WPP Deutschland Holding GmbH & Co. KG

Frankfurt am Main

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Konzernlagebericht des Jahres 2016

Inhaltsverzeichnis

1. Grundlagen des Konzerns

1.1	Geschäftsmodell des Konzerns
1.2	Ziele und Strategien
1.3	Steuerungssystem
1.4	Forschung und Entwicklung

2. Wirtschaftsbericht

2.1

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

2.2

Lage des Konzerns

2.3

Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

	Finanzielle Leistungsindikatoren
	Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

3. Chancen- und Risikobericht

4. Ausblick

1. Grundlagen des Konzerns

1.1 Geschäftsmodell des Konzerns

Die oberste Konzerngesellschaft der WPP Deutschland Holding GmbH & Co. KG (kurz: WPP DH KG) ist die WPP plc mit Sitz in Jersey. 2016 war das 31. Jahr des Bestehens der WPP plc, die von sich in ihrem Annual Report schreibt: "WPP is the world leader in communications services", und weiter: "It comprises leading companies in all these disciplines: Advertising -Media Investment Management - Data Investment Management - Public Relations & Public Affairs - Branding Identity - Healthcare Communications - Direct, Digital, Promotion & Relationship Marketing - Special Communications".

Die erste operative Einheit in Deutschland wurde indirekt im Jahr 1989 erworben. Zunächst kaufte WPP plc Anteile an Werbe-Networks wie J. Walter Thompson, Ogilvy & Mather und Young & Rubicam, wobei die operativen Einheiten dieser Networks in Deutschland Töchter in der jeweiligen Network-Struktur blieben. Erst ab dem Jahr 2000 entwickelte sich eine eigene Holdingstruktur in Deutschland, in der die operativen Einheiten in Deutschland unmittelbar oder mittelbar Beteiligungen deutscher Zwischenholdings des internationalen WPP-Konzerns wurden.

Heute decken die Konzernunternehmen der WPP DH KG das gesamte Marktspektrum ab, wie es oben für WPP weltweit mit seinen acht Bereichen beschrieben ist: Von der Werbung in allen Ausprägungen über die Mediaplanung und den Mediaeinkauf, PR-Dienstleistungen, Branchenangebote (z.B. Pharmaindustrie), digitales Marketing bis hin zur Marktforschung. Dabei wächst das Angebot an Dienstleistungen rund um digitales Marketing überproportional an: Realisierung von Websites, Online-Kampagnen, Plattformen und mobile Applikationen, computeranimierte Filmproduktion (CGI), Suchmaschinenmarketing und Online Media Planung, um nur die Wichtigsten zu nennen. In den Jahren 2011 bis 2016 ist der Anteil der Umsatzerlöse mit klassischer Werbung stetig gesunken und lag 2016 nur noch bei 15 % (Vorjahr 18 %).

Die WPP Deutschland Holding GmbH & Co. KG ist die Obergesellschaft im deutschen Teilkonzern und erfüllt drei wesentliche Funktionen

(1)	Beteiligungsverwaltung
(2)	Realisierung von Verbundeffekten und
(3)	Dienstleistungen für Konzerngesellschaften.

Zu diesen Dienstleistungen gehören unter anderem ein Zentraleinkauf, Beratung und Unterstützung im Bereich Datenschutz sowie Unterstützung und Koordination von firmenübergreifenden Aktivitäten.

Das zentrale Flottenmanagement für alle Firmen-PKW haben wir in einer unserer Zwischenholdings, der WPP Marketing Communications Germany GmbH, untergebracht.

1.2 Ziele und Strategien

Zielsetzungen und Strategien des deutschen WPP Konzerns orientieren sich an denen, die für den Gesamtkonzern durch die Konzernleitung vorgegeben werden.

Es wird ein stetiges Wachstum von Jahr zu Jahr angestrebt, einhergehend mit einer Verbesserung der operativen Marge. Die Ziele werden von Jahr zu Jahr neu definiert und können in den einzelnen der acht beschriebenen Disziplinen bzw. in den Networks unterschiedlich sein.

Ein wesentlicher Teil des Wachstums soll durch Firmenkäufe realisiert werden. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Dialog- und Onlinewerbung; bis 2020 soll der Anteil dieses Bereichs bei über einem Drittel (aktuell 17%) des Gesamtumsatzes liegen.

Ein weiterer Fokus liegt in der verstärkten Zusammenarbeit der verschiedenen Disziplinen ("Horizontality"), um den Kunden ein möglichst breites Spektrum an Dienstleistungen anzubieten. Im Jahr 2016 waren unter den Top 15 Kunden der WPP-Gruppe in Deutschland schon 11, die von fünf oder mehr Netzwerken betreut wurden.

Durch einen von der Konzernzentrale in London mit der IBM geschlossenen Vertrag mit weltweiter Wirkung wurden per 1. März 2015 große Teile der bislang internen IT-Dienstleistungen (User-Service, Infrastruktur) ausgegliedert und die betroffenen Mitarbeiter (deutschlandweit ca. 110) durch IBM übernommen. Alle anderen IT-relevanten Bereiche wurden aus der Verantwortung der operativen Gesellschaften herausgelöst und einer weltweit operierenden WPP Dienstleistungsorganisation übertragen; in Deutschland wird diese durch die WPP coretech Germany GmbH & Co. KG vertreten, die fast alle der verbliebenen IT-Mitarbeiter von den Operativen Gesellschaften übernommen hat.

1.3 Steuerungssystem

Das operative Geschäft wird dezentral innerhalb unserer Networks gesteuert. Unsere bekanntesten Agenturmarken (in alphabetischer Reihenfolge) sind: Grey worldwide, groupm (MindShare, MEC, MediaCom, Maxus), Hill & Knowlton, Hirschen, J. Walter Thompson, Ogilvy & Mather, Scholz & Friends, TNS Infratest, Wunderman, Young & Rubicam.

Daneben wurden - in den letzten Jahren verstärkt - einzelne Gesellschaften und Gruppen erworben, die keinem der erwähnten Networks angehören.

Networks sowie die "Einzelgesellschaften" agieren am Markt jeweils vollkommen unabhängig voneinander und werden international über europäische und weltweite Headquarter der jeweiligen Netzwerke bzw. Disziplinen gesteuert und organisiert. Die Commarco-Gruppe berichtet direkt an WPP plc in London.

Alle Unternehmen des WPP plc Konzerns sind in ein weltweites Reportingsystem eingebunden, mit dessen Hilfe aktuelle Ergebnisse auf Monats- Quartals- und Jahresbasis erfasst und zusammengeführt werden (auf IFRS Basis). Ebenso die Jahresbudgets und drei unterjährige Forecasts jeweils nach Ende eines Quartals. Mit Hilfe dieses Systems managen die Networks bzw. Disziplinen Planung und Kontrolle aller operativen Einheiten. Daraus werden auch die Daten des Konzernabschlusses der WPP plc generiert.

1.4 Forschung und Entwicklung

Um im Markt Wettbewerbsvorteile zu erlangen sind unsere Agenturen - vor allem in den Bereichen Media und Marktforschung - permanent damit beschäftigt, neue Verfahren und Tools zu entwickeln. Hierbei ist die Einbindung in die weltweite WPP-Gruppe natürlich von großem Vorteil, da somit im Konzern auch Entwicklungen von verbundenen Unternehmen aus der weltweiten WPP-Gruppe eingesetzt werden können. Insgesamt sind Aufwendungen für Forschung und Entwicklung für den Konzern von untergeordneter Bedeutung und werden als solche in den operativen Gesellschaften auch nicht separat erfasst.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die Wirtschaft in der Eurozone ist zum Ende 2016 so stark wie seit Mai 2011 nicht mehr gewachsen. Auch die deutsche Wirtschaft zeigte sich in 2016 robust und verzeichnete einen moderaten Aufschwung. Gemäß Statistischem Bundesamt wuchs das deutsche BIP im Gesamtjahr 2016 um 1,9% und damit so stark wie seit fünf Jahren nicht mehr. In 2017 setzte sich dieser Trend fort und erreichte sogar 2,2% Wachstum im Gesamtjahr.

Parallel zu dieser Entwicklung zeigte auch der ifo-Geschäftsklimaindex konsequent nach oben. Anfang 2016 startete er mit 99,7 Punkten und kletterte bis zum Dezember auf 101,2 Punkte um auch in 2017 bis auf 105,0 Punkte im Dezember anzusteigen.

Die deutsche Wirtschaft hat sich trotz aller weltweiter Risiken und Rückschläge insgesamt als sehr robust erwiesen und kann im europäischen Vergleich als Stabilitätsanker gesehen werden.

Der zunehmende Fokus unserer Kunden richtete sich auf gesamtregionale oder globale Märkte aus, sowie auf die Nutzung von neuen Kommunikationstechnologien und digitalen Plattformen. Diese Trends wirkten in den Geschäftsjahren 2016 und 2017 und werden sich auch positiv auf die Folgejahre auswirken. Die Trends sind allerdings auch mit gewissen Risiken verbunden. Zu nennen sind hier der hohe Investitionsbedarf in neue Technologien und Plattformen sowie die Dynamisierung des Wettbewerbes mit anderen technologiefokussierten Wettbewerbern.

Sofern es in der mittelfristigen Zukunft (in den nächsten 3 bis 5 Jahren) nicht zu unvorhergesehenen Ereignissen kommt, rechnen wir dank der anhaltend starken operativen Leistung vieler unserer Agenturen mit einem weiteren Umsatzwachstum. Dies bestätigt auch das traditionelle Barometer der Werbebranche zu der aktuellen Lage (wirtschaftlich, politisch, gesellschaftlich). In den Jahren 2016 und 2017 setzt sich der leichte Aufwärtstrend fort. Der Indikator stieg von 4,7 im Jahr 2014 auf 5,2 für das erste Halbjahr 2017 (auf einer Skala von 1 = bedrohlich bis 8 = ausgezeichnet), wie der ZAW - Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft e.V. - berichtet. Allerding sank der Indikator im zweiten Halbjahr 2017 auf 4,9 Punkte ab.

Der Markt für Werbung und Marketing-Kommunikation in Deutschland ist schwer zu erfassen. Konkrete Zahlen zu Umsätzen der einzelnen Agenturen bzw. Agenturgruppen veröffentlichen die internationalen Marketing- und Kommunikations-Netzwerke in der Regel nicht.

Jedoch erstellen verschiedene Verbände und Behörden Publikationen und Studien zu Teilbereichen des Marketing- und Kommunikationsmarktes, die einen guten Überblick über die konjunkturelle Lage in dieser Industrie geben.

Der ZAW - Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft e.V. - erhebt Daten und befragt jeweils im Frühjahr seine Mitgliedsorganisationen der Werbeinvestoren, Medien und Agenturen. Das Ergebnis sind die seit Jahren veröffentlichten Zahlen für die Brutto-Investitionen in Werbung. Diese lagen 2016 bei 25,96 Mrd. € und haben damit die Vorjahre leicht übertroffen; 2017 stiegen sie auf 26,12 Mrd. €. In der Zahl für das Jahr 2017 sind 15,31 Mrd. € (2016: 15,36 Mrd. €) an Netto-Werbeeinnahmen der Medien enthalten. Das darin enthaltene Netto-Werbevolumen in Online-Angeboten überschritt 2012 mit 1,05 Mrd. € erstmals die Milliardengrenze und wuchs jedes Jahr konstant um über 6 % - in 2016 auf 1,52 Mrd. €, bzw. auf 1,639 Mrd. € in 2017. Den größten Anteil der Netto-Erlöse erfassbarer Werbeträger in Deutschland machte mit 4,56 Mrd. € in 2016 bzw. 4,59 Mrd. € in 2017 nach wie vor die Fernsehwerbung mit einem durchschnittlichen Wachstum von zirka 2,7 % in den Jahren 2014 bis 2017 aus. Tageszeitungen, Anzeigenblätter, Publikumszeitschriften, Fachzeitschriften, sowie Wochen- und Sonntagszeitungen verlieren seit 2014 weiter an Nettowerbeeinnahmen. Trotz des kontinuierlichen Rückgangs der Werbeeinnahmen bleiben die Tageszeitungen deutlich der zweitstärkste Werbeträger.

Die im ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. zusammengeschlossenen Marktforschungsinstitute haben im Jahr 2016 nach eigenen und geschätzten Angaben einen Umsatz von 2,5 Mrd. € erzielt (fast unverändert zu 2015). Die Anzahl der Institute ging weiter zurück auf 113 nachdem es 2010 noch 154 waren; eine Folge der Konsolidierung des Marktes. Die Anzahl der festangestellten Mitarbeiter hat demgegenüber leicht abgenommen (von 19,4 Tsd. in 2015 auf 19,1 Tsd. in 2016). Im Jahr 2017 erreichte der Umsatz das Vorjahresniveau bei leicht rückläufiger Mitarbeiterzahl.

Wie schon 2014 lag der Anteil der Auftraggeber aus der Konsum- und Gebrauchsgüterindustrie auch 2015 bei 29 %; im Jahr 2016 waren dies nur noch 19 %. Demgegenüber ist der Anteil der Informationstechnologie/Telekommunikation in 2016 auf 20 % gestiegen. Interessant ist die wachsende Bedeutung der Online-Interviews, die 2014 mit 43 % der Befragungsarten erstmals den Anteil der Telefoninterviews (37 %) überholte; 2015 und 2016 ging der Anteil dann aber wieder zurück und liegt gleichauf bei 36 %.

2.2 Lage des Konzerns

Die WPP Deutschland Holding GmbH & Co. KG (kurz: WPP DH KG) wurde Ende 2009 mit dem Zweck gegründet, alle Gesellschaften und Aktivitäten der internationalen WPP Gruppe in Deutschland unter einem Dach zusammenführen zu können.

Im Jahr 2011 schließlich wurde die WPP Marketing Communications Germany B.V. und somit auch sämtliche Unternehmen der WPP Marketing Communication Germany - Gruppe in die WPP DH KG von der Gesellschafterin des Mutterunternehmens eingebracht.

Der Konsolidierungskreis wurde 2016 um folgende Gesellschaften erweitert:

―	KBM Group Deutschland GmbH, München, Deutschland
―	POSSIBLE Worldwide GmbH, München, Deutschland
―	POSSIBLE Worldwide Comunicacao LTDA, Pelotas, Brasilien (Tochterunternehmen der POSSIBLE Worldwide GmbH).
―	POSSIBLE Worldwide S.A., Buenos Aires, Argentinien (Tochterunternehmen der POSSIBLE Worldwide GmbH).
―	FDH rsm Hamburg GmbH, Hamburg, Deutschland
―	Light Reaction Germany GmbH, Düsseldorf, Deutschland
―	Iconmobile Newco, Inc., Santa Maria, USA.

Infolge gesellschaftsrechtlicher Neustrukturierungen wurden im Jahr 2016 insgesamt 11 Gesellschaften verschmolzen.

Damit wurden 2016 neben der WPP DH KG weitere 183 Gesellschaften konsolidiert.

2.2.1 Ertragslage

Die Konzernumsatzerlöse im Geschäftsjahr 2016 betrugen EUR 1.429,5 Mio. nach EUR 1.151,7 Mio. im Jahr zuvor. Der Anstieg ist zum einen eine resultierende Größe aus Schwankungen der Umsatzerlöse aller Konzerngesellschaften in beide Richtungen, positiv beeinflusst durch die neu erworbenen Gesellschaften und zum anderen das Ergebnis der durch das BilRUG veränderten Definition des Umsatzes. Des Weiteren trug das weiterhin steigende Volumen im Handelsgeschäft mit einem Anteil von rund 26 % an dem gesamten Konzernumsatz (bei einem Anteil von 24 % im Vorjahr), bei dem die Abrechnung auf Basis von Projekthonoraren und nicht auf der Provisionsbasis erfolgt, wesentlich zum Anstieg von Umsatzerlösen aber auch der Materialaufwendungen bei.

Der im Berichtsjahr erzielte Umsatz in Höhe von EUR 1.429,5 Mio. lag um 24,1 % über dem Vorjahreswert. Auf vergleichbarer Basis (Vorjahresumsatz ergänzt um den Bi1RUG Effekt von EUR 27,3 Mio.) ergibt sich ein Anstieg der Umsatzerlöse von EUR 250,5 Mio. (21,25 %) bei Umsatzerlösen des Vorjahres von EUR 1.179,0 Mio.

Unverändert zum Vorjahr wurden rund 6 % der Umsatzerlöse von ausländischen Konzernunternehmen in 8 europäischen Ländern und 6 Ländern außerhalb Europas erwirtschaftet.

In den Konzernumsatzerlösen für 2016 sind die Umsätze der "klassischen" Agenturen mit 15 % (Vorjahr 18 %; Tendenz sinkend) enthalten. Der Anteil an den Gesamtumsätzen des Konzerns aus dem Geschäftsbereich Media beträgt 41 % (Vorjahr 35 %; Tendenz steigend).

Dies ist im Vergleich mit der weltweiten WPP-Gruppe immer noch relativ hoch. WPP plc bemisst für 2015 den Anteil des "klassischen Werbegeschäfts" sowie des Media-Geschäfts an den globalen Umsatzerlösen auf insgesamt etwa 46 % (WPP Deutschland 56 %).

Dieser Trend setzt sich in Deutschland nur langsam fort, da einerseits der Bereich Mediageschäft deutlich stärker wächst als Dialog- und Onlinewerbung. Allerdings gehen wir davon aus, dass die künftige Expansion eher nicht im Umfeld der klassischen Werbung stattfinden wird.

Im Bereich der Mediaagenturen ist der WPP Konzern mit seinen Marken MEC, MediaCom, MindShare, Maxus, Quisma und anderen Marktführer in Deutschland; sie sind unter der Dachmarke GroupM zusammengefasst. Gemäß des RECMA ("Research Company Evaluating the Media Agency Industry") Rankings betrug der Marktanteil der GroupM in Deutschland 2016 rund 41% (Vorjahr 43,6%). Der Umsatzbeitrag zum Konzernumsatz 2016 liegt bei ca. 41 % (Vorjahr ca. 35 %).

Der Bereich Marktforschung trägt mit 20 % (Vorjahr 23 %) zu den Umsatzerlösen bei. Zu diesem innerhalb der weltweiten WPP-Gruppe auch als "Consumer Insights" betitelten Bereich gehören im Wesentlichen die TNS-Infratest Gruppe, Millward Brown und icon added value; sie sind unter der Dachmarke Kantar zusammengefasst.

Außerdem gehören zum Konzern Agenturen in Spezialsegmenten der Werbung wie Pharmaindustrie oder Business to Business. Im Bereich Public Relations zu nennen wären die "Marken" Hill & Knowlton, Burson-Marsteller oder Cohn & Wolfe. Der Konzern deckt ebenfalls die Segmente Corporate Identity und Branding ab.

Zu den umsatzstärksten Kunden des Konzerns gehören Marken wie BAT, Bayer, Boehringer Ingelheim, BMW, Daimler, Deutsche Bahn, DIW, Deutsche Telecom, Ford, General Motors, Google, IBM, Lufthansa, Merk & Co., Nestle, Novartis, Philips, Procter & Gamble, Robert Bosch GmbH, Tchibo, Unilever, Vodafone, Volkswagen und viele weitere bekannte Marken.

Von den 30 DAX Unternehmen in Deutschland sind 17 Kunden der WPP-Gruppe.

Die in 2016 neu konsolidierten Gesellschaften hatten einen Umsatz- und Ergebnisbeitrag in Höhe von EUR 24,6 Mio. bzw. EUR 3,8 Mio.

Um den Kunden in den unterschiedlichen Segmenten gerecht zu werden, sind die Strukturen, Arbeitsweisen und Personalausstattung in den einzelnen Geschäftsbereichen sehr unterschiedlich und führen auch zu unterschiedlichen Kostengewichtungen innerhalb der einzelnen Gewinn- und Verlustrechnungen.

Der Materialaufwand und die Bestandsveränderung sowie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen abzüglich der übrigen betrieblichen Erträge beliefen sich auf EUR 713,6 Mio. (Vorjahr EUR 513 Mio.). Die Abschreibungen auf das Sachanlagenvermögen sowie auf die Geschäfts- und Firmenwerte betrugen EUR 56,5 Mio. (Vorjahr EUR 231,8 Mio.). Der Rückgang der Abschreibungen ist im Wesentlichen auf den Rückgang der Abschreibungen auf den im Rahmen der Erstkonsolidierung entstandene Geschäfts- oder Firmenwert (EUR 893 Mio.), der zum 31. Dezember 2015 im Wesentlichen vollständig abgeschrieben wurde.

Die Materialquote (Verhältnis Materialaufwendungen zu Umsatzerlösen) ist von rund 32 % in 2015 leicht auf rund 36 % in 2016 gestiegen. Der wesentliche Einflussfaktor für den gestiegenen Materialeinsatz ist die Materialeinsatzintensität in den Sparten Marktforschung und Dialog- und Onlinewerbung. Gemeinsam mit der Sparte Media tragen diese drei Sparten mit zirka 89 % zu dem gesamten Materialaufwand bei. Die Kostenkontrolle bleibt daher weiterhin im Focus des Managements.

Im Jahre 2016 waren durchschnittlich 7.902 (Vorjahr 7.485) Mitarbeiter im Konzern beschäftigt. Basierend auf diesem Mittel ergibt sich ein Pro-Kopf-Umsatz von rund TEUR 180,1 (Vorjahr TEUR 153,9). Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl ist um rund 5,6 % (Vorjahr 3,7 %) gestiegen.

Branchenüblich sind die Personalkosten eine der größten Aufwandsblöcke innerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung. Im Jahre 2016 betrug der Aufwand für Löhne und Gehälter und soziale Abgaben EUR 514,2 Mio. (Vorjahr EUR 475,6 Mio.) oder 36,0 % (Vorjahr 41,3 %) der Umsatzerlöse.

Im Berichtsjahr beträgt das operative Ergebnis inklusive Beteiligungserträge aber vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) EUR 202,7 Mio. oder 14,2 % der Umsatzerlöse (Vorjahr EUR 173,0 Mio. oder 15 %).

Dieses war der absolut höchste EBITDA-Betrag seit 2011, dem ersten Jahr eines deutschen Teilkonzernabschlusses. Allerdings tragen die Entwicklung in den Geschäftsbereichen Marktforschung und Dialog- und Onlinewerbung zu einem leichten Rückgang der EBITDA-Marge gegenüber 2015 bei. Die Geschäftsleitung ist mit der Geschäftsentwicklung des WPP Konzerns im Jahr 2016 sehr zufrieden.

Der Rückgang von Zinsaufwendungen um EUR 28,0 Mio. auf EUR 19,5 Mio. (Vorjahr EUR 47,5 Mio.) sowie von Zinserträgen um EUR 0,5 Mio. auf EUR 7,7 Mio. (Vorjahr EUR 8,2 Mio.) ist die Folge der abgeschlossenen konzerninternen Finanzierungsumstrukturierung. Im Vorjahr wurde das Finanzierungsdarlehen in Höhe von insgesamt EUR 473,0 Mio. an verbundene Unternehmen vorzeitig zurückgezahlt.

Der Rückgang von Beteiligungserträgen um EUR 7,3 Mio. auf EUR 3,8 Mio. (Vorjahr EUR 11,1 Mio.) resultiert im Wesentlichen aus dem im Vorjahr einmalig erfassten Veräußerungserlös in Höhe von EUR 7,7 Mio. der Anteile an Syzygy AG. Somit sind die Beteiligungserträge im Berichtsjahr wieder auf die übliche Höhe zurückgekehrt.

Der hohe Steueraufwand im Vorjahr (EUR 75,6 Mio.) resultierte aus der Ablehnung der ertragsteuerlichen Organschaft zwischen WPP Deutschland Holding GmbH & Co. KG und WPP Marketing Communications Germany B.V. durch die Finanzverwaltung. WPP hat Vorsorge für das Risiko durch die Bildung einer Rückstellung für die Jahre 2012-2015 von EUR 55,4 Mio. getroffen. Im Berichtsjahr wurde der Steueraufwand in Höhe von EUR 56,6 Mio. unter der gleichen Prämisse der Nichtanerkennung der ertragsteuerlichen Organschaft ermittelt wie bereits im Vorjahr.

Die Anwendung der gesetzlichen Neuregelung des Jahres 2012, die eine Einbeziehung von Gesellschaften mit Sitz in anderen EU-Mitgliedstaaten in den deutschen Organkreis als Organgesellschaft gestattet, wird von der Finanzverwaltung bislang verweigert. Wir teilen die Rechtsauffassung der Finanzverwaltung nicht und haben bereits im Vorjahr diesbezüglich rechtliche Schritte eingeleitet.

Die Wahrscheinlichkeit unseres Obsiegen im Rechtstreit mit der Finanzverwaltung ist unseres Erachtens "more likely than not", so dass nach IFRS keine Rückstellung zu bilden wäre.

Das positive Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss) in Höhe von EUR 77,6 Mio. (Vorjahr Konzernfehlbetrag von EUR -173,3 Mio.) wird im Wesentlichen durch den Rückgang der Abschreibungen auf das Geschäfts- oder Firmenwerte (EUR 17,5 Mio.; Vorjahr EUR + 187,2 Mio.) geprägt.

Die Ertragssituation entspricht den Erwartungen der Geschäftsleitung sowie dem Prognosebericht des Vorjahres, bzw. hat sie bei den Merkmalen Umsatzerlöse und Konzernergebnis positiv übertroffen. Die Plan - IST Abweichung ist wie folgt:

Leistungsindikator	Plan	Ist	Abweichung in %-Punkten
Umsatzerlöse	+ 6 - 9 %	+ 24,1 %	+ 15,1
EBITDA	+ 1 %	- 1,8 %	- 2,8 ^*
Konzernergebnis	+ bis 5 %	+ 144 %	+ 139

^* Das Management sieht die Abweichungen im Bereich von bis zu 5%-Punkte als unwesentlich an, da diese der Natur der Planungsunsicherheit unterliegen.

Im Vorjahr haben wir eine wesentliche Verbesserung des Konzernergebnisses für das Geschäftsjahr 2016 erwartet, geprägt von den steigenden Umsatzerlösen und dem Entfallen der Abschreibungen auf den im Rahmen der Erstkonsolidierung entstandene Geschäfts- oder Firmenwert (EUR 893 Mio.), der zum 31. Dezember 2015 im Wesentlichen vollständig abgeschrieben wurde. Die ursprünglich gewählte kurze Nutzungsdauer von 5 Jahren, über die der Geschäfts- oder Firmenwert in den Vorjahren abgeschrieben wurde, hat dazu beigetragen, dass das (negative) Konzerneigenkapital von EUR 130,8 Mio. (Vorjahr EUR -174,8 Mio.) von dem (positiven) Eigenkapital der WPP DH KG in Höhe von EUR 800,7 Mio. (Vorjahr EUR 816,9 Mio.) stark abweicht, ohne dabei die Geschäfts- oder Liquiditätslage des Konzerns zu beeinträchtigen.

Im folgenden Geschäftsjahr 2017 erwarten wir bei einem moderaten Anstieg von Umsatzerlösen einen leicht rückläufigen Konzernjahresüberschuss. Des Weiteren erwarten wir eine weitere Verbesserung der Konzerneigenkapitalquote. Dieser Trend ist bereits im Berichtsjahr deutlich zu erkennen.

2.2.2 Finanzlage

In 2016 wurde ein Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von EUR 95,2 Mio. (Vorjahr 104,7 Mio.) generiert

Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen inklusive der Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von insgesamt EUR 34,5 Mio. (Vorjahr: Anstieg EUR 60,3 Mio.), sowie der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen inklusive der Verbindlichkeiten gegenüber verbundene Unternehmen in Höhe von insgesamt EUR 1,4 Mio. (Vorjahr EUR 38,2 Mio.) führte im Saldo zu einem Zahlungsmittelabfluss von EUR 29,1 Mio. (Vorjahr EUR 21,3 Mio.). Dieser Cash-Abgang wurde durch den Anstieg der erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen in Höhe von EUR 24,4 Mio. gemildert. Diese Entwicklung resultiert überwiegend aus dem steigenden Volumen im Handelsgeschäft.

Die im Geschäftsjahr 2016 getätigten Investitionen in Höhe von EUR 25,5 Mio. wurden aus dem laufenden Cash-Flow bezahlt. Die Investitionen entfallen im Wesentlichen auf das Sachanlagevermögen in Höhe von EUR 12,3 Mio. (Vorjahr EUR 10,1 Mio.) sowie auf den Erwerb von neuen Tochterunternehmen in Höhe von EUR 10,2 Mio. (Vorjahr EUR 16,9 Mio.).

Positiv haben zum Investitionssaldo die erhaltenen Dividenden und Zinsen in Höhe von EUR 7,7 Mio., bzw. EUR 3,8 Mio. beigetragen.

Der negative Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von EUR 39 Mio. resultiert mit EUR 15,9 Mio. aus der Auszahlung an den Unternehmenseigner und mit EUR 10,6 Mio. aus der Auszahlung an die Minderheitsgesellschafter. Des Weiteren wurden im Berichtsjahr Zinszahlungen in Höhe von EUR 12,1 Mio. geleistet.

Zum Jahresende belaufen sich die Kassen- und Bankguthaben auf EUR 488,1 Mio. (Vorjahr EUR 443,0 Mio.).

Aufgrund des nachhaltig positiven Cash-Flows aus dem laufenden Geschäft und der vorhandenen liquiden Mittel ist die WPP Gruppe stets in der Lage die eingetretenen und aufgrund der zukünftigen Geschäftsentwicklung absehbaren Verpflichtungen zu erfüllen.

Hinsichtlich der Mittelherkunft und der Mittelverwendung verweisen wir auf die Konzernkapitalflussrechnung.

2.2.3 Vermögenslage

Die Bilanzsumme des Konzerns (Summe aller Aktiva ohne den auf der Aktivseite ausgewiesenen Fehlbetrag "Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag") beläuft sich auf EUR 1.493,9 Mio. (Vorjahr EUR 1.414,5 Mio.).

Im Rahmen der im Geschäftsjahr 2011 durchgeführten Erstkonsolidierungen wurde insgesamt ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von EUR 893,0 Mio. errechnet. In den Jahren 2012 bis 2016 ergab sich durch Veränderung des Konsolidierungskreises und weitere Unternehmenserwerbe eine Erhöhung des Geschäfts- oder Firmenwertes um insgesamt EUR 68 Mio. Nach Abzug der Jahresabschreibungen 2011 bis 2016 (EUR 17,5 Mio. für 2016) in Höhe von insgesamt EUR 921,2 Mio. besteht am Geschäftsjahresende 2016 ein Geschäfts- und Firmenwert in Höhe von EUR 39,8 Mio. Darüber hinaus wurden immaterielle Vermögenswerte im Rahmen der Erstkonsolidierungen in Form von Kundenbeziehungen und Markennamen in Höhe von Brutto-Anschaffungskosten von EUR 247,1 Mio. bilanziert. Die Jahresabschreibung auf die insgesamt angesetzten immateriellen Vermögenswerte beträgt EUR 27,6 Mio. (Vorjahr EUR 29,8 Mio.).

Im Rahmen der im Geschäftsjahr durchgeführten Erstkonsolidierungen sowie aus der

Aufstockung von Anteilen an den bereits vollkonsolidierten Unternehmen wurde insgesamt ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von EUR 10,1 Mio. (Vorjahr EUR 18,7 Mio.) errechnet.

Die darauf anfallende Abschreibung betrug TEUR 1.012 (Vorjahr TEUR 667 Mio.). Darüber hinaus wurden im Berichtsjahr Kundenbeziehungen und Markennamen in Höhe von EUR 4,4 Mio. (Vorjahr EUR 12,3 Mio.) bilanziert.

Die unfertigen Leistungen in Höhe von EUR 52,0 Mio. (Vorjahr EUR 37,9 Mio.) betreffen im Wesentlichen noch nicht abgeschlossene Marktforschungsprojekte. Die eingekauften und noch nicht abgerechneten Fremdleistungen in Höhe von EUR 14,3 Mio. (Vorjahr EUR 11,8 Mio.) werden im Folgejahr abgerechnet. Aufgrund des Projektgeschäfts unterliegen die Bestände an unfertigen Leistungen einer gewissen Volatilität, so dass eine stichtagsbezogene Vergleichbarkeit nicht sinnvoll ist. Der Anstieg von unfertigen Leistungen ist stichtagsbezogen und resultiert im Wesentlichen dadurch, dass in 2016 die unfertigen Leistungen aufgrund von initiierten Projekten leicht aufgebaut wurden, was mit der positiven Bestandsveränderung um EUR 14,1 Mio. einherging. Aufgrund des weiter überproportional steigenden Umsatzvolumens und den unfertigen Leistungen war in 2016 analog zu den letzten Jahren ein weiterer Rückgang der durchschnittlichen Reichweite (day inventory held "DIH") von 14 Tagen (in 2015) auf 12 Tage in 2016 zu verzeichnen. Als Folge von steigendem Umsatzvolumen (zum Teil auf den BilRUG Effekt zurückzuführen) und der leicht gesunkenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um EUR 11,2 Mio. auf EUR 446,3 Mio. (Vorjahr EUR 457,5 Mio.) ist ein Rückgang der Forderungslaufzeit (days sales outstanding "DSO") von rund 145 Tagen in 2015 auf rund 114 Tage in 2016 zu verzeichnen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von EUR 89,8 Mio. (Vorjahr EUR 76,0 Mio.) beinhalten Steuerforderungen (Umsatz- und Ertragsteuern) in Höhe von EUR 15,6 Mio. (Vorjahr EUR 14,6 Mio.) sowie Forderungen aus umsatzabhängigen Boni und Rabatten in Höhe zirka EUR 16,9 Mio.

Das Eigenkapital enthält unverändert die Kapitalanteile der Kommanditisten in Höhe von EUR 5,2 Mio. sowie die Rücklagen von EUR 755,8 Mio. Das gesamte Konzerneigenkapital beträgt EUR -130,8 Mio., nachdem es im Vorjahr mit EUR -174,8 Mio. negativ geworden ist; dies ergibt eine Konzerneigenkapitalquote von circa -8,0 % (Vorjahr -11,0 %).

Die im Vorjahr negativ gewordene Konzerneigenkapitalquote war im Wesentlichen von den Abschreibungen auf die Geschäft- oder Firmenwerte im Konzernabschluss und die Gewinnausschüttungen geprägt. Die Gewinnausschüttungen der WPP Deutschland Holding GmbH & Co. KG werden auf Basis des Einzelabschlussergebnisses festgelegt. Diese Einzelabschlussnettogewinne sind im Gegenteil zum Konzernabschluss nicht durch die hohen Konzernabschreibungen auf Geschäft- oder Firmenwert belastet und sind somit deutlich positiv.

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für bezogene Medialeistungen, ausstehende Lieferantenrechnungen, Boni, Urlaubsansprüche sowie für sonstige Personalkosten und Abfindungen gebildet.

Die passiven latenten Steuern in Höhe von EUR 8,9 Mio. (Vorjahr EUR 11,5 Mio.), die sich vor allem aus der unterschiedlichen Behandlung von im Rahmen von Unternehmenserwerben aktivierten immateriellen Vermögenswerten nach Handels- und der Steuerbilanz ergeben, reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr um EUR 2,6 Mio. im Wesentlichen durch die in der Berichtsperiode verbuchten Abschreibungen auf die insgesamt angesetzten immateriellen Vermögenswerte in Höhe von EUR 27,6 Mio. (Vorjahr EUR 29,8 Mio.).

2.3 Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Finanzielle Leistungsindikatoren

Die finanziellen Leistungsindikatoren der Gruppe sind Umsatz, EBITDA und Betriebsergebnis auf Ebene der operativen Gesellschaften/Networks. Auf der Ebene des Teilkonzerns werden weder Budgets erstellt noch gibt es Soll/Ist-Vergleiche. Die deutsche Konzernzentrale greift nicht in die Geschäfte der operativen Gesellschaften ein. Diese werden gemessen am Umsatzwachstum, dem operativen Ergebnis (operating profit) im Verhältnis zum Umsatz und verschiedener Kostenarten (z.B. Gehälter, Bürokosten) im Verhältnis zum Umsatz. Die Kontrolle wird über die internationalen Networks durchgeführt.

Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Reputation

In den Bereichen von klassischer Werbung, Dialogmarketing und Onlinewerbung finden zahlreiche Kreativwettbewerbe statt, für die die Fachzeitschriften ein jährliches Ranking erstellen. Werbetreibende verfolgen diese Wettbewerbe, wie etwa Cannes, den ADC oder Clio Award mit großem Interesse und sind hocherfreut, wenn eine ihrer Campagnen/Produkte sich unter den Preisgekrönten befindet.

Mit Scholz&Friends und Ogilvy waren 2016 zwei Agenturnetworks aus der WPP-Gruppe in Deutschland unter den Top zehn gelistet.

Mitarbeiter

Jedes Unternehmen ist stark von seiner Kultur geprägt. Die Transparenz, kulturelle Vielfalt, internationalen Dialog und soziale Werte zeichnen die WPP Gruppe aus. Jeder Mitarbeiter trägt mit seinen individuellen Talenten, Stärken und Ideen dazu bei, ein optimales Gesamtergebnis für den Kunden zu erzielen. Dabei werden die Individualität und die kulturelle Vielfalt der Mitarbeiter gefördert und gelebt. Außerdem unterhalten die Netzwerke lokale und internationale Trainingsprogramme für ihre Mitarbeiter.

Zur Bindung und Förderung von Mitarbeitern existieren im Konzern sogenannte Mitarbeiterbeteiligungsprogramme. Für Führungskräfte werden diese individuell für den jeweiligen Mitarbeiter ausgestaltet.

Internationalität

Mit Mitarbeitern aus über 30 verschiedenen Nationalitäten werden ganz verschiedenartige Ansprüche unserer Kunden zielgruppengerecht bedient. Das Thema "Interkulturelle Kompetenz" spielt für unsere Mitarbeiter eine besondere Rolle. Um diese Fähigkeiten zusätzlich zu fördern, findet in regelmäßigen Abständen ein Erfahrungsaustausch statt. Damit können die Mitarbeiter ihre Erfahrungen und Kenntnisse intensiv untereinander austauschen.

Corporate identity

Wie eingangs schon erwähnt, agieren unsere Networks und Einzelgesellschaften vollkommen eigenständig am Markt. So haben sie sich - auch nach Einbeziehung in den WPP-Konzern -ihre eigene Identität bewahrt. Allerdings ist die WPP plc seit Jahren bemüht, sowohl bei Mitarbeitern als auch im Markt die Marke WPP bekannter und populärer zu machen; wir unterstützen dies in Deutschland ebenfalls nach besten Kräften.

So ist WPP bereits mehrmals bei internationalen Ausschreibungen als Anbieter aufgetreten und hat die Arbeiten der "operating brands" koordiniert. WPP plc hat dafür in den letzten Jahren einen eigenen Mitarbeiterstab in der Holding aufgebaut.

Wesentlich weiter sind wir in der Entwicklung einer eigenen WPP-Identität im Inneren.

Der Konzern - international wie national - vermittelt den Mitarbeitern weltweit einheitliche Verhaltensregeln wie etwa den "Code of Business Conduct" oder den "Data Code of Conduct", um nur zwei zu nennen.

Für alle Mitarbeiter und Firmen weltweit findet mit dem "Atticus Award" jährlich ein disziplinenübergreifender Wettbewerb statt, bei dem Arbeiten aus allen Geschäftsfeldern eingereicht und prämiert werden.

Allen Konzerngesellschaften stehen weltweit vorhandene Hilfen und Programme zur Verfügung, die die Tagesarbeit unterstützen können. Genannt seien hier die "fact files", "marketing tools" verschiedenster Ausprägung, das "Partnership Program" und die "Navigators" für bisher vier Bereiche.

Dies alles soll helfen, bei den Mitarbeitern nicht nur die Tagesarbeit zu erleichtern, sondern auch das Zugehörigkeitsgefühl zu WPP zu steigem.

3. Chancen- und Risikobericht

Ein Konzern wie WPP, der unterschiedliche Marktsegmente bedient und bei dem die Kundenstruktur und die interne Organisation vergleichsweise kleinteilig sind, ist weniger anfällig für Veränderungen am Markt oder Kundenentscheidungen.

Auf der anderen Seite ergeben sich aber auch zusätzliche Möglichkeiten bei der Neugeschäftsgewinnung, indem die Verbindungen zwischen den diversen Geschäftsbereichen genutzt werden (Cross Selling). So gibt es zunehmend eine Reihe von Kunden, die von mehreren Geschäftsbereichen gleichzeitig betreut werden.

Trotzdem kann man sagen, dass die Abhängigkeit von einem oder mehreren Großkunden äußerst gering ist. So machten die Umsatzerlöse mit dem größten Kunden der Gruppe in Deutschland 2016 gerade einmal einen Anteil von 3,6 % (Vorjahr 4,0%) am Gesamtumsatz aus. Mit den 5 größten Kunden wurden 10,5% (Vorjahr 10,9%) der Umsatzerlöse erreicht. Die Umsatzerlöse mit den 10 größten Kunden erreichten 14,9% (Vorjahr 16,7%) der Gesamtumsatzerlöse.

Die Einbindung in die internationalen Netzwerke kann bei der Anbahnung von Neugeschäft und bei der Personalentwicklung sehr hilfreich sein. Allerdings ist natürlich auch eine gewisse Abhängigkeit bei Kundenentscheidungen auf internationaler Ebene gegeben, die das lokale Management nicht beeinflussen kann.

Um so einen stark diversifizierten und dezentral geführten Konzern nach einheitlichen Vorgaben führen zu können und trotz unterschiedlicher Systeme und örtlicher Geschäftsleitungen ein Mindestmaß an Organisation zu garantieren, sind eine Reihe von Maßnahmen ergriffen worden:

Alle Geschäftsführer des weltweiten WPP-Konzerns ganz gleich, ob sie über die internationalen Networks gesteuert werden oder direkt an die Zentrale in London berichten, sind den gleichen weltweiten Konzernrichtlinien verpflichtet. Hierfür gibt es eine Reihe von Arbeitsmitteln wie z.B. den "Code of Conduct", "Code of Ethics", Policies für "Internet", "IT Security", "Communications", "Related Party Transactions" usw.

Die wesentlichen Vorschriften sind in deutscher Sprache verfügbar und alle Mitarbeiter werden verpflichtet sie zur Kenntnis zu nehmen.

Im Rahmen der für alle weltweiten WPP-Gesellschaften einzuhaltenden Vorschriften des "Sarbanes-Oxley Acts" aus dem Jahr 2002 sind alle Gesellschaften verpflichtet, ein internes Kontrollsystem für alle Geschäftsvorfälle zu unterhalten. Durch interne und externe Prüfer werden die vorgesehenen Arbeitsweisen und Kontrollen beurteilt und deren Wirksamkeit wird durch regelmäßige, jährlich wiederkehrende Prüfungen überwacht. Festgestellte Fehler müssen kurzfristig beseitigt werden.

Derzeit arbeiten die einzelnen Konzerngesellschaften oder Gruppen mit den unterschiedlichsten Systemen für das Rechnungswesen und Reporting, die Abwicklung von Kundenaufträgen (Job-Control) oder die Gehaltsabrechnung.

In den letzten Jahren ist es uns gelungen, die Anzahl der Systeme zu verringern - dies ist auch eine Aufgabe für die nächsten Jahre. Für bestimmte Bereiche bieten wir außerdem zentrale Dienstleistungen an (Einkauf, Treasury, Steuern, Datenschutz usw.). Damit wird eine zusätzliche Effizienzsteigerung erzielt - die operativen Einheiten werden entlastet.

Währungsrisiken

Der Konzern ist auch in einigen europäischen Ländern, den USA und einigen Ländern in Asien wirtschaftlich tätig. Die Währungsrisiken der Gesellschaft resultieren ausschließlich aus der operativen Tätigkeit dieser Gesellschaften. Dies kann Einfluss auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben. Derzeit wird das Risiko als äußerst gering eingestuft. Vor dem Hintergrund des sehr geringfügigen Auslandsvolumens wird das Währungsrisiko derzeit als äußerst gering eingestuft und daher keine Sicherungsmaßnahmen ergriffen.

Personal

Ein wichtiger Erfolgsfaktor der WPP Gruppe ist die Qualifikation und Marktkenntnis unserer Mitarbeiter. Die qualifizierten und leistungsbereiten Fach- und Führungskräfte mit branchenspezifischem Hintergrund sind stark umworben. Eine hohe Personalfluktuation oder der Verlust von Personal in Schlüsselpositionen könnte die Entwicklung der WPP Gruppe negativ beeinflussen. Wir begegnen diesen Risiken mit einer aktiven Personalentwicklung. Seit vielen Jahren unterhalten die Netzwerke lokale und internationale Trainingsprogramme für ihre Mitarbeiter.

Netzwerk

Der Konzern ist in die weltweit operierenden WPP Gruppe eingebunden. Durch den Zugriff auf die konzernweiten Marken können Kunden und deren weltweite Organisationen rund um den Globus betreut werden.

Zinsrisiko

Die deutsche WPP Gruppe hat am 23. März 2015 eine Anleihe mit einer Laufzeit bis 23. März 2030 in Höhe von EUR 600 Mio. emittiert. Es wurden im laufenden Jahr bis zum heutigen Zeitpunkt keine Zinssicherungsgeschäfte eingegangen, sodass Zinsänderungsrisiken bestehen. Im Zuge der im laufenden Jahr beobachtbaren wirtschaftlichen Erholung geht die Unternehmensleitung von einem tendenziell unveränderten Zinsniveau aus.

Kredit- und Ausfallrisiko

Die Gesellschaft ist aus ihrem operativen Geschäft einem Ausfallrisiko ausgesetzt. Daher werden die Außenstände bereichsbezogen, also dezentral, fortlaufend überwacht. Ausfallrisiken werden mittels Einzelwertberichtigungen und pauschalierten Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind überwiegend durch Abschluss einer Kreditversicherung abgesichert. Ferner werden alle offenen Forderungen regelmäßig überprüft und bei Bedarf gemahnt.

4. Ausblick

Die verstärkte Kombination von ehemals traditionellen Medien mit digitalen Werbeträgern beeinflussen zunehmend die Werbeeinsätze der Unternehmen. Klassische Instrumente wie Print- und Rundfunkwerbung, Mailings und Außenwerbung beginnen angesichts einer durch das Internet hervorragend informierten und ungeduldigeren Kundschaft an Wirksamkeit und Reichweite zu verlieren (siehe auch Absatz 2.1).

Nach einer Veröffentlichung des ZAW erreichten die Investitionen in Werbung 2017 26,12 Mrd. Euro (plus 0,6% zu 2016, plus 3,45% in fünf Jahren.)

Im GWA Frühjahrsmonitor 2018 gaben 49 % der befragten Geschäftsführer an, dass sich 2017 der Umsatz ihres Unternehmens gesteigert hat; immerhin 44 % melden einen Umsatzrückgang. Die Durchschnittsrendite sei gegenüber 2016 fast unverändert bei 9,8%.

Die Umsatzerlöse der deutschen WPP-Gruppe haben sich 2017 nur unwesentlich erhöht, wobei in einigen Bereichen leichte Umsatzrückgänge zu verzeichnen waren, die durch Erhöhungen in anderen Bereichen (z.B. das Media-Handelsgeschäft) kompensiert werden konnten. Die Erwartungen für 2018 bewegen sich auf dem Niveau von 2017.

Die Margen stehen auch weiterhin unter starkem Druck, da einerseits kaum Preiserhöhungen durchzusetzen sind und andererseits zur Aufrechterhaltung der Servicequalität die Personalkosten eher steigen. Daher ist das EBITDA in 2017 (ca. EUR 200 Mio.) im Vergleich zu 2016 um 1,3 Prozentpunkte gesunken. Für 2018 erwarten wir aufgrund der von den einzelnen Bereichen abgegebenen Hochrechnungen ein EBITDA auf etwa gleicher Höhe.

Frankfurt am Main, 30. November 2018

Die Geschäftsführung

Marcus Andriessen

Volker Franz

Helmut Hechler

Richard Karpik

Frank Paule

Hartmut Scheffler

Dr. Stefan Stumpp

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2016

Aktiva

			31.12.2015
	TEUR	TEUR	TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	60.894		81.153
2. Geschäfts- oder Firmenwert	39.821		47.642
3. Geleistete Anzahlungen	293		67
		101.008	128.862
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Mietereinbauten	4.549		4.614
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	23.676		23.662
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	49		411
		28.274	28.687
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	2.586		3.458
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	345		1.730
3. Beteiligungen	2.602		2.361
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	70		-
5. Sonstige Ausleihungen	116.302		116.588
		121.905	124.137
		251.187	281.686
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Unfertige Leistungen	52.012		37.937
2. Noch nicht abgerechnete Fremdleistungen	14.325		11.768
3. Geleistete Anzahlungen	2.977		1.595
4. Erhaltene Anzahlungen	(14.200)		(11.561)
		55.114	39.739
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	446.296		457.541
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	100.473		86.142
3. Forderungen gegen Gesellschafter	38.644		7.631
4. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	5.140		3.766
5. Sonstige Vermögensgegenstände	89.802		75.985
		680.355	631.065
III. Wertpapiere
Sonstige Wertpapiere		11	11
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		488.127	443.007
		1.223.607	1.113.822
C. Rechnungsabgrenzungsposten		15.069	15.525
D. Aktive latente Steuern		3.973	3.362
E. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung		67	88
F. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag		130.752	174.800
		1.624.655	1.589.283
Passiva
			31.12.2015
	TEUR	TEUR	TEUR
A. Eigenkapital
I. Kapitalanteile der Kommanditisten		5.220	5.220
II. Rücklagen		755.849	755.849
III. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung		(522)	3.155
IV. Anteile anderer Gesellschafter
1. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital	17.273		17.397
2. Anteile anderer Gesellschafter am Konzernjahresergebnis	21.101		10.900
		38.374	28.297
V. Konzernbilanzverlust		(929.673)	(967.321)
		(130.752)	(174.800)
Übertrag auf Aktivseite, Posten F.		130.752	174.800
		0	0
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	53.019		57.838
2. Steuerrückstellungen	119.179		101.695
3. Sonstige Rückstellungen	333.550		299.221
		505.748	458.754
C. Verbindlichkeiten
1. Anleihen	600.000		600.000
davon konvertibel TEUR 0 (Vj. TEUR 0)
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.301		2.672
3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	75.336		50.944
4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	143.195		151.625
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	179.258		163.626
6. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	18.500		15.592
7. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2.269		248
8. Sonstige Verbindlichkeiten	80.181		124.137
davon aus Steuern TEUR 11.329 (Vj. TEUR 12.111)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit TEUR 668 (Vj. TEUR 525)
		1.101.040	1.108.844
D. Rechnungsabgrenzungsposten		8.967	10.225
E. Passive latente Steuern		8.900	11.460
		1.624.655	1.589.283

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für 2016

		2015
	TEUR	TEUR
1. Umsatzerlöse	1.429.531	1.151.729
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	14.075	3.553
3. Sonstige betriebliche Erträge	38.386	94.441
davon Erträge aus der Währungsumrechnung TEUR 4.877 (Vj. TEUR 6.026)
4. Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen	512.391	366.912
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	441.778	397.225
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
davon für Altersversorgung TEUR 828 (Vj. TEUR 6.389)	72.456	78.364
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	38.994	44.624
b) auf Geschäfts- oder Firmenwerte	17.511	187.180
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	253.714	244.043
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung TEUR 5.270 (Vj. TEUR 5.573)
8. Erträge aus Beteiligungen	3.800	11.077
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	7.668	8.203
davon Erträge aus Abzinsung TEUR 192 (Vj. TEUR 101)
davon aus verbundenen Unternehmen TEUR 6.295 (Vj. TEUR 5.026)
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	174	3
11. Ergebnis von assoziierten Unternehmen	(897)	251
12. Aufwendungen aus Verlustübernahme	1.067	1.067
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	19.506	47.529
davon Aufwendungen aus der Abzinsung TEUR 2.088 (Vj. TEUR 2.763)
davon an verbundene Unternehmen TEUR 785 (Vj. TEUR 34.756)
davon Abgeführte Gewinne an stille Gesellschafter TEUR 971 (Vj. TEUR 519)
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	56.588	75.630
davon Ertrag aus der Veränderung bilanzierter latenter Steuern TEUR 4.202 (Vj. TEUR 6.947)
15. Ergebnis nach Steuern	78.384	(173.323)
16. Sonstige Steuern	825	480
17. Konzernjahresüberschuss/-jahresfehlbetrag	77.559	(173.803)
18. Konzernverlustvortrag	(967.321)	(768.504)
19. Ausschüttung an Gesellschafter	(18.810)	(14.114)
20. Nicht beherrschenden Anteilen zustehender Gewinn	21.101	10.900
21. Konzernbilanzverlust	(929.673)	(967.321)

Konzernanhang für 2016

1. Grundsätze und Methoden

1.1 Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Konzernabschluss der WPP Deutschland Holding GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main, (die "Gesellschaft" oder "WPP") für das Geschäftsjahr 2016 wurde gemäß §§ 290 ff. HGB i.V.m. § 264a HGB aufgestellt.

Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgte erstmals nach den Vorschriften des HGB in der Fassung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (nachfolgend BilRUG). Die Beträge der Umsatzerlöse, Materialaufwendungen sowie der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen sind aufgrund der neuen Vorschriften nur bedingt mit denen des Vorjahres vergleichbar (die - soweit nicht anders erläutert -nicht angepasst wurden). Die Auswirkungen aus den Ausweisänderungen des BilRUG werden für eine bessere Vergleichbarkeit unter den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung erläutert.

Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) angegeben. Zur Verbesserung von Klarheit und Übersichtlichkeit sind in der Konzernbilanz und in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Vermerke und Erläuterungen zu einzelnen Posten, soweit nicht ausdrücklich gesetzliche Vorschriften entgegenstehen, im Anhang dargestellt Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.

Die WPP wurde in 2009 gegründet. Nach Gründung wurden im Dezember 2009 die ersten Tochtergesellschaften erworben bzw. bestimmte Anteile an Tochtergesellschaften konzernintem eingelegt. Bedingt durch die Offenlegung des befreienden Konzernabschlusses der obersten Muttergesellschaft WPP Plc., Jersey in deutscher Sprache, war die Gesellschaft für die Jahre 2009 und 2010 von der Aufstellung und Veröffentlichung von Konzernabschlüssen in Deutschland gemäß § 291 HGB i.V.m. § 264a HGB befreit.

Die erstmalige Aufstellung des Konzernabschlusses erfolgte zum 31. Dezember 2011.

1.2 Registerinformationen

Das Mutterunternehmen ist unter der Firma WPP Deutschland Holding GmbH & Co. KG mit Sitz in Frankfurt am Main im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter der Nummer HRA 47365 eingetragen.

1.3 Konsolidierungskreis einschließlich Anteilsbesitz

Der Konzernabschluss umfasst die WPP sowie 160 inländische (Vj. 168) und 23 ausländische Konzernunternehmen (Vj. 23). Es werden 184 (Vj. 188) gemäß §§ 300 ff. HGB als vollkonsolidierte Unternehmen einbezogen. Unverändert zum Vorjahr werden 3 (Vj. 3) assoziierte Unternehmen nach der Equity-Methode (§§ 311 f. HGB) bewertet.

Im Berichtsjahr wurden folgende Gesellschaften erworben und erstmals vollkonsolidiert:

•	KBM Group Deutschland GmbH, München, Deutschland
•	POSSIBLE Worldwide GmbH, München, Deutschland
•	POSSIBLE Worldwide Comunicacao LTDA, Pelotas, Brasilien (Tochterunternehmen der POSSIBLE Worldwide GmbH).
•	POSSIBLE Worldwide S.A., Buenos Aires, Argentinien (Tochterunternehmen der POSSIBLE Worldwide GmbH).

Im Jahr 2016 wurden folgende Gesellschaften gegründet und erstmals vollkonsolidiert:

•	FDH rsm Hamburg GmbH, Hamburg, Deutschland
•	Light Reaction Germany GmbH, Düsseldorf, Deutschland - die Gesellschaft wurde mit dem Zweck gegründet, den selbständigen Teilbetrieb "Light Reaction" der Quisma GmbH im Rahmen einer Umstrukturierung (Abspaltung) zu übernehmen.

Darüber hinaus wurde im Vorjahr nicht konsolidiertes Unternehmen Iconmobile Inc. NewYork, USA (vormals: Iconmobile Newco, Inc., New York, USA), im Geschäftsjahr 2016 erstmalig vollkonsolidiert.

Durch gesellschaftsrechtliche Neustrukturierungen haben sich im Jahr 2016 folgende Verschmelzungen ergeben:

Übertragende Gesellschaft	Aufnehmende Gesellschaft
SCHOLZ & FRIENDS Strategy Group GmbH	SCHOLZ & FRIENDS Hamburg GmbH
Neuroversum GmbH	SCHOLZ & FRIENDS Strategy Group GmbH
metagate GmbH	SCHOLZ & FRIENDS Group GmbH
G.K.K. Frankfurt GmbH Agentur für DialogMarketing	gkk DialogGroup GmbH
INTIME Fulfillment & Services GmbH	gkk DialogGroup GmbH
i Premium Service Frankfurt GmbH	i Premium Service München GmbH
Commarco Communications GmbH	Commarco GmbH
TNS Live GmbH	Kantar Live GmbH (Vormals: NFO International GmbH Holding)
Tillmanns, Ogilvy & Mather GmbH	Ogilvy & Mather Düsseldorf GmbH
Ogilvy Healthworld GmbH	Ogilvy & Mather Werbeagentur GmbH
Concept! Venture GmbH	Global Sportnet Beteilingungs GmbH

Die neu vollkonsolidierten Unternehmen haben bei einem zusätzlichen Konzernumsatz von EUR 24,6 Mio. einen Jahresüberschuss von insgesamt EUR 3,8 Mio. zum Konzernergebnis beigetragen.

Im Geschäftsjahr 2016 wurden die restlichen Anteile von 40 % an der and courage! GmbH, Hamburg, Deutschland erworben.

Des Weiteren wurden 2% der Anteile an der 365 Sherpas GmbH veräußert.

Angaben zum Anteilsbesitz

Anteilsbesitz zum 31. Dezember 2016

1. Konsolidierungskreis

Name der Gesellschaft	Sitz der Gesellschaft	Konsolidierungs- Status ¹⁾	Anteil am Kapital unmittelbar ⁴⁾ (%)	Anteil am Kapital mittelbar ⁴⁾ (%)
a) Inland
WPP Deutschland Holding GmbH & Co. KG	Frankfurt am Main	^**	-	-
141 worldwide GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
365 Sherpas GmbH	Berlin	^***	67,5	32,8
AdGenius GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
Advanced Techniques Group (ATG) GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
and courage! GmbH	Hamburg	^***	100,0	49,0
Atletico Germany GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
Best of Media GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
Blast Radius GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
Blumberry GmbH	Berlin		82,5	82,5
Brand Pier GmbH	Hamburg		100,0	60,0
Brand Union Germany Berlin GmbH (vormals: WPP Digital Germany GmbH)	Berlin	^*	100,0	100,0
Brand Union Germany Hamburg GmbH (vormals: Brand Union Germany GmbH)	Hamburg	^*	100,0	100,0
Bürgerdialog Stromnetz GbR	Berlin	^***	51,6	25,3
Burson - Marsteller GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
Cohn & Wolfe Public Relations GmbH & Co. KG	Hamburg	^**	100,0	100,0
Cohn & Wolfe Verwaltungs GmbH	Frankfurt am Main	N	100,0	100,0
Commarco GmbH	Hamburg		100,0	100,0
Commarco Services GmbH	Hamburg	^*	100,0	100,0
Concept Media Gesellschaft für Planung und Beratung mit beschränkter Haftung	Hamburg	^*	100,0	100,0
Content Cube GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
Cordiant Holdings GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
COUCH POTATOES Fernsehproduktions GmbH & Co. KG	Hamburg	^**3)	100,0	100,0
COUCH POTATOES Verwaltungs GmbH	Hamburg		100,0	100,0
deepblue networks AG	Hamburg	^*	100,0	100,0
Dorland Werbeagentur GmbH	Berlin		80,0	80,0
DSBK Activate GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
F + I GmbH	Nürnberg		51,6	51,6
facts and fiction GmbH	Köln		58,5	58,5
FDH rsm Hamburg GmbH	Hamburg	^***	100,0	34,3
Freunde des Hauses Werbeagentur GmbH	Hamburg	^***	85,0	41,7
G2 Düsseldorf GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
Geometry Global GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
gkk DialogGroup GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
gkk Hannover GmbH Agentur für Dialogmarketing	Hannover	^*	100,0	100,0
Global "Sportnet Sportmarketing GmbH & Co. KG	Frankfurt am Main	^**	100,0	100,0
Global "Sportnet" Beteiligungs GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
GRAMM Werbeagentur GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
Grey Düsseldorf GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
Grey Famously Effective GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
Grey Germany GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
Grey GmbH	Düsseldorf	^**	100,0	100,0
Grey Media GmbH	Düsseldorf	^*	51,0	51,0
Grey Shopper GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
greyhealth group GmbH (vormals: Grey Healthcare GmbH)	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
GroupM Competence Center GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
groupm Germany GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
GTB Germany GmbH (vormals: Blue Hive GmbH)	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
H&O GmbH (Vor: RedWorks GmbH)	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
HERING SCHUPPENER Consulting Corporate Affairs & Public Strategies GmbH	Düsseldorf	^****	51,0	21,7
HERING SCHUPPENER Consulting Strategieberatung für Kommunikation GmbH	Düsseldorf	^****	56,0	42,6
HERING SCHUPPENER Healthcare Unternehmensberatung für Gesundheitskommunikation GmbH	Düsseldorf	^****	52,0	39,5
Hering Schuppener Unternehmensberatung für Kommunikation GmbH	Düsseldorf		76,0	76,0
Hill+Knowlton Strategies GmbH	Berlin	^*	100,0	100,0
Hirschen Group GmbH	Hamburg	^***	49,0 49,0
i Premium Service Bremen GmbH	Bremen	^*	100,0	100,0
i Premium Service GmbH	Hamburg	^*	100,0	100,0
i Premium Service München GmbH	München	^*	100,0	100,0
icon added value GmbH	Nürnberg	^*	100,0	100,0
icon Impact GmbH	Berlin		85,0	57,7
icon incar GmbH	Berlin	^****	55,0 37,3
iconmobile GmbH	Berlin		67,9	67,9
iconmobile technologies GmbH	Berlin		100,0	67,9
Infratest dimap Gesellschaft für Trend- und Wahlforschung mbH	Berlin	^****	51,0	42,9
Instant Data GmbH	Hamburg	^*	100,0	100,0
InterBates Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG	Frankfurt am Main	^**3)	100,0	100,0
IntraMedic GmbH	Neu-Isenburg	^*	100,0	100,0
J. Walter Thompson GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
Kantar Beteiligungs GmbH (vormals: TNS Infratest Beteiligungs GmbH)	München	^*	100,0	100,0
Kantar Live GmbH (vormals: NFO International GmbH Holding)	München	^*	100,0	83,0
Kantar Media GmbH	Hamburg	^*	100,0	100,0
Kantar Health GmbH	München	^*	100,0	83,0
KBM GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
KBM Group Deutschland GmbH	München	^*	100,0	100,0
Kinetic Worldwide Germany GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
KKLD ^*GmbH	Berlin		80,0	80,0
Landor Associates GmbH	Hamburg	^*	100,0	100,0
Lequipe L'Oröal GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
Light Reaction Germany GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
Lightspeed Research GmbH	München	^*	100,0	100,0
Magic Moments Agentur für Kommunikation GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
Magic Poster GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
Mather Direct GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
Maxus Communications GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
MEC GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
Media Consult WPP GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
MediaCom Agentur für Media-Beratung GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
MediaCom Hamburg GmbH	Hamburg	^*	100,0	100,0
MediaCom München GmbH	München	^*	100,0	100,0
metagate Berlin GmbH	Berlin	^*	100,0	100,0
Michael Vagedes GmbH i.L.	Hamburg	N	100,0	100,0
Millward Brown Germany GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
MindShare GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
Neo@Ogilvy GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
Nicole Weber Communications GmbH	Hamburg		60,0	60,0
Ogilvy & Mather Düsseldorf GmbH (vormals: Ogilvy & Mather Advertising GmbH)	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
Ogilvy & Mather Germany GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
Ogilvy & Mather Werbeagentur GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
Ogilvy Public Relations GmbH	Düsseldorf		74,8	74,8
OgilvyFinance AG	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
OgilvyOne Düsseldorf GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
OgilvyOne GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
OSCAR Service GmbH	München	^*	100,0	100,0
PATH GmbH (vormals: MediaCom Interaction GmbH)	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
Performance SportEnt Worldwide GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
plista GmbH	Berlin	^*	100,0	100,0
POSSIBLE Worldwide GmbH (vormals: Conrad Cain GmbH)	München	^*	60,0	60,0
PPR Professional Public Relations Worldwide GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
PO PLAKATQUALITÄT Agentur für Außenwerbung GmbH	München	^*	100,0	100,0
PRISM INTERNATIONAL GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
prodeers GmbH	Hamburg	^***	100,0	49,0
Quisma GmbH	München	^*	100,0	100,0
Ressourcenmangel an der Panke GmbH	Berlin	^***	27,0	100,0
Ressourcenmangel Dresden GmbH	Dresden	^***	80,0	21,6
Ressourcenmangel GmbH	Berlin	^***	55,1	27,0
Ressourcenmangel Hamburg GmbH	Hamburg	^***	100,0	27,0
Ressourcenmangel Stuttgart GmbH	Stuttgart	^***	100,0	27,0
RessourcenReich GmbH	Hamburg		60,0	60,0
RMG Connect GmbH	Stuttgart	^*	100,0	100,0
s&k GmbH	Freiburg im Breisgau	^*	100,0	100,0
santamaria GmbH i.L.	Hamburg	N	51,0	51,0
SCHOLZ & FRIENDS Berlin GmbH	Berlin	^*	100,0	100,0
SCHOLZ & FRIENDS Digital Media GmbH	Hamburg	^*	50,1	50,1
SCHOLZ & FRIENDS Düsseldorf GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
SCHOLZ & FRIENDS Group GmbH	Berlin	^*	100,0	100,0
SCHOLZ & FRIENDS Hamburg GmbH	Hamburg	^*	100,0	100,0
SCHOLZ & FRIENDS iDialog GmbH	Hamburg	^*	100,0	100,0
SCHOLZ & FRIENDS NeuMarkt GmbH	Hamburg	^*	100,0	100,0
SCHOLZ & FRIENDS Trademarks GmbH (vormals: SCHOLZ & FRIENDS Brand Affairs GmbH)	Hamburg	^*	100,0	100,0
spring infotainment Wirtz & Pischke Verwaltungsges. mbH	Saarlouis	N	100,0	100,0
Spring Wirtz und Pischke GmbH & Co. KG	Saarlouis	^**	100,0	100,0
Sudler & Hennessey GmbH	Neu-Isenburg	^*	100,0	100,0
Team Cosmo GmbH	Hamburg	^*	100,0	100,0
TNS Deutschland GmbH	München	^*	100,0	84,1
TNS Infratest Holding GmbH	München	^*	100,0	83,0
TNS Infratest RI GmbH	Hamburg	^*	100,0	100,0
TNS Infratest Shared Service GmbH & Co KG	München	^*	100,0	100,0
tradeers e-commerce GmbH	Mühlheim	^***	88,0	43,1
Transmission Advertising Services GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
UNITED VISIONS GmbH	Berlin	^*	65,0	65,0
UNITED VISIONS Holding GmbH	Berlin	^*	100,0	100,0
UV Interactive Entertainment GmbH	Berlin	^*	100,0	100,0
Verwaltungsgesellschaft Global "Sportnet" Sportmarketing	Frankfurt am Main	N	100,0	100,0
VORN Strategy Consulting Berlin GmbH (vormals: iDeers Consulting GmbH)	Berlin	^***	80,0	39,2
VORN Strategy Consulting GmbH (vormals: Deer Hunter GmbH)	Berlin	^***	100,0	49,0
Vorsetzen HH65 GmbH	Hamburg	^*	100,0	60,0
WPP coretech-Germany GmbH & Co. KG	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
WPP Finance Deutschland GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
WPP Marketing Communications Germany GmbH (vormals: WPP Marketing Communications Germany B.V.)	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
WPP Media Holdings GmbH	Düsseldorf	^*	100,0	100,0
WPP Service GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
Wunderman GmbH, Frankfurt	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
Wunderman GmbH, Köln	Köln	^*	100,0	100,0
Wunderman Verwaltungs GmbH	Frankfurt am Main	N	100,0	100,0
Xaxis Germany GmbH	München	^*	100,0	100,0
Young & Rubicam GmbH Berlin	Berlin	^*	100,0	100,0
Young & Rubicam GmbH, Frankfurt	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
Young & Rubicam Group Germany GmbH	Frankfurt am Main	^*	100,0	100,0
ZEG Zentrum für Epidemiologie und Gesungdheitsforschung GmbH	Berlin	^****	74,3	61,7
Zum Goldenen Hirschen Alster GmbH (vormals: Zum Goldenen Hirschen Hamburg GmbH)	Hamburg		100,0	49,0
Zum Goldenen Hirschen Berlin	Berlin	^***	100,0	49,0
Zum Goldenen Hirschen Dammtor GmbH	Hamburg	^***	100,0	49,0
Zum Goldenen Hirschen Frankfurt GmbH	Frankfurt am Main	^***	100,0	49,0
Zum Goldenen Hirschen GmbH	Hamburg	^***	100,0	49,0
Zum Goldenen Hirschen Köln GmbH	Köln	^***	80,0	39,2
Zum Goldenen Hirschen München GmbH	München	^***	91,7	44,9
Zum Goldenen Hirschen Stuttgart GmbH	Stuttgart	^***	98,0	48,0
Zum Roten Hirschen GmbH	München	^***	100,0	49,0
b) Ausland
Europa
Applied Research and Communications Limited	London, Großbritannien	N	100,0	83,0
BJM Research and Cosulting Ltd.	London, Großbritannien	N	100,0	83,0
Celsius GKK International SARL, Frankreich	Paris, Frankreich		100,0	100,0
City Research Associates Limited	London, Großbritannien	N	100,0	83,0
City Research Group Limited	London, Großbritannien	N	100,0	83,0
deepblue networks kft, Budapest	Budapest, Ungarn		100,0	100,0
GroupM Digital GmbH	Wien, Österreich		100,0	100,0
GroupM Holding GmbH, Wien	Wien, Österreich		100,0	100,0
iconmobile UK Ltd.	London, Großbritannien	N	100,0	67,9
Infratest Burke Asia Pacific Ltd.	London, Großbritannien	N	80,0	66,4
Market Behaviour Ltd.	London, Großbritannien	N	100,0	83,0
Marketing Blueprint Ltd.	London, Großbritannien	N	100,0	83,0
MAXUS Hungary Kft.	Budapest, Ungarn		100,0	100,0
MEC Czech s.r.o.	Prag, Tschechische Republik		52,0	52,0
Media Copy Service Limited	London, Großbritannien	N	100,0	100,0
MediaCom - die Kommunikationsagentur GmbH	Wien, Österreich		80,0	80,0
MQI Bmo, spol. s.r.o.	Prag, Tschechische Republik	N	51,0	24,6
NFO Infratest S.L., Madrid	Madrid, Spanien	²⁾ N	50,0	41,5
NFO Worldwide Ltd.	London, Großbritannien		100,0	83,0
Promociones Cardriau S.L.	Madrid, Spanien	²⁾ N	50,0	41,5
SCHOLZ & FRIENDS Kiev	Kiew, Ukraine	N	100,0	35,0
SCHOLZ & FRIENDS London Ltd.	London, Großbritannien		100,0	100,0
SCHOLZ & FRIENDS Madrid S.A.L.	Madrid, Spanien		80,0	80,0
SCHOLZ & FRIENDS Schweiz AG	Genf, Schweiz		100,0	100,0
Strategic Marketing Consultancy Limited	London, Großbritannien	N	100,0	83,0
TNS Automotive AB	Stockholm, Schweden	N	100,0	83,0
TNS Hungary Kft	Budapest, Ungarn	²⁾ N	51,0	42,3
TNS Infratest Slovakia s.r.o.	Bratislava, Slowakei		100,0	84,1
TNS Research Ltd.	London, Großbritannien		83,0	100,0
TNS Worldpanel Ltd.	London, Großbritannien		100,0	83,0
restliches Ausland
BATEY Company Ltd (Vormals: MediaCom Co. Ltd)	Bangkok, Thailand	N	100,0	73,9
Diehl Inc., NY	New York, USA		100,0	80,0
Grey (Thailand) Co Ltd.	Bangkok, Thailand		100,0	100,0
Grey Advertising de Venezuela C.A.	Caracas, Venezuela	N	100,0	100,0
Grey Direct Interactive Co. Ltd	Bangkok, Thailand	²⁾ N	100,0	73,9
Grey Maryland LLC	Dover, Delaware, USA		100,0	100,0
Iconmobile, Inc. (vormals: Iconmobile Newco, Inc.)	New York, USA		100,0	67,9
iconmobile Australia Pty. Ltd.	Sydney, Australia	N	100,0	67,9
NFO Asia Pacific Ltd.	Hong Kong, China		71,3	59,1
POSSIBLE Worldwide Communicacao LTDA. (vormals: Conrad Caine Comunicagäo Digital Ltda.)	Pelotas, Brasilien		100,0	60,0
POSSIBLE Worldwide S.A. (vormals: Conrad Caine S.A.)	Buenos Aires, Argentinien		95,0	57,0
Shanghai Iconmobile Co Ltd	Shanghai, China	N	50,0	34,0
Taylor Nelson Sofres Philippines, Inc.	Manila, Philippinen		70,0	41,4
TNS Liban SARL	Beirut, Libanon	N	98,0	34,2
TNS Marketing Consultancy (Shanghai) Co Ltd	Shanghai, China	N	100,0	59,1
TNS Trends Inc., Phillipines	Manila, Philippinen	N	100,0	59,1
WhizzbangArt Ltd	Bangkok, Thailand	N	51,0	25,0

¹⁾ Die mit N gekennzeichneten Gesellschaften wurden wegen untergeordneter Bedeutung gemäß § 296 Abs. 2 HGB nicht in die Konsolidierung einbezogen.
²⁾ Konzern besitzt auf jeder Beteiligungsebene einen beherrschenden Einfluss
³⁾ Unternehmen, deren unbeschränkt haftender Gesellschafter das Mutterunternehmen oder ein anderes in den Konzernabschluss einbezogenes Unternehmen ist.
⁴⁾ Unmittelbare Anteile stellen Anteile dar, die direkt durch ein nächstgelegene Konzernunternehmen gehalten werden. Die mittelbaren (durchgerechneten) Anteile stellen insgesamt dem Konzern zurechenbare Anteile dar.
^* Befreiung gemäß § 264 (3) HGB hinsichtlich Aufstellung, Prüfung und Offenlegung
^** Befreiung gemäß § 264b HGB hinsichtlich Aufstellung, Prüfung und Offenlegung
^*** Inanspruchnahme der Ausnahmeregelung des § 313 (3) HGB.
^**** Einbeziehung aufgrund der auf jeder Beteiligungsebene vorliegenden Mehrheit der Stimmrechte

2. Assoziierte Unternehmen

Name der Gesellschaft	Sitz der Gesellschaft	Konsolidierungsstatus ¹⁾	Anteil am Kapital unmittelbar ⁴⁾ (%)	Anteil am Kapital mittelbar ⁴⁾ (%)
Land
Deutschland
Bonsai GmbH	Bremen	⁵⁾	21,2	25,2
Cargo Future Communications Gesellschaft mit beschränkter Haftung	Büchenbeuren	⁵⁾	35,0	35,0
Emnitel GmbH	Bielefeld	⁵⁾	19,0	16,0
ETECTURE GmbH	Frankfurt am Main	⁵⁾	25,2	25,2
iconkids & youth-international research GmbH	München	⁵⁾	39,0	39,0
Infraquest GmbH (vormals: Infraquest Management GmbH)	Göttingen	⁵⁾	19,0	0,3
Infratel GmbH Telefonische Datenerhebung und Datenverarbeitung	Bielefeld	⁵⁾	24,0	20,2
Inter Screen GmbH	Düsseldorf	⁵⁾	45,0	45,0
Klautzsch & Grey GmbH	Düsseldorf		40,0	40,0
P&P Software und Consulting GmbH	Bad Homburg v. d. Höhe	⁵⁾	25,0	20,8
Telquest GmbH	Parchim	⁵⁾	24,0	21,2
weBuy GmbH	München	⁵⁾	25,0	35,0
Europa
DDB (Ukraine) Ltd.	Kiev, Ukraine	⁵⁾	35,0	35,0
MEC Sp.z.o.o	Warschau, Polen		39,4	39,4
SCHOLZ & FRIENDS s.r.o.	Prag, Tschechische Republik	⁵⁾	25,0	25,0
SCHOLZ & FRIENDS Warszawa Sp.z.o.o.	Warschau, Polen	⁵⁾	25,0	25,0
TNS Hoffmann kft	Budapest, Ungarn	⁵⁾	40,0	16,9
Zum Goldenen Hirschen Campaining GmbH	Wien, Österreich	⁵⁾	40,0	19,6
Restliches Ausland
Campaigns & Grey Inc,	Manila, Philippinen		30,0	30,0
Grey Siam Co Ltd	Bangkok, Thailand	⁵⁾	49,0	49,0
MERAC Arabia Co Ltd.	Riad, Saudi Arabien	⁵⁾	49,0	17,1
TNS India Private Limited	Bangalore, Indien	⁵⁾	25,5	21,2
TNS Lanka Private Ltd.	Colombo, Sri Lanka	⁵⁾	30,0	17,7
TNS Middle East & Africa WLL	Manama, Bahrain	⁵⁾	42,0	34,9

¹⁾ Stichtag zum 30. Juni 2016
⁴⁾ Unmittelbare Anteile stellen Anteile dar, die direkt durch ein nächstgelegene Konzernunternehmen gehalten werden. Die mittelbaren (durchgerechneten) Anteile stellen insgesamt dem Konzern zurechenbare Anteile dar.
⁵⁾ Die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen wurden wegen untergeordneter Bedeutung gemäß § 311 Abs. 2 HGB zu Anschaffungskosten bilanziert.

3. Übrige Anteile

Name der Gesellschaft	Sitz der Gesellschaft	Währung	Eigenkapital LW	Ergebnis LW	Anteil (%) am Kapital (un- und) mittelbar
Agency Team Stuttgart GmbH ¹⁾	Stuttgart, Deutschland	EUR	-523.935	60.361	14,0
Holding Ailleurs Exactement, Paris	Paris, Frankreich	EUR	-14.404	98.129	12,1

¹⁾ Stichtag zum 30. Juni 2016

Folgende Gesellschaften, die die Befreiung gemäß § 264 (3) HGB und § 264b HGB hinsichtlich Aufstellung, Prüfung und Offenlegung in Anspruch genommen haben, wurden nach dem 31. Dezember 2016 umfirmiert und sind unter folgenden Firmierungen im Handelsregister hinterlegt.

Name der Gesellschaft	Sitz der Gesellschaft	Anteil am Kapital unmittelbar (%)
(m) SCIENCE GmbH (vormals: Best of Media GmbH)	Düsseldorf	100
(m) STUDIO GmbH (vormals: Magic Moments Agentur für Kommunikation GmbH)	Düsseldorf	100
Best of Media GmbH (vormals: 12 Equipel 2 OrSal GmbH)	Düsseldorf	100
Commarco Campus Communications GmbH (vormals: Commarco Services GmbH)	Hamburg	100
Cordiant Deutschland GmbH (vormals: Global "Sportner Beteilingungs GmbH)	Frankfurt am Main	100
Essence Global Germany GmbH (vormals: Maxus Communications GmbH)	Düsseldorf	100
GroupM Technology GmbH (vormals: Xaxis Germany GmbH)	München	100
Kanter Deutschland GmbH (vormals: TNS Deutschland GmbH)	München	^* 100
KANTAR Germany GmbH (vormals: icon added value GmbH)	Nürnberg	100
Kanter Holding GmbH (vormals: TNS Infratest Holding GmbH)	München	100
Kanter Millward Brown GmbH (vormals: Millward Brown Germany GmbH)	Frankfurt am Main	^* 100
Kanter Shared Services GmbH & Co. KG (vormals: TNS Infratest Shared Service GmbH & Co KG)	München	100
Superunion Germany - Berlin GmbH (vormals: Brand Union Germany Berlin GmbH)	Berlin	100
Superunion Germany - Hamburg GmbH (vormals: Brand Union Germany Hamburg GmbH)	Hamburg	100
WAVEMAKER GmbH (vormals: MEC GmbH)	Düsseldorf	100

^* Gesellschaft wurde nach dem 31. Dezember 2016 verschmolzen.

In Folge des jeweils geringen Geschäftstransaktionsvolumens sowie der Größe der einzelnen Unternehmen in Bezug auf die Finanzkennzahlen des Konzerns, werden in der Antellbesitzliste die mit N gekennzeichneten Konzernunternehmen von der Geschäftsleitung im Hinblick auf die Unternehmensentscheidungen nicht aktiv gesteuert und sind von untergeordneter Bedeutung.

Vor diesem Hintergrund ist die Geschäftsleitung der Ansicht, dass die Unternehmen sowohl einzeln, als auch hinsichtlich der gemäß § 296 Absatz 2 HGB nicht einbezogenen Unternehmen zusammen von untergeordneter Bedeutung für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sind, da sowohl einzeln als auch bei den nach § 296 Absatz 2 HGB nicht einbezogenen Unternehmen in Summe der Umsatz, das Eigenkapital sowie das Jahresergebnis weniger als 5 Prozent bezogen auf die entsprechenden Posten des Konzernabschlusses betragen.

1.4 Konsolidierungsgrundsätze

Kapitalkonsolidierung

Der Konzernabschlusswurde auf den 31. Dezember 2016, dem Abschlussstichtag der Obergesellschaft und aller übrigen einbezogenen Unternehmen, aufgestellt

Bei der Kapitalkonsolidierung wurde für die Erstkonsolidierung von Tochterunternehmen die Neubewertungsmethode nach § 301 Absatz 1 HGB angewandt Die Erstkonsolidierung erfolgt jeweils auf der Grundlage der Wertansätze der Tochterunternehmen gemäß § 301 Absatz 1 Satz 1 HGB zu dem Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist bzw. gemäß §§ 301 Absatz 2 Satz 3 i.V.m. Satz 4 HGB auf Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt der Einbeziehung des Tochterunternehmens in den Konzernabschluss.

Dabei wurde der Wertansatz der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals des Tochterunternehmens verrechnet. Das Eigenkapital wird mit dem Betrag angesetzt, der dem zum Konsolidierungszeitpunkt beizulegenden Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten entspricht. Ein nach der Verrechnung verbleibender positiver Unterschiedsbetrag wurde als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen.

Assoziierte Unternehmen

Der Wertansatz von assoziierten Unternehmen wurde gemäß § 312 Abs. 3 HGB zum Zeitpunkt ermittelt, zu dem das Unternehmen assoziiertes Unternehmen geworden ist. Die Bewertung von assoziierten Unternehmen erfolgte nach der Buchwertmethode gemäß § 312 Abs. 1 und Abs. 4 HGB.

Schuldenkonsolidierung/Aufwands- und Ertragskonsolidierung

Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsätze, Aufwendungen und Erträge innerhalb des Konsolidierungskreises werden eliminiert.

Zwischenergebniseliminierung

Auf eine Zwischenergebniseliminierung wird gem. § 304 Abs. 2 HGB verzichtet, da die Herausrechnung der Zwischenergebnisse für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung ist.

1.5 Währungsumrechnung

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde dabei das Realisationsprinzip (§ 298 Abs. 1 i.V.m. § 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 298 Abs. 1 i.V.m. § 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet

Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen davon-Vermerke Währungsumrechnung enthalten sowohl realisierte als auch nicht realisierte Währungskursdifferenzen.

Die Aktiv- und Passivposten der in ausländischer Währung aufgestellten Jahresabschlüsse wurden, mit Ausnahme des Eigenkapitals (gezeichnetes Kapital, Rücklagen, Ergebnisvortrag zu historischen Kursen), das zu historischen Kursen umgerechnetwurde, zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag in Euro umgerechnet. Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind zum Durchschnittskurs in Euro umgerechnet Die sich ergebende Umrechnungsdifferenz ist innerhalb des Konzerneigenkapitals nach den Rücklagen unter dem Posten "Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" ausgewiesen.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Konzernabschlusses waren im Wesentlichen die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt.

Aufgrund der Neudefinition der Umsatzerlöse nach § 277 Abs. 1 HGB i.d.F. des Bilanzrichtlinie -Umsetzungsgesetzes (BilRUG) wurden bestimmte Provisionserträge als Umsatzerlöse und nicht mehr als sonstige betriebliche Erträge ausgewiesen. Die korrespondierenden Aufwendungen wurden unter Materialaufwand und nicht mehr unter sonstigen betrieblichen Aufwendungen dargestellt.

In Rahmen der erstmaligen Anwendung der Neudefinition der Umsatzerlöse wurde keine Anpassung der für das Vorjahr ausgewiesenen Umsatzerlöse, sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen vorgenommen.

Für die Aufstellung des Konzernabschlusses wurden mit Ausnahme der oben erwähnten Änderungen durch das BilRUG die angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert gegenüber dem Vorjahresabschluss zum 31. Dezember 2015 beibehalten.

2.1 Anlagevermögen

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert. Die Kundenbeziehungen werden über die geschätzten betriebswirtschaftlichen Nutzungsdauern von 3 - 7 Jahren und die Markennamen über die voraussichtlichen Nutzungsdauern von 5 bis 20 Jahren abgeschrieben. Diese Schätzungen basieren auf der Dauer der Verwertbarkeit aus der vorhandenem branchenspezifischen Marke sowie dem Nutzen aus den bestehenden Kundenbeziehungen.

Hierbei werden folgende Nutzungsdauern zugrunde gelegt:

Kundenbeziehungen	3 bis 7 Jahre
Markennamen	5 bis 20 Jahre
Software	bis 3 Jahre

Alle aktivierten immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens haben eine begrenzte Nutzungsdauer.

Geschäfts- oder Firmenwerte aus der Erstkonsolidierung von Anteilen werden über einen Zeitraum von 5, bzw. von 10 Jahren bei neuen Akquisitionen linear abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige und lineare Abschreibungen vermindert. Bei voraussichtlich dauerhaften Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Entfallen die Gründe für die Wertminderung in Folgejahren, so erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zur Höhe der fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Die Zugänge im Rahmen der Erstkonsolidierung werden nach der Bruttomethode in den Konzernanlagenspiegel aufgenommen. Für die Anschaffung des Anlagevermögens wird kein Fremdkapital benötigt.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer (ermittelt in Anlehnung an steuerliche AFA-Tabellen und betriebsindividuellen Schätzungen) abgeschrieben. Die Nutzungsdauern betragen:

PC	bis zu 3 Jahre
Foto-, Film-, Video- und Audiogeräte	zwischen 5 und 7 Jahre
Büroeinrichtungen einschließlich Mietereinbauten	zwischen 5 und 15 Jahre

Bei den inländischen Gesellschaften werden geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 150,00 im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben; ihr sofortiger Abgang wurde unterstellt. Für Anlagegüter mit einem Netto-Einzelwert von mehr als EUR 150,00 bis EUR 1.000,00 werden die jährlich gebildeten Sammelposten über 5 Jahre abgeschrieben. Unter Ausübung des Wahlrechtes werden in bestimmten deutschen Gesellschaften geringwertige Anlagegüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 410 sofort abgeschrieben. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens werden im Übrigen zeitanteilig vorgenommen.

Geringwertige Vermögensgegenstände bei den ausländischen Konzerngesellschaften werden überwiegend im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Bei den Finanzanlagen werden die Anteilsrechte und Wertpapiere zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten und die Ausleihungen grundsätzlich zu Anschaffungskosten angesetzt.

2.2 Umlaufvermögen und Rechnungsabgrenzungsposten

In Ausübung des Wahlrechts des § 268 Absatz 5 Satz 2 HGB i.V.m. § 298 Absatz 1 HGB werden die erhaltenen Anzahlungen, soweit sie auf das ausgewiesene Vorratsvermögen entfallen, offen von den Vorräten abgesetzt.

Die unfertigen Leistungen sind zu Herstellungskosten, die noch nicht abgerechneten Fremdleistungen sind zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet. Die Herstellungskosten umfassen Materialkosten, hierbei insbesondere Aufwendungen für bezogene Leistungen, sowie Fertigungskosten, die im Wesentlichen aus Personalkosten bestehen, sowie angemessene Teile der Materialgemeinkosten und der Fertigungsgemeinkosten.

Kosten der Projektfertigstellung bei fertigen bzw. abgerechneten Leistungen, für die zum Bilanzstichtag eine Umsatzrealisierung erfolgte, werden durch die Bildung von Rückstellungen für Nachleistungen berücksichtigt.

In allen Fällen wurde verlustfrei bewertet, d.h. es wurden von den voraussichtlichen Verkaufspreisen Abschläge für noch anfallende Kosten vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten abzüglich der Wertabschläge für Einzelrisiken und für das allgemeine Kreditrisiko bilanziert.

Die sonstigen Wertpapiere des Umlaufvermögens setzten wir zu Anschaffungskosten oder gegebenenfalls zu niedrigeren beizulegenden Werten, die sich aus den Börsen- oder Marktpreisen am Stichtag ergeben, an.

Flüssige Mittel (Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten) wurden zu Anschaffungskosten erfasst

2.3 Eigenkapital

Kapitalanteile der Kommanditisten sind mit dem Einzahlungsbetrag angesetzt.

2.4 Rückstellungen

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen im Inland werden nach der so genannten Projected-Unit-Credit-Methode unter Verwendung der "Richttafeln 2005 G" von Prof. Dr. Klaus Heubeck ermittelt. Für die Abzinsung wurde pauschal der durchschnittliche Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre bei einer restlichen Laufzeit von 15 Jahren von rund 4,01 % (Vj. 3,98 %) gemäß der Rückstellungsabzinsungsverordnung vom 18. November 2009 verwendet. Erwartete Rentensteigerungen von 1,75 % (Vj. 1,90 bis 2,00%), Gehaltstrend zwischen 2,00 % bis zu 2,80 % (Vj. 2,00 % bis zu 2,80 %) und eine Dynamik der gesetzlichen Rentenversicherung mit 2,00 % bis zu 2,80 % (Vj. 2,00 % bis zu 2,80 %) wurden berücksichtigt.

Für die aus sog. Abfertigungsverpflichtung gegenüber österreichischen Mitarbeitern gebildeten und unter den Pensionsverpflichtungen ausgewiesenen Rückstellungen von EUR 1,6 Mio. (Vj. EUR 1,5 Mio.) wurde wie im Vorjahr abweichend ein Rechenzinssatz von 3,28 % (Vj. 3 %) und ein Pensionsantrittsalter von 60 (Vj. 60) Jahren bei Frauen bzw. von 65 (Vj. 65) Jahren bei Männern berücksichtigt.

Die Berechnung der Rückstellung für Pensionen gegenüber philippinischen Mitarbeitern wurde ein Rechenzinssatz von 4,8 % (Vj. 4,5 %) sowie ein Gehaltstrend von 5,0 % (Vj. 5,0 %) verwendet.

Bestimmte Vermögensgegenstände, die von keinem anderen Gläubiger eingefordert werden können und die ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen dienen (sogenanntes Deckungsvermögen i.S.d. § 246 Absatz 2 Satz 2 HGB), werden zum beizulegenden Zeitwert (Marktpreis) bewertet. Sie werden mit den korrespondierenden Pensionsverpflichtungen verrechnet. Daneben werden auch Aufwendungen und Erträge aus der Bewertung dieser Vermögensgegenstände mit den Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsverpflichtungen in der Gewinn- und Verlustrechnung verrechnet Der Ausweis des verbleibenden Betrags erfolgt im Finanzergebnis.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d. h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt.

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden von der Deutschen Bundesbank nach der Maßgabe der Rückstellungsabzinsungsverordnung veröffentlichten Sieben-Jahres-Durchschnitts-zins zum Bilanzstichtag abgezinst.

2.5 Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

2.6 Steuerabgrenzung

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden diese auf Basis des durchschnittlichen Gewerbesteuersatzes des steuerlichen Organkreises der WPP von ca. 16 % (Vj. 16 %) und auf Basis des durchschnittlichen Gewerbesteuer- und Körperschaftsteuersatzes der WPP Marketing Communications Germany GmbH von ca. 30 % (Vj. 30 %) ermittelt und die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung nicht abgezinst. Dabei werden auch Differenzen, die auf Konsolidierungsmaßnahmen gemäß den § 300 bis 307 HGB beruhen, berücksichtigt, nicht jedoch Differenzen aus dem erstmaligen Ansatz eines Geschäfts- oder Firmenwerts aus der Kapitalkonsolidierung. Aktive und passive Steuerlatenzen werden unsaldiert ausgewiesen.

Bei Tochterunternehmen außerhalb des steuerlichen Organkreises werden je nach Land und Rechtsform unternehmensindividuelle Steuersätze zwischen 15 % und 40 % verwendet.

2.7 Leistungserbringung

Die zu erbringenden Mediendienstleistungen werden in der Regel auf Honorar- oder Provisionsbasis abgerechnet Daneben werden auch Umsatzerlöse auf Basis von Projekthonoraren erzielt. Bei Abrechnung auf Provisions- oder Honorarbasis werden, wie branchenüblich, nur die Provision oder das Honorar selbst, d.h. Rechnungsbetrag abzüglich der direkt weiterberechneten (Media-) Fremdleistungen, als Umsatzerlöse angesetzt. Die direkt weiterberechneten, im Namen der Kunden bezogenen Fremdleistungen werden sowohl wirtschaftlich als auch rechtlich als durchlaufende Posten angesehen.

3. Erläuterungen zur Konzernbilanz

3.1 Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.

Im Rahmen der im Geschäftsjahr 2016 durchgeführten Erwerbe sowie aus der Erweiterung des Konsolidierungskreises wurde insgesamt ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von EUR 10,2 Mio. (Vj. EUR 18,7 Mio.) errechnet. Die darauf anfallende Abschreibung betrug EUR 1,0 Mio. (Vj. TEUR 667).

Aus der Erstkonsolidierung der neu einbezogenen Gesellschaft Iconmobile, Inc. (vormals: Iconmobile Newco, Inc.), die vormals gemäß § 296 HGB nicht in den Konzern einbezogen wurde, ergab sich ein

Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von EUR 2,1 Mio., der linear über einen Zeitraum von 10 Jahren abgeschrieben wird, da die voraussichtliche Nutzungsdauer nicht verlässlich geschätzt werden kann.

Aus der Erstkonsolidierung der erworbenen (ehemaligen) Conrad Caine Gruppe, namentlich der Gesellschaften POSSIBLE Worldwide GmbH (vormals: Conrad Cain GmbH), POSSIBLE Worldwide Communicacao LTDA. (vormals: Conrad Caine Comunicagäo Digital Ltda.) und POSSIBLE Worldwide S.A. (vormals: Conrad Caine S.A.) ergab sich ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von insgesamt EUR 8,1 Mio. mit zugrundeliegenden Abschreibungsdauer von 10 Jahren aufgrund einer fehlenden Möglichkeit, die Nutzungsdauerverlässlich zu schätzen. Im Kaufvertrag wurden sog. Eam-Out Zahlungen vereinbart auf Basis der zukünftigen Ergebnisentwicklung. Ein Teil (EUR 4,5 Mio.) des aktivierten Geschäfts- oder Firmenwerts entfällt auf diese zurückgestellten Eam-Out Zahlungen.

Des Weiteren wurde im Berichtsjahr der Geschäfts- oder Firmenwert der Grey (Thailand) Co Ltd. vom Vorjahr um EUR 0,4 auf Basis des finalen und geprüften Einzelabschluss der Gesellschaft wertmindernd korrigiert.

3.2 Vorräte

Die unfertigen Leistungen betreffen im Wesentlichen noch nicht abgeschlossene Marktforschungsprojekte sowie eingekaufte Fremdarbeiten, die im Folgejahr fertig gestellt werden.

Die noch nicht abgerechneten Fremdleistungen betreffen hauptsächlich kundenspezifisch und auftragsbezogen angeschaffte Media- und Produktleistungen für noch nicht abgeschlossene Projekte, deren Projektabschluss erst im Folgejahr erfolgt.

3.3 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

	31.12.2016	31.12.2015
	TEUR	TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	446.296	457.541
davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	13.698	11.418
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	100.473	86.142
davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	35.524	40.489
Forderungen gegen Gesellschafter	38.644	7.631
davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	-	-
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	5.140	3.766
davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	-	-
Sonstige Vermögensgegenstände	89.802	75.985
davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	1.218	1.319
	680.355	631.065

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen und Gesellschafter (zugleich verbundenes Unternehmen) beinhalten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 44,3 Mio., Darlehensforderungen in Höhe von EUR 37,6 Mio., Cash-pooling Forderungen von EUR 9,7 Mio. und Zinsforderungen in Höhe von EUR 4,8 Mio. Im Vorjahr betrafen die Forderungen gegen verbundene Unternehmen und Gesellschafter im Wesentlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Die neue Legaldefinition der Umsatzerlöse nach BilRUG (§ 277 Abs. 1 HGB) und ihre Ausstrahlwirkung auf die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen hat zu keiner wesentlichen Auswirkung auf der Konzernebene geführt.

3.4 Rechnungsabgrenzungsposten

In den Rechnungsabgrenzungsposten auf der Aktivseite ist ein nach § 250 Abs. 3 HGB aufgenommener Unterschiedsbetrag i.H.v. EUR 10,1 Mio. (Vj. EUR 10,8 Mio.) enthalten, der aus Ausgabe einer Anleihe über MEUR 600 im Jahr 2015 der WPP Finance Deutschland GmbH mit einer Laufzeit von 15 Jahren resultiert.

3.5 Eigenkapital

Die Kapitalanteile der Kommanditisten von TEUR 5.220 (Vj. TEUR 5.220) und die Rücklagen von TEUR 755.849 (Vj. TEUR 755.849) entsprechen den bei der WPP Deutschland Holding GmbH & Co. KG ausgewiesenen Bilanzposten.

Das Kommanditkapital wird alleinig von der WPP Luxembourg Germany Holdings S.á.r.l., Luxemburg, gehalten.

Die Entwicklung des Konzerneigenkapitals ist aus dem Konzerneigenkapitalspiegel ersichtlich.

3.6 Rückstellungen

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden für Anwartschaften und laufende Leistungen aus Altersversorgungszusagen gebildet.

Nach der Verrechnung des beizulegenden Zeitwertes des Deckungsvermögens in Höhe von EUR 16,9 Mio. (Vj. EUR 16,1 Mio.) mit den Pensionsverpflichtungen EUR 69,8 Mio. (Vj. EUR 73,8 Mio.) betragen die Pensionsverpflichtungen EUR 52,8 Mio. (Vj. EUR 57,6 Mio.), davon entfallen TEUR 67 auf den aktiven Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung.

Die verrechneten Aufwendungen und Erträge beliefen sich auf EUR 2,7 Mio. (Vj. EUR 3,0 Mio.) bzw. auf EUR 0,9 Mio. (Vj. EUR 0,3 Mio.).

Der Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 S.1 HGB beträgt EUR 5,8 Mio. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für Urlaubsansprüche, bezogene Medialeistungen, ausstehende Lieferantenrechnungen, Boni sowie für sonstige Personalkosten und Abfindungen gebildet Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden abgezinst, bei einer Restlaufzeit von bis zu 10 Jahren mit einem durchschnittlichen Zinsfuß zwischen 2 bis 4 Prozent.

3.7 Latente Steuern

Aktive latente Steuern

Die angesetzten aktiven latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus den unterschiedlichen Wertansätzen der projektbezogenen Rückstellungen inklusive Personalrückstellungen (EUR 1,4 Mio.; Vj. EUR 1,2 Mio.) sowie der Pensionsrückstellungen (EUR 0,4 Mio.; Vj. EUR 0,4 Mio.).

Latente Steuerschulden

Die latenten Steuerschulden resultieren aus der unterschiedlichen Behandlung von im Rahmen von Unternehmenserwerben aktivierten immateriellen Vermögenswerten in der Handels- und der Steuerbilanz. Der Rückgang in Höhe von EUR 2,6 Mio. (Vj. EUR 3,2 Mio.) ist im Wesentlichen auf die in der Berichtsperiode verbuchten Abschreibungen auf die im Rahmen von Unternehmenserwerben aktivierten immateriellen Vermögenswerte in Höhe von EUR 23,7 Mio. (Vj. EUR 29,8 Mio.) zurückzuführen.

Die latenten Steuern haben sich wie folgt entwickelt:

	Aktive latente Steuern	Passive latente Steuern	Saldo
	TEUR	TEUR	TEUR
31.12.2016	3.973	8.900	-4.927
31.12.2015	3.362	11.460	-8.098
Veränderung	611	-2.560	3.171

3.8 Verbindlichkeiten (in TEUR)

	31.12.2016				31.12.2015
	Restlaufzeit			gesamt	Restlaufzeit			gesamt
Art der Verbindlichkeit	bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	über 5 Jahre		bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	über 5 Jahre
Anleihen	-	-	600.000	600.000	-	-	600.000	600.000
davon konvertibel TEUR 0 (Vj. TEUR 0)	-	-	-	-	-	-	-	-
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.287	14	-	2.301	2.672	-	-	2.672
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	75.336	-	-	75.336	50.944	-	-	50.944
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	143.185	10	-	143.195	151.625	-	-	151.625
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	175.711	3.547	-	179.258	163.585	41	-	163.626
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	-	18.500	-	18.500	15.592	-	-	15.592
Verbindlichkeiten gegenüber	2.269	-	-	2.269	248	-	-	248
Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Sonstige Verbindlichkeiten	80.164	8	9	80.181	124.073	39	25	124.137
- davon aus Steuern	11.329	-	-	11.329	11.650	-	-	11.650
- davon im Rahmen der
sozialen Sicherheit	668	-	-	668	429	-	-	429
	478.952	22.079	600.009	1.101.040	508.739	80	600.025	1.108.844

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten Cash-Pooling Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 84,2 Mio. (Vj. EUR 0,0 Mio.), Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 58,9 Mio. (Vj. EUR 54,9 Mio.), Garantiegebühren die betreffend der emittierten Anleihe i.H.v. EUR 15,2 Mio. (Vj. EUR 14,8 Mio.) und Verbindlichkeiten aus Darlehen in Höhe von EUR 7,6 Mio. (Vj. EUR 0,0 Mio.).

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern (zugleich verbundene Unternehmen) enthalten wie im Vorjahr ausschließlich unbesicherte Verbindlichkeiten aus dem laufenden Verrechnungskonto und stellen sonstige Verbindlichkeiten dar.

Die neue Legaldefinition der Umsatzerlöse aufgrund der Neufassung des § 277 Abs. 1 HGB des BilRUG und ihre Ausstrahlwirkung auf die Aufwendungen für bezogene Leistungen und folglich auf die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen hat zu keiner wesentlichen Auswirkung auf der Konzernebene geführt.

4. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

4.1 Umsatzerlöse

Das Handelsgesetzbuch wurde 2015 durch das BilRUG novelliert. Als Folge ergibt sich für 2016 eine veränderte und weiter gefasste Definition des Umsatzes. Die neue Legaldefinition der Umsatzerlöse nach BilRUG (§ 277 Abs. 1 HGB) hat auf der Konzernebene zu einer moderaten Auswirkung geführt, da die Umsatzabgrenzung in den Vorjahren basierend auf der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der neuen Definition bereits im Wesentlichen entsprochen hat. Im Ergebnis führt dies zu einem zusätzlichen Anstieg der Konzernumsätze von zirka 2,5 % der Umsatzerlöse des Vorjahres.

Der WPP Konzern erzielte im Berichtsjahr einen Umsatz in Höhe von EUR 1.429,5 Mio. und lag damit um 24,1 % über dem Vorjahreswert (Vorjahr EUR 1.151,7 Mio.). Auf vergleichbarer Basis ergibt sich ein Anstieg der Umsatzerlöse von EUR 250,5 Mio. (21,25 %) bei Umsatzerlösen des Vorjahres (nach BilRUG) von EUR 1.179,0 Mio.

Die einzelnen Konzernsparten tragen im folgenden Verhältnis zum Konzernumsatz bei:

Sparten	Anteil am Konzernumsatz	Anteil am Konzernumsatz
	2016	2015
- Klassische Werbung	15%	18%
- Media	41%	35%
- Marktforschung	20%	23%
- Dialog- und Onlinewerbung	17%	17%
- Sonstige	7%	7%
Summe	100%	100%

Die Umsatzerlöse werden mit rund 94 % (Vj. 94 %) in Deutschland sowie mit rund 6 % (Vj. 6 %) im Ausland erwirtschaftet.

4.2 Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von EUR 13,8 Mio. (Vj. EUR 26,7 Mio.) enthalten.

Zu den periodenfremden Erträgen zählen im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (EUR 11,0 Mio.; Vj. EUR 19,4 Mio.), aus Rückerstattungen für in Vorperioden eingekauften Sendezeiten (EUR 0,1 Mio.; Vj. EUR 4,9 Mio.), aus der Herabsetzung der Einzel- und Pauschalwertberichtigungen (EUR 1,4 Mio.; Vj. EUR 0,5 Mio.), aus dem Erhalt von Versicherungs- und Schadensersatzleistungen (EUR 0,2 Mio.; Vj. EUR 0,2 Mio.) und aus Zahlungseingängen zu bereits vollständig in Vorjahren abgeschriebenen Forderungen (EUR 0,0 Mio.; Vj. EUR 0,1 Mio.).

Als Folge der erweiterten Definition des Umsatzes sind die sonstigen betrieblichen Erträge wiederum gesunken. Der Effekt der Anwendung der BilRUG Regelung auf den Vorjahreswert der sonstigen betrieblichen Erträge beläuft sich auf EUR 27,3 Mio., was ein Rückgang von 28,9 % darstellt, hätte man die BilRUG Definition bereits im Vorjahr angewendet.

Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich im Berichtsjahr auf EUR 38,4 Mio. und lagen damit um 59,4 % unter dem Vorjahreswert (Vorjahr EUR 94,4 Mio.). Auf vergleichbarer Basis ergibt sich ein Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge von EUR 28,8 Mio. (42,8 %) bei Erträgen des Vorjahres von EUR 67,1 Mio.

4.3 Abschreibungen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist gemäß § 268 Absatz 2 HGB in einem Konzernanlagengitter als Anlage zum Konzernanhang dargestellt.

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände sowie auf Sachanlagen enthalten keine außerplanmäßige Abschreibungen (Vj. EUR 0,0 Mio.).

4.4 Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von EUR 4,9 Mio. (Vj. EUR 4,8 Mio.) enthalten.

In den periodenfremden Aufwendungen sind Wertberichtigungen von eingekauften aber nicht in Anspruch genommenen Sendezeiten in Höhe von EUR 2,2 Mio. (Vj. EUR 3,0 Mio.) sowie die Forderungsausfälle in Höhe von EUR 0,7 Mio. (Vj. EUR 0,8 Mio.) und Bildung einer Rückstellung für Sozialabgaben in Höhe von EUR 0,7 Mio. (Vj. EUR 0,0 Mio.) enthalten.

Die neue Legaldefinition der Umsatzerlöse aufgrund der Neufassung des § 277 Abs. 1 HGB des BilRUG und ihre Ausstrahlwirkung auf die Aufwendungen für bezogene Leistungen und folglich auf die sonstigen betrieblichen Aufwendungen hat zu keiner wesentlichen Auswirkung auf der Konzernebene geführt.

4.5 Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag enthalten Erträge aus der Veränderung latenter Steuern in Höhe von TEUR 4.202 (Vj. Erträge TEUR 6.497). Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich wie folgt zusammen:

	2016
	TEUR
laufende Ertragsteuern	35.930
Steuern für Vorjahre	24.860
latente Steuern	-4.202
	56.588

Der Rechtstreit hinsichtlich der finalen Nichtanerkennung der Organschaft zwischen WPP Deutschland Holding GmbH & Co. KG und WPP Marketing Communications Germany B.V., ist weiterhin anhängig. Die entsprechende Risikovorsorge ist mit EUR 55,4 Mio. unverändert zum Vorjahr.

4.6 Gewinnverwendungsvorschlag/Gewinnverwendungsbeschluss

Die Geschäftsführung des Mutterunternehmens schlägt vor, das Konzernjahresergebnis (Verlust) des Mutterunternehmens in Höhe von EUR -279.904,02 von den Gesellschafterkonten abzuschreiben.

5. Erläuterungen zur Konzernkapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich der Finanzmittelbestand des Konzerns während des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse verändert hat. In Übereinstimmung mit dem Deutschen Rechnungslegungsstandard Nr. 21 zur Kapitalflussrechnung (DRS 21) wurde zwischen Zahlungsströmen aus der laufenden Geschäftstätigkeit sowie solchen aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit unterschieden.

In der Kapitalflussrechnung wurden wesentliche unbare Transaktionen, die insbesondere die erstmalige Einbeziehung von Tochterunternehmen in den Konzernabschluss betreffen, eliminiert.

Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt EUR + 95,2 Mio. Das positive Periodenergebnis in Höhe von EUR 77,6 Mio. wird durch die zahlungsunwirksamen Aufwendungen aus Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte (EUR + 17,5 Mio.) sowie aus Abschreibungen auf die im Rahmen der Erstkonsolidierung bzw. im Rahmen von Unternehmenserwerben identifizierten immateriellen Vermögenswerte (EUR + 27,6 Mio.) wesentlich beeinflusst. Des Weiteren hat der Anstieg der Vorräte (EUR - 15,2 Mio.) sowie der Forderungen gegen verbundene Unternehmen (EUR - 44,1 Mio.) negativ zum Cash Flow beigetragen.

Dagegen hat sich der Anstieg der erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen (EUR + 22,4 Mio.) sowie der Verbindlichkeiten gegenüber verbundene Unternehmen (EUR + 10,5 Mio.) positiv auf dem Cash Flow ausgewirkt.

Die gezahlten Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betrugen im Geschäftsjahr 2016 EUR 40,8 Mio. (Vj. EUR 26,7 Mio.).

Der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit in Höhe von EUR - 10,6 Mio resultiert überwiegend aus Investitionen in das Sachanlagevermögen in Höhe von EUR 12,3 Mio.

Des Weiteren wurden EUR 10,2 Mio. für die Anteile an der POSSIBLE Worldwide Gruppe (ehemalige Conrad Caine Gruppe) gezahlt

Die erhaltenen Dividenden und Zinsen in Höhe von EUR 7,7 Mio., bzw. EUR 3,8 Mio. haben sich positiv auf den Cash Flow aus der Investitionstätigkeit ausgewirkt.

Der Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit resultiert im Wesentlichen aus der Auszahlung des Gewinns an die Unternehmenseigner für das Geschäftsjahr 2015 in Höhe von EUR 15,9 Mio. sowie Auszahlungen an die Minderheitsgesellschafter in Höhe von EUR 10,6 Mio. geleistet.

Des Weiteren wurden Zinsen für die Kapitalüberlassung in Höhe von EUR 12,1 Mio. geleistet

Der Finanzmittelfonds entspricht dem Kassenbestand und dem Guthaben bei Kreditinstituten. Im Finanzmittelfond sind EUR 7,4 Mio. ausgewiesen, die einer Verfügungsbeschränkung aufgrund bei der Bank hinterlegten Barmittel (Bürgschaft) unterliegen.

6. Sonstige Angaben

6.1 Haftungsverhältnisse

	2016	2015
	EUR Mio.	EUR Mio.
Miet-/Leasingbürgschaften	3,0	2,7
Patronatserklärungen	1,1	1,0
Sonstige	0,1	0,8
	4,2	4,5

Bei den Bürgschaften handelt es sich im Wesentlichen um die ausgereichten Abnahme- sowie Mietbürgschaften mit einer unbefristeten Laufzeit.

Im Berichtsjahr bestehen keine Haftungen gegenüber den nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen oder aus Altersversorgung sowie waren keine Haftungspositionen weder mit gewährten Pfandrechten noch mit sonstigen Sicherheiten gesichert.

Aufgrund der ausreichenden liquiden Mittel der betreffenden Gesellschaften ist das Risiko einer Inanspruchnahme aus den aufgeführten Haftungspositionen als gering einzuschätzen.

6.2 Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Neben den Haftungsverhältnissen bestehen in Höhe von EUR 119,5 Mio. (Vj. EUR 130,7 Mio.) sonstige finanzielle Verpflichtungen (davon gegenüber nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen TEUR 918). Im Einzelnen betreffen diese Verpflichtungen u. a. folgende Sachverhalte:

	2016	2015
	EUR Mio.	EUR Mio.
Miet- und Leasingverträge	112,2	113,9
Abnahmeverpflichtungen	1,3	1,9
Sonstiges	6,0	14,9
	119,5	130,7

Auf Verpflichtungen aus Altersversorgung entfallen TEUR 0.

Die Miet- und Leasingverträge haben eine Laufzeit bis zu 10 Jahren. Die sonstigen Verpflichtungen laufen bis zu 5 Jahre.

6.3 Persönlich haftender Gesellschafter

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die WPP Deutschland Verwaltungs GmbH, Frankfurt am Main, mit einem Stammkapital von EUR 25.000,00. Die WPP Deutschland Verwaltungs GmbH ist Komplementärin ohne Kapitaleinlage und ohne Beteiligung am Gesellschaftsvermögen.

6.4 Organe

Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Die Geschäftsführung wird durch die Komplementärin WPP Deutschland Verwaltungs GmbH ausgeübt. Diese handelt durch ihre satzungsgemäß berufenen und im Handelsregister eingetragenen Organe.

Mitglieder der Geschäftsführung der Komplementärin während des Berichtsjahres bis zum Aufstellungszeitpunkt waren:

•	Richard Karpik, kaufmännischer Geschäftsführer
•	Winfried Hagenhoff, Geschäftsführer und Chief Operating Officer der TNS-Gruppe, bis 10.11.2016
•	Hartmut Scheffler, Geschäftsführer der TNS-Gruppe
•	Volker Franz, Geschäftsführer der Commarco GmbH
•	Christian Tiedemann, Geschäftsführer und Chief Financial Officer der Commarco-Gruppe, bis 10.11.2016
•	Dr. Stefan Stumpp, Geschäftsführer und Chief Executive Officer der TNS-Gruppe
•	Frank Paule, Geschäftsführer und Chief Financial Officer der TNS-Gruppe
•	Matthias Brüll, Geschäftsführer groupM-Gruppe, von 05.05.2015 bis 09.08.2017
•	Helmut Hechler, Geschäftsführer der Ogilvy Mather Germany GmbH sowie Director der WPP Marketing Communications Germany GmbH (vormals: WPP Marketing Communications Germany B.V.)
•	Marcus Andriessen, Geschäftsführer und Chief Financial Officer der groupM-Gruppe, ab 09.08.2017

Die Bezüge der Geschäftsführung der Muttergesellschaft für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben im Mutterunternehmen und den Tochterunternehmen betrugen EUR 3,0 Mio. (Vj. EUR 3,6 Mio.).

6.5 Mitarbeiter

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter:

Gruppen	Durchschnittliche Anzahl der beschäftigten Personen in 2016	Durchschnittliche Anzahl der beschäftigten Personen in 2015
Klassische Werbung	2.145	1.768
Media	1.773	1.732
Marktforschung	1.480	1.458
Dialog- und Onlinewerbung	1.903	1.949
Sonstige	601	578
Summe	7.902	7.485

6.6 Konzernzugehörigkeit

Das Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten und zugleich kleinsten Konsolidierungskreis aufstellt, ist WPP Plc., Jersey. Der Konzernabschluss ist auf der Internetseite der WPP plc. unter http://www.wpp.com/WPP/Investor/Financials/Reports/ sowie unter SEC File-Nr. 000-16350 auf der Internetseite der SEC, www.sec.gov, Sektion "Filing & Forms" erhältlich.

6.7 Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Das für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar des Abschlussprüfers des Konzerns beträgt für

	2016	2015
	TEUR	TEUR
Abschlussprüfungsleistungen	1.429	1.311
Sonstige Bestätigungsleistungen	26	0
	1.455	1.311

6.8 Nachtragsbericht

Im Juli 2017 wurden durch die WPP Marketing Communications Germany GmbH 100% an der thjnk AG, Hamburg, erworben; diese hatte zum Zeitpunkt des Erwerbs Anteile an weiteren 10 Gesellschaften. Darüber hinaus gab es im Jahr 2017 zahlreiche Käufe, Verkäufe und Verschmelzungen innerhalb des Teilkonzerns. Die neu vollkonsolidierten Unternehmen haben bei einem zusätzlichen Konzernumsatz von EUR 20,8 Mio. und einem Jahresüberschuss von insgesamt EUR 1,9 Mio. zum Konzernergebnis beigetragen.

Frankfurt am Main, 15. November 2018

Die Geschäftsführung

Marcus Andriessen

Volker Franz

Helmut Hechler

Richard Karpik

Frank Paule

Hartmut Scheffler

Dr. Stefan Stumpp

Entwicklung des Konzernanlagevermögens 2016

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1.1.2016	Anpassung	Veränderung des Konsolidierungskreises	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	31.12.2016
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
L Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	281.157	-	11	7.150	5.282	475	283.511
2. Geschäfts- oder Firmenwert	951.302	-	2.072	8.078	30	(430)	960.992
3. Geleistete Anzahlungen	67	-	-	308	37	(45)	293
	1.232.526	0	2.083	15.536	5.349	0	1.244.796
IL Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Mietereinbauten	20.227	-	-	1.395	303	93	21.412
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	94.839	-	549	10.054	3.487	108	102.063
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	411	-	-	537	698	(201)	49
	115.477	0	549	11.986	4.488	0	123.524
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	5.565	-	-	1	873	-	4.693
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	2.209	-	-	197	1.582	-	824
3. Beteiligungen	3.183	-	-	-	48	-	3.135
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	-	-	110	-	40	-	70
5. Sonstige Ausleihungen	117.092	-	-	32	318	-	116.806
	128.049	0	110	230	2.861	0	125.528
Gesamtsumme	1.476.052	0	2.742	27.752	12.698	0	1.493.848

	Kumulierte Abschreibungen
	1.1.2016	Veränderung des Konsolidierungskreises	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	31.12.2016
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
L Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	200.004	-	27.566	4.953	-	222.617
2. Geschäfts- oder Firmenwert	903.660	-	17.511	-	-	921.171
3. Geleistete Anzahlungen	-	-	-	-	-	-
	1.103.664	0	45.077	4.953	0	1.143.788
IL Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Mietereinbauten	15.613	-	1.451	201	-	16.863
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	71.177	266	9.977	3.033	-	78.387
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	-	-	-	-	-
	86.790	266	11.428	3.234	0	95.250
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	2.107	-	-	-	-	2.107
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	479	-	-	-	-	479
3. Beteiligungen	822	-	-	289	-	533
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	-	-	-	-	-	-
5. Sonstige Ausleihungen	504	-	-	-	-	504
	3.912	0	0	289	0	3.623
Gesamtsumme	1.194.366	266	56.505	8.476	0	1.242.661

	Netto Buchwerte	Netto Buchwerte
	31.12.2016	31.12.2015
	TEUR	TEUR
L Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	60.894	81.153
2. Geschäfts- oder Firmenwert	39.821	47.642
3. Geleistete Anzahlungen	293	67
	101.008	128.862
IL Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Mietereinbauten	4.549	4.614
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	23.676	23.662
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	49	411
	28.274	28.687
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	2.586	3.458
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	345	1.730
3. Beteiligungen	2.602	2.361
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	70	-
5. Sonstige Ausleihungen	116.302	116.588
	121.905	124.137
Gesamtsumme	251.187	281.686

Konzern-Kapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

	2016	2015
	TEUR	TEUR
Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern)	77.559	-173.803
+/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	56.216	231.804
+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	26.469	-2.622
-/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	93	-2.159
Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer/+ Aktiva, die nicht der Investition- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-62.165	-67.660
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investition- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-26.709	41.942
+/- Zinsaufwendungen/Zinserträge	11.838	39.326
- Sonstige Beteiligungserträge	-3.800	-11.077
+/- Ertragsteueraufwand/-ertrag	56.588	75.630
-/+ Ertragsteuerzahlungen	-40.841	-26.654
= Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	95.248	104.728
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	1.161	1.329
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-12.269	-10.123
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens	396	1
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-3.055	-10.420
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	476	11.088
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-33	-117.012
- Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	-10.156	-16.939
- Einzahlungen von At-Equity bilanzierten Unternehmen	1.385	865
+ Erhaltene Zinsen	7.740	8.357
+ Erhaltene Dividenden	3.800	3.522
= Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-10.555	-129.332
+ Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	0	600.000
- Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	-445	-474.094
- Gezahlte Zinsen	-12.102	-30.698
- Gezahlte Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens	-15.900	0
- Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter	-10.563	-11.296
= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-39.010	83.912
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	45.683	59.308
+/- Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	-3.677	2.025
Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	3.114	-10
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	443.007	381.684
= Finanzmittelfonds am Ende der Periode	488.127	443.007

	31.12.2016	31.12.2015
	TEUR	TEUR
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds	488.127	443.007
Kassenbestände und Bankguthaben	488.127	443.007

Entwicklung des Konzerneigenkapitals für 2016

			Mutterunternehmen
	Kapitalanteile der Kommanditisten	Rücklagen	Konzernbilanzverlust	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehendes Eigenkapital
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
1.1.2015	5.220	755.849	(768.504)	1.130	(6.305)
Gewinnanteile des Kommanditisten	-	-	(14.114)	-	(14.114)
Ausschüttung an Gesellschafter	-	-	-	-	-
Erfassung von Anteilen an Minderheitsgesellschaftern i.R.d. Erweiterung des Konsolidierungskreises	-	-	-	-	-
Veränderung aufgrund von Unternehmenserwerben	-	-	-	-	-
Veränderung aufgrund der Anteilsbesitzänderungen und Verschmelzungen	-	-	-	-	-
Übrige Veränderungen	-	-	-	2.025	2.025
	-	-	(14.114)	2.025	(12.089)
Konzernjahresfehlbetrag	-	-	(184.703)	-	(184.703)
31.12.2015	5.220	755.849	(967.321)	3.155	(203.097)
1.1.2016	5.220	755.849	(967.321)	3.155	(203.097)
Gewinnanteile des Kommanditisten	-	-	(2.910)	-	(2.910)
Ausschüttung an Gesellschafter	-	-	(15.900)	-	(15.900)
Erfassung von Anteilen an Minderheitsgesellschaftern i.R.d. Erweiterung des Konsolidierungskreises	-	-	-	-	-
Veränderung aufgrund von Unternehmenserwerben	-	-	-	-	-
Veränderung aufgrund der Anteilsbesitzänderungen und Verschmelzungen	-	-	-	-	-
Übrige Veränderungen	-	-	-	(3.677)	(3.677)
	-	-	(18.810)	(3.677)	(22.487)
Konzernjahresüberschuss	-	-	56.458	-	56.458
31.12.2016	5.220	755.849	(929.673)	(522)	(169.126)

	Nicht beherrschende Anteile
	Anteile ohne beherrschenden Einfluss	Gesamtes Konzerneigenkapital
	TEUR	TEUR
1.1.2015	19.874	13.569
Gewinnanteile des Kommanditisten	-	(14.114)
Ausschüttung an Gesellschafter	(11.297)	(11.297)
Erfassung von Anteilen an Minderheitsgesellschaftern i.R.d. Erweiterung des Konsolidierungskreises	(10)	(10)
Veränderung aufgrund von Unternehmenserwerben	6.495	6.495
Veränderung aufgrund der Anteilsbesitzänderungen und Verschmelzungen	2.335	2.335
Übrige Veränderungen	-	2.025
	(2.477)	(14.566)
Konzernjahresfehlbetrag	10.900	(173.803)
31.12.2015	28.297	(174.800)
1.1.2016	28.297	(174.800)
Gewinnanteile des Kommanditisten	-	(2.910)
Ausschüttung an Gesellschafter	(10.563)	(26.463)
Erfassung von Anteilen an Minderheitsgesellschaftern i.R.d. Erweiterung des Konsolidierungskreises	(936)	(936)
Veränderung aufgrund von Unternehmenserwerben	488	488
Veränderung aufgrund der Anteilsbesitzänderungen und Verschmelzungen	(9)	(9)
Übrige Veränderungen	(4)	(3.681)
	(11.024)	(33.511)
Konzernjahresüberschuss	21.101	77.559
31.12.2016	38.374	(130.752)

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der WPP Deutschland Holding GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter des Konzerns. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der WPP Deutschland Holding GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main, den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, 30. November 2018

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