Imtech Brandschutz GmbH

Alzenau

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014

Bilanz zum 31. Dezember 2014

Aktiva

	31.12.2014		31.12.2013
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software		42.401,00		47.733,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	62.135,92		69.721,92
2. Maschinen	361.479,00		358.570,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	783.636,57	1.207.251,49	822.190,00	1.250.481,92
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen		5.150,00		0,00
		1.254.802,49		1.298.214,92
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	985.319,75		1.053.145,19
2. Unfertige Leistungen	29.755.568,26		36.239.075,13
abzüglich erhaltene Anzahlungen	-27.331.616,32	3.409.271,69	-31.741.713,34	5.550.506,98
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	4.520.125,42		4.552.296,09
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.847.529,06		1.998.627,54
3. Sonstige Vermögensgegenstände	42.957,35	7.410.611,83	65.670,36	6.616.593,99
		10.819.883,52		12.167.100,97
C. Rechnungsabgrenzungsposten		0,00		84.600,00
		12.074.686,01		13.549.915,89
Passiva
		31.12.2014		31.12.2013
		EUR		EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		500.000,00		500.000,00
II. Kapitalrücklage		1.047.545,96		1.047.545,96
III. Gewinnvortrag		2.905,17		2.905,17
		1.550.451,13		1.550.451,13
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen		180.760,00		159.122,00
2. Sonstige Rückstellungen		2.863.173,36		2.121.513,55
		3.043.933,36		2.280.635,55
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		4.558.717,03		8.660.106,77
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen		1.893.917,19		0,00
3. Sonstige Verbindlichkeiten		1.027.667,30		1.058.722,44
- davon aus Steuern EUR 552.776,65 (i. Vj. EUR 410.729,62) -
		7.480.301,52		9.718.829,21
		12.074.686,01		13.549.915,89

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

	2014		2013
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		61.201.606,84		43.658.885,12
2. Minderung (i. Vj. Erhöhung) des Bestands an unfertigen Leistungen		-6.483.506,87		16.586.626,59
3. Sonstige betriebliche Erträge		285.469,00		25.342,17
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-13.963.402,19		-17.433.806,25
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-14.753.820,15	-28.717.222,34	-18.614.043,06	-36.047.849,31
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-17.456.494,05		-15.099.941,96
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	-3.467.977,73	-20.924.471,78	-3.230.144,34	-18.330.086,30
- davon für Altersversorgung EUR 13.857,00 (i. Vj. EUR 2.368,38) -
6. Abschreibungen:
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-508.911,90		-583.521,60
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	-740.423,00	-1.249.334,90	0,00	-583.521,60
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-5.742.174,83		-5.517.325,16
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-253.238,97		-475.162,59
- davon an verbundene Unternehmen EUR 245.457,97 (i. Vj. EUR 474.391,59) -
- davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen EUR 7.781,00 (i. Vj. EUR 771,00) -
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		-1.882.873,85		-683.091,08
10. Erträge aus Verlustübernahme		1.882.873,85		683.091,08
11. Jahresüberschuss		0,00		0,00

Anhang für das Geschäftsjahr 2014

I. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 wurde unter Anwendung der Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft nach § 267 Abs. 3 HGB i. V. m. § 267 Abs. 4 Satz 1 HGB. Der Jahresabschluss wurde unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt.

Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanz wird gemäß den gesetzlichen Vorschriften des § 266 HGB gegliedert. Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewählt.

Die immateriellen Vermögensgegenstände werden mit den Anschaffungskosten aktiviert und entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet. Abschreibungen auf Sachanlagen werden linear vorgenommen. Die Abschreibungen werden in Anlehnung an die steuerlich anerkannten Nutzungsdauern vorgenommen.

Geringwertige Anlagegüter (Wert bis einschließlich EUR 150,00 netto) werden im Jahr des Zugangs in voller Höhe - ohne Einbeziehung in die Entwicklung des Anlagevermögens - direkt als Aufwand erfasst.

Geringwertige Anlagegüter (Wert zwischen größer als EUR 150,00 netto und EUR 410,00 netto) werden seit 2010 im Jahr des Zugangs - mit Einbeziehung in die Entwicklung des Anlagevermögens - in voller Höhe abgeschrieben.

Die Finanzanlagen werden mit den Anschaffungskosten bewertet.

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt zu Einstandspreisen unter Beachtung des Niederstwertprinzips.

Die unfertigen Leistungen werden mit ihren Herstellungskosten bewertet, die die Material- und Fertigungseinzelkosten, die Material- und Fertigungsgemeinkosten und angemessene anteilige Verwaltungskosten enthalten. Sofern die zu erwartenden Erlöse eines Auftrages die Vollkosten nicht decken, erfolgt eine Abwertung auf den niedrigeren beizulegenden Wert.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert oder dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert.

Der Prozentsatz für Pauschalwertberichtigungen auf Forderungen beträgt wie im Vorjahr 2,5 %. Diese dienen überwiegend der Absicherung latenter Rechnungskürzungsrisiken.

Die Pensionsverpflichtungen sind auf der Grundlage der "Projected-Unit-Credit-Methode" (PUC-Methode) unter Zugrundelegung eines gemäß § 253 Abs. 2 S. 2 HGB ermittelten Rechnungszinsfußes von 4,58 % p.a. (i. Vj. 4,89 % p.a.), erwarteten Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2,5 % p.a. (i. Vj. 2,5 % p.a.) und einem Rententrend von unverändert zum Vorjahr 2,0 % p.a. passiviert. Zugrunde gelegt werden die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck.

Die sonstigen Rückstellungen sind mit den notwendigen Erfüllungsbeträgen angesetzt. Diese berücksichtigen sämtliche erkennbaren Risiken nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung. Die Garantierückstellungen sind mit 0,75 % (i. Vj. 0,75 %) der garantiepflichtigen Umsätze der letzten zwölf Monate bewertet.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrags werden latente Steuern bei dem Organträger erfasst.

III. Erläuterungen zu Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Zur Entwicklung und Zusammensetzung verweisen wir auf das Anlagegitter (Anlage zum Anhang).

Finanzanlagen

Die Gesellschaft ist Alleingesellschafterin der Imtech Fire Safety s.r.o, Bratislava/Slowakei. Das Eigenkapital der Gesellschaft zum 31. Dezember 2014 beträgt TEUR -65, der Jahresfehlbetrag TEUR 70.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus den Ergebnisübernahmen durch die Gesellschafterin in Höhe von TEUR 1.883 für 2014 und TEUR 683 für 2013, welche im Jahr 2014 noch nicht ausgeglichen wurden. Im Vorjahr resultierten die Forderungen gegen verbundene Unternehmen ebenfalls aus der Verlustübernahme der Gesellschafterin Imtech Beteiligung II GmbH (TEUR 683), zudem aber auch aus dem Liefer- und Leistungsverkehr in Höhe von TEUR 1.023 und der Konzernfinanzierung mit TEUR 293 gegenüber anderen verbundenen Unternehmen.

Sämtliche Forderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Eigenkapital/Ergebnisverwendung

Das Stammkapital in Höhe von TEUR 500 wird von der alleinigen Gesellschafterin, der Imtech Beteiligung II GmbH, Hamburg, gehalten.

Aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages ist der Jahresfehlbetrag 2014 durch die Imtech Beteiligung II GmbH, Hamburg, auszugleichen.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen aus der operativen Tätigkeit in Höhe von TEUR 1.232 (Pauschalgewährleistungen, ausstehende Rechnungen und Bauleistungen) sowie Rückstellungen im Zusammenhang mit personalbezogenen Verpflichtungen in Höhe von TEUR 1.494 (ausstehender Urlaub, Berufsgenossenschaft, Zeitguthaben, Sonderzahlungen).

Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten sind innerhalb eines Jahres fällig.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbunden Unternehmen bestehen im Wesentlichen aus der Konzernfinanzierung der Imtech Deutschland GmbH & Co. KG in Höhe von TEUR 1.400 sowie aus verrechneten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von TEUR 876 und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von TEUR 1.370.

Umsatzerlöse

Die nahezu ausschließlich im Inland erzielten Umsatzerlöse entfallen mit rd. EUR 43 Mio. auf den Anlagenbau und mit rd. EUR 18 Mio. auf Serviceleistungen.

Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten

Diese Abschreibungen sind in voller Höhe einem anderen Geschäftsjahr zuzurechnen.

IV. Sonstige Angaben

1. Ergebnisabführungsvertrag

Die Gesellschaft hat mit der Imtech Beteiligung II GmbH, Hamburg, als herrschende Gesellschaft einen Ergebnisabführungsvertrag geschlossen. Die Gesellschafterversammlung der Imtech Brandschutz GmbH hat diesem Vertrag am 17. Dezember 2007 zugestimmt. Die Eintragung des Ergebnisabführungsvertrages in das Handelsregister der Imtech Brandschutz GmbH datiert vom 14. Mai 2008.

2. Personalbestand

	2014
Gewerbliche Arbeitnehmer	223
Angestellte	150
	373

3. Haftung

Die Gesellschaft hat zusammen mit weiteren Gesellschaften der Imtech-Gruppe und der Commerzbank Aktiengesellschaft einen Cash Concentrating Vertrag im Juli 2011 geschlossen. Die Gesellschaft haftet mit ihren bestehenden Guthabenkonten bei der Commerzbank Aktiengesellschaft. Das Risiko der Inanspruchnahme mit einer wesentlichen Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft wird als gering eingestuft. Wir verweisen diesbezüglich aber auf unsere Aussagen in Abschnitt V. des Lageberichts.

4. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus langfristigen Miet- und Leasingverträgen betragen TEUR 2.439, davon TEUR 1.262 in 2015. Zweck der Leasingvereinbarungen ist die Verbesserung der Liquidität und des Arbeitskapitals hinsichtlich der Alternative des Kaufs.

5. Mitglieder der Geschäftsführung

	Dipl.-Ing. Thomas Reitzel
	Dipl.-Wirtsch.-Ing. Günter Heinz

Den Mitgliedern der Geschäftsführung wurden keine Vorschüsse oder Kredite gewährt.

Die Mitglieder der Geschäftsführung erhielten für ihre Tätigkeit keine Bezüge von der Gesellschaft.

6. Konzernzugehörigkeit

Alleinige Gesellschafterin der Imtech Brandschutz GmbH ist die Imtech Beteiligung II GmbH, Hamburg. Die Gesellschaft ist Tochterunternehmen im Sinne des § 290 Abs. 2 HGB.

Die Royal Imtech N.V., Gouda, Niederlande, ist das Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten und den kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt. Der Konzernabschluss wird am Sitz der Muttergesellschaft offen gelegt.

Auf Grund der Angabe des Abschlussprüferhonorars im Konzernabschluss der Royal Imtech N.V. hat die Gesellschaft auf die Angabe nach § 285 Nr. 17 HGB verzichtet.

Alzenau, den 20. April 2015

Imtech Brandschutz GmbH

Die Geschäftsführung

Thomas Reitzel

Günter Heinz

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2014

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1.1.2014	Zugänge	Abgänge	31.12.2014
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software	228.709,52	33.010,50	0,00	261.720,02
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	274.120,88	0,00	0,00	274.120,88
2. Maschinen	562.110,29	60.163,50	0,00	622.273,79
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.834.214,28	369.758,47	43.714,05	2.160.258,70
	2.670.445,45	429.921,97	43.714,05	3.056.653,37
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	5.150,00	0,00	5.150,00
	2.899.154,97	468.082,47	43.714,05	3.323.523,39

	Abschreibungen
	1.1.2014	Zugänge	Abgänge	31.12.2014
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software	180.976,52	38.342,50	0,00	219.319,02
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	204.398,96	7.586,00	0,00	211.984,96
2. Maschinen	203.540,29	57.254,50	0,00	260.794,79
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.012.024,28	405.728,90	41.131,05	1.376.622,13
	1.419.963,53	470.569,40	41.131,05	1.849.401,88
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.600.940,05	508.911,90	41.131,05	2.068.720,90

	Buchwerte
	31.12.2014	31.12.2013
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Software	42.401,00	47.733,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	62.135,92	69.721,92
2. Maschinen	361.479,00	358.570,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	783.636,57	822.190,00
	1.207.251,49	1.250.481,92
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	5.150,00	0,00
	1.254.802,49	1.298.214,92

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014

I. Grundlage des Unternehmens

Die Imtech Brandschutz GmbH mit Sitz in Alzenau ist ein mittelbares Tochterunternehmen der Imtech Deutschland GmbH & Co. KG. Die Gesellschaft ist im Bereich Rohrleitungs- und Anlagenbau sowie der Beratung, Planung, Entwicklung, Herstellung, dem Vertrieb, der Montage und Instandsetzung von Brandschutzanlagen und Brand-schutzgeräten als auch deren Wartung tätig.

Insbesondere ist die Gesellschaft auf die Erstellung von brandschutztechnischen Anlagensystemen wie z.B.

•	Sprinkleranlagen
•	Hydrantenanlagen
•	Schaumlöschanlagen
•	Sprühflutanlagen
•	Feinsprühlöschanlagen
•	Gaslöschanlagen
•	Sonderlöschanlagen

spezialisiert. Diese Anlagensysteme werden hauptsächlich auf dem deutschen Markt, z.B. in Einkaufszentren, Lager- bzw. Logistikhallen, Baumärkten, Hochregallagern, Stadien sowie Industrie-, Verwaltungs- und Bürogebäuden montiert.

Die Geschäftsbereiche sind nach Anlagenbau und Service unterteilt. Anlagenbau wird von den Standorten Alzenau, Düsseldorf, Freiburg, Hamburg und Jena aus betrieben.

Im Bereich Service, also der Wartung von Sprinkler- und Brandschutzanlagen, erfolgte in 2014 eine Zentralisierung dieses Geschäftsbereiches. Dieser wird nun zentral von der Hauptniederlassung, Alzenau, aus gesteuert und umfasst neben Alzenau die Standorte Berlin, Freiburg, Hamburg, Hannover, Jena, München und Nürnberg.

Weiterhin verfügt die Imtech Brandschutz über eine eigene Vorfertigung am Standort Elmenhorst nahe Rostock.

Tochterunternehmen

Am 13. Februar 2014 erfolgte die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft, der Imtech Fire Safety s.r.o. mit Sitz in Bratislava, Slowakei. Die Imtech Brandschutz GmbH hält 100 % der Anteile und fungiert damit als alleinige Gesellschafterin. Das Stammkapital beträgt 5 T€.

Um den Anforderungen an zertifiziertes Montagepersonal gerecht zu werden, ist die Imtech Fire Safety als reine Montagegesellschaft tätig und vom VdS zertifiziert.

Zum Jahresende 2014 weist die Imtech Fire Safety einen Personalstamm von 63 Personen auf und erwirtschaftete ein negatives Jahresergebnis von -70 T€. Dieses Ergebnis ist auf getätigte Anfangsinvestitionen zurückzuführen. Die Geschäftsführung erwartet für die nächsten Jahre eine Entwicklung in die Gewinnzone.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Nach einem guten Start in das Jahr 2014 erlitt die deutsche Konjunktur im Sommer eine Schwächephase. Gründe hierfür liegen in geopolitischen Risiken sowie der schleppenden Erholung im Euroraum. Die Russland-Ukraine-Krise und weitere Konflikte wirkten sich negativ auf die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen deutscher Unternehmen aus. Im verarbeitenden Gewerbe entwickelten Auftragseingänge, Umsätze und Produktion sich zunächst schwächer als erwartet.

Als stabil erwies sich der Arbeitsmarkt. Hier sind steigende Einkommen zu verzeichnen und der damit verbundene, gestiegene Konsum beeinflusst die deutsche Konjunktur positiv und bleibt somit zuverlässigste Stütze. Die Zahl der Arbeitslosen sank im Verlauf des Jahres 2014. Der Mangel an qualifiziertem Fachpersonal, insbesondere Ingenieuren, verschärft sich zusehends. Hierdurch wird es immer schwieriger für Unternehmen, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und diese langfristig zu binden.

Im Jahresdurchschnitt erwies sich die deutsche Wirtschaft insgesamt als stabil. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt lag um 1,5 % höher als im Vorjahr, welches im Vergleich zu den Vorjahren eine positive Entwicklung darstellt. Die konjunkturelle Lage hat sich somit nach dem starken Jahresauftakt und der folgenden Schwächephase im vergangenen Sommer zum Jahresende 2014 stabilisiert. Antriebskräfte kommen hier - wie bereits in 2013 - vorrangig aus der Binnenwirtschaft, welcher somit eine zentrale Rolle zuteil wird.

Der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland entwickelte sich positiv. Im Dezember 2014 lag dieser sogar 13 % über dem Vorjahresmonat. Im Gesamtjahr 2014 stieg dieser um zwei Prozent. Generell lässt sich jedoch festhalten, dass besonders der Sprinkler- und Brandschutzanlagenmarkt nach wie vor einer starken Konkurrenzsituation unterliegt, welche sich in Preiskämpfen widerspiegelt.

2. Geschäftsverlauf

Zielmärkte der Imtech Brandschutz GmbH sind nach wie vor Hochbauten sowie der industrielle Anlagenbau. In diesem Marktsegment bewegen sich vorrangig zwei Typen von Wettbewerbern. Diese sind zum einen die reinen Brandschutzanbieter wie Minimax, Vinci, Multimon und Brandschutz Sichelstiel sowie zum anderen TGA ¹⁾-Großunternehmen wie Imtech, Cofely, Kraftanlagen und Caverion.

Auch wenn die Imtech Brandschutz GmbH sich hier unter den 5 stärksten Unternehmen bewegt, so sieht sie sich in diesem relativ kleinen Marktumfeld doch mit starken Wettbewerbern und geringen Margen konfrontiert. Um Wettbewerbsvorteile erzielen zu können, steht folglich als übergreifende Unternehmensstrategie die Kostenführerschaft im Vordergrund.

Wie auch im letzten Jahr spiegelt sich die derzeitige Gesamtsituation der Imtech Deutschland GmbH & Co. KG auch im Vergabeverhalten der Kunden der Imtech Brandschutz GmbH wider. Die Veröffentlichung der Finanzkennzahlen am 26. August 2014 erzielte eine positive Auswirkung auf Kunden und übrige Stakeholder und ermöglicht einen positiven Ausblick in die Zukunft. Die Gesamtentwicklung des Unternehmens verlief allerdings im Jahr 2014 noch nicht ganz so zufriedenstellend wie gedacht, aber die Maßnahmen zum festigen und zukünftigen Aufbau des Unternehmens fangen an zu greifen und erhoffen Verbesserungen für die nächsten Jahre. Jedoch ist auch festzuhalten, dass eine Rückkehr zu normalisierten Marktbedingungen noch einige Monate in Anspruch nehmen wird.

Die Gesamtleistung 2014 reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (60,3 Mio. €) auf 54,7 Mio. €. Die Gesamtumsätze setzen sich hierbei aus den zwei Hauptgeschäftszweigen Anlagenbau und Service zusammen. Der Anlagenbau erwirtschaftete dabei 73 % der Gesamtleistung, die Leistung verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um knapp 20 %. Das Servicegeschäft erwirtschaftete 27 % der Gesamtleistung und verbesserte sich zum Vorjahr um fast 20 %.

Die Auftragslage des Unternehmens ist weitestgehend stabil und es konnte im Jahr 2014 ein Auftragseingang von ca. 49 Mio. € generiert werden, welcher zum Vorjahr (ca. 50 Mio. €) um ca. 1. Mio. € gesunken ist.

¹⁾ Technische Gebäudeausrüster

3. Ertragslage

Betriebsleistung

Die Umsatzerlöse für das Geschäftsjahr 2014 betragen 61,2 Mio. € (i. Vj. 43,7 Mio. €) und haben sich gegenüber dem Vorjahr um 17,5 Mio. € erhöht.

Durch einen im Vergleich zum Vorjahr rückläufigen Auftragseingang 2014 und Abarbeitung von "Alt-Aufträgen" wird eine entsprechende negative Bestandsveränderung von -6,5 Mio. € (i. Vj. -erhöhung von 16,6 Mio. €) ausgewiesen.

Als Folge dieser Entwicklung hat sich die Betriebsleistung gegenüber dem Vorjahr um 5,3 Mio. € auf 55,0 Mio. € (i. Vj. 60,3 Mio. €) verringert.

Materialaufwand

Der Materialaufwand setzt sich im Wesentlichen aus dem Einkauf von Material in Höhe von 14,0 Mio. € und bezogenen Leistungen Dritter in Höhe von 14,7 Mio. € zusammen. Insgesamt hat sich der Materialaufwand gegenüber dem Vorjahr um 7,3 Mio. € auf 28,7 Mio. € (i. Vj. 36,0 Mio. €) verringert. Ursächlich hierfür ist die sich widerspiegelnde, korrespondierende Entwicklung zur Gesamtleistung und der vorrangige Einsatz von eigenem Montagepersonal anstelle von externen Dienstleistern.

Personalaufwand

Der Personalaufwand hat sich gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Mio. € auf 20,9 Mio. € (i. Vj. 18,3 Mio. €) erhöht, welches vorrangig auf Lohnerhöhungen zurückzuführen ist.

Übrige Betriebsaufwendungen

Die übrigen Betriebsaufwendungen haben sich um 0,2 Mio. € auf 5,7 Mio. € (i. Vj. 5,5 Mio. €) gegenüber dem Vorjahr erhöht.

Jahresfehlbetrag

Aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages wird der Jahresfehlbetrag von -1,9 Mio. € des Geschäftsjahres 2014 von der Gesellschafterin, der Imtech Beteiligung II GmbH, Hamburg, ausgeglichen.

Diese Entwicklung des Jahresergebnisses, die von der im Vorjahreslagebericht getätigten Prognose eines Jahresüberschusses von 0,5 Mio. € abweicht, ist hauptsächlich auf Einmalfaktoren zurückzuführen, welche sich negativ auf die Auftragsergebnisse auswirkten. Zu nennen sind hier vorrangig die periodenfremde Bereinigung von Altprojekten welche sich insgesamt in Höhe von ca. 0,7 Mio. € auf das Ergebnis niederschlug, sowie die Wertberichtigung eines laufenden Projektes von 0,9 Mio. €, die durch die Insolvenz eines Kunden erforderlich wurde.

Wie gemäß Lagebericht 2013 angestrebt, hat die Imtech Brandschutz GmbH in 2014 zudem das Auftragsvolumen gesenkt. Dies verdeutlicht sich besonders in der Gesamt-/Betriebsleistung und in der Leistungsreduzierung des Anlagenbaus. Diese Maßnahme dient dazu, weniger, jedoch qualitativ hochwertige Projekte abzuwickeln, das Unternehmen zu festigen und künftig wieder ein gesundes Wachstum generieren zu können.

4. Vermögenslage

Anlagevermögen

Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 wird insgesamt ein Anlagevermögen von 1,3 Mio. € ausgewiesen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Anlagevermögen nicht wesentlich verändert.

Umlaufvermögen

Das Umlaufvermögen hat sich gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 1,4 Mio. € auf 10,8 Mio. € (i. Vj. 12,3 Mio. €) reduziert. Hierbei verringerten sich die unfertigen Leistungen um insgesamt 2,1 Mio. €. Dies ist auf die Fertigstellung bestehender Projekte und die reduzierte Aufnahme neuer Projekte zurückzuführen. Forderungen an verbundene Unternehmen haben sich um 0,8 Mio. € erhöht, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen blieben etwa auf gleicher Höhe.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt gegenüber dem Vorjahr unverändert 0,5 Mio. € und wird von der alleinigen Gesellschafterin gehalten. Der Jahresfehlbetrag 2014 ist aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages von der Gesellschafterin auszugleichen.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen haben sich um 742 T€ erhöht. Dies ist hauptsächlich auf Urlaubs- und Zeitkonten und die Rückstellungen für Boni-Zahlungen zurückzuführen.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber dem Vorjahr haben sich insgesamt um 4,1 Mio. € auf 4,6 Mio. € (i. Vj. 8,7 Mio. €) verringert. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betragen 1.894 T€.

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuer und dem Personalbereich und erreichten zum Stichtag wieder annähernd die gleiche Höhe wie im Vorjahr von ca. 1,0 Mio. €.

Es handelt sich ausschließlich um kurzfristige Verbindlichkeiten.

5. Finanzlage

Die Gesellschaft ist in das Cash-Management-System der Imtech Deutschland GmbH & Co. KG, Hamburg, eingebunden.

Außerbilanzielle Finanzinstrumente wurden nicht eingesetzt.

Der sich ergebende Finanzmittelfonds am Ende des Geschäftsjahres 2014 beträgt -1,4 Mio. € (i. Vj. 0,3 Mio. €).

Die Gesellschaft konnte im Geschäftsjahr ihren finanziellen Verpflichtungen nachkommen.

III. Nachtragsbericht

Wesentliche Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Bilanzstichtag eingetreten sind (§ 289 Abs. 2 Nr. 1 HGB) liegen nicht vor.

IV. Risiko- und Chancenbericht

Neben den im laufenden Projektgeschäft naturgemäß innewohnenden Risiken sind für die Imtech Brandschutz GmbH keine besonderen Geschäftsrisiken zu erkennen.

Aufgrund der Zulassungskriterien der Sachversicherer für brandschutztechnische Anlagensysteme, welche die Imtech Brandschutz vollumfänglich erfüllt, ist der anbietende Wettbewerbsmarkt weiterhin - wenn auch stark umkämpft - relativ überschaubar. Die unternehmenseigene Rohrvorfertigung sowie die Montagegesellschaft in der Slowakei ermöglichen dem Unternehmen einen strategischen Wettbewerbsvorteil.

Die ab Anfang des Jahres 2014 durchgeführte, genauere Selektion der Projekte, welche die genaue Analyse und Bewertung von Kunden vor Akquisemaßnahmen beinhaltet, wurde weiter ausgebaut. Weiterhin findet eine detaillierte Risikoeinschätzung aller Projekte sowie eine Überprüfung und Analyse jeder Kalkulation statt.

Die Abwicklung der Projekte der Imtech Brandschutz wird durch die Projekt- und Montageleitung gesteuert und überwacht. Daneben werden mindestens monatlich Projektstatusgespräche - unter Teilnahme der Geschäftsführung - durchgeführt, um mögliche Risiken frühzeitig erkennen zu können. Der Fokus der Geschäftsführung liegt weiterhin auf der Optimierung der implementierten, standardisierten Projektabwicklung im technischen wie auch im kaufmännischen Bereich.

Zur Optimierung der Unternehmensperformance konnten zudem im Jahre 2014 nachfolgend aufgeführte, weitere Maßnahmen von der Geschäftsführung geplant und umgesetzt werden:

Um Produktionskapazitäten zu steigern und Abläufe zu verbessern, wurde eine Erweiterung der Produktions- und Lagerhallen der Vorfertigung verabschiedet. Auch der unternehmensinterne Bereich der Gaslöschanlagentechnik wurde einer Optimierung unterzogen; der Entwicklungsbereich soll künftig in Zusammenarbeit mit externen Anbietern erfolgen, welches dem Unternehmen deutliche Einsparpotenziale ermöglicht.

Auch im Personalbereich konnten Optimierungen vorgenommen werden; ein neues Ausbildungsprogramm zum "Junior Projektleiter" dient dazu, dem existierenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Weiterbildung des Stammpersonals wird weiter ausgebaut und ein starker Fokus liegt nach wie vor auf dem Thema Arbeitssicherheit.

Diese Maßnahmen sowie die eingangs beschriebene Zentralisierung des Servicebereiches dienen dazu, Abläufe im Unternehmen verbessern und Kostenvorteile langfristig erzielen zu können. Die Geschäftsführung sieht einer positiven Auswirkung dieser Maßnahmen im Geschäftsjahr 2015 entgegen.

Die Gesellschaft ist in das übergeordnete Controlling der Zentrale der Imtech Deutschland GmbH & Co. KG in Hamburg integriert.

Zum Bilanzstichtag hat die Gesellschaft keine derivativen Finanzinstrumente eingesetzt. Im Jahr 2014 hat die Gesellschaft vor allem liquide Mittel und das konzerninterne Cash-Management-System zur Finanzierung der Geschäftstätigkeiten und Investitionen verwendet. Darüber hinaus verfügt die Gesellschaft über verschiedene weitere Finanzinstrumente, wie z.B. Forderungen und Verbindlichkeiten, die unmittelbar aus der Geschäftstätigkeit resultieren.

Wegen der in 2013 gestiegenen Betriebsleistung und daraus möglicherweise entstehenden Forderungsrisiken wurde im Jahre 2013 mit dem zentralen Cash Management in Hamburg ein Forderungsmanagementprogramm eingeführt, um diese Risiken weitgehend im Vorfeld zu minimieren. Dieses Forderungsmanagementprogramm wurde in 2014 weitergeführt und hat auch in Zukunft weiterhin Bestand.

In Folge der genannten Entwicklung sieht sich die Geschäftsführung der Imtech Brandschutz GmbH trotz starkem Wettbewerb in einem überschaubaren Markt, in welchem die Marktanteile weitestgehend gehalten und zukünftig auch wieder ausgebaut werden können.

V. Bestandsgefährdende Risiken

Die Imtech Deutschland GmbH & Co. KG, Hamburg, hat in ihrem Lagebericht zum Einzelabschluss zum 31. Dezember 2013 darauf hingewiesen, dass ihr Fortbestand weiterhin von der erfolgreichen Umsetzung geplanter Maßnahmen und dem Fortbestand ihres Mutterunternehmens, der Royal Imtech N.V., Gouda, Niederlande, abhängt. Aufgrund der wirtschaftlichen und finanziellen Einbindung in den Imtech Konzern können diese bestandsgefährdenden Risiken der Konzernobergesellschaften auf die Imtech Brandschutz GmbH durchschlagen, so dass diese ihrerseits im Bestand gefährdet wäre.

VI. Prognosebericht

Die Geschäftsführung der Imtech Brandschutz GmbH geht in den nächsten Jahren im Sprinkler- und Brandschutzanlagenmarkt von einer unveränderten Konkurrenzsituation aus und erwartet eine zunehmende Wettbewerbsintensität. Die Märkte, auf denen sich das Unternehmen bewegt, zeigen sich herausfordernd und auch die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zeichnet sich für das Jahr 2015 als verhalten ab. Risiken aus diesem Bereich resultieren nach wie vor aus der Verschuldungssituation vieler Länder sowie geopolitischen Risiken. Als positiv lassen sich die weiterhin gute Arbeitsmarktlage und die starke Entwicklung der Binnenwirtschaft, welche von positiven Impulsen aus dem Baugewerbe geprägt ist, beurteilen.

Die Zusammenarbeit der Imtech Brandschutz GmbH mit den Regionen der Imtech Deutschland GmbH & Co. KG hat sich weiterhin bewährt und ist positiv nutzbar. Die Imtech Deutschland GmbH & Co. KG treibt den Turnaround weiterhin positiv voran.

Für das Jahr 2015 rechnet die Imtech Brandschutz GmbH aufgrund der voran beschriebenen Maßnahmen und Entwicklungen mit einer leicht sinkenden Gesamtleistung auf 52 Mio. €, dafür aber durch Vorauswahl und Filterung der Projekte mit einem positiven Jahresergebnis von 2,5 Mio. €. Wesentliche Veränderungen der Vermögens-und Finanzlage werden für das Geschäftjahr 2015 darüber hinaus nicht erwartet.

Die Geschäftsführung erwartet demnach für das kommende Geschäftsjahr eine Verbesserung in den gewinnbringenden Bereich. Das Unternehmen soll weiter gefestigt werden und in den kommenden Jahren gesund und stetig wachsen.

Alzenau, den 20. April 2015

Thomas Reitzel

Günter Heinz

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Imtech Brandschutz GmbH, Alzenau, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Imtech Brandschutz GmbH. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Ausführungen der Imtech Brandschutz GmbH im Lagebericht hin. Dort ist in Abschnitt V. unter "Bestandsgefährdende Risiken" ausgeführt, dass aufgrund der wirtschaftlichen und finanziellen Einbindung in den Imtech Konzern die bestandsgefährdenden Risiken der mittelbaren Gesellschafterin, der Imtech Deutschland GmbH & Co. KG, Hamburg, auf die Imtech Brandschutz GmbH durchschlagen können, sodass diese ihrerseits im Bestand gefährdet wäre.

Bremen, den 20. April 2015

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Schadeck, Wirtschaftsprüfer

Moritz, Wirtschaftsprüferin