Just Spices GmbH

Düsseldorf

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2022

I. Grundlagen

Die Just Spices GmbH wurde am 31. Mai 2012 in der Rechtsform einer UG (haftungsbeschränkt) gegründet. Am 23. Oktober 2014 wurde die UG in eine GmbH umgewandelt. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf.

Gegenstand des Unternehmens ist der Handel (im Offline- und Online-Handel) mit Gewürzen und Gewürzmischungen. Zu seinen Kunden gehören der Lebensmitteleinzelhandel und Verbraucher hauptsächlich in Deutschland, Spanien, Österreich, Schweiz und dem vereinigten Königreich. Das Unternehmen ist Teil des international tätigenden Kraft Heinz Konzerns.

II. Geschäftsentwicklung einschließlich der Geschäftsergebnisse

1. Wirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Das Bruttoinlandsprodukt hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,9% erhöht. Das Konsumverhalten der privaten Haushalte stieg in 2022 um 4,6 %. Die staatlichen Konsumausgaben blieben in 2022 hingegen auf dem Vorjahresniveau.

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Wirtschaft in Europa weiter erholt. Das Bruttoinlandsprodukt ist sowohl im Euroraum um 3,5% als auch in der übrigen EU um 3,6% gestiegen. ¹ Durch die gestiegenen Preise für Energie und importierte Rohstoffe ging der Warenhandel deutlich zurück. Im außenwirtschaftlichen Umfeld verzeichneten die deutschen Exporte im Jahr 2022 einen Rückgang von 116 Milliarden Euro. Die deutsche Außenhandelsbilanz schloss im Jahr 2022 mit einem Überschuss von nur 162 Milliarden Euro ab und hat den niedrigsten Wert seit 2003.

Laut BVE wurde in der deutschen Ernährungsindustrie, als viertgrößtem Industriezweig Deutschlands, im Jahr 2022 nach der Corona-Pandemie ein Umsatz von 216,3 Milliarden Euro erzielt, was eine Umsatzsteigerung von 16,8% darstellt. Das Auslandgeschäft ist mit 75,8 Milliarden Euro um 14,3 % gestiegen. Zudem ist die Anzahl der Beschäftigten in diesem Sektor um 22.429 Stellen gestiegen. ²

In 2022 legten die Lebensmittelpreise inflationsbedingt gegenüber 2021 stärker zu als die allgemeinen Lebenshaltungskosten. Aber auch bereinigt um den Effekt der Inflation stiegen die Konsumausgaben für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke in 2022 um 12% im Vergleich zum Vorjahr und damit deutlich stärker als die allgemeinen Konsumausgaben, die im Vergleich zum Vorjahr um 7,9% gestiegen sind.

Auch der starke Preisanstieg der Eigenmarken führte dazu, dass die Preisdifferenzen zu unseren Produkten relativ gering waren, sodass sich Kunden für unsere Produkte und gegen Eigenmarken entschieden, was sich in steigenden Umsätzen im Retail Sektor niederschlug. Das erhöht jedoch die Nachfragestärke des in Deutschland hoch konzentrierten Lebensmitteleinzelhandels als wichtigstem Marktpartner, sodass Preisanpassungen nicht im notwendigen Umfang durchgesetzt werden können. Knapp drei Viertel der Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel entfallen auf die großen Einzelhandelsketten und Discounter. Als Konsequenz entsteht für die Lebensmittelhersteller ein intensiver Wettbewerb um die begrenzten Plätze auf den Listungen der Handelsunternehmer. Der so verminderte Spielraum für Investitionen und Innovationen bei Produkten und Produktionsprozessen ist effektiv zu nutzen, um im Wettbewerb um gleichzeitig qualitätsbewusste wie preissensible Kunden zu bestehen. ³

2. Umsatz- und Ertragslage

Im Vertriebskanal Retail erzielte die Kategorie "Gemischte Gewürze" einen nominal unveränderten Umsatz, gewann jedoch nach eigenen Erhebungen gegenüber den Wettbewerbern Marktanteile.

Der Umsatz (abzüglich Umsatzminderungen) der Just Spices GmbH betrug 2022 TEUR 46.235 (Vorjahr: TEUR 55.251). Sowohl Umsatz als auch Ergebnis fielen aufgrund makroökonomischer Effekte sowie niedrigerer Gesamt- und Direct-to-Consumer-Umsätze negativer aus als geplant. Mit der Lockerung der COVID-Beschränkungen gingen die Direct-to-Consumer Verkäufe zurück, da sich das Ausgabeverhalten der Verbraucher damit änderte. Zudem kam es zu geringeren Deckungsbeiträgen aus Produktinnovationen. Der Rohertrag sank absolut um TEUR 8.076 von TEUR 35.821 auf TEUR 27.741, die Rohmarge blieb mit rund 61% jedoch stabil im Vergleich zum Vorjahr.

Der Personalaufwand ohne Einmaleffekte stieg im Berichtsjahr um ca. TEUR 2.639 aufgrund des Anstiegs der Mitarbeiterzahl auf 166 im Vergleich zu einer durchschnittlichen Mitarbeiterzahl von 142 im Jahr 2021. Im Vorjahr war ein einmaliger Aufwand in Höhe von TEUR 9.513 für ein Mitarbeiterbeteiligungsprogramm enthalten, das den Beteiligten das Recht auf eine zusätzliche Vergütung im Falle eines Ausscheidens einräumte. Aufgrund eines Gesellschafterwechsels kam es zu diesem Austrittsereignis. Die Erstattung durch den neuen Gesellschafter wurde unter den sonstigen Erträgen ausgewiesen (für weitere Informationen siehe Anmerkung IV).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringerten sich um TEUR 1.383 hauptsächlich aufgrund von geringeren Kosten im Zusammenhang mit dem Warenverkauf (Frachten, Gebühren, Warenlager). In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind auch gezielte Investitionen in Werbe- und Marketingmaßnahmen enthalten, die im Rahmen der Wachstumsbemühungen getätigt wurden.

Die oben beschriebenen Faktoren führten 2022 zu einem Nettoverlust von TEUR 21.503 (Vorjahr: TEUR 11.635).

3. Vermögens- und Finanzlage

Im Vergleich zum Vorjahr (TEUR 29.369) erhöhte sich die Bilanzsumme um TEUR 4.184 auf TEUR 33.553. Infolge der bisherigen Verlustvorträge und des Jahresfehlbetrags ergibt sich ein nicht eigenkapitalgedeckter Fehlbetrag bzw. eine bilanzielle Überschuldung von TEUR 20.109.

In 2022 wurden keine wesentlichen Investitionen durchgeführt. Während die Vorräte nahezu auf dem Vorjahresniveau blieben, sanken die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen analog den rückläufigen Umsatzerlösen. Die sonstigen Vermögensgegenstände sanken infolge eines Forderungsausgleichs der H. J. Heinz GmbH. Der Bestand an flüssigen Mitteln erhöhte sich stichtagsbedingt infolge des ausgereichten Gesellschafterdarlehens um TEUR 1.502. Das Unternehmen konnte seine Zahlungsverpflichtungen jederzeit im Geschäftsjahr erfüllen.

Auf der Passivseite wurde im Januar 2022 die bisherige externe Finanzierung durch Darlehen und Einlagen stiller Gesellschafter im Rahmen des Erwerbs durch den KraftHeinz Konzern durch die neue Gesellschafterin H.J. Heinz Gesellschaft mit beschränkter Haftung abgelöst; im Wege eines Forderungsverzichts über insgesamt TEUR 7.509 stellte die Gesellschafterin diese Beträge anschließend in die Kapitalrücklage der Just Spices GmbH ein. Zusätzlich gewährte die H. J. Heinz Gesellschaft mit beschränkter Haftung ein konzerninternes Darlehen von TEUR 22.500, um den Liquiditätsbedarf der Gesellschaft zu decken. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen konnten zum Bilanzstichtag deutlich reduziert werden. Die Verbindlichkeiten aus dem Mitarbeiterbeteiligungsprogramm wurden beglichen, entsprechend sanken die sonstigen Rückstellungen.

Das Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsfristen einzuziehen. Zur Liquiditätsgarantie verweisen wir auf den Risikobericht.

Insgesamt lag das Wachstum des Unternehmens unter den Erwartungen, was durch verschiedene Einflussfaktoren wie z.B. einer geringeren Kundenakquise und -bindung sowie höheren Kosten als geplant verursacht war, da sich das Unternehmen noch in der Entwicklungsphase befindet und erheblich in sein langfristiges Wachstumsprogramm investiert.

4. Mitarbeiter

Die Mitarbeiterzahl stieg im Geschäftsjahr auf einen durchschnittlichen Bestand von 166 nach 142 im Vorjahr.

Unsere strategischen Ziele erreichen wir durch motivierte Fach- und Führungskräfte, die sich eng mit dem Unternehmen und seinen Werten verbunden fühlen. Auch unser ökonomisches, ökologisches und soziales Engagement wird durch unsere Mitarbeiter bestimmt. Ihr unternehmerisches Denken und Handeln führt uns zu nachhaltigem Erfolg. Weiterbildungsmaßnahmen fördern die Stärken unserer Mitarbeiter und bereiten sie auf neue Aufgaben vor. Individuelle Entwicklungsprogramme erhöhen die Eigenverantwortung und ermöglichen gesamtunternehmerisches Denken und Handeln.

III. Risikobericht

In diesem Abschnitt werden die Risiken in absteigender Reihenfolge beschrieben - die wichtigsten Risiken werden zuerst aufgeführt.

1. Entwicklungsbeeinträchtigende Risiken

Zum 31. Dezember 2022 weist die Gesellschaft einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von TEUR 20.109 aus, der im Wesentlichen aus operativen Verlusten im Rahmen der Start-Up-Phase des Unternehmens resultiert, während derer das Unternehmen sein langfristiges Wachstumsprogramm durch erhebliche Investitionen in seine Marke und seine Mitarbeiter beschleunigt.

Durch den Erwerb der Just Spices GmbH durch die multinationale Kraft Heinz Gruppe ist die Finanzierung des Unternehmens auch in Zukunft gesichert. Die Just Spices GmbH wird somit in der Lage sein, alle Zahlungsverpflichtungen fristgerecht zu erfüllen und die gesetzten strategischen Ziele zu erreichen.

Wie unter der Vermögens- und Finanzlage dargestellt, finanziert sich die Gesellschaft über ein Darlehen der unmittelbaren Gesellschafterin H. J. Heinz Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Höhe von insgesamt TEUR 22.500 sowie vorhandenen flüssigen Mitteln. Das Darlehen hat eine Laufzeit bis zum 24. Juli 2025.

Damit das Unternehmen auch weiterhin seinen Verpflichtungen nachkommen kann, wurden in den Jahren 2023 und 2024 weitere Darlehen von der Muttergesellschaft gewährt. Der Nominalbetrag der gewährten Darlehen beläuft sich insgesamt auf TEUR 23.108. Alle Darlehen haben eine Endfälligkeit im Jahr 2025.

Zusätzlich hat die The Kraft Heinz Foods Company, Pittsburgh/Pennsylvania/USA, das indirekte Mutterunternehmen der Just Spices GmbH, eine bis zum 31. Dezember 2025 befristete, ungekündigte Patronatserklärung ausgestellt, in der sie sich verpflichtet

•	keine Rückzahlung von Beträgen anzustreben, die der Just Spices GmbH von der Muttergesellschaft und/oder anderen Konzernunternehmen zur Verfügung gestellt wurden, es sei denn, die Just Spices GmbH hat eine angemessene alternative Finanzierung sichergestellt; und
•	weitere Zahlungen an die Just Spices GmbH zu leisten, wenn diese sie benötigt.

Insofern geht die Gesellschaft davon aus, dass ihre Zahlungsfähigkeit und damit Going Concern während deren Gültigkeit jederzeit sichergestellt sind.

2. Weitere Risiken

Die Überwachung und Kontrolle des laufenden Geschäfts sind einem umfassenden organisierten Controlling übertragen, dessen Berichterstattung unmittelbar an die Unternehmensleitung erfolgt. Ziel ist es, den wirtschaftlichen Erfolg der Gesellschaft sicherzustellen und Beeinträchtigungen oder negative Entwicklungen frühzeitig zu erkennen. Im Rahmen der unternehmerischen Tätigkeiten ergeben sich Risiken, die gesamtwirtschaftlich oder unternehmensspezifisch bedingt sein können. Durch eine zeitnahe Berichterstattung werden Informationen aus Einkauf, Verkauf, Personal und Rechnungswesen gebündelt und die Geschäftsführung in regelmäßigen Abständen über die Abweichungen vom prognostizierten Verlauf der Geschäfte und der damit verbundenen Risiken informiert. Die Basis bildet eine detaillierte Planung, die jeweils im laufenden Geschäftsjahr für das künftige Geschäftsjahr verabschiedet wird. Es werden mögliche Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung auf Grund von geänderten Rahmenbedingungen untersucht. Weiterhin werden gesamtwirtschaftliche Entwicklungen und branchenspezifische Zusammenhänge, wie zum Beispiel Konjunkturverläufe oder Verbrauchertrends, beobachtet und mit ihren möglichen Problemindikatoren für die Zukunft analysiert.

Der sich verschärfende Wettbewerbsdruck, insbesondere unter den Gewürzherstellern und aktuelle Themen stellen die Gesellschaft vor strategische Risiken, welche sich langfristig auf die Ertragskraft auswirken können.

Durch den infolge der Energiekrise resultierenden Anstieg der Preise für Rohstoffe, Verbrauchsmaterialien und Verbrauchsmaterialien, bestehen Risiken für die Gesellschaft. Aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Lage besteht auch im Hochpreissegment des Lebensmitteleinzelhandels ein Umsatzrisiko.

Der anhaltende Krieg in der Ukraine hat zu einer veränderten Sicherheitslandschaft in Europa beigetragen. Der daraus resultierende Anstieg der Energiepreise und ein allgemeiner Anstieg der Inflation können zu Veränderungen im Verbraucherverhalten führen. Darüber hinaus muss ein zurückhaltenderes Konsumklima, beeinflusst durch verschiedene Faktoren, berücksichtigt werden. Das Management ist aktiv mit der Überwachung dieser Entwicklungen und der Formulierung von Strategien zur Minderung potenzieller Risiken beauftragt.

Zahlungsbedingungen im Zusammenhang mit Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen werden in Übereinstimmung mit Branchennormen überprüft. Risiken aus Fremdwährungsgeschäften bleiben derzeit praktisch irrelevant.

Vor dem Hintergrund der genannten Faktoren wird festgestellt, dass die Risikobewertung für das laufende Jahr nicht über der des Vorjahres liegt. Die Sicherung der Liquidität für die Fortführung der geplanten Geschäftsmaßnahmen wird durch das Engagement der Kraft Heinz Gruppe untermauert und stellt die Fähigkeit des Unternehmens, potenzielle Herausforderungen im kommenden Geschäftsjahr zu bewältigen, sicher.

IV. Chancenbericht

Das Bewusstsein der Kunden sich gut zu abwechslungsreich zu ernähren, sowie der Wunsch nach immer neuer Inspiration zu neuen Geschmackswelten und Rezepten in unseren Zielgruppen eröffnet eine Chance für Just Spices. Darüber hinaus hat sich der Start der Kooperation mit der Kraft Heinz Gruppe bereits 2022 als erfolgreich erwiesen. Das betrifft vor allem den stationären Handel. Dies wird sich auch 2023 mit einem Anstieg der Umsätze bei den Retail zeigen. Derselbe Trend dürfte sich 2024 fortsetzen, wobei wir uns auch darauf konzentrieren, unsere Position in den aktuellen Märkten in Bezug auf Innovation und Verkauf in allen europäischen Märkten und den USA zu festigen.

Die Stärkung der Marke und die Gewinnung neuer Kunden, insbesondere in anderen europäischen Ländern, stehen auch nach der Übernahme durch die Kraft Heinz Group im Fokus der Just Spices GmbH. Dies wurde wie geplant im Jahr 2022 begonnen. Der Fokus des Unternehmens liegt auf weiteren Marktentwicklungen, auch außerhalb Europas.

Sich ändernde Markt- und Verbraucherbedingungen, insbesondere aufgrund des Konflikts in der Ukraine, können die Gewinnung von Kunden erschweren. Wachstumspotenzial wird sich daher zunehmend vornehmlich aus neuen Zielgruppen ergeben, sowie durch europäische Expansion und die Erschließung neuer Märkte.

Dem Anspruch unserer aufgeklärten Kunden kommen wir mit unseren hohen Qualitätsansprüchen und natürlichen Rezepturen entgegen. Auch die Weiterentwicklung der Verpackungen soll zur Nachhaltigkeit unserer Produkte beitragen.

Wir werden weiter daran arbeiten, möglichst dauerhaft wirkende Effizienzsteigerungen in der Wertschöpfungskette zu erzielen. Striktes Kostenmanagement in allen Unternehmensbereichen stellt sicher, dass umfassende Kostensenkungsprogramme konsequent und zügig umgesetzt werden. Die fortlaufende Verbesserung interner Strukturen verbunden mit flacheren Hierarchieebenen erschließt weitreichende Optimierungspotentiale und ermöglicht uns, dem zunehmenden Wettbewerbsdruck zu begegnen.

V. Prognosebericht

Die Just Spices GmbH setzt auf langfristiges und profitables Wachstum. Aufgrund der veränderten Verbraucherstimmung und der steigenden Inflation wird mit einem geringeren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr gerechnet. Aufgrund der neuen Möglichkeiten und zusätzlichen Vertriebskanäle, die sich durch die Akquisition ergeben, wird der Schwerpunkt auf dem Ausbau des stationären Einzelhandels liegen und auch die Rentabilität des Online-Geschäfts gesteigert wird.

Die Gesellschaft geht in ihrer Finanzplanung davon aus, dass auch weiterhin ausreichende Liquidität vorhanden ist, um alle finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen.

Das Management des Unternehmens bewertet den Verlauf des gesamten Geschäftsjahres 2023 marktneutral. Im Laufe der nächsten 3-5 Jahre konzentriert sich das Management darauf, das Unternehmen in die Rentabilitätszone zu bringen.

Für das Geschäftsjahr 2023 (Jahresabschluss ist noch nicht geprüft) hat das Unternehmen einen Umsatz von ca. 42 Mio. EUR bei einem leicht verschlechterten Ergebnis erwirtschaftet. Für das Geschäftsjahr 2024 erwarten wir ein erhebliches Umsatzwachstums mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung.

Düsseldorf, den 2. September 2024

Verena Zander, Geschäftsführerin

¹ Vgl. Eurostat, Pressemitteilung 20/2023
² Vgl. BVE Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie: Pressemitteilung vom 18.01.2023
³ Vgl. BVE Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie: Pressemitteilung vom 18.01.2023

Bilanz zum 31. Dezember 2022

Aktiva

	31.12.2022 €	31.12.2021 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	23.490,91	5.904,76
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	172.608,85	113.491,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	265.057,77	458.475,00
	437.666,62	571.966,00
	461.157,53	577.870,76
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	911.548,07	1.726.525,86
2. Unfertige Erzeugnisse	140.895,29	34.144,78
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	5.073.681,38	4.609.726,37
4. Geleistete Anzahlungen	86.575,24	2.715,98
	6.212.699,98	6.373.112,99
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.719.901,99	2.947.563,82
2. Sonstige Vermögensgegenstände	531.057,53	10.488.280,03
	2.250.959,52	13.435.843,85
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	4.122.893,96	2.620.664,01
	12.586.553,46	22.429.620,85
C. Rechnungsabgrenzungsposten	396.177,58	246.491,60
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	20.108.919,46	6.115.128,62
	33.552.808,03	29.369.111,83
Passiva
	31.12.2022 €	31.12.2021 €
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	49.124,00	49.124,00
II. Kapitalrücklage	21.726.879,63	14.217.440,39
III. Verlustvortrag	-20.381.693,01	-8.746.655,94
IV. Jahresfehlbetrag	-21.503.230,08	-11.635.037,07
V. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	20.108.919,46	6.115.128,62
	0,00	0,00
B. Einlagen stiller Gesellschafter	0,00	3.000.000,00
C. Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen	4.213.505,84	11.564.425,73
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	5.164,52	1.627.236,87
(davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr € 5.164,52; Vorjahr € 1.627.236,87)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	6.485.797,97	10.021.250,98
(davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr € 6.485.797,97; Vorjahr € 10.021.250,98)
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	22.595.095,00	0,00
(davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr € 95.095,00; Vorjahr € 0,00)
(davon aus Finanzierung € 22.595.095,00; Vorjahr € 0,00)
4. Sonstige Verbindlichkeiten	253.244,70	3.156.198,25
(davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr € 253.244,70; Vorjahr € 3.156.198,25)
(davon aus Steuern € 155.686,47; Vorjahr € 120.499,36)
	29.339.302,19	14.804.686,10
	33.552.808,03	29.369.111,83

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022

	2022 €	2021 €
1. Umsatzerlöse	46.235.012,44	55.250.839,44
2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	570.706,40	3.768.226,85
3. Sonstige betriebliche Erträge	247.279,83	13.720.964,67
(davon aus der Währungsumrechnung € 5.411,43; Vorjahr € 136,09)
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-17.988.270,39	-22.723.281,16
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-1.076.790,71	-478.499,80
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-9.337.919,07	-16.212.252,15
b) Soziale Abgaben	-1.815.559,22	-1.264.878,44
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-705.111,48	-648.879,61
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-37.504.503,04	-38.887.952,73
(davon aus der Währungsumrechnung € 8.209,51; Vorjahr € 526,31)
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	1.825,00	0,00
9. Abschreibungen auf Finanzanlagen	0,00	-95,04
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-123.556,37	-4.154.702,58
(davon an verbundene Unternehmen € 123.506,95; Vorjahr € 0,00)
11. Ergebnis nach Steuern	-21.496.886,61	-11.630.510,55
12. Sonstige Steuern	-6.343,47	-4.526,52
13. Jahresfehlbetrag	-21.503.230,08	-11.635.037,07

Anhang für das Geschäftsjahr 2022

I. Allgemeine Informationen über den Jahresabschluss

Die Gesellschaft ist unter der Firma Just Spices GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in Düsseldorf am Amtsgericht Düsseldorf unter HRB 68186 eingetragen.

Zum Bilanzstichtag weist das Unternehmen die Größenmerkmale einer großen Kapitalgesellschaft nach 267 Abs. 2 HGB auf.

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2022 wurde nach den Bestimmungen des Handelsgesetzbuches (HGB) unter Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften (§§ 264 ff. HGB) sowie des GmbH-Gesetzes aufgestellt.

Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Mit notariellem Vertrag vom 9. Dezember 2021 hat die H.J. Heinz Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Düsseldorf, ("H. J. Heinz") 85 % der Anteile an der Just Spices GmbH erworben. Der Eigentumsübergang fand im Januar 2022 statt. Im Juni 2023 wurden weitere 5 % der Anteile und im Mai 2024 die verbleibenden 10 % der Minderheitsanteile erworben, wodurch die Gesellschaft zu einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von H.J. Heinz wurde.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und ihre Gliederung in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen den für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Bestimmungen.

Die Bilanzierung erfolgt unter dem Grundsatz der Unternehmensfortführung (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB). Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von TEUR 20.109 aus, der im Wesentlichen aus operativen Verlusten im Rahmen der Start-Up-Phase des Unternehmens und aus erheblichen Investitionen für eine langfristige Wachstumsagenda resultiert.

Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt durch ein Darlehen der unmittelbaren Gesellschafterin H. J. Heinz Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Höhe von insgesamt TEUR 22.500 sowie vorhandenen flüssigen Mitteln. Das Darlehen hat eine Laufzeit bis zum 24. Juli 2025.

Zusätzlich hat die The Kraft Heinz Foods Company, Pittsburgh/Pennsylvania/USA, das indirekte Mutterunternehmen der Just Spices GmbH, eine bis zum 31. Dezember 2025 befristete, ungekündigte Patronatserklärung ausgestellt, in der sie sich verpflichtet

•	keine Rückzahlung von Beträgen anzustreben, die der Just Spices GmbH von der Muttergesellschaft und/oder anderen Konzernunternehmen zur Verfügung gestellt wurden, es sei denn, die Just Spices GmbH hat eine angemessene alternative Finanzierung sichergestellt; und
•	weitere Zahlungen an die Just Spices GmbH zu leisten, wenn diese sie benötigt.

Insofern geht die Gesellschaft davon aus, dass ihre Zahlungsfähigkeit und damit Going Concern nachhaltig sichergestellt sind.

Entgeltlich von Dritten erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, bewertet; die Nutzungsdauer beträgt fünf Jahre. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände werden nicht aktiviert.

Abweichend zum Ausweis des Vorjahres wurden die Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern im Rahmen eines Mitarbeiterbeteiligungsprogramms nicht saldiert mit den Forderungen gegen die H.J. Heinz Gesellschaft mit beschränkter Haftung gezeigt, sondern als sonstige Vermögensgegenstände und Verpflichtungen separat ausgewiesen. Sowohl die sonstigen Vermögensgegenstände als auch die sonstigen Rückstellungen erhöhten sich korrespondierend um TEUR 9.513. Im Geschäftsjahr 2022 hat die Just Spices GmbH die Forderung vereinnahmt und die Verpflichtungen gezahlt.

Das Sachanlagevermögen ist mit Anschaffungskosten unter Berücksichtigung planmäßiger Abschreibungen bewertet. Das bewegliche Anlagevermögen wird linear über die wirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben; die Nutzungsdauer beträgt fünf bis fünfzehn Jahre. Falls erforderlich, werden darüber hinaus außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Geleistete Anzahlungen werden zum Nennwert der entsprechenden Eingangsrechnungen bewertet.

Bei den Finanzanlagen wurden im Vorjahr die Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten bzw. - bei voraussichtlich dauernder Wertminderung - zu dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Die Bewertung der Vorräte erfolgte zu Einstandspreisen bzw. zu den niedrigeren Tagespreisen am Bilanzstichtag. Bestandsrisiken, die sich aus Lagerdauer oder verminderter Verwendbarkeit ergeben, werden durch Abwertungen berücksichtigt. Abwertungen erfolgen bis zu 100 %, falls Artikel nicht nachgefragt werden oder das Haltbarkeitsdatum fast erreicht oder überschritten wurde.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zum Nennwert bewertet. Alle erkennbaren Risiken werden durch angemessene Wertberichtigungen abgedeckt.

Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert am Bilanzstichtag angesetzt.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Auszahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.

Latente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen. Eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung würde in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt werden. Im Falle einer Steuerentlastung macht die Gesellschaft vom entsprechenden Aktivierungswahlrecht keinen Gebrauch. Im Geschäftsjahr ergab sich insgesamt ein nicht bilanzierter Überhang aktiver latenter Steuern.

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert. Die Kapitalrücklage resultiert aus Zuzahlungen der Gesellschafter nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB.

Die sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Die Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Valutaforderungen und -verbindlichkeiten werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls bewertet. Sie werden mit dem jeweiligen Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Verluste aus Kursänderungen bis zum Abschlussstichtag werden stets, Gewinne aus Kursänderungen nur bei Restlaufzeiten von einem Jahr oder weniger berücksichtigt.

III. Angaben und Erläuterungen zur Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen im Geschäftsjahr sind dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Wie auch im Vorjahr haben alle Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände Restlaufzeiten bis zu einem Jahr.

Die sonstigen Vermögensgegenstände betrafen im Vorjahr mit TEUR 9.513 Forderungen aus einer Kostenerstattung gegen die H.J. Heinz, die seit Januar 2022 Gesellschafterin der Just Spices GmbH ist. Im Gegensatz zum Vorjahresausweis wurden die Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern im Rahmen eines Mitarbeiterbeteiligungsprogramms nicht mit den Forderungen H. J. Heinz verrechnet, sondern als separater Posten ausgewiesen, um dem Charakter der Transaktion aufgrund des Eigentümerwechsels besser gerecht zu werden. Der Betrag der Forderungen gegen H. J. Heinz und der sonstigen Rückstellungen erhöhte sich dadurch um jeweils TEUR 9.513. Während die Bildung der Rückstellung im Personalaufwand des Vorjahres erfolgte, wurde die Erstattung der H. J. Heinz im Vorjahr unter den sonstigen Erträgen ausgewiesen.

Im Rahmen des Erwerbs der Mehrheitsbeteiligung an der Just Spices GmbH durch die H. J. Heinz hat letztere auch die Einlagen stiller Gesellschafter von TEUR 3.000, Darlehen der ehemaligen Gesellschafter von weiteren TEUR 3.000 sowie Bankverbindlichkeiten von TEUR 1.509 erworben. Die H. J. Heinz hat auf diese Forderungen verzichtet und die Beträge in voller Höhe (TEUR 7.509) in die Kapitalrücklage der Just Spices GmbH eingestellt.

Bei den Einlagen stiller Gesellschafter handelte es sich im Vorjahr um gewinnabhängiges Mezzanine-Kapital mit Rangrücktritt in Form einer stillen Gesellschaft nach §§ 230 ff. HGB i. V. m. § 1a Abs. 3 UBGG (Gesetz über Unternehmensbeteiligungsgesellschaft).

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Rückstellungen für Personalkosten (Urlaub, Boni, Tantiemen) sowie ausstehende Lieferantenrechnungen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen in Höhe von TEUR 22.595 (Vorjahr TEUR 0) für ein Darlehen samt aufgelaufener Zinsen der Gesellschafterin H. J. Heinz Gesellschaft mit beschränkter Haftung und sind durch die Kraft Heinz Company besichert. Das Darlehen hat eine Fälligkeit zum 24. Juli 2025.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Der Umsatz teilt sich nach Tätigkeitsbereichen wie folgt auf

	2022 TEUR	2021 TEUR
Direct to Customer	29.857	37.315
Retail	16.378	19.936
	46.235	55.251

Der Umsatz teilt sich nach Regionen wie folgt auf

	2022 TEUR	2021 TEUR
Inland	38.079	51.715
Ausland	8.156	3.536
	46.235	55.251

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthielten im Vorjahr Erträge von außergewöhnlicher Größenordnung und Bedeutung in Höhe von TEUR 12.603. Davon entfielen 9.513 TEUR auf die Kostenerstattung für ein Mitarbeiterbeteiligungsprogramm, das den Parteien das Recht auf eine zusätzliche Vergütung im Falle eines Exit-Deals gewährte. Aufgrund des Anteilseignerwechsels löste dies ein Exit-Ereignis aus und die Kosten des Programms wurden vom neuen Anteilseigner im Rahmen der Vereinbarung über den Verkauf der Anteile erstattet. Des Weiteren entfielen 3.886 TEUR auf die Auflösung von Rückstellungen für eine Sondervergütung von Wandeldarlehen und Mezzaninkapital, die vertraglich eine doppelte Rückzahlung im Falle eines "Change of Control Events" vorsieht. Die Rückstellung für diese Vergütung war bisher in voller Höhe im Zinsaufwand enthalten.

Korrespondierend beinhalteten die Aufwendungen für Löhne und Gehälter des Vorjahres TEUR 9.513 einmalige Aufwendungen für die Bildung der Rückstellung im Rahmen dieses Mitarbeiterbeteiligungsprogramms.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringerten sich von TEUR 38.888 um TEUR 1.383 auf TEUR 37.505.

Die Betriebskosten gliedern sich wie folgt auf:

	2022 TEUR	2021 TEUR
Logistik Kosten	7.693	8.497
Werbung und Marketing	18.170	21.014
Sonstige Betriebskosten	11.642	9.377
	37.505	38.888

V. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Verpflichtungen aus Mietverträgen für Büroräume sowie aus Leasingverträgen belaufen sich insgesamt auf TEUR 455 und sind bis 2025 fällig. Die Verpflichtungen für Mietzahlungen, welche erst nach fünf Jahren fällig werden belaufen sich auf TEUR 0. Bei den Miet- und Leasingobjekten ist die Anmietung einem Erwerb vorzuziehen, um im Falle der Beendigung nicht das Verwertungsrisiko der jeweiligen Immobilie tragen zu müssen. Risiken sind lediglich in der Vertragsbindung zu sehen.

Es bestehen Aval Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 44.

VI. Sonstige Angaben

Im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit unterhält die Gesellschaft Geschäftsbeziehungen zu zahlreichen Unternehmen, darunter auch verbundene Unternehmen, die als nahestehende Unternehmen gelten.

Die Gesellschaft unterhält Beziehungen zu verbundenen Unternehmen in den Bereichen:

•	Finanzierungen (inkl. Cashpooling)
•	Gewährung/Erhalt von Bürgschaften oder anderen Sicherheiten

Die Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen sind marktüblich.

Außer den Vergütungen für die Geschäftsführung bestehen keine Geschäftsbeziehungen zu den nahestehenden natürlichen Personen.

Im Geschäftsjahr 2022 waren im Durchschnitt 166 Mitarbeiter nach 267 (5) HGB beschäftigt.

Davon entfallen auf:

Vollzeitbeschäftigte	147
Teilzeit	19
	166

Im Geschäftsjahr 2022 waren die alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer von den Beschränkungen des 181 BGB (181 BGB) befreit:

•	Ole Strohschnieder, Geschäftsführer für die Bereiche Marketing, IT, Brand und BD, Köln
•	Bela Seebach, Geschäftsführer für die Bereiche Einkauf, Qualitätsmanagement und Supply Chain Management, Düsseldorf
•	Daniel Zelaquett, Geschäftsführer für den Bereich Finanzen (ab 3. März 2022)
•	Florian Falk, Geschäftsführer für den Bereich Personalwesen, Düsseldorf

Die Vergütung für Geschäftsführung im Jahr 2022 beläuft sich insgesamt auf 4,46 Mio. EUR.

Nach dem Berichtszeitpunkt gab es folgende Wechsel in der Geschäftsführung der Gesellschaft:

•	Florian Falk (Gründer und Geschäftsführer - zurückgetreten am 7. März 2023)
•	Ole Strohschnieder (Gründer und Geschäftsführer - zurückgetreten am 17. Mai 2023)
•	Bela Seebach (Gründer und Geschäftsführer - zurückgetreten am 9. Januar 2024)
•	Daniel Zelaquett (Finanzvorstand - zurückgetreten am 11. Juni 2024)
•	Verena Zander (Geschäftsführerin - ernannt 8. September 2023)

Seit dem 8. September 2024 ist Verena Zander, Meerbusch, alleinige Geschäftsführerin.

Folgende Personen waren im Geschäftsjahr 2022 Mitglieder des Beirats:

•	Rafael Oliveira (Executive Vice President and President, International Markets)
•	Willem Brandt (President Continental Europe)
•	Walter Paganucci (Chief Financial Officer)
•	Ole Strohschnieder (Gründer & Geschäftsführer)
•	Bela Seebach (Gründer & Geschäftsführer)

Das Gesamthonorar des Abschlussprüfers beträgt für das abgelaufene Geschäftsjahr TEUR 55 und betrifft ausschließlich die Jahresabschlussprüfung.

The Kraft Heinz Company, Pittsburgh/Pennsylviana/USA, stellt für den kleinsten und größten Kreis von Unternehmen einen Konzernabschluss auf, in den der Jahresabschluss der Gesellschaft einbezogen ist. Der Konzernabschluss der The Kraft Heinz Company ist am Sitz der Gesellschaft (1 PPG Place, Suite 3400, Pittsburgh, Pennsylvania 15222, U.S.A), auf ihrer Website www.kraftheinzcompany.com oder auf www.sec.gov/edgar erhältlich. Unterschiede zwischen den US-GAAP und den deutschen handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften ergeben sich im Wesentlichen aus der Bilanzierung und Bewertung des Anlagevermögens, den unterschiedlichen Kriterien bei der Zuordnung des wirtschaftlichen Eigentums bei Leasinggeschäften sowie dem Ansatz und der Bewertung von latenten Steuern und Rückstellungen.

Der Konzernabschluss der The Kraft Heinz Company ist befreiend für die H. J. Heinz GmbH. Er wird zukünftig im Unternehmensregister der H. J. Heinz GmbH. unter der Nummer HRB 37900 offengelegt.

VII. Ergebnisverwendung

Der Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 21.503 wird auf neue Rechnung vorgetragen.

VIII. Ereignisse nach dem Stichtag

Damit das Unternehmen auch weiterhin seinen Verpflichtungen nachkommen kann, wurden in den Jahren 2023 und 2024 weitere Darlehen von der Muttergesellschaft gewährt. Der Nominalbetrag der gewährten Darlehen beläuft sich insgesamt auf TEUR 23.108. Alle Darlehen haben eine Endfälligkeit in 2025.

Im Juni 2023 wurde eine Minderheitsbeteiligung von 5 % von der H. J Heinz erworben und im Mai 2024 wurde die letzte Minderheitsbeteiligung von 10 % erworben, wodurch die Gesellschaft zum Zeitpunkt der Unterzeichnung dieses Jahresabschlusses eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von H. J Heinz ist.

Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag lagen nicht vor.

Düsseldorf, den 2. September 2024

Verena Zander, Geschäftsführerin

Entwicklung des Anlagevermögens 2022

	Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
	01.01.2022 €	Zugänge €	Abgänge €	31.12.2022 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	177.482,93	19.054,15	0,00	196.537,08
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	446.095,00	86.556,80	0,00	532.651,80
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.084.398,76	488.467,00	5.679,70	2.567.186,06
	2.530.493,76	575.023,80	5.679,70	3.099.837,86
	2.707.976,69	594.077,95	5.679,70	3.296.374,94

	Abschreibungen
	01.01.2022 €	Zugänge €	Abgänge €	31.12.2022 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	171.578,17	1.468,00	0,00	173.046,17
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	332.604,00	27.438,95	0,00	360.042,95
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.625.923,76	676.204,53	0,00	2.302.128,29
	1.958.527,76	703.643,48	0,00	2.662.171,24
	2.130.105,93	705.111,48	0,00	2.835.217,41

	Restbuchwerte
	31.12.2022 €	31.12.2021 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	23.490,91	5.904,76
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	172.608,85	113.491,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	265.057,77	458.475,00
	437.666,62	571.966,00
	461.157,53	577.870,76

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Just Spices GmbH, Düsseldorf

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Just Spices GmbH, Düsseldorf, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Just Spices GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Köln, den 20. September 2024

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Gereon Reiff, Wirtschaftsprüfer

ppa. Christian Dornhöfer, Wirtschaftsprüfer