St. Josefs Krankenhaus Hilden GmbH.

Hilden

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

LAGEBERICHT FÜR DAS JAHR 2021

A. GRUNDLAGEN DER GESELLSCHAFT

Das St. Josefs Krankenhaus Hilden ist Teil der Kplus Gruppe und somit eine 100 % Tochter der Konzernholding Kplus Gruppe GmbH.

Das medizinische Leistungsspektrum des St. Josefs Krankenhauses Hilden mit 183 Planbetten umfasst die Fächer

•	Innere Medizin
•	Allgemein- und Viszeralchirurgie
•	Unfallchirurgie
•	Frauenheilkunde und Geburtshilfe
•	Senologie mit dem Brustzentrum Kplus
•	HNO-Heilkunde
•	Anästhesie und Intensivmedizin

Das Facharztzentrum Mediplus Hilden ist baulich mit dem Krankenhaus verbunden und beherbergt neben unterschiedlichen Arztpraxen auch die Radiologie des Krankenhauses.

B. WIRTSCHAFTSBERICHT

1. GESAMTWIRTSCHAFTLICHE UND BRANCHENBEZOGENE RAHMENEMPFEHLUNGEN

Die Prognosen der OECD und der unterschiedlichen Wirtschaftsforschungsinstitute zur Entwicklung des BIP für 2022 schwanken zwischen + 3,9 % (OECD), 4,1 % (Bundesregierung und + 4,6 % (RWI). Die Spannbreite ist nicht mehr so groß wie im Vorjahr. Dies könnte ein Hinweis auf eine deutliche Beruhigung im Hinblick auf die Unsicherheiten durch die Covid-19-Pandemie sein. Dennoch sind diese Einschätzungen mit großer Vorsicht zu genießen, weil die Inflation im Zeitvergleich sehr hoch ist und die Probleme im internationalen Handel in Bezug auf die Lieferketten nur zum Teil gelöst werden konnten. Von den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine einmal ganz abgesehen.

Die Entwicklung der Krankenhausbranche ist von den vorgenannten Problemen nicht unabhängig, zumal die Covid-19-Pandemie nicht beendet ist und die Impfquote immer noch nicht auf dem gewünschten Stand ist. Zudem ist es unklar, ob es im laufenden Jahr wiederum wirtschaftliche Unterstützungsmaßnahmen für die Kliniken geben wird. Die Jahresergebnisse der Krankenhäuser sind 2020 insgesamt besser ausgefallen als in den Vorjahren. Dies war allein den Stützungsmaßnahmen durch den Gesetzgeber zu verdanken. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat sich dies wieder deutlich verschlechtert. 60 % der Krankenhäuser rechnen mit einem negativen Jahresergebnis (DKG, 27. Dezember 2021). Diese Einschätzung deckt sich mit den Einschätzungen und Erwartungen diverser Beratungsunternehmen und der Fachpresse im Laufe des vergangenen Jahres. Die Erwartungen für 2022 zeigen sogar eine weitere Verschlechterung. Der Anteil der insolvenzgefährdeten Kliniken steigt sehr deutlich an.

Obwohl allgemein erwartet wurde, dass die Leistungseinbrüche durch die Covid-19-Pandemie im abgelaufenen Jahr tendenziell wieder aufgeholt werden würden, hat das InEK über einen bundesweiten Rückgang um 0,66 % gegenüber 2020 auf nunmehr - 13,39 % gegenüber 2019 berichtet. Das Gesundheitswesen steht vor disruptiven Veränderungen, die sich insbesondere hinsichtlich des Fachkräftemangels, der Notwendigkeit zur Nutzung sektorenübergreifender Versorgungsmöglichkeiten, der Gewährleistung der Investitionskraft, der Beschleunigung der digitalen Infrastruktur und subsummierend der Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit zeigen.

Durch die Hilfen, aufgrund der Covid-19-Pandemie, konnten die leistungsbedingten Erlösausfälle und ähnliches kompensiert werden. Darüber hinaus gab es weiterhin Liquiditätshilfen (verkürzte Zahlungsfristen) und Maßnahmen, die unmittelbar positiv ergebniswirksam gewesen sind (Deckelung der vom Medizinischen Dienst zu prüfenden Fälle auf 12,5 %). Dennoch haben diese Maßnahmen nicht ausgereicht ein positives Ergebnis zu erzielen.

2. GESCHÄFTSVERLAUF

Das St. Josefs Krankenhaus Hilden konnte 2021 die Leistungsmenge aus dem Vorjahr nicht wieder erreichen und setzt damit den Trend aus dem Jahr 2020 fort. Die Entwicklung der einzelnen Fachabteilungen ergibt sich aus der folgenden Tabelle:

Kennzahlen im	Anzahl aDRGs			Case-Mix-Index (CMI)
Vorjahresvergleich	Ist 2021	Ist 2020	Abw.	Ist 2021	Ist 2020	Abw.
Innere Medizin	2.910	3.199	-289	0,599	0,554	0,045
Chirurgie	2.069	2.029	40	0,914	0,951	-0,037
Allgemein- & Viszeralchirurgie	880	837	43	0,822	0,862	-0,041
Unfallchirurgie	1.081	1.088	-7	0,924	0,949	-0,025
Wirbelsäulenchirurgie	108	104	4	1,574	1,683	-0,109
Gynäkologie & Geburtshilfe	1.963	2.065	-102	0,588	0,558	0,030
Gyn. & Geb.	1.699	1.748	-49	0,499	0,482	0,017
Senologie	264	317	-53	1,161	0,980	0,181
HNO-Heilkunde	271	335	-64	0,495	0,509	-0,014
Krankenhaus gesamt	7.213	7.628	-415	0,682	0,658	0,024
Pflegebewertungsrelationen

Kennzahlen im	Case-Mix (CM)
Vorjahresvergleich	Ist 2021	Ist 2020	Abw.
Innere Medizin	1.742,4	1.770,8	-28,3
Chirurgie	1.891,6	1.929,1	-37,6
Allgemein- & Viszeralchirurgie	723,0	721,5	1,4
Unfallchirurgie	998,6	1.032,6	-34,0
Wirbelsäulenchirurgie	170,0	175,0	-5,0
Gynäkologie & Geburtshilfe	1.153,4	1.152,4	1,0
Gyn. & Geb.	847,1	841,9	5,2
Senologie	306,4	310,6	-4,2
HNO-Heilkunde	134,2	170,5	-36,3
Krankenhaus gesamt	4.921,6	5.022,9	-101,3
Pflegebewertungsrelationen	31.549,5	31.688,8	-139,3

Die hier aufgeführten DRGs beinhalten alle entlassenen Fälle inklusive der Überlieger.

Das Pflegebudget für 2021 beläuft sich nach eigener Rechnung auf 5.414.920 EUR. Der tatsächliche (Pflege)Erlös betrug 5.161.024 EUR. Bei Unterschreitung des Pflegebudgets besteht ein Ausgleichsanspruch in voller Höhe (253.896 EUR).

3. AUFWANDS- UND ERTRAGSLAGE

Die St. Josefs Krankenhaus Hilden GmbH schließt das Jahr 2021 mit einem Jahresergebnis in Höhe von - 742 TEUR (Vorjahr - 556 TEUR).

Die Erlöse aus Krankenhausleistungen sind gegenüber dem Vorjahr um 1.154 TEUR bzw. 4,0 % gefallen. Der Rückgang ist trotz gestiegenem Landesbasisfallwert (+ 1,94 %) und der Corona-Hilfen (Freihaltepauschale) eingetreten, weil der Casemix weiter rückläufig ist. Die Fallzahl ist um 415 (5,4 %) gesunken, während die durchschnittliche Fallschwere um 3,6 % angestiegen ist. Daraus ergab sich dennoch ein Rückgang des Case-Mix um 101,3 Punkte.

Insgesamt sind die Umsatzerlöse (Posten 1. bis 4a. der GuV) auf 33.731 TEUR bzw. 1,0% gestiegen.

Der Personalaufwand (inkl. Personalnebenkosten) summierte sich auf rund 18.843 TEUR (+ 3,8 % gegenüber Vorjahr). Die Erhöhung ist auf den Tarifanstieg und auf die Erhöhung der Vollkräfte um 5,15 (2,5 %) gegenüber dem Vorjahr zurückzuführen. Der Aufbau im Pflegedienst ist durch das Pflegebudget refinanziert.

Die St. Josefs Krankenhaus Hilden GmbH unterliegt den AVR-Vergütungsrichtlinien. Die Regionalkommission NRW hat lineare Tariferhöhungen ab dem 1. April 2021 in Höhe von 1,40 % beschlossen. Diverse Zulagen wurden bereits ab dem 1. März 2021 erhöht. Auszubildende erhielten ab dem 1. April 2021 eine Erhöhung um 25,00 EUR/ Monat.

Die Einigung im AVR-Bereich für den ärztlichen Dienst wurde im Juni 2020 beschlossen. In 2021 gab es in der Folge eine Einmalzahlung von 700 EUR sowie zahlreiche Änderungen zur Arbeitszeit und zu Bereitschaftsdiensten:

Das St. Josefs Krankenhaus hat 2021 Personal wie folgt beschäftigt:

	2021		2020		2021/2020
Personaldienstarten	Köpfe	VK	Köpfe	VK	Köpfe	VK
Ärztlicher Dienst	63,0	47,97	61,7	46,05	1,3	1,92
Pflegedienst	114,5	84,29	108,5	81,63	6,0	2,66
Sonstige	109,8	75,53	112,7	77,07	-2,9	-1,54
Summe	287,3	207,79	282,9	204,75	4,4	3,04

Praktikanten und Auszubildende sind in den Tabellendaten nicht enthalten.

Der Materialaufwand hat sich gegenüber dem Vorjahr um + 768 TEUR erhöht. Die Materialintensität liegt damit bei 28,6 % (Vorjahr 26,8 %). Zu erwarten war ein Rückgang, da die Leistungen erneut rückläufig waren und die Erlöse weitgehend, wenn auch nicht in dem Umfang wie im Jahr 2020, ausgeglichen wurden. Ursächlich hierfür ist die Umstellung zum 1. Juli 2022 auf die virtuelle Apotheke (+ 902 TEUR). Seit dem 1. Juli 2021 wird die Versorgung von patientenindividuellen Zubereitungen, Begleitmedikation, Fertigarzneimitteln und Applikationshilfen für den ambulanten Bedarf gemäß § 129 SGBV vollständig im Materialaufwand abgebildet. Eine Gegenposition hierzu findet sich in den Umsatzerlösen wieder. Die Kosten für das ärztliche und pflegerische Verbrauchsmaterial konnte 333 TEUR gesenkt werden. Im Bereich der Speisenversorgung gab es durch die Einführung der Verteilküche eine Verschiebung bei den Kostenarten, wobei insgesamt die Speiseversorgung um 271 TEUR (+ 30,0 %) gegenüber dem Vorjahr stieg. Kompensiert wurde dies zum Teil durch eine Kostensenkung bei der Zentralsterilisation von rund 150 TEUR, diese Senkung ist im Wesentlichen auf einen Dienstleisterwechsel zurückzuführen.

Das im Wirtschaftsplan prognostizierte Ergebnis (- 798 TEUR) konnte leicht übertroffen werden. Es ist festzustellen, dass das Ergebnis des St. Josefs Krankenhauses mit einem Verlust von - 742 TEUR nicht zufriedenstellend ist. Die Entwicklung ist dennoch als positiv zu betrachten.

Für Budgetrisiken sind insgesamt Rückstellungen in Höhe von rund 961 TEUR gebildet.

Zusammengefasst ist die Entwicklung der St. Josefs Krankenhaus Hilden im Geschäftsjahr nur im Hinblick auf die Wirtschaftsplanung zufriedenstellend gewesen, wenngleich sehr stark von der Covid-19-Pandemie beeinflusst. Durch den staatlichen Rettungsschirm und die Ausgleichszahlungen konnten die Kosten weitestgehend gedeckt werden, sodass im Vergleich zum Wirtschaftsplan sogar ein positives Ergebnis erzielt werden konnte. Für die Zukunft müssen weiterhin erhebliche Anstrengungen unternommen werden, um dauerhaft auf ein positives Ergebnis zu kommen.

4. VERMÖGENS- UND FINANZLAGE

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt -1.106 TEUR. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit (zusammen 785 TEUR) haben nicht ausgereicht, die Investitionstätigkeit zu finanzieren.

Der Finanzmittelfonds bzw. die vorhandenen Geldmittel haben sich insgesamt um 318 TEUR auf 1.698 TEUR verringert. In Höhe von 1.228 TEUR beinhaltet der Geldmittelbestand noch nicht verwendete Fördermittel.

Die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens war zu jedem Zeitpunkt gegeben. Die Liquidität wird durch das konzerninterne Cash Pooling gesichert. Darüber hinaus wurde die Zahlungsfrist für die Kostenträger von 5 Tagen im gesamten Jahr 2022 beibehalten. Diese Regelung soll allerdings Mitte 2022 auslaufen, damit wird sich die Liquidität weiter reduzieren.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind um 7 TEUR auf 3.396 TEUR angestiegen. Der Forderungsbestand im Bereich der stationären Leistungen beträgt im Verhältnis zu den monatlichen Umsatzerlösen rund 1,2 Monate nach 1,4 Monaten im Vorjahr.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit ist geprägt durch die Anlagenzugänge. Im Jahr 2021 investierte das St. Josefs Krankenhaus Hilden rund 1.106 TEUR in Betriebsbauten sowie in Einrichtungen und Ausstattungen.

Investitionen in Höhe von 561 TEUR wurden aus Fördermitteln und 486 TEUR aus Eigenmitteln finanziert.

Das Anlagevermögen verminderte sich gegenüber dem Vorjahr (32.435 TEUR) um 1.890 TEUR auf 30.545 TEUR. Die Veränderung resultiert aus Anlagenzugängen, bereinigt um geplante Abschreibungen.

Das Umlaufvermögen verminderte sich von 7.222 TEUR auf 6.825 TEUR um 397 TEUR aufgrund verminderter Geldmittel und einer Verminderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Die "Goldene Bilanzregel" wurde nicht erfüllt; das langfristig gebundene Kapital war kleiner als das langfristige Vermögen (Unterdeckung: 1.168 TEUR). Damit war nicht das gesamte Anlagevermögen langfristig finanziert.

5. FINANZIELLE UND NICHT-FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN

5.1 FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN

Das St. Josefs Krankenhaus Hilden hat in 2021 ein EBITDA in Höhe von + 1.222 TEUR nach + 2.115 TEUR im Vorjahr erzielt. Bezogen auf die Umsatzerlöse bedeutet dies eine EBITDA-Marge von + 3,6 % (Vorjahr + 6,3 %).

Das EBITDA hat nicht ausgereicht, die nicht geförderten Darlehenstilgung in Höhe von 1.558 TEUR und -zinsen in Höhe von 211 TEUR zu finanzieren.

5.2 NICHT-FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN

Im Jahr 2021 wurden durchschnittlich 287,3 Mitarbeiter (Vorjahr 282,8) beschäftigt; dabei stellen der Pflegebereich und die Ärzte die größten Berufsgruppen dar. Die Anzahl der gesamten Mitarbeiter (+ 1,57 %) ist gestiegen. Dies findet sich so auch im Vollkräftewert wieder, der von 204,76 VK auf 207,78 VK gestiegen ist (+ 1,47 %).

Der Anteil der examinierten Pflegekräfte beträgt 74,4 % (Vorjahr 71,8 %) bei einem Durchschnittsalter (ohne Schüler) von 45,0 Jahren (Vorjahr 45,0 %). Die Pflegekräfte sind im Durchschnitt 17,5 Jahre im St. Josefs Krankenhaus Hilden tätig.

Die Ärzte sind im Durchschnitt 42,3 Jahre alt (Vorjahr 42,4 Jahre) und seit 6,7 Jahren im St. Josefs Krankenhaus Hilden beschäftigt.

Die Fluktuation (ohne Schüler) beläuft sich über alle Dienstarten weg auf 12,4% (Vorjahr 13,3 %).

Der Personalaufwand pro Vollkraft im ärztlichen und pflegerischen Dienst hat sich wie folgt entwickelt:

Personalaufwand pro VK	2021	2020	Diff. rel.
Ärztlicher Dienst	147.603,23 EUR	146.500,18 EUR	0,75 %
Pflegedienst	67.259,49 EUR	69.987,94 EUR	-3,90 %

316 Mitarbeiter der Klinik (Vorjahr 315) haben 253 Weiterbildungstage (Vorjahr 343) in Anspruch genommen. Dabei wurden Kosten in Höhe von 86 TEUR verursacht (Vorjahr 73 TEUR).

Problembehaftet ist der weiter steigende Aufwand für Zeitarbeitskräfte im Pflegebereich. Allerdings muss man im vergangenen Jahr auch die coronabedingten Ausfälle berücksichtigen, die die problembehaftete Feststellung etwas relativieren. Die Bemühungen, Absolventen der eigenen Krankenpflegeschule stärker zu binden, werden weiter forciert, um den zusätzlichen Bedarf besser decken zu können. Darüber hinaus wurden erstmals gezielt Pflegekräfte aus dem Ausland (Philippinen) angeworben. 10 Pflegekräfte befinden sich derzeit noch in Anerkennungskursen. Die Pflegekräfte werden zunächst in den Kplus Kliniken in Leverkusen und Solingen eingesetzt. In einer zweiten Phase sollen 2022 weitere 15 Pflegekräfte angeworben werden.

Im Geschäftsjahr wurden die folgenden Leistungsbereiche zertifiziert.

•	Brustzentrum (Überwachungsaudit)
•	Endoprothetikzentrum (Überwachungsaudit)

Das St. Josefs Krankenhaus Hilden stellt seinen Mitarbeitern neben Qualifizierungsmöglichkeiten verschiedene Angebote zur Arbeitsplatzattraktivität und Mitarbeiterbindung zur Verfügung. Zudem bietet die Kplus Gruppe ihren Mitarbeitern Perspektiven für die Weiterbildung und Karriere im eigenen Haus oder in anderen Kplus-Einrichtungen.

Qualität ist ein Prozess. Das St. Josefs Krankenhaus Hilden baut weiterhin den kontinuierlichen Verbesserungsprozess durch das interne Qualitätsmanagement aus.

C. PROGNOSEN-, CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

1. PROGNOSEBERICHT

Das St. Josefs Krankenhaus in Hilden erwartet für das Jahr 2022 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von - 1.647 TEUR.

Der Wirtschaftsplan berücksichtigt die Auswirkungen des Ukraine-Krieges nicht. Da diese Auswirkungen zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichts nicht hinreichend verlässlich prognostizierbar sind, wurde der Wirtschaftsplan dahingehend auch nicht angepasst. Berücksichtigt sind lediglich die Kostensteigerungen für Strom und Gas, da der Jahresbedarf für 2022 bereits vollständig eingekauft wurde.

Der Wirtschaftsplan berücksichtigt die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, soweit dies möglich erscheint, obwohl die Möglichkeit dies zu prognostizieren sehr eingeschränkt ist. Generell ist die Erwartung die, dass das Leistungsvolumen aus der Zeit vor der Pandemie nicht wieder erreicht werden kann. Dies wurde in der Wirtschaftsplanung soweit als möglich berücksichtigt.

Es besteht im Hinblick auf die Pandemie weiterhin ein nicht kalkulierbares Risiko im Hinblick auf die Finanzierung für den Krankenhaussektor. Es ist davon auszugehen, dass die wirtschaftlichen Unterstützungsmaßnahmen geringer ausfallen werden. Daher wurde dies in der Wirtschaftsplanung nur insoweit berücksichtigt, wie es zum Zeitpunkt der Aufstellung sicher absehbar war.

Das St. Josefs Krankenhaus in Hilden unterliegt den AVR-Vergütungsrichtlinien. Die Regionalkommission NRW hat zum 1. April 2022 eine lineare Tariferhöhung um 1,8 % beschlossen. Auszubildende erhalten zu demselben Zeitpunkt eine Erhöhung um 25,00 EUR pro Monat. Zusätzlich gibt es eine Zulagenerhöhung von 70,00 EUR auf 120,00 EUR ab dem 1. März 2022.

Die Einigung im AVR-Bereich für den ärztlichen Dienst wurde im Juni 2020 beschlossen. Dies hat zur Folge, dass zum 1. Januar 2022 Gehälter um 3,0 % gestiegen sind.

Im Plan für 2022 wird mit einem Anstieg der Erlöse aus Krankenhausleistungen von 3.552 TEUR (+ 12,8 %) gegenüber dem Vorjahr gerechnet. Ein wesentlicher Teil der Erhöhung resultiert aus dem Anstieg des Landesbasisfallwerts von 3.735,55 EUR auf 3.825,28 EUR (+ 2,4 %). Der Erlösplanung wurden insgesamt 5.170 CM-Punkte der aDGRs sowie ein Pflegbudget in Höhe von 7.443 TEUR zugrunde gelegt. Zusätzlich dazu wurden pflegeentlastende Maßnahmen mit 2 % budgeterhöhend eingerechnet.

Die Personalkosten steigen um 3.177 TEUR (+ 16,9 %) auf 22.021 TEUR. Der Anstieg oberhalb der Tariferhöhungen resultiert aus einem Anstieg der Vollkräftezahlen im Vergleich zum abgelaufenen Geschäftsjahr. Zum einen, weil die Zahl der Vollkräfte an das Leistungsgeschehen angepasst wurde und zum anderen, weil es nicht möglich war, im Pflegedienst wie geplant aufbauen zu können. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus dem Pflegedienst und wird u. a. dazu benötigt, Strafen aufgrund gesetzlicher Bestimmungen (Pflegepersonaluntergrenzen) abzuwenden. Allerdings werden diese Stellen durch das neu geschaffene Pflegebudget voll refinanziert.

Der Materialaufwand steigt insgesamt um 179 TEUR (+ 1,8 %) auf 9.921 TEUR. Dabei wurde angenommen, dass trotz eingeplanter Leistungssteigerungen und der weiter rückläufigen Covid-19-bedingten Mehraufwendungen, der Anstieg im Jahr 2022 moderat sein wird.

Die nicht geförderten Abschreibungen erhöhen sich im Jahr 2022 um die Abschreibungen der nicht geförderten Investitionen.

Für das Jahr 2022 ist ein Investitionsvolumen in Höhe von 3,0 Mio. EUR vorgesehen. Rund 2,0 Mio. EUR sollen durch Fördermittel und aus Baupauschalmitteln finanziert werden. Der Rest soll aus Konzernmitteln bzw. konzerninternen Darlehen finanziert werden.

Das geplante negative Ergebnis, ist vor allem durch die weiterhin nicht optimale Auslastung der Klinik und der hohen Aufwendungen für Sanierungsmaßnahmen geprägt. Gegenüber 2021 ist daher von einer weiteren Verschlechterung des Wirtschaftsergebnisses auszugehen. Es ist weiterhin notwendig, während des Geschäftsjahres weitere Einsparmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.

Auf Grundlage der Wirtschaftsplanung wird mit einem EBITDA von - 395 TEUR gerechnet. Hieraus lassen sich die Darlehensannuitäten nicht finanzieren. Die Liquiditätslage wird sich in 2022 deutlich verschlechtern, so dass das St. Josefs Krankenhaus zur Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit auf das konzerninterne Cash Pooling bzw. auf konzerninterne Darlehen angewiesen ist.

Es ist damit zu rechnen, dass die Liquidität Mitte 2022 deutlich belastet wird, weil die Kostenträger Krankenhausrechnungen nicht mehr innerhalb von 5 Arbeitstagen erstatten müssen, sondern mit der bis 2019 üblichen Frist.

2. CHANCEN UND RISIKEN ALLGEMEIN

Für die Erreichung der Umsatz- bzw. Ergebnisziele des Wirtschaftsplans 2022 ergeben sich für die Einrichtung im Bereich der stationären Leistungsentwicklung nachfolgende Chancen:

Geplante Leitungsentwicklung Innere Medizin:

	Ist 2021	Plan 2022	Differenz
Fallzahlen	2.910	3.100	190
CM-Punkte	1.742	5.298	106
CMI	0,599	0,687	0,088

Geplante Leitungsentwicklung Unfallchirurgie/Orthopädie/Wirbelsäulenchirurgie:

	Ist 2021	Plan 2022	Differenz
Fallzahlen	2.069	2.240	171
CM-Punkte	1.892	2.051	159
CMI	0,914	0,915	0,001

Geplante Leitungsentwicklung Gynäkologie-Geburtshilfe und Senologie:

	Ist 2021	Plan 2022	Differenz
Fallzahlen	1.963	2.040	77
CM-Punkte	1.153	1.237	85
CMI	0,587	0,607	0,020

Geplante Leitungsentwicklung HNO:

	Ist 2021	Plan 2022	Differenz
Fallzahlen	281	330	49
CM-Punkte	140	162	22
CMI	1,683	0,498	0,000

Im Bereich der (Arzt)Haftpflichtfälle gibt es derzeit keinen Schaden, der von unserer Haftpflichtversicherung (R+V) nicht übernommen wird, d. h. ungedeckte Risiken liegen in diesem Bereich nicht vor.

Für das Wirtschaftsjahr 2022 ergeben sich für die Einrichtung nachfolgende Risikopotentiale:

Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung (PpUGV) und Pflegebudget

Seit dem 1. Januar 2019 gilt für pflegeintensive Krankenhausbereiche die Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung. Für das St. Josefs Krankenhaus greifen diese Regelungen in der Chirurgie und der Inneren Medizin. Für den Fall, dass die Vorgaben zur Personalmindestbesetzung unterschritten werden, drohen Strafzahlungen. Dies beeinflusst die maximal mögliche Belegung der Stationen und damit die Höhe der maximal erzielbaren stationären Krankenhauserlöse. Sowohl die Höhe möglicher Strafzahlungen bei Unterschreitung der Pflegepersonaluntergrenzen, als auch das Erlösrisiko aufgrund notwendiger Reduzierung der Bettenkapazitäten, lassen sich für das Jahr 2022 nicht prognostizieren.

Für 2022 ergeben sich für das Pflegebudget sowohl Chancen als auch Risiken. Die Klarstellung der Anrechenbarkeit sonstiger Berufsgruppen auf das Pflegebudget kann zu einer wirtschaftlichen Entlastung der Klinik führen. Es gibt dazu kaum Erfahrungswerte, weil bundesweit selbst für das Jahr 2020 nur gut ein Drittel der Krankenhäuser bundesweit über ein vereinbartes Pflegebudget verfügen. Somit ist nicht klar, in welchem Umfang das Krankenhaus davon profitieren kann. Zusätzlich führt die Absenkung des Pflegeentgeltwertes (von 185,00 EUR auf 163,09 EUR) zu einer Verringerung der Liquidität, so dass es nicht erneut zu einer ergebniswirksamen Überschreitung des Pflegebudgets kommen wird. Sollte der für 2022 zu vereinbarende Pflegeentgeltwert höher liegen, wird es einen Liquiditätsausgleich erst 2023 oder 2024 geben können, weil zunächst Vereinbarungen für 2020 abzuschließen sind.

MDK-Reformgesetz

Das MDK-Reformgesetz sollte mit der Umsetzung 2020 zu einem deutlich erhöhten Aufwand bei der Erlösabrechnung führen. Bislang vorstationär erbrachte Leistungen, die ambulant behandelt werden müssen und somit nicht abrechenbar sind, sollten in Rücksprache mit den Patienten und einweisenden Ärzten nicht mehr angeboten werden. Im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie war die Verlagerung von stationären zu ambulanten Leistungen eine Notwendigkeit, da auch die Patienten selbst aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus den Aufenthalt in Kliniken gemieden haben. Eine Umkehr dieser Entwicklung ist auch im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht erkennbar gewesen und es wird erwartet, dass sich dies auch nach dem Ende der Pandemie nicht wieder zurückbilden wird.

Die Einführung der Prüfquote hatte sich pandemiebedingt im ursprünglich vorgegebenen Umfang um ein Jahr auf das Jahr 2022 verschoben. Für das Jahr 2020 und 2021 wurde der Prüfumfang für Schlussrechnungen für vollstationäre Krankenhausbehandlung bundeseinheitlich zunächst auf 12,5 % festgelegt, infolge der Corona-Pandemie durch das COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz allerdings auf 5 % (nur 2021) reduziert. Ab 2022 gilt dann ein gestuftes quartalsbezogenes Prüfquotensystem.

Als Konsequenz aus diesen Regeln sind primäre und sekundäre Fehlbelegungspotentiale konsequent über die Belegungssteuerung zu vermeiden. Dies ist im abgelaufenen Geschäftsjahr wesentlich verbessert worden. Daher konnte eine Nichtbeanstandungsquote im 3. Quartal mit 67 % und im 4. Quartal von rd. 56 % erreicht werden. Damit beträgt die Prüfquote im 1. Quartal 2022 5 % ohne Strafzahlungen und im 2. Quartal 2022 10 % mit Strafzahlungen. Es wird erwartet, dass die Nichtbeanstandungsquote 2022 durchgängig über 60 % liegt und damit die Prüfquote im 2. Halbjahr 2022 wieder auf 5 % ohne Strafzahlungen sinkt.

Im Wirtschaftsplan 2022 wurden durch Einstellung von erwarteten Forderungsverlusten aus MD-Prüfungen 85 TEUR berücksichtigt (Vorjahr 350 TEUR).

Krankenhauszukunftsgesetz

Mit dem Krankenhauszukunftsgesetz hat der Bundesgesetzgeber 3,0 Mrd. EUR zur Verfügung gestellt, die von den Ländern oder den Krankenhausträgern um 1,3 Mrd. EUR aufgestockt werden müssen. NRW übernimmt die Aufstockung vollständig aus Landesmitteln. Damit stehen für NRW 900 Mio. EUR zur Verfügung. Auf Basis eines zu zertifizierenden Gesamtprojekts können Anträge gestellt werden, um Digitalisierungsprojekte mehrere Jahre vorziehen zu können. Auf Basis des IT-Masterplans ist die Kplus Gruppe mit ihren Einrichtungen sehr gut dafür aufgestellt.

Von den 23 beantragten Förderprojekten der Kplus Gruppe, wurden durch das Land NRW, zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichts bereits 22 dem Bundesgesundheitsministerium als förderfähig gemeldet. Die bereits jetzt zu erwartende Fördersumme, geht über den bisher geplanten Betrag leicht hinaus.

Auswirkungen durch die Covid-19-Pandemie

Wenngleich in 2021 keine explizite Aufforderung laut wurde, Krankenhausleistungen abzusagen oder zu verschieben, sollte dennoch dafür Sorge getragen werden, kurzfristig genau dies, zugunsten von an Covid-19-erkrankten Patienten zu tun. Die dauerhafte Überlastung des Personals und die Einschränkungen durch Quarantänemaßnahmen haben dennoch zeitweise genau diesen Effekt verursacht. Der Gesetzgeber hatte daher eine Vergütung für Belegungsrückgänge im Vergleich zum Vorjahr eingeführt (Freihaltepauschalen) und zur Stärkung der Liquidität die Zahlungsfrist für alle bis zum 31.12.2021 erbrachten und in Rechnung gestellten Leistungen auf fünf Tage verkürzt. Dies gilt auch für alle Rechnungen, die den Krankenkassen bereits übermittelt wurden. Dies wurde bis Mitte 2022 verlängert. Ebenso wurden bereits für 2020 Regelungen eingeführt, die einen Erlösfall im Vergleich zum Budget 2019 vorgesehen haben. Dabei wird die Vergleichsbasis 2019 um 2 % abgesenkt.

Eine Finanzunterstützung der Krankenhäuser für 2022 ist noch nicht absehbar. Insofern sind die aus der Covid-19-Pandemie resultierenden Risiken zurzeit insgesamt noch nicht final absehbar bzw. quantifizierbar.

Medizinisches Konzept

Im Hinblick auf die lang angekündigten Änderungen der Krankenhausversorgung in NRW, hat die Geschäftsführung ein Medizinisches Konzept mit mehreren Varianten für die Krankenhäuser des Konzerns erarbeitet. Die Konzeptentwürfe wurden vom Aufsichtsrat genehmigt. Zwischenzeitlich wurde das Konzept der Landesbehörde, den Krankenhausträgern im Umfeld und den Kostenträgern vorgestellt. Darüber hinaus wurde im Dezember 2021 auch die Öffentlichkeit über das Konzept informiert. Vorgesehen ist darin, den Krankenhausstandort in Solingen-Ohligs aufzugeben und die Fachabteilungen nach Hilden umzuziehen. Damit kann der Standort in Hilden zukunftsfähig ausgebaut und langfristig gesichert werden. Eine Entscheidung zur Finanzierung des Konzepts mit Fördermitteln, wird aufgrund der Landtagswahlen in NRW (15. Mai 2022) erst nach den Wahlen erwartet.

Auswirkungen des russischen Überfalls auf die Ukraine

Hinsichtlich des Überfalls russischer Streitkräfte auf die Ukraine, wird auf die Berichterstattung über die Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag im Anhang des Jahresabschlusses verwiesen. Die aus dem Krieg resultierenden Risiken betreffend die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens sind zurzeit insgesamt noch nicht final absehbar bzw. hinreichend verlässlich quantifizierbar.

3. Zusammenfassung

Aufgrund der derzeit guten Markpositionierung des Krankenhauses in Kombination aus überregionalen Versorgungsangeboten und wohnortnaher Versorgung wird für die nächsten Jahre von einer Normalisierung und stabilen Nachfrage ausgegangen. Davon ist insbesondere dann auszugehen, wenn das geplante Medizinische Konzept genehmigt und finanziert wird.

Die Entwicklung der Gesellschaft kann für das Jahr 2022 als überschaubar beurteilt werden. Es sind derzeit bis auf die beschriebenen Unsicherheiten hinsichtlich der Auswirkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie und der Ukrainekrise, keine unkontrolliert finanzintensiven und sonstigen risikoreichen Vorfälle absehbar.

Hilden, 13. April 2022

Andreas Degelmann, Geschäftsführer

Wolfram Bannenberg, Geschäftsführer

Kai Siekkötter, Geschäftsführer

Bilanz zum 31. Dezember 2021

AKTIVSEITE

	31.12.2021		31.12.2020
	EUR		TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	31.285,00		33
2. Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	44.604,39		0
		75.889,39		33
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken	26.799.770,51		28.559
2. Technische Anlagen	1.129.112,00		1.210
3. Einrichtungen und Ausstattungen	2.272.374,00		2.469
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	262.948,09		159
		30.464.204,60		32.397
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	5.000,00		5
2. Sonstige Finanzanlagen	300,00		0
		5.300,00		5
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
Unfertige Leistungen		313.901,80		229
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	3.396.163,44		3.389
2. Forderungen nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht	1.175.483,07		1.229
- davon nach KHEntgG 869.725,00 EUR (Vorjahr 1.229 TEUR)
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	86.784,76		149
4. Sonstige Vermögensgegenstände	154.977,80		209
		4.813.409,07		4.976
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		1.698.191,50		2.017
C. AUSGLEICHSPOSTEN NACH DEM KHG
Ausgleichsposten für Eigenmittelförderung		391.227,48		391
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
Andere Abgrenzungsposten		491.807,75		531
E. AKTIVER UNTERSCHIEDSBETRAG AUS DER VERMÖGENSVERRECHNUNG		56.040,40		43
		38.309.971,99		40.622

PASSIVSEITE

	31.12.2021		31.12.2020
	EUR		TEUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnete Kapital	1.140.180,90		1.140
II. Kapitalrücklagen	170.132,88		170
III. Gewinnrücklagen	3.439.549,93		3.439
IV. Verlustvortrag	-2.230.081,85		-1.674
V. Jahresüberschuss/-fehlbetrag	-742.196,15		-556
		1.777.585,71		2.519
B. SONDERPOSTEN AUS ZUWENDUNGEN ZUR FINANZIERUNG DES SACHANLAGEVERMÖGENS
1. Sonderposten aus Fördermitteln nach dem KHG	8.387.791,55		9.019
2. Sonderposten aus Zuweisungen und Zuschüssen der öffentlichen Hand	27.437,51		34
3. Sonderposten aus Zuwendungen Dritter	386.924,00		353
		8.802.153,06		9.406
C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen	96.600,00		0
2. Sonstige Rückstellungen	2.173.000,00		2.607
		2.269.600,00		2.607
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	11.972.098,65		12.662
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 790.068,39 EUR (Vorjahr 1.363 TEUR)
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 11.182.030,26 EUR (Vorjahr 11.299 TEUR)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.082.632,47		972
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.082.632,47 EUR (Vorjahr 972 TEUR)
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	379.083,69		379
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 379.083,69 EUR (Vorjahr 379 TEUR)
4. Verbindlichkeiten nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht	1.064.017,38		666
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.064.017,38 EUR (Vorjahr 666 TEUR)
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	10.127.031,25		10.386
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 3.722.989,43 EUR (Vorjahr 3.424 TEUR)
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 6.404.041,82 EUR (Vorjahr 6.962 TEUR)
6. Sonstige Verbindlichkeiten	808.355,18		1.025
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 808.355,18 EUR (Vorjahr 1.025 TEUR)
- davon aus Steuern 226.234,74 EUR (Vorjahr 198 TEUR)
		25.433.218,62		26.090
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		27.414,60		0
		38.309.971,99		40.622

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2021

	2021		2020
	EUR		TEUR
1. Erlöse aus Krankenhausleistungen		27.701.092,16		28.855
2. Erlöse aus Wahlleistungen		765.502,19		438
3. Erlöse aus ambulanten Leistungen des Krankenhauses		744.182,49		719
4. Nutzungsentgelte der Ärzte		866.921,56		734
4a. Umsatzerlöse nach § 277 Absatz 1 des Handelsgesetzbuchs, soweit nicht in den Nummern 1 bis 4 enthalten		3.652.973,87		2.642
- Erträge aus Ausgleichsbeträgen für frühere Jahre 192.568,00 EUR (Vorjahr 0 TEUR)
5. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen		85.301,08		49
6. Andere aktivierte Eigenleistungen		73.637,31		80
7. Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand, soweit nicht unter Nr. 11		99.830,80		194
8. Sonstige betriebliche Erträge		636.204,12		931
		34.625.645,58		34.642
9. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	15.222.733,63		14.733
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	3.620.661,23		3.413
- davon für Altersversorgung 981.599,19 EUR (Vorjahr 952 TEUR)
		18.843.394,86		18.146
10. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	4.027.620,51		3.288
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	5.714.560,38		5.685
		9.742.180,89		8.973
Zwischenergebnis		6.040.069,83		7.523
11. Erträge aus Zuwendungen zur Finanzierung von Investitionen		1.395.348,61		2.266
- davon Fördermittel nach dem KHG 901.117,10 EUR (Vorjahr 853 TEUR)
12. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten/ Verbindlichkeiten nach dem KHG und auf Grund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens		1.571.137,37		1.420
13. Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten/ Verbindlichkeiten nach dem KHG und auf Grund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens		1.402.752,24		2.266
14. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		2.995.955,23		3.416
15. Sonstige betriebliche Aufwendungen		4.930.133,26		5.504
Zwischenergebnis		-322.284,92		23
16. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		9,00		0
17. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		7.608,56		0
- davon negative Zinserträge -8.536,24 EUR (Vorjahr 0 TEUR)
18. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		332.124,41		588
- davon an verbundene Unternehmen 76.802,65 EUR (Vorjahr 74 TEUR)
19. Steuern		95.404,38		-9
- davon vom Einkommen und vom Ertrag 111.296,00 EUR (Vorjahr 42 TEUR)
20. Jahresüberschuss/-fehlbetrag		-742.196,15		-556

Anhang für das Geschäftsjahr 2021

1. Allgemeines

Die St. Josefs Krankenhaus Hilden GmbH hat ihren Sitz in Hilden und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Düsseldorf unter der Nummer HRB 45336.

Die Gesellschaft ist nach § 5 Abs. 1 Ziffer 9 KStG von der Körperschaftsteuer befreit, weil sie ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigten Zwecken im Sinne der §§ 51 ff. der Abgabenordnung dient.

Die St. Josefs Krankenhaus Hilden GmbH ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 des Handelsgesetzbuches. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2021 der Gesellschaft wurde nach den Vorschriften der Krankenhaus-Buchführungsverordnung (KHBV) unter Beachtung der Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht den Anlagen 1 und 2 der KHBV, da von dem Wahlrecht des § 1 Abs. 3 KHBV Gebrauch gemacht wurde. In der Gewinn- und Verlustrechnung wurden keine Änderungen im Ausweis der Vorjahresbeträge vorgenommen.

Bei der Bewertung wurde von der Fortsetzung der Unternehmenstätigkeit ausgegangen.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten vermindert um planmäßige, nutzungsbedingte Abschreibungen angesetzt. Aus Eigenmitteln finanzierte Gebäude werden nach dem so genannten Komponentenansatz abgeschrieben.

Geringwertige Anlagegüter werden im Jahr der Anschaffung vollständig abgeschrieben.

Der Posten Finanzanlagen ist zu Nennwerten bewertet.

Die erbrachten Leistungen bei Patienten, die sich am Bilanzstichtag noch in stationärer Behandlung befinden, sind als unfertige Leistungen innerhalb des Vorratsvermögens zu aktivieren. Unfertige Leistungen sind gemäß § 253 Abs. 1 Satz 1 i. V. m. § 255 HGB zu Herstellungskosten zu bewerten. Als Herstellungskosten sind die InEK-Fallkosten ohne OP-Anteil des Jahres 2021 unter Berücksichtigung eines Bewertungsabschlages von 10 % für die aDRG-Fallpauschalen zugrunde gelegt worden. Der auf das Pflegeentgelt entfallende Anteil der Überlieger wurde mit den niedrigeren erwarteten Erlösen bewertet. Die Bemessungsgrundlage für die periodengerechte Aufteilung erfolgte über die lineare Verteilung entsprechend den Belegungstagen des einzelnen Überliegers.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Vermögensgegenstände werden mit dem Nominalbetrag angesetzt. Ausfallrisiken werden durch Pauschal- und Einzelwertberichtigungen, die in angemessener Höhe in der Bilanz enthalten sind, berücksichtigt.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zu ihren Nominalbeträgen angesetzt.

Die Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens werden in Übereinstimmung mit dem entsprechenden Anlagevermögen gebildet.

Mittelbare Versorgungszusagen gegenüber den Arbeitnehmern bestehen bei der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse des Verbandes der Diözesen Deutschlands (KZVK) in Köln. Während der Zeit der Beschäftigung der Arbeitnehmer besteht für die Gesellschaft eine Umlagepflicht, die einerseits aus einer Versicherungsrentenverpflichtung und andererseits aus einer Versorgungsrentenverpflichtung besteht. Zur Ausfinanzierung der bestehenden Versorgungszusagen wird derzeit für den Zeitraum bis 2027 ein Angleichungsbeitrag erhoben, der danach durch eine einheitliche Umlage abgelöst werden soll. Hinsichtlich dieser mittelbaren Pensionsverpflichtungen besteht nach Artikel 28 Abs.1 Satz 2 EGHGB ein Passivierungswahlrecht. Vom Wahlrecht wurde kein Gebrauch gemacht und es wurde auf die Passivierung einer mittelbaren Pensionsverpflichtung verzichtet.

Der auf die Gesellschaft entfallende annäherungsweise ermittelte Barwert der finanzökonomischen Deckungslücke, die im neuen Finanzierungssystem langfristig geschlossen werden soll, beträgt am 31. Dezember 2021 rund 4,4 Mio. EUR.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen, die das abgelaufene Geschäftsjahr betreffen. Sie sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Preistrends wurden berücksichtigt.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

Unter den Rechnungsabgrenzungsposten sind nur Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen, ausgewiesen.

3. Erläuterungen zur Bilanz

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagennachweis dargestellt, der diesem Anhang abschließend beigefügt ist.

Die Nutzungsdauern der Hauptbaukomponenten des Fachärztezentrums wurden unterschiedlich nach dem Komponentenansatz angesetzt und betragen zwischen sechs und 25 Jahren.

Die sonstigen Rückstellungen (nach Saldierung mit dem Planvermögen) setzen sich wie folgt zusammen:

	TEUR
Urlaubs-/Überstundenrückstellungen	457
Leistungsentgelt	147
Zeitzuschläge	172
Budgetrisiken	1.039
Sonstige	358
	2.173

Hinsichtlich der Neudotierung von sonstigen Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr erfolgt eine Abzinsung gemäß § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB.

Die Altersteilzeitverpflichtungen sind durch Bankguthaben gesichert. Diese dienen ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus den Altersteilzeitverpflichtungen und sind daher dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen. Die Anschaffungskosten und der beizulegende Zeitwert der Vermögensgegenstände betrugen 75 TEUR. Der Erfüllungsbetrag aus den Altersteilzeitverpflichtungen ist mit 19 TEUR zu beziffern. Aus der Saldierung der Altersteilzeitrückstellungen mit dem Planvermögen zum Zeitwert ergibt sich ein aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung in Höhe von 56 TEUR.

Die Restlaufzeiten der in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten ergeben sich aus nachstehendem Verbindlichkeitenspiegel:

		davon mit einer Restlaufzeit
	Gesamtbetrag	bis zu 1 Jahr	von 1 bis 5 Jahren	von mehr als 5 Jahren	Sicherung
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	11.972.098,65	790.068,39	3.206.334,62	7.975.695,64	Gundschuld
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.082.632,47	1.082.632,47	0,00	0,00	-
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	379.083,69	379.083,69	0,00	0,00	-
4. Verbindlichkeiten nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht	1.064.017,38	1.064.017,38	0,00	0,00	-
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	10.127.031,25	3.722.989,43	2.652.775,51	3.751.266,31	-
6. Sonstige Verbindlichkeiten	808.355,18	808.355,18	0,00	0,00	-
	25.433.218,62	7.847.146,54	5.859.110,13	11.726.961,95

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres wurden periodengerecht abgegrenzt.

Folgende GuV-Posten enthalten Erträge oder Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung:

GuV-Posten	Art	Betrag
Erlöse aus Krankenhausleistungen	Ausgleichszahlungen für die Freihaltung der Bettenkapazität	1.749 TEUR

Die Aufwendungen und Erträge, die einem anderen Geschäftsjahr zuzuordnen sind, betreffen in Höhe von 145 TEUR die sonstigen betrieblichen Erträge (MDK-Prüfpauschalen für Vorjahre u. a.) und in Höhe von 108 TEUR die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (insbesondere Fallkorrekturen und Nachberechnungen für Vorjahre).

5. Sonstige Angaben

5.1 Geschäftsführung

Geschäftsführer der Gesellschaft sind Herr Kai Siekkötter, Ratingen, Herr Andreas Degelmann, Neuss, sowie Herr Wolfram Bannenberg, Neuss.

Die Geschäftsführer erhalten von der Gesellschaft keine Leistungen. Das Anstellungsverhältnis besteht beim Gesellschafter, der Kplus Gruppe GmbH.

5.2 Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat setzt sich wie folgt zusammen:

Vorsitzender	Thomas Marx, med.-techn. Kaufmann, Hilden
Stellvertretender Vorsitzender	Dr. Jürgen Walthier, Chefarzt a. D., Leverkusen
Weitere Mitglieder	Detlef Thedieck, IT-Manager, Monheim am Rhein
	Prof. Dr. Thomas Müller-Kirschbaum, Berater, Solingen
	Edgar Frank, selbstständiger Steuerberater, Leverkusen
	Franz Jürgen Volbracht, selbstständiger Rechtsanwalt, Solingen
	Herbert Peetz, Rentner, Blankenheim-Ripsdorf
	Dr. Arno Schröder, Jurist, Köln

Aufsichtsratsvergütungen wurden nicht gezahlt.

5.3 Anteilsbesitz

Die Gesellschaft ist an der nachfolgend aufgeführten Gesellschaft beteiligt:

	Eigenkapital 31.12.2021	Jahresergebnis 2021
	EUR	EUR
Katholisches Bildungszentrum Haan GmbH, Haan (20 %) Nennwert: 5.000,00 EUR	258.224,45	- 8.605,21
	(100 %)

5.4 Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Mittelbare Versorgungszusagen gegenüber den Arbeitnehmern aus Altersversorgungsverpflichtungen bestehen bei der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse des Verbandes der Diözesen Deutschlands in Köln. Diese Zusagen werden durch entsprechendes Deckungsvermögen der KZVK, laufende Beiträge und zusätzliche Angleichungsbeträge der beteiligten Unternehmen vollständig finanziert. Ein Risiko der Inanspruchnahme besteht in Höhe einer eventuellen Deckungslücke. Bezüglich der mittelbaren Pensionsverpflichtungen bei der KZVK verweisen wir auf unsere Ausführungen unter den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zu den Rückstellungen.

Weitere sonstige finanzielle Verpflichtungen aus langfristigen Verträgen bestanden zum Bilanzstichtag in Höhe von jährlich 2.785 TEUR. Die finanziellen Verpflichtungen bis zum Ende der unterschiedlichen Restlaufzeiten der langfristigen Verträge summieren sich auf 23.051 TEUR.

5.5 Arbeitnehmer der Gesellschaft

Im Jahr 2021 waren in der Gesellschaft durchschnittlich 287,25 Arbeitnehmer, davon 63,00 Ärzte sowie 114,50 Pflegekräfte beschäftigt. Zusätzlich wurden 27,50 Auszubildende beschäftigt.

5.6 Konzernzugehörigkeit

Der Jahresabschluss der St. Josefs Krankenhaus Hilden GmbH, Hilden, wird in den Konzernabschluss der Kplus Gruppe GmbH, Solingen, der beim elektronischen Bundesanzeiger offengelegt wird, einbezogen.

5.7 Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Die Angabe des Gesamthonorars des Abschlussprüfers erfolgt im Konzernabschluss der Muttergesellschaft Kplus Gruppe GmbH, Solingen.

5.8 Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Abschluss des Geschäftsjahres

Seit dem 24. Februar 2022 sind russische Streitkräfte in die Ukraine einmarschiert. Vor diesem Hintergrund werden im Jahr 2022 weltwirtschaftliche Veränderungen erwartet. Diese können auch zu zahlungswirksamen Verlusten führen, welche die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Jahr 2022 insbesondere durch steigende Rohstoffpreise bzw. Einkaufspreise oder Veränderungen an den Kapitalmärkten belasten. Die Einschätzung der konkreten Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 2022 ist zurzeit noch nicht hinreichend verlässlich möglich.

5.9 Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresfehlbetrag in Höhe von 742.196,15 EUR auf neue Rechnung vorzutragen.

Hilden, 13. April 2022

Andreas Degelmann, Geschäftsführer

Wolfram Bannenberg, Geschäftsführer

Kai Siekkötter, Geschäftsführer

Anlagennachweis für das Geschäftsjahr 2021

	Entwicklung der Anschaffungswerte
Bilanzposten	Anfangsstand	± Umbuchung ^* Zugang	Abgang	Endstand
A. Anlagevermögen	EUR	EUR	EUR	EUR
1	2	3	4/5	6
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	592.596,76	20.692,33	0,00	613.289,09
2. Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	44.604,39	0,00	44.604,39
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden		+ 7.888,78 ^*
Grundstücken	58.298.967,19	394.174,25	0,00	58.701.030,22
2. Technische Anlagen	2.943.874,86	51.041,78	0,00	2.994.916,64
3. Einrichtungen und Ausstattungen	8.283.297,28	483.466,09	62.433,98	8.704.329,39
4. Geleistete Anzahlungen		- 7.888,78 *
und Anlagen im Bau	158.610,36	112.226,51	0,00	262.948,09
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	5.000,00	0,00	0,00	5.000,00
2. Sonstige Finanzanlagen	300,00	0,00	0,00	300,00
		± 7.888,78 ^*
	70.282.646,45	1.106.205,35	62.433,98	71.326.417,82

	Entwicklung der Abschreibungen
Bilanzposten	Anfangsstand	Abschreibungen des Geschäftsjahres	Entnahme für Abgänge	Endstand
A. Anlagevermögen	EUR	EUR	EUR	EUR
1	7	8/10	9/11	12
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	560.089,76	21.914,33	0,00	582.004,09
2. Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00	0,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden
Grundstücken	29.739.600,68	2.161.659,03	0,00	31.901.259,71
2. Technische Anlagen	1.733.932,86	131.871,78	0,00	1.865.804,64
3. Einrichtungen und Ausstattungen	5.813.879,28	680.510,09	62.433,98	6.431.955,39
4. Geleistete Anzahlungen
und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Sonstige Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00

	37.847.502,58	2.995.955,23	62.433,98	40.781.023,83


Bilanzposten	Restbuchwerte 31.12.2021
A. Anlagevermögen	EUR
1	13
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	31.285,00
2. Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	44.604,39
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden
Grundstücken	26.799.770,51
2. Technische Anlagen	1.129.112,00
3. Einrichtungen und Ausstattungen	2.272.374,00
4. Geleistete Anzahlungen
und Anlagen im Bau	262.948,09
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	5.000,00
2. Sonstige Finanzanlagen	300,00

	30.545.393,99

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die St. Josefs Krankenhaus Hilden GmbH, Hilden

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der St. Josefs Krankenhaus Hilden GmbH, Hilden, der zugleich Jahresabschluss des Krankenhauses St. Josefs Krankenhaus, Hilden, ist, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der St. Josefs Krankenhaus Hilden GmbH, Hilden, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021, der zugleich den Lagebericht des Krankenhauses darstellt, geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und den Vorschriften der Krankenhaus-Buchführungsverordnung (KHBV) und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Krankenhausträgergesellschaft und des Krankenhauses zum 31. Dezember 2021 sowie jeweils deren Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Krankenhausträgergesellschaft und des Krankenhauses. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter der St. Josefs Krankenhaus Hilden GmbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und den Vorschriften der KHBV in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Krankenhausträgergesellschaft und des Krankenhauses vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Krankenhausträgergesellschaft und des Krankenhauses zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Krankenhausträgergesellschaft und des Krankenhauses vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Krankenhausträgergesellschaft und des Krankenhauses vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Krankenhausträgergesellschaft und des Krankenhauses abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Krankenhausträgergesellschaft oder des Krankenhauses zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Krankenhausträgergesellschaft oder das Krankenhaus ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen können.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Krankenhausträgergesellschaft und des Krankenhauses vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Krankenhausträgergesellschaft und des Krankenhauses.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Köln, 13. April 2022

Solidaris Revisions-GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Torsten Hellwig, Wirtschaftsprüfer

Jan Ramthun, Wirtschaftsprüfer

Feststellung des Jahresabschlusses 2021 und Beschluss der Ergebnisverwendung

St. Josefs Krankenhaus Hilden GmbH

Der Aufsichtsrat stellt in seiner Sitzung am 27.04.2022 den Jahresabschluss in der von der Solidaris Revisions-GmbH geprüften Form fest und beauftragt die Geschäftsführung den Jahresfehlbetrag 2021 in Höhe von - 742.196,15 EUR auf neue Rechnung vorzutragen.