Bäderbaugesellschaft mbH

Frankfurt am Main

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2018

I. Geschäftstätigkeit

Mit Kauf- und Abtretungsvertrag vom 22. Oktober 2018 erwarb die ABG FRANKFURT HOLDING Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Frankfurt, 100% der Anteile der Gesellschaft von der Stadt Frankfurt am Main.

Die Bäderbaugesellschaft mbH, Frankfurt am Main, ist persönlich haftende Gesellschafterin der Bäderbau Frankfurt GmbH & Co. KG, deren Unternehmensgegenstand der Erwerb von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten in Frankfurt am Main und die Errichtung eines Familienbades ist. Die Gesellschaft ist bei diesem Unternehmen zur Geschäftsführung berechtigt und verpflichtet.

II. Geschäftsverlauf

Die Bäderbaugesellschaft mbH hat im Geschäftsjahr 2018 die Geschäfte der Bäderbau Frankfurt GmbH & Co. KG geführt. Zudem war sie als persönlich haftende Gesellschafterin dieser Gesellschaft tätig.

III. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Vermögenslage der Gesellschaft ist auf der Aktivseite gekennzeichnet durch die liquiden Mittel in Höhe von € 25.289,85 (Vorjahr € 24.007,52), die 51,5% (Vorjahr 99,6%) der Bilanzsumme ausmachen sowie Forderungen gegen verbundene Unternehmen von € 23.800 (Vorjahr € 0,00). Auf der Passivseite werden neben dem Eigenkapital im Wesentlichen die sonstigen Rückstellungen in Höhe von € 5.880,00 (Vorjahr € 6.000,00), Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen von € 23.800,00 (Vorjahr € 0,00) sowie sonstige Verbindlichkeiten von € 1.726,78 (Vorjahr € 30,00) ausgewiesen. Die Eigenkapitalquote beträgt zum 31. Dezember 2018 36,0% (Vorjahr 75,0%).

Die Ertragslage der Gesellschaft ist gekennzeichnet durch Verwaltungsaufwendungen in Höhe von € 26.362,72 (Vorjahr € 8.760,61), denen sonstige betriebliche Erträge aus der Geschäftsführungstätigkeit sowie einer Haftungsvergütung und Rückstellungsauflösungen in Höhe von € 25.962,50 (Vorjahr € 1.843,90) gegenüberstehen. Insgesamt ergab sich dadurch ein Jahresfehlbetrag in Höhe von € 400,22 (Vorjahr € 6.916,71).

Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war jederzeit gegeben, die Gesellschaft verfügt zum 31. Dezember 2018 über liquide Mittel in Höhe von € 25.289,85 (Vorjahr € 24.007,52).

IV. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Die Gesellschaft ist in das Konzern-Controlling der ABG FRANKFURT HOLDING Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft mbH eingebunden. Die Aufgaben der Innenrevision werden ebenfalls vom Konzernmutterunternehmen wahrgenommen. Die Implementierung eines Risikomanagements erfolgte sowohl bei den einzelnen Tochterunternehmen als auch auf der Ebene der Konzernmutter. Im Risikomanagement-Handbuch sind die Unternehmenszielvorgaben, die Risikobereiche und die Risikobewertung definiert.

Bestandsgefährdende Risiken sind nicht erkennbar. Die Geschäftsführung überwacht fortlaufend die Liquiditäts- und Ertragslage.

Im Prognosezeitraum von zwei Jahren werden aufgrund der Weiterbelastung der anfallenden Kosten im Rahmen der Geschäftsbesorgungsvereinbarung ausgeglichene Jahresergebnisse erwartet.

Frankfurt am Main, 31. Januar 2019

Bäderbaugesellschaft mbH

Die Geschäftsführung

Junker

Bilanz zum 31.12.2018

AKTIVA

	31.12.2018	31.12.2017
	€	€
A. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	23.800,00	0,00
2. Sonstige Vermögensgegenstände	0,00	105,77
	23.800,00	105,77
II. Guthaben bei Kreditinstituten	25.289,85	24.007,52
	49.089,85	24.113,29
	49.089,85	24.113,29
PASSIVA
	31.12.2018	31.12.2017
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Bilanzverlust	-7.316,93	-6.916,71
	17.683,07	18.083,29
B. Rückstellungen
1. Sonstige Rückstellungen	5.880,00	6.000,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	23.800,00	0,00
2. Sonstige Verbindlichkeiten	1.726,78	30,00
	25.526,78	30,00
	49.089,85	24.113,29

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

	2018	2017
	€	€
1. Sonstige betriebliche Erträge	25.962,50	1.843,90
2. Sonstige betriebliche Aufwendungen	26.362,72	8.760,61
3. Ergebnis nach Steuern/Jahresfehlbetrag	-400,22	-6.916,71
4. Verlustvortrag	-6.916,71	0,00
5. Bilanzverlust	-7.316,93	-6.916,71

Anhang 2018

I. Allgemeine Angaben

Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Frankfurt am Main und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Frankfurt am Main unter der Registernummer HRB 109167.

Die Bäderbaugesellschaft mbH, Frankfurt am Main, ist eine Kleinstkapitalgesellschaft im Sinne des § 267a HGB. Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.

Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit werden die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung anzubringen sind, weitestgehend im Anhang aufgeführt.

Der Jahresabschluss 31. Dezember 2018 wurde aufgrund der Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbH-Gesetzes für große Kapitalgesellschaften aufgestellt.

Die Erleichterungsvorschriften für Kleinstkapitalgesellschaften für die Offenlegung des Jahresabschlusses gemäß § 326 Abs. 2 HGB werden in Anspruch genommen.

II. Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweismethoden

Die Bilanz wurde nach § 266 HGB gegliedert. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird gemäß § 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Forderungen gegen verbundene Unternehmen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert bzw. mit dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt.

Guthaben bei Kreditinstituten und das gezeichnete Kapital werden mit dem Nennwert bilanziert.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt und berücksichtigen alle bekannten ungewissen Verbindlichkeiten.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. Latente Steuern resultieren aus den Verlustvorträgen der Gesellschaft. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis eines Ertragssteuersatzes von 31,925%. Das Wahlrecht nach § 274 Abs. 1 S. 2 HGB wird nicht ausgeübt.

III. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen Kostenerstattungsansprüche aus der Geschäftsführungstätigkeit für die Bäderbau Frankfurt GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für die Kosten der Jahresabschlussprüfung und der Erstellung der Steuererklärung gebildet.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen Ansprüche aus Personalgestellungen der Gesellschafterin. Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfallen € 908,65 (Vorjahr € 0,00) auf Verbindlichkeiten aus Steuern. Alle Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Kosten für die Personalgestellung, der Jahresabschlussprüfung und für die Steuerberatung.

IV. Sonstige Angaben

Personal

Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.

Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Das für den Abschlussprüfer im Geschäftsjahr 2018 als Aufwand erfasste Gesamthonorar beträgt € 5.150,00 (Vorjahr € 5.000) und betrifft ausschließlich Abschlussprüfungsleistungen.

Geschäftsführung

Herr Frank Junker

Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG FRANKFURT HOLDING Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main

Der Geschäftsführer erhält von der Gesellschaft keine Bezüge.

Persönliche Haftung als Komplementärin

Die Bäderbaugesellschaft mbH ist unbeschränkt haftende Gesellschafterin ohne Kapitaleinlage der Bäderbau Frankfurt GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main.

Konzernbeziehungen

Mutterunternehmen ist die ABG FRANKFURT HOLDING Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main. Die Bäderbaugesellschaft mbH wird unter Anwendung von § 296 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss des Mutterunternehmens (größter und kleinster Kreis) einbezogen. Dieser Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger bekannt gemacht.

Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung wird der Gesellschafterversammlung vorschlagen, den Bilanzverlust nach Verrechnung mit dem Jahresfehlbetrag in Höhe von € 400,22 und Berücksichtigung des Verlustvortrages von € 6.916,71 in Höhe von € 7.316,93 auf neue Rechnung vorzutragen.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Nach dem Schluss des Geschäftsjahres 2018 sind keine Vorgänge eingetreten, die für die Beurteilung des Jahresabschlusses 31. Dezember 2018 und der wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft von besonderer Bedeutung sind.

Frankfurt am Main, 31. Januar 2019

Bäderbaugesellschaft mbH

Die Geschäftsführung

Junker

Beschluss über die Ergebnisverwendung

Auszug aus dem Protokoll der Gesellschafterversammlung der Bäderbaugesellschaft mbH, Frankfurt am Main, vom 16. September 2019

"Es wird einstimmig beschlossen:

2. Der Jahresfehlbetrag für das Geschäftsjahr 2018 in Höhe von € 400,22 wird auf neue Rechnung vorgetragen."

Der Jahresabschluss zum 31.12.2018 wurde am 16.09.2019 festgestellt.