Vater Holding GmbH

Schwentinental

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2022

der Vater Holding GmbH

Sitz Schwentinental, Amtsgericht Kiel, HRB 5179

AKTIVA

	31.12.2022	31.12.2021
A. Anlagevermögen	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. EDV-Software	56.907,00	76.597,00
2. Geschäfts- und Firmenwert	1.606.074,00	1.690.822,00
3. geleistete Anzahlungen	30.455,00	0,00
	1.693.436,00	1.767.419,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.116,00	2.721,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	34.584,00	42.434,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	698.697,00	673.331,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	12.945,00	46.497,87
	748.342,00	764.983,87
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	47.504,00	86.604,00
2. Beteiligungen	120.000,00	120.000,00
3. Sonstige Ausleihungen	2.250,00	1.500,00
	169.754,00	208.104,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	408.587,29	354.492,29
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	10.835.411,00	8.246.508,00
3. Waren	679.485,72	479.769,29
4. Erhaltene Anzahlungen	./. 8.797.265,81	./. 6.717.206,36
	3.126.218,20	2.363.563,22
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	10.132.818,89	8.945.182,66
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	3.054.188,81	236.109,28
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	19.087,70	63.491,07
4. Sonstige Vermögensgegenstände	1.571.409,68	1.140.698,37
	14.777.505,08	10.385.481,38
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	4.979.060,07	9.369.402,15
C. Rechnungsabgrenzungsposten	367.722,65	440.075,89
D. Aktive latente Steuern	189.720,00	183.000,00
	26.051.758,00	25.482.029,51

PASSIVA

	31.12.2022	31.12.2021
A. Eigenkapital	EUR	EUR
I. Gezeichnetes Kapital	50.000,00	50.000,00
II. Konzernbilanzgewinn	5.716.074,52	4.552.173,71
III. Nicht beherrschende Anteile	1.811.460,66	1.910.870,85
	7.577.535,18	6.513.044,56
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	659.393,65	589.787,02
2. Sonstige Rückstellungen	5.459.490,61	4.525.545,49
	6.118.884,26	5.115.332,51
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	6.259.692,91	6.836.084,66
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	0,00	1.113.710,31
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.932.511,15	2.844.913,08
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	1.502.531,81	1.864.993,18
5. Sonstige Verbindlichkeiten	1.660.602,69	1.173.647,21
- davon aus Steuern: TEUR 1.150 (Vorjahr: TEUR 668)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: TEUR 72 (Vorjahr: TEUR 62)
	12.355.338,56	13.833.348,44
D. Rechnungsabgrenzungsposten	0,00	20.304,00
=	26.051.758,00	25.482.029,51

Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022 wurde am 4. Oktober 2023 gebilligt.

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der Vater Holding GmbH für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022

	2022			2021
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		68.772.160,86		59.464.951,99
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		2.563.726,00		2.585.548,00
3. Sonstige betriebliche Erträge		1.597.429,84		1.003.961,61
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	23.395.783,80		19.362.058,69
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	5.524.678,51	28.920.462,31	5.103.894,80	24.465.953,49
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	26.911.222,88		23.793.719,79
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	5.390.277,21	32.301.500,09	4.615.564,23	28.409.284,02
- davon für Altersversorgung: TEUR 31 (Vorjahr: TEUR 23)
6. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		642.698,69		704.643,58
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		6.206.902,18		5.486.691,27
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		28.132,41		5.649,95
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		122.246,77		127.300,70
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		1.724.887,60		1.412.221,25
- davon aus latenten Steuern TEUR 7 (Vorjahr: TEUR -15)
11. Ergebnis nach Steuern		3.042.751,47		2.454.017,24
12. Sonstige Steuern		0,00		2.731,00
13. Konzernjahresüberschuss		3.042.751,47		2.451.286,24
14. Auf nicht beherrschende Anteile entfallender Gewinn		701.201,59		1.045.864,59
15. Konzerngewinn		2.341.549,88		1.405.421,65
16. Konzerngewinnvortrag		3.374.524,64		3.146.752,06
17. Konzernbilanzgewinn		5.716.074,52		4.552.173,71

Konzernanhang zum 31. Dezember 2022

der Vater Holding GmbH, Schwentinental

Allgemeine Hinweise

Der vorliegende Konzernabschluss wurde gemäß § 290 ff. HGB und unter Beachtung des GmbH- Gesetzes aufgestellt.

Die Gliederung der Konzernbilanz erfolgte gemäß § 298 Abs. 1 HGB i. V. m. § 266 HGB. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren angewendet.

Die Vergleichbarkeit von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ist trotz Veränderungen am Konsolidierungskreis nicht eingeschränkt, da die Effekte aus Änderungen am Konsolidierungskreis insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind.

Abweichend zum Vorjahr werden die erhaltenen Anzahlungen vollständig aktivisch von den Vorräten abgegrenzt. Das Vorjahr wurde nicht angepasst.

Angaben zum Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis umfasst neben der Vater Holding GmbH als Mutterunternehmen sechs inländische Tochterunternehmen sowie drei Enkelunternehmen. Hierbei handelt es sich um folgende Gesellschaften:

	Beteiligungsquote
	unmittelbar	mittelbar
	%	%
Vater KNS energy GmbH, Schwentinental	80,00
Vater Business IT GmbH, Hamburg	91,16
Vater Solution GmbH, Kiel	69,00
Vater ERPteam GmbH, Kiel	55,00
Vater pcs GmbH, Kiel	100,00
Dicide GmbH, Kiel	60,00
Vater Operations GmbH, Hamburg		100,00
Elektro-Service Eckernförde GmbH, Eckernförde		100,00
Förde Campus GmbH, Kiel		100,00

Unternehmen, die von der Befreiung gemäß § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch machen

	Vater KNS energy GmbH, Schwentinental
	Vater Business IT GmbH, Hamburg

Aufgrund ihrer untergeordneten Bedeutung wurden die folgenden Gesellschaften gemäß § 296 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernkreis einbezogen:

	Anteil am Kapital
	%
Vater BizCon GmbH, Kiel	100,00
Vater Service4Net GmbH, Hamburg	100,00

Entsprechend dem Wahlrecht nach § 311 Abs. 2 HGB wurde das folgende assoziierte Unternehmen aufgrund der untergeordneten Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nicht nach der Equity-Methode bilanziert:

	Anteil an den Stimmrechten
	%
DIHS GmbH, Laboe	35,00

Der Anteilsbesitz ist Blatt 9 dieses Anhangs zu entnehmen.

Die Vater Holding GmbH, Schwentinental, stellt den Konzernabschluss für den größten und kleinsten Kreis von Unternehmen auf.

Konsolidierungsgrundsätze

Geschäftsjahr aller in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften ist das Kalenderjahr.

Die erstmalige Kapitalkonsolidierung wurde auf den 1. Januar 2016 durchgeführt und erfolgte gemäß § 301 Abs. 1 HGB nach der Neubewertungsmethode.

Im Laufe des Geschäftsjahr 2022 erfolgte ein Hinzuerwerb von 2,73 % der Anteile an der Vater Business IT GmbH sowie 20,00 % der Anteile an der Vater Operations GmbH. Der sich aus der Aufstockung ergebende aktive Unterschiedsbetrag in Höhe von 668 T-Euro wurde mit dem Gewinnvortrag verrechnet (DRS 23.175).

Des Weiteren erfolgte zum Beginn des Geschäftsjahr 2022 ein Hinzuerwerb der restlichen Anteile (50 %) an der Förde Campus GmbH sodass diese nunmehr in den Konzernkreis einbezogen wird. Aus der Kapitalkonsolidierung unter Anwendung der Neubewertungsmethode ergibt sich ein passiver Unterschiedsbetrag von 62 T-Euro. Es handelt sich hierbei um einen passiven Unterschiedsbetrag mit Eigenkapitalcharakter, der aus einem günstigen Gelegenheitskauf resultiert. Der Betrag wird erfolgswirksam als Gewinn des Konzerns erfasst (DRS 23.144).

Die im Geschäftsjahr 2020 neu in den Konzernkreis aufgenommene Elektro-Service Eckernförde GmbH, Eckernförde ist nach der Neubewertungsmethode einbezogen worden, wobei die An- schaffungskosten der Beteiligung mit dem Eigenkapital zum Erwerbszeitpunkt verrechnet wurden. Der sich aus dem Hinzuerwerb ergebende aktive Unterschiedsbetrag in Höhe von 1.514 T-Euro wird gemäß § 309 Abs. 1 Satz 3 HGB als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen und über einen Zeitraum von 10 Jahren linear abgeschrieben (§ 253 Abs. 3 Satz 1 HGB). Im Geschäftsjahr 2021 erfolgte eine nachträgliche Erhöhung des Kaufpreises in Höhe von 150 T-Euro. Im Geschäftsjahr 2022 erfolgte eine weitere nachträgliche Erhöhung des Kaufpreises in Höhe von 144 T-Euro. Die Abschreibung belief sich im Geschäftsjahr insgesamt auf 181 T-Euro und ergibt einen Restwert von 1.371 T-Euro.

Anteile anderer Gesellschafter stellen den Anteil des Nettovermögens dar, der nicht dem Konzern zuzurechnen ist. Es erfolgt ein gesonderter Ausweis als "Nicht beherrschende Anteile" innerhalb des Konzerneigenkapitals. Veränderungen werden erfolgsneutral zwischen Mehrheits- und Minderheitsgesellschafter bilanziert.

Soweit bei den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen Zwischenergebnisse - insbesondere bei Ausschüttungen - enthalten sind, werden diese erfolgswirksam eliminiert.

Die Schuldenkonsolidierung wurde gemäß § 303 HGB vorgenommen. In der Konzerngewinn- und Verlustrechnung sind Aufwendungen und Erträge nach Verrechnung von konzerninternen Vorgängen gemäß § 305 HGB ausgewiesen.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für alle in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet:

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Der im Geschäftsjahr 2016 durch Erstkonsolidierung ermittelte Geschäfts- und Firmenwert wird planmäßig entsprechend der geschätzten Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Es werden darüber hinaus entgeltlich erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte i.H.v. T-Euro 235 bilanziert. Die Nutzungsdauer beträgt 10 bzw. 15 Jahre und entspricht dem Zeitraum, in dem sich die bilanzierten Vorteile voraussichtlich nutzen lassen.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert. Zugänge des Geschäftsjahres werden pro-rata-temporis abgeschrieben.

Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten ausgewiesen. Ausleihungen werden zum Nennwert bilanziert.

Die Bewertung der Vorräte erfolgt grundsätzlich zu Anschaffungs- und Herstellungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips. Die Herstellungskosten umfassen den handelsrechtlichen Mindestumfang. Erhaltene Anzahlungen wurden aktivisch von den Vorräten abgesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zum Nennwert bewertet. Erkennbare Einzelrisiken wurden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Zins- und Kreditrisiko bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde zusätzlich durch eine Pauschalwertberichtigung auf die Netto-Forderungen Rechnung getragen.

Die liquiden Mittel werden zum Nennbetrag angesetzt.

Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie sind in der Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Zur periodischen Abgrenzung geleisteter Zahlungen werden aktive und passive Rechnungsabgrenzungsposten gebildet und linear über die Laufzeit abgegrenzt.

Latente Steuern werden auf temporäre Differenzen zwischen den Bilanzansätzen der Handels- und der Steuerbilanz angesetzt. Aktive und passive latente Steuern werden nach § 274 HGB verrechnet.

Angaben zur Bilanz

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen des laufenden Geschäftsjahres sind im nachfolgenden Anlagenspiegel gesondert dargestellt.

Konzernanlagenspiegel zum 31. Dezember 2022

	Anschaffungskosten
	Stand 01.01.2022	Zugänge 2022	Abgänge 2022	Zugänge aus Veränderungen im Konsolidierungs kreis 2022	Stand 31.12.2022
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögengegenstände
1. EDV-Software	289.214,41	15.072,35	0,00	1.695,80	305.982,56
2. Geschäfts- oder Firmenwert	2.117.609,52	144.266,63	130.286,56	0,00	2.131.589,59
3. Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	30.455,00	0,00	0,00	30.455,00
	2.406.823,93	189.793,98	130.286,56	1.695,80	2.468.027,15
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	30.803,56	0,00	0,00	0,00	30.803,56
2. Technische Anlagen und Maschinen	132.446,27	0,00	0,00	0,00	132.446,27
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.276.014,91	408.883,35	190.457,80	27.855,01	2.522.295,47
4. Geleistete Anzahlungen	46.497,87	12.945,00	46.497,87	0,00	12.945,00
	2.485.762,61	421.828,35	236.955,67	27.855,01	2.698.490,30
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	86.604,00	0,00	39.100,00	0,00	47.504,00
2. Beteiligungen	120.000,00	0,00	0,00	0,00	120.000,00
3. Sonstige Ausleihungen	1.500,00	0,00	0,00	750,00	2.250,00
	208.104,00	0,00	39.100,00	750,00	169.754,00
	5.100.690,54	611.622,33	406.342,23	30.300,81	5.336.271,45

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2022	Abschreibungen des Geschäftsjahres 2022	Abgänge 2022	Zugänge aus Veränderungen im Konsolidierungskreis 2022	Stand 31.12.2022
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögengegenstände
1. EDV-Software	212.617,41	34.763,35	0,00	1.694,80	249.075,56
2. Geschäfts- oder Firmenwert	426.787,52	208.578,00	130.286,56	20.436,63	525.515,59
3. Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	639.404,93	243.341,35	130.286,56	22.131,43	774.591,15
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	28.082,56	605,00	0,00	0,00	28.687,56
2. Technische Anlagen und Maschinen	90.012,27	7.850,00	0,00	0,00	97.862,27
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.602.683,91	390.902,35	190.455,80	20.468,01	1.823.598,47
4. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.720.778,74	399.357,35	190.455,80	20.468,01	1.950.148,30
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	2.360.183,67	642.698,70	320.742,36	42.599,44	2.724.739,45

	Buchwerte
	Stand 31.12.2022	Stand 31.12.2021
	€	€
I. Immaterielle Vermögengegenstände
1. EDV-Software	56.907,00	76.597,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.606.074,00	1.690.822,00
3. Geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	30.455,00	0,00
	1.693.436,00	1.767.419,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.116,00	2.721,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	34.584,00	42.434,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	698.697,00	673.331,00
4. Geleistete Anzahlungen	12.945,00	46.497,87
	748.342,00	764.983,87
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	47.504,00	86.604,00
2. Beteiligungen	120.000,00	120.000,00
3. Sonstige Ausleihungen		1.500,00
	167.504,00	208.104,00
	2.609.282,00	2.740.506,87

Von den Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen haben 2.595 T-Euro (Vorjahr 5 T-Euro) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

In den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegen Gesellschafter aus Darlehen von 2.813 T-Euro (Vorjahr 0 T-Euro) enthalten.

Aufgrund von steuerlichen Verlustvorträgen von 620 T-Euro ergibt sich eine aktive latente Steuer von 190 T-Euro. Die Bewertung der aktiven latenten Steuern erfolgt mit einem Ertragsteuersatz von 30,6 % (Vorjahr 30,5 %). Dieser errechnet sich aus dem Körperschaftsteuersatz von 15 %, dem darauf entfallenden Solidaritätszuschlag von 5,5 % sowie einem durchschnittlichen Gewerbesteuersatz von 14,74 % (Vorjahr 14,63%).

Die Verbindlichkeiten in einem Verbindlichkeitenspiegel erläutert:

	Stand zum Bilanzstichtag	Restlaufzeit
		< 1 Jahr	1-5 Jahre	> 5 Jahre
	T-Euro	T-Euro	T-Euro	T-Euro
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	6.260	2.598	2.386	1.276
	(6.836)	(3.741)	(1.945)	(1.150)
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	0	0	0	0
	(1.114)	(1.114)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.933	2.933	0	0
	(2.845)	(2.845)	(0)	(0)
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	1.503	1.222	194	87
	(1.865)	(1.537)	(191)	(137)
Sonstige Verbindlichkeiten	1.660	1.660	0	0
	(1.174)	(1.174)	(0)	(0)
	12.355	8.413	2.580	1.363
	(13.834)	(10.411)	(2.136)	(1.287)

Die Vorjahreszahlen sind in Klammern vermerkt.

Hinsichtlich der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte.

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die erzielten Umsätze setzen sich wie folgt zusammen:

	2022	2021
	T-Euro	T-Euro
IT-Dienstleistungen	24.073	22.466
Hard- und Software-Verkauf	16.496	12.790
Elektro-Montagearbeiten	19.025	18.526
Personaldienstleistungen	9.130	5.629
Sonstige	48	54
	68.772	59.465

Die Umsatzerlöse werden im Inland erzielt.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von T-Euro 252 (Vorjahr T-Euro 0) enthalten.

Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse gemäß § 251 und § 268 Abs. 7 HGB bestanden zum Bilanzstichtag im Rahmen von Vertragserfüllungsbürgschaften in Höhe von 282 T-Euro (Vorjahr 251 T-Euro). Die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme aus den Haftungsverhältnissen lag zum Bilanzstichtag unter 5 %. Diese Einschätzung beruht auf den Erfahrungen der Vergangenheit, gegenwärtiger Ergebnisentwicklungen sowie der zukünftigen Planungsrechnungen der betroffenen Gesellschaften und dem Umstand der Möglichkeit von Rückgriffsforderungen gegenüber Dritten.

Eventualverbindlichkeiten bestehen aus Globalzession von Forderungen in Höhe von 1.132 T-Euro (Vorjahr 979 T-Euro).

Weiterhin bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen im Wesentlichen aus Miet-, Pacht- und Leasingverträgen in Höhe von 4.530 T-Euro (Vorjahr 4.558 T-Euro). Davon betreffen das folgende Geschäftsjahr 1.677 T-Euro (Vorjahr 1.559 T-Euro).

Anzahl der Arbeitnehmer

Durchschnittlich waren im Berichtsjahr 504 (Vorjahr 475) Arbeitnehmer beschäftigt. Diese teilen sich auf in 35 leitende Angestellte, 219 gewerbliche Arbeitnehmer sowie 250 Angestellte.

Organe

Im Geschäftsjahr 2022 erfolgte die Geschäftsführung durch den Dipl.-Ing. Klaus-Hinrich Vater, den Kaufmann Uwe Friedrichs sowie den Dipl.-Betriebswirt Sascha Lucht.

Der Geschäftsführer Uwe Friedrichs wurde durch Gesellschafterbeschluss zum 31.05.2022 abberufen. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 28.06.2022.

Die Angabe der Bezüge der Geschäftsführung gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 6 HGB unterbleibt unter analoger Anwendung der Befreiung des § 286 Abs. 4 HGB.

Honorar des Abschlussprüfers

Der Abschlussprüfer erhält für das Geschäftsjahr ein Honorar für Abschlussprüfungstätigkeit von 27 T-Euro.

Anteilsbesitz

Die Gesellschaft ist an den folgenden Gesellschaften unmittelbar oder mittelbar beteiligt:

Name	Sitz	Beteiligungsquote	Eigenkapital	Ergebnis Geschäftsjahr
			T-Euro	T-Euro
Vater BizCon GmbH	Kiel	100 %	-78	-3
Vater Service4Net GmbH	Hamburg	100 %	-148	-44
DiHS GmbH	Schwentinental	35 %	0	-58

Ergebnisverwendung

Laut Gesellschafterbeschluss der Vater Holding GmbH zur Feststellung des Jahresabschlusses zum 31.12.2022 mit Beschlussfassung über die Ergebnisverwendung wurde ein Betrag von 500 T-Euro vorab an die Gesellschafter ausgeschüttet. Von dem verbleibenden Betrag werden 400 T-Euro ausgeschüttet. Der restliche Betrag wird thesauriert und auf neue Rechnung vorgetragen.

Schwentinental, den 29. September 2023

gez. Klaus-Hinrich Vater

gez. Sascha Lucht

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Vater Holding GmbH, Schwentinental

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Vater Holding GmbH, Schwentinental, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2022, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Vater Holding GmbH, Schwentinental, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2022 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehrfortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Kiel, den 29. September 2023

rt Revision + Treuhand GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Holtzberg, Wirtschaftsprüfer

ppa. Lütgens, Wirtschaftsprüfer

Konzernlagebericht zum 31.12.2022

der Vater Holding GmbH, Schwentinental

A. Grundlagen des Unternehmens

I. Konzernstruktur

Die Vater Unternehmensgruppe besteht aus einem Kompetenznetzwerk mit Standorten in Kiel, Schwentinental, Eckernförde, Bad Schwartau, Friedrichsholm und Hamburg. Seit der Gründung im Jahr 1997 hat sich die Vater Unternehmensgruppe in den Bereichen Netzwerk-, Elektro- und Sicherheitstechnik, IT-Dienstleistungen sowie Personaldienstleistungen zu einem großen Anbieter im Norden Deutschlands entwickelt.

Die Tätigkeitsbereiche des Konzerns der Vater Holding GmbH (im Folgenden Konzern oder auch Vater Holding genannt) erstrecken sich auf die Bereiche IT, Elektro und Personal.

Im Jahr 2022 wurden im Durchschnitt 517 Mitarbeiter (einschließlich Geschäftsführer) im Konzern beschäftigt. Diese teilen sich sowohl in gewerbliche Mitarbeiter als auch angestellte Mitarbeiter auf. Viele der Mitarbeiter weisen einen Hoch- und/oder Fachhochschulabschluss auf.

Bezogen auf die Kernbereiche des Konzerns teilen sich die Mitarbeiter wie folgt auf:

- Informationstechnologie (IT):	222 (Vorjahr 211)
- Elektrotechnik:	133 (Vorjahr 133)
- Personal:	162 (Vorjahr 145)

II. Geschäftstätigkeit und Strategie

Die Geschäftsfelder der Vater Holding verteilen sich im Geschäftsjahr 2022 auf die nachfolgenden operativen Konzernunternehmen wie folgt:

IT

- Vater Business IT GmbH, Hamburg: Die Vater Business IT GmbH ist innerhalb des Konzerns für maßgeschneiderte IT-Infrastrukturlösungen und IT-Services im Bereich Schleswig-Holstein und Hamburg zuständig. Das Leistungsspektrum reicht dabei vom Netzwerk-Design über Server- und Storage-Lösungen, Virtualisierung sowie Sicherheitskonzepten bis hin zum Service und Support.

- Vater Solution GmbH, Kiel: Die Vater Solution GmbH führt IT-Projekte und Beratungsleistungen für mittelständische und große Kunden durch. Hierzu gehören IT-Infrastruktur- und IT-Architekturthemen, Beratungsleistungen in den Themengebieten des Datenschutzes und der Informationssicherheit und die Entwicklung individueller Anwendungen sowie der technische Support.

- Vater ERPteam GmbH, Kiel: Die Vater ERPteam GmbH steht für maßgeschneiderte ERP-Lösungen. Das Leistungsspektrum reicht dabei von der Auswahl und Einführung von ERP-Systemen über den Betrieb oder die Weiterentwicklung des Systems bis hin zur Optimierung der zugehörigen Geschäftsprozesse. Dabei fokussiert sich die Vater ERPteam GmbH konsequent auf Standard-Systeme, insbesondere auf SAP® und sage®.

- Vater Operations GmbH, Hamburg: Die Vater Operations GmbH ist innerhalb des Konzerns für die Betreuung und den Ausbau der Vater Business Cloud zuständig. Das Leistungsspektrum reicht dabei von Infrastructure- und Monitoring as a Service über Backup Lösungen bis hin zum Hosting und Housing. Die Vater Operations ist seit 2017 nach ISO 27001 zertifiziert.

- Dicide GmbH, Kiel: Die Dicide GmbH hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, Ihren Arbeitsalltag zu vereinfachen und sie schneller wettbewerbsfähig für die Zukunft zu machen. Als direkter Microsoft Partner bietet die Dicide GmbH flexible Public-Cloud-Lösungen - angepasst an Bedarf, Arbeitsweise und Endgerät. Die Kernkompetenzen des Unternehmens sind die Entwicklung einer auf den Kunden zugeschnittenen Digitalisierungsstrategie, die Begleitung bei der Mobilisierung von Geschäftsprozessen sowie die Entwicklung und Implementierung von digitalen Geschäftsmodellen.

Elektrotechnik

―	Vater KNS energy GmbH, Schwentinental: Die Vater KNS energy GmbH ist innerhalb der Vater Unternehmensgruppe schwerpunktmäßig für die Themen Gebäude- und Campusverkabelung, Schranksysteme, Sicherheitstechnik sowie die Elektroinstallation zuständig.
―	Elektro-Service Eckernförde GmbH, Eckernförde: Das Leistungsspektrum der Elektro-Service Eckernförde GmbH deckt sich mit dem der Vater KNS energy GmbH.

Personal

―	Vater pcs GmbH, Kiel: Die Vater pcs GmbH ist im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung, Personalvermittlung sowie der Gestaltung und Durchführung individueller Personalkonzepte tätig. Zu den Kunden zählen Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen.
―	Förde Campus GmbH, Kiel: Die Förde Campus GmbH ist im Bereich Schulung und Beratung tätig. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Informationstechnologie sowie Organisations- und Personalentwicklung. Zusätzlich führt die Förde Campus GmbH Fortbildungsmaßnahmen in und für universitäre Einrichtungen und Hochschulen durch.

III. Zweigniederlassungen

Neben der Hauptniederlassung in Schwentinental unterhält die Vater Holding selbstständige Zweigniederlassungen in Hamburg, Eckernförde, Bad Schwartau, Friedrichsholm und Kiel.

IV. Forschung und Entwicklung

Der Konzern ist nicht in der Forschung und Entwicklung tätig.

B. Wirtschaftsbericht

I. Gesamtwirtschaftliche und Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die staatlichen Haushalte beendeten das Jahr 2022 mit einem Finanzierungsdefizit von rd. 101,3 Mrd. Euro. Damit verringerte sich das Defizit um rund 33 Mrd. Euro gegenüber dem Jahr 2021. Nach Auslaufen der Corona-Maßnahmen wurde die daraus entstehende Entlastung des Haushalts durch Belastungen aufgrund der kriegsbedingten Energiekrise teilweise wieder aufgezehrt. Die notwendigen Entlastungspakete erhöhten die Staatsausgaben, die im Wesentlichen durch den Bund getragen wurden. Das Defizit des Bundes betrug 129,2 Mrd. Euro. Die Länder (12,4 Mrd. Euro), Gemeinden (8,8 Mrd. Euro) und die Sozialversicherungen (6,7 Mrd. Euro) realisierten jeweils Finanzierungsüberschüsse, die das Gesamtdefizit verringerten. Zum Defizit trugen vor allem die staatlichen Kosten für die Folgen des Angriffskriegs in der Ukraine bei. Energiepreispauschalen und finanzielle Unterstützung der Ukraine sind Beispiele dafür. Gegenläufig wirkt der starke Rückgang von Ausgaben für Subventionen in Höhe von 34,8%, hier insbesondere das Auslaufen diverser Unterstützungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wie z.B. die Corona-Überbrückungshilfen. Die Einnahmen aus den Unternehmenssteuern stiegen 2022 gegenüber 2021 deutlich an (Körperschaftsteuer 11,1%, Gewerbesteuer 13,6%). Der nach der Coronakrise wieder gestiegene private Konsum trug zu einem Anstieg der Mehrwertsteuereinnahmen um 10,8% bei. ¹

Das Marktvolumen im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnologie (ITK) und der Consumer Electronics lag 2022 bei 208,8 Mrd. Euro. Gegenüber dem Vorjahr (196,4 Mrd. Euro) entspricht dies einem Wachstum von 12,4 Mrd. Euro oder 6,3 Prozentpunkten. Der Bereich der ITK teilt sich in Informationstechnik (139,4 Mrd. Euro) und Telekommunikation (69,4 Mrd. Euro) auf. Der Bereich der Informationstechnik ist gegenüber dem Vorjahr deutlich um 10,8 Mrd. gewachsen, während sich das Marktvolumen der Telekommunikation gegenüber dem Vorjahr nur um 1,5 Mrd. Euro erhöht hat. Der größte Anteil des Umsatzes der Informationstechnologie entfiel auf den Bereich der IT-Hardware incl. CE (54,6 Mrd. Euro), gefolgt von den IT-Services (47,0 Mrd. Euro) und dem Bereich der Software (37,9 Mrd. Euro). ²

¹ Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 071 vom 24.02.2023.
² Bitkom, IDC / Juli 2023, ITK-Marktzahlen.

Die Gesamtbeschäftigtenzahl der in der Informationstechnik beschäftigten Arbeitnehmer und Selbstständigen stieg zum 31.12.2022 von 1,10 Mio. auf 1,144 Mio. an und konnte somit im Vergleich zum Vorjahr rund 44.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Der Anstieg der Beschäftigtenanzahl erfolgte dabei ausschließlich im Bereich der Software und IT-Services, während der Bereich IT-Hardware im Bereich der Beschäftigtenzahlen leicht rückläufig war.3 Damit stellt die IT-Branche einen Anteil von 4,42% an allen Erwerbstätigen im Dienstleistungsbereich (34,301 Mio. Erwerbstätige). ⁴

Der Bereich des Elektrohandwerks wuchs trotz des Ukraine-Krieges und der damit verbundenen Preissteigerungen auch im Jahre 2022. Der Gesamtumsatz des Elektrohandwerks, bestehend aus den Bereichen Elektrotechniker, Informationstechniker und Elektromaschinenbauer, betrug im Jahr 2022 lt. dem Jahresbericht 2022/2023 des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke 81,4 Mrd. Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 12,7% gegenüber dem Vorjahr. Auch bei den Beschäftigtenzahlen ist ein leichter Anstieg auf 527.354 (+1,8% gegenüber 2021) zu verzeichnen. Die Auszubildendenzahlen (gesamt) sind moderat um 0,3% auf 45.967 gestiegen. Die Anzahl der im Jahr 2022 tätigen Unternehmen sank gegenüber dem Vorjahr (-2,0%) und beträgt 48.614. Der größte Bereich, der Bereich der Elektrotechniker, hat dabei in 2022 einen Gesamtumsatz von 72,3 Mrd. Euro erwirtschaftet. Die Beschäftigtenzahl der Elektrotechniker stieg auf 478.128 bei einer leicht sinkenden Anzahl von tätigen Unternehmen. Der Umsatz je Mitarbeiter ist dabei deutlich um 11,8% auf 151.299 Euro gestiegen. ⁵ Der Markt für die elektronische Sicherheitstechnik konnte in 2022 ein Umsatzplus von 5,2 % verzeichnen. Der Umsatz dieses Segments der Elektrotechnik stieg damit auf rund 5,2 Mrd. Euro. Den größten Anteil am absoluten Umsatzwachstum verzeichnete dabei die Brandmeldetechnik mit 2,44 Mrd. Euro (+6,3%) gefolgt von der Videosicherheitstechnik mit 746 Mio. Euro (+6,6%). Die stärkste prozentuale Zunahme erfolgte im Bereich der Zutrittssteuerungssysteme (+8,1%), gefolgt von Einbruchmeldeanlagen (+1,8%) und Sprachalarmsystemen die auf Vorjahresniveau geblieben sind. Hier scheint das Entwicklungspotential noch nicht ausgeschöpft zu sein. ⁶

Der weitere und letzte Kernbereich des Konzerns beinhaltet im Bereich Personal die Arbeitnehmerüberlassung, den Bereich Personalvermittlung/Recruiting /Executive Search und Schulung und Weiterbildung. Das in der Lünendonk-Studie zu Zeitarbeitsunternehmen Deutschland berechnete Marktvolumen der Zeitarbeit ist in 2022 gegenüber 2021 von 31,0 Mrd. Euro auf 33,9 Mrd. Euro oder 9,3 % gestiegen. Dies ist hauptsächlich mit dem hohen Personalbedarf der Unternehmen, sowie steigenden Preisen und Löhnen zu erklären. ⁷

³ Bitkom, BA, BNetzA, StBA, Erwerbstätige in der ITK-Branche Juli 2023.
⁴ Statistisches Bundesamt, Erwerbstätige und Arbeitnehmer nach Wirtschaftsbereichen August 2023.
⁵ Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), Jahresbericht 2022/2023.
⁶ BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V., Presseinformation vom 28. Juni 2023.
⁷ Lünendonk-Studie 2023 Zeitarbeitsunternehmen in Deutschland.

Im Jahr 2022 waren in Deutschland insgesamt durchschnittlich 829.794 Leiharbeitnehmer beschäftigt. Dies entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 13.914 (1,7 %) Beschäftigten. Im Verhältnis zur durchschnittlichen Gesamtbeschäftigtenzahl in Deutschland (38.797.873) sind somit weiterhin 2,14 % der Beschäftigungsverhältnisse in der Leiharbeit zu finden (Vorjahr 2,14 %). ⁸

Von den im Jahr 2022 insgesamt durchschnittlich beschäftigten Leiharbeitnehmern (829.794) wurden in Schleswig-Holstein nur 17.293 Beschäftigungsverhältnisse begründet. Rund 33% der zum 31.12.2022 ausgeübten Tätigkeiten in der Leiharbeit wird in den Bereichen Verkehr- und Logistik erbracht. Dagegen wird in den Bereichen Land-, Forst-, Tierwirtschaft und Gartenbau sowie in den Schutz-, Sicherheits- und Überwachungsberufen nur insgesamt rd. 1% der Beschäftigungsverhältnisse ausgeübt. Über 56% der beschäftigten Leiharbeitnehmer üben eine Hilfstätigkeit mit einem niedrigen Anforderungsniveau, 38.612 (4,7%) eine Expertentätigkeit aus. Am 31.12.2022 waren insgesamt 46.769 Verleihbetriebe zugelassen. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einen weiteren Rückgang von 485 Betrieben oder 1%. Damit setzt sich die rückläufige Tendenz der Vorjahre fort. Von diesen 46.769 Betrieben gab es bundesweit nur 972 Betriebe, die mehr als 150 Leiharbeitnehmer beschäftigten (Vorjahr 999) und 885 Verleihbetriebe, die zwischen 100 und 149 Leiharbeitnehmer beschäftigten. In Schleswig- Holstein gibt es nur 14 von insgesamt 1.467 Verleihbetrieben, die zwischen 100 und 150 Leiharbeitnehmer beschäftigten. ⁹

Die Anzahl der Leiharbeitnehmer ist nach einer langen Wachstumsphase ab 2018, unter anderem verstärkt durch die Corona-Pandemie, zurückgegangen. Das zum Ende 2021 erreichte Beschäftigungsniveau wurde in 2022 nur sehr gering angehoben. Weiterhin weist Zeitarbeit eine überdurchschnittliche Dynamik aus und bietet vor allem jungen Menschen, Geringqualifizierten und Ausländern eine gute Einstiegmöglichkeit in den Arbeitsmarkt. 80 Prozent von Arbeitslosen, die mittels Zeitarbeit eine Beschäftigung aufgenommen haben, erhalten nach zwölf Monaten eine sozialversicherungspflichtige Anstellung. ¹⁰

Im Bereich Fort- und Weiterbildung gibt es seitens der Wirtschaft weiterhin eine hohe Nachfrage nach Seminar- und Schulungsangeboten. Getrieben durch das Thema Fachkräftemangel entscheiden immer mehr Unternehmen, eine Qualifizierung ihrer Mitarbeiter mittels geeigneter Weiterbildungen zu fördern. Vor allem vor dem Hintergrund des technologischen Wandels besteht hier ein stetig steigender Bedarf. Das Erlernen von sogenannten Future Skills (Kl, Robotik) gewinnt dabei an immer größerer Bedeutung.

⁸ Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit, Titel: Leiharbeitnehmer und Verleihbetriebe (Monatszahlen und Jahreszahlen), Stichtag 31.12.2022.
⁹ Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit, Titel: Leiharbeitnehmer und Verleihbetriebe (Monatszahlen und Jahreszahlen), Stichtag 31.12.2022.
¹⁰ Bundesagentur für Arbeit, Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Juli 2023 "Entwicklungen in der Zeitarbeit".

II. Geschäftsverlauf

1. Informationstechnologie

Der Kernbereich der Informationstechnologie hat das Geschäftsjahr 2022 mit einem positiven Geschäftsergebnis in Höhe von 2.678 T-Euro abgeschlossen. Das entspricht einer Verringerung in Höhe von 143 T-Euro oder 5,1 % gegenüber dem Vorjahr. Der Gesamtumsatz dieses Segmentes liegt bei 40.612 T-Euro und ist um 5.325 T-Euro oder 15,1% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der Anstieg beruht auf den Umsatzzuwächsen der Vater Business IT GmbH, die die Bank IT GmbH aufgenommen hat (4.795 T-Euro), der Vater Solution GmbH (551 T-Euro) und der Dicide GmbH (372 T-Euro). Umsatzverluste erwirtschafteten die Vater Operations GmbH (-238 T-Euro) und die Vater ERPteam GmbH (-145 T-Euro). Trotz des gestiegenen Umsatzes in diesem Segment blieb das Geschäftsergebnis annähernd auf Vorjahresniveau. Dies ist im Wesentlichen auf höhere Personal- und Sachkosten zurückzuführen, die nicht in gleicher Höhe an die Kunden weiterfakturiert werden konnten. Während die Vater Business IT GmbH ein Mehrergebnis in Höhe von 356 T-Euro beisteuern konnte, wurde dieses durch deutliche Minderergebnisse der Vater ERPteam GmbH (- 328 T-Euro) und Vater Solution GmbH (-112 T-Euro) aufgezehrt. Die Vater Operations GmbH (-83 T-Euro) weist in 2022 gegenüber 2021 ebenso einen Ergebnisrückgang aus, während die Dicide GmbH (19 T-Euro) Umsatzzuwächse verzeichnet. Die Personalkosten des IT-Segmentes belaufen sich auf 15.934 T-Euro (Vorjahr 15.124 T-Euro) und machen 49,6% (Vorjahr 53,3%) der gesamten Personalkosten des Konzerns aus. Die Erhöhung der Personalkosten ist im Wesentlichen auf die Vater Business IT GmbH (286 T-Euro) und die Dicide GmbH (50 T-Euro) zurückzuführen..

2. Elektrotechnik

Der Bereich Elektrotechnik, bestehend aus den Tochterunternehmen Vater KNS energy GmbH und Elektro-Service Eckernförde GmbH, mit den Kernkompetenzen Elektrotechnik, Datennetzwerk und Sicherheitstechnik hat das Geschäftsjahr 2022 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 1.296 T-Euro (Vorjahr 1.521 T-Euro) abgeschlossen. Der Gesamtumsatz des Bereiches Elektrotechnik stieg gegenüber dem Vorjahr um 505 T-Euro und liegt bei 19.034 T-Euro, wobei 16.666 T-Euro durch die Vater KNS energy GmbH erwirtschaftet wurden (Vorjahr 16.345 T-Euro). Das Geschäftsergebnis hat sich gegenüber 2021 um 225 T-Euro verringert. Die Personalaufwendungen haben sich von 6.674 T-Euro um 122 T-Euro auf 6.552 T-Euro verringert und machen 20,40% der Gesamtpersonalkosten des Konzerns aus. Der Fremdleistungsanteil hat sich gegenüber dem Vorjahr um 244 T-Euro verringert. Es herrscht weiterhin eine hohe Auftragslage und Auslastung. Der Bestand der unfertigen Arbeiten zu Verkaufspreisen zum 31.12.2022 beträgt 13.689 T-Euro (Vorjahr 10.280 T- Euro). .

3. Personal

Im Kernbereich Personal der Vater Holding ist im Jahr 2022 neben der Vater pcs GmbH (Arbeitnehmerüberlassung und Personalvermittlung) das Tochterunternehmen Förde Campus (Schulung und Weiterbildung) in den Konsolidierungskreis aufgenommen worden. Die Vater pcs GmbH hat im Geschäftsjahr 2022 ein positives Ergebnis in Höhe von 284 T-Euro erwirtschaftet. Zusammen mit dem positiven Ergebnis der Förde Campus GmbH in Höhe von 75 T-Euro stieg das Spartenergebnis gegenüber 2021 um 52 T-Euro oder 17 %. Der Ergebniszuwachs ist im Wesentlichen durch die weiter belebte Nachfrage nach Personaldienstleistungen und Weiterbildungsangeboten zu erklären. Die im Vorjahr eingeführten neuen Geschäftsfelder Personalvermittlung und Executive Search erfreuten sich großer Nachfrage. Der Umsatz der Vater pcs GmbH stieg gegenüber dem Vorjahr deutlich um 2.288 T-Euro, was zu einem Personalkostenanstieg in Höhe von 2.176 T-Euro geführt hat. Die Förde Campus trägt einen Umsatz in Höhe von 1.249 T-Euro und Personalkosten in Höhe von 472 T-Euro bei. Der Anteil der Personalkosten des Bereichs Personal an den Gesamtpersonalkosten des Konzerns betrug 22,7 %.

III. Lage

1. Ertragslage

		Vorjahr	Veränderung
Ergebnisse	T-Euro	T-Euro	in %
Betriebsergebnis	4.861	3.988	21,9
Finanzergebnis	-94	-122	23,0
Steuerergebnis	-1.725	-1.415	21,9
Jahresergebnis	3.043	2.451	24,2

Der Konzernjahresüberschuss beträgt 3.043 T-Euro. Nach Abzug des darin enthaltenen, den nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehenden Gewinnanteils in Höhe von 701 T-Euro, ergibt sich ein Konzerngewinn von 2.342 T-Euro. Der Konzernbilanzgewinn beträgt zum 31.12.2021 4.552 T-Euro und erhöht sich um den Konzerngewinn der Unternehmenseigner nach Ausschüttungen auf 5.716 T-Euro.

Die Gesamtleistung im Konzern beträgt 71.361 T-Euro und hat sich somit um 9.311 T-Euro deutlich erhöht. Dies entspricht eine Mehrleistung von rd. 15,0 %. Die Gesamtleistung setzt sich aus abgerechneten Umsatzerlösen in Höhe von 68.772 T-Euro (Vorjahr 59.465 T-Euro) und der Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen in Höhe von 2.589 T-Euro zusammen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 1.597 T-Euro (Vorjahr 1.004 T-Euro) beinhalten im Wesentlichen Sachbezüge in Höhe von 958 T-Euro (private Kfz-Nutzungsanteile und Betriebsveranstaltungen), sonstige Erträge in Höhe von 175 T-Euro, Investitionszuschüsse in Höhe von 83 T-Euro sowie Herabsetzungen von Wertberichtigungen zu Forderungen in Höhe von 33 T-Euro.

Der Materialaufwand beträgt 28.946 T-Euro und ist damit um 18,3 % (rd. 4.480 T-Euro) gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dies entspricht gut 41 % der Gesamtleistung und hat sich gegenüber dem Vorjahr um 21 Prozentpunkt erhöht.

Unter Berücksichtigung der Personalaufwendungen in Höhe von 32.302 T-Euro (Vorjahr 28.409 T-Euro), der Abschreibungen in Höhe von 643 T-Euro (Vorjahr 705 T-Euro) sowie der sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 6.207 T-Euro (Vorjahr 5.487 T-Euro) ergibt sich ein positives Betriebsergebnis von 4.862 T-Euro. Das Betriebsergebnis hat sich somit gegenüber dem Vorjahr um 874 T-Euro (21,9 %) erhöht und entspricht 6,8 % (Vorjahr 6,4 %) der Gesamtleistung.

Unter Berücksichtigung des Finanzergebnisses von -94 T-Euro ergibt sich ein Ergebnis vor Steuern von 4.768 T-Euro. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies eine Steigerung von 901 T-Euro bzw. rd. 23 %. Insgesamt erzielte der Konzern nach Abzug der Steuern vom Einkommen und Ertrag und sonstigen Steuern einen Konzernüberschuss von 3.043 T- Euro, was die Prognose von 2,5 Mio. Euro leicht übertrifft, da die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges auf den Geschäftsverlauf geringer als prognostiziert ausgefallen sind.

2. Vermögens- und Finanzlage

Die Vermögens- und Finanzlage in Zahlen zusammengefasst:

Bilanzposten

		Vorjahr	Veränderung
Aktiva	T-Euro	T-Euro	in %
Anlagevermögen	2.612	2.740	-4,7
Kurzfristig gebundenes Vermögen	23.440	22.742	3,1
Bilanzsumme	26.052	25.482	2,2
Passiva
Eigenkapital	7.578	6.513	16,4
Langfristiges Fremdkapital	3.943	3.423	15,2
Kurzfristiges Fremdkapital	14.531	15.546	-6,5
Bilanzsumme	26.052	25.482	2,2

Das Anlagevermögen setzt sich aus immateriellen Vermögensgegenständen (1.693 T- Euro), Sachanlagen (748 T-Euro) und den Finanzanlagen (170 T-Euro) zusammen. Das Anlagevermögen macht rd. 10 % der Bilanzsumme aus. Im Geschäftsjahr 2022 wurden nur die üblichen Ersatzinvestitionen getätigt.

Das kurzfristig gebundene Vermögen beträgt rd. 90 % der Bilanzsumme und hat sich gegenüber dem Vorjahr um 1 Prozentpunkt erhöht. Zu den wesentlichen Positionen gehören die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 10.133 T-Euro (Vorjahr: 8.945 T-Euro), die mit 666 T-Euro (Vorjahr: 387 T-Euro) wertberichtigt wurden. Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beruht auf dem gegenüber dem Vorjahr stark erhöhten Umsatz, der eine erhöhte Fakturierung zum Jahresende ergibt.

Die liquiden Mittel in Höhe von 4.890 T-Euro sind im Vergleich zum Vorjahr um 4.389 T-Euro gesunken und machen 19 % (Vorjahr 37 %) der Bilanzsumme aus. Die Veränderung der liquiden Mittel zum Stichtag beruht im Wesentlichen auf der Verschiebung von Fakturierungen zum Jahresende hin und auf der Gewährung von Gesellschafterdarlehen. Das Vorhalten der liquiden Mittel in dieser Höhe ist notwendig, da gerade im Bereich der Elektrotechnik und in Teilbereichen der Informationstechnologie höherer Warenbestände vorzuhalten und zudem im Bereich der Elektrotechnik teilweise größere Projekte vorzufinanzieren sind. Zudem wird dadurch gewährleistet, dass die Verbindlichkeiten jederzeit fristgerecht und wenn vereinbart unter Abzug von Skonto bezahlt werden. Die Vorräte sind gegenüber dem Vorjahr um 763 T-Euro angestiegen, dies beruhte im Wesentlichen aus der für Projektarbeit typischen nachgelagerten Abrechnungslogik der Vater KNS energy GmbH.

Das Eigenkapital incl. der nicht beherrschenden Anteile beträgt 7.578 T-Euro (Vorjahr 6.513 T-Euro). Das entspricht einer Eigenkapitalquote von rd. 29,1 %. Sie ist damit im Vergleich zum 31.12.2021, trotz gestiegener Bilanzsumme, um 3,5 Prozentpunkte gestiegen.

Das langfristige Fremdkapital beträgt 15,1 %, das kurzfristige Fremdkapital 55,8 % (Vorjahr 61,0 %) der Bilanzsumme. Das Fremdkapital setzt sich aus den Rückstellungen in Höhe von 6.119 T-Euro (Vorjahr 5.115 T-Euro) und den Verbindlichkeiten in Höhe von 12.355 T-Euro (Vorjahr 13.833 T-Euro) zusammen. Der Anstieg der Rückstellungen beruht im Wesentlichen auf ergebnisbedingt höheren Rückstellungen für Mitarbeiterboni und Tantiemen. Die wesentlichen Bilanzpositionen der Verbindlichkeiten sind die gegenüber Kreditinstituten (6.260 T-Euro) und die aus Lieferungen und Leistungen (2.933 T-Euro). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind im Vergleich zum Vorjahr um 576 T-Euro gesunken. Ein wesentlicher Teil der Verringerung der Verbindlichkeiten beruht auf dem im Vergleich zum Vorjahr veränderten Ausweis der zuvor passivisch ausgewiesenen erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen, die nunmehr vollständig aktivisch von den Vorräten abgezogen werden.

3. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Die wesentlichen finanziellen Leistungsindikatoren der Vater Holding GmbH sind die Gesamtleistung und der Konzernjahresüberschuss. Die Gesamtleistung beinhaltet neben den Umsatzerlösen auch Erhöhung bzw. Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen. Die Gesamtleistung zum 31.12.2022 betrug 71.361 T-Euro stieg gegenüber dem Vorjahr um 9.311 T-Euro oder auch 15 Prozentpunkte. Der Konzernjahresüberschuss wuchs gegenüber dem Vorjahr um 591 T-Euro (24 %) auf 3.042 T-Euro an. Ein weiterer finanzieller Leistungsindikator stellt die Liquidität dar. Diese beträgt im 1.Grad 34,3 % und unter Einbeziehung der kurzfristigen Forderungen (Liquidität 2. Grades)

135,96 %. Die Liquidität 1.Grades ist gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozentpunkte gesunken, während die Liquidität 2.Grades gegenüber dem Vorjahr um 8,9 Prozentpunkte gestiegen ist. Der Konzern ist somit weiterhin in der Lage, die kurzfristig fälligen Verbindlichkeiten durch kurzfristig verfügbare Mittel zu tilgen. Der Verschuldungsgrad liegt bei 244 % und ist um 47,5 Prozentpunkte gesunken.

Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren werden zur Unternehmenssteuerung nicht wesentlich herangezogen.

C. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

I. Prognosebericht

Der am 24. Februar 2022 begonnene und weiterhin andauernde Krieg in der Ukraine beeinflusst auch im Jahr 2023 noch stark die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland. Gestiegene Energiepreise und hohe Personal-, Sach- und Beschaffungskosten gepaart mit einem immer stärker werdenden Fachkräftemangel belasten die Ausgabenseite stark. Diese Kosten können bereits bedingt an die Kunden weitergegeben werden und somit erhöht sich die Gewinnspanne der auf eine Höhe zwischen 70 und 71 Mio. Euro prognostizierten Gesamtleistung. Wenn die aktuell noch moderat positive Stimmung in der deutschen Wirtschaft nicht ins Negative kippt, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen konstant und die Auftragslage gesichert bleiben, gehen wir von einem gegenüber dem Jahr 2022 leicht erhöhten Konzernjahresüberschuss in Höhe von 3,1 bis 3,24 Mio. Euro aus.

Für das Geschäftsjahr 2024 wird aufgrund einer aktuell gesicherten Auftragslage und noch zufriedenstellender Nachfrage weiterhin von einer moderat positiven Entwicklung der Gesamtleistung und einem stabilen Ergebnis ausgegangen. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist gespalten. Die Verunsicherung aufgrund der Auswirkungen der Entscheidungen der Bundesregierung ist groß. Somit kann die Nachfrage sehr schnell in eine abwartende oder negative Haltung kippen. Die Knappheit an ausreichendem Fachpersonal, gepaart mit dem Fehlen einer funktionierenden Einwanderungspolitik wird auch bei hoher Nachfrage mittelfristig dazu führen, dass nicht alle Aufträge und Projekte umgesetzt bzw. finalisiert werden können. Dies führt zu einer vorsichtigen, wenn auch in der Grundstimmung positiven Prognose für das Jahr 2024. Ein Einbrechen der Auftragslage in den Bereichen Informationstechnologie und Elektrotechnik, die anhaltend schwierige Beschaffungssituation für technische Geräte und Material und die steigende Herausforderung, ausreichend qualifiziertes Personal zu akquirieren, können die Ergebnissituation erheblich belasten. Die Herausforderung für die Geschäftsführung, in diesen Zeiten mit Umsicht und Weitblick zu handeln, um die durch sowohl nationale als auch internationale Umstände geprägte gesamtwirtschaftliche Lage unbeschadet zu überstehen, bleibt weiterhin immens.

Hierbei hilft es, dass bereits seit mehreren Jahren eine konsequente Digitalisierungsstrategie im Bereich der Kunden-, Auftrags- und Abrechnungsprozesse verfolgt wird und unter Einsatz moderner spartenspezifischer ERP-Systeme die Planung, Steuerung und Analyse der Geschäftsvorfälle durchgeführt wird. Durch eine zurückhaltende und sehr überlegte Planung werden finanzielle Risiken grundsätzlich geringgehalten.

II. Risikobericht

1. Branchenspezifische Risiken

a. Informationstechnologie

Obgleich der Bereich der Informationstechnologie auch weiterhin wachsen wird, auch weil die Nachfrage im Bereich der KMU aufgrund von Aufholungseffekten weiterhin hoch ist, wird es eine große Herausforderung sein, die Nachfrage auch zu befriedigen. Denn der Nachfrage steht ein weiterhin massiver Fachkräftemangel im IT Bereich gegenüber. Es herrscht eine große Lücke zwischen dem Bedarf und dem Angebot am Bewerbermarkt. Somit wird es weiterhin Aufgabe des Konzerns sein, Fachkräfte zu rekrutieren, zu qualifizieren und letztendlich auch im Konzern zu halten. Hier gilt es, moderne und auf die neue Generation der Mitarbeiter anpasste Wege der Akquise und Förderung zu finden und zu gehen. Aufgrund der steigenden Komplexität der IT-Anforderungen werden auch neue Modelle der Zusammenarbeit mit dem Kunden im IT-Betrieb gefragt sein.

Durch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, vor allem den noch immer starken Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die deutsche Wirtschaft besteht weiterhin das Risiko von Forderungsausfällen.

b. Elektrotechnik

Neben den Herausforderungen in den kommenden Jahren in den Bereichen Klimaschutz, Energiewende und Elektromobilität wird eine weitere Herausforderung der fortschreitende Fachkräftemangel im Elektrohandwerk, ähnlich wie im Bereich der Informationstechnologie, sein. Weiterhin werden trotz voller Auftragsbücher die Elektrohandwerke Schwierigkeiten haben, diese auch abzuarbeiten. Grund dafür sind die bereits in 2021 einsetzenden Liefer- und Beschaffungsprobleme bei nahezu allen relevanten Produkten, die bereits in 2022 und 2023 einer aktiven und vorausschauenderen Einkaufstätigkeit bedurfte. Der andauernde Ukraine-Krieg sowie die in der Folge weltweit bestehenden Lieferschwierigkeiten führen weiterhin zu massiven Preissteigerungen seitens der Hersteller. Diese Preissteigerungen können dabei nicht vollständig und wenn nur langsam an die Kunden weitergegeben werden.

c. Personal

Im dritten Kernbereich des Konzerns, der Personalüberlassung und -vermittlung sowie sonstiger Leistungen im Personalbereich, sind die grundsätzlichen Risiken weiterhin präsent und erhöhen sich zusätzlich aufgrund der durch die geopolitische Lage möglichen Produktionsschließungen. Bei einem aktuell grundsätzlich hohen Personalbedarf der Unternehmen besteht zudem das Risiko, die Stellen aufgrund fehlenden Personals nicht besetzen zu können. Insgesamt stagniert der Leiharbeitssektor, da sich vermehrt Unternehmen direkt die Fachkräfte sichern, anstatt über einen Dienstleister zu gehen.

Auf der anderen Seite floriert die Nachfrage nach Weiterbildung und Qualifizierung von Mitarbeitern aufgrund des Fachkräftemangels. Hier gilt es, sich auf dem Anbietermarkt weiterhin mit qualifizierten Angeboten von den Mitbewerbern abzugrenzen. Ein krisenbedingter Produktionsstopp oder die Schließung von Unternehmen träfe auch diesen Sektor.

2. Ertragsorientierte Risiken

Ertragsorientierte Risiken sieht der Konzern im Bereich der Informationstechnologie und im Bereich des Elektrohandwerks durch die übergreifenden Auswirkungen von Energiekrise und geopolitischer Lage (Produktpreissteigerungen, Beschaffungsengpässe). Im Bereich der Personaldienstleistung sieht der Konzern dadurch ebenfalls mögliche ertragsorientierte Risiken. Der Markt in diesem Bereich hat sich zwar Jahr 2023 vergrößert, dennoch sind die tatsächlichen Auswirkungen dieser Krisen und der gesamtwirtschaftlichen Stimmung in Deutschland für 2024 nur schwer abschätzbar. Grundsätzlich stellt auch die immer größer werdende Cyberkriminalität ein hohes Risiko dar, dass durch Sicherungsmaßnahmen und Schulungen der Mitarbeiter verringert und durch den Abschluss entsprechender Versicherungen im besten Fall abgemildert werden kann.

3. Finanzwirtschaftliche Risiken

Aufgrund der weiterhin stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation der Vater Holding GmbH sind finanzwirtschaftliche Risiken derzeit nicht erkennbar. Die Liquiditätslage wird als gut betrachtet, es werden keine Engpässe erwartet.

Das ohnehin schon bestehende erhöhte Risiko von Forderungsausfällen wird sich perspektivisch durch krisenbedingte Unternehmensinsolvenzen verstärken.

Den finanzwirtschaftlichen Risiken daraus wird zum einen durch ein permanentes Forderungsmanagement und zum anderen durch ein Risikomanagement begegnet, welches vorrangig auf dem Controlling und der unterjährigen internen Berichterstattung basiert. Im Vordergrund stehen hierbei das Projektcontrolling sowie die Beobachtung der geplanten Kostenansätze unter Einsatz branchenspezifischer ERP-Systeme, um wesentliche Veränderungen in der Unternehmensentwicklung rechtzeitig erkennen zu können.

4. Risikoberichterstattung in Bezug auf Finanzinstrumente

Bei den im Konzern eingesetzten Finanzinstrumenten handelt es sich insbesondere um Guthaben bei Kreditinstituten, Forderungen sowie Lieferanten- und Bankkredite. Bei den Bankkrediten handelt es sich überwiegend um Euromarktkredite mit kurzen Laufzeiten, die vertragsgemäß und fristgerecht getilgt werden.

Die Guthaben bei Kreditinstituten werden ausschließlich bei inländischen Kreditinstituten gehalten. Die Bankkonten des Konzerns werden, mit Ausnahme eines Fremdwährungskontos, per 31.12.2022 in Euro geführt. Das Fremdwährungskonto wird in US-Dollar geführt. Die Wechselkursrisiken sind dabei zu vernachlässigen, da auf diesem in US-Dollar geführten Konto sowohl die Gesamtbewegungen im Jahr 2022 überschaubar als auch die einzelnen Buchungen von der Höhe her eher niedrig sind.

Im kurzfristigen Bereich finanziert der Konzern überwiegend mittels Lieferantenkrediten und Kreditlinien der Hausbanken. Die Lieferantenverbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfrist und, wenn vereinbart, unter Abzug von Skonto gezahlt. Da der Zahlungsverkehr fast ausschließlich in Euro abgewickelt wird, gibt es keine Währungsrisiken.

Derivative Finanzinstrumente werden derzeit nicht eingesetzt.

III. Chancenbericht

Die Entwicklungschancen des Konzerns bestimmen sich grundsätzlich aus den Entwicklungsperspektiven der operativ tätigen Tochterunternehmen der Vater Holding GmbH. Der Bereich der Informationstechnologie wird unverändert stark wachsen. Die anhaltend hohen Digitalisierungsanstrengungen, der steigende Bedarf an Cloud Computing und cloudbasierter Datenspeicherung, die zunehmende Nachfrage nach dem Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) in Geschäftsprozessen sowie ein immer größer werdendes Einsatzspektrum von Virtual Reality (VR), führen zu einer weiterhin steigenden Nachfrage und hoher Auslastung in diesem Bereich. Vor allem im Bereich der KMU ist hier weiterhin ein großer Nachholbedarf zu spüren. Weiter geht die Geschäftsführung davon aus, dass der Bereich der Informationstechnologie u.a. durch die Abwehr der Gefahren der Cyberkriminalität und den Auf- und Ausbau digitaler weiterhin wachsen wird. Es ist davon auszugehen, dass, wie in 2022 bereits erfahren, aufgrund der Krisen noch nicht ausgeführte IT-Projekte, die verschoben wurden, mittelfristig nachgeholt werden. Die Geschäftsfelder der Informationssicherheit (Cyber-Security) durch die zunehmende Digitalisierung, verstärkte Cyberangriffe auf Unternehmen und der zunehmenden Bedeutung des Datenschutzes werden sich weiter positiv entwickeln. Im Bereich der ERP-Lösung SAP® wird sich durch die steigenden Umstellungen auf S/4HANA weiterer Beratungs- und Umsetzungsbedarf ergeben. Der Trend des Outsourcings der internen IT der Unternehmen setzt sich zudem weiter fort. Dementsprechend wird in diesem Segment des Konzerns ebenfalls eine positive Geschäftsentwicklung erwartet.

Im Bereich des Elektrohandwerks werden sich auch in Zukunft weiter gute Marktchancen ergeben, da die vielerorts vorliegende Elektro-Infrastruktur bei vielen Unternehmen überaltert ist und einer vollständigen Überarbeitung bedarf. Durch die im Konzern forcierte Zweifirmenstrategie in diesem Bereich können sowohl Aufträge des privaten als auch des öffentlichen Sektors bestmöglich bearbeitet werden. Dies zusammen mit den Wachstumsmärkten Klimaschutz, alternative Energien, Digitalisierung und Smart Home werden diesem Segment auch in den nächsten Jahren eine gute Auftragslage bescheren. Hier geht die Geschäftsführung weiter von einer positiven Geschäftsentwicklung aus.

Im Segment der Personaldienstleistung werden sich durch ein weiter auszubauendes Leistungsangebot neue Möglichkeiten ergeben. Die Arbeitnehmerüberlassung wird aber auch weiterhin ein wichtiger Bestandteil des Kernbereichs Personal bleiben, denn es wird auch weiterhin gut ausgebildetes Personal in zahlreichen Branchen benötigt. In diesem Segment wird eine leicht positive Geschäftsentwicklung erwartet.

Zur Steigerung der Qualifizierung der Mitarbeiter werden fortwährend interne und externe Schulungsmaßnahmen durchgeführt, um den wachsenden Anforderungen, gerade im IT und Elektro-Bereich, gerecht zu werden. Die Vater Holding GmbH betreibt eine aktive Personalentwicklung, um auch zukünftig qualifiziertes Personal gewährleisten zu können.

Schwentinental, den 29. September 2023

gez. Klaus-Hinrich Vater

Geschäftsführung

gez. Sascha Lucht

Geschäftsführung

Kapitalflussrechnung des Konzerns der Vater Holding GmbH vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022

			2022	2021
			TEUR	TEUR
1.		Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss) einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter	+ 3.043	+ 2.451
2.	+/-	Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	+ 643	+ 705
3.	+/-	Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	+ 935	+ 1.366
4.	+/-	Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	./. 62	+ 1
5.	-/+	Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	./. 4.815	./. 326
6.	+/-	Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	./. 1.368	+ 1.651
7.	-/+	Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	./. 4	+ 0
8.	+/-	Zinsaufwendungen/Zinserträge	+ 94	+ 121
9.	-	Sonstige Beteiligungserträge	+ 0	+ 0
10.	+/-	Aufwendungen/Erträge aus außerordentlichen Posten	+ 2	+ 9
11.	+/-	Ertragsteueraufwand/-ertrag	+ 1.725	+ 1.412
12.	-/+	Ertragssteuerzahlungen	./. 1.485	./. 1.111
13.		Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	./. 1.292	+ 6.279
14.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens	+ 21	+ 7
15.	-	Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	./. 190	./. 162
16.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	+ 41	+ 12
17.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	./. 422	./. 518
18.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	+ 0	+ 0
19.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	+ 0	./. 27
20.	-	Auszahlungen für Zugänge des Konsolidierungskreises
21.	+/-	Einzahlungen/Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition	./. 53 + 0	+ 0 + 0
22.	+	Erhaltene Zinsen	+ 28	+ 6
23.	+	Erhaltene Dividenden	+ 0	+ 0
24.		Cashflow aus der Investitionstätigkeit	./. 575	./. 682
25.	+	Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführung von Gesellschaftern des Mutterunternehmens	+ 0	+ 0
26.	+	Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführung von anderen Gesellschaftern	+ 0	+ 0
27.	-	Auszahlungen aus Zuerwerb von Tochtergesellschaften	./. 668	./. 561
28.	-	Auszahlungen an andere Gesellschafter	./. 801	./. 985
29.	+	Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von Finanzkrediten	+ 600	+ 2.060
30.	-	Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz)Krediten	./. 1.176	./. 1.499
31.	+	Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen/Zuwendungen	+ 0	+ 0
32.	-	Gezahlte Zinsen	./. 122	./. 127
33.	-	Gezahlte Dividenden	./. 500	./. 700
34.		Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	./. 2.667	./. 1.812
35.		Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe aus 13, 23, 33)	./. 4.534	+ 3.785
36.	+/-	Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	+ 144	+ 0
37.	+	Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	+ 9.369	+ 5.584
38.	=	Finanzmittelfonds am Ende der Periode	+ 4.979	+ 9.369
		Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
39.		Liquide Mittel	+ 4.979	+ 9.369
40.	-	jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	+ 0	+ 0
41.		Finanzmittelfonds	+ 4.979	+ 9.369

Konzerneigenkapitalspiegel zum 31. Dezember 2022

	Mutterunternehmen
	Gezeichnetes Kapital	Andere Gewinnrücklagen	Bilanzgewinn
	Euro	Euro	Euro
Stand am 31.12.2020	50.000,00	286.968,09	4.070.795,85
Ausschüttungen	0,00	0,00	-700.000,00
Aufstockung Anteile Tochterunternehmen	0,00	-286.968,09	-274.468,60
sonstige Veränderungen	0,00	0,00	50.424,81
Konzernjahresüberschuss	0,00	0,00	1.405.421,65
Stand am 31.12.2021	50.000,00	0,00	4.552.173,71
Ausschüttungen	0,00	0,00	-500.000,00
Aufstockung Anteile Tochterunternehmen	0,00	0,00	-667.690,72
sonstige Veränderungen	0,00	0,00	-9.958,35
Konzernjahresüberschuss	0,00	0,00	2.341.549,88
Stand am 31.12.2022	50.000,00	0,00	5.716.074,52

	Mutterunternehmen	Nicht beherrschende Anteile	Konzerneigenkapital

	Euro	Euro	Euro
Stand am 31.12.2020	4.407.763,94	1.900.213,38	6.307.977,32
Ausschüttungen	-700.000,00	-506.400,00	-1.206.400,00
Aufstockung Anteile Tochterunternehmen	-561.436,69	-538.971,12	-1.100.407,81
sonstige Veränderungen	50.424,81	10.164,00	60.588,81
Konzernjahresüberschuss	1.405.421,65	1.045.864,59	2.451.286,24
Stand am 31.12.2021	4.602.173,71	1.910.870,85	6.513.044,56
Ausschüttungen	-500.000,00	-597.370,00	-1.097.370,00
Aufstockung Anteile Tochterunternehmen	-667.690,72	-203.241,78	-870.932,50
sonstige Veränderungen	-9.958,35	0,00	-9.958,35
Konzernjahresüberschuss	2.341.549,88	701.201,59	3.042.751,47
Stand am 31.12.2022	5.766.074,52	1.811.460,66	7.577.535,18

Gesellschafterbeschluss der Vater KNS energy GmbH über die Befreiung zur Prüfung und Offenlegung des Jahresabschlusses gem. §264 (3) Nr.1 HBG

Die Vater Holding GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Sascha Lucht sowie Thomas Sell sind die alleinigen Gesellschafter der Vater KNS energy GmbH. Unter Verzicht auf alle gesetzlichen und gesellschaftsvertraglichen Formen und Fristen der Einberufung und Ankündigung halten wir hiermit eine Gesellschafterversammlung ab und beschließen einstimmig:

Die Gesellschafter stimmen der Befreiung gem. § 264 (3) des Handelsgesetzbuches zur Prüfung und Offenlegung des Jahresabschlusses 2022 zu.

Schwentinental, 03.02.2023

Vater Holding GmbH

Sascha Lucht

Thomas Sell

Gesellschafterbeschluss der Vater KNS energy GmbH

Die Vater Holding GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Sascha Lucht sowie Thomas Sell sind die alleinigen Gesellschafter der Vater KNS energy GmbH. Unter Verzicht auf alle gesetzlichen und gesellschaftsvertraglichen Formen und Fristen der Einberufung und Ankündigung halten wir hiermit eine Gesellschafterversammlung ab und beschließen einstimmig:

Die Gesellschafterversammlung beschließt, abweichend des § 7 des Gesellschaftervertrages, auf die Aufstellung eines Lageberichtes für das Geschäftsjahr 2022 gem. § 264 (3) HGB zu verzichten.

Schwentinental, 03.02.2023

Vater Holding GmbH

Sascha Lucht

Thomas Sell

Patronatserklärung (konzernintern) für das Geschäftsjahr 2022

Zwischen der Muttergesellschaft

Vater Holding GmbH, Wasserwerksweg 18, 24222 Schwentinental, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Kiel unter HRB 5179 Kl

zugunsten des Tochterunternehmens

Vater KNS energy GmbH, Wasserwerksweg 18, 24222 Schwentinental, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Kiel unter HRB 5397 Kl

Die Vater Holding GmbH verpflichtet sich hiermit gegenüber ihrer Tochtergesellschaft Vater KNS energy GmbH, diese in dem auf den Abschlussstichtag 31.12.2022 folgenden Geschäftsjahr in der Weise mit finanziellen Mitteln auszustatten, dass diese ihren bis zum Abschlussstichtag 31.12.2022 eingegangenen Verpflichtungen gegenüber ihren Gläubigern fristgerecht nachkommen kann.

Mit dieser Patronatserklärung werden ausschließlich Verpflichtungen der Vater Holding GmbH gegenüber der Tochtergesellschaft begründet. Daraus resultierende Ansprüche dürfen nicht abgetreten werden und stehen alleine der Tochtergesellschaft zu.

Schwentinental, den 03.02.2023

Vater Holding GmbH

Klaus-Hinrich Vater

Vater KNS energy GmbH

Klaus-Hinrich Vater

Gesellschafterbeschluss der Vater Business IT GmbH über die Befreiung zur Prüfung und Offenlegung des Jahresabschlusses gem. § 264 (3) Nr. 1 HGB

Wir, die unterzeichnenden Gesellschafter Vater Holding GmbH, vertreten durch den alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer Sascha Lucht, Manfred Pilz, Thomas Schlünsen und Thomas Holz vertreten das gesamte Stammkapital der Vater Business IT GmbH im Nennbetrag von € 300.000,00. Unter Verzicht auf alle gesetzlichen und gesellschaftsvertraglichen Formen und Fristen der Einberufung und Abhaltung halten wir hiermit eine Gesellschafterversammlung ab und beschließen einstimmig:

Die Gesellschafter stimmen der Befreiung gem. § 264 (3) des Handelsgesetzbuches zur Prüfung und Offenlegung des Jahresabschlusses 2022 zu.

Hamburg, 03.02.2023

Vater Holding GmbH

Manfred Pilz

Thomas Schlünsen

Thomas Holz

Gesellschafterbeschluss der Vater Business IT GmbH

Wir, die unterzeichnenden Gesellschafter Vater Holding GmbH, vertreten durch den alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer Sascha Lucht, Manfred Pilz, Thomas Schlünsen und Thomas Holz vertreten das gesamte Stammkapital der Vater Business IT GmbH im Nennbetrag von € 300.000,00. Unter Verzicht auf alle gesetzlichen und gesellschaftsvertraglichen Formen und Fristen der Einberufung und Abhaltung halten wir hiermit eine Gesellschafterversammlung ab und beschließen einstimmig:

Die Gesellschafterversammlung beschließt, abweichend des § 7 des Gesellschaftervertrages, auf die Aufstellung eines Lageberichtes für das Geschäftsjahr 2022 gem. § 264 (3) HGB zu verzichten.

Hamburg, 03.02.2023

Vater Holding GmbH

Manfred Pilz

Thomas Schlünsen

Thomas Holz

Patronatserklärung (konzernintern) für das Geschäftsjahr 2022

Zwischen der Muttergesellschaft

Vater Holding GmbH, Wasserwerksweg 18, 24222 Schwentinental, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Kiel unter HRB 5179 Kl

zugunsten des Tochterunternehmens

Vater Business IT GmbH, Albert-Einstein-Ring 4/6, 22761 Hamburg, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 74386

Die Vater Holding GmbH verpflichtet sich hiermit gegenüber ihrer Tochtergesellschaft Vater Business IT GmbH, diese in dem auf den Abschlussstichtag 31.12.2022 folgenden Geschäftsjahr in der Weise mit finanziellen Mitteln auszustatten, dass diese ihren bis zum Abschlussstichtag 31.12.2022 eingegangenen Verpflichtungen gegenüber ihren Gläubigern fristgerecht nachkommen kann.

Mit dieser Patronatserklärung werden ausschließlich Verpflichtungen der Vater Holding GmbH gegenüber der Tochtergesellschaft begründet. Daraus resultierende Ansprüche dürfen nicht abgetreten werden und stehen alleine der Tochtergesellschaft zu.

Schwentinental, den 03.02.2023

Vater Holding GmbH

Klaus-Hinrich Vater

Vater Business IT GmbH

Klaus-Hinrich Vater