Hoyer GmbH Internationale Fachspedition

Hamburg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die HOYER GmbH Internationale Fachspedition

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der HOYER GmbH Internationale Fachspedition, Hamburg, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) -bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, der Konzern-Kapitalflussrechnung und dem Konzern-Eigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der HOYER GmbH Internationale Fachspedition für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2020 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter -falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben;
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben;
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt;
•	holen wir ausreichende, geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile;
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns;
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, 26. März 2021

Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Grummer, Wirtschaftsprüfer

Rathjen, Wirtschaftsprüfer

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020

AKTIVA

			31.12.2019
	EUR	EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.941.320		4.061.562
2. Geschäfts- oder Firmenwert	19.858.327		10.596.952
3. Geleistete Anzahlungen	1.349.209		1.182.319
		26.148.857	15.840.832
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	32.476.330		25.275.897
2. Technische Anlagen und Maschinen	24.468.907		12.213.166
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	423.806.486		443.764.707
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	42.423.521		46.138.985
		523.175.244	527.392.756
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen
a) an assoziierten Unternehmen	7.858.092		7.992.748
b) sonstige	5.042.759		5.944.003
2. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1.919.795		2.538.000
3. Sonstige Ausleihungen	9.495.826		10.805.271
		24.316.472	27.280.022
		573.640.572	570.513.610
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	4.092.715		4.613.856
2. Unfertige Leistungen	1.092.606		113.606
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	4.649.067		2.284.798
4. Geleistete Anzahlungen	7.537		12.978
		9.841.924	7.025.238
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	208.361.071		214.840.270
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2.456.849		2.133.685
3. Forderungen gegen assoziierte Unternehmen	3.069		192.052
4. Sonstige Vermögensgegenstände	29.869.569		20.597.155
		240.690.557	237.763.162
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		35.357.917	50.374.744
		285.890.399	295.163.145
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		3.664.863	5.612.342
D. AKTIVE LATENTE STEUERN		6.669.513	3.564.790
		869.865.347	874.853.886

PASSIVA

			31.12.2019
	EUR	EUR	EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	26.000.000		26.000.000
II. Kapitalrücklage	9.960.361		9.960.361
III. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen	9.511.000		9.511.000
IV. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	-9.981.452		5.296.898
V. Konzernbilanzgewinn	349.432.048		329.689.259
VI. Nicht beherrschende Anteile	1.939.457		271.753
		386.861.414	380.729.270
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	20.625.841		15.873.300
2. Steuerrückstellungen	3.081.171		2.616.742
3. Sonstige Rückstellungen	85.521.002		88.303.314
		109.228.015	106.793.356
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	265.876.674		281.171.523
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	45.454.184		52.741.169
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	367.352		189.622
4. Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen	45.861		80.880
5. Sonstige Verbindlichkeiten	50.049.513		43.867.855
davon aus Steuern: EUR 18.271.685 (Vj.: EUR 10.301.870)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 2.970.502 (Vj.: EUR 3.294.600)
		361.793.585	378.051.049
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		742.792	939.343
E. PASSIVE LATENTE STEUERN		11.239.541	8.340.868
		869.865.347	874.853.886

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für 2020

			2019
	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	1.118.685.182		1.177.346.294
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	-390.204		-213.477
3. Sonstige betriebliche Erträge	13.972.887		12.217.534
davon Erträge aus der Währungsumrechnung EUR 1.340.284 (Vj. EUR 2.065.576)
		1.132.267.865	1.189.350.351
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	105.017.065		118.623.984
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	513.053.717		514.607.157
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	252.130.165		264.474.073
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	56.349.425		56.949.755
davon für Altersversorauna EUR 13.049.340 (Vi. EUR 12.137.839	)
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	67.997.329		63.707.774
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	96.321.469		126.403.328
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung EUR 3.193.958 (Vj. EUR 2.823.359)
		1.090.869.170	1.144.766.071
8. Erträge aus Beteiligungen	180.454		379.668
9. Erträge aus assoziierten Unternehmen	388.402		393.405
10. Erträge Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	599.895		423.990
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	673.228		845.949
davon Erträge aus der Abzinsung EUR 0 (Vj. EUR 0)
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen	1.000.000		135.000
13. Aufwendungen aus assoziierten Unternehmen	83.870		112.703
14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	4.810.741		5.371.619
davon Aufwendungen aus der Abzinsung EUR 465.934 (Vj. EUR 526.724)
		-4.052.631	-3.576.310
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		8.720.206	12.537.700
davon Ertrag aus der Veränderung bilanzierter latenter Steuern EUR 206.051 (Vj. Aufwand EUR 2.069.667)
16. Ergebnis nach Steuern		28.625.857	28.470.271
17. Sonstige Steuern		2.962.199	2.956.136
18. Konzernjahresüberschuss		25.663.658	25.514.134
19. Auf andere Gesellschafter entfallende Ergebnisanteile		-420.869	-22.184
20. Konzerngewinnvortrag aus dem Vorjahr		329.689.259	310.197.309
21. Gewinnausschüttungen		-5.500.000	-6.000.000
22. Konzernbilanzgewinn		349.432.048	329.689.259

Konzern-Kapitalflussrechnung für 2020

	2020	2019
	TEUR	TEUR
1. Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss/-fehlbetrag einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter)	25.664	25.514
Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	68.999	62.989
Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	1.970	-199
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	2.294	1.821
Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	1.976	-5.720
Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen	-13.897	-3.966
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	518	-1.195
Zinsaufwendungen/Zinserträge	4.138	4.526
Sonstige Beteiligungserträge	-1.169	-1.197
Sonstiger Beteiligungsaufwand	84	113
Ertragsteueraufwand/-ertrag	8.720	12.538
Ertragsteuerzahlungen	-6.783	-12.416
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	92.513	82.808
2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens	76	721
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-2.712	-3.889
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	6.027	10.752
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-76.027	-106.397
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	2.986	10.794
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-571	-1.802
Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	-15.994	-2.642
Erhaltene Zinsen	673	846
Erhaltene Dividenden	376	380
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-85.166	-91.237
3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	30.000	80.000
Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	-37.058	-30.794
Gezahlte Zinsen	-4.345	-4.845
Gezahlte Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens	-5.500	-6.000
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-16.903	38.361
4. Finanzmittelfonds
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	-9.556	29.931
Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte
Änderungen des Finanzmittelfonds:
Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	-1.050	1.279
Veränderung des Konsolidierungskreises	-3.218	-2.679
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	-13.823	28.531
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	44.957	16.426
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	31.134	44.957
5. Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
Liquide Mittel	35.358	50.375
Jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie andere kurzfristige	-4.224	-5.417
Kreditaufnahmen (gem. DRS 21.34)
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	31.134	44.957

Konzern-Eigenkapitalspiegel für 2020

	HOYER GmbH Internationale Fachspedition
	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage	Gewinnrücklage
	EUR	EUR	EUR
31.12.2018	26.000.000	9.960.361	9.511.000
Gewinnausschüttungen	0	0	0
Anderung des Konsolidierungskreises	0	0	0
Währungsumrechnung	0	0	0
Konzernjahresüberschuss	0	0	0
31.12.2019	26.000.000	9.960.361	9.511.000
Gewinnausschüttungen	0	0	0
Änderung des Konsolidierungskreises	0	0	0
Währungsumrechnung	0	0	0
Konzernjahresüberschuss	0	0	0
31.12.2020	26.000.000	9.960.361	9.511.000

	HOYER GmbH Internationale Fachspedition
	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Konzernbilanzgewinn	Summe
	EUR	EUR	EUR
31.12.2018	-572.520	310.197.309	355.096.150
Gewinnausschüttungen	0	-6.000.000	-6.000.000
Anderung des Konsolidierungskreises	0	0	0
Währungsumrechnung	5.869.417	0	5.869.417
Konzernjahresüberschuss	0	25.491.950	25.491.950
31.12.2019	5.296.898	329.689.259	380.457.518
Gewinnausschüttungen	0	-5.500.000	-5.500.000
Änderung des Konsolidierungskreises	-2.500	1	-2.499
Währungsumrechnung	-15.275.849	0	-15.275.849
Konzernjahresüberschuss	0	25.242.789	25.242.789
31.12.2020	-9.981.452	349.432.048	384.921.957

	Nicht beherrschende Anteile
	Nicht beherrschende Anteile vor Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung und Jahresergebnis	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne/Verluste	Summe
	EUR	EUR	EUR	EUR
31.12.2018	763.387	-8.611	-490.514	264.262
Gewinnausschüttungen	0	0	0	0
Anderung des Konsolidierungskreises	0	0	0	0
Währungsumrechnung	0	-14.694	0	-14.694
Konzernjahresüberschuss	0		22.184	22.184
31.12.2019	763.387	-23.305	-468.330	271.753
Gewinnausschüttungen	0	0	0	0
Änderung des Konsolidierungskreises	1.440.567	0	0	1.440.567
Währungsumrechnung	0	-193.731	0	-193.731
Konzernjahresüberschuss	0	0	420.869	420.869
31.12.2020	2.203.954	-217.036	-47.461	1.939.457


	Konzern-Eigenkapital Summe
	EUR
31.12.2018	355.360.412
Gewinnausschüttungen	-6.000.000
Anderung des Konsolidierungskreises	0
Währungsumrechnung	5.854.724
Konzernjahresüberschuss	25.514.134
31.12.2019	380.729.270
Gewinnausschüttungen	-5.500.000
Änderung des Konsolidierungskreises	1.438.068
Währungsumrechnung	-15.469.581
Konzernjahresüberschuss	25.663.658
31.12.2020	386.861.414

Konzernanhang für 2020

1. Allgemeine Angaben

Der vorliegende Konzernabschluss und die in den Konzernabschluss einbezogenen Jahresabschlüsse der Einzelgesellschaften wurden nach den Vorschriften der §§ 290 ff. HGB aufgestellt.

Sitz des Mutterunternehmens, der HOYER GmbH Internationale Fachspedition ("HOYER GmbH"), ist Hamburg. Die Gesellschaft ist unter der Nummer HRB 21873 im Register des Amtsgerichts Hamburg eingetragen.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Der Konzernabschluss ist auf den Stichtag des Jahresabschlusses der Muttergesellschaft zum 31. Dezember 2020 aufgestellt worden. Geschäftsjahr des Mutterunterunternehmens ist das Kalenderjahr.

2. Konsolidierungskreis

Der Konzernabschluss umfasst die HOYER GmbH als Mutterunternehmen im Sinne von § 290 HGB sowie 9 inländische und 63 ausländische Tochterunternehmen.

Die folgenden Transaktionen änderten den Konsolidierungskreis in der Berichtsperiode:

a) Erstkonsolidierungen

	cotac ITS (Holdings) Pte. Ltd, Singapore, Singapore
	cotac ITS (Asia) Pte. Ltd, Singapore, Singapore
	cotac ITS (Thailand) Co. Ltd, Chonburi, Thailand
	cotac ITS (Tianjin) Co. Ltd, Tianjin, China
	cotac ITS (Vietnam) Co. Ltd, Binh Dong Province, Vietnam
	cotac ITS Holdings (Thailand) Ltd, Chonburi, Thailand
	HOYER FlexiTank BV, Rotterdam, Niederlande
	Multimodal Tank Care GmbH, Hamburg, Deutschland

b) Entkonsolidierungen

HOYER GT AB, Nacka, Schweden

Bei der erstmaligen Einbeziehung der cotac ITS Firmen wurden die in den Konzernabschluss aufgenommenen Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten im Rahmen der Kaufpreisallokation neu bewertet respektive angesetzt.

Die KTSK Kombi Terminal Schkopau GmbH in Schkopau wurde im Rahmen der Quotenkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen.

Gesellschaften ohne Geschäftstätigkeit oder mit geringem Geschäftsumfang wurden gemäß § 296 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen. Dazu zählen 7 ausländische Gesellschaften.

Assoziierte Unternehmen werden nach der Equity-Methode konsolidiert, soweit nicht entsprechend § 311 Abs. 2 HGB auf eine Einbeziehung in den Konzernabschluss verzichtet werden konnte. Es haben sich keine Änderungen ergeben.

Die Zusammensetzung des Konsolidierungskreises ist in der als Anlage beigefügten Anteilsbesitzliste dargestellt.

3. Konsolidierungsgrundsätze

Stichtag des Konzernabschlusses und der einbezogenen Einzelabschlüsse

Der Konzernabschluss ist auf den Stichtag des Jahresabschlusses der Muttergesellschaft zum 31. Dezember 2020 aufgestellt worden. Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften sind ebenfalls auf den Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt worden.

Kapitalkonsolidierung

Die Kapitalkonsolidierung für Unternehmen, die aufgrund eines (Zu-)Erwerbs erstmals konsolidiert wurden, wird gem. § 301 Abs. 2 HGB nach der Erwerbsmethode zum Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist, vorgenommen.

Dabei wird der Wertansatz, der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals des Tochterunternehmens verrechnet. Das Eigenkapital wird mit dem Betrag angesetzt, der dem zum Konsolidierungszeitpunkt beizulegenden Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten entspricht. Ein nach der Verrechnung verbleibender Unterschiedsbetrag wird, wenn er auf der Aktivseite entsteht, als Geschäfts- oder Firmenwert und, wenn er auf der Passivseite entsteht, unter dem Posten "Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung" nach dem Eigenkapital ausgewiesen.

Der für die Bestimmung des Zeitwerts der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten und der für die Kapitalkonsolidierung maßgebliche Zeitpunkt ist grundsätzlich der, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist.

Die Kapitalkonsolidierung für Gesellschaften oder für zugekaufte Kapitalanteile, die vor dem 1. Januar 2010 erstmals konsolidiert wurden, wurde nach der Buchwertmethode zum Erwerbszeitpunkt vorgenommen. Die zu aktivierenden Beträge ordneten wir dabei soweit wie möglich den betreffenden Aktivposten zu; der Restbetrag wurde als Firmenwert ausgewiesen und über die erwartete Nutzungsdauer auf Basis von Vertragslaufzeiten linear abgeschrieben (4 bis 15 Jahre).

Equity-Bewertung

Die Equity-Bewertung wird nach der Buchwertmethode zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung der assoziierten Unternehmen vorgenommen. Die assoziierten Unternehmen sind aus der Aufstellung des Anteilsbesitzes ersichtlich.

Die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen wurden um anteilige Eigenkapitalmehrungen (Jahresüberschüsse) und anteilige Eigenkapitalminderungen (Jahresfehlbeträge, Dividendenausschüttung sowie Auflösung eines Unterschiedsbetrages) fortgeschrieben.

Konzerninterne Ergebnisse aus Lieferungen und Leistungen mit assoziierten Unternehmen wurden wegen geringer Bedeutung nicht eliminiert.

Schuldenkonsolidierung

Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Rückstellungen und Haftungsverhältnisse werden gegeneinander aufgerechnet. Etwaige Differenzen werden erfolgswirksam behandelt.

Aufwands- und Ertragskonsolidierung

Konzerninterne Aufwendungen und Erträge werden gemäß § 305 HGB erfolgsneutral gegeneinander aufgerechnet, soweit sie nicht als Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen oder als andere aktivierte Eigenleistungen auszuweisen sind. Beteiligungserträge von konsolidierten Unternehmen werden eliminiert.

Behandlung von Zwischenergebnissen

Zwischenergebnisse werden entsprechend § 304 HGB eliminiert, soweit sie für die Ertragslage des Konzerns nicht von untergeordneter Bedeutung sind.

Bezüglich der Nichteliminierung der in den Vorräten enthaltenen Zwischenergebnisse aus dem konzerninternen Lieferungs- und Leistungsverkehr macht die Gesellschaft vom Wahlrecht des § 304 Abs. 2 HGB Gebrauch, da die Eliminierung nur einen unwesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns hätte.

4. Währungsumrechnung

Im vorliegenden Konzernabschluss kommt die modifizierte Stichtagskursmethode zur Anwendung.

Die erstmalige Erfassung der aus Fremdwährungsgeschäften resultierenden Vermögensgegenständen und Schulden im Rahmen Währungsumrechnung in der Handelsbilanz II erfolgt mit dem Devisenkassakurs zum Transaktionstag. Bei monetären Vermögensgegenständen wird der Briefkurs zugrunde gelegt. Bei nichtmonetären Vermögensgegenständen sowie Fremdwährungsverbindlichkeiten erfolgt die Umrechnung mit dem Geldkurs.

Auf fremde Währung lautende monetäre Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden im Rahmen der Folgebewertung grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von einem Jahr und weniger wird das Realisationsprinzip (§ 298 Abs. 1 i. V. m. § 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 298 Abs. 1 i. V. m. § 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) bei nicht wechselkursbedingten Wertänderungen nicht angewendet.

Nichtmonetäre Vermögensgegenstände, die in fremder Währung erworben wurden, werden nur zum Zugangszeitpunkt umgerechnet. Die Folgebewertung wird auf Basis der zum Zugangszeitpunkt erfassten Anschaffungskosten in Landeswährung vorgenommen. Zum Stichtag wurde der nach § 253 Abs. 3 Satz 5 und 6 bzw. Abs. 4 HGB ermittelte Wert in Fremdwährung mit dem Stichtagskurs umgerechnet, da diese Vermögensgegenstände ausschließlich in fremder Währung wiederbeschafft oder veräußert werden können. Da der so ermittelte Betrag die fortgeführten Anschaffungskosten in Landeswährung unterschritten hat, wird der niedrigere Wert angesetzt und fortgeführt.

Die Aktiv- und Passivposten der in ausländischer Währung aufgestellten Jahresabschlüsse werden, mit Ausnahme des Eigenkapitals (gezeichnetes Kapital, Rücklagen, Ergebnisvortrag), das zu den historischen Devisenkassamittelkursen zum Erstkonsolidierungszeitpunkt umgerechnet wird, mit dem jeweiligen Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag in Euro umgerechnet. Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind zum Durchschnittskurs in Euro umgerechnet.

Die sich ergebende Umrechnungsdifferenz ist innerhalb des Konzerneigenkapitals nach den Konzerngewinnrücklagen unter dem Posten "Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" ausgewiesen.

Im Falle einer Entkonsolidierung wird der Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung der Gesellschaft in entsprechender Höhe erfolgswirksam aufgelöst.

Langfristige interne Darlehen werden zum historischen Kurs umgerechnet. Der Differenzbetrag wird erfolgsneutral in die Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung eingestellt.

Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Davon-Vermerke zur Währungsumrechnung enthalten sowohl realisierte als auch nicht realisierte Währungskursdifferenzen.

5. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss der HOYER GmbH einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt. Dabei wurden nach dem Recht des Mutterunternehmens zulässige Bewertungswahlrechte bezüglich des Sachanlagevermögens und der Forderungen gemäß § 308 Abs. 1 Satz 2 HGB ausgeübt.

Im Geschäftsjahr 2020 waren im Wesentlichen unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Für entgeltlich erworbene Immaterielle Vermögensgegenstände sowie Sachanlagen, die vor dem 1. Januar 2010 angeschafft wurden, wird das Wahlrecht des Artikel 67 Abs. 4 S. 1 EGHGB dahingehend in Anspruch genommen, dass die für sie geltenden Vorschriften in der bis zum 28. Mai 2009 geltenden Fassung des HGB fortgeführt werden.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Software wird über 3 - 5 Jahre und andere Konzessionen werden auf Basis geschätzter Nutzungsdauern bis zu maximal 10 Jahre abgeschrieben.

Geschäfts- oder Firmenwerte einschließlich der Geschäfts- oder Firmenwerte aus der Erstkonsolidierung von Anteilen werden entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens werden zeitanteilig vorgenommen.

Für Vermögensgegenstände, deren Anschaffungszeitpunkt vor dem 1. Januar 2010 liegt, werden die steuerlich zulässigen Nutzungsdauern angewendet. Zudem wird für einige Vermögensgegenstände, im Wesentlichen Gebäude, von der Möglichkeit der degressiven Abschreibung Gebrauch gemacht, soweit dies steuerlich zulässig ist und zu höheren Abschreibungen führt. Dabei wird zur linearen Abschreibung übergegangen, wenn der Satz der degressiven Abschreibung unter den der linearen sinkt.

Bei den Vermögensgegenständen, die seit dem 1. Januar 2010 angeschafft wurden, wird ausschließlich die lineare Abschreibungsmethode angewendet. Bei den planmäßigen Abschreibungen wird die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer angesetzt, die für die wesentlichen Anlagenklassen wie folgt bemessen ist:

Nutzungsdauer

Gebäude	25 Jahre
Technische Anlagen	10 - 15 Jahre
Tankcontainer	18 Jahre
Intermediate Bulk Container (IBC)	8 Jahre
Zugmaschinen, Chassis und Auflieger	7 - 12 Jahre
Werkstatteinrichtung, Feuerungs- und Kesselanlagen	10 Jahre
Büroeinrichtungen	10 Jahre
Büromaschinen und EDV-Anlagen	3 - 5 Jahre

Bei den bis zum Beginn des Geschäftsjahres 2017 angeschafften Tankcontainern ist die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer mit 16 bis 20 Jahren, je nach Nutzung, angesetzt. Bei Tankcontainern, die dem Anlagevermögen ab 2017 zugeführt wurden, beträgt die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer aufgrund neuer Erfahrungswerte und einer gemischten Nutzung einheitlich 18 Jahre.

Bei den deutschen Gesellschaften sind geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 800,00 im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben worden; ihr sofortiger Abgang wurde unterstellt.

Bei den Finanzanlagen werden Anteile an Beteiligungen und Ausleihungen zu Anschaffungskosten bewertet. Soweit der Wert, der ihnen am Bilanzstichtag beizulegen war, unter den Anschaffungskosten liegt, kommt dieser zum Ansatz.

Die Zugänge bei Beteiligungen an assoziierten Unternehmen enthalten neben erworbenen Anteilen Einlagen und anteilige Jahresüberschüsse. Unter den Abgängen sind anteilige Jahresfehlbeträge sowie Dividendenausschüttungen und veräußerte Anteile erfasst.

Die Bewertung der Gegenstände des Vorratsvermögens erfolgt grundsätzlich zu Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips.

Unfertige Leistungen werden zu Einzelkosten (Materialeinzelkosten, Fertigungseinzelkosten) zzgl. angemessener Gemeinkostenanteile (Material- und Fertigungsgemeinkosten) und Abschreibungen bewertet.

Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nominalwert angesetzt, erkennbare Risiken werden durch Einzelwertberichtigungen ausreichend berücksichtigt. Unverzinsliche oder niedrig verzinsliche Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden abgezinst.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach dem Teilwertverfahren unter Verwendung der amtlichen Sterberichttafeln Heubeck 2018 G ermittelt. Für die Abzinsung wird gem. § 253 Abs. 2 HGB der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte durchschnittliche Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre (Rechnungszins für Altersversorgungsverpflichtungen) von 2,30% p.a. (Vj. 2,71% p.a.) bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren zugrunde gelegt. Erwartete Gehaltssteigerungen werden nicht berücksichtigt, da das maßgebende ruhegeldfähige Einkommen der monatliche Durchschnitt des Bruttoeinkommens ist, das ein Mitarbeiter zu einem bestimmten Zeitpunkt bezogen hat. Wie bereits im Vorjahr sind erwartete Rentensteigerungen mit 1,75% und die Fluktuation mit einer mittleren Rate von 2 bis 3% berücksichtigt.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d.h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden abgezinst.

Soweit die zugrunde liegende Verpflichtung einen Zinsanteil enthält oder eine Rentenverpflichtung ohne Gegenleistung darstellt, wurde die Rückstellung zum Barwert angesetzt.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag bewertet.

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbelastung und -entlastung mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Dabei werden auch Differenzen, die auf Konsolidierungsmaßnahmen gemäß den §§ 300 bis 307 HGB beruhen, berücksichtigt, nicht jedoch Differenzen aus dem erstmaligen Ansatz eines Geschäfts- oder Firmenwerts oder passivischen Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung. Aktive und passive latente Steuern, die auf temporären Differenzen zwischen den nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ermittelten Handelsbilanzansätzen von Vermögensgegenständen und Schulden und den jeweiligen steuerbilanziellen Ansätzen beruhen, wurden in die Konzernbilanz übernommen. Ebenso übernommen wurden aktive latente Steuern auf Verlustvorträge, basierend auf vorangegangenen Werthaltigkeitsprüfungen seitens der Konzernmuttergesellschaft. Auf Gruppenebene wurden die Ansätze aktiver und passiver latenter Steuern saldiert, sofern diese denselben Steuereinheiten entsprangen.

6. Erläuterungen zur Konzernbilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist in dem als Anlage beigefügten Konzernanlagenspiegel dargestellt.

Im Geschäftsjahr 2017 wurde die Geschäftssparte eines Mitbewerbers im Bereich der IBC-Vermietung übernommen. In dem hierfür entrichteten Kaufpreis war auch ein Geschäfts- und Firmenwert enthalten. Die Abschreibungsdauer ist entsprechend der Einschätzung der Kundenvertragslaufzeiten auf bis zu 10 Jahre angelegt. Des Weiteren existiert ein in 2019 neu entstandener Firmenwert für die Akquisition der TWS Tankcontainer-Leasing Shanghai Co., Ltd., welcher entsprechend der durchschnittlichen Lebensdauer der Tankcontainer über 10 Jahre abgeschrieben wird. Ein Geschäfts- oder Firmenwert für den in 2020 hinzugekommenen Teilkonzern cotac ITS ist ebenfalls enthalten. Dieser wird aufgrund der Struktur des Anlagevermögens über 10 Jahre abgeschrieben.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Von den jeweiligen Posten haben folgende Beträge eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr:

in TEUR	31.12.2020	31.12.2019
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	208.361	214.840
- davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	0	0
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2.457	2.134
- davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	0	0
Forderungen gegen assoziierte Unternehmen	3	192
- davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	0	0
Sonstige Vermögensgegenstände	29.870	20.597
- davon Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	19	48
	240.691	237.763

Aktive / passive Steuerabgrenzung

Bei den inländischen Gesellschaften wurde zum 31. Dezember 2020 für die Berechnung der latenten Steuern ein Steuersatz in Höhe von 32% angewendet. Bei den ausländischen Gesellschaften wurden für die Berechnung der latenten Steuern die jeweiligen länderspezifischen Steuersätze verwendet.

Aktive latente Steuern werden nur dann angesetzt, wenn die Realisierbarkeit dieser Steuervorteile innerhalb von 5 Jahren wahrscheinlich ist. Zur Bestimmung entsprechender Wertberichtigungen werden alle zurzeit bekannten positiven und negativen Einflussfaktoren auf die zukünftigen steuerlichen Ergebnisse berücksichtigt.

Die dabei vorzunehmende Einschätzung kann sich durch zukünftige Entwicklungen verändern. Zum 31. Dezember 2020 werden für im Konzern bestehende steuerliche Verlustvorträge, für die innerhalb von 5 Jahren eine Steuerentlastung nicht erwartet wird, keine aktiven latenten Steuern von TEUR 1.995 (Vj.: TEUR 416) angesetzt.

Auf Ansatz- und Bewertungsunterschiede bei den einzelnen Bilanzposten und auf steuerliche Verlustvorträge entfallen die folgenden bilanzierten aktiven und passiven latenten Steuern:

	31.12.2020		31.12.2019
in TEUR	Aktive latente Steuern	Passive latente Steuern	Aktive latente Steuern	Passive latente Steuern
Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen	534	11.240	747	16.341
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	21	0	2.629	0
Pensionsrückstellungen	4.012	0	1.730	0
Übrige Rückstellungen	2.103	0	2.257	o
Sonstige Verbindlichkeiten	0	0	0	o
Steuerliche Verlustvorträge	0	0	4.202	0
Bruttowert	6.670	11.240	11.565	16.341
Verrechnung	0	0	-8.000	-8.000
Bilanzansatz	6.670	11.240	3.565	8.341

Aus Konsolidierungssachverhalten resultieren zum 31. Dezember 2020 aktive latente Steuern in Höhe von TEUR 96 (Vj.: TEUR 96).

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital von TEUR 26.000, die Kapitalrücklage von TEUR 9.960 sowie die Gewinnrücklagen von TEUR 9.511 entsprechen unverändert gegenüber dem Vorjahr den bei der HOYER GmbH ausgewiesenen Bilanzposten. Der Konzernbilanzgewinn des Geschäftsjahres ergibt sich wie folgt:

2020	TEUR
Konzernbilanzgewinn des Vorjahres	329.689
Ausschüttung	-5.500
Gewinnvortrag	324.189
Konzernjahresüberschuss	25.664
Auf andere Gesellschafter entfallendes Ergebnis	-421
Bilanzgewinn	349.432

Der Konzernjahresüberschuss enthält den auf die Gesellschafter des Mutterunternehmens entfallenden Ergebnisanteil.

Pensionsrückstellungen

Es wurden gemäß nach § 298 Abs. 1 i. V. m. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB Altersversorgungsverpflichtungen mit Vermögensgegenständen, die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtungen dienen und dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind (Deckungsvermögen i. S. d. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB). Bei den Vermögensgegenständen handelt es sich um Wertpapiere.

Angaben zur Verrechnung nach § 298 Abs. 1 i. V. m. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB:

	TEUR
Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden	11.185
Anschaffungskosten der Vermögensgegenstände	86
Beizulegender Zeitwert der Vermögensgegenstände	86
Verrechnete Aufwendungen	6
Verrechnete Erträge	6

Der Unterschiedsbetrag von TEUR 970 (Vorjahr: TEUR 988) aus der Bewertung der Pensionsrückstellung nach § 253 Abs. 2 i. V. m Abs. 6 HGB unterliegt einer Ausschüttungssperre, sofern nicht in ausreichendem Maße frei verfügbare Rücklagen vorhanden sind.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen:

In TEUR	31.12.2020	31.12.2019
Ausstehende Rechnungen	56.639	59.825
Urlaub/Überstunden/Gehalt	19.067	19.170
Instandhaltungen	2.604	2.679
Jubiläum	2.370	2.226
Abschlusskosten	629	646
Abbruchverpflichtungen	1.880	1.636
Übrige	2.332	2.121
Sonstige Rückstellungen	85.521	88.303

Der niedrigere Betrag in den sonstigen Rückstellungen ist im Wesentlichen auf einen geringeren Rückstellungsbedarf für ausstehende Rechnungen zurückzuführen.

Verbindlichkeitenspiegel

Art der Verbindlichkeit	31.12.2020	31.12.2019
in TEUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	265.877	281.172
- bis 1 Jahr	27.245	54.062
- mehr als 1 Jahr	238.632	227.110
- davon mehr als 5 Jahre	76.172	55.000
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	45.454	52.741
- bis 1 Jahr	45.312	52.573
- mehr als 1 Jahr	142	168
- davon mehr als 5 Jahre	0	0
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	367	190
- bis 1 Jahr	367	190
- mehr als 1 Jahr	0	0
- davon mehr als 5 Jahre	0	0
4. Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen	46	81
- bis 1 Jahr	46	81
- mehr als 1 Jahr	0	0
- davon mehr als 5 Jahre	0	0
5. Sonstige Verbindlichkeiten	50.050	43.868
- bis 1 Jahr	47.777	43.868
- mehr als 1 Jahr	2.273	0
- davon mehr als 5 Jahre	39	0
Summe	361.794	378.052
- bis 1 Jahr	120.747	147.884
- mehr als 1 Jahr	241.047	230.168
- davon mehr als 5 Jahre	76.211	55.000

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern der HOYER GmbH in Höhe von TEUR 14.845 (Vorjahr TEUR 8.883) enthalten.

Haftungsverhältnisse

	31.12.2020	31.12.2019
	TEUR	TEUR
Aus Bürgschaften	8.994	8.497

Die übernommenen Bürgschaften bestehen überwiegend im Zusammenhang mit einem Gesellschafter. Mit einer Inanspruchnahme wird aus den Erfahrungen der Vergangenheit nicht gerechnet.

Außerbilanzielle Geschäfte

Die HOYER GmbH nutzte im Geschäftsjahr 2020 Operating Lease-Verträge als außerbilanzielle Finanzierungsinstrumente zur Diversifizierung der Finanzierung der Geschäftstätigkeit. Diese dienen der Flexibilität und bei Nutzung verschiedener Finanzierungspartner tragen außerbilanzielle Finanzierungsinstrumente zur Bilanzschonung und zur finanziellen Unabhängigkeit bei. Im Bereich des Operating Lease wurden in marktüblicher Weise Zugmaschinen finanziert. Die Miete von Zugmaschinen enthält neben den Kosten der Nutzung auch Aufwendungen für Instandhaltung (Full Service Agreement). Der Abfluss von liquiden Mitteln ist gemäß Mietverträgen über einen mehrjährigen Zeitraum geplant. Die Nutzung dieser Finanzierungsinstrumente dient der Diversifikation der Refinanzierung.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Neben den Haftungsverhältnissen und außerbilanziellen Geschäften bestehen in Höhe von TEUR 71.135 sonstige finanzielle Verpflichtungen. Davon bestehen Verpflichtungen gegenüber nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen in Höhe von TEUR 0 und gegenüber assoziierten Unternehmen in Höhe von TEUR 0.

in TEUR	31.12.2020	31.12.2019
Miet- und Leasingverträge
im Folgejahr bis 5 Jahre	61.316	82.873
ab 6. Jahr	9.230	1.868
Bestellobligo	589	9.289
	71.135	94.030

Derivative Finanzinstrumente

Art / Kategorie	Nominalbetrag	Beizulegender Zeitwert
	in TEUR	in TEUR
Zinsbezogene Geschäfte	5.000	27

Im Rahmen der Begebung von Schuldscheindarlehen wurde eine Tranche anteilig durch ein laufzeitkongruentes Zinstermingeschäft vergünstigt. Die beizulegenden Zeitwerte der Zinsterminkontrakte wurden nach der market-to-market Methode ermittelt. Da es sich bei dem zugrunde liegenden Geschäft um eine geschlossene Position handelt, ergab sich kein Rückstellungsbedarf. Die auf das Zinstermingeschäft entfallenden Zinsen wurden periodengerecht bilanziert.

7. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse des HOYER-Konzerns lassen sich wie folgt aufteilen:

	2020		2019
	TEUR	in %	TEUR	in %
Umsatzerlöse nach Standorten
Deutschland	369.425	33,0	388.616	33,0
Weitere EU-Länder	288.363	25,8	486.295	41,3
Übriges Europa	260.269	23,3	115.309	9,8
Übrige Länder	200.628	17,9	187.126	15,9
	1.118.685	100,0	1.177.346	100,0

	2020		2019
	TEUR	in%	TEUR	in %
Umsatzerlöse nach Business Units
Chemilog	380.914	34,1	401.715	34,1
Gaslog	114.769	10,3	126.180	10,7
Petrolog	232.105	20,7	268.223	22,8
Netlog	112.831	10,1	92.855	7,9
DeepSea	278.066	24,9	288.373	24,5
	1.118.685	100,0	1.177.346	100,0

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten unter anderem Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 2.129 (Vj.: TEUR 3.021) und Zuschüsse zu Lohn und Gehalt in Höhe von TEUR 4.233 (Vj.: TEUR 81).

Abschreibungen

In dem Berichts- und Vorjahr wurden keine außerplanmäßigen Abschreibungen erfasst.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen des Geschäftsjahres 2020 beinhalten Aufwendungen aus Anlageverkäufen in Höhe von TEUR 285 (Vj.: TEUR 15).

Ertragsteuern

Der rechnerische Ertragsteueraufwand lässt sich wie folgt auf die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Ertragsteuern überleiten:

	TEUR
Handelsrechtliches Ergebnis vor Ertragsteuern	34.384
Kumulierter Ertragsteuersatz (KSt, SolZg, GewSt) 28,0%
Rechnerischer Ertragsteueraufwand	9.627
Steuersatzdifferenz	-1.003
Konsolidierungsmaßnahmen	96
Ertragsteuern der Periode	8.720

Der gegenüber dem Vorjahr niedrigere Effektivsteuersatz ergibt sich aus dem Ergebnisverlust einer englischen Einheit und der Änderung des lokalen Steuersatzes.

Entwicklung der latenten Steuern

Die latenten Steuern haben sich wie folgt entwickelt:

in TEUR	Aktive latente Steuern	Passive latente Steuern	Saldo
31.12.2019	3.565	8.341	-4.776
31.12.2020	6.670	11.240	-4.570
Veränderung	3.105	2.899	206

8. Nachtragsbericht

Die Planung für das Geschäftsjahr 2021 sah vor, dass der Umsatz gegenüber dem durch die "lockdown"-Phasen beeinträchtigten Vorjahresumsatz leicht gesteigert werden kann und dass das Ergebnis in etwa auf dem Vorjahresniveau verbleibt.

Die Annahme hinter dieser Planung war, dass es zu keinen weiteren langanhaltenden "lockdown"-Perioden in 2021 kommt. Die Realität im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021 zeigt aber ein anderes Bild.

Fast über das gesamte erste Quartal 2021 galten weitreichende Beschränkungen des geschäftlichen und gesellschaftlichen Lebens. In der Konsequenz bedeutete dies für HOYER weniger Chemietransporte und vor allem eine geringere Nachfrage nach Kraftstoffen, was im Geschäft mit der Tankstellenversorgung zu deutlich unter der Planung liegenden Umsätzen und Ergebnissen führte. Die Entwicklung des Geschäftes und der Finanzkennzahlen wird davon abhängen, wie ausgeprägt und wie langanhaltend mögliche weitere "lockdown"-Perioden ausfallen werden. Aufgrund der sehr guten Liquiditätsposition sowie einer ausgezeichneten Bonität, flankiert durch weitere Maßnahmen zur Liquiditätssicherung, ist HOYER zuversichtlich, diese Krise solide bewältigen zu können.

Die Auswirkungen der Pandemie auf die weltwirtschaftliche Entwicklung sowie auf unseren Geschäftsverlauf sind zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichtes noch nicht final einzuschätzen und daher auch nicht klar quantifizierbar.

Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, lagen nicht vor.

9. Sonstige Angaben

Mitglieder der Geschäftsführung

Mitglieder der Geschäftsführung sind:

•	Herr Ortwin Nast, Diplom-Ökonom, MBA, CEO, Wickede-Ruhr bis 28.02.2021
•	Herr Björn Schniederkötter, Betriebswirt, M.Sc., CEO, Hamburg ab 18.01.2021
•	Herr Gerd Peters, Diplom-Kaufmann, CFO, Hamburg

Bezüglich der Bezüge des Geschäftsführungsorgans wird von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.

Die Pensionsrückstellung für ehemalige Mitglieder der Geschäftsführung beträgt TEUR 1.460 (Vj.: TEUR 1.432).

Beirat

Der Beirat der Gesellschaft setzt sich wie folgt zusammen:

•	Herr Thomas Hoyer, Vorsitzender, Hamburg
•	Frau Martina Hoyer-Hertel, Hamburg
•	Herr Hans-Georg Frey, stellvertretender Vorsitzender, Hamburg
•	Herr Michael Ziesemer, Frankfurt am Main
•	Herr Johannes Glasmacher, München
•	Herr Hans-Christian Sievers, Hamburg

Die Bezüge des Beirats der Muttergesellschaft für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben im Mutterunternehmen und den Tochterunternehmen beliefen sich auf TEUR 230 (Vj.: TEUR 247).

Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen

Es wurden keine wesentlichen Geschäfte seitens des Mutterunternehmens und seiner Tochterunternehmen mit nahestehenden Unternehmen und Personen getätigt, die nicht zu marktüblichen Bedingungen zustande gekommen sind.

Abschlussprüferhonorar

Das für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar des Abschlussprüfers des Konzerns - der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft - beträgt:

	2020
	TEUR
Abschlussprüfungsleistungen	261
Andere Bestätigungsleistungen	27
Steuerberatungsleistungen	49
Sonstige Leistungen	92
	429

Mitarbeiter

Während des Geschäftsjahres 2020 wurden durchschnittlich insgesamt 6.157 Mitarbeiter (Vj.: 5.995), davon 1.883 Angestellte (Vj.: 1.817) und 4.274 gewerbliche Arbeitnehmer (Vj.: 4.178) im Konzern beschäftigt. Die Anzahl der Auszubildenden betrug 62 (Vj.: 64). Die Berechnung erfolgt gem. § 267 Abs. 5 HGB.

Anteilsbesitz

Bezüglich der Angaben zum Anteilsbesitz des Konzerns verweisen wir auf die als Anlage beigefügte Anteilsbesitzliste.

Offenlegung

Für die folgenden Tochtergesellschaften werden die Aufstellungs-, Prüfungs- und Offenlegungserleichterungen des § 264 Abs. 3 HGB in Anspruch genommen:

•	HOYER GASLOG GmbH, Hamburg,
•	HOYER Mineralöl Logistik GmbH, Hamburg,
•	HOYER Bitumen Logistik GmbH, Hamburg,
•	Wimmer Transportdienst GmbH, Altenmarkt,
•	cotac Europe GmbH, Hamburg,
•	HOYER Railserv GmbH, Hamburg.

Erläuterungen zu Konzernkapitalflussrechnung

Der in der Kapitalflussrechnung enthaltene Finanzmittelfond setzt sich aus Kassenbeständen, Bankguthaben, jederzeit fälligen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie kurzfristigen Kreditaufnahmen, die zur Disposition der liquiden Mittel gehören, zusammen.

Es existieren keine Bestände, die einer Verfügungsbeschränkung unterliegen. Weitere Details zu der Kapitalflussrechnung sind der Anlage 3 zu entnehmen.

Gewinnverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, eine Dividende an die Gesellschafter des Mutterunternehmens in Höhe des Vorjahreswertes auszuschütten. Der übrig gebliebene Anteil des Jahresüberschusses des Mutterunternehmens soll in den Gewinnvortrag übertragen werden.

Hamburg, 26. März 2021

HOYER GmbH Internationale Fachspedition

Die Geschäftsführung

Björn Schniederkötter

Gerd Peters

Entwicklung des Konzernanlagevermögens 2020

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	01.01.2020	Veränderung des Konsolidierungskreises	Währungsänderung
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	31.001.877	656.197	-137.578
2. Geschäfts- oder Firmenwert	26.218.361	-962.488	-1.856.752
3. Geleistete Anzahlungen	1.182.319	0	0
	58.402.558	-306.291	-1.994.331
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	72.621.364	5.012.401	-1.026.361
2. Technische Anlagen und Maschinen	58.640.969	8.152.755	200.993
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	851.490.452	776.394	-24.768.201
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	46.138.985	0	-573.535
	1.028.891.771	13.941.550	-26.167.103
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen
a) an assoziierten Unternehmen ^*	4.113.089	0	0
b) sonstige	6.411.292	156.937	0
2. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	2.738.000	0	0
3. Sonstige Ausleihungen	10.940.271	0	-82.658
	24.202.652	156.937	-82.658
	1.111.496.980	13.792.196	-28.244.092

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	31.12.2020
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.953.078	10.106	537.366	34.000.833
2. Geschäfts- oder Firmenwert	13.352.693	0	0	36.751.814
3. Geleistete Anzahlungen	759.255	71.424	-520.941	1.349.209
	16.065.026	81.530	16.425	72.101.856
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.457.017	546.269	864.049	83.382.202
2. Technische Anlagen und Maschinen	979.378	533.558	11.637.371	79.077.908
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	44.962.755	30.999.913	13.992.821	855.454.308
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	23.627.780	259.044	-26.510.666	42.423.521
	76.026.930	32.338.785	-16.425	1.060.337.938
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen
a) an assoziierten Unternehmen ^*	410.784	45.440	0	4.478.433
b) sonstige	2.883	1.061.065	0	5.510.047
2. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0	618.205	0	2.119.795
3. Sonstige Ausleihungen	37.095	763.882	0	10.130.826
	450.762	2.488.591	0	22.239.102
	92.542.718	34.908.906	0	1.154.678.896

	Kumulierte Abschreibungen
	01.01.2020	Veränderung des Konsolidierungskreises	Währungsänderung
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	26.940.316	562.828	-109.451
2. Geschäfts- oder Firmenwert	15.621.409	-962.488	-771.443
3. Geleistete Anzahlungen	0	0	0
	42.561.725	-399.660	-880.894
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	47.345.467	2.061.038	-570.190
2. Technische Anlagen und Maschinen	46.427.803	4.325.289	275.070
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	407.725.745	485.788	-8.133.210
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	0	0
	501.499.015	6.872.115	-8.428.330
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen
a) an assoziierten Unternehmen ^*	-3.879.658	0	0
b) sonstige	467.289	0	0
2. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	200.000	0	0
3. Sonstige Ausleihungen	135.000	0	0
	-3.077.370	0	0
	540.983.370	6.472.456	-9.309.224

	Kumulierte Abschreibungen
	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	31.12.2020
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.671.095	5.276	0	29.059.513
2. Geschäfts- oder Firmenwert	3.006.023	15	0	16.893.487
3. Geleistete Anzahlungen	0	0	0	0
	4.677.119	5.290	0	45.952.999
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.493.111	427.537	3.984	50.905.871
2. Technische Anlagen und Maschinen	4.021.912	451.247	10.173	54.609.001
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	56.805.188	25.221.532	-14.157	431.647.822
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	0		0
	63.320.210	26.100.316	0	537.162.694
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen
a) an assoziierten Unternehmen ^*	500.000	0	0	-3.379.658
b) sonstige	0	0	0	467.289
2. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0	0	0	200.000
3. Sonstige Ausleihungen	500.000	0	0	635.000
	1.000.000	0	0	-2.077.370
	68.997.329	26.105.606	0	581.038.324

	Buchwerte
	31.12.2020	31.12.2019
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.941.320	4.061.562
2. Geschäfts- oder Firmenwert	19.858.327	10.596.952
3. Geleistete Anzahlungen	1.349.209	1.182.319
	26.148.857	15.840.832
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	32.476.330	25.275.897
2. Technische Anlagen und Maschinen	24.468.907	12.213.166
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	423.806.486	443.764.707
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	42.423.521	46.138.985
	523.175.244	527.392.756
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen
a) an assoziierten Unternehmen ^*	7.858.092	7.992.748
b) sonstige	5.042.759	5.944.003
2. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	1.919.795	2.538.000
3. Sonstige Ausleihungen	9.495.826	10.805.271
	24.316.472	27.280.022
	573.640.572	570.513.611

^* Mengenmäßige Fortschreibungsbuchungen werden unter den Anschaffungskosten, wertmäßige Fortschreibungsbuchungen unter den kumulierten Abschreibungen ausgewiesen.

HOYER GmbH Internationale Fachspedition, Hamburg

Anteilsbesitzliste

Kürzel	Unternehmen	Sitz		Anteil		Währung c
				in %
1. Mutterunternehmen
HDE	HOYER GmbH Internationale Fachspedition	Hamburg, Deutschland				EUR
2. Tochterunternehmen
	Inland
HGL	HOYER Gaslog GmbH	Hamburg, Deutschland		100,00	voll	EUR
HML	HOYER Mineralöl Logistik GmbH	Hamburg, Deutschland		100,00	voll	EUR
HRS	HOYER Railserv GmbH	Hamburg, Deutschland		100,00	voll	EUR
HBL	HOYER Bitumen Logistik GmbH	Hamburg, Deutschland		100,00	voll	EUR
HBLCZ	HOYER Bitumen Logistik s.r.o.	Kourim, Tschechien		100,00	voll	CZK
HBLCH	HOYER Bitumen Logistik AG	Münchwilen, Schweiz		100,00	voll	CHF
WTD	Wimmer Transportdienst GmbH	Altenmarkt, Deutschland		100,00	voll	EUR
WTDCZ	Wimmer Transportdienst s.r.o.	Prag, Tschechien		100,00	voll	CZK
HCS	HOYER Container Service GmbH & Co. KG	Camin, Deutschland		100,00	voll	EUR
CDE	cotac Europe GmbH	Hamburg, Deutschland		100,00	voll	EUR
MTC	Multimodal Tank Care GmbH	Hamburg, Deutschland		74,00	voll	EUR
KTSK	KTSK Kombi Terminal Schkopau GmbH	Schkopau, Deutschland		50,00	quotal	EUR
	Ausland
HAU	HOYER Austria Internationale Fachspedition Gesellschaft mbH	Wien, Österreich		100,00	voll	EUR
HOB	HOYER Belgie N.V.	Antwerpen, Belgien		100,00	voll	EUR
CBE	cotac Belgium N.V.	Antwerpen, Belgien		100,00	voll	EUR
	Combinant N.V.	Antwerpen, Belgien	assoz. U.	30,00	§312	EUR
HOE	HOYER Espana S.A.	Tarragona, Spanien		100,00	voll	EUR
HPT	HOYER Portugal Unipessoal Lda	Palmela, Portugal		100,00	voll	EUR
HFI	HOYER Finland OY	Helsinki, Finnland		100,00	voll	EUR
HRU	HOYER Rus LLC	St.Petersburg, Russland		50,00	voll	RUB
CCR	CCR Containers S.A.S.	Paris, Frankreich		100,00	voll	EUR
HFR	HOYER France S.A.S.	Rouen, Frankreich		100,00	voll	EUR
CFR	cotac France S.A.R.L	Rouen, Frankreich		100,00	voll	EUR
HLSFR	HOYER Logistics Services S.A.R.L	Drusenheim, Frankreich		100,00	voll	EUR
HME	HOYER Middle East Ltd.	Dammam, Saudi Arabien		51,00	voll	SAR
HOS	HOYER (Schweiz) AG	Mendrisio, Schweiz		100,00	voll	CHF
HOI	HOYER Italia S.r.l.	Busto-Arsizio, Italien		100,00	voll	EUR
HNL	HOYER Nederland B.V.	Rotterdam, Niederlande		100,00	voll	EUR
CNL	cotac Nederland B.V.	Rotterdam, Niederlande		100,00	voll	EUR
HLD	HOYER Liquid Drumming B.V.	Oosterhout, Niederlande		100,00	voll	EUR
HTL	HOYER Tankleasing B.V.	Rotterdam, Niederlande		100,00	voll	USD
TSH	TWS Tankcontainer - Leasing Shanghai Co., Ltd.	Shanghai, China		100,00	voll	CNY
HGT	HOYER-Global Transport B.V.	Rotterdam, Niederlande		100,00	voll	USD
HBU	HOYER Bulk LLC	Houston, USA	assoz. U.	49,00	§312	USD
HGSH	HOYER Global Shanghai B.V.	Rotterdam, Niederlande		100,00	voll	USD
HGSL	HOYER Global Special Logistics B.V.	Rotterdam, Niederlande		100,00	voll	USD
SGT	Seapodd Global Transport VOF	Rotterdam, Niederlande	assoz. U.	50,00	§312	USD
HGTF	HOYER Global Transport FZE	Dubai-UAE		100,00	voll	USD
HLA	HOYER Logistics Australia Pty, Ltd.	Melbourne, Australia		51,00	voll	AUD
MIS	Multilog industry (Shanghai) Co.,Ltd.	Shanghai, China		100,00	voll	CNY
CCBL	China Containerized Bulk Logistics CO,Ltd.	Xingjang, Urumqi, Beijing	assoz. U.	35,00	§312	CNY
HGTU	HOYER-Global Inc.	Houston, USA		100,00	voll	USD
CUSA	cotac USA Inc. (C-CAM of Texas Inc.)	Houston, USA		100,00	voll	USD
HGTB	HOYER-Global Transport Brasil Ltda.	Sao Paulo, Brasilien		100,00	voll	USD
HGSP	HOYER Global Singapore Pte. Ltd.	Singapur, Singapur		100,00	voll	USD
PWTM	Powertex Malaysia	Kuala Lumpur, Malaysia		100,00	voll	USD
HHK	HOYER Ltd.	Hongkong, China		100,00	voll	USD
SHG	Shanghai HOYER Sinobulk Transport Co. Ltd.	Shanghai, China		100,00	voll	CNY
HGZ	Guangzhou HOYER Bulk Transport Co. Ltd.	Guangzhou, China		100,00	voll	CNY
EJSH	Shanghai EJ Container Services Ltd.	Shanghai, China	assoz. U.	32,00	§312	CNY
HGTM	HOYER Deepsea Malaysia Sdn Bhd.	Subang Jaya, Malaysia		100,00	voll	USD
HFT	HOYER FlexiTank B.V.	Rotterdam, Niederlande		100,00	voll	EUR
CHSG	cotac ITS (Holdings) Pte. Ltd.	Singapore		80,00	voll	SGD
CISG	cotac ITS (Asia) Pte. Ltd. Singapore	Singapore		100,00	voll	SGD
CITH	cotac ITS (Thailand) Limited	Chonburi, Thailand		49,00	voll	THB
CICN	cotac ITS (Tianjin) Co. Ltd	Tianjin, China		100,00	voll	CNY
CIVN	cotac ITS (Vietnam) Co. Ltd.	Binh Dong Province, Vietnam		100,00	voll	VND
CHTH	cotac ITS Holdings (Thailand) Limited	Chonburi, Thailand		49,00	voll	THB
CITH	cotac ITS (Thailand) Limited	Chonburi, Thailand		50,00	voll	THB
HPL	HOYER Polska Spolka Z.O.O.	Kattowitz, Polen		100,00	voll	PLN
HSL	HOYER Mednarodna Spedicija d.o.o.	Ruse, Slowenien		100,00	voll	EUR
HSK	HOYER Slovenska republica s.r.o.	Bratislava, Slowakei		100,00	voll	EUR
HSV	HOYER Svenska AB	Göteborg, Schweden		100,00	voll	SEK
PSV	HOYER Svenska Petrolog AB	Göteborg, Schweden		100,00	voll	SEK
HUK	HOYER UK LIMITED	Huddersfield, Großbritannien		100,00	voll	GBP
HCR	HOYER Container Rental UK Limited	Huddersfield, Großbritannien		100,00	voll	USD
DD	Dennis Dixon Limited	Middlesbrough, Großbritannien	assoz. U.	30,00	§312	GBP
PUK	HOYER Petrolog UK Ltd.	Huddersfield, Großbritannien		100,00	voll	GBP
HIR	HOYER Ireland Limited	Dublin, Irland		100,00	voll	EUR
	Bulk Storage (Transport) Limited	Huddersfield, Großbritannien	nicht	100,00	§ 296	GBP
	George Catchpole & Sons Limited	Huddersfield, Großbritannien	nicht	100,00	§ 296	GBP
HPI	HOYERs Property Investments Limited	Huddersfield, Großbritannien	nicht	100,00	§ 296	GBP
TTS	Tanktainer Services Limited	Huddersfield, Großbritannien	nicht	100,00	§ 296	GBP
	Transpaint Limited	Huddersfield, Großbritannien	nicht	100,00	§ 296	GBP
HPE	Hoyer Pension Trustee Limited	Huddersfield, Großbritannien	nicht	100,00	§ 296	GBP
HNO	HOYER Norway AS	Lena, Norwegen		100,00	voll	NOK
GKS	Krabyskogen Storbilseneter AS	Lena, Norwegen		100,00	voll	NOK
GJC	Jet Carrier AS	Lena, Norwegen		100,00	voll	NOK
HEE	HOYER Estonia OU	Tallinn, Estonia		100,00	voll	EUR
HLT	HOYER Petrolog Lithuania UAB	Vilnius, Litauen		100,00	voll	EUR
GLV	HOYER Latvia (SiA GRT Latvia)	Riga, Lettland		100,00	voll	EUR
HTR	HOYER Uluslararasi Nakliyat Limited Sirketi	Kocaeli, Türkei		100,00	voll	TRY
ASP	Aktifsped Uluslararasi Nakliyat Ve Ticaret Limited Sirketi	Kocaeli, Türkei		51,00	voll	TRY
HGH	HOYER Gaslog Hungary Kft.	Szekesfehervar, Ungarn		100,00	voll	HUF
HBC	HOYER Baltic Expedition UAB	Klaipeda, Litauen		100,00	voll	EUR
HRU	HOYER Rus LLC	St.Petersburg, Russland		50,00	voll	RUB
3. Einbezogene assoziierte Unternehmen nach § 312 HGB
	Inland
L4C	Log4Chem GmbH	Pulheim, Deutschland		39,95	§312	EUR
KTD	Kombi Terminal Düsseldorf	Düsseldorf, Deutschland		33,33	§312	EUR
	Ausland
DD	Dennis Dixon Limited	Middlesbrough, Großbritannien		30,00	§312	GBP
SGT	Seapodd Global Transport VOF	Rotterdam, Niederlande		50,00	§312	USD
EJSH	Shanghai EJ Container Services Ltd.	Shanghai, China		32,00	§312	CNY
	Combinant N.V.	Antwerpen, Belgien		20,00	§312	EUR
CCBL	China Containerized Bulk Logistics CO,Ltd.	Xingjiang, Beijing		35,00	§312	CNY
HBU	HOYER Bulk LLC	Houston, USA		49,00	§312	USD
4. Nicht einbezogene Tochterunternehmen nach § 296 HGB
	Bulk Storage (Transport) Limited	Huddersfield, Großbritannien		100,00	§ 296	GBP
	George Catchpole & Sons Limited	Huddersfield, Großbritannien		100,00	§ 296	GBP
HPI	HOYERs Property Investments Limited	Huddersfield, Großbritannien		100,00	§ 296	GBP
HPE	Hoyer Pension Trustee Limited	Huddersfield, Großbritannien		100,00	§ 296	GBP
TTS	Tanktainer Services Limited	Huddersfield, Großbritannien		100,00	§ 296	GBP
	Transpaint Limited	Huddersfield, Großbritannien		100,00	§ 296	GBP
	WTD Sluzby s.r.o.	Prag, Tschechien		100,00	§ 296	CZK
5. Nicht einbezogene assoziierte Unternehmen
	keine
6. Übrige Beteiligungsunternehmen
KOMBI	Kombiverkehre Deutsche Gesellschaft kombinierter Güterverkehr mbH & Co. KG	Frankfurt am Main, Deutschland		< 20,00		EUR
HUPAC	HUPAC S.A.	Chiasso, Schweiz		< 20,00		CHF
KTL	KTL Kombi-Terminal Ludwigshafen GmbH	Ludwigshafen, Deutschland		< 20,00		EUR
	Hammelmann Transport GmbH	Ennigerloh, Deutschland		< 20,00		EUR
CTC	COMBI TERMINAL CATALONIA S.L.	Tarragona, Spanien		< 20,00		EUR
RSC	Rail Service Center Rotterdam B.V.	Rotterdam, Niederlande		< 20,00		EUR
STDG	Strassentransport Dispositions Gesellschaft mbH	Hamburg, Deutschland		< 20,00		EUR

Kürzel	Unternehmen	Sitz	gez. Kapital	Eigenkapital	Jahresergebnis
			in Tsd.	in Tsd.	in Tsd.
1. Mutterunternehmen
HDE	HOYER GmbH Internationale Fachspedition	Hamburg, Deutschland	26.000	212.749	20.708
2. Tochterunternehmen
	Inland
HGL	HOYER Gaslog GmbH	Hamburg, Deutschland	500	2.056	0 ^****
HML	HOYER Mineralöl Logistik GmbH	Hamburg, Deutschland	1.000	1.301	0 ^****
HRS	HOYER Railserv GmbH	Hamburg, Deutschland	250	673	4
HBL	HOYER Bitumen Logistik GmbH	Hamburg, Deutschland	250	1.319	0 ^****
HBLCZ	HOYER Bitumen Logistik s.r.o.	Kourim, Tschechien	200	-1.113	-1.569
HBLCH	HOYER Bitumen Logistik AG	Münchwilen, Schweiz	500	-452	25
WTD	Wimmer Transportdienst GmbH	Altenmarkt, Deutschland	512	593	0 ^****
WTDCZ	Wimmer Transportdienst s.r.o.	Prag, Tschechien	4.000	24.443	946
HCS	HOYER Container Service GmbH & Co. KG	Camin, Deutschland	8.992	17.349	0 ^***
CDE	cotac Europe GmbH	Hamburg, Deutschland	25	25	0 ^****
MTC	Multimodal Tank Care GmbH	Hamburg, Deutschland	25	16	-9
KTSK	KTSK Kombi Terminal Schkopau GmbH	Schkopau, Deutschland	100	186	531
	Ausland
HAU	HOYER Austria Internationale Fachspedition Gesellschaft mbH	Wien, Österreich	327	2.811	308
HOB	HOYER Belgie N.V.	Antwerpen, Belgien	2.479	3.120	-72
CBE	cotac Belgium N.V.	Antwerpen, Belgien	2.177	1.524	674
	Combinant N.V.	Antwerpen, Belgien	500	9.842	918
HOE	HOYER Espana S.A.	Tarragona, Spanien	841	2.800	657
HPT	HOYER Portugal Unipessoal Lda	Palmela, Portugal	50	711	489
HFI	HOYER Finland OY	Helsinki, Finnland	68	5.698	21
HRU	HOYER Rus LLC	St.Petersburg, Russland	112.609	102.427	43.875
CCR	CCR Containers S.A.S.	Paris, Frankreich	869	1.023	49
HFR	HOYER France S.A.S.	Rouen, Frankreich	1.500	8.947	1.875
CFR	cotac France S.A.R.L	Rouen, Frankreich	1.600	3.503	-47
HLSFR	HOYER Logistics Services S.A.R.L	Drusenheim, Frankreich	50	295	-19
HME	HOYER Middle East Ltd.	Dammam, Saudi Arabien	1.000	402	-815
HOS	HOYER (Schweiz) AG	Mendrisio, Schweiz	1.700	4.700	17
HOI	HOYER Italia S.r.l.	Busto-Arsizio, Italien	51	1.218	216
HNL	HOYER Nederland B.V.	Rotterdam, Niederlande	9.076	94.842	5.682
CNL	cotac Nederland B.V.	Rotterdam, Niederlande	34	-13.682	-558
HLD	HOYER Liquid Drumming B.V.	Oosterhout, Niederlande	200	-374	-700
HTL	HOYER Tankleasing B.V.	Rotterdam, Niederlande	1	1.797	1.576
TSH	TWS Tankcontainer - Leasing Shanghai Co., Ltd.	Shanghai, China	34.000	32.172	2.560
HGT	HOYER-Global Transport B.V.	Rotterdam, Niederlande	3.953	93.571	1.119
HBU	HOYER Bulk LLC	Houston, USA	202	0	0 ^**
HGSH	HOYER Global Shanghai B.V.	Rotterdam, Niederlande	21	1.308	121
HGSL	HOYER Global Special Logistics B.V.	Rotterdam, Niederlande	25	22	0
SGT	Seapodd Global Transport VOF	Rotterdam, Niederlande	0	0	0 ^**
HGTF	HOYER Global Transport FZE	Dubai-UAE	272	1.581	162
HLA	HOYER Logistics Australia Pty, Ltd.	Melbourne, Australia	210	607	150
MIS	Multilog industry (Shanghai) Co.,Ltd.	Shanghai, China	70.241	73.146	4.771
CCBL	China Containerized Bulk Logistics CO,Ltd.	Xingjang, Urumqi, Beijing	17.500	19.226	1.726 ^**
HGTU	HOYER-Global Inc.	Houston, USA	1.000	15.103	590
CUSA	cotac USA Inc. (C-CAM of Texas Inc.)	Houston, USA	237	-902	291
HGTB	HOYER-Global Transport Brasil Ltda.	Sao Paulo, Brasilien	913	1.745	155
HGSP	HOYER Global Singapore Pte. Ltd.	Singapur, Singapur	11	3.299	1.098
PWTM	Powertex Malaysia	Kuala Lumpur, Malaysia	900	3.228	58
HHK	HOYER Ltd.	Hongkong, China	0	-9.379	-89
SHG	Shanghai HOYER Sinobulk Transport Co. Ltd.	Shanghai, China	34.740	55.193	-1.586
HGZ	Guangzhou HOYER Bulk Transport Co. Ltd.	Guangzhou, China	20.738	-842	3.579
EJSH	Shanghai EJ Container Services Ltd.	Shanghai, China	3.520	21.438	1.543 ^**
HGTM	HOYER Deepsea Malaysia Sdn Bhd.	Subang Jaya, Malaysia	233	259	1
HFT	HOYER FlexiTank B.V.	Rotterdam, Niederlande	1	0	0
CHSG	cotac ITS (Holdings) Pte. Ltd.	Singapore	0	7.974	-22
CISG	cotac ITS (Asia) Pte. Ltd. Singapore	Singapore	1.800	7.965	554
CITH	cotac ITS (Thailand) Limited	Chonburi, Thailand	5.000	84.015	18.421
CICN	cotac ITS (Tianjin) Co. Ltd	Tianjin, China	14.500	21.395	759
CIVN	cotac ITS (Vietnam) Co. Ltd.	Binh Dong Province, Vietnam	4.172.880	10.136.885	-500.375
CHTH	cotac ITS Holdings (Thailand) Limited	Chonburi, Thailand	100	1.564	0
CITH	cotac ITS (Thailand) Limited	Chonburi, Thailand	5.000	87.038	16.079
HPL	HOYER Polska Spolka Z.O.O.	Kattowitz, Polen	1.952	-4.376	-5.167
HSL	HOYER Mednarodna Spedicija d.o.o.	Ruse, Slowenien	13	351	3
HSK	HOYER Slovenska republica s.r.o.	Bratislava, Slowakei	66	156	-18
HSV	HOYER Svenska AB	Göteborg, Schweden	1.500	68.141	19.451
PSV	HOYER Svenska Petrolog AB	Göteborg, Schweden	24.600	23.510	-57
HUK	HOYER UK LIMITED	Huddersfield, Großbritannien	0	-4.130
HCR	HOYER Container Rental UK Limited	Huddersfield, Großbritannien	0
DD	Dennis Dixon Limited	Middlesbrough, Großbritannien	556	849	-41 ^**
PUK	HOYER Petrolog UK Ltd.	Huddersfield, Großbritannien	7.000	28.404	1.038
HIR	HOYER Ireland Limited	Dublin, Irland	254	482	6
	Bulk Storage (Transport) Limited	Huddersfield, Großbritannien	4	214	0 ^*
	George Catchpole & Sons Limited	Huddersfield, Großbritannien	5	295	0 ^*
HPI	HOYERs Property Investments Limited	Huddersfield, Großbritannien	500	513	0 ^*
TTS	Tanktainer Services Limited	Huddersfield, Großbritannien	220	1	0 ^*
	Transpaint Limited	Huddersfield, Großbritannien	28	0	0 ^*
HPE	Hoyer Pension Trustee Limited	Huddersfield, Großbritannien	0	0	0 ^*
HNO	HOYER Norway AS	Lena, Norwegen	8.100	28.556	3.350
GKS	Krabyskogen Storbilseneter AS	Lena, Norwegen	800	2.659	58
GJC	Jet Carrier AS	Lena, Norwegen	100	2.798	-75
HEE	HOYER Estonia OU	Tallinn, Estonia	192	1.159	65
HLT	HOYER Petrolog Lithuania UAB	Vilnius, Litauen	376	2.404	111
GLV	HOYER Latvia (SiA GRT Latvia)	Riga, Lettland	287	1.041	77
HTR	HOYER Uluslararasi Nakliyat Limited Sirketi	Kocaeli, Türkei	223	8.097	-222
ASP	Aktifsped Uluslararasi Nakliyat Ve Ticaret Limited Sirketi	Kocaeli, Türkei	2.300	7.126	3.887
HGH	HOYER Gaslog Hungary Kft.	Szekesfehervar, Ungarn	3.100	27.637	-30.116
HBC	HOYER Baltic Expedition UAB	Klaipeda, Litauen	153	1.445	309
HRU	HOYER Rus LLC	St.Petersburg, Russland	112.609	102.427	43.875
3. Einbezogene assoziierte Unternehmen nach § 312 HGB
	Inland
L4C	Log4Chem GmbH	Pulheim, Deutschland	25	873	295
KTD	Kombi Terminal Düsseldorf	Düsseldorf, Deutschland	25	335	-122 ^**
	Ausland
DD	Dennis Dixon Limited	Middlesbrough, Großbritannien	556	849	-41 ^**
SGT	Seapodd Global Transport VOF	Rotterdam, Niederlande	0	-79	-5 ^**
EJSH	Shanghai EJ Container Services Ltd.	Shanghai, China	3.520	21.438	1.543 ^**
	Combinant N.V.	Antwerpen, Belgien	500	9.842	918
CCBL	China Containerized Bulk Logistics CO,Ltd.	Xingjiang, Beijing	17.500	19.226	1.726 ^**
HBU	HOYER Bulk LLC	Houston, USA	202	0	0 ^**
4. Nicht einbezogene Tochterunternehmen nach § 296 HGB
	Bulk Storage (Transport) Limited	Huddersfield, Großbritannien	4	214	0 ^*
	George Catchpole & Sons Limited	Huddersfield, Großbritannien	5	295	0 ^*
HPI	HOYERs Property Investments Limited	Huddersfield, Großbritannien	500	513	0 ^*
HPE	Hoyer Pension Trustee Limited	Huddersfield, Großbritannien	0	0	0 ^*
TTS	Tanktainer Services Limited	Huddersfield, Großbritannien	220	1	0 ^*
	Transpaint Limited	Huddersfield, Großbritannien	28	0	0 ^*
	WTD Sluzby s.r.o.	Prag, Tschechien	200	610	8 ^**
5. Nicht einbezogene assoziierte Unternehmen
	keine
6. Übrige Beteiligungsunternehmen
KOMBI	Kombiverkehre Deutsche Gesellschaft kombinierter Güterverkehr mbH & Co. KG	Frankfurt am Main, Deutschland	7.333	18.560	298 ^**
HUPAC	HUPAC S.A.	Chiasso, Schweiz	20.000	90.523	5.126 ^**
KTL	KTL Kombi-Terminal Ludwigshafen GmbH	Ludwigshafen, Deutschland	1.000	3.085	-528 ^**
	Hammelmann Transport GmbH	Ennigerloh, Deutschland	652	0	0 ^*
CTC	COMBI TERMINAL CATALONIA S.L.	Tarragona, Spanien	2.000	1915	-89
RSC	Rail Service Center Rotterdam B.V.	Rotterdam, Niederlande	2.503	3.064	-506 ^**
STDG	Strassentransport Dispositions Gesellschaft mbH	Hamburg, Deutschland	30	13.595	940 ^**

Alle in- und ausländischen Tochterunternehmen sind in den Konsolidierungskreis einbezogen, mit Ausnahme der mit einem "nicht" oder "assoz. U." gekennzeichneten Unternehmen.

^* In Liquidation oder ruhend, keine Angaben für das Berichtsjahr
^** Angaben für früheres Geschäftsjahr
^*** Die HOYER Railserv GmbH ist Komplementärin der HOYER Container Service GmbH & Co. KG
^**** Diese Gesellschaften gehören zur Organschaft der HOYER GmbH

Konzernlagebericht für 2020

1. Grundlagen der HOYER-Gruppe

Geschäftsmodell der HOYER-Gruppe

Geschäftstätigkeit

Die HOYER GmbH Internationale Fachspedition (im folgenden HOYER oder HOYER GmbH) ist mit den Geschäftsbereichen Chemie, Gas und Mineralöl im Transport von flüssigen Gütern tätig. Sie betreibt Logistikanlagen zur Lagerung und Abfüllung von chemischen Gütern. Weiterhin unterhält sie Reinigungsanlagen und Werkstätten zur Unterstützung des Transportbetriebs.

Segmente: Dienstleistungs- und Serviceportfolio

HOYER organisiert sein Geschäft in voll ergebnisverantwortlichen Business Units:

1.	Die Business Unit CHEMILOG betreibt den Transport chemischer Produkte auf der Straße, der Schiene und auf Schiffen. Der Bereich SCS ist ebenfalls in dieser Business Unit angesiedelt.
2.	Die Business Unit GASLOG übernimmt den Transport von Gasen in Gesamt-Europa.
3.	In der Business Unit PETROLOG sind alle Aktivitäten für die Mineralölindustrie zusammengefasst. Dies ist im Schwerpunkt die Tankstellenversorgung, ergänzt um Bitumentransporte.
4.	Das gesamte Übersee-Tankcontainergeschäft und die weltweite Gas-Tankcontainer-Vermietung sind in der Business Unit DEEP SEA konzentriert.
5.	In der Business Unit NETLOG werden die Tankcontainervermietungsaktivitäten konzentriert. Die IBC (Intermediate Bulk Container) -Transportlogistik ist durch das überwiegende Vermietungsgeschäft integriert. Zudem sind auch die Werkstätten, Reinigungsanlagen sowie die Depot's dieser Business Unit zugeordnet.

2. Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die konjunkturellen Aussichten für das Jahr 2020 waren bereits vor der weltweiten Ausbreitung der Corona-Pandemie im ersten Quartal des Jahres eher verhalten. Es wurden zwar wieder leicht ansteigende Wachstumsraten erwartet, aber keinesfalls ein dynamischer Aufschwung. Die Corona-Pandemie löste dann aber die zweitgrößte Wirtschaftskrise in der Nachkriegsgeschichte nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 aus. In allen großen Industrienationen kam es zu starken Rückgängen der Bruttoinlandsprodukte. In Deutschland ging die Wirtschaftsleistung um 5 Prozent zurück. In der Rezession 2008/2009 war der Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um 5,7 Prozent zwar noch etwas höher, jedoch beendete der Einbruch damals eine längere Phase starker konjunktureller Entwicklung, während die schwere Rezession des vergangenen Jahres sich anschloss an einen bereits länger anhaltenden wirtschaftlichen Abschwung und damit eine noch größere negative Auswirkung entfaltete. In anderen Staaten der EU und in Großbritannien war der wirtschaftliche Einbruch mit Rückgängen des Bruttoinlandsproduktes um bis zu 10 Prozent noch viel gravierender. In den USA schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt um 3,5 Prozent. China war die einzige große Industrienation, die in 2020 ein wirtschaftliches Wachstum erzielen konnte. Das Bruttoinlandsprodukt legte dort um 2,3 Prozent zu. Seit Jahrzehnten aber war das Wirtschaftswachstum in China nicht so niedrig. In Deutschland wie auch in vielen anderen Ländern kam es im zweiten Quartal des Jahres 2020 zu einem extremen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes durch eine längere Phase des "Lockdown". Temporäre Schließung von Geschäften und Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen lähmten das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben, viele Fertigungsbetriebe haben ihre Produktion für mehrere Wochen eingestellt bzw. stark heruntergefahren. Zahlreiche Arbeitsplätze gingen verloren. Massive finanzielle Unterstützungsprogramme der Regierungen und gelockerte Regelungen zu Kurzarbeitsmodellen verhinderten einen noch signifikanteren Anstieg der Arbeitslosenzahlen. Für die chemische Industrie, ein für die HOYER Group bedeutsames Industriesegment, mit dem das Unternehmen weit mehr als die Hälfte des Umsatzes erwirtschaftet, erwartete HOYER für 2020 eine eher moderate Geschäftsentwicklung, vor allem ausgelöst durch fehlende Zuwächse in der weltweiten Automobilproduktion. Bedingt durch die Pandemie kam es aber auch hier zu einem deutlichen Rückgang der Produktion, in Europa vor allem in Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Auch in den USA sank das Produktionsvolumen. Nur in Asien gab es einen Produktionszuwachs, der durch die schnelle Erholung der chinesischen Wirtschaft ab dem zweiten Quartal des Jahres ermöglicht wurde. Zu erheblichen Nachfragerückgängen kam es auch in der Mineralölindustrie, mit der die HOYER Group ebenfalls ein hohes Umsatzvolumen erzielt, vor allem im Bereich der Tankstellenversorgung.

Die Intensität dieser Wirtschaftskrise hat sich spürbar auf die finanzielle Entwicklung der HOYER Group ausgewirkt. Das Unternehmen konnte aber dennoch das Geschäftsjahr mit sehr zufriedenstellenden Finanzkennzahlen abschließen.

Geschäftsverlauf

Die folgenden Transaktionen änderten den Konsolidierungskreis in der Berichtsperiode:

i)

Erstkonsolidierungen

―	Erwerb cotac ITS (Holdings) Pte. Ltd, Singapore, Singapore
―	Erwerb cotac ITS (Asia) Pte. Ltd, Singapore, Singapore
―	Erwerb cotac ITS (Thailand) Co. Ltd, Chonburi, Thailand
―	Erwerb cotac ITS (Tianjin) Co. Ltd, Tianjin, China
―	Erwerb cotac ITS (Vietnam) Co. Ltd, Binh Dong Province, Vietnam
―	Erwerb cotac ITS Holdings (Thailand) Ltd, Chonburi, Thailand
―	Gründung HOYER FlexiTank BV, Rotterdam, Niederlande
―	Gründung Multimodal Tank Care GmbH, Hamburg, Deutschland

ii)

Entkonsolidierungen

―	HOYER GT AB, Nacka, Schweden

Zum Jahresende stellte sich der Bestand der in der HOYER-Gruppe eingesetzten Transportmittel folgendermaßen dar (eigene, geleast und gemietet):

	2020	2019	2018	2017
Container	40.889	40.794	40.347	39.156
Zugmaschinen	2.118	2.213	2.230	2.369
Auflieger / Chassis	2.526	2.444	2.314	2.656
IBC	50.171	50.112	47.376	43.128

Die Zahl der Mitarbeiter stieg in 2020 von 5.995 auf 6.157 Mitarbeiter.

a) Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2020 erzielte die HOYER Group einen Umsatz in Höhe von 1.118,7 Mio. EUR. Gegenüber dem Vorjahresumsatz (1.177,3 Mio. EUR) ist das ein Rückgang um 5,0 Prozent. Die größten Umsatzeinbußen verzeichnete HOYER im Geschäft mit der Tankstellenversorgung. Auslöser hierzu waren vor allem der stark reduzierte Straßenverkehr in den beiden Lockdown-Phasen im zweiten und auch im vierten Quartal des Geschäftsjahres sowie die seit Ausbruch der Pandemie insgesamt geringere Nachfrage nach Kraftstoffen durch weniger Geschäftsreisen und reduzierten Berufsverkehr aufgrund vermehrter Arbeit im Homeoffice. Im Rahmen einer Ausschreibung konnte HOYER das Aktivitätsvolumen für einen Großkunden in der Tankstellenversorgung in Großbritannien deutlich ausweiten. Der dadurch gegenüber dem Vorjahr mit diesem Kunden angestiegene Umsatz kompensierte etwas die pandemiebedingten Umsatzeinbrüche. Die geringere Produktion in der Chemieindustrie führte zu einer geringeren Nachfrage nach Transportdienstleistungen, entsprechend reduzierte sich auch der Umsatz der HOYER Group im Bereich der Chemielogistik. Auch in der Sparte der Gastransporte wirkte sich die Corona-Krise negativ auf den Umsatz aus, allerdings nicht so gravierend wie in der Tankstellenversorgung. Umsatzzuwächse erzielte die HOYER Group mit der Vermietung von Tankcontainern. Im Bereich der technischen Services erhöhte sich der Umsatz durch die Akquisition eines Mehrheitsanteils an einem Unternehmen, das Reinigungs-, Werkstatt- und Depotservices an vier Standorten in Asien erbringt.

Die Umsatzerlöse der HOYER-Gruppe wurden zu 33% in Deutschland erzielt. Die restlichen 67% des Umsatzes verteilten sich auf die weiteren EU-Länder (26%), auf das übrige Europa (23%) und auf die übrige Welt (18%).

Das Ergebnis vor Ertragsteuern betrug in 2020 EUR 34,4 Mio. Die Umsatzrendite sank leicht auf 3,1%.

In Mio. EUR	2020	2019	2018	2017
Ergebnis vor Ertragsteuern	34,4	38,1	40,2	40,6
Umsatzrendite	3,1%	3,2%	3,4%	3,4%

Die Umsatzrendite der HOYER Group lag 2020 bei 3,1 Prozent (Ergebnis vor Steuern/Umsatz). Im Vorjahr erreichte das Unternehmen eine Umsatzrendite in Höhe von 3,2 Prozent. Das absolute Ergebnis vor Steuern für das Geschäftsjahr 2020 betrug 34,4 Mio. EUR (Vorjahr: 38,1 Mio. EUR). Das niedrigere Ergebnis ist ausschließlich zurückzuführen auf den durch die Corona-Pandemie ausgelösten Rückgang der Transportnachfrage, vor allem im Bereich der Tankstellenversorgung.

Die Planung für das Ergebnis vor Steuern 2020 lag bei 33,9 Mio. EUR, unterhalb des Vorjahresergebnisses aufgrund der bereits vor Ausbruch der Pandemie sehr verhaltenen konjunkturellen Aussichten für 2020. Damit konnte die HOYER Group trotz der Pandemie das geplante Ergebnis erreichen bzw. leicht übertreffen. Insbesondere angesichts des globalen Ausmaßes der Krise kann das erzielte Jahresergebnis der HOYER Group somit als sehr zufriedenstellend betrachtet werden.

Die Aufrechterhaltung der Ertragskraft der Unternehmensgruppe in dieser Krisenzeit zeigt erneut, dass HOYER über ein gut ausgewogenes Geschäftsportfolio verfügt. Darüber hinaus hat das Krisenmanagement in den von der Krise besonders betroffenen Geschäftsbereichen diesen positiven Abschluss des Geschäftsjahres ermöglicht.

Der Rückgang des Ergebnisses vor Steuern gegenüber dem Vorjahr war vor allem zu verzeichnen in der Business Unit Petrolog, dort in der Tankstellenversorgung und in der Kraftstoffversorgung von Airports und Flugzeugen. Petrolog erzielt den größten Umsatzanteil in Großbritannien und in Deutschland. In beiden Ländern wirkte sich vornehmlich der Lockdown im zweiten Quartal 2020 sehr massiv aus mit signifikanten Einbrüchen in der Nachfrage nach Kraftstoffen. Es kam zu entsprechend hohen Verlusten in dieser Business Unit im zweiten Quartal des Jahres. In allen von der Krise betroffenen Business Units wurde soweit als möglich eine schnelle Anpassung der Kapazitäten auf das geringere Nachfragevolumen vorgenommen und umfängliche Kosteneinsparungen realisiert. Kurzarbeitsmodelle vor allem in Deutschland und Großbritannien wurden zügig und temporär befristet umgesetzt, der Einsatz von Subunternehmern bei der Erbringung von Transportdienstleistungen wurde reduziert. Geplante Einstellungen neuer Mitarbeiter unterblieben, Kosten für das eingesetzte Equipment wurden reduziert. Bei Reisekosten und vielen anderen Kostenkategorien wurden Einsparungen vorgenommen. Alle diese Aspekte haben dazu beigetragen, die Umsatzrendite der HOYER Group auch in dieser Krisenzeit auf einem guten Niveau zu halten.

in Mio. EUR	Chemilog	Gaslog	Petrolog	Netlog	DeepSea	HOYER
2020	380,9	114,8	232,1	112,8	278,1	1.118,7
in %	34%	10%	21%	10%	25%	100%
2019	401,7	126,2	268,2	92,9	288,4	1.177,4
in %	34%	10%	24%	8%	24%	100%

Der in Euro berichtete Umsatz der Business Unit Deep Sea mit den dort zusammengefassten Überseeaktivitäten ist 2020 gegenüber dem Vorjahr um 3,6 Prozent gesunken. Dieser Rückgang ist wesentlich bedingt durch Wechselkurseffekte. Die Business Unit Deep Sea rechnet das interkontinentale Transportgeschäft in US-Dollar ab, und der Dollar hat in 2020 gegenüber dem Euro an Wert verloren. Bereinigt um diesen Währungseffekt lag der Umsatz leicht unter dem Vorjahresniveau (-1,6%). Trotz des schwierigen globalen Umfeldes konnte Deep Sea die Anzahl der durchgeführten Transporte um mehr als 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Es besteht aber weiterhin ein hoher Preis- und Margendruck für dieses Geschäft, auch ausgelöst durch Überkapazitäten in der weltweit zur Verfügung stehenden Tankcontainerflotte. Eine besondere Herausforderung für die Business Unit Deep Sea in 2020 war die turbulente Entwicklung in der Containerschifffahrt vor allem in der zweiten Jahreshälfte. Die schnelle wirtschaftliche Erholung, in China bereits im zweiten Quartal des Jahres, in anderen Ländern ab dem dritten Quartal, führte zu einer signifikanten Verknappung von Frachtraum auf Containerschiffen und extrem ansteigenden Frachtraten für bestimmte Relationen.

Trotz dieser starken negativen Einflussfaktoren konnte die Business Unit Deep Sea das Ergebnis vor Steuern auf dem Vorjahresniveau halten. Einen wesentlichen Beitrag dazu hat das konsequent zentralisierte Netzwerkmanagement geleistet, durch das gut ausbalancierte Transportströme, eine deutlich verbesserte Auslastung der eigenen Tankcontainerflotte und damit eine erhöhte Effizienz und geringere Kosten für Repositionierungen ermöglicht wurden.

Deep Sea erzielt innerhalb der HOYER Group eine überdurchschnittliche Umsatzrendite.

Es besteht aber Potenzial für weitere Ergebnisverbesserungen. Das Management von Deep Sea arbeitet an der Umsetzung diverser Maßnahmen zu Prozess- und Strukturverbesserungen, um dieses Potenzial zu heben. Aufgrund der positiven Zukunftsperspektive wird weiterhin in diese Business Unit investiert. In 2020 wurde die Tankcontainerflotte leicht ausgeweitet. Alle neuen Tanks waren ausgestattet mit modernen Telematiksystemen. Bereits 70 Prozent der Deep Sea Tankcontainer sind mit dieser innovativen Technologie ausgestattet.

Die Business Unit Chemilog umfasst das europäische Chemielogistikgeschäft und den Geschäftsbereich Supply Chain Solutions (SCS). SCS ergänzt das Portfolio von Chemilog mit über den Transport hinausgehenden Logistikservices. Der Umsatz dieser Business Unit ist in 2020 gegenüber dem Vorjahr um 5,2 Prozent gesunken. Ausschließlicher Grund hierfür war die pandemiebedingt geringere Nachfrage nach Transportdienstleistungen aus der chemischen Industrie. Den größten Umsatzrückgang gab es bei den europäischen Straßentransporten, aber auch das Geschäftssegment der Intermodaltransporte verzeichnete spürbar rückläufige Umsätze. Insbesondere der starke Rückgang in der Automobilindustrie mit Kurzarbeit und teilweise wochenlangem Produktionsstillstand führte zu einer geringeren Nachfrage für die Chemieindustrie und damit zu geringerem Transportbedarf. Es gab zwar ausgelöst durch die Pandemie eine steigende Nachfrage nach speziellen Produkten, etwa nach Desinfektionsmitteln, das dadurch zusätzlich generierte Logistikgeschäft konnte aber die allgemein rückläufige Entwicklung nur sehr begrenzt kompensieren. Zulegen konnte aber der Geschäftsbereich SCS, hier stiegen die Umsätze gegenüber dem Vorjahr deutlich an. Ein Umsatzrückgang durch die Beendigung eines verlustbringenden Vertrages für Logistikservices in einem Produktionsstandort eines Kunden wurde deutlich überkompensiert durch einen ersten vollen Jahresumsatz mit einem Ende 2019 in Betrieb genommenen Gefahrgutterminal für Tankcontainer sowie durch Umsätze aus dem Anlauf des Geschäftes mit unserem neuen Logistikzentrum in Dormagen, in dem HOYER auf spezielle Kundenanforderungen zugeschnittene Kontraktlogistikservices anbietet.

Chemilog konnte trotz des Umsatzrückganges ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis vor Steuern erzielen, das zwar etwas unter dem Vorjahresniveau aber oberhalb der Planung für das Geschäftsjahr 2020 lag. Die Umsatzrendite ist annähernd auf dem Niveau des Vorjahres geblieben. Erreicht wurde das durch konsequentes Kostenmanagement, eine schnelle Anpassung der Kosten an das gesunkene Aktivitätsvolumen und durch Aufrechterhaltung effizienter Geschäftsprozesse.

Der Bereich SCS konnte trotz der Anlaufverluste im neuen Logistikzentrum Dormagen das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr durch profitable Umsatzzuwächse steigern. Auch im Transportgeschäft verbesserten sich die Margen etwas. Diese Ergebniszuwächse konnten aber die negativen Ergebniseffekte aus einer geringeren Auslastung vor allem der Tankcontainerflotte und aus höheren Depot- und Reparaturkosten nicht vollständig kompensieren.

Die noch unter dem Durchschnitt der HOYER Group liegende Umsatzrendite dieser Business Unit soll durch verschiedene Maßnahmen und Projekte zur Geschäftsentwicklung und Prozessverbesserungen weiter gesteigert werden. Unsere Kunden erwarten einen zunehmend wachsenden Beitrag ihrer Logistikdienstleister zur Optimierung der "Supply Chain". Transportleistungen werden immer mehr mit "value adding" Services aus dem Bereich SCS verknüpft. Chemilog übernimmt vielfältige Logistikprozesse in Produktionsstätten der Kunden, so dass diese sich auf ihre Kernprozesse konzentrieren können. Chemilog investiert weiter in Digitalisierung und technische Innovationen und baut damit das Lösungsangebot für die Kunden in Richtung erhöhter Transporttransparenz, Transportsicherheit und Transporteffizienz weiter aus.

Das Portfolio der Business Unit Gaslog umfasst das Transportlogistikgeschäft mit Industrie-, Chemie- und Spezialgasen. Dazu gehört der Transport von verdichteten sowie unter Druck und tiefkalt verflüssigten Gasen. Der Umsatz dieser Business Unit verringerte sich um 9,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr, vornehmlich ausgelöst durch die Corona-Krise. Darüber hinaus kam es zu gezielten Umsatzrückgängen durch Volumenreduzierung mit verlustbringenden Kontrakten. Die Umsatzeinbrüche konnten aber etwas aufgefangen werden durch eine erhöhte Nachfrage nach Transporten für Spezialgase. Ausgelöst durch die Pandemie konnte das Transportgeschäft mit Sauerstoff und Trockeneis deutlich zulegen.

Sehr erfreulich war die Entwicklung der Profitabilität von Gaslog. Trotz des geringeren Umsatzes stieg das Ergebnis vor Steuern in 2020 deutlich gegenüber dem Vorjahr an, die Umsatzrendite konnte um einen Prozentpunkt verbessert werden. Die operativen Verluste in unserer polnischen Tochtergesellschaft konnten weiter reduziert werden. Auch Kosteneinsparungen und eine hohe Effizienz in den Geschäftsprozessen haben einen wesentlichen Beitrag zu dieser Ergebnissteigerung geleistet. Weitere Ergebnisverbesserungen sind notwendig. Ein wesentlicher Schritt hierzu wird die für 2021 geplante Beendigung der Verlustsituation in Polen sein.

Für Gaslog bestehen erweiterte geschäftliche Zukunftsperspektiven. Eine sehr wichtige Rolle könnte die zunehmende Bedeutung von Liquefied Natural Gas (LNG) und Wasserstoff im Rahmen der Klimaschutzinitiativen und die damit verbundenen logistischen Herausforderungen spielen. HOYER ist mit den besonderen Anforderungen, die so eine Gefahrgutlogistik mit sich bringt, vertraut und kann vielfältig Logistiklösungen für so ein Geschäft bereitstellen. Bereits jetzt setzt Gaslog Trucks ein, die mit dem alternativen Kraftstoff LNG betrieben werden, um Erfahrungen zu sammeln. Die LNG-Truck-Flotte soll in 2021 auf 25 Fahrzeuge weiter ausgebaut werden.

Das Geschäft der Business Unit Petrolog umfasst im Wesentlichen die Tankstellenversorgung für Kunden aus der Mineralölindustrie, Bitumentransporte und die Versorgung von Flughäfen mit Treibstoffen und Flugzeugbetankungen.

Die Business Unit Petrolog verzeichnete ebenfalls einen großen Umsatzrückgang innerhalb des HOYER Geschäftsfeldportfolios. Der Umsatz 2020 lag um 13,5 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Mit einem Großkunden in der Tankstellenversorgung in Großbritannien konnte das Geschäftsvolumen deutlich ausgeweitet werden. Ohne dieses Neugeschäft wäre der Umsatzrückgang noch deutlich größer ausgefallen. Der wesentliche Umsatz der Business Unit wird in Großbritannien, Deutschland und Norwegen erzielt. In allen diesen Ländern kam es in den "Lockdown"-Perioden im zweiten und dann erneut zum Ende des vierten Quartals des Jahres 2020 zu erheblichen Rückgängen in der Nachfrage nach Kraftstoffen durch das drastisch reduzierte Straßenverkehrsaufkommen. Der Monat mit den größten Einbrüchen gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres war der April 2020. In Großbritannien ging der Aprilumsatz um mehr als 40 Prozent zurück, in Deutschland um mehr als 30 Prozent. Noch signifikanter waren die Umsatzrückgänge im Bereich der Kraftstoffversorgung von Flughäfen und der Flugzeugbetankung. Dort kam es zeitweise zu Umsatzrückgängen von mehr als 90 Prozent, allerdings macht dieses Geschäftsfeld nur einen relativ geringen Anteil am Gesamtumsatz von Petrolog aus.

Besonders im zweiten Quartal 2020 verzeichnete Petrolog im Zuge des starken Umsatzrückganges hohe Verluste. Die Nachfrage nach Kraftstoffen erholte sich dann sehr schnell im dritten Quartal, so dass Petrolog wieder in die Gewinnzone zurückkehren konnte.

Das wieder anziehende Geschäftsvolumen, Kostenmanagement und Prozesseffizienz führten dazu, dass Petrolog durchgängig ab Juli bis zum Jahresende 2020 positive Ergebnisse berichten konnte, auch noch in der Phase des zweiten aber weniger auswirkungsstarken "Lockdown" zum Ende des Jahres 2020.

Das Geschäftsjahr schloss die Business Unit mit einem Gewinn ab, der aber durch die Ergebnisbelastungen im zweiten Quartal unter dem Vorjahr und unter der Planung für 2020 lag. Zur Stützung des Ergebnisses hat auch wesentlich beigetragen, dass in 2020 in unserer norwegischen Organisation die Verlustsituation beendet werden konnte. Auch das noch defizitäre Bitumengeschäft in Deutschland hat den Sanierungskurs in 2020 mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung erfolgreich fortgesetzt.

Das allgemein rückläufige Geschäft mit der Tankstellenversorgung, vornehmlich ausgelöst durch Verbrauchsoptimierungen neuer Fahrzeuggenerationen und die stetig wachsende Zahl von Elektro- und Hybridfahrzeugen, plant Petrolog mit dem weiteren Ausbau neuer Geschäftsfelder sowie durch Erhöhung der Marktanteile im Tankstellenversorgungs- und Bitumengeschäft in den bestehenden Kernmärkten zu kompensieren. Das verfügbare Knowhow, implementierte operative Prozesse sowie die Möglichkeit, bestehenden und neuen Kunden vollumfängliche "end to end" Logistikservices anzubieten, stärkt die Marktposition und Wettbewerbsfähigkeit dieser Business Unit.

Die Business Unit Netlog umfasst die drei Geschäftsfelder Tankcontainervermietung, IBC-Logistik sowie technische Services in den Bereichen Reinigung, Werkstatt und Depot über die Tochtergesellschaft cotac. Die HOYER Group hat in der Business Unit Netlog die Verantwortung für das gruppenweite Flottenmanagement der Tankcontainer konzentriert.

Netlog steigerte den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 21,4 Prozent. Wesentliche Ursache für diesen Umsatzzuwachs war der Erwerb eines Mehrheitsanteils an einem Unternehmen, das an vier Standorten in China und Südostasien Reinigungs-, Werkstatt- und Depotservices anbietet. Diese Akquisition in dem für Netlog strategischen Wachstumssegment der technischen Infrastrukturservices verbessert gleichzeitig die Verfügbarkeit dieser Services für die Logistikaktivitä en der Business Unit Deep Sea in der Region und ist damit ein wichtiger Schritt für internationales, profitables Wachstum der HOYER Group. Auf vergleichbarer Basis ohne diesen Akquisitionseffekt ist Netlog um 19 Prozent gewachsen. Steigende Umsätze verzeichnete vor allem der Bereich der Tankcontainervermietung. Auch die technischen Serviceaktivitäten in Europa konnten trotz der Pandemie im Umsatz zulegen. Etwas rückläufig war dagegen bedingt durch die Pandemie der Umsatz in der IBC-Logistik und der Umsatz mit der Vermietung von Gas-Tankcontainern für CO2-Transporte.

Das absolute Ergebnis vor Steuern der Business Unit Netlog konnte ebenfalls gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden, vor allem im Bereich der technischen Services in Deutschland und Belgien. Damit hat Netlog einen wesentlichen Beitrag zur Aufrechterhaltung der finanziellen Stabilität der HOYER Group im Krisenjahr 2020 geleistet.

Kernaktivität der Business Unit Netlog ist das integrale Management der Tankcontainerflotte und die Bereitstellung der Tankcontainer intern an die Geschäftsbereiche von HOYER, die Tankcontainertransporte durchführen. Auch in 2020 wurden wieder hohe Investitionen getätigt in die Fortsetzung der Modernisierung und Ausstattung der Tankcontainerflotte mit innovativer Tankcontainertechnik. In 2021 wird die vollständige Ausstattung der HOYER Tankcontainerflotte mit "smarter" Technologie abgeschlossen werden. Mit der dann vollständig verfügbaren innovativen Technologie schafft HOYER die Voraussetzungen für noch mehr Transparenz und Sicherheit der Transporte in Tankcontainern und für weitere Auslastungs- und damit Effizienzverbesserungen.

b) Finanzlage

Finanzmanagement

Ein Anteil des in der HOYER-Gruppe im Einsatz befindlichen Transportequipments wurde durch Leasinggesellschaften über Operating Leasing finanziert und ist folglich nicht in der Bilanz der HOYER-Gruppe enthalten. Um unter Berücksichtigung dieses Sachverhaltes ein vollständiges Bild des Kapitaleinsatzes und der Finanzierung der HOYER-Gruppe zu erhalten, wurden in den folgenden Darstellungen der Passivseite der Bilanz die Leasingverpflichtungen der HOYER-Gruppe zu Barwerten hinzugerechnet (wirtschaftliche Bilanzsumme). Unberücksichtigt bleibt dabei derjenige Teil des Equipments, der von den Gesellschaften der HOYER-Gruppe lediglich gemietet wurde.

ba) Kapitalstruktur

Die Struktur der Passivseite der Bilanz 2020 spiegelt eine solide Entwicklung der HOYER-Gruppe wider. Die wirtschaftliche Eigenkapitalquote stieg um 2,2%-Punkte auf 44,4%.

In Mio. EUR	2020	2019
Verbindlichkeiten Kreditinstitute (ohne Schuldscheindarlehen)	50,9	26,2
Schuldscheindarlehen	215,0	255,0
Leasingverbindlichkeiten (on-balance)	0,8	0,8
Leasingverbindlichkeiten (off-balance) ^*	0,0	0,2
Verschuldung HOYER	266,7	282,2
Eigenkapital	386,9	380,7
Gearing (Verzinsliches FK / EK)	0,7	0,7

^* Barwert der Leasingverbindlichkeiten (diskontiert mit individuellem Vertragszinssatz)

Die Schuldscheine wurden bei nationalen und internationalen Anlegern platziert und haben einen Fälligkeitenfächer von 5, 7 und 10 Jahren. Hiermit konnte das aktuell sehr günstige Zinsniveau längerfristig gesichert werden.

Die HOYER-Gruppe thesauriert erneut rund 80% ihres Jahresüberschusses und stärkt damit konsequent die Eigenkapitalbasis.

Der operative Cashflow der HOYER-Gruppe lag mit EUR 92,5 Mio. deutlich über dem Vorjahresniveau (EUR 82,8 Mio.). Diese positive Entwicklung wird hauptsächlich durch das im Vergleich zum Vorjahr bessere Periodenergebnis vor Abschreibungen verursacht.

bb) Investitionen

Für 2020 lag das Investitionsbudget der HOYER Group bei 146 Mio. EUR (Vorjahr: 106 Mio. EUR). Der Anstieg der Investitionen in der Planung für 2020 war im Wesentlichen begründet durch Ausgaben für Unternehmenszukäufe bzw. Joint Venture Gründungen sowie für den ersten größeren Teil der Ausgaben für ein neues Verwaltungsgebäude am Standort der HOYER Unternehmenszentrale in Hamburg. Als unmittelbare Reaktion auf den Ausbruch der Corona-Pandemie wurden Maßnahmen zur Sicherung der Liquidität der Unternehmensgruppe ergriffen.

Wesentlichster Schritt in diesem Zusammenhang war die gegenüber dem Vorjahr und vor allem gegenüber der Planung deutliche Reduzierung der Investitionsausgaben für Sachanlagen in 2020 auf 76 Mio. EUR. Darin sind nicht die Ausgaben für einen Unternehmenszukauf enthalten. Trotz der vorgenommenen Einschränkungen sind die Investitionsausgaben der HOYER Group auf einem sehr hohen Niveau gehalten worden und liegen weiterhin deutlich oberhalb der Abschreibungen.

Investiert wurde vornehmlich in Sachanlagen, vor allem in Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen in Transportequipment (Tankcontainer, Tankauflieger und IBC).

Die Investitionen zur Aufwertung der Tankcontainerflotte zur Erfüllung besonderer Kunden- und Transportanforderungen wurde fortgesetzt. Hierzu gehören Spezialbeschichtungen und Heizsysteme. Auch die Ausstattung der Tankcontainer mit modernen Telematik-Systemen wurde in 2020 fortgeführt. 70 Prozent der Tankcontainerflotte ist jetzt mit "smarter" Technologie ausgestattet, die ein digitales Flottenmanagement und sicherere Transporte ermöglicht. In der Business Unit Petrolog wurde verstärkt in Tankauflieger investiert im Rahmen von Volumenausweitungen im Geschäft mit Bestandskunden sowie in Equipment für Neugeschäfte. In der Business Unit Chemilog wurde neben Investitionen in Transportequipment in Logistikstandorte in dem Wachstumssegment "Supply Chain Solutions" investiert.

Der operative Cashflow der HOYER Group lag mit EUR 92,5 Mio. über dem Vorjahresniveau (82,8 Mio. EUR). Da die Investitionsausgaben den operativen Cashflow leicht überstiegen, erhöhte sich entsprechend der Nettoverschuldung des Unternehmens.

Die Kennzahl "Verschuldungsgrad" (Nettoverschuldung/EBITDA) stieg auf den Wert von 2,3 (Vorjahr: 2,2). Die Eigenkapitalquote erhöhte sich leicht auf 44,5 Prozent (Vorjahr: 43,5 Prozent).

bc) Liquidität

Um die Entwicklung der finanziellen Leistungsfähigkeit der HOYER-Gruppe darzustellen, wurde an dieser Stelle ein "modifiziertes EBITDA" unter Berücksichtigung des "Leasing off-balance"-Aufwands ermittelt.

In Mio. EUR	2020	2019
Ergebnis vor Ertragssteuern	34,4	38,1
Zinsaufwand HOYER-Konzern	4,8	5,3
Zinsanteil an Leasingaufwendungen	0,0	0,0
Modifizierter EBIT	39,2	43,4
Abschreibungen HOYER-Konzern	69,0	63,7
Abschreibungsanteil an Leasingaufwendungen	0,1	0,4
Modifizierter EBITDA	108,3	107,5

Das Ergebnis vor Ertragssteuern verzeichnete einen Rückgang auf EUR 34,4 Mio. (Vorjahr: EUR 38,1 Mio.). Das Ergebnis vor Ertragssteuern und Zinsen (modifizierter EBIT) sank um EUR 4,2 Mio. auf EUR 39,2 Mio. (3,5% vom Umsatz).

Ausgehend von der Entwicklung auf Ebene des modifizierten EBIT führte das niedrigere Ergebnis vor Ertragssteuern zu einem leichten Anstieg des modifizierten EBITDA entsprechend gegenüber 2019 um EUR 0,8 Mio. auf EUR 108,3 Mio. (9,7% vom Umsatz).

c) Vermögenslage

Die wirtschaftliche Bilanzsumme der HOYER-Gruppe liegt mit EUR 869,9 Mio. aufgrund des Rückgangs von Forderungen etwas unter dem Vorjahresniveau von EUR 875,0 Mio.

Der Gesamtbestand des Anlagevermögens hat sich erhöht. Dabei lagen die Zugänge des Sachanlagevermögens mit EUR 76,0 Mio. im Geschäftsjahr deutlich über dem Niveau der Abschreibungen von EUR 63,3 Mio.

Der Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen reduzierte sich zum Bilanzstichtag leicht um EUR 6,5 Mio. auf EUR 208,4 Mio.

3. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

a) Finanzielle Leistungsindikatoren

Kapitalkennziffern (in Mio. EUR)	2020	2019
Eigenkapital	386,9	380,7
Bilanzsumme	869,9	874,9
Eigenkapitalquote (nach HGB)	44,5%	43,5%
Bereinigte Bilanzsumme ^*	850,0	864,4
Wirtschaftliches Eigenkapital	377,0	364,8
Wirtschaftliche Eigenkapitalquote	44,4%	42,2%
Eigenkapitalrendite (EBT/ Eigenkapital)	8,9%	10,0%
Kapitaleinsatz ^**	658,5	655,8
ROCE ^***	6,0%	6,6%

^* Bereinigte Bilanzsumme = Bilanzsumme + abgezinste Leasingverbindlichkeiten ./. Firmenwerte
^** Kapitaleinsatz = Verzinsliches FK on-balance + off-balance + Wirtschaftliches Eigenkapital
^*** Basis ist der modifizierte EBIT zum Kapitaleinsatz

Das wirtschaftliche Eigenkapital erhöhte sich um EUR 12,1 Mio. Der Konzernjahresüberschuss des Geschäftsjahres 2020 betrug EUR 25,7 Mio.; es wurden EUR 5,5 Mio. Dividende ausgeschüttet.

b) Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Neben rein finanziellen Indikatoren zur Beurteilung der Geschäftsentwicklung gibt es bei den Geschäftsfeldern der HOYER-Gruppe auch wesentliche nicht-finanzielle Leistungsindikatoren.

Diese Indikatoren werden bei der HOYER-Gruppe seit 2003 im Rahmen des sogenannten SHEQ-Programms (SHEQ = "Safety, Health, Environment and Quality") kontinuierlich untersucht und deren Entwicklung durch entsprechende Maßnahmen gesteuert.

Das in 2002 initialisierte Programm ist von der Geschäftsführung der HOYER-Gruppe als Steuerungselement mit höchster Priorität eingestuft und vollständig in die Managementaufgaben und die operativen Strukturen der Gruppe integriert. Im Mittelpunkt des Programms steht die Vermeidung von Unfällen durch verbesserte und zusätzliche Trainingsprogramme sowie die noch engere Einbindung von Lieferanten und Subunternehmern. Die Basis dafür bildet ein engmaschiges Kontroll- und Reporting-System, das sowohl die eigene Flotte als auch die Subunternehmer umfasst.

4. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Prognosebericht

Nach dem starken negativen Einfluss der Corona-Pandemie auf die Weltwirtschaft im zweiten Quartal des Jahres 2020 kam es zu einer kräftigen konjunkturellen Erholung im dritten und vierten Quartal des Jahres. Der erneute Lockdown in vielen Ländern ab November 2020 hat aber die Erwartungen auf eine Fortsetzung der dynamischen wirtschaftlichen Erholung in 2021 gedämpft. So korrigierte etwa die Bundesregierung die Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes in Deutschland von zunächst 4,4 Prozent auf 3,0 Prozent. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Januar 2021 auf 90,1 Punkte gefallen, kommend von 92,2 Punkten im Dezember 2020.

Rückläufige Infektionszahlen und die Verfügbarkeit von Impfstoffen gegen das Corona-Virus stärken aber die Zuversicht, dass sich der Aufschwung in 2021 fortsetzen wird. In Deutschland etwa entwickelt sich die Industrie sehr robust, anders als der Dienstleistungssektor. Die weiterhin sehr expansive Geld- und Fiskalpolitik fördert den Aufwärtstrend. Das Bruttoinlandsprodukt wird aber nach den aktuellen Erwartungen in 2021 noch nicht das Niveau der Zeit vor der Krise erreichen. Starke Zuwächse werden für die chinesische Wirtschaft für 2021 erwartet. China war bisher nicht getroffen durch eine zweite Infektionswelle und konnte als einzige große Volkswirtschaft in 2020 trotz der Pandemie ein wirtschaftliches Wachstum erzielen. Exportstarke Länder wie Deutschland werden von diesem Wachstumstrend profitieren. Neben der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie gibt es weiterhin einige ökonomische Risiken. Dazu gehören etwa die noch nicht gelösten Handelsstreitigkeiten, vor allem zwischen China und den USA, politische Interessenkonflikte und negative wirtschaftliche Effekte aus dem Brexit.

Die HOYER Group geht auf Basis dieser Erwartungen zur wirtschaftlichen Entwicklung für 2021 davon aus, dass der Umsatz gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden kann, vornehmlich im Bereich der Chemietransporte. Dabei werden geplante Zuwächse bei den Interkontinentaltransporten, ein überwiegend in US-Dollar abgerechnetes Geschäft, teilweise kompensiert durch den gegenüber dem Vorjahr schwächeren US-Dollar. Der Bereich der Tankstellenversorgung wird durch den erneuten harten "Lockdown" in den für HOYER wichtigen Märkten in Großbritannien und Deutschland erneut stark getroffen, so dass eine wesentliche Umsatzsteigerung für dieses Geschäftssegment nicht erwartet wird. Weitere Einschätzungen hängen sehr stark davon ab, wie sich die Corona Krise im weiteren Verlauf auf die Wirtschaft auswirkt.

Zwar wird das sich auf 106,3 mio. EUR belaufende Investitionsbudget 2021 auch ein profitables Wachstum in den strategisch bedeutsamen Geschäftssegmenten gewährleisten, jedoch stehen hier die Zeichen derzeit nicht auf Expansion. Investiert wird nach wie vor in den weiteren Ausbau der Tankcontainer- und IBC-Flotten mit innovativen Telematik-Systemen sowie in auf den Kunden zugeschnittene Anlagen im Rahmen des SCS Geschäftes. Ein Teil des Investitionsbudgets ist vorgesehen für Akquisitionen und für die Realisierung der ersten Phase der Errichtung eines neuen Verwaltungsgebäudes am Standort der Hamburger Unternehmenszentrale.

Risikobericht

Die HOYER-Gruppe betreibt die kontinuierliche Früherkennung sowie standardisierte Erfassung, Bewertung, Steuerung und Überwachung von Risiken durch ein konzernweites Risikomanagementsystem. Ziel ist es, möglichst frühzeitig Informationen über Risiken und die damit verbundenen finanziellen Auswirkungen zu gewinnen, um mit geeigneten Maßnahmen gegensteuern zu können.

Die operativen Einheiten identifizieren und melden Risiken entsprechend ihrer dezentralen Verantwortung an das Risikomanagement der HOYER-Gruppe, wo das Risikoprofil unter Zugrundelegung von Konzernrichtlinien überprüft wird.

Alle Risiken werden nach ihrer Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet und auf Konzernebene zusammengefasst. Die Risikoberichterstattung ist vollständig in den standardisierten Planungs- und Controlling-Prozess integriert. Die Führungs- und Aufsichtsgremien der HOYER-Gruppe werden regelmäßig über die aktuelle Risikosituation informiert.

Das Risikomanagement ist in die folgenden Risikokategorien unterteilt:

Anlagen- und Equipmentrisiko

Im Geschäftsjahr 2020 wurden Investitionen vorwiegend in Transportequipment vorgenommen. Des Weiteren wurden Tankcontainer und Fahrzeuge angemietet und geleast. Eine erneute Abschwächung der Weltkonjunktur kann kurzfristig zu weiteren Überkapazitäten führen. Aufgrund der Erfahrungen aus der Vergangenheit wird auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen HOYER eigenen sowie angemieteten und geleasten Einheiten geachtet. Das Risiko erstreckt sich insbesondere auf monetäre vertragliche Pflichten, die mit frühzeitiger Auflösung der Verträge verbunden sein können.

Neben dem konjunkturellen Risiko können sich grundsätzlich auch nicht beeinflussbare Ereignisse wie Naturkatastrophen negativ auf die Geschäftsentwicklung auswirken. Eine essentielle Gefährdung konnte in 2020 nicht festgestellt werden. Beschädigung und Verlust von Transportequipment oder Anlagen ist versichert.

Finanzrisiken

Unter Finanzrisiken werden Risiken aus Inflation, Fremdwährungen, Zinsänderungen, Forderungsausfällen, Liquidität, Kreditlinien, Refinanzierungen und Compliance verstanden.

Wesentliche inflationäre Risiken wurden in 2020 nicht festgestellt.

Aus Sicht der HOYER-Gruppe sind der US-Dollar und das britische Pfund als wesentliche Fremdwährungen zu nennen. Durch Besicherung durch Devisentermingeschäfte können jedoch wesentliche aus Wechselkursschwankungen resultierende Risiken ausgeschlossen werden.

Das Zinsänderungsrisiko resultiert hauptsächlich aus Finanzschulden. Zinsrisiken entstehen aus der Volatilität der Zinskurven. Die stetige Analyse der Verbindlichkeiten hat ergeben, dass negative Wertveränderungen aus unerwarteten Zinsbewegungen ebenfalls keine existenzielle Bedrohung darstellen.

Kreditrisiken durch Forderungsausfälle, wenn Kunden möglicherweise ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, werden durch ein umfassendes Debitorenmanagement minimiert. Dieses umfasst die permanente Bonitätsanalyse des Kundenportfolios im Rahmen routinemäßiger Prüfungen sowie ein detailliertes Forderungsmanagement. Existenzbedrohende Risiken können somit weitgehend eliminiert werden. Ein granuläres Kundenportfolio sorgt zudem für die Eliminierung von sogenannten Klumpenrisiken.

Die HOYER-Gruppe ist keinem wesentlichen Liquiditätsrisiko ausgesetzt, das über den normalen Geschäftsbetrieb hinausgeht. Ein zentrales Cash-Management stellt sicher, dass jede der Tochtergesellschaften jederzeit über ausreichend Liquidität verfügt und sämtliche finanzielle Verpflichtungen rechtzeitig bedient werden.

In 2020 konnten die Investitionen zum größten Teil aus dem betrieblichen Brutto-Cash-Flow getätigt werden. Darüber hinaus stehen jederzeit ausreichende freie Kreditlinien mit verschiedenen Fristigkeiten zur Verfügung.

Die Kreditlinien der HOYER-Gruppe sind zur Risikostreuung auf diverse Finanzinstitute verteilt. Die Möglichkeit einer kurzfristigen Umschuldung zu Sekundärbanken besteht. Für die HOYER-Gruppe besteht somit kein signifikantes Refinanzierungsrisiko.

In 2011 wurden weitgehende Compliance Richtlinien in Form eines unternehmensweiten Code of Conduct formuliert und etabliert. Des Weiteren werden die Unternehmensteile durch die interne Revision und Audit regelmäßig geprüft und überwacht. Kontinuierliche Verbesserungen im Zusammenhang mit einer systematischen Finanzberichterstattung werden regelmäßig definiert.

Investitionsprojekte

Entscheidungen über Akquisitionen und Sachanlageinvestitionen sind wegen des Kapitaleinsatzes und der langfristigen Kapitalbindung mit Chancen und Risiken verbunden. Vorbereitung und Umsetzung solcher Entscheidungen folgen bei der HOYER-Gruppe einem standardisierten Investitionscontrolling.

IT-Risiken

Infrastrukturelle Risiken im Bereich der Hardware bestehen nicht. Der Betrieb der IT-Lösungen erfolgt in einem modernen Rechenzentrum außerhalb von HOYER auf Basis einer kontinuierlich weiterentwickelten IT-technischen Infrastruktur. Wesentliche Investitionen in weitere Back-Up-Lösungen tragen zusätzlich zur Vermeidung von Risiken bei.

Im Bereich Software werden Sicherheitsmaßnahmen auf dem Stand der Technik angewendet: Firewall, Proxy, Virenschutzlösungen und Administratorenpasswörter begrenzen die Risiken auf das industrieübliche Maß. Sicherheitsaktualisierungen für Softwareprodukte werden nach Erscheinen unmittelbar angewendet.

Kundenrisiken

Zu den Kundenrisiken zählt die HOYER-Gruppe den Umsatzverlust durch Wegfall von Großgeschäften, den Forderungsverlust durch Insolvenz eines Großkunden und ein daraus entstehendes Kreditrisiko, die Aufwendungen für vorzeitige Vertragsauflösungen sowie erhebliche Umsatzverluste aufgrund negativer Berichterstattung der Presse. Durch ein restriktives Qualitätsmanagement mit regelmäßigen internen und externen Audits, regelmäßige Personalschulung und Sensibilisierung sowie ein lösungsorientierter und offener Umgang mit unseren Kunden ist die Eintrittswahrscheinlichkeit solcher Risiken sehr gering. Der Verlust einzelner Großgeschäfte stellt für das Unternehmen kein existenzbedrohendes Risiko dar.

Pandemie

In den vergangenen Jahren wurden von der HOYER-Gruppe Maßnahmen zur Aufklärung der Mitarbeiter und Prävention ergriffen. Diese Maßnahmen werden regelmäßig evaluiert und situationsabhängig zeitnah um weitere geeignete Maßnahmen ergänzt. Im Falle einer auf einzelne Standorte der Unternehmung übergreifenden Pandemie kann das operative Tagesgeschäft kurzfristig auf andere Standorte verlagert werden. Weitere Maßnahmen sind Vorkehrungen für externe Anbindungen der Mitarbeiter an die HOYER Systeme, so dass die Aufgaben remote durchgeführt werden können. Die permanente Aufklärung der Mitarbeiter, die regelmäßige Kommunikation von Verhaltensempfehlungen, Einschränkung der Reisetätigkeiten entsprechend der behördlichen Empfehlungen und die verstärkte Nutzung von Microsoft TEAMs hat im Zusammenhang mit der zum Zeitpunkt der Berichterstellung grassierenden COVID-19 Pandemie hohe Wirksamkeit gezeigt. HOYER sieht sich zum Zeitpunkt der Berichterstellung keinem nennenswert auffälligen Krankenstand ausgesetzt.

Für die Fortführung der Unternehmensaktivitäten besteht kein latentes Risiko.

Rechtliche Risiken

Gesellschaften der HOYER-Gruppe können im Rahmen ihres Geschäftsbetriebs zeitweise in Gerichtsprozesse und Schiedsverfahren involviert sein. HOYER erwartet dadurch jedoch keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die wirtschaftliche und finanzielle Situation der HOYER-Gruppe. Für bekannte Verfahren werden Rückstellungen gebildet.

Schäden

Die HOYER-Gruppe verfügt über ein speziell auf ihre Bedürfnisse und Tätigkeiten zugeschnittenes Versicherungsprogramm. Durch regelmäßigen Austausch mit einem anerkannten externen Berater können aufkommende Risiken aus rechtlichen Veränderungen oder Deckungslücken kurzfristig im Rahmen individueller Vereinbarungen ausgeschlossen werden.

Steuern

Aufgrund regelmäßiger Überprüfung durch eine externe Prüfgesellschaft und regelmäßige interne Kontrollen können steuerliche Risiken weitestgehend ausgeschlossen werden. Existenzbedrohende Risiken sind nicht bekannt.

Umwelt

Ende 2011 wurden für die wesentlichen Standorte umfassende Umgebungsanalysen unter Einbeziehung der Anlagen- und Stoffrisiken sowie der Sensibilität der Umgebung durchgeführt. Im Ergebnis wurden die Standorte objektiv und einheitlich bewertet und sind durch ganzheitliche Betrachtung und Gewichtung nun im Bereich der Umweltrisiken vergleichbar. Nach Auswertung ergab sich kein existenzbedrohendes Risiko für die HOYER-Gruppe.

Gesamtwirtschaftliche Veränderungen

Konjunkturelle Entwicklungen in den Kernmärkten der HOYER-Gruppe können die Kapazitätsauslastung beeinflussen und sich damit sowohl positiv als auch negativ auf die Geschäfts- und Ertragslage auswirken. Durch das breitgefächerte Portfolio der HOYER-Gruppe, einem ausgewogenen Verhältnis zwischen eigenem und fremdem Equipment und eine kontinuierliche Marktbeobachtung sind die Risiken aus dem wirtschaftlichen Einbruch eines Teilmarktes für die HOYER-Gruppe nicht existenzbedrohend.

Zusammenfassung

Es sind derzeit keine existenzbedrohenden Risiken, die den Fortbestand der HOYER-Gruppe gefährden, erkennbar. Maßnahmen zur Prävention, Vermeidung und Überwälzung von Risiken wurden ergriffen und werden regelmäßig überwacht und bewertet.

Chancenbericht

Chancen aus der Investition in Anlagen und Equipment

Die Chancen einer ausreichenden Equipment Ausstattung liegen in der schnellen Reaktionsfähigkeit bei anziehender Nachfrage, sowie durch technisches aktuelles Equipment Transporte effizienter als der Wettbewerb durchzuführen und damit Wettbewerbsvorteile zu realisieren.

Fremdwährungschancen

Bei sich positiv verändertem Kursniveau besteht die Chance im operativen Transportgeschäft, Kursgewinne zu realisieren.

Zinsänderungschancen

Chancen aus Zinsänderungen bestehen in der günstigeren Refinanzierung von kurz- und mittelfristigen Verbindlichkeiten bei sinkendem Zinsniveau und einer damit einhergehenden Verbesserung der Ertragslage.

Chancen, inflationären Entwicklungen zu begegnen

Als Chance sieht die HOYER-Gruppe in diesem Zusammenhang, mit einem zentral organisierten Einkauf und der damit verbundenen internationalen Bündelung von Einkaufsvolumina Preisvorteile zu generieren.

Zweigniederlassungen

Die HOYER GmbH betreibt Zweigniederlassungen an den Standorten Dormagen und Mannheim sowie Schkopau. Darüber hinaus werden Geschäftsaktivitäten jeweils am Sitz der konsolidierten Tochtergesellschaften durchgeführt. Der Konsolidierungskreis ist der Anteilsbesitzliste zu entnehmen, die als Anlage an den Anhang dem Konzernabschluss beigefügt ist.

Hamburg, 26. März 2021

HOYER GmbH Internationale Fachspedition

Die Geschäftsführung

Björn Schniederkötter

Gerd Peters

Oxalis Bitumen Logistik GmbH