Max-Planck-Innovation GmbH

München

Jahresabschluss 31. Dezember 2006

BESTÄTIGUNGSVERMERK

An die Max-Planck-Innovation GmbH

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung der Max-Planck-Innovation GmbH, München, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2006 bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung und Jahresabschluss überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.

München, den 04. Juli 2007

Ernst & Young AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Walbröl, Wirtschaftsprüfer

Göttschkes, Wirtschaftsprüfer

Bilanz zum 31. Dezember 2006

AKTIVA

	EUR	EUR	31.12.2005 TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2,50		1
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	75.632,50		87
III. Finanzanlagen
Sonstige Ausleihungen	143.744,90		127
		219.379,90	215
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Kommissionsgeschäften	3.042.699,47		8.278
2. Sonstige Vermögensgegenstände	248.829,62		705
	3.291.529,09		8.983
II. Wertpapiere
Sonstige Wertpapiere	64.954,06		115
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.722.634,21		4.166
		5.079.117,36	13.264
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		14.163,33	12
		5.312.660,59	13.491
PASSIVA
	EUR	EUR	31.12.2005 TEUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	52.000,00		51
II. Bilanzgewinn	408.204,38		333
		460.204,38	384
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen	1.201,00		1
2. Sonstige Rückstellungen	502.433,18		2.155
		503.634,18	2.156
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	594.498,46		206
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kommittenten	3.453.905,07		9.549
3. Sonstige Verbindlichkeiten	300.418,50		1.071
davon aus Steuern EUR 168.525,74 (Vj. TEUR 873)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 5.919,89 (Vj. TEUR 26)
		4.348.822,03	10.826
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		0,00	125
		5.312.660,59	13.491

Gewinn- und Verlustrechnung für 2006

	EUR	EUR	2005 TEUR
1. Umsatzerlöse	2.311.996,50		2.233
2. Sonstige betriebliche Erträge	88.029,71		2
		2.400.026,21	2.235
3. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	1.438.931,41		1.423
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	278.943,66		255
davon für Altersversorgung EUR 80.963,71 (Vj. TEUR 83)
4. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	31.958,69		31
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen	539.121,49		396
		- 2.288.955,25	- 2.105
		111.070,96	130
6. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	5.882,00		5
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	37.580,65		30
		43.462,65	35
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		154.533,61	165
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	36.942,51		68
10. Sonstige Steuern	408,00		0
		- 37.350,51	- 68
11. Jahresüberschuss		117.183,10	97
12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr		291.021,28	236
13. Bilanzgewinn		408.204,38	333

Anhang für 2006

Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften.

Die Gliederungen wurden mit einer Ausnahme beibehalten:

Im Vorjahr waren im Saldo der "Verbindlichkeiten gegenüber Kommittenten" Wertpapiere enthalten, die der Max-Planck-Innovation GmbH zuzuordnen sind. Diese Papiere werden nun, sofern sie noch gehalten werden, als sonstige Wertpapiere des Umlaufvermögens ausgewiesen; die Vorjahreszahlen wurden angepasst.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen (3 Jahre; lineare Methode) vermindert.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen auf der Grundlage steuerlich anerkannter Höchstsätze vermindert. Die Anlagegüter werden linear abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter bis zu einem Wert von EUR 410,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben; es wird eine Nutzungsdauer von vier Jahren unterstellt. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig.

Bei den Finanzanlagen werden die Anteilsrechte zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten und die Ausleihungen grundsätzlich zum Nennwert angesetzt. Unverzinsliche oder niedrig verzinsliche Ausleihungen sind auf den Barwert abgezinst.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bzw. zu Anschaffungskosten angesetzt. Fremdwährungsforderungen werden mit dem Stichtagskurs oder dem niedrigeren Kurs bei Zahlungseingang angesetzt.

Die sonstigen Wertpapiere wurden nach § 253 Abs. 3 HGB zu den niedrigeren Werten angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten.

Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Erläuterungen zur Bilanz

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Kommissionsgeschäften haben sämtlich eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Bilanzgewinn

Der Bilanzgewinn enthält einen Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von EUR 291.021,28.

Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Bei sämtlichen Verbindlichkeiten gegenüber Kommittenten handelt es sich um solche gegenüber Gesellschaftern.

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten solche aus Steuern in Höhe von EUR 168.525,74 und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von EUR 5.919,89.

Sonstige Angaben

Geschäftsführung

Herr Dr. Jörn Erselius (Biologe), Oberhaching

Gewinnverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, vom Bilanzgewinn von EUR 408.204,38 TEUR 10 auszuschütten und den Rest auf neue Rechnung vorzutragen.

München, den 29. Juni 2007

Geschäftsführung