Ulixos GmbH

Hannover

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.03.2021 bis zum 28.02.2022

Konzernbilanz zum 28. Februar 2022

Aktiva

	28.02.2022	28.02.2021
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	769.186,03	371.418,15
2. geleistete Anzahlungen	170.414,51	79.887,64
	939.600,54	451.305,79
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	27.541.621,11	28.402.878,33
2. technische Anlagen und Maschinen	18.438.970,50	13.496.158,74
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.666.843,11	1.462.022,73
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.488.485,20	2.479.924,83
	49.135.919,92	45.840.984,63
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen	1.101.215,01	1.220.348,78
2. Beteiligungen	11.256,67	11.256,67
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,50	0,50
4. sonstige Ausleihungen	1.501.924,99	1.343.093,14
	2.614.397,17	2.574.699,09
	52.689.917,63	48.866.989,51
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	4.698.819,67	3.807.450,46
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	878.958,00	294.196,00
3. fertige Erzeugnisse und Waren	9.212.288,12	8.305.031,02
4. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-659.467,00	-187.915,00
	14.130.598,79	12.218.762,48
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	7.056.020,38	6.114.044,57
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	382.693,73	485.162,15
3. sonstige Vermögensgegenstände	2.906.376,07	4.468.841,56
	10.345.090,18	11.068.048,28
III. Guthaben bei Kreditinstituten	25.903.820,61	23.171.006,10
C. Rechnungsabgrenzungsposten	82.756,03	69.930,63
D. Aktive latente Steuern	420.888,09	398.538,09
	103.573.071,33	95.793.275,09

Passiva

	28.02.2022	28.02.2021
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	10.020.000,00	10.020.000,00
II. Gewinnrücklagen
andere Gewinnrücklagen	45.623.832,01	40.436.580,04
III. Konzerngewinn	7.385.144,00	5.865.828,81
IV. Anteile anderer Gesellschafter	1.081.771,10	1.913.455,15
	64.110.747,11	58.235.864,00
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1.334.217,00	1.300.796,00
2. Steuerrückstellungen	2.810.868,94	1.249.113,60
3. sonstige Rückstellungen	25.877.637,76	23.815.364,70
	30.022.723,70	26.365.274,30
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0,00	478.571,42
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 0,00 (€ 478.571,42)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	5.527.681,55	4.300.176,03
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 4.827.681,55 (€ 3.600.176,03)
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	2.640.000,00	3.148.899,53
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 480.000,00 (€ 508.899,53)
4. sonstige Verbindlichkeiten	1.271.918,97	3.264.489,81
	9.439.600,52	11.192.136,79
- davon aus Steuern € 299.671,39 (€ 292.587,87)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 14.795,52 (€ 29.558,48)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 1.271.918,97 (€ 3.264.489,81)
	103.573.071,33	95.793.275,09

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. März 2021 bis zum 28. Februar 2022

	2021/2022	2020/2021
	€	€
1. Umsatzerlöse	128.717.723,26	125.473.986,79
2. Erhöhung / Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	1.492.019,10	-222.891,84
3. andere aktivierte Eigenleistungen	67.349,63	328,80
4. sonstige betriebliche Erträge	8.534.914,90	4.217.345,82
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	67.344.585,14	63.315.244,12
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	19.096.375,23	16.905.766,75
	86.440.960,37	80.221.010,87
6. Personalaufwand
a) Gehälter	18.213.753,64	17.976.292,42
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	4.114.457,21	3.942.515,86
	22.328.210,85	21.918.808,28
- davon für Altersversorgung € 131.665,09 (€ 188.057,91)
7. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	7.286.783,75	7.208.046,13
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	155.000,00	0,00
	7.441.783,75	7.208.046,13
8. sonstige betriebliche Aufwendungen	11.234.456,08	10.775.067,47
9. Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	13.241,23	-186.566,46
10. Erträge aus sonstigen Beteiligungen	7.205,51	10.344,98
11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	194.486,35	133.949,56
- davon Zinserträge aus der Abzinsung von Rückstellungen € 181.325,55 (€ 124.125,01)
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	320.351,30	376.879,83
- davon Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen € 102.255,89 (€ 115.455,34)
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	3.509.443,64	2.340.575,11
- davon Erträge aus der Zuführung und Auflösung latenter Steuern € 22.350,00 (€ 21.375,00)
14. Ergebnis nach Steuern	7.751.733,99	6.586.109,96
15. sonstige Steuern	139.735,29	129.412,32
16. Konzernjahresüberschuss	7.611.998,70	6.456.697,64
17. Auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn (-)	-226.854,70	-590.868,83
18. Auf das Mutterunternehmen entfallender Konzernjahresüberschuss	7.385.144,00	5.865.828,81

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2021/2022

1. Allgemeine Angaben

Der Konzernabschluss der Ulixos GmbH zum 28. Februar 2022 wurde gemäß §§ 290 ff. HGB aufgestellt. Das Konzerngeschäftsjahr beginnt am 1. März und endet am 28./29. Februar. Das gezeichnete Kapital der Muttergesellschaft beträgt € 10.020.000,00.

Die Firmenbezeichnung des Mutterunternehmens lautet auf Ulixos GmbH. Der Sitz der Gesellschaft ist Hannover. Die Gesellschaft wird im Amtsgericht Hannover, Abteilung B, unter der Nummer 202681 geführt.

Der Konzernabschluss wurde nach den gesetzlichen Vorschriften für große Kapitalgesellschaften aufgestellt.

Bei der Gliederung der Bilanz fand § 266 HGB Beachtung. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewählt.

Sowohl die Muttergesellschaft als auch die Tochtergesellschaften haben ihre Einzelabschlüsse nach einheitlichen Bilanzierungsgrundsätzen aufgestellt. Soweit Abweichungen bestanden, wurden diesbezüglich im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses Anpassungen vorgenommen.

2. Konsolidierungskreis, Angaben zum Anteilsbesitz gem. § 313 Abs. 2 HGB

In den Konzernabschluss nach der Methode der Vollkonsolidierung einbezogene Tochterunternehmen sind:

	Anteil am Kapital zum 28. Februar 2022
Name und Sitz des Unternehmens	direkt	indirekt	insgesamt
	%	%	%
1 Hermann Wegener GmbH & Co. KG, Hannover	100,00%	0,00%	100,00%
2 Hermann Wegener Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Hannover ^*	100,00%	0,00%	100,00%
3 Kies-Asphalt-Transportbeton-Werk Oberland Rolf Strohmaier GmbH, Huglfing	100,00%	0,00%	100,00%
4 Ulixos Verwaltungsgesellschaft mbH, Hannover ^*	100,00%	0,00%	100,00%
5 Hannoversche Basaltwerke GmbH & Co. KG, Hannover	0,00%	100,00%	¹⁾ 100,00%
6 Hannoversche Basaltwerke Verwaltungsgesellschaft mbH, Hannover ^*	0,00%	100,00%	¹⁾ 100,00%
7 HWB Hermann Wegener Baustoffvertrieb GmbH & Co. KG, Hannover	0,00%	100,00%	¹⁾ 100,00%
8 Hermann Wegener Baustoffvertriebsverwaltungsgesellschaft mbH, Hannover ^*	0,00%	100,00%	¹⁾ 100,00%
9 HBU Hartstein- und Baustoffunion GmbH, Hannover	0,00%	60,00%	60,00% ²⁾
10 Homberger Basalt- und Baustoffwerke GmbH, Homberg (Efze)	0,00%	75,00%	²⁾ 75,00%
11 Johann Listl Kies- und Baggerbetrieb GmbH & Co. KG, Huglfing	0,00%	100,00%	³⁾ 100,00%
12 Johann Listl Kies- und Baggerbetrieb Verwaltungsgesellschaft mbH, Huglfing ^*	0,00%	100,00%	³⁾ 100,00%
13 KBU Neuwegersleben GmbH & Co. KG, Hannover	0,00%	100,00%	100,00%
14 Kies- und Baustoff Verwaltungsgesellschaft mbH, Hannover ^*	0,00%	100,00%	¹⁾ 100,00%
15 Kieswerke Bodetal GmbH & Co. KG, Hannover	0,00%	100,00%	¹⁾ 100,00%
16 Kieswerke Bodetal Verwaltungsgesellschft mbH, Hannover ^*	0,00%	100,00%	¹⁾ 100,00%
17 Marbe Kies und Baustoff GmbH & Co. KG, Atzendorf	0,00%	100,00%	¹⁾ 100,00%
18 Marbe Kies und Baustoff Verwaltungsgesellschaft mbH, Atzendorf ^*	0,00%	100,00%	¹⁾ 100,00%
19 Hermann Wegener Hessen GmbH & Co. KG, Hannover (ehemalige Melato-Wegener GmbH & Co. KG, Fritzlar)	0,00%	100,00%	¹⁾ 100,00%
20 Hermann Wegener Hessen Verwaltungsgesellschaft mbH, Hannover (ehemalige Melato-Wegener Verwaltungsgesellschaft mbH, Fritzlar) ^*	0,00%	100,00%	¹⁾ 100,00%
21 Menke Umwelt Service GmbH & Co. KG, Hannover	0,00%	100,00%	¹⁾ 100,00%
22 Menke Umwelt Service Verwaltungsgesellschaft mbH, Hannover ^*	0,00%	100,00%	¹⁾ 100,00%
23 Menke Umwelt Service Ronnenberg GmbH & Co. KG, Hannover	0,00%	100,00%	⁴⁾ 100,00%
24 Menke Umwelt Service Ronnenberg Verwaltungsgesellschaft mbH, Hannover ^*	0,00%	100,00%	⁴⁾ 100,00%
25 PEP Positive Energy Partners Verwaltungs GmbH, Hannover	0,00%	100,00%	¹⁾ 100,00%
26 Strohmaier Baustoffe Handels-GmbH, Garmisch-Partenkirchen	0,00%	100,00%	³⁾ 100,00%
27 VKW Vereinigte Kieswerke Verwaltungsgesellschaft mbH i. L., Hannover	0,00%	100,00%	¹⁾ 100,00%
28 Asphalt-Mischanlage-Altenstadt GmbH, Altenstadt	0,00%	55,00%	³⁾ 55,00%
29 AWB Asphaltwerk Beeskow Geschäftsführungsgesellschaft mbH, Hannover	0,00%	100,00%	¹⁾ 100,00%

^* die Gesellschaft ist eine persönlich haftende Gesellschafterin einer der in den Konzern einbezogenen Gesellschaften
¹⁾ indirekt über Hermann Wegener GmbH & Co. KG
²⁾ indirekt über Hermann Wegener Hessen GmbH & Co. KG
³⁾ indirekt über Kies-Asphalt-Transportbeton-Werk Oberland Rolf Strohmaier GmbH
⁴⁾ indirekt über Menke Umwelt Service GmbH & Co. KG

Zum 1. März 2021 ist die VKW Vereinigte Kieswerke GmbH & Co. KG auf ihre Komplementärin, die VKW Vereinigte Kieswerke Verwaltungsgesellschaft mbH i. L. angewachsen. Auswirkungen auf den Konzernabschluss ergaben sich daraus nicht, da beide Gesellschaften bereits zuvor zum Kreis der vollkonsolidierten Unternehmen gehörten. Zudem erfolgte im Geschäftsjahr eine Aufstockung der Anteile des Konzerns an der Hermann Wegener Hessen GmbH & Co. KG (ehemalige Melato-Wegener GmbH & Co. KG), der Hermann Wegener Hessen Verwaltungsgesellschaft mbH (ehemalige Melato-Wegener Verwaltungsgesellschaft mbH) sowie an der Menke Umweltservice Ronnenberg GmbH & Co. KG auf jeweils 100 %.

"at equity" einbezogene Unternehmen:

Name und Sitz des Unternehmens	Anteil am Kapital
	%
1. ABETIS GmbH, Nordhorn	30,00 %
2. Kalkwerk Hehlen GmbH, Hehlen	24,95 %
3. TSN-Beton Hildesheim Verwaltungsgesellschaft mbH, Hildesheim	25,00 %
4. TSN-Beton Hildesheim GmbH & Co. KG, Hildesheim	25,00 %
5. LWS Lappwaldbahn Service GmbH, Oebisfelde-Weferlingen	45,00 %
6. LWC Lappwaldbahn Cargo GmbH, Braunschweig	45,00 %

Diese Anteile werden - mit Ausnahme der Position 5 - indirekt über eine Tochtergesellschaft gehalten.

Weitere angabepflichtige Beteiligungsverhältnisse nach § 313 Abs. 2 Nr. 4 HGB mit wesentlicher Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bestanden nicht.

3. Konsolidierungsgrundsätze

Die Vermögensgegenstände und Schulden der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach den für die Unternehmensgruppe geltenden einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angesetzt. Bei den meisten in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen entspricht der Stichtag des Einzelabschlusses dem Stichtag des Konzernabschlusses zum 28. Februar 2022. Bei den Unternehmen, die mit dem abweichenden Einzelabschlussstichtag 31. Dezember 2021 in den Konzernabschluss einbezogen werden, ergaben sich keine wesentlichen Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zwischen dem Abschlussstichtag dieser Unternehmen und dem Abschlussstichtag des Konzernabschlusses. Es handelt sich dabei um sieben (Vorjahr: sieben) Unternehmen, von denen vier operativ tätig sind.

Gemäß § 297 Abs. 1 HGB sind die Kapitalflussrechnung sowie der Eigenkapitalspiegel integrierter Bestandteil des Konzernabschlusses.

Der Konzernabschluss wurde durch die Zusammenfassung der Jahresabschlüsse aller einbezogenen Unternehmen erstellt.

Die Kapitalkonsolidierung für Erwerbsvorgänge ab dem 1. März 2010 (Neufälle) erfolgt entsprechend den Regelungen des § 301 Abs. 1 Satz 2 HGB nach der Neubewertungsmethode. Für diese Erwerbsvorgänge wird der Wertansatz der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals der Tochtergesellschaften verrechnet. Das Eigenkapital ist dabei entsprechend der Neubewertungsmethode mit dem Betrag anzusetzen, der dem Zeitpunkt der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten entspricht, der diesen zum Erstkonsolidierungszeitpunkt beizulegen ist. Die Verrechnung erfolgt gemäß § 301 Abs. 2 HGB zu dem Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist. Rückstellungen sind nach § 253 Abs. 1 Satz 2 und 3 HGB und latente Steuern nach § 274 Abs. 2 HGB zu bewerten.

Bei der Erstkonsolidierung von Erwerbsvorgängen vor dem 1. März 2010 wird unverändert die Buchwertmethode gemäß § 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB a.F. mit den gemäß § 301 Abs. 2 HGB a.F. möglichen Erstkonsolidierungszeitpunkten angewandt. Dabei wurden zum Konsolidierungszeitpunkt die Beteiligungsbuchwerte für die einbezogenen Tochterunternehmen und das anteilige Bucheigenkapital dieser Unternehmen gegeneinander aufgerechnet.

Ein sich ergebender aktiver Unterschiedsbetrag wurde den Vermögensgegenständen insoweit zugerechnet, als deren Zeitwert höher ist als der Buchwert und wird in den folgenden Jahren mit diesen Vermögensgegenständen planmäßig abgeschrieben. Passive Unterschiedsbeträge mit Rücklagencharakter werden im Eigenkapital ausgewiesen. Der im Rahmen der Kapitalkonsolidierung entstandene passive Unterschiedsbetrag beträgt zum 28. Februar 2022 T€ 1.676 (Vorjahr: T€ 1.676). Im Wesentlichen sind die passiven Unterschiedsbeträge auf Gewinnthesaurierungen vor erstmaliger Erstellung des Konzernabschlusses zurückzuführen. Der Ausweis erfolgt somit innerhalb der Gewinnrücklagen.

Für die Anteile an einbezogenen Unternehmen, die nicht dem Mutterunternehmen oder einem anderen konsolidierungspflichtigen Tochterunternehmen gehören, ist in Höhe ihres Anteils am Eigenkapital ein Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter gebildet worden.

Bei Aufstockung der Anteile an bereits vollkonsolidierten Unternehmen wird die Kapitalmethode (DRS 23.175) angewandt und der sich aus dem Anteilserwerb resultierende Unterschiedsbetrag in den Gewinnrücklagen des Konzern berücksichtigt.

Assoziierte Unternehmen im Sinne des § 311 HGB, bei denen ein maßgeblicher Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik ausgeübt werden kann, werden gemäß § 312 Abs. 1 i. V. m. Abs. 4 HGB mit den fortgeführten Buchwerten bewertet.

Aus der Erweiterung des Konsolidierungskreises um zwei at equity bilanzierte Unternehmen im Geschäftsjahr 2019/2020 ergab sich zum Erstkonsolidierungszeitpunkt ein aktivischer Unterschiedsbetrag i. H. v. T€ 428, welcher durch Aufstockung der Anteile an einem der assoziierten Unternehmen im Geschäftsjahr 2020/2021 nun T€ 673 beträgt. Dieser entfällt vollständig auf den Geschäfts- oder Firmenwert der Anteile und wird über eine voraussichtliche Nutzungsdauer von fünf Jahren abgeschrieben. Im Ergebnis aus assoziierten Unternehmen sind Abschreibungen auf den aktivischen Unterschiedsbetrag i. H. v. T€ 135 (Vorjahr: T€ 135) erfasst. Der aktivische Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung von assoziierten Unternehmen besteht zum 28. Februar 2022 i. H.v. T€ 319 (Vorjahr: T€ 454).

Von der Eliminierung eventueller in den Warenvorräten gebundener Konzernzwischengewinne wurde aufgrund untergeordneter Bedeutung gemäß § 304 Abs. 2 HGB abgesehen. Die Eliminierung von Zwischengewinnen im Anlagevermögen erfolgte gemäß § 304 Abs. 2 HGB.

Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung wurden sämtliche Ausleihungen und andere Forderungen, Rückstellungen und Verbindlichkeiten zwischen den vollkonsolidierten Gesellschaften eliminiert.

Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden gegeneinander aufgerechnet.

Die Ermittlung der latenten Steuern wurde auf Basis der zukünftigen Steuerbelastungen der betroffenen Gesellschaften vorgenommen. Die Abgrenzung latenter Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen erfolgte gemäß § 306 HGB insoweit, als sich der abweichende Steueraufwand in den späteren Geschäftsjahren ausgleicht.

4. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Bilanzierung und Bewertung wurde nach den allgemeinen Bestimmungen der §§ 290 ff. HGB, der §§ 242 bis § 256a HGB sowie den Sondervorschriften für Kapitalgesellschaften nach §§ 264 ff. HGB vorgenommen. Die bisherigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden beibehalten.

Die Abschreibung der Firmenwerte aus Kapitalkonsoldierungen erfolgt über einen Zeitraum von fünf Jahren, was einer geschätzten voraussichtlichen Nutzungsdauer dieser Firmenwerte entspricht.

Die übrigen entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände, die Sachanlagen und die Finanzanlagen wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Den Abschreibungen liegt die lineare Methode zugrunde. Die Abschreibungen erfolgen pro rata temporis. Bei Anschaffungen von geringwertigen Wirtschaftsgütern mit Anschaffungs-/ Herstellungskosten bis zu € 800,00 erfolgt unter Ausnutzung der bestehenden Wahlrechte eine sofortige Abschreibung.

Die Abschreibung von Grund und Boden erfolgt nach Flächeninanspruchnahme zum Abbau der Rohstoffsubstanz. Der Substanzverzehr für Kies/Gestein erfolgt nach Abbaufortschritt.

Vorräte wurden mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Soweit erforderlich sind zur verlustfreien Bewertung ausreichende Abschläge vorgenommen worden. Die Herstellungskosten enthalten Fertigungsmaterial und Fertigungslöhne sowie angemessene Fertigungs- und Materialgemeinkosten.

Forderungen und übrige Gegenstände des Umlaufvermögens wurden mit Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Für das allgemeine Kreditrisiko wurde eine Pauschalwertberichtigung gebildet.

Liquide Mittel wurden zu Nennwerten ausgewiesen.

Zur besseren Vergleichbarkeit der Angaben wird der Konzerngewinn im Eigenkapital getrennt von den anderen Gewinnrücklagen ausgewiesen.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages bewertet und decken alle zum Bilanzstichtag ungewissen Verbindlichkeiten und erkennbaren Risiken ab.

Langfristige Rückstellungen werden mit ihrem Barwert angesetzt.

Die Bewertung der Pensionsrückstellung erfolgt nach den Regelungen des BilMoG basierend auf den Richttafeln von Prof. Dr. Heubeck aus 2018.

Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Als Rechnungsabgrenzungsposten wurden Ausgaben (Aktivseite) bzw. Einnahmen (Passivseite) vor dem Bilanzstichtag ausgewiesen, die Aufwand bzw. Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Latente Steuern aus den Einzelabschlüssen (Unterschiede zwischen der Steuer- und der Handelsbilanz) der einbezogenen Gesellschaften und latente Steuern auf Konsolidierungsmaßnahmen wurden auf der Basis der zukünftigen Steuerbelastung der einbezogenen Gesellschaften ermittelt. Aktive latente Steuern umfassen auch latente Steuern aus steuerlichen Verlustvortragsmöglichkeiten, sofern mit einer Inanspruchnahme innerhalb der nächsten fünf Jahre zu rechnen ist. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen. Im Geschäftsjahr 2021/2022 ergab sich, ebenso wie im Vorjahr, ein Überhang an aktiven latenten Steuern aus Bilanzierungs- und Bewertungsmaßnahmen gemäß § 274 HGB, der im Wesentlichen auf Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz bei den Pensionsrückstellungen und sonstigen Rückstellungen beruht. Die sich ergebenden aktiven latenten Steuern auf der Ebene der Einzelabschlüsse der Tochtergesellschaften wurden in Ausübung des Wahlrechtes nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht aktiviert.

Des Weiteren wurden latente Steuern auf Konsolidierungsbuchungen entsprechend § 306 HGB gebildet (aufgedeckte stille Reserven im Anlagevermögen durch Neubewertungsmethode bei Unternehmenskauf). Dabei wurde der jeweilige Steuersatz der betreffenden Gesellschaften verwendet (rund 30 %). Der Steuersatz setzt sich zusammen aus Körperschaftsteuer, einschließlich Solidaritätszuschlag (15,825 %) und dem durchschnittlichen Gewerbesteuersatz (14,175 %). Die sich aus Konsolidierungsbuchungen ergebenden latenten Steuern wurden gemäß § 306 Satz 6 HGB saldiert. Der aktivische Überhang in Höhe von T€ 421 (Vorjahr: T€ 399) wird gesondert ausgewiesen. Der aktivische Überhang resultiert aus aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge.

Die Ertragsteuern in Höhe von T€ 3.509 (Vorjahr: T€ 2.341) ergeben eine Quote - bezogen auf das Ergebnis vor Ertragsteuern - von 31,56 %.

5. Erläuterungen zur Bilanz

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens wird aus dem Konzern-Anlagengitter (Anlage Illa zum Anhang) ersichtlich.

In den Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind Forderungen aus Darlehen in Höhe von T€ 356 (Vorjahr: T€ 456) sowie aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 27 (Vorjahr: T€ 29) enthalten.

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben (wie im Vorjahr) eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Das gezeichnete Kapital des Konzerns (T€ 10.020) besteht zum Bilanzstichtag 28. Februar 2022 ausschließlich aus dem gezeichneten Kapital der Ulixos GmbH.

Die Pensionsrückstellungen werden nach den Vorschriften des HGB anhand versicherungsmathematischer Methoden ermittelt. Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgte nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik mittels der so genannten "Projected Unit Credit Methode" (PUC-Methode) bzw. nach der modifizierten Teilwertmethode. Der Rückstellungsbetrag gemäß der PUC-Methode ist definiert als der versicherungsmathematische Barwert der Pensionsverpflichtungen, der von den Pensionsberechtigten bis zu diesem Zeitpunkt gemäß Rentenformel und Unverfallbarkeitsregelung aufgrund ihrer in der Vergangenheit abgeleisteten Dienstzeit erdient wurde. Als biometrische Rechnungsgrundlage wurden die "Richttafeln 2018 G" von Prof. Dr. Klaus Heubeck zu Grunde gelegt. Die Rückstellungsbeträge wurden unter Berücksichtigung der nachfolgenden Trendannahmen ermittelt:

	28. Februar 2022	28. Februar 2021
Abzinsungssatz	1,82 %	2,23 %
künftige Gehaltssteigerungen ^*	0,00 % - 1,50 %	0,00 % - 1,50 %
künftige Rentensteigerungen ^*	0,00 % - 2,00 %	0,00 % - 2,00 %
Fluktuation	0,00 %	0,00 %

^* aufgrund unterschiedlicher Pensionsregelungen bei den einzelnen Konzernunternehmen ergibt sich hier eine Bandbreite

Eine Fluktuationswahrscheinlichkeit wurde nicht berücksichtigt. Der Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB beträgt T€ 84 (Vorjahr: T€ 122). In dieser Höhe besteht bei den Tochtergesellschaften eine Ausschüttungssperre.

Die sonstigen Rückstellungen enthalten unter anderem Rückstellungen für Abbruch- und Sanierungskosten sowie für Rekultivierung und Wiederherstellung. Die Rückstellungen für Rekultivierungsverpflichtungen und Abbruchkosten werden als langfristige Rückstellungen mit dem abgezinsten Erfüllungsbetrag bewertet. Die Diskontierung erfolgt dabei mit dem der jeweiligen Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank zum Bilanzstichtag ermittelt wurde (0,28 % bis 1,30 %). Zukünftige Preissteigerungen wurden mit 2 % p. a. berücksichtigt. Die Restlaufzeiten der Rückstellungen wurden anhand der Laufzeiten bzw. Befristungen der Abbaugenehmigungen bzw. der Pachtverträge oder eines eventuell kürzeren Zeitraums des voraussichtlichen Substanzverbrauchs angesetzt.

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich wie folgt:

Bilanzposten	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Restlaufzeit 1 - 5 Jahre	Restlaufzeit > 5 Jahre	Gesamtbetrag
Stand am 28.02.2022	€	€	€	€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0,00	0,00	0.00	0,00
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	4.827.681,55	700.000,00	0,00	5.527.681,55
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	480.000,00	1.920.000,00	240.000,00	2.640.000,00
sonstige Verbindlichkeiten	1.271.918,97	0,00	0,00	1.271.918,97
- davon aus Steuern	299.671,39	0,00	0,00	299.671,39
- davon im Rahmen sozialer Sicherheit	14.795,52	0,00	0,00	14.795,52
	6.579.600,52	2.620.000,00	240.000,00	9.439.600,52

Abgesehen von branchenüblichen Eigentumsvorbehalten sind die Verbindlichkeiten unbesichert.

In den sonstigen Verbindlichkeiten werden Finanzierungsdarlehen für Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens in Höhe von T€ 0 (Vorjahr: T€ 67) ausgewiesen. Als Sicherheiten wurden in der Regel die Finanzierungsobjekte (mobiles Gerät) den Darlehensgebern übertragen. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind zudem Verbindlichkeiten gegenüber den Minderheitsgesellschaftern i. H. v. T€ 50 (Vorjahr: T€ 2.134) enthalten.

Außerbilanzielle Geschäfte i.S.v. § 314 Abs. 1 Nr. 2 HGB bestehen in Form von Leasingverträgen. Es handelt sich ausschließlich um Operate-Lease-Verträge zu üblichen Konditionen zur Beschaffung bzw. Nutzung von Kraftfahrzeugen und Baumaschinen. Der Umfang dieser außerbilanziellen Geschäfte ist aus Konzernsicht von untergeordneter Bedeutung.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen gegenüber konzernfremden Unternehmen bestehen sowohl aus Miet-, Pacht- und Erbbaurechtsverträgen sowie aus Mietkaufvereinbarungen und im geringen Umfang auch aus den Operate-Lease-Verträgen in Höhe von jährlich rund 1,9 Mio. €. Zusätzlich besteht eine langlaufende Pachtverpflichtung, die für das Jahr 2022/2023 in Höhe von T€ 200 und für die Folgejahre (bis 2041) mit jährlich T€ 200 gegenüber einem konzernfremden Unternehmen zu Buche steht (insgesamt i. H. v. T€ 3.967).

Eine Tochtergesellschaft nimmt Vertrags- und Erfüllungsbürgschaften i. H. v. T€ 1.794 (Vorjahr: T€ 2.051) in Anspruch. Für weitere Tochtergesellschaften wurden zudem Rückbürgschaften i. H. v. T€ 1.943 (Vorjahr: T€ 1.700) übernommen. Aufgrund der stabilen Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der betroffenen Tochtergesellschaften wird nicht mit einer Inanspruchnahme gerechnet.

Es besteht eine selbstschuldnerische Bürgschaft der Muttergesellschaft zugunsten eines Tochterunternehmens in Höhe von T€ 887 (Vorjahr: T€ 887) gegenüber dem Gewerbeaufsichtsamt Göttingen. Das Risiko einer Inanspruchnahme aus der Bürgschaft wird als gering eingestuft, da es derzeit keinerlei Anzeichen dafür gibt, dass das verbundene Unternehmen seinen Verpflichtungen nicht nachkommen wird. Die Finanzlage ist gesichert.

Aus der Auslagerung von Pensionszusagen auf einen Pensionsfond können sich bei einer Unterdeckung Nachschusszahlungen ergeben. Aktuell besteht kein Risiko einer Inanspruchnahme, da die Pensionsverpflichtung durch die mitübertragenen Aktivwerte ausreichend gedeckt ist.

6. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse des Konzerns resultieren zu ca. 70 % aus der Rohstoffgewinnung und -veredelung, der Rest von 30 % verteilt sich auf die Bauausführung und den Handel mit Baustoffen. Die Umsätze werden fast ausnahmslos in Deutschland getätigt.

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten T€ 6.739 Gewinne aus dem Abgang des Sachanlagevermögens.

Das Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen enthält die Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte i. H. v. T€ 135, Erträge aus Beteiligungen i. H. v. T€ 173 und Verlustanteile i. H. v. T€ 25.

Der Ertragsteueraufwand enthält einen Steuerertrag aus der Fortführung der bilanzierten latenten Steuern in Höhe von T€ 22 (Vorjahr: T€ 21).

Der in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene, auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn oder Verlust in Höhe von T€ 227 enthält Gewinnanteile in Höhe von T€ 227 und Verlustanteile von T€ 0.

7. Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds in der Kapitalflussrechnung setzt sich zusammen aus den Kassenbeständen und den Guthaben bei Kreditinstituten.

8. Sonstige Angaben

Mitarbeiter im Durchschnitt

	2021/2022	2020/2021
Angestellte (ohne Geschäftsführer)	98	100
Gewerbliche Arbeitnehmer	304	295
	402	395

Befreiung von der Offenlegung für einbezogene Gesellschaften

Folgende Gesellschaften (inländische Personengesellschaften) sind gemäß § 264b HGB von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses aufgrund der Einbeziehung in den Konzernabschluss dieser Gesellschaft befreit:

1.	Hermann Wegener GmbH & Co. KG, Hannover
2.	Hannoversche Basaltwerke GmbH & Co. KG, Hannover
3.	HWB Hermann Wegener Baustoffvertrieb GmbH & Co. KG, Hannover
4.	Menke Umwelt Service GmbH & Co. KG, Hannover
5.	Melato-Wegener GmbH & Co. KG, Fritzlar (ab dem 01.07.2022: Hermann Wegener Hessen GmbH & Co. KG, Hannover)
6.	Johann Listl Kies- und Baggerbetrieb GmbH & Co. KG, Huglfing
7.	Kieswerke Bodetal GmbH & Co. KG, Hannover
8.	Marbe Kies und Baustoff GmbH & Co. KG, Atzendorf
9.	Menke Umwelt Service Ronnenberg GmbH & Co. KG, Hannover
10.	KBU Neuwegersleben GmbH & Co. KG, Hannover

Darüber hinaus sind die Kies-Asphalt-Transportbeton-Werk Oberland Rolf Strohmaier GmbH, Huglfing, und die HBU Hartstein- und Baustoffunion GmbH, Hannover, gemäß § 264 Abs. 3 HGB von der Verpflichtung zur Offenlegung des Jahresabschlusses aufgrund der Einbeziehung in den Konzernabschluss dieser Gesellschaft befreit.

Honorar des Konzernabschlussprüfers

Die Gehrke Econ GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hannover, ist mit der Abschlussprüfung beauftragt. Das Gesamthonorar im Sinne von § 314 Abs. 1 Nr. 9 HGB beträgt für Abschlussprüferleistungen für das Geschäftsjahr 2021/2022 T€ 100. Für andere Bestätigungsleistungen fiel ein Honorar von T€ 30 an. Steuerberatungsleistungen oder sonstige Leistungen wurden von der Gehrke Econ GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Geschäftsjahr 2021/2022 nicht erbracht.

Geschäftsführung

Geschäftsführer der Ulixos GmbH ist Herr Dipl.-Berging. Dirk Wegener, Hannover.

Hinsichtlich der Angaben gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 6a HGB macht die Gesellschaft von der Befreiung des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch.

Vorschlag über die Ergebnisverwendung der Muttergesellschaft (§ 314 Abs. 1 Nr. 26 HGB)

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Jahresüberschuss der Ulixos GmbH auf neue Rechnung vorzutragen.

9. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Es sind nach Schluss des Geschäftsjahres keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, über die zu berichten wäre.

Hannover, 22. Juli 2022

Ulixos GmbH

Dipl.-Berging. Dirk Wegener

Konzernanlagengitter zum 28. Februar 2022

A. Anlagevermögen	Anschaffungs- oder Herstellungskosten (historisch)
	Stand 01.03.2021	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 28.02.2022
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.295.751,76	32.854,16	238.028,65	1.116.066,05	2.206.643,32
2. Geschäfts- oder Firmenwert	335.407,52	0,00	0,00	0,00	335.407,52
3. geleistete Anzahlungen	79.887,64	90.526,87	0,00	0,00	170.414,51
Summe	1.711.046,92	123.381,03	238.028,65	1.116.066,05	2.712.465,35
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	50.477.348,54	1.791.700,78	2.286.346,30	-434.002,00	49.548.701,02
2. technische Anlagen und Maschinen	111.368.777,43	8.416.362,95	5.535.533,28	1.078.913,75	115.328.520,85
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	14.145.598,37	879.562,52	991.620,65	0,00	14.033.540,24
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	2.762.748,02	868.538,17	99.000,00	-1.760.977,80	1.771.308,39
Summe II	178.754.472,36	11.956.164,42	8.912.500,23	-1.116.066,05	180.682.070,50
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen	1.439.004,07	177.752,60	162.375,00	0,00	1.454.381,67
2. Beteiligungen	98.880,90	0,00	0,00	0,00	98.880,90
3. Werpapiere des Anlagevermögens	0,50	0,00	0,00	0,00	0,50
4. sonstige Ausleihungen	2.075.185,64	158.831,85	0,00	0,00	2.234.017,49
Summe III	3.613.071,11	336.584,45	162.375,00	0,00	3.787.280,56
Gesamt	184.078.590,39	12.416.129,90	9.312.903,88	0,00	187.181.816,41

A. Anlagevermögen	Abschreibungen
	Stand 01.03.2021	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 28.02.2022
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	924.333,61	146.634,65	218.719,02	585.208,05	1.437.457,29
2. Geschäfts- oder Firmenwert	335.407,52	0,00	0,00	0,00	335.407,52
3. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe	1.259.741,13	146.634,65	218.719,02	585.208,05	1.772.864,81
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	22.074.470,21	1.463.215,37	1.530.605,67	0,00	22.007.079,91
2. technische Anlagen und Maschinen	97.872.618,69	5.095.520,28	5.493.380,57	-585.208,05	96.889.550,35
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	12.683.575,64	581.413,45	898.291,96	0,00	12.366.697,13
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	282.823,19	0,00	0,00	0,00	282.823,19
Summe II	132.913.487,73	7.140.149,10	7.922.278,20	-585.208,05	131.546.150,58
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen	218.655,29	134.511,37	0,00	0,00	353.166,66
2. Beteiligungen	87.624,23	0,00	0,00	0,00	87.624,23
3. Werpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
4. sonstige Ausleihungen	732.092,50	0,00	0,00	0,00	732.092,50
Summe III	1.038.372,02	134.511,37	0,00	0,00	1.172.883,39
Gesamt	135.211.600,88	7.421.295,12	8.140.997,22	0,00	134.491.898,78

A. Anlagevermögen	Buchwert
	Stand 28.02.2022	Stand 28.02.2021
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	769.186,03	371.418,15
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00
3. geleistete Anzahlungen	170.414,51	79.887,64
Summe	939.600,54	451.305,79
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	27.541.621,11	28.402.878,33
2. technische Anlagen und Maschinen	18.438.970,50	13.496.158,74
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.666.843,11	1.462.022,73
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.488.485,20	2.479.924,83
Summe II	49.135.919,92	45.840.984,63
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen	1.101.215,01	1.220.348,78
2. Beteiligungen	11.256,67	11.256,67
3. Werpapiere des Anlagevermögens	0,50	0,50
4. sonstige Ausleihungen	1.501.924,99	1.343.093,14
Summe III	2.614.397,17	2.574.699,09
Gesamt	52.689.917,63	48.866.989,51

Konzernkapitalflussrechnung vom 1. März 2021 bis 28. Februar 2022

			2021/2022	2020/2021
			T€	T€
1.		Periodenergebnis (einschließlich Anteile Minderheitsgesellschafter)	7.612	6.457
2.	+	Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens (ohne Finanzanlagen)	7.287	7.208
3.	+	Abschreibungen auf Finanzanlagen (assoziierte Unternehmen)	135	135
4.	+	Zunahme der sonstigen Rückstellungen und Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen	2.095	870
5.	-	Ergebnis aus der Fortführung der Equity-Werte von assoziierten Unternehmen (ohne Abschreibungen)	-148	52
6.	-	sonstige Beteiligungserträge	-7	-10
7.	+/-	sonstige nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge	159	164
8.	-	Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-597	-351
9.	-	Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-788	-1.105
10	. -	Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-6.739	-2.898
11	. -/+	Saldo der Zinserträge / Zinsaufwendungen (ohne Auf- bzw. Abzinsung)	204	251
12	+	Ertragsteueraufwand	3.509	2.341
13	.-	Ertragsteuerzahlungen	-1.947	-2.059
14	. =	Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (Summe aus 1 bis 13)	10.775	11.055
15	. -	Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-123	-164
16	. +	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens und imm. Vermögensgegenstände	7.562	4.079
17	-	Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-11.956	-9.229
18	-	Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	0	-460
19	+	Erhaltene Zinsen (ohne Abzinsung)	13	9
20	+	Erhaltene Dividenden bzw. Beteiligungserträge	7	10
21	=	Cashflow aus der Investitionstätigkeit (Summe aus 15 bis 20)	-4.497	-5.755
22	.-	Auszahlungen für Gesellschafterdarlehen	-480	-480
23	-	Auszahlungen aus der Tilgung von Krediten	-479	-1.057
24	. -	Gezahlte Zinsen (ohne Auf- bzw. Abzinsung)	-218	-261
25	. -	Ausschüttungen an Gesellschafter	-2.000	0
26	. -	Dividenden und Ausschüttungen an Minderheitsgesellschafter	-368	-96
27	. =	Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (Summe aus 22 bis 26)	-3.545	-1.894
28	.=	Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe aus Ziffer 14, 21 und 27)	2.733	3.406
29	+	Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	23.171	19.765
30	. =	Finanzmittelfonds am Ende der Periode (Summe aus 28 und 29)	25.904	23.171

Konzerneigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr 2021/2022

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
		Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital
	Gezeichnetes Kapital	andere Gewinnrücklagen	Konzerngewinn	Summe
	€	€	€	€
Stand am 29. Februar 2020/1. März 2020	10.020.000,00	36.412.166,66	4.089.413,38	50.521.580,04
Kapitalerhöhung	0,00	0,00	0,00	0,00
Umgliederung in Gewinnrücklagen	0,00	4.089.413,38	-4.089.413,38	0,00
Ausschüttungen an die Gesellschafter	0,00	0,00	0,00	0,00
Sonstige Veränderungen	0,00	-65.000,00	0,00	-65.000,00
Konzernjahresüberschuss	0,00	0,00	5.865.828,81	5.865.828,81
Stand am 28. Februar 2021	10.020.000,00	40.436.580,04	5.865.828,81	56.322.408,85
Kapitalerhöhung	0,00	0,00	0,00	0,00
Umgliederung in Gewinnrücklagen	0,00	5.865.828,81	-5.865.828,81	0,00
Ausschüttungen an die Gesellschafter	0,00	-2.000.000,00	0,00	-2.000.000,00
Sonstige Veränderungen	0,00	1.321.423,16	0,00	1.321.423,16
Konzernjahresüberschuss	0,00	0,00	7.385.144,00	7.385.144,00
Stand am 28. Februar 2022	10.020.000,00	45.623.832,01	7.385.144,00	63.028.976,01

	Nicht beherrschende Anteile (Minderheitsgesellschafter)			Konzerneigenkapital

	Nicht beherrschende Anteile vor Jahresergebnis	Auf nicht beherrschende Anteile entfallender Gewinn	Summe	Summe
	€	€	€	€
Stand am 29. Februar 2020/1. März 2020	1.180.092,44	238.493,88	1.418.586,32	51.940.166,36
Kapitalerhöhung	0,00	0,00	0,00	0,00
Umgliederung in Gewinnrücklagen	238.493,88	-238.493,88	0,00	0,00
Ausschüttungen an die Gesellschafter	-96.000,00	0,00	-96.000,00	-96.000,00
Sonstige Veränderungen	0,00	0,00	0,00	-65.000,00
Konzernjahresüberschuss	0,00	590.868,83	590.868,83	6.456.697,64
Stand am 28. Februar 2021	1.322.586,32	590.868,83	1.913.455,15	58.235.864,00
Kapitalerhöhung	0,00	0,00	0,00	0,00
Umgliederung in Gewinnrücklagen	590.868,83	-590.868,83	0,00	0,00
Ausschüttungen an die Gesellschafter	-367.817,51	0,00	-367.817,51	-2.367.817,51
Sonstige Veränderungen	-690.721,24	0,00	-690.721,24	630.701,92
Konzernjahresüberschuss	0,00	226.854,70	226.854,70	7.611.998,70
Stand am 28. Februar 2022	854.916,40	226.854,70	1.081.771,10	64.110.747,11

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2021/2022

Vorbemerkung

Die Ulixos GmbH ist vorwiegend eine Holdinggesellschaft. Als solche nimmt sie alle Aufgaben wahr, die mit der Leitung und Steuerung ihrer Beteiligungen im Zusammenhang stehen.

Die Beschaffung und Zurverfügungstellung von Anlagevermögen für Gesellschaften der Unternehmensgruppe kann auch zu diesen Aufgaben gehören.

Die Geschäftsaktivitäten der mit der Ulixos Gruppe verbundenen Unternehmen konzentrieren sich vorwiegend auf den Bereich der Gewinnung, Aufbereitung und Verarbeitung von mineralischen Rohstoffen (Naturstein, Sand und Kies). Die Produktion und der Vertrieb von Asphaltmischgut, Transportbeton und Recyclingprodukten sowie der Handel mit Baustoffen gehören ebenfalls zum Unternehmenszweck.

Zur Steuerung der Unternehmensgruppe werden überwiegend finanzielle Leistungsindikatoren, insbesondere Margenentwicklungen, herangezogen.

Allgemeine Rahmenbedingungen

Die Weltwirtschaft erholte sich im vergangenen Jahr weiter von ihrem beispiellosen Einbruch, den die Pandemie im Frühjahr 2020 verursacht hatte. Tatsächlich expandierte die globale Wirtschaftsaktivität sogar so kräftig, dass sie ihr Vorkrisenniveau bereits übertraf. Ausschlaggebend für die Erholung waren Erfolge bei der Bekämpfung der Pandemie - insbesondere dank einer Reihe von neuartigen Impfstoffen. Die medizinischen Fortschritte erlaubten es, die Schutzmaßnahmen in weiten Teilen der Wirtschaft zu reduzieren.

Dadurch hat sich die Nachfrage nach Waren rasch erholt. Die globale Industrieproduktion und der Welthandel erreichten schon Ende 2020 ihr Vorkrisenniveau und übertrafen es dann im letzten Jahr spürbar. Ein Grund dafür war, dass viele private Haushalte ihre Ausgaben von Dienstleistungen zu Waren umlenkten. Aber auch die massiven Unterstützungen der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage durch die Fiskal- und Geldpolitik dürften eine Rolle gespielt haben. Im Ergebnis zog die Nachfrage nach Waren so stark an, dass die Industrie mit der Produktion nicht mehr hinterherkam. Knappheiten und lange Lieferzeiten machten den Unternehmen zu schaffen - vor allem bei Halbleitern. Außerdem traten Probleme auf der Angebotsseite auf. Beispielsweise führten neue Infektionswellen zu Produktionsunterbrechungen, und der Frachtverkehr geriet zum Teil ins Stocken. Speziell der Transport auf dem Seeweg und in der Luft stieß an Kapazitätsgrenzen. Zusammen mit den Auswirkungen neuer Infektionswellen bremsten die Lieferengpässe das globale Wirtschaftswachstum in der zweiten Jahreshälfte 2021 spürbar.

Nach dem Einbruch im Vorjahr legte die Wirtschaftsleistung in Deutschland 2021 kräftig zu (+2,9 %). Sie unterschritt das Vorkrisenniveau aus dem Jahr 2019 aber noch deutlich. Der private Verbrauch wurde weiter durch das Pandemiegeschehen beeinträchtigt und stagnierte im Jahresdurchschnitt. Dagegen expandierte der Staatsverbrauch erheblich, insbesondere aufgrund der Ausgaben für Corona-Tests und Impfungen. Der kräftige Anstieg der Ausrüstungsinvestitionen und der Exporte stütze die Konjunktur ebenfalls. Gedämpft wurde die Erholung im abgelaufenen Jahr durch angebotsseitige Engpässe. Die Industrie litt stark unter Lieferengpässen bei Vorprodukten. Daher konnte sie von den hohen Nachfragen nach deutschen Industrieerzeugnissen nicht profitieren.

Wegen des Mangels an Halbleitern musste vor allem die produzierende Industrie ihre Produktion 2021 zurückfahren. Zum Jahresende machte eine neuerliche Infektionswelle vorübergehend wieder schärfere Schutzmaßnahmen in einigen Dienstleistungsbereichen erforderlich und schränkte das Wirtschaftsleben ein.

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine erschwert den wirtschaftlichen Ausblick zudem deutlich. Auf die Konjunktur wird er vor allem über die Energiepreise, den Außenhandel und eine stark erhöhte Unsicherheit wirken.

Aufgrund der starken Nachfrage nach Waren zogen 2021 die Preise für Rohstoffe und industrielle Vorleistungsgüter kräftig an. In einigen Industriebranchen war auch der drastische Anstieg der Transportkosten von Bedeutung, der sich im Bereich der Frachtraten über das ganze Jahr fortsetzte. Höhere Fertigungskosten konnten teils an die privaten Haushalte weitergegeben werden. Auch der Preisanstieg bei Dienstleistungen verstärkte sich in der zweiten Jahreshälfte. Zudem verteuerten sich die Energieträger sehr kräftig, weil die Notierungen für Rohöl und Erdgas mitunter sprunghaft nach oben schossen. In Deutschland trugen überdies Sondereffekte - wie der Wegfall der befristeten Mehrwertsteuerabsenkung und die Einführung von CO ₂ -Emissionszertifikaten - in einigen Bereichen zu einem außergewöhnlich hohen Anstieg der Preise bei.

Als Ergebnis kletterte die Inflationsrate auf Höchstwerte seit der Einführung des Euro.

Infolge des Krieges gegen die Ukraine dürfte die Dynamik des Verbraucherpreisanstiegs vor allem in der kurzen Frist nochmals zunehmen. Insgesamt ist der Preisausblick sehr unsicher und die Risiken nehmen zu. Die Lieferengpässe könnten länger anhalten. Auch anfänglich vorübergehender Preisdruck kann sich über Zweitrundeneffekte verfestigen, wenn sich die Inflationserwartungen und das Lohnwachstum entsprechend erhöhen.

Entwicklung der Bauwirtschaft

Die Bauwirtschaft hat in den Corona-Jahren 2020 und 2021 die Gesamtwirtschaft gestützt. In der Addition beider Jahre legten die Bauinvestitionen sowie die Bruttowertschöpfung im Baugewerbe preisbereinigt jeweils um 3,2 % zu, die Zahl der Beschäftigten im Baugewerbe stieg um 2,4 %. Damit blieb die gesamtwirtschaftliche Bedeutung hoch.

2021 trug das Baugewerbe 5,9 % zur gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung bei. Der Anteil des Bruttoinlandsproduktes der für Bauinvestitionen verwendet wurde, war mit 11,6 % doppelt so hoch. Der Anteil des Baugewerbes an der gesamten Beschäftigung lag bei 5,8 %.

Damit lag das Baugewerbe 2021 sowohl bei der Produktion als auch bei der Beschäftigung noch vor so wichtigen deutschen Industriebereichen wie dem Maschinenbau oder der Chemischen Industrie. Die Bauwirtschaft bleibt damit weiterhin eine Schlüsselbranche für Deutschland.

Zum Ende der 10-jährigen Baurezession im Jahr 2005 wurde in Deutschland preisbereinigt ein Viertel weniger in Bauten investiert als zum Höchststand Mitte der 90er Jahre. Seit 2009 - und somit nach der Finanzmarktkrise - sind die Bauinvestitionen nominal im stetigen Aufwärtstrend. Befeuert wurden sie durch das dauerhaft niedrige Zinsniveau und die zuwanderungsbedingt gestiegene Nachfrage nach Wohnraum.

2021 lagen die Bauinvestitionen preisbereinigt um 25 % über dem Niveau von 2009, aber nur 12 % über dem Niveau von 1991 und immer noch um 7 % niedriger als zum Höchststand 1994. Das BIP legte hingegen im Trend deutlich zu und übertraf den Wert von 1991 real um 44 %.

Entsprechend entwickelte sich die Pro-Kopf-Investitionen: 2021 wurden je Einwohner 3.926 Euro in Bauten investiert, nur 8 % mehr als 1991 und 9 % weniger als 1994.

Das Bauhauptgewerbe hat 2021 einen Umsatz von 145 Mrd. Euro erzielt, das war nominal 1,2 % mehr als 2020. Nominal war dies der höchste gesamtdeutsche Wert. Die coronabedingten Lieferengpässe führten allerdings zu stark gestiegenen Baumaterialpreisen, was sich in deutlich höheren Baupreisen niedergeschlagen hat. Diese legten - nach einem moderaten Plus von 2,4 % im Jahr 2020 - 2021 um 7,5 % zu. Dies führte zu einem preisbereinigten Rückgang des Umsatzes 2021 um 5,8 %.

Während sich der Wirtschaftsbau von der Investitionszurückhaltung des Vorjahres erholt hat (nominal +2,3 % und der Wohnungsbau getragen von einer hohen Nachfrage um 2 % zulegen konnte), hat der Öffentliche Bau, insbesondere bei den Kommunen, bereits im Jahr 2021 durch fehlende Kompensierung der rückläufigen kommunalen Steuereinnahmen durch Bund und Länder erste Anzeichen von Schwäche gezeigt.

Die Investitionen des Staates in Bauten betrugen 2021 49,2 Mrd. Euro, das waren - trotz der Corona-Krise - 3,1 % mehr als ein Jahr zuvor. Damit hat die Öffentliche Hand zwar nominal 45 % mehr investiert als Mitte der neunziger Jahre; preisbereinigt lag das Niveau aber immer noch um 11,3 % niedriger.

Der Anstieg der Bauinvestitionen im Jahr 2021 ist auf ein Plus beim Bund von 3,1 % auf 9 Mrd. Euro und bei den Ländern von 0,7 % auf 8,4 Mrd. Euro zurückzuführen. Damit wendeten die Gemeinden nur noch 9,2 % ihrer Ausgaben für Bauinvestitionen auf. Demgegenüber haben die Gemeinden - aufgrund des Wegfalls der Kompensation der Gewerbesteuerausfälle durch Bund und Länder - ihre Bauausgaben zurückgefahren, und zwar um 0,4 % auf 27,9 Mrd. Euro. Mitte der Neunziger Jahre lag dieser Anteil aber noch bei 15 %. Trotz des Anstiegs bei Bund und Ländern haben diese 2021 nur noch 1,6 % bzw. 1,7 % der Gesamtausgaben für Bauausgaben verwendet, 2019 lag der Anteil noch bei 2,2 bzw. 2,0 %.

Der Öffentliche Bau wird auch 2022 das Sorgenkind der baukonjunkturellen Entwicklung bleiben. Im ersten Quartal war der Öffentliche Bau die einzige Sparte mit einem realen Rückgang der Auftragseingänge.

Die stark steigenden Baupreise stellen vor allem für den Öffentlichen Bau ein großes Problem dar. In die jeweiligen Budgets auf Bund-, Länder- und Gemeindeebene ist nur eine bestimmte Summe für Investitionen, darunter auch für Baumaßnahmen, eingestellt. Verteuern sich Bauprojekte deutlich stärker als bei der Haushaltsaufstellung angenommen, geht dies zu Lasten anderer geplanter Projekte. Mit anderen Worten: "Es gibt weniger Bauten für das Geld".

Dies gilt exemplarisch für den Bund. Zwar ist im Haushaltsentwurf 2022 eine Steigerung der Investitionen beziehungsweise der Investitionszuschüsse des Bundes in die Bundesverkehrswege um eine Milliarde Euro auf dann 18,3 Mrd. Euro vorgesehen. Diese Steigerung um 6 % wird aber von den Baupreisen, die vermutlich deutlich stärker zulegen dürften, mehr als "aufgefressen", die Sanierung und der klimagerechte Umbau der Verkehrswege werden damit weiter nach hinten verschoben.

Besonders problematisch ist die Lage bei den Kommunen, auf die derzeit etwa 60 % der öffentlichen Baunachfragen entfallen. Der Deutsche Städtetag warnte bereits zur Jahreswende 2021 vor einem drohenden Einbruch der Investitionstätigkeit für das laufende Jahr. Man ging seinerzeit davon aus, dass 2022 die Ausgaben für Baumaßnahmen nominal um rund 9 % zurückgehen würden. Im aktuellen KfW-Kommunalpanel spiegelt sich diese eher skeptische Haltung der Städte und Gemeinden wider, indem nur noch 23 % angaben, dass die Finanzsituation ihrer Kommune gut oder sehr gut sei. Jede zweite Kommune hat eine nur ausreichende, bzw. sogar mangelhafte Finanzsituation.

Weiterhin erwarten zwei von drei Kommunen für die kommenden fünf Jahre eine negative Entwicklung ihrer Finanzsituation, gleichzeitig konnte nur jede zweite Kommune in den vergangenen fünf Jahren die Unterhaltung ihrer Infrastruktur vollständig oder weitgehend gewährleisten.

Bei den Investitionen sehen sich die Kommunen nunmehr auch noch in der Klemme zwischen hohen Baupreisen und knappen Personalkapazitäten zur Umsetzung geplanter Bauprojekte.

Die KfW zieht daraus den Schluss: "Es bleibt für die Kommunen daher auf absehbare Zeit schwierig, die aufgelaufenen Investitionsrückstände abzubauen". Diese belaufen sich derzeit auf hochgerechnete 159 Mrd. Euro.

Als mittelfristiges Problem für die öffentliche Investitionstätigkeit dürfte sich zudem die am Kapitalmarkt zu beobachtenden Zinswende erweisen. Sowohl die Renditen für neu emittierte Anleihen der öffentlichen Hand als auch die Umlaufrendite sind seit ihrem Tiefstand im August des letzten Jahres bis März 2022 jeweils um rund 1 %-Punkt gestiegen, Tendenz zulegend.

Bei der derzeit aufgelaufenen Staatsverschuldung bedeutet eine Zinszunahme um einen Prozentpunkt ein Risiko für die öffentlichen Haushalte von gut 20 Mrd. Euro. Damit stehen in den kommenden Jahren die Investitionen wieder stärker in Konkurrenz zur Bedienung der Staatsschulden durch Zinszahlungen.

Im laufenden Jahr ist für den Öffentlichen Bau mit einem realen Rückgang der Umsätze im Bauhauptgewerbe zu rechnen. Die Entwicklung im kommenden Jahr wird davon abhängen, wie sich die Zinsen entwickeln und ob nach dem starken Anstieg der Staatsverschuldung die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte im Vordergrund steht. In der Tendenz ist jedoch mit spürbaren Rückgängen zu rechnen.

Entwicklung der Unternehmensgruppe Ulixos GmbH

Unsere Unternehmensgruppe einschließlich Ihrer verbundenen Unternehmen hat im Geschäftsjahr 2021/2022 einen, im Vergleich zum Vorjahr, erneut gesteigerten Jahresüberschuss erreichen können.

Der erzielte Jahresüberschuss beläuft sich auf 7.612 TEUR. Neben Verbesserungen im operativen Bereich haben insbesondere einige außerordentliche Geschäftsvorfälle zu diesem Ergebnis beigetragen. Negative Einflüsse der Coronapandemie mit ihren diversen Einschränkungen konnten dagegen durch gezielte Maßnahmen auf ein Minimum beschränkt werden. Insbesondere das Engagement unserer Mitarbeiter hat, trotz aller Coronabeschränkungen, weitgehend reibungslose Betriebsabläufe, bei sogar steigenden Versandvolumina, möglich gemacht.

Als wesentliche außerordentliche Geschäftsvorfälle sind zwei Veräußerungen in unseren Beteiligungsgesellschaften zu nennen. Zum einem wurde ein vor mehreren Jahrzehnten erworbenes Betriebsgelände zum gegenwärtigen Marktwert verkauft, zum anderen wurde ein Teilbetrieb zur Einlagerung von Boden- und Erdaushub, einschließlich des zugehörigen Grundbesitzes, veräußert, sodass es zu einen entsprechenden Ergebnisanstieg in den jeweiligen Beteiligungen gekommen ist.

Im Beteiligungsbereich unserer Tochtergesellschaft Hermann Wegener GmbH & Co. KG ist mit dem Anteilsübertragungsvertrag vom 17.02.2022 rückwirkend zum 31.12.2021 die Kommanditistin Alfred Melato GmbH & Co. KG aus der gemeinsamen Gesellschaft Melato-Wegener GmbH & Co. KG ausgeschieden. Die Kommanditanteile von 49 % wurden vollständig von der Hermann Wegener GmbH & Co. KG erworben, die somit seit dem 01.01.2022 100 % der Anteile hält. Gleichzeitig wurde das Eigenkapital der Melato-Wegener GmbH & Co. KG durch die Umwandlung von Gesellschafterdarlehen in Höhe von 4.160 TEUR sowie der zusätzlichen Einlage diverser Anlagegüter in Höhe von 4.603 TEUR erheblich gestärkt. Trotz eines Umsatzanstiegs ist die Ertragslage in Nordhessen weiterhin unbefriedigend. Eine zügige Umsetzung eines neuen Unternehmenskonzeptes nebst Verbesserungen in den Betriebsabläufen befinden sich in der Umsetzung.

Insgesamt konnte das Versandniveau des Vorjahres bei der Asphaltproduktion in der Unternehmensgruppe um ca. 5% gesteigert werden.

Dies war im Wesentlichen auf zwei Großaufträge zurückzuführen, die bereits in den Vorjahren akquiriert werden konnten.

Die Absatzentwicklung der Asphaltmischwerke liegt daher oberhalb der allgemeinen bundesweiten Entwicklung in diesem Segment.

Erneut auf hohen Niveau haben sich die Absatzvolumina in den Rohstoffbetrieben gehalten. Einzelne Werke haben dabei zeitweilig an ihrer Kapazitätsgrenze gearbeitet. Immer komplexer werden die Anforderungen im Bereich der Genehmigungsverfahren.

Trotz aller Lippenbekenntnisse der Politik ist von einer Vereinfachung oder Beschleunigung der Genehmigungsverfahren nix zu spüren. Im Gegenteil, selbst kleinere Anpassungen, Änderungen oder Erweiterungsanträge beanspruchen mehrere Jahre Bearbeitungszeit.

Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Umsatzerlöse der Firmengruppe, ohne Berücksichtigung von Bestandsveränderungen, betrugen im Geschäftsjahr 2021/2022 ca. 128.718 TEUR (Vorjahr ca. 125.474 TEUR). Die Umsatzerlöse haben sich damit um ca. 2,6 % gegenüber dem Vorjahr erhöht.

Die Gesamtleistung im Konsolidierungskreis, unter Berücksichtigung der Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen, der aktivierten Eigenleistungen sowie der sonstigen Erträge, beläuft sich auf nunmehr ca. 138.812 TEUR (Vorjahr ca. 129.469 TEUR). Dies bedeutet eine Erhöhung um ca. 7,2 %.

Ein Großteil des Anstiegs bei den Umsatzerlösen resultiert aus den gestiegenen Umsätzen im Asphaltbereich. Der Anstieg im Bereich der sonstigen betrieblichen Erträge basiert im Wesentlichen auf einer Teilbetriebs-, sowie einer Grundstücksveräußerung.

Im Geschäftsjahr wurden Abschreibungen in Höhe von 7.442 TEUR vorgenommen. Dies ist ein Anstieg um 234 TEUR im Vergleich zum Vorjahr. Der Konzernjahresüberschuss beläuft sich auf 7.612 TEUR.

Der operative Cash-Flow für das Geschäftsjahr 2021/2022 beträgt ca. 10.775 TEUR (Vorjahr: 11.055 TEUR). Die Finanzlage der Gesellschaft kann als gesichert angesehen werden.

Ersatzinvestitionen wurden im erforderlichen Umfang vollständig vorgenommen. Inklusive der Investitionen in neue Projekte wurden insgesamt 12.079 TEUR liquiditätswirksam investiert. Die Investitionen erfolgten aus Eigenmitteln bzw. dem operativen Cash-Flow. Kreditzusagen zu einzelnen Investitionsvorhaben durch Kreditinstitute liegen für den Bedarfsfall vor.

Die Darlehensverbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten haben sich zum Bilanzstichtag auf nunmehr insgesamt 0 TEUR reduziert.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben sich um 1.227 TEUR auf 5.528 TEUR erhöht, die sonstigen Verbindlichkeiten belaufen sich auf insgesamt 1.272 TEUR, dies ist ein Rückgang um 1.992 TEUR. Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern haben sich reduziert, und zwar um 509 TEUR auf nunmehr 2.640 TEUR.

Mitarbeiter / Personal

Der Personalbestand der Unternehmensgruppe betrug zum Ende des Geschäftsjahres 2021/2022 im Durchschnitt 402 Mitarbeiter (Vorjahr 395). Dies bedeutet eine Änderung gegenüber dem Vorjahr um 7 Mitarbeiter.

Wie in den Vorjahren wurden erneut, je nach Auftragslage, auch befristete Arbeitsverhältnisse, vornehmlich in den Sommer- und Herbstmonaten, abgeschlossen.

Der Gesamtumfang ist im Vergleich zum Vorjahr - über alle Unternehmensbereiche - erneut gesunken.

Zur Weiterentwicklung der Mitarbeiterqualifikation wurden auch im vergangenen Zeitraum in allen Bereichen wieder interne und externe Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen angeboten. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten allerdings seit dem Frühjahr 2020 viele Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen nur eingeschränkt, per Videokonferenz, oder auch gar nicht durchgeführt werden.

Der Anteil an internen und externen Webinaren verblieb auf hohen Niveau. Beispielhaft genannt seien Webinare zur Lastrada-Software zur WPK, des VEA-Bundesverbandes der Energieabnehmer e. V., des Vero - Netzwerk Energieeffizienz, des MIRO-Bundesverband Mineralische Rohstoffe e. V., zur digitalen' Datenerfassung und IT-Sicherheit, etc..

Auf die Durchführung eines internen Betriebsleiterseminars musste erneut verzichtet werden.

Die regelmäßigen Energieaudits im Rahmen des Energiemanagementsystems wurden durchgeführt, teilweise per Videokonferenz.

Forschung und Entwicklung

Unser Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001:2015 wurde im Januar und Februar 2022 erfolgreich auditiert und rezertifiziert. Um Synergieeffekte zu nutzen, wird zukünftig zeitgleich auch das Energiemanagementsystem zertifiziert.

Seit Pandemiebeginn haben sich online-Schulungsveranstaltungen (Webinare) fest etabliert. Beispiele hierfür sind interne Schulungen von Labormitarbeitern oder zur DSGVO sowie Schulungen durch externe Experten zur Klimaneutralität oder zu Energieaspekten. Wenn es die Lage zulässt, werden firmenweit allerdings Präsenzschulungen gemäß unserem Schulungsplan bevorzugt.

Im Gesteinsbereich ist unsere Gesellschaft im Arbeitsausschuss "Anwendungstechnik, Normung", im Arbeitskreis Bahnschotter und im ad-hoc Arbeitskreis EPD des MIRO Bundesverband Mineralische Rohstoffe e. V., Duisburg tätig, im Asphaltbereich im projektbegleitenden Ausschuss der AiF Forschungsvereinigung (FV) des Deutschen Asphalt Instituts zum Forschungsthema - Eingangsprüfung von Ausbauasphalt mittels FTIR-Spektroskopie für eine optimierte Wiederverwendung im Asphaltmischwerk - der Universität Kassel.

Der Maßnahmenplan zur Erreichung der Qualitätsziele beinhaltet insbesondere die weitere Optimierung der Frischbindemittelmenge. Im Berichtszeitraum konnte der Anteil an Asphaltgranulat im Mischgut wieder leicht gesteigert werden. In den besonderen Fokus genommen werden im Jahr 2022 einzelne Werke, die hinsichtlich der Zugaberaten unter dem Durchschnitt unserer Werke agieren. Die dazu notwendigen Schritte wurden eingeleitet.

Zur Optimierung der Dosierreihenfolge wurde eine Empfehlung erarbeitet und umgesetzt. Es ist geplant, die Erfahrungen auszuwerten und anlagenspezifisch die beste Dosierreihenfolge zu etablieren.

Zur Steigerung der Energieeffizienz wurden weitere Mischanlagensteuerungen mit dem Energietool Ecoview ausgestattet bzw. bestehende Steuerungen aktualisiert. Dies auch, um in Kürze unternehmensweit relevante Anlagendaten auszuwerten und beispielsweise direkt im Energiemanagement verwenden zu können.

Wir beschäftigen uns seit vielen Jahren mit RA-Briketts. Im Jahr 2022 soll ein Forschungsantrag der TU Dresden (Rotorschleuderbrecher) zu RA-Briketts gestellt werden. Sofern dieser positiv beschieden wird, werden wir durch den Leiter Asphalt im projektbegleitenden Ausschuss vertreten sein. Mitte 2022 werden unabhängig davon weitere Versuche gefahren.

Im Zuge der Marktentwicklung haben wir einen ersten Projektentwicklungsvertrag über eine Photovoltaikanlage an einem unserer Standorte abgeschlossen. Die Fertigstellung der Anlage ist im Herbst 2023 geplant.

Natur und Umwelt

Ein wesentlicher Teil der unternehmerischen Aktivitäten der Ulixos GmbHund ihrer Beteiligungsgesellschaften befasst sich mit Gewinnung, Aufbereitung, Verarbeitung und Veredlung und dem Vertrieb von Baustoffen, die aus eigenen oder angepachteten Lagerstätten gewonnen werden.

Sowohl der Abbau der Lagerstätten als auch die abbaubegleitenden bzw. abschließenden Rekultivierungen der in Anspruch genommenen Flächen erfolgen in Abstimmung und Zusammenarbeit mit den jeweiligen Grundeigentümern, den aufsichtführenden Behörden und öffentlichen Vertretern sowie diversen Fach Vertretern. Hierzu gehört auch die Entwicklung und Bereitstellung von Kompensationsflächen.

Zur Schonung der natürlichen Rohstoffreserven erfolgt zudem bereits seit beinahe drei Jahrzehnten (und an vielen Standorten) die Wiederaufbereitung und -Verwertung von recycelbaren Baustoffen.

Hierzu gehört auch der Einsatz moderner Technik, insbesondere hinsichtlich eines optimalen Energieverbrauchs bei möglichst geringen Emissionen.

Zur Verbesserung der Energieeffizienz wurde konzernweit ein Energiemanagementsystem eingeführt. Es erfolgen zudem regelmäßige Energieaudits. Bei der Anschaffung von neuen mobilen Geräten ist seit einigen Jahren ein zunehmend wesentliches Kriterium der Energieverbrauch der eingesetzten Aggregate.

Chancen und Risiken zur künftigen Entwicklung

Chancen und Risiken sind im wirtschaftlichen Alltag eines Unternehmens allgegenwärtig. Zudem unterliegt eine Vielzahl dieser Risiken einem steten Wandel. Auch die jeweilige Bedeutung einzelner Risiken ist starken Schwankungen unterlegen.

Zudem ist eine langfristige Kalkulierbarkeit einzelner Entwicklungen auf Grund steter politischer Einflussnahmen und Entscheidungen spürbar gesunken. Die Beschreibung von Chancen und Risiken kann dadurch immer nur unvollständig und beispielhaft sein.

Grundsätzlich bleiben die Risiken im außenwirtschaftlichen Umfeld und damit ein Übergreifen auf die Binnenkonjunktur der Bundesrepublik bestehen. Hierzu gehören beispielhaft der ungebrochene Trend zu vermehrten innereuropäischen Konflikten, Sanktionen, mehr Protektionismus, zunehmender Nationalismus, eine Verschärfung geopolitischer Konflikte, eine Wachstumsverlangsamung in den Schwellenländern, eine Beeinträchtigung der Finanzmarktstabilität (Zinswende könnte zu Kapitalabzug aus Schwellenländern führen, Insolvenz eines Staates oder einer wesentlichen am Finanzmarkt agierenden Finanzinstitution) oder aber auch die mit zunehmendem Nationalismus verbundenen Unsicherheiten bezüglich der zukünftigen Entwicklungen. Hinzugekommen sind all die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem weiteren Verlauf der Covid-19-Pandemie in den Auswirkungen auf die Staatshaushalte. Zurzeit ist niemand in der Lage, die langfristigen negativen Auswirkungen auf Steuereinnahmen, Wirtschaftswachstum, Investitionsbereitschaft oder Konsumverhalten abzuschätzen.

Zu den wesentlichen Risiken (die nachstehende Auflistung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit) unserer Unternehmensgruppe gehören weiterhin vorrangig:

―	Insolvenzgefahr von Kunden, Lieferanten und/oder Subunternehmern
―	teilweise unzureichende Absicherungsmöglichkeiten durch Warenkreditversicherer
―	politische Einflussnahmen, abnehmende Kalkulierbarkeit die Beständigkeit von Entscheidungsgrundlagen betreffend
―	Abhängigkeit von öffentlichen Auftraggebern
―	Manipulations- und Betrugsrisiken
―	steigende Anforderungen bezüglich der Absicherung von und mit Avalkrediten
―	starke Schwankungen bei allen Erdöl- bzw. stark vom Energiepreis abhängigen Produkten
―	ideologisch geprägte Anforderungen im Zusammenhang mit CO2 -Emissionen
―	sinkende Toleranzen bei Abweichungen von den geforderten Produktionsqualitäten
―	deutlich zunehmende Prozessneigung der Auftraggeber (bei Verfahrensdauern von teilweise über 5 Jahren führt dies zu einer erheblichen zusätzlichen Kapitalbindung durch prozessanhängige Forderungen)
―	IT-Risiken durch ständig steigende Vernetzung aller Systeme
―	unkalkulierbare Dauer und Ausgang von Genehmigungsverfahren
―	Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal
―	Witterungseinflüsse
―	plötzliche Einschränkungen oder der Widerruf von Genehmigungen durch gesetzliche Änderungen
―	Änderungen in der Qualität der Lagerstätten
―	zunehmender Wettbewerb durch sinkendes Marktvolumen oder steigende Kapazitäten auf der Angebotsseite
―	Witterungseinflüsse beim Bauablauf
―	ideologisch geprägte Bürgerinitiativen
―	Verleumdungen im Internet
―	Entstehung von neuen Krisenherden
―	Energieembargos
―	Behinderungen von Lieferketten
―	Weitergaben von überdurchschnittlichen Preissteigerungen von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen an Kunden
―	sinkende Investitionsbereitschaft, bzw. Fähigkeit von Bund, Ländern und im wesentlichen Kommunen.

Diesen Gefahren versuchen wir durch den Ausbau und die laufende Verbesserung unseres Risikomanagements, sowie umfangreiche Qualitätskontrollen zu begegnen.

Der Eintritt weiterer außergewöhnlicher und/oder unvorhersehbarer Entwicklungen ist jedoch nie ganz auszuschließen.

Chancen ergeben sich dagegen ganz allgemein bei einer günstigeren als der prognostizierten Wirtschaftsentwicklung auf der binnenwirtschaftlichen Seite. Als stimulierender als erwartet, könnten sich die beabsichtigten staatlichen Konjunkturmaßnahmen erweisen.

Zusätzlich können sich zudem für unser Unternehmen immer wieder Chancen durch die Exploration oder den Erwerb neuer Lagerstätten oder die Entwicklung neuer Standorte ergeben. Die Einführung neuer Verfahren bzw. Abläufe bietet ebenso Entwicklungs- bzw. wirtschaftliches Potential. Auch der Allgemeinzustand vieler Straßen und ihr stetig steigender Instandhaltungsbedarf sowie die steigenden Anforderungen unserer Gesellschaft an die Mobilitätsinfrastruktur können einen positiven Einfluss auf unseren weiteren Geschäftsverlauf haben.

Neue Engagements zur Absicherung von Zinsverpflichtungen oder zur Finanzierung, wie Zinsswaps oder Zinscaps wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht getätigt und sind auch für dieses Geschäftsjahr zurzeit nicht geplant. Eine vollständige Tilgung aller Bankdarlehensverbindlichkeiten erfolgte im Sommer 2021.

Für einen Teil unseres Bitumenbedarfs im Jahr 2022 (und darüber hinaus für einzelne Baumaßnahmen) sind Hedgingvereinbarungen zur Absicherung der Bitumenlieferungen abgeschlossen worden.

Insbesondere bei größeren und langlaufenden Asphaltaufträgen streben wir eine umfangreiche Absicherung des Bitumenbedarfes an, so dass hieraus keine Kostenrisiken zu erwarten sind.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022/2023

Die geopolitische Lage und ein, wie erwartet, insgesamt geringer Auftragsüberhang in den Beteiligungsunternehmen der Unternehmensgruppe haben den Start ins Geschäftsjahr 2022/2023 erschwert. Gerade vor dem Hintergrund des Ukrainekonfliktes stellen sich zudem neue Herausforderungen.

Deutliche Preisanpassungen, bis hin zu Auftragskündigungen, sowie die Sicherung der Beschaffung von Energie und sonstiger Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe bestimmten im ersten Quartal das geschäftliche Handeln in den Beteiligungsunternehmen.

Mittlerweile konnten diverse neue Jahres- und Rahmenlieferverträge für unsere Rohstoffbetriebe abgeschlossen werden. Ebenso verzeichnen unsere Asphaltmischanlagen neu verhandelte Auftragszugänge, in denen, zumindest teilweise unsere Kostensteigerungen weitergegeben werden konnten.

Wir gehen derzeit weiterhin von einer hohen Versandtonnage in unseren Rohstoffwerken aus, rechnen allerdings, durch die stark gestiegenen Energie- und Bitumenpreise, mit rückläufigen Mengen und Margen im Geschäftsbereich Asphalt. Begründet sehen wir dies auch dadurch, dass für die gestiegenen Stoffkosten bisher keine Parallelanpassung der Bauinvestitionen in den Haushalten der Kommunen, der Länder oder auch des Bundes vorgenommen wurden.

Sollte es uns gelingen, die Versand- und Kostensituation zu stabilisieren, gehen wir von einem vergleichbaren operativen Betriebsergebnis wie im Vorjahr aus.

In diesem Geschäftsausblick sind zukunftsgerichtete Perspektiven vorhanden. Sie enthalten naturgemäß erhebliche Risiken und Unsicherheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, wie uns die Vergangenheit gelehrt hat, kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse und Ereignisse erheblich von den getroffenen, zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Sie umfassen auch Aussagen oder Annahmen und Erwartungen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Einschätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung bzw. Geschäftsführung zur Verfügung standen. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten daher nur in dem Moment, in dem sie gemacht werden.

Hannover, im Juli 2022

Ulixos GmbH

gez. Dipl.-Berging. Dirk Wegener

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Ulixos GmbH, Hannover

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Ulixos GmbH - bestehend aus der Konzernbilanz zum 28. Februar 2022 und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. März 2021 bis zum 28. Februar 2022 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Konzernbilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Ulixos GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. März 2021 bis zum 28. Februar 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 28. Februar 2022 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. März 2021 bis zum 28. Februar 2022 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Die Website des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) enthält unter https://www.idw.de/idw/verlautbarungen/bestaetigungsvermerk/hgb-konzern-non-pie eine weitergehende Beschreibung der Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Diese Beschreibung ist Bestandteil unseres Bestätigungsvermerks.

Hannover, den 26. Juli 2022

Gehrke Econ GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Olaf Goldmann, Wirtschaftsprüfer

Werner Flügge, Wirtschaftsprüfer

Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Konzernabschlusses und/oder Konzernlageberichtes in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) erfordert unsere erneute Stellungnahme, soweit dabei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird. Wir weisen diesbezüglich auf § 328 HGB hin.

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