Technologiezentrum Dortmund GmbH

Dortmund

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011

Bilanz zum 31. Dezember 2011

Aktivseite

		31.12.2011	31.12.2010
	€	€	T€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände		1.950,50	0
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	73.563,00		130
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	48.129,50		121
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	8.028,76		0
		129.721,26
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	79.461,39		32
2. Ausleihung an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	969.791,97		985
		1.049.253,36
		1.180.925,12	1.268
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	278.295,92		713
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	84.664,18		58
3. Sonstige Vermögensgegenstände
davon gegen Gesellschafter: 30.300,56 € (Vorjahr: 30 T€)	211.467,20		257
		574.427,30	1.028
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		1.912.101,13	1.461
C. Rechnungsabgrenzungsposten		6.787,55	7
		3.674.241,10	3.764
Passivseite
		31.12.2011	31.12.2010
	€	€	T€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	3.000.000,00		3.000
II. Gewinnvortrag	115.373,65		35
III. Jahresüberschuss	89.609,56		80
		3.204.983,21	3.115
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	0,00		89
2. Sonstige Rückstellungen	172.441,89		148
		172.441,89	237
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	264.486,17		345
2. Sonstige Verbindlichkeiten
davon aus Steuern: 30.342,53 € (Vorjahr: 66 T€);
davon aus sozialer Sicherheit: 0,00 € (Vorjahr: 0 T€)
davon gegenüber Gesellschaftern: 0,00 € (Vorjahr: 0 T€)
	32.329,83		67
		296.816,00	412
		3.674.241,10	3.764

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2011

		2011	2010
		€	T€
1. Umsatzerlöse		6.887.824,62	7.408
2. Sonstige betriebliche Erträge		112.596,85	52
		7.000.421,47	7.460
3. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	992.657,27		1.004
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung
davon für Altersversorgung 85.321,80 € (Vorjahr: 82 T€)	237.295,68		241
		1.229.952,95	1.245
4. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		139.542,44	144
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen		5.471.799,96	5.857
6. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	46.183,13		29
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	16.839,70		8
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	500,04		2
		62.522,79	35
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		221.648,91	249
10. Außerordentliche Aufwendungen	0,00		16
11. Außerordentliches Ergebnis		0,00	-16
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		131.276,98	152
13. Sonstige Steuern		762,37	1
14. Jahresüberschuss		89.609,56	80

Anhang für das Geschäftsjahr vom 01. Januar - 31. Dezember 2011

I. ALLGEMEINE ERLÄUTERUNGEN

Der Jahresabschluss zum 31.12.2011 wurde nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Die Ausweis- und Gliederungsbestimmungen des HGB sind befolgt worden.

Ergänzend zu diesen Regelungen wurden die Vorschriften des GmbH-Gesetzes beachtet.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren, der Jahresabschluss vor Berücksichtigung der Ergebnisverwendung aufgestellt.

II. RECHNUNGSLEGUNGSGRUNDSÄTZE

1. Allgemeiner Grundsatz

Bilanzierung und Bewertung erfolgten nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften.

2. Anlagevermögen

a) Immaterielle Vermögensgegenstände

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände sind mit ihren Anschaffungskosten erfasst und werden linear entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben.

b) Sachanlagen

Die Gegenstände des Sachanlagevermögens werden auf der Grundlage ihrer Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung planmäßiger Abschreibungen bewertet.

Die planmäßigen Abschreibungen im Sachanlagevermögen erfolgen linear.

Geringwertige bewegliche Anlagengegenstände mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten von mehr als 150,00 € bis 1.000,00 €, die in den Geschäftsjahren 2008, 2009 angeschafft wurden, wurden in einem Sammelposten aktiviert und werden über eine Nutzungsdauer von 5 Jahren abgeschrieben.

Geringwertige bewegliche Anlagengegenstände, mit Anschaffungskosten bis zu 410,00 €, die seit dem Geschäftsjahr 2010 angeschafft wurden, wurden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

c) Finanzanlagen

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bilanziert.

3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nominalwert angesetzt. Die Bewertung erfolgte unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Es wurde eine pauschale Wertberichtigung gebildet, die dem allgemeinen Kreditrisiko Rechnung trägt.

4. Liquide Mittel, Rechnungsabgrenzungsposten, Posten des Eigenkapitals

Die liquiden Mittel, Rechnungsabgrenzungsposten und die Posten des Eigenkapitals sind zum Nominalwert bilanziert.

5. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Sie wurden so bemessen, dass sie allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen Rechnung tragen. Sonstige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

6. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag bilanziert.

III. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

1. Anlagevermögen

Der Anlagespiegel gemäß § 268 Abs. 2 HGB ist als Anlage zu diesem Anhang beigefügt.

Die Geschäftsjahresabschreibungen setzen sich wie folgt zusammen:

	T€
- immaterielle Vermögensgegenstände	1
- technische Anlagen und Maschinen	56
- andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	82
	139

2. Forderungen gegen Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

Die Forderungen gegen Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, entfallen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (58,0 T€) und Zinsforderungen aus dem Finanzanlagevermögen (26,6 T€).

3. sonstige Forderungen

Der Posten betrifft mit 39 T€ (Vorjahr 30 T€) Steuererstattungsansprüche aus Ertragsteuern sowie im Folgejahr abziehbare Vorsteuern.

Der Posten enthält Forderungen gegen Gesellschafter (TU Dortmund) in Höhe von 30 TEUR.

4. sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

	T€
- rückständiger Urlaub	33
- Instandhaltung	30
- Aufbewahrung Unterlagen	28
- Jahresabschlussprüfung intern/extern	19
- übrige	62
	172

5. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten haben Restlaufzeiten bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen enthalten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 70 TEUR.

6. Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB liegen nicht vor.

7. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

Zum 31. Dezember 2011 bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus nicht in der Bilanz enthaltenen Leasingverträgen in Höhe von 39 T€. Der Zweck und der Vorteil der Leasingverträge bestehen in der Verbesserung der Liquidität der Gesellschaft im Vergleich zum Erwerb. Das Risiko der Leasingverträge besteht in der zukünftigen Belastung der Liquidität der Gesellschaft durch die Zahlungsverpflichtungen aus den Leasingverträgen.

Gem. Artikel 28 Abs. I Satz 2 EGHGB wurde auf die Bildung einer Rückstellung für die mittelbaren Pensionsverpflichtungen für die aktiv beschäftigten Arbeitnehmer verzichtet, für deren Abwicklung die Gesellschaft sich der externen Versorgungskasse "zkw kommunale Zusatzversorgungskasse Westfalen-Lippe" bedient.

8. sonstige finanzielle Verpflichtungen

Am Bilanzstichtag bestanden sonstige finanzielle Verpflichtungen aus dem

Pachtvertrag mit der Stadt Dortmund in Höhe von 9.967 T€.

IV. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse setzen sich zusammen aus Umsätzen aus der Vermietung und Bewirtschaftung von Büro- und Hallenflächen (6.528 T€) und aus der Erbringung von sonstigen Dienstleistungen (360 T€).

V. SONSTIGE ANGABEN

1. Beschäftigte im Jahresdurchschnitt

- Angestellte	17
- Geschäftsführer	3
- Auszubildende	1
	21

2. Geschäftsführung

Zu Geschäftsführern der Gesellschaft waren im Berichtsjahr bestellt:

―	Herr Dipl.-Betriebswirt Guido Baranowski, Fröndenberg,
―	Herr Dipl.-Verwaltungswirt Udo Mager, Dortmund,
―	Herr Dipl.-Betriebswirt Stefan Schreiber, Dortmund.

3. Aufsichtsrat

Mitglieder des Aufsichtsrats waren im Berichtsjahr:

•	6 Mitglieder, vorgeschlagen durch die Stadt Dortmund: Frau Ulrike Matzanke, Unternehmerin (stellvertretende Vorsitzende) Herr Dipl. Mathematiker Thomas Pisula Frau Martina Stackelbeck, Gleichstellungsbeauftragte TU Dortmund Herr Jörg Stüdemann, Kämmerer Stadt Dortmund Herr Dipl.-Verwaltungswirt M.A. Thomas Tölch, TU Dortmund Herr Uwe Waßmann, Finanzbeamter
•	3 Mitglieder, vorgeschlagen durch die Kreditwirtschaft: Herr Martin Eul, Vorstandsvorsitzender Dortmunder Volksbank eG Herr Uwe Samulewicz, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Dortmund AöR Herr Dipl.-Kfm. Olaf Hemker, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Commerzbank AG in Dortmund
•	2 Mitglieder, vorgeschlagen durch die berufsständischen Kammern: Herr Dipl.-Ing. Otto Kentzler, Präsident Zentralverband des Deutschen Handwerks, (Vorsitzender) Herr Dipl.-Volkswirt Reinhard Schulz, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund
•	1 Mitglied, vorgeschlagen durch die Technische Universität Dortmund und die Fachhochschule Dortmund: Herr Professor Dr. Wilhelm Schwick , Rektor FH Dortmund

Die Mitglieder des Aufsichtsrates haben in 2011 von der Gesellschaft Gesamtbezüge in Höhe von 29 T€ erhalten.

4. Nicht zu marktüblichen Bedingungen zustande gekommene Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen

Die Gesellschaft hat einer Tochtergesellschaft Darlehen in Höhe von 1.000 TEUR gewährt. Die Darlehen dienen zur Unterstützung von Investitionsvorhaben am Standort Dortmund im Sinne des Gesellschaftszwecks der Technologiezentrum Dortmund GmbH. Die Darlehensgewährung wurde durch die Gesellschafterversammlung am 28. November 2008 beschlossen. Auf eine Besicherung wurde verzichtet. Zum 01.01.2012 werden die Darlehensverträge aufgehoben.

5. Honorare des Abschlussprüfers

Das für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar des Abschlussprüfers beträgt:

―	für die Abschlussprüfung 8 T€;
―	für Beratungsleistungen 2 T€.

6. Unternehmen, an denen ein Anteilsbesitz von mindestens 20% besteht

	Anteil am Kapital 31.12.2011	Eigenkapital 31.12.2010	Ergebnis 2010
	%	TEuro	TEuro
Technologiezentrum Dresden GmbH	25	1.261	45
TZ-Invest Dortmund GmbH	51	986	80
s. i.d. Fördergesellschaft für Schule und Innovation gGmbH	49	95	57

7. Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführer schlagen der Gesellschafterversammlung zur Beschlussfassung vor, den Jahresüberschuss in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen.

Dortmund, den 27.03.2012

Die Geschäftsführer der Technologiezentrum Dortmund GmbH:

Baranowski

Mager

Schreiber

	BRUTTOWERTE
	Brutto- Anschaffungs- kosten 01.01.2011	Verrechneter Zuschuss	Netto- Anschaffungskosten 01.01.2011	Zugänge/ ./. Abgänge (A)	Zugänge / ./. Abgänge Zuschuss	31.12.2011
	€	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
EDV-Software	164.661,20	62.678,88	101.982,32	2.916,00	0,00	104.898,32
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	1.114.885,12	550.050,78	564.834,34	0,00	0,00	564.834,34
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
a) Fuhrpark	10.117,59	0,00	10.117,59	0,00	0,00	10.117,59
b) Betriebs- und Geschäftsausstattung	655.055,76	17.982,48	637.073,28	3.057,96	0,00	640.131,24
c) Büroeinrichtung	82.314,74	0,00	82.314,74	0,00	0,00	82.314,74
d) Einbauten/Betriebsvorrichtungen in fremden Gebäuden	161.720,12	0,00	161.720,12	0,00	0,00	161.720,12
				6.774,98
e) geringwertige Wirtschaftsgüter	0,51	0,00	0,51	6.775,49 (A)	0,00	0,00
f) geringwertige Wirtschaftsgüter Sammelposten	16.709,65	0,00	16.709,65	0,00	0,00	16.709,65
g) Betriebs- u. Geschäftsausstattung im Bau	0,00	0,00	0,00	8.028,76	0,00	8.028,76
	925.918,37	17.982,48	907.935,89	17.861,70	6.775,49	919.022,10
					(A) 0,00
III. FINANZANLAGEN
1. Beteiligungen	32.211,39	0,00	32.211,39	47.250,00	0,00	79.461,39
2. Ausleihungen	984.897,92	0,00	984.897,92	0,00	0,00	969.791,97
				15.105,95 (A)
	1.017.109,31	0,00	1.017.109,31	47.250,00	0,00	1.049.253,36
					15.105,95 (A)
	3.222.574,00	630.712,14	2.591.861,86	68.027,70	0,00	2.638.008,12
				21.881,44 (A)

	ABSCHREIBUNGEN
	1.1.2011	Zugänge	Abgänge	31.12.2011
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
EDV-Software	101.975,82	972,00	0,00	102.947,82
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	435.025,34	56.246,00	0,00	491.271,34
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
a) Fuhrpark	9.797,09	319,50	0,00	10.116,59
b) Betriebs- und Geschäftsausstattung	560.588,78	54.403,96	0,00	614.992,74
c) Büroeinrichtung	67.574,24	3.538,50	0,00	71.112,74
d) Einbauten/Betriebsvorrichtungen in fremden Gebäuden	140.940,62	13.923,50	0,00	154.864,12

e) geringwertige Wirtschaftsgüter	0,51	6.774,98	6.775,49	0,00
f) geringwertige Wirtschaftsgüter Sammelposten	8.413,65	3.364,00	0,00	11.777,65
g) Betriebs- u. Geschäftsausstattung im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	787.314,89	82.324,44	6.775,49	862.863,84

III. FINANZANLAGEN
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00

	0,00	0,00	0,00	0,00

	1.324.316,05	139.542,44	6.775,49	1.457.083,00

	BILANZWERTE
	31.12.2011	Vorjahr
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
EDV-Software	1.950,50	6,50
II. Sachanlagen
1. technische Anlagen und Maschinen	73.563,00	129.809,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
a) Fuhrpark	1,00	320,50
b) Betriebs- und Geschäftsausstattung	25.138,50	76.484,50
c) Büroeinrichtung	11.202,00	14.740,50
d) Einbauten/Betriebsvorrichtungen in fremden Gebäuden	6.856,00	20.779,50

e) geringwertige Wirtschaftsgüter	0,00	0,00
f) geringwertige Wirtschaftsgüter Sammelposten	4.932,00	8.296,00
g) Betriebs- u. Geschäftsausstattung im Bau	8.028,76	0,00
	56.158,26	120.621,00

III. FINANZANLAGEN
1. Beteiligungen	79.461,39	32.211,39
2. Ausleihungen	969.791,97	984.897,92

	1.049.253,36	1.017.109,31

	1.180.925,12	1.267.545,81

Lagebericht 2011

Die Technologiezentrum Dortmund GmbH bietet technologieorientierten Unternehmen ideale Standortvoraussetzungen. Aus dem Zusammenspiel einer innovativen Forschungslandschaft mit allen Facetten einer modernen Dienst-leistungsmetropole im Zentrum der Bundesrepublik ergeben sich vielschichtige Synergieeffekte und Impulse für Unternehmen. Technische Universität und Fachhochschule stellen zusammen mit weiteren Instituten und Forschungs-einrichtungen unterschiedlichster Fachausrichtungen ein umfangreiches Forschungs- und Entwicklungspotential zur Verfügung.

Seit der Inbetriebnahme im Jahr 1985 hat sich die Technologiezentrum Dortmund GmbH zu einem Wegbereiter innovativer Ideen und zum Ursprung moderner Technologien entwickelt. Die räumliche Nähe zur Technischen Universität, zur Fachhochschule und zu renommierten Forschungsinstituten ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor und fördert den Technologietransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.

Geschäftsverlauf

Das Geschäftsjahr 2011 ist für die Technologiezentrum Dortmund GmbH zufrieden-stellend verlaufen. Der Jahresüberschuss erhöhte sich im Berichtszeitraum um 9,2 T€ gegenüber dem Vorjahr auf 89,6 T€.

Bedingt durch Mieterauszüge sowie durch ausgelaufene Mietverträge für Infrastruktur und technologische Ausstattung reduzierten sich die Mieterlöse von 4.176,9 T€ (2010) auf 4.068,4 T€ (2011) um 108,5 T€. Korrespondierend hierzu verminderten sich die Pachtaufwendungen.

Die Umsätze in den Bereichen weiterberechnete Mietnebenkosten und Dienstleistungen sowie den sonstigen betrieblichen Erträgen haben sich insgesamt um 351,4 T€ auf 2.932,0 T€ vermindert.

Den Umsatzerlösen und sonstigen betrieblichen Erträgen von insgesamt 7.000,4 T€ stehen im Wesentlichen die Personalaufwendungen mit 1.230,0 T€, die Abschreibungen mit 139,5 T€ sowie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit 5.471,8 T€ gegenüber.

Mit Schreiben vom 21.09.2011 hat die WestLB AG ihren Austritt aus der Technologiezentrum Dortmund GmbH angezeigt. Mit Zustimmung aller Gesellschafter sollte der Austritt zum Ende des Jahres 2011 erfolgen. Die Gesellschafter Sparkasse Dortmund und Dortmunder Volksbank e.G. haben erklärt, den Gesellschaftsanteil der WestLB AG im Verhältnis ihrer jetzigen Anteile zum Nominalwert zu übernehmen.

Um die Arbeit des Kinder- und Jugendtechnologiezentrum KITZ.do als außerschulischer Lernort zu unterstützen, hat die Technologiezentrum Dortmund GmbH durch notariellen Vertrag am 21.11.2011 an der s. i. d. Fördergesellschaft für Schule und Innovation gGmbH, Gesellschaftsanteile in Höhe von 49 % erworben.

Im Berichtsjahr wurde ein Betrag von 35 TEUR in die Kapitalrücklage der TechnologieZentrum Dresden GmbH zur Kapitalstärkung eingezahlt.

Personal

Zum 31.12.2011 beschäftigte die Technologiezentrum Dortmund GmbH insgesamt 17 Mitarbeiter.

Investitionen

In 2011 betrug das Investitionsvolumen insgesamt 68,2 T€, wovon 12,7 T€ auf die Neuanschaffungen von EDV-Software und Hardware sowie Betriebsausstattung entfielen und 47,2 T€ auf den Erwerb von Anteilen an der Technologiezentrum Dresden GmbH sowie an der s. i. d. Fördergesellschaft für Schule und Innovation gGmbH.

Finanzlage

In 2011 betrug das gezeichnete Kapital unverändert 3.000 T€.

Der Jahresabschluss für 2011 weist einen Gewinn von 89,6 T€ aus.

Mit dem Jahresergebnis 2011 beträgt das gesamte Eigenkapital der Gesellschaft 3.205,0 T€.

Der Cash-flow aus dem operativen Bereich beläuft sich im Berichtsjahr auf 504 T€ und ergibt sich im Wesentlichen aus der stichtagsbedingten Reduzierung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 435 T€.

Unter Berücksichtigung des Mittelabflusses aus Investitionstätigkeit in Höhe von -53 T€ hat sich der Finanzmittelbestand zum 31.12.2011 um insgesamt 451 T€ verändert. Die wesentliche Investition liegt in dem Erwerb der Beteiligung an der s.i.d. Fördergesellschaft für Schule und Innovation gGmbH sowie der Erhöhung der Beteiligung der TechnologieZentrum Dresden GmbH.

Zum Jahresabschluss 2011 ist die Liquidität der Gesellschaft mit 1.912,1 T€ ausreichend vorhanden.

Risiken

Trotz der allgemeinen schwierigen wirtschaftlichen Lage konnte in 2011 eine Auslastung der vermietbaren Flächen von rd. 95 % erreicht werden.

Bei Ausfall von größeren Nutzern, d.h. bei Zahlungsunfähigkeit, bei Zahlungsverzug dieses Nutzers bzw. bei Auszug nach rechtmäßiger Kündigung und fehlender Neuvermarktung der Mietflächen bestehen Risiken. Konkrete Fälle bestanden in 2011 nicht.

Ausblick

In der Gesellschafterversammlung vom 16.12.2011 wurde beschlossen, die mit der TZ-Invest Dortmund GmbH geschlossenen Darlehensverträge zum 31.12.2011 aufzulösen und die Mittel zum 01.01.2012 in die Kapitalrücklage der TZ-Invest Dortmund GmbH einzulegen.

Die TZDO beabsichtigt auch in den nächsten Jahren den Beratungs- und Dienstleistungsbereich sowie die Projektaktivitäten verstärkt auszubauen.

Die laufenden Projekte TIE - IN Technologie- und Prüfplattform für ein Kompetenz-zentrum für interoperable Elektromobilität, Infrastruktur und Netze" sowie das Projekt "Virtueller Innovations-Inkubator für technologiebasierte Verwertungs- und Geschäftsideen, kurz: Innovationslabor", die von der Bezirksregierung Arnsberg sowie vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten werden, werden in den Folgejahren fortgesetzt.

Aufgrund der bestehenden Miet- und Pachtverträge sowie durch die vorgesehenen Einnahmen in den Projekt-, Beratungs- und Dienstleistungsbereichen, verstärkte Teilnahme an Ausschreibungen, erwartet die Geschäftsführung auch für die nächsten Jahre ein positives Betriebsergebnis. Für das Jahr 2012 wurde ein Jahresergebnis in Höhe von rd. 23 T€ geplant.

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, liegen nicht vor.

Dortmund, den 15. März 2012

Baranowski

Mager

Schreiber

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Technologiezentrum Dortmund GmbH, Dortmund, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie die Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Dortmund, den 16. April 2012

Dr. Bergmann, Kauffmann und Partner
GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Dr. Wollenhaupt

Wirtschaftsprüfer

Börner

Wirtschaftsprüferin

Die Feststellung erfolgte am 29.6.2012.