Campana & Schott Holding GmbH

Frankfurt am Main

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Konzernlagebericht

A. Grundlagen des Konzerns

Die Campana & Schott Holding GmbH, mit Sitz in Frankfurt am Main, ist die Muttergesellschaft des Campana & Schott-Konzerns (im Folgenden auch "CS-Konzern" oder "CS-Gruppe"), der sowohl in der Management- als auch in der Technologieberatung international tätig ist.

Die Kernkompetenz der CS-Gruppe liegt insbesondere im Bereich der Unternehmensberatung. Hier zeichnet sich der Konzern durch

•	Strategische Beratung,
•	Projektmanagement,
•	Social Collaboration sowie durch
•	Implementierung relevanter Technologien bis hin zur Verankerung im Unternehmen aus.

Zum Kundenstamm der CS-Gruppe gehören mehr als 90% aller DAX-Unternehmen sowie große mittelständische Unternehmen im In- und Ausland.

B. Wirtschaftsbericht

I. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die führenden deutschen Managementberatungen verzeichnen im Jahr 2020 einen mittleren Umsatzrückgang von 6,1 %. Der Umsatzrückgang fällt damit aber geringer aus als ursprünglich prognostiziert. Die Prognose des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberater e.V. (BDU e.V.) für den mittleren Umsatzrückgang im Jahr 2020 lag bei 10 %. Ursächlich für den Rückgang sind im Wesentlichen die Auswirkungen der Corona-Pandemie. (Quelle: Lünendonk ^® -Liste 2021 / BDU e.V.)

Die Umsatzrückgänge in der Managementberatung korrespondieren mit der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im Jahr 2020 in Deutschland. Laut dem Jahreswirtschaftsbericht 2021 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) sank das Bruttoinlandsprodukt über das Jahr 2020 hinweg um ca. 5%. Nach dem Rückgang im Jahr 2020 rechnet aber auch das BMWi für das aktuelle Jahr mit einem gesamtwirtschaftlichen Wachstum von 3%.

Die Herausforderungen im Rahmen der Digitalisierung und der Entwicklung technologiebasierter sowie integrierter Geschäftsmodelle sorgen weiterhin für eine stetig wachsende Nachfrage im Bereich der Management- und Technologieberatung, da die Kunden nicht über das nötige Know-how oder die Ressourcen für eine eigenständige Umstellung auf neue Technologien und Prozesse in ausreichender Qualität und Quantität verfügen. Die Corona-Pandemie hat mit dem damit einhergehenden zusätzlichen Digitalisierungsbedarf innerhalb der Unternehmen die Herausforderungen aber auch die Potentiale im Bereich der Technologie- und Digitalisierungsberatung zusätzlich erhöht. Die Managementberatung kann durch gezielte Projekte sowie Service-, Produkt- und Prozessinnovationen effizient und agil die Bedarfslücken bei den entsprechenden Kunden schließen.

Für das Jahr 2021 fällt die Prognose für die Geschäftsentwicklung im Bereich der Managementberatung, analog zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, wieder sehr positiv aus. Dabei beziffert der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater e.V. (BDU e.V.) das mittlere erwartete Wachstum für die Branche auf 9,0%. Das kräftige Wachstum wird den Vorjahresrückgang voraussichtlich kompensieren. Insbesondere für die Prozess- und IT-Beratungen fallen die Prognosen mit knapp 10 % noch besser aus. Auch hier basieren die Wachstumsprognosen auf dem enormen Digitalisierungsbedarf, der teilweise auch durch die Pandemie herbeigeführt wurde.

II. Darstellung des Geschäftsverlaufs

1. Umsatz- und Auftragsabwicklung

Entgegen der Erwartungen innerhalb der Branche, zeigt sich für die CS-Gruppe auch im Geschäftsjahr 2020 eine positive Entwicklung hinsichtlich der Auftrags- und Umsatzentwicklung. Mit einer Gesamtleistung von ca. TEUR 51.431 (darin enthalten TEUR 1.837 Bestandsminderung; Vorjahr: TEUR 51.100 inkl. TEUR 1.694 Bestandserhöhung) wurde die Prognose einer konstanten Gesamtleistung seitens des Managements bestätigt bzw. sogar leicht übertroffen. Das Wachstum der CS-Gruppe liegt im Geschäftsjahr deutlich über dem Branchenschnitt.

Die reinen Umsatzerlöse nach Regionen lassen sich wie folgt zusammenfassen:

	2020	2019
	EUR	EUR
Inland	46.639.206,30	42.931.704,24
EU-Ausland	2.257.339,92	3.385.855,67
Drittland	4.371.450,63	3.088.654,81
Summe	53.267.996,85	49.406.244,72

2. Personal- und Sozialbereich

Aufgrund des dienstleistungsorientierten Geschäftsmodells der CS-Gruppe stellen die Personalaufwendungen konzernübergreifend den größten Aufwandsbereich dar. Insbesondere auf Grund Erweiterung des Beraterstamms, aber auch durch turnusmäßige Gehaltserhöhungen und erfolgsabhängiger Vergütungen sind die Personalkosten im Berichtsjahr konzernübergreifend angestiegen. Mit TEUR 36.273 (Vorjahr: TEUR 33.799) macht der Personalaufwand im Geschäftsjahr 2020 ca. 70,5% (Vorjahr: 66,1%) der Gesamtleistung aus.

3. sonstige betriebliche Aufwendungen

Wesentliche Positionen innerhalb der sonstigen betrieblichen Aufwendungen stellen insbesondere Raumkosten mit 3,6% (Vorjahr: 3,5%) der Gesamtleistung dar. Die Werbe- und Reisekosten sind vor dem Hintergrund der Pandemie gesunken und belaufen sich im Jahr 2020 auf 2,7% (Vorjahr: 7,4%) der Gesamtleistung. Insgesamt nehmen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen 10,6% (Vorjahr: 24,2%) der Gesamtleistung ein.

4. Ergebnis

Im Berichtsjahr hat der CS-Konzern einen Jahresüberschuss vor Ertragsteuern in Höhe von TEUR 6.147 (Vorjahr: TEUR 4.931) erzielt. In Bezug auf die Gesamtleistung entspricht das ca. 12,0% (Vorjahr: 9,7%).

Nach Abzug der Steuerbelastung in Höhe von TEUR 2.229 (Vorjahr: TEUR 1.456) verbleibt ein Konzernjahresüberschuss von TEUR 3.918 (Vorjahr: TEUR 3.475). Dies entspricht ca. 7,6% der Gesamtleistung (Vorjahr ca. 6,8%).

III. Darstellung der Lage

1. Ertragslage

Das Geschäftsjahr 2020 verlief trotz der pandemiebedingten Einschränkungen für den CS-Konzern überaus positiv. Die Gesamtleistung konnte leicht, um knapp 1%, von TEUR 51.100 auf TEUR 51.431, gesteigert werden. Die Umsatzsteigerung ist im Wesentlichen auf die Gewinnung neuer, zusätzlicher Kundenunternehmen (Neugeschäft) sowie auf den erfolgreichen Ausbau bestehender Kundenbeziehungen (Folgegeschäft) zurückzuführen. Die Erwartungen bzw. Prognosen des Managements wurden insofern bestätigt und sogar leicht übertroffen.

Neben der Gesamtleistung sind auch die Personalkosten im Geschäftsjahr weiter angestiegen. Dies ist insbesondere auf die Erweiterung des Mitarbeiter- bzw. Beraterstamms sowie auf turnusmäßige Gehaltserhöhungen und variable Mitarbeitervergütungen zurückzuführen. Die Personalkosten stellen im CS-Konzern die größte Kostenposition dar. Unter Berücksichtigung der sonstigen betrieblichen Erträge, der Fremdleistungen sowie der Personalkosten kommt im Geschäftsjahr ein Rohertrag II von TEUR 12.040 (Vorjahr: TEUR 18.226) bzw. eine Rohertragsquote von 23,4% (Vorjahr: 35,7%) zum Ausweis. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass sich der Ausweis von Fremdleistungen bzw. Dienstleistungen Dritter im Geschäftsjahr geändert hat. Diese Dienstleistungen betrugen im Vorjahr TEUR 3.588 und wurden im sonstigen betrieblichen Aufwand ausgewiesen. Insofern betragen die korrekten Vergleichswerte des Vorjahres für den Rohertrag II TEUR 14.638 bzw. 28,6% im Verhältnis zur Gesamtleistung.

Nach Abzug der sonstigen Aufwendungen einschließlich sonstiger Steuern und nach Berücksichtigung des Finanzergebnisses kommt für den Konzern ein EBT vor Gewinnabführungen in Höhe von TEUR 6.175 (Vorjahr: TEUR 5.417) zum Ausweis.

2. Vermögenslage

Zum Ende des Geschäftsjahrs beläuft sich die Bilanzsumme auf TEUR 37.870 (Vorjahr: T€ 35.272). Der Zunahme der Bilanzsumme geht mit einer Zunahme der Nettoliquidität (Kasse und Bankguthaben abzgl. kurzfristiger Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten) von TEUR 6.069 auf TEUR 8.930 einher. Der Verschuldungsgrad des Konzerns (Fremdkapital zu Eigenkapital ohne Anteile Dritter) ist im Vergleich zum Vorjahr leicht von 58,6% auf 60,0% gestiegen. Unter Einbezug der Minderheitsanteile liegt er im Jahr 2020 lediglich bei 58,2% (Vorjahr: 58,6%). Die CS-Gruppe weist insgesamt weiterhin eine überdurchschnittlich hohe Eigenkapitalquote in Höhe von ca. 63,2% (inkl. Anteile Dritter) bzw. 61,2% (exkl. Anteile Dritter) aus. Die entsprechende Vorjahresquote lag jeweils bei 63,0%.

Die wesentlichen Aktiva der CS-Gruppe setzten sich wie folgt zusammen:

	2020		2019
	TEUR	%	TEUR	%
Anlagevermögen	4.018	10,6	4.316	12,2
Vorräte	77	0,2	1.934	5,5
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	10.709	28,3	13.510	38,3
Sonstige Wertpapiere des Umlaufvermögens	7.734	20,4	6.296	17,9
Liquide Mittel	8.930	23,6	6.069	17,2

Im Bereich des Anlagevermögens resultiert der Buchwert i.H.v. TEUR 4.018 (Vorjahr: TEUR 4.316) zum Bilanzstichtag aus dem Anfangsbestand von TEUR 4.316 (Vorjahr: TEUR 3.416) den Neuzugängen i.H.v. TEUR 459 (Vorjahr: TEUR 1.506), den Buchwertabgängen in Höhe von TEUR 3 (Vorjahr: TEUR 2) sowie den Abschreibungen in Höhe von TEUR 754 (Vorjahr: TEUR 606).

Die wesentlichen Passiva der CS-Gruppe setzten sich wie folgt zusammen:

	2020		2019
	TEUR	%	TEUR	%
Eigenkapital (inkl. Anteile Dritter)	23.946	63,2	22.233	63,0
Pensionsrückstellungen	1.092	2,9	934	2,6
Steuerrückstellungen	1.638	4,3	271	0,8
Sonstige Rückstellungen (Personalkosten)	5.587	14,8	4.450	12,6
Verbindl. aus Lieferungen und Leistungen	907	2,4	1.665	4,7
Verbindlichkeiten aus Steuern	2.275	6,0	2.907	8,2
Verbindlichkeiten soziale Sicherheit	449	1,2	617	1,7

Die Verbindlichkeiten und Rückstellungen auf der Passivseite haben mit Ausnahme der Pensionsrückstellungen wie auch im Vorjahr eine Restlaufzeit bis ein Jahr. Dieses kurzfristige Fremdkapital ist mit dem Faktor 2,4 (Vorjahr: 2,5) durch Vermögensgegenstände der Aktiva mit derselben Fristigkeit gedeckt.

3. Finanzlage

	2020	2019
	TEUR	TEUR
Cashflow aus laufender Tätigkeit	6.614	1.131
Cashflow aus Investitionstätigkeit	-1.488	-1.907
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	-2.265	-1.953
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	2.861	-2.729
Wechselkurs- und bewertungsbedingte Veränderungen	0	0
Konsolidierungskreisbedingte Veränderungen	0	0
Veränderung des Finanzmittelfonds	2.861	-2.729
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	6.069	8.798
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	8.930	6.069

Der Finanzmittelfonds i.H.v. EUR 8.930.272,40 (Vorjahr: EUR 6.068.676,82) besteht aus der Bilanzposition Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks i.H.v. EUR 8.930.317,32 (Vorjahr: EUR 6.068.676,82) abzgl. jederzeit fälliger Bankverbindlichkeiten i.H.v. EUR 44,92 (Vorjahr: EUR 0,00)

Im operativen Bereich verzeichnet die CS-Gruppe auch im Berichtsjahr einen Liquiditätszufluss. Dieser beträgt TEUR 6.614 (Vorjahr: TEUR 1.131). Für Zwecke der Investition sind im Berichtsjahr TEUR 1.488 (Vorjahr: TEUR 1.907) an liquiden Mitteln abgeflossen. Unter Berücksichtigung der Zahlungsmittelabflüsse im Rahmen der Finanzierungstätigkeit in Höhe von TEUR 2.265 (Vorjahr: TEUR 1.953) ergibt sich ein gesamter Zahlungsmittelzufluss in Höhe von TEUR 2.861 (Vorjahr: TEUR -2.729). Zum Ende des Berichtsjahrs stehen damit Finanzmittelfonds in Höhe von TEUR 8.930 (Vorjahr: TEUR 6.069) zur Verfügung.

C. Chancen- und Risikobericht

Der CS-Konzern weckt mit seiner effizienten und erfolgreichen Kombination aus Technologie- und Managementberatung nach wie vor insbesondere die Nachfrage von Großunternehmen.

Aufgrund der sich stets verändernden Präferenzen der Kunden, ist es auch für die CS-Gruppe häufig notwendig, sich diesen geänderten Marktbedingungen in Form von Strategiewechseln oder Neufokussierungen anzupassen, um am Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Dienstleistungsportfolio erstreckt sich dabei von der Beratung im Bereich der Unternehmensstrategien oder Digitalisierungsvorhaben bis hin zur Beratung in Sachen IT-Veränderungen. Mit den Unternehmen des CS-Konzerns haben die Kunden, die von internationalen Großkonzernen bis hin zu mittelständischen Unternehmen im In- und Ausland reichen, kompetente Partner an Ihrer Seite um diese Herausforderungen zu bewältigen. Die Kompetenzen der Gruppe fokussieren sich dabei nicht nur auf die rasanten Veränderungen der Arbeitswelt und den Arbeitsplatz der Zukunft. Auch die Konzeption, Umsetzung und Einführung von Geschäftsveränderungen im Rahmen der digitalen Transformation sowie Veränderungen der IT-Landschaft z.B. durch Cloud-Strategien gehören zum Leistungsportfolio.

Durch zahlreiche Projektimplementierungen in DAX-Unternehmen sowie weiteren in- und ausländischen Großunternehmen hat sich die CS-Gruppe ein ausgeprägtes Know-how erarbeitet. Diese anerkannte Expertise setzen die Unternehmen des CS-Konzerns gezielt im Rahmen von Transformationsprogrammen bei den Kunden um. Die Business- als auch IT-Transformationen werden von den Unternehmen der Gruppe für den Kunden vorbereitet, gesteuert und überwacht. Dadurch vereint die CS-Gruppe, als eine der wenigen Beratungen, sowohl strategische und technologische Kompetenzen als auch fundiertes Know-how im Bereich des Projektmanagements.

Die CS-Gruppe ist, als Beratungsgruppe für international agierende Konzerne und Großunternehmen, von der konjunkturellen Entwicklung abhängig. Der Erfolg der Gruppe wird daher unmittelbar durch weltweite geopolitische und weltpolitische Krisen sowie Veränderungen im Bereich der Markwirtschaften oder der Technologien, oder aber durch Ereignisse, wie z.B. den Ausbruch der Corona-Pandemie und deren Konsequenzen, aufgrund deren Auswirkungen auf die konjunkturelle Entwicklung, beeinflusst. Dabei sind eine Prognose bzw. eine Einschätzung zu möglichen Veränderungen in diesen Bereichen nur schwer zu treffen. Insbesondere konjunkturelle Auswirkungen durch Pandemien, wie sie z.B. durch das Virus SARS-CoV-2 (Corona-Virus / COVID-19) hervorgerufen wurden und weiterhin werden, sind im Wesentlichen nicht vorhersehbar, können jedoch große Auswirkungen auf die Auftragslage haben. Es ist daher schwer, solche Effekte im Rahmen der Konzernplanung und -führung zu berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund stellen etwaige Veränderungen ein Risiko für den CS-Konzern dar. Dieses Risiko kann nur durch erhöhte Flexibilität und Innovationsfähigkeit reduziert werden. Wir sehen uns, auch auf Grund langjähriger Erfahrungen, in der Lage entsprechende Maßnahmen zur Risikominimierung zu ergreifen als auch Maßnahmen zur Gegensteuerung bei etwaigen Veränderungen zu implementieren und durchzusetzen. Nicht unbeachtlich sind aber auch Chancen die mit gesamtwirtschaftlichen Veränderungen, beispielsweise ausgelöst durch eine Pandemie, einhergehen. Insbesondere im Bereich der IT-Beratung hat sich durch die Corona-Pandemie zusätzlicher Beratungsbedarf ergeben, was insoweit einen positiven Effekt auf die CS-Gruppe hat.

Der Wettbewerb im Bereich der Unternehmensberatung sorgt allerdings dafür, dass sich auch unsere Preisgestaltung an den Preisen der Wettbewerber innerhalb der Branche orientieren muss. Vor diesem Hintergrund ist es für uns wichtig, die in den vergangenen Jahren begründeten und weiterentwickelten Kernkompetenzen in vielen Teilbereichen unseres Leistungsportfolios, fortzuentwickeln und zu stärken um damit unseren USP am Markt weiter zu etablieren. Dadurch können wir auch höhere Preise am Markt rechtfertigen und realisieren.

Im Zuge der Digitalisierung entstehen neben den Chancen, für uns als Beratungsgruppe im Management- und IT-Bereich, wie z.B. Effektivitätssteigerung oder neue Beratungsbereiche, auch Risiken im Rahmen der Datenverarbeitung und -sicherung. Insbesondere aufgrund der Zunahme von Cyberkriminalität steigen die Anforderungen an den Schutz und die Sicherung der verarbeiteten Daten. Datendiebstahl oder ähnliche kriminelle Handlungen haben unmittelbare Auswirkung auf die Integrität unserer Gruppe und damit auch Auswirkung auf unseren Erfolg. Vor diesem Hintergrund legen wir besonderen Wert auf den Schutz unserer Daten und die Daten unserer Kunden indem wir unterschiedliche, präventive Schutzsysteme einsetzen.

Der "War for Talents" stellt auch unsere Unternehmensgruppe vor zunehmende Herausforderungen im Bereich der Personalgewinnung und -vergütung. Junge und gleichzeitig qualifizierte Berater/Beraterinnen sind aufgrund der hohen Nachfrage am Beratermarkt weiterhin nur schwer zu gewinnen. Daraus ergibt sich auch die Problematik einer relativ hohen Einstiegsvergütung und einer entsprechend hohen Vergütungsentwicklung. Die oft nur verzögert mögliche Weiterberechnung der erhöhten Personalkosten an den Kunden stellt in diesem Bereich auch eine weitere Herausforderung dar.

Neben den Ergebnisrisiken, lösen etwaige konjunkturelle Krisen auch Liquiditäts- und Finanzrisiken aus, da sich daraus auch Veränderungen im Zahlungsverhalten der Kunden ergeben können. Auch hier sind Risiken, die durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie entstanden sind zu berücksichtigen. Dazu gehören insbesondere auch Zahlungsverzögerungen aufgrund von Lockdown-Regelungen o.ä. Die CS-Gruppe ist regelmäßig für Kunden mit hervorragender Bonität tätig. Dennoch wird das Risiko aus dem Zahlungsverhalten der Kunden in unserer Unternehmensgruppe ernst genommen und ihm wird mit einem straffen Forderungsmanagement entgegengewirkt. Darüber hinaus verfügt der CS-Konzern über eine gute Liquiditätsausstattung.

D. Prognosebericht

Nach der gesamtwirtschaftlichen Rezession im Geschäftsjahr 2020 sind sowohl die branchenspezifischen als auch die gesamtwirtschaftlichen Prognosen für das Jahr 2021 positiv ausgerichtet. Dennoch sorgen pandemiebedingte Sondereinflüsse weiterhin dafür, dass die Prognosen im Vergleich zu früheren Jahren relativ unsicher sind.

Trotz dieser gesamtwirtschaftlich schwierig einzuschätzenden Lage sehen wir uns am Markt weiterhin gut positioniert und erwarten auch für das Jahr 2021 eine Gesamtleistung, die sich über dem Vorjahresniveau bewegt, sowie ein positives Gesamtergebnis.

Frankfurt am Main, den 12. November 2021

Campana & Schott Holding GmbH

gez. Dr. Christophe Campana, Geschäftsführer

gez. Dr. Eric Schott, Geschäftsführer

Konzernbilanz

AKTIVA

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	98.857,00	156.466,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.529.892,00	1.572.345,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.592.631,32	1.760.984,16
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	7.742,00
	3.122.523,32	3.341.071,16
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	796.897,74	818.294,62
Summe Anlagevermögen	4.018.278,06	4.315.831,78
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	60.097,37	1.933.951,72
2. fertige Erzeugnisse und Waren	16.887,00	0,00
	76.984,37	1.933.951,72
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	10.709.243,26	13.510.109,86
2. Forderungen gegen Gesellschafter	2.250.833,33	286.420,00
3. sonstige Vermögensgegenstände	3.181.766,96	2.185.646,79
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr EUR 254.486,11 (EUR 200.444,44)
	16.141.843,55	15.982.176,65
III. Wertpapiere
1. sonstige Wertpapiere	7.734.109,45	6.296.259,87
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	8.930.317,32	6.068.676,82
Summe Umlaufvermögen	32.883.254,69	30.281.065,06
	36.901.532,75	34.596.896,84
C. Rechnungsabgrenzungsposten	367.573,05	144.111,63
D. Aktive latente Steuern	601.066,22	530.741,89
	37.870.172,02	35.271.750,36

PASSIVA

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	80.000,00	80.000,00
II. Gewinnrücklagen
1. gesetzliche Rücklage	0,00	47.553,19
2. Anteile Dritter	756.472,31	0,00
3. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	122.448,35	81.913,36
	878.920,66	129.466,55
III. Bilanzgewinn	22.986.735,99	22.023.641,67
- davon Gewinnvortrag EUR 22.023.641,67 (EUR 20.448.887,07)
Summe Eigenkapital	23.945.656,65	22.233.108,22
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1.091.923,00	934.163,00
2. Steuerrückstellungen	1.638.422,02	271.285,74
3. sonstige Rückstellungen	6.485.233,81	5.166.030,45
	9.215.578,83	6.371.479,19
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	44,92	0,00
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 44,92 (EUR 0,00)
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	21.306,24	48.230,67
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 21.306,24 (EUR 48.230,67)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	907.468,36	1.665.038,07
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 907.468,36 (EUR 1.665.038,07)
4. sonstige Verbindlichkeiten	3.397.202,93	4.686.532,93
- davon aus Steuern EUR 2.275.099,69 (EUR 2.906.739,70)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 448.940,61 (EUR 616.532,26)
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 3.397.202,93 (EUR 4.686.532,93)
	4.326.022,45	6.399.801,67
D. Rechnungsabgrenzungsposten	382.914,09	267.361,28
	37.870.172,02	35.271.750,36

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	EUR	%	EUR
1. Umsatzerlöse	53.267.996,85	103,57	49.406.244,72
2. Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	1.836.733,73	3,57	1.693.797,39-
3. Gesamtleistung	51.431.263,12	100,00	51.100.042,11
4. sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und aus Zuschreibungen zu Gegenständen des Anlagevermögens	33.736,29	0,07	715,35
b) Erträge aus der Herabsetzung der Pauschalwertberichtigung auf Forderungen	47.375,70	0,09	3.570,00
c) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen	19.805,91	0,04	48.604,56
d) übrige sonstige betriebliche Erträge	416.751,57	0,81	1.086.779,10
- davon Erträge aus der Währungsumrechnung EUR 139.474,79 (EUR 95.092,71)
	517.669,47	1,01	1.139.669,01
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	21.510,88	0,04	6.037,64
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	3.614.268,52	7,03	208.770,69
	3.635.779,40	7,07	214.808,33
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	31.686.304,33	61,61	29.205.808,68
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	4.586.712,57	8,92	4.593.571,02
- davon für Altersversorgung EUR 266.332,39 (EUR 383.065,60)
	36.273.016,90	70,53	33.799.379,70
7. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	704.090,06	1,37	604.608,23
8. sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Raumkosten	1.854.812,81	3,61	1.806.838,03
b) Versicherungen, Beiträge und Abgaben	223.913,31	0,44	212.379,80
c) Reparaturen und Instandhaltungen	4.922,31	0,01	0,00
d) Fahrzeugkosten	29.094,08	0,06	15.896,44
e) Werbe- und Reisekosten	1.401.376,68	2,72	3.766.960,25
f) Kosten der Warenabgabe	22.070,00-	0,04-	4.130.044,33
	3.492.049,19-		9.932.118,85-
	11.336.046,23		17.620.914,86
	3.492.049,19-		9.932.118,85-
g) verschiedene betriebliche Kosten	1.471.714,29	2,86	2.351.171,97
h) Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	2.551,11	0,00	1.785,33
i) Verluste aus Wertminderungen von Gegenständen des Umlaufvermögens und Einstellung in die Wertberichtigung zu Forderungen	155.833,53	0,30	17.934,98
j) übrige sonstige betriebliche Aufwendungen	307.275,43	0,60	79.641,38
- davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung EUR 269.910,72 (EUR 49.204,38)
	5.429.423,55	10,56	12.382.652,51
9. Erträge aus Beteiligungen	6.772,22	0,01	0,00
10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	447.633,57	0,87	300.548,78
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	155.134,48	0,30	30.732,92
- davon außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagen EUR 55.528,00 (EUR 0,00)
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	29.990,43	0,06	50.584,49
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	2.229.235,57	4,33	1.456.580,69
- davon Erträge aus der Zuführung und Auflösung von latenten Steuern EUR 101.117,33 (EUR 81.506,83)
14. Ergebnis nach Steuern	3.946.667,99	7,67	4.000.913,03
15. sonstige Steuern	823,00	0,00	40.328,69
16. auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinn- oder Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne	27.992,00	0,05	485.829,74
17. Jahresüberschuss	3.917.852,99	7,62	3.474.754,60
18. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	22.023.641,67	42,82	20.448.887,07
19. Entnahmen aus der Kapitalrücklage	51.065,96	0,10	0,00
20. Nicht beherrschende Anteile
a) Anteile Dritter am Konzernergebnis	305.824,63	0,59	0,00
21. Ausschüttung	2.700.000,00	5,25	1.900.000,00
22. Bilanzgewinn	22.986.735,99	44,69	22.023.641,67

Konzernanhang

1 Angaben zur Identifikation des Mutterunternehmens

2 Allgemeine Angaben

3 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

3.1 Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss

3.2 Konsolidierungsmethoden

3.3 Konsolidierungskreis

3.4 Beteiligungsunternehmen

3.5 Währungsumrechnung

3.6 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

3.6.1 Immaterielle Vermögensgegenstände

3.6.2 Sachanlagevermögen

3.6.3 Finanzanlagevermögen

3.6.4 Vorräte

3.6.5 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

3.6.6 Flüssige Mittel

3.6.7 Rechnungsabgrenzungsposten

3.6.8 Kapital

3.6.9 Rückstellungen

3.6.10 Verbindlichkeiten

3.6.11 Latente Steuern

3.6.12 Währungsumrechnung

4 Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Positionen der Konzernbilanz

4.1 Aktiva

4.1.1 Anlagevermögen

4.1.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

4.1.3 Forderungen gegenüber Gesellschafter

4.1.4 Aktive latente Steuern

4.2 Passiva

4.2.1 Eigenkapital

4.2.2 Rückstellungen

4.2.3 Verbindlichkeiten

4.2.4 Passive Rechnungsabgrenzungsposten

4.3 Sonstige finanzielle Verpflichtungen

4.4 Haftungsverhältnisse

5 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

5.1 Aufgliederung der Umsatzerlöse

5.1.1 Umsatzerlöse nach geographischen Gesichtspunkten 5.1.2Umsatzerlöse nach Geschäftsfeldern

5.2 Personalaufwand

5.3 Sonstige betriebliche Aufwendungen

6 Sonstige Angaben

6.1 Ergänzende Angaben zur Kapitalflussrechnung

6.2 Honorar des Konzernabschlussprüfers

6.3 Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer

6.4 Organe der Muttergesellschaft

6.5 Forderungen gegenüber Organmitglieder

6.6 Bezüge der Geschäftsführung

6.7 Nachtragsbericht

6.8 Ergebnisverwendungsvorschlag des Mutterunternehmens

Abkürzungsverzeichnis der Unternehmen

CSH	Campana & Schott Holding GmbH	Frankfurt am Main
CSB	Campana & Schott Beteiligungsgesellschaft mbH	Frankfurt am Main
CSM	Campana & Schott Management GmbH	Frankfurt am Main
CSS	Campana & Schott IT Solutions GmbH	Frankfurt am Main
CSFRA	Campana & Schott GmbH	Frankfurt am Main
CSSÜD	Campana & Schott Süd GmbH	München
CSNOR	Campana & Schott Nord GmbH	Berlin
CSBUS	Campana & Schott Business GmbH	Frankfurt am Main
CSVIE	Campana & Schott Österreich GmbH	Wien (AT)
CSPAR	Campana & Schott Frankreich S.A.R.L.	Paris (F)
CSZRH	Campana & Schott Schweiz AG	Zürich (CH)
CSUSA	Campana & Schott Inc.	Alpharetta (US)

1 Angaben zur Identifikation des Mutterunternehmens

Firma:	Campana & Schott Holding GmbH
Sitz:	Frankfurt am Main
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Frankfurt am Main
Register-Nr.:	HRB 58365

2 Allgemeine Angaben

Die Campana & Schott Holding GmbH hat im Jahr 2020 ihre Anteile an den Tochtergesellschaften zu Buchwerten (Anschaffungskosten) in die neu gegründete Campana & Schott Management GmbH eingebracht. Weiterhin hält die Campana & Schott Holding GmbH zum 31.12.2020 einen Anteil von 60% an der ebenfalls im Berichtsjahr 2020 neu gegründeten Campana & Schott Beteiligungsgesellschaft mbH.

3 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

3.1 Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss

Der Konzernabschluss wird nach den Rechnungslegungsvorschriften für Kapitalgesellschaften des Handelsgesetzbuches (§§ 290 ff HGB) unter Berücksichtigung des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) aufgestellt.

Der vorliegende Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, den Konzernanhang, den Konzernlagebericht, den Konzernanlagespiegel, die Konzernkapitalflussrechnung sowie den Konzerneigenkapitalspiegel.

Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr. Der Konzernabschluss der Campana & Schott Holding GmbH wird zum 31. Dezember 2020 in EUR aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden auf den Stichtag des Konzernabschlusses (31. Dezember 2020) aufgestellt, der auch gleichzeitig Stichtag des Mutterunternehmens ist.

Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit werden die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang anzubringen sind, ausschließlich im Anhang aufgeführt.

3.2 Konsolidierungsmethoden

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der Neubewertungsmethode gemäß § 301 HGB auf Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt des Erwerbs der jeweiligen Anteile. Insofern wird auf die Vereinfachungsregelung des § 301 Abs. 2 S. 3 HGB verzichtet. Grund dafür ist, dass die erforderlichen Daten für die Erstkonsolidierung zum Erwerbszeitpunkt vorliegen und entsprechend fortgeführt werden konnten.

Ein sich aus der Kapitalkonsolidierung ergebender passiver Unterschiedsbetrag wurde über die durchschnittliche Restnutzungsdauer der Vermögensgegenstände des betroffenen Tochterunternehmens pro rata temporis aufgelöst. Im Geschäftsjahr 2020 ist, wie auch im Vorjahr, kein verbleibender Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung mehr auszuweisen.

Die Schuldenkonsolidierung erfolgte nach § 303 Abs. 1 HGB durch Eliminierung der Forderungen mit den entsprechenden Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Konzernunternehmen.

Zwischenergebnisse innerhalb des Konsolidierungskreises sind nicht angefallen, so dass eine Zwischenergebniseliminierung gem. § 304 Abs. 1 HGB nicht erforderlich war.

Durch Verrechnung der Aufwendungen und Erträge zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften erfolgte die Aufwands- und Ertragskonsolidierung gemäß § 305 Abs. 1 HGB.

3.3 Konsolidierungskreis

Die nachfolgenden Gesellschaften werden in den Konzernabschluss der Campana & Schott Holding GmbH im Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogen:

Name der Gesellschaft	Sitz der Gesellschaft	Kapitalanteil am 31.12.2020 in %	Kommentar	Zeitpunkt der Erstkonsolidierung
Campana & Schott GmbH	Frankfurt am Main (D)	92	Mittelbar zu 92% über die CSM	01.01.2004
Campana & Schott IT Solutions GmbH	Frankfurt am Main (D)	92	Mittelbar zu 92% über die CSM	19.01.2004
Campana & Schott Süd GmbH	München (D)	92	Mittelbar zu 92% über die CSM	19.01.2004
Campana & Schott Nord GmbH	Berlin (D)	92	Mittelbar zu 92% über die CSM	01.09.2012
Campana & Schott Business GmbH	Frankfurt am Main (D)	92	Mittelbar zu 92% über die CSM	01.10.2012
Campana & Schott Beteiligungsgesellschaft mbH	Frankfurt am Main (D)	60		24.09.2020
Campana & Schott Management GmbH	Frankfurt am Main (D)	92	Mittelbar zu 12% über die CSB	20.03.2020
Campana & Schott Österreich GmbH	Wien (AT)	92	Mittelbar zu 92% über die CSM	14.07.2010
Campana & Schott Frankreich S.A.R.L.	Paris (F)	92	Mittelbar zu 92% über die CSM	31.07.2009
Campana & Schott Schweiz AG	Zürich (CH)	92	Mittelbar zu 92% über die CSM	31.12.2007
Campana & Schott Inc.	Alpharetta (US)	92	Mittelbar zu 92% über die CSM, CSBUS	21.01.2013

Von den vorgenannten Tochterunternehmen wurden die CSB und die CSM im Geschäftsjahr erstmalig in den Konzernabschluss einbezogen.

Für die Tochterunternehmen CSFRA, CSSÜD, CSNOR, CSS, CSBUS, CSB und CSM wird, aufgrund der Einbeziehung in den Konzernabschluss der Muttergesellschaft, von der Befreiungsvorschrift des § 264 Abs. 3 HGB in der Form Gebrauch gemacht, dass die betreffenden Tochterunternehmen auf die Erstellung eines Lageberichts sowie auf die Prüfung und Offenlegung des jeweiligen Jahresabschlusses verzichten.

Für das Tochterunternehmen CSM wurde von der befreienden Wirkung des § 291 Abs. 1 i.V.m. Abs. 2 HGB Gebrauch gemacht, da das Unternehmen vollständig in den vorliegenden, geprüften Konzernabschluss einbezogen wurde.

3.4 Beteiligungsunternehmen

Folgende Gesellschaften wurden im Rahmen des Konzernabschlusses als Beteiligungen ausgewiesen und mit deren Anschaffungskosten bewertet:

Name der Gesellschaft	Sitz der Gesellschaft	Kapitalanteil am 31.12.2020 in %
7GC Verwaltung UG (haftungsbeschränkt)	Berlin (D)	52,00
Sugar Trends GmbH	Köln (D)	3,69
Venios GmbH	Frankfurt am Main (D)	1,04
Temphead GmbH	Frankfurt am Main (D)	30,00
node.energy GmbH	Frankfurt am Main (D)	2,24
IT-Seal GmbH	Darmstadt (D)	2,50

Die Anteile an der 7GC Verwaltung UG (haftungsbeschränkt) wurden als Beteiligungen ausgewiesen, da sie für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzernabschlusses der Campana & Schott Holding GmbH von untergeordneter Bedeutung i.S.d. §§ 296 Abs. 2 und 311 Abs. 2 HGB sind.

3.5 Währungsumrechnung

Auf fremde Währung aufgestellte Einzelabschlüsse von einbezogenen Gesellschaften wurden unter Beachtung des § 308a HGB umgerechnet.

Die Differenzen aus der Währungsumrechnung sind separat im Eigenkapital ausgewiesen.

3.6 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Konzernabschluss ist einheitlich nach den folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt. Bei der Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wird von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen.

Die Bewertung der Vermögens- und Schuldposten trägt erkennbaren Risiken nach den Grund-sätzen vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung Rechnung.

3.6.1 Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten aktiviert und linear über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.

3.6.2 Sachanlagevermögen

Die Sachanlagen sind zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Die Abschreibung erfolgt linear und orientiert sich an der voraussichtlichen Nutzungsdauer.

Selbstständig nutzungsfähige Vermögensgegenstände des beweglichen Anlagevermögens mit Anschaffungskosten bis EUR 800,00 wurden im Geschäftsjahr voll abgeschrieben.

3.6.3 Finanzanlagevermögen

Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt grundsätzlich zu Anschaffungskosten gem. §§ 253 ff. HGB. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung wird nach § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB auf dem niedrigen beizulegenden Wert abgeschrieben. Soweit die Gründe hierfür nicht mehr vorliegen, erfolgt entsprechend eine Zuschreibung.

3.6.4 Vorräte

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert am Abschlussstichtag angesetzt. Bei der Bewertung wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet.

3.6.5 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt und für erkennbare Einzelrisiken werden Wertberichtigungen gebildet. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch pauschale Wertberichtigungen Rechnung getragen.

3.6.6 Flüssige Mittel

Die flüssigen Mittel sind zum Nominalwert angesetzt.

3.6.7 Rechnungsabgrenzungsposten

Ausgaben vor dem Abschlussstichtag sind, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tage darstellen, als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.

3.6.8 Kapital

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennwert angesetzt.

3.6.9 Rückstellungen

Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

3.6.10 Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

3.6.11 Latente Steuern

Latente (aktive und passive) Steuern beinhalten antizipative Steuerentlastungen und -belastungen aus unterschiedlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen und Schulden in der Handels- und Steuerbilanz. Diese werden im Rahmen der Einzelabschlüsse mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst.

3.6.12 Währungsumrechnung

Geschäftsvorfälle in Fremdwährung in den Einzelabschlüssen werden grundsätzlich mit dem historischen Kurs zum Zeitpunkt der Erstverbuchung erfasst. Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten sowie liquide Mittel oder andere kurzfristige Vermögensgegenstände in Fremdwährungen werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

4. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Positionen der Konzernbilanz

4.1 Aktiva

4.1.1 Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Positionen des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Konzernanlagenspiegel dargestellt.

4.1.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände, mit Ausnahme der Forderungen gegenüber Gesellschafter sowie eines partiarischen Darlehens, haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

4.1.3 Forderungen gegenüber Gesellschafter

Zum Bilanzstichtag bestehen Forderungen gegenüber Gesellschafter in Höhe von EUR 2.250.833,33 (Vorjahr: EUR 252.900,00).

4.1.4 Aktive latente Steuern

Aus den Einzelabschlüssen ergaben sich aktive latente Steuern, die entsprechend des Wahlrechts nach Maßgabe des § 274 HGB aktiviert wurden. Die aktiven latenten Steuern in Höhe von EUR 601.066,22 (Vorjahr EUR 530.741,89) ergeben sich aus unterschiedlichen Wertansätzen zwischen Handels- und Steuerbilanz bei den Pensionsrückstellungen und aus der Aktivierung von Verlustvorträgen bei einer Auslandsgesellschaft. Die Position setzt sich wie folgt zusammen:

Pensionsrückstellungen	Steuersatz von 31 %	180.900,00 EUR	(Vj.: 146.600,00 EUR)
Verlustvorträge	Steuersatz von 31%	420.166,22 EUR	(Vj.: 384.141,89 EUR)

In Höhe des Betrages der aktiven latenten Steuern am Bilanzstichtag besteht bei den betreffenden Tochterunternehmen eine Ausschüttungssperre.

4.2 Passiva

4.2.1 Eigenkapital

Die Gesamtentwicklung des Konzerneigenkapitals ist im Konzerneigenkapitalspiegel gesondert dargestellt.

4.2.2 Rückstellungen

Die Rückstellungen setzen sich zum 31.12.2020 wie folgt zusammen:

Rückstellungen zum 31.12.2020

	Stand 31.12.2020	Stand 31.12.2019
Art der Rückstellung	EUR	EUR
Pensionsrückstellungen	1.091.923,00	934.163,00
Steuerrückstellungen	1.638.422,02	271.285,74
Sonstige Rückstellungen, davon	6.485.233,81	5.166.030,45
Rückstellungen für Personalkosten	5.587.307,81	4.449.663,27
Rückstellungen für ausstehende Leistungen	586.436,00	346.873,17
Sonstige Rückstellungen	311.490,00	369.494,01
Summe	9.215.578,83	6.371.479,19
davon mit einer Laufzeit bis zu einem Jahr	8.123.655,83	5.437.316,19

Pensionsrückstellungen wurden nach der Projected Unit Credit Method (PUC) unter Berücksichtigung der Richttafeln 2018 G von Klaus Heubeck ermittelt. Der Rechnungszins wurde für eine pauschale Restlaufzeit von 15 Jahren angesetzt. Die Bewertung der Pensionsrückstellung erfolgte unter Verwendung eines 10-Jahres-Durchschnittszinssatzes von 2,30%. Als Einkommenstrend wurden 0% und als Rententrend 2% angesetzt (§ 285 Nr. 24 HGB).

Der Unterschiedsbetrag zwischen dem angesetzten Wert unter Verwendung des 10-Jahres-Durchschnittszinssatzes (EUR 1.091.923,00; Vorjahr: EUR 934.163,00) und dem 7-Jahres-Durchschnittszinssatz (EUR 1.270.061,00; Vorjahr: EUR 1.100.385,00) beträgt EUR 178.138,00 (Vorjahr: EUR 166.222,00). Insoweit besteht eine Ausschüttungssperre für das entsprechende Tochterunternehmen.

4.2.3 Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten haben folgende Restlaufzeit:

Verbindlichkeitenspiegel zum 31.12.2020	Gesamt	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Restlaufzeit 1 bis 5 Jahre	Restlaufzeit über 5 Jahre	davon durch Pfandrechte und ähnliche Rechte gesichert
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	Art der Sicherheiten
Art der Verbindlichkeit	(Vorjahr EUR)	(Vorjahr EUR)	(Vorjahr EUR)	(Vorjahr EUR)	(Vorjahr EUR)
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	44,92	44,92	0,00	0,00	0,00
	(0,00)	(0,00)	(0,00)	(0,00)	(0,00)
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	21.306,24	21.306,24	0,00	0,00	0,00
	(48.230,67)	(48.230,67)	(0,00)	(0,00)	(0,00)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	907.468,36	907.468,36	0,00	0,00	0,00
	(1.665.038,07)	(1.665.038,07)	(0,00)	(0,00)	(0,00)
Sonstige Verbindlichkeiten	3.397.202,93	3.397.202,93	0,00	0,00	0,00
	(4.686.530,71)	(4.686.530,71)	(0,00)	(0,00)	(0,00)
Davon aus Steuern	2.275.099,69	2.275.099,69	0,00	0,00	0,00
Davon aus Steuern	(2.906.737,48)	(2.906.737,48)	(0,00)	(0,00)	(0,00)
Davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	448.940,61	448.940,61	0,00	0,00	0,00
	(616.532,26)	(616.532,26)	(0,00)	(0,00)	(0,00)
Summe	4.326.022,45	4.326.022,45	0,00	0,00	0,00
Summe	(6.399.799,45)	(6.399.799,45)	(0,00)	(0,00)	(0,00)

4.2.4 Passive Rechnungsabgrenzungsposten

Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten bereits vereinnahmte Entgelte für Leistungen, die erst im folgenden Geschäftsjahr den Erträgen zuzuordnen sind.

4.3 Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen von Bedeutung für die Beurteilung der Finanzlage beträgt:

	Gesamt	Fälligkeit bis 1 Jahr	Fälligkeit 1 bis 5 Jahre	Fälligkeit > 5 Jahre
	EUR	EUR	EUR	EUR
	(Vorjahr EUR)	(Vorjahr EUR)	(Vorjahr EUR)	(Vorjahr EUR)
	6.346.093,64	1.541.366,91	4.438.611,23	366.115,50
Sonstige finanzielle Verpflichtungen	(6.539.256,01)	(1.401.654,99)	(4.408.403,64)	(729.197,39)

Ausgewiesen sind insbesondere sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Mietverträgen.

4.4 Haftungsverhältnisse

Zum Abschlussstichtag bestehen Bankbürgschaften in Höhe von EUR 326.465,90 (Vorjahr: EUR 306.134,75). Im Wesentlichen stehen diese Haftungsverhältnisse im Zusammenhang mit Mietobjekten. Eine Inanspruchnahme käme nur bei regelmäßiger Zahlungsstockung oder bei Zahlungsunfähigkeit in Betracht. Damit ist zum gegebenen Zeitpunkt nicht zu rechnen.

5 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

5.1 Aufgliederung der Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse in Höhe von EUR 53.267.996,85 (Vorjahr: EUR 49.406.244,72) gliedern sich nach geographischer Zuordnung und nach Tätigkeitsbereichen wie folgt:

5.1.1 Umsatzerlöse nach geographischen Gesichtspunkten

	2020	2019
	EUR	EUR
Inland	46.639.206,30	42.931.704,24
EU-Ausland	2.257.339,92	3.385.885,67
Drittland	4.371.450,63	3.088.654,81
Summe	53.267.996,85	49.406.244,72

5.1.2 Umsatzerlöse nach Geschäftsfeldern

	2020	2019
	EUR	EUR
Beratungsleistungen	52.945.526,08	49.324.124,36
Sonstige Umsatzerlöse	322.470,77	82.120,36
Summe	53.267.996,85	49.406.244,72

5.2 Personalaufwand

Die Position beinhaltet Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von EUR 266.332,39 (Vorjahr: EUR 383.065,60).

5.3 Sonstige betriebliche Aufwendungen

Der Ausweis von Fremdleistungen/ Dienstleistungen Dritter erfolgt im Berichtsjahr unter den Aufwendungen für bezogene Leistungen. Im Vorjahr waren diese Aufwendungen in Höhe von 3.587.734,92 Euro in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten.

6 Sonstige Angaben

6.1 Ergänzende Angaben zur Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds setzt sich aus den Guthaben bei Kreditinstituten und dem Kassenbestand in Höhe von EUR 8.930.317,32 (Vorjahr: EUR 6.068.676,82), vermindert um die jederzeit fälligen Bankverbindlichkeiten in Höhe von EUR 44,92 (Vorjahr: EUR 0,00), zusammen.

6.2 Honorar des Konzernabschlussprüfers

Das im Geschäftsjahr berechnete Honorar des Konzernabschlussprüfers beträgt TEUR 25 und betrifft ausschließlich Abschlussprüfungsleistungen.

6.3 Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer

Während des Geschäftsjahres 2020 waren durchschnittlich 414 Arbeitnehmer (Vorjahr: 408) beschäftigt. Davon waren 347 (Vorjahr: 338) Arbeitnehmer in Vollzeit und 67 (Vorjahr: 70) Arbeitnehmer in Teilzeit tätig.

6.4 Organe der Muttergesellschaft

Zur Geschäftsführung sind bestellt:

Dr. Christophe Campana, Geschäftsführer Finance, Frankfurt am Main

Dr. Eric Schott, Geschäftsführer Sales and Marketing, Frankfurt am Main

6.5 Forderungen gegenüber Organmitglieder

Zum Bilanzstichtag bestehen Forderungen gegenüber Geschäftsführer in Höhe von EUR 2.250.833,33 (Vorjahr: EUR 252.900,00).

6.6 Bezüge der Geschäftsführung

Die Angabe zu den Bezügen der Geschäftsführung unterbleibt gemäß §§ 314 Abs. 3 S-2 und 286 Abs. 4 HGB, da sich anhand dieser Angaben die Bezüge eines Mitglieds dieses Organs feststellen lassen.

6.7 Nachtragsbericht

Als besonderer Vorgang nach dem Bilanzstichtag sind weiterhin die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu erwähnen. Das SARS-CoV-2 Virus hat weltweit zu konjunkturellen Einbrüchen geführt und hemmt auch weiterhin die positive Entwicklung der Weltwirtschaft.

Die C&S-Gruppe sieht sich jedoch weiterhin gut am Markt positioniert. Die Auswirkungen der Pandemie führen nach wie vor zu keiner veränderten Einschätzung hinsichtlich der Fortführung des Unternehmens.

6.8 Ergebnisverwendungsvorschlag des Mutterunternehmens

Der Bilanzgewinn der Muttergesellschaft wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Frankfurt am Main, den 12. November 2021

Campana & Schott Holding GmbH

gez. Dr. Christophe Campana, Geschäftsführer

gez. Dr. Eric Schott, Geschäftsführer

Die Feststellung des Jahresabschlusses des Mutterunternehmens sowie des Konzernabschlusses erfolgte am 06. Dezember 2021.

Konzernanlagespiegel zum 31. Dezember 2020

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2020	Währungsdifferenzen	Zugänge
	EUR		EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	172.830,62	0,00	0,00
Summe Immat. Vermögensgegenstände	172.830,62	0,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	1.771.763,38	0,00	0,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.702.627,44	6,65	430.496,56
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	7.742,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	5.482.132,82	6,65	430.496,56
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	818.294,62	0,00	28.603,12
Summe Finanzanlagen	818.294,62	0,00	28.603,12
Anlagevermögen	6.473.258,06	6,65	459.099,68

	Abgänge	Umbuchungen	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2020
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00	172.830,62
Summe Immat. Vermögensgegenstände	0,00	0,00	172.830,62
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00	1.771.763,38
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	722.918,49	7.742,00	3.417.954,16
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	-7.742,00	0,00
Summe Sachanlagen	722.918,49	0,00	5.189.717,54
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	0,00	0,00	846.897,74
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00	846.897,74
Anlagevermögen	722.918,49	0,00	6.209.445,90

	Kumulierte Abschreibungen 01.01.2020	Währungsdifferenzen	Abschreibungen Geschäftsjahr	Zuschreinungen Geschäftsjahr
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	16.364,62	0,00	57.609,00	0,00
Summe Immat. Vermögensgegenstände	16.364,62	0,00	57.609,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	199.418,38	0,00	42.453,00	0,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.941.643,28	6,55	604.028,06	0,00
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	2.141.061,66	6,55	646.481,06	0,00
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	0,00	0,00	50.000,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00	50.000,00	0,00
Anlagevermögen	2.157.426,28	6,55	754.090,06	0,00

	Abgänge	Umbuchungen	Kumulierte Abschreibungen 31.12.2020
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00	73.973,62
Summe Immat. Vermögensgegenstände	0,00	0,00	73.973,62
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00	241.871,38
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	720.355,07	0,00	1.825.322,82
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	720.355,07	0,00	2.067.194,20
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	0,00	0,00	50.000,00
Summe Finanzanlagen	0,00	0,00	50.000,00
Anlagevermögen	720.355,07	0,00	2.191.167,82

	Buchwert 31.12.2020	Buchwert 31.12.2019
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	98.857,00	156.466,00
Summe Immat. Vermögensgegenstände	98.857,00	156.466,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	1.529.892,00	1.572.345,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.592.631,34	1.760.984,15
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	7.742,00
Summe Sachanlagen	3.122.523,34	3.341.071,15
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	796.897,74	818.294,62
Summe Finanzanlagen	796.897,74	818.294,62
Anlagevermögen	4.018.278,08	4.315.831,77

Konzernkapitalflussrechnung

I.		Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	Geschäftsjahr	Vorjahr
			EUR	EUR
1.		Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss / -fehlbetrag einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter)	3.917.852,99	3.474.754,60
2.	+	Abschreibungen / Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	754.090,06	604.608,23
3.	+/-	Zunahme / Abnahme der Rückstellungen	1.476.963,36	-923,94
4.	+	Abschreibungen auf Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition	78.972,86	-567.564,35
5.	+/-	Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge	54.695,44	55.986,03
6.	-/+	Zunahme / Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	2.371.922,82	-1.098.196,08
7.	+/-	Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstägtigkeit zuzuordnen sind	-1.128.238,92	-254.647,14
8.	-/+	Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-31.185,18	1.069,98
9.	+/-	Zinsaufwendungen / Zinserträge	-442.959,14	-249.964,29
10.	-	sonstige Beteiligungserträge	-6.772,22	0,00
11.	+	/Ertragsteueraufwand / -ertrag	2.229.235,57	1.456.580,69
12	-/+	Ertragsteuerzahlungen	-2.660.539,82	-2.290.894,02
13.	=	Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	6.614.037,82	1.130.809,71
II.		Cashflow aus der Investitionstätigkeit	EUR	EUR
1.	-	Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle	0,00	-172.830,62
2.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	33.748,62	1.386,76
3.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-430.496,66	-787.215,99
4.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-28.603,12	-546.678,92
5.	-	Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdispostition	-1.516.822,44	-702.681,66
6.	+	Erhaltene Zinsen	447.633,57	300.548,78
7.	+	Erhaltene Dividenden	6.772,22	0,00
8.	=	Cashflow aus Investitiontätigkeit	-1.487.767,81	-1.907.471,65
III		Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	EUR	EUR
1.	+	Einzahlung aus Eigenkapitalzuführungen von anderen Gesellschaftern	440.000,00	0,00
2.	-	Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-)	0,00	-2.555,85
3.	-	Gezahlte Zinsen	-4.674,43	-50.584,49
4.	-	Gezahlte Dividenden an Gesellschafter des	-2.700.000,00	-1.900.000,00
5.	=	Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	-2.264.674,43	-1.953.140,34
IV.		Finanzmittelfonds
1.		Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	2.861.595,58	-2.729.802,28
2.	+	Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	6.068.676,82	8.798.479,10
3.	=	Finanzmittelfonds am Ende der Periode	8.930.272,40	6.068.676,82
V.		Zusammensetzung der Finanzmittelfonds
1.		Zahlungsmittel	8.930.317,32	6.068.676,82
2.	-	jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten	-44,92	0,00
3.	=	Finanzmittelfonds am Ende der Periode	8.930.272,40	6.068.676,82

Konzerneigenkapitalspiegel

	Stand am 01.01.2020	Kapitalerhöhung /-herabsetzung z.B.: Erwerb / Veräußerung	Ausschüttung	Währungsumrechnung	Sonstige Veränderungen
	EUR	eigener Anteile	EUR	EUR	EUR
Konzerneigenkapital
Eigenkapital des Mutterunternehmens
Gezeichnetes Kapital
gezeichnetes Kapital	80.000,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe gezeichnetes Kapital	80.000,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Rücklagen
Gewinnrücklagen
gesetzliche Rücklagen	5.000,00	0,00	0,00	0,00	-5.000,00
andere Gewinnrücklagen	42.553,19	0,00	0,00	3.512,77	-46.065,96
Summe Gewinnrücklagen	47.553,19	0,00	0,00	3.512,77	-51.065,96
Summe Rücklagen	47.553,19	0,00	0,00	3.512,77	-51.065,96
Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	81.913,36	0,00	0,00	40.534,99	0,00
Gewinnvortrag / Verlustvortrag	22.023.641,67	0,00	-2.700.000,00	44.555,35	51.065,96
Konzernjahresüberschuss / -fehlbetrag, der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist	0,00	0,00	0,00	-44.555,35	0,00
Summe Eigenkapital des Mutterunternehmens	22.233.108,22	0,00	-2.700.000,00	44.047,76	0,00
Nicht beherrschende Anteile
Nicht beherrschende Anteile vor Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung und Jahresergebnis	0,00	444.000,00	0,00	0,00	0,00
Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	0,00	0,00	0,00	10.647,68	0,00
Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne / Verluste	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe nicht beherrschende Anteile	0,00	444.000,00	0,00	10.647,68	0,00
Summe Konzerneigenkapital	22.233.108,22	444.000,00	-2.700.000,00	54.695,44	0,00

	Konzernjahresüberschuss / -fehlbetrag	Stand am 31.12.2020
	EUR	EUR
Konzerneigenkapital
Eigenkapital des Mutterunternehmens
Gezeichnetes Kapital
gezeichnetes Kapital	0,00	80.000,00
Summe gezeichnetes Kapital	0,00	80.000,00
Rücklagen
Gewinnrücklagen
gesetzliche Rücklagen	0,00	0,00
andere Gewinnrücklagen	0,00	0,00
Summe Gewinnrücklagen	0,00	0,00
Summe Rücklagen	0,00	0,00
Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	0,00	122.448,35
Gewinnvortrag / Verlustvortrag	0,00	19.419.262,98
Konzernjahresüberschuss / -fehlbetrag, der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist	3.612.028,36	3.567.473,01
Summe Eigenkapital des Mutterunternehmens	3.612.028,36	23.189.184,34
Nicht beherrschende Anteile
Nicht beherrschende Anteile vor Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung und Jahresergebnis	0,00	440.000,00
Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	0,00	10.647,68
Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne / Verluste	305.824,63	305.824,63
Summe nicht beherrschende Anteile	305.824,63	756.472,31
Summe Konzerneigenkapital	3.917.852,99	23.945.656,65

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

Campana & Schott Holding GmbH, Frankfurt am Main

An die Campana & Schott Holding GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Campana & Schott Holding GmbH, Frankfurt am Main, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020, der Konzerngewinn- und -verlustrechnung, der Konzernkapitalflussrechnung und dem Konzerneigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Campana & Schott Holding GmbH für das Geschäftsjahr 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2020 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Stuttgart, den 3. Dezember 2021

Clauß GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Clauß, Wirtschaftsprüfer

Campana & Schott Nord GmbH