Porta Holding GmbH & Co. KG

Porta Westfalica

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

KONZERNBILANZ zum 31. Dezember 2023

Porta Holding GmbH & Co. KG

Porta Westfalica

AKTIVA

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	Euro		Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	9.302.869,68		8.756.059,45
2. Geschäfts- oder Firmenwert	5.465.580,07		7.034.517,38
3. geleistete Anzahlungen	2.017.917,00	16.786.366,75	1.515.618,55	17.306.195,38
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	595.933.084,28		674.494.858,73
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	54.055.555,15		56.818.202,34
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	14.173.512,07	664.162.151,50	8.368.180,18	739.681.241,25
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen		1.294.812,11		1.149.880,60
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	2.275.066,73		2.953.889,94
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	24.863,79		13.694,21
3. Waren	202.706.211,83		233.057.034,52
4. geleistete Anzahlungen	630.760,57		1.527.458,25
5. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-69.716.614,74	135.920.288,18	-86.046.333,15	151.505.743,77
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	9.391.478,96		11.644.088,03
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	141.209,42		507.546,85
3. Forderungen gegen Gesellschafter	13.567.231,99		0,00
4. sonstige Vermögensgegenstände	26.494.413,01	49.594.333,38	60.419.641,69	72.571.276,57
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		95.746.459,29		77.178.523,40
C. Rechnungsabgrenzungsposten		6.631.573,21		5.413.682,39
D. Aktive latente Steuern		2.227.243,37		3.158.681,09
		972.363.227,79		1.067.965.224,45

PASSIVA

	Geschäftsjahr		Vorjahr
	Euro		Euro
A. Eigenkapital
I. Kapital Unternehmensgruppe Fahrenkamp und Gärtner		570.220.007,66		562.153.404,49
II. Kapital Fremdgesellschafter		1.426.873,25		1.396.828,05
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	2.085.596,00		2.174.002,00
2. Steuerrückstellungen	2.524.732,01		5.222.508,14
3. sonstige Rückstellungen	30.426.926,55	35.037.254,56	39.053.849,36	46.450.359,50
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	194.637.139,69		185.742.947,87
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	59.757.202,96		60.228.143,80
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	5.048.801,25		127.121.941,46
4. sonstige Verbindlichkeiten	105.969.988,99	365.413.132,89	84.719.617,15	457.812.650,28
- davon aus Steuern Euro 13.562.961,25 (Vj.: Euro 14.286.794,55)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit Euro 687.372,58 (Vj.: Euro 710.705,93)
D. Rechnungsabgrenzungsposten		265.959,43		151.982,13
		972.363.227,79		1.067.965.224,45

Anlage zur Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023 der Porta Holding GmbH & Co. KG, Porta Westfalica

Angaben zur Konzernbilanz nach § 5 Abs. 5 Satz 3 PublG

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	Euro	Euro
1. Umsatzerlöse	1.057.836.197,86	1.139.532.368,13
2. Erträge aus Beteiligungen	88.790,02	56.605,68
3. a) Löhne und Gehälter	224.715.523,31	242.613.043,95
b) soziale Abgaben sowie Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	47.919.883,53	48.836.311,22

4. Bewertungs- und Abschreibungsmethoden einschließlich wesentlicher Änderungen:

Es wird auf die Ausführungen in dem als Anlage 3 beigefügten Konzernanhang verwiesen.

5. Zahl der Beschäftigten:

Es wird auf die Ausführungen in dem als Anlage 3 beigefügten Konzernanhang verwiesen.

KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2023

I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM UNTERNEHMEN

Die Porta Holding GmbH & Co. KG hat ihren Sitz in Porta Westfalica. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Bad Oeynhausen unter HRA 2666 eingetragen.

II. ALLGEMEINE ANGABEN ZU INHALT UND GLIEDERUNG DES KONZERNABSCHLUSSES

Die Porta Holding GmbH & Co. KG ist nach den Vorschriften der §§ 11 ff. Publizitätsgesetz (PublG) konzernrechnungslegungspflichtig. Ihr Konzernabschluss ist nach den Vorschriften der §§ 290 ff. HGB aufgestellt worden. Für Zwecke der Offenlegung werden die Erleichterungsvorschriften nach § 5 Abs. 5 Satz 3 PublG, § 9 Abs. 3 PublG und § 13 Abs. 3 Satz 2 PublG in Anspruch genommen. Danach wird anstelle der Gewinn- und Verlustrechnung eine Anlage zur Bilanz mit den nach § 5 Abs. 5 Satz 3 PublG geforderten Angaben offengelegt. Das Eigenkapital wird für Zwecke der Offenlegung in einem Posten "Eigenkapital" zusammengefasst. Auf die Offenlegung der Kapitalflussrechnung und des Eigenkapitalspiegels wird verzichtet. Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht werden im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht.

Der vorliegende Konzernabschluss ist unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungsgrundsätze des Handelsgesetzbuches aufgestellt (§§ 265 Abs. 1 Satz 2, 266 ff. HGB).

III. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Das bewegliche Sachanlagevermögen wird im Zugangsjahr zeitanteilig abgeschrieben. Für geringwertige Wirtschaftsgüter werden die Abschreibungserleichterungen nach § 6 Abs. 2 und 2a EStG in Anspruch genommen.

Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert.

Die Bestände an Vorräten sind zu Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips aktiviert.

Der Ansatz der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zu Nennwerten abzüglich angemessener Wertberichtigungen.

Die Rückstellungen decken alle erkennbaren Risiken und Verpflichtungen in angemessener Höhe ab.

Die Rückstellungen für Pensionen werden nach anerkannten versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Anwendung der "Projected-Unit-Credit-Methode" ermittelt. Der Gehaltstrend wurde mit 0 % p. a. und der Rententrend mit 2 % bzw. 3 % p. a. zuzüglich eines Aufschlags von 6 % für die bis zum Bilanzstichtag bereits eingetretene überrechnungsmäßige Inflation angenommen. Als biometrische Rechnungsgrundlagen wurden die "Richttafeln 2018 G" von Klaus Heubeck zugrunde gelegt. Für die Abzinsung wurde pauschal eine durchschnittliche Restlaufzeit von 15 Jahren unterstellt. Der Zeitraum für die Ermittlung des durchschnittlichen Zinssatzes für die Diskontierung der Altersversorgungsverpflichtungen wurde im Geschäftsjahr 2016/2017 von sieben auf zehn Jahre verlängert (§ 253 Abs. 2 Satz 1 HGB n.F.). Es wurde der von der Deutschen Bundesbank auf den Bilanzstichtag ermittelte durchschnittliche Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre von 1,83 % zugrunde gelegt (im Vorjahr: durchschnittlicher Marktzinssatz von 1,78 %). Der Unterschiedsbetrag zwischen der Bewertung der Pensionsrückstellung mit dem 10-Jahresdurchschnittszinssatz und dem 7-Jahresdurchschnittszinssatz beträgt 36,6 TEUR.

Durch die Umstellung der Bewertung der Pensionsrückstellungen nach BilMoG ergab sich ein zusätzlicher einmaliger Rückstellungsbetrag in Höhe von 358,0 TEUR. Von der Übergangsregelung gem. Art. 67 Abs. 1 S. 1 EGHGB wurde Gebrauch gemacht. Von diesem Betrag wurde bisher demgemäß jährlich 1/15, also 24,0 TEUR den Pensionsrückstellungen zugeführt.

Die verbleibende Unterdeckung belief sich zum 31. Dezember 2021 auf 72 TEUR und wurde in den Geschäftsjahren 2022 und 2023 in Höhe von 67 TEUR den Pensionsrückstellungen zugeführt. Die verbleibende Unterdeckung beläuft sich zum Stichtag auf 5 TEUR. In Vorjahren wurde dieser Betrag als außerordentlicher Aufwand ausgewiesen. Seit dem Geschäftsjahr 2016/2017 erfolgt der Ausweis unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen.

Die Rückdeckungsansprüche werden nicht mehr auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen, sondern werden mit den Altersversorgungsverpflichtungen der Passivseite saldiert, da sämtliche Lebensversicherungen verpfändet sind. Der Aktivwert und der beizulegende Zeitwert der verrechneten Rückdeckungsansprüche beträgt 800.633,00 EUR. Der Erfüllungsbetrag der verrechneten Altersversorgungsverpflichtungen beträgt 2.149.300,00 EUR.

Die Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die in fremder Währung aufgestellten Jahresabschlüsse der einbezogenen Tochtergesellschaften werden nach der modifizierten Stichtagsmethode umgerechnet. Dies bedeutet, dass die Bilanzposten in fremder Währung zum Stichtagskurs und die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung zu Durchschnittskursen umgerechnet werden. Beteiligungen, das gezeichnete Kapital und Rücklagen werden zum historischen Kurs umgerechnet und daraus entstehende Wertunterschiede erfolgsneutral im Eigenkapital verrechnet.

Abweichend vom Vorjahr werden die aktiven und passiven latenten Steuern saldiert ausgewiesen, die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.

Im Übrigen haben sich die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze gegenüber dem Vorjahr nicht geändert.

IV. KONSOLIDIEREUNGSKREIS UND KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE

Der Konsolidierungskreis für den Konzernabschluss erstreckt sich auf die Porta Holding GmbH & Co. KG und ihre mittelbaren und unmittelbaren Tochtergesellschaften.

Soweit Gesellschaften unter der Oberleitung einer Gesellschaft der Unternehmensgruppe geführt werden, wurden diese auch dann vollkonsolidiert, wenn sie teilweise in Fremdbesitz stehen. Die Kapitalanteile in Fremdbesitz werden gesondert ausgewiesen. Dies betrifft drei Tochterunternehmen der Boss V+V GmbH & Co. KG.

Gemeinschaftlich geführte Gesellschaften werden nur in Höhe der Beteiligungsquote teilkonsolidiert. Dies betrifft die Porta Flug GmbH & Co. KG. Hier besteht eine Beteiligung von 50 % am Kommanditkapital der Gesellschaft.

Die mittelbaren Beteiligungen der Familien Fahrenkamp und Gärtner an den Zwischenholdings werden aufgrund der rechtlichen Verhältnisse nicht als in Fremdbesitz stehend angesehen.

Komplementärgesellschaften werden nicht in den Konzernabschluss einbezogen, da sie für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung sind. Nach diesem Kriterium werden weiterhin die Schaffrath MEGA Küchenfachmarkt GmbH & Co. KG sowie die Wohn Plus GmbH & Co. KG nicht in den Konzernabschluss einbezogen.

Das Jahresergebnis sowie die Umsatzerlöse der nicht einbezogenen Gesellschaften betragen weniger als 2 % des Konzernergebnisses bzw. Konzernumsatzes.

Der Konsolidierungskreis hat sich im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr durch Neugründungen wie folgt erweitert:

•	Porta Möbel Neubrandenburg GmbH
•	F. u. G. Möbel Online Shop GmbH & Co. KG

Folgende Gesellschaften sind umfirmiert worden:

•	SB Möbel Boss 9507 Handels GmbH & Co. KG (vormals SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Oberhausen)
•	SB Möbel Boss 9520 Handels GmbH & Co. KG (vormals SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Hamm/Westf.)
•	SB Möbel Boss 9536 Handels GmbH & Co. KG (vormals SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Wuppertal)
•	SB Möbel Boss 9556 Handels GmbH & Co. KG (vormals SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Soest)
•	SB Möbel Boss 9562 Handels GmbH & Co. KG (vormals SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Lüneburg)
•	SB Möbel Boss 9563 Handels GmbH & Co. KG (vormals SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Speyer)
•	SB Möbel Boss 9564 Handels GmbH & Co. KG (vormals SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Neu Wulmstorf)

Folgende Abgänge sind zu verzeichnen:

•	SB Möbel Boss 9516 Handels GmbH & Co. KG (ehemals Herford)
•	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Porta Westfalica
•	SB Möbel Boss 9551 Handels GmbH & Co. KG (ehemals Dortmund)
•	SB Möbel Boss 9573 Handels GmbH & Co. KG (ehemals Eggenfelden)
•	SB Möbel Boss 9574 Handels GmbH & Co. KG (ehemals Lauf)

Die Einzelabschlüsse der Unternehmen des Konsolidierungskreises wurden den gesetzlichen Vorschriften entsprechend einheitlich nach den für die gesamte Unternehmensgruppe geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsrichtlinien aufgestellt.

Die Kapitalkonsolidierung wurde nach der Buchwertmethode (Anteilserwerbe bis 31. Januar 2010) bzw. Neubewertungsmethode (Anteilserwerbe ab 1. Februar 2010) durch Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem anteiligen Eigenkapital der Tochtergesellschaften zum Zeitpunkt des Erwerbs bzw. der Erstkonsolidierung durchgeführt.

Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden - sofern sie nicht einzelnen Vermögensgegenständen zugeordnet und zusammen mit diesen ergebniswirksam abgeschrieben werden - als Ausgleichsposten aus der Kapitalkonsolidierung unter der Position Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen und erfolgswirksam über die voraussichtliche Nutzungsdauer von 10 Jahren (für Anteilserwerbe bis 31. Januar 2010 und Anteilserwerbe ab 1. Februar 2016) bzw. 5 Jahren (für Anteilserwerbe im Zeitraum vom 1. Februar 2010 bis 31. Januar 2016) abgeschrieben. Die Einschätzung der Abschreibungsdauer erfolgt auf der Grundlage des zukünftigen Nutzens der Geschäfts- oder Firmenwerte.

Die aus dem Erwerb der FuG Inlands-Gruppe im Geschäftsjahr 2022 resultierenden Geschäfts- oder Firmenwerte beruhen im Wesentlichen auf übernommenen Vertriebsnetzen und Kundenstämmen. Bei diesen immateriellen Vermögensgegenständen weichen wir von der planmäßigen Abschreibung über 10 Jahre ab. Die Abschreibung erfolgt hier über die voraussichtliche Nutzungsdauer dieser strategischen Vorteile, die auf 5 Jahre geschätzt wird.

Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem konzerninternen Lieferungs- und Leistungsverkehr wurden gegeneinander aufgerechnet. In der Konzerngewinn- und -verlustrechnung wurden Erlöse aus Kostenumlagen, Dienstleistungsgebühren, Mieten, Zinsen und sonstige konzerninterne Erträge mit den korrespondierenden Aufwendungen verrechnet. In den Wertansätzen der in den Konzernabschluss zu übernehmenden Vermögensgegenstände sind in geringem Umfang konzerninterne Gewinne enthalten. Eine Zwischengewinneliminierung wurde vorgenommen.

Die Konsolidierungsgrundsätze haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht geändert.

V. ANGABEN ZU BESTIMMTEN POSITIONEN DES KONZERNABSCHLUSSES

Die unter den immateriellen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Geschäfts- oder Firmenwerte haben sich im Geschäftsjahr 2023 wie folgt entwickelt:

	TEUR
Stand 01.01.2023	7.035
Zugänge	0
Abschreibungen	-1.569
Stand 31.12.2023	5.466

Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens des Konzerns ergibt sich aus dem in der Anlage 4 dargestellten Anlagenspiegel.

Die Beteiligungsverhältnisse im Sinne des § 313 Abs. 2 HGB werden in der Liste des Beteiligungs-besitzes (Anlage 5) dargestellt.

Mit Ausnahme der mit den Ziffern 2) und 3) versehenen Gesellschaften werden die dort aufgeführten Gesellschaften vollkonsolidiert. Die vollkonsolidierten Gesellschaften sowie die Porta Holding GmbH & Co. KG machen von Befreiungsvorschriften des § 264 Abs. 3 HGB und des § 264 b HGB Gebrauch.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben in Höhe von 400 TEUR (Vj. 392 TEUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

In Abweichung zum Vorjahr werden die aktiven und passiven latenten Steuern saldiert und auf der Aktivseite der Konzernbilanz ausgewiesen, die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.

Aktive latente Steuern werden für Bilanzposten-Unterschiede zwischen Handels- und Steuerbilanz (abweichende Wertansätze des Sachanlagevermögens, der Pensionsrückstellungen und der sonstigen Rückstellungen) sowie für innerhalb der nächsten fünf Jahre verrechenbare gewerbesteuerliche Verlustvorträge gebildet.

Die Passiven latenten Steuern resultieren aus der erfolgsneutralen Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil nach § 4 Fördergebietsgesetz, der nach Art. 54 Abs. 2 EGHGB in die Rücklagen eingestellt worden ist, sowie aus sonstigen temporären und quasi-permanenten Differenzen zwischen den Wertansätzen in der Steuerbilanz und in der Konzernbilanz (abweichende Wertansätze des Sachanlagevermögens).

Der zur Berechnung der latenten Steuern verwendete Ertragsteuersatz beträgt 14,5 % für inländische Steuerlatenzen und 19 % bzw. 21 % für ausländische Steuerlatenzen.

Die latenten Steuersalden haben sich im Geschäftsjahr 2023 wie folgt entwickelt:

	1.1.2023	Veränderung	31.12.2023
	EUR	EUR	EUR
Aktive latente Steuern	6.623.922,20	-2.475.611,28	4.148.310,92
Passive latente Steuern	-3.465.241,11	1.544.173,56	-1.921.067,55
	3.158.681,09	-931.437,72	2.227.243,37

Der Eigenkapitalausweis gliedert sich in die Positionen Kapital Unternehmensgruppe Fahrenkamp und Gärtner sowie Kapital der Fremdgesellschafter (Nicht beherrschende Anteile). Die Position Kapital Unternehmensgruppe Fahrenkamp und Gärtner umfasst die Kommanditeinlagen, die Rücklagen und die Verlustvorträge der Porta Holding GmbH & Co. KG und die den Familien Fahrenkamp und Gärtner mittelbar zuzurechnenden Anteile am Eigenkapital von Tochtergesellschaften. Unter der Position Kapital Fremdgesellschafter werden Kommanditeinlagen, Rücklagen und Verlustvorträge von konzernfremden Gesellschaftern ausgewiesen.

Die Zusammensetzung und Fristigkeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus dem nachfolgend dargestellten Verbindlichkeitenspiegel:

		Restlaufzeit
	Gesamtbetrag 31.12.2023	bis zu einem Jahr	über ein Jahr	davon zwischen einem und fünf Jahre	davon mehr als fünf Jahre
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	194.637.139,69	39.495.911,70	155.141.227,99	88.354.080,43	66.787.147,56
Vorjahreswerte	185.942.947,87	36.434.546,47	149.308.401,40	87.110.197,14	62.198.204,26
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	59.757.202,96	59.757.202,96	0,00	0,00	0,00
Vorjahreswerte	60.228.143,80	60.228.143,80	0,00	0,00	0,00
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	5.048.801,25	5.048.801,25	0,00	0,00	0,00
Vorjahreswerte	127.121.941,46	127.121.941,46	0,00	0,00	0,00
Sonstige Verbindlichkeiten	105.969.988,99	98.580.611,41	7.389.377,58	7.389.377,58	0,00
Vorjahreswerte	84.719.617,15	77.426.267,81	7.293.349,34	7.293.349,34	0,00
	365.413.132,89	202.882.527,32	162.530.605,57	95.743.458,01	66.787.147,56
Vorjahreswerte	457.812,650,28	301.210.899,54	156.601.750,74	94.403.546,48	62.198.204,26

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in voller Höhe durch Grundschulden sowie die Abtretung von Guthaben bei Kreditinstituten und Ansprüchen aus Vermietung und Verpachtung besichert.

Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 13.563 TEUR (Vj. 14.287 TEUR) und im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von 687 TEUR (Vj. 711 TEUR).

VI. SONSTIGE ANGABEN

Zum Bilanzstichtag bestanden Haftungsverhältnisse aus selbstschuldnerischen Bürgschaften für Verpflichtungen konzernfremder Unternehmen in Höhe von 292 Mio EUR.

Die zugunsten der konzernfremden Unternehmen eingegangenen Verpflichtungen waren nicht zu passivieren, da die zugrundeliegenden Verbindlichkeiten durch die begünstigten Unternehmen erfüllt werden können und daher mit einer Inanspruchnahme nicht zu rechnen ist.

Es bestehen derzeit sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Grundstückskaufverträgen, Erschließungsverträgen und städtebaulichen Verträgen in Höhe von 4.158 TEUR sowie aus dem Bestellobligo in Höhe von 90.256 TEUR.

Weiterhin bestehen finanzielle Verpflichtungen aus Erbbaurechts-, Miet-, Wartungs- und Leasingverträgen in Höhe von 109.049 TEUR (Vorjahr 117.649 TEUR).

Das Gesamthonorar des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2023 betrifft Abschlussprüfungsleistungen in Höhe von 396 TEUR.

In der Unternehmensgruppe Fahrenkamp und Gärtner erfolgt der Einsatz derivativer Finanzinstrumente zur Steuerung des Zinsänderungsrisikos im Zusammenhang mit der Finanzierung neuer Standorte. Als Instrumente wurden im Geschäftsjahr ausschließlich marktgängige Zinsswaps eingesetzt, die über Kreditinstitute abgewickelt werden. Zum Bilanzstichtag bestanden folgende derivative Finanzinstrumente:

	Restlaufzeit Jahre	Nominalvolumen	Marktwerte
		TEUR	TEUR
Zinsswap DZ III	9	14.400	1.066
Zinsswap Nord LB V	3	6.667	-39
Zinsswap Nord LB II	4	9.333	186
Zinssswap Sparkasse KölnBonn	8	26.667	1.853
		57.067	3.066

Die Marktwerte ergeben sich aus der Bewertung der Positionen zu Marktpreisen nach der Barwertmethode.

Den Zinsswaps wurden als Grundgeschäfte verschiedene Darlehensverträge in insgesamt gleicher Höhe und mit gleicher Laufzeit zugeordnet. Für Zwecke der Bilanzierung wurden Zinsswaps und Darlehensverträge als Bewertungseinheit behandelt. Die in ihrer Zinsausstattung durch die Swaps modifizierten Darlehen (Austausch der variablen Verzinsung gegen einen festen Zinssatz) wurden wie die originären Darlehen bewertet. Verglichen mit dem Marktzins ist eine Überverzinslichkeit der Darlehen nicht gegeben.

Die Struktur der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer (ohne Auszubildende) hat sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt entwickelt:

	Arbeitnehmer
	2023	2022
Kaufmännische Angestellte	4.689	5.020
Gewerbliche Arbeitnehmer	1.662	1.744
	6.351	6.764

Die im Zusammenhang mit Gemeinschaftsunternehmen nach DRS 9 geforderten Angaben stellen sich wie folgt dar:

	TEUR
kurzfristige Vermögensgegenstände	161
langfristige Vermögensgegenstände	1.955
kurzfristige Schulden	117
langfristige Schulden	0
Aufwendungen	396
Erträge	334
nicht bilanzierte finanzielle Verpflichtungen	0

Die vorgenannten Angaben wurden ermittelt als anteilige, der Beteiligungsquote entsprechende Werte. Das Gemeinschaftsunternehmen beschäftigt keine Arbeitnehmer.

Der Beirat hat im Berichtsjahr Bezüge in Höhe von TEuro 175 (Vj. TEuro 285) erhalten.

VII. EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine operativen oder strukturellen Veränderungen und Geschäftsvorfälle ereignet, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage hatten, über die hier zu berichten wäre und die die Aussagen im Jahresabschluss zum 31. Dezember 2023 verändern würden.

Porta Westfalica, 5. April 2024

PORTA HOLDING GMBH & CO. KG

- Geschäftsführung -

Achim Fahrenkamp

Birgit Gärtner

Paul de Jong

Entwicklung des Konzernanlagevermögens der Porta Holding GmbH & Co. KG im Geschäftsjahr 2023

	Entwicklung der Anschaffungs- und Herstellungskosten
	01.01.2023	Zugänge	Währungsdifferenzen	Zugänge aus Konsolidierung
	Euro	Euro	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	87.452.402,88	2.886.558,44	-18.227,65	0,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	38.998.426,34	0,00	0,00	0,00
3. geleistete Anzahlungen	7.328.568,79	1.714.600,19	0,00	0,00
	133.779.398,01	4.601.158,63	-18.227,65	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.208.274.558,90	11.877.098,37	-1.503.710,85	0,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	331.090.754,67	16.191.991,73	-456.144,79	0,00
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau	9.464.797,28	12.123.921,04	-23.444,03	0,00
	1.548.830.110,85	40.193.011,14	-1.983.299,67	0,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	1.833.869,66	150.000,00	0,00	0,00
	1.833.869,66	150.000,00	0,00	0,00
Herstellungskosten Gesamt	1.684.443.378,52	44.944.169,77	-2.001.527,32	0,00

	Entwicklung der Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Umbuchungen	Abgänge	31.12.2023
	Euro	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.181.101,74	4.986.990,27	86.514.845,14
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	38.998.426,34
3. geleistete Anzahlungen	-1.181.101,74	0,00	7.862.067,24
	0,00	4.986.990,27	133.375.338,72
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.535.002,11	84.762.821,16	1.135.420.127,37
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	283.125,56	11.265.553,14	335.844.174,03
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau	-1.818.127,67	3.198.646,78	16.548.499,84
	0,00	99.227.021,08	1.487.812.801,24
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	2.000,00	1.981.869,66
	0,00	2.000,00	1.981.869,66
Herstellungskosten Gesamt	0,00	104.216.011,35	1.623.170.009,62

	Entwicklung der Abschreibungen
	01.01.2023	Zugänge	Währungsdifferenzen	Zugänge aus Konsolidierung
	Euro	Euro	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	78.696.343,43	3.411.024,29	-65.269,08	0,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	31.963.908,96	1.568.937,31	0,00	0,00
3. geleistete Anzahlungen	5.812.950,24	31.200,00	0,00	0,00
	116.473.202,63	5.011.161,60	-65.269,08	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	533.779.700,17	22.776.359,60	-463.908,71	0,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	274.272.552,33	17.293.077,35	-152.810,88	0,00
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau	1.096.617,10	1.759.076,87	0,00	0,00
	809.148.869,60	41.828.513,82	-616.719,59	0,00
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	683.989,06	3.068,49	0,00	0,00
	683.989,06	3.068,49	0,00	0,00
Abschreibungen Gesamt	926.306.061,29	46.842.743,91	-681.988,67	0,00

	Entwicklung der Abschreibungen
	Umbuchungen	Abgänge	31.12.2023
	Euro	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	4.830.123,18	77.211.975,46
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	33.532.846,27
3. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	5.844.150,24
	0,00	4.830.123,18	116.588.971,97
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	16.605.107,97	539.487.043,09
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	9.624.199,92	281.788.618,88
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau	0,00	480.706,20	2.374.987,77
	0,00	26.710.014,09	823.650.649,74
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	687.057,55
	0,00	0,00	687.057,55
Abschreibungen Gesamt	0,00	31.540.137,27	940.926.679,26

	Restbuchwerte
	31.12.2022	31.12.2023
	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
	8.756.059,45	9.302.869,68
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
2. Geschäfts- oder Firmenwert	7.034.517,38	5.465.580,07
3. geleistete Anzahlungen	1.515.618,55	2.017.917,00
	17.306.195,38	16.786.366,75
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	674.494.858,73	595.933.084,28
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	56.818.202,34	54.055.555,15
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau	8.368.180,18	14.173.512,07
	739.681.241,25	664.162.151,50
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	1.149.880,60	1.294.812,11
	1.149.880,60	1.294.812,11
Restbuchwerte Gesamt	758.137.317,23	682.243.330,36

BETEILIGUNGSBESITZ PORTA HOLDING GMBH & CO. KG, PORTA WESTFALICA

lfd.Nr.	Gesellschaft	Sitz	Anteil am Kapital	Grund für Einbeziehung bzw. Verzicht auf Einbeziehung
1.	Boss V+V GmbH & Co. KG	Porta Westfalica	90,00 %
2.	SB Möbel Boss Handelsgesellschaft mbH & Co. KG	Porta Westfalica	100,00 %
3.	SB Möbel Boss Online Shop GmbH & Co. KG	Porta Westfalica	100,00 %
4.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Hannover-Linden	Porta Westfalica	100,00 %
5.	Handels SB Möbel Boss GmbH & Co. KG Ludwigshafen	Ludwigshafen	100,00 %
6.	SB Möbel Boss GmbH & Co. KG Bielefeld	Bielefeld	100,00 %
7.	Handels SB Möbel Boss GmbH & Co. KG Braunschweig	Braunschweig	100,00 %
8.	SB Möbel Boss GmbH & Co. KG Minden	Minden	100,00 %
9.	SB Möbel Boss 9507 Handels GmbH & Co. KG (ehemals Oberhausen)	Porta Westfalica	100,00 %
10.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Hannover-Altwarmbüchen	Isernhagen	100,00 %
11.	SB Möbel Boss GmbH & Co. KG Lippstadt	Lippstadt	100,00 %
12.	SB Möbel Boss GmbH & Co. KG Hameln	Hameln	100,00 %
13.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Detmold	Detmold	100,00 %
14.	SB Möbel Boss GmbH & Co. KG Salzgitter	Salzgitter	100,00 %
15.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Rheine	Rheine	100,00 %
16.	SB Möbel Boss GmbH & Co. KG Kassel	Kassel	100,00 %
17.	SB Möbel Boss 9518 Handels GmbH & Co. KG (ehemals Essen)	Porta Westfalica	100,00 %
18.	SFG Handels-GmbH & Co. KG SB Möbel Boss	Mönchengladbach	50,00 %	¹⁾
19.	SB Möbel Boss 9520 Handels GmbH & Co. KG (ehemals Hamm/Westf.)	Porta Westfalica	100,00 %
20.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Bornheim	Bornheim	100,00 %
21.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Köln-Lind	Köln	100,00 %
22.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Wolfsburg	Wolfsburg	100,00 %
23.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Frechen	Frechen	100,00 %
24.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Viersen	Viersen	100,00 %
25.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Osnabrück	Osnabrück	100,00 %
26.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Hildesheim	Hildesheim	100,00 %
27.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Neunkirchen	Neunkirchen	100,00 %
28.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Mülheim-Kärlich	Mülheim-Kärlich	100,00 %
29.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Wittlich	Wittlich	100,00 %
30.	SB Möbel Boss 9536 Handels GmbH & Co. KG (ehemals Wuppertal)	Porta Westfalica	100,00 %
31.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Oldenburg	Oldenburg	100,00 %
32.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Idar-Oberstein	Idar-Oberstein	100,00 %
33.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Göttingen	Göttingen	100,00 %
34.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Moers	Moers	50,00 %	¹⁾
35.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Worms	Worms	100,00 %
36.	SB Möbel Boss 9545 Handels GmbH & Co. KG (ehemals Düren)	Porta Westfalica	100,00 %
37.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Saarbrücken	Saarbrücken	100,00 %
38.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Offenbach	Offenbach a. Main	100,00 %
39.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Hilden	Hilden	100,00 %
40.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Castrop-Rauxel	Castrop-Rauxel	100,00 %
41.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Ritterhude	Ritterhude	100,00 %
42.	SB Möbel Boss 9556 Handels GmbH & Co. KG (ehemals Soest)	Porta Westfalica	100,00 %
43.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Solingen	Solingen	100,00 %
44.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Gütersloh	Gütersloh	100,00 %
45.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Bremen	Bremen	100,00 %
46.	SB Möbel Boss 9562 Handels GmbH & Co. KG (ehemals Lüneburg)	Porta Westfalica	100,00 %
47.	SB Möbel Boss 9563 Handels GmbH & Co. KG (ehemals Speyer)	Porta Westfalica	100,00 %
48.	SB Möbel Boss 9564 Handels GmbH & Co. KG (ehemals Neu Wulmstorf)	Porta Westfalica	100,00 %
49.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Emden	Emden	100,00 %
50.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Mainz	Mainz	100,00 %
51.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Homberg	Homberg	100,00 %
52.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Lichtenfels	Lichtenfels	100,00 %
53.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Einbeck	Einbeck	100,00 %
54.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Bayreuth	Bayreuth	100,00 %
55.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Deggendorf	Deggendorf	100,00 %
56.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Neutraubling	Neutraubling	100,00 %
57.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Ansbach	Ansbach	100,00 %
58.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Markranstädt	Markranstädt	100,00 %
59.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Chemnitz	Chemnitz	100,00 %
60.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Zwickau	Zwickau	100,00 %
61.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Magdeburg	Magdeburg	100,00 %
62.	SB Möbel Boss GmbH & Co. KG Halberstadt	Halberstadt	100,00 %
63.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Leipzig	Leipzig	100,00 %
64.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Döbeln	Döbeln	100,00 %
65.	SB Möbel Boss GmbH & Co. KG, Elxleben	Elxleben	100,00 %
66.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Schönebeck	Schönebeck	100,00 %
67.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Halle a.d. Saale	Halle an der Saale	100,00 %
68.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Wernigerode	Wernigerode	100,00 %
69.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Frankfurt (Oder)	Frankfurt (Oder)	100,00 %
70.	SB Möbel Boss GmbH & Co. KG Nordhausen	Nordhausen	100,00 %
71.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Gompitz	Gompitz	100,00 %
72.	SB Möbel Boss GmbH & Co. KG Tangermünde	Tangermünde	100,00 %
73.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Dresden	Dresden	100,00 %
74.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Bobbau	Bobbau	100,00 %
75.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Zeithain	Zeithain	100,00 %
76.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Sangerhausen	Sangerhausen	100,00 %
77.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Plauen	Plauen	100,00 %
78.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Saalfeld	Saalfeld	100,00 %
79.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Cottbus	Cottbus	100,00 %
80.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Jena	Jena	100,00 %
81.	SB Möbel Boss Handels GmbH Berlin-Köpenick	Berlin	100,00 %
82.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Gera	Gera	100,00 %
83.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Brandenburg	Brandenburg	100,00 %
84.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Görlitz	Görlitz	100,00 %
85.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Oranienburg	Oranienburg	100,00 %
86.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Hoyerswerda	Hoyerswerda	100,00 %
87.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Potsdam	Potsdam	100,00 %
88.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Rostock	Rostock	100,00 %
89.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Falkensee	Falkensee	100,00 %
90.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Altenburg	Altenburg	100,00 %
91.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Halle-Peißen	Halle-Peißen	100,00 %
92.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Sonneberg	Sonneberg	100,00 %
93.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Berlin-Mahlsdorf	Berlin	100,00 %
94.	SB Möbel Boss 9637 Handels GmbH & Co. KG (ehemals Teltow)	Porta Westfalica	100,00 %
95.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Leipzig-Paunsdorf	Leipzig	100,00 %
96.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Dessau	Dessau	100,00 %
97.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Berlin-Spandau	Berlin	100,00 %
98.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Bernau	Bernau	100,00 %
99.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Güstrow	Güstrow	100,00 %
100.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Zella-Mehlis	Zella-Mehlis	100,00 %
101.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Wittenberg	Wittenberg	100,00 %
102.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Torgau	Torgau	100,00 %
103.	SB Möbel Boss Handels GmbH Wismar	Wismar	100,00 %
104.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Luckenwalde	Luckenwalde	100,00 %
105.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Weißenfels	Weißenfels	100,00 %
106.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Freiberg	Freiberg	100,00 %
107.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Mühlhausen	Mühlhausen	100,00 %
108.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Alte Messe Leipzig	Leipzig	100,00 %
109.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Eisenach	Eisenach	100,00 %
110.	SB Möbel Boss Handels GmbH & Co. KG Fürstenwalde	Fürstenwalde	100,00 %
111.	SFG Handels GmbH & Co. Objekt KG Mönchengladbach	Mönchengladbach	50,00 %	¹⁾
112.	Porta Mitte V+V GmbH & Co. KG	Porta Westfalica	90,00 %
113.	FuG Handelsgesellschaft Mitte mbH & Co. KG	Porta Westfalica	100,00 %
114.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Barkhausen	Porta Westfalica	100,00 %
115.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Wallenhorst	Wallenhorst	100,00 %
116.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Bielefeld	Bielefeld	100,00 %
117.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Gütersloh	Gütersloh	100,00 %
118.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Braunschweig	Braunschweig	100,00 %
119.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Hannover	Hannover	100,00 %
120.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Neu Wulmstorf	Neu Wulmstorf	100,00 %
121.	Porta Möbel Neubrandenburg GmbH	Neubrandenburg	100,00 %
122.	Porta Möbel Service Center GmbH & Co. KG	Berlin	100,00 %
123.	Porta Gaststätten GmbH & Co. KG	Porta Westfalica	100,00 %
124.	Porta Möbel Logistik GmbH & Co. KG für Westfalen	Porta Westfalica	100,00 %
125.	Porta Möbel Online Shop GmbH & Co. KG	Porta Westfalica	100,00 %
126.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Laatzen	Laatzen	100,00 %
127.	F & G Logistik GmbH & Co. KG	Isernhagen	100,00 %
128.	Porta Ost V+V GmbH & Co. KG	Porta Westfalica	90,00 %
129.	FuG Handelsgesellschaft Ost mbH Co. KG	Sietzsch	100,00 %
130.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Wiedemar	Wiedemar	100,00 %
131.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Halberstadt	Halberstadt	100,00 %
132.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Görlitz	Görlitz	100,00 %
133.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Stendal	Stendal	100,00 %
134.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Dessau	Dessau	100,00 %
135.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Magdeburg	Magdeburg	100,00 %
136.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Zwickau	Zwickau	100,00 %
137.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Potsdam	Potsdam	100,00 %
138.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Alte Messe Leipzig	Leipzig	100,00 %
139.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Jena	Jena	100,00 %
140.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Berlin-Mahlsdorf	Berlin	100,00 %
141.	Porta Küchenwelt Leipzig GmbH & Co. KG	Leipzig	100,00 %
142.	Porta Möbel Logistik GmbH & Co. KG für Sachsen	Sietzsch	100,00 %
143.	Porta Business GmbH & Co. KG	Sietzsch	100,00 %
144.	Porta Möbel Logistik GmbH & Co. KG für Berlin	Trebbin	100,00 %
145.	Porta West V+V GmbH & Co. KG	Porta Westfalica	92,10 %
146.	FuG Handelsgesellschaft West mbH & Co. KG	Frechen	100,00 %
147.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Aachen	Aachen	100,00 %
148.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Bornheim	Bornheim	100,00 %
149.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Neuwied	Neuwied	100,00 %
150.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Köln Porz-Lind	Köln	100,00 %
151.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Frechen	Frechen	100,00 %
152.	Porta Küchenwelt Essen GmbH & Co. KG	Essen	100,00 %
153.	Porta Möbel Logistik GmbH & Co. KG für Hessen	Maintal	100,00 %
154.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Bad Vilbel	Bad Vilbel	100,00 %
155.	Porta Möbel Logistik GmbH & Co. KG für Rheinland	Frechen	100,00 %
156.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Bergheim	Bergheim	100,00 %
157.	Porta Möbel Handels GmbH & Co. KG Gremberghoven	Köln	100,00 %
158.	fame Handelsgesellschaft mbH	Porta Westfalica	100,00 %
159.	Porta Service & Beratungs GmbH & Co. KG	Porta Westfalica	100,00 %
160.	MEDIA Werbe-GmbH & Co. Kommanditgesellschaft	Porta Westfalica	100,00 %
161.	Porta Flug GmbH & Co. KG	Porta Westfalica	50,00 %	²⁾
162.	Porta IT-Service GmbH & Co. KG	Porta Westfalica	100,00 %
163.	F. u. G. Möbel Online Shop GmbH & Co. KG	Porta Westfalica	100,00 %
164.	ASKO-NÁBYTEK, spol.s r.o.	Prag (CZ)	100,00 %
165.	ASKO-NÁBYTOK, spol.s r.o.	Bratislava (SK)	100,00 %
166.	ASKO Invest Tschechien s.r.o.	Prag (CZ)	100,00 %
167.	ASKO Invest Slowakei s.r.o.	Bratislava (SK)	100,00 %
168.	F.u.G. Beteiligungs GmbH für ASKO	Porta Westfalica	90,00 %
169.	Möbel Letz GmbH	Zahna-Elster	100,00 %
170.	FuG Konzept GmbH	Porta Westfalica	100,00 %
171.	FuG Inlandsbeteiligungs GmbH	Porta Westfalica	90,00 %
172.	Porta Service & Beratungs Beteiligungs GmbH	Porta Westfalica	100,00 %	³⁾
173.	MEDIA Werbe- und Dienstleistungs GmbH	Porta Westfalica	100,00 %	³⁾
174.	Porta Flug Verwaltungs-GmbH	Porta Westfalica	50,00 %	³⁾
175.	IT Beteiligungs GmbH	Porta Westfalica	100,00 %	³⁾
176.	Porta Möbel Handels GmbH	Köln	100,00 %	³⁾
177.	Wohn Plus GmbH & Co. KG	Bayreuth	100,00 %	³⁾
178.	Wohn Plus GmbH	Porta Westfalica	100,00 %	³⁾
179.	MEGA Verwaltungsgesellschaft mbH	Mönchengladbach	50,00 %	³⁾
180.	Schaffrath MEGA Küchenfachmarkt GmbH & Co. KG	Mönchengladbach	50,00 %	³⁾
181.	Fahrenkamp und Gärtner Vermögensverwaltungs GmbH	Porta Westfalica	100,00 %	³⁾
182.	Fahrenkamp und Gärtner Beteiligungs GmbH	Porta Westfalica	100,00 %	³⁾
183.	Porta Möbel Handels Beteiligungs GmbH	Porta Westfalica	100,00 %	³⁾
184.	Möbel Hausmann Handels Beteiligungs GmbH	Porta Westfalica	100,00 %	³⁾
185.	SB Möbel Boss Handels-Beteiligungs-Besitz-GmbH	Porta Westfalica	100,00 %	³⁾
186.	SB Möbel Boss Handels-Beteiligungs GmbH	Porta Westfalica	100,00 %	³⁾
187.	SB Möbel Boss Handelsgesellschaft mbH	Porta Westfalica	100,00 %	³⁾
188.	SFG Handels-GmbH	Mönchengladbach	50,00 %	³⁾
189.	SB Möbel Boss GmbH	Kassel	50,00 %	³⁾
190.	FuG Grundbesitz Verwaltungs GmbH (ehemals FGS Handels-GmbH)	Porta Westfalica	100,00 %	³⁾
191.	Porta Gaststätten Verwaltungs GmbH	Porta Westfalica	100,00 %	³⁾
192.	Porta Möbel Logistik Beteiligungs GmbH	Porta Westfalica	100,00 %	³⁾
193.	Fahrenkamp und Gärtner Möbel Online Shop Beteiligungs GmbH (ehemals Porta Möbel Logistik Beteiligungs GmbH für Berlin)	Porta Westfalica	100,00 %	³⁾

¹⁾ Die Gesellschaft steht unter einheitlicher Leitung der Konzernobergesellschaft und wird vollkonsolidiert.

²⁾ Die Gesellschaft steht unter gemeinsamer Führung mit einem konzernfremden Unternehmen und wird anteilsmäßig in den Konzernabschluss einbezogen.

³⁾ Die Gesellschaft wird nach § 296 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen.

KONZERNLAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2023

1. Grundlagen des Konzerns

Die Gesellschaften des Konsolidierungskreises sind über die Geschäftsbereiche Porta Möbel, SB-Möbel Boss, Möbel Letz und ASKO im Möbeleinzelhandel tätig bzw. sind Immobiliengesellschaften, die ihre Immobilien überwiegend an die Konzerntöchter vermieten.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Hohe Inflationsraten und die geldpolitische Straffung haben die deutsche Wirtschaft im Jahr 2023 im Vergleich zu den übrigen europäischen Ländern besonders stark abgekühlt. Während das BIP-Wachstum im Euro-Raum bei ca. 0,6 % liegen dürfte, hat sich das deutsche Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2023 dagegen um 0,3 % verringert.

"Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland kam im Jahr 2023 im nach wie vor krisengeprägten Umfeld ins Stocken", sagte Ruth Brand bei der Pressekonferenz "Bruttoinlandsprodukt 2023 für Deutschland" in Berlin. "Die trotz der jüngsten Rückgänge nach wie vor hohen Preise auf allen Wirtschaftsstufen dämpften die Konjunktur. Hinzu kamen ungünstige Finanzierungsbedingungen durch steigende Zinsen und eine geringere Nachfrage aus dem In- und Ausland. Damit setzte sich die Erholung der deutschen Wirtschaft vom tiefen Einbruch im Corona-Jahr 2020 nicht weiter fort", so Brand weiter. Im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor Beginn der Corona-Pandemie, war das BIP 2023 um 0,7 % höher.

Insbesondere die privaten Haushalte und der Staat haben ihre Konsumausgaben reduziert. Die Industrie und die Bauwirtschaft zehren zwar noch von einem erhöhten Bestand an Aufträgen, allerdings gehen diese und auch die Neuaufträge deutlich zurück. Hinzu kommen Engpässe aufgrund fehlender Arbeitskräfte. Der Sachverständigenrat erwartet, dass die deutsche Volkswirtschaft sich erst im Verlauf des Jahres 2024 allmählich wieder erholt.

Im vergangenen Jahr sind die Preissteigerungsraten immer weiter zurückgegangen. Zwar ist die Inflationsrate im Dezember mit einem Wert von voraussichtlich 3,7 % wieder etwas größer ausgefallen als im Vormonat, dies ist aber im Wesentlichen ein statistischer Effekt, da im Dezember 2022 die Bundesregierung die monatlichen Abschlagszahlungen für Gas und Fernwärme einmalig übernommen hatte. Davon abgesehen belief sich die Inflationsrate zu Beginn des Jahres 2023 im Januar noch auf 8,7 %. Diese abnehmende Dynamik bei der Teuerung wird auch in diesem Jahr perspektivisch anhalten. In den kommenden Monaten ist allerdings infolge der preisdämpfenden Maßnahmen im Vorjahr mit einem vorübergehenden, basisbedingten Anstieg der Preissteigerungsraten zu rechnen. Dazu kommen steigende Löhne, ein höherer CO ₂ -Preis sowie Steuer- und Abgabenerhöhungen auf Gas, Strom, Gastronomieleistungen sowie Flüge, die den Rückgang der Inflation merklich abbremsen. Teile davon sind das Resultat der Nachjustierungen beim Bundeshaushalt 2024.

Die Nachwirkungen der massiven Kaufkraftverluste im Zuge der Energiepreiskrise und der damit verbundenen hohen Inflation, welche den privaten Konsum stark schwächten, spiegeln sich in einer über das gesamte Jahr 2023 sehr gedämpften Konsumstimmung wider. Zwar verbesserte sich die Stimmung im Laufe des Jahres im Vergleich zum Ende 2022, verharrte aber auf einem niedrigen Niveau. Erst zum Weihnachtsgeschäft trat eine leichte Verbesserung der Konsumstimmung ein, welche aber gleich wieder Anfang 2024 auf das ursprüngliche Niveau zurückgefallen ist.

Die schlechte Konsumstimmung (siehe Abbildung des HDE-Konsumbarometers) führte zu einem Rückgang der realen (preisbereinigten) Einzelhandelsumsätze. Diese haben in Deutschland nach einer Schätzung des statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2023 um 3,1 % abgenommen. Nominal dagegen wurde 2,4 % mehr Umsatz erwirtschaftet. Während der Corona-Pandemie im Jahr 2020 hatte der deutsche Einzelhandel, unter anderem getragen durch den Internet- und Versandhandel, einen hohen realen Umsatzzuwachs von 4,8 % erzielt, 2021 war der Umsatz nochmals um real 0,6 % gestiegen. Im Gegensatz hierzu war die reale Umsatzentwicklung 2022 und 2023 aufgrund der hohen Preissteigerungen rückläufig. Damit lagen die realen Umsätze im Jahr 2023 noch 1,6 % über dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019. Für langlebige Güter wie Einrichtungsgegenstände und Haushaltsgeräte, deren Preise 2023 weiterhin hoch waren, sanken die preisbereinigten Ausgaben sogar noch stärker (-6,2 %).

Neben dem Handel ist insbesondere die preisbereinigte Bruttowertschöpfung im produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) um ca. 2 % rückläufig. Hier machten sich die weiterhin hohen Energiekosten, der Fachkräftemangel und die zunehmend schlechteren Finanzierungsbedingungen bemerkbar.

Dagegen konnten die meisten Dienstleistungsbereiche ihre wirtschaftlichen Aktivitäten im Vorjahresvergleich erneut ausweiten und stützten die Wirtschaft im Jahr 2023. Der Anstieg fiel aber insgesamt schwächer aus als in den beiden vorangegangenen Jahren. Den größten preisbereinigten Zuwachs verzeichnete der Bereich Information und Kommunikation mit +2,6 % und knüpfte damit an seine langjährige, nur im ersten Corona-Jahr 2020 gebremste Wachstumsgeschichte an. Der Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit (+1,0 %) und die Unternehmensdienstleister (+0,3 %) konnten ebenfalls leicht zulegen.

Der oben erwähnte starke Rückgang der Ausgaben für Einrichtungsgegenstände wurde auch vom Verband der deutschen Möbelindustrie (VDM) bestätigt. Demnach sind die Umsätze der Industrie um 4,3 % zurückgegangen. Dabei fiel der inländische Umsatz mit einem Minus von 4,6 % sogar noch stärker aus und beschleunigte sich insbesondere im zweiten Halbjahr.

"Unsere Branche leidet schon seit etlichen Monaten unter der Kaufzurückhaltung der Konsumenten, deren Ursachen wir in der Inflation, der eingebrochenen Baukonjunktur, der politischen Verunsicherung und den geopolitischen Krisen sehen. Von der schwachen Nachfrage sind vor allem die verbrauchernahen Möbelsparten betroffen und weniger die Investitionsgütersegmente wie Büro- und Ladenausstattung", berichtet Jan Kurth, Geschäftsführer der Verbände der deutschen Möbelindustrie. In Hinblick auf die produzierten und damit veräußerten Stückzahlen fällt das Minus mit 11 % noch wesentlich höher aus.

Der hohe Rückgang der Ausgaben für Einrichtungsgegenstände ist insbesondere vor dem Hintergrund bemerkenswert, dass die Arbeitnehmerentgelte mit 6,7 % deutlicher gestiegen sind als die Gesamtinflationsrate von 5,9 % in 2023. Damit ist die Kaufkraft zumindest im Jahr 2023 nicht weiter zurückgegangen. Gleichzeitig erhöhte sich jedoch die Sparquote auf 10,9 %, was auf politische Unsicherheiten (Heizungsgesetz, Ukrainekrieg) und eine Verschiebung der Ausgabenprioritäten (Urlaub) zurückzuführen ist, wodurch die Ausgaben besonders für Einrichtungsgegenstände reduziert wurden.

Innerhalb der Möbelindustrie entwickelten sich die Umsätze sehr unterschiedlich. Während die Büromöbelindustrie nach zwei starken Wachstumsjahren noch ein leichtes Plus von 0,6 % in 2023 vermelden konnte, gilt dies auch mit Einschränkungen für die Küchenindustrie. Diese profitierte im ersten Halbjahr 2023 von einem hohen Auftragsbestand, was zu einem Umsatzplus von 6,7 % führte. Im zweiten Halbjahr zeigte sich aber ein starker Rückgang im zweistelligen Prozentbereich, welcher in direkter Korrelation zum Rückgang im Baugewerbe steht. Insbesondere der prognostizierte dramatische Einbruch der Wohnungsfertigstellungen belastet die Küchenmöbelindustrie schwer, da jede fertig gestellte Wohneinheit ca. zwei bis drei Küchenkäufe nach sich ziehe.

Dagegen gingen die Umsätze der Polstermöbelindustrie deutlich um 3,23 % zurück, wobei der Inlandsumsatz sich lediglich um 2,61 % verringerte. Das Segment mit den stärksten Einbußen ist das Segment "Sonstige Möbel", zu denen auch die Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel zählen. Der Umsatz dieser Sparte sank erheblich um 12,6 % im Vergleich zu 2022 auf 5,6 Mrd. EUR.

Der Möbel- und Küchenhandel verzeichnete 2023 ein Umsatzminus von 3,6 %. Als Gründe dafür nennt der BVDM die deutlich erhöhten Herstellerkosten, die der Handel an die Kunden weiterreichen musste. Die Konsumenten reagieren wiederum mit einer großen Konsumzurückhaltung, die sich zum einen aus den hohen Preisen und zum anderen aus der Sättigung der Corona-Jahre ergab. Diesen Konsumverzicht bekam der Möbel- und Küchenmarkt 2023, spätestens ab der zweiten Jahreshälfte, deutlich zu spüren. Zudem machte der Branche der stockende Wohnungsbau deutlich zu schaffen.

Unter den einzelnen Warengruppen hat sich der Küchenmöbelbereich wieder am stärksten bewiesen. So konnte 2023 trotz Baukrise ein Umsatzplus von 2,9 % verzeichnet werden. Allerdings macht sich allmählich die Baukrise bemerkbar und hemmt das Umsatzwachstum auch der Küchenmöbelbranche. Die übrigen Warengruppen Wohn-, Schlaf- und Jugendzimmer (-3,6 %), Polstermöbel (-9,6 %), Kleinmöbel (-5,1 %), Bad- und Gartenmöbel (-5,9 %) verzeichneten allesamt eine geringe negative Umsatzentwicklung. Hierbei konnte die fehlende Nachfrage durch gestiegene Preise abgefedert werden.

Der Möbel- und Küchenhandel konnte nicht an die Zahlen des vorangegangenen Jahres anknüpfen. 2023 beliefen sich die Umsätze mit Wohnmöbeln auf rund 22,6 Mrd. Euro, was einem Rückgang von 3,6 % gegenüber 2022 entspricht.

Bezogen auf den Vertrieb konnte sich der Möbelfachhandel einmal mehr behaupten. Der Möbel-Onlinehandel hat in den letzten Jahren, begünstigt durch die Corona-Pandemie, zwar eine hohe Umsatzsteigerung gehabt, dennoch ist der Markt in der Hand des stationären Handels geblieben. So kam der Möbel-Fachhandel zusammen mit den Möbel- und Küchenspezialisten auf einen Marktanteil von circa 80 %.

Bezugnehmend auf die ausländischen Tochterunternehmen in Tschechien und der Slowakei zeigte sich eine noch schlechtere Entwicklung. In beiden Ländern drückten Inflationsraten von über 10 % erheblich auf die Laune der Konsumenten. Insbesondere Lebensmittel und Energie verteuerten sich stark in diesen Ländern, so dass sehr viel weniger Geld für Ausgaben in langlebige Wirtschaftsgüter zur Verfügung stand.

Das tschechische Bruttoinlandsprodukt soll letztlich in 2023 zwar nur leicht um 0,4 % gesunken sein, es hat aber als einziges EU-Land noch immer nicht das Vor-Corona Niveau erreicht. Dies wird aller Voraussicht nach erst in 2024 der Fall sein.

Das slowakische Bruttoinlandsprodukt soll 2023 zwar um 1,1 % gewachsen sein, jedoch waren Wachstumsraten vor der Corona-Pandemie von 3-4 % normal, da die slowakische Wirtschaft noch immer gegenüber anderen EU-Ländern ein erhebliches Aufholpotential hatte. Die Slowakei wurde jedoch durch den Krieg im direkten Nachbarland und der damit verbundenen Energiekrise erheblich geschwächt. Politische Unsicherheit, welche erst nach den Parlamentswahlen Ende September endete, drückte zusätzlich auf die Konsumlaune.

2.2 Geschäftsverlauf

Die Geschäftsführung blickt aufgrund der schlechten Konsumstimmung als Folge der hohen Inflation und politischen Unsicherheit auf ein schwieriges Geschäftsjahr 2023 zurück.

Die im Vorjahr prognostizierten Entwicklungen der Umsatzerlöse konnten nicht erreicht werden. Zwar konnten die Probleme in den Lieferketten weitestgehend behoben werden, aber insbesondere die hartnäckige Inflation und das hohe Zinsniveau verringerten die Bereitschaft der Konsumenten, in langlebige Wirtschaftsgüter zu investieren. Hohe Kosten für Neubauten bei einem gleichzeitig hohen Zinsniveau und dem damit verbundenen Rückgang im Baugewerbe sorgten im Bereich der Wohnungserstausstattung für einen erheblichen Rückgang der Auftragseingänge.

Zusätzliche Unsicherheit entstand bei den Konsumenten durch die Diskussionen im Zusammenhang mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz. Eigentümer von Bestandsimmobilien wurden erheblich verunsichert, was zu einer zusätzlichen Kaufzurückhaltung bei Möbeln und Einrichtungsgegenständen führte.

2.3 Lage

2.3.1 Ertragslage

Gegenüber dem Vorjahr konnte die Ertragslage, trotz eines rückläufigen Umsatzes, unter anderem durch positive einmalige Sondereffekte stark verbessert werden.

2.3.2 Finanzlage

Die Liquidität des Konzerns (Bank- und Kassenbestände) wurde unter anderem durch den Verkauf von Grundstücken sowie eine Reduzierung des Warenbestandes um 18.567 TEUR auf 95.746 TEUR erhöht und wird als angemessen sowie ausreichend erachtet.

Der Konzern verfügt über eine solide Kapitalstruktur. Die Eigenmittelquote (Eigenkapital zuzüglich Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern, bezogen auf die Bilanzsumme) beläuft sich auf 57,9 % (Vorjahr 64,7 %).

Im Geschäftsjahr 2023 wurden bei Kreditinstituten Darlehen in Höhe von 37.559 TEUR aufgenommen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden mit einem Betrag von 37.257 TEUR (Vorjahr 32.582 TEUR) planmäßig getilgt. Allerdings wurden einige Darlehenstilgungen erst per Valutadatum 2. Januar 2024 eingezogen, so dass die Tilgungen als unterwegsbefindliche Zahlungen im Verbindlichkeitenspiegel ausgewiesen werden mussten.

2.3.3 Vermögenslage

Die Bilanzsumme des Konzerns reduzierte sich im Geschäftsjahr um 95.602 TEUR auf 972.363 TEUR.

Im Bereich des Anlagevermögens wurden Investitionen in Höhe von 44.944 TEUR getätigt, denen Abschreibungen in Höhe von 46.840 TEUR gegenüberstehen. Die Investitionen beinhalten insbesondere Aufwendungen für den Umbau der LED-Beleuchtungen und die Installation mehrerer Photovoltaikanlagen, welche allerdings zum Stichtag noch nicht in Betrieb genommen werden konnten. Der Rückgang des Anlagevermögens ist im Wesentlichen auf die weiter oben bereits beschriebenen Verkäufe von bebauten und unbebauten Grundstücken zurückzuführen.

Die Finanzierung der vorgenannten Investitionen erfolgte durch Darlehensaufnahmen und aus Eigenmitteln.

Der Warenbestand reduzierte sich um 30.351 TEUR auf 202.706 TEUR. Des Weiteren gingen die sonstigen Vermögensgegenstände um 33.925 TEUR zurück, da eine größere Einzelforderung gegenüber einem konzernnahestehenden Unternehmen durch dieses gezahlt wurde. Zugleich konnten die Verbindlichkeiten gegenüber den Gesellschaftern fast vollständig beglichen werden.

2.3.4 Finanzielle und nicht finanzielle Leistungsindikatoren

Für die interne Unternehmenssteuerung werden die Kennzahlen Auftragseingang, Kalkulationsfaktor, Kundenfrequenz, Umsatz pro Mitarbeiter und Umsatz pro Quadratmeter Verkaufsfläche herangezogen.

Aufgrund der derzeit angespannten operativen Ertragslage kann die wirtschaftliche Lage insgesamt als nicht zufriedenstellend bezeichnet werden.

Wie bereits in den Vorjahren, partizipierten die Mitarbeiter im Bereich der Porta Möbel-Unternehmensgruppe am Erfolg des Unternehmens, da das Jahreseinkommen an die Geschäftsentwicklung anknüpft. Abhängig vom Erfolg des jeweiligen Teilbetriebes wurden Jahresprämien an Mitarbeiter ausgeschüttet.

Die Identifikation der Mitarbeiter mit dem geschäftlichen Erfolg "ihres" Unternehmens ist dementsprechend groß.

3. Prognosebericht

Die deutsche Wirtschaft entwickelte sich insbesondere im letzten Quartal 2023 schlechter, was sich auch im ersten Quartal 2024 fortsetzte. Die vorliegenden Frühindikatoren deuten für den Jahresbeginn 2024 auf keine konjunkturelle Trendwende hin: Verschlechterung der Auftragslage in allen Wirtschaftsbereichen, geringer Auftragsbestand, hoher Krankenstand, andauernde Streiks. Alles in allem dürfte die Wirtschaftsleistung im laufenden Quartal ihren Rückgang zunächst fortsetzen und um 0,1 % im Vergleich zum Vorquartal sinken. Zu einer spürbaren gesamtwirtschaftlichen Erholung dürfte es erst in der zweiten Jahreshälfte kommen. Insgesamt wird das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr nur um 0,2 % im Vergleich zum Vorjahr zunehmen.

Die Inflationsrate belief sich im Januar auf 2,9 %; das ist der niedrigste Wert seit Juni 2021. Im Dezember hatte die Rate mit 3,7 % spürbar höher gelegen, was maßgeblich auf einen Basiseffekt durch die sog. Soforthilfe im Dezember 2022 zurückzuführen war. Dieser Basiseffekt schlug nun im Januar nicht mehr zu Buche, so dass sich die Vorjahresrate - trotz wegfallender Energiepreisbremsen sowie der wirksam gewordenen CO ₂ -Preiserhöhung - merklich verringerte.

Im März 2024 wird die Inflation nach vorläufigen Schätzungen weiter zurückgehen auf dann 2,2 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, liegt weiterhin bei relativ hohen 3,3 %. Der Wegfall des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes auf Gas ab April 2024 wird voraussichtlich dem Rückgang der Inflation etwas entgegenwirken.

Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe sind - ohne Berücksichtigung der hohen monatlichen Schwankungen durch Großaufträge - im Januar in der Tendenz weiter abwärtsgerichtet und auch die Einzelhandelsumsätze entwickelten sich zu Jahresbeginn erneut rückläufig. Die Stimmung in den Unternehmen hat sich laut ifo Geschäftsklimaindex im Februar zwar leicht aufgehellt, dabei bewerten die Unternehmen den Ausblick auf die kommenden Monate positiver, die Beurteilung der Lage verharrt aber weiter auf niedrigem Niveau. Vor dem Hintergrund verlängerter Lieferzeiten infolge der Angriffe auf Schiffe im Roten Meer und des Streiks bei der Bahn haben laut ifo Institut auch die Materialengpässe wieder etwas zugenommen.

Bei der Stimmung der privaten Haushalte in Deutschland, abgebildet im GfK-Konsumklima-Index und dem HDE-Konsumbarometer, deutet sich zuletzt eine Bodenbildung an. Allerdings bleibt die Anschaffungsneigung trotz der gestiegenen Einkommenserwartungen auf einem niedrigen Niveau, während die Sparneigung den höchsten Stand seit Juni 2008 erreicht.

Die Stimmung in der Möbelindustrie hatte sich insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2023 deutlich eingetrübt. Der für die Möbelindustrie wichtige Konsumklimaindex ist im Februar 2024 weiter auf -29,7 Punkte gesunken. "Die Verbesserung des Konsumklimas im Vormonat war offenbar nur ein kurzes Aufflackern vor Weihnachten. Falls es Hoffnungen gab, dass sich die Stimmung nachhaltig erholen kann, so wurden diese im Januar wieder zunichtegemacht. Das Konsumklima hat zu Jahresbeginn einen herben Rückschlag hinnehmen müssen", erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte beim Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM). "Dazu trägt neben dem Rückgang der Einkommenserwartung und der Anschaffungsneigung auch maßgeblich die Sparneigung der Konsumenten bei, die sich derzeit im Höhenflug befindet. Sie ist im Januar 2024 um 6,7 Punkte auf 14 Punkte angestiegen, dem höchsten Wert seit August 2008."

Der Handelsverband für Möbel und Küchen BVDM rechnet mit einem sehr schwierigen Jahr 2024. Ohne anziehenden Wohnungsbau sieht der BVDM keine Wachstumsimpulse für den Handel, da es sich um einen nachgelagerten Teil der Wertschöpfungskette handele. Des Weiteren sei es wichtig, dass sich die Inflation auf dem derzeit niedrigen Niveau stabilisiert, damit sich auch die Bauzinsen langfristig auf einem niedrigen Niveau stabilisieren.

BVDM-Präsident Markus Meyer zu den Zukunftsaussichten in diesem Jahr: "Ich rechne in den kommenden Monaten mit einer besseren Konsumlaune der privaten Haushalte. Eine sinkende Inflationsrate sowie die erwartete Zinswende sollten den privaten Konsum wieder ankurbeln, da dadurch das Sparen wieder unattraktiver wird. Wenn die Bundesregierung ihre Hausaufgaben in Bezug auf den Wohnungsbau und Entbürokratisierungsmaßnahmen macht, bin ich zuversichtlich, dass wir in diesem Jahr mit einer leichten Verbesserung gegenüber 2023 abschließen können. Dafür müssen aber alle Parameter stimmen."

Die Geschäftsführung erwartet für das Geschäftsjahr 2024 aufgrund der Unsicherheiten bezüglich der Konsumentenstimmung flächenbereinigt Umsätze leicht unter Vorjahresniveau.

Für das Geschäftsjahr 2025 geht die Geschäftsführung aktuell von einer Erholung des Konsumverhaltens aus bei einem weiterhin sehr wettbewerbsintensiven Marktumfeld. Aufgrund dieser Einschätzung wird mit einer positiven Entwicklung beim Umsatz für den Konzern gerechnet.

Unsicherheiten bei der Prognose bestehen dabei insbesondere hinsichtlich des weiteren Verlaufs der Inflation und der Entwicklungen im Zusammenhang mit den weltweiten Konflikten und der politischen Unsicherheit.

Der Investitionsplan für das folgende Geschäftsjahr beinhaltet für Porta Möbel ein Volumen in Höhe von 18,2 Mio. EUR, für IT-Systeme in Höhe von 2,7 Mio. EUR sowie für den Bereich SB-Möbel Boss ein Volumen in Höhe von rund 4,1 Mio. EUR für weitere Expansionen und Instandhaltungen. In der ASKO-Gruppe sind Investitionen in Höhe von 5,4 Mio. EUR geplant.

Aufgrund der vorgenannten Störfaktoren und der damit verbundenen Unwägbarkeiten kann sich die Investitionsplanung jedoch nochmals verändern.

Für die zukünftige Entwicklung des Konzerns ergeben sich keine Risiken über die zurzeit bestehende volkswirtschaftliche Lage hinaus.

4. Chancen- und Risikobericht

Die Geschäftsführung stimmt wöchentlich alle Entscheidungen im Rahmen der Geschäftsordnung ab.

Das Ziel des Risikomanagements ist ein konzernweit bewusster Umgang mit Chancen und Risiken. Durch frühzeitiges Erkennen von Chancen und Risiken, insbesondere solcher, die sich nachhaltig auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft auswirken können, sollen Handlungsspielräume geschaffen werden, die zur langfristigen Sicherung des Unternehmensbestandes und zum Aufbau neuer Erfolgspotentiale genutzt werden.

4.1 Riskobericht

Durch die bewusst gering gehaltene Hierarchiestruktur in Verbindung mit einer klar abgegrenzten Zuordnung von Aufgaben und Kompetenzen ist sichergestellt, dass die Geschäftsführung über die wesentlichen Vorgänge und Risiken informiert ist.

Im Einzelnen werden folgende Risikokategorien unterschieden:

•	Ausfallrisiken
•	Liquiditäts- und Finanzierungsrisiken
•	Branchen-, Absatz- und Marktpreisrisiken
•	Kosten- und Ergebnisrisiken
•	operationelle Risiken

4.1.1 Ausfallrisiken

Sowohl lieferanten- als auch kundenseitig bestehen keine wesentlichen Ausfallrisiken. Eine Abhängigkeit von einzelnen Möbelherstellern ist aufgrund der Vielzahl von Anbietern nicht gegeben. Auf der Kundenseite wird das Ausfallrisiko über ein angemessenes und funktionsfähiges Forderungsmanagement minimiert.

4.1.2 Liquiditäts- und Finanzierungsrisiken

Die Sicherstellung der Liquidität erfolgt durch eine monatlich aktualisierte Liquiditätsplanung. Diese leitet sich aus der kurzfristigen Erfolgsrechnung ab. Investitionen werden grundsätzlich aus Eigenmitteln und langfristigen Finanzierungen bestritten.

4.1.3 Branchen-, Absatz- und Marktpreisrisiken

Branchen-, Absatz- und Marktpreisrisiken werden durch Analysen aus dem bestehenden Warenwirtschaftssystem laufend identifiziert und von Warengruppenmanagern überwacht.

Die Entwicklung neuer Standorte erfolgt durch eine eigene Expansionsabteilung. Die Entscheidung über die Realisation neuer Standorte erfolgt in Abstimmung mit der Geschäftsführung sowie dem Beirat.

4.1.4 Kosten- und Ergebnisrisiken

Alle Unternehmen des Konzerns werden in das interne Berichtswesen einbezogen. Monatlich wird die Geschäftsführung, insbesondere durch die sogenannte kurzfristige Erfolgsrechnung, über die laufende und über die auf das Gesamtjahr hochgerechnete Geschäftsentwicklung informiert. Eine detaillierte Analyse der Soll-/Ist-Abweichungen eröffnet die Möglichkeit, rasch zu reagieren und in das operative Geschäft einzugreifen.

4.1.5 Operationelle Risiken

Unter dieser Risikokategorie werden Personal-, Rechts- und IT-Risiken zusammengefasst.

Personalrisiken werden sowohl auf quantitativer als auch auf qualitativer Ebene durch ein Managementinformationssystem der Geschäftsführung aufgezeigt und führen "selbststeuernd" zu Gegenmaßnahmen.

Die Überwachung der Rechtsrisiken erfolgt intern durch die neu geschaffene Abteilung Recht & Compliance und mit Hilfe externer Berater. Diese berichten unmittelbar oder mittelbar über die jeweiligen Fachabteilungen an die Geschäftsführung.

Den hohen Abhängigkeiten des Konzerns von einer funktionierenden IT (insbesondere Warenwirtschaftssystemen und Rechnungswesen) wird durch die Auswahl von Standardsoftware, soweit dies möglich ist, und durch hoch abgesicherte Hardware Rechnung getragen.

4.2 Chancenbericht

Aufgrund des hohen Anspruchs, den die Geschäftsführung an die Qualität der sachlichen und personellen Ausstattung der Standorte stellt, ist die Unternehmensgruppe mit den Verkaufshäusern in einem umkämpften Möbelmarkt gut aufgestellt und schafft damit die Voraussetzung, um wettbewerbsfähig zu sein und die Marktposition auszubauen. In dem derzeitigen, unsicheren konjunkturellen Umfeld spielt neben dem Preis beim Möbelkauf auch die Beratungs- und Servicekompetenz vor Ort eine immer wichtigere Rolle.

Die zukünftigen Chancen sieht die Geschäftsführung vor diesem Hintergrund in dem weiteren Ausbau der Marktposition an den traditionell gewachsenen Standorten. Mit den zukünftigen Neueröffnungen erfolgt eine konsequente Umsetzung der Strategie zur Optimierung des Marktauftrittes.

Die künftige Umsetzung einer ganzheitlichen Digitalisierungsstrategie und deren Verankerung in der Organisation wird die nächste große Herausforderung, um die klassischen stationären Formate in Richtung Omni-Channel-Einzelhandel weiterzuentwickeln.

4.3 Gesamtaussage

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es keine Anhaltspunkte für einzelne oder aggregierte Risiken, die den Fortbestand der Gesellschaft im Berichtszeitraum gefährdet haben oder über diesen hinaus gefährden könnten. Auch die Auswirkungen des Ukrainekriegs werden diesen nicht gefährden.

5. Risikoberichterstattung in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumente

Zu den im Konzern bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten, Anzahlungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber dem Cash-Pool der Unternehmensgruppe und Guthaben bei Kreditinstituten.

Die Konzernunternehmen verfügen über einen solventen Kundenstamm. Die Forderungsausfälle sind von untergeordneter Bedeutung.

Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft überwiegend mittels Lieferantenkrediten und Kundenanzahlungen.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.

Aus der monatlich zu erstellenden kurzfristigen Erfolgsrechnung wird die Liquiditätsplanung abgeleitet, so dass eine Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko stetig erfolgt.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement.

Porta Westfalica, 5. April 2024

PORTA HOLDING GMBH & CO. KG

Geschäftsführung

Achim Fahrenkamp

Birgit Gärtner

Paul de Jong

Zu dem vollständigen Konzernabschluss und Konzernlagebericht haben wir den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Porta Holding GmbH & Co. KG, Porta Westfalica

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Porta Holding GmbH & Co. KG, Porta Westfalica, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzern-Eigenkapitalspiegel und der Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Porta Holding GmbH & Co. KG, Porta Westfalica, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den nach § 13 PublG anzuwendenden deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2023 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 S. 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlage bericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den nach § 13 PublG anzuwendenden deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Minden, 24. April 2024

PAER GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Carsten Meyer, Wirtschaftsprüfer

Markus Pultke, Wirtschaftsprüfer

Feststellungsbeschluss/Billigungsbeschluss:

Der Jahresabschluss der Porta Holding GmbH & Co. KG zum 31.12.2023 wurde mit Gesellschafterbeschluss vom 8. Mai 2024 festgestellt.

Der Konzernabschluss der Porta Holding GmbH & Co. KG zum 31.12.2023 wurde mit Gesellschafterbeschluss vom 8. Mai 2024 gebilligt.

SB Möbel Boss Handels GmbH Wismar