Kloska Technical Marine Sales GmbH

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Inhalt

Anlagen

1. Bilanz zum 31. Dezember 2019

2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019

3. Anhang für das Geschäftsjahr 2019

4. Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019

Bestätigungsvermerk

Bilanz zum 31. Dezember 2019

Aktivseite

	31.12.2019		31.12.2018
	€	€	Tsd. €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	9.874,50		17
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,50		0
		9.875,00	17
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	51.052,00		57
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	180.339,50		216
		231.391,50	273
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte		2.171.977,32	2.533
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	62.887,28		815
2. Übrige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	3.702.053,53		2.696
		3.764.940,81	3.511
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		4.574,45	547
C. Rechnungsabgrenzungsposten		53.075,29	53
		6.235.834,37	6.934

Passivseite

	31.12.2019		31.12.2018
	€	€	Tsd. €
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00		25
II. Kapitalrücklage	1.250.000,00		1250
III. Verlustvortrag (i.Vj. Gewinnvortrag)	-634.687,37		26
IV. Jahresüberschuss (i.Vj. Jahresfehlbetrag)	25.267,17		-661
		665.579,80	640
B. Rückstellungen		250.300,00	467
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	229.798,56		0
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	3.993.770,20		3.894
3. Übrige Verbindlichkeiten	1.096.385,81		1.933
--davon aus Steuern: € 39.472,21 (i.Vj. Tsd. € 35)--		5.319.954,57	5.827
--davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 787,73 (i.Vj. Tsd. € 3)--
		6.235.834,37	6.934

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019

	1.1. - 31.12.2019			1.1. -31.12.2018
	€	€	€	Tsd. €
1. Rohergebnis			6.619.344,40	5.165
--davon aus Währungsumrechnung € 14.050,83 (i.Vj. Tsd. € 39)--
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	2.917.796,46			2.690
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen	609.020,71			541
für Alterversorgung		3.526.817,17		3.231
--davon für Alterversorgung und Unterstützung € 20.724,92 (i.Vj. Tsd. € 19)--
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		82.165,83		77
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		2.449.674,05		2.092
--davon aus Währungsumrechnung			6.058.657,05	5.400
€46.766,33 (i.Vj. Tsd. € 39)--			+ 560.687,35	- 235
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		21.628,88		32
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		549.078,06		508
			- 527.449,18	- 476
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag			0,00	-56
8. Ergebnis nach Steuern			+ 33.238,17	- 655
9. Sonstige Steuern			7.971,00	6
10. Jahresüberschuss (i.Vj. Jahresfehlbetrag)			+ 25.267,17	- 661

Anhang für das Geschäftsjahr 2019

A. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die Gesellschaft mit Sitz in Hamburg ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter der Nummer HRB 101597 eingetragen.

B. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 2 HGB. Der Jahresabschluss ist daher in Anwendung der für mittelgroße Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Für Zwecke der Offenlegung wurden für Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang Aufstellungs- und Offenlegungserleichterungsvorschriften in Anspruch genommen.

C. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer, bewertet.

Die übrigen Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Berücksichtigung planmäßiger linearer Abschreibungen, entsprechend der geschätzten Nutzungsdauer, bewertet.

Die Zugänge beim beweglichen Anlagevermögen werden zeitanteilig abgeschrieben.

Das Vorratsvermögen ist grundsätzlich mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt worden. Die Waren werden mit den Anschaffungskosten bzw. mit dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert erfasst. Die angesetzten Herstellungskosten unfertiger Leistungen beinhalten Fertigungs- und Materialeinzelkosten zuzüglich angemessener Teile an Fertigungs- und Materialgemeinkosten. Nicht kostendeckende Aufträge werden verlustfrei bewertet.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert angesetzt. Erforderliche Einzel- und Pauschalwertberichtigung wurden vorgenommen.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten wurden grundsätzlich mit den Nominalwerten angesetzt.

Rechnungsabgrenzungsposten sind in Höhe des anteiligen, auf die Zeit nach dem Bilanzstichtag entfallenden Ausgabe- bzw. Einnahmebetrages angesetzt.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe des Betrages bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zur Erfüllung ungewisser Verbindlichkeiten sowie zur Deckung drohender Verluste notwendig ist.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. Die erhaltenen Anzahlungen werden um die auf sie entfallenden Umsatzsteuern gekürzt ausgewiesen. Sie werden aktivisch von den Vorräten abgesetzt, soweit sie sich auf bestellte Waren beziehen.

Fremdwährungsbewertung

Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten, die auf fremde Währung lauten, wurden zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag gem. § 256a HGB bewertet.

D. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

1. Anlagevermögen

Eine von den gesamten Anschaffungskosten ausgehende Darstellung der Entwicklung der Posten des Anlagevermögens ist gesondert wiedergegeben.

Entwicklung des Anlagevermögens (Anlagenspiegel) zum 31. Dezember 2019

	Anschaffungskosten
Bilanzposten	1.1.2019	Zugang	Abgang	31.12.2019
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	20.914,00	0,00	0,00	20.914,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,50	0,00	0,00	0,50
	20.914,50	0,00	0,00	20.914,50
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	73.768,99	5.045,15	0,00	78.814,14
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	369.223,28	36.701,68	30.537,88	375.387,08
	442.992,27	41.746,83	30.537,88	454.201,22
	463.906,77	41.746,83	30.537,88	475.115,72

	Abschreibungen
Bilanzposten	1.1.2019	Zugang	Abgang	31.12.2019
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.067,50	6.972,00	0,00	11.039,50
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	0,00	0,00
	4.067,50	6.972,00	0,00	11.039,50
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	16.045,99	11.716,15	0,00	27.762,14
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	153.166,78	63.477,68	21.596,88	195.047,58
	169.212,77	75.193,83	21.596,88	222.809,72
	173.280,27	82.165,83	21.596,88	233.849,22

	Nettobuchwerte
Bilanzposten	31.12.2019	31.12.2018
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	9.874,50	16.846,50
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,50	0,50
	9.875,00	16.847,00
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	51.052,00	57.723,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	180.339,50	216.056,50
	231.391,50	273.779,50
	241.266,50	290.626,50

2. Umlaufvermögen

Alle Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind kurzfristiger Natur mit einer Laufzeit von weniger als einem Jahr. Zur Verbesserung der Liquidität und der Kapitalstruktur wurden Teile der Kundenforderungen (Tsd. € 260; i.Vj. Tsd. € 707) an ein Factoring-Institut abgetreten.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen setzen sich aus Liefer-, Leistungs- sowie Verrechnungsverkehr zusammen und betreffen mit Tsd. € 0 (i.Vj. Tsd. € 750) die Gesellschafterin.

3. Eigenkapital

Das Eigenkapital wurde mit dem Nennwert angesetzt.

4. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten insbesondere Aufwendungen für Urlaubsansprüche (Tsd. € 48; i.Vj. Tsd. € 92) sowie für ausstehende Rechnungen (Tsd. € 153; i.Vj. Tsd. € 336).

5. Verbindlichkeiten

Die gesamten Verbindlichkeiten in Höhe von Tsd. € 5.320 (i.Vj. Tsd. € 5.827) haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Unter den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen werden Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern i.H.v. Tsd. € 3.989 (i.Vj. Tsd. € 3.886) ausgewiesen und betreffen Verrechnungsverkehr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen i.H.v. Tsd. € 5 (i.Vj. Tsd. € 8) Liefer- und Leistungsverkehr.

6. Haftungsverhältnisse im Sinne der §§ 251 und 268 Abs. 7 HGB

	31.12.2019	31.12.2018
	€	€
a. Gesamtschuldnerische Haftung für gemeinsam nutzbare Kontokorrentkreditlinien durch Unternehmen der Kloska-Gruppe	7.579.136,02	7.358.593,15
b. Gesamtschuldnerische Haftung für gemeinsam nutzbare Avalkreditlinien durch Unternehmen der Kloska-Gruppe	260.453,77	268.131,33
c. Bürgschaften für Unternehmen der Kloska-Gruppe gewährte Kontokorrentlinien und Darlehen	2.171.524,19	1.547.631,72
d. Gesamtschuldnerische Haftung für Verbindlichkeiten und Verpflichtungen aus Verträgen mit Lagerhaltungsgesellschaften	1.000.000,00	1.000.000,00
	11.011.113,98	10.174.356,20
davon zugunsten verbundener Unternehmen	1.652.957,20	2.193.032,97

Zu a. und c.: Die Betragsangabe bezieht sich auf die Höhe der von Unternehmen der Kloska-Gruppe zum Bilanzstichtag in Anspruch genommenen Kontokorrentkredite bzw. die Darlehens-valuta.

Zu d.: Ein Unternehmen der Kloska-Gruppe, die Schiffsversorgung Rostock GmbH, Rostock, hat einen Teil ihrer eigenen Lagerbestände an eine Lagerhaltungsgesellschaft verkauft. Die Berichtsgesellschaft haftet neben anderen Unternehmen der Kloska-Gruppe gesamtschuldnerisch für alle Verbindlichkeiten und Verpflichtungen dieser Gesellschaft aus den mit der Lagerhaltungsgesellschaft abgeschlossenen Verträgen.

Mit einer Inanspruchnahme aus den vorstehend genannten Haftungsverhältnissen wird aufgrund der soliden Ertrags- und Finanzlage der Kloska-Gruppe nicht gerechnet.

7. Rohergebnis

Im Rohergebnis sind periodenfremde Erträge von Tsd. € 58 (i.Vj. Tsd. € 9) enthalten, die i.W. aus Erträgen aus verjährten Verbindlichkeiten und abgeschriebenen Forderungen resultieren.

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen (i.W. Forderungsverluste, Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen) von Tsd. € 19 (i.Vj. Tsd. € 27) enthalten.

9. Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus laufenden Miet- und Pachtverträgen bestehen Verpflichtungen von jährlich Tsd. € 558 (i.Vj. Tsd. € 507). Die bestehenden Verpflichtungen sind in der Liquiditätsplanung der Gesellschaft berücksichtigt.

Personal

Die Mitarbeiterzahlen haben sich wie folgt entwickelt:

	31.12.2019	31.12.2018
Angestellte	40	39
Arbeiter	25	21
	65	60

Geschäftsführung

Geschäftsführer der Gesellschaft sind:

Kaufmann Uwe Kloska, Bremen,

Dipl.-Betriebswirtin / MBA Nadine Kloska, Hamburg.

Aufwendungen für die Geschäftsführung werden über Kostenumlagen von Unternehmen der Kloska-Firmengruppe an die Gesellschaft weiterbelastet.

Konzernzugehörigkeit

Die Gesellschaft ist ein Unternehmen der Kloska-Gruppe. Der Jahresabschluss der Gesellschaft soll in den Konzernabschluss der Karl-Heinz Görmer GmbH, Bremen, einbezogen werden.

Weitere Angaben

Die Kloska Technical Marine Sales GmbH ist im November 2016 und im März 2018 anstelle von anderen Unternehmen der Kloska-Gruppe in Verträge mit zwei Lagerhaltungsgesellschaften eingetreten. Die anderen Unternehmen der Kloska-Gruppe hatten einen Teil ihrer bisherigen eigenen Lagerbestände an die Lagerhaltungsgesellschaften veräußert und diese Bestände dann für die Lagerhaltungsgesellschaften weiter gelagert. Die Kloska Technical Marine Sales GmbH kann die Bestände (Schiffsersatzteile) bei Dritt-Veräußerung zurückerwerben und aus dem Lager entnehmen. Außerdem kann sie weitere Bestände an die Lagerhaltungsgesellschaften veräußern und für diese lagern. Daher wird die Gewinn- und Verlustrechnung um diese Vorgänge in den Umsatzerlösen und in den Aufwendungen für bezogene Waren um Tsd. € 8.332 verlängert.

Das wirtschaftliche Eigentum an den veräußerten Lagerbeständen liegt nicht mehr bei der Kloska Technical Marine Sales GmbH, da Besitz, Gefahr, Chancen und Risiken auf die Lagerhaltungsgesellschaften übergegangen sind und diese gegenüber der Kloska Technical Marine Sales GmbH weitergehende Rechte (u.a. ein Andienungsrecht gegenüber der Kloska Technical Marine Sales GmbH) besitzt.

10. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres

Wir verweisen auf die Ausführungen zu den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie im Lagebericht.

Hamburg, 6. November 2020

gez. Uwe Kloska

gez. Nadine Kloska

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019

der Kloska Technical Marine Sales GmbH

Hamburg

1. Grundlagen des Unternehmens

Allgemeine Beschreibung der Geschäftstätigkeit

Das Unternehmen ist im Bereich der Ersatzteilversorgung von Haupt- und Hilfsmaschinen für Passagier- und Frachtschiffe tätig. Weiterhin werden Regler für Schiffsdieselmotoren gewartet und repariert. Ferner übernimmt die Gesellschaft Reparatur- und Montageaufträge für Industrie- und Hafenanlagen sowie für die Frachtschifffahrt.

Ein weiteres Geschäftsfeld ist die Projektierung und der Bau von Abfallbehandlungsanlagen für Kreuzfahrtschiffe.

Daneben erbringt die Gesellschaft Dienstleistungen für andere Unternehmen der Kloska-Gruppe im Bereich des Proviantcatering für Frachtschiffe und Passagierfähren.

Die Kloska Technical Marine Sales GmbH ist wesentlicher Bestandteil der Kloska-Gruppe.

Das Unternehmen ist nicht im Bereich Forschung und Entwicklung tätig.

Unselbständige Niederlassungen bestehen in Bremen, Bremerhaven und Rostock.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Das Wirtschaftswachstum in Deutschland lag laut Statistischem Bundesamt mit 0,6% (Vorjahr 1,5%) im Berichtsjahr unter den Erwartungen. Dieses relativ gute Wirtschaftswachstum wurde trotz deutlich verschlechterter außenwirtschaftlicher Rahmenbedingungen erreicht. Dabei stieg der private Verbrauch etwas stärker als im Vorjahr.

Das Wachstum der Weltwirtschaft betrug laut Statista im Jahr 2019 2,9% nach 3,6% im Vorjahr. Der Welthandel war durch zunehmende Spannungen in den Handelsbeziehungen im Jahr 2019 um 3% zurückgegangen, nachdem er im Vorjahr noch um 3% gestiegen war.

Die Entwicklung der Schifffahrtsbranche ist weiter von der seit 2008 andauernden Schifffahrtskrise gekennzeichnet. Überkapazitäten und die langsame Entwicklung des Welthandels führten insbesondere bei Containerschiffen zu Charterraten, die bei vielen Reedereien zu nicht auskömmlichen Erlösen führen. Verschärfte Regelungen im Zuge von Basel III bei den finanzierenden Banken haben wirtschaftliche Schieflagen vor allem bei den deutschen Ein-Schiff-KGs zur Folge. Die deutsche Handelsflotte hat sich durch Insolvenzen und durch den Verkauf von Schiffen deutlich verkleinert.

Demgegenüber befand sich die Kreuzfahrtbranche weiterhin auf dem Wachstumspfad.

2.2 Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

2.2.1 Angaben zur Ertragslage

Bei um 29% gestiegenen Umsatzerlösen (ohne Erlöse aus Umlagen an Gruppenunternehmen sowie bereinigt um Umsätze mit der Lagerhaltungsgesellschaften) konnte der Rohertrag um 36% gesteigert werden.

Die übrigen Betriebsaufwendungen stiegen um 12%. Hierbei erhöhten sich insbesondere die Personalkosten.

Das Finanzergebnis wird durch die Aufwendungen aus der Lagerfinanzierung bestimmt und verschlechterte sich um TEUR 52 auf TEUR -528.

Betriebswirtschaftlich neutrale Aufwendungen und Erträge glichen sich nahezu aus.

2.2.2 Angaben zur Finanzlage

Die Liquiditätslage hat sich wie folgt entwickelt:

	31.12.2019	31.12.2018	Veränderung
	TEUR	TEUR	TEUR
Liquide Mittel	4,6	546,8	-542,2
kurzfristige Forderungen	3.764,9	3.510,9	254,0
kurzfristige Verbindlichkeiten ohne Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter	-1.581,8	-2.408,8	827,0
Liquidität zweiten Grades	2.187,7	1.648,9	538,8
Vorräte	2.172,0	2.533,2	-361,2
Liquidität dritten Grades	4.359,7	4.182,1	177,6

Die Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter betragen EUR 4,0 Mio (i.Vj. EUR 3,9 Mio).

Der Cash-Flow der Gesellschaft stellt sich wie folgt dar:

	2019	2018
	TEUR	TEUR
Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	-209	606
Cash Flow aus der Investitiontätigkeit	-14	-55
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit	-549	-8

Die Finanzierung der operativen Geschäftstätigkeit der Gesellschaft erfolgte hauptsächlich über Mittel von Unternehmen der Kloska-Gruppe. Der Finanzmittelbestand (liquide Mittel und Kontokorrentkredite) sank um EUR 0,8 Mio auf EUR -0,2 Mio.

Die Investitionstätigkeit beschränkte sich auf planmäßige Ersatzinvestitionen.

Die Liquidität ist geordnet. Die Gesellschaft verfügt über ausreichende Reserven. Es ist gewährleistet, dass die Gesellschaft ihren Zahlungsverpflichtungen stets termingerecht nachkommen kann.

2.2.3 Angaben zur Vermögenslage

Die Bilanzsumme sank im Geschäftsjahr 2019 um 10% (EUR 0,7 Mio). Stichtagsbedingt höheren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stehen dabei insbesondere geringere liquide Mittel und Forderungen gegen Gruppenunternehmen gegenüber. Auf der Passivseite verringerten sich im Wesentlichen die Verbindlichkeiten gegenüber Gruppenunternehmen.

2.2.4 Finanzielle Leistungsindikatoren

Für die interne Unternehmenssteuerung ziehen wir die Umsatz- und Rohertragsentwicklung der einzelnen Sparten sowie die Liquiditätsentwicklung heran. Zur Entwicklung dieser Kennzahlen verweisen wir auf unsere obigen Erläuterungen.

2.2.5 Gesamtaussage zum Wirtschaftsbericht

Im Umfeld der andauernden Schifffahrtskrise konnte die Gesellschaft ihre Umsatz- und Ertragsziele erreichen. Die wirtschaftliche Entwicklung der Kloska Technical Marine Sales GmbH ist positiv.

3. Prognosebericht

Das Jahr 2020 ist durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie gekennzeichnet. Für die Weltwirtschaft, den Euro-Raum und für Deutschland wird mit starken Rückgängen der Wirtschaftsleistung gerechnet. Nach Schätzungen der OECD wird die Weltwirtschaft um 4,9% schrumpfen. Für Deutschland wird ein Rückgang von 5,4% erwartet. Demgegenüber werden für das Jahr 2021 Wachstumsraten von ca. 5% prognostiziert. Diese Prognosen sind jedoch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet. Es hängt entscheidend davon ab, wann ein Impfstoff gegen das Coronavirus verfügbar ist.

Insbesondere die in den Vorjahren stark boomende Kreuzfahrtindustrie hat eine Vollbremsung hingelegt. Eine Erholung ist hier erst mit dem Vorliegen von Impfstoffen zu erwarten. Ob das auch für die Gesellschaft wichtige Geschäftsfeld wieder das Niveau vor der Pandemie erreichen wird, kann derzeit nicht seriös prognostiziert werden.

Für das Jahr 2020 rechnet die Kloska Technical Marine Sales GmbH vor diesem Hintergrund insgesamt mit um 10% sinkenden Umsätzen und einem entsprechend unterproportional sinkenden Rohertrag. Hinsichtlich der Liquiditätssituation rechnet die Geschäftsführung nicht mit signifikanten Veränderungen.

Im Jahr 2021 erwartet die Geschäftsführung wieder eine Umsatzsteigerung von insgesamt 5% im Vergleich zu 2020 und wieder steigende Roherträge. Hiernach wird eine leichte Verbesserung der Liquiditätslage erwartet.

Die Geschäftsführung rechnet hiernach für das Jahr 2020 mit einem leicht negativen und für das Jahr 2021 mit einem positiven Jahresergebnis vor Steuern.

4. Chancen- und Risikobericht

4.1 Umfeld-/Branchenrisiken

Die Risiken werden in der nächsten Zukunft von den Auswirkungen der Corona-Pandemie bestimmt. Erst bei Vorliegen erfolgreicher Therapien und Impfstoffe kann hier eine Normalisierung der wirtschaftlichen Lage erwartet werden. Gegenwärtig überlagert die Pandemie andere Risiken.

Mit einer signifikanten Überwindung der seit 2008 andauernden Schifffahrtskrise kann gegenwärtig nicht gerechnet werden. Vielmehr kann in Abhängigkeit vom Tempo der Überwindung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auch eine Verschärfung der Schifffahrtskrise nicht ausgeschlossen werden.

Weiterhin können sich Risiken aus einem aus gegenwärtiger Sicht eher wahrscheinlichen ungeordneten Brexit und verstärkten protektionistischen Tendenzen großer Wirtschaftsmächte ergeben.

Die Geschäftsführung teilt die Ansicht vieler Branchenvertreter, dass die Überkapazitäten insbesondere bei den Containerschiffen verbunden mit restriktiveren Regelungen für die Finanzierung durch Basel III zu weiteren Insolvenzen bei den Einschiffs-KGs führen werden. Hier gilt es, Forderungsverluste zu minimieren.

Die Risiken der weiteren zukünftigen Entwicklung resultieren wie in den Vorjahren im Wesentlichen aus der allgemeinen Marktentwicklung der Frachtschifffahrt sowie des Fährverkehrs im Ostseeraum.

4.2 Finanzwirtschaftliche Risiken

4.2.1 Marktpreisrisiken

Besonderen Marktpreisänderungsrisiken sehen wir uns nicht ausgesetzt, da diese regelmäßig im Markt weitergegeben werden könnten.

Risiken aus Zinsänderungen existieren für die Gesellschaft üblicherweise nur im Zusammenhang mit variabel verzinslichen Kontokorrentkrediten.

Besonderen Währungsrisiken aus laufendem Geschäftsverkehr ist die Gesellschaft nicht ausgesetzt.

4.2.2 Ausfallrisiken

Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement. Zudem bestehen Warenkreditversicherungen und andere Formen der Risikoabsicherung, wie Akkreditive und Vorauskassen. Darüber hinaus informieren wir uns vor Eingehung einer neuen Geschäftsbeziehung über die Bonität unserer Kunden. Das verbleibende Ausfallrisiko bei Forderungen gegenüber Dritten wird über eine pauschale Wertberichtigung auf den Forderungsbestand zum Stichtag erfasst. Konkrete Ausfallrisiken sind über die Einzelwertberichtigungen berücksichtigt.

4.2.3 Liquiditätsrisiken

Die Gesellschaft verfügt über ausreichende, nicht ausgeschöpfte Kredit- und Avallinien. Im kurzfristigen Bereich finanziert sich die Gesellschaft ferner über Finanzmittel der Kloska- Gruppe. Darüber hinaus wurden zur Verbesserung der Liquidität Teile der Kundenforderungen an ein Factoring-Institut abgetreten. Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen unter Ausnutzung von Skonti gezahlt.

4.3 Bestandsgefährdende Risiken

Bestandsgefährdende Risiken sind gegenwärtig nicht erkennbar.

4.4 Chancenbericht

Chancen ergeben sich für die Kloska Technical Marine Sales GmbH insbesondere durch die Bemühungen der Reedereien, ihre Prozesse bei den Beschaffungen von Proviant und technischen Verbrauchsgütern weiter zu verschlanken. Im Verbund mit anderen Unternehmen der Kloska-Gruppe und durch das weltweite Netz von Vertragspartnern ist es der Kloska Technical Marine Sales GmbH möglich, hier den Reedereien maßgeschneiderte Lösungen anzubieten und hierdurch neue Umsatzpotentiale zu erschließen.

Die seit dem Jahr 2008 andauernde Schifffahrtskrise hat die Kapital- und Ertragskraft vieler Reedereien stark in Mitleidenschaft gezogen. Dies und der Rückzug vieler deutscher Banken aus der Schiffsfinanzierung haben dazu geführt, dass sich die von deutschen Reedern betreute Flotte stark verkleinert hat. In der Mehrzahl wurden diese Schiffe aber nicht aus dem Markt genommen, sondern von ausländischen Reedern übernommen. Hier ergibt sich für die Kloska Technical Marine Sales GmbH die Chance, Neukunden zu gewinnen.

4.5 Gesamtaussage zum Chancen- und Risikobericht

Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken aller Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt die Geschäftsführung eine konservative Risikopolitik.

Die wirtschaftliche Entwicklung der Kloska Technical Marine Sales GmbH ist positiv.

Die Geschäftsführung geht bei ihren Prognosen davon aus, dass im Frühjahr 2021 ein Impfstoff gegen das Coronavirus vorliegt und sich danach die Wirtschaft nachhaltig erholt.

Es wird noch nicht mit einer deutlichen Überwindung der seit 2008 andauernden Schifffahrtskrise gerechnet.

Die Geschäftsführung erwartet, dass die Gesellschaft sich in den Jahren 2020 und 2021 trotz der volkswirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie insgesamt noch positiv entwickelt.

Hamburg, im November 2020

Der vorstehende, verkürzte Jahresabschluss ist zur Offenlegung bestimmt. Dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht wurde der folgende Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Kloska Technical Marine Sales GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Kloska Technical Marine Sales GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Kloska Technical Marine Sales GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 III 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben.

Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Bremen, den 6. November 2020

WSG Hanseatische Treuhandgesellschaft mbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Grüneberg, Wirtschaftsprüfer

Gerstmayr, Wirtschaftsprüfer

Gesellschafterbeschluss der Kloska Technical Marine Sales GmbH

Die Gesellschafter fassen im Umlaufverfahren den folgenden Gesellschafterbeschluss:

Feststellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2019

Der von der WSG Hanseatische Treuhandgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Osterdeich 64, 28203 Bremen, geprüfte und mit uneingeschränktem Testat vom 17. Dezember 2020 versehene

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2019 mit einer Bilanzsumme von 6.235.834,37 € wird unverändert festgestellt. Der Jahresüberschuss in Höhe von 25.267,17 € und der Verlustvortrag in Höhe von -634.687,37 € werden auf neue Rechnung vorgetragen.

Der Geschäftsführung wird Entlastung erteilt.

Bestellung Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2019

Zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2019 wird bestellt:

WSG Hanseatische Treuhandgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Osterdeich 64, 28203 Bremen

Hamburg , den 6. November 2020

Karl-Heinz Görmer GmbH