MITAMA Verwaltung GmbH

Pullach i. Isartal

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Lagebericht für das Geschäftsjahr zum 31.12.2019

1. Grundlagen der Gesellschaft

Geschäftsmodell der Gesellschaft

Die MITAMA Verwaltung GmbH wurde am 07.07.2011 gegründet. Gesellschafter zum 31.12.2019 sind die LHI Leasing GmbH, Pullach i. Isartal mit einem Stammkapital von 3,75 TEUR, die LHI Beteiligungsverwaltung GmbH, Pullach i. Isartal mit einem Stammkapital von 12,25 TEUR und die LHI Beteiligungs Holding GmbH, Pullach i. Isartal mit einem Stammkapital von 9 TEUR.

Die MITAMA Verwaltung GmbH ist eine Leasingobjektgesellschaft. Auf Grund der Erlaubnis zur Erbringung von Finanzierungsleasing gilt die MITAMA Verwaltung GmbH als Finanzdienstleistungsinstitut und bilanziert nach RechKredV.

Seit dem 25.09.2012 vermietet die Gesellschaft acht dieselbetriebene Triebwagen vom Typ Regio-Shuttle RSI an die Regentalbahn Aktiengesellschaft, Viechtach. Am 15.12.2014 startete ein weiterer Leasingvertrag mit dem gleichen Leasingnehmer über zwischenzeitlich zehn dieselbetriebene Triebwagen vom Typ CORADIA Lint 41.

Ziele und Strategien

Bei der MITAMA Verwaltung GmbH handelt sich um eine Mobilienleasinggestaltung mit Endschaftsregelung und Liquiditätskalkulation. Die einzelnen Leasingverträge werden in einer Kalkulation dargestellt, von welcher bei planmäßigem Verlauf nicht abgewichen wird. Gemäß Kalkulation wurden in den ersten Jahren Buchverluste aufgebaut, die bis zum Ende der Mietzeit durch entsprechende Gewinne und Veräußerungserlöse wieder ausgeglichen werden sollen. Die Liquidität laut Kalkulation ist während der gesamten Laufzeit neutral. Am Ende der Leasinglaufzeit besteht das vertragliche Recht des Leasingnehmers zum Abschluss eines Verlängerungsmietvertrages. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Leasingobjekte entweder zum vereinbarten Restwert dem Leasingnehmer anzudienen oder an Dritte zu veräußern.

2. Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die gesamtwirtschaftlichen und branchenbezogenen Rahmenbedingungen werden nicht dargestellt und erläutert, da dies für das Verständnis des Geschäftsverlaufes und der wirtschaftlichen Lage der MITAMA Verwaltung GmbH nicht erforderlich ist.

Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Der Geschäftsverlauf ist planmäßig gemäß den zugrunde liegenden Kalkulationen.

Der im Jahresabschluss ausgewiesene Jahresüberschuss beträgt 762,4 TEUR. Im Vorjahr wurde ein Überschuss von 762,8 TEUR prognostiziert, so dass die Differenz rd. 0,4 TEUR beträgt. Damit verringert sich der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag auf 2.012,8 TEUR.

Der Restbuchwert des Leasingvermögens beträgt zum 31.12.2019 35.765,9 TEUR und entspricht dem prognostizierten Wert.

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ist vor dem Hintergrund der fest kontrahierten Verträge geordnet.

Ertragslage

Das Unternehmensergebnis wird überwiegend geprägt durch langfristige Mieteinnahmen. Dagegen stehen die Darlehenszinsen sowie die planmäßige Abschreibung auf Leasingvermögen.

Die im Zusammenhang mit der Finanzierung und Nutzung des Leasingvermögens anfallenden Kosten werden als Bestandteil der Leasingrate dem Leasingnehmer weiterberechnet.

Der Jahresüberschuss beträgt für das Jahr 2019 762,4 TEUR.

Finanzlage

Kapitalstruktur

Das Stammkapital in Höhe von insgesamt 25 TEUR ist vollständig einbezahlt.

Zur Darstellung der externen Finanzierung verweisen wir auf den Abschnitt Vermögenslage.

Investitionen

Im Geschäftsjahr 2019 wurden keine weiteren Investitionen getätigt.

Liquidität

Zum Jahresende werden liquiditätsähnliche Mittel in Höhe von 317,5 TEUR (Vorjahr 307,8 TEUR) ausgewiesen.

Vermögenslage

Das Leasingvermögen umfasst derzeit achtzehn vermietete dieselbetriebene Triebwagen vom Typ Regio-Shuttle RSI und CORADIA Lint 41. Der Buchwert zum 31.12.2019 beträgt insgesamt 35.765,9 TEUR.

Die Verbindlichkeiten von insgesamt 36.213,8 TEUR bestehen aus Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 36.030,6 TEUR sowie sonstigen Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt in Höhe von 183,1 TEUR.

Die Finanzierung erfolgt über Darlehen der KfW IPEX-Bank GmbH, Frankfurt am Main.

Für den Leasingvertrag über die zehn dieselbetriebenen Triebwagen vom Typ CORADIA Lint wurden vom Leasingnehmer bis zur Endabnahme im ersten Halbjahr 2016 Vormieten entrichtet, die als passiver Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen sind und nunmehr planmäßig aufgelöst werden.

Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Wesentlicher finanzieller Leistungsindikator der Gesellschaft ist die Leasingkalkulation.

Eine Steuerung über sonstige finanzielle (z. B. Rendite, EBIT) und nicht finanzielle Leistungsindikatoren erfolgt leasingtypisch nicht.

3. Risikobericht

Vorbemerkung

Die MITAMA Verwaltung GmbH ist aufbau- und ablauforganisatorisch in das Gruppenrisikomanagement der LHI Leasing GmbH, Pullach i. Isartal, integriert, die die zentrale Steuerung gemäß MaRisk bzw. § 25a KWG übernimmt.

In diesem Zusammenhang wird in der LHI zwischen den Funktionen des Risikomanagements und des Risikocontrollings unterschieden. Während die Funktion des Risikocontrollings durch eine eigenständige Organisationseinheit wahrgenommen wird, ist die Funktion des Risikomanagements dezentral organisiert.

Das Risikocontrolling fasst sämtliche identifizierten Risiken aus dem Bestand und dem Neugeschäft zusammen und überwacht als unabhängige, direkt der Geschäftsführung berichtende Einheit die (langfristige) Risikotragfähigkeit der LHI Leasing GmbH und damit der LHI-Gruppe.

Eine eigene Risikotragfähigkeitsberechnung bzw. Quantifizierung von Risiken für die MITAMA Verwaltung GmbH erfolgt nicht, da die Gesellschaft ausschließlich Vermögensgegenstände besitzt, die von einer einzigen Mieterin mit guter Bonität mit zwei langfristigen Leasingverträgen geleast werden.

Die für die Gesellschaft relevanten Ergebnisse der Risikoanalyse werden von der LHI Leasing GmbH direkt an die Geschäftsleitung der MITAMA Verwaltung GmbH berichtet.

Adressenausfall- und Liquiditätsrisiken

Die Gefahr des Ausfalls des einzigen Leasingnehmers wird derzeit als gering angesehen. Die Bonitätseinschätzung wird während der Laufzeit anhand standardisierter Ratingverfahren regelmäßig aktualisiert und bewertet.

Etwaige Liquiditätsrisiken entstehen vertragsbedingt grundsätzlich nur bei Ausfall des Leasingnehmers.

Das Leasingvermögen wird in der Regel jährlich bewertet. Somit überzeugen wir uns neben der laufenden Bonitätseinschätzung in regelmäßigen Abständen von der Verwertbarkeit der Leasinggegenstände für den Fall der Zahlungsunfähigkeit des Leasingnehmers.

Weiterhin führen wir eine regelmäßige Abstimmung der Ist-Werte mit der erstellten Leasingkalkulation durch.

Marktpreisrisiken

Zinsänderungsrisiken bestehen grundsätzlich nicht, da über die Laufzeit der Leasingverträge Festkonditionen vereinbart wurden. Eventuelle Anpassungen der Zinskonditionen der Darlehensverträge könnten jedoch über die mietvertraglichen Vereinbarungen an den Leasingnehmer weiterberechnet werden.

Da es sich bei den abgeschlossenen Leasingverträgen um sogenannte Teilamortisationsverträge handelt und zum Leasingvertragsende planmäßig alle Verbindlichkeiten durch den Verkauf bzw. Andienung der Leasingobjekte zum kalkulierten Restwert der MITAMA Verwaltung GmbH zurückgeführt sein werden, bestehen aus heutiger Sicht bei Erfüllung der Leasingverträge durch den Leasingnehmer keine Restwertrisiken.

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken bestehen grundsätzlich nicht, da die wesentlichen Tätigkeitsbereiche auf die LHI Leasing GmbH ausgelagert wurden.

Das Risikomanagement für die operationellen Risiken ist damit ebenfalls auf die LHI Leasing GmbH ausgelagert.

In der Risikokategorie Operationelle Risiken bewertet die LHI Leasing GmbH u.a. Rechtsrisiken, HR-Risiken und Infrastrukturrisiken.

Im Berichtsjahr sind der Gesellschaft keine wesentlichen operationellen Risiken bekannt geworden.

Zusammenfassende Darstellung der Risikolage

Zum Bilanzstichtag, sowie zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichtes sind für die Gesellschaft keine bestandsgefährdenden Risiken erkennbar.

4. Prognosebericht / Chancen

Aus der Vermietung der Leasingobjekte ist für die Gesellschaft in den Folgejahren mit positiven Ergebnissen zu rechnen.

Der per 31.12.2019 nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag von 2.012,8 TEUR ist auf kalkulierte Verluste bzw. Bereitstellungszinsen und Finanzierungszinsen für vereinbarte Darlehensauszahlungen zurückzuführen. Aus der Vermietung der Leasingobjekte ist für die Gesellschaft in den Folgejahren mit Gewinnen zu rechnen, die den bestehenden Verlustvortrag ausgleichen werden. Nach Ablauf der Leasingvertragslaufzeit besteht das vertragliche Recht zum Abschluss eines Verlängerungsmietvertrages. Alternativ können die Leasingobjekte entweder zum vereinbarten Restwert dem Leasingnehmer angedient, oder an Dritte veräußert werden. Aus heutiger Sicht ist daher davon auszugehen, dass die Verluste durch künftige Miet- und/oder Veräußerungserlöse ausgeglichen werden.

Darüber hinausgehende Chancen sehen wir nicht.

Für das nächste Jahr ist laut Leasingkalkulation geplant:

Jahresüberschuss	TEUR 870,2
Darlehensverbindlichkeiten	TEUR 33.548,7
Restbuchwert Leasingvermögen	TEUR 33.666,3

Pullach i. Isartal, 30. März 2020

MITAMA Verwaltung GmbH

Nolte

Pauly

Zormaier

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2019

Aktiva

		31.12.2019	Vorjahr
		EUR	EUR
1. Leasingvermögen		35.765.941,00	37.865.577,00
2. Sonstige Vermögensgegenstände		317.548,75	308.683,25
3. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag		2.012.848,87	2.775.257,95
Summe der Aktiva		38.096.338,62	40.949.518,20
Passiva
		31.12.2019	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist		36.030.635,92	38.415.174,46
2. Sonstige Verbindlichkeiten		183.138,52	183.138,52
3. Rechnungsabgrenzungsposten		1.874.564,18	2.343.205,22
4. Rückstellungen
andere Rückstellungen		8.000,00	8.000,00
5. Eigenkapital
a) Gezeichnetes Kapital	25.000,00		25.000,00
b) Bilanzverlust	-2.037.848,87		-2.800.257,95
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	2.012.848,87		2.775.257,95
		0,00	0,00
Summe der Passiva		38.096.338,62	40.949.518,20

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019

	2019	Vorjahr
	EUR	EUR
1. Leasingerträge	4.381.936,02	4.381.935,95
2. Zinsaufwendungen	-1.528.756,38	-1.622.284,08
3. Sonstige betriebliche Erträge	96.245,51	96.245,51
4. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
andere Verwaltungsaufwendungen	-87.380,07	-87.023,94
5. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Leasingvermögen	-2.099.636,00	-2.099.636,00
6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit/ Jahresüberschuss	762.409,08	669.237,44
7. Verlustvortrag	-2.800.257,95	-3.469.495,39
8. Bilanzverlust	-2.037.848,87	-2.800.257,95

Entwicklung des Anlagevermögens zum 31. Dezember 2019

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1.1.2019	Zugang	Abgang	31.12.2019
	EUR	EUR	EUR	EUR
Leasingvermögen
Dieseltriebwagen	46.192.000,00	0,00	0,00	46.192.000,00
	46.192.000,00	0,00	0,00	46.192.000,00

	Abschreibungen
	1.1.2019	Zugang	Abgang	31.12.2019
	EUR	EUR	EUR	EUR
Leasingvermögen
Dieseltriebwagen	8.326.423,00	2.099.636,00	0,00	10.426.059,00
	8.326.423,00	2.099.636,00	0,00	10.426.059,00

	Nettobuchwerte
	31.12.2019	Vorjahr
	EUR	EUR
Leasingvermögen
Dieseltriebwagen	35.765.941,00	37.865.577,00
	35.765.941,00	37.865.577,00

Angaben zu den Verbindlichkeiten per 31.12.2019

	Gesamtbetrag	Davon mit einer Restlaufzeit von
		bis zu 3 Monaten	3 Monate bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahren	über 5 Jahren
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten	36.030.635,92	611.194,79	1.870.710,49	24.941.677,29	8.607.053,35
(Vorjahr)	(38.415.174,46)	(587.219,10)	(1.797.319,44)	(26.660.010,08)	(9.370.625,84)
sonstige	183.138,52	183.138,52	0,00	0,00	0,00
(Vorjahr)	(183.138,52)	(183.138,52)	(0,00)	(0,00)	(0,00)
Gesamt	36.213.774,44	794.333,31	1.870.710,49	24.941.677,29	8.607.053,35
(Vorjahr)	(38.598.312,98)	(770.357,62)	(1.797.319,44)	(26.660.010,08)	(9.370.625,84)

Anhang

I. Angaben zum Unternehmen

MITAMA Verwaltung GmbH, Pullach i. Isartal, Amtsgericht München, HR B 194342.

II. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

1. Vorbemerkungen

Die MITAMA Verwaltung GmbH betreibt gewerbsmäßig Finanzdienstleistungen i.S.v. § 1 Abs. 1a Nr. 10 KWG. Daher wurde der Jahresabschluss der MITAMA Verwaltung GmbH zum 31.12.2019 nach den Vorschriften der §§ 340 ff. HGB in Verbindung mit der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) aufgestellt.

2. Einzelbezogene Darstellung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

a) Leasingvermögen

Das Leasingvermögen (Dieseltriebwägen) wird zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen, angesetzt. Die planmäßige Abschreibung erfolgt linear, der Abschreibungszeitraum wird aus der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeleitet.

b) sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Nominalwerten angesetzt.

c) Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

d) Passive Rechnungsabgrenzung

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Einnahmen, die Erträge für einen bestimmten Zeitraum nach dem Bilanzstichtag darstellen.

e) Rückstellungen

Die Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

f) Eigenkapital

Das Eigenkapital entspricht den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages.

g) Leasingerträge

Die Leasingerträge werden vertragskonform und periodengerecht abgebildet.

h) Zinsergebnis

Die Zinsen werden mit dem Betrag, der auf das Geschäftsjahr entfällt, erfasst.

i) Sonstige betriebliche Erträge

Sonstige Erträge werden periodengerecht abgerechnet.

j) Allgemeine Verwaltungsaufwendungen

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen werden verursachungs- bzw. periodengerecht erfasst.

III. Erläuterungen zum Jahresabschluss

1. Aktiva

a) Leasingvermögen

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Leasingvermögens ist im beigefügten Anlagespiegel als Teil des Anhangs dargestellt. Für die Abschreibung wird eine Nutzungsdauer von 22 Jahren zugrunde gelegt.

b) Sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen liquiditätsähnliche Mittel.

2. Passiva

a) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten beinhalten die laufende Refinanzierung des Leasingvermögens.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von insgesamt TEUR 36.031 (Vorjahr: TEUR 38.415) sind durch Sicherungsübereignung des Leasingvermögens sowie durch Abtretung der Forderungen aus dem Mietvertrag besichert.

b) Sonstige Verbindlichkeiten

Die Sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 183 (Vorjahr: TEUR 183) haben eine Fristigkeit von 3 Monaten und betreffen ausschließlich Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt aus Steuern.

c) Passiver Rechnungsabgrenzungsposten

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten betrifft Vormieten, die seit Übernahme des entsprechenden Leasingvermögens linear über die Mietlaufzeit aufgelöst werden.

d) Rückstellungen

Die anderen Rückstellungen betreffen im Berichtsjahr ausschließlich Kosten für die Prüfung des Jahresabschlusses i.H.v. TEUR 8.

e) Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital ist voll einbezahlt.

3. Gewinn- und Verlustrechnung

Von der geografischen Aufteilung der Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung wird abgesehen, da sich die Tätigkeit auf das Inland beschränkt.

Bei den Leasingerträgen handelt es sich ausschließlich um Mieterträge aus der Vermietung des Leasingvermögens.

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Berichtsjahr ausschließlich Honorare in Höhe von TEUR 96 (Vorjahr: TEUR 96).

Die anderen Verwaltungsaufwendungen in Höhe von TEUR 87 (Vorjahr: TEUR 87) beinhalten vor allem Aufwendungen für Prüfungskosten, Gerichts- und Notargebühren, IHK-Gebühren und bezogene Geschäftsbesorgungshonorare.

IV. Sonstige Angaben

Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 25.000,00.

Das negative Kapital resultiert aus leasingspezifischen Abläufen und wird sich kalkulationsgemäß bis zum Ende der Leasingzeit wieder ausgleichen. Die Geschäftsführung geht aus heutiger Sicht davon aus, dass die Verluste durch künftige Miet- und/oder Veräußerungserlöse ausgeglichen werden.

Die Gesellschaft beschäftigt kein Personal.

Geschäftsführer:

	Kober Peter, Geschäftsführer eines Finanzdienstleistungsinstituts, bis 01.10.2019
	Goldbrunner Christian, Geschäftsführer Beteiligungsgesellschaften, bis 10.09.2019
	Zormaier Ulrich, Teamleiter Verwaltung Objektgesellschaften eines Finanzdienstleistungsinstituts, seit 18.09.2019
	Soethe Robert, Geschäftsführer eines Finanzdienstleistungsinstituts, bis 01.10.2019
	Pauly Björn, Teamleiter Verwaltung Objektgesellschaften eines Finanzdienstleistungsinstituts, seit 18.09.2019
	Nolte Markus, Geschäftsführer Beteiligungsgesellschaften, seit 01.08.2019

Die MITAMA Verwaltung GmbH hat mit ihr nahestehenden Unternehmen und Personen keine Geschäfte zu marktunüblichen Konditionen getätigt.

Das vom Abschlussprüfer für ein Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar beträgt TEUR 8. Es betrifft ausschließlich Abschlussprüferleistungen.

V. Nachtragsbericht

Eine wesentliche Veränderung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nach dem 31.12.2019 hat sich nicht ergeben. Vorgänge von besonderer Bedeutung, die erst nach Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, sind nicht gegeben.

VI. Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Bilanzverlust in Höhe von EUR 2.037.848,87 auf neue Rechnung vorzutragen.

Pullach i. Isartal, 30. März 2020

MITAMA Verwaltung GmbH

Nolte

Pauly

Zormaier

Ergebnisverwendung

Der Bilanzverlust in Höhe von EUR 2.037.848,87 wird auf neue Rechnung vorgetragen.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die MITAMA Verwaltung GmbH, Pullach i. Isartal

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der MITAMA Verwaltung GmbH, Pullach i. Isartal, - bestehend aus der Jahresbilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der MITAMA Verwaltung GmbH, Pullach i. Isartal, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der Geschäftsführung für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die Geschäftsführung ist verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner ist die Geschäftsführung verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt hat, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses ist die Geschäftsführung dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren hat sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus ist sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem ist die Geschäftsführung verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner ist die Geschäftsführung verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von der Geschäftsführung angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von der Geschäftsführung dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von der Geschäftsführung angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von der Geschäftsführung dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von der Geschäftsführung zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

München, den 31. März 2020

Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

(Andreas Lepple)
Wirtschaftsprüfer

(Oliver Kube)
Wirtschaftsprüfer

Der Jahresabschluss zum 31.12.2019 wurde am 22.05.2020 festgestellt.