DIU DRESDEN INTERNATIONAL UNIVERSITY GMBH

Dresden

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht

I. Geschäftsjahr 2022

1. Positionierung der DIU im privaten Hochschulmarkt

Als staatlich anerkannte Hochschule in privater Trägerschaft konkurriert die DIU Dresden International University in zunehmendem Wettbewerb auf dem wachsenden Markt privater Hochschulen in Deutschland. Sowohl deren Anzahl als auch die Relevanz ihrer Studienangebote ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Zählte der Stifterverband 2000 noch 43 private Hochschulen in Deutschland, so weist das Statistische Bundesamt für das Studienjahr 2020/21 insgesamt 115 private Hochschulen aus, davon 87 Fachhochschulen, 21 Universitäten, 3 theologische Hochschulen, 3 Kunsthochschulen und 1 Verwaltungshochschule.

Auch die Zahl, der an privaten Hochschulen eingeschriebenen Studierenden hat sich seit der Jahrtausendwende von 25.000 auf den heutigen Höchststand von 340.000 mehr als verzehnfacht. Mittlerweile studieren knapp 12 Prozent aller Studierenden an einer privaten Hochschule. Mit 2.300 Studierenden sind private Hochschulen im Durchschnitt deutlich kleiner als staatliche Hochschulen. Zugleich zeigt sich eine Entwicklung auf dem privaten Hochschulmarkt, bei der investorengeführte internationale Bildungskonzerne zunehmend private Hochschulen integrieren oder eröffnen und weite Teile des Marktes dominieren wie etwa die IU, die mit inzwischen über 100.000 Studierenden die größte Hochschule Deutschlands darstellt und 2022 auch in Dresden einen Campus eröffnet hat.

Zwar hat sich die DIU seit ihrer Gründung im Jahr 2003 zur größten sächsischen privaten Hochschule entwickelt, deren Studierende nicht nur aus dem Freistaat Sachsen, sondern auch aus dem bundesweiten und internationalen Raum kommen. Dennoch verweisen die seit vier Jahren konstant sinkenden Studierendenzahlen der DIU auch auf den verschärften Wettbewerb:

Anzahl immatrikulierte Studierende an der DIU jeweils zum Stichtag 1. Januar; Quelle CampusNet DIU

Umso bedeutender ist für die DIU eine Fokussierung auf die Chancen ihrer deutschlandweit einmaligen Konzeption. Die besondere Struktur der DIU mit vollständig staatlicher Anerkennung ohne eigene Faculty und zugleich Einbettung in die Exzellenzuniversität TU Dresden in der Form eines An-Instituts stellt einen hohen Qualitätsanspruch sicher und bietet zugleich die Flexibilität, um zeitnah auf Bedarfe zu reagieren und für berufsbegleitende Angebote geeignete Formate auf höchstem akademischem Niveau zu entwickeln. Mit Wirkung vom 1. November 2017 wurde zwischen der TU Dresden und der DIU eine Kooperationsvereinbarung mit einer Laufzeit von 10 Jahren geschlossen. Am 23. März 2021 hat das erweiterte Rektorat der TU Dresden dem Antrag der DIU auf eine Verlängerung des Status als An-Institut bis zum 1.November 2027 zugestimmt.

2. Aktivitäten im Geschäftsjahr 2022

Über das Jahr 2022 stellten die Auswirkungen der Corona-Pandemie weiterhin eine Herausforderung für die geschäftlichen Aktivitäten der DIU dar. Die aufgrund ausbleibender Teilnehmenden nicht gestarteten Studiengänge aus dem Jahr 2020 wie beispielsweise Non-Destructive Testing (M.Sc.) oder Parodontologie (M.Sc.) führen in den Folgejahren zu kleineren Gesamtkohorten und entsprechendem Umsatzverlust. Auch der Russland-Ukraine-Krieg und die Inflation hatten insofern Auswirkung auf die Studienstarts, als sich Studierende zögerlicher für eine mehrjährige Vertragsbindung eines privaten Studiums entscheiden. In der Folge werden Studienstarts auf einen späteren Zeitpunkt verschoben oder entfallen vollständig. Zugleich steigen aufgrund der Inflation und gestiegenen Energiepreise die Aufwendungen zur Durchführung der Studienprogramme.

Grundsätzlich hat sich die DIU jedoch weiterhin auf ihre in der Kooperationsvereinbarung mit der TU Dresden festgelegten Aktivitäten konzentriert, mithin die Entwicklung und Durchführung postgradualer Fort- und Weiterbildungsangebote, mit denen das Angebot der TU Dresden gezielt und nachhaltig ergänzt und eine Spitzenposition im akademischen Weiterbildungsmarkt erreicht werden soll:

•	Entwicklung und Durchführung eines innovativen und bedarfsgerechten Weiterbildungsangebots, besonders für Fach- und Führungskräfte
•	Entwicklung und Erprobung neuer Ausbildungsmethoden in der Weiterbildung
•	Entwicklung und Durchführung gemeinsamer Weiterbildungsstudiengänge
•	Durchführung gemeinsamer Forschungs- und Transfervorhaben
•	ständige Qualitätssicherung der die Kooperation betreffenden Angebote
•	Administration und Marketing der gemeinsamen Tätigkeiten.

Die Fort- und Weiterbildungsangebote der DIU werden mit Kooperationspartnern bereits an mehreren Standorten in der Bundesrepublik Deutschland realisiert. Zukünftig soll das Angebot an Fort- und Weiterbildungsprogrammen mit internationalen Kooperationspartnern weiter ausgebaut werden.

Im Folgenden wird der aktuelle Stand im Hinblick auf die Tätigkeitsfelder des Kooperationsvertrags vorgestellt.

2.1 Entwicklung und Durchführung eines innovativen und bedarfsgerechten Weiterbildungsangebots, besonders für Fach- und Führungskräfte

Das Portfolio der DIU umfasste im Jahr 2022 insgesamt 48 akkreditierte und staatlich anerkannte Bachelor- und Masterstudiengänge. Schwerpunkte sind:

•	Fort- und weiterbildende Masterstudiengänge (berufsbegleitend oder in Vollzeit)
•	Bachelorstudiengänge im Kontext der Akademisierung der Gesundheitsberufe
•	ausbildungsbegleitende und ausbildungsintegrierte Bachelorstudiengänge
•	englischsprachige Studiengänge für internationale Studierende

Als akademische Grade verleiht die DIU mit diesem Portfolio in 62 Prozent der Studiengänge einen Masterabschluss, in 38 Prozent einen Bachelorabschluss.

Im Jahr 2022 wurde eine Portfoliobereinigung durchgeführt mit dem Ergebnis, dass folgende drei niedrig ausgelastete Studiengänge nicht weitergeführt werden:

•	Kultur + Management M.A.
•	Unternehmensführung MBA
•	Montageingenieur B.Eng.

Im Rahmen der Portfolioerneuerung konnte im Jahr 2022 ein neuer Studiengang akkreditiert und staatlich anerkannt werden:

•	Ethik in der medizinischen Versorgung M.A.

Dieser neue Studiengang konnte im Wintersemester 2022/2023 erfolgreich gestartet werden.

2.2 Entwicklung und Erprobung neuer Ausbildungsmethoden in der Weiterbildung

Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen führt die DIU Zertifikatskurse, kurs- und seminarorientierte Fort- und Weiterbildungen auf akademischem Niveau sowie geförderte Bildungsprojekte durch. Seit dem Jahr 2021 wurden neue Formate erprobt:

•	internationale Kooperationsstudiengänge und -kurse
•	Weiterbildungsangebote in Form von Mikro-Zertifikatskursen

2.2.1 Internationale Kooperationsstudiengänge und -kurse

Im Jahr 2022 wurden folgende internationale Kooperationen eingegangen:

•	Der Chiropraktik-Studiengang wird in Kooperation mit der European Chiropractic Academy Netherlands mit den praktischen Anteilen nun auch am Campus in Eindhoven durchgeführt.
•	In Kooperation mit der Nanjing University of Chinese Medicine wird der Bachelorstudiengang Chiropraktik nach dem 3+1 Modell durchgeführt.
•	Der Masterstudiengang "Logistics" wird in Kooperation mit der Guangzhou Maritime University durchgeführt.

Alle drei Angebote konnten im Jahr 2021 erfolgreich gestartet und im Jahr 2022 fortgeführt werden.

2.2.2 Weiterbildungsangebote in Form von Mikro-Zertifikatskursen

Die Bedeutung von Zertifikatskursen und -programmen für Hochschulen hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Im Jahr 2021 hat die DIU ein eigenständiges Mikro-Zertifikatsprogramm entwickelt, u.a. folgende Kurse konnten auch im Jahr 2022 angeboten werden:

•	Corporate Community Management
•	Cannabis in der Medizin
•	Men and Women on fire
•	Ethikberaterin im Gesundheitswesen -MZ/CAS.

2.2.3 Digitale und hybride Lernformate

Im Jahr 2022 blieben einige während der Coronaphase entwickelte digitale und hybride Formate in überarbeiteter Form weiterhin Bestandteil des Lernens und Lehrens an der DIU. Beispiele dafür sind:

Digitale Lernplattformen

Die Digitalisierung des Lernens und Lehrens wird an der DIU auf Basis von Videokonferenz-Plattformen, virtuellen Lösungen sowie eine aktive Einbindung von Teilnehmenden ermöglicht. Allen immatrikulierten Studierenden der DIU wird eine Education-Lizenz für Office 365 und MS Teams zur Verfügung gestellt.

Hybride Lern- und Lehrformate

Sowohl für Vorlesungen und Seminare als auch für akademische kurs- und seminarorientierte Fort- und Weiterbildungsangebote werden Lösungen für hybride Lern- und Lehrformate entwickelt, erprobt und eingeführt.

DIUtalk/DIUtalk Deep Dive

Der DIUtalk bzw. DIUtalk Deep Dive ist ein offenes Austauschformat, welches etabliert wurde, um gemeinsam didaktische Neuerungen in der digitalen Umgebung umzusetzen und zu verbessern. Der Erfahrungsaustausch wird sowohl von Dozierenden der DIU als auch von Professor:innen der TU Dresden und anderen Hochschulen genutzt. Neben dem Fokus auf digitalem Lernen und Lehren werden im DIUtalk auch Themen wie New Work, Community Management, Diversity, Kommunikation und Kollaboration und viele weitere Aspekte der zukünftigen Lern- und Arbeitswelt behandelt.

2.3 Entwicklung und Durchführung gemeinsamer Weiterbildungsstudiengänge

Ein Beispiel für die erfolgreiche Entwicklung und Durchführung gemeinsamer Weiterbildungsstudiengänge ist die Reihe "Wissenstransfer für Unternehmen" in Kooperation mit dem integrierten Eisenbahnbetriebslabor der TU Dresden. Hier bietet die DIU im Bereich Schienenverkehr tätigen Firmen (Eisenbahnverkehrsunternehmen, Eisenbahninfrastrukturunternehmen, Ingenieurbüros, Hersteller von Eisenbahnsicherungstechnik u.a.) Weiterbildungskurse auf den Gebieten Eisenbahnbetrieb und Eisenbahnsicherungstechnik an. Die Weiterbildungsangebote bestehen je nach Kurs aus Vorlesungen, Seminaren und Praktika im Eisenbahnbetriebslabor und/oder im Eisenbahnsicherungstechniklabor. Neben Grund- und Aufbaukursen werden spezielle, auf die Weiterbildungsanforderungen einzelner Unternehmen zugeschnittene Kurse durchgeführt. Bei Bedarf können auch Inhouse-Kurse angeboten werden (Präsenztraining).

2.4 Durchführung gemeinsamer Forschungs- und Transfervorhaben

Die DIU führt gemeinsam mit der TU Dresden Forschungs- und Transfervorhaben durch. Aktuelle Beispiele sind das Erasmus-Projekt DIGITclue mit dem Schwerpunkt inklusives Lehren und Lernen für Lehrer und das Projekt "Unterrichten mit digitalen Medien in Sachsen - UndiMeS". Weitere gemeinsame Forschungs- und Transfervorhaben sind in der Phase der Beantragung.

2.5 Ständige Qualitätssicherung der die Kooperation betreffenden Angebote

Neben den regelmäßigen Qualitätsmessungen auf Veranstaltungs- und Modulebene war das Geschäft der DIU im Jahr 2022 von einem umfangreichen Re-Akkreditierungsvorhaben geprägt. Folgende 17 Studiengänge befanden sich administrativ in der Re-Akkreditierung:

•	Physiotherapie, B.Sc.
•	Chiropraktik, M.Sc.
•	Chiropraktik, B.Sc.
•	Osteopathische Therapie, M.Sc.
•	Osteopathische Therapie, B.Sc.
•	Hebammenkunde, B.Sc.
•	Osteopathie, M.Sc.
•	Osteopathie, B.Sc.
•	Notfallsanitäter, B.Sc.
•	Parodontologie & Implantattherapie M.Sc.
•	Management für Gesundheitsfachberufe, B.A.
•	Health Care Management, MBA
•	Präventions-, Therapie- u. Rehabilitationswissenschaften, B.Sc.
•	Logistics Management, MBA
•	Corporate and Legal Risk Management, LL.M.
•	Medizinrecht, LL.M.
•	Human Communication, M.A.

Folgender Studiengang befand sich in der Akkreditierung:

•	Ethik in der medizinischen Versorgung, M.A.

Regelmäßige Themen im Rahmen der Re-Akkreditierung sind u.a.:

•	Qualitätsziele der Hochschule
•	Konzept und Qualität des Studienprogramms
•	Ausstattung der Studiengänge und Personalentwicklung
•	Maßnahmen zur Sicherung der Studienqualität und Studierbarkeit
•	Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Studiengänge
•	studierendenzentriertes Lernen
•	wissenschaftliche Befähigung und Employability
•	Ergebnisse der Qualitätssicherung und eingeleitete Maßnahmen

Für sämtliche Studiengänge wurden der betreuenden Akkreditierungsagentur jeweils eine umfangreiche Dokumentation zur Verfügung gestellt, und es fand eine Vor-Ort-Begehung durch die entsprechenden Gutachtenden statt. Die Kosten für die Re-Akkreditierung (Akkreditierungsagenturen (ZEvA, ACQUIN), Akkreditierungsrat) beliefen sich im Jahr 2022 auf 96,2 TEUR zzgl. eigenem Personalaufwand.

Die erfolgreiche Re-Akkreditierung dieser Studiengänge durch den Akkreditierungsrat wird im Jahr 2023 erwartet. Bei einer Re-Akkreditierung beträgt der Zeitraum für die Gültigkeit der Akkreditierung sieben Jahre.

2.6 Administration gemeinsamer Tätigkeiten

Ein Beispiel für die Administration gemeinsamer Tätigkeiten zwischen TU Dresden und DIU ist der Vertrag zur Durchführung von berufsbegleitenden wissenschaftlichen Ausbildungen von Seiteneinsteigern und Lehrkräften (BQL) für die Zeit vom 1. Oktober 2017 bis 30. November 2023, welcher auf Basis einer Kooperationsvereinbarung abgeschlossen wurde. Die Teilaufgaben- und Verantwortungsbereiche der TU Dresden und der DIU sind detailliert geregelt. Inzwischen stellt die DIU für dieses Projekt für insgesamt 12 Schulungsgruppen die räumliche und personelle Infrastruktur.

3. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Wesentliche Leistungsindikatoren sind die Gesamtleistung (Summe aus Umsatzerlöse, Erträge aus Zuschüssen und Spenden sowie sonstige betriebliche Erträge) sowie das Ergebnis vor Steuern.

Die genannten Aktivitäten führten im Geschäftsjahr 2022 zu

•	einem Umsatz von TEUR 5.946,7 (Vj. TEUR 5.871,6),
•	einer Gesamtleistung (ohne Zinserträge) von TEUR 6.814,2 (Vj. TEUR 7.007,3),
•	einer Einwerbung bei den Erträgen aus Zuschüssen und Spenden (einschließlich Stipendien) von TEUR 172,2 (Vj. TEUR 188,4),
•	einem Ergebnis vor Steuern von TEUR -1.069,5 (Vj. TEUR -138,0).

Die Umsatzerlöse haben sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 75,1 verringert. Gründe sind hierbei niedrigere Studierendenzahlen aus Verschiebungen von auslaufenden Studiengängen und nicht oder mit kleineren Gruppen neu gestarteten Studiengängen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge betragen im Berichtszeitraum TEUR 695,3 und haben sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 251,9 verringert. Der Rückgang begründet sich im Wesentlichen durch die Auflösungen einer Rückstellung im Bereich Kurse im Jahr 2021. Für das Jahr 2022 entfällt dieser Sachverhalt.

Die Materialaufwendungen nahmen im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 347,7 TEUR auf TEUR 2.678,5 zu. Im Wesentlichen begründet sich der Anstieg durch einen gestiegenen Aufwand bei Dozierendenhonoraren in Höhe von TEUR 1.579,4 (Vj. TEUR 1.379,5) aufgrund von Honoraranpassungen aber auch als getätigter Aufwand für auslaufende Studiengänge im Hinblick auf Verlängerungssemester. Weitere Gründe sind nach Beendigung der Corona-Pandemie höhere Dozierendenreisekosten in Höhe von TEUR 106,7 (Vj. TEUR 48,2) sowie sonstige bezogene Leitungen für Kooperationen bzw. Projekte für z.B. die Markterschließung in China.

Der Personalaufwand in 2022 betrug TEUR 2.707,7 (Vj: TEUR 2.632,8). Dabei betrug die Personalaufwandsquote (Personalaufwand ohne Honorare für Lehrkräfte / Umsatzerlöse) 45,5 % (Vj. 44,8 %).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen belaufen sich im Berichtszeitraum auf TEUR 2.267,0 (Vj: TEUR 1.935,6). Mehraufwendungen haben sich im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der Geschäftsführersuche, der Software-Implementierung (CRM: SalesForce), höherer Akkreditierungskosten sowie gestiegener Raumkosten (gestiegene Energiepreise) ergeben.

Das geplante Ergebnis vor Steuern von TEUR 0,0 konnten nicht erreicht werden. Folgende Parameter hatten hierauf eine Auswirkung:

Zum einen konnten die geplanten Umsatzerwartungen, wie oben unter Punkt 2 geschildert, nicht erfüllt werden. Hierunter befanden sich 5 neue Studiengänge, die sich derzeit teilweise noch in der Entwicklung befinden und noch nicht oder verspätet gestartet wurden (wie bspw. Wasserstofftechnik und -wirtschaft M.Sc.). Ein weiterer Grund sind die höheren Aufwendungen aus (Re)Akkreditierung als geplant, die letztlich jedoch zur erfolgreichen Reakkreditierung führten und somit für die Folgejahre zu keinen weiteren formalen Kosten führen werden.

Die Gesellschaft investierte im Berichtszeitraum TEUR 129,3 (Vj. TEUR 34,6).

Mit einem Bestand an liquiden Mitteln in Höhe von TEUR 3.962,4 (Vj. TEUR 7.064,7) verfügt die DIU über eine gesunkene, aber immer noch ausreichende Liquidität. Die erhebliche Veränderung des Bestandes gegenüber dem Vorjahr geht auf den Erwerb von CO ₂ -Zertifikaten im Wert von TEUR 1.991,8 (Vj. TEUR 0,00) im Rahmen der Vermögensverwaltung zurück.

Das Gesamtvermögen beläuft sich auf TEUR 7.918,6 (Vj. TEUR 8.750,6) und liegt leicht unter Vorjahresniveau. Das Eigenkapital erreicht mit einer Höhe von TEUR 5.346,0 (Vj. TEUR 6.444,4) einerseits die erforderliche Stabilität für die langfristige Fortführung der Studiengänge und die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen. Andererseits kann über die geschaffenen Rücklagen auch in die Zukunftsprozesse investiert werden, um die DIU nachhaltig am Markt zu platzieren. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus dem Jahresergebnis von TEUR -1.098,4 (Vj. TEUR -156,5). Die verwendbaren Mittel werden in die Rücklagen gemäß § 62 Abs. 1 Nr. 1 bis Nr. 3 AO eingestellt.

Ausfallrisiken beim Forderungsbestand werden reduziert, indem die Bonität und das Zahlungsverhalten der Kunden laufend überwacht werden. Die Gesellschaft hat keine Sicherungsgeschäfte getätigt.

4. Entwicklung der Mitarbeitenden

Neben dem Geschäftsführer waren durchschnittlich 66 Mitarbeitende (Vj. 66 Mitarbeitende) beschäftigt. Die Anzahl der Mitarbeitenden (einschließlich Geschäftsführung) zum Stichtag 31. Dezember 2022 betrug 67 (Vj. 67). Durchschnittlich arbeitete die DIU im Geschäftsjahr mit 49,4 Vollzeitäquivalenten (Vj. 48,7).

II. Planung 2023

Für 2023 hat die DIU gem. Gesellschafterbeschluss von Dezember 2022 eine Gesamtleistung von EUR 7,67 Mio. geplant. Das Jahresergebnis für 2023 wird noch mit einem negativen Ergebnis in Höhe TEUR -381,8 erwartet, da die DIU erforderliche vollumfängliche Umstrukturierungsmaßnahmen über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahresschritten plant. Die positiven Auswirkungen der Umstrukturierungsmaßnahmen schlagen sich in der Verbesserung des geplanten Jahresergebnisses in 2023 und dann in 2024 (0 EUR) nieder. Die Umstrukturierungsmaßnahmen umfassen eine Neugliederung in Bereichsabteilungen, eine Neuordnung der Stellen und Funktionen, die Einführung eines Reportingsystems, die Neugestaltung von Verträgen mit Kunden und Kooperationspartnern sowie eine Fokussierung des Produktportfolios.

Die Planung wurde ohne Berücksichtigung von Risiken aufgrund zukünftiger Einschränkungen (Emergency Remote Teaching o.ä.) durch die Corona-Pandemie aufgestellt. Stattdessen ist die Fortführung der Lehre durch die digitalen Lehr-/Lernkonzepte auch in Fällen von durch äußere Umstände eingeschränkt möglicher Präsenzveranstaltungen sichergestellt. Die mittelbaren Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieg betreffen Preiserhöhungen (Energie, Reisekosten), die in die Planung aufgenommen wurden. Der Plan wurde von der Gesellschafterversammlung im Dezember 2022 beschlossen.

Das wirtschaftliche Ziel für das Jahr 2023 besteht darin, durch eine Fokussierung auf effizient ausgelastete Kernstudienprogramme und professionelle Vermarktung das geplante Ergebnis zu erreichen. In Anbetracht einer Entwicklung auf dem Higher Education Markt in Richtung kürzere und flexible Studienangebote wird die DIU gezielt Zertifikatsprogramme anbieten, die kurzfristig aus bestehenden Studienprogrammen herausgelöst werden können. Dazu ist eine umfängliche operative Umstrukturierung angesetzt, bei welcher eigene Teams für den Vertrieb und das Marketing sowie für die akademische Programmentwicklung aufgestellt werden. Die Einführung eines digitalen Vertriebstools sowie einer strukturierenden Teamleadebene stützen das Vorhaben. Aufgrund ihrer soliden wirtschaftlichen Lage verfügt die DIU über ausreichende finanzielle Mittel für die notwendigen Investitionen und wird diese Anforderungen zum Maßstab anstehender Umstrukturierung machen und mit Augenmaß vorgehen.

Schwerpunkte für das Geschäftsjahr 2023

Für das Jahr 2023 stehen lediglich zwei Re-Akkreditierungsvorhaben an:

•	Physician Assistance B.Sc.
•	Chiropraktik China B.Sc.

Das ab dem Jahr 2021 konzipierte Mikro-Zertifikatsprogramm wird weiter ausentwickelt und um die berufsbegleitenden Weiterbildungsformate "Certificate of Advanced Studies" (CAS, 10 ECTS) und "Diploma of Advanced Studies" (DAS, 30 ECTS) erweitert. Folgende Angebote befinden sich in der Planungsphase:

•	CAS Karriereberatung, Coaching, Talentmanagement
•	CAS Ethik im Gesundheitswesen
•	DAS Wirtschaftsmediation \| Verhandlungs- und Konfliktmanagement
•	DAS Qualifizierung zum Medizinischen Sachverständigen

Im Jahr 2022 konnten zu bestehenden deutschsprachigen Studiengänge der DIU in Zusammenarbeit mit ausgewählten Kooperationspartnern englischsprachige Versionen umgesetzt werden. Folgende Studiengänge sind dabei entstanden und werden in 2023 fortgeführt:

•	Multiple Sclerosis Management in Kooperation mit der European Charcot Society
•	Logistics Management mit der Guangzhou Maritime University
•	Physiotherapie mit dem Shijiazhuang Medical College in China

III. Chancen und Risiken

Die Chancen und Risiken sind im Folgenden absteigend nach ihrer Bedeutung für den wirtschaftlichen Verlauf der DIU sortiert:

Für die DIU bestehen wesentliche Chancen im Jahr 2023 darin, mit einer veränderten Herangehensweise einer neuen Geschäftsführung seit Februar die Hochschule in ihrer operativen Struktur, in ihrem Angebotsportfolio sowie in ihrer Lehr-/Lernstruktur neu aufzustellen. Die von der Coronapandemie geprägten Geschäftsjahre 2020 und 2021 haben gezeigt, dass eine Fokussierung auf reine Präsenzlehre ohne Blended Learning-Ansatz oder eine zu starke Fokussierung auf bestimmte Zielgruppen wie etwa internationale Studierende mit erheblichen Risiken verbunden sein kann. Die Auswirkungen verschobener oder ausgefallener Studienstarts sowie zunehmender Verlängerungssemester sind bis heute relevant. Zum Teil sehr kleine Studiengruppen müssen mit relativ hohem Personalaufwand bewirtschaftet werden. Zudem steigt der Wettbewerb aufgrund der dynamischen Entwicklung auf dem Higher Education Markt der privaten Bildungsangebote rasant an. Sowohl die Zahl der Angebote steigt als auch die Zahl der reinen Online- und Fernstudienangeboten. Dies führt z. B. dazu, dass der DIU-Studiengang Pflege B.Sc. insbesondere in der Region Dresden keine Teilnehmenden gewinnen konnte.

Diesen Risiken kann dadurch begegnet werden, dass die DIU:

•	ihr (zu) breites Portfolio auf relevante Kernstudienangebote fokussiert; dazu werden nach einer ausführlichen Analyse bestehender Programme ineffiziente Studiengänge und Kooperationen beendet;
•	die Relevanz ihrer Alleinstellungsprogramme wirksamer herausstellt und über geeignete Tools des Performance Marketings einer breiteren Zielgruppe zugänglich macht;
•	noch intensiver auf flexibilisierte Zertifikatsangebote setzt und diese gezielt vermarktet;
•	ihre Vorteile der Flexibilität in der Entwicklung neuer Programme aufgrund der Verfasstheit ohne eigene Faculty oder Gremien zielführend einsetzt;
•	ihr vorhandenes Netzwerk einsetzt und erweitert, um bedarfsgerechte Angebote zu entwickeln.

Durch dieses Bündel an Maßnahmen bestehen gute Chancen, die Nachfrage nach Studienabschlüssen der DIU wieder zu stärken bzw. zu stabilisieren und insbesondere im Bereich digitales sowie flexibles Lehren und Lernen Geschäftschancen zu nutzen.

Die DIU hat auch in diesem schwierigen Umfeld sehr gute Chancen, ihre Stärken, eine gleichermaßen hohe Flexibilität und Reputation, für den Ausbau der bestehenden Aktivitäten zu nutzen. Der steigende, durch die Corona-Pandemie und den Russland-Ukrainekrieg verursachte Kostendruck stellt ein hohes Risiko für die wirtschaftliche Stabilität der DIU dar. Dem wird durch Preisüberprüfungen und -anpassungen begegnet.

Dresden, 21. Juni 2023

gez. Dr. Merle Emre, Geschäftsführerin

Bilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	721.655,42	836.820,20
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	84.375,39	155.992,89
II. Sachanlagen	637.280,03	680.827,31
B. Umlaufvermögen	7.171.595,81	7.868.882,34
I. Vorräte	4.620,78	5.665,68
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	3.204.552,37	798.533,00
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	3.962.422,66	7.064.683,66
C. Rechnungsabgrenzungsposten	25.371,35	44.946,68
Summe Aktiva	7.918.622,58	8.750.649,22
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	5.345.972,67	6.444.381,41
I. Gezeichnetes Kapital / Kapitalkonto / Kapitalanteile	25.000,00	25.000,00
II. Gewinnrücklagen/Ergebnisrücklagen	5.320.972,67	6.419.381,41
B. Rückstellungen	898.974,60	939.790,33
1. Steuerrückstellungen	24.157,55	7.735,63
2. sonstige Rückstellungen	874.817,05	932.054,70
C. Verbindlichkeiten	471.895,83	376.320,71
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	263.370,82	191.787,12
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	109.315,35	96.723,12
3. sonstige Verbindlichkeiten	99.209,66	87.810,47
D. Rechnungsabgrenzungsposten	1.201.779,48	990.156,77
Summe Passiva	7.918.622,58	8.750.649,22

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Betriebsergebnis	-1.083.425,04	-157.574,24
a) Rohergebnis	4.135.757,96	4.676.494,04
Gesamtleistung	6.118.909,82	6.060.074,84
Erträge zur Erfüllung satzungsmäßiger Aufgaben	172.234,48	188.433,12
Zuschüsse	172.234,48	188.433,12
Umsatzerlöse	5.946.675,34	5.871.641,72
sonstige betriebliche Erträge	695.330,08	947.184,04
Materialaufwand	2.678.481,94	2.330.764,84
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	12.406,84	7.711,92
Aufwendungen für bezogene Leistungen	2.666.075,10	2.323.052,92
b) Personalaufwand	2.707.671,49	2.632.782,79
Löhne und Gehälter	2.265.042,98	2.194.778,31
soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	442.628,51	438.004,48
c) Abschreibungen	244.513,66	265.677,20
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	244.513,66	265.677,20
d) sonstige betriebliche Aufwendungen	2.266.997,85	1.935.608,29
2. Finanz- und Beteiligungsergebnis	13.892,50	19.587,63
a) sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	14.075,82	19.593,88
b) Zinsen und ähnliche Aufwendungen	183,32	6,25
3. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	28.876,20	18.530,76
4. Ergebnis nach Steuern	-1.098.408,74	-156.517,37
Jahresfehlbetrag	1.098.408,74	156.517,37

Anhang für das Geschäftsjahr 2022

I. Vorbemerkung

Die DIU DRESDEN INTERNATIONAL UNIVERSITY GMBH hat ihren Sitz in Dresden und ist beim Amtsgericht Dresden unter der Nummer HR B 21783 eingetragen.

Die Gesellschaft ist gemäß § 267 HGB eine mittelgroße Kapitalgesellschaft. Der Jahresabschluss wurde nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Die Gliederung von Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte gemäß §§ 266 und 275 Abs. 2 HGB.

Das Gliederungsschema der Bilanz gemäß § 266 HGB ist zur angemessenen Berücksichtigung der spezifischen Verhältnisse einer gemeinnützigen Gesellschaft unter dem Posten "Ergebnisrücklagen" wie folgt untergliedert:

•	Freie Rücklage gemäß § 62 Abs. 1 Nr. 3 AO
•	Zweckgebundene Rücklage gemäß § 62 Abs. 1 Nr. 1 AO
•	Rücklage für Wiederbeschaffung gemäß § 62 Abs. 1 Nr. 2 AO

Eine Entwicklung der Rücklagen enthält die Anlage zum Anhang.

Einbauten in Gebäude wurden auf der Aktivseite als "Mietereinbauten" erfasst.

Ferner werden auf der Passivseite "Verbindlichkeiten aus noch nicht verwendeten Zuwendungen und Spenden" ausgewiesen.

Gleichartige Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen werden, bei gleicher Laufzeit, im Jahresabschluss saldiert ausgewiesen.

Im Rahmen der konzerneinheitlichen Darstellung werden die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern unter den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ausgewiesen.

Der Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, und Anhang, wurde unter vollständiger Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt.

Der Gesellschafter hat gegenüber der Gesellschaft eine Erklärung zur Fortführung der Studienangebote auf eigene Kosten abgegeben, wenn die DIU ihre Leistungen nicht mehr erbringen kann (z. B. Eintritt der Zahlungsunfähigkeit).

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind zu Anschaffungskosten, vermindert um lineare planmäßige Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen wurden pro rata temporis verrechnet. Die Nutzungsdauern orientieren sich an den steuerlichen AfA-Tabellen (Mindestsätze). Für Anlagegüter mit Anschaffungskosten zwischen EUR 250,01 und EUR 1.000,00 (netto) wird ein Sammelposten gebildet, mit 20 % p. a. abgeschrieben und nach Abschreibung im Anlagespiegel als Abgang gezeigt.

Die Waren sind mit den einzeln festgestellten Anschaffungskosten angesetzt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit ihren Nennwerten angesetzt. Den in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthaltenen Risiken wird durch Bildung angemessen dotierter Einzelwertberichtigungen und Pauschalwertberichtigungen (0,5 %) Rechnung getragen. Die Wertberichtigungen wurden von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abgesetzt.

Die liquiden Mittel wurden zum Nennbetrag angesetzt.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Das gezeichnete Kapital (EUR 25.000,00) entspricht der Eintragung im Handelsregister und dem Gesellschaftsvertrag.

Die Rücklagen wurden entsprechend der Vorschriften der Abgabenordnung gebildet.

Die Rückstellungen sind so bemessen, dass sie den voraussichtlichen Verpflichtungen und erkennbaren Risiken Rechnung tragen. Sie wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

Als passive Rechnungsabgrenzungsposten werden Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

III. Angaben zur Bilanz

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie deren Laufzeiten gliedern sich wie folgt:

	31.12.2022
	Restlaufzeit
	≤1 Jahr TEUR	>1 bis 5 Jahre TEUR	>5 Jahre TEUR	Gesamt TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	502,0	0,0	0,0	502,0
	(Vj. 509,7)	(Vj. 0,0)	(Vj. 0,0)	(Vj. 509,7)
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	480,7	0,0	0,0	480,7
	(Vj. 96,6)	(Vj. 0,0)	(Vj. 0,0)	(Vj. 96,6)
davon aus Lieferungen und Leistungen	480,7	0,0	0,0	480,7
	(Vj. 96,6)	(Vj. 0,0)	(Vj. 0,0)	(Vj. 96,6)
Sonstige Vermögensgegenstände	2.052,7	0,0	169,1	2.221,8
	(Vj. 23,2)	(Vj. 0,0)	(Vj. 169,1)	(Vj. 192,3)
Forderungen und sonstige	3.035,5	0,0	169,1	3.204,6
Vermögensgegenstände	(Vj. 629,4)	(Vj. 0,0)	(Vj. 169,1)	(Vj. 798,5)

Es erfolgt eine Saldierung von Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 24.176,08 (Vj. EUR 13.072,33) mit Forderungen gegen verbundene Unternehmen.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind CO ₂ -Zertifikate in Höhe von EUR 1.991.808,00 (Vj. EUR 0,00) enthalten. Sie wurden unter Beachtung des Realisations- und Imparitätsprinzips zu Anschaffungskosten bewertet.

Die Verbindlichkeiten und deren Laufzeiten gliedern sich wie folgt:

	31.12.2021
	Restlaufzeit
	≤1 Jahr TEUR	>1 bis 5 Jahre TEUR	>5 Jahre TEUR	Gesamt TEUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	263,4	0,0	0,0	263,4
	(Vj. 191,8)	(Vj. 0,0)	(Vj. 0,0)	(Vj. 191,8)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	109,3	0,0	0,0	109,3
	(Vj. 96,7)	(Vj. 0,0)	(Vj. 0,0)	(Vj. 96,7)
davon aus Lieferungen und Leistungen	26,5	0,0	0,0	26,5
	(Vj. 62,7)	(Vj. 0,0)	(Vj. 0,0)	(Vj. 62,7)
davon gegenüber Gesellschafter	82,8	0,0	0,0	82,8
	(Vj. 34,0)	(Vj. 0,0)	(Vj. 0,0)	(Vj. 34,0)
davon aus Lieferungen und Leistungen	72,2	0,0	0,0	72,2
	(Vj. 21,8)	(Vj. 0,0)	(Vj. 0,0)	(Vj. 21,8)
davon aus sonstigen Verbindlichkeiten	10,6	0,0	0,0	10,6
	(Vj. 12,2)	(Vj. 0,0)	(Vj. 0,0)	(Vj. 12,2)
Verbindlichkeiten aus noch nicht verwendeten	29,6	0,0	0,0	29,6
Zuwendungen und Spenden	(Vj. 18,0)	(Vj. 0,0)	(Vj. 0,0)	(Vj. 18,0)
Sonstige Verbindlichkeiten	69,6	0,0	0,0	69,6
	(Vj. 69,8)	(Vj. 0,0)	(Vj. 0,0)	(Vj. 69,8)
davon aus Steuern	25,9	0,0	0,0	25,9
	(Vj. 27,1)	(Vj. 0,0)	(Vj. 0,0)	(Vj. 27,1)
Verbindlichkeiten	471,9	0,0	0,0	471,9
	(Vj. 376,3)	(Vj. 0,0)	(Vj. 0,0)	(Vj. 376,3)

Es erfolgt eine Saldierung von Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 108.255,67 (Vj. EUR 69.104,85) mit Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen.

Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten für das Folgejahr vorausbezahlte Kursgebühren.

IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Sonstige betriebliche Erträge

Neutrale Erträge (in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten) betreffen Auflösungen von Rückstellungen (TEUR 67,5; Vj. TEUR 417,3) sowie Auflösungen von Wertberichtigungen (TEUR 21,7; Vj. TEUR 2,4).

Die verrechneten Sachbezüge werden nicht unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen, sondern wie in den Vorjahren im Personalaufwand saldiert.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Wesentliche neutrale Aufwendungen (in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten) resultieren aus Wertberichtigungen und Ausbuchungen auf Forderungen (TEUR 95,2; Vj. TEUR 45,5).

Im Posten soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von EUR 5.343,21 (Vj. EUR 6.258,68) enthalten.

V. Sonstige Angaben

Arbeitnehmer

Durchschnittliche Anzahl Arbeitnehmer:

	Anzahl 2022	Anzahl 2021
Stammpersonal	37	35
Projektmitarbeiter	29	31
Geschäftsführer	1	1
	67	67
entspricht einem Vollzeitäquivalent	49,4	48,7

Geschäftsführung

•

Geschäftsführer der Gesellschaft war bis zum 31. Januar 2023:

•	Herr Prof. Dr. Joachim Niemeier, Honorarprofessor der Universität Stuttgart, Dresden

•

Ab dem 1. Februar 2023 ist zur Geschäftsführerin der Gesellschaft bestellt:

•	Frau Dr. Merle Emre, M.A. Germanistik/Politik, MBA Hochschul- und Wissenschaftsmanagement, Radeberg

Auf die Angabe der Bezüge wird mit Verweis auf § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Sonstige Finanzielle Verpflichtungen

Zum Bilanzstichtag bestehen folgende finanzielle Verpflichtungen:

	TEUR
Aus befristeten Mietverträgen (über die Gesamtlaufzeit) (gemeinsam mit der TUDIAS TU Dresden Institute of Advanced Studies GmbH, Dresden)	4.615,3
Aus unbefristeten Dienstleistungsverträgen (jeweils für ein Jahr), sämtlich für verbundene Unternehmen	643,2

Konzernabschluss

Die TUDAG TU Dresden Aktiengesellschaft, Dresden, ist alleinige Gesellschafterin und stellt nach den Vorschriften der §§ 290 ff. HGB einen Konzernabschluss auf (in den die Gesellschaft einbezogen wird), der zugleich den größten und kleinsten Konsolidierungskreis darstellt. Die Offenlegung des Konzernabschlusses erfolgt im elektronischen Unternehmensregister.

Ergebnisverwendung

Entsprechend § 8 der Satzung wurde der Jahresabschluss unter vollständiger Verwendung des Jahresergebnisses erstellt. Es wurden freie und zweckgebundene Rücklagen sowie Rücklagen für Wiederbeschaffung gemäß § 62 Abgabenordnung gebildet bzw. aufgelöst.

Dresden, den 21. Juni 2023

DIU DRESDEN INTERNATIONAL UNIVERSITY GMBH

gez. Dr. Merle Emre, Geschäftsführerin

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die DIU DRESDEN INTERNATIONAL UNIVERSITY GMBH, Dresden

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der DIU DRESDEN INTERNATIONAL UNIVERSITY GMBH, Dresden, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der DIU DRESDEN INTERNATIONAL UNIVERSITY GMBH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

•

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

•

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

•

beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

•

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Dresden, den 21. Juni 2023

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Rößler, Wirtschaftsprüfer

gez. Schiermayer, Wirtschaftsprüfer