Heilpädagogische Einrichtungen gGmbH (vormals: Heilpädagogische Einrichtungen gemeinnützige GmbH)

Coburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Bilanz

Aktiva
	31.12.2018 EUR	31.12.2017 EUR
A. Anlagevermögen	102.824,64	117.924,20
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	7,00	7,00
II. Sachanlagen	102.817,64	117.917,20
B. Umlaufvermögen	866.095,72	2.410.525,24
I. Vorräte	12.320,32	15.166,09
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	652.324,42	2.376.616,34
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	145.778,19	77.748,29
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	201.450,98	18.742,81
C. Rechnungsabgrenzungsposten	117,01	117,01
Bilanzsumme, Summe Aktiva	969.037,37	2.528.566,45

Passiva
	31.12.2018 EUR	31.12.2017 EUR
A. Eigenkapital	495.052,04	396.144,07
I. gezeichnetes Kapital	76.693,78	76.693,78
II. Kapitalrücklage	1.219.450,29	1.349.584,16
III. Bilanzverlust	801.092,03	1.030.133,87
B. Sonderposten mit Rücklageanteil	6.829,01	16.827,01
C. Rückstellungen	41.900,00	42.000,00
D. Verbindlichkeiten	425.256,32	2.073.595,37
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr	279.410,67	2.028.288,68
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	145.845,65	45.306,69
Bilanzsumme, Summe Passiva	969.037,37	2.528.566,45

Anhang

Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Unternehmensbezeichnung: Heilpädagogische Einrichtungen gGmbH

Adresse: Elsässer Straße 9, 96450 Coburg

Handelsregister: Amtsgericht Coburg

Handelsregisternr.: HRB 2308 eingetragen am 07.06.2017

Geschäftsführer/-in: Holger Flettner / Franz K. Schön

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss zum 31.12.2018 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften, nach den ergänzenden Vorschiften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung sowie den Regelungen des Gesellschaftsvertrags aufgestellt. Auf die Rechnungslegung der Gesellschaft finden die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Absatz 1 HGB Anwendung.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Angaben, die nicht in der Bilanz gemacht wurden, sind im Anhang aufgeführt.

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Anlagevermögen

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens bis zu einem Wert von Euro 800,00 wurden im Jahre des Zugangs voll abgeschrieben.

Umlaufvermögen

Die Vorräte wurden mit den Anschaffungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit dem Nennbetrag bewertet.

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt Euro 76.693,78 und ist unverändert gegenüber dem Vorjahr. Allerdings haben sich die Gesellschafter zum 01.09.2018 geändert. Anteile in Höhe von Euro 39.113,83 wurden an die Wefa GmbH verkauft, so dass die neue Gesellschafterstruktur wie folgt lautet:

Wefa GmbH 39.113,83 Euro
Hilfe für das behinderte Kind e. V. 37.579,95 Euro

Summe 76.693,78 Euro

In die Kapitalrücklage wurde wegen des Verbindlichkeitserlasses durch die Gesellschafter im Geschäftsjahr ein Betrag von Euro 900.000,00 eingestellt. Gleichzeitig wurde ihr ein Betrag in Höhe des Bilanzverlustes 2017 von € 1.030.133,87 entnommen.

Sonderposten mit Rücklageanteil

Der Sonderposten mit Rücklageanteil wurde mit Euro 9.998,00 im Geschäftsjahr aufgelöst und beträgt im Geschäftsjahr noch Euro 6.829,01 (Vorjahr: Euro 16.827,01).

Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen umfassen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Rückzahlungs- beziehungsweise Erfüllungsbetrages bewertet. Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank zum Bilanzstichtag ermittelt wurde, abgezinst.

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Altersteilzeitvereinbarungen wurden Rückstellungen gebildet. Die Rückstellungsbildung wurde gem. § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags bewertet. Die Altersteilzeitrückstellungen betragen Euro 89.122,65.

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern und sonstige Verbindlichkeiten sind zu ihren Erfüllungsbeträgen ausgewiesen.

Erläuterungen zur Bilanz

Verrechnung von Vermögensgegenständen und Schulden

Die Saldierung von Schulden aus Altersvorsorgeverpflichtungen in Höhe von Euro 89.122,65 mit verrechnungsfähigen Vermögenswerten aus der Rückdeckungsversicherung der R+V in Höhe von Euro 89.122,65 ist gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB erfolgt.

Angaben zu den Verbindlichkeiten

Der Betrag der sonstigen Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt Euro 58.482,40 (Vorjahr: Euro 57.114,11).

Ergebnisverwendung

Vorschlag zum Beschluss über die Verwendung des Ergebnisses.

In Übereinstimmung mit Gesetz und Satzung wird der nächsten Gesellschafterversammlung von der Geschäftsführung der nachfolgende Beschluss über die Verwendung des Jahresergebnisses vorgeschlagen:

Der Jahresfehlbetrag beläuft sich auf Euro 801.092,03. Er bildet auch den Bilanzverlust 2018, da der vorhandene Bilanzverlust 2017 in Höhe Euro 1.030.133,87 der Kapitalrücklage entnommen werden soll.

Bei Aufstellung der Bilanz unter Berücksichtigung der Ergebnisverwendung entspricht der Bilanzverlust dem Jahresfehlbetrag 2018. Die Wefa GmbH hat ihre Bereitschaft zum Ausgleich möglicher Finanzierungslücken erklärt.

Sonstige Pflichtangaben

Zahl der durchschnittlichen beschäftigten Mitarbeitenden

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer betrug 107 (Vorjahr: 107).

sonstige Berichtsbestandteile

Coburg, den 26.06.2019, gez. Franz K. Schön

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 16.09.2019 festgestellt.