Zurbrüggen Controlling & Beteiligungs GmbH

Oelde (Westf.)

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2008

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2008

A K T I V A

	Stand 31.12.2008 €	Stand 31.12.2007 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	289.250,00	357.143,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	380.573,00	443.703,00
3. Geleistete Anzahlungen	246.142,78	137.219,10
	915.965,78	938.065,10
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	70.975.157,30	73.984.796,91
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.190.575,00	1.488.219,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.165.334,70	7.801.983,88
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	542.293,81	1.741.303,49
	78.873.360,81	85.016.303,28
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	31.851,68	31.851,68
2. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	4.150.573,34	3.698.892,67
	4.182.425,02	3.730.744,35
	83.971.751,61	89.685.112,73
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Fertige Erzeugnisse und Waren	29.161.998,21	32.061.910,56
2. Geleistete Anzahlungen	388.952,96	366.653,83
3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-9.944.130,00	-9.812.526,25
	19.606.821,17	22.616.038,14
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.458.229,92	1.953.522,48
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	81.859,35	162.100,04
3. Sonstige Vermögensgegenstände	10.985.096,02	15.502.413,16
	12.525.185,29	17.618.035,68
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	880.532,40	3.597.272,86
	33.012.538,86	43.831.346,68
C. Rechnungsabgrenzungsposten	1.521.067,11	1.509.822,53
	118.505.357,58	135.026.281,94
P A S S I V A
	Stand 31.12.2008 €	Stand 31.12.2007 €
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	26.000,00	26.000,00
II. Bilanzgewinn	36.963,84	31.284,45
III. Anteile anderer Gesellschafter	18.808.847,42	19.219.613,59
	18.871.811,26	19.276.898,04
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	87.100,00	1.615.190,80
2. Sonstige Rückstellungen	3.856.010,00	4.437.257,00
	3.943.110,00	6.052.447,80
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	77.508.468,33	88.144.258,95
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	14.890.708,93	16.627.588,62
3. Sonstige Verbindlichkeiten	3.291.259,06	4.925.088,53
	95.690.436,32	109.696.936,10
	118.505.357,58	135.026.281,94

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008

	2008 €	2007 €
1. Umsatzerlöse	200.968.273,73	208.649.864,95
2. Sonstige betriebliche Erträge	1.015.588,90	4.337.414,73
	201.983.862,63	212.987.279,68
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren	-110.592.196,93	-115.799.429,25
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-201.763,89	-143.168,57
Rohergebnis	91.189.901,81	97.044.681,86
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-37.634.845,42	-38.507.352,48
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	-7.355.106,00	-7.627.528,32
- davon für Altersversorgung: €111.268,48 (Vj. €131.153,78)
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- stände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-6.922.461,92	-7.262.980,40
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-34.489.502,74	-37.034.523,20
	4.787.985,73	6.612.297,46
7. Erträge aus Beteiligungen	11.480,79	0,00
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	293.242,07	587.850,92
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-4.442.064,68	-4.534.268,72
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	650.643,91	2.665.879,66
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-29.600,41	-1.010.740,62
12. Sonstige Steuern	-516.611,18	-514.740,81
13. Konzernüberschuss	104.432,32	1.140.398,23
14. Konzernfremden Gesellschaftern zustehender Gewinn	-98.752,93	-1.137.067,38
15. Gewinnvortrag	31.284,45	27.953,60
16. Bilanzgewinn	36.963,84	31.284,45

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2008

Grundsätzliche Angaben

Grundlagen der Rechnungslegung

Wir haben den Konzernabschluss der Zurbrüggen Controlling & Beteiligungs GmbH für das Geschäftsjahr 2008 nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung haben wir das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Konsolidierungskreis

Der Konzernabschluss umfasst neben der Zurbrüggen Controlling & Beteiligungs GmbH als Mutterunternehmen folgende Unternehmen, bei denen sie unmittelbar oder mittelbar die Mehrheit der Gesellschafterstimmrechte besitzt.

	Anteil am Kapital
Zurbrüggen Controlling GmbH & Co. KG, Oelde	0%
und deren Tochtergesellschaften:
Zurbrüggen Wohn-Zentrum GmbH, Unna	100%
Zurbrüggen Vertriebs GmbH & Co. KG , Unna	100%
Zurbrüggen Logistik GmbH & Co. KG, Bielefeld	100%
Zurbrüggen Restauration GmbH u. Co. KG, Unna	100%
Zurbrüggen Wohn-Zentrum GmbH & Co. KG Bielefeld, Bielefeld	100%
Zurbrüggen Wohnzentrum GmbH & Co. KG Oelde, Oelde	100%
Zurbrüggen Logistik GmbH & Co. KG Delmenhorst, Delmenhorst	100%
Zurbrüggen Vertriebs GmbH Delmenhorst & Co. KG, Delmenhorst	100%
Zurbrüggen Dienstleistungs-Zentrum GmbH & Co. KG, Bönen	100%
OSCA Vertriebs GmbH & Co. KG, Unna	100%
Zurbrüggen Beteiligungs GmbH OSCA, Unna	100%
Zurbrüggen Vertriebs Beteiligungs GmbH, Unna	100%
Zurbrüggen Vertriebs Beteiligungs GmbH Deimenhorst, Delmenhorst	100%
Zurbrüggen Wohn-Zentrum Beteiligungs GmbH Bielefeld, Bielefeld	100%
Zurbrüggen Dienstleistungs-GmbH, Bönen	100%
Zurbrüggen Wohnzentrum Beteiligungs GmbH Oelde, Oelde	100%
Zurbrüggen Restauration Beteiligungs GmbH, Unna	100%
Zurbrüggen Logistik Beteiligungs GmbH, Unna	100%
Zurbrüggen Logistik Beteiligungs GmbH Delmenhorst, Delmenhorst	100%

Konsolidierungsgrundsätze

Der 31. Dezember 2008 ist einheitlicher Abschlussstichtag für sämtliche in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen.

Die Einzelabschlüsse wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt.

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt gemäß § 301 Abs. 1 HGB nach der Buchwertmethode auf der Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt des Erwerbs bzw. des Bilanzstichtages. Der sich ergebende Unterschiedsbetrag wird gemäß § 301 Abs. 3 HGB als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen und beginnend mit der Erstkonsolidierung im Geschäftsjahr 2000 linear über 15 Jahre abgeschrieben.

Aufwendungen und Erträge, Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den einbezogenen Unternehmen gleichen sich im Rahmen der Konsolidierungen aus.

Zwischengewinne aus der konzerninternen Übertragung von Sachanlagevermögen oder im Bereich der Vorräte liegen nicht vor.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten aktiviert und in 5 Jahren abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen, bewertet. Bei der Bemessung der Abschreibungen werden die jeweils gültigen steuerlichen Vereinfachungsregeln angewandt. Das bewegliche Anlagevermögen wird grundsätzlich mit den höchstmöglichen steuerlichen Sätzen abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter werden im Jahr der Anschaffung abgeschrieben.

Die Finanzanlagen werden zu den Anschaffungskosten angesetzt.

Der Ansatz der Vorräte erfolgt zu Einstandspreisen. Bei Auslaufmodellen und bei beschädigter Ware werden Abschläge vorgenommen. Die Bewertung entspricht dem Niederstwertprinzip.

Bei den zu Nominalwerten angesetzten Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen sind erkennbare Einzelrisiken und das allgemeine Kreditrisiko durch aktivisch abgesetzte Wertberichtigungen berücksichtigt.

Latente Steuern werden nach §§ 274, 306 HGB gebildet. Sie enthalten künftige Steuermehrbelastungen, die sich aus temporären Differenzen zwischen der Konzernbilanz, den Einzel- und Steuerbilanzen ergeben.

Die übrigen Rückstellungen decken in ausreichendem Maße die Ungewissen Verbindlichkeiten des Konzerns und tragen den im Rahmen vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erkennbaren Risiken Rechnung.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Rückzahlungsbeträgen passiviert.

Währungsumrechnung

Verbindlichkeiten in fremder Währung werden mit den Anschaffungskosten oder dem höheren Kurs am Abschlussstichtag bilanziert.

Bilanzerläuterungen

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Konzernanlagevermögens im Jahr 2008 unter Berücksichtigung der kumulierten Anschaffungskosten und der kumulierten Abschreibungen je Anlageposition ist in einem Anlagenspiegel nachstehend dargestellt.

Für geringwertige Anlagegüter wurde zum Zweck der Darstellung im Anlagenspiegel das Jahr der Anschaffung auch als Abgangsjahr bestimmt.

Konzern-Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2008

	kumulierte Anschaffungskosten
	Stand 01.01.2008 €	Umbuchungen €	Zugang €	Abgang €	Stand 31.12.2008 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.094.109,54	0,00	54.454,79	0,00	2.148.564,33
2. Geschäfts- oder Firmen- wert	949.018,58	0,00	0,00	0,00	949.018,58
3. Geleistete Anzahlungen	137.219,10	0,00	108.923,68	0,00	246.142,78
	3.180.347,22	0,00	163.378,47	0,00	3.343.725,69
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	148.111.197,02	1.278.567,49	673.417,27	0,00	150.063.181,78
2. Technische Anlagen und Maschinen	7.884.870,51	0,00	0,00	0,00	7.884.870,51
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	30.139.015,47	0,00	551.701,69	-666.472,28	30.024.244,88
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.741.303,49	-1.278.567,49	125.776,30	-46.218,49	542.293,81
	187.876.386,49	0,00	1.350.895,26	-712.690,77	188.514.590,98
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	31.851,68	0,00	0,00	0,00	31.851,68
2. Ausleihungen an Unter- nehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	3.698.892,67	0,00	705.373,05	-253.692,38	4.150.573,34
	3.730.744,35	0,00	705.373,05	-253.692,38	4.182.425,02
Anlagevermögen gesamt	194.787.478,06	0,00	2.219.646,78	-966.383,15	196.040.741,69

	kumulierte Abschreibungen
	Stand 01.01.2008 €	Angleichungen €	Zugang €	Abgang €	Stand 31.12.2008 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.736.966,54	0,00	122.347,79	0,00	1.859.314,33
2. Geschäfts- oder Firmen- wert	505.315,58	0,00	63.130,00	0,00	568.445,58
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	2.242.282,12	0,00	185.477,79	0,00	2.427.759,91
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	74.126.400,11	702.383,16	4.259.241,21	0,00	79.088.024,48
2. Technische Anlagen und Maschinen	6.396.651,51	0,00	297.644,00	0,00	6.694.295,51
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	22.337.031,59	0,00	2.180.098,92	-658.220,33	23.858.910,18
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	102.860.083,21	702.383,16	6.736.984,13	-658.220,33	109.641.230,17
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an Unter- nehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Anlagevermögen gesamt	105.102.365,33	702.383,16	6.922.461,92	-658.220,33	112.068.990,08

	Buchwerte
	Stand 31.12.2008 €	Stand 31.12.2007 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	289.250,00	357.143,00
2. Geschäfts- oder Firmen- wert	380.573,00	443.703,00
3. Geleistete Anzahlungen	246.142,78	137.219,10
	915.965,78	938.065,10
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	70.975.157,30	73.984.706,91
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.190.575,00	1.488.219,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.165.334,70	7.801.983,88
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	542.293,81	1.741.303,49
	78.873.360,81	85.016.303,28
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	31.851,68	31.851,68
2. Ausleihungen an Unter- nehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	4.150.573,34	3.698.892,67
	4.182.425,02	3.730.744,35
Anlagevermögen gesamt	83.971.751,61	89.685.112,73

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

In den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegen andere Gesellschafter in Höhe von 163 T€ und Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr in Höhe von 846 T€ enthalten.

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Der Posten enthält ein Disagio von 27 T€.

Eigenkapital

Gemäß § 307 HGB werden die Anteile Konzernfremder unter dem Posten "Anteile anderer Gesellschafter" ausgewiesen.

Steuerrückstellungen

Die Steuerrückstellungen entfallen im Wesentlichen auf Grundsteuern. Latente Steuern konnten im Berichtsjahr aufgelöst werden.

Sonstige Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen in wesentlichem Umfang wurden im Konzern gebildet für Gewährleistungsverpflichtungen gegenüber Kunden, Urlaubsansprüche sowie weitere Verpflichtungen aus dem Personal- und Sozialbereich und übrige Verpflichtungen.

Verbindlichkeiten

		Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von
	Gesamtbetrag T€	bis zu einem Jahr T€	über einem Jahr bis zu fünf Jahren T€	mehr als fünf Jahren T€	Sicherheiten T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	77.508	13.625	22.520	41.363	77.508
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	14.891	14.891
Sonstige Verbindlichkeiten	3.291	3.291
davon aus Steuern: 2.195 T€
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 0 T€
	95.690	31.807	22.520	41.363	77.508

Von den Sicherheiten entfallen 76.534 T€ auf Grundpfandrechte und 975 T€ auf Sicherungsabtretungen.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber anderen Gesellschaftern in Höhe von 977 T€ enthalten.

Bedeutende finanzielle Verpflichtungen im Sinne von § 285 Satz 1 Nr. 3 HGB ergeben sich aus einem Leasing- bzw. Mietvertrag mit einer mehrjährigen Laufzeit. Die Gesamtverpflichtungen hieraus betragen 19.333 T€.

Des Weiteren bestehen schwebende Verpflichtungen aus begonnenen Investitionsvorhaben in Höhe von 3.575 T€.

Haftungsverhältnisse

Bürgschaften: 26.490 T€

Für die Absicherung eines Bankdarlehens mit variablem Zinssatz besteht ein Zinsswapgeschäft mit einer Laufzeit bis zum 30.06.2014, welches die Zinsbelastung auf rd. 5 % begrenzen soll. Das Bankdarlehen ist im Posten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen. Der beizulegende Zeitwert im Rahmen der Marktbewertung beträgt -198 T€. Der Nominalbetrag beträgt 4.729 T€.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

In den Umsatzerlösen sind geringfügige Exportumsätze enthalten.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Mieterträge, Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und Wertberichtigungen sowie Erträge aus Weiterberechnungen.

Personalaufwand

Der Personalaufwand beträgt 44.990 T€. Die Aufwendungen für Altersversorgung betragen 111 T€.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Diese Position beinhaltet 24 T€ Erstattungen für Vorjahre.

Ergänzende Angaben

Für folgende Unternehmen gilt der Konzernabschluss befreiend hinsichtlich der Veröffentlichungspflicht:

Zurbrüggen Controlling GmbH & Co. KG, Oelde

Zurbrüggen Wohn-Zentrum GmbH, Unna

Zurbrüggen Vertriebs GmbH & Co. KG , Unna

Zurbrüggen Logistik GmbH & Co. KG, Bielefeld

Zurbrüggen Restauration GmbH u. Co. KG, Unna

Zurbrüggen Vertriebs GmbH Delmenhorst & Co. KG, Delmenhorst

Zurbrüggen Logistik GmbH & Co. KG Delmenhorst, Delmenhorst

Zurbrüggen Wohn-Zentrum GmbH & Co. KG Bielefeld, Bielefeld

Zurbrüggen Wohnzentrum GmbH & Co. KG Oelde, Oelde

Zurbrüggen Dienstleistungs-Zentrum GmbH & Co. KG, Bönen

OSCA Vertriebs GmbH & Co. KG, Unna

Die Zurbrüggen Controlling & Beteiligungs GmbH, Oelde, ist die persönlich haftende Gesellschafterin der Zurbrüggen Controlling GmbH & Co. KG, Oelde.

Zum alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer ist Herr:

Kaufmann Joachim Zurbrüggen, Oelde,

bestellt. Bezug nehmend auf § 286 Abs. 4 HGB werden zu den Bezügen der Geschäftsführung keine Angaben gemacht.

Die Zahl der Beschäftigten betrug im Jahresdurchschnitt:

Angestellte	1.067
Gewerbliche Arbeitnehmer	271
	1.338

Oelde, den 31. März 2009

Joachim Zurbrüggen

Konzern-Kapitalflussrechnung

Entwicklung und Zusammensetzung

	2008 T€	2007 T€
Periodenergebnis	104	1.140
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	6.923	7.263
Veränderung der Rückstellungen	-1.758	63
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	418	-1.750
Gewinne aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-39	-208
Veränderung der Vorräte, der Forderungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	8.083	-5.463
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-3.531	2.176
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	10.200	3.221
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	347	375
Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen	-2.219	-8.333
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-1.872	-7.958
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten	0	682
Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten	-7.468	-7.149
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-7.468	-6.467
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes	860	-11.204
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	-1.597	9.607
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	-737	-1.597

Der Finanzmittelfonds am Ende der Periode beinhaltet liquide Mittel abzüglich der Kontokorrentkredite bei den Banken.

Konzern-Eigenkapitalspiegel

	Mutterunternehmen		Anteile anderer Gesellschafter		Konzerneigenkapital
	Gezeichnetes Kapital €	Bilanzgewinn €	Erwirtschaftetes Eigenkapital anderer Gesellschafter €	Eigenkapitalanteile anderer Gesellschafter €	Insgesamt €
Stand 31.12.2006	26.000,00	27.953,60	18.275.089,84	1.000.000,00	19.329.043,44
Konzernüberschuss 2007	0,00	3.330,85	1.137.067,38	0,00	1.140.398,23
Einstellung in die Gewinnrücklagen (50 % vom SoPo nach § 6 b EStG)	0,00	0,00	4.808,82	0,00	4.808,82
Ausschüttungen/Übertragungen auf Gesellschafterdarlehenskonten	0,00	0,00	-1.197.352,45	0,00	-1.197.352,45
Stand 31.12.2007	26.000,00	31.284,45	18.219.613,59	1.000.000,00	19.276.898,04
Konzernüberschuss 2008	0,00	5.679,39	98.752,93	0,00	104.432,32
Verbrauch/Übertragung der Gewinnrücklagen (50 % vom SoPo nach § 6 b EStG) u.a.	0,00	0,00	-351.199,58	0,00	-351.199,58
Ausschüttungen/Übertragungen auf Gesellschafterdarlehenskonten	0,00	0,00	-158.319,52	0,00	-158.319,52
Stand 31.12.2008	26.000,00	36.963,84	17.808.847,42	1.000.000,00	18.871.811,26

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2008

A. Darstellung des Geschäftsverlaufes

1. Entwicklung der Branche

Auch in 2008 konnte der Möbelhandel kein Wachstum verzeichnen. Eine gewisse Erholung der Marktentwicklung gegenüber dem Vorjahr war zu erkennen. Insbesondere die noch guten Verkäufe in den ersten 4-5 Monaten gaben Anlass zur Hoffnung auf Besserung. Dieser Trend hat sich allerdings nicht fortgesetzt.

Aufgrund starker Rückgänge bei den Umsätzen im 2. Halbjahr, die auch das Weihnachtsgeschäft nicht mehr kompensieren konnte, lag der preisbereinigte kumulierte Branchenumsatz 2008 nach vorläufigen Zahlen des statistischen Bundesamtes um 1,5 % unter dem des Vorjahres.

Der unverminderte Kampf um Marktanteile lässt alte Preisstrategien wieder aufleben. Eine Rückkehr zu "XXL-Rabatten" und "0%-Finanzierungen" ist allenthalben zu erkennen.

2. Auftrageingang/Umsatz/Auftragsbestand (einschließlich MwSt.)

(In Mio €)	2008	2007
Auftragseingang	236,2	240,7
Umsatzerlöse	239,4	248,2
Auftragsbestand 31.12.	31,3	35,5

Insgesamt entsprach die Umsatzentwicklung dem allgemeinen Branchentrend.

3. Sachanlage Investitionen

Es wurde eine Summe von 1.351 T€ in Sachanlagen investiert. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Ersatzinvestitionen.

In Delmenhorst wurden die Straßenbauarbeiten für die durchgehende Anbindung der A 28 an die A 1 im Herbst 2008 abgeschlossen. Der abfahrende Verkehr, sowohl aus Richtung Oldenburg als auch aus Richtung Bremen/A 1 kommend, wird jetzt über einen Kreisel direkt zu unserem Verkaufshaus geführt. Unsere Kunden können uns dadurch deutlich besser erreichen.

Der Bauantrag für die Vergrößerung des Verkaufshauses in Delmenhorst ist gestellt. Derzeit wird das Flächenkonzept des Neubaus in Verbindung mit dem Bestandsgebäude komplett überarbeitet.

4. Finanzierungsmaßnahmen

Die Bankverbindlichkeiten wurden von € 88 Mio. auf € 77,5 Mio. planmäßig abgebaut. Ebenso wurden die Außenstände gegenüber Lieferanten um € 1,7 Mio. reduziert. Ferner wurden im Jahre 2008 die Grundlagen geschaffen für die Umfinanzierung eines langfristigen Bankkredits, verbunden mit einer erheblichen Sondertilgung aus Lebensversicherungen. Diese Maßnahme wurde Anfang 2009 vollzogen.

5. Personal und Soziales

Personalentwicklung	2008	2007
Vollzeit und Teilzeit	1.338	1.417
Auszubildende	38	40
Gesamt	1.376	1.457

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Personalkosten um € 1 Mio. gesunken. Dieses ist auf die Zentralisierung administrativer Bereiche in der Logistik und der Verwaltung sowie auch auf Kapazitätsanpassungen aufgrund des rückläufigen Umsatzes zurückzuführen.

B. Darstellung der Lage

1. Vermögenslage

Aufgrund planmäßiger Abschreibungen und Ersatzinvestitionen in Höhe von € 1,4 Mio. (Vorjahr € 6,5 Mio.) hat sich das Sachanlagevermögen um € 6 Mio. verringert. Die Bestände konnten zusätzlich abgebaut werden, durch eine Verkürzung der Lieferrhythmen sowie einer Avisierung der Liefertermine bei wesentlichen Lieferanten.

Die Eigenkapitalquote hat sich von 14,3 % auf 15,9 % verbessert.

2. Finanzlage

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich insbesondere durch Reduzierung des Working Capital um € 4,5 Mio. auf über € 10 Mio. verbessert.

Der Finanzmittelfonds beträgt zum Jahresende € -0,7 Mio. Er hat sich damit gegenüber dem Vorjahr von € -1,6 Mio. verbessert. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus langfristigen Krediten wurden vertragsgemäß mit € 7,5 Mio. getilgt. Aufgrund der anstehenden Tilgungen im laufenden Geschäftsjahr werden die langfristigen Bankkredite bis Ende 2009 um weitere € 12 Mio. auf etwa € 64 Mio. zurückgeführt.

Ein langfristiges Darlehen mit auslaufender Zinsbindung wurde Anfang 2009 fristgerecht umgeschuldet und zu verbesserten Konditionen fortgeführt.

3. Ertragslage

Die Umsatzerlöse gingen zum Vorjahr um 3,7 % zurück. Ursache war der schwache Umsatz im 2. Halbjahr, der sich im letzten Jahresdrittel mit einem Minus von mehr als 10 % einstellte. Dem gegenüber konnte die Materialaufwandsquote von 55,6 % auf 55,1 % verbessert werden, sodass das Rohergebnis lediglich ein Minus von 2,7 % ausweist.

Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf € 1 Mio. Im Vorjahr (€ 4,3 Mio.) wurden hier unter anderem Kursgewinne und Erträge aus steuerlichen Angleichungen ausgewiesen, die in diesem Jahr nur unwesentlich anfielen.

Der Personalaufwand wurde von € 46,1 Mio. auf € 45 Mio. reduziert. Erreicht wurde dies durch Nutzung der natürlichen Fluktuation sowie durch die effektivere Einsatzplanung im Vertrieb und eine weitere Konzentration von Arbeiten innerhalb der Verwaltung.

Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen führte ein konsequentes Kostenmanagement zu einer Reduzierung von € 2,5 Mio. auf € 34,5 Mio.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erreicht € 0,6 Mio. (Vorjahr: € 2,7 Mio.).

C. Risiken der zukünftigen Entwicklung

Für Risiken, welche sich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken können, wurden ausreichend Rückstellungen gebildet.

Die Branche des Möbeleinzelhandels ist sehr wettbewerbsintensiv. Ein Branchenrisiko besteht hinsichtlich der zunehmenden Konzentration im Handel, denn diese ist verbunden mit einer anhaltenden Flächenexpansion. Das führt zu Überkapazitäten und einem erhöhten Preisdruck.

Die Absatzmärkte des Möbeleinzelhandels zeichnen sich durch eine zwar eher stagnierende, dafür aber stabile Nachfrage aus. Um möglichen Absatzrisiken rechtzeitig und angemessen zu begegnen beobachten wir das Kaufverhalten der Kunden kontinuierlich. Signifikante Änderungen werden frühzeitig erkannt und führen zu einer Anpassung unserer Vertriebsstrategie hinsichtlich Sortimente, Werbung und Verkaufspreise.

Für Haftungsrisiken bestehen Gebäude, KFZ sowie Betriebshaftpflichtversicherungen mit ausreichend hohen Deckungssummen.

Den Risiken der Informationstechnologie wurde Rechnung getragen durch eine weitere Optimierung der Ausfallsicherheit: sowohl die Datenhaltung als auch die IT-Systeme werden komplett gespiegelt.

Steuerlichen und rechtlichen Risiken begegnet Zurbrüggen durch umfassende Beratung, sowohl durch eigene Fachleute als auch durch externe Spezialisten.

Das Liquiditätsrisiko, definiert als Risiko, seinen bestehenden oder absehbaren Zahlungsverpflichtungen aufgrund mangelnder Verfügbarkeit von liquiden Mitteln nicht nachkommen zu können, wird in der Zurbrüggen Gruppe zentral gemanagt. Um die finanzielle Flexibilität sicher zu stellen, wird eine Liquiditätsreserve in Form von verbindlich zugesagten Kreditlinien von Banken vorgehalten. Schwankungen der Zahlungsströme werden frühzeitig im Rahmen der Liquiditätsplanung erkannt und gesteuert. Die Liquiditätsplanung des Planjahres 2009 erfolgt auf Monatsbasis. Nach Ablauf eines jeden Quartals wird die Jahresplanung durch Forecasts aktualisiert.

Risiken können entstehen, wenn Umsätze oder Kosteneinsparungen sich nicht wie geplant entwickeln oder saisonale Schwankungen zu einer Überbeanspruchung der Liquiditätsreserven führen.

Das frühzeitige Erkennen derartiger sich abzeichnender Entwicklungen sind wichtige Bestandteile unserer Geschäftspolitik. Durch tägliche, wöchentliche und jährlich roulierende Planungsrechnungen verfügen wir über eine hohe Transparenz hinsichtlich der Entwicklung unserer Ertrags- und Liquiditätslage. Die Ende 2008 bestehende Kredit-Kontokorrentlinie wurde Anfang 2009 erhöht, um den gestiegenen Marktunsicherheiten Rechnung zu tragen.

D. Voraussichtliche Entwicklung

Die Aussichten für die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung sind mit großer Unsicherheit behaftet. Derzeit mehren sich hinsichtlich der konjunkturellen Trends die Hiobsbotschaften. Die großen Volkswirtschaften USA und Japan stecken in einer Rezession. Entsprechend werden beinahe täglich die Konjunkturprognosen für Deutschland nach unten korrigiert. Der ausgeprägte Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität wird auch negative Konsequenzen für den Arbeitsmarkt nach sich ziehen, verbunden mit einer entsprechend rückläufigen Entwicklung der privaten Konsumausgaben.

Die Umsatzerwartungen des Möbelhandels werden stark durch diese Entwicklungen bestimmt. Die Umsatzerlöse der Zurbrüggen Gruppe unterliegen saisonalen Schwankungen. Eine Abschwächung der Nachfrage führt zu erhöhtem Preisdruck und intensiverem Wettbewerb.

Vor diesem Hintergrund rechnen wir für das laufende Geschäftsjahr mit einem rückläufigen Umsatz.

Um im Jahr 2009 gegen weitere Umsatzrückgänge gewappnet zu sein, wurde ein ehrgeiziges aber realistisches Kostenbudget verabschiedet. Die Kosteneinsparungen wurden zu großen Teilen bereits in 2008 initiiert, sodass sich Einsparungseffekte bereits mit Beginn des laufenden Jahres einstellen. Sie betreffen sowohl die Personal- als auch die Sachkosten.

Anschaffungsaufwendungen werden beschränkt auf Ersatz- und Erhaltungsinvestitionen.

Bei Eintreffen der Parameter 2009, welche wir unserer Planung zu Grunde gelegt haben, werden wir im Vergleich zum Vorjahr ein deutlich besseres Ergebnis erzielen.

Die aktuellen Ist-Zahlen des fast abgeschlossenen 1. Quartals 2009 geben Anlass zu vorsichtigem Optimismus. Der kumulierte Auftragseingang des laufenden Jahres liegt sowohl über dem Vorjahreswert als auch über den Planzahlen. Selbst unter Berücksichtigung des niedrigeren Auftragsbestandes per 31.12.2008 erreicht das zu fakturierende Umsatzpotential nahezu Vorjahresniveau. Es liegt damit deutlich über unseren Planzahlen für das 1. Quartal 2009.

E. Ereignisse nach Ablauf des Konzerngeschäftsjahres

Vorgänge von wesentlicher Bedeutung sind, sofern nicht bereits darüber berichtet wurde, nicht eingetreten.

Unna, im März 2009

Joachim Zurbrüggen

Bestätigungsvermerk

Wir haben den von der Zurbrüggen Controlling & Beteiligungs GmbH aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Münster (Westf.), den 3. April 2009

DR. SCHUMACHER & PARTNER GMBH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Dr. Helmert, Wirtschaftsprüfer

Röttger, Wirtschaftsprüfer