Gasversorgung Ebermannstadt GmbH.

Ebermannstadt

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Lagebericht 2015

1. Grundlagen des Unternehmens

Die Gasversorgung Ebermannstadt GmbH wurde im November 1988 gegründet. Gesellschafter zu je gleichen Teilen sind die Stadtwerke Ebermannstadt GmbH und die Bayernwerk AG, das Stammkapital beträgt 310.000 €.

Die Gasversorgung Ebermannstadt GmbH ist Gesellschafter bei der Kooperationsgesellschaft enPlus eG, Fürth. Seit 1. Oktober 2008 kauft die Gasversorgung Ebermannstadt GmbH einen Teil ihres Erdgases über die Kooperationsgesellschaft enPlus eG ein. Der Liefervertrag mit dem zweiten Gaslieferanten wurde zum 1. Oktober 2015 gekündigt; ab diesem Zeitpunkt wird der Gesamtbedarf über die enPlus eG bezogen.

Im Geschäftsjahr hat die Gesellschaft ihren Geschäftsanteil an der Regionale Dienstleistungen Energie GmbH & Co. KG veräußert.

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die konjunkturelle Lage in Deutschland war im Jahr 2015 gekennzeichnet durch ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschnitt 2015 um 1,7 % höher als im Vorjahr. Im vorangegangen Jahr war das BIP in ähnlicher Größenordnung gewachsen (+1,6 %).

Während sich die wirtschaftliche Entwicklung vor allem in der Energienachfrage von Industrieunternehmen niederschlägt, wird der Energieverbrauch der Haushalte in starkem Maße von den Witterungsverhältnissen beeinflusst. Je kälter es ist, desto höher ist der Heizwärmebedarf.

In Deutschland stieg der Primärenergieverbrauch nach den Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) um 1,1 % (Vorjahr: + 4,7 %). Nach aktuellen Zahlen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) erhöhte sich der Erdgasverbrauch in Deutschland im Jahr 2015 um 5 % gegenüber dem Vorjahresverbrauch. Grund für den gestiegenen Verbrauch ist laut BDEW in erster Linie die deutlich kühlere Witterung im ersten Halbjahr. Im vierten Quartal 2015 dämpfte die sehr milde Witterung diesen Zuwachs allerdings merklich.

Die Gesellschaft verzeichnet im Geschäftsjahr 2015 ebenfalls insbesondere witterungsbedingt eine leichte Steigerung der Gasabgabe um 8,7 % auf 21,3 Mio. kWh. Bei den Sondervertragskunden einschließlich der Erdgastankstelle sank der Gasverkauf leicht um 3,9 % auf 2,5 Mio. kWh und im Tarif- und Produktkundenbereich stieg der Gasverkauf um 10,6 % auf 18,9 Mio. kWh.

Zum 1. Mai 2015 erfolgte eine Senkung der Verkaufspreise um 0,30 ct/kWh im Tarif- und Produktkundenbereich. Bei den Sondervertragskunden werden vierteljährliche Preisanpassungen vorgenommen.

Die Erdgasbezugspreise sind abhängig von der Entwicklung der Börsenpreise und damit nicht vorhersehbar. Der Erdgaseinkauf ist die größte Aufwandsposition in der Gewinn- und Verlustrechnung und somit entscheidend für die Ertragslage der Gasversorgung Ebermannstadt GmbH.

Die betriebswirtschaftliche Steuerung der Gesellschaft basiert auf dem Jahresüberschuss. Die Überwachung erfolgt über halbjährliche Soll-Ist-Vergleiche, in denen die Istwerte mit den Werten im

Wirtschaftsplan und den Vorjahreswerten verglichen und analysiert werden. Dies betrifft sowohl die Kostenseite, wie Aufwand und Investitionen, als auch die Absatzzahlen.

2.2. Erläuterungen zur Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

Die Gesamtinvestitionen in das Anlagevermögen belaufen sich auf 242 T€ und betreffen hauptsächlich die Bezugsanlagen und den Ausbau des Rohrnetzes. Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme beträgt 73,7 % gegenüber 56,2 % im Vorjahr. Die Bilanzsumme hat sich um 269 T€ auf 1.525 T€ verringert. Wesentliche Bilanzpositionen sind das Sachanlagevermögen mit 1.083 T€ sowie das Eigenkapital mit 1.095 T€. Die Eigenkapitalquote ist um 8,2 Prozentpunkte leicht gestiegen und stellt mit 71,8 % einen guten Wert dar. Mit der vorgesehenen Ausschüttung von 110 T€ errechnet sich eine Quote von 64,6 %.

Aus laufender Geschäftstätigkeit wurde in 2015 ein negativer Cashflow von 91 T€ erzielt. Vor allem die hohen Auszahlungen für Investitionen und die Ausschüttungen an die Gesellschafter führten zu weiteren Mittelabflüssen, so dass sich jeweils ein negativer Cashflow aus Investitionstätigkeit und Finanzierungtätigkeit von 233 T€ und 183 T€ errechnet. Gegenüber dem Vorjahr ergibt sich insgesamt ein um 507 T€ geringerer Finanzmittelfonds.

Die Steigerung der Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr um 54 T€ auf 1.209 T€ ist im Wesentlichen auf die witterungsbedingt gestiegenen Umsätze an Tarif- und Produktkunden zurückzuführen, die Erlöse aus dem Verkauf an Sondervertragskunden haben um 28 T€ abgenommen. Im Vergleich zu den Umsatzerlösen ist der Materialaufwand überproportional um 108 T€ auf 835 T€ gestiegen. Hauptgrund hierfür sind die höheren Aufwendungen für bezogene Fremdleistungen, im Wesentlichen aufgrund der Revisionsmaßnahmen an technischen Anlagen mit Kosten von 110 T€.

Mengenentwicklung

	2015	Vorjahr
	MWh	MWh
Gasbezug	21.355	19.645
Gasabgabe
- Tarif- und Produktkunden	18.869	17.058
- Großkunden	2.486	2.587
davon Kraftstoffverkauf	-801	-973
	21.355	19.645

Die Gewinn- und Verlustrechnung schließt mit einem Jahresüberschuss von 120 T€, welcher um 47 T€ unter dem Vorjahresergebnis liegt. Der Jahresüberschuss liegt damit deutlich über dem Planergebnis von 23 T€, was auf Planänderungen im Zusammenhang mit den oben erläuterten Revisionsmaßnahmen zurückzuführen ist. Die Ertragslage der Gesellschaft ist als gut zu bezeichnen.

Tätigkeitenabschluss

Im Tätigkeitsbereich Gasverteilung wurde mit einem negativen Ergebnis von 105 T€ ein um 114 T€ niedrigeres Ergebnis erzielt. Dies ist im Wesentlichen Folge der höheren Aufwendungen für bezogene Leistungen aufgrund der diesjährigen Revisionsmaßnahmen an technischen Anlagen.

Die deutlich niedrigeren flüssigen Mittel konnten nicht durch das angestiegene Anlagevermögen und die höheren Forderungen kompensiert werden und führten zu einer um 430 T€ verringerten Bilanzsumme von 1.118 T€. Auf der Passivseite sind das zugeordnete Eigenkapital, die Rückstellungen und vor allem die Verbindlichkeiten gesunken.

3. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, waren nicht zu verzeichnen.

4. Chancen, Risiken und Risikomanagement

Durch eine regelmäßige Berichterstattung über wesentliche Kennzahlen des Bezuges und des Absatzes sowie die Überwachung der verfügten Investitionsmittel ist ein aussagefähiges Berichtswesen für die Früherkennung von Risiken installiert.

Die wesentlichen Risiken der Gasversorgung Ebermannstadt GmbH ergeben sich grundsätzlich aus dem Gaseinkauf, Gasverkauf, der Regulierung der Netzentgelte und dem Bau und Betrieb der eigenen Anlagen. Seit Beginn der Deregulierung nimmt die Wechselbereitschaft der Kunden stetig zu. Dies bedeutet mehr Wettbewerb und damit Margenverlust. Darüber hinaus erfreuen sich alternative Energien einer wachsenden Beliebtheit.

Im Jahr 2007 hat sich die Gasversorgung Ebermannstadt GmbH an der neu gegründeten Kooperationsgesellschaft enPlus eG, Würzburg, beteiligt. Gegenstand des Unternehmens ist die gemeinsame Beschaffung von Energie, insbesondere der Ein- und Verkauf von Gas zur Versorgung ihrer Gesellschafter mit dem Ziel und der Chance, die örtliche Energieversorgung zu stärken sowie die Einbringung von unterstützenden Dienstleistungen.

Seitens der Geschäftsführung wurden Maßnahmen ergriffen, um die Entwicklung des Bezuges und der Abgabe regelmäßig zu verfolgen und die Verteilerspanne zu erhalten. Es wird versucht, durch attraktive Vertragsangebote an die Tarif- und Produktkunden der Abwanderung zuvorzukommen und diese konkurrierenden Ziele bestmöglich zu vereinbaren.

Gleiches gilt für Großkunden, damit diese durch marktgerechte Lieferbedingungen und Pflege der Kundenbeziehungen als Partner erhalten bleiben.

Die Festlegung der kalenderjährlichen Erlösobergrenzen, durch die Regierung von Oberfranken, erfolgte im Dezember 2013. Diese bildet die Grundlage für die Berechnung der Netzentgelte für das Gasverteilernetz der Gasversorgung Ebermannstadt GmbH für den Zeitraum der zweiten Regulierungsperiode (2013 bis 2017). Im Vergleich zur 1. Regulierungsperiode sind die aktuellen Erlösobergrenzen, aufgrund der höheren Belastung durch das vorgelagerte Netz, leicht gestiegen.

Seit Einführung der Anreizregulierung verschärft sich der Kostendruck, da die Erlösobergrenzen nicht mehr auf Basis von Kostenprüfungen, sondern auf Basis von Vorgaben für Produktivitätsfortschritt bestimmt werden. Der Zinssatz zur Berechnung der kalkulatorischen Kosten (entspricht dem Gewinn des Netzbetreibers) orientiert sich an der Lauzeit 10-jähriger Referenzzinssätze. Das seit einigen Jahren allgemein niedrige Zinsniveau führt so zu einer Absenkung der Erlösobergrenzen in den nächsten Regulierungsperioden. Ferner erfolgt derzeit eine Novellierung der Anreizregulierungsverordnung. Gegenwärtig ist von einer merklichen Verschlechterung der Bedingungen für Verteilnetzbetreiber auszugehen. Demnach sind in den Folgejahren sinkende Erlöse im Netzbereich und niedrigere Jahresüberschüsse zu erwarten.

Bestandsgefährdete Risiken sind derzeit nicht erkennbar.

5. Prognosebericht

Im Jahr 2016 sind geringere Instandhaltungsmaßnahmen geplant. Dies begründet das deutlich höher aktuell geplante Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2016 von 183 T€. Das Bauprogramm 2016 sieht eigenfinanzierte Investitionen in Höhe von 100 T€ vor, wobei die Schwerpunkte der Investitionstätigkeit im Ausbau der Leitungsnetze liegen werden. Zum 1. Mai 2016 senkt die Gasversorgung Ebermannstadt GmbH die Verkaufspreise im Tarif- und Produktkundenbereich um netto 0,4 ct/kWh. Das ursprüngliche Festpreisprodukt mit einer Erstlaufzeit vom 01.07.2013 endete zum 31.12.2015. Ein neues Festpreisprodukt mit einer Laufzeit vom 01.01.2016 bis 31.12.2017 wurde aufgelegt.

Das darauf folgende Geschäftsjahr 2017 ist im Wesentlichen von den Festlegungen der Regulierungsbehörde und dem anhaltend intensiven Wettbewerb geprägt. Aus diesem Grund erwarten wir für das Geschäftsjahr 2017 ein Ergebnis auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2015.

Ebermannstadt, 17. Mai 2016

Jürgen Fiedler
Geschäftsführer

Bilanz zum 31. Dezember 2015

A K T I V A

	31.12.2015	Vorjahr
	€	T€
A. A n l a g e v e r m ö g e n
I. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Reche und Bauten	2.296,67	2
2. Bezugsanlagen	173.800,00	0
3. Verteilungsanlagen	891.875,00	935
4. Technische Anlagen und Maschinen	15.273,00	20
5. Betriebs- und Geschäftsausstattung	142,00	1
	1.083.386,67	958
II. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	10.000,00	15
2. Sonstige Ausleihungen	30.000,00	36
	40.000,00	51
B. U m l a u f v e r m ö g e n
I. Forderungen und sonstige Vermögens-
gegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	79.752,48	110
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht	8.721,74	0
3. Sonstige Vermögensgegenstände	178.314,61	34
davon mit einer Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr: 6.227,37 € (Vorj.: 9.692,51 €)
II. Guthaben bei Kreditinstituten	134.473,16	641
	401.261,99	785
	1.524.648,66	1.794

P A S S I V A

	31.12.2015	Vorjahr
	€	T€
A. E i g e n k a p i t a l
I. Stammkapital	310.000,00	310
II. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen	350.000,00	350
III. Gewinnvortrag	314.985,75	314
IV. Jahresüberschuss	119.619,80	167
	1.094.605,55	1.141
B. R ü c k s t e l l u n g e n
1. Steuerrückstellungen	0,00	42
2. Sonstige Rückstellungen	31.208,00	80
	31.208,00	122
C. V e r b i n d l i c h k e i t e n
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	5.930,78	12
davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr: 5.930,78 € (Vorj.: 5.931,00 €)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	90.660,74	54
davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr: 90.660,74 € (Vorj.: 54.111,83 €)
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein	0,00	12
Beteiligungsverhältnis besteht
davon mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr: 0,00 € (Vorj.: 12.224,64 €)
4. Sonstige Verbindlichkeiten	154.710,85	295
davon
a) mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 154.710,85 € (Vorj.: 294.702,35 €)
b) im Rahmen der sozialen Sicherheit: 880,00 € (Vorj.: 0,00 €)
	251.302,37	373
D. R e c h n u n g s a b g r e n z u n g s p o s t e n	147.532,74	158
	1.524.648,66	1.794

Gewinn- und Verlustrechnung
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

			2015	Vorjahr
	€	€	€	T€
1. Umsatzerlöse			1.333.060,47	1.272
./. Erdgassteuer			124.522,34	117
2. Sonstige betriebliche Erträge			1.136,05	1
			1.209.674,18	1.156
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe und für bezogene Waren		650.390,48		666
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen		185.061,75		61
			835.452,23	727
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter		15.400,00		15
b) Soziale Abgaben		1.681,09		2
			17.081,09	17
5. Abschreibungen auf Sachanlagen		116.385,03		112
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		70.931,19		62
			1.039.849,54	174
			169.824,64	238
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		1.668,04		3
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		632,23		1
			1.035,81	2
9. Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit			170.860,45	240
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag			49.852,37	73
11. Sonstige Steuern			1.388,28	0
12. Jahresüberschuss			119.619,80	167

Anhang 2015

I. Angaben zur Form und Darstellung

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage des Handelsgesetzbuches und der Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt.

Die Gasversorgung Ebermannstadt GmbH ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 und 4 HGB.

Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren nach § 275 Abs. 2 HGB gewählt. Soweit Berichtspflichten, wahlweise in der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang, erfüllt werden können, wurden die Angaben überwiegend in den Anhang übernommen.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet worden. Fremdkapitalzinsen wurden nicht in die Herstellungskosten einbezogen. Die nach § 253 Abs. 2 HGB notwendigen Abschreibungen wurden vorgenommen. Den planmäßigen Abschreibungen liegen die betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern zugrunde, wobei alle Anlagenzugänge linear abgeschrieben wurden. Geringwertige Vermögensgegenstände mit einem Wert bis 410 € wurden im Zugangsjahr aus Wirtschaftlichkeitsgründen voll abgeschrieben.

Die Nutzungsdauern des abnutzbaren Anlagevermögens betragen:

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	0 bis 99 Jahre
Technische Anlagen und Maschinen	1 bis 35 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung	5 bis 10 Jahre

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bewertet.

Der Ansatz der Forderungen, sonstigen Vermögensgegenstände, liquiden Mittel sowie des passiven Rechnungsabgrenzungspostens erfolgt zu Nominalbeträgen.

Soweit Baukostenzuschüsse vor dem 01.01.2003 vereinbart waren, werden diese in der Bilanz unter dem passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen und über die Umsatzerlöse linear über 20 Jahre aufgelöst. Vor dem Hintergrund des BMF-Schreibens vom 27.05.2003 zur Behandlung von Baukostenzuschüssen in der Versorgungswirtschaft wurden nach dem 31.12.2002 vereinbarte Baukostenzuschüsse aktivisch von den entsprechenden Verteilnetzpositionen im Anlagevermögen direkt gekürzt. Mit Inkrafttreten des BilMoG wurde die Regelung zur umgekehrten Maßgeblichkeit aufgehoben. Somit werden die nach dem 31.12.2009 vereinnahmten Baukostenzuschüsse passivisch in der Bilanzposition Rechnungsabgrenzungsposten abgegrenzt und linear erfolgswirksam aufgelöst.

Das Eigenkapital wird zum Nennwert bilanziert.

Die Rückstellungen wurden zum Erfüllungsbetrag gemäß § 253 Abs. 1 HGB bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Bei der Bewertung wurden künftige Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt. Langfristige Rückstellungen werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzins der vergangenen sieben Jahre abgezinst.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

2. Angaben zu Positionen der Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens geht aus nachstehendem Anlagenspiegel als Bestandteil des Anhangs hervor.

Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, stammen ausschließlich aus Lieferungen und Leistungen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten größtenteils Steuererstattungsansprüche, davon 107 T€ (Vorjahr 17 T€) aus Gewerbe- und Körperschaftsteuer der Jahre 2015 und 2014.

Das Stammkapital von 310 T€ entspricht dem Gesellschaftsvertrag. Er wird zu je 50 % von der Stadtwerke Ebermannstadt GmbH, Ebermannstadt, und der Bayernwerk AG, Regensburg, gehalten.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen das Regulierungskonto Gas Netzentgelte (11 T€) und die Jahresabschlusskosten (9 T€).

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen enthalten 71 T€ (Vorjahr 4 T€) Verbindlichkeiten an eine Gesellschafterin.

Sämtliche Verbindlichkeiten haben in 2015 eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr; im Vorjahr hatten von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6 T€ eine Restlaufzeit zwischen ein und fünf Jahren und alle übrigen Verbindlichkeiten eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

3. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Für die Jahre 2016 bis 2017 bestehen preislich fixierte Bezugsverpflichtungen in Höhe von 547 T€. Darüber hinaus bestehen preislich noch nicht fixierte Bezugsverpflichtungen über 63,6 MWh für die Jahre 2017 bis 2018.

4. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse
	2015	Vorjahr
	T€	T€
Gasabsatz (ohne Erdgassteuer)	1.185	1.108
Erlöse Mehr-/Mindermengenabrechnungen	4	24
Auflösung Baukostenzuschüsse	20	23
	1.209	1.155

Bei den Zinserträgen sind 237 € (Vorjahr 1 T€) aus der Abzinsung langfristiger Rückstellungen ausgewiesen.

III. Sonstige Angaben

1. Organe der Gesellschaft

a) Gesellschafterversammlung

b) Aufsichtsrat

	1. Bürgermeisterin Christiane Meyer, Dipl.-Ing. (FH), Vorsitzende
	Christoph Henzel, Dipl.-Betriebswirt (FH), stellvertr. Vorsitzender
	Reinhold Kellner, Dipl.-Ing. (FH)
	Klaus Neuner, Dipl.-Ing. (FH)

Die Aufwendungen für den Aufsichtsrat betrugen 4 T€.

c) Geschäftsführung

Jürgen Fiedler, Dipl.-Ing. (FH)

Die Gesellschaft macht hinsichtlich der Geschäftsführungsorgane von ihrem Wahlrecht nach § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch.

2. Abschlussprüfungshonorar

Das vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2015 berechnete Gesamthonorar (§ 285 Nr. 17 HGB) beläuft sich auf 4 T€.

3. Geschäfte mit nahe stehenden Personen

Im Berichtsjahr wurden keine Geschäfte zu nicht marktüblichen Bedingungen mit nahe stehenden Unternehmen und Personen getätigt.

IV. Gewinnverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, vom Jahresüberschuss jeweils 55.000,00 € an die Gesellschafter auszuschütten und den Restbetrag in Höhe von 9.619,80 € dem Gewinnvortrag zuzuführen.

Ebermannstadt, 17. Mai 2016

Jürgen Fiedler
Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens

	ANSCHAFFUNGS- BZW. HERSTELLUNGSKOSTEN
	01.01.2015	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	31.12.2015
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Sachanlagen:
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	2.296,67	0,00	0,00	0,00	2.296,67
Bezugsanlagen	0,00	174.215,16	0,00	0,00	174.215,16
Verteilungsanlagen:
- Leitungsnetz	2.442.703,24	53.425,08	0,00	0,00	2.496.128,32
- Hausanschlüsse	969.313,26	10.574,18	0,00	0,00	979.887,44
- Messeinrichtungen	84.552,55	3.861,61	0,00	0,00	88.414,16
	3.496.569,05	67.860,87	0,00	0,00	3.564.429,92
Technische Anlagen *	103.074,25	0,00	0,00	0,00	103.074,25
Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.486,22	0,00	0,00	0,00	5.486,22
	3.607.426,19	242.076,03	0,00	0,00	3.849.502,22
Finanzanlagen:
Beteiligungen *	15.000,00	0,00	0,00	5.000,00	10.000,00
Sonstige Ausleihungen	36.000,00	0,00	0,00	6.000,00	30.000,00
	51.000,00	0,00	0,00	11.000,00	40.000,00
	3.658.426,19	242.076,03	0,00	11.000,00	3.889.502,22

	ABSCHREIBUNGEN
	01.01.2015	Zugänge	31.12.2015
	EUR	EUR	EUR
Sachanlagen:
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	0,00	0,00	0,00
Bezugsanlagen	0,00	415,16	415,16
Verteilungsanlagen:
- Leitungsnetz	1.805.035,24	77.791,08	1.882.826,32
- Hausanschlüsse	675.054,26	28.865,18	703.919,44
- Messeinrichtungen	81.346,55	4.462,61	85.809,16
	2.561.436,05	111.118,87	2.672.554,92
Technische Anlagen *	83.102,25	4.699,00	87.801,25
Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.192,22	152,00	5.344,22
	2.649.730,52	116.385,03	2.766.115,55
Finanzanlagen:
Beteiligungen *	0,00	0,00	0,00
Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00
	2.649.730,52	116.385,03	2.766.115,55

	BUCHWERTE
	31.12.2015	31.12.2014
	EUR	EUR
Sachanlagen:
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	2.296,67	2.296,67
Bezugsanlagen	173.800,00	0,00
Verteilungsanlagen:
- Leitungsnetz	613.302,00	637.668,00
- Hausanschlüsse	275.968,00	294.259,00
- Messeinrichtungen	2.605,00	3.206,00
	891.875,00	935.133,00
Technische Anlagen *	15.273,00	19.972,00
Betriebs- und Geschäftsausstattung	142,00	294,00
	1.083.386,67	957.695,67
Finanzanlagen:
Beteiligungen *	10.000,00	15.000,00
Sonstige Ausleihungen	30.000,00	36.000,00
	40.000,00	51.000,00
	1.123.386,67	1.008.695,67

Erläuterungen zum Tätigkeitsabschluss für das Geschäftsjahr 2015
der Gasversorgung Ebermannstadt GmbH

A. Allgemeine Angaben

Die Aufteilung der Aktiv-und Passivposten erfolgte weitestgehend direkt über die jeweiligen Sachverhalte. Soweit eine direkte Zuordnung nicht möglich war, erfolgt eine Aufteilung dieser Positionen unter Verwendung von branchenüblichen Verteilungsschlüsseln (Umsatzschlüssel, Aufwandsschlüssel). Die Abschreibung erfolgt wie im Anhang angegeben nach den gleichen Vorgaben wie für die Gesamtgesellschaft. Hierbei wurden die Vermögensgegenstände über Kostenstellen den einzelnen Tätigkeitsbereichen zugerechnet. Der Ausgleich zwischen den Bereichen erfolgt über Forderungs- und Verbindlichkeitskonten zwischen den einzelnen Tätigkeiten.

Die Zuordnung der Aufwendungen und Erträge erfolgte über die eingerichtete Kostenstellenrechnung weitestgehend direkt auf den einzelnen Kostenstellen. Soweit eine direkte Zuordnung nicht möglich war, erfolgt eine Aufteilung diese Positionen unter Verwendung von branchenüblichen Verteilungsschlüsseln (Umsatzschlüssel, Aufwandsschlüssel).

B. Erläuterungen zur Bilanz

B.1 Anlagevermögen

Das ausgewiesene Anlagevermögen ist weitestgehend direkt den Tätigkeiten zugeordnet. Die anteiligen Finanzanlagen wurden mit dem allgemeinen Schlüssel aufgeteilt.

B.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Der Aufteilung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen liegen Saldenlisten der einzelnen Tätigkeiten zu Grunde. Im Bereich der sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt soweit möglich eine direkte Zuordnung. Steuererstattungsansprüche wurden über Schlüssel verteilt. Die Restlaufzeiten der Forderungen liegen grundsätzlich unter einem Jahr; bei den sonstigen Vermögensgegenständen des Stromnetzbereichs liegt für einen Betrag von 3 T€ eine Laufzeit von mehr als einem Jahr vor.

B .3 Liquide Mittel

Die Aufteilung der Bankbestände erfolgte nach dem Kapitalschlüssel.

B . 4 Eigenkapital

Die Aufteilung des Eigenkapitals erfolgte unter Berücksichtigung des Kapitalschlüssels. Bei der erstmaligen Aufteilung wurde den Tätigkeiten ein anteiliges Kapital zugerechnet.

Das aktuelle Jahresergebnis wurde direkt zugerechnet.

B . 5 Rückstellungen

Die Zuordnung der Rückstellungen sowie deren Fortschreibung erfolgt weitestgehend direkt.

B . 6 Verbindlichkeiten

Die Aufteilung der Verbindlichkeiten erfolgte weitestgehend direkt unter Berücksichtigung der jeweiligen Saldenlisten. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind voll dem Netzbereich zugeordnet, so dass deren Restlaufzeiten aus dem Verbindlichkeitenspiegel aus dem Anhang ersichtlich sind. Alle Verbindlichkeiten zum 31.12.2015 haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

B . 7 Zuschüsse

Empfangene Ertragszuschüsse sind voll dem Netzbereich zugeordnet und werden als passive Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.

C. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

C . 1 Umsatzerlöse und sonstige betriebliche Erträge

Die Zuordnung der Erlöse erfolgte auf Basis von Auswertungen aus der Verbrauchsabrechnung. Die Erlöse mit Dritten sind unter den Umsatzerlösen, die Erlöse gegenüber dem assoziierten Vertrieb aus Erträgen aus Lieferungen an andere Betriebszweige ausgewiesen. Die übrigen Erlöse und Erträge wurden gemäß Ihrer Entstehung und dem bilanziellen Ausweis zugeordnet.

C . 2 Materialaufwand und sonstige betriebliche Aufwendungen

Die Aufteilung der Aufwendungen erfolgte unter Berücksichtigung der direkten Zuordnung zu den Kostenstellen. Wesentliche Positionen, die nicht direkt zuordenbar waren, wurden mit sachgerechten Schlüsseln zwischen den Tätigkeiten aufgeteilt (Allgemeinschlüssel, Netzschlüssel).

C.3 Zinsergebnis

Die Zuordnung der Zinserträge erfolgte soweit nicht direkt nach der Aufteilung der Bankbestände. Bei den Zinserträgen sind 237 € (Vorjahr 1 T€) aus der Abzinsung langfristiger Rückstellungen ausgewiesen.

Die Zinsaufwendungen wurden voll dem Netz zugeordnet.

C.4 Steuern

Die Steuern wurden unter Berücksichtigung des Ergebnisschlüssels verteilt.

Bilanz zum 31. Dezember 2015 für die Gasverteilung

A K T I V A

	31.12.2015	Vorjahr
	€	T€
A. A n l a g e v e r m ö g e n
I. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	2.296,67	2
2. Bezugsanlagen	173.800,00	-
3. Verteilungsanlagen	891.875,00	935
4. Betriebs- und Geschäftsausstattung	142,00	1
	1.068.113,67	938
II. Finanzanlagen
1. Sonstige Ausleihungen	15.000,00	18
B. U m l a u f v e r m ö g e n
I. Forderungen und sonstige Vermögens-
gegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	18.848,64	7
2. Sonstige Vermögensgegenstände	15.619,86	8
	34.468,50	15
II. Guthaben bei Kreditinstituten	0,00	577
	1.117.582,17	1.548

P A S S I V A

	31.12.2015	Vorjahr
	€	T€
A. E i g e n k a p i t a l
I. Stammkapital	279.000,00	279
II. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen	315.000,00	315
III. Gewinnvortrag	283.487,17	282
IV. Jahresfehlbetrag/-überschuss	- 104.660,82	9
	772.826,35	885
B. R ü c k s t e l l u n g e n
1. Steuerrückstellungen	0,00	2
2. Sonstige Rückstellungen	21.808,00	59
	21.808,00	61
C. V e r b i n d l i c h k e i t e n
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	5.930,78	12
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	67.957,22	26
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	10
4. Sonstige Verbindlichkeiten	36.724,83	6
5. Interne Verbindlichkeiten	64.802,25	390
D. R e c h n u n g s a b g r e n z u n g s p o s t e n	147.532,74	158
	1.117.582,17	1.548

Gewinn- und Verlustrechnung für die Gasverteilung
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

			2015	Vorjahr
	€	€	€	T€
1. Umsatzerlöse			124.914,95	110
2. Sonstige betriebliche Erträge			581,10	0
3. Erträge aus Lieferungen und Leistungen an andere Betriebszweige			210.582,14	233
Zwischensumme			336.078,19	343
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe und bezogene Waren		83.793,56		106
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen		185.061,75		61
			268.855,31	167
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter		12.320,00		12
b) Soziale Abgaben		1.344,87		1
			13.664,87	13
6. Abschreibungen auf Sachanlagen			111.686,03	108
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen			47.423,78	44
			- 105.551,80	11
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge			1.524,94	2
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen			632,23	1
			892,71	1
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit			- 104.659,09	12
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag			-	3
12. Sonstige Steuern			1,73	0
13. Jahresfehlbetrag/-überschuss			- 104.660,82	9

Anlagen - Nachweis für die Gasverteilung 2015

	ANSCHAFFUNGS- BZW. HERSTELLUNGSKOSTEN
	01.01.2015	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	31.12.2015
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Sachanlagen:
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	2.296,67	0,00	0,00	0,00	2.296,67
Bezugsanlagen	0,00	174.215,16	0,00	0,00	174.215,16
Verteilungsanlagen:
- Leitungsnetz	2.442.703,24	53.425,08	0,00	0,00	2.496.128,32
- Hausanschlüsse	969.313,26	10.574,18	0,00	0,00	979.887,44
- Messeinrichtungen	84.552,55	3.861,61	0,00	0,00	88.414,16
	3.496.569,05	67.860,87	0,00	0,00	3.564.429,92
Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.486,22	0,00	0,00	0,00	5.486,22
	3.504.351,94	242.076,03	0,00	0,00	3.746.427,97
Finanzanlagen:
Sonstige Ausleihungen	18.000,00	0,00	0,00	3.000,00	15.000,00
	18.000,00	0,00	0,00	3.000,00	15.000,00
	3.522.351,94	242.076,03	0,00	3.000,00	3.761.427,97

	ABSCHREIBUNGEN
	01.01.2015	Zugänge	31.12.2015
	EUR	EUR	EUR
Sachanlagen:
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	0,00	0,00	0,00
Bezugsanlagen	0,00	415,16	415,16
Verteilungsanlagen:
- Leitungsnetz	1.805.035,24	77.791,08	1.882.826,32
- Hausanschlüsse	675.054,26	28.865,18	703.919,44
- Messeinrichtungen	81.346,55	4.462,61	85.809,16
	2.561.436,05	111.118,87	2.672.554,92
Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.192,22	152,00	5.344,22
	2.566.628,27	111.686,03	2.678.314,30
Finanzanlagen:
Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00
	2.566.628,27	111.686,03	2.678.314,30

	BUCHWERTE
	31.12.2015	31.12.2014
	EUR	EUR
Sachanlagen:
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	2.296,67	2.296,67
Bezugsanlagen	173.800,00	0,00
Verteilungsanlagen:
- Leitungsnetz	613.302,00	637.668,00
- Hausanschlüsse	275.968,00	294.259,00
- Messeinrichtungen	2.605,00	3.206,00
	891.875,00	935.133,00
Betriebs- und Geschäftsausstattung	142,00	294,00
	1.068.113,67	937.723,67
Finanzanlagen:
Sonstige Ausleihungen	15.000,00	18.000,00
	15.000,00	18.000,00
	1.083.113,67	955.723,67

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Gasversorgung Ebermannstadt GmbH, Ebermannstadt, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Nach § 6b Abs. 5 EnWG umfasste die Prüfung auch die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG, wonach für die Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen und Tätigkeitsabschlüsse aufzustellen sind. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags sowie die Einhaltung der Pflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG liegen in der Verantwortung des Geschäftsführers der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie über die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG in allen wesentlichen Belangen erfüllt sind. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht sowie für die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Geschäftsführers, die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts sowie die Beurteilung, ob die Wertansätze und die Zuordnung der Konten nach § 6b Abs. 3 EnWG sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt sind und der Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG, wonach für die Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen und Tätigkeitsabschlüsse aufzustellen sind, hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nürnberg, den 23. Mai 2016

WIBERA Wirtschaftsberatung AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Kerstin Krauß, Wirtschaftsprüferin

ppa. Dietmar Gampert, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat nahm während des Geschäftsjahres 2015 die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahr. In zwei gemeinsamen Sitzungen mit dem Geschäftsführer wurden die wichtigen Sachfragen sowie grundsätzliche Fragen der Geschäftsstrategie ausführlich beraten.

In den Sitzungen wurden die Risiken der Gesellschaft und u. a. die Themen Energiepreise, Energiebeschaffung, Anforderungen der Bundesnetzagentur, Netzentgeltregulierung und der stetig zunehmende Wettbewerb, eingehend erörtert.

Seitens der Geschäftsführung wurde der Aufsichtsrat umfassend und regelmäßig über wesentliche Geschäfte, über die Lage und die Entwicklung der Gesellschaft informiert. Regelmäßige Treffen zwischen der Aufsichtsratsvorsitzenden und dem Geschäftsführer gewährleisten zusätzlich eine frühzeitig umfassende Berichterstattung über alle wesentlichen Vorgänge und die Entwicklung des Unternehmens.

Im Rahmen der gesetzlichen und satzungsmäßigen Aufgaben wirkte der Aufsichtsrat bei allen wichtigen Entscheidungen der Gesellschaft mit und überwacht regelmäßig die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung. Der Aufsichtsrat hat sich davon überzeugt, dass der Jahresabschluss sowie der Lagebericht von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA AG, Nürnberg, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen wurde.

Der Aufsichtsrat schließt sich aufgrund seiner eigenen Prüfung diesem Prüfungsergebnis an und billigt den Jahresabschluss und den Jahresbericht.

Der Aufsichtsrat bedankt sich beim Geschäftsführer, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und die geleistete Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr.

Ebermannstadt, 14. Juni 2016

Dipl.-Ing. (FH) Christiane Meyer, 1. Bürgermeisterin
Vorsitzende des Aufsichtsrats der
Gasversorgung Ebermannstadt GmbH

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 wurde am 14. Juni 2016 festgestellt.