NOZ MEDIEN Beteiligungs GmbH

Osnabrück

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Konzern-Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018

1. Grundlagen des Konzerns

Die NOZ MEDIEN Beteiligungs GmbH wurde am 11. Januar 2016 gegründet. Die NOZ MEDIEN Vertriebs- und Logistik GmbH, eine Tochtergesellschaft der NOZ MEDIEN Beteiligungs GmbH, hat im Februar 2016 85% der Geschäftsanteile an der Medien- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Flensburg, (MBG) erworben.

Das Bundeskartellamt hat die Freigabe der Transaktion am 7. April 2016 erteilt. Die Übertragung der Geschäftsanteile wurde mit Zahlung des Kaufpreises am 13. Mai 2016 wirksam.

Die Tätigkeit des Konzerns liegt in der Zeitungs- und Brief-Logistik, der Herausgabe von Wochenblättern und Journalen in Schleswig-Holstein sowie Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Daneben werden Dienstleistungen im Bereich Druck und Versand sowie Redaktion erbracht. Insgesamt werden 20 Gesellschaften inklusive des Mutterunternehmens konsolidiert.

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die für die Unternehmensgruppe relevanten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden vor allem durch die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland beeinflusst.

In der deutschen Wirtschaft hat sich das Wachstum der Vorjahre im Berichtsjahr fortgesetzt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 1,5 %, liegt damit aber deutlich unter dem Vorjahreswert von 2,2 %. Europas größte Volkswirtschaft wächst das neunte Jahr in Folge, Handelskonflikte und Probleme der Autoindustrie dämpfen die Entwicklung in Deutschland. Die Anzahl der Erwerbstätigen erreichte mit 44,8 Mio. einen neuen Höchststand seit der Wiedervereinigung. Positive Wachstumsimpulse kamen 2018 vor allem aus dem Inland, sowohl die privaten Konsumausgaben (+1,0 %) als auch die staatlichen Konsumausgaben (+1,1 %) waren höher als im Vorjahr. Die Zuwächse fielen jedoch deutlich niedriger aus als in den letzten drei Jahren. Von diesen weiterhin positiven Rahmenbedingungen konnte auch der Konzern profitieren.

2.2. Geschäftsverlauf

Das Geschäft im Bereich Logistik wird über die folgenden vier Gesellschaften abgewickelt.

Die Zustellgesellschaft Schleswig-Holstein mbH stellt insbesondere Zeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages und ab diesem Jahr auch für den A. Beig Zeitungsverlages (Pinneberg) zu. Daneben werden auch Briefe verteilt. Auflagen bedingt sind die Zustellerlöse gesunken. Die gestiegenen Personalkosten konnten nicht durch Optimierungsmaßnahmen kompensiert werden. In Summe hat sich damit das Ergebnis im Berichtsjahr negativ entwickelt. Aufgrund der Kostenentwicklung erfolgt seit November die Zustellung im Gebiet Ostholstein-Stormarn in Kooperation mit dem Madsack Verlag. In diesem Zusammenhang wurde die Logistik-Service-Gesellschaft Ostholstein-Stormarn mbH gegründet, an der die Zustellgesellschaft Schleswig-Holstein mbH mit 50 % beteiligt ist.

Die Zustelldienste Schleswig-Holstein GmbH stellen hauptsächlich Wochenblätter zu. Das Ergebnis hat sich positiv im Berichtsjahr entwickelt. Die Verteilung der Wochenblätter des A. Beig Verlages wurde in die Zustelldienste in 2018 integriert.

Die Tätigkeit der MZV Mecklenburger Zeitungsvertriebs-GmbH umfasste im Berichtsjahr die Zeitungszustellung für die Zeitungsverlag Schwerin GmbH & Co. KG und deren Tochtergesellschaft, die NNN Norddeutsche Neueste Nachrichten GmbH sowie die Zustellung von Briefen im westlichen Teil von Mecklenburg-Vorpommern und der Prignitz. Aufgrund der geringeren verteilten Auflage wurden niedrigere Umsatzerlöse erzielt. Die Kosten konnten nicht entsprechend gesenkt werden. Das Ergebnis liegt daher deutlich unter Vorjahr.

Die DPV Direktpressevertrieb GmbH, Ratzeburg, erbringt Verteilleistungen für die Markt-Verlag Karl-Heinz Bude GmbH & Co. KG und die Südholstein Anzeigenblatt GmbH. Aufgrund der erreichten deutlichen Kostensenkung, konnten die Verrechnungspreise mit der Südholstein Anzeigenblatt GmbH gehalten werden. Das Ergebnis ist weiter konstant positiv und liegt auf Vorjahresniveau.

Der Konzern betreibt seine Aktivitäten im Segment der Wochenblätter mittels der folgenden fünf Gesellschaften.

Die WochenSchau GmbH bringt am Samstag das Wochenblatt "WochenSchau" in Flensburg, Schleswig, Nordfriesland, Südtondern und Angeln heraus. Die Gesellschaft beschäftigte zum Jahresende 20,4 Mitarbeiter (FTE). Der Umsatz hat sich im Geschäftsjahr durch die Veräußerung der Journale im 3. Quartal 2017 rückläufig entwickelt. Die Kosten konnten deutlich gesenkt werden. Die Umsatzrendite (EBITDA im Verhältnis zum Umsatz) stieg von 8,6 % auf 14,3 %.

Die Hallo Wochenblätter GmbH gibt am Mittwoch die Wochenblätter "Hallo Rendsburg" sowie "Hallo Steinburg" sowie die "Umschau Kaltenkirchen" heraus. Am Samstag erscheint in Rendsburg "Hallo Rendsburg am Wochenende". Zum Jahresende wurden 25,4 Mitarbeiter (FTE) beschäftigt. Der Umsatz ist um 3,2% gesunken. Gleichermaßen konnten die Kosten gesenkt werden. Die Umsatzrendite liegt somit weiter auf einem hohen Niveau und konnte sogar von 23,7% auf 24,0% leicht gesteigert werden.

Die Südholstein Anzeigenblatt GmbH gibt am Mittwoch die Wochenblätter "Heimatspiegel" und "Lokalanzeiger" im Gebiet Norderstedt und Langenhorn sowie in Stormarn und Lauenburg insgesamt 14 Wochenblatt-Titel unter den Titeln "Markt", "Lauenburger Rufer", "Büchener, Schwarzenbeker und Geesthachter Anzeiger" sowie "Wochenendanzeiger" heraus. Zum Jahresende beschäftigte die Gesellschaft 75,6 Mitarbeiter (FTE). Das Ergebnis blieb konstant. Die Umsatzrendite stieg von 19,8% auf 20,5%.

Die Markt Verlag Karlheinz Bude KG verlegt die Titel "Markt Mölln und Ratzeburg" und konnte ein positives Ergebnis erwirtschaften. Zum Bilanzstichtag wurden 6,1 Mitarbeiter (FTE) beschäftigt.

Die magazin media:nord gmbh verlegt kostenpflichtige und seit dem 3. Quartal 2017 auch kostenfreie Magazine. Das eigenentwickelte Produkt "LandGang" erschien im siebten Jahrgang, daneben erschienen die zwei LineExtensions (LandGang-Garten, LandGang-Weihnachten). Die vom Verlag erworbenen Magazine "die insel" und "Sylt Magazin" erscheinen im sechsten Jahr. Die drei Ausgaben "Finesse" erschienen in Summe 13-mal im Geschäftsjahr. Der Umsatz der Gesellschaft wurde gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Aufgrund der deutlich gestiegenen Personalkosten, sinkt das Ergebnis leicht und bleibt weiterhin negativ.

Die sonstigen operativen Aktivitäten werden durch die folgenden Gesellschaften betrieben.

Die Handballwoche GmbH beschäftigte zum Bilanzstichtag 2,0 Mitarbeiter (FTE). Der Titel "HandballWoche" erscheint bundesweit jeden Dienstag mit einer verkauften Auflage von 9.175 Stück/ET. Der Umsatz hat sich im Geschäftsjahr durch den Rückgang des Auflagenverkaufs leicht rückläufig entwickelt. Das EBITDA der Gesellschaft lag trotz des Umsatzrückganges fast auf Vorjahresniveau.

Die Schleswig-Holstein Verlagsservice GmbH erbringt Dienstleistungen jeder Art für Verlage und Druckereien. Haupttätigkeit ist zurzeit die Unterstützung der Druckereistandorte Büdelsdorf und Pinneberg im Bereich der Weiterverarbeitung. Die Gesellschaft beschäftigte zum Bilanzstichtag 136 Mitarbeiter (FTE). Umsatz und Kosten liegen jeweils etwas unter Plan, sodass das Ergebnis sich plangemäß entwickelt.

Die Telefonbuch-Verlag Nord GmbH & Co. KG hat den Geschäftsbetrieb im Geschäftsjahr eingestellt und durch den Verkauf der Titelrechte einen außerordentlichen Ertrag erzielt. Mitarbeiter beschäftigte die Gesellschaft zum Jahresende nicht mehr.

2.3. Lage

2.3.1 Ertragslage

Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr einen Umsatz von insgesamt € 86,7 Mio.

Dabei liegen die Werbeerlöse (Anzeigen- und Beilagenumsätze) bei € 31,0 Mio, die Logistikumsätze bei € 47,0 Mio.

Im Konzern waren durchschnittlich 479 Mitarbeiter (FTE) sowie 6.752 Zusteller und Verteiler beschäftigt. Bei einem Personalaufwand von insgesamt € 49,9 Mio. liegt die Personalaufwandsquote bei rund 58 %.

In den Aufwendungen für bezogene Leistungen sind neben den Kosten für Druck und Satz, den Kosten für vermittelte Anzeigen und Beilagen sowie Honorarkosten, erstmals auch die Kosten von Dienstleistern im Zusammenhang mit der Verteilung bzw. Zustellung unserer Produkte enthalten. Diese Kosten in Höhe von € 11,8 Mio. wurden im Vorjahr unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen als Vertriebskosten ausgewiesen.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von € 10,9 Mio. sind im Wesentlichen die Aufwendungen für Werbung und Verkaufsprovisionen, Portokosten für das Briefgeschäft, Kilometergelder, laufende Betriebskosten für Reparatur und Instandhaltung sowie Verwaltungskosten enthalten.

Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände betragen € 5,7 Mio. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt bei € -1,9 Mio.

Das Beteiligungs- und Finanzergebnis ist deutlich positiv und beträgt € 1,9 Mio.

Das Konzernjahresergebnis dieses Geschäftsjahres beträgt € -0,4 Mio. (Vorjahr € 0,8)

2.3.2 Finanzlage

Der Anteil der Verbindlichkeiten ist mit 93,5 % der Bilanzsumme nahezu unverändert im Vergleich zum Vorjahr. Im Geschäftsjahr wurden dabei die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus Darlehen um € 6,3 Mio. getilgt sowie die kurzfristigen Verbindlichkeiten um € 1,8 Mio. reduziert. Zur Tilgung dieser Fremdkredite wurde die Kreditlinie durch den Schwesterkonzern der NOZ MEDIEN Holding entsprechend erhöht.

Die Finanzierung erfolgt durch Bankdarlehen mit entsprechender Zinssicherung sowie durch endfällige Gesellschafterdarlehen.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von € 1,0 Mio. beinhaltet im Wesentlichen das Konzernjahresergebnis, die Abschreibungen sowie das Zinsergebnis.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt € 2,9 Mio. und beinhaltet Investitionen in Höhe von € 0,8 Mio. Schwerpunkt waren dabei die Beschaffung von Fahrzeugen zur Optimierung der Logistik.

Unter Berücksichtigung von Tilgungen in Höhe von € 7,8 Mio. und gezahlter Zinsen beläuft sich der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit auf € -1,9 Mio.

Die liquiden Mittel betragen zum Jahresende des Geschäftsjahres € 1,1 Mio.

2.3.3 Vermögenslage

Die Vermögenslage des Konzerns ist durch eine Anlagenquote von 88 % und eine Eigenkapitalquote in Höhe von 2 % gekennzeichnet.

Die Eigenkapitalquote unter Berücksichtigung des Gesellschafterdarlehens beträgt zum Ende des Geschäftsjahres 28,3 % im Vergleich zu 27,5 % im Vorjahr.

Wesentliche Aktiva betreffen mit € 36,9 Mio. Geschäfts- und Firmenwerte. Darüber hinaus umfasst das Anlagevermögen mit € 6,7 Mio. das zum überwiegenden Teil aus Grundstücken und Gebäuden bestehende Sachanlagevermögen und mit € 31,5 Mio. die Finanzanlagen.

Das Umlaufvermögen beträgt € 10,2 Mio. wovon € 5,0 Mio. auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen entfallen.

2.4. Gesamtaussage zu Geschäftsverlauf und Lage

In einem schwierigen sich schnell verändernden Branchenumfeld ist der Geschäftsverlauf im Geschäftsjahr differenziert zu betrachten. Während die Wochenblätter die positiven Ergebnisse des Vorjahres erreichen, führen Kostensteigerungen bei gleichbleibenden Verrechnungspreisen im Logistikbereich zu deutlichen Verlusten.

3. Chancen- und Risikobericht

Die Überwachung und Steuerung der Risiken erfolgt mithilfe verschiedener ineinander greifender Teilsysteme:

Im Rahmen der Unternehmenssteuerung werden allgemeine Markt- und Erlösrisiken im Zuge der Überwachung der Entwicklung von Erlösen, Mengen und Kosten im Budget, den Forecasts und dem monatlichen Berichtswesen erfasst und gesteuert.

Risiken im Zusammenhang mit Investitionen, Projekten und Akquisitionen werden im Vorfeld im Rahmen der Investitionsplanung identifiziert und bewertet sowie im Berichtswesen verfolgt.

Die Covenants aus dem Kreditvertrag mit den Banken werden entsprechend der Planung eingehalten. Zur Absicherung der Zinsrisiken setzen wir Zinssicherungsgeschäfte ein (zu weiteren Angaben s. Anhang)

Über die zentrale Revision erfolgt die periodische Prüfung und Aktualisierung der internen Abläufe, des Vertragsmanagements sowie der Berechtigungskonzepte der eingesetzten Softwarepakete.

Für den Konzern wird es zunehmend schwerer, kompetentes und günstiges Personal zu akquirieren. Insbesondere in der Zustellung und im Bereich der Dienstleistungen sind mittelfristig Kostensteigerungen zu erwarten.

Die fortschreitende Verbreitung des Internets führt mittel- bis langfristig zu einer strukturellen Verschiebung im Werbemarkt. Dieses bekommen auch die Wochenblätter zu spüren. Tendenziell zeigt sich in diesem Zusammenhang eine Verschiebung von der Anzeigenwerbung zu Beilagen in den Wochenendausgaben. Insgesamt haben sich die Wochenblätter aber positiv entwickelt. Für 2019 wird ein Fortschreiten dieser Entwicklung erwartet.

Der Bereich Logistik wird auch in 2019 von einer weiteren Reduzierung der verteilten Auflage sowie einem Anstieg der Mindestlöhne geprägt sein. Vor diesem Hintergrund werden die Möglichkeiten geprüft zusätzliche Dienstleistungen anzubieten. Daneben werden die Preise für die Zustellung der Tageszeitung zum 01.01.2019 angepasst.

Der Briefmarkt verspricht weiterhin großes Wachstumspotential. Der Konzern ist Gesellschafter bei "P 2 Die Zweite Post GmbH & Co. KG", die gemeinsam mit anderen Marktpartnern eine bundesweite Vernetzung der privaten Briefdienste und eine zentrale Vermarktung der überregionalen Großkunden anstrebt. Das Privatkundengeschäft wird auch in 2019 weiter ausgebaut.

Weitere Risikokonzentrationen oder Interdependenzen von Risiken, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens haben könnten, sind derzeit nicht ersichtlich.

4. Voraussichtliche Entwicklung

Der Geschäftsbereich Logistik mit den entsprechenden Gesellschaften wurde zum 01.01.2019 an die NOZ/mh:n Logistik GmbH & Co.KG verkauft. Die Reorganisation der gesamten Unternehmensgruppe wird auch beim Konzern zu weiteren Veränderungen führen.

Per Februar 2019 sind die Umsätze im Konzern gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen. Dieses resultiert hauptsächlich aus höheren Zustellerlösen in Richtung mh:n-Konzern vor dem Hintergrund gestiegener Logistikkosten. Im Bereich der Wochenblätter sind die Werbeerlöse in den ersten zwei Monaten tendenziell etwas rückläufig.

Für das Gesamtjahr 2019 gehen wir davon aus, unsere Planungen beim Umsatz und EBITDA zu erreichen und mit positiven Konzernjahresüberschuss abzuschließen.

Flensburg, den 29.05.2019

Axel Gleie

Joachim Liebler

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018

Aktiva

	31.12.2018 €	31.12.2017 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	17.831,00	16.601,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	36.891.394,40	42.098.105,24
	36.909.225,40	42.114.706,24
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.417.684,30	4.539.561,30
2. Technische Anlagen und Maschinen	820.928,00	1.020.145,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.492.494,03	1.139.807,36
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	2.941,00
	6.731.106,33	6.702.454,66
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	31.481.212,93	31.408.293,83
2. Sonstige Ausleihungen	4.450,00	238.025,00
3. Genossenschaftsanteile	3.450,00	3.650,00
	31.489.112,93	31.649.968,83
	75.129.444,66	80.467.129,73
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	62.266,10	0,00
2. Unfertige Erzeugnisse	2.000,00	11.500,00
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	33.697,01	15.585,41
	97.963,11	27.085,41
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	5.006.359,47	5.790.627,90
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	178.210,61	119.850,80
3. Sonstige Vermögensgegenstände	3.863.908,98	1.575.061,64
	9.048.479,06	7.485.540,34
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.059.853,83	790.472,78
	10.206.296,00	8.303.098,53
C. Rechnungsabgrenzungsposten	10.565,16	42.009,95
	85.346.305,82	88.812.238,21
Passiva
	31.12.2018 €	31.12.2017 €
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Kapitalrücklage	5.527.500,00	5.527.500,00
III. Verlustvortrag	-1.205.266,46	-1.983.850,67
IV. Konzernjahresergebnis	-403.654,16	778.584,21
V. Nicht beherrschende Anteile	-2.102.464,09	-2.104.831,85
	1.841.115,29	2.242.401,69
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1.070.572,00	1.019.022,00
2. Steuerrückstellungen	527.403,51	1.013.861,90
3. Sonstige Rückstellungen	1.467.678,60	1.547.517,13
	3.065.654,11	3.580.401,03
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	13.946.891,53	22.018.648,42
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.891.798,60	2.095.838,96
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	103.554,13	61.675,14
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	22.293.384,04	22.182.471,68
5. Sonstige Verbindlichkeiten	41.949.130,49	36.322.071,86
	80.184.758,79	82.680.706,06
D. Rechnungsabgrenzungsposten	254.777,63	308.729,43
	85.346.305,82	88.812.238,21

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

	2018 €	2017 €
1. Umsatzerlöse	86.656.164,54	89.610.325,38
2. Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	-19.825,30	-7.353,00
3. Sonstige betriebliche Erträge	544.840,05	540.738,17
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	147.168,74	88.579,12
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	22.500.219,76	11.310.701,74
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	40.854.626,33	40.098.294,91
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	9.037.504,30	9.015.315,57
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	5.675.398,75	5.656.691,85
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	10.852.156,25	23.097.646,34
8. Erträge aus Beteiligungen	2.980.453,67	2.763.628,73
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	161.923,21	25.852,40
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	1.200.537,85	1.850.488,39
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	17.504,21	605.114,85
12. Ergebnis nach Steuern	73.448,40	1.210.358,91
13. Sonstige Steuern	30.567,07	24.867,69
14. Konzernjahresüberschuss	42.881,33	1.185.491,22
15. Anteile nicht beherrschender Gesellschafter
am Jahresergebnis	446.535,49	406.907,01
16. Konzernjahresergebnis	-403.654,16	778.584,21

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2018

I. Allgemeine Angaben

Die NOZ MEDIEN Beteiligungs GmbH hat ihren Sitz in Osnabrück und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Osnabrück (HRB 210317).

Der aufgestellte Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 ist nach den Vorschriften der §§ 290 ff. HGB unter Beachtung der deutschen handelsrechtlichen Ansatz-, Ausweis- und Bewertungsvorschriften in der Fassung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) aufgestellt.

Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit werden die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Konzern-Bilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in der Konzern-Bilanz bzw. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung anzubringen sind, weitgehend im Anhang aufgeführt.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

II. Konsolidierungskreis und Konzernstichtag

In den Konzernabschluss sind neben der NOZ MEDIEN Beteiligungs GmbH als Muttergesellschaft die folgenden Tochtergesellschaften einbezogen, bei denen der NOZ MEDIEN Beteiligungs GmbH jeweils unmittelbar oder mittelbar die Mehrheit der Stimmrechte gemäß § 290 Abs. 2 Nr. 1 i.V.m. Abs. 3 HGB zusteht:

Name, Sitz	Anteil am Kapital, %
NOZ MEDIEN Vertriebs- und Logistik GmbH, Osnabrück	100,00
Medien- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Flensburg	85,00
Zustellgesellschaft Schleswig-Holstein mbH, Flensburg	100,00
Hallo Wochenblätter GmbH, Büdelsdorf	100,00
WochenSchau GmbH, Flensburg	100,00
MZV Mecklenburger Zeitungsvertriebs-GmbH, Schwerin	100,00
Zustelldienste Schleswig-Holstein GmbH, Flensburg	100,00
Schleswig-Holstein Verlagsservice GmbH, Flensburg	100,00
magazin media:nord gmbh, Flensburg	100,00
HANDBALLWOCHE GmbH, Neumünster	100,00
Südholstein Anzeigenblatt GmbH, Flensburg	100,00
Telefonbuch-Verlag Nord Verwaltungs GmbH, Neumünster	100,00
DPV Direktpressevertrieb GmbH, Ratzeburg	100,00
PRIMA Anlagen GmbH & Co. KG, Goldberg	100,00
PRIMA Vertriebs- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Ratzeburg	100,00
Wochenanzeiger GmbH, Neumünster	100,00
Wochenanzeiger Satz GmbH, Neumünster	100,00
Markt-Verlag Karlheinz Bude GmbH, Ratzeburg	55,00
Markt-Verlag Karlheinz Bude GmbH & Co. KG, Ratzeburg	55,00

Sämtliche in den Konzernabschluss einbezogenen Jahresabschlüsse wurden einheitlich zum 31. Dezember 2018 aufgestellt.

Ausgeschieden sind im Geschäftsjahr aus dem Konsolidierungskreis aufgrund von Verschmelzung folgende Gesellschaften:

Name, Sitz	Datum
Telefonbuch-Verlag Nord GmbH & Co. KG, Neumünster	01.07.2018
VZG Vertriebs- und Zustellgesellschaft mbH, Pinneberg	01.01.2018

III. Angewandte Konsolidierungsmethoden

Bei der nach § 301 HGB vorzunehmenden Kapitalkonsolidierung ist die Neubewertungsmethode (§ 301 Abs. 1 HGB) durch Verrechnung des Beteiligungsbuchwertes mit dem anteiligen neubewerteten Eigenkapital des Tochterunternehmens angewendet worden. Ein nach der Verrechnung verbleibender aktiver Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen und über eine Nutzungsdauer von zehn Jahren abgeschrieben. In der Neubewertungsbilanz sind alle Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten mit dem beizulegenden Zeitwert zum jeweils maßgeblichen Erstkonsolidierungszeitpunkt zu bewerten.

Die nicht dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile an einbezogenen Tochterunternehmen sowie der auf diese Gesellschafter entfallende Anteil am Jahresergebnis des jeweiligen Tochterunternehmens werden innerhalb des Eigenkapitals gesondert ausgewiesen.

Die Schuldenkonsolidierung erfolgt nach § 303 Abs. 1 HGB durch Eliminierung der Forderungen mit den entsprechenden Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen. Rückstellungen und Eventualverbindlichkeiten sind, soweit erforderlich, konsolidiert worden.

Eine Zwischengewinneliminierung wird gemäß § 304 Abs. 1 HGB für konzerninterne Lieferungen und Leistungen aus Absatzgeschäften vorgenommen. Soweit sich aus der Veräußerung bzw. Übertragung von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens zwischen einzelnen Tochterunternehmen des Konzerns Buchgewinne bzw. Buchverluste ergeben haben, werden diese im Rahmen der Zwischenergebniseliminierung zurückgenommen.

Gemäß § 305 Abs. 1 HGB sind Innenumsatzerlöse und andere Erträge mit den auf sie entfallenden Aufwendungen der empfangenen Konzernunternehmen verrechnet worden ( Aufwands- und Ertragskonsolidierung).

Auf Konsolidierungsmaßnahmen, die zu Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen führen, werden latente Steuern nach § 306 HGB abgegrenzt, wenn sich diese Differenzen in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich wieder abbauen, und soweit es sich nicht um einen nach § 301 Abs. 3 HGB verbleibenden Unterschiedsbetrag handelt. Steuerbe- und -entlastungen werden stets miteinander verrechnet.

IV. Angewandte Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen sind grundsätzlich nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt worden.

Entgeltlich von Dritten erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten aktiviert und ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend linear, im Zugangsjahr zeitanteilig, abgeschrieben. Außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 253 Abs. 3 S. 5 HGB werden bei voraussichtlich dauernder Wertminderung, soweit erforderlich, vorgenommen.

Die Geschäfts- und Firmenwerte sowie die Belieferungsrechte werden über 10 Jahre linear abgeschrieben, da in der Zeitungsbranche eine hohe Stabilität in der Verbreitung und Auflage gegeben ist.

Sachanlagen sind mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, bei abnutzbaren Vermögensgegenständen abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer, bewertet. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig. Außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 253 Abs. 3 S. 5 HGB werden bei voraussichtlich dauernder Wertminderung, soweit erforderlich, vorgenommen.

Geringwertige Anlagegüter, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten mehr als € 250 und bis zu € 1.000 betragen, werden abweichend von den ertragsteuerlichen Regelungen als Aufwand behandelt.

Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt grundsätzlich zu Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert. Verzinsliche Ausleihungen werden zum Nennwert bilanziert.

Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten/Herstellungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bewertet. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden grundsätzlich nach der Methode der fortgeführten Durchschnittswerte zu den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Die Bewertung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse und erfolgt grundsätzlich zu Herstellungskosten. Die Herstellungskosten enthalten die aktivierungspflichtigen Bestandteile des § 255 Abs. 2 HGB. Die Waren werden zu Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bewertet. Ein untergeordneter Teilbereich der Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens sowie der Vorräte wird abweichend von den vorgenannten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden nach der Festwertmethode gemäß § 240 Abs. 3 HGB mit einer gleichbleibenden Menge und einem gleichbleibenden Wert angesetzt. Es handelt sich hierbei um Vermögensgegenstände, die regelmäßig ersetzt werden und deren Gesamtwert für das jeweilige Unternehmen bzw. den Konzern von nachrangiger Bedeutung ist. Diese Festwertbestände werden in Zeitabständen von drei Jahren durch eine körperliche Bestandsaufnahme ermittelt, fortgeschrieben und bewertet.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bzw. mit dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt. Sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem Barwert bewertet. Soweit erforderlich, werden Einzelwertberichtigungen gebildet. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch Pauschalwertberichtigungen ausreichend Rechnung getragen.

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks sind zum Nennwert am Bilanzstichtag angesetzt.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten umfasst Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Bilanzstichtag darstellen.

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert.

Die Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) unter Berücksichtigung der Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Heubeck bewertet. Die Verpflichtungen wurden mit einem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre von 3,29 % für eine pauschale Laufzeit von 15 Jahren (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB) abgezinst. Erwartete Rentensteigerungen wurden mit bis zu 1,75 % p. a., die Fluktuation altersbedingt berücksichtigt. Lohn- und Gehaltssteigerungen waren nicht zu berücksichtigen.

Verbindlichkeiten werden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Als passive Rechnungsabgrenzungsposten sind Einzahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Ertrag für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.

Zum Ausgleich gegenläufiger Wertänderungen oder Zahlungsströme aus Zinsrisiken wurden Schulden und mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartete Transaktionen mit Finanzinstrumenten unter der Anwendung der Einfrierungsmethode zusammengefasst ( Bewertungseinheiten). Soweit die Voraussetzungen für Bewertungseinheiten nicht erfüllt sind, erfolgt die Bilanzierung nach allgemeinen Bewertungsgrundsätzen.

V. Angaben zur Konzernbilanz

1. Entwicklung des Anlagevermögens

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Konzernanlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Konzernanlagenspiegel dargestellt. Der Konzernanlagenspiegel ist dem Anhang als Anlage beigefügt.

Unter dem Posten Geschäfts- oder Firmenwert werden aktive Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung ausgewiesen. Der Posten entwickelte sich wie folgt:

	01.01.2018 T€	Abschreibung T€	31.12.2018 T€
Geschäfts- oder Firmenwert aus Konsolidierungsmaßnahmen	42.098	5.207	36.891

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von T€ 12 (Vorjahr T€ 24). Alle übrigen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

3. Rückstellungen

Der sich aus der Anwendung des § 253 Abs. 6 HGB in Bezug auf die Abzinsung der Pensionsrückstellungen mit der Verlängerung des Durchschnittsbildungszeitraums von sieben auf zehn Jahre ergebende Unterschiedsbetrag beträgt zum 31. Dezember 2018 T€ 57.

4. Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten sind aus dem folgenden Verbindlichkeitenspiegel zum 31. Dezember 2018 ersichtlich:

		davon mit einer Restlaufzeit von
	Gesamt T€ (Vorjahr €)	bis zu 1 Jahr T€ (Vorjahr €)	über 1 Jahr T€ (Vorjahr €)	davon über 5 Jahre T€ (Vorjahr €)	davon gesichert T€ (Vorjahr €)
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten	13.947	2.647	11.300	0	13.947
	(22.019)	(7.694)	(14.325)	(0)	(22.019)
aus Lieferungen und Leistungen	1.892	1.892	0	0	0
	(2.096)	(2.096)	(0)	(0)	(0)
gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	104	104	0	0	0
	(62)	(62)	(0)	(0)	(0)
gegenüber Gesellschaftern	22.293	0	22.293	22.293	0
	(22.182)	(0)	(22.182)	(22.182)	(0)
sonstige Verbindlichkeiten	41.949	41.949	0	0	0
	(36.322)	(36.322)	(0)	(0)	(0)
	80.185	46.592	33.593	22.293	13.947
	(82.681)	(46.174)	(36.507)	(22.182)	(22.019)

Für die im Konzernabschluss ausgewiesenen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind am Konzernbilanzstichtag folgende Sicherheiten gestellt:

•	Verpfändung der Anteile an einbezogenen Tochterunternehmen
•	Sicherungsübereignung betreffend das bewegliche Anlage- und Umlaufvermögen
•	Sicherungsabtretung/Verpfändung gewerblicher Schutzrechte, Urheberrechte und Lizenzrechte
•	Verpfändung der Bankguthaben
•	Erstrangige Grundschuld (Gesamtgrundschuld über T€ 70.000)
•	Globalabtretung betreffend Forderungen aus Lieferungen und Leistungen; Forderungen aus Versicherungen; Forderungen aus Intercompany-Darlehensverträgen und sonstigen Ansprüchen gegen Mitglieder der Gruppe; Forderungen aus als beherrschende Gesellschaft abgeschlossenen Beherrschungs- oder Ergebnisabführungsverträgen

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bestehen aus Darlehensverbindlichkeiten.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren aus Lieferungen und Leistungen.

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von T€ 1.419 (Vorjahr T€ 1.170) und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von T€ 16 (Vorjahr T€ 19).

5. Latente Steuern

In der Konzernbilanz werden latente Steuern auf die Unterschiede in den Bilanzansätzen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz angesetzt, sofern sich diese in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Darüber hinaus werden aktive latente Steuern auf die bestehenden körperschaft- und gewerbesteuerlichen Verlustvorträge gebildet, soweit eine Saldierung mit den passiven latenten Steuern vorgenommen werden kann. Aktive und passive latente Steuern aus den Einzelabschlüssen und nach § 306 HGB zu bildende latente Steuern werden saldiert ausgewiesen.

Die latenten Steuern setzen sich wie folgt zusammen:

	Aktive latente Steuern T€	Passive latente Steuern T€
Latente Steuern aus Einzelabschlüssen
temporäre Differenzen aus Bilanzunterschieden	58	0
steuerliche Verlustvorträge	43	0
	101	0
Latente Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen
Kapitalkonsolidierung	0	101
Latente Steuern gesamt	101	101
Saldierung	0

Im Rahmen der Erstkonsolidierung sind passive latente Steuern in Höhe von T€ 101 entstanden, die zum Bilanzstichtag unverändert geblieben sind.

Die temporären Differenzen aus Bilanzunterschieden zwischen Handels- und Steuerbilanz betreffen im Wesentlichen die folgenden Bilanzposten:

Bilanzposten	Aktive latente Steuern	Passive latente Steuern
Grundstücke		x
Pensionsrückstellungen	x

Der Berechnung der latenten Steuern auf die temporären Differenzen aus Bilanzunterschieden liegt ein durchschnittlicher Steuersatz von 30,2 % und auf Verlustvorträge ein durchschnittlicher Steuersatz von 15,8 % zugrunde.

VI. Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse werden vollumfänglich im Inland erzielt und setzen sich wie folgt zusammen:

	2018 T€	2017 T€
Zeitungszustellung und -beförderung
sowie Briefzustellung	47.017	48.171
Anzeigen und Beilagen	31.009	31.192
Vertriebserlöse	1.379	1.415
sonstige Dienstleistungen	7.511	9.115
Erlösschmälerungen	-260	-283
	86.656	89.610

2. Perio denfremde Erträge und Aufwendungen

Die Erläuterung der einzelnen Erträge und Aufwendungen hinsichtlich ihres Betrags und ihrer Art, die einem anderen Geschäftsjahr zuzurechnen sind, unterbleibt, da die Beträge insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind.

3. Aufwendungen aus Altersversorgung

Im Gesamtbetrag der Aufwendungen für soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung sind Aufwendungen für Altersversorgung enthalten in Höhe von T€ 71 (Vorjahr T€ 46).

4. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Aufzinsung von langfristigen Rückstellungen in Höhe von T€ 35 (Vorjahr T€ 36) ausgewiesen.

5. Anteile nicht beherrschender Gesellschafter am Jahresergebnis

Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Anteile nicht beherrschender Gesellschafter am Jahresergebnis entfallen insgesamt auf Ausgleichszahlungen, die anderen Gesellschaftern zustehen.

VII. Sonstige Angaben

1. Angaben zum Anteilsbesitz

Name, Sitz	Anteil am Eigenkapital %	Eigenkapital (31.12.2018) T€	Ergebnis T€
Regiocast GmbH & Co. KG ^* , Kiel	4,92%	-	-
NOZ MEDIEN Verlags GmbH ^* , Osnabrück	4,92%	-	-
Klaus Merse Verlag GmbH & Co. KG ^** , Elmshorn	4,92%	299	-
nordClick GmbH & Co. KG ^** , Kiel	4,92%	494	-
Logistik-Service-Gesellschaft Ostholstein-Stormarn mbH	50,00%	25
P2 Die zweite Post GmbH ^** , Mörfelden-Walldorf	10,00%	986	-

^* Inanspruchnahme Schutzklausel nach § 313 Abs 3. S. 5 HGB und keine Angabe des Eigenkapitals und Jahresergebnisses, da die Gesellschaft den Jahresabschluss nicht offenzulegen hat.

^** Inanspruchnahme Schutzklausel nach § 313 Abs 3. S. 5 HGB und keine Angabe des Jahresergebnisses, da die Gesellschaft die Gewinn- und Verlustrechnung nicht offenzulegen hat.

Die Logistik-Service-Gesellschaft Ostholstein-Storman mbH wurde zum Zwecke der Zustellung im Gebiet Ostholstein/Stormarn als Gemeinschaftsunternehmen der Zustellgesellschaft Schleswig-Holstein mbH sowie der Madsack Logistik Nord GmbH am 31.08.2018 gegründet. Vor dem Hintergrund der geringen Bedeutung für den Konzern wird die Gesellschaft als Beteiligung geführt. Operativ ist die Gesellschaft seit dem November des Geschäftsjahres tätig.

2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Am Bilanzstichtag bestehen folgende finanzielle Verpflichtungen:

	bis 1 Jahr T€	über 1 Jahr T€
Miet- und Pachtverträge	626	62

Der Einsatz von Miet- und Pachtverträgen dient der Verbesserung der Bilanzstruktur sowie der Verteilung des Liquiditätsabflusses über mehrere Perioden. Die Abflüsse liquider Mittel in künftigen Perioden stellen dabei sowohl ein Risiko als auch einen Vorteil dar.

3. Arbeitnehmer

Im Konzern waren während des Geschäftsjahrs durchschnittlich 7.231 Mitarbeiter, davon 479 Angestellte und 6.752 Zusteller beschäftigt.

4. Abschlussprüferhonorar

Das vom Abschlussprüfer berechnete Gesamthonorar für das Geschäftsjahr beträgt T€ 72 für Abschlussprüferleistungen und T€ 18 für sonstige Leistungen.

5. Angaben zur Stellung als persönlich haftender Gesellschafter

Die einbezogenen Tochterunternehmen sind persönlich haftende Gesellschafter folgender Unternehmen, die auch in den Konzernabschluss einbezogen werden:

PRIMA Anlagen GmbH & Co. KG, Goldberg

Markt-Verlag Karlheinz Bude GmbH & Co. KG, Ratzeburg

6. Haftungsverhältnisse

Es bestehen Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen (Schuldbeitritt) für Darlehensverbindlichkeiten nahestehender Unternehmen in Höhe von T€ 87.745, die zugleich Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten darstellen. Folgende Sicherheiten sind bestellt worden:

•	Verpfändung der Anteile an einbezogenen Tochterunternehmen
•	Sicherungsübereignung betreffend das bewegliche Anlage- und Umlaufvermögen
•	Sicherungsabtretung/Verpfändung gewerblicher Schutzrechte, Urheberrechte und Lizenzrechte
•	Verpfändung der Bankguthaben
•	Erstrangige Grundschuld (Gesamtgrundschuld über T€ 70.000)
•	Globalabtretung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen; Forderungen aus Versicherungen; Forderungen aus Intercompany-Darlehensverträgen und sonstigen Ansprüchen gegen Mitglieder der Gruppe; Forderungen aus als beherrschende Gesellschaft abgeschlossenen Beherrschungs- oder Ergebnisabführungsverträgen

Eine Passivierung der Haftungsverhältnisse erfolgt nicht, da die zugrunde liegenden Verbindlichkeiten durch die verbundenen Unternehmen voraussichtlich erfüllt werden können und daher mit einer Inanspruchnahme nicht zu rechnen ist.

7. Geschäftsführung

Die Geschäftsführung setzt sich wie folgt zusammen:

	Axel Gleie, Kaufmann, Geschäftsführer der Osnabrücker Zeitungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung
	Joachim Liebler, Kaufmann, Geschäftsführer der Osnabrücker Zeitungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Die Geschäftsführung erhält keine Bezüge von den Gesellschaften des Konzerns.

8. Derivative Finanzinstrumente und Bewertungseinheiten

Am Bilanzstichtag besteht ein Zins-Swap mit einem Nominalvolumen von T€ 13.063, der zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos bei Bankdarlehen mit variabler Verzinsung (Nominalvolumen T€ 13.000) eingesetzt wird. Da für dieses Sicherungsgeschäft die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen, wird eine Bewertungseinheit i.S.d. § 254 HGB (Mikro-Hedge) gebildet. Hinsichtlich des negativen Marktwerts des Zins-Swaps (T€ -56) wurde dementsprechend auf die Bildung einer Drohverlustrückstellung verzichtet. Der Ausgleich der gegenläufigen Zahlungsströme erfolgt über die Laufzeit des zugrunde liegenden Darlehens. Die Wirksamkeit der Bewertungseinheit basiert auf der Übereinstimmung der Bedingungen und Parameter von Grund- und Sicherungsgeschäft. Zur bilanziellen Abbildung der wirksamen Teile der gebildeten Bewertungseinheiten wird die sog. Einfrierungsmethode angewendet.

9. Angaben zur Kapitalflussrechnung

Die liquiden Mittel, die am Bilanzstichtag Verfügungsbeschränkungen unterliegen, belaufen sich auf T€ 574.

10. Inanspruchnahme von Befreiung en

Der Konzernabschluss wird beim Betreiber des Bundesanzeigers elektronisch offengelegt. Er dient somit für die folgenden einbezogenen Gesellschaften als Befreiung von der Pflicht zur Prüfung und Offenlegung eines Jahresabschlusses nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften i.S.d. §§ 264 Abs. 3 und 264b HGB:

	NOZ Medien Vertriebs- und Logistik GmbH, Osnabrück
	Medien- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Flensburg
	Zustellgesellschaft Schleswig-Holstein mbH, Flensburg
	Hallo Wochenblätter GmbH, Büdelsdorf
	WochenSchau GmbH, Flensburg
	MZV Mecklenburger Zeitungsvertriebs-GmbH, Schwerin
	Zustelldienste Schleswig-Holstein GmbH, Flensburg
	Schleswig-Holstein Verlagsservice GmbH, Flensburg
	magazin media:nord gmbh, Flensburg
	Südholstein Anzeigenblatt GmbH, Flensburg
	DPV Direktpressevertrieb GmbH, Ratzeburg
	PRIMA Anlagen GmbH & Co. KG, Goldberg
	PRIMA Vertriebs- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Ratzeburg
	Markt-Verlag Karlheinz Bude GmbH & Co. KG, Ratzeburg
	Wochenanzeiger GmbH, Neumünster
	Wochenanzeiger Satz GmbH, Neumünster
	HANDBALLWOCHE GmbH, Neumünster

11. Nachtragsbericht

Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine wesentlichen Ereignisse mit Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage ereignet.

Osnabrück, den 29. Mai 2019

NOZ MEDIEN Beteiligungs GmbH

gez. Gleie

gez. Liebler

Entwicklung des Anlagevermögens für das Geschäftsjahr 2018

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	01.01.2018 €	Zugänge €	Abgänge €	Umbuchungen €	31.12.2018 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	180.585,68	4.721,00	0,00	0,00	185.306,68
2. Geschäfts- oder Firmenwert	50.292.108,21	5.513,00	1.542.130,87	0,00	48.755.490,34
	50.472.693,89	10.234,00	1.542.130,87	0,00	48.940.797,02
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bautenauf fremden Grundstücken	5.325.483,36	3.645,58	0,00	2.941,00	5.332.069,94
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.493.374,24	0,00	8.268,80	0,00	1.485.105,44
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.103.765,50	667.113,82	40.343,94	0,00	2.730.535,38
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	2.941,00	0,00	0,00	-2.941,00	0,00
	8.925.564,10	670.759,40	48.612,74	0,00	9.547.710,76
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	31.408.293,83	72.919,10	0,00	0,00	31.481.212,93
2. Sonstige Ausleihungen	238.025,00	7.000,00	240.575,00	0,00	4.450,00
3. Genossenschaftsanteile	3.650,00	0,00	200,00	0,00	3.450,00
	31.649.968,83	79.919,10	240.775,00	0,00	31.489.112,93
	91.048.226,82	760.912,50	1.831.518,61	0,00	89.977.620,71

	Entwicklung der Abschreibungen
	01.01.2018 €	Zugänge €	Abgänge €	31.12.2018 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	163.984,68	3.491,00	0,00	167.475,68
2. Geschäfts- oder Firmenwert	8.194.002,97	5.041.099,02	1.371.006,05	11.864.095,94
	8.357.987,65	5.044.590,02	1.371.006,05	12.031.571,62
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bautenauf fremden Grundstücken	785.922,06	128.463,58	0,00	914.385,64
2. Technische Anlagen und Maschinen	473.229,24	199.217,00	8.268,80	664.177,44
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
	963.958,14	303.128,15	29.044,94	1.238.041,35
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	2.223.109,44	630.808,73	37.313,74	2.816.604,43
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Genossenschaftsanteile	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	10.581.097,09	5.675.398,75	1.408.319,79	14.848.176,05

	Buchwerte
	31.12.2018 €	31.12.2017 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen,gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	17.831,00	16.601,00
	36.891.394,40	42.098.105,24
2. Geschäfts- oder Firmenwert	36.909.225,40	42.114.706,24
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bautenauf fremden Grundstücken	4.417.684,30	4.539.561,30
2. Technische Anlagen und Maschinen	820.928,00	1.020.145,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
	1.492.494,03	1.139.807,36
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	2.941,00
	6.731.106,33	6.702.454,66
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	31.481.212,93	31.408.293,83
2. Sonstige Ausleihungen	4.450,00	238.025,00
3. Genossenschaftsanteile	3.450,00	3.650,00
	31.489.112,93	31.649.968,83
	75.129.444,66	80.467.129,73

Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2018

	2018 T€
Konzernjahresfehlbetrag einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter	43
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	5.675
- Abnahme der Rückstellungen	-63
+ Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	181
- Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-530
- Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-255
- Erträge aus Beteiligungen	-2.920
+/- Zinsaufwendungen/Zinserträge	1.040
+ Erhaltene Zinsen	162
+/- Ertragsteueraufwand/-ertrag	-504
+/- Ertragsteuerzahlungen	-1.783
= Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	1.046
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens	171
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	17
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	491
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-10
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-671
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-80
+ Erhaltene Dividenden	2.980
= Cashflow aus der Investitionstätigkeit	2.898
+ Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten	7.355
- Ausgleichszahlungen	-397
- Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten	-7.825
- Gezahlte Zinsen	-1.056
= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-1.923
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	2.021
Finanzmittelfonds am Anfang des Geschäftsjahres	-1.958
= Finanzmittelfonds am Ende des Geschäftsjahres	63
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds:
	31.12.2018 T€
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.060
Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten	-997
	63

Konzern-Eigenkapitalspiegel zum 31. Dezember 2018

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Gezeichnetes Kapital €	Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB €	Verlustvortrag €	Konzernjahresergebnis, das dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist €	Summe €
Stand am 01.01.2018	25.000,00	5.527.500,00	-1.983.850,67	778.584,21	4.347.233,54
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	0,00	778.584,21	-1.182.238,37	-403.654,16
Ausschüttung	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Stand am 31.12.2018	25.000,00	5.527.500,00	-1.205.266,46	-403.654,16	3.943.579,38

	Nicht beherrschende Anteile			Konzern-
	Nicht beherrschende Anteile vor Jahresergebnis €	Auf nicht beherr - schende Anteile entfallende Gewinne/Verluste €	Summe €	eigenkapital €
Stand am 01.01.2018	-2.631.088,17	526.256,32	-2.104.831,85	2.242.401,69
Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag	0,00	446.535,49	446.535,49	42.881,33
Ausschüttung	0,00	-444.167,73	-444.167,73	-444.167,73
Stand am 31.12.2018	-2.631.088,17	528.624,08	-2.102.464,09	1.841.115,29

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die NOZ MEDIEN Beteiligungs GmbH, Osnabrück

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der NOZ MEDIEN Beteiligungs GmbH, Osnabrück, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der NOZ MEDIEN Beteiligungs GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2018 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

•	wesentliche Unstimmigkeiten zum Konzernabschluss, zum Konzernlagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder
•	anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Osnabrück, den 29. Mai 2019

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Georg Stegemann, Wirtschaftsprüfer

ppa. Tobias Kruse Schmidt, Wirtschaftsprüfer