Weck + Poller Holding GmbH

Zwickau

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2019

A. Berichterstattung nach § 289 HGB

1. Darstellung des Geschäftsverlaufs der Branche

Die deutsche Wirtschaft kam in den ersten drei Quartalen 2019 ins Stottern. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes erhöhte sich das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland im 1. Quartal 2019 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal lediglich um 0,9 %, bevor es im 2. Quartal 2019 sogar um 0,1 Prozent zurückging. Im 3. Quartal 2019 fiel es 1,0 % höher aus als im entsprechenden Vorjahresquartal.

Die Wirtschaft befand sich davor über mehrere Jahre in einer Phase der Hochkonjunktur.

Nach vorläufigen Angaben erhöhte sich die im Straßen-, Schienen- und Binnenschiffsgüterverkehr beförderte Gütermenge im 1. Halbjahr 2019 im Vergleich zum 1. Halbjahr 2018 zwar insgesamt noch um rund 1,0 % auf über 1,8 Mrd. t; die Verkehrsleistung im Inland sank allerdings um 0,7 % auf rund 231,7 Mrd. tkm (ohne Straßengüterverkehr gebietsfremder Fahrzeuge in Deutschland). Maßgeblich für die Verkehrsleistungsrückgänge war die im Vergleichszeitraum schwächere Entwicklung im Straßengüterverkehr von -1,6 % und in der Binnenschifffahrt -4,6 %. Der Abschwung im Straßengüterverkehr hat sich in der zweiten Jahreshälfte 2019 verstärkt. Der Straßengüterverkehr mit deutschen Lastkraftfahrzeugen verzeichnete im Vergleichszeitraum einen Leistungsrückgang um 1,6 % auf rund 143,6 Mrd. tkm; die Beförderungsmenge stieg hingegen noch um 1,3 % auf über 1,5 Mrd. t und damit stärker als bei den anderen Verkehrsträgern. Trotz rückläufiger Verkehrsleistungen stiegen im gewerblichen Straßengüterverkehr die Umsätze im 1. Halbjahr 2019 im Vergleich zum 1. Halbjahr 2018 um insgesamt 4,0 %. Hierzu trugen insbesondere Entgeltsteigerungen bei, die im Zuge der Anhebung der Mautsätze zum 1.1.2019 sowie höherer Personal- und Energieaufwendungen vereinbart wurden. Während die aus der Anhebung der Lkw-Mautsätze resultierenden Zusatzkosten für Lastkilometer in der Regel an die Auftraggeber weitergereicht werden konnten, war die Maut für Leerkilometer zumeist von den Transportunternehmen selbst zu tragen. Die Unternehmen erwirtschafteten überwiegend positive Erträge, allerdings gestalteten sich reine Transportdienstleistungen zunehmend margenschwächer. Konjunkturelle Nachfragerückgänge bedingten teilweise einen Anstieg des Kapazitätsangebots am Markt und in der Folge niedrigere Tagesfrachtraten.

Im Rahmen von turnusmäßigen Ersatzinvestitionen schritt die Umstellung der Fuhrparks auf Euro VI Fahrzeuge weiter voran. Deren Anteil an den gesamten mautpflichten Fahrleistungen erreichte im Zeitraum von Januar bis November 2019 rund 76,7 %. Die Entwicklung weiterer Kostenpositionen, u.a. für Reparaturen, Schulungen und Zertifizierungen, wurde als moderat steigend beschrieben.

Bedingt durch eine insgesamt noch gute Auftragslage sowie weiterhin hohe Kapazitätsauslastungen realisierten die Unternehmen des gewerblichen Güterkraftverkehrs im 1. Halbjahr 2019 überwiegend positive Erträge. Die neuerlichen Gesamtkostensteigerungen für Transportleistungen konnten jedoch in vielen Fällen nicht vollumfänglich oder erst zeitverzögert im Rahmen von Preisverhandlungen an Kunden weitergereicht werden. Zudem gestalteten sich reine Transportdienstleistungen im 1. Halbjahr 2019 zunehmend margenschwächer. Logistikunternehmen mit spezialisierten Lösungen erzielten im 1. Halbjahr 2019 eine positive Entwicklung der Ertragslage. Gleiches galt für Unternehmen, die in Nischen aktiv waren bzw. stark spezialisierte, individualisierte Dienstleistungen anboten. Durch konstant hohe Auslastungsgrade von Lagerflächen zeigten sich Anbieter von lagerlogistischen Leistungen im Rahmen von Marktgesprächen gleichsam mit ihrer Ertragslage zufrieden.

2. Geschäftsverlauf von ausgewählten Konzerngesellschaften bezogen auf Einzelabschlussebene

2.1 Geschäftsverlauf der Weck + Poller Spedition GmbH 2019

Durch die Entwicklung, Beratung und Umsetzung durchgängiger Transport- und Logistikkonzepte, die gemeinsam mit unseren Kunden erarbeitet wurden, haben wir in den letzten Jahren einen umfangreichen Kundenstamm aus verschiedenen Branchen gewinnen und binden können. Dies stellt eine wichtige Komponente für die erfolgreiche und langjährige Zusammenarbeit mit unseren Kunden dar. Auftretende Aufkommensschwankungen können wir im Rahmen unserer bestehenden Kooperationen im Stückgutbereich besser ausgleichen. Außerdem setzen wir verstärkt auf die Auslastung durch Zukäufe von Umsätzen aus dem Spotgeschäft. Die steigenden Anforderungen bewältigen wir durch Flexibilität und stetigen Erweiterung unseres Fuhrparkes sowie Weiterentwicklung der IT-Technik im Bereich Speditionssoftware und Telematik Systeme. Für unsere Kunden wurde ein Kundenportal eingerichtet, auf diesem können sie ihre Transportaufträge schnell und flexibel einpflegen.

In 2019 konnten wir erneut eine Umsatzerhöhung von TEUR 12.730 verzeichnen, dies entspricht einer Erhöhung gegenüber dem Vorjahr von 12,1 %. Gründe für die Umsatzsteigerung sind Neukundengeschäfte sowie Auftragserweiterungen unserer Bestandskunden in den unterschiedlichsten Bereichen sowie der Weiterverkauf von Transportgeschäften über Frachtbörsen. Unsere neue Niederlassung Ottendorf-Okrilla, welche wir im Herbst 2019 bezogen, trägt stark zum Umsatzwachstum in 2019 bei. Im Bereich der Automobilindustrie und deren Zulieferbranchen sowie in den Systemverkehren hatten wir ein erhöhtes Transportvolumen zu bewältigen, dies spiegelte sich im Umsatz wider. Kapazitätsengpässe im Fuhrparkbereich wurden mit Mietfahrzeugen überbrückt.

Die Materialaufwendungen stiegen in 2019 um TEUR 5.117. Hauptgrund war hierbei der ansteigende Dieselpreis sowie der Einkauf fremder Transportleistungen zum Teil zu sehr hohen Preisen aufgrund der saisonalen Engpässe im Laderaum. Die Kosten für die LKW lagen aufgrund der neuen Fahrzeugflotte und Vollleasingverträgen auf einem niedrigen Niveau gemessen an der Fahrzeugzahl. Im Gegensatz dazu stiegen die Kosten für Auflieger und Anhänger, da sich deren Zahl erhöhte bzw. die Reparaturen aufgrund der Auslastungen und des Alters zu Buche schlugen. Durch Schulungen des Fahrpersonals im Hinblick auf eine kraftstoffsparende Fahrweise und die Geschwindigkeitsreduzierung unserer Fuhrparkflotte konnten wir den Dieselverbrauch bezogen auf die einzelnen Fahrzeuge senken bzw. konstant halten.

Die Personalkostensteigerungen sind auf Neueinstellungen und Lohnerhöhungen zurückzuführen.

Die Auftragslage hat sich in 2019 dem Markt angepasst. Mit unseren Großkunden haben wir mehrjährige Verträge abgeschlossen.

Unser Dienstleistungsbereich erstreckt sich von der internationalen Spedition, Lagerung, Kommissionierung sowie Projektlogistik bis hin zu ergänzenden Dienstleistungen. Es existiert ein integriertes Qualitäts- und Umweltmanagementsystem. Es erfüllt einerseits die Anforderungen der ISO 14001, andererseits ist das darin enthaltene Qualitätsmanagementsystem gemäß der internationalen Norm ISO 9001-2000 zertifiziert. Die Einhaltung der maßgebenden Umweltvorschriften wird laufend durch den zuständigen Umweltbeauftragten überprüft.

Die Investitionen im Anlagevermögen in Höhe von TEUR 893 setzen sich aus der Anschaffung von EDV-Software, Fahrzeugen und Betriebs- und Geschäftsausstattung zusammen. Im Bereich Fuhrpark handelt es sich hauptsächlich um Ersatzbeschaffungen. Die Ersatzbeschaffungen erfolgen alle mit umweltfreundlichen Fahrzeugen nach EURO VI-Norm. Die Speditionssoftware C-Logistik wurde weiter auf unser Unternehmen und unsere Kunden mittels Schnittstellenprogrammierungen angepasst.

Die Weck + Poller Spedition GmbH beschäftigte im Geschäftsjahr 2019 durchschnittlich 816 Mitarbeiter. Der Arbeitsschutz wird verantwortlich von unserem Arbeitsschutzbeauftragten wahrgenommen, der regelmäßig Einweisungen und Belehrungen des Fahr- und Lagerpersonals durchführt und die Einhaltung überprüft. Wir unterzogen uns in 2018 einem Wiederholungsaudit zum Arbeitsschutzmanagementaudit und schlossen dieses mit der erfolgreichen Zertifizierung ab. Das nächste Audit findet in 2021 statt. Damit gehören wir zu einer Handvoll Unternehmen im Raum Thüringen, Sachsen sowie Sachsen-Anhalt, die ein derartiges Managementsystem eingeführt und zertifiziert haben. Mit der Etablierung des Arbeitsschutzmanagements gehen wir weit über die Erfüllung der gesetzlichen Pflichten hinaus und setzen auf eine nachhaltig wirksam gesteuerte systematische Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz in die eigene Unternehmenspolitik. Die konsequente Erweiterung des eigenen umfangreichen Qualitäts-, Risiko- und Sicherheitsmanagements um diesen Baustein unterstreicht unseren hohen Anspruch an uns selbst sowie unser starkes Verantwortungsbewusstsein im Rahmen unserer Arbeitgeberfunktion. Im Jahr 2019 bildeten wir weiterhin Berufskraftfahrer aus umso den Nachwuchsproblemen entgegenzuwirken. Es wird aber immer schwieriger, geeignete Bewerber zu finden. Um Schäden entgegenzuwirken erhöhen wir ständig unser Schulungsangebot durch Präventionsmaßnahmen für unser Fahrpersonal.

2.2 S&L Kirchberg GmbH

Die S & L Kirchberg GmbH ist vorwiegend im Logistikbereich für die Fahrzeugindustrie tätig. Mit unserem in 2019 bezogenen neuen Logistikstandort in Ottendorf-Okrilla konnten wir einen namhaften Kunden aus der Lebensmittelindustrie gewinnen sowie einen weiteren Kunden aus dem Bereich E-Mobilität. In 2019 konnten wir erneut einen Umsatzanstieg von TEUR 2.262 verzeichnen, dies entspricht einer Erhöhung gegenüber dem Vorjahr von 7,4 %. Gründe für die Umsatzerhöhung waren gestiegene Stückzahlen in den Bereichen der Produktion und Kommissionierung von Kompletträdern, in der Kommissionierung von Reifen sowie aus der Gewinnung von Neukunden. Die Personalkosten stiegen um TEUR 725 zum Vorjahr.

2.3 WP Vermietungs GmbH

Der Gegenstand des Unternehmens erstreckt sich auf die Verwaltung und Vermietung von Immobilien und Einrichtungen des Konzerns. Der Umsatz 2019 konnte gegenüber dem Vorjahr um TEUR 841 erhöht werden, dies entspricht einer Erhöhung von 13,6 % gegenüber dem Vorjahr. Die WP Vermietungs GmbH erzielte in 2019 einen Jahresüberschuss von TEUR 491 vor Ergebnisabführung. Im Jahr 2019 wurde der in 2018 begonnene Hallenneubau mit ca. 25.000m ² fertig gestellt.

2.4 ERLOS GmbH Europa- Recycling- u. Logistik-Systeme

Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Zwickau. Die wesentlichen Geschäftsfelder erstrecken sich auf die Einsammlung, den Transport, die Zwischenlagerung und Behandlung von Abfällen und Altteilen zur nachgeschalteten Verwertung sowie gebrauchten Produkten, die für einen direkten Wiedereinsatz als Produkt oder zur stofflichen Verwertung vorgesehen sind sowie die Verarbeitung von Recyclingprodukten und die Fertigung von Kompletträdern. In 2019 bezog die Erlos neue Logistik-und Produktionshallen. In diesem Zusammenhang konnte ein weiterer Geschäftszweig, das Recycling von Litium-lonen-Batterien, an dem bereits seit 2018 im Bereich Forschung und Entwicklung gearbeitet wurde in Betrieb genommen werden. Der Umsatz 2019 konnte um TEUR 385 zum Vorjahr gesteigert werden. Die ERLOS GmbH Europa- Recycling- u. Logistik-Systeme erzielte in 2019 einen Jahresüberschuss von TEUR 850 (Vj.: TEUR 1.251) vor Ergebnisabführung. Die Reduzierung des Jahresüberschusses resultiert aus enormen Umzugskosten in Verbindung mit der Verlegung des Standortes von Zwickau nach Schönfels.

2.5 Werner Transport & Logistik Service GmbH

Die Anteile an der Gesellschaft wurden mit Wirkung zum 31. Dezember 2019 verkauft. Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 543 gesunken. Die Gesellschaft erzielte einen Gewinn von TEUR 6 (Vj.: TEUR 44).

3. Personalentwicklung

Im Jahresdurchschnitt 2019 waren im Konzern 1.093 Mitarbeiter beschäftigt. Der Arbeitsschutz wird durch einen Arbeitsschutzbeauftragten wahrgenommen, welcher regelmäßig Einweisungen und Belehrungen des Fahrer- und Lagerpersonals durchführt und die Einhaltung überprüft. Im vergangenen Jahr wurden wir erneut im Bereich Arbeitsschutzmanagement zertifiziert.

B. Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

1. Vermögenslage

Die Bilanzsumme in Höhe von TEUR 100.681 (VJ.: TEUR 93.390) erhöhte sich um TEUR 7.291.

Auf der Aktivseite entfällt die Bilanzsumme zu 71,6 % auf das Anlagevermögen und zu 28,4 % auf das Umlaufvermögen und die Rechnungsabgrenzungsposten.

Auf der Passivseite der Bilanz verringert sich das wirtschaftliche Eigenkapital um TEUR 6.596 gegenüber dem Vorjahr. Darin sind sowohl die Veränderungen im Eigenkapital durch das Jahresergebnis 2019 als auch die Endkonsolidierung der Werner Transport & Logistik Service GmbH und der Erwerb eigener Anteile enthalten.

Die Eigenkapitalquote liegt bei 22,6 % und hat sich zum Vorjahr um 8,8 % verringert. Das Fremdkapital erhöht sich um TEUR 13.887 auf TEUR 77.968.

2. Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2019 wurde ein Jahresergebnis (vor nicht beherrschenden Anteilen) von TEUR 5.244 erzielt. Dieses entfällt mit TEUR 10.039 auf das Betriebsergebnis, TEUR -1.738 auf das Finanzergebnis und TEUR -517 auf das neutrale Ergebnis. Die Ertragsteuern betragen TEUR -2.540 (ohne Berücksichtigung der Steuerzahlungen/-erstattungen für Vorjahre).

Die Rentabilität entwickelte sich wie folgt:

Umsatzrentabilität	6,52 %
Eigenkapitalrentabilität	23,09 %
Gesamtkapitalrentabilität	9,60 %

3. Finanzlage

Die Kapitalflussrechnung zeigt folgende Entwicklung des Finanzmittelfonds zum 31.12.2019:

	TEUR
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	9.903
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-11.053
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-1.287

Der Finanzmittelfond zum 31.12.2019 verminderte sich um TEUR 2.437 auf TEUR 7.763.

Grundsätzlich konnten die Gesellschaften jederzeit allen Zahlungsverpflichtungen nachkommen.

Fazit:

Aus dem aktuellen Geschäftsverlauf ausgehend von 2019 erwarteten wir für 2020 eine positive Entwicklung. Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Auswirkungen des stattgefundenen LockDown's dämpften diese Erwartungen. Für 2020 rechnen wir mit Umsatz- und Ertragsrückgängen. Aus gegenwärtiger Sicht ist kein Liquiditätsengpass aufgrund der vorhandenen Mittel zu erwarten. Im kommenden Jahr wird daher eine zufriedenstellende Liquiditätssituation den Konzern in die Lage versetzen, allen Zahlungsverpflichtungen gegenüber Lieferanten, Personal und Kapitalgebern nachzukommen.

C. Risikobericht

Im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit sind wir mit möglichen Risiken konfrontiert. Grundsätzlich werden unternehmerische Risiken nur dann bewusst eingegangen, wenn gute Chancen zur Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Unternehmens bestehen und die damit verbundenen Risiken in ihren Auswirkungen beherrschbar bleiben. Die aus unserer Sicht wichtigsten Risikofelder, die im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit berührt werden, stellen sich wie folgt dar:

1. Unternehmensrisiko

Risiken, die den Fortbestand des Konzerns gefährden könnten oder geeignet wären, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich und nachhaltig zu beeinträchtigen, sind derzeit nicht erkennbar.

2. Gesamtwirtschaftliche Einflüsse

Konjunkturelle Entwicklungen in unseren Kernmärkten sowie die Corona-Pandemie können das Geschäft insofern beeinflussen, dass mit einer einhergehenden Veränderung der Kapazitätsauslastung sowohl positive als auch negative Auswirkungen bei Umsatz und Konzernergebnis auftreten können.

3. Risiken aus der Betriebstätigkeit

Mögliche Schadensfälle sind durch entsprechende Versicherungsverträge wirtschaftlich sinnvoll abgedeckt. Mögliche Forderungsausfälle werden durch ein zeitnahes Debitorenmanagement abgedeckt. Gewährleistungsansprüche fallen nicht an.

4. Produktions- und Beschaffungsrisiken

Der Konzern bedient sich bei der Beschaffung der benötigten Materialien einer Vielzahl von Lieferanten. Bei der Lieferantenauswahl wird im Hinblick auf Beschaffungsrisiken neben der Lieferqualität und -treue auch die Marktstellung und wirtschaftliche Position des Lieferanten mit bewertet. Es besteht keine Abhängigkeit von einem Hauptlieferanten und bei einem Ausfall kann auf andere Lieferanten ausgewichen werden. Dennoch kann es bei Lieferverzögerungen, Lieferausfällen, Qualitätsmängeln oder anderen nicht beeinflussbaren Ereignissen zu kurzfristigen Ablaufstörungen kommen, die die Ertragslage jedoch nicht wesentlich beeinflussen würden.

5. Preisänderungsrisiko

Ein Risiko mit wirtschaftlicher Bedeutung besteht bei den Einkaufskonditionen für Kraftstoffe, da diese von den Rohstoffpreisen für Rohöl abhängig sind und großen Schwankungen unterliegen. Aufgrund der auftretenden Überkapazitäten bei den Laderaumkapazitäten ist mit Preisreduzierungen im Transporteinkauf zu rechnen. Langfristige Bindungen an Partner minimieren das Risiko entscheidend.

6. Informationstechnische Risiken

Durch verschiedene Maßnahmen in Bezug auf Anwendungen, Organisation, Systeme, Netzwerke und Mitarbeiter schützt sich der Konzern gegen einen unberechtigten Datenzugriff oder Datenmissbrauch durch Dritte. Zum Schutz der Vertraulichkeit, Integrität und Authentizität kommen technische Schutzmaßnahmen zum Einsatz, z.B. Firewall Systeme, Virenscanner, Zugangs- und Zugriffskontrollen auf Anwendungs- und Betriebssystemebene.

7. Finanztechnische Risiken

Die Liquidität ist durch ausreichende Kontokorrentverträge gesichert. Eine gute Zusammenarbeit mit unseren Hausbanken untermauert dies. Zur Absicherung von Zinsrisiken wurden Zinsderivate in Form von ZinsCaps abgeschlossen.

8. Rechtliche und steuerrechtliche Risiken

Es sind keine rechtlichen oder steuerlichen Risiken erkennbar, die nicht im Rahmen von bilanzieller Vorsorge abgedeckt sind.

9. Sonstige Risiken

Über die oben genannten Risiken hinaus sind gegenwärtig keine sonstigen Risiken bekannt oder erkennbar.

D. Prognosebericht und Chancen

Die im Prognosebericht über die voraussichtliche Entwicklung im nächsten Geschäftsjahr enthaltenen Aussagen stellen Einschätzungen dar, die das Management auf Basis aller ihm zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen hat. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder weitere Risiken eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen.

Die aktuelle Auftragslage im Güterkraftverkehrsgewerbe wird als befriedigend bezeichnet und wird sich im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der Corona-Pandemie rückläufig entwickeln. Die Preise im Tagesgeschäft sind aufgrund der freien Laderaumkapazitäten auf ein sehr niedriges Niveau gesunken. Wir erwarten dennoch, dass sich die Mengen und Leistungen ab dem 3. Quartal 2020 wieder in unserem Kundenportfolio festigen werden. Für das Jahr 2020 wird im Bereich Transportaufkommen und bei den Transportpreisen eine sinkende Entwicklung im Straßengüterverkehr erwartet. Durch die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie, den Fahrermangel, sinkende Kapazitäten von verfügbarem Frachtraum und steigende externe Kosten (wie die Steigung der Mautkosten oder wieder ansteigende Treibstoffpreise), kommt es zu Mehrausgaben für Spediteure, an denen die Endkunden partiell beteiligt werden müssen. Durch Umstrukturierungen im Konzern und unseren Sammelgutstandort-Umzug nach Zwickau können wir in 2020 unsere Abläufe sowie die Auslastung optimal disponieren und Kosten durch Wegfall von Umfuhren und Synergien im Fuhrpark und Personal reduzieren. Hierzu werden bewährte Maßnahmen wie z.B. optimiertes Flottenmanagement zur Vermeidung von Leerfahrten, der Einsatz von kraftstoffsparenden Fahrzeugen, die Abregelung der Geschwindigkeit oder Fahrerschulungen angewendet. Durch die Synergieeffekte können wir unsere Marktposition weiter ausbauen. Im Transport- und Logistikbereich sehen wir uns aufgrund unseres Sortimentes am Markt gut positioniert. Mit Bestandskunden konnten wir bestehende Verträge langfristig verlängern. Wir erwarten in 2020 kein Umsatzwachstum. Wir sehen aufgrund der Pandemie Umsatzrückgänge im Bereich der Automobilindustrie. Die Personal- und sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden aus heutiger Sicht hauptsächlich bei den umsatzabhängigen Positionen (Fahrer- und Fahrzeugkosten) steigen. Die Fahrzeugkosten werden aufgrund gleichbleibender Preise bei Reifen und Ersatzteilen sowie im Mietfahrzeugbereich auf Vorjahresniveau bleiben. Auch für den übrigen betrieblichen Aufwand sehen wir keine wesentlichen Veränderungen. In 2020 absolvierten wir erfolgreich die Zertifizierung gemäß ISO 9001. Nach unserer Einschätzung erwarten wir für das aktuelle Jahr ein rückläufiges Ergebnis im Vergleich zu 2019.

Die Konzernleitung ist bereit, unternehmerische Risiken einzugehen, sofern durch die damit eingeleiteten Geschäftsaktivitäten und den daraus resultierenden zusätzlichen Ertragschancen eine Steigerung des Unternehmenswertes zu erwarten ist. Für die kommenden Jahre sehen wir im Bereich Transport und Logistik weiteres Potential zur nachhaltigen Erhöhung der Ertragskraft. Wir haben durch unseren Branchen- und Kundenmix einen soliden Auftragsbestand durch Verträge gesichert und sind nicht von A-Kunden abhängig. Wir betreuen Kunden aus fast allen Branchen: Automobil, Lebensmittel, Industrie, Recycling, Dienstleistungen. Mit einem A-Kunden konnten wir im Logistikbereich einen langfristigen Vertrag vor einigen Jahren bis 2020 abschließen, der sich auch auf unsere Auslastung im Transportbereich positiv auswirkt. Auch unsere anderen Kunden konnten wir mit langfristigen Verträgen weiterhin an uns binden. Durch die Bildung von Kooperationen mit SIMCARGO und der E.L.V.I.S. AG können wir auch in 2020 unsere Abläufe sowie unsere Auslastung optimal disponieren und Kosten reduzieren. Unser Risikomanagement ist so ausgelegt, dass potentielle Risiken frühzeitig erkannt werden und gegebenenfalls entgegengesteuert werden kann.

Zwickau im Juni 2020

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2019

AKTIVSEITE

			Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	166.553,76		366.639,64
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1,00		1,00
		166.554,76	366.640,64
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	58.400.068,90		38.647.034,90
2. technische Anlagen und Maschinen	2.995.083,18		3.946.537,29
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.023.381,48		8.217.493,53
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.945.293,19		14.301.048,85
		71.363.826,75	65.112.114,57
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	13.272,58		13.272,58
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	536.286,62		532.576,36
3. sonstige Ausleihungen	520,00		520,00
		550.079,20	546.368,94
		72.080.460,71	66.025.124,15
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.360.492,48		1.121.841,02
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	0,00		7.920,00
3. fertige Erzeugnisse und Waren	360.684,14		285.432,70
		1.721.176,62	1.415.193,72
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	15.684.045,01		12.763.939,35
2. Forderungen gegen Gesellschafter	167.650,62		160.018,79
3. sonstige Vermögensgegenstände	3.187.544,76		2.685.201,01
		19.039.240,39	15.609.159,15
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		7.763.060,89	10.199.858,06
		28.523.477,90	27.224.210,93
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		76.957,64	140.430,43
		100.680.896,25	93.389.765,51

PASSIVSEITE

			Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Ausgegebenes Kapital		32.500,00	45.000,00
II. Kapitalrücklage		88.484,23	88.484,23
III. Gewinnrücklagen		142.991,83	142.991,83
IV. Nicht beherrschende Anteile		346.623,16	628.256,74
V. Gewinnvortrag		16.502.120,91	22.685.357,06
VI. Konzernjahresüberschuss		5.206.414,75	5.306.328,58
		22.319.134,88	28.896.418,44
B. UNTERSCHIEDSBETRAG AUS DER KAPITALKONSOLIDIERUNG		394.425,06	413.207,21
C. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	391.593,00		636.147,00
2. Steuerrückstellungen	607.557,75		458.052,00
3. sonstige Rückstellungen	1.611.104,51		2.388.090,09
		2.610.255,26	3.482.289,09
D. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	51.204.908,16		50.102.055,80
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	7.109.244,41		5.572.857,05
3. sonstige Verbindlichkeiten	15.738.264,29		3.527.498,81
- davon aus Steuern: EUR 1.500.410,93 (Vj.: EUR 1.128.121,55)		74.052.416,86	59.202.411,66
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 241.538,60 (Vj.: EUR 218.582 59)
E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		17.433,21	33.582,31
F. PASSIVE LATENTE STEUERN		1.287.230,98	1.361.856,80
		100.680.896,25	93.389.765,51

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2019

	2019			Vorjahr
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		148.279.451,62		188.804.114,16
2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		45.141,90		-2.382,76
3. sonstige betriebliche Erträge		1.718.057,23		2.052.842,13
			150.042.650,75	135.354.573,53
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-7.309.900,92			-7.655.534,65
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-43.750.030,73			-38.377.907,12
		-51.059.931,65		-46.033.441,77
5. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	-27.441.227,16			-25.412.626,64
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-6.591.569,12			-5.481.440,67
- davon für Altersversorgung: EUR 248.564,49 (Vj.: EUR 241.184,92)
		-34.032.796,28		-30.894.067,31
6. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-5.480.553,70		-5.474.941,70
- davon außerplanmäßige Abschreibungen EUR 138.292,00 (Vj.: EUR 223.592,90)
7. sonstige betriebliche Aufwendungen		-49.215.772,67		-43.145.536,35
			-139.789.054,30	-125.547.987,13
			10.253.596,45	9.806.586,40
8. Erträge aus Beteiligungen		0,00		29.400,00
9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögen		22.223,50		8.724,01
10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		11.488,79		0,00
- davon aus der Abzinsung von Rückstellungen EUR 4.531,09 (Vj.: EUR 62,00)
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-1.772.579,02		-1.447.524,30
- davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen EUR 60.410,76 (Vj.: EUR 57.674,63)
			-1.738.866,73	-1.409.400,29
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag			-2.645.572,52	-2.443.276,37
- davon aus latenten Steuern: EUR -35.987,72 (Vj.: EUR 18.598,73)
13. Ergebnis nach Steuern			5.869.157,20	5.953.909,74
14. sonstige Steuern			-625.087,71	-590.497,75
15. Ergebnis vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter			5.244.069,49	5.363.411,99
16. nicht beherrschende Anteile			-37.654,74	-57.083,41
17. Konzernjahresüberschuss			5.206.414,75	5.306.328,58

Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens für das Geschäftsjahr 2019

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand am 01.01.2019	Zugänge	Abgänge aufgrund Endkonsolidierung
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltliche erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.048.303,07	31.722,48	1,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	275.715,49	0,00	0,00
	2.324.018,56	31.722,48	1,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	48.685.726,26	7.427.610,77	365.414,00
2. techische Anlagen und Maschinen	5.528.159,04	174.706,33	0,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	24.298.540,88	2.973.704,23	441.346,03
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	14.301.048,85	1.892.678,19	0,00
	92.813.475,03	12.468.699,52	806.760,03
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	13.272,58	0,00	0,00
2. Wertpapiere des-Anlagevermögens	532.576,36	15.000,00	0,00
3. sonstige Ausleihungen	520,00	0,00	0,00
	546.368,94	15.000,00	0,00
	95.683.862,53	12.515.422,00	806.761,03

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Umbuchungen Zuschreibung	Abgänge	Stand am 31.12.2019
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltliche erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00	2.080.024,55
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	275.715,49
	0,00	0,00	2.355.740,04
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	14.245.133,85	0,00	69.993.056,88
2. techische Anlagen und Maschinen	0,00	10.300,00	5.692.565,37
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.300,00	692.178,45	26.138.720,63
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	-14.248.433,85	0,00	1.948.593,19
	0,00	702.478,45	103.772.936,07
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	13.272,58
2. Wertpapiere des-Anlagevermögens	0,00	11.289,74	536.286,62
3. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	520,00
	0,00	11.289,74	550.079,20
	0,00	713.768,19	106.678.755,31

	Abschreibungen
	Stand am 01.01.2019	Zugänge	Abgänge augrund Endkonsolidierung	Abgänge	Stand am 31.12.2019
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltliche erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.681.663,43	231.807,36	0,00	0,00	1.913.470,79
2. Geschäfts- oder Firmenwert	275.714,49	0,00	0,00	0,00	275.714,49
	1.957.377,92	231.807,36	0,00	0,00	2.189.185,28
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	10.038.691,36	1.564.833,62	10.537,00	0,00	11.592.987,98
2. techische Anlagen und Maschinen	1.581.621,75	1.126.159,44	0,00	10.299,00	2.697.482,19
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	16.081.047,35	2.557.753,28	60.344,03	459.817,45	18.118.639,15
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	27.701.360,46	5.248.746,34	70.881,03	470.116,45	32.409.109,32
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Wertpapiere des-Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	29.658.738,38	5.480.553,70	70.881,03	470.116,45	34.598.294,60

	Buchwert
	Stand am 31.12.2019	Stand am 31.12.2018
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltliche erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	166.553,76	366.639,64
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1,00	1,00
	166.554,76	366.640,64
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	58.400.068,90	38.647.034,90
2. techische Anlagen und Maschinen	2.995.083,18	3.946.537,29
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.023.381,48	8.217.493,53
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.945.293,19	14.301.048,85
	71.363.826,75	65.112.114,57
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	13.272,58	13.272,58
2. Wertpapiere des-Anlagevermögens	536.286,62	532.576,36
3. sonstige Ausleihungen	520,00	520,00
	550.079,20	546.368,94
	72.080.460,71	66.025.124,15

KONZERNANHANG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2019

A. ALLGEMEINE ANGABEN

1. Grundsätzliche Angaben

Dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2019 liegen die Vorschriften des Handelsgesetzbuches über die Rechnungslegung von Konzernen zu Grunde.

2. Vergleichbarkeit mit Vorjahr in Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Angabe und Erläuterung mit dem Vorjahr nicht vergleichbarer Beträge

Durch die Endkonsolidierung der Werner Transport & Logistik Service GmbH, zum 31. Dezember 2019 ist eine Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr nicht gegeben. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde auf eine Pro-Forma Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ohne Konsolidierung der Gesellschaft aus Wesentlichkeitsgründen verzichtet.

In der Bilanz sind nachfolgende wesentliche Unterschiede durch die Endkonsolidierung entstanden:

	TEUR
Minderung Bilanzsumme	1.324
Minderung Anlagevermögen	736
Minderung Umlaufvermögen	588
Minderung Eigenkapital	656
Minderung Rückstellungen (incl. passiv latente Steuern)	78
Minderung Verbindlichkeiten	590

B. ABGRENZUNG DES KONSOLIDIERUNGSKREISES

1. Konzernunternehmen

In den Konzernabschluss wurden neben der Muttergesellschaft Weck + Poller Holding GmbH folgende Gesellschaften einbezogen:

1.	S & L Kirchberg GmbH, Kirchberg (Anteil am Kapital: 100 %)
2.	WP Fahrschule GmbH, Zwickau (Anteil am Kapital: 100 %)
3.	Weck + Poller Spedition GmbH, Zwickau (Anteil am Kapital: 98,4 %)
4.	WP Vermietungs GmbH, Zwickau (Anteil am Kapital: 100 %)
5.	WP Service GmbH, Kirchberg (Anteil am Kapital: 100 %)
6.	ERLOS GmbH Europa- Recycling- u. Logistik Systeme (Anteil am Kapital: 83,34 %)

2. Begründung der Nichteinziehung

Das assoziierte Unternehmen VSZ Versicherungsservice Zwickau GmbH, Zwickau, wurde nicht nach der Equity Methode konsolidiert. Es ist von untergeordneter Bedeutung gemäß § 311 Abs. 2 HGB.

C. KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE

1. Kapitalkonsolidierung

Vollkonsolidierung

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte für Erwerbe bis 2009 gemäß § 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1, Abs. 2 HGB a. F. in Abweichung von DRS 23 nach der Buchwertmethode. Für spätere Erwerbe nach der Neubewertungsmethode.

Die Erstkonsolidierung erfolgte gemäß dem Wahlrecht nach § 301 Abs. 2 HGB a. F. zum 1. Januar 2008 (Stichtag der Konzerneröffnungsbilanz) als dem Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss. Für die neu erworbene Firma ERLOS GmbH Europa- Recycling- u. Logistik Systeme war der 1. Januar 2018 der Erstkonsolidierungszeitpunkt.

Passivische Unterschiedsbeträge aus der Erst- und Folge-Kapitalkonsolidierung werden gemäß § 301 Abs. 3 HGB als Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung ausgewiesen.

2. Schuldenkonsolidierung

Konzerninterne Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten werden gemäß § 303 Abs. 1 HGB eliminiert.

3. Zwischenergebniseliminierung

Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen werden gemäß § 304 Abs. 2 HGB nicht eliminiert, da sie für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nur von untergeordneter Bedeutung sind.

4. Aufwands- und Ertragskonsolidierung

Umsatzerlöse und andere Erträge aus Lieferungen und Leistungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sowie konzerninterne Aufwendungen und Erträge, Zinszahlungen und Pachtzahlungen werden gemäß § 305 Abs. 1 HGB verrechnet.

D. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

1. Bilanzierungsmethoden

Konzernabschluss

Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2019 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften erstellt.

Der Konzernabschluss wurde unter Beachtung der generellen Ansatzvorschriften der §§ 246 - 251 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Ansatzvorschriften für Kapitalgesellschaften §§ 264, 265 - 266, 268 - 274 a, 276 - 277 i. V. m. § 298 Abs. 1 und 2 HGB erstellt.

Gliederung

Die Gliederung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht den §§ 266 und 275 HGB, wobei für die Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren Anwendung findet.

Die Ansatzwahlrechte wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert ausgeübt.

Das Ansatzwahlrecht - Derivater Geschäfts- oder Firmenwert - wurde weiterhin ausgeübt.

2. Bewertungsmethoden

Der Konzernabschluss wurde unter Beachtung der generellen Bewertungsvorschriften des § 298 HGB in Verbindung mit §§ 252 - 256a HGB sowie der besonderen Bewertungsvorschriften für Kapital-gesellschaften der §§ 272 und 274 HGB erstellt.

Die Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert angewandt.

Im Einzelnen erfolgte die Bewertung wie folgt:

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige und außerplanmäßige, lineare Abschreibungen bewertet.

Den planmäßigen Abschreibungen liegt eine voraussichtliche betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von maximal 3 und 5 Jahren zugrunde.

Geschäfts- oder Firmenwert

ist zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen bezogen auf eine voraussichtliche Nutzungsdauer von 15 Jahren angesetzt.

Sachanlagen

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken

sind mit den Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen oder mit Herstellungskosten bewertet.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen linear unter Zugrundelegung der voraussichtlichen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer (10 bis 50 Jahre).

Technische Anlagen und Maschinen

sind mit den Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen oder mit Herstellungskosten bewertet.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen unter Zugrundelegung der voraussichtlichen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer (10 bis 14 Jahre). Die Vermögensgegenstände werden linear abgeschrieben.

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

sind mit den Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen oder mit Herstellungskosten bewertet.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen unter Zugrundelegung der voraussichtlichen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer (5 bis 10 Jahre). Die Vermögensgegenstände werden linear abgeschrieben.

Für Anlagegüter mit Anschaffungskosten zwischen 250,00 EUR und 1.000,00 EUR wurde ein Sammelposten gebildet und linear auf 5 Jahre abgeschrieben. Da er als Sammelposten von untergeordneter Bedeutung ist, wurde er unter Wirtschaftlichkeitsgründen in die Handelsbilanz übernommen.

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau

Geleistete Anzahlungen sind zum Nennwert aktiviert. Anlagen im Bau sind mit den Anschaffungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen oder mit den Herstellungskosten bewertet.

Finanzanlagen

sind mit den Anschaffungskosten angesetzt.

Umlaufvermögen

Vorräte

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie fertige Erzeugnisse und Waren

sind unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips mit den Anschaffungskosten oder den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

sind mit ihrem Nominalwert angesetzt.

Erkennbare und latente Risiken sind mit Einzelwertberichtigungen erfasst. Dem allgemeinen Aus-fall- und Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 % auf die Netto-forderungen Rechnung getragen. Uneinbringliche Forderungen wurden abgeschrieben.

Sonstige Vermögensgegenstände und Forderungen gegen Gesellschafter

sind mit ihren Nominalwerten, Zahlungsbeträgen oder Barwerten angesetzt.

Kassenbestand, Bundesbankguthaben und Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks

sind zum Nennwert bewertet.

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN

Sonstige aktive Rechnungsabgrenzungsposten

wurden entsprechend den zugrundeliegenden Sachverhalten berechnet.

EIGENKAPITAL

Gezeichnetes Kapital

ist zum Nennbetrag angesetzt.

Kapitalrücklage, Gewinnrücklagen, nicht beherrschende Anteile und Gewinnvortrag

sind zum Nominalwert angesetzt.

Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung

wurde mit dem Nominalwert unter Abzug planmäßiger Auflösung angesetzt.

RÜCKSTELLUNGEN

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mittels des modifizierten Teilwertverfahrens, der Projekt-Unit-Credit-Methode sowie mittels der projizierten Einmalbeitragsmethode bewertet. Angesetzt wurde gemäß § 246 Abs. 2 HGB bzw. § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB der Saldo aus Deckungsvermögen und Erfüllungsbetrag. Als biometrische Rechnungsgrundlagen wurden die Richttafeln 2018 G (Klaus Heubeck) verwendet. Es wurde ein Zinssatz von 2,71 % zugrunde gelegt.

Aus der Abzinsung der Pensionsrückstellung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre ergibt sich im Vergleich zur Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre ein Unterschiedsbetrag in Höhe von EUR 44.923,00 In Höhe dieses Unterschiedsbetrages sind die passivierte Pensionsrückstellung und der Zinsaufwand im Vergleich zur bisherigen Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz von sieben Jahren niedriger angesetzt. Dieser abzinsungsbedingte Unterschiedsbetrag ist für die Ausschüttung in den Einzelabschlüssen gesperrt (§ 253 Abs. 6 HGB).

Steuerrückstellungen

wurden in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages aufgrund des steuerlichen Gewinns dotiert und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Sonstige Rückstellungen

wurden in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages dotiert und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden auf den Bilanzstichtag abgezinst. Als Abzinsungssätze werden die den Restlaufzeiten der Rückstellungen entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssätze der vorangegangenen sieben Geschäftsjahre verwendet, wie sie von der Deutschen Bundesbank gemäß Rückstellungsabzinsungsverordnung ermittelt und bekannt gegeben werden.

VERBINDLICHKEITEN

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten

sind zu Erfüllungsbeträgen angesetzt.

PASSIVE RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN

sind zu verrechenbaren Rückzahlungsbeträgen angesetzt.

PASSIVE LATENTE STEUERN

Die passivierten latenten Steuern ergeben sich aus zeitlichen Bewertungsunterschieden zwischen Steuerbilanz und der für Konzernzwecke erstellten Handelsbilanz II.

Die Beträge der sich ergebenden Steuerbelastung sind mit den Steuersätzen im voraussichtlichen Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und wurden nicht abgezinst.

3. Zeitraum für die planmäßige Abschreibung des Geschäfts- und Firmenwertes

Der Geschäfts- oder Firmenwert aus den Einzelabschlüssen wird über die voraussichtliche Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben. Die Nutzungsdauer ist durch den schon lange bestehenden Kundenstamm begründet.

E. ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNBILANZ

1. Anlagevermögen

Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Gliederung zum 31. Dezember 2019 und die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2019 sind im vorstehenden Anlagespiegel dargestellt.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

2.1 Restlaufzeiten

Die Restlaufzeiten können der Anlage zu diesem Anhang entnommen werden.

2.2 Forderungen gegen Gesellschafter

Es bestehen Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von EUR 167.650,62.

3. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen:

Rückstellungen für Personalkosten (TEUR 1.040), Abschluss- und Prüfungskosten (TEUR 77), ausstehende Rechnungen (TEUR 320) und Instandhaltungsverpflichtungen (TEUR 73).

4. Angaben zu den latenten Steuern

4.1 Angabe der Differenzen für die Berechnung der latenten Steuern:

In dem Bilanzposten Passive latente Steuern werden die aktiven und passiven latenten Steuern saldiert dargestellt.

Die Unterschiede aus Handels- und Steuerbilanz setzen sich bezüglich der aktiven latenten Steuern wie folgt zusammen: Anlagevermögen i. H. v. EUR 143.072,56, Pensionsrückstellungen i. H. v. EUR 145.710,00 und sonstige Rückstellungen i.H. v. EUR 60.712,00.

Die Unterschiede aus Handels- und Steuerbilanz setzen sich bezüglich der passiven latenten Steuern wie folgt zusammen: Anlagevermögen i. H. v. EUR 4.588.470,82, Sonderposten mit Rücklageanteil i. H. v. EUR 35.558,98 und sonstige Rückstellungen i. H. v. EUR 1.829,00.

4.2 Angabe der Steuersätze, mit denen die Bewertung erfolgt ist:

Für die Berechnung der latenten Steuern wurde ein Steuersatz i. H. v. 30 % zugrunde gelegt.

4.3 Latente Steuersalden am Ende des Geschäftsjahres sowie die im Laufe des Geschäftsjahres erfolgten Änderungen der Salden

	Stand zu Beginn des Geschäftsjahres	Veränderung	Stand am Ende des Geschäftsjahres
Aktive latente Steuern	-72.623,20	-20.489,82	-93.113,02
Passive latente Steuern	1.434.480,00	-54.136,00	1.380.344,00
	1.361.856,80	-74.625,82	1.287.230,98

5. Verbindlichkeiten

5.1 Restlaufzeiten

Die Restlaufzeiten ergeben sich aus dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel.

5.2 Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, und Angabe von Art und Form der Sicherheiten

5.2.1 Art der Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

5.2.2 gesicherter Betrag

Die Verbindlichkeiten sind am Bilanzstichtag i. H. v. EUR 51.204.908,16 besichert.

5.2.3 Art und Form der Sicherheiten

―	Grundschuld ohne Brief
―	Sicherungsübereignung von Fahrzeugen, Maschinen und Anlagen
―	Globalabtretung der Forderungen
―	Abtretung der Ansprüche aus einer Rentenversicherung
―	Abtretung der Miet- und Pachtzinsforderungen
―	Verpfändung der Geschäftsanteile an der WP Vermietungs GmbH

F. ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

1. Aufgliederung der Umsatzerlöse

Der Konzernumsatz nach Tätigkeitsbereichen stellt sich wie folgt dar:

	TEUR	%
Transport	104.582	70,6
Logistik	32.047	21,6
Übrige	11.650	7,8
Gesamtumsatz Konzern	148.279	100,0

2. Außergewöhnliche Aufwendungen

Im Geschäftsjahr sind folgende außergewöhnlichen Aufwendungen zu verzeichnen:

	TEUR
Umzugskosten	287
Außerplanmäßige Abschreibung	138

3. Periodenfremdes Ergebnis

Periodenfremde Erträge

Die periodenfremden Erträge i. H. v. TEUR 509 enthalten Auflösungen von Wertberichtigungen auf Forderungen (TEUR 12), Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens (TEUR 127), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 154), Steuererstattungen Vorjahre (TEUR 14), Versicherungserstattungen (TEUR 68), Mieteinnahmen (TEUR 64) sowie sonstige periodenfremde Erträge (TEUR 70).

Periodenfremde Aufwendungen

Die periodenfremden Aufwendungen i. H. v. TEUR 739 enthalten Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens (TEUR 49), Forderungsverluste und Zuführung zu Wertberichtigungen auf Forderungen (TEUR 159), Steuernachzahlungen und Zinsen Vorjahre (TEUR 120), außerplanmäßige Abschreibungen (TEUR 138), SV-Prüfungen Vorjahre (TEUR 44) sowie sonstige periodenfremde Aufwendungen (TEUR 229).

G. ERGÄNZENDE ANGABEN ZUM UNTERSCHIEDSBETRAG AUS DER KAPITALKONSOLIDIERUNG

Der passivische Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung ist durch die Erstkonsolidierung des Tochterunternehmens WP Vermietungs GmbH sowie die Erstkonsolidierung durch den Erwerb der restlichen 30 % der WP Service GmbH entstanden. Er ist nicht durch erwartete künftige Aufwendungen oder Verluste begründet. Der Unterschiedsbetrag wird planmäßig über die gewichtete durchschnittliche Restnutzungsdauer der erworbenen abnutzbaren Vermögenswerte ertragsmäßig vereinnahmt (DRS 4.58). Die Restnutzungsdauer aus der Kapitalkonsolidierung der WP Vermietungs GmbH zum 31. Dezember 2019 beträgt 21 Jahre. Bei der WP Service GmbH erfolgt keine Auflösung.

H. SONSTIGE ANGABEN

1. Haftungsverhältnisse

Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften

Die Weck + Poller Spedition GmbH, Zwickau, haftet mit einer selbstschuldnerischen Bürgschaft in Höhe von EUR 60.000,00 für die Verbindlichkeiten der Firma S. T. a. R. Immobilien GmbH für den Neubau eines Logistikzentrums bei der DZ Bank AG Deutsche Zentral - Genossenschaftsbank.

Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen

Es bestehen Avale bei der Commerzbank Zwickau. Diese waren i. H. v. EUR 674.200 zum Bilanzstichtag beansprucht.

Gründe der Einschätzung des Risikos der Inanspruchnahme

Die Inanspruchnahmewahrscheinlichkeit schätzen wir aufgrund der gegenwärtigen Bonität und des bisherigen Zahlungsverhaltens der Begünstigten als gering ein. Erkennbare Anhaltspunkte, die eine andere Beurteilung erforderlich machen würden, liegen uns nicht vor.

2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen folgende sonstige finanzielle Verpflichtungen:

a)	Verpflichtungen aus Leasingverträgen: TEUR 4.379
b)	Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen, jährlich: TEUR 2.475

3. Derivative Finanzinstrumente

Zum Bilanzstichtag bestanden derivative Finanzinstrumente in der Form von Zins Caps zur Absicherung gegen einen unerwarteten Anstieg des Geldmarktzinses für ein Darlehen.

Zins Cap	TEUR 4.800	Laufzeit bis:	30.06.2024
Zins Cap	TEUR 9.100	Laufzeit bis:	11.04.2022
Zins Cap	TEUR 4.000	Laufzeit bis:	09.04.2020
Zins Cap	TEUR 3.300	Laufzeit bis:	30.03.2022
Zins Cap	TEUR 5.571	Laufzeit bis:	30.06.2026
Zins Cap	TEUR 2.000	Laufzeit bis:	30.06.2025
Zins Cap	TEUR 10.694	Laufzeit bis:	29.09.2028

Die Zins Caps haben einen Zeitwert von EUR 34.170,26 per 31. Dezember 2019 und sind mit einem Buchwert von EUR 33.533,00 in den immateriellen Vermögensgegenständen enthalten.

Für die Ermittlung des Zeitwertes wurde die Bewertungsmethode "Mark to Market" angewandt.

4. Konzernzugehörigkeit

Angabe von Name und Sitz anderer Unternehmen sowie Angabe der Höhe des Kapitalanteils, Eigenkapital und Ergebnis des letzten Geschäftsjahres, für das ein Jahresabschluss vorliegt:

Name und Sitz	Anteil		Eigenkapital	Jahresergebnis 2018
	%	EUR	EUR	EUR
VSZ Versicherungsservice GmbH, Zwickau	49,00	12.250,00	135.052,07	29.050,86

5. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer nach Gruppen

Angestellte	176
Gewerbliche Arbeitnehmer	917
	1.093

6. Gesellschaftsorgane

6.1 Geschäftsführung

Geschäftsführer der Muttergesellschaft waren im Geschäftsjahr 2019

	Herr Lothar Günnel, Gesamtgeschäftsführer (bis 31. Oktober 2019)
	Herr René Meinel-Poller, Gesamtgeschäftsführer (bis 31. Oktober 2019)
	Frau Doreen Paesold-Runge, Gesamtgeschäftsführerin (ab 26. September 2019)
	Herr Christian Jeschonek, Gesamtgeschäftsführer (ab 1. November 2019)

Die Geschäftsführer sind einzelvertretungsberechtigt. Eine Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB wurde erteilt.

6.2. Gesamtbezüge der aktiven und früheren Organmitglieder

Die Angabe der Gesamtbezüge gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 6 a und b HGB wird mit Verweis auf § 286 Abs. 4 HGB unterlassen.

6.3 Beirat

Die Beiratsmitglieder der Muttergesellschaft waren im Geschäftsjahr 2019:

	Herr Kay Werner
	Herr Christian Jeschonek (bis 31. Oktober 2019)
	Herr Harry Pempel (ab 1. November 2019)

6.4 Gesamtbezüge der aktiven und früheren Beiräte

Die Vergütungen betrugen im Geschäftsjahr 2019 TEUR 170.

7. Inanspruchnahme von Erleichterungen für Tochtergesellschaften gem. § 264 Abs. 3 HGB

Von den Erleichterungen des § 264 Abs. 3 HGB machen die Unternehmen

•	Weck + Poller Spedition GmbH
•	S & L Kirchberg GmbH
•	WP Vermietungs GmbH
•	ERLOS GmbH Europa- Recycling- u. Logistik Systeme
•	WP Fahrschule GmbH
•	WP Service GmbH

Gebrauch.

8. Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Das Gesamthonorar umfasst in 2019 folgende Leistungen:

	EUR
Abschlussprüferleistungen	74.300,00
Steuerberatungsleistungen	7.050,00

9. Bestand an Anteilen an dem Mutterunternehmen, die das Mutterunterunternehmen oder ein Tochterunternehmen erworben hat

	Nennbetrag
	EUR
Anteile am Mutterunternehmen, die vom Mutterunternehmen selbst gehalten werden	12.500,00
Anteile am Mutterunternehmen, die von einem Tochterunternehmen gehalten werden	5.000,00

I. UNTERSCHRIFT GEMÄSS § 245 HGB

Konzernabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2019

Zwickau, 30. Juni 2020

Weck + Poller Holding GmbH, Zwickau

Doreen Paesold-Runge, Geschäftsführerin

Christian Jeschonek, Geschäftsführer

Konzern-Forderungsspiegel

	31.12.2019
	Restlaufzeit bis zu einem Jahr	Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren	Restlaufzeit über fünf Jahre	Gesamt
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	15.684.045,01	0,00	0,00	15.684.045,01
2. Forderungen gegen Gesellschafter	167.650,62	0,00	0,00	167.650,62
3. sonstige Vermögensgegenstände	2.054.816,30	0,00	1.132.728,46	3.187.544,76
	17.906.511,93	0,00	1.132.728,46	19.039.240,39

	Vorjahr
	Restlaufzeit bis zu einem Jahr	Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren	Restlaufzeit über fünf Jahre
	Restlaufzeit bis zu einem Jahr	Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren	Restlaufzeit über fünf Jahre	Gesamt
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	12.763.939,35	0,00	0,00	12.763.939,35
2. Forderungen gegen Gesellschafter	160.018,79	0,00	0,00	160.018,79
3. sonstige Vermögensgegenstände	1.675.746,19	0,00	1.009.454,82	2.685.201,01
	14.599.704,33	0,00	1.009.454,82	15.609.159,15

	31.12.2019
	Restlaufzeit bis zu einem Jahr	Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren	Restlaufzeit über fünf Jahre	Gesamt
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	8.769.487,25	27.716.960,91	14.718.460,00	51.204.908,16
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	7.109.244,41	0,00	0,00	7.109.244,41
3. sonstige Verbindlichkeiten	15.738.264,29	0,00	0,00	15.738.264,29
	31.616.995,95	27.716.960,91	14.718.460,00	74.052.416,86

	Vorjahr
	Restlaufzeit bis zu einem Jahr	Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren	Restlaufzeit über fünf Jahre	Gesamt
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	11.374.925,15	29.432.133,68	9.294.996,97	50.102.055,80
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	5.572.857,05	0,00	0,00	5.572.857,05
3. sonstige Verbindlichkeiten	3.527.498,81	0,00	0,00	3.527.498,81
	20.475.281,01	29.432.133,68	9.294.996,97	59.202.411,66

6.1.6 Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung entspricht dem Deutschen Rechnungslegungs Standard Nr. 21 des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee und dient der Darstellung der Entwicklung der Liquidität und der Finanzkraft des Konzerns. Sie zeigt, wie sich die Zahlungsmittel des Konzerns im Geschäftsjahr durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben. Dabei werden die Zahlungsströme nach den Cashflows für die Bereiche der laufenden Geschäftstätigkeit, der Investitions- und der Finanzierungstätigkeit gesondert dargestellt.

		EUR	2019	2018
1.		Periodenergebnis vor nicht beherrschenden Anteilen	5.244	5.363
2.	+	Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	5.481	5.475
3.	-/+	Zunahme/Abnahme der Rückstellungen (incl. passive latente Steuern)	-1.427	959
4.	-	Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge	-19	-690
5.	-	Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-3.523	-671
6.	+/-	Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	2.226	-656
7.	-/+	Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-78	541
8.	+	Zinsaufwendungen/Zinserträge	1.722	1.385
9.	+	Ertragsteueraufwand/-ertrag	2.644	2.444
10.	-	Ertragsteuerzahlungen	-2.367	-2.422
11.		Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	9.903	11.728
12.	-	Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-32	-530
13.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	325	352
14.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-12.098	-15.313
15.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-15	0
17.	+	Einzahlungen aus Abgängen aus demKonsolidierungskreis	736	0
18.	-	Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	0	-5.959
19.	+	Erhaltene Zinsen	8	8
20.	+	Erhaltene Dividenden	23	37
21.		Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-11.053	-21.405
22.	-	Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen an Gesellschafter des Mutterunternehmens	0	-5.555
23.	-	Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen an andere Gesellschafter	-321	0
24.	+	Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Auufnahme von (Finanz-) Krediten	9.948	20.893
25.	-	Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Finanzkrediten	-9.220	-6.410
26.	-	Gezahlte Zinsen	-1.694	-1.341
27.		Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-1.287	7.587
28.		Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	-2.437	-2.090
29.	+	Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	10.200	12.290
30.		Finanzmittelfonds am Ende der Periode	7.763	10.200

6.1.7 Konzern-Eigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr 2019

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	Gezeichnetes Kapital		Rücklagen
	Gezeichnetes Kapital	Eigene Anteile	Kapitalrücklage	Gewinnrücklage	Summe
Stand am 31.12.2017	50.000,00		88.484,23	167.096,79	255.581,02
Umbuchung Konzernergebnis					0,00
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile		-5.000,00			0,00
Einziehung von Anteilen					0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln					0,00
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen					0,00
Ausschüttung					0,00
Sonstige Veränderungen					0,00
Änderung des Konsolidierungskreises				-24.104,96	-24.104,96
Konzernjahresüberschuss					0,00
Stand am 31.12.2018	50.000,00	-5.000,00	88.484,23	142.991,83	231.476,06
Umbuchung Konzernergebnis					0,00
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile		-12.500,00			0,00
Einziehung von Anteilen					0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln					0,00
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen					0,00
Ausschüttung					0,00
Sonstige Veränderungen					0,00
Änderung des Konsolidierungskreises					0,00
Konzernjahresüberschuss					0,00
Stand am 31.12.2019	50.000,00	-17.500,00	88.484,23	142.991,83	231.476,06

	Eigenkapital des Mutterunternehmens			Nicht beherrschende Anteile

	Gewinnvortrag	Konzernjahresüberschuss der dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist	Summe	Nicht beherrschende Anteile Vorjahresergebnis	Gewinnanteil
Stand am 31.12.2017	22.844.656,45	5.874.836,88	29.025.074,35	-40.592,47	103.696,94
Umbuchung Konzernergebnis	5.874.836,88	-5.874.836,88	0,00	40.592,47	-40.592,47
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile	-6.188.739,61		-6.193.739,61
Einziehung von Anteilen			0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln			0,00
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen			0,00
Ausschüttung			0,00
Sonstige Veränderungen			0,00
Änderung des Konsolidierungskreises	154.603,34		130.498,38	508.068,86
Konzernjahresüberschuss		5.306.328,58	5.306.328,58		57.083,4
Stand am 31.12.2018	22.685.357,06	5.306.328,58	28.268.161,70	508.068,86	120.187,88
Umbuchung Konzernergebnis	5.306.328,58	-5.306.328,58	0,00	-508.068,86	508.068,86
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile	-11.487.500,00		-11.500.000,00
Einziehung von Anteilen			0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln			0,00
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen			0,00
Ausschüttung			0,00
Sonstige Veränderungen			0,00
Änderung des Konsolidierungskreises	-2.064,73		-2.064,73		-319.288,32
Konzernjahresüberschuss		5.206.414,75	5.206.414,75		37.654,74
Stand am 31.12.2019	16.502.120,91	5.206.414,75	21.972.511,72	0,00	346.623,16

	Nicht beherrschende Anteile	Konzerneigenkapital

	Summe
Stand am 31.12.2017	63.104,47	29.088.178,82
Umbuchung Konzernergebnis	0,00	0,00
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile	0,00	-6.193.739,61
Einziehung von Anteilen	0,00	0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln	0,00	0,00
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen	0,00	0,00
Ausschüttung	0,00	0,00
Sonstige Veränderungen	0,00	0,00
Änderung des Konsolidierungskreises	508.068,86	638.567,24
Konzernjahresüberschuss	57.083,41	5.363.411,99
Stand am 31.12.2018	628.256,74	28.896.418,43
Umbuchung Konzernergebnis	0,00	0,00
Erwerb/Veräußerung eigener Anteile	0,00	-11.500.000,00
Einziehung von Anteilen	0,00	0,00
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln	0,00	0,00
Einstellung in /Entnahmen aus Rücklagen	0,00	0,00
Ausschüttung	0,00	0,00
Sonstige Veränderungen	0,00	0,00
Änderung des Konsolidierungskreises	-319.288,32	-321.353,05
Konzernjahresüberschuss	37.654,74	5.244.069,49
Stand am 31.12.2019	346.623,16	22.319.134,88

BESTÄTIGUNGSVERMERK

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers:

An die Weck + Poller Holding GmbH, Zwickau:

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Weck + Poller Holding GmbH, Zwickau, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31.12.2019, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Weck + Poller Holding GmbH, Zwickau, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31.12.2019 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hof, den 30. Juni 2020

Rödl & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Coenen, Wirtschaftsprüferin

Woeschka, Wirtschaftsprüfer

Angabe nach § 328 HGB

Der Konzernabschluss der Weck + Poller Holding GmbH, Zwickau, für das Geschäftsjahr vom 1.1.2019 bis 31.12.2019 wurde am 30. Juni 2020 gebilligt.

WP Fahrschule GmbH