Schneider Electric Holding Germany GmbH

Berlin

Befreiender Konzernabschluss gem. § 291 HGB
zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Schneider Electric SE

Rueil-Malmaison/Frankreich

Jahres- und Konzernabschluss zum 31.12.2018

1. Strategie, Märkte und Geschäftsbereiche des Konzerns

1. Megatrends und Strategie

1.1 Megatrends in unserem Umfeld schaffen Chancen

Unsere Welt verändert sich weiter im Zeichen von Megatrends wie Urbanisierung, Industrialisierung der neuen Volkswirtschaften und Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Dies hat einen bedeutenden Wandel in der Energiewelt in Gang gesetzt, durch den der Stromverbrauch steigt und gleichzeitig Dezentralisierung und Dekarbonisierung der Energieerzeugung vorangetrieben werden.

Die Gegenwart ist Digital

Die digitale Transformation ist eine der wichtigsten Triebkräfte unserer Märkte.

In den vergangenen 20 Jahren hat das Internet 3,8 Milliarden Menschen miteinander verbunden, und bis 2030 werden weitere 3 Milliarden hinzukommen (4). Wir sind mit dem Internet der Dinge (loT) aktuell in die nächste Phase der Internetnutzung eingetreten, wodurch sich die Anzahl der verbundenen Geräte alle 4 Jahre etwa verdoppeln dürfte. In den nächsten Jahren werden zehnmal mehr Geräte als Menschen verbunden sein und schon 2020 werden mehr als 30 Milliarden Geräte über das Internet verbunden sein.

Die Zunahme der Konnektivität wird ergänzt durch den Zugang zu Echtzeitinformationen durch verbesserte und wettbewerbsfähige Rechenfunktionen ("on the cloucr oder "at the edgel, die dazu beitragen, die Kosten für die Erfassung großer Datenmengen zu senken. Dies wiederum beschleunigt die Entwicklung und Nutzung von Machine Learning, KI und Augmented Reality über sämtliche Branchen hinweg. Insbesondere Edge Computing wird die Innovation näher an Nutzer und Abläufe heranbringen, da Unternehmen in der Lage sind, intelligente Informationen maximal effizient einzusetzen, die traditionelle Automatisierung zu erweitern und die Erfahrungen von Kunden und Mitarbeitern zu verbessern.

Schließlich schaffen diese neuen Fähigkeiten neue Kundenanforderungen und machen Cybersicherheit zu einer wichtigen Disziplin in unseren Märkten.

Grand Medica

Grand Medica hat EcoStruxure for Healthcare eingeführt, um eine hochmoderne medizinische Einrichtung aufzubauen. EcoStruxure bot ab Beginn des Planungsprozesses loT-Echtzeittransparenz in allen Engineering-Funktionen und hilft Grand Medica nun, wichtige Effizienzsteigerungen zu erzielen; eine Senkung der Strombetriebskosten um 20%, eine Senkung des thermischen Energieverbrauchs um fast ein Drittel; ein optimiertes Stromverteilungssystem für zukünftige Upgrades: und CapEx-Einsparungen in Höhe von USD 176.000 aufgrund der Produktkompatibilität.

Die Zukunft ist Elektrisch

Die Energiewelt befindet sich im Umbruch. Der globale Energiebedarf steigt jährlich um 1% (6), während der Strombedarf mehr als doppelt so schnell wächst (7), aggressiveren Szenerien (8) zufolge sogar viermal so schnell. Mehrere Faktoren treiben diesen Umbruch voran:

•	Urbanisierung auf globaler Ebene, wodurch der Elektrifizierungsgrad insbesondere in Wohn- und Geschäftshäusern steigt.
•	Industrialisierung der New Economies, da Strom die primäre Energiequelle für die moderne Entwicklung ist.
•	Digitalisierung von Unternehmen und Gesellschaft, da IT, moderne Geräte und Anwendungen allesamt mit Strom betrieben werden.
•	Dekarbonisierung der Energie, wobei durch erneuerbare Energien gewonnener Strom der wichtigste Energieträger ist. Dazu gehört die Umstellung des Energiesektors auf einen breiteren Mix erneuerbarer Energien durch den raschen Einsatz von Technologien für saubere Energien.
•	Die größte Energieverschiebung vom Öl zum Strom bewirkt die Elektrifizierung des Transports.

Bei Schneider Electric glauben wir, dass die Zukunft elektrisch sein wird:

•	Die Einführung erneuerbarer Energien beschleunigt sich, da die Kosten Jahr für Jahr sinken
•	Die Batterietechnologie entwickelt und verändert die Architekturen der Energieinfrastruktur
•	Die Dekarbonisierung entwickelt sich in der Politik zum Mainstream
•	Die Welt entwickelt sich weiter ins Zeitalter einer elektrifizierten digitalen Wirtschaft

Diese Zukunft erfordert einen neuen Wertekanon, da die Welt einen Paradigmenwechsel hin zu dezentraler und intermittierender erneuerbarer Energie vollzieht. Die Dezentralisierung wird eine Neuarchitektur des Netzes bewirken und zu mehr Flexibilität, Effizienz und neuen Marktmodellen führen, um neue Anforderungen von Kunden und lokalen Produzenten zu erfüllen. Die Hauptquelle für Innovationen zur Bewältigung dieser Herausforderungen liegt auf der Nachfrageseite, die heute in der aktuell zentralisierten Architektur ein noch unerschlossenes Potenzial hat. Die Nachfrageseite, auf der 70% (6) der Weltenergie auch heute noch ohne Effizienzanforderungen genutzt werden, bietet ein unerschöpfliches Potenzial für Energie- und Geldeinsparungsmaßnahmen. Die Digitalisierung der Nachfrageseite ist die Grundlage für den Prozess der Energiewende hin zu sauberer Elektrifizierung, d.h. zu einer vollständigen Verstromung und zu vollständiger Dekarbonisierung bei größtmöglicher Effizienz.

Lidl

Lidl und Schneider Electric haben Finnlands größtes, zu 100% mit erneuerbaren Energien betriebenes industrielles Mikronetz für ihr neues und innovatives Distributionszentrum gebaut. Der EcoStruxure Microgrid Advisor vereinfacht dabei die Integration von verteilten Energieressourcen (DER) und ermöglicht es Facility Managern und Mikronetzbetreibern, den Betrieb mit Hilfe von Echtzeitdaten und prädiktiven maschinellen Lernalgorithmen zu erfassen, zu prognostizieren und automatisch zu optimieren. Dadurch sind die Lidl Energy Management Teams in der Lage, das Mikronetz-Steuerungssystem, die Optimierung des Energieverbrauchs, die Reaktion auf Strom- und Wärmebedarf, die Energiespeicherung und das Solarstromsystem sowie das Heiz- und Kühlsystem zu überwachen und zu steuern.

1.2 Unsere Konzernstrategie nutzt Marktchancen

Mit dem innovativen Ansatz für integriertes Energiemanagement und industrielle Automation, den wir in unseren Endmärkten (Haushalte, Gebäude, Rechenzentren, Infrastruktur und Industrie) durch komplementäre Geschäftsmodelle und Vertriebskanäle anbieten und dabei unser umfangreiches Partnernetzwerk zum Einsatz bringen, ist Schneider Electric führend bei der Nutzung und Weiterentwicklung von Marktchancen. Durch EcoStruxureTM werden unsere Technologieführerschaft und unser Engagement für Innovationen auch weiterhin unseren Partnern, Kunden und der Gesellschaft zugute kommen.

Den digitalen Energiewandel der Welt vorantreiben

Schneider Electric hat ein einzigartiges Portfolio an Produkten und Lösungen für das Energiemanagement in Haushalten, Gebäuden, Rechenzentren, Infrastrukturen und Industrieanlagen entwickelt. Anhand der Daten vergangener Projekte ermöglichen unsere digitalen Lösungen in der Regel Einsparungen in Höhe von 30% (9).

Schneider Electric verfügt über das größte Portfolio an Energiemanagementlösungen, um die neuen Anforderungen sowohl des Netzes als auch der Nachfrageseite zu erfüllen. Innovative, fortschrittliche digitale Lösungen und Dienstleistungen ermöglichen Versorgungsunternehmen den Betrieb und die Wartung zuverlässiger, belastbarer und effizienter Netze und sorgen so für die reibungslose Integration und Verwaltung verteilter Energieressourcen in den Stromnetzen. Digitalisierte Microgrid-Lösungen bringen neue Dimensionen der Flexibilität für die Nachfrageseite und unsere Stromarchitekturen ermöglichen es Endverbrauchern, ihren Verbrauch und ihre Prozesse effizient zu steuern und zu optimieren.

Zudem bietet Schneider Electric auch softwarebasierte Dienstleistungen an, um das Geschäft mit Energie und Nachhaltigkeit für Endverbraucher zu verknüpfen und zu optimieren. Mit über EUR 30 Mrd. an verwalteten Energieausgaben berät Schneider Electric die Kunden bei ihren Energiebeschaffungsstrategien und ermöglicht Unternehmen die Einführung nachhaltigerer und effizienterer Energieprofile, was angesichts einer zunehmenden Zahl an Marktteilnehmern sowie vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage nach dekarbonisierten, zuverlässigen und kostengünstigen Energielösungen ein Muss ist.

Der einzige Komplettanbieter im Bereich Automation mit nahtloser Integration des Energiemanagements

Schneider Electric ist der einzige Komplettanbieter in der industriellen Automation, der seinen Kunden integrierte Lösungen für Betriebseffizienz und Energiemanagement bietet. Unsere Prozessautomatisierung und Fertigungsautomatisierung liefert komplette lloT (Industrial Internet of Things) fähige Lösungen für die Bereiche kontinuierliche Prozesse, Hybridindustrie und Industriemaschinen. Mit EcoStruxure, das auf führenden intelligent vernetzten Geräten, einer komplett erneuerten Edge-Control-Steuerung und einer führenden Softwareplattform basiert, bietet Schneider Electric überzeugende und skalierbare Lösungen zur Verbesserung von Effizienz und Energiemanagement über den gesamten Lebenszyklus von Anlagen und Maschinen. Da sich sämtliche Branchen im Wandel hin zu einer verstärkten Digitalisierung befinden, unterstützen die lloT-Dienste unsere Automatisierungslösungen, um die Leistung der Endverbraucher zu steigern, insbesondere durch vorausschauende Wartung, längere Lebensdauer und optimierten Ressourcenverbrauch mit Energieeinsparungen. Die lloT-Dienste bieten den Marktteilnehmern erhebliche Unterstützung, insbesondere durch den Einsatz von Augmented und Virtual Reality für Weiterbildungslösungen, und sie helfen den Marktteilnehmern, schnellere und bessere Entscheidungen zu treffen. Unsere Referenzen haben gezeigt, dass sich die Produktivität durch den richtigen Einsatz digitaler Technologien um zirka 25% (9) steigern lässt. lloT bietet der Industrie zudem einzigartige Möglichkeiten der Erschließung von Prozessinnovationen, um so das Ziel profitablen Wachstums mit dem Anliegen einer nachhaltigen Entwicklung effizient zu kombinieren. Innovative lloT ermöglichen durch optimierten Materialeinsatz, Dekarbonisierung des Energiebedarfs und verlängerten Lebenszyklus von Gütern eine Verringerung der Umweltauswirkungen von Produkten und Lösungen. Das Ergebnis ist eine Verringerung des Verbrauchs an natürlichen Ressourcen und Energie und stellt einen Weg dar hin zu einer belastbaren und sicheren Lieferkette für eine nachhaltige zirkuläre Wirtschaft.

Skalierung der digitalen Transformation von Kunden und Partnern durch unser einzigartiges Ökosystem

Schneider Electric hat des umfangreichste Vertriebs- und Partnernetz in der Branche aufgebaut und bietet eine einzigartige Plattform mit einer Vielzahl von Zugängen. Wir arbeiten mit vielen verschiedenen Partnern wie Vertriebspartnern, Systemintegratoren, Subunternehmern, Schaltschrankbauern, Elektrikern, Maschinenbauern und anderen Unternehmen und Dienstleistern sowie auch mit unseren Endkunden zusammen. Unsere ausgewogene globale geografische Präsenz ermöglicht es uns, unseren globalen Kunden an jedem Standort optimale Dienstleistungen anzubieten, und gleichzeitig können wir so regionale Kunden entsprechend den lokalen Bedürfnissen ansprechen.

Mit EcoStruxure bietet Schneider Electric eine umfassende Lösung zur Erweiterung der digitalen Fähigkeiten unserer Partner und Kunden. EcoStruxure ist ein Ökosystem, das aus einer Plattform, Domain-Expertise, einer Community und Lifecycle-Tools in 6 Bereichen besteht Gebäude, Energie, IT, Maschinen, Anlagen und Netz.

•	Die Plattform verfügt über eine komplette und gleichzeitig offene Architektur für jede Domain. Sie bietet einen hohen Mehrwert für Partner und Kunden. Unsere Architektur basiert auf vernetzten Produkten und ist offen für die Integration (einschließlich von Drittanbietern). Sie bietet das Beste aus Edge & Cloud, einschließlich Cybersicherheit, Plug & Play-Konnektivität und Systemintegrationsfunktionen.
•	Domain-Expertise. Über 15.000 Anwendungstechniker auf der ganzen Welt unterstützen unsere Kunden bei der Lösung ihrer Probleme.
•	Die Community. Der Wert einer Plattform ergibt sich aus der Community, die auf ihr tätig ist. Wir haben unsere Plattform als offenes Ökosystem angelegt, wo Entwickler sich treffen und Ideen und Innovationen austauschen können. Wir verfügen heute über fast 500.000 Standorte, mehr als 20.000 Entwickler, 650.000 Dienstleister und Partner sowie 3.000 Versorgungsunternehmen, mit denen wir als Community digital verbunden sind.
•	Lifecycle-Tools. Digitale Tools ermöglichen es, die traditionell bestehende Mauer zwischen Investitionen und Opex zu durchbrechen und den Lebenszyklus einer Anlage effizient zu steuern. Beim Lebenszyklus eines Vermögenswertes bzw. beim Betriebslebenszyklus werden Verbesserungen durch den Einsatz von digitalen Zwillingen im Rahmen eines integrierten Softwareansatzes ermöglicht.

Schneider Electric hat sich das Ziel gesetzt, unseren Kunden und Partnern ein erstklassiges digitales Erlebnis zu bieten, um unsere langfristigen Beziehungen weiter auszubauen und zu festigen.

Unsere digitalisierten und dynamischen Vertriebskanäle bieten unseren Kunden einen einfachen Zugang zu aktuellen Informationen über unsere Angebote und unser Unternehmen, sei es über Social Media, unsere Web- oder Partnerportale. Wir bieten einen digitalisierten und maßgeschneiderten Kundenservice von der Entwurfsphase bis hin zu Betrieb und Wartung.

Aufbau einer umfassenden Angebotspalette, um die Bedürfnisse unserer Partner und Kunden zu erfüllen.

Schneider Electric bietet eine breite Palette an Produkten, Dienstleistungen, Software und Lösungen. Jedes dieser Angebote hat unterschiedliche Umsatz- und Rentabilitätsprofile, die sich gegenseitig ergänzen, um den Bedürfnissen unserer Partner und Kunden zu entsprechen. Mit einer Strategie des beschleunigten Wachstums unserer profitablen Geschäfte und der Verbesserung unserer Systeme konzentriert sich Schneider Electric auf den Vertrieb von:

•	Mehr Produkten über unser einzigartiges Partnernetzwerk, das eine breite Palette marktführender Produkte bietet, die durch ein erstklassiges digitales Kundenerlebnis unterstützt werden. Unsere erstklassigen High-Tech-Produkte bieten unseren Vertriebspartnern und direkten Partnern, wie z.B. Auftragnehmern, Systemintegratoren und Elektrikern, die Möglichkeit, eine große Anzahl kleiner und mittelgroßer Kunden zu erreichen. Unsere vernetzten Produkte, die "Dinge" des loT, verbinden sich nahtlos mit übergeordneten Systemen und Software mit eingebetteter Cybersicherheit.
•	Mehr Serviceleistungen für Partner und Endnutzer, um den Geschäftswert ihrer Installationen zu maximieren und ihre Prozesse zu optimieren. Schneider Electric bietet eine breite Palette von Dienstleistungen an, wie z.B. digital erweiterten Außendienst für unsere große installierte Basis, digitale Dienste, die Kunden mit den richtigen Informationen am richtigen Ort und zur richtigen Zeit versorgen, und Beratungsdienste wie Energiemanagement und Nachhaltigkeitsservices, die Endverbrauchern helfen, Informationen über ihren Energie- und Ressourcenverbrauch zu erlangen und diesen entsprechend zu optimieren. Mit einem Netzwerk von über 37.000 qualifizierten Technikern und Fachleuten bietet Schneider Electric seinen Kunden optimale Leistung sowie ein Maximum an Sicherheit.
•	Mehr Software zur Steigerung von Effizienz und Kontrolle bei unseren Partnern und Endanwendern. In den letzten fünf Jahren hat Schneider Electric ein komplettes Portfolio an Software, Anwendungen und Analyseinstrumenten entwickelt, um Optimierungsprozesse zu ermöglichen und zu katalysieren. Mit AVEVA haben wir einen weltweit führenden Anbieter von industrieller Software geschaffen, der in Schlüsselmärkten tätig ist und über ein umfangreiches Technologieportfolio verfügt. Damit steht unseren Kunden ein umfassendes und offenes Softwareportfolio zur Verfügung, das ein unübertroffenes Angebot an End-to-End-Lösungen bietet, das alle Aspekte des Digital Asset Managements von der Prozesssimulation bis hin zu Entwurf, Konstruktion und Fertigung abdeckt.
•	Bessere Systeme, bei denen wir uns auf die Lieferung ausgereifter und spezialisierter Systeme (Geräte und Projekte) mit geprüften und validierten Referenzarchitekturen konzentrieren, sowohl über unsere Partner als auch direkt an Endnutzer. Dadurch verfügen wir über signifikante Möglichkeiten, mehr Kundennähe und Kundenbindung durch den Dialog mit den Endnutzern aufzubauen, was wiederum einen Beitrag zu der von Schneider Electric angestrebten kontinuierlichen Innovation leistet.

1.3 Ehrgeizige langfristige Finanzziele für attraktive Aktionärsrenditen

Aufgrund der Chancen, der Strategie und der Geschäftspositionierung von Schneider Electric hat das Management ehrgeizige Ziele für das Unternehmen gesetzt. Dabei konzentrieren wir uns auch weiterhin auf profitables Wachstum, Geldumschlag (Cash Conversion) und Kapitaleffizienz. Die gesetzten Ziele sind auf mehrere Geschäftszyklen angelegt und lassen sich in Leistungs- und Kapitaleffizienzziele unterteilen.

Leistungsziele über den Geschäftszyklus(1):	Kapitaleffizienzziele über den Geschäftszyklus:
• Durchschnittliches organisches Umsatzwachstum: 3 bis 6% über den Zyklus • Bereinigtes EBITA: Marge zwischen 13-17% des Umsatzes • Cash Conversion: Umwandlung von rund 100% des Nettogewinns in Free Cashflow	• ROCE(2): zwischen 11% und 15%; • Progressive Dividende: Auszahlung von zirka 50% des Nettoergebnisses • Kapitalstruktur: Beibehaltung eines starken Investment Grade Rating
Darüber hinaus teilte der Konzern im Februar 2019 seine Margenziele für die nächsten drei Jahre (2019-2021) mit:	Diese grundlegende Verbesserung würde erreicht werden durch:
Der Konzern wird sich auf die von ihm kontrollierten Rentabilitätshebel konzentrieren, mit dem Ziel, die bereinigte EBITA-Marge um ca. 200 Basispunkte (bei konstantem Wechselkurs) zu verbessern, unter der Annahme, dass sich das aktuelle makroökonomische Umfeld nicht wesentlich verändert.	• Organisches Wachstum • Portfolio-Optimierung • Organisatorische Vereinfachung und Effizienz • Kontinuierliche Produktivität

1.4 Unsere Mitarbeitervision bringt mehr Leistung

Großartige Mitarbeiter machen Schneider Electric zu einem großartigen Unternehmen. Das ist unsere Mitarbeitervision.

Die Welt um uns herum verändert sich und es gibt mehrere Megatrends wie die Branchenneuordnung, die digitale Proliferation, das globale/lokale Rebalancing und eine neue Art von Arbeitskräften, die die Zukunft der Arbeit verändern. Der Energiewendeprozess erfordert, dass wir an der Spitze unserer Märkte stehen und mit unseren Kunden eine Vision entwickeln, die durch schnellere Innovationen, Technologie und vertiefte Fachkenntnisse unterstützt wird. Deshalb müssen wir unsere Mitarbeiter entsprechend fördern und unsere Unternehmenskultur so gestalten, dass sie dieser Herausforderung gewachsen ist.

Die Digitalisierung bei unseren Kunden, Lieferanten und für unsere Mitarbeiter verändert unsere Arbeitsweise und schafft eine Vielzahl neuer Möglichkeiten. Es ist eine großartige Chance, Pionierarbeit bei der Transformation von Energie und Prozessen zu leisten, um die kühnen Ideen unserer Kunden in die Tat umzusetzen. Die Globalisierung ermöglicht es uns, weltweit auf Talente zuzugreifen, verstärkt aber auch den Bedarf an Entwicklung und Bindung von Mitarbeitern durch einen erstklassigen Arbeitsplatz mit langfristigen Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Gleichzeitig wird die Welt immer lokaler und regionaler, was eine schnelle Anpassung und die Fähigkeit unserer Mitarbeiter erfordert, ihr globales Know-how für die Bewältigung der lokalen Herausforderungen von morgen einzusetzen.

Die Art der Arbeitskräfte und der Arbeitsmarkt entwickeln sich weiter. Bis zu fünf Generationen arbeiten Seite an Seite, und jede Generation hat unterschiedliche Erwartungen an ihren Arbeitgeber. Dies wiederum führt zu einer mehr und mehr personalisierten Mitarbeitererfahrung.

Diese Megatrends beeinflussen unsere Zusammenarbeit und die Art und Weise, wie wir letztlich Mehrwert für unsere Kunden schaffen. Wir haben unsere Mitarbeitervision modernisiert, um unsere Geschäftsleistung zu steigern und unsere Kultur und Führung zu verändern. Bei Schneider Electric ändern wir unser Denken, um ein Unternehmen der Zukunft aufzubauen, das in Einklang mit den Veränderungen auf unseren Märkten und bei unseren Kunden steht.

Unsere Mitarbeitervision umfasst:

Unser Mitarbeiterwertversprechen	Unsere Grundwerte	Unsere Führungserwartungen
Unser Mitarbeiterwertversprechen (Employee Value Proposition) (EVP) ist unsere Verpflichtung, bestehende und zukünftige Talente zu gewinnen. Es ist die Grundlage dafür, dass Menschen in unser Unternehmen eintreten und bei uns bleiben. An unserem Mitarbeiterwertversprechen zeigt sich, wie und worin wir uns als Arbeitgeber unterscheiden.	Unsere Grundwerte (Core Values) bestimmen, wer wir sind, was wir tun und definieren die Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten und wie wir unsere Ziele im Hinblick auf das Mitarbeiterwertversprechen erreichen. Unsere Werte bestimmen unsere Entscheidungen und veranschaulichen das Verhalten, das wir von unseren Mitarbeitern erwarten.	Unsere Führungserwartungen (Leadership Expectations) zeigen, welche Art der zukunftsgerichteten Unternehmensführung wir von Führungskräften erwarten. Sie verdeutlichen, wie unsere Führungskräfte Schneider Electric verändern sollen, indem sie sich individuell und kollektiv an unserer Art der Unternehmensführung ausrichten.

Durch unsere Kultur, Führung und Denkweise wollen wir Energie und Effizienz einbringen, um Leben, Fortschritt und Nachhaltigkeit für alle zu ermöglichen.

2. Unsere Märkte

2.1 Zugang zu den Märkten

Vertriebspartner & Einzelhändler

Einen Großteil unseres Umsatzes erzielen wir über Intermediäre wie Vertriebspartner, Systemintegratoren, Installateure und Einkaufsberater. Sie allen liefern Mehrwert und Knowhow und verschaffen uns Zugang zu unterschiedlichen Märkten. Über 40% des Gesamtumsatzes des Konzerns werden über unsere privilegierten Vertriebspartner abgewickelt, die uns dabei unterstützen, unsere Produkte in 190 Ländern der Welt offline oder online im Handel verfügbar zu machen.

Unsere Vertriebspartner umfassen vier Arten von Akteuren: große internationale Konzerne wie Rexel und Sonepar, Elektrogroßhändler und Generalisten wie Graybar, Zhongyeda Electric, CED Edmunson und lokale Akteure sowie IT-Spezialisten wie Tech Data und Ingram Micro. Darüber hinaus nutzen wir für hochkomplexe Produkte wie Automatisierungslösungen und Industriesoftware, Zugriffskontrollen sowie Sicherheitsprodukte spezialisierte Vertriebskanäle.

Schneider Electric unterstützt seine Vertriebspartner bei der Beratung ihrer Kunden, etwa im Hinblick auf unsere technischen Innovationen. Um auch in der Zukunft ein hochleistungsfähiges Vertriebsnetz anbieten zu können, arbeitet der Konzern Hand in Hand mit den Vertriebspartnern an der Verbesserung der Lieferketten, an technischen Schulungen und Marketingmaßnahmen. E-Commerce wächst schnell und Schneider Electric ist auf allen Websites unserer Vertriebspartner präsent und stellt sicher, dass wir unseren wichtigen Kunden ein nahtloses O2O (Online-to-Offline) Erlebnis bieten können. Darüber hinaus arbeiten wir mit wichtigen Baumärkten wie Home Depot und Lowes in den USA, Kingfisher in Großbritannien und Saint-Gobain Distribution in Frankreich zusammen, um unsere Marktführerschaft im Bereich Renovierung und Heimwerken zu sichern.

Kundenzufriedenheit

Kundenzufriedenheit und Qualität sind integraler Bestandteil der Wachstumsstrategie von Schneider Electric und treiben Innovationen voran. Überall im Unternehmen stellen wir den Kunden in den Mittelpunkt unserer Entscheidungen, lernen aus Live-Umfragen und investieren Zeit in den Umgang mit Endanwendern und Partnern. Wir arbeiten zusammen, um maßgeschneiderte Kundenerlebnisse zu liefern, schnell und nahtlos über alle Berührungspunkte hinweg. Wir setzen unsere Innovationstätigkeit fort, um eine nicht verhandelbare Premium-Qualität durch Angebotserstellung, Fertigung, Lieferung, Betrieb und Dienstleistungen zu gewährleisten.

Sonstige Intermediäre und Partner

Schaltschrankbauer

Schaltschrankbauer fertigen und verkaufen Schaltanlagen zur Energieverteilung oder zur Steuerung und Überwachung elektrischer Anlagen, vor allem für die Bereiche Gebäude, Energie, Infrastruktur und Industrie. Ihre wichtigsten Kunden sind Baufirmen und Installateure. Schaltschrankbauer kaufen vor allem Nieder- und Mittelspannungsgeräte wie Leistungsschalter und Schütze, und zunehmend intelligentere, anschließbare Systeme, einschließlich Mess- und Kommunikationsgeräte. Weltweit gibt es mehr als 35.000 Schaltschrankbauer.

Subunternehmer

Um individuelle Lösungen für Endkunden zu entwickeln, arbeitet Schneider Electric eng mit Subunternehmern zusammen (kleinen Spezialisten oder Generalisten), mit Großunternehmen, die sich auf die Installation von Ausrüstung und Systemen spezialisiert haben, sowie mit Konstruktionsfirmen.

Elektriker & Baumärkte

Elektriker projektieren und planen elektrische Anlagen, vor allem in Wohngebäuden und kleinen Nichtwohngebäuden. Sie sind daher unsere Schlüsselkunden und wir verfügen über eines der umfassendsten Netzwerke von Elektrikern weltweit. Durch eine Reihe von Schulungen, technischem Support und digitalen Tools wie der App "My Schneider Electric" unterstützen wir Elektroinstallateure effizienter zu arbeiten.

Wir stärken ihre Beziehungen zu ihnen, indem wir ihre Sichtbarkeit für den Endkunden durch verschiedene Marketingmaßnahmen erhöhen, z. B. Installateursuche auf der Website von Schneider Electric. Heimwerkermärkte sind von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, unsere Angebote für Kunden und Elektriker sichtbar zu machen. Schneider Electric unterstützt die Heimwerkermärkte mit digitalen Marketingprogrammen auf ihren E-Commerce-Sites und vor Ort in den Ladengeschäften. Alle diese Partner bieten dem Endkunden ihren ganz eigenen Mehrwert, indem sie beratend zunächst optimale Lösungen finden und dann effiziente Anlagen und Systeme aufbauen - mithilfe der Online-Suite "Building Life Management". Schneider Electric will die Partner des Unternehmens bei der Entwicklung von Lösungen und Technologien für Wohngebäude unterstützen: ob es um Systeme zur Regelung von Beleuchtung, Temperatur und Türsystemen, um Ladegeräte für Elektrofahrzeuge oder um Lösungen im Bereich erneuerbare Energien geht.

Um Vertrauen und Mehrwert zu schaffen, bietet Schneider Electric den Bau- und Subunternehmern im Rahmen einer aktiven Zusammenarbeit technische Schulungen und Support an. Zur Optimierung unserer Aktivitäten nutzen wir im Rahmen eines Multichannel-Kommunikationsmodells über unsere Partner-Relationship-Management-Plattform (PRM) sowohl persönliche als auch digitale Kanäle. Mit dem EcoXpert-Programm wollen wir Partnerschaften mit einer Reihe von spezialisierten Subunternehmen sichern, indem wir unsere Kompetenz im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz mit ihnen teilen. Das EcoXpert-Netz wird in vielen Ländern weltweit aufgebaut.

Systemintegratoren

Systemintegratoren projektieren, entwickeln und unterstützen Automatisierungssysteme, die die Anforderungen ihrer Kunden im Hinblick auf Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit, Präzision und Effizienz erfüllen. Dank globalen Präsenz und lokaler Kontakte bieten sie den Kunden ein hohes Maß an Flexibilität. Schneider Electric hat sein Automatisierungsangebot erheblich erweitert, sodass die Systemintegratoren nun auf eine leistungsfähige Plattform zurückgreifen können, die die gesamte Automatisierungstechnik von der Feldsteuerung bis hin zu Manufacturing Execution Systems (MES) umfasst.

Planer/Beratende Ingenieure

Um die ständig wachsenden Anforderungen ihrer Kunden an Komfort, Ergonomie und Design erfüllen zu können, suchen Spezialisten (Ingenieure, Architekten und Objektplaner) immer effizientere und flexiblere Lösungen in den Bereichen Energiemanagement, Zugangskontrolle, Sicherheitstechnik und Gebäudeautomation. Sie sind daher wichtige Partner für unser Wachstum, insbesondere im zukunftsträchtigen Gebäudebereich, der unter anderem den Bau und die Renovierung von Ein- und Mehrfamilienhäusern beinhaltet. Schneider Electric bietet zahlreiche Informations- und Schulungswerkzeuge für Spezialisten - z. B. spezielle Ausstellungen und Showrooms, Montageanleitungen, Planungssoftware und Schulungsmethoden.

Endkunden

Original Equipment Manufacturers (OEM)

Original Equipment Manufacturers (OEMs) sind ständig bestrebt, das Maschinenpreis-Leistungs-Verhältnis und die Time-to-Market in Segmenten wie Verpackung, Textilien, Fördertechnik, Fördertechnik, Hebezeug und HLK zu verbessern. Schneider Electric zählt hier zu den Marktführern und arbeitet mit über 15.000 OEM eng zusammen.

Wir bringen unsere Kompetenz und unser Knowhow in diese speziellen Partnerschaften ein. Hauptelemente sind dabei:

•	fundierte Kenntnisse im Bereich der OEM-Applikationen
•	kontinuierliche Forschung zur Entwicklung innovativer, leistungsfähiger und kostengünstiger Angebote und Lösungen
•	eigene Kompetenzzentren, die erstklassige Lösungen für neue Anlagen bieten, insbesondere vorgetestete, vorentwickelte und personalisierte Lösungen
•	ein leistungsfähiger und exzellenter internationaler Kundenservice
•	ein spezielles Programm für internationale OEM, das sie darin unterstützt, den Kunden überall auf der Welt überlegene Lösungen zu bieten

Weitere große Endkunden und internationale strategische Kunden

Schneider Electric wendet sich auch an eine Reihe von Kunden auf Endmärkten, insbesondere in den Bereichen:

•	Automobilindustrie: Der Konzern beliefert große Automobilausrüster, Hersteller von Elektroautobatterien und Infrastrukturanbieter von Elektroautos, um die Digitalisierung zu ermöglichen, den Betrieb zu skalieren und in einem transformativen Industriesektor agiler zu werden;
•	Cloud & Finanzsektor: Der Konzern bietet sichere digitale Lösungen an, um die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken, Zykluszeiten zu verkürzen und Risikokontrolle für Kunden wie Internet-Giganten sowie für Telekommunikations-, Co-Location- und Netzwerklösungen zu bieten;
•	Verbrauchsgüter: Der Konzern ermöglicht die digitale Transformation auf allen Stufen der Wertschöpfungskette, um die Nachhaltigkeit, Effizienz und Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln und Getränken, FMCG (Fast Moving Consumer Goods) und Life Sciences-Unternehmen zu verbessern;
•	Elektrizitätsunternehmen: Der Konzern beliefert Unternehmen, die Strom produzieren, liefern und/oder verkaufen, um den CO ₂-Ausstoß zu reduzieren, Netze zu digitalisieren, Kunden an intelligente Netze anzuschließen, neue Herausforderungen und zukünftige Anforderungen zu bewältigen;
•	Finanzen: Der Konzern unterstützt Bank- und Finanzgruppen, indem er innovative, loT-fähige Produkte und Dienstleistungen zur Begleitung einer erfolgreichen digitalen Transformation dieser Unternehmen anbietet;
•	Gesundheitswesen: Der Konzern beliefert Krankenhäuser, Kliniken, Labors und die Life-Science-Unternehmen, um Sicherheit, Patientenzufriedenheit und Betriebseffizienz mit loT-Lösungsarchitekturen für digitale Krankenhäuser zu verbessern;
•	Hotels: Der Konzern betreut Gastgewerbeunternehmen, die Hotels und zugehörige Unterbringungseinrichtungen verwalten, um die finanzielle Leistung zu verbessern, die CO ₂-Emissionen und Energiekosten zu senken und um entsprechende Einsparungen im Anschluss in das Hotelgasterlebnis zu reinvestieren;
•	Bergbau, Mineralien & Metalle: Kunden aus den Bereichen Bergbau, Zement, Metalle und andere Schüttgüter, die der Konzern dabei unterstützt, mit loT-fähigen Lösungen eine höhere Energie- und Produktionseffizienz für den Fertigungsbetrieb zu erreichen;
•	Öl & Gas & Petrochemie: Der Konzern bietet integrierte digitale Lösungen und leistungsstarke Systeme, Software und Dienstleistungen für Ölgesellschaften, Petrochemieunternehmen und EPCs (Engineering Procurement & Construction) von der Produktion über die Verarbeitung bis hin zum Lieferkettenbetrieb;
•	Immobilien: Der Konzern bietet intelligente Gebäudetechnologien, die die betriebliche Effizienz maximieren, maximale Energieeinsparungen gewährleisten und die Gesamtbetriebskosten senken;
•	Wasser & Abwasser: Umfasst Kunden über den gesamten Wasserkreislauf, von den Wasserressourcen bis hin zur Wasserversorgung, Kanalisation und Aufbereitung. Der Konzern unterstützt seine Kunden dabei, wichtige Prozesse und Anwendungen im gesamten intelligenten Wasserkreislauf durch den Einsatz innovativer Lösungen zu verbessern.

Seit 2018 widmet sich Schneider Electric weltweit auch den folgenden Endmärkten:

•	Semiconductors: Unterstützung von Unternehmen, die sich mit der Herstellung von Halbleiterbauelementen befassen, um das höchste Maß an Leistung und Verfügbarkeit für unternehmenskritische Reinraumumgebungen auf sichere Weise zu gewährleisten.
•	Transportation: Die Gruppe sorgt für zuverlässige Energie für einen sicheren, stabilen und effizienten Betrieb der Infrastruktur von Flughäfen, Schienen, Metros, Häfen und Tunneln - für zuverlässige Energie für Sicherheit, Stabilität und Effizienz.

Schneider Electric betreut seine globalen Kunden und "strategischen Kunden", mittels einer eigenen Organisation, mit dem Ziel, privilegierte Beziehungen zu diesen Kunden aufzubauen und durch ein Wertversprechen optimal auf deren wichtigste Herausforderungen im Rahmen der digitalen Transformation zu reagieren. Die Organisation zeichnet sich aus durch kurze Kommunikations- und Entscheidungswege, rasche Mobilisierung von Unternehmensressourcen weltweit sowie durch Arbeitsgruppen, in die die Geschäftsführung unmittelbar eingebunden ist.

Schneider Electric beliefert 75 globale Kunden, darunter Apple, BHP Billiton, EDF, ExxonMobil, Nestlé und Veolia, sowie 99 Kunden, für die wir einen länderübergreifenden zentralen Ansatz entwickelt haben (z.B. SAP, Orange, Danone, BMW etc.). Wir sind führend bei der digitalen Transformation von Energiemanagement und Automation in Häusern, Gebäuden, Rechenzentren, Infrastruktur und Industrie. Unsere Technologien sorgen dafür, dass für jeden und in jedem Moment gilt: Life is On.

2.2 Vier attraktive Endmärkte

Nichtwohngebäude und Wohngebäude

Nichtwohngebäude sind öffentliche und gewerblich genutzte Gebäude wie Büros, Hotels, Krankenhäuser, Einkaufszentren, Schulen, Sport- und Kulturzentren. Da dieser Sektor energieintensiv ist, hat Energieeffizienz hier eine ganz besondere Bedeutung und unterliegt strengen Vorschriften. Die spezifischen Anforderungen an Komfort, Sicherheit sowie Umweltfreundlichkeit und Einhaltung von Umweltauflagen sind dabei ebenso zu beachten wie der Wunsch der Eigentümer und Verwalter nach Senkung der Investitionskosten und Optimierung der Wartungs- und Betriebskosten. Unsere Kunden in diesem Sektor sind Endkunden, Bauherren, Objektplaner, Systemintegratoren, Schaltschrankbauer und Installateure, Elektro-Einzelhändler und Gebäudemanagement-Unternehmen.

EcoStruxure ^TM Power und EcoStruxure ^TM Building erschließen den Wert in allen Phasen von Projekten für Gebäude und Anlagen jeder Größe, in jeder Branche und für die Anforderungen von Bauherren, Immobilienentwicklern, Systemintegratoren, Facility Managern und Gebäudenutzern. Markttreiber im Bereich der Ein- und Mehrfamilienhäuser sind Renovierung und Modernisierung (vor allem in den Industrieländern) sowie Neubauten (vor allem in den neuen Volkswirtschaften). Die Herausforderung besteht sowohl im Bereich Renovierung als auch im Bereich Bau stets darin, technische Zwänge und lokale Normen und Vorschriften mit den Kundenpräferenzen in Einklang zu bringen. Die Verbraucher wollen Komfort und Ästhetik, aber auch zunehmend gleichzeitig auch Energieeffizienz, Vernetzung, Sicherheit und Überwachung. Unsere Kunden in diesem Bereich sind Elektriker, Architekten und Innenarchitekten, Unternehmen im Bereich Heimautomatisierung, Beleuchtungs- und Sicherheitsfirmen, Bauunternehmen, Subunternehmer, Elektro-Einzelhändler, große Heimwerkermärkte sowie Endkunden und Hauseigentümer.

Energie und Infrastruktur

Zu den aktuellen globalen Herausforderungen im Bereich Energie und Infrastruktur zählen die stetig wachsende Nachfrage nach Energie, die Steigerung der Energieeffizienz zur Verbesserung der Umweltverträglichkeit sowie die Entwicklung der erneuerbaren Energien und damit einhergehende Stabilitätsprobleme. Der Markt sieht sich auch mit Änderungen von Vorschriften konfrontiert, insbesondere in Bezug auf Nachfragesteuerung und die Integration der Prosumenten in das Energiesystem, sowie mit dem wachsenden Bedarf an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Echtzeit-Kontrolle, um die Stabilität der Effizienz zu gewährleisten. Diese Herausforderungen bieten langfristige Wachstumsperspektiven für Schneider Electric. Zu unseren Hauptkunden in diesem Markt zählen Energieanlagenbetreiber, Prosumenten, Wasserversorger, Eigentümer und Betreiber von Transport- und Öl-Gas-Infrastruktur sowie Kommunen.

Maschinen- und Industrieausrüstung

Mit unseren Energie- und Automatisierungslösungen bedienen wir nahezu alle Segmente der Industrie und des Maschinenbaus, darunter die Raffinerie-, Petrochemie- sowie die Öl- und Gasindustrie, Bergwerke, Zementanlagen, Wasser- und Abwasserindustrie, die Lebensmittelindustrie sowie Förder- und Verpackungsmaschinen. Zentrale Herausforderung ist Energie- und Betriebseffizienz, hierzu zählen die Senkung der Produktionskosten, die Einhaltung neuer Vorschriften und die Verbesserung der Umweltverträglichkeit industrieller Prozesse. Darüber hinaus bieten sowohl die schnelle Modernisierung in neuen Volkswirtschaften zur Entwicklung einer nachhaltigeren Industrie als auch die zunehmende Einführung von Lösungen zur Unterstützung der 4. industriellen Revolution in bestehenden Industrieanlagen in den klassischen Industrieländern erhebliche Wachstumschancen. Unsere Kunden sind Endkunden und professionelle Intermediäre, Ingenieurbüros, Systemintegratoren, OEM, stromintensive Unternehmen, Schaltschrankbauer und Elektro-Einzelhändler.

Rechenzentren und Datennetze

In Rechenzentren befindet sich IT-Ausrüstung, die große Datenmengen in gesicherten und gekühlten Räumen verarbeitet und speichert. Diese Zentren sind das Nervensystem von Wirtschaft und Verwaltung. Ihr Ausbau führt zu einem steigenden Energiebedarf für Betrieb und Kühlung der IT-Ausrüstung, wobei etwa gleich viel Energie für die Kühlung wie für den Betrieb selbst benötigt wird. Die Entwicklung von Rechenzentren und Netzwerken wird durch die zunehmende Digitalisierung geschäftlicher und privater Aktivitäten angetrieben. Mit dieser zunehmenden Digitalisierung steigt auch die Abhängigkeit von der physischen Infrastruktur der Rechenzentren. Internet-Giganten zum Beispiel stellen das Rechenzentrum in den Mittelpunkt ihres Geschäfts. In dezentralen Netzwerken führt der Bedarf an schnelleren, stärker lokalisierten Daten zu einem erhöhten Bedarf an Edge-Computing.

3. Unser Unternehmen im Detail

3.1 Weltweite Führung in zwei Geschäftsfeldern und vier Technologien

Energiemanagement

Mittelspannung

Das Mittelspannungsgeschäft ("MV") bietet unseren Kunden die Lösung für die komplexen Anforderungen der Energiewende. Historisch umfasst der Bereich Infrastruktur primäre und sekundäre Mittelspannungsschaltanlagen, Transformatoren, Stromnetzschutz und Automation, Fernüberwachungssysteme und MS-/NS-Umspannwerke. Mit den loT-Stromprodukten wird das Mittelspannungsgeschäft nun durch vernetzte Produkte und Software für das integrierte Management von unternehmenskritischer Infrastruktur und Advanced Grid Solutions sowie Asset Performance Management erweitert. Unsere Softwaresuite umfasst z.B. Distribution Management Software (DMS), Operation Management Software (OMS), Supervisory Control And Data Acquisition (SCADA) Software sowie Software für das Management von Pipelines. Unsere Produkte, Software, Lösungen und alle dazu gehörige Serviceleistungen sind über direkte und indirekte Vertriebskanäle und verschiedene Vertriebsmodelle vom transaktionsorientierten Verkauf bis zum End-to-End-Projektvertrieb erhältlich.

Wichtigste Wettbewerber

ABB, Siemens, Eaton, GE

Niederspannung

Niederspannungsprodukte und -lösungen sind zugeschnitten auf die Bedürfnisse sämtlicher Endmärkte von Wohngebäuden und kommerziellen Gebäuden über Industrie und Infrastruktur bis hin zu Rechenzentren. Das umfangreiche Angebot umfasst Schutzgeräte (z. B. Leistungsschalter), Leistungsüberwachung und -steuerung, Messgeräte, Gehäuse, Schienenverteiler, Kabelmanagementsysteme, Kondensatoren und Drosseln, LifeSpace-Produkte (z. B. Installationsmaterial, Netzwerktechnik, Heimautomatisierung und -steuerung), Umwandlung und Anschluss erneuerbarer Energien und Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge. EcoStruxure Power, die loT-fähige Power-Management-Lösung von Schneider Electric, verbessert die Konnektivität, die Echtzeit-Betriebssicherheit und die intelligente Analyse für Nieder- und Mittelspannungsarchitekturen in allen Endmärkten.

Gebäudeautomation sorgt für Komfort und Energieeffizienz in Nichtwohngebäuden durch Automatisierungs- und Sicherheitssysteme, einschließlich HKL-Steuerungen, Sensoren, Ventile und Aktoren, programmierbare Regler, zentrale Gebäudemanagementsysteme, Raumoptimierung, Zugangskontrolle, Videokameras und Sicherheitsüberwachung. EcoStruxure Building, die offene, kollaborative Smart Building loT-Plattform, kombiniert Gebäudemanagementsoftware mit Hardware und Dienstleistungen, um Effizienz und Komfort zu maximieren und gleichzeitig die Energiekosten um bis zu 30% zu senken.

Wichtigste Wettbewerber

ABB, Siemens, Eaton, Legrand, Johnson Controls

Industrielle Automation

Sichere Stromversorgung

Der Geschäftsbereich Sichere Stromversorgung ist spezialisiert auf Produkte und Lösungen für kritische Applikationen in Rechenzentren und Netzwerken, wo eine zuverlässige, unterbrechungsfreie Stromversorgung unerlässlich ist. Die Anwendungen reichen von großen, hyperkomplexen Rechenzentren bis hin zu individuellen, dezentralen IT-Anwendungen. Das Angebot ist auf die Sicherstellung der Verfügbarkeit innerhalb dieser Anwendungen ausgerichtet und umfasst ein- und dreiphasige unterbrechungsfreie Stromversorgungen ("USV"), IT-Racksysteme und Stromverteilungseinheiten, physische Sicherheits- und Kühlsysteme. Der Geschäftsbereich Sichere Stromversorgung bietet neben der IT-Gebäudemanagementsoftware auch eine Vielzahl von Dienstleistungen für diese Anwendungen an.

Wichtigste Wettbewerber

Vertiv, Eaton

Industrielle Automation

Der Geschäftsbereich Industrielle Automation beinhaltet Prozess- und Industrieautomation, sein Angebot besteht aus umfassenden Produkten und Lösungen für die Automatisierung und Steuerung von Maschinen, Produktions- und Industrieanlagen. Das Angebot basiert auf intelligent vernetzten Geräten wie Einzel-Sensoren, Bewegungssystemen und weltweit führenden Marktpositionen in den Bereichen Tastsensoren und Signaltechnik sowie Motorsteuerungsanwendungen, die auf führenden Frequenzumrichter- (Altivar) und Motorstarter/Schütze (Tesys) basieren. Der Geschäftsbereich umfasst eine umfassende Palette an Edge Control Systemen und Software wie dezentrale Steuerungssysteme (Foxboro Evo) und führende Sicherheitssysteme (Triconex), Maschinen- und Prozesssteuerung (PLC Modicon) und Bedienpulte im Bereich Mensch-Maschine-Schnittstelle ("HMI"). Der Geschäftsbereich Industrielle Automation bietet mit AVEVA auch ein innovatives Softwareangebot für die Planung, den Betrieb und die Wartung von industriellen Prozessen. Dazu gehören Modellierung/Simulation (SimSci), Leitsysteme (Wonderware) und Asset Management (Avantis) Software, die den gesamten Lebenszyklus von Industrieanlagen im Hinblick auf lloT-fähige Lösungen abdeckt.

Software-Apps

Software und Apps aus dem Bereich Industrielle Automation unterstützen sowohl autonome Maschinen als auch komplette Prozesse zur Verbesserung der Produktivität und Energieeffizienz; sie vervollständigen damit das Angebot des Konzerns im Bereich Vernetzung und Energieverteilung und bieten eine komplette Automatisierungs- und Energielösung.

Wichtigste Wettbewerber

Siemens, Rockwell Automation, ABB, Emerson, Honeywell, Yokogawa

Ein führender Einzelhandelsgigant lässt Energieverschwendung Geschichte werden

Im Land der Pharaonen und Pyramiden nutzt Carrefour Egypt die Analysen und Dienstleistungen von EcoStruxure Facility Advisor, um noch etwas in Geschichte zu verwandeln: Energieverschwendung.

Die Herausforderung

In Ägypten, einem Ort, der weltweit für seine vielen Basare und Außenmarktplätze bekannt ist, ist der Wettbewerb im Einzelhandel besonders intensiv. In diesem Umfeld hat der führende Einzelhandelsgigant Carrefour Egypt eine Wettbewerbsstrategie gefunden, die sich auf eines konzentriert: die Kundenzufriedenheit. Carrefour verfolgt diese Strategie, indem das Unternehmen ständig nach Möglichkeiten sucht, Qualität, Auswahl und Preise zu verbessern.

Majid Al Futtaim Retail betreibt 40 Carrefour Hypermärkte und Supermärkte im ganzen Land.

Als Landesleiter von Majid Al Futtaim Retail ist Jean-Luc Graziato auf der Mission, Kundenzufriedenheit auf eine andere Art und Weise zu schaffen: durch nachhaltige Geschäftspraktiken. Graziato hat kürzlich ein Projekt zur Reduzierung des Stromverbrauchs und zur Sicherstellung der Betriebsbereitschaft in etwa der Hälfte aller Carrefour-Filialen umgesetzt.

Zu seinen wichtigsten Zielen gehörten:

•	Messung des Energieverbrauchs in allen Filialen, um leistungsstarke und leistungsschwache Filialen zu identifizieren;
•	Nutzung der Erkenntnisse aus Energie-Dashboards und Leistungsberichten zur kontinuierlichen Optimierung des Stromverbrauchs;
•	Sicherstellung des Schutzes vor Ausfallzeiten, wie z.B. Geräteausfällen oder Stromausfällen, durch rechtzeitige Meldung;
•	Maximierung der Verfügbarkeit in Bezug auf Strom, Beleuchtung, Öfen, Kühlschränke und andere geschäftskritische Anlagen.

Die EcoStruxure ^TM Solution

Um Graziato bei der Erreichung dieser Ziele zu unterstützen, entwickelten die Schneider-Experten eine digitale Lösung, die einzelne Geräte überwachen und eine kompetente Beratung zur Optimierung des Stromverbrauchs bietet.

•	Apps, Analytics & Services: EcoStruxure Facility Advisor;
•	Edge Control: EcoStruxure Facility Expert;
•	Verbundene Produkte: Leistungsmesser, Modems und externe GPRS-Antennen.

Die EcoStruxure Facility Advisor Suite mit ihren Diensten und Analysen ermöglichte Graziato die Überwachung des Energieverbrauchs und der Anlagenverfügbarkeit rund um die Uhr. Zu den Hauptvorteilen gehören:

•	Leistungsberichte und Empfehlungen von Ingenieuren von Schneider Electric.
•	Zeitnahe Alarmbenachrichtigung und Webportal zur Überwachung, Analyse und einfachen Problemlösung.
•	Leistungsmessung in 19 Filialen, um Benchmarks und detaillierte Analysen zu erstellen und um Stromeinsparpotenziale zu ermitteln.
•	Cloud-basierte Messgeräte, die die Leistung über alle Anlagen hinweg verfolgen, um eine optimale Leistung und Betriebszeit zu gewährleisten.

Die Ergebnisse

•	Energieeinsparungen von 7%, wodurch der CO ₂-Fußabdruck reduziert und die Nachhaltigkeitsziele erreicht werden.
•	Rasche Anpassung an 19 Filialen in nur 16 Wochen.
•	ROI-Sicherung binnen zwei Jahren und geplante Skalierung der Lösung für jeden Store in Ägypten.

Verbesserte Betriebseffizienz und Betriebskontinuität durch rechtzeitige Alarmbenachrichtigungen und Erkennung von abnormem Energieverbrauch.

RCL Foods: Intelligente Fertigung für die Zuckerindustrie

Die Modernisierung und Digitalisierung der alternden Zuckerfabrik eines südafrikanischen Lebensmittelproduzenten mit EcoStruxure ^TM Plant hat zu einer Steigerung des Durchsatzes um bis zu 20% geführt, was dem Unternehmen hilft, effizienter und zuverlässiger zu werden, um so wettbewerbsfähig zu bleiben.

RCL Foods wurde 1960 in Durban gegründet und beschäftigt über 20.000 Mitarbeiter in den drei Kernbereichen Consumer, Sugar & Milling und Logistics. Die Pongola-Mühle im Norden der Provinz KwaZulu-Natal ist eine von drei Zuckerfabriken, die zusammen über 600.000 Tonnen Zucker pro Jahr produzieren.

Die Herausforderung

Das veraltete DCS-System für die Bereiche Saftaufbereitung und Kristallisation der Pongola-Zuckerfabrik benötigte dringend eine Umrüstung. Es kam zu umfangreichen Ausfallzeiten, Unterbrechungen und Stillständen, darunter 33-40 Stromausfälle pro Saison. Die Abhängigkeit von externen Ressourcen für die Wartung führte aufgrund langsamer Reaktionszeiten außerdem zu längeren Produktionsausfällen.

Die Modernisierung von RCL war darauf ausgerichtet:

•	Optimierung von Betriebszeit und Zuverlässigkeit
•	Eine skalierbare und erweiterbare Lösung
•	Mehr Informationen über den Betrieb
•	Verbesserung der Entscheidungsfindung bei den Mitarbeitern
•	Optimierung der Prozesssteuerung
•	Zugang zu lokalem Support und Expertise

Die EcoStruxure ^TM Solution

Konnektivität und Effizienz mit EcoStruxure ^TM Plant:

•	Apps, Analytics & Services: AVEVA Industrial Software*: System Platform, Historian, Historian Client, InTouch HMI (Remote Client)
•	Edge Control: Modicon M580 PAC, M340
•	Verbundene Produkte: X80 I/O, ConneXium Netzwerkschalter, Magelis HMI, Telefast ABE Verkabelungsschnittstellen.

Nach sorgfältiger Prüfung entschied sich RCL Foods für eine vollständige, systemische, loT-fähige Lösung auf Basis von EcoStruxure Plant. Der Arbeitsbereich war breit gefächert, von der Implementierung angeschlossener Produkte (Modicon X80 I/O-Module, ConneXium-Netzwerkschalter, Magelis HMIs, Telefast ABE-Verdrahtungsschnittstellen) über die Kantensteuerung (Modicon M580 Ethernet programmierbare Automatisierungssteuerungen) bis hin zu Software und Analytik (AVEVAs Systemplattform, Historian und Historian Client und Intouch HMI).

Partnerschaft für den Erfolg: Für die Lieferung der kombinierten lloT-fähige Hard- und Softwarelösung kooperierte Schneider Electric mit Control Software Solutions (CSS), einem Master Alliance System Integrator Partner & Certified Wonderware Partner mit Expertise im Bereich innovativer und maßgeschneiderter Lösungen und einer Erfolgsbilanz bei der erfolgreichen Bereitstellung von Lösungen mit Systemplattform und Schneider Electric PLCs.

Die Ergebnisse

Ein zuverlässiges und flexibles Automatisierungssystem mit EcoStruxure Plant, das auf den Fähigkeiten des lloT basiert, legt die Steuerung wieder in die Hände der RCL-Betreiber und unterstützt diese mittels eines starken lokalen Supports.

•	20% Steigerung des Anlagendurchsatzes
•	Verbesserte Wettbewerbsfähigkeit
•	Enabled-Technologie (vereinfachte Prozessoptimierung)
•	Modernes, leistungsstarkes SPS-System mit hoher Verfügbarkeit im RIO & Hot Standby
•	Verringerte Ausfallzeiten für mehr Zuverlässigkeit
•	Fernüberwachung und -diagnose
•	Verbesserte Betriebsinformationen durch neue Softwarestandards
•	Kompetente Unterstützung vor Ort
•	Hauseigener First-Line-Support

3.2 Geschichte und Entwicklung von Schneider Electric

Von seinen Wurzeln im Stahlgeschäft während der Industriellen Revolution vor mehr als 180 Jahren über den Einstieg in den Elektrizitätsmarkt bis hin zum Energiemanagement hat sich Schneider Electric immer wieder neu erfunden.

Entwicklung

Stärkung der Marktführerschaft im Bereich Niederspannungs-Energieverteilung

Mit unseren Marken Merlin Gerin und Square D sind wir langjähriger Marktführer in diesem Bereich. Mit den Akquisitionen von Clipsal im Jahr 2003, OVA, Merten und GET in 2006 sowie Marisio und Wessen in 2008 haben wir unser Installations- und Ultra-Terminal-Angebot ausgebaut. Clipsal in 2003, OVA, Merten and GET in 2006, Marisio and Wessen in 2008. Wir haben unsere Position im Bereich der Kernniederspannung mit Asco Power Technologies, einem führenden Anbieter von automatischen Transferschaltern (2017), ausgebaut. Mit dem Erwerb der Anteile an Delixi in China, Conzerv (2009) und Luminous Power Technologies (2011-2017) in Indien sowie der Steck-Gruppe in Brasilien (2011) haben wir unsere Präsenz in neuen Volkswirtschaften ausgebaut.

Auf dem Weg zum Weltmarktführer in den Bereichen Mittelspannung und Netzautomatisierung

Wir gehören traditionell zu den führenden Akteuren für Produkte und Ausrüstung im Bereich Mittelspannungs-Energieverteilung. Mit der Akquisition von Areva T & D - dem Unternehmensbereich Mittelspannungs-Energieverteilung von Areva - im Juni 2010 wurden wir zum Weltmarktführer in den Bereichen Mittelspannung und Netzautomatisierung. Im Jahr 2010 beteiligten wir uns mit 50% an Electroshield-T Samara, einem führenden russischen Anbieter von Mittelspannungstechnik. Im Jahr 2013 erwarb Schneider Electric die vollständige Beteiligung an diesem Unternehmen, wodurch Russland zu einem Schlüsselmarkt für den Konzern wurde und Schneider Electric zu einem wichtigen Akteur in der Öl-, Gas- und Bergbauindustrie sowie bei der Entwicklung der Energieeffizienz und des intelligenten Stromnetzes wurde. Durch die Akquisition von Telvent, einem spanischen Softwareunternehmen mit einer starken Präsenz in Nordamerika im Jahr 2011 wurden wir zum Weltmarktführer auf dem Gebiet der Netzführungssysteme (ADMS) für die Überwachung und das Management großer Verteilnetze.

1836-1980	Ein Familienunternehmen wird zum Großunternehmen
1836	Die Brüder Adolphe und Joseph-Eugène Schneider übernehmen eine verlassene Gießerei im französischen Le Creusot. Zwei Jahre später gründen sie die Firma Schneider & Cie, die vor allem in der Stahlbranche tätig ist. Schneider & Cie wächst rasant, verlegt sich auf die Produktion von Schwermaschinen und Transportausrüstung und wird schließlich zum Mischkonzern Schneider Group.
1975	Die Schneider Group beteiligt sich an Merlin Gerin, einem der führenden Anbieter von Energieverteilungstechnik in Frankreich, der seit 1920 in der Elektrobranche tätig ist.
1981-1999	1981-2001: Der Konzern refokussiert sich auf die Elektrobranche
1981-1997	Die Schneider Group konzentriert sich auf die Elektrobranche, indem sie sich von nicht-strategischen Vermögenswerten wie dem Bauunternehmen Spie Batignolles trennt. Sie unternimmt eine Reihe von strategischen Akquisitionen: Telemecanique (1988), Square D (1991) und Merlin Gerin (1992).
1999	Die Schneider Group übernimmt Lexel, einen der größten Anbieter von Installationssystemen und Steuerungslösungen in Europa. Im Mai 1999 wird die Gruppe in Schneider Electric umbenannt, um ihre Kompetenz im Bereich Elektrotechnik zu betonen.
SEIT 2000	Eine strategische Transformation
	Zu Beginn des 21. Jahrhunderts setzt sich Schneider Electric drei neue strategische Ziele:
	• ausgewogenere Risikoexponierung im Hinblick auf die strategischen Endmärkte
	• Erweiterung der traditionellen Geschäftsfelder elektrische Energieverteilung, Automatisierung und industrielle Steuerungstechnik) durch benachbarte Geschäftsfelder und die Nutzung von Synergieeffekten zur Stärkung des organischen Wachstums
	• Berücksichtigung des zukünftigen Energiebedarfs von Unternehmen und privaten Haushalten
	Vor dem Hintergrund dieser Strategie entschied sich Schneider Electric zur strategischen Akquisition von Anbietern komplementärer Produkte und Lösungen in Industrie- und Schwellenländern.

Aufbau der Marktführerschaft in den Bereichen industrielle Automation und Steuerung

Mit unserer Marke Telemecanique gehören wir seit Langem zu den Marktführern im Bereich industrielle Automation. Unser Portfolio im Bereich industrielle Automation und Steuerung erweiterten wir mit Citect (2006), RAM Industries (2008), Cimac und der SCADA Gruppe (2010) sowie Leader & Harvest (2011). Im Januar 2014 haben wir die Akquisition von Invensys plc. abgeschlossen, um in die Welt der Prozessautomatisierung einzusteigen und unsere Position in den Segmenten integrierte Industrieautomation und in den stromintensiven Industrien zu stärken. Im September 2017 haben wir das Industrie-Softwaregeschäft von Schneider Electric und AVEVA zu einem weltweit führenden Anbieter von Engineering- und Industriesoftware zusammengeführt.

Auf dem Weg zum Weltmarktführer in den Bereichen Mittelspannung und Netzautomatisierung

Wir gehören traditionell zu den führenden Akteuren für Produkte und Ausrüstung im Bereich Mittelspannungs-Energieverteilung. Mit der Akquisition von Areva T & D - dem Unternehmensbereich Mittelspannungs-Energieverteilung von Areva - im Juni 2010 wurden wir zum Weltmarktführer in den Bereichen Mittelspannung und Netzautomatisierung. Im Jahr 2010 beteiligten wir uns mit 50% an Electroshield-T Samara, einem führenden russischen Anbieter von Mittelspannungstechnik. Im Jahr 2013 erwarb Schneider Electric die vollständige Beteiligung an diesem Unternehmen, wodurch Russland zu einem Schlüsselmarkt für den Konzern wurde und Schneider Electric zu einem wichtigen Akteur in der Öl-, Gas- und Bergbauindustrie sowie bei der Entwicklung der Energieeffizienz und des intelligenten Stromnetzes wurde. Durch die Akquisition von Telvent, einem spanischen Softwareunternehmen mit einer starken Präsenz in Nordamerika im Jahr 2011 wurden wir zum Weltmarktführer auf dem Gebiet der Netzführungssysteme (ADMS) für die Überwachung und das Management großer Verteilnetze.

Aufstieg zum wichtigen Akteur in den Bereichen Gebäudeautomation und Sicherheitstechnik

Durch mehrere Akquisitionen, vor allem von TAC 2003, Andover Controls 2004 und Invensys Building Systems 2005, wurden wir zum wichtigen Akteur im Bereich Gebäudeautomation. In den letzten Jahren haben wir unser Geschäft in den klassischen Industrieländern ausgebaut, insbesondere durch die Akquisition zweier führender französischer Unternehmen im Dezember 2010: Vizelia, Anbieter von Software zur Echtzeitüberwachung des Energieverbrauchs von Gebäuden, und D5X, Spezialist für die Optimierung von Gewerbegebäuden. Durch die Akquisitionen von Summit Energy 2011 und der M & C Energy Group 2012 konnten wir unsere Kompetenz im Bereich Energieversorgungsdienste erweitern.

Jüngstes externes Wachstum

Im Jahr 2018 optimierten wir unser Angebot weiter, um uns auf unser Kerngeschäft zu konzentrieren und die Ertragskraft zu verbessern:

•

Im Januar 2018 übernahm Schneider Electric die Kontrolle über IGE+XAO, einen führenden Anbieter von Designsoftware für Elektroinstallationen mit CAD (Computer Aided Design), PLM (Product Life Cycle Management) und Simulationssoftware. Ziel der Transaktion ist es, das Softwareangebot von Schneider Electric in einem Bereich zu stärken, der die Produkte und Lösungen für die Stromverteilung ergänzt und zukünftige Synergiemöglichkeiten schafft.

•

Im Mai 2018 gab Schneider Electric die Unterzeichnung einer Vereinbarung mit Larsen und Toubro Ltd. bekannt, einem führenden Mischkonzern in Indien, über den Kauf des Elektro- und Automatisierungsgeschäfts und die Zusammenführung mit dem Niederspannungs- und Industrieautomatisierungsproduktgeschäft von Schneider Electric India. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der üblichen Genehmigungen durch die indische Wettbewerbskommission und andere Aufsichtsbehörden.

4. Forschung und Entwicklung

Innovation ist der Schlüssel zum Wachstum unseres Unternehmens Seit 100 Jahren prägen Innovationen die Unternehmensgeschichte von Schneider Electric.

Unsere Welt verändert sich tiefgreifender als jemals zuvor. Neue Technologien, die erstmals dezentrale und verbundene Energieerzeugung ermöglichen, verlangen von uns eine Neudefinition unserer Art zu leben. Schneider Electric erfindet Technologien, die unsere Wohnräume, Arbeitsplätze und Freizeitanlagen verändern werden. Als globaler Spezialist für Energiemanagement und Automation schaffen wir verbundene Technologien, die Industrien transformieren, Städte neu gestalten und unser Leben bereichern. Wir bei Schneider Electric nennen diesen Vorgang Life is On. Immer da, wo Leben voller Energie, effizient und vernetzt ist, gilt: "Life is On". Das Leben wird reicher und nachhaltiger, wenn Energie und ihre Erzeugung sicherer, zuverlässiger und effizienter werden. Mit unserem Versprechen wollen wir, dass für jeden überall und zu jedem Zeitpunkt gilt: "Life is On". Schneider Electric teilt seine Expertise im Bereich Energiemanagement, industrielle Automation und Verfahrenseffizienz, um Menschen den Anschluss an eine Welt zu ermöglichen, die immer und überall "On" ist. 2016 haben wir EcoStruxureTM eingeführt, die loT-fähige und interoperable Systemarchitektur und Plattform, die unseren Kunden einen Mehrwert durch Sicherheit, Verlässlichkeit, Effizienz, Nachhaltigkeit und Konnektivität bietet.

Beim Internet der Dinge (Internet of Things - loT) handelt es sich schlicht um die gegenseitige Vernetzung physischer Gegenstände und Geräte zur Erfassung und zum Austausch von Daten via Internetprotokoll (IP). Die tatsächliche Bedeutung und der Anwendungswert des loT werden in Verbindung mit fünf Zukunftstechnologien evident, die unsere Möglichkeiten der Konvergierung von OT- und IT-Systemen stark erhöhen: Mobilität, Cloud, Sensortechnik, Analyse und Cybersicherheit.

Mit EcoStruxure ^TM bringen wir diese Fortschritte voll zum Tragen und können so Innovation auf allen Levels bieten: von Verbundenen Produkten über Edge-Control bis hin zu Anwendungen, Analysetools und Serviceleistungen. Unsere innovativen Lösungen bieten geprüfte und validierte zukunftssichere Referenzarchitekturen, die offene, interoperable, vernetzte und End-to-End-Systeme ermöglichen. Unsere EcoStruxure ^TM - Plattform ermöglicht die Gestaltung und den Betrieb von vernetzten Systemen mit Best-in-Class-Sicherheit rund um drei Kernfunktionen:

2018 lancierte der Konzern zahlreiche innovative Angebote in allen Geschäftsbereichen: Industrielle Automation (Industrie), Mittelspannung (Infrastruktur), Niederspannung (Gebäudetechnik) und sichere Stromversorgung (IT). Es gibt ein klares Leistungsangebot, das nunmehr um unsere 6 EcoStruxure ^TM Domains herum aufgebaut ist. Alle EcoStruxureTM Domains wurden während unseres Innovationsgipfels im September 2018 in Singapur vorgestellt.

[2018 lancierte der Konzern zahlreiche innovative Angebote in allen Geschäftsbereichen: Industrielle Automation (Industrie), Mittelspannung (Infrastruktur), Niederspannung (Gebäudetechnik) und sichere Stromversorgung (IT). Es gibt ein klares Leistungsangebot, das nunmehr um unsere 6 EcoStruxure ^TM Domains herum aufgebaut ist. Alle EcoStruxure ^TM Domains wurden während unseres Innovationsgipfels im September 2018 in Singapur vorgestellt.]

Mehrere Technologieführer nahmen an einem Workshop darüber teil, wie F & E schneller und besser zu Innovationen führen kann. Es wurden folgende Ergebnisse festgehalten:

1.	Kundennähe und Einblicke müssen fester Bestandteil der F&E-Kultur sein
2.	Mehr Verantwortlichkeit durch Verbesserung von Projektmanagement und Governance
3.	Nutzung der F&E-Kompetenzen muss in Einklang mit der F&E-Footprint erfolgen
4.	Einführung von Lean- und Agile-Methoden in das traditionelle Waterfall-Verfahren der Angebotsentwicklung
5.	Weiterentwicklung des aktuellen Verfahrens der Angebotseinführung hin zu einem Verfahren des "Winning Offer Launch"
6.	Praxis der offenen Innovation mit Start-ups und Universitäten und Zusammenarbeit mit Partnern
7.	Sicherstellung der Datenkonsistenz in allen EcoStruxure ^TM Domain-Architekturen

Wir werden diese Ergebnisse nutzen, um die Leistung von Schneider Electric im Bereich Forschung und Entwicklung in den kommenden Jahren weiter zu verbessern.

Im vergangenen Jahr hat das 2017 gegründete CTO-Board einige wichtige Entscheidungen über seine Schwerpunkte getroffen und in einigen Bereichen große Fortschaffe erzielt:

1.	Der Technische Berufsbildungsgang wurde gestartet, der unsere technischen Mitarbeiter bei ihrer Karriereplanung noch besser unterstützt. Darüber hinaus wurde der Bonus- und Anerkennungsprozess für Fachkräfte überarbeitet.
2.	Der Prozess der Angebotserstellung wurde grundlegend verändert, indem neue schlanke und flexible Praktiken eingeführt wurden, um unsere Angebote schneller zu entwickeln und effektiv auf den Markt zu bringen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die häufige Kundeninteraktion bei der Angebotserstellung.
3.	Wir haben Listen für externe Zusammenarbeit und Hochschulpartnerschaften erstellt und verfügen jetzt haben über eine Reihe von einzigartigen Kontakten mit externen Einrichtungen und Universitäten, um so offene Innovation zu ermöglichen.
4.	Die Grundsätze für den F&E-Footprint wurden festgelegt und darüber entschieden, wie wir unsere Ressourcen effektiv nutzen können.
5.	Die Technologiestrategie wurde 2018 effektiv festgelegt und beschlossen, wobei die Prioritäten bestimmten Forschungsbereichen beigelegt wurden. Die strategischen Bereiche wurden im Sinne eines effektiven Managements von 14 auf 4 reduziert. Spezifische Forschungsbereiche wurden gezielt angegangen und die Resultate zeichnen sich ab.
6.	Es werden Tools und Methoden definiert, die sicherzustellen, dass die neuesten Tools und Software für die Arbeit zur Verfügung stehen. Dies ermöglicht eine schnellere und produktivere Forschung und Entwicklung.

4.1 Ermittlung, Unterstützung und Förderung innovativer Unternehmen

Schneider Electric, führend in der digitalen Transformation von Energiemanagement und Automation, hat 2018 auf der Grundlage von zwei Jahrzehnten Erfahrung im Bereich von Investitionen in Start-up-Unternehmen "Schneider Electric Ventures" angekündigt.

Die Mission dieses Investitionsvehikels ist es, Unternehmen und Unternehmer zu identifizieren, zu unterstützen und zu fördern, deren Innovationen unsere Lebens- und Arbeitsweise, die Art unserer Energieproduktion und unseres Energieverbrauchs und wie wir Gebäude und Fabriken betreiben verändern.

Schneider Electric Ventures unterstützt Innovationen durch Finanzierung, Business Incubation und Partnerschaften. Schneider Electric hat sich verpflichtet, in den kommenden Jahren zwischen 300 und 500 Millionen Euro zu investieren, und begrüßt Ideen von Innovatoren und Unternehmern, die ihre Ideen in die Tat umsetzen wollen.

Investitionen

Schneider Electric Ventures investiert in Marktinnovationen, die für die Geschäfte von Schneider Electric von zentraler Bedeutung sind, in angrenzende Innovationen, um neue Märkte zu erschließen, sowie in bahnbrechende Ideen, die neue Märkte schaffen und dazu beitragen, die Weichen für die Zukunft der neuen Energien zu stellen. Schneider Electric Ventures ist vom Frühstadium bis zu Wachstumsinvestitionen in allen wichtigen Regionen aktiv: USA, Europa und Asien.

Incubation

Schneider Electric Ventures identifiziert Ideen mit hohem Wachstumspotenzial von Mitarbeitern, Unternehmern, Universitäten und Start-up-Firmen. Unser Team hilft dabei, diese Ideen in Ventures umzusetzen, die in der Folge ausgegründet werden. Wir leisten Unterstützung bei der Bildung des Gründungsteams, der Produktentwicklung, der Geschäftsmodelle, der Investitionen und der Kundenentwicklung.

Fund of Funds

Unser Dachfonds identifiziert, bewertet und finanziert ausgewählte Fonds in ausgewählten Regionen. Ziel ist es, unsere Reichweite sowohl geografisch als auch in Bezug auf den Umfang zu verbessern.

Entwicklung und Investitionen in hochgradig zukunftsorientierte Initiativen.

Im Jahr 2018 startete Schneider Electric Ventures eine Reihe von Initiativen. Die Inkubationsprojekte umfassten:

•	IQ Mobility, ein Start-up und Spin-off von Schneider Electric Incubator, das die Elektromobilität in großem Maßstab ermöglicht und beschleunigt, indem es "Electric Fleet as a Service" für große kommerzielle Flotten anbietet.
•	Clipsal Solar, ein Unternehmen für netzgekoppelte und netzferne Lösungen für private und gewerbliche Anwendungen in Australien, wo 1,8 Millionen Hausbesitzer Solarmodule installiert haben, um ihre Stromrechnungen zu senken. Es wird erwartet, dass der Markt bis 2021 um 134.000 zusätzliche Haushalte wächst.
•	Greentown Labs Bold Ideas Challenge hat in Partnerschaft mit Greentown Labs den Schwerpunkt auf reaktionsschnelle Unternehmer gelegt und unterstützt diese mit Mentoren, Teammitgliedern, Stipendien, wirtschaftlichen und technischen Ressourcen, die sie für den Start erfolgreicher Projekte benötigen.

In folgende Start-up-Unternehmen haben wir bereits investiert:

•	Sense, Marktführer in der Lastaufteilungstechnologie
•	Element Analytics, ein Marktführer im Bereich der industriellen Big Data Analytik
•	Habiteo, ein 3D-Spezialist für neue Wohngebäude
•	QMerit, der "Uber" für Bauunternehmer und MRO (Instandhaltung und Wartung)
•	KGS, ein Motor für die Just-in-time-Wartung
•	Claroty, das führende Cybersecurity-Unternehmen für industrielle OT-Netzwerke

Schneider Electric Ventures belässt es nicht bei direkten Investitionen in vielversprechende Ideen, sondern wir erweitern unsere Reichweite auch durch Investitionen in andere Fonds, deren Anlagephilosophie auf unsere strategischen Ziele ausgerichtet ist. Unser Dachfonds identifiziert, bewertet und finanziert ausgewählte Fonds in ausgewählten Regionen. Die Fonds, in die wir aktuell investiert haben:

•	Clearvision Ventures investiert in Softwareunternehmen mit großem Potenzial im Bereich loT, Big Data und Security.
•	Energize Ventures investiert in digitale Lösungen mit Schwerpunkt auf Erschwinglichkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit für Energie und Industrie.
•	Work-Bench ist ein VC-Fonds für Unternehmen mit Sitz in New York City. Work-Bench investiert in den USA in junge Start-ups, die die Technologielösungen der Fortune-1000-Unternehmen überdenken.
•	CBC IV: Ein führender Investor in den Bereichen Unternehmenssoftware, loT und Telekommunikation in China.

4.2 Transformation durch Unternehmensprogramme

Wir kommunizieren unsere Strategie durch ein Rahmenwerk, das Unternehmensprogramm, das allen Mitarbeitern von Schneider Electric einen Einblick in unsere Jahres- und langfristigen Prioritäten vermittelt. Unser Unternehmensprogramm gliedert sich in 4 Hauptsäulen: Do More, Digitize, Innovate und Step Up.

Beschreibung der Programme

Do more

Wir gehen die zusätzliche Meile, um große zukünftige Chancen für unsere Kunden und für uns selbst aufzudecken, um unsere Partnerschaft auszubauen und das Vertrauen zu vertiefen.

Diese Initiative zielt darauf ab, mehr Wert für die Kunden und Geschäftspartner, mehr Produkte und Dienstleistungen, bessere Systeme und eine nachhaltige und vernetzte Lieferkette zu schaffen. Um das Wachstum weiter voranzutreiben, konzentriert sich die Initiative auch auf die Einführung neuer innovativer Angebote, die Erhöhung der Effektivität und Wirkung der Marketingausgaben sowie die Stärkung des Markteinflusses im Rahmen der Transformation von Vertrieb und Marketing.

Digitize

Wir bieten erstklassige digitale und eng vernetzte Lösungen, die die Abläufe bei unseren Kunden vereinfachen und effizienter machen.

Um unsere digitale Reise zu beschleunigen und zu skalieren, wurde eine neue Schneider Digital Organisation geschaffen, die sich auf vier Säulen konzentriert:

•	Digitize \| EcoStruxure: Schaffung eines Mehrwerts für die Kunden durch Produkt- und Systemdaten (Mischung von loT und AI für Effizienz)
•	Digitize \| Experiences: Aufbau einer Verbindung mit Anwendern und Kunden und Aufbau einer direkten und skalierbaren digitalen Beziehung
•	Digitize \| Foundations: Vereinfachung der IT-Systeme und Verbesserung des Datenmanagements, um unser Backend agil, skalierbar und echtzeitfähig zu machen
•	Digitize \| Security: Schutz unserer Kunden durch den Einsatz von Cybersecure und digitalen Angeboten unserer cybersicheren Organisation

Durch diese Säulen werden die Angebote von Schneider Electric stärker vernetzt, was neue Dienste ermöglicht, bessere digitale Erfahrungen mit mehr Sicherheit ermöglicht und das Leben unserer Kunden insgesamt verbessert.

Innovate

Innovation zur Unterstützung von Wachstum und Nachhaltigkeit

Im Zentrum unserer Innovationsinitiative steht die fokussierte und rasche Entwicklung der richtigen Produkte und Lösungen für unsere Kunden. Darüber hinaus engagiert sich Schneider Electric weiterhin für Nachhaltigkeit in den 5 Megatrends Klima, Kreislaufwirtschaft, Gesundheit und Eigenkapital, Ethik und Entwicklung, gemessen am Schneider Sustainability Impact (SSI).

Step up

Der Mitarbeitergrundsatz "Step Up" macht Schneider Electric zu einem großartigen Arbeitsplatz

Step Up ist unsere Personalstrategie und setzt sich aus sechs Personaltransformationen zusammen, um unsere Ziele für die Zukunft zu erreichen. Sie konzentriert sich auf die Transformation unserer Kultur, unserer Führung und der Art und Weise, wie wir jeden Tag denken und handeln, um einen großartigen Arbeitsplatz für unsere derzeitigen und zukünftigen Mitarbeiter zu schaffen und ihnen die Fähigkeiten und Werkzeuge an die Hand zu geben, die ein erstklassiges Kundenerlebnis bieten.

Fortschritte im Jahr 2018

Wie in den Vorjahren haben unsere strategischen Wachstumstreiber in 2018 mit ihrem Fokus auf ein Mehr an Produkten gemessen an den Produktumsätzen, mehr Software gemessen an den industriellen Softwareumsätzen sowie unser neues AVEVA-Portfolio und Dienstleistungsangebot ein starkes Wachstum erzielt.

In den einzelnen Säulen wurden Kriterien und Messwerte definiert, um die Vision 2020 umzusetzen. Um sicherzustellen, dass sich die Schneider Digital-Organisation für unsere digitale Reise einsetzt, wurde ein Digitalausschuss des Verwaltungsrats eingerichtet.

•	In den verschiedenen Programmen unter Innovate gab es eine Vielzahl an Erfolgen in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Open Innovation und Technologiestrategie, die unsere Entwicklung im Innovationsbereich beschleunigen.
•	Im Bereich Nachhaltigkeit wurden vor dem Hintergrund der Überschreitung der Ziele des Planet and Society Barometer für den Zeitraum 2015 2017 aggressivere Ziele für 2020 im neuen Schneider Sustainability Impact (SSI) festgelegt. Der SSI hat bereits Ende 2018 sein 5/10-Ziel mit einem Wert von 6,10/10 überschritten.

Die OneVoice-Befragung zur Zufriedenheit der Mitarbeiter ergab:

•	Höchste Teilnahmequote 81% (+1 Punkt gegenüber 2017)
•	Mitarbeiter-Engagement-Index: 67% (+2 Punkte gegenüber 2017)
•	Sehr hohe Kundenorientierung mit 81% (+2 Punkte gegenüber 2017)

5. Organisatorische Einfachheit und Effizienz

5.1 Eine kundenzentrierte Organisation

Schneider Electric ist führend in der digitalen Transformation von Energiemanagement und Automatisierung. Mit unseren Partnern nutzen wir die Megatrends Urbanisierung, Industrialisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Wir ermöglichen es loT-fähigen Lösungen, Daten in Echtzeit nahtlos zu verbinden, zu sammeln, zu analysieren und darauf zu reagieren, was zu mehr Sicherheit, Effizienz, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit führt. Schneider Electric hat die Unternehmensorganisation umgestaltet, um Kunden optimal zu bedienen, was die Entwicklung als etablierter globaler Marktführer in den letzten zehn Jahren beschleunigt hat. Mit der aktuellen Organisation, die den zentralen Fokus auf EcoStruxure-Lösungen und auf die Einführung von Schneider Digital legt, verfügt Schneider über ein starkes Fundament, um die digitale Landschaft in Richtung Wachstum für das Unternehmen und für seine Kunden zu transformieren.

Duale Ausrichtung - Technologien und Endmärkte

Schneider Electric gliedert sich in drei Geschäftsbereiche. Jeder Geschäftsbereich ist für bestimmte Technologien zuständig und wendet sich gezielt an Endmärkte. Die Organisation dient spezifisch der Unterstützung unserer Geschäftsmodelle: Transaktionen, Ausrüstung und Geräte, Projekte und Dienstleistungen mit starker Technologieführerschaft und enger Kundenbindung.

•	Das Geschäftsfeld Energiemanagement umfasst Mittelspannungs- und Netzautomatisierungstechnologien, Niederspannungs-, Gebäudeautomatisierungs- und erneuerbare Technologien sowie kritische Energie- und Kühltechnologien für Rechenzentren und Nicht-IT-Anwendungen.
•	Industrielle Automation umfasst industrielle Automatisierungs-, Steuerungs- und Sensortechnik.

Beide Geschäftsfelder leiten ihre Forschungs-, Marketing- und Vertriebsteams und sind für ihre globalen Ergebnisse verantwortlich. Darüber hinaus hat der Konzern sein Dienstleistungsgeschäft als drittes globales Geschäft organisiert, um sich verstärkt auf diesen strategischen Wachstumshebel zu konzentrieren und eine kontinuierliche Präsenz entlang des gesamten Kundenlebenszyklus zu ermöglichen. Mehrere Backoffice-Funktionen wie Finanzen, Personal, Schneider Digital und Global Marketing werden von den Zentralbereichen wahrgenommen, die eine Governance-Funktion haben und interne Dienstleistungen erbringen.

Rationalisierung und Optimierung von Synergien

Die Organisation basiert auf drei Schlüsselkonzepten: Spezialisierung, Bündelung und Globalisierung. Die Spezialisierung betrifft vor allem den Vertrieb und das Front-Office. Die Bündelung umfasst lokale Backoffice-Tätigkeiten auf Landes- und Regionalebene. Die Globalisierung betrifft die sechs Supportfunktionen, die jetzt unter den Zentralbereichen zusammengefasst sind.

Unsere Organisation ist auf drei Grundprinzipien aufgebaut

•	Spezialisierung: In jedem Land ist jede lokale Vertriebsorganisation unter lokalen Business VPs organisiert, sobald sie die kritische Masse erreicht. Ziel ist es, in jedem Land ein spezialisiertes Front-Office pro Geschäftsbereich einzurichten, um besser auf die Nachfrage seitens der Kunden nach spezifischer Expertise reagieren zu können. Jeder Geschäftsbereich ist für sein Gesamtergebnis aus Produktverkäufen (innerhalb seiner Geschäftsfelder) für die Umsetzung von Lösungen (insbesondere in seinen Endmarktsegmenten) verantwortlich. Da Lösungen Produkte verschiedener Geschäftsbereiche enthalten können und den Kunden ein einheitlicher Ansprechpartner geboten werden soll, ist jeder Geschäftsbereich für Lösungen in bestimmten Endmärkten verantwortlich. Im Mittelpunkt der Bemühungen stehen der Aufbau und die Stärkung der bestehenden Teams, die strategische Kundensegmente betreuen, wobei besonderer Wert auf die Zusammenarbeit zwischen den Geschäftsbereichen gelegt wird, um die Bedürfnisse der Kunden bestmöglich zu erfüllen.
•	Bündelung: Unser Geschäft ist in operativen Regionen unterteilt: Nordamerika, China, Frankreich, Europa (das aus sechs internationalen Zonen besteht: Großbritannien & Irland, Nordeuropa, Italien & CEEI, GUS, DACH, Iberische Halbinsel) und International Operations, das aus fünf internationalen Zonen besteht (Südamerika, Ostasien & Japan, Mittlerer Osten und Afrika, Indien und Pazifik). Für jede dieser Regionen werden Zone Presidents und Country Presidents bestellt, die jeweils als Verwalter der vier Geschäftsbereiche in ihrem Land fungieren: Industrielle Automation, Mittelspannung, Niederspannung und sichere Stromversorgung, einschließlich Außendienst. Darüber hinaus sind sie verantwortlich für die Überwachung der gesamten transversalen GuV des Landes, die Umsetzung der Strategie von Schneider Electric im Land (einschließlich aller lokalen funktionsübergreifenden Themen wie die Steigerung des Cross-Sellings zwischen den verschiedenen lokalen Geschäftsbereichen) und die Bündelung der lokalen Backoffice-Ressourcen. Diese Ressourcen werden in den einzelnen Ländern oder Regionen unter der Leitung des Zone oder Country President schrittweise zusammengeführt und können je nach den Umständen mehrere lokale Unterstützungsbereiche von der Verwaltung bis zur Projektabwicklung umfassen. Darüber hinaus sind der Zone und Country President die treibende Kraft hinter der Bündelung der Ressourcen und unser Hauptvertreter im jeweiligen Land, insbesondere gegenüber Mitarbeitern und Behörden.4
•	Globalisierung: Wichtige Supportfunktionen, die nicht für ein bestimmtes Land oder Unternehmen spezifisch sind, werden globalisiert eingerichtet, um die Erfahrung zu maximieren und einen signifikanten Skaleneffekt bei Kosten und Service zu erzielen. Die Bereiche Produktion und Lieferkette, Shared Services oder Expertise (wie Finanzen und Personal), Strategie, Digital (einschließlich Informationssysteme) und Global Marketing sind nun in den Zentralbereichen enthalten. Die globale Lieferkette konzentriert sich weiterhin auf die Bereiche globale Produktivität, Kundendifferenzierung und Kundenzufriedenheit.

Die Globalisierung betrifft die sechs Supportfunktionen, die jetzt unter den Zentralbereichen zusammengefasst sind:

-	Finanzen
-	Marketing
-	Globale Lieferkette
-	Personal
-	Strategie
-	Schneider Digital

Schneider Digital

Zur Operationalisierung und Beschleunigung der digitalen Transformation hat Schneider Electric die neue Organisation Schneider Digital aufgebaut. Schneider Digital vereint unsere übergreifenden Aktivitäten unter einem Dach: Informationsverarbeitung & Organisation, Internet of Things, Digitale Transformation sowie Digital Customer Experience, die gemeinsam mit Global Marketing geführt wird. Im Rahmen der Schneider Digital Organisation gibt es sechs Abteilungen, die vollständig für die Entwicklung und Bereitstellung ihrer eigenen End-to-End-Fähigkeiten, Plattformen und Programme verantwortlich sind, um die angestrebten Geschäftsergebnisse zu erreichen: loT & Digital Offers, Digital Customer Experience, Digital Engineering, Digital Sales & Support, Digital Data Hub und Enterprise IT. Diese sechs Praxisfelder werden durch transversale Funktionen mit transversalen Governance-Rollen unterstützt: Digitale Architektur, Digitale Konvergenz und M & A, Finanzen und Digitales Portfolio, Digitale Sicherheit, Digitale Allianzen & Ecosystems, Digitale Transformation & Stakeholder Communities sowie Executive Governance.

Um den Fortschritt der digitalen Transformation zu messen, hat Schneider Electric auch ein Digitalbarometer eingeführt. Mit 33 KPls, die unter den vier strategischen Säulen von Schneider Digital (Secure, Engage, Create, Operate) und einem Enabler (Talent) aufgeteilt sind, wird das Digital Barometer von Ländern, Bereichen und Funktionen genutzt, die die globalen Initiativen des Konzerns im Bereich Digitalisierung, Vereinfachung und Transparenz unterstützen.

Im Jahr 2017 gründete der Verwaltungsrat einen Digitalausschuss als Teil des Verwaltungsrats, der sich mit der digitalen Transformation befasst. Dieser Ausschuss tritt vierteljährlich zusammen, um die Digitalisierungsbemühungen des Konzerns zu steuern, zu unterstützen und zu kontrollieren.

Geographische Dimension und Rechtsform

Wir streben nach Möglichkeit eine einheitliche rechtliche Struktur in jedem Land an.

Vereinfachtes Rechtsorganigramm von Schneider Electric:

Eine Liste der konsolidierten Unternehmen ist Anmerkung 29 zum Konzernabschluss zu entnehmen. Boissière Finance ist unsere zentrale Cash-Management-Gesellschaft und schließt Sicherungsgeschäfte für alle Tochtergesellschaften ab.

5.2 Globale Umstrukturierung von Produktion und Lieferkette

Für die weltweit 200 Betriebe und 98 Distributionszentren von Schneider Electric steht Kundenzufriedenheit an erster Stelle. Wir engagieren uns für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz und für den Umweltschutz.

Gleichzeitig verfolgen wir im Produktionsbereich vier Hauptziele. Nach Priorität geordnet sind dies:

•	Die Erreichung einer Qualität und einer Servicegüte, die die Kundenerwartungen erfüllen oder übertreffen
•	Das Angebot kostengünstiger Produkte bei anhaltend hoher und gleichbleibender Produktivität
•	Entwicklung von Systemgeschwindigkeit und -effizienz und Begrenzung der Risikoexposition der Produktionsstandorte (Währungsparität, geopolitische Risiken und Veränderungen der Kostenfaktoren)
•	Optimierung des im Produktionsbetrieb eingesetzten Kapitals

Ein signifikanter Anteil der Produktionsanlagen und Distributionszentren arbeiten für den Weltmarkt, andere befinden sich möglichst nahe an den jeweiligen Endmärkten. Einzelne konstruktive oder ästhetische Merkmale unserer Komponenten werden ggf. an lokale Anforderungen angepasst, die wichtigsten Komponenten werden jedoch so weit wie möglich standardisiert. Mit Hilfe dieses global-lokalen Ansatzes optimiert Schneider Electric die Skaleneffekte bei der Rentabilität und Servicequalität.

Wir nutzen unsere globale Reichweite, um Produktion und Lieferkette kontinuierlich neu zu strukturieren und zu optimieren.

Kontinuierliche Verbesserung auf globaler Ebene

Zugleich wurde an allen Produktionsstandorten das Programm Schneider Production System (SPS) zur nachhaltigen und kontinuierlichen Verbesserung der Servicequalität und Produktivität lanciert, das auch unsere Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutzkriterien beinhaltet. Es beruht auf einem Konzept der schlanken Produktion und wird zunehmend von konzernweiten Six-Sigma-, Qualitäts- und Wertanalyseprogrammen unterstützt. Durch die weltweite Anwendung dieser Optimierungsmethoden und Verbreitung bewährter Praktiken wollen wir die operative Entwicklung aller unserer Werksanlagen auf dasselbe hohe Niveau heben. Die Standorte und Produkte von Schneider Electric entsprechen den geltenden gesetzlichen Umweltnormen und Standards.

Die Standorte und Produkte von Schneider Electric entsprechen den geltenden gesetzlichen Umweltnormen und Standards. Die Einhaltung der Vorschriften wird anhand eines Bewertungssystems kontinuierlich überprüft, wobei vor allem interne und externe Auditoren zum Einsatz kommen. In den meisten Fällen übertreffen unsere eigenen Normen und Standards die Vorgaben. So ersetzen wir einige für unsere Produkte verwendeten Werkstoffe und Substanzen deutlich früher als vorgeschrieben. Unsere Werke und Logistikzentren mit mehr als 50 Angestellten sind nach der Umweltnorm ISO 14001 zertifiziert, nahezu die Hälfte zusätzlich nach der Energieeffizienznorm ISO 50001. Darüber hinaus führen wir ein integriertes Managementsystem ein, das auch die Anforderungen der Qualitätsnorm ISO 9001 und der Arbeitsschutznorm OHSAS 18001 berücksichtigt. Im Jahr 2016 haben wir die Anwendung unserer Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutzstrategie für den Zeitraum 2015 bis 2020 weiter fortgesetzt und dabei zehn Schwerpunktbereiche festgelegt. Diese konzentrieren sich in verstärktem Maße auf ein systematisches und umfassendes Ökodesign (EcoDesign), auf unsere Bemühungen zur Reduktion der CO ₂-Emissionen, auf einen Kreislaufwirtschaftsansatz bei Angebotserstellung und Ressourceneinsatz und auf unsere immer ambitionierteren Energieeffizienzziele. Wir bemühen uns insbesondere darum, die Kapazitäten unserer Kunden zu verbessern, um den ökologischen Mehrwert der von uns angebotenen Lösungen hervorzuheben (Energie- und CO ₂-Effizienz, Lebenszeit, Haltbarkeit usw.). Dabei berücksichtigen wir die Erwartungen unserer Kunden an das ökologische Profil unserer Produkte, die Transparenz und Zugänglichkeit von Informationen sowie die Entsorgung unserer Produkte.

In Bezug auf den Gesundheits- und Arbeitsschutz kommen zahlreiche Programme zum Einsatz, die die "Sicherheitskultur an unseren Standorten und unter unseren Mitarbeitern fördern, insbesondere durch "Sicherheitsschulungen" und Anerkennung bewährter Praktiken und Vorgehensweisen. Wir führen an jedem unserer Standorte Kontrollen zu Gesundheits- und Arbeitsschutz durch, um Praktiken, Entwicklungen, Führungsstruktur und Unternehmenskultur zu beurteilen. Lenkungsausschüsse treten monatlich und vierteljährlich gemeinsam mit der Unternehmensleitung zusammen, um Fortschritte zu bewerten und die für die Weiterentwicklung notwendigen Entscheidungen zu treffen.

Diese Programme umfassen unsere gesamte Wertschöpfungskette, darunter die Bereiche Forschung und Entwicklung, Beschaffung und Einkauf, Produktion, Logistik, Marketing und Vertrieb.

Schneider Electric hat Richtlinien zur systematischen Identifizierung und Reduzierung industrieller Risiken implementiert, um unseren Kunden bestmöglichen Service zu bieten und die Folgen interner Katastrophen (Brände) oder externer Katastrophen (Naturkatastrophen) zu begrenzen. Diese Richtlinien sehen lokale Maßnahmen zur Beseitigung festgestellter Risiken im Anschluss an externe Audits unter Beaufsichtigung anerkannter Versicherungsgesellschaften sowie einen Maßnahmenplan zur Sicherung der Produktionskontinuität vor. Sind die Risiken nach Durchführung der Abhilfemaßnahmen weiterhin zu hoch, wird der Vorgang an einem anderen Standort von Schneider Electric wiederholt. Seit 2014 wird dieses Verfahren auch auf Komplettanbieter ausgeweitet, um das Risiko in den fünf Bereichen Finanzen, Geopolitik, Industrie, Qualität und Abhängigkeit von Schneider Electric zu reduzieren und einen Maßnahmenplan für Lieferausfälle zu erstellen.

Nach Segmenten differenzierte Reaktion auf Kundenanforderungen

Im Jahr 2012 starteten wir im Rahmen des Unternehmensprogramms Connect das Programm Tailored Supply Chain mit dem Ziel, die Lieferkettenorganisation besser auf die Bedürfnisse und Verhaltensweisen im jeweiligen Kundensegment (Distributoren, Partner, Schaltanlagenhersteller usw.) auszurichten.

Dieser Ansatz erforderte eine dynamischere Branchenstrategie zur Restrukturierung des Kundendienstes sowie der Konfiguration der unseren Kunden angebotenen Produkte, Geräte, Versandarten und Dienstleistungen. Zugleich mussten wir unsere Arbeitsabläufe vereinfachen und uns auf die Schaffung von Mehrwertvorteilen für unsere Kunden durch Verschlankung der Entscheidungsprozesse und Organisationsstrukturen konzentrieren.

Grundlage dafür ist eine Produktionsorganisation, die in 7 operativen Regionen (Europa, China, Indien-Mittlerer Osten-Afrika, Asien-Pazifik, Nordamerika, Südamerika und Equipment & Transformers), 6 Strategieführer der Kettenlogistik in den Geschäftsbereichen sowie 8 Zentralfunktionen für das Management der Transformationen strukturiert ist; in jeder dieser Regionen sind alle industriellen Aktivitäten von Schneider Electric zusammengefasst. Weiterhin führte dies zur Vertikalisierung aller Einkaufs- und Beschaffungsprozesse zwecks Vereinfachung und Vereinheitlichung der Lieferantenkontakte.

Zwischen 2015 und 2020 werden neun Initiativen entwickelt, die der fortgesetzten Transformation der Lieferkette in jeder Phase vom Lieferanten bis zum Endkunden dienen:

•	Verkürzung der Vorlaufzeiten für Kunden
•	an den jeweiligen Kanal angepasste zentrale Logistikangebote
•	eine auf das jeweilige Kundensegment abgestimmte Industrieplanung
•	Weiterentwicklung des Dienstleistungsangebots ausgerichtet auf den Bedarf unserer Bestandskunden
•	Verbesserung der logistischen Gesamtleistung bei Betriebsmitteln
•	Integration bevorzugter Lieferanten in alle Phasen des Transformationsprozesses
•	Fortlaufende Optimierung des industriellen Gesamtsystems im Hinblick auf einen individuellen Kundenservice
•	Konzentration auf Logistikleistungen der Spitzenqualität bei Wachstumsprojekten
•	Freigabemanagement für neue Produktangebote

Ziel dieser Initiativen ist es, die Lieferkette des Konzerns zu einem positiven Unterscheidungsfaktor für unsere Kunden zu machen und damit Wettbewerbsvorteile gegenüber unseren Mitbewerbern zu erlangen.

Digitalisierung der Lieferkette

Seit 2013 legt Schneider Electric einen Schwerpunkt auf die Digitalisierung, um den Umbau unseres Unternehmens zu beschleunigen und zu intensivieren, und in diesem Jahr hat der Zentralbereich Lieferkette das Programm TSC 4.0 eingeführt, wodurch das bisherige Programm um sechs digitale Akzeleratoren erweitert wird, um unsere Transformation durch zunehmende Digitalisierung zu beschleunigen.

Source, Make, Deliver, Plan, Care und Innovation sind die sechs digitalen Transformationen, die gerade gestartet wurden, um eine vollständige digitale Lieferkette zu erreichen und gleichzeitig unsere Effizienz zu optimieren und unseren Kunden mehr Wert zu bieten.

Die Optimierung der Lieferkette wird durch Flussmodelle und die Integration der IT-Systeme unserer Logistikpartner mittels Cloud-Technologie unterstützt. Eine Partnerschaft mit Kinaxis wird die "Digitalisierung" der Industrieplanung ermöglichen und unsere Reichweite vergrößern. Diese Technologie wird zu einer besseren Interaktion zwischen den verschiedenen Bereichen und einer flexibleren Reaktion auf Kundenanforderungen führen und zugleich den Wert unseres Vorratsvermögens signifikant reduzieren. Schließlich werden auf der Grundlage eines verbesserten IT-Konvergenzplans neue, auf die einzelnen Kundensegmente abgestimmte Funktionen auf ausgewählten Computersystemen (innerhalb der Lieferkette) entwickelt.

Diese Digitalisierung der Lieferkette nutzt unsere EcoStruxureTM Lösungen und Schneider Electric wird bis zum Jahr 2020 über rund 100 Industriestandorte verfügen, die als Schaufenster für Kunden fungieren und zeigen können, dass EcoStruxure ^TM eine der besten Lösungen zur Optimierung der Prozess- und Energieeffizienz, aber auch der Anlagenzuverlässigkeit ist. TSC 4.0 entspricht voll und ganz den Prioritäten der industriellen Strategie des Konzerns, indem es in erster Linie auf die Kundenzufriedenheit abzielt und gleichzeitig die Kosten für die gesteigerte Reaktionsfähigkeit sowie das eingesetzte Kapitals senkt.

Diese Digitalisierung geht einher mit einer Stärkung der Cybersicherheit in der Lieferkette, um die digitale Sicherheit unserer Produkte und unserer Produktionsmittel zu wahren.

Ein zentraler Wettbewerbsvorteil für unsere Kunden

Unsere Initiativen zur Verbesserung der Lieferkette finden auch außerhalb des Unternehmens Anerkennung: Im September 2017 wurde unsere Lieferkette im Ranking des führenden IT-Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Gartner auf dem 5. Platz in Europa und im weltweiten Vergleich auf dem 12. Platz geführt und verbesserte sich damit seit 2014 um 17 bzw. 54 Ränge.

Für die nächsten Jahre haben wir uns zum Ziel gesetzt, diese Stärken in einen Wettbewerbsvorteil umzuwandeln und unsere Kunden davon zu überzeugen, dass wir die besten Logistiklösungen anbieten. Mit dem neuen Unternehmensprogramm für den Zeitraum 2015 bis 2020 wollen wir die Kapazität und Reaktionsfähigkeit der Lieferkette deutlich verbessern und dabei unsere ökonomische und ökologische Effizienz steigern, um unsere Kunden noch besser mit maßgeschneiderter und nachhaltiger Logistik auszurüsten, die ihren Erwartungen entspricht und gleichzeitig die Nachhaltigkeit gewährleistet.

5.3 Einkauf: Auswahl der Lieferanten und Globalisierung

Der Einkauf macht rund 50% des Umsatzes aus und spielt eine entscheidende Rolle für die technische und wirtschaftliche Entwicklung des Konzerns.

Im Zuge unseres neuen Programms zur Beschaffungsoptimierung richtet der Konzern sich weiterhin nach einem über Jahre hinweg bewährten Plan, einen wesentlichen Teil unserer Einkäufe von leistungsstarken (mit "Empfehlung" versehenen) Zulieferern zu beziehen und den Einkauf aus neuen Volkswirtschaften zu erhöhen, wobei die entsprechenden Werte bereits 2018 66% überschritten haben und auf über 75% steigen werden. Darüber hinaus führt der Konzern das "Purchasing Excellence System" ein, um die Lieferanten als Bestandteil der "End-to-End Supply Chain" in die Erreichung unserer auf Kundenzufriedenheit ausgerichteten Leistungsziele einzubeziehen.

Schneider Electric bezieht vor allem vorgefertigte Komponenten, Rohstoffe (Silber, Kupfer, Aluminium, Stahl und Kunststoffe) sowie elektrotechnische und elektronische Produkte und Dienstleistungen. Die breitgefächerte Lieferantenliste umfasst sowohl multinationale Konzerne als auch kleine, mittlere und mittelgroße Unternehmen.

Kriterien für die Auswahl der Zulieferer sind Produkt- und Dienstleistungsqualität, Termintreue, Wettbewerbsfähigkeit, innovative Kompetenz und Engagement für soziale Verantwortung (CSR). Als Unterzeichner des United Nations Global Compact fordern wir unsere Hauptlieferanten auf, sich entsprechend den Richtlinien der ISO 26000 an unserer Nachhaltigkeitsinitiative zu beteiligen und ihre Umweltbilanz kontinuierlich zu verbessern, um ein erforderliches Niveau zu erreichen, das ständig verbessert wird. Darüber hinaus hat Schneider Electric einen Wachsamkeitsplan entwickelt, um die Risiken unethischer Praktiken von Lieferanten der Stufe 1 sowie der Stufe 2 und 3 zu untersuchen, zu überprüfen und zu verhindern, einschließlich der Durchführung gezielter Vor-Ort-Audits.

6. Unser Risikomanagement

6.1 Bestimmung und Ziele von interner Kontrolle und Risikomanagement

Die internen Kontrollsysteme des Konzerns gewährleisten:

•	Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften
•	Beachtung der Anweisungen und Richtlinien der Geschäftsleitung
•	Einwandfreies Funktionieren der betriebsinternen Prozesse
•	Verlässlichkeit der Finanzberichterstattung, wobei der die interne Kontrolle den Konzern grundsätzlich bei der Gestaltung der Geschäftsabläufe, der Steigerung von Betriebseffizienz und dem effektiven Einsatz verfügbarer Ressourcen unterstützen soll.

Ziel der internen Kontrolle ist die Vermeidung und Steuerung der mit dem Konzerngeschäft verbundenen Risiken. Hierunter fallen Bilanz- und Finanzrisiken, Betrugsrisiken sowie betriebliche, wirtschaftliche und Compliance-Risiken. Keines der internen Kontrollsysteme kann jedoch absolute Sicherheit im Umgang mit umfassender Risikosteuerung garantieren.

Geltungsbereich

Das System der internen Kontrolle gilt für den gesamten Konzern, d.h. für die Muttergesellschaft Schneider Electric SE und deren hundertprozentige Tochtergesellschaften.

Gemeinschaftlich geführte Unternehmen unterliegen den nachfolgenden Kontrollen, hiervon ausgenommen sind Selbstbewertungen nach Durchführung der wichtigsten internen Kontrollen (siehe Abschnitt "Operative Einheiten"), S. 57.

Referenzdokumente für die interne Kontrolle

Das interne Kontrollsystem des Konzerns erfüllt die gesetzlichen Auflagen für Unternehmen, die an der Pariser Wertpapierbörse notiert sind. Es ist mit dem Regelwerk der französischen Finanzmarktaufsicht (Autorite des marches financiers; AMF) über interne Kontrolle und Risikomanagement vereinbar. Der interne Kontrollprozess ist ein Entwicklungsprozess; es werden ständig Verfahren entwickelt, um neuen AMF-Empfehlungen und geänderten wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Veränderungen in der Organisations- und Betriebsstruktur des Konzerns Rechnung zu tragen.

Hintergrundinformationen für die Berichterstattung

Für die Aufstellung dieses Berichts wurden Beiträge der Abteilungen Interne Revision und Interne Kontrolle, Managementüberwachung und Rechnungslegung sowie Beiträge verschiedener Personen zugrunde gelegt, die in der Internen Kontrolle tätig sind. Der Bericht wurde vom Auditausschuss geprüft.

6.2 Organisation und Management: Für die interne Kontrolle zuständige Schlüsselpersonen

Die für Corporate Governance des Konzerns zuständigen Organe beaufsichtigen die internen Kontroll- und Risikomanagementsysteme. Der Auditausschuss hat insbesondere die Aufgabe, die Effizienz der internen Kontroll- und Risikomanagementsysteme zu überwachen und dem Verwaltungsrat darüber zu berichten (siehe Ausschüsse des Verwaltungsrats, Kapitel 4 Abschnitt 4, Seite 230). Jeder Manager ist ebenso wie jede für interne Kontrollen zuständige Schlüsselperson in ihrem Bereich und auf verschiedenen Stufen der Organisation in Übereinstimmung mit den ihnen zugeteilten Aufgaben für die Überwachung der internen Kontrollsysteme verantwortlich.

Operative Geschäftsbereiche und Unternehmenseinheiten

Das Managementteam führt in jeder Abteilung entsprechende Kontrollen durch, stellt sicher, dass geeignete Strategien zum Erreichen der Betriebsziele angewandt werden, und überprüft die Ergebnisentwicklung innerhalb einer Abteilung.

Konzernfunktionen

Entscheidungsfindung und Risikomanagement auf Unternehmensebene.

Ausgabe, Anpassung und Distribution von Richtlinien, Zielverfahren und Anweisungen an Einheiten und Personen, die mit bestimmten Aufgaben betraut sind.

Geschäftsleitung

Die Geschäftsleitung ist mit Unterstützung der Schlüsselpersonen, insbesondere der Abteilungen Interne Revision und Interne Kontrolle, für die konzeptionelle Gestaltung und Beaufsichtigung des gesamten internen Kontrollsystems verantwortlich. Sie überwacht zudem im Rahmen von Lagebesprechungen gemeinsam mit den Operativen Geschäftsbereichen und den Zentralbereichen die Ergebnisentwicklung des Konzerns. Gegenstand dieser Lagebesprechungen sind Geschäftstrends, Aktionspläne, aktuelle Ergebnisse sowie Prognosen für kommende Geschäftsquartale. Ähnliche Überprüfungen werden auf verschiedenen Ebenen des Konzerns vor der Überprüfung durch die Geschäftsleitung durchgeführt.

Interne Revision

Die Interne Revision ist der Geschäftsleitung unterstellt. Im Geschäftsjahr 2018 haben der Abteilung durchschnittlich 22 Personen angehört. Die Revisoren haben sicherzustellen, dass für jede Unternehmenseinheit

•	eine Erkennung und Steuerung von Risiken durchgeführt wird
•	wichtige Finanz-, Geschäfts- und Betriebsdaten richtig und zutreffend sind
•	gesetzliche Vorschriften und innerbetriebliche Grundsätze, Richtlinien und Abläufe beachtet werden
•	die Anweisungen der Konzernleitung befolgt werden
•	Ressourcen zu wettbewerbsfähigen Kosten beschafft werden und der Schutz der Ressourcen gewährleistet ist
•	Aufwendungen korrekt eingesetzt und überwacht werden
•	vollständige Integration und Kontrolle von Unternehmenskäufen gewährleistet sind

Auf der Grundlage einer Kombination aus risikobasiertem und revisionsorientiertem Ansatz werden jährliche interne Revisionspläne erstellt. Die risikobasierte Dimension umfasst eine von der Geschäftsleitung entworfene Risiko-Kontroll-Matrix auf Grundlage der Ergebnisse früherer Audits unter Berücksichtigung der Ergebnisse vergangener Audits, der Ergebnisse von Key Internal Control Self-Assessments der Einheiten und anderer Indikatoren wie dem Corruption Perception Index und dem COFACE Country Index. Gegebenenfalls erfolgen auf besonderen Wunsch der Geschäftsleitung jährliche Anpassungen des Revisionsplans. Der interne Revisionsprozess wird im Abschnitt "Kontrolle und Steuerung" erläutert.

Nach Abschluss der internen Revision ist ein Bericht zu erstellen, der die Ergebnisse und Empfehlungen der Revisoren für die geprüften Unternehmenseinheiten oder Unternehmensbereiche enthält. Das Management der geprüften Einheiten oder Domänen muss für jede Empfehlung einen Aktionsplan zur Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen aufstellen. Es werden Maßnahmen ergriffen, um die Umsetzung der Empfehlungen zu überwachen, und ggf. werden spezifische Follow-up-Kontrollen durchgeführt. Die Revisionsberichte samt einer Aufstellung ihrer durchgeführten Empfehlungen sind der Geschäftsleitung vorzulegen. Eine Zusammenfassung wird dem Präsidenten des Auditausschusses übermittelt. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Prüfungen wird dem Auditausschuss bei jeder Ausschusssitzung (fünfmal pro Jahr) vorgelegt.

Diese Berichte werden regelmäßig mit den Revisoren des Konzerns ausgetauscht. Der Leiter der Innenrevision und der internen Kontrolle des Konzerns hat direkten Zugang zum Präsidenten des Auditausschusses und trifft sich in jedem Geschäftsjahr regelmäßig mit diesem.

Interne Kontrolle

Die Abteilung Interne Kontrolle, die der Internen Revision unterstellt ist, hat insbesondere folgende Aufgaben:

•	Aufstellung und Aktualisierung der Liste der wichtigsten internen Kontrollen in enger Absprache mit den Zentralbereichen und anderen Experten in Anlehnung an die Empfehlungen aus dem AMF-Regelwerk;
•	Unterhaltung und Leitung eines Netzwerks aus 27 Regional-Controllern mit folgenden Aufgaben:
	- Kontrolle der Richtigkeit der Selbstbewertungen vor Ort; Durchführung von Management-Diagnoseeinsätzen sowie Überprüfung der Effizienz von Abhilfemaßnahmenplänen, die von den Unternehmenseinheiten innerhalb ihres geografischen Zuständigkeitsbereichs implementiert worden sind. Nach jedem Abschluss des internen Kontrollauftrags oder eines Management-Diagnoseeinsatzes wird ein Bericht erstellt, worin die Ergebnisse und Empfehlungen den für die geprüfte Unternehmenseinheit verantwortlichen Personen vorgelegt werden.
	- Nachverfolgung der Umsetzung durch die Einheiten im Rahmen der internen Kontrollmaßnahmenpläne, die im Anschluss an die Selbstbewertung, interne Kontrollaufträge oder Managementdiagnosen ausgearbeitet werden;
•	Betreuung und Leitung eines Netzwerks von elf lokalen internen Controllern, die das lokale Management bei internen Kontrollfragen unterstützen und als Prozessverantwortliche für bestimmte Schlüsselbereiche wie z.B. Kompetenzordnung, Aufgabentrennung fungieren. Dieses Netzwerk wird in den nächsten Jahren Schritt für Schritt ausgebaut.
•	Gestaltung und Beaufsichtigung der rollierenden Selbstbewertungskampagnen und der internen Kontrollaufträge sowie Durchführung hiermit verbundener Aktionspläne, die im Anschluss an die Selbstbewertung oder interne Kontrollaufträge ausgearbeitet werden.

Das Team verbessert kontinuierlich den internen Kontrollprozess und passt seine Verfahren an die Ergebnisse von Selbstbewertungen und Veränderungen im Geschäftsumfeld oder in der Organisation an.

Finanz- und Rechtsabteilung

Die Finanz- und Rechtsabteilung organisiert die Kontrollen und stellt sicher, dass sie nach einem standardisierten Verfahren durchgeführt werden.

Innerhalb dieser Abteilung übernimmt die Einheit Managementkontrolle und Rechnungswesen eine Schlüsselfunktion im internen Kontrollsystem durch:

•	Ausarbeitung und ständige Aktualisierung von Richtlinienempfehlungen, mit denen sichergestellt werden soll, dass die externen und internen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze innerhalb des Konzerns einheitlich angewandt werden und mit geltendem Recht vereinbar sind
•	Ausgestaltung eines Verfahrens zur Erstellung von Finanzabschlüssen und
•	Auswertung der Ergebnisentwicklung und Überprüfung der Zielvorgaben, die an die operativen Einheiten ausgegeben worden sind.

Die Einheit Managementkontrolle und Rechnungslegung ist verantwortlich für:

•	die ordnungsgemäße und einheitliche Anwendung der konzernweit geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
•	die Integrität der Konsolidierungsdatenbank
•	die Qualität der Bilanzierungs- und Finanzprozesse und -daten
•	die Schulung der Finanzabteilungen durch Entwicklung und Leitung finanzspezifischer Lehrgänge und
•	die Ausarbeitung, Aktualisierung und Weiterleitung der für die Erstellung qualitativ hochwertiger Daten benötigten Dokumente

Die Einheit Managementkontrolle und Rechnungslegung erstellt und aktualisiert:

•	ein Glossar der von ihr verwendeten Begriffe unter Erläuterung des jeweiligen Begriffs
•	den Kontenplan für die Finanzberichterstattung
•	ein Handbuch externer und interner Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze, das Angaben zur Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung enthält
•	ein Handbuch zur Konzernberichterstattung und einen Benutzerleitfaden
•	ein Handbuch zu den Verfahrensabläufen bei der Integration neuer Unternehmen in den konsolidierten Berichterstattungsprozess
•	ein Handbuch zur Intercompany-Abstimmung sowie
•	Pläne und Richtlinienempfehlungen für den Finanzabschluss

Die Einheit Managementkontrolle und Rechnungslegung kontrolliert die Belastbarkeit der von den Konzerntöchtern bereitgestellten Daten und überprüft einmal pro Monat die wesentlichen Aktivitäten und die Ergebnisentwicklung in den verschiedenen Unternehmenseinheiten.

Die Finanz- und Rechtsabteilung und ihre Teams überwachen alle steuerlichen und juristischen Belange, um die hiermit verbundenen Risiken umfassend steuern zu können.

Innerhalb der Finanz- und Rechtsabteilung ist die Finanzabteilung verantwortlich für:

•	die Zentralisierung des Liquiditätsmanagements und aller langfristigen Finanzierungsprojekte des Konzerns
•	die zentralisierte Steuerung von Währungs- und Nichteisenmetallrisiken
•	die Überwachung des Ausfallrisikos bezüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die Festlegung der zu implementierenden Kreditpolitik
•	den Vertrieb der für das Finanzrisikomanagement und die Sicherheit von Zahlungseingängen/-ausgängen geltenden Richtlinien
	- die Festlegung von Richtlinien sowie Unterstützungsleistung bei der Definition der Indikatoren der wichtigsten internen Kontrollen in Bezug auf Treasury- und Kreditrisikomanagement
	- Überprüfung der mit komplexen Projekten verbundenen Risiken als Fachexperte
	- Auswahl von Konzerninstrumenten für das Credit, Trade and Cash Management
•	die jährliche Überprüfung von Finanzierungsstrukturen, Bilanzierungsänderungen und Finanzrisiken, mit denen die Konzerngesellschaften konfrontiert sind, im Rahmen offizieller sachbezogener Besprechungen

Die Verfahren zur Steuerung von Finanzrisiken sind im Abschnitt "Risikofaktoren", Kapitel 1, Abschnitt 7 beschrieben.

Operative Geschäftsbereiche und Unternehmenseinheiten

Die Managementteams der operativen Geschäftsbereiche übernehmen eine wichtige Funktion im Hinblick auf die Effizienz interner Kontrollen. Alle Unternehmenseinheiten des Konzerns sind jeweils einem operativen Geschäftsbereich unterstellt, der von einem geschäftsführenden Vize-Präsidenten mit Unterstützung eines Finanzleiters (Chief Financial Officer) geführt wird. Die geschäftsführenden Vize-Präsidenten der operativen Geschäftsbereiche gehören dem Geschäftsführungsausschuss unter Leitung des Verwaltungsratsvorsitzenden und CEO des Konzerns an. Das Managementteam führt in jeder Abteilung entsprechende Kontrollen durch, stellt sicher, dass geeignete Strategien zum Erreichen der Betriebsziele angewandt werden, und überprüft die Ergebnisentwicklung innerhalb einer Abteilung. Ein von der Managementkontrolle und Rechnungswesen geleiteter Managementausschuss überprüft einmal monatlich das operative Geschäft der Unternehmensbereiche.

Zentralbereiche und Abteilungen (Personal, Lieferkette, Informationssysteme usw.)

Neben spezifischen Prozessen und Organen wie den Akquisitionsausschuss (siehe Abschnitt "Risikofaktoren" Kapitel 1, Abschnitt 7) für die Ermittlung und Umsetzung strategischer Entscheidungen sowie für die Zentralisierung bestimmter Funktionen innerhalb der Finanz- und Rechtsabteilung (s.o.), zentralisiert Schneider Electric bestimmte Funktionen über eigene Zentralbereiche und kombiniert so Entscheidungsfindung und Risikosteuerung auf Konzernebene. Ein Ausschuss für Technologie, namentlich das Chief Technology Officers (CTO) Board, in dem alle Divisional- und Business Chief Technology Officers sowie wichtige Technologiefunktionen des Konzerns im Bereich Angebotserstellung und Forschung zusammengefasst sind, tritt monatlich zusammen, um eine bereichsübergreifende Koordination bei der Festlegung der strategischen Ausrichtung auf Innovation sicherzustellen. Zusätzlich untersteht dieser Ausschuss der Leitung durch die Geschäftsbereichsleiter, die dem Geschäftsführungsausschuss angehören. Dies dient der Gewährleistung einer einfachen Struktur mit geschäftsnaher Technologie, wodurch die Einheitlichkeit über alle Bereiche von Schneider Electric hinweg gewahrt bleibt.

Die Personalabteilung ist verantwortlich für den Einsatz und die Anwendung von Verfahren zur Mitarbeiterentwicklung, die Förderung der Vielfalt und die Gewährleistung sicherer und gesunder Arbeitsbedingungen. Die Abteilung ist außerdem für die Erstellung von Richtlinien zu Prämien und Vergütung, Einstellung, Ein- und Ausstieg, Lernen und andere personalbezogene Richtlinien verantwortlich. Der Einkaufsabteilung obliegt innerhalb des Lieferkettenmanagements die Ausarbeitung der Richtlinien für die Organisation der Einkäufe, die Pflege der Beziehungen zwischen Käufer und Verkäufer, die Verbesserung der Produktqualität, die Einführung von Servicestufen sowie die Einhaltung von Umweltbestimmungen und des konzernweiten Verhaltenskodex. Die Zentralbereiche sind zudem für die Ausarbeitung, Anpassung und Veröffentlichung von Richtlinien und Zielverfahren sowie für die Erteilung von diesbezüglichen Anweisungen an die Unternehmenseinheiten und die dort mit entsprechenden Aufgaben betrauten Mitarbeiter verantwortlich. Die Zentralbereiche verfügen über Ansprechpartner, die bei der Aufstellung und Aktualisierung der wichtigsten internen Kontrollen innerhalb des Konzerns eng mit der Abteilung Interne Kontrolle zusammenarbeiten.

6.3 Veröffentlichung von Informationen: Vorgaben und Richtlinien

Die Vorgaben für interne Kontrollen können von allen Mitarbeitern unter anderem im Mitarbeiterportal abgerufen werden. Die Zentralbereiche stellen den betroffenen Einheiten die aktualisierten Referenzdokumente über ihre Kommunikationsnetze zur Verfügung. Im Einzelfall werden bestimmte E-Mails oder Nachrichten im Mitarbeiterportal eingestellt, um Benutzer über Publikationen oder Updates zu informieren. Das Vertriebsnetz wird, wann immer möglich, von der betrieblichen/funktionalen Organisation zur Veröffentlichung von Grundsätzen und Richtlinien verwendet.

Verantwortlichkeitsprinzip

Siehe Abschnitt "Ethik und soziale Verantwortung", Kapitel 2, S. 114.

Compliance Code für Börsenethik

Mit dem von der Geschäftsführung und der Belegschaft einzuhaltenden Compliance Code soll der Insiderhandel verhindert werden. Für alle Mitarbeiter, die Zugang zu vertraulichen Informationen erhalten, gelten strenge Vertraulichkeitspflichten. Der Code enthält außerdem Beschränkungen bezüglich Erwerb und Verkauf von Aktien der Schneider Electric SE durch Personen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit Zugang zu kurssensitiven Informationen haben (siehe 'Aufbau- und Ablaufstruktur des Verwaltungsrate, Kapitel 4 Abschnitt 2, S. 222). Diesen Personen ist es untersagt, mit Wertpapieren der Gesellschaft zu handeln, wenn sie im Besitz kursrelevanter Informationen sind, die nicht veröffentlicht wurden, sowie während bestimmter Zeiträume vor (und bis zum Tag) der Veröffentlichung des Konzernabschlusses und der vierteljährlichen Umsatzdaten.

Internationale Grundsätze für die interne Revision

Die Abteilung interne Revision hat die internationalen Grundsätze zu befolgen, die von dem Institute of Interne' Auditors (IIA) und anderen Organisationen herausgegeben werden.

International Financial Reporting Standards (IFRS)

Die Aufstellung der Konzernabschlüsse in den Geschäftsjahren ab dem 1. Januar 2005 erfolgte in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) auf der Grundlage der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002. Der Konzern wendet die von der Europäischen Union angenommenen IFRS-Vorschriften ab dem 31. Dezember 2018 an.

Den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen des Konzerns liegen die im IFRS-Rahmenkonzept bestimmten Annahmen und Merkmale zugrunde: Periodenrechnung, Business Continuity, getreues und faires Bild, Grundsatz der Wesentlichkeit über Form, Neutralität, Vollständigkeit, Vergleichbarkeit, Relevanz und Verständlichkeit.

Im Handbuch der konzernweiten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze wird erläutert, wie die IFRS-Vorschriften innerhalb des Konzerns unter Berücksichtigung der besonderen Aspekte der Konzerntätigkeit anzuwenden sind. Die Anwendung externer und interner Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze ist für alle Unternehmenseinheiten, für die gesamte Managementberichterstattung und für die gesetzlich verankerte Konsolidierung obligatorisch. Das Handbuch der konzernweiten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze und die IFRS-Vorschriften sind über das Mitarbeiterportal erhältlich.

Genehmigungsgrenzen

Im Rahmen der derzeitigen Managementpraxis hat der Konzern für bestimmte Entscheidungen Genehmigungsgrenzen für die Geschäftsleitung festgelegt. Die lokale Geschäftsleitung definiert die lokale Genehmigungsmatrix für relevante Entscheidungen innerhalb der vom Konzern festgelegten Genehmigungsgrenzen.

In diesem Rahmen können die Geschäftsbereichsleiter, das funktionale, operative und lokale Management bestimmte Entscheidungen je nach Art und Schwelle genehmigen. Daneben müssen alle rechtsgeschäftlichen Handlungen, die aufgrund von Art oder Umfang fundamentale Konzerninteressen betreffen, vorab vom Verwaltungsrat genehmigt werden, wie z.B. Entscheidungen über den Erwerb oder die Veräußerung von Beteiligungen oder Vermögenswerten im Umfang von mehr als von EUR 250 Mio., in Bezug auf strategische Partnerschaften und wichtige Veränderungen der Strategie sowie außerbilanzielle Verpflichtungen, die über die vom Verwaltungsrat vorgegebenen Grenzen hinausgehen.

Externe und interne Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Seit dem 1. Januar 2006 existiert ein integriertes Berichts- und Konsolidierungsformat für alle Konzerngesellschaften und ihre Unternehmenseinheiten. Die externen und internen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze und zugehörigen Begleitdokumente sind im Mitarbeiterportal des Konzerns erhältlich. Die Konzerntöchter verbuchen ihre Geschäftsvorfälle nach diesem einheitlichen Format. Eine Anpassung der Daten erfolgt, wenn dies zur Aufstellung der Abschlüsse und Steuererklärungen notwendig sein sollte. Das Berichtsformat schließt zur Auswertung der Unternehmensergebnisse sowohl Konsistenzprüfungen als auch Vergleiche zwischen Eröffnungs- und Schlussbilanzwerten ein.

Wichtigste interne Kontrollen

Im Geschäftsjahr 2008 wurde eine Liste der wichtigsten internen Kontrollen erstellt, die jährlich erweitert wird. Darunter:

•	die Kontrollumgebung (einschließlich des Programms Ethik und Verantwortung, Übersicht über Vollmachten und Handlungsbefugnisse, Trennung der Aufgabenbereiche, betriebliches Kontinuitätsmanagement, Aufbewahrung von Unterlagen und Unternehmensvertreter),
•	operative Prozesse (Anschaffungen, Umsatzerlöse, Logistik usw.),
•	Bilanz- und Geschäftszyklen sowie
•	Personal- und IT-Zyklen.

Für alle Unternehmenseinheiten steht im Mitarbeiterportal und in der gemeinsamen Ablagestelle des Konzerns die Liste der wichtigsten internen Kontrollen samt Anhang und erläuternden Angaben, Links zu detaillierten Policy- und Richtlinien-Erläuterungen, einer Erläuterung der kontrollierten Risiken sowie ein Selbstbewertungsleitfaden zur Verfügung. In jedem Zyklus umfassen die wichtigsten internen Kontrollen die Parameter Regeltreue (Compliance), Verlässlichkeit, Risikovermeidung und Risikomanagement und Prozesserfolg. Die operativen Einheiten müssen den Selbstbewertungsfragebogen zu den wichtigsten internen Kontrollen mithilfe eines digitalisierten Tools ausfüllen. Im Falle von Neuakquisitionen können die Einheiten vor Übernahme der wichtigsten internen Kontrollen ihre bereits bestehenden Kontrollen bis zum Übergang weiter durchführen.

Risikoerkennung und Risikomanagement

6.4 Allgemeine Risiken für den Gesamtkonzern

Die Abteilung Interne Revision aktualisiert die Liste allgemeiner Risiken für den Gesamtkonzern einmal pro Jahr anhand von Befragungen. Im Jahr 2018 wurden rund 108 Top-Manager des Konzerns befragt, zusätzlich wurden externe Meinungen und Standpunkte eingeholt, z.B. von Finanzanalysten und Verwaltungsratsmitgliedern. Seit 2016 werden individualisierte Risikomatrizen nach operativer Einheit oder Geschäftsbereich erstellt.

Für die in diesen Befragungen festgestellten Risiken erfolgte ein Ranking anhand einer Risikobewertung (nach Wirkung und Wahrscheinlichkeit) sowie nach Reduzierungsgrad. Die mit dem Geschäftsbereich der Gesellschaft verbundenen Risiken sowie die Verfahren zur Steuerung und Minimierung von Risiken sind im Abschnitt "Risikofaktoren" erläutert. Diese Verfahren sind integraler Bestandteil des internen Kontrollsystems. Die Risikomatrix und eine Auswertung der Veränderungen im Jahresvergleich sind ein wichtiger Beitrag zur Erstellung eines internen Revisionsplans für das Folgejahr. 78% der in der Risikomatrix des Konzerns identifizierten Risiken werden von der Internen Revision über einen Zeitraum von fünf Jahren kontrolliert, um Aktionspläne zur Steuerung und Minimierung der Risiken auszuarbeiten. Im Jahr 2018 haben sich die Gesamtrisiken hinsichtlich der Strategie und der Transformation im Vergleich zu den Betriebs-, Umwelt- und Regulierungsrisiken stabilisiert oder verbessert.

Lokale Risiken für die Unternehmenseinheiten, die mit dem Geschäftsbetrieb der Gesellschaft zusammenhängen

Die Steuerung der mit dem Geschäftsbetrieb der Gesellschaft zusammenhängenden lokalen Risiken übernehmen auf der Grundlage der Konzernrichtlinien (insbesondere der wichtigsten internen Kontrollen) zunächst und vor allem diejenigen Unternehmenseinheiten, die mit den operativen Geschäftsbereichen verbunden sind. Jede Konzerntochter hat diejenigen Verfahren anzuwenden, die ein angemessenes Maß an interner Kontrolle gewährleisten.

Die Geschäftsbereiche entwickeln bereichsübergreifende Aktionspläne für alle mit dem Betrieb der Gesellschaft zusammenhängenden Risikofaktoren, die entweder in den Unternehmenseinheiten ständig wiederkehren oder wesentliche Auswirkungen auf den Gesamtkonzern haben. Zur Risikosteuerung ist das bestehende interne Kontrollsystem gegebenenfalls anzupassen. Der verbleibende Teil der übertragbaren Risiken wird durch Konzernversicherungen abgedeckt.

Risikobezogene Lösungen

Die Abteilung Präventionsmanagement ist für die Einführung und Anwendung von Grundsätzen und Instrumenten zur Steuerung der vertraglichen Risiken (z.B. Haftungsbeschränkung), der technischen Risiken (z.B. Abweichungen gegenüber Kundenerwartungen) und finanziellen Risiken (z.B. Margen-Slippage in der Ausführungsphase von Lösungen) verantwortlich.

Die miteinander vernetzten Präventionsmanager bewerten zusammen mit den Tendermanagern während der Angebotserstellung die mit sämtlichen großen Projekten verbundenen Risiken.

Risikomanagement der Abteilung Risiko und Versicherung

Die Abteilung Risiko und Versicherung leistet durch die Entwicklung und Anwendung einer konzernweiten Versicherungsstrategie einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung des internen Kontrollsystems, wie im Abschnitt "Risikofaktoren und Versicherungsstrategie" beschrieben. Die Versicherungsstrategie umfasst die Feststellung und Bewertung der wichtigsten versicherten Risiken, die Bestimmung des Selbstbehalts sowie die Kosten-Nutzen-Analyse von Transferoptionen. Die Abteilung Risiko und Versicherung entwickelt zudem Aktionspläne und ergreift entsprechende Maßnahmen zur Risikoprävention und zum Vermögensschutz.

Risikomanagement der Sicherheitsabteilung

Die Sicherheitsabteilung des Konzerns bestimmt Leitlinien zur Schadensverhütung bei vorsätzlichen Handlungen gegen Sachen und Personen.

Zur Erzielung von mehr Leistungsfähigkeit und Ausgewogenheit wurde 2017 dar "Global Security-Ausschuss" des Konzerns gebildet, in dem die (insgesamt acht) Zone Security Leader zusammenkommen. Einige dieser Führungskräfte unterstehen direkt der Globalen Sicherheitsabteilung (Mittel- & Südamerika, Südosteuropa, Ostasien & Japan, Afrika & Mittlerer Osten) und einige der lokalen Geschäftsleitung mit jeweils funktionaler Berichterstattung an die Globale Sicherheitsabteilung (Nordamerika, Indien, GUS, Frankreich). In diesem Zusammenhang und in enger Abstimmung mit der Abteilung Risiko und Versicherungen befasst sich die Sicherheitsabteilung direkt mit den Risikoarten und mit der Festlegung angemessener Schutz- und Präventionsmaßnahmen.

Die Sicherheitsabteilung veröffentlicht intern eine Liste "länderspezifischer Risiken" für Sicherheitsanforderungen an Geschäftsreisen, Auslandsaufenthalte und die Belegschaft im eigenen Land. Im Bedarfsfall werden die Länderabteilungen in Sicherheitsfragen von der Sicherheitsabteilung unterstützt (Vor-Ort-Prüfungen, Schutz der im In- und Ausland tätigen Mitarbeiter, Sicherheit bei der Ausübung ihrer Berufstätigkeiten usw.). Die Sicherheitsabteilung koordiniert die Zusammenarbeit zwischen dem Konzern und dem weltweiten Partner im Bereich medizinischer und sicherheitstechnischer Beratung (International SOS & Controls Risk - Vertragsbeginn im Januar 2011) sowie im Bereich psychologischer Unterstützung in Krisensituationen (Eutelmed - Vertragsbeginn im April 2015).

Die Sicherheitsabteilung entwickelt Methoden zur Aufstellung von Notfallplänen (Evakuierungspläne, Krisen- und betriebliches Kontinuitätsmanagement usw.) und koordiniert die Tätigkeiten des konzerneigenen Krisenstabs (SEECC = Schneider Electric Emergency Coordination Center) für den Fall, dass dieser sich einschalten muss. Die Sicherheitsabteilung ist neben Interner Revision und Rechtsabteilung im 'Ausschuss für Betrugsbekämpfung" integriert und direkt in die Bekämpfung interner Betrugsdelikte involviert (Kontrolle und Durchführung interner Ermittlungen). Administration der IT-Risiken Die Funktion Digitale Sicherheit (Digital Security Function) innerhalb der Schneider Digital Organisation ist für die Ausarbeitung und Anwendung spezifischer Sicherheitsrichtlinien für Informationssysteme verantwortlich und gewährleistet grundlegende System- und Infrastrukturhygiene, Vertraulichkeit, Integrität, Verfügbarkeit und Verlässlichkeit unserer Informationen und Technologieanlagen.

Die Sicherheitsabteilung ist außerdem ein wichtiger Teil des Krisenmanagements, da sie insbesondere für die Steuerung der betrieblichen Krisenzellen und die Unterstützung der lokalen Einheiten verantwortlich ist (indem sie die Folgen eines eventuellen Eintritts bestimmter Risiken wie z.B. Bürgerkrieg, Wetterereignisse, Pandemien, Angriffe auf Personen, Terrorismus usw. nach Möglichkeit minimiert). Außerdem führt die Sicherheitsabteilung regelmäßig Sicherheitsprüfen durch (Forschungs- und Entwicklungszentren, Zentralen, sensitive Anlagen usw.).

Management von Cyber-Risiken bei Schneider Electric

Die Digital Security Funktion innerhalb der Schneider Digital Organisation definiert die Grundlagen, Strategien und Vorgehensweisen von Schneider Electric im Bereich der Cybersicherheit. Diese Abteilung ist verantwortlich für den Schutz der digitalen Assets und Angebote für Schneider Electric und unsere Tochtergesellschaften. Sie verwaltet das Cyber-Risk-Register, fördert das Bewusstsein für Cybersicherheit im gesamten Unternehmen, verfügt über die Erstellungs-, Wartungs- und Durchsetzungsmechanismen von Digital-Security-Richtlinien, stellt die Ausführung von Cybersicherheitsinitiativen über Schneider Digitalpraktiken hinweg sicher und verwaltet das Verfahren der Vorfallsprävention, Ermittlung und Reaktion im Bereich Cybersicherheit.

6.5 Kontrollmechanismen

Neben den bereits beschriebenen Aufgaben befasst sich dieser Abschnitt mit den Maßnahmen, die 2018 zur Verbesserung des konzernweiten Kontrollsystems eingeführt wurden.

Operative Einheiten

Zur Verbesserung der Effizienz interner Kontrollen müssen alle Betroffenen die allgemeinen Konzernrichtlinien und die wichtigsten internen Kontrollen verstehen und fortlaufend anwenden können.

Schulungen zu den wichtigsten internen Kontrollen fanden auch 2018 für alle Personen statt, die erstmals an der jährlichen Selbstbewertung teilgenommen haben, d.h. für neues Managementpersonal und zuletzt integrierte Unternehmenseinheiten. Operative Einheiten konnten selbst einschätzen, ob sie die für ihren Bereich geltenden wichtigsten internen Kontrollen korrekt angewandt haben.

Die im Jahr 2018 durchgeführte Selbstbewertungskampagne hat mehr als 90% des Konzernumsatzes erfasst und zog im Einzelfall die Ausarbeitung tragfähiger Verbesserungskonzepte innerhalb der betroffenen operativen Einheit nach sich. Ultimatives Ziel der Selbstbewertung ist die Erfassung von mindestens 90% des Konzernumsatzes pro Jahr. Die Selbstbewertung wird in jeder Unternehmenseinheit unter Leitung des Prozessverantwortlichen durchgeführt. Praktiken entsprechend den wichtigsten internen Kontrollen werden erläutert und anhand dieser Beschreibung erfüllt die Unternehmenseinheit eine bestimmte Kontrolle oder sie erfüllt eine bestimmte Kontrolle nicht. Wenn eine bestimmte Unternehmenseinheit eine Kontrolle nicht erfüllt, wird ein Aktionsplan für die Erfüllung festgelegt und umgesetzt. Diese Aktionspläne sind im Selbstbewertungsbericht angegeben.

Der Finanzmanager der Unternehmenseinheit führt eine kritische Überprüfung der Selbstbewertung, aufgeschlüsselt nach Prozessen, durch und bestätigt die Belastbarkeit des Gesamtergebnisses. Die Selbstbewertung ist anschließend von der für die Einheit verantwortlichen Person zu bestätigen. Die regionalen internen Controller führen Kontrollen vor Ort durch, um die Verlässlichkeit der Selbstbewertung zu beurteilen, und sie führen auf Wunsch der Geschäftsleitung Diagnosemissionen durch.

Zentralbereiche

Die Zentralbereiche haben auch im Geschäftsjahr 2018 wichtige Leitlinien entwickelt, Anweisungen erteilt und Unterstützung geleistet.

Im Folgenden sind einige Beispiele aufgeführt:

•	Die Sicherheitsabteilung hat die Globale Sicherheitsrichtlinie zum "Standortschutz" vollständig aktualisiert. Diese Richtlinie legt die Anforderungen an den Brandschutz und den Einbruchschutz fest.
•	Global Security hat eine neue Aktualisierung der Globalen Reiserichtlinie herausgegeben, mit vielen Neuerungen und Vereinfachungen.
•	Es wurden drei neue Positionen, die der Sicherheit gewidmet sind, geschaffen (Andenzone, Mittelamerika & Philippinen). Diese neuen Positionen sollen das lokale Management bei der Risikobewertung und der Definition relevanter Sicherheitseinrichtungen, Sicherheitsvorkehrungen und Sicherheitsverfahren stärker unterstützen.
•	Fortführung der Schulung im Bereich ethischer Fragen für besonders betroffene Funktionen und Unternehmenseinheiten.
•	Das Solutions Risks Management Team hat weiterhin Unterstützungsmaßnahmen entwickelt, um die Analyse, Minderung und das Genehmigungsverfahren im Rahmen von Haftungsfragen zu optimieren, was zu einer Steigerung der internen Effizienz (verkürzte Zykluszeit) und der Kundenreaktionsfähigkeit führt.
•	Der Abschluss von kommerziellen Rahmenverträgen mit Schlüsselkunden wurde vom Solutions Risks Management Team unterstützt, was zu erheblichen Auftragseingängen von Großkunden führte und die Kundennähe durch Effizienz bei der Risikoüberprüfung und Vertragsverhandlung stärkt.
•	Der Konzern hat sich 2017 für den weltweiten Einsatz von Kreditmanagement- und Handelsfinanzierungsinstrumenten entschieden und der Einsatz dieser Instrumente deckt heute 80% des Umfangs ab, was zu einer verbesserten Verfolgung von Risiken und Verpflichtungen führt.

Interne Kontrolle

Die Abteilung Interne Kontrolle führte weiterhin die wichtigsten internen Kontrollen aus - Schulungen und Selbstbewertungsanfragen - in allen operativen Geschäftsbereichen, die Reichweite wurde auf neue Unternehmenseinheiten ausgedehnt.

2018 bildeten bestimmte wichtige interne Kontrollen, die 2015 als wesentlich eingestuft worden waren, auch weiterhin einen Schwerpunkt und es wurden Maßnahmen zur Verbesserung von Bewusstsein und Compliance ergriffen. Unter der Leitung des IT Interne' Audit Teams wird gerade der IT Interne' Controls Framework entwickelt.

Die Liste der wichtigsten internen Kontrollen entwickelt sich ständig weiter.

Das Softwarepaket zur Administration des Selbstbewertungsfragebogens und die nachfolgenden Aktionspläne der Internen Revision und der Internen Kontrolle aus dem Jahr 2011 werden kontinuierlich verbessert. Die lokale interne Kontrollorganisation setzt sich aus elf Mitgliedern mit unterschiedlicher geografischer Herkunft zusammen, die die internen Kontrollen in ihren lokalen Einheiten verbessern sollen.

Die regionale interne Kontrollorganisation setzt sich aus 27 vor Ort tätigen Controllern aus fünf Regionen mit folgenden Aufgaben zusammen:

•	Durchführung der im Abschnitt "Organisation und Management: Schlüsselpersonen interne Kontrolle - Abteilung Interne Kontrolle" festgelegten Aufgaben für die Unternehmenseinheiten auf ihrer regionalen Ebene für sämtliche Operativen Geschäftsbereiche.
•	Entwicklung einheitlicher Verfahren (für interne Kontrolltätigkeiten wie z.B. Kontrollzyklen, Dokumentation, Bestimmung des Geltungsbereichs, Arbeitsprogramme usw.).
•	Durchführung von mehr als 100 Standortbesichtigungen im Jahr 2018, um den Stand der internen Kontrollen zu überprüfen und um im Bedarfsfall die erforderlichen Empfehlungen abzugeben.

Interne Revision

Die Abteilung Interne Revision trägt zur Analyse und Stärkung des internen Kontrollsystems bei durch:

•	globale Risikokartierung
•	Verifizierung, dass die wichtigsten internen Kontrollen während des Prüfungsauftrags effektiv angewandt wurden, und
•	Einschätzungen zur Selbstbewertung und den sich hieraus ergebenden Aktionsplänen der geprüften Einheit

Die Prüfungsaufträge gehen über die wichtigsten internen Kontrollen hinaus und schließen die intensive Revision von Prozessen und Prozesseffizienzen ein.

Die Interne Revision überprüft zudem auch neu erworbene Unternehmenseinheiten und deren Integrationsgrad in den Konzern, den Stand der internen Kontrollen sowie die Wirksamkeit operativer Prozesse und stellt sicher, ob die Grundsätze und Richtlinien des Konzerns ordnungsgemäß angewandt werden und mit geltendem Recht vereinbar sind.

Eine Übersicht über die Revisionstätigkeiten der Abteilung ermöglicht es, bereits absehbare oder wiederkehrende Risiken zu bestimmen, für die neue Risikomanagementsysteme und Prozesse oder eine Anpassung an bestehende Ressourcen notwendig sind.

Im Geschäftsjahr 2018 führte die Interne Revision 39 Revisionsprüfungen durch, darunter:

•	die Kontrolle von Unternehmenseinheiten
•	die Kontrolle einer Vielzahl von Risiken bzw. operativer Prozesse
•	die Kontrolle neu erworbener Unternehmen nach deren Akquisition
•	die Auswertung der Selbstbewertung durch die geprüften Einheiten
•	die Durchführung von Folgeaudits zur Sicherstellung, dass die Empfehlungen umgesetzt worden sind
•	die Unterstützung und Hilfestellung / Mitwirkung in Assistenzprojekten

Die häufigsten Ergebnisse und Beobachtungen, die sich aus diesen Audits ergeben, beziehen sich auf folgende Themen: Bewusstsein für das Verantwortungsprinzips sowie das Programms Ethik und Verantwortung, Abgrenzung der Aufgaben und Pflichten sowie Zugangsrechte zu IT-Systemen, Verwaltung von Preiskonditionen, Genehmigungscharta, Verwaltung von Lösungen und Projektausschreibungen sowie Kontrolle der Margen in der Umsetzungsphase, Zahlungssicherung usw.

Ausschuss für Betrugsbekämpfung

Der Ausschuss für Betrugsbekämpfung legt die Richtlinien zur Betrugsbekämpfung, den Berichterstattungsprozess sowie den Umgang mit tatsächlichen oder vermeintlichen Betrugsdelikten fest, insbesondere bestimmt er die Verfahrensweisen und Praktiken, um ein erneutes Auftreten zu verhindern. Dem kleinen Ausschuss für Betrugsbekämpfung gehören zurzeit der Group General Counsel und Chief Compliance Officer des Konzerns, der für globale Sicherheit zuständige Manager sowie der Abteilungsleiter Interne Revision und Interne Kontrolle an; der Ausschuss tritt sowohl monatlich als auch anlassbezogen zusammen. Er befasst sich mit Betrugs- und Korruptionsdelikten, Interessenkonflikten, Verfahrensfehlern, Diebstahl und ähnlichen Tatbeständen. Alle berichteten Betrugsfälle werden dem Ausschuss für Betrugsbekämpfung gemeldet.

Der Ausschuss für Betrugsbekämpfung entscheidet über Untersuchungen, die je nach Schwere des Vorfalls und Beteiligung der betroffenen Managementebene entweder regional vom Compliance-Beauftragten oder zentral von einem Mitglied des Ausschusses für Betrugsbekämpfung durchgeführt werden. Er stellt die Durchführung eines Aktionsplans sowie die angemessene Sanktionierung sicher und gibt Stellungnahmen zu jedem erwiesenen Betrugsfall ab. Abschließend wird ein Bericht erstellt, der in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird. Der Ausschuss für Betrugsbekämpfung legt dem Auditausschuss einen jährlichen Kurzbericht vor.

6.6 Interne Kontrollen bei der Erstellung und Verarbeitung von Bilanzdaten und Finanzinformationen nach Konzern und Einzelunternehmen

Neben

•	den Regulierungsaufgaben,
•	der Verantwortung für die Kontrolle der Finanzabschlüsse im gesamten Konzern und
•	dem Vergleich zwischen Konzernergebnis und Konzernzielen (siehe Abschnitt "Interne Kontrollabläufe und Kontrollsteuerungsmaßnahmen: Finanz- und Rechtsabteilung)

ist die Einheit Managementkontrolle und Rechnungslegung verantwortlich für

•	die Qualität der Berichtspakete, die von den Tochtergesellschaften monatlich vorgelegt werden,
•	die Ergebnisse der programmierten Abläufe und
•	die Integrität der Konsolidierungsdatenbank.

Außerdem stellt die Einheit Managementkontrolle und Rechnungswesen sicher, dass

-	die Tochtergesellschaften für den Fall, dass die Finalisierung der konsolidierten Abschlüsse wenige Wochen nach dem Bilanz- bzw. Halbjahresstichtag erfolgt, einen sog. "Hard Close" zum 31. Mai und 30. November des Jahres durchführen, so dass die meisten periodischen Anpassungen bereits im Vorfeld absehbar sind,
-	der Konsolidierungskreis sowie die Beteiligung an jeder Konzerntochter und die Art des Kontrollverhältnisses (ausschließliche Kontrolle, gemeinsame Kontrolle, beherrschender Einfluss usw.), die für die Konsolidierungsmethode ausschlaggebend sind, in Abstimmung mit der Rechtsabteilung festgelegt werden,
-	Weisungen zur Aufstellung der Finanzabschlüsse erteilt werden, unter anderem in Bezug auf die Einhaltung der Berichtsfristen, die Übermittlung erforderlicher Daten und die Durchführung notwendiger Anpassungen,
-	jede Einzelheit ausgewertet wird, um die Beiträge der Konzerntöchter und die Bedeutung der im Abschluss ausgewiesenen Geschäftsvorfälle einordnen und prüfen zu können,
-	die Gliederungsvorschriften geprüft und bestätigt werden und
-	die Aufstellung und Genehmigung der Eigenkapitalveränderungs- und der Kapitalflussrechnung zentrale Kontrollpunkte darstellen.

Die internen Kontrollen, mit denen das Bestehen, die Vollständigkeit und der Wert von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten bestätigt werden, basieren auf:.

-	die Verantwortung jeder Tochtergesellschaft für die Durchführung von Verfahren, die ein angemessenes Maß an interner Kontrolle gewährleisten;
-	Festlegung der Verantwortungsebenen für die Genehmigung und Prüfung von Transaktionen;
-	Trennung der Aufgaben, um sicherzustellen, dass alle Transaktionen gerechtfertigt sind;
-	die Integration von gesetzlichen und Management-Berichtssystemen, die entwickelt wurden, um die Vollständigkeit der in der Buchhaltung erfassten Transaktionsdaten zu gewährleisten;
-	alle Tochtergesellschaften wenden IFRS in Bezug auf Ansatz, Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden, Wertminderung und Überprüfung an;
-	Prüfungen und Analysen, wie vorstehend beschrieben, die vom Bereich Unternehmenssteuerung und Rechnungswesen durchgeführt werden.

7. Risikofaktoren

7.1 Wesentliche Risiken

Wie in Ziffer 6 dieses Abschnitts (Interne Kontrollen und Risikomanagement) beschrieben, führt Schneider Electric regelmäßig Risikoanalysen durch. Diese ergaben acht große Risikokategorien:

Operative Risiken

	Schneider Electric ist weltweit in wettbewerbsintensiven und zyklischen Märkten tätig
	Wachstum und Erfolg der Produkte des Konzerns sind abhängig von kontinuierlicher Anpassung und effektivem Einsatz neuer Technologien, um qualitativ hochwertige Produkte und Lösungen liefern zu können
	Die Strategie von Schneider Electric heißt Wachstum durch Fusionen und Unternehmenskäufe (M&A) mit Risikopotenzial
	Unser Erfolg hängt davon ab, qualifizierte Fachkräfte zu finden und einzustellen und unsere Mitarbeiter so zu motivieren, dass sie unsere Wachstumsambitionen für die Zukunft unterstützen

Industrie- und Umweltrisiken

Der Schutz und die Zukunftssicherung der nachhaltigen Wachstumsfähigkeit des Konzerns erfordert eine konsequente Identifizierung, Prävention und Minderung einer Vielzahl von Umweltrisiken.

Industrie- und Umweltrisiken

Außerfinanzielle Risiken

	Administration von Risiken in Bezug auf Klimawandel
	Sonstige außerfinanzielle Risiken

Marktrisiken

	Zinsrisiko Der Konzern ist Risiken im Zusammenhang mit den Auswirkungen von Zinsänderungen in verschiedenen Ländern ausgesetzt.
	Währungsrisiko: Durch unsere internationale Geschäftstätigkeit sind wir dem Risiko von Wechselkursschwankungen ausgesetzt.
	Aktienrisiko: Das Risiko des Konzerns bezieht sich hauptsächlich auf eigene Aktien.
	Rohstoffrisiko: Der Konzern ist Schwankungen der Energie- und Rohstoffpreise ausgesetzt.
	Kontrahentenrisiko
	Liquiditätsrisiko

Rechtliche Risiken

	Unsere Produkte unterliegen verschiedenen nationalen und internationalen Normen und Bestimmungen
	Risiken, die sich aus dem Produktverkauf ergeben
	Die Entwicklung und der Erfolg unserer Produkte sind von einem wirksamen Schutz unserer Immaterialgüterrechte abhängig

Rechtsstreitigkeiten

Versicherungsstrategie

Operative Risiken

Schneider Electric ist weltweit in wettbewerbsintensiven und zyklischen Märkten tätig

Weshalb wir dies für wichtig halten

Unsere weltweiten Märkte sind wettbewerbsintensiv in Bezug auf Preisbildung, Produktqualität, System- und Dienstgüte, Entwicklungs- und Einführungszeiten bei Neuprodukten. Schneider Electric steht starken Wettbewerbern gegenüber, von denen einige größer sind oder ihre Entwicklung in Niedriglohnländern betreiben. Der Konzern ist Schwankungen der wirtschaftlichen Wachstumszyklen und der jeweiligen Höhe der Investitionen in den verschiedenen Ländern ausgesetzt, in denen Schneider Electric tätig ist. Dank unserer globalen Reichweite und diversifizierten Endmärkte können wir jedoch Rückgänge in einzelnen Märkten auffangen. Da 42% des Konzernumsatzes in Schwellenländern erzielt werden, sind wir den mit diesen Märkten verbundenen Risiken ausgesetzt. Die internationale Präsenz des Konzerns ist mit vielen wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Risiken in den Ländern unserer Geschäftstätigkeit verbunden. Hierzu zählen etwa soziale Unruhen (insbesondere Streiks und Arbeitskämpfe), politische Instabilität, unvorhersehbare ordnungspolitische Veränderungen, Einschränkungen des Kapitalverkehrs und andere Handelshindernisse sowie lokale Steuergesetze. Alle diese Risiken können sich nachteilig auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auswirken.

Wie wir das Risiko minimieren

Schneider Electric hat Verfahren implementiert, um den Konzern so weit wie möglich gegen diese Risiken, die in der Regel außerhalb unseres Einflussbereichs liegen, abzusichern und sie möglichst effektiv zu steuern. Diese beinhalten vierteljährliche Geschäftsprüfungen, in denen unsere Leistungen und Erwartungen in Bezug auf Aktivitäten, Aktionspläne, bisherige Ergebnisse und Prognosen auf allen Konzernebenen überprüft werden (vgl. Abschnitt 1.8 "Interne Kontrollen und Risikomanagement'). Der Konzern verfügt außerdem über die notwendigen Fähigkeiten und Ressourcen, um diese Risiken zu steuern, hauptsächlich geschieht dies über unsere zentralen Funktionen (Finanzen, Recht, Steuern und Zölle). Dennoch besteht die Gefahr, dass die von uns durchgeführten Maßnahmen unzureichend sind, um diesen Risiken entgegenzuwirken.

Änderungen im Laufe des Jahres 2018

Es gab keine wesentlichen Änderungen im Jahr 2018.

Operative Risiken

Wachstum und Erfolg der Produkte des Konzerns sind abhängig von kontinuierlicher Anpassung und effektivem Einsatz neuer Technologien, um qualitativ hochwertige Produkte und Lösungen liefern zu können

Weshalb wir dies für wichtig halten

Die Märkte, in denen Schneider Electric aktiv ist, stehen vor einem großen technologischen Wandel. Dieser umfasst das loT sowie mobilitätsfördernde Technologien wie Cloud Computing und Pervasive Computing, Big Data und Analytik. Die Kunden erwarten immer intelligentere Produkte mit offenen Schnittstellen zur Integration in immer komplexere softwarebasierte Lösungen. Die dadurch bedingte Digitalisierung der Produkte und ihre native Konnektivität bieten zahlreiche neue Chancen, beschleunigen aber auch die Konvergenz von IT- und OT-Technologien und ermöglichen so neuen Akteuren ein Vordringen in unsere Märkte. Die weit verbreitete Nutzung mobiler Endgeräte führt zu neuen Kundenerwartungen an die Einsatzmöglichkeiten von Produkten. Und nicht zuletzt steigen mit zunehmender Vernetzung auch die Sicherheitsrisiken durch Online-Angriffe.

Wie wir das Risiko minimieren

Da der Markt für softwarebasierte Lösungen schnellere Zyklen aufweist, wird derzeit ein Programm zur Verallgemeinerung der neuesten Standards des System Engineering durchgeführt, das es verschiedenen Teams ermöglicht, parallel an komplexen Produkten oder Systemen zu arbeiten und gleichzeitig höchste Qualitätsstandards zu gewährleisten. In Verbindung mit Techniken wie dem frühen Prototyping, dem Einsatz von 3D-Druck und Simulation tragen diese Bemühungen dazu bei, die Durchlaufzeiten weiter zu verkürzen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, hat der Konzern verstärkt in die Bereiche Embedded Control (Hardware und Software) und IT-Sicherheit investiert. Im Rahmen einer konzernweiten Initiative wollen wir mithilfe moderner Technologien wie Controller-Chips eine einheitliche Steuerungstechnik entwickeln und so intelligente und offene Produkte mit integrierter Sicherheit schaffen.

Die Entwicklung von Produkten geht immer mehr Hand in Hand mit der Entwicklung von Lebenszyklusdiensten, die die Webkonnektivität nutzen, um unseren Kunden einen überragenden Lebenszykluswert zu bieten. Dieser Service bietet für Schneider Electric nicht nur wiederkehrende Einnahmequellen, sondern festigt auch die Position des Konzerns gegenüber neuen Wettbewerbern.

Änderungen im Laufe des Jahres 2018

Um diese Herausforderungen dauerhaft zu meistern, investieren wir laufend in die Kompetenzentwicklung unserer 8.500 Forschungs- und Entwicklungsingenieure sowohl in traditionellen als auch in neuen Bereichen. Die Förderung von offener Innovation über globale Netzwerke, die Universitäten, Forschungseinrichtungen, Partnerunternehmen und Start-ups einschließen (Open Innovation), bildet nach wie vor das Rückgrat unserer Forschungs- und Entwicklungsorganisation. Die jeweiligen Netzwerke beobachten in ihren jeweiligen Fachgebieten ständig neue Technologien und Wettbewerbstrends, entscheiden, wo geforscht werden muss, um uns an die Spitze dieser Entwicklungen zu bringen, und sorgen für eine entsprechende Erweiterung ihres Talentpools.

Der steigende Softwareanteil unserer Lösungen war für den Konzern Anlass, gezielt in den Bereich Kundenerlebnis zu investieren. Standards und Verfahren, die für Softwarelösungen entwickelt wurden, lassen sich ebenso für Smartphones nutzen und ermöglichen den Entwicklungsteams die nahtlose Erweiterung von Produkten und Lösungen um moderne mobile Anwendungen.

Mit Blick auf die IT- und Cyber-Sicherheit haben wir ein eigenes Investitionsprogramm aufgelegt, um spezifische Technologie- und Prozesskapazitäten zu entwickeln und anzuwenden. In den wichtigsten Entwicklungsteams und Zentren widmen sich Experten während des gesamten Forschungs- und Entwicklungsprozesses der inhärenten Sicherheit unserer Produkte und Lösungen. In Zusammenarbeit mit Spezialfirmen werden neue Bedrohungen kontinuierlich überwacht, und es wurden spezielle Verfahren in den Bereichen Schwachstellen- und Störfallmanagement eingeführt, um die Kunden von Schneider Electric bei Angriffen gegen unsere Lösungen zu unterstützen.

Operative Risiken

Die Strategie von Schneider Electric heißt Wachstum durch Fusionen und Unternehmenskäufe (M & A) mit Risikopotenzial

Weshalb wir dies für wichtig halten

Die Strategie des Konzerns beinhaltet die Stärkung unserer Marktposition durch Akquisitionen, strategische Allianzen, Joint Ventures und Fusionen. Veränderungen des Konsolidierungskreises im Jahr 2018 sind in Anmerkung 2 zum Konzernabschluss angegeben (Kapitel 5). Externe Wachstumstransaktionen sind von Natur aus risikoreich, da sie mit Vorabinvestitionen und Transaktionskosten verbunden sind, während sich der erwartete Nutzen erst allmählich mit der Zeit einstellt und mit erheblichen Unsicherheiten behaftet ist. Zu den Faktoren, die sich auf die Erzielung des erwarteten Nutzens auswirken können, gehören unter anderem das makroökonomische Umfeld, die Entwicklung der spezifischen Märkte, in denen die Transaktion stattfindet, die Reaktion der Wettbewerber, die Umsetzung der Strategie durch die Geschäftsführung und, soweit relevant, der Erfolg bei der Integration der erworbenen Geschäftsaktivitäten, einschließlich Technologien und Produkte, Operationen und Mitarbeiter in den Konzern.

Wie wir das Risiko minimieren

Externe Wachstumsprojekte werden von den betroffenen Geschäftsbereichen und den relevanten Unternehmensfunktionen (einschließlich Mergers & Acquisitions, Strategie, Finanzen, Recht, Steuern, Personal, Versicherungen, Immobilien und IT) im Rahmen eines rigorosen Prozesses auf Konzernebene eingehend geprüft. Alle wichtigen externen Wachstumsprojekte werden von Anfang an und in allen wichtigen Phasen vom Akquisitionsausschuss überprüft und genehmigt, der sich aus ausgewählten Führungskräften wie dem Vorsitzenden und CEO, dem stellvertretenden CEO und CFO sowie dem Executive Vice President Strategy zusammensetzt. Der Präsident und CEO verweist große Transaktionen zur Genehmigung an den Verwaltungsrat.

Der Konzern verfügt über ein strukturiertes Verfahren zur Integration von Akquisitionen, der sich über einen Zeitraum von 12-36 Monaten erstreckt. Der Integrationsansatz ist abhängig von der Größe, Komplexität, strategischen Absicht und Überschneidung des erworbenen Geschäfts mit den bestehenden Aktivitäten des Konzerns, die von der vollständigen Integration bis hin zur Aufrechterhaltung einer weitgehend eigenständigen Organisation reichen. Der Integrationsplan für jede Akquisition wird vom Akquisitionsausschuss im Rahmen der Genehmigung der Transaktion geprüft und genehmigt. Der Integrationsplan wird wöchentlich von einem Integrationsmanagementteam umgesetzt und überwacht, das an einen Lenkungsausschuss berichtet, der zunächst in monatlichen Abständen und anschließend vierteljährlich tagt.

Die Geschäftseinheit, die das externe Wachstumsprojekt vorschlägt, ist dem leitenden Management des Konzerns gegenüber verantwortlich für das Erreichen klar definierter operativer und finanzieller Ziele, die die zukünftige Leistung und die Synergien fördern. Bei großen Akquisitionen werden der Integrationsstatus, die Umsetzung der strategischen Absicht, die tatsächliche finanzielle Performance und die wichtigsten operativen Kennzahlen in vierteljährlichen Überprüfungen an den Zielen gemessen, die auch dem Verwaltungsrat zusammengefasst vorgelegt werden. Bei kleineren Akquisitionen werden ähnliche Überprüfungen auf jährlicher Basis durchgeführt.

Änderungen im Laufe des Jahres 2018

Es gab keine wesentliche Änderung im Jahr 2018.

Vorgehensweise bei der Bewertung

Die Berechnung des Nutzungswerts erfolgt durch Abzinsung des erwarteten künftigen Cashflows aus geprüften Vermögenswerten, in der Regel über einen Zeitraum von bis zu 5 Jahren. Der erwartete Cashflow basiert auf wirtschaftlichen Annahmen und Prognosen der Konzernleitung. Der Abzinsungssatz entspricht dem gewichteten durchschnittlichen Kapitalkostensatz (WACC) von Schneider Electric zum Bewertungsstichtag zuzüglich eines Risikoaufschlags je nach Region (risikofreier lokaler Zinssatz), der Art des Unternehmens (Beta-Positionierung) und der Finanzierungsstruktur (unter Berücksichtigung des Verschuldungsgrades und eines Risikoaufschlags für Fremdkapital). Der WACC lag zum 31. Dezember 2018 bei 7,0% und ging damit im Vorjahresvergleich leicht zurück.

Der Geschäfts- und Firmenwert wird beim erstmaligen Ansatz einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit (ZGE) zugeordnet. Die Zurechnung auf die ZGE wird auf der gleichen Grundlage durchgeführt, die von der Konzerngeschäftsführung zur Überwachung des operativen Geschäfts und zur Bewertung der aus dem Kapitalerwerb entstandenen Synergien angewandt wird. Wertminderungstests werden auf der Ebene der zahlungsmittelgenerierenden Einheit (ZGE), d.h. der Geschäftsbereiche Niederspannung (Gebäude), Mittelspannung (Infrastruktur), Industrielle Automation (Industrie) und Sichere Stromversorgung (IT) durchgeführt. Liegt der erzielbare Betrag eines Vermögenswerts oder einer ZGE unter seinem Buchwert, wird eine Wertberichtigung vorgenommen. Enthält die geprüfte ZGE den Geschäfts- und Firmenwert, werden eventuelle Wertminderungsaufwendungen zunächst abgezogen.

Operative Risiken

Unser Erfolg hängt davon ab, qualifizierte Fachkräfte zu finden und einzustellen und unsere Mitarbeiter so zu motivieren, dass sie unsere Wachstumsambitionen für die Zukunft unterstützen

Weshalb wir dies für wichtig halten

1)	In unserer Branche herrscht ein intensiver Wettbewerb um hochqualifizierte Führungs- und Fachkräfte, der umso herausfordernder wird, je weiter wir unseren Wachstumskurs fortsetzen.
2)	Der anhaltende Erfolg unseres Konzerns in der Zukunft hängt zum Teil davon ab, ob es uns gelingt, die besten qualifizierten Fachkräfte, insbesondere auf dem Gebiet der Technologie- und Energieeffizienzlösungen in Märkten wie die USA und China einzustellen, zu integrieren und dauerhaft an das Unternehmen zu binden.
3)	Die Fähigkeit, Schlüsselkräfte zu halten und ein robustes Karrierewachstum zu gewährleisten, ist entscheidend für den zukünftigen Erfolg.
4)	Die Qualifizierung im Bereich von Schlüsselkompetenzen und -fähigkeiten wird Innovationen und profitables Wachstum vorantreiben.
5)	Wir müssen die Wissensbindung und den Wissenstransfer angesichts einer alternden Belegschaft (z.B. Vertrieb und F&E) steuern.
6)	Aufrechterhaltung einer Innovationskultur.
7)	Fortlaufende Verbesserung des Prozesses und der digitalen Mitarbeitererfahrung, die in der letzten Umfrage zum Mitarbeiterengagement als das wichtigste Thema hervorgehoben wurde.

Wie wir das Risiko minimieren

Im Mittelpunkt der Personalstrategie des Konzerns steht unsere Mitarbeitervision, mit der wir eine einzigartige Mitarbeiterführung und Zusammenarbeit bewirken wollen, durch die ein starkes Band zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgeber entsteht. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, stehen die Erfahrungen der Mitarbeiter in allen Phasen ihrer Betriebszugehörigkeit bei Schneider Electric im Zentrum.

Die Personalstrategie konzentriert sich auf die Transformation unserer Kultur, unserer Führung und der Art und Weise, wie wir jeden Tag denken und handeln, um einen großartigen Arbeitsplatz für unsere derzeitigen und zukünftigen Mitarbeiter zu schaffen. Erreicht wird dies durch unsere Orientierung auf einen sinnvollen Zweck, Weiterbildung und Inklusion. Weitere Prioritäten sind die Identifizierung und Entwicklung eines globalen Unternehmenspools, der sich auf die Nachwuchskräfte mit dem höchsten Potenzial konzentriert, sowie die Einführung der Globalen-Zieluniversitäten-Strategie und der Management-Trainee-Programme.

Proaktive Karrieregespräche und -planungen sind im Gange. Außerdem wird das Pilotprojekt "Open Talent Market" gestartet, um die Besetzung offener Stellen mit Mitarbeitern von Schneider Electric zu vereinfachen.

Unterstützt wird dies durch die Einführung von zielgerichteten Weiterbildungsmaßnahmen, darunter ein globales Führungskräfteentwicklungsprogramm ("Transforming SE Leadership") und digitales Lernen (durch eine App, Edcast) sowie digitale Weiterbildungsangebote.

Reverse-Mentoring-Programme, Wissenstransfer und Austausch mit globalen Teams durch verschiedene Programme helfen bei der Sicherung der Wissensbasis.

Unsere gesamte Personalstrategie definiert die Veränderungen, die wir erreichen wollen, darunter die Steigerung unserer Vielfalt und die Schaffung einer integrativen Kultur. Wir glauben, dass mehr Vielfalt und ein Umfeld der Integration uns helfen können, langfristig für unsere Kunden zu innovieren. Unsere multipolare Organisation mit Führungskräften auf jedem Kontinent dient der Entwicklung von Talenten in allen Teilen der Welt und ermöglicht jedem Mitarbeiter die gleiche Chance auf Erfolg. Weitere Beispiele sind die Einführung eines FreeUpYourEnergy Whitepapers, die Entwicklung des neuen Employee Value Proposition und der Kernwerte des Unternehmens, die Schaffung einer Tech-Community, der Fokus auf Wohlbefinden und eine neue Arbeitsplatzpolitik.

Kontinuierliche Fortschritte bei der Vereinfachung und Beschleunigung unserer digitalen Roadmap zur Verbesserung des Alltags unserer Mitarbeiter und zur Erleichterung ihrer Arbeitsabläufe.

Änderungen im Laufe des Jahres 2018

Es gab keine wesentliche Änderung im Jahr 2018.

7.2 Industrie- und Umweltrisiken

Der Schutz und die Zukunftssicherung der nachhaltigen Wachstumsfähigkeit des Konzerns erfordert eine konsequente Identifizierung, Vermeidung und Minderung einer Vielzahl von Umweltrisiken. Unsere Werksanlagen und Produkte unterliegen strengen Umweltgesetzen und -vorschriften. Viele Länder haben die Anforderungen an die Abfall- und Abwasserentsorgung, die Umweltvorschriften und die Offenlegungspflichten verschärft. Im Jahr 2018 wurden wichtige Produktumweltvorschriften verschärft: RoHS, CA Prop. 65, REACh, WEEE. Die französische "Sorgfaltspflicht" und länderspezifische Initiativen (z.B. in China) haben die Erwartungen an die Einbeziehung der Zulieferer in die Bemühungen zur Verringerung des Umweltrisikos bekräftigt. Unsere Mergers & Acquisitions (M & A)-Aktivitäten laufen kontinuierlich und dynamisch, und in diesem Zusammenhang unterziehen wir die Umweltrisiken der Zielunternehmen einer kritischen Bewertung. Wir steuern und mindern aktiv die Umweltrisiken historisch belasteter Objekte. Unsere Umweltverantwortung ist von größter Bedeutung und unsere Arbeit hat das Ziel, jede einzelne Verordnung einzuhalten.

Wir setzen eine Reihe von Umweltprogrammen ein, um die Risikoexposition unseres Geschäfts zu verringern. Unsere CLEARR-Initiative (Company-wide Look at Environmental Assessment and Risk Review) hilft bei der Bewertung historischer und aktueller Umweltrisiken. Jede CLEARR-Bewertung wird von einem unabhängigen Berater überprüft, und die Maßnahmen werden von unseren internen Experten gesteuert. Die "Due Diligence Phase 1"-Bewertungen werden bei allen Akquisitionen, bei denen ein Umweltrisiko besteht, nach Bedarf durchgeführt. Der Konzern bildet Rückstellungen für Umweltrisiken, sofern sich diese zuverlässig bewerten lassen oder sich zu erwartende Sanierungskosten hinreichend abschätzen lassen. Unser Integriertes Managementsystem (IMS), das Sicherheit, Energie, Qualität und Umwelt umfasst, wird weiterhin an allen Industriestandorten und großen Geschäftsstellen eingesetzt. Umwelt- und Sicherheitsaudits, die von externen Beratern oder internen Spezialisten durchgeführt werden, finden regelmäßig in allen Ländern statt.

Zusammenfassung der wichtigsten Meilensteine bei der Reduzierung unseres Risikos im Jahr 2018. Bis heute haben 254 Standorte CLEARR implementiert. Die Standortleitung hat die Beobachtungen überprüft und Aktionspläne erstellt, um etwaige Probleme auszuräumen. Unsere Umweltpolitik wurde 2018 aktualisiert, um unseren Prioritäten (Dekarbonisierung, Biodiversität, Wasser, Kreislaufwirtschaft) Rechnung zu tragen und die Bedeutung des Risikomanagements zu bekräftigen. Schneider Electric hat UL Environment im Rahmen der Strategie zur Verbesserung der Nachhaltigkeit im Jahr 2018 mit der Bewertung unserer internen REACh- und RoHS-Konformitätsprogramme beauftragt, um Lücken bei der Erstellung einer technischen RoHS-Datei gemäß EN 50581 und Modul A der Entscheidung 768/2008 zu identifizieren und die Deklarationspflichten gemäß EG 1907/2006, Artikel 33 (SVHC) und 67 der REACh-Verordnung und der Leitlinien für Stoffe in Artikeln zu erfüllen. Der Umfang der Überprüfung durch UL beschränkte sich auf das System und die Prozesse von Schneider. Die festgestellten Lücken wurden geschlossen. Die aus unserer Lieferkette stammenden REACh und RoHS Deklarationen werden nach dem Plan IS02859-1 geprüft. Die Rückstellungen für Umweltrisiken beliefen sich zum 31. Dezember 2018 auf EUR 300 Mio. Jede Region hat ein Verfahren implementiert, im Rahmen dessen Finanz-, Lieferketten- und Umweltexperten regelmäßig den Stand der Umweltrisiken und der damit verbundenen Verbindlichkeiten überprüfen. Die IMS-Zertifizierung wurde von BV (Bureau Veritas) (Juni 2018) erneuert. Historisch kontaminierte Liegenschaften wurden laufend betreut, wobei vier Standorte geschlossen wurden (d.h. die regulatorische Schließung und/oder abschließende Erfüllung von Verpflichtungen).

Der Konzern geht davon aus, dass seine Kosten für Umweltschutzprogramme aufgrund von Änderungen bestehender Umweltvorschriften und der Einführung neuer Vorschriften steigen werden. Es gibt keine Garantie dafür, dass Schneider Electric aufgrund vergangener, gegenwärtiger oder zukünftiger Verstöße gegen Umweltgesetze und Vorschriften durch Unternehmen, die gegenwärtig oder früher Mitglieder des Konzerns sind, keine wesentlichen Bußgelder oder Entschädigungen zahlen muss. Dies gilt auch dann, wenn wir die Verstöße nicht zu verantworten haben, weil sie von Unternehmen oder Betrieben begangen wurden, die zum Zeitpunkt des Verstoßes nicht Teil unseres Konzerns waren. Trotz aller Anstrengungen und Investitionen im Umweltbereich lassen sich Schadenersatzforderungen wegen Umweltvergehen nicht ausschließen. Entsprechende Ansprüche könnten sich negativ auf die finanzielle Lage und das Ansehen von Schneider Electric auswirken, trotz der Anstrengungen und Investitionen, die unternommen wurden, um jederzeit alle geltenden Umweltgesetze und -vorschriften samt Änderungen einzuhalten. Wenn Schneider Electric den Betrieb nicht in Übereinstimmung mit den geltenden Umweltgesetzen und Vorschriften ausübt, könnten die lokalen Gerichts- oder Aufsichtsbehörden den Konzern auffordern, Untersuchungen durchzuführen und/oder kostspielige Sanierungsmaßnahmen durchzuführen, um die gegenwärtige oder frühere Kontamination von bestehenden oder ehemaligen Produktionsanlagen oder externen Abfallentsorgungseinrichtungen zu beheben und die Anlagen entsprechend den geltenden Umweltgesetzen und Vorschriften herunterzufahren oder vorübergehend oder dauerhaft zu schließen. Dies gilt auch für das Ökosystem von Zulieferbetrieben von Schneider Electric, die ebenfalls in einem klaren regulatorischen Rahmen agieren und deren Aktivitäten bei Nichteinhaltung der lokalen Umweltvorschriften beeinträchtigt oder sogar unterbrochen werden können. Weitere Risiken könnten sich für den Konzern schließlich aus unseren Neuakquisitionen ergeben. In Übereinstimmung mit den IFRS-Vorschriften werden diese Risiken im Rahmen der Kaufpreisallokation, wie in Anmerkung 1.6 zum Konzernabschluss angegeben, bewertet.

7.3 Informationstechnische Risiken

Der Konzern betreibt direkt oder über Dienstleister ein breites Spektrum hochkomplexer Informationssysteme wie Server, Netzwerke, Anwendungen und Datenbanken vor Ort oder in der Cloud, die für die Effizienz unserer Vertriebs- und Produktionsprozesse unerlässlich sind, sowie Plattformen, um digitale Angebote wie EcoStruxure ^TM zu ermöglichen.

Weshalb wir dies für wichtig halten

Ein Ausfall eines dieser Hard- oder Softwaresysteme, ein Erfüllungsversagen eines Dienstleisters, menschliches Versagen oder Computerviren können die Qualität der Serviceleistungen des Konzerns beeinträchtigen.

Probleme können auch durch neue Anwendungen oder Software entstehen. Darüber hinaus ist die Bereitstellung sicherer und sicherer Basis-Informationssysteme für den kontinuierlichen Ausbau digitaler Angebote und Kundeninteraktionen von entscheidender Bedeutung.

Wie wir das Risiko minimieren

Der Konzern prüft regelmäßig alternative Lösungen zur Absicherung dieser Risiken, führt regelmäßige Compliance-Checks von Service Level Agreements von Dienstleistern durch und hat Notfall- und Vorfallreaktionspläne für IT-Störungen entwickelt, um die Auswirkungen eines Ausfalls des Informationssystems zu minimieren. In den letzten Jahren hat der Konzern ERP-Systeme unter SAP entwickelt und 2008 mit deren Einführung begonnen. Diese wurde seit 2008 ganz oder teilweise in mehreren Ländern durchgeführt, erfolgte 2017 in Frankreich und der Abschluss in den USA ist für 2019 geplant.

Der Konzern entwickelt und plant sein ERP-Netzwerk ständig weiter und verfolgt aktiv neue Trends sowie Fusions-, Akquisitions- und Desinvestitionsaktivitäten. Angesichts der Komplexität, der umfangreichen Funktionalitäten und des weltweiten Einsatzes dieser Projekte hat der Konzern spezielle Governance- und Kostenkontrollstrukturen eingerichtet, um die Beziehungen zu Dienstleistern, die für den Betrieb ausgelagerter IT-Systeme verantwortlich sind, zu steuern und die damit verbundenen Risiken zu begrenzen. Die Strategien zur Risikominderung werden kontinuierlich verbessert, und dazu gehört auch die Überwachung von Gesetzesänderungen über Ländergrenzen hinweg, um die Einhaltung der Anforderungen an digitale Anlagen und Ressourcen zu gewährleisten.

Änderungen im Laufe des Jahres 2018

Neben dem Einsatz von ERP-Systemen setzt der Konzern verschiedene Anwendungen ein, um die kommerzielle Erfahrung, die Effektivität der Mitarbeiter und die Effizienz der Lieferkette zu steigern und digitale kommerzielle Angebote wie EcoStruxure ^TM zu ermöglichen. Alle Anwendungen werden einer Zertifizierungsprüfung unterzogen, deren Ziel es ist, Schwachstellen im System zu beseitigen. Diese Systeme sind entweder in von unseren Dienstleistern verwalteten Rechenzentren vor Ort oder als Cloud-basierte Anwendungen untergebracht und entsprechen ggf. der Allgemeinen Datenschutzverordnung der EU.

Darüber hinaus überprüfte der Konzern die gesamte Nutzung der Anwendungen, ihre Dauer und die damit verbundenen Altlasten sowie das potenzielle Risiko für die Geschäftskontinuität. Es wurde ein Programm gestartet, um die auslaufenden Anwendungen nach Bedarf zu beschleunigen, um so eine verbesserte Sicherheit, Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz zu unterstützen.

Trotz dieser Leitungsstrukturen und Notfallpläne des Konzerns können jedoch technische Probleme und/oder Verzögerungen bei IT-Projekten nicht vollständig ausgeschlossen werden. Die Auswirkungen dieser Probleme oder Verzögerungen lassen sich nur schwer quantifizieren, könnten sich jedoch nachteilig auf unsere Bestände, unsere Dienstgüte und damit auch auf unser Finanzergebnis auswirken.

Außerfinanzielle Risiken

Risiken in Bezug auf Klimawandel

Weshalb wir dies für wichtig halten

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Das Verständnis und die Verringerung der damit verbundenen Risiken und der Beitrag zur Bekämpfung der globalen Erwärmung sind entscheidend für ein nachhaltiges Unternehmenswachstum. Als global tätiges Unternehmen ist der Konzern sowohl Übergangsrisiken als auch physischen Risiken aufgrund des Klimawandels ausgesetzt, die sich auf die vorgelagerte Lieferkette des Konzerns, seine eigenen Aktivitäten und Kundenerwartungen auswirken können, was zu Attraktivitäts- und Produktivitätsverlusten führen kann. Übergangsrisiken umfassen beispielsweise strengere Vorschriften für die Produktherstellung oder CO ₂-Steuern oder Reputations-, Technologie- und Marktrisiken für Unternehmen, die der Herausforderung des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Produktion nicht gerecht werden. Physische Risiken umfassen akute und chronische Wetterereignisse wie Taifune oder Überschwemmungen, die sowohl Menschenleben als auch Sachwerte schädigen können. Wie wir das Risiko minimieren:

Insgesamt sind diese Risiken gering und beherrschbar und stellen vielmehr Chancen für den Konzern dar, da die Lösungen, die Schneider Electric auf den Markt bringt, direkt mit Aktivitäten zur Minderung, Anpassung und Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel verbunden sind. Kurz gesagt, Schneider Electric reagiert auf die Risiken des Klimawandels, indem wir die eigenen Auswirkungen unseres Unternehmens reduzieren und Produkte, Dienstleistungen und Lösungen anbieten, die unseren Kunden helfen, ihren Energieverbrauch und ihre CO ₂-Emissionen zu senken.

Änderungen im Laufe des Jahres 2018

Weitere Einzelheiten zu den Risiken und Chancen des Klimawandels finden Sie in Kapitel 2 (Seiten 89-90 und 120-140) und in der CDP Climate Change Reaktion 2018 von Schneider Electric.

Außerfinanzielle Risiken

Sonstige außerfinanzielle Risiken

Weshalb wir dies für wichtig halten

Zusätzlich zu den oben genannten Risiken wurden weitere außerfinanzielle Risiken durch interne Quellen (Wesentlichkeitsmatrix, Risikomatrix des Konzerns) und externe Quellen (Liste der Umwelt-, Sozial- und Gesellschaftspunkte der französischen Erklärung zur außerfinanziellen Leistung; Normen und Empfehlungen internationaler Organisationen; außerfinanzielle Ratingagenturen und Risikoanalysen von NGOs; Investoren- und Kundenwünsche) identifiziert. Die wichtigsten identifizierten Risiken sind: Geschlechtergerechtigkeit, Korruptionsbekämpfung, Menschenrechte und Wachsamkeit, sozial verantwortliche Investitionen. Diese werden in Kapitel 2 weiter erläutert (siehe Übersicht Seiten 89-93 und ausführlicher in jedem Abschnitt von Kapitel 2).

Wie wir das Risiko minimieren

Diese werden in Kapitel 2 weiter erläutert (siehe Übersicht Seiten 89-93 und ausführlicher in jedem Abschnitt von Kapitel 2).

Änderungen im Laufe des Jahres 2018

Diese werden in Kapitel 2 weiter erläutert (siehe Übersicht Seiten 89-93 und ausführlicher in jedem Abschnitt von Kapitel 2).

Marktrisiken

Zinsrisiko

Der Konzern ist Risiken im Zusammenhang mit den Auswirkungen von Zinsänderungen in verschiedenen Ländern ausgesetzt.

Weshalb wir dies für wichtig halten

Die Gesamtverschuldung des Konzerns liegt bei 7,5 Mrd. EUR und die liquiden Mittel bei 2,4 Mrd. EUR. Ein Teil der Schulden und alle liquiden Mittel sind Schwankungen des Zinsrisikos in verschiedenen Währungen ausgesetzt. Zum 31. Dezember 2018 waren 86% der Bruttoverschuldung des Konzerns fest verzinst, und alle liquiden Mittel sind Zinsschwankungen ausgesetzt. Ein Anstieg der Zinssätze um 1% hätte einen positiven Effekt von rund 13 Mio. EUR auf den Nettofinanzaufwand des Konzerns.

Wie wir das Risiko minimieren

Das Zinsänderungsrisiko in Bezug auf Fremdkapital wird auf Konzernebene gesteuert, basierend auf den konsolidierten Schulden und unter Berücksichtigung der Marktbedingungen. Das Hauptziel der Zinsmanagementpolitik ist die Optimierung der Gesamtkreditkosten und die Ausrichtung von Fremdkapital und Cashflow nach Währungen. Die Finanzinstrumente zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos des Konzerns sind in Anmerkung 23 des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2018 erläutert.

Änderungen im Laufe des Jahres 2018

Es gab keine wesentliche Änderung im Jahr 2018.

Währungsrisiko

Durch unsere internationale Geschäftstätigkeit sind wir dem Risiko von Wechselkursschwankungen ausgesetzt.

Weshalb wir dies für wichtig halten

Werden diese Risiken nicht abgesichert, können sich Wechselkursschwankungen zwischen Euro und anderen Währungen negativ auf unser Ergebnis auswirken und den Jahresvergleich verzerren. Die größten Währungsrisiken für den Konzern liegen im US-Dollar, im britischen Pfund, im chinesischen Yuan und in Währungen, die an den US-Dollar gekoppelt sind. Im Jahr 2018 betrugen unsere Umsatzerlöse in Fremdwährungen EUR 20,4 Mrd., hiervon ca. EUR 6,8 Mrd. in US-Dollar und 3,4 Mrd. in chinesischen Yuan. Der Konzern schätzt, dass bei der gegenwärtigen Geschäftsstruktur eine Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar in Höhe von 5% einen Effekt von minus 40 Mio. auf das EBITA hätte.

Wie wir das Risiko minimieren

Der Konzern steuert sein Währungsrisiko, um die Sensitivität der Erträge gegenüber Wechselkursänderungen zu verringern. Forderungen und Verbindlichkeiten unserer Tochtergesellschaften, die nicht in ihrer funktionalen Währung lauten, werden im Wesentlichen durch Terminkäufe und -verkäufe gesichert. Es handelt sich hierbei um mehr als 20 Währungen, wobei der US-Dollar, der chinesische Yuan, der Singapur-Dollar, der Australische Dollar, das britische Pfund, der ungarische Forint und der russische Rubel die wichtigsten Quellen für diese Risiken darstellen. Je nach Marktlage können Wechselkursrisiken der Hauptwährungen aufgrund von Cashflow-Prognosen durch Kontrakte mit einer Laufzeit von bis zu 12 Monaten abgesichert werden. Die Finanzinstrumente zur Absicherung von Wechselkursschwankungen sind in Anmerkung 23 zum Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum Montag, 31. Dezember 2018 (Kapitel 5) angegeben.

Änderungen im Laufe des Jahres 2018

Es gab keine wesentliche Änderung im Jahr 2018.

Aktienrisiko

Das Risiko des Konzerns bezieht sich hauptsächlich auf eigene Aktien.

Weshalb wir dies für wichtig halten

Aktienrisiken bestehen vor allem bei eigenen Aktien und nur in begrenztem Umfang.

Wie wir das Risiko minimieren

Wir setzen keine Finanzinstrumente zur Absicherung dieser Positionen ein.

Änderungen im Laufe des Jahres 2018

Es gab keine wesentliche Änderung im Jahr 2018.

Rohstoffrisiko

Der Konzern ist Schwankungen der Energie- und Rohstoffpreise ausgesetzt.

Weshalb wir dies für wichtig halten

Die Risikoexposition des Konzerns besteht hauptsächlich bei Stahl, Kupfer, Aluminium, Silber, Blei, Nickel, Zink und Kunststoffen. Steigende Rohstoffpreise können sich negativ auswirken Um die Ergebnisse zu sichern, muss der Konzern in der Lage sein, den Anstieg auszugleichen, ihn an seine Kunden weiterzugeben oder das Risiko zu decken. Im Jahr 2018 wurden Rohstoffkäufe im Umfang von insgesamt rund EUR 2,2 Mrd. getätigt. Hiervon entfielen ca. EUR 975 Mio. auf Nichteisen- und Edelmetalle und hiervon wiederum zirka 56% auf Kupfer.

Wie wir das Risiko minimieren

Der Konzern hat bestimmte Verfahren implementiert, um das Risiko von Preissteigerungen bei Nichteisen- und Edelmetallen zu begrenzen. Die Einkaufsabteilungen der operativen Einheiten legen ihre Einkaufsprognosen der zentralen Finanzabteilung vor. Zur Absicherung aller oder einzelner Ankäufe von Nichteisen- und Edelmetallen schließen wir Swap- und Optionskontrakte ab, um die Auswirkungen von Preisschwankungen bei diesen Rohstoffen auf unsere Ergebnisse zu begrenzen. Zum 31. Dezember 2018 hatte der Konzern im Rahmen dieser Transaktionen Positionen im Nominalwert von EUR 230 Mio. abgesichert. Die Finanzinstrumente zur Absicherung von Preisschwankungen bei Rohstoffen sind in Anmerkung 23 zum Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018 angegeben.

Änderungen im Laufe des Jahres 2018

Es gab keine wesentliche Änderung im Jahr 2018.

Kontrahentenrisiko

Weshalb wir dies für wichtig halten

Die Messung und Überwachung des Risikos bezüglich unserer Partner ist Teil der Konzernpolitik, um das mit unserer Tätigkeit verbundene Kontrahentenrisiko zu begrenzen. Wie wir das Risiko minimieren: Finanztransaktionen werden mit sorgfältig ausgewählten Gegenparteien abgeschlossen. Bankkontrahenten werden nach den branchenüblichen Kriterien ausgewählt (z.B. dem Rating einer unabhängigen Ratingagentur). Wir diversifizieren Kontrahentenrisiken und überprüfen regelmäßig die Einhaltung der entsprechenden Unternehmensrichtlinien. Darüber hinaus sichern wir uns über eine umfangreiche Kreditversicherung und andere Garantieformen ab, um Forderungsausfälle zu begrenzen.

Wie wir das Risiko minimieren

Finanztransaktionen werden mit sorgfältig ausgewählten Kontrahenten geschlossen. Bankkontrahenten werden nach den branchenüblichen Kriterien ausgewählt (z.B. dem Rating einer unabhängigen Ratingagentur). Wir diversifizieren Kontrahentenrisiken und überprüfen regelmäßig die Einhaltung der entsprechenden Unternehmensrichtlinien. Darüber hinaus sichern wir uns über eine umfangreiche Kreditversicherung und andere Garantieformen ab, um Forderungsausfälle zu begrenzen.

Änderungen im Laufe des Jahres 2018

Es gab keine wesentliche Änderung im Jahr 2018.

Liquiditätsrisiko

Weshalb wir dies für wichtig halten: Die Finanzkrise hat gezeigt, wie wichtig der Zugang zu Liquidität ist.

Wie wir das Risiko minimieren

Die Konzernliquidität ist zu messen anhand der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie anhand der nicht in Anspruch genommenen bestätigten Kreditlinien. Zum 31. Dezember 2018 hatten wir Zugang zu Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten in Höhe von insgesamt EUR 2,4 Mrd. Zum selben Zeitpunkt verfügte der Konzern über nicht in Anspruch genommene bestätigte Kreditlinien in Höhe von EUR 2,7 Mrd. mit Fälligkeit nach Dezember 2019. Unser Rating ermöglicht es uns, langfristiges Fremdkapital in erheblichem Umfang aufzunehmen und eine breite Investorenbasis zu erreichen. Der Konzern verfügt derzeit über ein A- Rating von Standard & Poor's und ein Baal Rating von Moodys. Unsere Verbindlichkeiten sind in Anmerkung 22 zum Konzernabschluss von Kapitel 5 angegeben. Im Einklang mit der allgemeinen Politik des Konzerns, das Liquiditätsrisiko konservativ zu steuern und unsere Finanzlage zu schützen, verzichtet der Konzern bei der Aushandlung neuer Liquiditätsfazilitäten auf die Aufnahme von Klauseln, die die Verfügbarkeit von Kreditlinien einschränken, wie etwa Covenants, die die Einhaltung bestimmter Finanzkennzahlen erfordern. Zum 31. Dezember 2018 verfügte die Schneider Electric SE über keine Kredite oder bestätigten Kreditlinien, die an die Einhaltung von Finanzkennzahlen gebunden waren. Die Kreditverträge bzw. Kreditlinien für einige unserer Liquiditätsfazilitäten enthalten Cross-Default-Klauseln. Sollten wir mit einer unserer Liquiditätsfazilitäten in Verzug geraten, könnten wir über einen Schwellenwert hinaus zur Rückzahlung der für einige dieser Fazilitäten fälligen Beträge verpflichtet werden. Zudem enthalten einige Finanzierungs- und Kreditrahmenvereinbarungen Vorfälligkeitsklauseln für den Fall eines Kontrollwechsels. Danach können die Anleihegläubiger die Rückzahlung verlangen, wenn ein oder mehrere gemeinsam handelnde Aktionäre mehr als 50% der Unternehmensaktien halten und dies zu einer Herabstufung des Unternehmensratings führt. Zum 31. Dezember 2018 unterlagen Finanzmittel und Kreditlinien in Höhe EUR 6,4 Mrd. solchen Klauseln.

Änderungen im Laufe des Jahres 2018

Es gab keine wesentliche Änderung im Jahr 2018.

Rechtliche Risiken

Unsere Produkte unterliegen verschiedenen nationalen und internationalen Normen und Bestimmungen

Weshalb wir dies für wichtig halten

Unsere Produkte werden weltweit vertrieben und unterliegen damit verschiedenen nationalen und internationalen Bestimmungen (Verkaufsbeschränkungen, Zölle, Steuervorschriften, Sicherheitsstandards usw.). Änderungen dieser Normen oder Bestimmungen oder ihrer Anwendbarkeit auf unser Unternehmen könnten zu Umsatzverlusten oder zu steigenden Betriebskosten und somit zu Ergebnis- und Rentabilitätsrückgängen führen. Unsere Produkte unterliegen weiterhin einer Reihe von Kontrollen und Vorschriften in den Bereichen Qualität und Sicherheit sowie nationalen und internationalen Normen. Notwendige Investitionen oder die Kosten spezifischer Maßnahmen für die Einhaltung neuer oder strengerer Normen und Vorschriften könnten sich jedoch negativ auf unser Geschäft auswirken. Darüber hinaus unterliegt Schneider Electric in den meisten Märkten, in denen unsere Produkte verkauft werden, nationalen und internationalen Wettbewerbsregeln. Daraus könnten sich unter Umständen erhebliche Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit, das Ergebnis und die Finanzlage des Konzerns ergeben.

Wie wir das Risiko minimieren

Die meisten unserer Produkte entsprechen den weltweit anerkannten Normen der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) sowie den EU-Vorschriften, insbesondere den REACH- und RoHs-Verordnungen. Um entsprechenden Risiken zu begegnen, haben wir unsere Verantwortungsgrundsätze durch internationale Wettbewerbsrichtlinien ergänzt, die zusammen mit einem Schulungsprogramm unserer Rechtsabteilung in weiten Teilen des Unternehmens implementiert wurden.

Änderungen im Laufe des Jahres 2018

Es gab keine wesentliche Änderung im Jahr 2018.

Rechtliche Risiken

Risiken, die sich aus dem Produktverkauf ergeben

Weshalb wir dies für wichtig halten

Bei Fehlfunktionen oder Ausfällen von Produkten, Systemen oder Lösungen könnten wir auf Ersatz der entstandenen Sach- und Personenschäden in Anspruch genommen werden. In ähnlicher Weise könnte der Konzern für Konstruktionsfehler oder für fehlerhafte Schnittstellen zu anderen Produkten oder Systemen haftbar gemacht werden. Der Ausfall eines Produkts, Systems oder einer Lösung kann Kosten im Zusammenhang mit dem Produktrückruf verursachen, zu neuen Entwicklungsaufwendungen führen und technische und wirtschaftliche Ressourcen verbrauchen. Derartige Kosten könnten einen wesentlichen Einfluss auf die Rentabilität und die liquiden Mittel des Konzerns haben. Hierdurch könnte zugleich der Ruf unseres Unternehmens leiden.

Wie wir das Risiko minimieren

Um diese Risiken zu vermeiden, haben wir Qualitätsprozesse für die Bereiche Konstruktion, Entwicklung und Produktion eingeführt. Im Falle von Rücksendungen werden Art und Quelle der Fehler analysiert und Abhilfemaßnahmen eingeleitet. Weiterhin sind wir gegen Haftungsfälle und Rückrufaktionen versichert (vgl. Abschnitt 1.7 Risikofaktoren bei Versicherungen).

Änderungen im Laufe des Jahres 2018

Im Rahmen unserer umfassenden Qualitätsüberwachung und nach Auftreten eines Verdachts auf ein Fertigungsproblem bei einem Bauteil hat Schneider Electric im Juli 2018 beschlossen, eine weltweite Inspektionskampagne für einige seiner Leistungsschalter-Referenzen mit einem Nennstrom zwischen 800A und 6300A durchzuführen. Die Anzahl der betroffenen Leistungsschalter beträgt rund 85.000, und alle Leistungsschalter, die von diesem Problem betroffen sind, werden sofort ersetzt. Der gesamte Upgrade-Prozess ist auf 2 Jahre angelegt und die entsprechenden Rückstellungen wurden für diesen Zeitraum gebildet. Gemäß den einschlägigen Vorschriften wurde dieses Problem den EU-Sicherheitsaufsichtsbehörden über das Product Safety Business Alert Gateway gemeldet.

Rechtliche Risiken

Die Entwicklung und der Erfolg unserer Produkte sind von einem wirksamen Schutz unserer Immaterialgüterrechte abhängig

Weshalb wir dies für wichtig halten

Unser künftiger Erfolg hängt in hohem Maße von der Entwicklung und dem Schutz von Patenten, Know-how und Marken ab ("Immaterialgüterrechte"). Auch Dritte können Immaterialgüterrechte verletzen, so dass Überwachung, Schutz und Durchsetzung dieser Rechte unter Umständen beträchtliche Ressourcen in Anspruch nehmen könnten. Gelingt es uns nicht, Immaterialgüterrechte zu schützen oder durchsetzen, könnte unsere Wettbewerbsposition und somit unser Geschäft erheblich beeinträchtigt werden. Darüber hinaus ist die unbefugte Nutzung von Immaterialgüterrechten nach wie vor schwierig zu kontrollieren, insbesondere im Ausland, wo Gesetze den Schutz dieser Rechte nicht immer wirksam gewährleisten. Sie können ohne Zustimmung von Schneider Electric zu Fälschungen missbraucht oder verwertet werden, was unsere Reputation und unser Betriebsergebnis erheblich beeinträchtigen könnte.

Wie wir das Risiko minimieren

Um diese Risiken zu mindern, werden eigene und erworbene Patente von einer Arbeitsgruppe innerhalb unserer Finanz- und Rechtsabteilung überwacht.

Das Management des geistigen Eigentums erfolgt zentral für den gesamten Konzern über diese Arbeitsgruppe in Abstimmung mit der Finanz-und Rechtsabteilung. So stellen wir die weltweite Vertretung und den Schutz der Interessen des Konzerns sicher. Entsprechendes gilt für die Markenrechte des Konzerns.

Änderungen im Laufe des Jahres 2018

Es gab keine wesentliche Änderung im Jahr 2018.

Rechtsstreitigkeiten

Weshalb wir dies für wichtig halten

Nach öffentlichen Angeboten unserer damaligen Dachgesellschaft SPEP für ihre belgischen Töchter Cofibel und Cofimines im Jahr 1993 wurde ein Verfahren gegen ehemalige Führungskräfte von Schneider Electric im Zusammenhang mit der ehemaligen Konzernleitung der Empain-Schneider-Gruppe für ihre belgischen Tochtergesellschaften, insbesondere den Konzernteil Tramico, eröffnet.

Wie wir das Risiko minimieren

Entfällt.

Änderungen im Laufe des Jahres 2018

Nach dem 13-jährigen Verfahren wurden die Klagen der Kläger vom Berufungsgericht Brüssel vollständig abgewiesen. Diese Entscheidung wurde am 19. September 2018 vom Obersten Gerichtshof Belgiens ("Cour de Cassation") bestätigt. Damit ist dieser Rechtsstreit endgültig beendet und es gibt keine Rückstellung für Eventualverbindlichkeiten im Zusammenhang mit diesem Verfahren mehr. Des Weiteren zählte Schneider Electric zu den weltweit 2000 Unternehmen, die in dem im Oktober 2005 von der UN veröffentlichten Volcker-Bericht zum 01-für-Lebensmittel-Programm erwähnt wurden. In diesem Bericht heißt es, dass der Konzern zwischen 2000 und 2004 Vereinbarungen mit irakischen staatlichen Einrichtungen getroffen habe, wonach angeblich Zuschlagszahlungen in Höhe von rund USD 450.000 an die irakische Regierung geleistet worden seien. Schneider Electric Industries wurde 2010 in Frankreich im Zusammenhang mit diesem Bericht angeklagt, dann im Mai 2013 zusammen mit 13 weiteren französischen Unternehmen an das Strafgericht verwiesen, das am 16. Juni 2015 über die Entlastung aller Unternehmen entschieden hat.

Das Bench hat gegen diese Entscheidung Berufung eingelegt. Nach Anhörungen im November 2018 hob die Strafkammer des Pariser Berufungsgerichts das positive Urteil des Strafgerichtshofs für alle 14 angeklagten Unternehmen auf und stützte sich damit auf die Entscheidung des Kassationsgerichts vom März 2018 im "Öl -Teil der "01 für Lebensmittel"-Sache, in der das Kassationsgericht bestätigte, dass TOTAL und eine andere angeklagte Person wegen "Bestechung von ausländischen Beamten" für schuldig zu befinden sind. Das Berufungsgericht hat jedoch mit der Festsetzung der Strafe, die auf lediglich EUR 30.000 als Bewährungsstrafe begrenzt ist, nachsichtig gehandelt und hat Schneider Electric Industries SAS von der Eintragung in das französische Strafregister befreit. Schneider Electric wartet weiterhin darauf, die Begründung des (noch nicht vorliegenden) Urteils genauer zur Kenntnis nehmen zu können, um zu entscheiden, ob diese Entscheidung vor dem Kassationsgericht angefochten werden soll.

Einige Konzerngesellschaften (u.a. in Brasilien und Pakistan) sind direkt oder indirekt in Kartellverfahren verwickelt, ohne dass sich bis heute die nachweisbare oder ernsthafte Gefahr einer strafrechtlichen Verurteilung ergeben hätte.

Für Pakistan betrifft der Fall von Areva übernommene und nun aufgegebene lokale Geschäftsaktivitäten. Für Brasilien wurde die Angelegenheit mit dem Administrative Council for Economic Defense - (CADE) im Jahr 2018 geregelt.

Darüber hinaus wurden nach Vorwürfen in einem Zeitungsartikel vom 5. April 2018, der die Hauptakteure sowohl im Bereich der Stromverteilung als auch in der verarbeitenden französischen Industrie betraf, Untersuchungen der französischen Polizei- und Kartellbehörden in der Hauptverwaltung von Schneider Electric und anderen Räumlichkeiten durchgeführt. Schneider Electric arbeitet im Rahmen dieser Ermittlungen uneingeschränkt und aktiv mit den französischen Behörden zusammen.

Rechtsstreitigkeiten

Weshalb wir dies für wichtig halten

Es sind noch verschiedene weitere Klagen und Verfahren gegen uns anhängig, unter anderem wegen Vertragsverletzung, Urheberrechtsverletzung, Gesundheitsgefährdung durch Asbest in einigen älteren Produkten sowie arbeitsvertragliche Verstöße.

Der Ausgang dieser Verfahren und/oder die damit verbundenen Kosten lassen sich nicht mit Sicherheit vorhersagen. Wir gehen jedoch davon aus, dass sie keine wesentlichen Auswirkungen auf unsere Geschäfts-, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben werden. Der Gesellschaft sind keine weiteren behördlichen, gerichtlichen oder schiedsgerichtlichen Verfahren bekannt, die anhängig sind oder das Unternehmen bedrohen, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft und/oder des Konzerns haben könnten oder während der letzten zwölf Monate gehabt haben.

Wie wir das Risiko minimieren

Alle diese Ansprüche und Fragen wie vertragliche Ansprüche, Fälschungen, das Risiko von Personenschäden mit finanziellen Auswirkungen über EUR 200.000 werden systematisch in einem "Legation Report" unter der Verantwortung der Rechts- und Versicherungsabteilung berichtet. Dieser Bericht wird konsolidiert und vierteljährlich weltweit aktualisiert und den externen Revisoren des Konzerns vorgelegt und mit diesen erörtert.

Änderungen im Laufe des Jahres 2018

Versicherungsstrategie

Weshalb wir dies für wichtig halten. Die Versicherungsstrategie von Schneider Electric für das Management versicherbarer Risiken dient den Interessen unserer Mitarbeiter und Kunden und dem Schutz unserer Vermögenswerte, der Umwelt und unserer Anleger.

Wie wir das Risiko minimieren

•	Um Risiken zu vermeiden und Industrieanlagen zu schützen, definieren wir Schutzstandards für Standorte (auch für solche, die von Dritten verwaltet werden) gegen die Gefahr von Bränden und böswilligen Absichten, organisieren Audits der wichtigsten Standorte durch ein unabhängiges Schadenverhütungsunternehmen und führen einen Fragebogen zur Selbstbewertung für die anderen Standorte der Gruppe ein.
•	Wir erstellen Business Continuity Pläne, insbesondere für die wichtigsten Standorte des Konzerns und kritische Lieferanten.
•	Wir implementieren Krisenmanagementinstrumente in Zusammenarbeit mit der Sicherheitsabteilung des Konzerns.
•	Wir führen Gefahren- und Schwachstellenstudien sowie Sicherheitsmanagement für Personen und Geräte durch.
•	Wir verhandeln globale Versicherungsprogramme auf Konzernebene für alle Tochtergesellschaften mit Versicherern, die über eine angemessene Mindestbonität verfügen.
•	Wir implementieren diese globalen Programme in den Ländern, in denen die Gruppe in Übereinstimmung mit den lokalen Vorschriften arbeitet, über ein Netzwerk von internationalen Brokern.
•	Wir optimieren die Finanzierung von hochfrequenten/niedrigen Risiken durch Selbstbehalte, die entweder direkt (Selbstbehalte) oder über Captive-Versicherungen verwaltet werden.

Haftpflichtversicherung

Das am 1. Januar 2017 für einen weiteren Zeitraum von drei Jahren erneuerte Versicherungsprogramm wurde 2018 fortgesetzt. Es sichert Risiken in über 75 Ländern ab und entspricht mit seinen Limiten unserer derzeitigen Größe und den zukünftigen Risiken und Verpflichtungen.

Einige spezifische Risiken wie Luftfahrt-, Nuklear- und Umweltrisiken werden durch besondere Versicherungspläne abgedeckt.

Sach- und Betriebsunterbrechungsversicherung

Das zum 1. Juli 2016 eingeführte 3-jährige Versicherungsprogramm wurde im Jahr 2018 fortgesetzt. Im Rahmen dieser Allgefahrenversicherung sind Sachschäden durch Brände, Explosionen, Naturkatastrophen und Maschinenausfälle sowie daraus resultierende Betriebsunterbrechungen versichert. Die Vermögenswerte sind zum Wiederbeschaffungswert versichert.

Transportversicherung

Risiken von Verlust oder Beschädigung von Gütern während des Transports, einschließlich konzerninterner Sendungen, sind durch ein globales Versicherungsprogramm abgedeckt, das am 1. Januar 2017 für zwei Jahre eingeführt wurde.

Montageversicherung

Die Montageversicherung zur Absicherung von Schäden, die bei Kundenprojekten am Standort des Kunden auftreten, wurde 2018 fortgesetzt.

Sonstige Risiken

Je nach lokalen Bedingungen, Vorschriften oder besonderen Umständen wurden zudem weitere Risiken, Projekte und geschäftsspezifische Vorgänge versichert.

Selbstversicherung

Zur Kostenoptimierung versichert Schneider Electric einige Standard- und Niedrigrisiken über zwei konzerneigene Versicherungsgesellschaften selbst:

•

Eine Captive-Gesellschaft mit Sitz in Luxemburg versichert weltweit Sach- und Transportversicherungen sowie Haftpflichtversicherungen außerhalb der USA und Kanadas. Der Selbstbehalt für diese Risiken ist auf 20 Mio. EUR pro Jahr begrenzt.

•

Für die in den USA und Kanada ansässigen Konzerngesellschaften wird eine Captive-Versicherungsgesellschaft mit Sitz in Vermont (USA) zur Standardisierung der Selbstbehalte für Allgemein-/Produkt-/Prozess-/Berufshaftpflicht, Arbeiterunfall und Kfz-Haftpflicht in Anspruch genommen. Die Selbstbeteiligungen betragen je nach Risiko zwischen USD 1 Mio. und USD 5 Mio. je Schadensfall. Die jährlichen Rückstellungen der Gesellschaft werden von einem Aktuar überprüft. Durch die Schadensregulierungen entstehen für unseren Konzern keine wesentlichen Kosten.

Versicherungskosten

Die Kosten unserer Hauptversicherungen beliefen sich im Jahr 2018 einschließlich Steuern, jedoch ohne Selbstbeteiligungen, auf insgesamt rund EUR 20 Mio.

2. Nachhaltige Entwicklung

Nicht zu übersetzen.

1.	Nachhaltige Entwicklung im Mittelpunkt unserer Strategie Nicht zu übersetzen.
2.	Grünes und verantwortungsbewusstes Wachstum als Motor der Wirtschaftsleistung Nicht zu übersetzen.
3.	Die Verpflichtungen von Schneider Electric Nicht zu übersetzen.
4.	Engagement für und im Namen der Mitarbeiter Nicht zu übersetzen.
5.	Schneider Electric, ein ökologisches und bürgernahes Unternehmen Nicht zu übersetzen.
6.	Indikatoren Nicht zu übersetzen.

3. Business Review (Unternehmensbericht)

Nicht zu übersetzen.

1.	Trends auf den Kernmärkten von Schneider Electric Nicht zu übersetzen.
2.	Prüfung des Konzernabschlusses Nicht zu übersetzen.
3.	Prüfung des Jahresabschlusses des Mutterunternehmens Nicht zu übersetzen.
4.	Ausblick Nicht zu übersetzen.

4. Corporate-Governance-Bericht (Konzernlagebericht)

Dieser Corporate-Governance-Bericht wurde vom Verwaltungsrat auf seiner Sitzung am 13. Februar 2019 genehmigt.

Corporate-Governance-Kodex (Unternehmensführungskodex)

Das Unternehmen wendet alle Leitlinien zur Corporate Governance nach AFEP/MEDEF an. Die Leitlinien sind im Internet einsehbar unter: www.medef.fr.

1.	Verwaltungsrat Nicht zu übersetzen.
2.	Aufbau und Funktionsweise des Verwaltungsrats Nicht zu übersetzen.

3. Aktivitäten des Verwaltungsrats

Der Verwaltungsrat widmete den größten Teil seiner Tätigkeit, um Grundsätze der Unternehmensführung, die Geschäftsstrategie der Gesellschaft und deren Umsetzung zu besprechen, um betriebliche Abläufe sowie die vom Verwaltungsrat genehmigten Jahres- und Zwischenabschlüsse zu prüfen und die Jahreshauptversammlung vorzubereiten.

Teilnahme

Im Geschäftsjahr 2018 ist der Verwaltungsrat neunmal zusammengetreten. Die Dauer der Sitzungen betrug durchschnittlich fünf Stunden mit einer durchschnittlichen Anwesenheit der Verwaltungsratsmitglieder an den Sitzungen von fast 95%.

Neun Verwaltungsratsmitglieder haben eine Anwesenheitsquote von 100% und keines von ihnen eine Anwesenheitsquote von weniger als 83%, wie in der folgenden Tabelle dargestellt, die die individuelle Teilnahme der Verwaltungsratsmitglieder an den Sitzungen des Verwaltungsrates zusammenfasst:

Verwaltungsratsmitglied	Teilnahmequote
Mr. Jean-Pascal Tricoire - Vorsitzender	100%
Léo Apotheker - Stellvertretender Vorsitzender und Independent Lead Director	100%
Betsy Atkins	89%
Cécile Cabanis	100%
Antoine Gosset-Grainville	100%
Fred Kindle	100%
Willy Kissling	100%
Linda Knoll	89%
Xiaoyun Ma	89%
Patrick Montier	100%
Fleur Pellerin ¹	83%
Anders Runevad ¹	100%
Gregory Spierkel	100%

^1. Seit dem 24. April 2018, Beginn der Amtszeit.

Im ersten Amtsjahr können neue Verwaltungsratsmitglieder auf berechtigte Schwierigkeiten stoßen, an den Verwaltungsratssitzungen teilzunehmen, da der Zeitplan für die Verwaltungsratssitzungen vor ihrem Eintritt in den Verwaltungsrat festgelegt wurde.

Alle Abwesenheiten waren berechtigt und entschuldigt.

3.1 Grundsätze der Unternehmensführung (Corporate Govemance)

Der Verwaltungsrat hat je nach Verhandlungsgegenstand auf der Grundlage der Berichte, die er vom Governance- und Vergütungsausschuss, vom Personal- und CSR-Ausschuss oder vom Audit- und Risikoausschuss erhalten hat, Folgendes getan:

•	die Zusammensetzung seiner Mitglieder und die seiner Organe und Ausschüsse sowie den Grundsatz der ausgewogenen Vertretung von Männern und Frauen erörtert.
	- Zu diesem Zweck setzte der Verwaltungsrat seine Bemühungen um eine "Regeneration" fort, die auf eine Verjüngung der Zusammensetzung und eine Stärkung der Kenntnisse und Kompetenzen in Bezug auf die Schlüsselmärkte des Konzerns abzielt, und schlug der Hauptversammlung vor, für Fleur Pellerin und Anders Runevad sowie für die Verlängerung der Amtszeit von Linda Knoll und Willy Kissling als Mitglieder des Verwaltungsrats zu stimmen.
	- Darüber hinaus hat der Verwaltungsrat am 24. Oktober 2018 Herrn Lip-Bu Tan zum stimmrechtslosen Mitglied bestellt.
	- Der Verwaltungsrat beriet sich des Weiteren über die Zusammensetzung seiner Ausschüsse. In diesem Zusammenhang hat er am 24. April 2018 folgende Mitglieder ernannt: Willy Kissling und Fleur Pellerin zu Mitgliedern des Audit- und Risikoausschusses, Fred Kindle zum Mitglied des Governance- und Vergütungsausschusses, Fleur Pellerin zum Mitglied des Personal- und CSR-Ausschusses, Fleur Pellerin zum Mitglied des Personal- und CSR-Ausschusses, Fred Kindle zum Vorsitzenden des Investmentausschusses, Betsy Atkins, Xiaoyun Ma, Patrick Montier, Anders Runevad und Greg Spierkel zu Mitgliedern des Investmentausschusses, Greg Spierkel zum Vorsitzenden des Digitalausschusses, Léo Apotheker, Betsy Atkins und Fleur Pellerin zu Mitgliedern des Digitalausschusses.
	- Lip-Bu Tan wurde am 24. Oktober 2018 bestellt und wurde Mitglied im Investmentausschuss und im Digitalausschuss eingetreten.
•	Der Verwaltungsrat erörterte, ob die Vereinigung der Ämter des Verwaltungsratsvorsitzenden und des CEO aufrechterhalten werden soll (siehe Seite 222 oben).
•	Er erörterte auf einer seiner "geschlossenen Sitzungen" die Nachfolgeplanungen für Führungskräfte des Konzerns.
•	Er hat in seiner Sitzung vom 24. Oktober 2018 über seine Selbstbewertung beraten und einen Aktionsplan genehmigt.
•	Er erörterte und überprüfte die Grundsätze und Kriterien für die Vergütung der Führungskräfte des Konzerns und genehmigte die Vergütungen und Leistungen aller Art, die gewährt werden können oder gewährt wurden.
•	Er wurde informiert über die Sitzungen mit wichtigen Aktionären, die vom Stellvertretenden Vorsitzenden und Independent Lead Director zu Governance-Fragen durchgeführt wurden.
•	Er hat anhand des Berichts des Governance- und Vergütungsausschusses die Ergebnisse der Hauptversammlung zur Kenntnis genommen, die abweichenden Minderheitengründe analysiert und entsprechende Korrekturmaßnahmen eingeleitet (siehe Seite 245).
•	Er wurde über die Überprüfung der geänderten Vergütungsregelungen für Mitglieder des Geschäftsführungsausschusses informiert.
•	Er wurde über die vom Personal- und CSR-Ausschuss durchgeführten Nachfolgeplanungen für Mitglieder des Geschäftsführungsausschusses in Kenntnis gesetzt.
•	Er beschloss die Einführung des Langzeit-Incentive-Programms für 2018. Entsprechend wurden die Leistungsbedingungen (siehe S. 254-256) überprüft, eine Liste von Begünstigten (darunter die Corporate Officers) erstellt und die Bedingungen individueller Zuwendungen festgelegt.
•	Er überprüfte und protokollierte die Berechnung des Erfüllungsgrades der Leistungskritierien, der in den Bezugsplänen 25, 26, 27, 28, 29 und 29a festgelegt ist.
•	Er beschloss für Arbeitnehmer vorbehaltene Kapitalerhöhungen (siehe S. 363).
•	Er hat den Corporate Governance Bericht gemäß Artikel L.225-37 des französischen Handelsgesetzbuches genehmigt.
•	Er hat den Lagebericht gemäß Artikel L.225-100 des französischen Handelsgesetzbuches genehmigt.
•	Er untersuchte die reglementierten Vereinbarungen und Verpflichtungen und überprüfte diejenigen bezüglich des Status seines Vorsitzenden und CEO und seines Stellvertretenden CEO.
•	Er verabschiedete den geänderten Status seines Vorsitzenden und CEO und des Stellvertretenden CEO.
•	Er wurde über rechtliche und regulatorische Aktualisierungen informiert (PACTE-Gesetzentwurf, neuer AFEF/MEDEF Corporate Governance Kodex, Gesetz zur freien Wahl der beruflichen Zukunft).

Seit 2018 beruft der Stellvertretende Vorsitzende in Anwendung von Artikel 1.C.3 der Geschäftsordnung in der geänderten Fassung vom Februar 2018, um den Vorschlägen des vom Verwaltungsrat nach seiner externen Bewertung im Jahr 2017 angenommenen Aktionsplans Rechnung zu tragen, am Ende jeder Verwaltungsratssitzung "geschlossene Sitzungen" (Exekutivsitzungen) des Verwaltungsrats (ohne die Führungskräfte des Konzerns) ein.

Im Jahr 2018 hielt der Verwaltungsrat vier "geschlossene Sitzungen" ab, gegenüber drei im Jahr 2017, in denen die Mitglieder des Verwaltungsrats die strategischen Optionen, die Vergütung der Führungskräfte des Konzerns und insbesondere den Langzeit-Incentive-Plan diskutierten und die Nachfolgeplanung für die Unternehmensleitung erörterten.

Des Weiteren wurde im Verwaltungsrat unter Ausschluss der betroffenen Parteien die Vergütung des Verwaltungsratsvorsitzenden und CEO sowie des Stellvertretenden CEO erörtert.

Nachfolgeplanung

Die Nachfolgeplanung der Führungskräfte des Konzerns und des Top-Managements wird vom Verwaltungsrat jedes Jahr eingehend geprüft. Die Nachfolgeplanung ist das Ergebnis eines zweistufigen Prozesses, der am Ende eines jeden Jahres durchgeführt wird:

•

Der Personal- und CSR-Ausschuss überprüft namentlich die Liste der Talente, die für eine mögliche Nachfolge im Top-Management in Frage kommen, untersucht die Profile der Neueinsteiger und die Bewertung der Leistung jedes Einzelnen, ermittelt die Qualität und Vielfalt des ausgewählten Pools und berichtet darüber an den Verwaltungsrat.

•

Der Vorsitzende und CEO legt dem Governance- und Vergütungsausschuss die verschiedenen internen Optionen vor, um sowohl für ihn als auch für den stellvertretenden CEO auf die unmittelbaren, kurz- und langfristigen Bedürfnisse mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen einzugehen; die Angelegenheit wird dann in der nächsten Exekutivsitzung (die ohne Anwesenheit der Corporate Officers stattfindet) zur Diskussion gestellt. Bei Bedarf kann die Sache im Laufe des Jahres in einer weiteren Exekutivsitzung überprüft werden.

3.2 Strategie

Wie jedes Jahr unterzog der Verwaltungsrat im Rahmen einer Zusammenkunft, die den Namen "Strategietreffen" trägt und speziell dafür anberaumt wird, die Geschäftsstrategie des Konzerns einer umfassenden Prüfung.

Im Rahmen dieses Strategietreffens, das im August 2018 an der Westküste der USA stattfand, besuchten die Verwaltungsratsmitglieder mehrere für die digitale Transformation repräsentative Standorte und tauschten sich mit den wichtigsten Akteuren in diesem Bereich aus. Die Mitglieder des Verwaltungsrats konnten sich zudem in Einzelgesprächen mit den Mitgliedern des Geschäftsführungsausschusses und einer Reihe von Geschäftsleitern, Funktionsträgern und Betriebsleitern austauschen, die sämtliche Aktivitäten und geografischen Räume des Konzerns repräsentierten.

Im Hinblick auf die Arbeit des Ausschusses für Strategische Fragen untersuchte der Verwaltungsrat den von der Geschäftsleitung vorgeschlagenen Wachstumsstrategieplan und genehmigte diesen. Darüber hinaus hörte der Verwaltungsrat die Berichte des Vorsitzenden des Investmentausschusses über die Arbeit seines Ausschusses an und wurde über Bewegungen und Änderungen bei Wettbewerbern von Schneider Electric in Kenntnis gesetzt.

3.3 Aktivitäten und Ergebnisse

Der Verwaltungsrat wurde über die Konzernziele für 2018 unterrichtet. Er befasste sich ausführlich mit den von der Geschäftsleitung vorgelegten Quartalsberichten. Ebenso wurde der Verwaltungsrat auf jeder Verwaltungsratssitzung über die Geschäftslage informiert. Am 14. Februar 2018 hat der Verwaltungsrat die Abschlüsse für 2017 auf der Grundlage des vom Audit- und Risikoausschuss erstellten Berichts und des Prüfungsberichts der Abschlussprüfer, die auf der Sitzung anwesend waren, überprüft und genehmigt. Der Verwaltungsrat beschloss, der Hauptversammlung einen Vorschlag zur Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 2,20 je Aktie vorzulegen. Am 25. Juli 2018 prüfte und genehmigte der Verwaltungsrat gleichermaßen die Finanzabschlüsse für das erste Halbjahr 2018. Im Jahr 2018 fanden mehrere Sitzungen statt, die sich mit der Weiterverfolgung der im Jahr 2017 getätigten Akquisitionen (AVEVA) und der laufenden Übernahme des Electrical & Automation-Geschäfts von Larsen & Toubro befassten. Anhand des Berichts des Audit- und Risikoausschusses wurde der Verwaltungsrat über die Veränderungen in der Risikokartierung und über die Tätigkeitsprofile in den internen Auditabteilungen und in der Internen Revision unterrichtet. Der Audit- und Risikoausschuss erstattete dem Verwaltungsrat zudem Bericht über seine weiteren Tätigkeiten zur Überwachung des Risikomanagements, die ebenfalls Gegenstand der Gespräche waren (Risikoabsicherung durch Versicherungen, Lieferantenrisiken).

Er prüfte die aus der Tätigkeit des Audit- und Risikoausschusses abgeleiteten Erkenntnisse insbesondere im Hinblick auf:

•	die Auswirkungen der Steuerreform in den USA
•	die Fähigkeit der Lieferkette, das Wachstum der Märkte im Jahr 2018 aufrechtzuerhalten
•	die Entwicklung der Funktion "Compliance" und die Überprüfung des zusammenfassenden Berichts über Betrugsfälle
•	den aktuellen Stand der Strategie zum Erwerb "kritischer" Kompetenzen und der in der Risikomatrix identifizierten Maßnahmen zur Risikoreduzierung
•	das Update zur Cybersicherheit und zur Situation der konzernweiten Softwaretools (ERP - "Enterprise Resource Planning")
•	die Untersuchungen (siehe Seite 77)
•	den Status der Initiative Energy Rebound 2
•	die Überprüfung des Konformitätsstatus mit der Globalen Datenschutzverordnung (nach der Inkraftsetzung im Mai 2018)

Der Verwaltungsrat hat zudem die Durchführung des Aktienrückkaufs überwacht und den Schuldenstand überprüft.

3.4 Hauptversammlung

Der Verwaltungsrat genehmigte die Tagesordnung und die Beschlussvorlagen für die Jahreshauptversammlung 2018 und seinen Bericht an die Aktionäre auf der Versammlung. Er nahm die Berichte der Proxy Advisors zur Kenntnis. Er wurde über die Standpunkte der Aktionäre in Kenntnis gesetzt, die während der Vorbereitungen zur Hauptversammlung zusammentraten. Er genehmigte die Beantwortung ihrer schriftlichen Fragen.

Fast alle Mitglieder des Verwaltungsrats (11 von 13) nahmen an der Hauptversammlung teil. Es wurden alle von der Geschäftsleitung unterstützten Beschlüsse, einschliesslich derjenigen über die Zusammensetzung des Verwaltungsrates, die Vergütung der Führungskräfte des Konzerns und die Erneuerung der Finanzbewilligungen genehmigt.

4. Organe des Verwaltungsrats (Zusammensetzung, Verfahrensweise und Aktivitäten)

In seiner Geschäftsordnung hat der Verwaltungsrat die Funktionen, Aufgaben und Zuständigkeiten seiner fünf Kontrollorgane festgelegt, d.h. des Audit- und Risikoausschusses, des Governance- und Vergütungsausschusses, des Personal- und CSR-Ausschusses, des Investmentausschusses und des Ausschusses für Strategische Fragen.

Die Mitglieder der Ausschüsse werden auf Empfehlung des Govemance- und Vergütungsausschusses vom Verwaltungsrat bestellt. Anderen Verwaltungsratsmitgliedern steht die Teilnahme an den Ausschusssitzungen frei.

Der Stellvertretende Vorsitzende und Independent Lead Director kann an den Sitzungen von Ausschüssen teilnehmen, denen er nicht angehört. Die Ausschüsse können nach Rücksprache mit dem Verwaltungsratsvorsitzenden Gutachten und Stellungnahmen externer Beratungsfirmen in Auftrag geben. Falls nötig, können die von ihnen eingeladenen Personen an den Sitzungen teilnehmen. Die Sekretäre der Verwaltungsratsausschüsse sind für die Organisation und Vorbereitung der Arbeiten verantwortlich. Sie führen ein Protokoll der jeweiligen Ausschusssitzung, das sie nach Genehmigung an alle Verwaltungsratsmitglieder weiterleiten. Die Sekretäre der Ausschüsse gehören der Konzernleitung an und sind Spezialisten in den jeweiligen Kompetenzfeldern des Ausschusses.

4.1 Audit- und Risikoausschuss

Die Mitglieder, Verfahrensweisen und Aufgaben des Audit- und Risikoausschusses sind mit den Empfehlungen vereinbar, die in dem von der AMF im Juli 2010 veröffentlichten Abschlussbericht des Ausschusses enthalten sind.

Zusammensetzung zum 31. Dezember 2018

In der Geschäftsordnung des Verwaltungsrats ist geregelt, dass der Audit- und Risikoausschuss aus mindestens drei Mitgliedern zu bestehen hat. Zwei Drittel der Mitglieder müssen unabhängig sein, und mindestens ein Mitglied muss über umfassende Kenntnisse im Bereich Rechnungslegung sowie über praktische Erfahrungen in der Anwendung der derzeitigen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze und der Aufstellung von Jahresabschlüssen verfügen.

Vorsitzende	Cécile Cabanis	Independent Director - Chief Financial Officer, IS/IT, Cycles and Purchases, Danone
Mitglied Antoine Gosset-Grainville	Independent Director
Mitglied	Fred Kindle	Independent Director
Mitglied seit dem 24. April 2018	Willy Kissling	Director
Mitglied seit dem 24. April 2018	Fleur Pellerin	Independent Director
		80% der Independent Directors

Wie aus ihrem summarischen Lebenslauf auf Seite 211 ff. hervorgeht, sind alle Mitglieder des Audit- und Risikoausschusses ausgewiesene Experten in den Bereichen Finanzen, Wirtschaft und Rechnungswesen. Zusätzlich zu ihrer Finanz- und Rechnungswesenexpertise bringt Cecile Cabanis auch ihre profunde Kenntnis der Herausforderungen für einen großen französischen CAC 40-Konzern ein, Antoine Gosset-Grainville sein Wissen über Volkswirtschaft und seine juristische Expertise, Fred Kindle sein eingehendes Wissen über den Markt und die Sektoren, in denen Schneider Electric tätig ist, Willy Kissling seine Kenntnisse der Bauwirtschaft und Schneider Electric und Fleur Pellerin ihre wirtschaftlichen und finanziellen Kompetenzen im Technologiebereich.

Funktionsweise

Der Ausschuss wird auf Initiative des Ausschussvorsitzenden oder auf Antrag des Verwaltungsratsvorsitzenden und CEO einberufen. Innerhalb eines Jahres werden mindestens fünf Sitzungen abgehalten. Der Ausschuss kann alle von ihm erwünschten Personen zu den Sitzungen einladen. Die Abschlussprüfer nehmen an allen Sitzungen teil, auf denen Abschlüsse geprüft werden, sowie je nach Tagesordnung an allen oder an bestimmten anderen Sitzungen. Der Ausschuss kann zudem den CEO auffordern, die vom Ausschuss für notwendig erachteten Unterlagen beizubringen. Des Weiteren kann er externe Berater mit der Erstellung von Gutachten beauftragen.

Der Stellvertretende CEO mit Zuständigkeit für Finanzen und Recht ist der Ansprechpartner des Audit- und Risikoausschusses.

Der Leiter der Internen Revision ist Sekretär des Audit- und Risikoausschusses.

Aufgaben

Als zentraler Bestandteil des internen Kontrollwesens innerhalb des Konzerns bereitet der Audit- und Risikoausschuss die Arbeiten des Verwaltungsrats vor, gibt Empfehlungen an den Verwaltungsrat ab und äußert sich zu Finanz- und außerfinanziellen Fragen, zu Bilanzierungs- oder Risikomanagementfragen. Dementsprechend hat er folgende Aufgaben:

Die Aufgaben im Einzelnen

Vorarbeit zur Genehmigung der Jahres- und Zwischenabschlüsse durch den Verwaltungsrat

•	Prüfung, ob die zur Aufstellung der Konzern- und Einzelabschlüsse angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze relevant sind und kontinuierlich angewandt werden, ob alle wesentlichen Geschäftsvorfälle ordnungsgemäß im Konzernabschluss erfasst sind und ob die Bestimmung des Konsolidierungskreises korrekt ist
•	Analyse von Konsolidierungskreis, Risikofaktoren und außerbilanziellen Verpflichtungen, Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage sowie Liquidität
•	Prüfung des Verfahrens der Erstellung von finanziellen und außerfinanziellen Informationen
•	Prüfung des Entwurfs des Geschäftsberichts, der auch das Registrierungsdokument ist, und Kenntnisnahme der Informationen über die internen Kontroll- und Risikomanagementprozesse der Gesellschaft im Zusammenhang mit der Erstellung und Verarbeitung von Rechnungslegungs-, Finanz- und außerfinanziellen Informationen und gegebenenfalls diesbezügliche Bemerkungen des AMF sowie der Berichte über den Zwischenabschluss und andere wesentliche Finanzdokumente

Fragen im Zusammenhang mit den Abschlussprüfern

•	Abgabe von Empfehlungen zur Bestellung oder Neubestellung der Abschlussprüfer
•	Überprüfung im Nachgang der juristischen Kontrolle von Jahres- und Konzernabschlüssen durch die Abschlussprüfer, darunter externe Prüfungsabläufe sowie die von den Abschlussprüfern im Verlauf ihrer Kontrollen ermittelten Ergebnisse
•	Bestätigung der Unabhängigkeit der Abschlussprüfer, insbesondere indem er die vom Konzern an die Prüfungsgesellschaft gezahlten Entgelte nachprüft und im Vorfeld alle Einzelmandate bewilligt, die - streng genommen - nicht in den Aufgabenbereich einer Abschlussprüfung fallen

Analyse von Struktur und Ressourcen der Internen Revision sowie ihrer jährlichen Arbeitsabläufe

•	Überprüfung der Organisation und der für das interne Audit verwendeten Ressourcen sowie des jährlichen Arbeitsprogramms; Übermittlung einmal pro Quartal einer Zusammenfassung der wichtigsten im Verlauf des Audits erzielten Ergebnisse
•	Überprüfung der Darstellung der operationellen Risiken und ihrer Entwicklung gegenüber dem Vorjahr; Sicherstellung, dass Verfahren zur Vermeidung und Verringerung dieser Risiken eingeführt werden
•	Überprüfung von Risikominderung und Abdeckungsoptimierung
•	Analyse des eingeführten internen Revisionssystems, Bestätigung der Ergebnisse, die sich aus der Selbstevaluation der Konzerngesellschaften im Hinblick auf die interne Revision ergeben, und Sicherstellung der Anwendung geeigneter Verfahren zur Aufdeckung und Bearbeitung von Unregelmäßigkeiten
•	Feststellung der Existenz von Compliance-Richtlinien der Gruppe, insbesondere in Bezug auf Wettbewerb, Anti-Korruption, Ethik und Datenschutz, und der Maßnahmen, die ergriffen wurden, um sicherzustellen, dass diese Richtlinien verbreitet und angewendet werden
•	Prüfung aller finanziellen, buchhalterischen und außerfinanziellen Fragen sowie Fragen im Zusammenhang mit dem Risikomanagement, einschließlich der vom Verwaltungsrat vorgelegten Fragen sozialer und ökologischer Art

Berichte an den Verwaltungsrat

•

Der Audit- und Risikoausschuss legt seine Ergebnisse und Empfehlungen dem Verwaltungsrat vor. Der Vorsitzende des Audit- und Risikoausschusses wird sowohl den Verwaltungsratsvorsitzenden als auch den Stellvertretenden Vorsitzenden und Independent Lead Director unverzüglich über etwaige Unregelmäßigkeiten in Kenntnis setzen.

Aktivitäten im Jahr 2018

Anzahl der Sitzungen: 5 (einschließlich der gemeinsamen Sitzung mit dem Digitalausschuss zur Überprüfung der Cybersicherheitsrisiken)

Durchschnittliche Dauer: 3 Stunden

Durchschnittliche Anwesenheitsquote: 100%

Die Anwesenheit bei den Sitzungen des Prüfungs- und Risikoausschusses stellte sich im Einzelnen wie folgt dar:

Anwesenheitsquote der Verwaltungsratsmitglieder
Cécile Cabanis - Vorsitzende	100%
Antoine Gosset-Grainville	100%
Fred Kindle	100%
Willy Kissling ⁽¹⁾	100%
Fleur Pellerin ⁽¹⁾	100%

⁽¹⁾ Seit dem 24. April 2018, dem Datum der Bestellung in den Audit- und Risikoausschuss.

An jeder Sitzung haben der stellvertretende CEO Finanzen, Mitglieder der Finanzabteilung, der Leiter der Internen Revision sowie die externen Abschlussprüfer teilgenommen. Die Operative Leitung hat dem Ausschuss ebenfalls Bericht erstattet. Der Verwaltungsratsvorsitzende und CEO nimmt in Übereinstimmung mit den Richtlinien für AFEP/MEDEF grundsätzlich nicht an den Ausschusssitzungen teil.

Auf den Sitzungen des Ausschusses wurden folgende Themen behandelt:

Finanzabschlüsse und Offenlegungspflichten:	• Kontrolle der Jahres- und Zwischenabschlüsse und der Lageberichte • Kontrolle des Geschäfts- und Firmenwerts, der Steuerposition, der Rückstellungen, Pensionsverpflichtungen oder ähnlicher Verbindlichkeiten des Konzerns • Kontrolle der für Investor Relations relevanten Berichte zu den Jahres- und Zwischenabschlüssen • Kontrolle des Konsolidierungskreises des Konzerns • Kontrolle der Pensionsverpflichtungen
Interne Revision, interne Kontroll- und Risikomanagementsysteme	• Kontrolle der Risikokartierung • Kontrolle des Zeitplans für das Interne Audit 2019 • Kontrolle der wichtigsten internen Audits, die zwischen September und Dezember 2017 im ersten Halbjahr und Q3 2018 durchgeführt wurden • Kontrolle der Risikominimierung durch Abschluss von Versicherungen • Auswirkungen der Steuerreform in den USA • Aktualisierung des "Compliance-Systems" des Konzerns und Überprüfung des zusammenfassenden Berichts über Betrugsfälle • Aktualisierung der Kompetenzerwerbstrategie und des Risikominderungsplans • Cybersicherheit und ERP (gemeinsam mit dem Digitalausschuss) • Aktualisierung der Untersuchungen (siehe Seite 77) • Prüfung des Lageberichts
Abschlussprüfer	Kontrolle der an die Abschlussprüfer und ihre Prüfungsnetzwerke gezahlten Entgelte • Kontrolle des externen Auditplans
Corporate Governance	Vorgeschlagene Dividende für 2018 • Überprüfung der Finanzkontrollen, die der Hauptversammlung am 24. April 2018 zur Erneuerung vorgelegt worden sind

Der Ausschuss hat dem Verwaltungsrat auf seinen Sitzungen am 14. Februar, 25. Juli, 24. Oktober und Mittwoch, 12. Dezember 2018 über seine Aktivitäten im Geschäftsjahr 2018 Bericht erstattet.

4.2 Governance- und Vergütungsausschuss

Zusammensetzung zum 31. Dezember 2018

In der Geschäftsordnung des Verwaltungsrats ist geregelt, dass der Governance- und Vergütungsausschuss aus mindestens drei Mitgliedern zu bestehen hat. Er wird vom Stellvertretenden Vorsitzenden und Lead Director geleitet.

Vorsitzender	Léo Apotheker	Stellvertretender Vorsitzender und Independent Lead Director
Mitglied seit dem 24. April 2018	Fred Kindle	Independent Director
Mitglied	Willy Kissling	Verwaltungsratsmitglied
Mitglied	Linda Knoll	Independent Director
Mitglied	Greg Spierkel	Independent Director
		80% der Independent Directors

Funktionsweise

Der Ausschuss wird vom Stellvertretenden Vorsitzenden und Independent Lead Director geleitet. Der Ausschuss wird auf Initiative des Ausschussvorsitzenden oder auf Antrag des Verwaltungsratsvorsitzenden und CEO einberufen. Die Tagesordnung bestimmt der Ausschussvorsitzende nach Rücksprache mit dem Verwaltungsratsvorsitzenden und CEO. Der Ausschuss tritt mindestens dreimal jährlich zusammen.

Der Ausschuss kann die Empfehlungen aller Personen einholen, von denen er der Ansicht ist, dass sie ihn durch ihre Tätigkeit unterstützen.

Der Sekretär des Verwaltungsrats ist der Sekretär dieses Ausschusses.

Aufgaben

Bestellungen

•	Der Ausschuss erarbeitet im Auftrag des Verwaltungsrats Vorschläge zur Besetzung:
	(i) des Verwaltungsrats mit:
	- ordentlichen oder nicht-stimmberechtigten Verwaltungsratsmitgliedern,
	- dem Verwaltungsratsvorsitzenden, dem Stellvertretenden Verwaltungsratsvorsitzenden oder dem Stellvertretenden Vorsitzenden und Independent Lead Director
	- dem Ausschussvorsitzenden oder Ausschussmitgliedern
	(ii) auf der Ebene der Geschäftsleitung der Gesellschaft, insbesondere zur Beratung des Verwaltungsrats bei Vorschlägen zur Ernennung eines stellvertretenden Chief Executive Officer

Vergütung der leitenden Angestellten

•	Entwicklung von Vorschlägen an den Verwaltungsrat über die Vergütung der leitenden Angestellten (Vorsitzender des Verwaltungsrats und/oder CEO und stellvertretende CEOs) und alle Formen von Leistungen, die diesen gewährt werden
•	Erstellung jährlicher Bewertungen der betreffenden Personen

Der Ausschuss schlägt dem Verwaltungsrat Regelungen vor, auf deren Grundlage sowohl den Aktionären als auch dem Markt gegenüber glaubhaft versichert wird, dass der Verwaltungsrat seinen Aufgaben und Pflichten mit der erforderlichen Unabhängigkeit und Objektivität nachkommt.

•	Organisation von jährlichen Beurteilungen durch den Verwaltungsrat
•	Der Ausschuss unterbreitet dem Verwaltungsrat Vorschläge:
	- zur Festlegung und Überprüfung der Neutralitätskriterien für Verwaltungsratsmitglieder und ihrer Qualifikationen vor dem Hintergrund dieser Kriterien,
	- zu den von den Verwaltungsratsausschüssen erarbeiteten Missionen,
	- zur Entwicklung der Organisation und zur Leitung des Verwaltungsrats,
	- die Anwendung nationaler und internationaler Corporate Governance Praktiken durch die Gesellschaft,
	- zum Gesamtwert von Sitzungsgeldern, die der Hauptversammlung der Aktionäre vorgeschlagen werden, einschließlich Verteilung unter den Mitgliedern des Verwaltungsrats,
zur Vergütung des Stellvertretenden Vorsitzenden und Independent Lead Director.

Aktivitäten im Jahr 2018

Anzahl der Sitzungen: 7 (einschließlich der beiden gemeinsamen Sitzungen mit dem Personal- und CSR-Ausschuss im Zusammenhang mit dem jährlichen Incentive- und Langzeit-Incentive-Plan der Führungskräfte des Unternehmens)

Durchschnittliche Dauer: 1,5 Stunden

Durchschnittliche Anwesenheitsquote: 97%

Die Anwesenheitsquote bei den Sitzungen des Governance- und Vergütungsausschusses stellt sich wie folgt dar:

Anwesenheitsquote der Verwaltungsratsmitglieder
Léo Apotheker - Vorsitzender	100%
Fred Kindle ⁽¹⁾	100%
Willy Kissling	100%
Linda Knoll	100%
Gregory Spierkel	100%

⁽¹⁾ Seit dem 24. April 2018, dem Datum der Bestellung in den Governance- und Vergütungsausschuss.

Auf den Sitzungen des Ausschusses wurden folgende Themen behandelt:

Vorschläge an den Verwaltungsrat	• Zusammensetzung des Verwaltungsrats und seiner Ausschüsse • Status der Verwaltungsratsmitglieder vor dem Hintergrund des Unabhängigkeitskriteriums • Art der Ausübung der Funktionen des Vorsitzenden und CEO • Vergütung von Organmitgliedern (Höhe und Zusammensetzung der Vergütung in 2018, Ziele für 2017 und Grad der Zielerreichung in 2017) und zur Zuteilung von Performance-Aktien an die vorerwähnten Personen im Rahmen des Langzeit-Incentive-Programms • Definition der Kriterien für die kurzfristige (STIP) und langfristige (LTIP) Vergütung der Führungskräfte (gemeinsam mit dem Personal- und CSR-Ausschuss) • Präsentation des Vergütungssystems "Say on Pay" 2017 und die Grundsätze und Kriterien für die Vergütung der Führungskräfte des Konzerns für 2018 an die Hauptversammlung der Aktionäre • Erneuerung des Status der Organmitglieder • Schulungsprogramm des Verwaltungsratsmitglieds, das die Arbeitnehmer 2019 vertritt • Änderung der Geschäftsordnung des Verwaltungsrats
Berichte an den Verwaltungsrat	• Prüfung des Nachfolgeplans für Führungskräfte des Konzerns • Entwurf des Corporate Governance Berichts des Verwaltungsrats
Selbsteinschätzung des Verwaltungsrats	• Leitung der intern durchgeführten Selbsteinschätzung des Verwaltungsrats auf der Grundlage eines anonymen Online-Fragebogens. • Ermittlung von Verbesserungsbereichen und Erstellung eines Aktionsplans, der vom Verwaltungsrat zu genehmigen ist.
Aktionärsbeteiligung	• Der Ausschuss berichtete über die Treffen des Stellvertretenden Vorsitzenden und Independent Lead Directors mit Governance-Analysten unter den Hauptaktionären: Es fanden 29 physische bzw. telefonische Besprechungen statt, die etwa 36% des Aktienkapitals abdeckten. Diese Sitzungen spiegeln die Bedeutung wider, welche die Gesellschaft dem Dialog und der direkten Verpflichtung der Verwaltungsratsmitglieder gegenüber den Aktionären beimisst (siehe den Bericht des Stellvertretenden Vorsitzenden und Independent Lead Director auf Seite 396).

Der Ausschuss erstattete dem Verwaltungsrat auf seinen Sitzungen am 14. Februar, 24. April, 24. Oktober und 12. Dezember 2018 über seine Aktivitäten Bericht.

4.3 Personal- und CSR-Ausschuss

Zusammensetzung zum 31. Dezember 2018

In der Geschäftsordnung des Verwaltungsrats ist geregelt, dass der Personal- und CSR-Ausschuss aus mindestens drei Mitgliedern zu bestehen hat.

Vorsitzender	Linda Knoll	Independent Director
Mitglied	Willy Kissling	Verwaltungsratsmitglied
Mitglied	Xiaoyun Ma	Arbeitnehmervertreterin
Mitglied seit dem 24. April 2018	Fleur Pellerin	Independent Director
		67% der Independent Directors*

^* Der Arbeitnehmervertreter ist gemäß dem AFEP/MEDEF Corporate Governance Kodex ausgeschlossen.

Die Amtszeit von Cathy Kopp und Henri Lachmann endete am 24. April 2018.

Funktionsweise

Der Ausschuss wird auf Initiative des Ausschussvorsitzenden oder auf Antrag des Verwaltungsratsvorsitzenden und CEO einberufen. Die Tagesordnung bestimmt der Ausschussvorsitzende nach Rücksprache mit dem Verwaltungsratsvorsitzenden und CEO. Der Ausschuss tritt mindestens dreimal jährlich zusammen.

Der Ausschuss kann die Empfehlungen aller Personen einholen, von denen er der Ansicht ist, dass sie ihn durch ihre Tätigkeit unterstützen.

Der Leiter der Konzernpersonalabteilung, Olivier Blum, ist Sekretär des Ausschusses.

Aufgaben

Gegenstand	Die Aufgaben im Einzelnen
Bildung von Aktienoptions- oder Aktienbezugsplänen	• Entwicklung von Vorschlägen an den Verwaltungsrat zur Festlegung von Aktienoptions- oder Aktienbezugsplänen, die Zuteilung von Gratis-/Performance-Aktien und die Zurechnung des Geldwerts der Optionen oder Aktien an betreffende Führungskräfte der Gesellschaft, einschließlich Executive Officers
Vergütung von Konzernführungskräften	• Formulierung von Projekten auf der Grundlage von Vorschlägen der Geschäftsleitung: - zur Vergütung von Mitgliedern des Geschäftsführungsausschusses (Executive Committee) und - zur Ausarbeitung von Grundsätzen und Bedingungen zur Bestimmung der Vergütungshöhe von wichtigen Konzernführungskräften
Nachfolgeplanungen für wichtige Konzernführungskräfte	• Prüfung der Nachfolgeplanungen für wichtige Konzernführungskräfte Der Ausschuss ist über die Bestellung von Mitgliedern des Geschäftsführungsausschusses und wichtiger Konzernführungskräfte auf dem Laufenden zu halten.
Personal- und CSR-Richtlinien	- Vorbereitung der Beratungen des Verwaltungsrats über: • Mitarbeiter-Aktionärsentwicklung • Überprüfungen durch den Verwaltungsrat zu den sozialen und finanziellen Auswirkungen großer Umstrukturierungsprojekte und wichtiger personalpolitischer Maßnahmen • Überwachung des Risikomanagements im Personalbereich

Untersuchung der verschiedenen Aspekte der CSR-Politik der Gruppe, einschließlich der Politik zur Gleichbehandlung von Männern und Frauen

Aktivitäten im Jahr 2018

Anzahl der Sitzungen: 5 (einschließlich der beiden gemeinsamen Sitzungen mit dem Governance- und Vergütungsausschuss im Zusammenhang mit dem jährlichen Incentive-und Langzeit-Incentive-Programms für die Führungskräfte des Konzerns.)

Durchschnittliche Dauer: 2 Stunden

Durchschnittliche Anwesenheitsquote: 96%

Die Anwesenheitsquote bei den Sitzungen des Personal- und CSR-Ausschusses stellt sich wie folgt dar:

Verwaltungsratsmitglied	Teilnahmequote
Linda Knoll - Vorsitzende	100%
Willy Kissling	100%
Xiaoyun Ma	80%
Fleur Pellerin ⁽¹⁾	100%

⁽¹⁾ Seit dem 24. April 2018, dem Datum der Bestellung in den Personal- und CSR-Ausschuss.

Auf den Sitzungen des Ausschusses wurden folgende Themen behandelt:

Vorschläge an den Verwaltungsrat	• 2018 jährliches Langzeit-Incentive-Programm und Umsetzung eines leistungsbezogenen Aktienvergütungssystems für die Neuzugänge • Definition der Kriterien für die kurzfristige (STIP) und langfristige (LTIP) Vergütung der Führungskräfte (gemeinsam mit dem Governance- and Vergütungsausschuss) • Emission neuer Belegschaftsaktien in 2019 (Wesop 2019)
Bericht an den Verwaltungsrat	• Prüfung und Bewertung der Entgelte, der Leistung und der Nachfolgepläne für Mitglieder des Geschäftsführungsausschusses • Langzeit-Incentive-Programm 2019 • Überprüfung der Politik für Chancengleichheit, Gleichstellung der Geschlechter sowie Vielfalt und Inklusion • CSR-Leistung

Der Ausschuss erstattete dem Verwaltungsrat auf seinen Sitzungen am 14. Februar, 24. Oktober und 12. Dezember 2018 Bericht über seine Aktivitäten.

4.4 Investmentausschuss

Der Verwaltungsrat hat am 14. Februar 2018 sein Geschäftsreglement geändert und den Strategieausschuss in einen Investmentausschuss umgewandelt, eine Änderung, die im Anschluss an den Aktionsplan des Verwaltungsrats nach seiner externen Bewertung im Jahr 2017 umgesetzt wurde.

Zusammensetzung zum 31. Dezember 2018

In der Geschäftsordnung des Verwaltungsrats ist geregelt, dass der Investmentausschuss aus mindestens drei Mitgliedern zu bestehen hat.

Vorsitzender Seit dem 24. April 2018	Fred Kindle	Independent Director
Mitglied	Betsy Atkins	Independent Director
Seit dem 24. April 2018	Xiaoyun Ma	Arbeitnehmervertreterin
Mitglied	Patrick Montier	Arbeitnehmervertreter
Seit dem 24. April 2018	Anders Runevad	Independent Director
Mitglied	Greg Spierkel	Independent Director
Seit dem 24. April 2018	Lip-Bu Tan	Ohne Stimmrecht
		100% der Independent Directors*

^* Das Verwaltungsratsmitglied, das die Aktionäre unter den Arbeitnehmern vertritt, und das Verwaltungsratsmitglied, das die ausgeschlossenen Arbeitnehmer vertritt (gemäß AFEP/MEDEF Corporate Governance Kodex).

Am 24. April 2018 endete die Amtszeit von Xavier Fontanet und Léo Apotheker schied aus dem Investmentausschuss aus, um in den Digitalausschuss einzutreten.

Funktionsweise

Der Ausschuss wird auf Initiative des Ausschussvorsitzenden oder auf Antrag des Verwaltungsratsvorsitzenden und CEO einberufen. Die Tagesordnung bestimmt der Ausschussvorsitzende nach Rücksprache mit dem Verwaltungsratsvorsitzenden und CEO. Der Ausschuss tritt mindestens dreimal jährlich zusammen.

Der Ausschuss kann in Ausübung seiner Tätigkeit alle von ihm erwünschten Personen anhören und sich an den Strategievorstand wenden.

Der Strategievorstand, Emmanuel Jean Lagarrigue, ist der Sekretär des Ausschusses.

Aufgaben

Vorbereitung der Beratungen des Verwaltungsrats über die Investmentpolitik

Der Ausschuss:

•	Erarbeitet Empfehlungen für den Verwaltungsrat zu wichtigen Entscheidungen über den Kapitaleinsatz
•	Berät das Geschäftsführungsteam in Bezug auf Strategien der Kapitaleinsatzplanung
•	Leitet, auf Wunsch des Verwaltungsrats, Forschungsprojekte ein, die zu wesentlichen Investitionen für das Unternehmen führen, typischerweise mit einem Kapitaleinsatz ab einer Höhe von 250 Millionen Euro.
•	Untersucht Angelegenheiten von kleinerem Umfang, wenn die strategische Bedeutung dies rechtfertigt oder der Verwaltungsrat/Vorsitzende des Verwaltungsrats dies ausdrücklich verlangt
•	Gibt Empfehlungen zu wichtigen Fusions-, Allianz- und Akquisitionsprojekten ab
•	Widmet besondere Aufmerksamkeit den Rekonfigurations- oder Konsolidierungsszenarien in den Sektoren, in denen die Gesellschaft tätig ist oder sein wird
•	Prüft Optimierungen des Portfolios und Veräußerungsprojekte von finanzieller oder strategischer Bedeutung
•	Unterstützt das Management bei der Ausarbeitung von Investitionsstrategien im Zusammenhang mit der langfristigen Positionierung von Schneider Electric, wie Innovations- und F&E-Strategien oder größere Investitionen in organisches Wachstum
•	Erläutert dem Verwaltungsrat soziale und ökologische Aspekte der ihm vorgelegten strategischen Projekte (z.B. M&A-Projekte)

Aktivitäten im Jahr 2018

Anzahl der Sitzungen: 3

Durchschnittliche Dauer: 2 Stunden

Durchschnittliche Anwesenheitsquote: 89%

Die Anwesenheit bei den Sitzungen des Investmentausschusses stellte sich im Einzelnen wie folgt dar:

Verwaltungsratsmitglied	Teilnahmequote
Fred Kindle - Vorsitzender	100%
Betsy Atkins	33%
Xiaoyun Ma ⁽¹⁾	100%
Patrick Montier	100%
Anders Runevad	100%
Gregory Spierkel	100%
Lip-Bu Tan ⁽²⁾	100%

⁽¹⁾ Seit dem 24. April 2018, dem Datum der Bestellung in den Anlageausschuss.
⁽²⁾ Seit dem 24. Oktober 2018, dem Datum der Bestellung.

Auf den Sitzungen des Ausschusses wurden folgende Themen behandelt:

Vorlagen für den Verwaltungsrat

• Follow-up zu Investitionsprojekten
• Genehmigung der Satzung des Investmentausschusses
• Update zur Branchenneuordnung
• Portfolioüberprüfung

Der Ausschuss erstattete dem Verwaltungsrat auf seinen Sitzungen am 25. Juli, am 24. Oktober und am 12. Dezember 2018 sowie während der Strategietagung Bericht über seine Aktivitäten.

4.5 Digitalausschuss

Der Digitalausschuss wurde am 31. August 2017 durch Beschluss des Verwaltungsrats eingerichtet, der seine Mitglieder am 24. April 2018 ernannt hat.

Zusammensetzung zum 31. Dezember 2018

In der Geschäftsordnung des Verwaltungsrats ist geregelt, dass der Digitalausschuss aus mindestens drei Mitgliedern zu bestehen hat.

Vorsitzender

Vorsitzender Seit dem 24. April 2018	Greg Spierkel	Independent Director
Mitglied Seit dem 24. April 2018	Léo Apotheker	Stellvertretender Vorsitzender und Independent Lead Director
Mitglied Seit dem 24. April 2018	Betsy Atkins	Independent Director
Mitglied Seit dem 24. April 2018	Fleur Pellerin	Independent Director
Mitglied Seit dem 24. April 2018	Lip-Bu Tan	Ohne Stimmrecht
		100% der Independent Directors

Funktionsweise

Der Ausschuss wird auf Initiative des Ausschussvorsitzenden oder auf Antrag des Verwaltungsratsvorsitzenden und CEO einberufen. Die Tagesordnung bestimmt der Ausschussvorsitzende nach Rücksprache mit dem Verwaltungsratsvorsitzenden und CEO. Der Ausschuss tritt mindestens dreimal jährlich zusammen, einschließlich der gemeinsamen Überprüfung der Cybersicherheitsrisiken mit dem Audit- und Risikoausschuss.

Zur Erfüllung seiner Aufgaben kann der Ausschuss jede von ihm gewünschte Person anhören.

Der Chief Digital Officer oder Chief Information Officer, Hervé Coureil, ist der Sekretär des Ausschusses.

Aufgaben

Die Aufgabe des Digitalausschusses besteht darin, den Verwaltungsrat in digitalen Angelegenheiten zu unterstützen, um den Konzern bei seinen Digitalisierungsbemühungen zu steuern, zu unterstützen und zu kontrollieren. Der Digitalausschuss berät den Verwaltungsrat in Digitalfragen.

Zu diesem Zweck prüft, bewertet und verfolgt der Digitalausschuss Projekte und ist allgemein beratend tätig, unter anderem in sieben Bereichen:

1.	Entwicklung und Wachstum des EcoStruxure Digitalgeschäfts
2.	Verbesserung und Transformation der Digital Experience des Konzerns
3.	Verbesserung der operativen Effizienz von Schneider Electric durch den effektiven Einsatz von Informationstechnologie und digitalen Automatisierungsfunktionen
4.	Bewertung von Cyberrisiken (gemeinsam mit dem Auditausschuss)
5.	Bewertung des Beitrags potenzieller M&A-Aktivitäten zur digitalen Strategie des Konzerns
6.	Monitoring und Analyse der digitalen Landschaft
7.	Prüfung, ob das Unternehmen über den richtigen Pool an Talenten für die digitale Transformation verfügt

Aktivitäten im Jahr 2018

Anzahl der Sitzungen: 4 (einschließlich der gemeinsamen Sitzung mit dem Audit- und Risikoausschuss zur Überprüfung der Risiken im Bereich der Cybersicherheit.)

Durchschnittliche Dauer: 2 Stunden

Durchschnittliche Anwesenheitsquote: 87,5%

Die Anwesenheit bei den Sitzungen des Digitalausschusses stellte sich im Einzelnen wie folgt dar:

Verwaltungsratsmitglied	Teilnahmequote
Greg Spierkel - Vorsitzender	100%
Léo Apotheker	75%
Betsy Atkins	75%
Fleur Pellerin	100%
Lip-Bu Tan ⁽¹⁾	100%

⁽¹⁾ Seit dem 24. Oktober 2018, dem Datum der Bestellung.

Auf den Sitzungen des Ausschusses wurden folgende Themen behandelt:

Vorlagen für den Verwaltungsrat

• Überblick über die Digital Journey
• Eingehende Beschäftigung mit (i) Digitalen Angeboten und (ii) Digitalen Kennzahlen
• Gemeinsame Überprüfung der Cybersicherheitsrisiken mit dem Audit- und Risikoausschuss
• Digitales Betriebsmodell
• Digitale Monetarisierung

Der Ausschuss erstattete dem Verwaltungsrat auf seinen Sitzungen am 25. Juli, 24. Oktober und 12. Dezember 2018 Bericht über seine Aktivitäten.

5. Geschäftsleitung

Nicht zu übersetzen.

6. Erklärungen zur Situation der Verwaltungsrats-, Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder

Nicht zu übersetzen.

7. Interessen und Vergütung der Konzernleitung

7.1 Überblick

Säulen der Führungskräftevergütung

Schneider Electric ("Schneider Electric" bzw. der "Konzern") ist davon überzeugt, dass alle Mitarbeiter, einschließlich der Führungskräfte des Konzerns, dafür belohnt werden sollten, dass sie überdurchschnittlich gute Leistungen erbringen, den Unternehmenswert steigern und zur Erreichung der Unternehmensziele beitragen.

Vor diesem Hintergrund wendet der Governance- und Vergütungsausschuss (,Ausschuss") bei seinen Entscheidungen zur Führungskräftevergütung ein strenges Verfahren an. Dieses Verfahren beruht auf drei Säulen, das in sieben Grundsätze unterteilt ist:

Aktionärsinitiative 2018

Nach einer gründlichen Überprüfung und einer umfassenden Beteiligung der Aktionäre ist der Verwaltungsrat der Ansicht, dass die neue Richtlinie leichter lesbar ist, eine bessere Harmonisierung zwischen Vergütung und Leistung fördert und einen strategischen Fokus aufweist.

Schneider Electric ist primär den Interessen seiner Aktionäre und der Bildung von Shareholder Value verpflichtet. Im Rahmen dieser Verpflichtung ist es wichtig, den kontinuierlichen Dialog mit den Aktionären aufrechtzuerhalten, um ein Feedback zu den Vergütungsprogrammen und entscheidungen einzuholen und adäquat darauf zu reagieren. Im Vorfeld der Hauptversammlung 2018 und im weiteren Jahresverlauf traf der Stellvertretende Vorsitzende und Independent Lead Director, der zugleich auch Vorsitzender des Governance- und Vergütungsausschusses ist, anlässlich von Investoren-Roadshows mit den wichtigsten Aktionären des Konzerns und ihren Vertretern zusammen und führte mit ihnen einen breiten Dialog über Fragen der Unternehmensführung (siehe Bericht des stellvertretenden Vorsitzenden auf Seite 396).	887%, der abgegebenen Stimmen unterstützten die Vergütungsleitlinien für den CEO und Verwaltungsratsvorsitzenden für das Geschäftsjahr 2017
Im Vorfeld der Hauptversammlung 2018 trug dieser Dialog dazu bei, dass der Verwaltungsrat über einen besseren Einblick in die Erwartungen der Aktionäre an die Vergütungspolitik für Corporate Officers verfügte und dass die bei den Entscheidungen zur Führungskräftevergütung von ihm angewandte Grundsätze und Methoden konkretisiert wurden.	91,7% der abgegebenen Stimmen unterstützten die Vergütungsleitlinien für den Stellvertretenden CEO
Der Rückgang der Unterstützung der Vergütungspolitik der Führungskräfte im vergangenen Jahr seitens der Aktionäre veranlasste den Verwaltungsrat, die Gründe für diese Entwicklung zu analysieren. Nach eingehenden Analysen der Abstimmungsergebnisse und konstruktiven Befragungen von Aktionären, die ein breites Meinungsspektrum über die faire Vergütung eines Corporate Officer widerspiegeln, war festzustellen, dass die Aktionäre zwar die Säulen, die Grundsätze, die Vergütungsstruktur und die Transparenz der Politik unterstützten, einige Anleger jedoch Vorbehalte gegen die im Jahr 2018 vorgeschlagene - und genehmigte - Erhöhung der Grundgehälter hatten oder eine stärkere Verbindung zwischen ausgewählten Leistungsindikatoren und den im Rahmen unserer Anreizsysteme festgelegten Zielen und der Strategie von Schneider wünschten.	718%, der abgegebenen Stimmen genehmigten die Grundsätze und Kriterien zur Vergütung des Stellvertretenden CEO für das Geschäftsjahr 2018
Der Verwaltungsrat hat zugehört und versucht, auf die Anliegen einzugehen: Unter Berücksichtigung dieses Feedbacks beschloss der Verwaltungsrat, den Ansatz für die Leistungsbeurteilung noch straffer zu gestalten, gegebenenfalls das übergeordnete Urteil des Verwaltungsrats über das formelhafte Ergebnis anzuwenden und die Leistungskriterien zu überprüfen, die den variablen Anteil (d.h. 75% bis 80% der Zielvergütung) in einer Weise festlegen, die die Strategie und Leistung des Konzerns noch besser widerspiegelt. In der zweiten Jahreshälfte 2018 setzte der Verwaltungsrat den Dialog mit seinen Hauptaktionären und ihren Vertretern fort, um die endgültigen Vorschläge zur Vergütungspolitik 2019 und zu künftigen Langzeit-Incentive-Programmen zu erarbeiten, die in diesem Bericht näher erläutert werden. Die Aktionäre unterstützten den vorgeschlagenen Gesamtansatz.	73,8% der abgegebenen Stimmen genehmigten die Grundsätze und Kriterien zur Vergütung des Stellvertretenden CEO für das Geschäftsjahr 2018

Insbesondere die Vorschläge von Schneider Electric zu den folgenden Aktionärsanliegen fanden hohe Zustimmung:

Vorgebrachte Anliegen

Zu viele sich überschneidende Leistungskriterien zwischen jährlichen und langfristigen Anreizen

Klarere Verbindung von Vergütung und geforderter Leistung ist erforderlich

Verstärkter Abgleich mit der Erfahrung der Aktionäre durch TSR-Exponierung

Wie Schneider Electric reagiert hat

Vereinfachung der zukünftigen Incentive-Programme durch Reduzierung der Anzahl der Leistungskriterien auf 4 im Jahres-Incentive- Programm und auf 3 im Langzeit-Incentive-Programm und die Beseitigung von Überschneidungen zwischen diesen

Einführung neuer, extern fokussierter Nachhaltigkeitskriterien in zukünftigen Langzeit-Incentive-Programmen

Einführung von EPS als neues finanzielles Leistungskriterium in zukünftigen Langzeit-Incentive-Programmen

Strengeres Zielsetzungsverfahren - Maximalbonus wird für außergewöhnliche Leistung gezahlt Stärkere Gewichtung des TSR-Kriteriums mit stringenterer TSR-Auszahlungsskala in zukünftigen Langzeit-Incentive-Programmen

Wesentliche zu genehmigende Änderungsvorschläge

Eine transparentere Leistungsbewertung mit klarem Zusammenhang zwischen der Umsetzung der strategischen Prioritäten von Schneider Electric, der Rendite für die Aktionäre und der Vergütung.

Schneider Electric ist ein globales Unternehmen, das in einem anspruchsvollen Umfeld um Talente konkurriert. Die Fähigkeit des Unternehmens, die für die Führung dieses komplexen Geschäfts erforderlichen hochkarätigen Führungskräfte zu gewinnen und zu halten, ist für die Aktionäre wichtig. Bei der Prüfung von Änderungen der Vergütungspolitik versucht der Ausschuss stets, diesen Druck mit den Erwartungen der Aktionäre in Einklang zu bringen.

Es werden eine Reihe wichtiger Änderungen an der Vergütungspolitik für Corporate Officers für 2019 vorgeschlagen, die eine Vereinfachung, einen besseren Abgleich von Vergütung und Leistung sowie eine deutliche Verringerung der Überschneidungen zwischen den Leistungskriterien in den Jahres- und Langzeit-Incentive-Programmen vor ihrer vollständigen Aufhebung im Jahr 2020 und den ersten Programmen im Rahmen des neuen Beschlusses bewirken (vgl. den 21. Beschluss, der den Aktionären auf der Hauptversammlung am 25. April 2019 zur Genehmigung vorgelegt wurde).

Jahresbonus

•	Vereinfachung von 8 Leistungskriterien auf 4 mit 80% finanziellen und 20% Nachhaltigkeitskriterien.
•	Strenge Zielvorschriften: Der maximale jährliche Leistungsbonus wird nur dann bezahlt, wenn bei jeder Leistungskennzahl eine hohe Leistung erbracht wird.
•	Abgleich mit einer großen Anzahl von Mitarbeitern: Die Leistungskriterien und - ziele des Konzerns für die Corporate Officers werden mit einer Vielzahl anderer Führungskräfte und der Gruppe von Führungskräften, die den Leistungskriterien des Konzerns unterliegen und die ca. 58.000 Mitarbeiter repräsentieren (gegenüber 7.500 im Jahr 2018), abgeglichen.

Neues Langzeit-Incentive-Programm (nach der Hauptversammlung 2019)

•	Vereinfachung von 4 Leistungskriterien auf 3 mit 70% finanziellen und 30% Nachhaltigkeitskriterien.
•	Wegfall der Cash-Conversion-Kriterien.
•	Erhöhung der Gewichtung des Relativen TSR von 15% auf 30% und Einführung einer strengeren Vesting-Skala.
•	Ersatz bereinigtes EBITA durch bereinigtes Ergebnis je Aktie (EPS) (40%).
•	Ersatz des bisherigen internen Nachhaltigkeitskriteriums (Schneider Sustainability Impact) durch eine externe und relative Nachhaltigkeitsleistungskennzahl (Relative Sustainability Index) (30%).

Leistungskennzahlen 2018

⁽¹⁾ Das LTIP stellt den realisierten Wert der im Jahr 2018 übertragenen Aktien dar (Programm 2016).

7.2 Vergütungspolitik Führungskräfte

Schneider Electric wendet ein strenges Verfahren zur Festlegung der Führungskräftevergütung an.

Im Jahr 2018 diskutierte der Ausschuss die Vergütung der Corporate Officers in 4 Sitzungen des Ausschusses und 2 gemeinsamen Sitzungen mit dem Personal- & CSR-Ausschuss.

80% des Ausschusses sind unabhängige Verwaltungsratsmitglieder* mit einer großen Bandbreite und Tiefe an Fachwissen und Erfahrung.
*gemäß der Definition im AFEP/MEDEF-Code.

Die allgemeinen Grundsätze, die der Vergütungspolitik für Corporate Officers zugrunde liegen, die Einzelfallanalysen und die einzelnen Vergütungspakete werden vom Governance- und Vergütungsausschuss (,Ausschuss") geprüft, der dem Verwaltungsrat entsprechende Vorschläge unterbreitet. Der Verwaltungsrat wird außerdem durch den Bericht des Personal- und CSR-Ausschusses über die Vergütungsregelungen für andere Mitglieder der Konzernleitung (d.h. die übrigen Mitglieder des Geschäftsführungsausschusses, siehe Abschnitt 7.7) unterrichtet. Sowohl der Governance- und Vergütungsausschuss als auch der Personal- und CSR-Ausschuss sind berechtigt, externe Sachverständige für spezifische Aufgaben und Analysen hinzuzuziehen, um den Verwaltungsrat bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Im Jahr 2018 fanden außerdem zwei gemeinsame Sitzungen des Governance- und Vergütungsausschusses und des Personal- und CSR-Ausschusses statt, um die möglichen Änderungen der Leistungskriterien und -ziele zu prüfen und zu erörtern und die Übereinstimmung des gewählten Ansatzes mit der Vergütung anderer Führungskräfte und Mitarbeiter des Konzerns zu überprüfen.

Zur Vorbereitung seiner Vorschläge an den Verwaltungsrat:

Dieser Prozess garantiert Kontinuität und Ausgewogenheit zwischen der Vergütungspolitik für andere leitende Angestellte und Manager und der Vergütungspolitik für Corporate Officers. Sie teilen die gleichen Ziele und Prioritäten und ihre Vergütung richtet sich nach der Unternehmensleistung des Konzerns und der Wertschöpfung für die Aktionäre. Bei der Festlegung der Vergütung von Führungskräften ist die Anwendung von Ermessen eingeschränkt und jede Anwendung von Ermessen ist in der öffentlichen Berichterstattung zu begründen. Für das Jahr 2018 übte der Verwaltungsrat sein vorrangiges Urteil durch Herabsetzung des Ergebnisses der jährlichen Anreizformel nach unten aus. Insbesondere beschloss der Verwaltungsrat, die nach den Konzernkriterien ermittelte Erfüllungsquote um 20 Punkte zu reduzieren, um dem Fehlen einer unterjährigen Überprüfung der Ziele sowie der Aktienperformance von Schneider Electric an der Börse im Jahr 2018 Rechnung zu tragen. Weitere Einzelheiten zu den Beratungen des Verwaltungsrats werden in diesem Registrierungsdokument näher erläutert.

Für 2019 wird vorgeschlagen, die individuellen Ziele aus dem jährlichen Incentive-Programm zu streichen. Es liegt jedoch weiterhin in der Verantwortung des Verwaltungsrats, die endgültige Höhe der Vergütung festzulegen.

7.3 Vergütung der Corporate Officers 2018

Die in diesem Abschnitt beschriebenen Grundsätze und Kriterien für die Vergütung 2018 wurden von der Hauptversammlung am 24. April 2018 fundiert und unmissverständlich unterstützt. Sie regeln die Gesamtheit der vom Konzern an die Corporate Officers gewährten Vergütungen.

7.3.1: Grundsätze und Kriterien zur Vergütung der Corporate Officers im Geschäftsjahr 2018

Säule	Wie sich dies in der Vergütungspolitik des Konzerns für 2018 niederschlägt
Leistungsbezogene Vergütung	Grundsatz 1: Prävalenz der variablen Komponenten: ca. 80% für den CEO und 75% für den stellvertretenden CEO (im Zielbereich). Der überwiegende Teil des Vergütungspakets für Corporate Officers soll variabel sein; das Vergütungspaket 2018 besteht zu ca. 75% bis 80% aus variablen Vergütungsbestandteilen (ohne Pensionszahlungen).

	Grundsatz 2: Leistungsbeurteilung nach wirtschaftlichen und messbaren Kriterien
	Die Leistung wird anhand von Kriterien bewertet, die vornehmlich ökonomisch (75% der variablen Barvergütung und 80% der mehrjährigen Performance-Aktien) und messbar (80% der variablen Barvergütung und 100% der Performance-Aktien) sind und auf Basis marktüblicher Leistungskennzahlen (KPI) und Strategietreiber des Konzerns ausgewählt werden. Sämtliche Kriterien (mit Ausnahme der Einzelbewertung) haben messbare Ziele, die vom Verwaltungsrat zu Beginn des Leistungszeitraums genehmigt wurden, um sicherzustellen, dass die Ziele erreichbar, aber anspruchsvoll sind.
	Grundsatz 3: Finanzielle und Nachhaltigkeits- und Transformationsziele sind ausgewogen und verteilen sich auf kurzfristige (jährlicher Anreiz) und mittelfristige (langfristiger Anreiz) Komponenten.
	2018 Jährlicher Anreiz (84% finanziell) 60% wirtschaftliche Kriterien • Umsatzwachstum des Konzerns • Steigerung der bereinigten EBITA-Marge (Org.) • Cash-Conversion-Rate des Konzerns 24% Wirtschaftliche Kriterien aus dem Unternehmensprogramm • Umsatzzuwächse Außendienst • Verbesserung der kommerziellen Marge Systems • Digitaler Index 6% Nachhaltigkeitskriterien • Schneider Sustainability Impact 10% Einzelfallbewertung durch den Verwaltungsrat	2018 Langzeit-Incentive (80% finanziell und TSR) 40% Steigerung der bereinigten EBITA-Marge 25% Cash-Conversion-Rate 15% Relative Gesamtrendite der Aktionäre 20% Schneider Sustainability Impact

Ausrichtung auf die Interessen der Aktionäre

Grundsatz 4: Ein erheblicher Anteil der Gesamtvergütung erfolgt in Aktien.
Das Vergütungspaket für Corporate Officers besteht zu ca. 50% aus langfristigen aktienbasierten Leistungen, d.h. dieser Vergütungsbestandteil unterliegt den gleichen Kursschwankungen, denen auch die Aktionäre ausgesetzt sind.

Grundsatz 5: Leistungsbedingungen, die sich an den Erwartungen der Aktionäre und den strategischen Prioritäten von Schneider Electric orientieren.
Den Leistungskriterien liegen die für die Geschäftsentwicklung des Konzerns repräsentativsten und in enger Korrelation mit der Steigerung der Unternehmenswerts stehenden Finanzkennzahlen zugrunde. Die zur Zielerreichung erforderlichen Erfüllungsgrade werden Anfang 2018 im Einklang mit der zeitgleich mit Veröffentlichung des Vorjahresergebnisses kommunizierten Guidance festgelegt und durch Faktoren ergänzt, die es dem Konzern ermöglichen, allen Interessengruppen eine nachhaltige und zufriedenstellende Entwicklungsperspektive für den Unternehmenserfolg aufzuzeigen.

Säule	Wie sich dies in der Vergütungspolitik des Konzern für 2018 niederschlägt
Wettbewerbsfähigkeit	Grundsatz 6: Benchmarking der Vergütung der Corporate Officers "im Zielbereich" im Mittelfeld der Peergroup der Gesellschaft. Schneider Electric konkurriert um Talente auf einem globalen Markt. Die meisten der Hauptwettbewerber des Konzerns haben ihren Hauptsitz außerhalb Frankreichs. Um dies widerzuspiegeln, besteht die internationale Peer Group aus 24 französischen, europäischen und US-amerikanischen Unternehmen, die mit Schneider Electric in Größe und Branche vergleichbar sind oder eine potenzielle Quelle für Rekrutierung oder Fluktuation darstellen. Die Vergütungslevels für Corporate Officers werden jährlich überprüft und anhand des Medians der Peergroup verglichen, um sicherzustellen, dass sie angemessen sind und wettbewerbsfähig bleiben. Dieses Benchmarking dient in erster Linie dazu, einen Bezugsrahmen zu schaffen, für das, was Wettbewerber für vergleichbare Positionen zahlen, und nicht als Hauptfaktor für Vergütungsentscheidungen.
	Änderungen in der Peer Group: Zwei der Peer-Unternehmen haben bedeutende Umstrukturierungsmaßnahmen durchlaufen - Syngenta und Philips - und der Verwaltungsrat hat beschlossen, sie durch CNH Industrial und TE Connectivity zu ersetzen.
	Die neue Peer Group 2018 umfasst europäische und US-amerikanische Unternehmen, d.h.
	• Geschäftskonkurrenten (insbesondere solche, die in dem Langzeit-Incentive-Programm in Bezug auf die Berechnung der Aktienrendite (TSR) als performanceorientierte Wettbewerber identifiziert werden), • Wettbewerber in der Talentrekrutierung für operative und funktionale Aufgabengebiete und • "Akzeptanz"-Peers, d.h. Konzerne mit ähnlicher Größe, ähnlichem Geschäft oder ähnlicher Struktur.

Gruppe 1:	Gruppe 2:	Gruppe 3:	Gruppe 4:	Gruppe 5:	Gruppe 6:
Europa (Investitionsgüter)	Europa (Bau)	Europa Technologie Hardware & Software)	Europa (Industrie B2B)	USA (Investitionsgüter)	USA (Technologie Hardware & Software)
ABB Atlas Copco Legrand Siemens CNH Industrial	ACS Lafarge Holcim Saint-Gobain Vinci	Dassault Systèmes Hexagon SAP TE Connectivity	Airbus Group Air Liquide Bayer Thyssenkrupp	Eaton Emerson Honeywell Johnson Controls Rockwell Automation	Autodesk PTC

	Grundsatz 7: Bezugnahme auf CAC40 3. Quartil und den Stoxx Europe 50 Median.
	Der Verwaltungsrat bewertet die Vergütung von Corporate Officers anhand des obersten Quartils der CAC 40 Unternehmen und dem Median der Stoxx Europe 50 Unternehmen, entsprechend dem Index-Ranking des Konzerns.
	Positionierung 2018 bei der Zielvergütung der Schneider Corporate Officers im Verhältnis zu den Marktbenchmarks

Positionierung 2018 bei der Zielvergütung der Schneider Corporate Officers im Verhältnis zu den Marktbenchmarks

Die Gesamtvergütung beinhaltet das Grundgehalt, den jährlichen Leistungsanreiz und den IFRS-Wert der während des Jahres gewährten Performance-Aktien.

7.3.2 Zusammenfassung der Vergütungsergebnisse für das Geschäftsjahr 2018:

In seiner Sitzung vom 13. Februar 2019, nach Prüfung der Angemessenheit und Fairness des Ergebnisses der Vergütungspolitik 2018 für die Corporate Officers und ihrer Ausrichtung auf die Leistung der Gruppe, hat der Verwaltungsrat die Vergütung der Corporate Officers für 2018 in Übereinstimmung mit den zuvor von den Aktionären genehmigten Grundsätzen und Kriterien festgelegt. Das Ergebnis wird im Folgenden zusammen mit den Leistungsergebnissen für jede Komponente der Vergütung detailliert und kommentiert.

Die folgenden Tabellen fassen die Vergütungen und Leistungen zusammen, die Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau für die Geschäftsjahre 2017 und 2018 zustehen oder gewährt wurden, die gemäß den AFEP/MEDEF-Empfehlungen auf berichteter Basis und auf realisierter Basis dargestellt werden, d.h. wenn die Bewertung der Leistungskennzahlen im Berichtsjahr abgeschlossen wurde:

Jean-Pascal Tricoire Vorsitzender & Chief Executive Officer	Berichtete Vergütung & Leistungen für das Geschäftsjahr		Realisierte Vergütung & Leistungen im Geschäftsjahr
(EUR)	2018	2017	2018	2017
A-BARVERGÜTUNG
Grundgehalt	1.000.000	950.000	1.000.000	950.000
Jahresbonus	1.489.800	1.882.140	1.489.800	1.882.140
Sitzungsgelder	0	0	0	0
ZWISCHENSUMME (A) BAR	2.489.800	2.832.140	2.489.800	2.832.140
B-LEISTUNGEN SÄMTLICHER ART
Bewertung der Performance-Aktien	3.281.280 ⁽¹⁾	3.219.240 ⁽¹⁾	3.277.254 ⁽²⁾	N/A ⁽³⁾
Lohnnebenleistungen (Pkw)	11.772	13.089	11.772	13.089
ZWISCHENSUMME (B) LEISTUNGEN SÄMTLICHER ART	3.293.052	3.232.329	3.289.026	13.089
C-PENSIONSGELDLEISTUNG
Zusatzzahlung für Pensionsaufbau (Festbetrag)	191.600	182.000	191.600	182.000
Zusatzzahlung für Pensionsaufbau (variabler Anteil)	285.446	360.578	285.446	360.578
ZWISCHENSUMME (C) PENSIONSGELDLEISTUNG	477.046	542.578	477.046	542.578
GESAMTVERGÜTUNG & LEISTUNGEN (A)+(B)+(C)	6.259.898	6.607.047	6.255.872	3.387.807
Emmanuel Babeau Stellvertretender Chief Executive Officer	Berichtete Vergütung & Leistungen für das Geschäftsjahr		Realisierte Vergütung & Leistungen im Geschäftsjahr
(EUR)	2018	2017	2018	2017
A-BARVERGÜTUNG
Grundgehalt	680.000	605.000	680.000	605.000
Jahresbonus	779.280	922.020	779.280	922.020
Sitzungsgelder	0	0	0	0
ZWISCHENSUMME (A) BAR	1.459.280	1.527.020	1.459.280	1.527.020
B-LEISTUNGEN SÄMTLICHER ART
Bewertung der Performance-Aktien	1.421.888 ⁽¹⁾	1.395.000 ⁽²⁾	1.420.118 ⁽²⁾	N/A ⁽³⁾
Lohnnebenleistungen (Pkw)	8.598	12.330	8.598	12.330
ZWISCHENSUMME (B) LEISTUNGEN SÄMTLICHER ART	1.430.486	1.407.330	1.428.716	12.330
C-PENSIONSGELDLEISTUNG
Zusatzzahlung für Pensionsaufbau (Festbetrag)	153.300	136.400	153.300	136.400
Zusatzzahlung für Pensionsaufbau (variabler Anteil)	175.682	207.873	175.682	207.873
ZWISCHENSUMME (C) PENSIONSGELDLEISTUNG	328.982	344.273	328.982	344.273
GESAMTVERGÜTUNG & LEISTUNGEN (A)+(B)+(C)	3.218.748	3.278.623	3.216.978	1.883.623

⁽¹⁾ Wert der im Geschäftsjahr gewährten Performance-Aktien - gemäß der Methodik des AFEP/MEDEF-Codes wird die Vergütung auf ausgewiesener Basis dargestellt. Zu den Leistungen sämtlicher Art für das Geschäftsjahr gehören unter anderem während des Geschäftsjahres gewährte Performance-Aktien, deren Performance-Zeitraum noch nicht abgelaufen ist. Der Wert der Performance-Aktien ergibt sich aus der Anzahl der gewährten Aktien vor erfüllungsbedingter Minderung multipliziert mit dem nach den Rechnungslegungsvorschriften des IFRS 2 ermittelten Aktienkurs.
⁽²⁾ Wert der während des Geschäftsjahres als unverfallbar erachteten Leistungsaktien - Zur Vereinfachung der Analysen werden die Leistungen sämtlicher Art auch auf der Basis des realisierten Wertes dargestellt, wobei der Wert der Performance-Aktien der tatsächlichen Anzahl der am Ende des Geschäftsjahres als unverfallbar erachteten Aktien (in Vorjahren gewährt) entspricht, nach Abzug aufgrund von Leistungsbedingungen multipliziert mit dem Aktienkurs am 31. Dezember 2018.
⁽³⁾ Nach der Verlängerung des LTIP-Leistungszeitraums von zwei auf drei Jahre ab 2016 gab es im Jahr 2017 keinen realisierten Wert, da im Jahr 2017 keine Aktien als unverfallbar galten.

Grundgehalt

Zweck

Die Grundgehälter werden jährlich überprüft und spiegeln den Umfang und die Komplexität des Geschäfts sowie die mit der Funktion verbundene Verantwortung wider und sind im Vergleich zum Umgebungsmarkt angemessen wettbewerbsfähig. Das Grundgehalt entspricht etwa 18% bis 25% der gesamten Zielvergütung für Corporate Officers.

Im Einklang mit der Vergütungspolitik 2018 wurde das Gehalt von Jean-Pascal Tricoire um 5% von EUR 950.000 auf EUR 1.000.000 erhöht und das Gehalt von Emmanuel Babeau um 12% von EUR 605.000 auf EUR 680.000 erhöht. Herr Tricoire hatte seit 2013 keine Gehaltserhöhung mehr erhalten.

Gehaltserhöhungen in den letzten fünf Jahren

Bei der Überprüfung der Grundgehälter der Corporate Officers für 2018 hat der Verwaltungsrat die insgesamt gute Leistung des Konzerns in den letzten fünf Jahren, die erfolgreiche Diversifizierung und Expansion des Konzerns weltweit, die generelle Wettbewerbsfähigkeit der Corporate Officers im Vergleich zu ihren Konkurrenten und ihren individuellen Beitrag zum Erfolg von Schneider Electric unter Berücksichtigung der internen und externen Akzeptanz berücksichtigt.

Jahresbonus 2018

Zweck

Belohnt das Erreichen der kurzfristigen (unternehmerischen und sozialen) Finanz-, Transformations- und Nachhaltigkeitsziele des Konzerns.

Die Auszahlungsmöglichkeit bei Erreichen der Schwellenwerte beträgt 0% und 50% des maximalen jährlichen Bonus sind bei Zielerreichung zahlbar. Die Auszahlungen zwischen Schwellenwert und Ziel sowie zwischen Ziel und Maximum werden linear ermittelt. Das maximale jährliche Anreizpotenzial für Corporate Officers beträgt 260% des Grundgehalts für den Vorsitzenden und CEO und 200% für den Stellvertretenden CEO.

Die Auszahlung des variablen jährlichen Baranteils ist an die Bedingung geknüpft, dass die Aktionäre die dem betreffenden Corporate Officer gewährte Vergütung genehmigen.

Im Jahr 2018 wurden die Transformationsziele des Unternehmens auf 30% erhöht und die individuellen Ziele auf 10% reduziert, wodurch sich die finanziellen Kriterien auf 84% des Gesamtwertes erhöhten. Dies hat das Verhältnis zwischen Vergütung und Leistung sowie die Transparenz der Vergütung der Corporate Officers weiter verbessert. Die stärkere Gewichtung der Leistungskriterien zur Messung der Umsetzung des Unternehmensprogramms führte zu einem verbesserten Abgleich zwischen der Vergütung der Corporate Officers und der Umsetzung der strategischen Prioritäten des Konzerns.

Die Gesellschaft verfolgt keine Rückforderungspolitik. Der Verwaltungsrat hat seinen Ansatz zur Festlegung der jährlichen Bonusergebnisse am Ende des Leistungszeitraums formalisiert, wobei er die Leistung der Führungskräfte anhand vorgegebener Ziele sowie der zugrunde liegenden Leistung der Gesellschaft, der Aktienkursentwicklung und der Finanzkommunikation überprüft, um sicherzustellen, dass jährliche Boni nicht ausschließlich auf der Grundlage eines formelhaften Ergebnisses ausgezahlt werden. Zu diesem Zweck reduzierte der Verwaltungsrat auf Empfehlung des Ausschusses für 2018 das formelmäßige Ergebnis für die Erfüllungsquote nach Konzernkriterien um 20 Punkte (von 136,2% auf 116,2%), was zu einer Verringerung um 18 Punkte gegenüber dem gesamten jährlichen Leistungsbonus führte. Diese Verringerung wurde unter Berücksichtigung von Faktoren wie dem Geschäftsumfeld und der jüngsten Aktienkursentwicklung der Gesellschaft vorgenommen.

	Leistungsbereich
Leistungskriterien 2018	Gewichtung (% )	Schwellenwert 0%	Target 100%	Maximalwert 200%	Erfüllungsquote (gewichtet)
Finanzkennzahlen des Konzerns (60%)
Organisches Umsatzwachstum in %	30%	1%	4%	7%	56%
Verbesserung der bereinigten EBITA-Marge (org.)	20%	+0,1Pkte	+0,4Pkte	+0,8Pkte	25%
Cash Conversion Rate in %	10%	80%	95%	110%	6,7%
Wirtschaftliche Prioritäten der Gesellschaft (24%)
Umsatzwachstum Vor-Ort-Service (ohne Verfahrensautomatisierung)	8%				14,1%
Digitaler Index	8%				4,8%
Steigerung der Handelsmarge (Projekte und Ausrüstung)	8%				5,6%
Nachhaltigkeit (6%)
Schneider Sustainability Impact (Score)	6%	3,5	5	6,5	10,4%
Individuelle Bewertung durch den Verwaltungsrat	10%				10%
SUMME	100%				132,6%
Verringerung angewendet auf Konzernkriterien				-20Pkte x 90%=-18Pkte
Summe nach Verringerung					114,6%

Infolgedessen stellt sich die jährliche Bonuszahlung 2018 für die Corporate Officers wie folgt dar:

		Ziel
		Auszahlung	Erfüllungsquote	2018 Tatsächliche Auszahlung
Corporate Officer	in % des Gehalts	Betrag (EUR)	in % des Ziels	in % des Gehalts	Betrag (EUR)
Jean-Pascal Tricoire	130%	EUR 1.300.000	114,6%	149%	EUR 1.489.800
Emmanuel Babeau	100%	EUR 680.000	114,6%	114,6%	EUR 779.280

Nach Artikel L.225-100 des französischen Handelsgesetzbuches müssen die den Corporate Officers für das Geschäftsjahr 2018 gewährten jährlichen Bonuszahlungen von den Aktionären genehmigt werden (vgl. die der Hauptversammlung vom 25. April 2019 vorgelegten Beschlussfassungen Nr. 5 und 6).

Das jährliche Bonusprogramm stützt sich auf eine Vielzahl ökonomisch messbarer Faktoren, die ein ausgewogenes Paket der von den Corporate Officers in dem Geschäftsjahr zu verfolgenden Prioritäten widerspiegeln.

Auf die messbaren Finanzziele für 2018 entfielen 84% der variablen Barvergütung von Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau. Insgesamt führte die Performance im Jahr 2018 zu einer Gesamterfüllungsquote von 132,6%, vor Reduzierung durch den Verwaltungsrat. Diese über den Zielwerten liegenden Zahlen spiegeln die guten Ergebnisse von Schneider Electric im Jahr 2018 wider.

Organisches Umsatzwachstum

Der Konzern erzielte ein organisches Umsatzwachstum von +6,6% und übertraf damit sowohl das im Februar 2018 kommunizierte ursprüngliche Ziel von +3% bis +5% als auch die nachfolgenden Aktualisierungen. Dies entsprach einer Zielerreichung bei diesem Kriterium von 186,7%.

Steigerung der bereinigten EBITA-Marge

Das vom Konzern im Februar 2018 kommunizierte erste Ziel war eine organische Steigerung der bereinigten EBITA-Marge in Richtung des oberen Endes einer Bandbreite von +20bps bis +50bps, was dem oberen Ende der Bandbreite entspricht, die für eine jährliche Verbesserung im Durchschnitt zwischen 2017-19 angestrebt wird. Die Bandbreite für 2018 wurde im Juli präzisiert, als der Konzern das untere Ende seines Ziels, ein Ergebnis zwischen +30 Basispunkten und +50 Basispunkten für das Jahr, anhob. In einem starken inflationären Umfeld erreichte der Konzern eine organische Expansion der Marge von +50 Basispunkten, was einer Erfüllungsquote von 125% bei diesem Kriterium entspricht.

Cash Conversion

Infolge des starken Umsatzwachstums im Jahr 2018 kam es zu einem erhöhten Bedarf an Betriebskapital, dessen Verbrauch in diesem Jahr zu einem leicht niedrigeren Free Cash Flow führte, ein Effekt, der sich in den kommenden Jahren voraussichtlich entspannen wird. Die Cash Conversion Rate aus dem Nettoergebnis (Konzernanteil) lag bei 90% und damit unter dem ursprünglichen Ziel von 95%, was zu einer Erfüllungsquote bei diesem Kriterium von 66,7% führte.

Wirtschaftliche Prioritäten des Programms der Gesellschaft

Der Konzern hat im Jahr 2018 bei seinen strategischen Transformationsinitiativen weitere Fortschritte erzielt:

•

Insgesamt übertraf das organische Wachstum des Servicegeschäfts von 9% die vom Verwaltungsrat als Maßstab für Fortschritte in diesem strategisch wichtigen Bereich gesetzten Ziele. Insbesondere im Bereich der Außendienstleistungen erwiesen sich die ergriffenen Initiativen als erfolgreich, da das organische Wachstum des Außendienstumsatzes von 8,3% über dem ursprünglichen Ziel lag und zu einer Erfüllungsquote von 176,7% nach diesem Kriterium führte (gegenüber 0% im Jahr 2017).

•

Bei Systems spiegelte eine Verbesserung der operativen Marge um +70 Basispunkte im Vergleich zum Vorjahr gezielte Anstrengungen zur Verbesserung dieser strategischen Priorität wider, blieb aber unter dem anspruchsvollen Ziel, das der Verwaltungsrat für dieses Kriterium festgelegt hatte, was zu einer Erfüllungsquote von 70% bei diesem Kriterium führte.

Schneider Sustainability Impact

Der Schneider Sustainability Impact ist der Transformationsplan und das Steuerungsinstrument des Konzerns, mit dem die Fortschritte bei der Umsetzung seiner ehrgeizigen Nachhaltigkeitsverpflichtungen gemessen werden. Der Schneider Sustainability Impact (2018-2020), früher bekannt als Planet and Society Barometer, lag zum 31. Dezember 2018, dem Abschluss des ersten Jahres eines Dreijahresplans, bei einer Punktzahl von 6,1/10. Die starken Fortschritte des Konzerns in verschiedenen Bereichen der Nachhaltigkeit haben zu externer Anerkennung und mehreren Auszeichnungen geführt, unter anderem im Bereich Klima und Kreislaufwirtschaft. Dies entsprach einer Zielerreichung von 173,3% bei diesem Kriterium.

Individuelle Bewertung

Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die einzelnen Ziele, die sich hauptsächlich auf die Vorbereitung und Aktualisierung eines Nachfolgeplans bezogen, zufriedenstellend erreicht wurden, legte der Verwaltungsrat die Erfüllungsquote auf 100% fest.

Reduzierung durch den Verwaltungsrat

Bei der Beurteilung der Corporate Officers von Schneider Electric im Jahr 2018 stellte der Verwaltungsrat fest, dass die Strategieumsetzung im Geschäftsjahr 2018 zügiger vorangekommen ist, was zu einer starken Performance beigetragen hat: Konzernumsatz von 25,7 Mrd. €, organisches Wachstum +7%, Adj. EBITA +10% organisch und Rekordgewinn & EPS. Der Verwaltungsrat stellte außerdem fest, dass der Schwerpunkt weiterhin auf der Erzielung attraktiver Renditen für die Schneider-Aktionäre liegt, mit einer vorgeschlagenen Dividendenerhöhung um 7% und der Ankündigung eines neuen Aktienrückkaufprogramms.

Der Verwaltungsrat stellte allerdings fest, dass die allgemeine Aktienkursentwicklung nicht die ausgezeichneten Ergebnisse widerspiegelt, da der Aktienkurs 2018 um ca. 16% gesunken ist und der einjährige Total Shareholder Return von Schneider Electric um 5% unter dem CAC 40 und um 3% unter dem Euro Stoxx 50 lag.

Der Verwaltungsrat stellte ferner fest, dass das Jahr 2018 insgesamt ein positives wirtschaftliches Umfeld bot.

Unter Berücksichtigung der Gesamtperformance von Schneider Electric sowie des externen Umfelds beschloss der Verwaltungsrat, sein Urteil auf der Grundlage der Analysen und Empfehlungen des Governance- und Vergütungsausschusses zu fällen, indem er das Ergebnis der Vergütungsformel nach unten korrigierte.

Nach Erörterung des Umfangs der Anpassung senkte der Verwaltungsrat die jährliche Bonus-Leistungsrate der Corporate Officers um 20 Prozentpunkte gegenüber den Konzernindikatoren, die 90% der jährlichen Bonusstruktur ausmachen, was zu einer Reduzierung der Gesamterfüllungsquote um 18 Prozentpunkte von 132,6% auf 114,6% führte.

Performance-Aktien (Langzeit-Incentive-Programm)

Zweck

Der LTIP verknüpft den größten Teil der Vergütung der Corporate Officers mit dem langfristigen Erfolg des Konzerns. Das tatsächliche Ergebnis variiert mit der Erreichung von Leistungskriterien, die direkt mit den strategischen Prioritäten verknüpft sind.

Die gewährten Aktien unterliegen einem Performance-Zeitraum von drei Jahren mit einer zusätzlichen obligatorischen einjährigen Haltedauer von 30% der Aktien, die den Corporate Officers als Gegenleistung für ihr Amt bei der Schneider Electric SE gewährt werden.

Bei Leistung an der Schwelle werden 0% der Zuteilung erdient. Für die maximale Leistung werden 100% erdient. Die Erdienung erfolgt linear zwischen diesen Punkten.

Langzeit-Incentive-P rog ramm für 2018-2020

Im Rahmen der von den Aktionären genehmigten Vergütungspolitik für 2018 wurden dem Vorsitzenden und CEO Jean-Pascal Tricoire 60.000 Aktien und dem stellvertretenden CEO Emmanuel Babeau 26.000 Aktien gewährt.

Die für das 2018 - 2020 LTIP geltenden Leistungskriterien und Gewichtungen stellen sich wie folgt dar:

80% finanziell und TSR	Steigerung der organischen EBITA-Marge (Org.) 40%	Dies wird als Mittelwert, der vom Verwaltungsrat für die Geschäftsjahre 2018 bis 2020 festgelegten jährlichen Erfüllungsquoten für die bereinigte EBITA-Marge bestimmt und entspricht den zu Jahresbeginn den Anlegern kommunizierten Zielen. Für 2018 beschloss der Verwaltungsrat, dass die Erfüllungsquote bei einem Rückgang der bereinigten EBITA-Marge um mindestens +10 Basispunkte vor Wechselkurseffekten im Vergleich zu 2017 0% in diesem Jahr betragen würde, während die Erfüllungsquote bei diesem Kriterium in 2018 bei einem Anstieg der Marge um mindestens +40 Basispunkte vor Wechselkurseffekten bei linearer Verteilung zwischen den beiden Werten 100% betragen würde.
	Cash-Conversion-Rate des Konzerns 25%	Der Ziel-Durchschnittswert liegt zwischen 80% und 100% gemäß der folgenden Skala: • Wenn die Durchschnittsrate unter oder gleich 80% ist, werden 0% der Aktien unverfallbar. • Wenn die Durchschnittsrate gleich oder höher als 100% ist, werden 100% der Aktien unverfallbar. • Zwischen diesen beiden Punkten ein linearer Verlauf. • Eine außergewöhnliche Leistung mit einer Durchschnittsrate von mehr als 100% berechtigt zu einer ergänzenden Zuteilung von Aktien für dieses Kriterium, wodurch, bis zur gleichen Anzahl von Aktien und innerhalb der Grenze von 50% (entspricht einer Durchschnittsrate von 120% oder mehr), eine Erfüllungsquote von unter 100% für das bereinigte EBITA oder TSR ausgeglichen wird. Die so zugeteilte Anzahl an Aktien darf jedoch unter keinen Umständen dazu führen, dass die ursprüngliche Anzahl der Aktien überschritten wird, die unter den Kriterien bereinigtes EBITA, Cash Conversion und relativer TSR gewährt wurden.
	Relativer TSR 15%	Das Ziel für die relative Aktienrendite (TSR) wird nach dem TSR-Ranking von Schneider Electric innerhalb des folgenden Unternehmenspanels festgelegt: ABB, Legrand, Schneider Electric, Siemens, Eaton, Emerson, Honeywell, Johnson Controls, Rockwell Automation, Fuji Electric, Mitsubishi Electric and Yokogawa anhand folgender Skala: • Letztes Quartil (Ränge 10, 11 und 12) - 0% der Aktien werden zugeteilt. • Drittes Quartil (Ränge 7, 8 und 9) - 13% (Durchschnitt) der Aktien werden zugeteilt. • Zweites Quartil (Ränge 4,5 und 6) - 87% (Durchschnitt) der Aktien werden zugeteilt. • Erstes Quartil (Ränge 3, 2 und 1) - 100% der Aktien werden zugeteilt und bis zu 150% mit einem Durchschnitt von 135%. • Eine außergewöhnliche Performance über 100% beim TSR kann eine Erfüllungsquote unter 100% beim Bereinigten EBITA oder bei der Cash Conversion Rate ausgleichen. Die so zugeteilte Anzahl der Aktien darf jedoch unter keinen Umständen dazu führen, dass die ursprüngliche Anzahl der Aktien überschritten wird, die im Rahmen der Kriterien Bereinigtes EBITA oder Cash Conversion Rate gewährt wurden. • Für den Fall, dass der Abstand zwischen dem TSR von Schneider Electric und dem der Vergleichsunternehmen weniger als 3% nach dem TSR-Wert beträgt, wird Schneider Electric als gleichwertig angesehen.
20% Nachhaltigkeit	Schneider Sustainability Impact 20%	Dieses Kriterium misst den jährlichen Fortschritt (Score) für die Geschäftsjahre 2018 bis 2020. Für 2018 gilt folgende Skala: • 0% Aktien werden zugeteilt - wenn der Score 3,5 oder niedriger ist. • 100% der Aktien werden übertragen - wenn der Score gleich oder höher als 5 ist. • Die Verteilung erfolgt linear zwischen diesen beiden Werten. Ziel ist es, jedes Jahr Fortschritte zu machen und die Punktzahl (Score) jedes Jahr weiter zu verbessern.

Die Zielwerte für jedes dieser Ziele werden vom Verwaltungsrat auf der Grundlage der dem Markt kommunizierten Ziele festgelegt. Die Erfüllungsquoten werden nach Ablauf des Performance-Zeitraums für jedes Kriterium im Vergütungsbericht an die Aktionäre festgelegt.

Corporate Officer	Anzahl der Aktien (Plan Nr. 30) ⁽¹⁾	Anzahl der Aktien (Plan Nr. 31)	IFRS-Wert der zugeteilten Aktien ⁽²⁾	% des Gesamtkapitals per Dezember 2018
Jean-Pascal Tricoire	18.000	42.000	3.281.280	0,01%
Emmanuel Babeau	7.800	18.200	1.421.888	0,004%

⁽¹⁾ Die Performance-Aktien, die nur den Corporate Officers zugeteilt werden, unterliegen einer einjährigen Haltefrist.
⁽²⁾ Der IFRS-Wert errechnet sich aus der Multiplikation der Anzahl der zugeteilten Aktien mit dem IFRS-Aktienkurs, der von externen Beratern nach IFRS 2 berechnet wird. Weitere Informationen finden Sie in der Anmerkung 1.20, Seite 289.

Obergrenze beim LTI

Die Gesamtzahl der für jeden Corporate Officer gewährten Aktien stellt eine Obergrenze dar. Unter keinen Umständen, auch nicht bei Überschreitung aller Ziele, darf die Anzahl der von den Corporate Officers erworbenen Aktien die Anzahl der gewährten Aktien überschreiten.

Haltepflicht

Für 25% (bei Herrn Tricoire) und 15% (bei Herrn Babeau) der unverfallbaren Aktien gilt bis zur Amtsniederlegung des Corporate Officer eine Karenzfrist. Darüber hinaus sind Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau im Fall einer Veräußerung unverfallbarer Aktien verpflichtet, 10% des Verkaufspreises (nach Abzug von Steuern und Aufwendungen) erneut in Aktien von Schneider Electric anzulegen. Diese Verpflichtung ruht solange, wie die Corporate Officers Aktien von Schneider Electric im Wert des Dreifachen (bei Herrn Tricoire) bzw. des Zweifachen (bei Herrn Babeau) ihres Grundgehalts halten.

Langzeit-Incentive-Programm 2016 - Realisierter Wert in 2018

Der Performance-Zeitraum für die im Jahr 2016 gewährten Aktien ist am 31. Dezember 2018 abgelaufen, so dass Aktien im Rahmen der Pläne 25 und 26 als unverfallbar gelten. Ihr endgültiger Erwerb steht jedoch noch unter dem Vorbehalt der Erfüllung der Präsenz-Bedingung zum Liefertermin (vgl. Seite 371 für Details).

In seiner Sitzung vom 13. Februar 2019 bewertete der Verwaltungsrat die Erfüllungsquote der im Jahr 2016 gewährten Leistungskriterien für die Pläne 25 und 26 auf der Grundlage der Performance des Konzerns im Dreijahreszeitraum 2016 - 2018 und legte die endgültige Erfüllungsquote auf 91,46% fest, d.h. eine Reduktion um 8,54% gegenüber der Anzahl der ursprünglich gewährten Aktien.

Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau wurden 18.000 Aktien bzw. 7.800 Aktien aus dem Plan Nr. 25 und 42.000 Aktien bzw. 18.200 Aktien aus dem Plan Nr. 26 mit Auflagen gewährt. Nach Anwendung der Reduktion nicht erreichte Leistung stellen sich die resultierenden Ergebnisse wie folgt dar:

Corporate Officer	Anzahl der Aktien (Plan Nr. 25) ⁽¹⁾	Anzahl der Aktien (Plan Nr. 26) ⁽²⁾	Anzahl der Aktien, die als unverfallbar gelten	Anzahl der verfallenen Aktien	Wert der Aktien, die als unverfallbar gelten ⁽²⁾
Jean-Pascal Tricoire	18.000	42.000	54.877	5.123	3.277.254
Emmanuel Babeau	7.800	18.200	23.780	2.220	1.420.118
Datum der Unverfallbarkeit	30. März 2019	23. März 2020

⁽¹⁾ Plan 25 - Performance-Aktien, die im Rahmen dieses Plans an Corporate Officers ausgegeben werden, unterliegen einer zweijährigen Haltefrist nach der Unverfallbarkeit, so dass die Aktien erst am 31. März 2021 uneingeschränkt zur Verfügung stehen.
⁽²⁾ Der Plan 26 hat eine zusätzliche Sperrfrist von einem Jahr nach Ablauf des Performance-Zeitraums von 3 Jahren, der am 31. Dezember 2018 abgelaufen ist, so dass Aktien, nach der Reduzierung auf der Performance, im März 2020 ohne weitere Einschränkungen übergeben werden.
⁽³⁾ Der für die Bewertung der unverfallbaren Aktien verwendete Aktienkurs ist der Schlusskurs am 31. Dezember 2018, d.h. EUR 59,72.

Beurteilung der Leistung (Performance)

Die im Rahmen des Plans 2016 gewährten Aktien wurden wie folgt nach Relativer TSR-, Finanz- und Nachhaltigkeitsleistungskriterien über einen Zeitraum von drei Jahren zwischen 2016 und 2018 bewertet:

	40% Bereinigtes EBITA:	25% Cash Conversion Rate	20% Planet & Society	15% Relativer TSR
PLÄNE 2016 (Pläne 25 & 26) 2018:	Durchschnittliche Erfüllungsquote für 2016, 2017 und 2018 2016: Tatsächliches Ergebnis: +0,4 Punkte Erfüllungsquote: 100% 2017: Tatsächliches Ergebnis: +0,9 Punkte Erfüllungsquote: 100% 2018 Tatsächliches Ergebnis: +0.5 Punkte Erfüllungsquote 100%	Durchschnitt der Rate in 2016, 2017 & 2018 2016: Tatsächliches Ergebnis: 105% 2017: Tatsächliches Ergebnis: 118% 2018: Tatsächliches Ergebnis: 90% Erfüllungsquote: 110,8%	Barometer Index zwischen 8,5 und 9,5 zum Jahresende 2018 2018: Tatsächliches Ergebnis: 9,58 Erfüllungsquote: 100%	Ranking im Dezember 2018 2018: Tatsächliches Ergebnis: Rang 7 Erfüllungsquote: 25%

•	Steigerung (org.) der Bereinigten EBITA-Betriebsmarge - eine Erfüllungsquote von 100% anhand des Kriteriums der Bereinigten EBITDAMarge, worin sich eine kontinuierliche Verbesserung der Produktivität und SFC-Kontrolle widerspiegelt.
•	Cash Conversion - trotz einer geringeren Cash-Flow-Generierung im Jahr 2018 übertraf das gute Niveau der Cash Conversion aus dem Nettoergebnis insgesamt das ursprüngliche Ziel, was zu einer Überperformance führte, die teilweise die Untererreichung der Ziele nach dem Relativer TSR-Kriterium kompensierte.
•	Relativer TSR - über den Zeitraum von drei Jahren lag der TSR der Gesellschaft im Referenzpanel auf Platz 7. Das TSR-Element wurde auf relativer Basis in gemeinsamer Währung gegenüber dem Panel aus 11 Unternehmen gemessen: ABB, Legrand, Siemens, Eaton, Emerson, Honeywell, Johnson Controls, Rockwell Automation, Fuji Electric, Mitsubishi Electric und Yokogawa.
•	Planet & Society Barometer - misst den Fortschritt des Konzerns im Hinblick auf Umweltverträglichkeit und soziale Verantwortung anhand von 16 Indikatoren und lag bei einem Wert von 9,58. Diese starke Performance ermöglichte die vollständige Zuteilung anhand dieses Leistungskriteriums.

2016 -2018 Erfüllung LTIP Leistungskriterien

Zusatzbarleistungen im Rahmen des Pensionsaufbaus

Seit der Entscheidung des Verwaltungsrats im Jahr 2015, aufgrund der überhöhten Kosten von "Top-Har-Pensionsplänen von den leistungsorientierten Pensionsplänen nach "Art. 39" abzuweichen, müssen die Corporate Officers eine eigene Pension aufbauen und erhalten zu diesem Zweck eine Kombination aus festen und variablen Zahlungen, die als "sonstige Leistungen" gelten, um die Konsistenz und Vergleichbarkeit mit anderen französischen oder internationalen Unternehmen zu gewährleisten. Die variable Vergütung ist in Bezug auf Kriterien und Auszahlungsrate auf den jährlichen Anreizbonus abgestimmt. Die Corporate Officers haben sich verpflichtet, diese Zusatzleistungen nach Steuern in für die Nachfinanzierung ihrer Pensionen errichtete Anlagevehikel anzulegen.

Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau haben für 2018 Anspruch auf folgende Bezüge:

Corporate Officer	Fester Bestandteil	Variabler Bestandteil ⁽¹⁾
Jean-Pascal Tricoire	EUR 191.600	EUR 285.446
Emmanuel Babeau	EUR 153.300	EUR 175.682

⁽¹⁾ Berechnet durch Anwendung des für die Berechnung des variablen Vergütungsbestandteils herangezogenen Prozentsatzes der Zielerreichung auf den festen Vergütungsbestandteil oben.

Die Auszahlung der variablen Bezüge bedarf nach geltendem Recht der Zustimmung der Aktionäre.

Sonstige Leistungen

Arbeitgeberanteil und Gewinnbeteiligung

Im Geschäftsjahr 2018 hatten beide Corporate Officers Anspruch auf Gewinnbeteiligung und auf Bezug des Arbeitgeberanteils, der an Zeichner der für Arbeitnehmer reservierten Kapitalerhöhung ausgezahlt wird.

Zudem hatten beide Corporate Officers Anspruch auf Erhalt des Arbeitgeberanteils, der an Teilnehmer des Vermögensbildungsplans für Betriebsrenten (PERCO) in Frankreich ausgezahlt wird.

Corporate Officer	Arbeitgeberbeitrag zur Kapitalerhöhung für Arbeitnehmer	Arbeitgeberbeitrag zum Vermögens- bildungsplan für Betriebsrenten (PERCO)	Gewinnbeteiligung	Gesamt
Jean-Pascal Tricoire	EUR 1.404	EUR 800	EUR 8.815	EUR 11.019
Emmanuel Babeau	EUR 1.404	EUR 0	EUR 8.815	EUR 10.219

Firmenwagen

Die Bereitstellung eines Firmenwagens für Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau entsprach in 2018 einem Gegenwert von EUR 11.772 bzw. EUR 8.598.

7.3.3 Sitzungsgelder

Herr Tricoire hat infolge des vom Verwaltungsrat verabschiedeten Verteilungsschlüssels auf das Sitzungsgeld, auf das er in seiner Eigenschaft als Verwaltungsratsvorsitzender Anspruch hat, verzichtet. Ebenso erhält Herr Babeau gemäß den konzerninternen Regeln keine Sitzungsgelder aus einem Verwaltungsratsmandat in Konzerngesellschaften.

7.3.4 Sonstige mit dem Status der Verwaltungsratsmitglieder verbundene Leistungen (Geregelte Vereinbarungen)

Kranken-, Lebens- und Erwerbsunfähigkeitsversicherungen

Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau beziehen Leistungen aus dem Personalvorsorgeplan von Schneider Electric SE und Schneider Electric Industries SAS, der Kranken-, Erwerbsunfähigkeits-, Invaliditäts- und Todesfallversicherung sowie Zusatzversicherungen für die Konzernleitung bei Krankheit, Erwerbsunfähigkeit, Invalidität und Tod auf der Grundlage eines französischen Versicherungsvertrages sowie Gruppenunfallversicherungen bei unfallbedingter Erwerbsunfähigkeit oder Unfällen mit Todesfolge umfasst. Sie beziehen zudem eine Ehegattenrente im Todesfall oder eine Pension mit Übertragung des Rentenanspruchs auf den überlebenden Ehegatten im Fall der Berufsunfähigkeit, solange diese Risiken vor Ablauf ihrer Amtszeit oder nach Vollendung des 55. Lebensjahres eintreten, falls sie wegen Amtsenthebung oder Berufsunfähigkeit aus der Gesellschaft ausscheiden.

Der Anspruch auf diese Zusatzversorgung und auf den Bezug von Leistungen aus den privaten Unfallversicherungen des Konzerns richtet sich nach der Erfüllung einer der beiden folgenden Leistungskriterien: das durchschnittliche Jahresergebnis des Konzerns in den letzten fünf Jahren vor Eintritt des Versicherungsfalls ist positiv, oder der durchschnittliche freie Cashflow in den letzten fünf Jahren vor dem Ereignis ist positiv.

Regelungen bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses

Die Bestimmungen der regulierten Vereinbarungen und Verpflichtungen, die für den Fall der Beendigung der Amtszeit der Corporate Officers gelten, wurden im Jahr 2018 nicht angewendet.

Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau hatten aufgrund der damals geltenden regulierten Verträge im Falle einer erzwungenen Trennung Anspruch auf eine Unfreiwilligkeitsabfindung. Ein Fall von erzwungener Trennung hätte unter drei verschiedenen Umständen eintreten können, nämlich:

i.	Entlassung, Ende der Amtszeit oder Rücktritt des CEO/Stellvertretenden CEO innerhalb von sechs Monaten nach Änderung der Beteiligungsstruktur bei Schneider Electric, sofern hiermit Auswirkungen auf die Zusammensetzung des Verwaltungsrats verbunden sind;
ii.	Entlassung, Ende der Amtszeit oder Rücktritt des CEO/Stellvertretenden CEO im Anschluss an die Neuausrichtung der bisher von ihm verfolgten und geförderten Geschäftsstrategie unabhängig davon, ob eine Änderung der Beteiligungsstruktur bei Schneider Electric im obigen Sinne stattgefunden hat oder nicht; und
iii.	Entlassung, Ende der Amtszeit oder Rücktritt als Stellvertretender CEO für den Fall, dass durchschnittlich zwei Drittel der Leistungskriterien des Konzerns (in Abgrenzung zu den persönlichen Leistungszielen) in den letzten vier Geschäftsjahren vor seinem Rücktritt erfüllt worden sind.

Zusätzlich sind beide Corporate Officers im Fall ihres Ausscheidens aus dem Konzern an ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot gebunden. Der Vertrag mit einjähriger Laufzeit verlangt, dass Herr Tricoire 60% seines festen und variablen Vergütungsbestandteils ausgezahlt bekommt.

In Übereinstimmung mit den Empfehlungen des AFEP-MEDEF Corporate Governance Kodex gilt:

•	Der Anspruch auf unfreiwillige Abfindungsleistungen unterliegt strengen Leistungsbedingungen, die über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren beurteilt werden
•	Nur Umstände einer erzwungenen Entlassung, unabhängig von der Form der Entlassung, können den Anspruch auf unfreiwillige Abfindungsleistungen auslösen
•	Zusammen mit der etwaigen Entschädigung aufgrund des Wettbewerbsverbots darf die unfreiwillige Abfindung das Doppelte des Durchschnitts der effektiven Jahresvergütung der Corporate Officers (fester und variabler Teil) nicht überschreiten
•	Seit der Genehmigung der neu regulierten Verträge durch die Hauptversammlung vom 24. April 2018 entscheidet der Verwaltungsrat einseitig, ob das Wettbewerbsverbot zum Zeitpunkt des Ausscheidens des Corporate Officers anzuwenden ist oder nicht.

7.4 Vergütungspolitik für das Geschäftsjahr 2019: Corporate Officers

Die in diesem Abschnitt dargelegten Grundsätze und Kriterien für die Vergütung und Leistungen aller Art, die den Corporate Officers der Gesellschaft für 2019 gewährt werden, werden den Aktionären auf der Hauptversammlung 2019 am 25. April 2019 unter den Beschlüssen 7 und 8 zur Genehmigung vorgelegt.

Der Ausschuss hat die geltende Richtlinie überprüft und ist zu dem Schluss gekommen, dass die für 2018 formulierten Säulen und Grundsätze weiterhin eine marktgerechte Vergütung bieten und eine starke Verbindung zwischen Entgelt und Leistung, eine starke Ausrichtung auf die Aktionäre und eine langfristige Ausrichtung gewährleisten. Aus diesem Grund hat der Verwaltungsrat auf der Grundlage der Analysen und Empfehlungen des Ausschusses in seiner Sitzung vom 12. Dezember 2018 beschlossen, die Säulen der Vergütung der Führungskräfte 2018, nämlich Pay-for-Performance, Ausrichtung an den Interessen der Aktionäre und Wettbewerbsfähigkeit, sowie die sieben Grundsätze, in die sie sich umsetzen, beizubehalten (siehe Seite 244 dieses Registrierungsdokuments).

Der Ausschuss hat außerdem die Angemessenheit der Vergütungskriterien im Hinblick auf diese Grundsätze und die im Jahr 2018 auf der Hauptversammlung und während des vorstehend beschriebenen Aktionärsbeteiligungsprozesses neu bewertet (siehe Seite 245 dieses Registrierungsdokuments).

Auf der Grundlage der Arbeiten und Empfehlungen des Governance- und Vergütungsausschusses hat der Verwaltungsrat in seiner Sitzung vom 13. Februar 2019 beschlossen, dass die Gesamtvergütungsstruktur der Corporate Officers weitgehend gleich bleiben sollte wie im Jahr 2018, da sie die Ziele der Pay-for-Performance und der Ausrichtung an den Interessen der Aktionäre erfüllt, jedoch vorbehaltlich struktureller Änderungen der nachfolgend dargestellten Leistungskriterien und Gewichtungen.

Vergütungselement	Überblick über die Entscheidungen	Begründung
Grundgehalt	• Auf der Grundlage der Empfehlung des Ausschusses entschied der Verwaltungsrat, dass die Gehälter der Corporate Officers im Jahr 2019 unverändert bleiben sollen: - Jean-Pascal Tricoire: EUR 1.000.000 - Emmanuel Babeau: EUR 680.000	• In Anbetracht der den Corporate Officers im Jahr 2018 gewährten Erhöhungen, der Konzern- und Einzelleistungen und der Positionierung auf dem relevanten Markt entschied der Verwaltungsrat, dass keine besonderen Umstände vorliegen, die eine Gehaltserhöhung im Jahr 2019 erfordern.
Jahresbonus	• Vereinfachung von 8 Leistungskriterien auf 4 mit 80% finanziellen und 20% Nachhaltigkeitskriterien. • Strenge Zielvorschriften: Der maximale jährliche Leistungsbonus wird nur dann verdient, wenn für jede Leistungskennzahl eine starke Leistung erbracht wird. • Der Teil, der auf einer individuellen Bewertung des Verwaltungsrats basiert (früher 10% des gesamten jährlichen Incentives am Ziel), wurde gestrichen.	• Die überarbeitete Struktur konzentriert sich auf das, was für Schneider Electric bei der Wertschöpfung für die Aktionäre wichtig ist. Es basiert zu 100% auf quantitativen Kriterien, ist einfach und gut nachvollziehbar. • Die finanziellen Kriterien - bereinigte EBITA- Marge, Cash Conversion und organisches Umsatzwachstum - machen 80% des jährlichen Incentives aus und stimmen die finanzielle Performance von Schneider Electric eng mit den Vergütungsergebnissen für Corporate Officers ab. • Die prozentuale Erhöhung des Gewichts der Kriterien der Nachhaltigkeitsauswirkungen (Sustainability Impact) von 6% auf 20% unterstreicht die Bedeutung der Nachhaltigkeit auf der Geschäftsagenda von Schneider Electric. • Nach der Einführung des zukünftigen LTIP, d.h. nach der Hauptversammlung 2019 vom 25. April 2019 und vorbehaltlich der Zustimmung zum 21. Beschluss, wird es beim zukünftigen LTIP keine Duplizierung der Leistungskriterien mehr geben.

Vergütung	Übersicht der Entscheidungen Begründungselement
Übersicht der Performance-Aktien (Langzeit-Incentive- Programm)	Anmerkung: Die Zuteilungen im Rahmen des LTIP 2019 werden im März beschlossen und unterliegen daher dem aktuellen Beschluss 2016.
	• Beibehaltung derselben Anzahl an Aktien für beide Corporate Officers wie 2018
	- Jean-Pascal Tricoire: 60.000 Aktien
	- Emmanuel Babeau: 26.000 Aktien
	• Für 2019 Einführung einer strengeren Relativer-TSR-Auszahlungsskala:
	- Überkompensation nur für außergewöhnliche Leistung
	- Keine Auszahlung unterhalb von Rang 8
	- Automatische 3%-Anpassungsregel (d.h. bei engem Cluster der Ergebnisse) ersetzt durch Ermessensentscheidung des Verwaltungsrats
	• Stringenterer Ansatz bei der Zielsetzung - 100% Gewährung nur für Übererfüllung, z.B.: für das Kriterium des Bereinigten EBITA werden bei Erreichen der dem Markt kommunizierten Ziele nur 70% gewährt (gegenüber zuvor 100%).
	• Ab 2020 weitere Änderungen am LTIP, siehe Zusammenfassung in Abschnitt 7.1, einschließlich:
	- Verringerung der Leistungskriterien von vier auf drei sowie Wegfall der Doppelleistungskriterien zwischen Jahres- und Langzeit-Incentive
	- Einführung von EPS als Leistungskriterium
	- Änderung der TSR-Vergleichsgruppe unter Aufnahme von CAC40-Unternehmen zusätzlich zur aktuellen Vergleichsgruppe sowie Einführung einer anspruchsvollen Auszahlungsskala
	- Einführung neuer relativer und externer Nachhaltigkeitskriterien, die den Erfolg von Schneider Electric hinsichtlich Nachhaltigkeit gemäß einer Bewertung durch unabhängige externe, anspruchsvolle und öffentliche Indizes messen
	• Nach Prüfung der Marktpraxis unter den drei Hauptwettbewerberpanels (siehe Vergütungsgrundsätze) hat der Verwaltungsrat entschieden, dass die Anzahl der den Corporate Officers gewährten Aktien hinsichtlich Menge und Marktpraxis bei vergleichbarer Funktion angemessen sein muss
	• Der Verwaltungsrat hat die von den Aktionären auf der Hauptversammlung 2018 geäußerten Bedenken angehört und hat die LTIP-Leistungskriterien, den Zielsetzungsansatz sowie die Anzahl der Gewährungen einer eingehenden Prüfung unterzogen. Die Prüfung half dem Verwaltungsrat dabei, sicherzustellen, dass die zukünftigen LTIP-Leistungskriterien auch weiterhin die Umsetzung der Strategie von Schneider Electric und nachhaltiges Wachstum fördern und mit den Erwartungen der Aktionäre in Einklang stehen
	• Für 2019 konnten nur begrenzte LTIP-Änderungen implementiert werden. Die zukünftigen Änderungen gelten für das LTIP, das nach dem 25. April 2019 gemäß dem neuen Beschluss verabschiedet wird.
	• Die TSR-Auszahlungsskala wurde eingehend überprüft. Vor dem Hintergrund der Zusammensetzung der aktuellen TSR-Vergleichsgruppe, der geografischen Verteilung der direkten Wettbewerber von Schneider Electric sowie der Volatilität der überseeischen Aktienmärkte hat der Verwaltungsrat beschlossen, in 2019 dieselbe Vergleichsgruppe für LTIP-Gewährungen beizubehalten, jedoch mit einer anspruchsvolleren Auszahlungsskala.
Ermessensgewährungen	• Beibehaltung des Verbots von Einmalzahlungen, die in der von den Aktionären genehmigten Vergütungsrichtlinie nicht vorgesehen sind
	• Diese Praxis wurde beibehalten, da sie einen Beitrag für die Gewährleistung des Prinzips "Zahlung für Leistung" bei Schneider Electric leistet
Weitere Leistungen, die Bestandteil des Status der Corporate Officers sind	• Die regulierten Vereinbarungen, die von der Aktionärsversammlung am 24. April 2018 genehmigt wurden, bleiben unverändert. Siehe "Sonderbericht der Abschlussprüfer über regulierte Verträge und Verpflichtungen gemäß Artikel L.225-40 des französischen Handelsgesetzbuches", S. 406 - 408. Gemäß dem AFEP/MEDEF-Code gilt:
	• Zahlungen aufgrund von unfreiwilligem Ausscheiden unterliegen Leistungsbedingungen, um sicherzustellen, dass Bad Leaver keinen Anspruch auf Zahlungen haben
	• Zahlungen aufgrund von unfreiwilligem Ausscheiden, einschließlich Wettbewerbsverbotsfreistellung, dürfen ggf. das Doppelte der Barvergütung über zwei Jahre nicht überschreiten
	• Zahlungen aufgrund von unfreiwilligem Ausscheiden können nur im Falle eines erzwungenen Austritts geleistet werden
	• In keinem Fall kann ein Corporate Officer im Falle von Nichterfüllung noch nicht unverfallbare Aktienzuteilungen behalten

Die folgenden Tabellen fassen die Vergütungen und Leistungen zusammen, die den Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau für die Geschäftsjahre 2018 und 2019 (bei Zielerfüllung) zustehen oder gewährt wurden, die gemäß den Empfehlungen von AFEP/MEDEF auf berichteter Basis und auf realisierter Basis dargestellt werden, d.h. wenn die Bewertung der Leistungskennzahlen im Berichtsjahr endete:

Jean-Pascal Tricoire Vorsitzender & Chief Executive Officer	Berichtete Vergütung & Leistungen, die für das Geschäftsjahr fällig oder zurechenbar sind		Realisierte Vergütung & Leistungen im Geschäftsjahr
(Euro)	2019	2018	2018
A-BARVERGÜTUNG
Grundgehalt	1.000.000	1.000.000	1.000.000
Jahresbonus	1.300.000	1.489.800	1.489.800
Sitzungsgelder	0	0	0
ZWISCHENSUMME (A) BAR	2.300.000	2.489.800	2.489.800
B-LEISTUNGEN SÄMTLICHER ART
Bewertung der Performance-Aktien	60.000 Aktien	3.281.280 ⁽¹⁾	3.277.254 ⁽²⁾
Lohnnebenleistungen (Pkw)	11.772	11.772	11.772
ZWISCHENSUMME (B) LEISTUNGEN SÄMTLICHER ART	11.772 + [60.000 Aktien]	3.293.052	3.289.026
C-PENSIONSGELDLEISTUNG
Zusatzzahlung für Pensionsaufbau (Festbetrag)	191.600	191.600	191.600
Zusatzzahlung für Pensionsaufbau (variabler Anteil)	249.080	285.446	285.446
ZWISCHENSUMME (C) PENSIONSGELDLEISTUNG	440.680	477.046	477.046
GESAMTVERGÜTUNG & LEISTUNGEN (A)+(B)+(C)	2.752.452 + 60.000 Aktien	6.259.898	6.255.872
Emmanuel Babeau Stellvertretender Chief Executive Officer	Berichtete Vergütung und Leistungen, die für das Geschäftsjahr fällig oder zurechenbar sind		Realisierte Vergütung & Leistungen im Geschäftsjahr
(Euro)	2019	2018	2018
A-BARVERGÜTUNG
Grundgehalt	680.000	680.000	680.000
Jahresbonus	680.000	779.280	779.280
Sitzungsgelder	0	0	0
ZWISCHENSUMME (A) BAR	1.360.000	1.459.280	1.459.280
B-LEISTUNGEN SÄMTLICHER ART
Bewertung der Performance-Aktien	26.000 Aktien	1.421.888 ⁽¹⁾	1.420.118 ⁽²⁾
Lohnnebenleistungen (Pkw)	4.260	8.598	8.598
ZWISCHENSUMME (B) LEISTUNGEN SÄMTLICHER ART	4.260 + [26.000 Aktien]	1.430.486	1.428.716
C-PENSIONSGELDLEISTUNG
Zusatzzahlung für Pensionsaufbau (Festbetrag)	153.300	153.300	153.300
Zusatzzahlung für Pensionsaufbau (variabler Anteil)	153.300	175.682	175.682
ZWISCHENSUMME (C) PENSIONSGELDLEISTUNG	306.600	328.982	328.982
GESAMTVERGÜTUNG & LEISTUNGEN (A)+(B)+(C)	1.670.860 + 26.000 Aktien	3.218.748	3.216.978

⁽¹⁾ Wert der im Geschäftsjahr gewährten Performance-Aktien - gemäß der Methodik des AFEP/MEDEF-Codes wird die Vergütung auf ausgewiesener Basis dargestellt. Zu den Leistungen sämtlicher Art für das Geschäftsjahr gehören unter anderem während des Geschäftsjahres gewährte Performance-Aktien, deren Performance-Zeitraum noch nicht abgelaufen ist. Der Wert der Performance-Aktien ergibt sich aus der Anzahl der gewährten Aktien vor erfüllungsbedingter Minderung multipliziert mit dem nach den Rechnungslegungsvorschriften des IFRS 2 ermittelten Aktienkurs.
⁽²⁾ Wert der während des Geschäftsjahres als unverfallbar erachteten Leistungsaktien - Zur Vereinfachung der Analysen werden die Leistungen sämtlicher Art auch auf der Basis des realisierten Wertes dargestellt, wobei der Wert der Performance-Aktien der tatsächlichen Anzahl der am Ende des Geschäftsjahres als unverfallbar erachteten Aktien (in Vorjahren gewährt) entspricht, nach Abzug aufgrund von Leistungsbedingungen multipliziert mit dem Aktienkurs am 31. Dezember 2018.

Anwendung der Vergütungsrichtlinie für Corporate Officers 2019

Nachfolgend wird die Anwendung der Grundsätze und Kriterien der Vergütungsrichtlinie für Corporate Officers 2019 dargestellt, die den Aktionären auf der Hauptversammlung 2019 am 25. April 2019 zur Genehmigung vorgelegt wird.

Grundgehalt

Zweck

Das Grundgehalt ist eine feste Vergütung, die den Umfang und die Komplexität des Geschäfts sowie die Verantwortung der Funktion eines Corporate Officers widerspiegelt.

Der Verwaltungsrat überprüft die Gehälter der Corporate Officers regelmäßig, in der Regel aber nur über einen erheblichen Zeitraum, es sei denn, es liegen besondere Umstände vor, die eine Gehaltserhöhung rechtfertigen würden, z.B. eine wesentliche Änderung der Aufgaben des Corporate Officers. Der Verwaltungsrat stellt sicher, dass die Gehälter der Corporate Officers im Vergleich zum externen Markt für ähnliche Funktionen angemessen festgelegt werden.

Gehaltserhöhungen in den letzten fünf Jahren

Das Grundgehalt entspricht etwa 18% bis 25% der Gesamtvergütung beim Zielwert.

Der Verwaltungsrat hat beschlossen, dass es im Jahr 2019 keine Gehaltserhöhung geben wird.

Corporate Officer	GJ 2019 (01.01.2019)	GJ 2018 (01.01.2018)	Änderung in %
Jean-Pascal Tricoire, Verwaltungsratsvorsitzender und CEO	EUR 1.000.000	EUR 1.000.000	0%
Emmanuel Babeau, Stellvertretender CEO	EUR 680.000	EUR 680.000	0%

Jahresbonus (Incentive)

Zweck

Der jährliche Bonus sieht eine variable Barvergütung vor, die das Erreichen der kurzfristigen Finanz- und Nachhaltigkeitsziele des Konzerns belohnt.

Zu Beginn des Geschäftsjahres werden Leistungskriterien und Gewichtungen festgelegt, jährliche Finanz- und Nachhaltigkeitsziele vom Ausschuss eingehend überprüft und dem Verwaltungsrat zur Genehmigung empfohlen. Die Ergebnisse werden auf der Grundlage der Leistung im Hinblick auf jedes dieser Ziele ermittelt. Der Verwaltungsrat kann die Ziele während des Jahres überprüfen, um eine kontinuierliche Übereinstimmung mit den Interessen der Aktionäre zu gewährleisten.

Die Auszahlung des variablen Jahresbonus ist an die Zustimmung der Aktionäre zu der den betroffenen Corporate Officers gewährten Vergütung geknüpft. Die Gesellschaft verfolgt keine Rückforderungspolitik.

Die Auszahlungsmöglichkeit bei Erreichen der Schwellenwerte beträgt 0% und 50% des maximalen jährlichen Bonus sind bei Zielerreichung zahlbar. Die Auszahlungen zwischen Schwellenwert und Ziel sowie zwischen Ziel und Maximum werden linear ermittelt.

2019 Jährliche Bonus-Möglichkeit bei Ziel und Maximum:

Jean-Pascal Tricoire, Vorsitzender & CEO			Emmanuel Babeau, Stellvertretender CEO
Minimum	Zielerreichung	Maximum	Minimum	Zielerreichung	Maximum
0% des Gehalts	130% des Gehalts	260% des Gehalts	0% des Gehalts	100% des Gehalts	200% des Gehalts
Null	EUR 1.300.000	EUR 2.600.000	Null	EUR 680.000	EUR 1.360.000
100% messbare und quantifizierbare Kriterien			80% Finanzen und 20% Nachhaltigkeit

2019 sollen nach dem Vorschlag des Verwaltungsrats die messbaren finanziellen Leistungskriterien 80% und die Nachhaltigkeitskriterien 20% der variablen Barvergütung von Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau wie folgt bestimmen:

Leistungskriterien Beschreibung und Strategieverbindung

40% Organisches Umsatzwachstum des Konzerns Förderung des organischen Wachstums durch den Einsatz strategischer Prioritäten in Schlüsselmärkten

30% Verbesserung der operativen Marge des bereinigten EBITA Ermöglichung der Wertschöpfung für die Aktionäre durch kontinuierliche Effizienz

20% Schneider Sustainability Impact Förderung kontinuierlicher Fortschritte zu mehr Nachhaltigkeit und Mehrwert für die Kunden

10% Cash Conversion des Konzerns Ermöglicht Renditen für die Aktionäre

Aus Gründen des Geschäftsgeheimnisses kann der erforderliche Zielerreichungsgrad nicht offengelegt werden; die Ziele wurden jedoch vom Verwaltungsrat in der Sitzung vom 13. Februar 2019 festgelegt und werden rückwirkend mitgeteilt.

Performance-Aktien (Langzeit-Incentive-Programm)

Zweck

Das LTIP verknüpft den größten Teil der Vergütung von Corporate Officers mit der langfristigen Leistung des Konzerns, und das tatsächliche Ergebnis variiert je nach Leistung anhand von Kriterien, die direkt mit strategischen Prioritäten verknüpft sind.

Die gewährten Aktien unterliegen einer Sperrfrist von drei Jahren mit einer zusätzlichen obligatorischen einjährigen Haltefrist für 30% der Aktien, die im Rahmen des den Corporate Officers vorbehaltenen Plans gewährt werden.

Für die Schwellenwerterfüllung werden 0% der gewährten Aktien unverfallbar, maximal werden 100% unverfallbar. Die Zuteilung erfolgt in der Regel linear zwischen diesen Punkten.

Im Jahr 2018 hat der Verwaltungsrat eine gründliche Überprüfung der Leistungskriterien und Zielvorgaben vorgenommen, um sicherzustellen, dass die LTIP-Leistungskriterien eine ganzheitliche Bewertung der Leistung des Konzerns widerspiegeln, die Strategie von Schneider Electric weiter stärken, das Management zur Erzielung eines stetigen und nachhaltigen Wachstums ermutigen und eine bessere Abstimmung mit den Aktionären gewährleisten.

Diese Vorschläge werden im Rahmen des neuen LTIP-Beschlusses umgesetzt, vorbehaltlich seiner Genehmigung durch die Aktionäre auf der Hauptversammlung 2019 am 25. April 2019.

Für 2019 werden LTIP-Aktienzuteilungen nach der im Beschluss 2016 festgelegten Struktur und dem beigefügten Bericht an die Aktionäre gewährt (Registrierungsdokument 2015, Seiten 302 ff.). Der Verwaltungsrat hat jedoch beschlossen, im Vorgriff auf die Änderungen, die mit der derzeitigen Genehmigung in Einklang stehen, im Wesentlichen die überarbeitete TSR-Auszahlungsrate anzuwenden.

Um die Interessen der Konzernführungskräfte mit denen der Aktionäre in Einklang zu bringen, hat der Verwaltungsrat mehr als 2.000 Bezugsberechtigten, die gemäß den Plänen Nr. 32 und 33 als Konzernführungskräfte tätig sind, Performance-Aktien zugeteilt. Für das obere Management des Konzerns unterliegen 100% der zugeteilten Aktien einer Reihe von Leistungskriterien, wobei die Ziele vom Verwaltungsrat für jedes Leistungskriterium festgelegt und über einen Zeitraum von drei Jahren gemessen werden. Die Gesamtzahl der im Jahr 2019 zu gewährenden Aktien wurde auf 2,4 Mio. Stück begrenzt.

Das Volumen der Zuteilung an die Corporate Officers, das unverändert bleibt, wurde unter Berücksichtigung der folgenden Punkte festgelegt:

•	Das Gesamtvolumen der vorangegangenen Pläne im Hinblick auf die Kontinuität der Anreizpolitik für Führungskräfte und die Wettbewerbsfähigkeit;
•	Die Anzahl der Aktien, die anderen Führungskräften des Konzerns zugeteilt wurden, die Anspruch auf dieselbe mehrjährige Gewinnbeteiligung haben: Im Jahr 2019 betrug die Anzahl der Aktien, die den Corporate Officers im Rahmen der Pläne Nr. 32 und 33 zugeteilt werden können, 3,6% der Gesamtzahl der im Rahmen der vorerwähnten Pläne zugeteilten Aktien; und
•	Die sich für die Gesellschaft ergebenden Kosten.

100% messbare und quantifizierbare Kriterien

80% Finanzen & TSR und 20% Nachhaltigkeit

Leistungskriterien und Gewichtungen für das LTIP 2019:

•	40%: Sigerg dr Bereinigten EBITA-Marge (org.)
•	25%: Cash Conversion
•	15%: Performance des Relativen TSR von Schneider Electric gegenüber einem Vergleichspanel von 11 Unternehmen: ABB, Legrand, Siemens, Eaton, Emerson, Honeywell, Johnson Controls, Rockwell Automation, Fuji Electric, Mitsubishi Electric und Yokogawa
•	20%, durchschnittlicher jährlicher Fortschritt des Indikators Schneider Sustainability Impact

Für das Kriterium Relativer TSR ist eine Überkompensation für außergewöhnliche Leistungen nur zulässig, wenn der TSR von Schneider Electric im obersten Quartil der Vergleichsgruppe rangiert. Es erfolgt keine Auszahlung bei/unterhalb von Rang 8 und die automatische 3%ige Anpassungsregel (d.h. wenn die Ergebnisse eng gebündelt sind) wird durch eine Entscheidung des Verwaltungsrats ersetzt, die insbesondere auf der Analyse der zugrunde liegenden Konzernleistung basiert.

Die Zielwerte für jedes dieser Leistungskriterien und die Erdienungsskala werden vom Verwaltungsrat auf der Grundlage der dem Markt kommunizierten Jahresziele festgelegt und im Bericht des Verwaltungsrats an die Hauptversammlung nach Ablauf des Leistungszeitraums erläutert.

Die jährliche Zuteilung an die Corporate Officers für 2019 bleibt gegenüber 2018 unverändert - 60.000 Aktien für den Vorsitzenden und CEO und 26.000 Aktien für den Stellvertretenden CEO.

Corporate Officer	Anzahl der Aktien (Plan Nr. 32) ⁽¹⁾	Anzahl der Aktien (Plan Nr. 33)
Jean-Pascal Tricoire, Vorsitzender & CEO	18.000	42.000
Emmanuel Babeau, Stellvertretender CEO	7.800	18.200

⁽¹⁾ Die Performance-Aktien, die nur den Corporate Officers gewährt werden, unterliegen einer einjährigen Haltefrist nach Ablauf der dreijährigen Sperrfrist.

Altersversorgung

Zweck

Die Corporate Officers müssen ihre eigene Altersversorgung aufbauen und erhalten zu diesem Zweck eine Kombination aus festen und variablen Zahlungen, die als "sonstige Leistungen" betrachtet werden, um Konsistenz und Vergleichbarkeit mit anderen französischen oder internationalen Unternehmen zu gewährleisten. Die maximale jährliche Zusatzrenten-Barleistung für 2019 bleibt unverändert und ist in der folgenden Tabelle aufgeführt. Der variable Anteil unterliegt den gleichen Leistungskriterien und Zielen wie der jährliche Leistungsbonus. Die Corporate Officers haben sich verpflichtet, diese Zusatzleistungen nach Steuern in für die Nachfinanzierung ihrer Pensionen errichtete Anlagevehikel anzulegen.

			Variabler Bestandteil
Corporate Officer	Fester Vergütungs- bestandteil	Ziel (in % des Festanteils)	Mindestwert	Bei Ziel- erreichung	Maximal- wert	Gesamt bei Ziel- erreichung
Jean-Pascal Tricoire, Verwaltungsratsvorsitzender und CEO	EUR 191.600	130%	EUR 0,00	EUR 249.080	EUR 498.160	EUR 440.680
Emmanuel Babeau, Stellvertretender CEO	EUR 153.300	100%	EUR 0,00	EUR 153.300	EUR 306.600	EUR 306.600

Sonstige Leistungen

Arbeitgeberanteil und Gewinnbeteiligung

Im Geschäftsjahr 2019 hatten beide Corporate Officers Anspruch auf Gewinnbeteiligung und auf Bezug des Arbeitgeberanteils, der an Zeichner der für Arbeitnehmer reservierten Kapitalerhöhung ausgezahlt wird.

Beide Corporate Officers haben auch Anspruch auf den Arbeitgeberbeitrag, der an die Abonnenten der kollektiven Pensionskasse (PERCO) für den Ruhestand von Angestellten in Frankreich gezahlt wird.

Firmenwagen und Reisekosten

Die Geschäfts- und Reisekosten von Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau werden vom Konzern getragen. Beide Corporate Officers können den der Konzernleitung zur Verfügung stehenden Fuhrpark mit oder ohne Chauffeurdienst in Anspruch nehmen. Darüber hinaus wird beiden ein Firmenwagen bereitgestellt. Keiner der beiden hat Anspruch auf Erstattung sonstiger Aufwendungen.

Sitzungsgelder

Herr Tricoire hat infolge des vom Verwaltungsrat verabschiedeten Verteilungsschlüssels auf das Sitzungsgeld, auf das er in seiner Eigenschaft als Verwaltungsratsvorsitzender Anspruch hat, verzichtet. Ebenso erhält Herr Babeau gemäß den konzerninternen Regeln keine Sitzungsgelder aus einem Verwaltungsratsmandat in Konzerngesellschaften.

Freiwillige Leistungen

Der Verwaltungsrat beschloss die Beibehaltung des Verbots von Einmalzahlungen, die nicht in der von den Aktionären genehmigten Vergütungspolitik vorgesehen sind. Diese Praxis wurde fortgesetzt, da sie dazu beiträgt, dass Schneider Electric für Leistung bezahlt.

Vergütungsansatz bei Bestellung eines neuen Corporate Officers

Bei der Bestellung eines neuen Corporate Officers erwartet der Verwaltungsrat, dass jeder neue Corporate Officer zu Bedingungen eingesetzt wird, die mit den Grundsätzen und Kriterien, die von den Aktionären auf der letzten Hauptversammlung bis zur nächsten Hauptversammlung genehmigt wurden, übereinstimmen und in keinem Fall günstiger sind. Es wird jedoch anerkannt, dass nicht alle Umstände, unter denen der Konzernleiter ernannt werden kann, vorhersehbar sind. Der Verwaltungsrat wird sich bemühen, eine Vergütung festzulegen, die angemessen ist, um eine Person mit der für eine erfolgreiche Führung der Gruppe erforderlichen Qualität anzuziehen, zu motivieren, zu halten und zu belohnen, ohne mehr Vergütung als nötig zu zahlen. Wenn der Verwaltungsrat feststellt, dass es im besten Interesse der Gesellschaft und der Aktionäre ist, die Dienste einer bestimmten Person zu sichern, die nicht innerhalb des Konzerns befördert wird, kann er verlangen, die Bedingungen des bestehenden Arbeitsverhältnisses dieser Person und/oder ihrer persönlichen Umstände zu berücksichtigen. Obgleich der Verwaltungsrat anerkennt, dass die bestehende Vergütungsstruktur marktkonform ist und den vom Verwaltungsrat festgelegten Grundsätzen entspricht, kann er ggf. die Kriterien überprüfen, um die Leistung des neuen Corporate Officers je nach seinem Profil voranzutreiben, oder eine außerordentliche Zulage in bar oder in Aktien in Betracht ziehen, um den Verlust von Leistungen auszugleichen, die ein Bewerber unter Umständen erleidet.

7.5 Sonstige mit dem Status der Verwaltungsratsmitglieder verbundene Leistungen (Geregelte Vereinbarungen und Verpflichtungen)

Corporate Officers	Arbeitsvertrag	Managerpension	oder fällig Zahlungen Leistungen, die im Falle der Beendigung des Arbeitsverhältnisses werden können	Zahlungen im Zusammenhang mit Wettbewerbsverboten
Jean-Pascal Tricoire, Vorsitzender & CEO	NEIN	NEIN ⁽¹⁾	JA	JA
Emmanuel Babeau, Stellvertretender CEO	NEIN	NEIN ⁽¹⁾	JA	JA

⁽¹⁾ Der Verwaltungsrat hat am 18. Februar 2015 beschlossen, die Leistungen des Top-Hat-Pensionsplans (Managerpension) für Corporate Officers einzustellen.

Beendigung von Anstellungsverträgen

In Übereinstimmung mit den AFEP/MEDEF-Richtlinien löste Jean-Pascal Tricoire seinen Arbeitsvertrag auf, als er am 3. Mai 2009 erneut zum Verwaltungsratsvorsitzenden bestellt wurde. Der Aufsichtsrat bestimmte die Leistungen, die ihm als Verwaltungsratsvorsitzenden zu gewähren sind. Die Hauptversammlung 2009 genehmigte die ihm zugeteilte Stelle. Diese neue Stelle wurde von der Hauptversammlung 2012 verlängert und bezüglich der Verlängerung der Amtszeit von Herrn Tricoire genehmigt. Infolge der geänderten Unternehmensstruktur verlängerte der Verwaltungsrat auf seinen Sitzungen vom 25. April 2013 und 18. und 19. Juni 2013 die Stelle von Herrn Tricoire und veränderte sie am 24. Oktober 2013.

Der Verwaltungsrat hat jedoch die Konditionen verschärft, unter denen Herr Tricoire Anspruch auf Leistungen hat, wenn er den Konzern verlässt. Entsprechend wurden schärfere Kriterien für die Zahlung einer Abfindung bei unfreiwilligem Ausscheiden eingeführt. Darüber hinaus kann Herr Tricoire die ihm zugeteilten Aktienoptionen und Aktienzuteilungen/Performance-Aktienzuteilungen nur im Falle einer unfreiwilligen Abfindung behalten. Die Hauptversammlung genehmigte am 6. Mai 2014 die Verlängerung der Stelle von Herrn Tricoire.

Die Stelle von Herrn Tricoire wurde 2015 erneut durch den Verwaltungsrat nach dessen Entscheidung zur Einstellung der Managerpension für Führungskräfte (Artikel 39) geändert. Die Hauptversammlung vom 21. April 2015 hat dieser Änderung zugestimmt.

Was Emmanuel Babeau betrifft, so hat der Verwaltungsrat seinen Status zum Zeitpunkt des Führungswechsels genehmigt. Die Stelle von Herrn Babeau wurde mit bestimmten Einschränkungen/Vorbehalten, die sich aufgrund seines Arbeitsverhältnisses bei der Schneider Electric Industries SAS ergeben, an die Stelle von Herrn Tricoire angeglichen. Die Hauptversammlung genehmigte am 6. Mai 2014 die neue Stelle von Herrn Babeau. Da Herr Babeau jedoch von seinem Arbeitsvertrag mit Schneider Electric Industries SAS zurückgetreten war, erneuerte der Verwaltungsrat am 18. Februar 2015 den Status von Herrn Babeau, vorbehaltlich Anpassungen aufgrund der Aufhebung seines Arbeitsvertrags und des Wegfalls der Zusatzrentensysteme nach 'Artikel 39" und nach 'Artikel 83".

Seitdem ist der Status von Herrn Babeau vollständig auf den von Herrn Tricoire abgestimmt.

Im Hinblick auf die Wiederwahl von Herrn Tricoire als Verwaltungsratsmitglied auf der Hauptversammlung vom 25. April 2017 beschloss der Verwaltungsrat, sowohl Herrn Tricoire als auch Herrn Babeau als Vorsitzenden und Chief Executive Officer bzw. Stellvertretenden Chief Executive Officer erneut zu bestellen. Ihr Status wurde unter Berücksichtigung der neuesten Best Governance-Praktiken und der Vorschriften des AFEP-MEDEF Corporate Governance Kodex überprüft. Infolgedessen gilt:

•

Der Verwaltungsrat ist berechtigt, bei Ausscheiden des Corporate Officers einseitig auf das Wettbewerbsverbot zu verzichten und muss bei Ausscheiden des Corporate Officers entscheiden, ob er diese Klausel anwendet oder nicht;

•

Das Recht der Corporate Officers, Aktien und Aktienoptionen aus nach dem 14. Februar 2018 gewährten Plänen zu behalten, die zum Zeitpunkt ihrer unfreiwilligen Abfindung noch nicht unverfallbar oder nicht ausgeübt wären, steht nun in einem angemessenen Verhältnis zu dem Zeitpunkt ihrer Anwesenheit während des Erwerbs oder der Ausübung der betreffenden aktienbasierten Leistungen. In Übereinstimmung mit dem AFEP/MEDEF Corporate Governance Kodex kann der Verwaltungsrat jedoch durch einen begründeten Beschluss beschließen, dass der ausscheidende Corporate Officer unter bestimmten Umständen berechtigt ist, alle noch nicht übertragenen Aktien oder nicht ausgeübten Aktienoptionen zu behalten, sofern die zuvor festgelegten Leistungsbedingungen erfüllt sind.

Abfindung bei unfreiwilligem Ausscheiden

Herr Tricoire und Herr Babeau erhalten eine vom Verwaltungsrat genehmigte Abfindung in doppelter Höhe ihres effektiven jährlichen Durchschnittsgehalts (fester und variabler Vergütungsbestandteil) (d.h. einschließlich Vergütung und Zusatzzahlungen) in den letzten drei Jahren vor dem unfreiwilligen Ausscheiden (in bar ohne Anrechnung von Sachleistungen) ("maximaler Abfindungsbetrag"), wobei bei der Berechnung sowohl die Höhe der Karenzentschädigung als auch die Erfüllung der zum Bezug der Leistungen berechtigenden Kriterien zu berücksichtigen sind. Infolgedessen und in Übereinstimmung mit dem AFEP-MEDEF Corporate Governance Kodex darf der Gesamtbetrag der unfreiwilligen Abfindung und der etwaigen Karenzentschädigung den Höchstbetrag nicht überschreiten.

In Übereinstimmung mit dem AFEP-MEDEF Corporate Governance Kodex wird die unfreiwillige Abfindung nur im Falle einer erzwungenen Entlassung und unabhängig von der Form der Entlassung gezahlt. Ein Fall von erzwungenem Ausscheiden wird in den folgenden beschränkten Fällen anerkannt, entsprechend den Umständen, in denen das Ausscheiden des Corporate Officers die normale und notwendige Folge eines Ereignisses ist, das der Corporate Officer gegen seinen Willen erlitten hat:

i.	Entlassung, Ende der Amtszeit oder Rücktritt des CEO/Stellvertretenden CEO innerhalb von sechs Monaten nach Änderung der Beteiligungsstruktur bei Schneider Electric, sofern hiermit Auswirkungen auf die Zusammensetzung des Verwaltungsrats verbunden sind;
ii.	Entlassung, Ende der Amtszeit oder Rücktritt des CEO/Stellvertretenden CEO im Anschluss an die Neuausrichtung der bisher von ihm verfolgten und geförderten Geschäftsstrategie unabhängig davon, ob eine Änderung der Beteiligungsstruktur bei Schneider Electric im obigen Sinne stattgefunden hat oder nicht; und
iii.	Entlassung, Ende der Amtszeit oder Rücktritt als Stellvertretender CEO für den Fall, dass durchschnittlich zwei Drittel der Leistungskriterien des Konzerns (in Abgrenzung zu den persönlichen Leistungszielen) in den letzten vier Geschäftsjahren vor seinem Rücktritt (einschließlich seiner Verwaltungsratsjahre) erfüllt worden sind.

Die Abfindungszahlung ist abhängig von dem durchschnittlichen Grad der Zielerreichung konzernspezifischer Leistungskriterien (in Abgrenzung zu den persönlichen Leistungszielen), die zur Bestimmung der Leistungsanreize in den letzten drei Geschäftsjahren vor dem Datum der Verwaltungsratssitzung, auf der der Beschluss gefasst worden ist, angewandt werden.

Liegt die Erfüllungsquote der Konzernkriterien bei...	Dann...
unter 66%	ist keine Abfindung an die Corporate Officers zu zahlen
bei 66%	sind 75% des maximalen Abfindungsbetrages an die Corporate Officers zu zahlen
zwischen 66% und 100%	sind je nach Grad der Zielerreichung linear-progressiv zwischen 75% und 100% des maximalen Abfindungsbetrages an die Corporate Officers zu zahlen
bei mindestens 100%	sind 100% des maximalen Abfindungsbetrages an die Corporate Officers zu zahlen

Erfolgt der Rücktritt aufgrund eines schwerwiegenden Fehlverhaltens, Amtsmissbrauchs oder grober Fahrlässigkeit, ist keine Abfindung zu zahlen.

Corporate Officers sind für den Aufbau ihrer eigenen Pension verantwortlich und haben keinen Anspruch auf zusätzliche Pensionsleistungen.

Der Status der Corporate Officers enthält keine Bestimmung, die für den Fall einer Änderung der Aufgabenverteilung innerhalb des Konzerns gilt.

Wettbewerbsverbot

Beide Corporate Officers sind im Fall ihres Ausscheidens aus dem Konzern an ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot gebunden. In dem zugehörigen Vertrag mit einjähriger Laufzeit ist geregelt, dass sie 60% ihres festen und variablen Vergütungsbestandteils (d.h. einschließlich Zusatzzahlungen) erhalten.

In Übereinstimmung mit den Empfehlungen des AFEP/MEDEF Corporate Governance Kodex entscheidet der Verwaltungsrat, ob die Wettbewerbsverbotsklausel zum Zeitpunkt des Ausscheidens des Corporate Officers angewendet wird oder nicht.

Einbehaltung von Aktienoptionen, Belegschaftsaktien und Performance-Aktien

Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau werden unter dem Vorbehalt der Leistungsbedingungen die Leistungen gewährt, die ihnen bei unfreiwilligem Ausscheiden während des Anwartschaftszeitraums oder vor Ausübung der Optionen aus den bereits am 14. Februar 2018 gewährten Aktienoptionen, Belegschaftsaktien und Performance-Aktien erwachsen. Daher bleibt festzuhalten, dass die vorerwähnte Regelung nur zutrifft, wenn

•	der durchschnittliche Grad der Zielerreichung der konzernspezifischen Leistungskriterien, die die Berechnung der Leistungsanreize in den letzten drei Geschäftsjahren vor dem Zeitpunkt des Ausscheidens bestimmen, mindestens bei zwei Dritteln liegt, und
•	der Rücktritt nicht auf schwerwiegendes Fehlverhalten oder grobe Fahrlässigkeit bzw. grobes Verschulden zurückzuführen ist.

Bezüglich von Plänen, die nach dem 14. Februar 2018 in Kraft treten, sind Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau im Fall des unfreiwilligen Ausscheidens berechtigt, die mit der Zuteilung gesperrter Aktien oder Aktienoptionen während des Erwerbszeitraums oder vor der Optionsausübung gewährten Leistungen im Verhältnis zur Dauer ihrer Betriebszugehörigkeit bei dem Unternehmen innerhalb des Erwerbs- oder Ausübungszeitraums der gesperrten Aktien oder Aktienoptionen einzubehalten. Dieser Anspruch richtet sich nach der Erfüllung der im Plan festgelegten Leistungsbedingungen.

Ist das unfreiwillige Ausscheiden des Verwaltungsratsmitgliedes auf eine grundlegende Veränderung der Beteiligungsstruktur von Schneider Electric oder auf eine Neuausrichtung der bisher verfolgten und geförderten Geschäftsstrategie zurückzuführen (in beiden Fällen sind die Paragraphen i. und ii. oben auf die Abfindung anzuwenden), kann der Verwaltungsrat beschließen, dem Corporate Officer das Recht einzuräumen, die mit der zuvor gewährten Zuteilung der gesperrten Aktien oder Aktienoptionen erworbenen Leistungen einzubehalten, wenn der durchschnittliche Erfüllungsgrad der Leistungsziele, die zur Berechnung des Jahresbonus in den drei letzten vollen Geschäftsjahren vor dem Ausscheiden bestimmt wurden, mindestens zwei Drittel des Zielwertes betragen und das Ausscheiden nicht auf grobe Fahrlässigkeit oder schweres Fehlverhalten zurückzuführen ist. Der Verwaltungsrat hat seine Entscheidung entsprechend zu begründen.

Kranken-, Lebens- und Erwerbsunfähigkeitsversicherung

Als Corporate Officers haben Jean-Paul Tricoire und Emmanuel Babeau

i.	Anspruch auf Teilnahme am kollektiven Vorsorgeprogramm für Angestellte der Schneider Electric SE und der Schneider Electric Industries SAS mit Schutz gegen die Risiken Krankheit, Erwerbsunfähigkeit, Invalidität und Tod.
ii.	Anspruch auf zusätzlichen Versicherungsschutz für die französischen Führungskräfte des Konzerns gegen die Risiken Krankheit, Erwerbsunfähigkeit, Invalidität und Tod. Hauptmerkmale dieses Schutzes sind:
	1) Im Fall der krankheits- oder unfallbedingten vorübergehenden Aufgabe der Erwerbstätigkeit oder der Erwerbsunfähigkeit hat der Corporate Officer (unabhängig von der Kategorie) für die Dauer von achtzehn Monaten Anspruch auf Fortzahlung seiner vom Verwaltungsrat genehmigten Bezüge (fester Vergütungsbestandteil und zielabhängiger variabler Vergütungsbestandteil).
	2) Im Todesfall haben die Begünstigten der Versicherung Anspruch auf die vom Verwaltungsrat genehmigten Bezüge (fester Vergütungsbestandteil und zielabhängiger variabler Vergütungsbestandteil) für den laufenden Monat zzgl. einer Todesfallleistung in Höhe des Sechsfachen des vom Verwaltungsrat genehmigten Monatsdurchschnittsgehalts (monatlicher Mittelwert der Summe aus festem und variablem Vergütungsbestandteil, die in den letzten zwölf Monaten des Arbeitsverhältnisses gezahlt wurde).
iii.	Anspruch auf eine Leibrente, die im Todesfall vor Erreichen des Pensionsalters an den überlebenden Ehegatten ausgezahlt wird, oder, wenn der Corporate Officer nach Vollendung des 55. Lebensjahres ohne Wiederaufnahme der Erwerbstätigkeit aus dem Unternehmen ausgeschieden ist, in Höhe von 60% von 25% der durchschnittlichen Vergütung in den letzten drei Jahren vor Eintritt des Todes mit einem Abschlag auf die theoretisch mögliche Höchstrente, die der Corporate Officer im Rahmen des Versicherungsschutzes in Form zusätzlich zu erfolgender Zahlungen ggf. bezieht.
iv.	im Fall der Erwerbsunfähigkeit mit anschließender vollständiger Aufgabe der Erwerbstätigkeit Anspruch auf Pensionsleistungen (i.H.v. 60%, zahlbar an den überlebenden Ehegatten) ab Eintritt des Erwerbsunfähigkeitsfalls in Höhe von 25% der durchschnittlichen Barvergütung in den letzten drei Jahren vor der Erwerbsunfähigkeit abzüglich 1,25% pro für den Bezug der Vollrente fehlendem Quartal nach Abzug von Zusatzleistungen, auf die er im Rahmen des Versicherungsschutzes zum Zeitpunkt des Eintritts des Erwerbsunfähigkeitsfalls ggf. Anspruch hat.
v.	bei Unfall Anspruch auf den Bezug von Leistungen aus der Gruppenunfallversicherung für Führungskräfte, deren Höhe sich je nach Art und Umstand des Unfalls bis auf das Vierfache der Jahresvergütung erstrecken kann.

Der Anspruch auf die unter den Punkten (ii) bis (v) aufgeführten Leistungen ist von der Erfüllung einer der nachfolgenden Bedingungen abhängig:

•	der durchschnittliche Nettoertrag in den letzten fünf Geschäftsjahren vor dem Ereignis ist positiv;
•	der durchschnittliche Free Cashflow in den letzten fünf Geschäftsjahren vor dem Ereignis ist positiv.

Der Status der Corporate Officers ist in dem nach Artikel L.225-40 des französischen Handelsgesetzbuches zu erstellenden Sonderbericht der Abschlussprüfer beschrieben, der den Aktionären auf der Hauptversammlung 2019 am 25. April 2019 im Rahmen der Beschlussfassung Nr. 4 zur Genehmigung vorgelegt wird.

7.6 Vergütung der Verwaltungsratsmitglieder

Mitglieder des Verwaltungsrates

Am 25. April 2017 wurde das Sitzungsgeld durch Beschluss der Hauptversammlung auf insgesamt EUR 2.000.000 festgelegt. In dieser Summe enthalten ist nach gängiger Marktpraxis die außerordentliche Vergütung des Stellvertretenden Vorsitzenden und Independent Lead Director, ebenfalls Berücksichtigung fanden die gestiegene Arbeitsbelastung der Verwaltungsratsmitglieder sowie Anreize zur Gewinnung internationaler Kompetenzen.

Die Regeln für die im Jahr 2017 erzielten und 2018 gezahlten Sitzungsgelder wurden insgesamt für die Berechnung der im Jahr 2018 erzielten und 2019 gezahlten Sitzungsgelder beibehalten, mit Ausnahme der zusätzlichen Vergütung für die Teilnahme an den Sitzungen der Ausschüsse:

a) Mitglieder des Verwaltungsrates erhalten

•	einen Festbetrag in Höhe von EUR 25.000 (wenn möglich, anteilig nach der Dauer ihrer Amtszeit während des Jahres berechnet), einen zusätzlichen Betrag von:
	- EUR 7.000 für die Teilnahme an Verwaltungsratssitzungen und
	- EUR 4.000 für die Teilnahme an Sitzungen der Verwaltungsratsausschüsse, denen sie angehören (gegenüber EUR 5.000 im Vorjahr);
•	für jede Sitzung (einschließlich etwaiger Ausschusssitzungen) des Verwaltungsrats oder eines Ausschusses, an der ein Verwaltungsratsmitglied physisch teilnimmt, einen zusätzlichen Betrag von:
	- bei interkontinentalen Reisen (z.B. USA - Frankreich) EUR 5.000 pro Sitzungstag;
	- bei innereuropäischen Reisen (z.B. Schweiz - Frankreich) EUR 3.000 pro Sitzungstag;
•	der Vorsitzende des Auditausschusses erhält ein zusätzliches Fixum in Höhe von EUR 20.000 für das Gesamtjahr;
•	der Vorsitzende des Personal- und CSR-Ausschusses erhält ein zusätzliches Fixum in Höhe von EUR 15.000 für das Gesamtjahr;
•	der Vorsitzende des Strategie-/Investmentausschusses erhält ein zusätzliches Fixum in Höhe von EUR 15.000 für das Gesamtjahr;
	der Independent Lead Director, der zugleich Vorsitzender des Governance- und Vergütungsausschusses ist, erhält ein zusätzliches Fixum in Höhe von EUR 250.000 für das Gesamtjahr (in Übereinstimmung mit den Verlautbarungen auf der Hauptversammlung 2017);

b) nicht-stimmberechtigte Mitglieder erhalten ein festes Sitzungsgeld in Höhe von EUR 20.000, wenn sie nicht während des Jahres kooptiertes Mitglied des Leitungsorgans werden. In diesem Fall werden sie in ihrer Funktion als nicht-stimmberechtigtes Mitglied in der gleichen Weise vergütet wie die Mitglieder der Leitungsorgane für den Fall ihrer Teilnahme an Sitzungen des Verwaltungsrats und seiner Ausschüsse.

Auf dieser Grundlage, die für das in 2018 erdiente Sitzungsgeld gilt (das in 2017 erdiente Sitzungsgeld unterliegt den alten Regelungen) und angesichts der Tatsache, dass Jean-Pascal Tricoire und Xiaoyun Ma auf die Zahlung ihres in 2017 und 2018 erdienten Sitzungsgeldes verzichtet haben, verteilt sich das in 2016 und 2017 erdiente Sitzungsgeld wie folgt:

Mitglieder des Verwaltungsrates	Zahlungen im Geschäftsjahr 2018 ⁽¹⁾	Zahlungen im Geschäftsjahr 2017 ⁽¹⁾
Herr APOTHEKER
Sitzungsgelder	EUR 398.000	EUR 337.233
Sonstige Bezüge:
Lt. geregelter Vereinbarung (bis 25. April 2017)		EUR 83.320
Frau ATKINS
Sitzungsgelder	EUR 115.000	EUR 97.000
Sonstige Bezüge
Frau CABANIS
Sitzungsgelder	EUR 133.000	EUR 110.753
Sonstige Bezüge
Herr FONTANET
Sitzungsgelder	EUR 26.493	EUR 114.000
Sonstige Bezüge
Herr GOSSET-GRAINVILLE
Sitzungsgelder	EUR 113.000	EUR 97.000
Sonstige Bezüge
Frau HERBAUT ⁽⁴⁾
Sitzungsgelder	-	EUR 33.877
Sonstige Bezüge
Herr KINDLE
Sitzungsgelder	EUR 166.356	EUR 138.000
Sonstige Bezüge
Herr KISSLING
Sitzungsgelder	EUR 164.000	EUR 148.000
Sonstige Bezüge
Frau KNOLL
Sitzungsgelder	EUR 164.000	EUR 186.000
Sonstige Bezüge
Frau KOPP
Sitzungsgelder	EUR 32.808	EUR 89.000
Sonstige Bezüge
Herr DE LA MARTINIÈRE
Sitzungsgelder	-	EUR 40.178
Sonstige Bezüge
Herr LACHMANN ⁽²⁾
Sitzungsgelder	EUR 6.247	EUR 25.000
Altersvorsorge (Artikel 39) ⁽³⁾	EUR 181.766	EUR 581.969
Frau MA
Sitzungsgelder	-*	-*
Herr MONTIER ⁽⁴⁾
Sitzungsgelder	EUR 105.000	EUR 21.877
Sonstige Bezüge
Frau PELLERIN
Sitzungsgelder	EUR 101.260	-
Sonstige Bezüge
Herr RUNEVAD
Sitzungsgelder	EUR 88.260	-
Sonstige Bezüge
Herr SPIERKEL
Sitzungsgelder	EUR 182.356	EUR 159.000
Sonstige Bezüge
Herr TAN
Sitzungsgelder	EUR 24.726	-
Sonstige Bezüge
Hr. Tricoire:
Sitzungsgelder	-*	-*

⁽¹⁾ Das jährliche Sitzungsgeld wird zu Beginn des Folgejahres ausgezahlt.
⁽²⁾ Ohne Stimmrecht.
⁽³⁾ Von der Versicherungsgesellschaft bezahlt und anteilig bewertet.
⁽⁴⁾ Frau Herbaut, Frau Ma und Herr Montier, die darüber hinaus bei einer Konzerntochter angestellt sind, werden für diese Tätigkeit vergütet.
^* Herr Tricoire und Frau Ma verzichteten auf ihr Recht auf den Erhalt ihrer Sitzungsgelder.

Zudem erhält Henri Lachmann als ehemaliger Geschäftsführer des Konzerns eine Pensionszulage (Artikel 39).

Am 6. Mai 2014 wurde Leo Apotheker vom Verwaltungsrat zum Stellvertretenden Vorsitzenden und Independent Lead Director bestellt; er ersetzt Henri Lachmann. Er wurde auf der Aktionärsversammlung am 25. April 2016 in seinem Amt und in der Folge in seiner Position als Stellvertretender Vorsitzender und Independent Lead Director bestätigt. Der Verwaltungsrat hat die Vergütung für seine Tätigkeit als stellvertretender Vorsitzender und Independent Lead Director, wie sie in der Satzung und den internen Vorschriften und Verfahren des Verwaltungsrats festgelegt ist, auf 250.000 EUR pro Jahr festgelegt und dem Abschluss eines neuen regulierten Vertrages zugestimmt, der von den Aktionären auf der Hauptversammlung am 25. April 2017 genehmigt wurde. Der genannte Regulierungsvertrag lief am 25. April 2017 aus und wurde nicht verlängert. Es wurde beschlossen, nach marktüblicher Praxis den gleichen Betrag in Form eines zusätzlichen Sitzungsgeldes ab dem Zeitpunkt der Beendigung der geregelten Vereinbarung zu zahlen (siehe Bericht des Verwaltungsrates an die Hauptversammlung vom 25. April 2017, Registrierungsdokument 2016, S. 320).

Der Verwaltungsrat hat zudem beschlossen, dass Löo Apotheker für seine Tätigkeit als Stellvertretender Vorsitzender und Lead Director bestimmte Ressourcen der Konzernleitung in Anspruch nehmen kann.

Das für 2018 zahlbare Sitzungsgeld belief sich auf insgesamt EUR 1.820.506 und lag damit deutlich unter dem von der Hauptversammlung genehmigten Höchstbetrag.

In Erwartung der Erhöhung der Verwaltungsratsgröße und der Anzahl der Sitzungen der Ausschüsse ab 2019 - insbesondere aufgrund der Einrichtung des Digitalausschusses im Jahr 2018 und der Tatsache, dass die meisten Verwaltungsratsmitglieder an zwei oder drei Ausschüssen teilnehmen - dürfte die derzeitige Obergrenze für die Sitzungsgelder jedoch in naher Zukunft überschritten werden, auch wenn die Zuteilungsregeln unverändert blieben. Diese Regeln gewährleisten, dass die Mitglieder des Verwaltungsrats angesichts des Zeitaufwands und der Verantwortung sowie der Qualität der Beiträge eine angemessene Vergütung erhalten. Es wird daher vorgeschlagen, diese Obergrenze auf 2.500.000 EUR zu erhöhen (siehe 13. Beschluss, Seite 390).

7.7 Vergütung der Konzernleitung ohne Corporate Officers

Umfang des Senior Managements

Am 31. Dezember 2018 bestand die Geschäftsleitung aus dem Vorsitzenden und CEO, dem Stellvertretenden CEO und weiteren Mitgliedern der Geschäftsleitung (13 Mitglieder, ohne den Vorsitzenden und CEO). Der Geschäftsführungsausschuss wird von dem Vorsitzenden und CEO geleitet. Außerdem gehören ihm seit Januar 2019 neben dem Vorsitzenden und CEO und dem Stellvertretenden CEO, der für Finanzen und Rechtsangelegenheiten zuständig ist, folgende Personen an:

•	Geschäftsführende Vize-Präsidenten der Unternehmensbereiche: Industrielle Automation, Energiemanagement und Serviceleistungen
•	Geschäftsführende Vize-Präsidenten der Unternehmensbereiche: Nordamerika, China, Frankreich, Europa - International Operations;
•	Geschäftsführende Vize-Präsidenten der Zentralbereiche: Globale Lieferkette - Digital - Strategie - Marketing - Global Human Resources - Innovation.

Im Dezember 2018 waren 23% des oberen Managements des Konzerns (ohne den Vorsitzenden und CEO) Frauen. Mit der Ernennung von Barbara Frei zum Mitglied der Geschäftsleitung stieg der Frauenanteil ab dem 1. Januar 2019 auf 29%.

Vergütungspolitik 2018

Die Vergütungsgrundsätze für die Konzernleitung (mit Ausnahme der Corporate Officers) und ihre individuellen Vergütungspakete werden vom Personal- und CSR-Ausschuss zur Information und Konsultation des Verwaltungsrats überprüft.

Der Personal- und CSR-Ausschuss kann zu bestimmten Themen und das Benchmarking von Daten und Analysen externe Experten hinzuziehen.

Die Vergütungspolitik für die Konzernleitung folgt denselben Grundsätzen wie für die Corporate Officers: Wettbewerbsfähigkeit, leistungsbezogene Vergütung und Ausrichtung auf die langfristigen Interessen der Aktionäre, wie in Abschnitt 7.1 für die Corporate Officers beschrieben, wobei folgende Besonderheiten gelten:

•	Die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Vergütung wird gemessen in Bezug auf ein relevantes Panel unter Berücksichtigung der geografischen Lage und des Zuständigkeitsumfangs in Übereinstimmung mit der Beratung durch die Beratungsgesellschaft Willis Towers Watson;
•	Der Anteil der variablen Bezüge innerhalb des Vergütungspakets ist (durchschnittlich) geringer als bei den Corporate Officers: er beträgt 70% gegenüber ca. 80% beim Vorsitzenden & CEO.

Gezahlte Vergütung in 2018

Die von den Konzerngesellschaften im Jahr 2018 an Mitglieder der Geschäftsleitung des Konzerns, mit Ausnahme von Corporate Officers, gezahlten Bruttovergütungen, einschließlich Sachleistungen, beliefen sich auf 17,3 Mio. EUR, wovon 5,5 Mio. EUR auf variable Vergütungen entfallen.

Die Leistungskriterien für die jährliche variable Vergütung für das Geschäftsjahr 2018 waren:

•	Organisches Umsatzwachstum des Konzerns;
•	Steigerung der bereinigten EBITA-Marge (org.);
•	Cash Conversion Rate des Konzerns
•	Umsatzwachstum Vor-Ort-Service (ohne Verfahrensautomatisierung)
•	Verbesserung der kommerziellen Marge von Systems;
•	Digitaler Index*
•	Schneider Sustainability Impact (Score).

Langzeit-Incentive-Programme

Im Geschäftsjahr 2018 wurden Performance-Aktien ausgegeben. Im Rahmen des jährlichen Langzeit-Incentive-Programms entfielen auf die Konzernleitung (ohne Corporate Officers) zum 31. Dezember 2018:

•	722.622 Aktien, davon 599.500 bedingte Aktien;
•	113 Aktienoptionen;
•	92.680 virtuelle Aktienoptionen (SAR).

Betriebliche Altersvorsorge

Aus den Grundsätzen zur betrieblichen Altersvorsorge des Konzerns geht hervor:

•	für Konzernführungskräfte, die nicht in die französische Sozialversicherung einzahlen, gelten die Pensions- und Versorgungssysteme des Landes, in dem sie ansässig sind;
•	für Mitglieder der Konzernleitung (ohne Corporate Officers), die in die französische Sozialversicherung einzahlen, gilt die leistungsbezogene Zusatzrentenversicherung (Artikel 83) für Arbeitnehmer und/oder Mitglieder der Konzernleitung. Der leistungsbezogene Vorsorgeplan (Artikel 39) ist am 22. März 2016 ausgelaufen.

7.8 Von den Corporate Officers und nahestehenden Personen durchgeführte Transaktionen mit Aktien der Schneider Electric SE im Geschäftsjahr 2018

Haltepflicht

Herr Tricoire ist verpflichtet, Aktien der Schneider Electric im Wert des Dreifachen seines Grundgehalts zurückzubehalten. Herr Babeau ist verpflichtet, Aktien im Wert des Zweifachen seines Grundgehalts zurückzubehalten. Die Anzahl der zurückzubehaltenden Aktien wird zu Beginn des Kalenderjahres auf Basis des VWAP-Mittelkurses im abgelaufenen Kalenderjahr ermittelt (Näheres siehe Seite 365).

Transaktionen in Anwendung des Artikels L.621-18-2 des französischen Währungs- und Finanzgesetzes

Datum	Name	Art der Transaktion	Stückpreis	Transaktionswert
18.02.2018	Tricoire	Buy (LTIP)	-	-
14.03.2018	Tricoire	Veräußerung	EUR 70,9805	EUR 837.144,02
16.03.2018	Tricoire	Veräußerung	EUR 71,5646	€ 844.032,89
31.03.2018	Tricoire	Buy (LTIP)	-	-
05.04.2018	Tricoire	Veräußerung	EUR 73,9373	EUR 2.422.185,95
05.09.2018	Tricoire	Ausübung von Aktienoptionen	EUR 23,78	EUR 1.875.100,56
05.10.2018	Tricoire	Veräußerung*	EUR 160,628	EUR 226.671,70
07.10.2018	Tricoire	Buy***	EUR 64,47	EUR 56.155,30
07.10.2018	Tricoire	Buy***	EUR 64,47	EUR 10.226,88
27.08.2018	Tricoire	Ausübung von Aktienoptionen	EUR 34,62	EUR 527.262,60
09.10.2018	Tricoire	Ausübung von Aktienoptionen	EUR 34,62	EUR 519.300,00
29.10.2018	Tricoire	Ausübung von Aktienoptionen	EUR 34,62	EUR 779.469,30
29.11.2018	Tricoire	Ausübung von Aktienoptionen	EUR 34,62	EUR 1.964.996,58
18.02.2018	Babeau	Buy (LTIP)	-	-
21.02.2018	Babeau	Veräußerung	EUR 71,8871	EUR 3.306.806,60
05.03.2018	Babeau	Buy	EUR 73,9521	EUR 1.499.748,59
05.03.2018	Babeau	Veräußerung	EUR 73,9433	EUR 1.499.570,12
07.10.2018	Babeau	Buy***	EUR 64,47	EUR 10.226,88
25.04.2018	Apotheker	Veräußerung	EUR 75,0495	EUR 78.801,98
27.07.2018	Apotheker	Veräußerung	EUR 69,7674	EUR 74.999,96
27.07.2018	Kissling	Buy	EUR 69,43	EUR 41.658,00
31.03.2018	Ma	Buy (LTIP)	-	-
17.05.2018	Ma	Veräußerung	EUR 76,5	EUR 114.750,00
07.10.2018	Ma	Buy***	EUR 64,47	EUR 4.026,15
28.12.2018	Ma	Ausübung von Aktienoptionen	EUR 23,78	EUR 70.388,8
28.12.2018	Ma	Veräußerung	EUR 59,1998	EUR 175.231,41
19.04.2018	Montier	Veräußerung**	EUR 75,5251	EUR 11.670,03
07.10.2018	Montier	Buy***	EUR 64,47	EUR 18.575,10
17.05.2018	Pellerin	Buy	EUR 76,32	EUR 72.732,96
18.05.2018	Pellerin	Buy	EUR 77,7	EUR 1.554,00
19.05.2018	Pellerin	Buy	EUR 77,88	EUR 2.102,76
21.05.2018	Runevad	Buy	EUR 78,1	EUR 78.100,00

^* Die Veräußerung von Aktien aus dem geschlossenen Investmentfonds FCPE von Schneider Electric entsprechend 1411,16 Schneider Electric Aktien zum Zeitpunkt der Transaktion.
^** Die Veräußerung von Aktien aus dem geschlossenen Investmentfonds FCPE von Schneider Electric entsprechend 74,53 Schneider Electric Aktien zum Zeitpunkt der Transaktion.
^*** Zeichnung WESOP von Schneider Electric mit Wirkung zum 10. Juli 2018 gemäß der am oder vor dem 6. Juni 2018 unwiderruflich erteilten Orders.

8. Geregelte Vereinbarungen und Verpflichtungen

8.1 Vereinbarungen und Verpflichtungen im Geschäftsjahr 2018, die nicht von der Hauptversammlung genehmigt wurden

Keine.

8.2 Vereinbarungen und Verpflichtungen aus den Vorjahren, die von der Hauptversammlung genehmigt wurden

Bekräftigung und Änderung des Status als Corporate Officer (Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau)

In Übereinstimmung mit dem TEPA-Gesetz hat der Verwaltungsrat auf seinen Sitzungen vom 25. April, 18. und 19. Juni 2013, 24. Oktober 2013 und 18. Februar 2015:

•	auf der Grundlage eines Aufsichtsratsbeschlusses aus dem Jahr 2012 die Stelle von Jean-Pascal Tricoire vorbehaltlich einiger Anpassungen, die im Wesentlichen auf die neuen Empfehlungen für AFEP/MEDEF zurückzuführen sind, verlängert;
•	die Stelle von Emmanuel Babeau nach seinem Austritt aus der Schneider Electric Industries SAS auf die Ebene von Schneider Electric SE verlagert;
•	die 1995 und 2012 eingeführten Managerpensionen (Artikel 39) mit Ausnahme des dort gewährten Lebensversicherungs- und Erwerbsunfähigkeitsschutzes (Tod, Invalidität) auslaufen lassen.

Die Hauptversammlung vom 6. Mai 2014 hat aufgrund ihres vierten, fünften und sechsten Beschlusses die Verlängerung der Stelle von Herrn Tricoire sowie die Annahme der Stelle von Herrn Babeau genehmigt. Am 21. April 2015 hat die Hauptversammlung die Änderungen bezüglich des Wegfalls des Vorsorgeplans genehmigt (5. und 6. Beschluss).

Mit diesen Beschlüssen hat sich eine strikte Angleichung der Stellen von Herrn Tricoire und Herrn Babeau ergeben.

Der Verwaltungsrat hat auf seiner Sitzung vom 25. April 2017, die im Anschluss an die Hauptversammlung stattfand, die Verlängerung des Mandats von Herrn Tricoire zur Kenntnis genommen und anschließend beschlossen, die Mandate von Herrn Tricoire und Herrn Babeau als Vorsitzender und CEO bzw. Stellvertretender CEO zu verlängern und die ihnen gewährten Statuselemente zu bekräftigen. Dies erfolgte vorbehaltlich einer Änderung bezüglich des Rechts des Verwaltungsrates, beim Ausscheiden eines Corporate Officer einseitig auf das Wettbewerbsverbot zu verzichten.

Der Verwaltungsrat stellte fest, dass die Aufrechterhaltung ihrer Funktionen unter den gleichen Bedingungen der Wettbewerbsfähigkeit, Stabilität und Exklusivität für die Umsetzung der von ihm beschlossenen Entwicklungsstrategie des Konzerns wesentlich war und den Interessen des Konzerns entsprach.

Die Änderung des Status der Corporate Officers wurde von den Aktionären auf der Hauptversammlung vom 24. April 2018 durch die Beschlüsse 4. und 5. beschlossen.

8.3 Vereinbarungen und Verpflichtungen im Geschäftsjahr 2018, die von der Hauptversammlung genehmigt wurden

Änderung des Status als Corporate Officer (Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau)

Am 14. Februar 2018 prüfte der Verwaltungsrat zudem den Status der Corporate Officers und änderte den Umfang des ihnen eingeräumten Rechts, bei unfreiwilligem Ausscheiden die ihnen gewährten Gratis- oder Performance-Aktien oder die Aktienoptionen, die zum Zeitpunkt des Ausscheidens noch verfallbar oder nicht ausübbar gewesen wären, behalten zu können.

Das Recht der Corporate Officers, Aktien und Aktienoptionen zu behalten, die im Rahmen von Plänen nach dem 14. Februar 2018 gewährt wurden, die zum Zeitpunkt des unfreiwilligen Ausscheidens noch verfallbar oder nicht ausübbar gewesen wären, wurde während der Karenz-oder Bezugsdauer der betroffenen Aktien und Aktienoptionen anteilig auf die Dauer der Betriebszugehörigkeit zum Konzern ausgerichtet. In Übereinstimmung mit den Corporate Governance-Richtlinien für AFEP/MEDEF kann der Verwaltungsrat jedoch unter bestimmten Umständen und durch begründeten Beschluss erwirken, dass der Corporate Officer berechtigt ist, alle gewährten Aktien oder Aktienoptionen einzubehalten, wenn die vorgegebenen Leistungsbedingungen erfüllt worden sind.

In Übereinstimmung mit den Änderungen des Status der Corporate Officers im April 2017, wie in Ziffer 8.2 oben beschrieben, und im Februar 2018, wie hierin beschrieben, die von der Hauptversammlung am 24. April 2018 mit den Beschlüssen vom 4. und 5. April 2018 genehmigt wurden, entspricht der Status der Corporate Officers vollständig den Empfehlungen der AMF und der AFEP/MEDEF Corporate Governance Guidelines (vgl. Seite 258).

8.4 Vereinbarungen und Verpflichtungen im Geschäftsjahr 2019

Keine.

9. Teilnahme der Aktionäre an der Hauptversammlung

Nicht zu übersetzen.

10. Übersicht über die von der Hauptversammlung noch nicht erteilten Befugnisse in Bezug auf Kapitalerhöhungen

Nicht zu übersetzen.

11. Publikationspflicht nach Artikel L.225-37-5 des französischen Handelsgesetzbuches

Nicht zu übersetzen.

5. 5 Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018

1. Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung

(in Millionen Euro außer Ergebnis je Aktie)	Anmerkung	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Umsatzerlöse	3	25.720	24.743
Herstellungskosten der zur Erlöserzielung erbrachten Leistungen		(15.677)	(15.245)
Bruttoergebnis vom Umsatz		10.043	9.498
Forschungs- und Entwicklungskosten	4	(597)	(501)
Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten		(5.572)	(5.346)
Bereinigtes EBITA*	3	3.874	3.651
Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen	6	(103)	(15)
Restrukturierungsaufwendungen		(198)	(286)
EBITA**		3.573	3.350
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf nach der Erwerbsmethode konsolidierte immaterielle Vermögenswerte	5	(177)	(140)
Betriebsergebnis		3.396	3.210
Zinserträge		53	51
Zinsaufwendungen		(235)	(270)
Nettofinanzaufwand		(182)	(219)
Sonstige Finanzerträge und -aufwendungen	7	(128)	(148)
Nettofinanzergebnis		(310)	(367)
Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit vor Ertragsteuer		3.086	2.843
Ertragssteueraufwand	8	(693)	(600)
Erträge aus aufgegebenen Geschäftsbereichen nach Ertragsteuer	1	(23)	(94)
Ergebnisanteil assoziierter Unternehmen und Jointventures	12	61	61
PERIODENERGEBNIS		2.431	2.210
zurechenbar den Aktionären der Muttergesellschaft		2.334	2.150
zurechenbar den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss		97	60
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (zurechenbar den Aktionären der Muttergesellschaft) (in Euro je Aktie)	19.2	4,21	3,85
Verwässertes Ergebnis je Aktie (zurechenbar den Aktionären der Muttergesellschaft) (in Euro je Aktie)	19.2	4,16	3,81

^* Bereinigtes EBITA (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf nach der Erwerbsmethode konsolidierte immaterielle Vermögenswerte). Das bereinigte EBITA entspricht dem Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Wertberichtigungen auf nach der Erwerbsmethode konsolidierte immaterielle Vermögenswerte vor Firmenwertabschreibungen, sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen sowie Restrukturierungsaufwendungen.
^** EBITA (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf nach der Erwerbsmethode konsolidierte immaterielle Vermögenswerte). Das EBITA entspricht dem Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Wertberichtigungen auf nach der Erwerbsmethode konsolidierte immaterielle Vermögenswerte und vor Firmenwertabschreibungen.

Die Anmerkungen sind untrennbarer Bestandteil des Konzernabschlusses.

Sonstiges Gesamtergebnis

(in Millionen Euro)	Anmerkung	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Jahresüberschuss		2.431	2.210
Sonstige erfolgsneutral im Eigenkapital erfasste Erträge:
Anpassungen aus der Währungsumrechnung		307	(1.517)
Cashflow-Hedges		(23)	(94)
Ertragssteuereffekt der Cashflow-Hedges	19.6	(6)	32
Nettoergebnis aus finanziellen Vermögenswerten		(9)	(6)
Ertragssteuereffekt des Nettoergebnisses aus finanziellen Vermögenswerten	19.6	-	-
Versicherungsmathematische Gewinne (Verluste) aus leistungsbezogenen	20.1	285	48
Versorgungsplänen
Ertragssteuereffekt der versicherungsmathematischen Gewinne (Verluste) aus leistungsbezogenen Versorgungsplänen	19.6	(61)	(182)
Sonstige erfolgsneutral im Eigenkapital erfasste Erträge nach Steuern		493	(1.719)
davon: abschließend in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst		270	(1.585)
davon: nicht abschließend in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst		223	(134)
GESAMTPERIODENERGEBNIS		2.924	491
zurechenbar den Aktionären der Muttergesellschaft		2.793	445
zurechenbar den Anteilen ohne beherrschenden Einfluss		131	46

Die Anmerkungen sind untrennbarer Bestandteil des Konzernabschlusses.

2. Konzern-Kapitalflussrechnung

(in Millionen Euro)	Anmerkung	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Jahresüberschuss		2.431	2.210
Ergebnisanteil der aufgegebenen Geschäftsbereiche		23	94
Anteil am (Gewinn)/Verlust von assoziierten Unternehmen		(61)	(61)
Erträge und Aufwendungen ohne Cashflow-Effekt:
Abschreibungen auf Sachanlagen	11	386	387
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (ohne Geschäfts- und Firmenwerte)	10	474	399
Wertberichtigungen auf Anlagevermögen		66	68
Anstieg/(Rückgang) der Rückstellungen	21	(83)	(69)
Verluste/(Gewinne) aus Anlageabgängen		(3)	(93)
Differenzbetrag zwischen Steuerzahlungen und Steueraufwand		90	48
Sonstige nicht-liquiditätswirksame Anpassungen		82	37
Netto-Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit		3.405	3.020
Rückgang/(Anstieg) der Forderungen		(51)	(257)
Rückgang/(Anstieg) der Vorräte und unfertigen Erzeugnisse		(287)	(173)
Rückgang/(Anstieg) der Verbindlichkeiten		(98)	304
Rückgang/(Anstieg) der sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten		(97)	47
Veränderung des Nettoumlaufvermögens		(533)	(79)
SUMME I - CASHFLOWS AUS/(VERWENDET FÜR) OPERATIVER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT		2.872	2.941
Anlagenzugänge	11	(486)	(434)
Erlös aus Anlagenabgängen		54	61
Zugang immaterieller Vermögenswerte	10	(338)	(315)
Erlös aus dem Abgang immaterieller Vermögenswerte		-	-
Netto-Cashflow aus Investitionstätigkeit		(770)	(688)
Akquisitionen und Veräußerungen von Unternehmen, abzüglich erworbener und veräußerter liquider Mittel	2,2	(730)	(416)
Sonstige langfristige Beteiligungen		(31)	26
Anstieg langfristiger Pensionsansprüche		(174)	(160)
Zwischensumme		(935)	(550)
SUMME II - CASHFLOWS AUS/(VERWENDET FÜR) INVESTITIONSTÄTIGKEIT		(1.705)	(1.238)
Ausgabe von Schuldtiteln	22	740	740
Rückzahlung von Schuldtiteln	22	(749)	(1.025)
Veräußerung/(Ankauf) eigener Aktien		(829)	(171)
Rückgang/(Anstieg) der sonstigen Finanzschulden		220	111
Rückgang/(Anstieg) des Aktienkapitals		164	161
Gewinnausschüttungen der Schneider Electric SE	19	(1.223)	(1.133)
Gewinnausschüttungen an nicht beherrschende Anteile		(80)	(64)
Erwerb von Minderheitsbeteiligungen	2.2	-	(141)
SUMME III - CASHFLOWS AUS/(VERWENDET FÜR) FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT		(1.757)	(1.522)
SUMME IV - NETTOEFFEKT AUS WECHSELKURSVERÄNDERUNGEN		61	(33)
SUMME V - EFFEKT AUS AUFGEGEBENEN GESCHÄFTSBEREICHEN		(7)	89
NETTOVERÄNDERUNG DER ZAHLUNGSMITTEL UND ZAHLUNGSMITTELÄQUIVALENTE: I + II + III + IV + V		(536)	237
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 01.01.		2.767	2.530
Nettoveränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente		(536)	237
ZAHLUNGSMITTEL UND ZAHLUNGSMITTELÄQUIVALENTE ZUM 31.12.18		2.231	2.767

Die Anmerkungen sind untrennbarer Bestandteil des Konzernabschlusses.

3. Konzernbilanz

Aktiva
(in Millionen Euro)	Anmerkung	31.12.2018	31.12.2017
Anlagevermögen
Geschäfts- und Firmenwert (netto)	9	18.373	16.423
Immaterielle Vermögenswerte (netto)	10	4.874	4.335
Sachanlagen (netto)	11	2.521	2.490
Summe Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte		7.395	6.825
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures	12	530	547
Langfristige Finanzanlagen	13	665	436
Latente Steueransprüche	14	2.040	2.097
Summe Anlagevermögen		29.003	26.328
Umlaufvermögen
Vorräte und unfertige Erzeugnisse	15	3.091	2.844
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	16	5.804	5.763
Sonstige Forderungen und geleistete Anzahlungen	17	1.910	1.693
Kurzfristige Finanzanlagen		30	32
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	18	2.361	3.045
SUMME UMLAUFVERMÖGEN		13.196	13.377
Aktiva aufgegebene Geschäftsbereiche		60	144
SUMME AKTIVA		42.259	39.849
Passiva
(in Millionen Euro)	Anmerkung	31.12.2018	31.12.2017
EIGENKAPITAL	19
Gezeichnetes Kapital		2.317	2.388
Kapitalrücklage		2.977	5.147
Gewinnrücklagen		15.721	12.768
Währungsumrechnungsrücklage		(233)	(506)
Eigenkapital, zurechenbar den Aktionären der Muttergesellschaft		20.782	19.797
Nicht beherrschende Anteile		1.482	145
SUMME EIGENKAPITAL		22.264	19.942
LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN
Rückstellungen für Pensionen und sonstige Vorsorgeverpflichtungen	20	1.558	1.783
Sonstige langfristige Rückstellungen	21	1.253	1.431
Summe langfristige Rückstellungen		2.811	3.214
Langfristige Finanzschulden	22	5.923	5.650
Latente Steuerschulden	14	1.147	996
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten		10	10
SUMME DER LANGFRISTIGEN VERBINDLICHKEITEN		9.891	9.870
KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		4.142	4.148
Steuerschulden und Lohnkosten		2.194	2.250
Kurzfristige Rückstellungen	21	878	842
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten		1.232	1.018
Kurzfristige Finanzschulden	22	1.574	1.691
SUMME DER KURZFRISTIGEN VERBINDLICHKEITEN		10.020	9.949
Passiva aufgegebene Geschäftsbereiche		84	88
SUMME PASSIVA		42.259	39.849

Die Anmerkungen sind untrennbarer Bestandteil des Konzernabschlusses.

4. Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

(in Millionen Euro, außer Anzahl der Aktien)

(in Millionen Euro, außer Anzahl der Aktien)	Anzahl der Aktien (in Tausend)	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklagen	Bestandsaktien	Gewinnrücklagen
31.12.2016 VERÖFFENTLICHT	592.499	2.370	6.232	(1.880)	12.775
Anpassung nach IFRS 9*					(100)
01.01.2017 NEU GEFASST	592.499	2.370	6.232	(1.880)	12.675
Jahresüberschuss					2.150
Sonstiger Gesamterfolg					(202)
Gesamterfolg im Geschäftsjahr					1.948
Kapitalerhöhung	2.413	10	132
Ausübung von Aktienoptionsplänen und Performance-Aktien	2.004	8	16		(6)
Gewinnausschüttungen			(1.133)
Veränderung der Bestandsaktien				(154)	(17)
Anteilsbasierter Vergütungsaufwand					102
Sonstige			(100)	(119)	219
31.12.2017	596.916	2.388	5.147	(2.153)	14.921
Jahresüberschuss					2.334
Sonstiger Gesamterfolg					186
Gesamterfolg im Geschäftsjahr					2.520
Kapitalerhöhung	2.407	10	144		-
Ausübung von Aktienoptionsplänen und Performance-Aktien	1.846	1	9		-
Gewinnausschüttungen			(1.107)		(116)
Veränderung der Bestandsaktien	(22.000)	(88)	(1.126)	(829)	1.214
Anteilsbasierter Vergütungs- aufwand					131
Auswirkungen der AVEVA- Akquisition**					-
Sonstige		6	(90)		33
31.12.2018	579.169	2.317	2.977	(2.982)	18.703

(in Millionen Euro, außer Anzahl der Aktien)	Währungsum- rechnungsrücklage	Eigenkapital, zurechenbar den Aktionären der Muttergesellschaft	Nicht beherrschende Anteile	SUMME
31.12.2016 VERÖFFENTLICHT	997	20.494	159	20.653
Anpassung nach IFRS 9*		(100)		(100)
01.01.2017 NEU GEFASST	997	20.394	159	20.553
Jahresüberschuss		2.150	60	2.210
Sonstiger Gesamterfolg	(1.503)	(1.705)	(14)	(1.719)
Gesamterfolg im Geschäftsjahr	(1.503)	445	46	491
Kapitalerhöhung		142		142
Ausübung von Aktienoptionsplänen und Performance-Aktien		18		18
Gewinnausschüttungen		(1.133)	(64)	(1.197)
Veränderung der Bestandsaktien		(171)		(171)
Anteilsbasierter Vergütungsaufwand		102		102
Sonstige		-	4	4
31.12.2017	(506)	19.797	145	19.942
Jahresüberschuss		2.334	97	2.431
Sonstiger Gesamterfolg	273	459	34	493
Gesamterfolg im Geschäftsjahr	273	2.793	131	2.924
Kapitalerhöhung		154		154
Ausübung von Aktienoptionsplänen und Performance-Aktien		10		10
Gewinnausschüttungen		(1.223)	(80)	(1.303)
Veränderung der Bestandsaktien		(829)		(829)
Anteilsbasierter Vergütungs- aufwand		131	4	135
Auswirkungen der AVEVA- Akquisition**		-	1.256	1.256
Sonstige		(51)	26	(25)
31.12.2018	(233)	20.782	1.482	22.264

^* 2017 eröffnete Gewinnrücklagen wurden aufgrund der Auswirkungen der IFRS9-Umstellung angepasst (Anmerkung 1.1).
^** Vgl. hierzu die in Anmerkung 2.2 beschriebene Akquisition von AVEVA.

Die Anmerkungen sind untrennbarer Bestandteil des Konzernabschlusses.

5. Anhang zum Konzernabschluss

Wichtiger Hinweis

Alle Beträge in Millionen Euro, sofern nicht anders angegeben.

Der nachfolgende Anhang ist Bestandteil des Konzernabschlusses.

Der Konzernabschluss von Schneider Electric für das am 31. Dezember 2018 endende Geschäftsjahr wurde am 13. Februar 2019 vom Aufsichtsrat erstellt. Er wird den Aktionären auf der Hauptversammlung am 25. April 2019 zur Genehmigung vorgelegt.

Die zentralen Unternehmensbereiche des Konzerns sind in Kapitel 1 des Registrierungsdokuments beschrieben.

Anmerkung 1: Bilanzierungsgrundsätze

1.1 - Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfolgte in Übereinstimmung mit den International Accounting Standards (IFRS) in der von der Europäischen Union übernommenen Fassung zum 31. Dezember 2018. In dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 wurden die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze angewandt. Ausgenommen hiervon ist die teilweise vorzeitige Übernahme des neuen Standards IFRS 15 - Erlöse aus Verträgen mit Kunden.

Die folgenden für die Bilanzierungsperiode geltenden Grundsätze und Interpretationen hatten keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018:

•	IFRIC 22 - Transaktionen in fremder Währung und im Voraus gezahlte Gegenleistungen
•	Änderungen an IFRS 2 - Klassifizierung und Bewertung von Geschäftsvorfällen mit anteilsbasierter Vergütung;
•	Änderungen an IAS 40 - Übertragungen von als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien
•	jährliche Verbesserungen der IFRS-Standards 2014-2016 Zyklus (Dezember 2016)
•	Änderungen an IFRS 4 - Anwendung von IFRS 9 'Finanzinstrumente' gemeinsam mit IFRS 4 'Versicherungsverträge'

Der Konzern hat folgende Grundsätze und Auslegungsregeln nicht angewandt, die nach dem 31. Dezember 2018 verpflichtend werden:

•	von der Europäischen Union übernommene Grundsätze:
	- Änderungen an IFRS 9 - Vorfälligkeitsregelungen mit negativer Ausgleichsleistung
	- IFRS 16 - Leasingverhältnisse
	- IFRIC 23 - Unsicherheit bezüglich der ertragsteuerlichen Behandlung
•	von der Europäischen Union noch nicht übernommene Grundsätze:
	- IFRS 17 - Versicherungsverträge
	- Änderungen an IAS 19 - Planänderungen, -kürzungen oder -abgeltungen
	- Änderungen an den Verweisen auf das Rahmenkonzept in IFRS-Standards
	- Änderungen an IAS 28 - Langfristige Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures
	- Jährliche Verbesserungen gegenüber den Zyklen IFRS 2015 bis 2017 (Dezember 2017)
	- Änderungen an IFRS 10 und IAS 28 - Veräußerung oder Einbringung von Vermögenswerten zwischen einem Investor und einem assoziierten Unternehmen oder Joint Venture
	- Änderungen an IFRS 3 - Unternehmenszusammenschlüsse
	- Änderungen an IAS 1 und IAS 8 - Definition von wesentlich

Der Konzern prüft derzeit die möglichen Auswirkungen der zum 31. Dezember 2018 noch nicht verpflichtend anzuwendenden Grundsätze auf den Konzernabschluss (siehe unten).

Anwendung von IFRS 9 - Finanzinstrumente seit 2017

IFRS 9 - Finanzinstrumente, im Juli 2014 vom IASB veröffentlicht und am 29. November 2016 von der Europäischen Union übernommen, ersetzt IAS 39 - Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung mit obligatorischer Anwendung ab 1. Januar 2018. Der neue Standard führt ein: neue Grundsätze für die Klassifizierung und Bewertung von Finanzinstrumenten basierend auf der Absicht des Managements des Konzerns und der Art der erwarteten Ströme (Phase 1); ein dynamisches Wertminderungsmodell für Kreditrisiken auf finanziellen Vermögenswerten basierend auf erwarteten Verlusten (Phase 2); neue Regeln für die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen (Phase 3).

Die ersten beiden Phasen wurden ab 2017 angewendet.

Der Konzern hat sich entschieden, den Standard IFRS 9 zur Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen (Phase 3) erstmals prospektiv ab dem 1. Januar 2018 anzuwenden.

Die Umsetzung von IFRS 9 zur Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen hat aufgrund der Art der von Schneider Electric eingesetzten Derivate keine wesentlichen Auswirkungen auf den Abschluss. Der Konzern hat im Jahr 2018 begonnen, Devisenderivate zur Absicherung von Finanzgeschäften in Fair Value Hedges zu dokumentieren, um von der Möglichkeit durch IFRS 9 Gebrauch zu machen, womit eine lineare Abschreibung über die Laufzeit des Sicherungsgeschäfts innerhalb der Fremdkapitalkosten möglich ist. Im Zuge der erstmaligen Anwendung von IFRS 9 zur Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen wurde auch der Anhang aktualisiert.

Anwendung von IFRS 15 - Erlöse aus Verträgen mit Kunden

Im Oktober 2016 beschloss die Europäische Union die Übernahme von IFRS 15 - Erlöse aus Verträgen mit Kunden, der seit Januar 2018 anzuwenden ist. Der Konzern hat jede der in Anmerkung 1.24 beschriebenen Einnahmequellen analysiert: transaktionale Verkäufe, Serviceerlöse und langfristige Verträge. Für Transaktions- und Dienstleistungserlöse waren die Konzernrechnungslegungspraktiken nach IAS 18 bereits mit dem neuen Standard konform.

Die Analyse der an bestimmte Vertriebspartner gewährten kommerziellen Rabatte ergab eine Unterbewertung der Rückstellungen für Rabatte, was zu einer Verminderung der Eröffnungsrücklage zum 31. Dezember 2018 um 129 Mio. EUR führte (ausgewiesen in der Zeile "Sonstiges" in der Eigenkapitalveränderungsrechnung).

Für langfristige Verträge verlangt IFRS 15, dass sowohl das Bestehen eines einklagbaren Rechts auf Zahlung als auch das Fehlen eines alternativen Einsatzes nachgewiesen wird, um Umsatzerlöse im Zeitablauf nach der Percentage-of-Completion-Methode realisieren zu können. Der Konzern hat eine repräsentative Stichprobe von laufenden Verträgen analysiert. Diese Analyse hat gezeigt, dass die Anwendung der Anforderungen von IFRS 15 im Vergleich zu den bisherigen Rechnungslegungspraktiken keine wesentlichen Auswirkungen hatte. Der Konzern hat jedoch seine internen Prozesse für langfristige Verträge angepasst, um alle Vorschriften aus IFRS 15 vollständig zu erfüllen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass keine wesentlichen Abweichungen von den neuen Vorschriften aus IFRS 15 für die Umsatzrealisierung vorliegen.

IFRS 16 - Leasingverhältnisse, anzuwenden ab 2019

IFRS 16 - Leasingverhältnisse wurde von der Europäischen Union am 31. Oktober 2017 übernommen und ist verpflichtend für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen. Nach diesem Standard sind alle Leasingverhältnisse in der Bilanz des Leasingnehmers in Form eines Nutzungsrechtsgegenstandes mit einer entsprechenden finanziellen Verbindlichkeit zu bilanzieren. Derzeit werden Leasingverhältnisse, die als "Operating-Leasingverhältnisse" klassifiziert sind, als außerbilanzielle Positionen ausgewiesen (siehe Anmerkung 11.3).

Die Leasingverhältnisse des Konzerns betreffen im Wesentlichen Immobilienanlagen (Bürogebäude) und in geringerem Umfang Fahrzeuge und Gabelstapler.

Der Konzern hat die potenziellen Auswirkungen der Anwendung von IFRS 16 ermittelt und Informationen über die Merkmale der bisher geltenden Operating-Leasingverhältnisse gesammelt. Im Jahr 2018 hat der Konzern seine internen Prozesse in Bezug auf die Erfassung und Richtigkeit von Leasinginformationen angepasst.

Der Konzern beabsichtigt, diesen Standard ab dem 1. Januar 2019 anzuwenden, ohne die Zahlen der Vergleichsperioden anzupassen (modifizierter retrospektiver Ansatz).

Die beiden in der Norm vorgeschlagenen Ausnahmen werden für die folgenden Verträge angewendet:

•	kurzfristige Leasingverhältnisse oder mit einer Restlaufzeit von weniger als zwölf Monaten
•	Leasingverhältnisse, bei denen der zugrunde liegende Vermögenswert von geringem Wert ist

Als praktische Möglichkeit wird der Konzern zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung nicht neu beurteilen, ob ein Vertrag ein Leasingverhältnis ist oder enthält.

Auf der Grundlage dieser Analysen hätte die Anwendung von IFRS 16 auf den Konzernabschluss keinen wesentlichen Einfluss auf das bereinigte EBITA und das Konzernergebnis und würde die Nettoverschuldung zum 1. Januar 2019 zwischen EUR 1,4 Mrd. und EUR 1,8 Mrd. erhöhen.

IFRIC 23 - Unsicherheit bezüglich der ertragsteuerlichen Behandlung, anzuwenden ab 2019

IFRIC 23 stellt die Anwendung von IAS 12 - Ertragsteuem auf den Ansatz und die Bewertung von Steuern bei Unsicherheiten über die Behandlung von Ertragsteuern klar. Es wird erwartet, dass die Auswirkungen auf die Bewertung des Steuerrisikos des Konzerns begrenzt sind.

1.2 - Anwendung von IFRS 5-Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche

Am 20. April 2017 gab der Konzern den Verkauf seiner Solar-Sparte bekannt. Im zweiten Halbjahr 2018 veräußerte der Konzern das Geschäftsfeld "Mobile. Der Konzern hat zudem beschlossen, das Geschäftsfeld "Kraftwerke" neu zu strukturieren und das Geschäftsfeld "Gewerbe & Industrie" einer strategischen Überprüfung zu unterziehen.

Die Sparte wurde bisher dem Geschäftsbereich Niederspannung von Schneider Electric zugerechnet. Der Nettoverlust der Solaraktivitäten in Höhe von EUR 23 Mio. wurde im Konzernjahresabschluss in die aufgegebenen Geschäftsbereiche umgegliedert.

1.3 - Grundlage der Aufstellung

Die Aufstellung des Abschlusses erfolgt nach dem Anschaffungswertprinzip, ausgenommen hiervon sind Finanzderivate und bestimmte finanzielle Vermögenswerte, die zum beizulegenden Zeitwert angesetzt werden. Finanzielle Verbindlichkeiten werden nach fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Der Buchwert der gegen Zeitwertänderungsrisiken abgesicherten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten entspricht für den Teil der Risikoabsicherung ihrem beizulegenden Zeitwert.

1.4 - Anwendung von Schätzungen und Annahmen

Die Aufstellung des Abschlusses verlangt von der Konzerngeschäftsführung und der Geschäftsführung der Tochtergesellschaften bestimmte Schätzungen und Annahmen, die Auswirkungen auf den Wertansatz der in der Konzernbilanz ausgewiesenen Aktiva und Passiva, auf die Erträge und Aufwendungen in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie auf die im Berichtszeitraum entstandenen Verpflichtungen haben. Die tatsächlichen Ergebnisse können von den Schätzungen und Annahmen abweichen.

Diese Annahmen betreffen insbesondere

•	die Werthaltigkeit des erzielbaren Betrages für Geschäfts- und Firmenwerte, Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (Anmerkung 1.09 und 1.10) und die Werthaltigkeit von Geschäfts- und Firmenwertminderungen (Anmerkung 1.11)
•	die Werthaltigkeit des erzielbaren Betrages für langfristige Finanzanlagen (Anmerkungen 1.12 und 13)
•	den Nettoveräußerungswert von Vorräten und unfertigen Erzeugnissen (Anmerkung 1.13)
•	den erzielbaren Betrag der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der sonstigen betrieblichen Forderungen (Anmerkung 1.14);
•	die Bewertung von aktienbasierten Vergütungen (Anmerkung 1.20)
•	die Berechnung von Rückstellungen oder Risikovorsorge (Anmerkung 1.21)
•	die Werthaltigkeit von Pensionen und sonstiger Vorsorgeverpflichtungen (Anmerkungen 1.19 und 20)
•	die Werthaltigkeit latenter Steueransprüche gegenüber Verlustvorträgen (Anmerkung 14).

1.5 - Grundsätze der Konsolidierung

Hundertprozentige Tochtergesellschaften, die unmittelbar oder mittelbar unter ausschließlicher Kontrolle des Konzerns stehen, sind voll zu konsolidieren.

Konzernbeteiligungen an gemeinschaftlich mit anderen Gesellschaftern geführten Unternehmen, wie z.B. Joint Ventures, strategische Partnerschaften sowie Unternehmen, auf die der Konzern einen maßgeblichen Einfluss ausübt ("assoziierte Unternehmen"), werden nach der Equity-Methode konsolidiert. Maßgeblicher Einfluss besteht, wenn mehr als 20% der Stimmrechte vom Konzern gehalten werden.

Während des Geschäftsjahres getätigte Unternehmenskäufe bzw. -verkäufe werden entweder zum Zeitpunkt der Kontrollübernahme in den Konzernabschluss einbezogen oder zum Zeitpunkt der Kontrollabgabe aus dem Konzernabschluss ausgebucht.

Konzerninterne Salden und Geschäftsvorfälle werden eliminiert.

Eine Liste der konsolidierten Tochtergesellschaften und assoziierten Unternehmen befindet sich in Anmerkung 29.

Bilanzstichtag für alle in den Konsolidierungskreis einbezogenen Unternehmen ist der 31. Dezember; hiervon ausgenommen sind einige assoziierte Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanzieren. Für die Abschlüsse dieser Unternehmen wurde der 30. September des Geschäftsjahres als Stichtag festgelegt (die maximale Abweichung von drei Monaten entspricht dem Standard).

1.6 - Unternehmenszusammenschlüsse

Unternehmenszusammenschlüsse werden in Übereinstimmung mit IFRS 3 - Unternehmenszusammenschlüsse nach der Erwerbsmethode bilanziert. Wesentliche Erwerbskosten werden in der Gewinn- und Verlustrechnung unter "Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen" ausgewiesen.

Alle erworbenen Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten und Eventualverpflichtungen des Käufers werden zum beizulegenden Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt erfasst, wobei der beizulegende Zeitwert für einen Bewertungszeitraum von bis zu 12 Monaten ab dem Erwerbszeitpunkt angepasst werden kann.

Der Mehrbetrag, um den die Erwerbskosten den Anteil des Konzerns am beizulegenden Zeitwert der identifizierbaren erworbenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten übersteigen, wird unter Geschäfts- und Firmenwert verbucht. Sind die Erwerbskosten geringer als der beizulegende Zeitwert der identifizierbaren erworbenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, wird der negative Geschäfts- und Firmenwert sofort in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.

Der Geschäfts- und Firmenwert wird nicht abgeschrieben, er wird jedoch mindestens einmal pro Jahr und immer, wenn es Hinweise auf eine Wertminderung gibt, einem Werthaltigkeitstest unterzogen (siehe Anmerkung 1.11). Wertberichtigungsverluste sind unter 'Abschreibungen und Wertberichtigungen auf nach der Erwerbsmethode konsolidierte immaterielle Vermögenswerte" erfasst.

1.7 - Umrechnung der Abschlüsse ausländischer Tochtergesellschaften

Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt.

Die Jahresabschlüsse derjenigen Tochtergesellschaften, die eine andere funktionale Währung verwenden, sind nach folgender Methode in Euro umzurechnen:

•	Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden mit den amtlichen Stichtagskursen umgerechnet.
•	in der Gewinn- und Verlustrechnung und der Kapitalflussrechnung ausgewiesene Positionen werden mit den gewichteten jährlichen Durchschnittskursen umgerechnet.

Umrechnungsgewinne oder -verluste sind in der Eigenkapitalveränderungsrechnung unter "Kumulierte Währungsumrechnungsrücklage" erfasst.

Die Auswirkungen der Tochtergesellschaften des Konzerns in Hochinflationsländern (Venezuela und Argentinien) sind für den Konzern nicht wesentlich.

1.8 - Fremdwährungsgeschäfte

Fremdwährungsgeschäfte werden mit dem amtlichen Wechselkurs zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls oder mit dem Sicherungskurs angesetzt. Am Bilanzstichtag werden monetäre Posten in Fremdwährung (z.B. Verbindlichkeiten, Forderungen etc.) zum Stichtagskurs oder zum Sicherungskurs in die funktionale Währung der Einheit umgerechnet. Fremdwährungsgewinne oder -verluste werden in der Gewinn- und Verlustrechnung unter "Nettofinanzergebnis" erfasst. Fremdwährungssicherungsgeschäfte sind unten in Anmerkung 1.23 beschrieben.

Daneben sind einige langfristige Forderungen und Ausleihungen an Tochtergesellschaften als Nettoinvestition in eine wirtschaftlich selbständige ausländische Teileinheit nach IAS 21 - Auswirkungen von Wechselkursänderungen anzusehen. Daher werden die Auswirkungen von Wechselkursschwankungen im Eigenkapital erfasst und in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, wenn die Beteiligung verkauft wird oder wenn die langfristige Forderung oder das langfristige Darlehen zurückgezahlt wird.

1.9 - Immaterielle Vermögenswerte

Immaterielle Vermögenswerte, die gesondert oder im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben werden

Gesondert erworbene immaterielle Vermögenswerte werden nach dem Anschaffungswertprinzip bilanzwirksam erfasst. Später erfolgt ihre Bewertung nach der Anschaffungskostenmethode in Übereinstimmung mit IAS 38 - Immaterielle Vermögenswerte.

Immaterielle Vermögenswerte (insbesondere Marken und Kundenlisten), die im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben werden, werden zum Zeitpunkt des Zusammenschlusses mit dem beizulegenden Zeitwert bilanzwirksam erfasst, wobei die wichtigsten Aktiva von einem externen Schätzgutachter und die übrigen Aktiva intern bewertet werden; somit ist sichergestellt, dass die Konsolidierung nach dem Anschaffungswertprinzip durchgeführt wird. Die Bewertungen erfolgen nach allgemein erkannten Methoden auf Basis künftiger Zahlungsmittelzuflüsse.

Immaterielle Vermögenswerte werden linear über ihre Nutzungsdauer oder ersatzweise über ihre rechtliche Schutzdauer abgeschrieben. Abgeschriebene immaterielle Vermögenswerte werden einem Werthaltigkeitstest unterzogen, wenn es Hinweise gibt, dass der erzielbare Betrag den Buchwert unterschreitet.

Abschreibungs- und Wertberichtigungsverluste im Zusammenhang mit immateriellen Vermögenswerten, die im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben wurden, sind in der Gewinn- und Verlustrechnung getrennt unter 'Abschreibungen und Wertberichtigungen auf nach der Erwerbsmethode konsolidierte immaterielle Vermögenswerte" erfasst.

Marken

Im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworbene Marken werden nicht abgeschrieben, wenn die Marken eine unbestimmte Nutzungsdauer haben.

Die Festlegung, ob die Nutzungsdauer unbestimmt oder bestimmbar ist, und die Lebensdauer der Marken hängen von folgenden Kriterien ab:

•	Bekanntheitsgrad der Marke
•	Aussichten auf eine erfolgreiche Integration der Marke in das bestehende Portfolio vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Geschäftsstrategie des Konzerns

Nicht abgeschriebene Marken werden mindestens einmal pro Jahr und immer, wenn es Hinweise auf eine Wertminderung gibt, einem Werthaltigkeitstest unterzogen. Gegebenenfalls wird ein Wertberichtigungsverlust eingetragen. Gegebenenfalls wird ein Wertberichtigungsverlust ausgewiesen.

Selbstgeschaffene immaterielle Vermögenswerte

Forschungs- und Entwicklungskosten

Forschungskosten werden in der Gewinn- und Verlustrechnung bei Entstehung der Kosten aufwandswirksam erfasst.

Entwicklungskosten für neue Projekte werden nur aktiviert, wenn

•	das Projekt eindeutig identifizierbar ist und die hiermit verbundenen Kosten getrennt erfasst und verlässlich bewertet werden können
•	die technische Nutzbarkeit des Projekts nachgewiesen ist und der Konzern die Absicht und die finanziellen Mittel hat, das Projekt fertig zu stellen und die fertigen Produkte zu nutzen oder zu verkaufen
•	der Konzern über die notwendigen technischen, wirtschaftlichen und sonstigen Mittel verfügt, um die Entwicklung abzuschließen
•	die Wahrscheinlichkeit besteht, dass der künftige wirtschaftliche Nutzen des Projekts dem Konzern zugute kommt

Entwicklungskosten, die diese Kriterien nicht erfüllen, werden in dem Geschäftsjahr, in dem sie entstehen, aufwandswirksam erfasst.

Vor der Markteinführung werden die aktivierten Entwicklungsprojekte mindestens einmal jährlich auf Wertminderung geprüft. Aktivierte Entwicklungsprojekte werden über die Nutzungsdauer der zugrunde liegenden Basistechnologie abgeschrieben, die in der Regel ab dem Datum der kommerziellen Einführung drei bis zehn Jahre beträgt. Die Abschreibung der aktivierten Projekte wird den Kosten der zugehörigen Produkte zugerechnet und beim Verkauf der Produkte unter "Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen" klassifiziert.

Softwareimplementierung

Externe und interne Kosten in Verbindung mit der Implementierung bereichsübergreifender Softwareanwendungen (ERP-Software) sind zu aktivieren, wenn sie im Programmier-, Kodierungs- und Teststadium entstehen. Sie werden über die Nutzungsdauer der Anwendungen abgeschrieben. In Übereinstimmung mit Paragraf 98 in IAS 38 wird die SAP-Anwendung, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt innerhalb des Konzerns bereitgestellt wird, nach Leistungseinheiten abgeschrieben, um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass der künftige wirtschaftliche Nutzen des Vermögenswerts voraussichtlich verbraucht wird. Die leistungsabhängige Abschreibung entspricht der Zahl der Benutzer der bereitgestellten Softwarelösung, dividiert durch die Zahl der Zielgruppenbenutzer am Ende des Bereitstellungszeitraums.

1.10 - Sachanlagevermögen

Sachanlagen umfassen vornehmlich Grundstücke, Gebäude sowie technischen Anlagen und Maschinen und werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um kumulierte Abschreibungen und Wertberichtigungsverluste, in Übereinstimmung mit der empfohlenen Behandlung in IAS -16 Sachanlagen angesetzt.

Jede Komponente eines Anlagegegenstandes mit einer von dem Gegenstand selbst abweichenden Nutzungsdauer wird gesondert und linear abgeschrieben. Die Nutzungsdauer der wichtigsten Sachanlagen beträgt für

• Gebäude:	20 bis 40 Jahre
• Technische Anlagen und Maschinen:	3 bis 10 Jahre
• Sonstige:	3 bis 12 Jahre

Die Nutzungsdauer betrieblicher Sachanlagen, wie z.B. Produktionslinien, entspricht den geschätzten Lebenszyklen der zugehörigen Produkte.

Die Nutzungsdauer der Sachanlagen wird in regelmäßigen Abständen überprüft und kann bei Bedarf angepasst werden. Der Abschreibungsbetrag eines Vermögenswerts wird nach Abzug des Restwerts bestimmt, sofern dieser wesentlich ist.

Der Abschreibungsaufwand wird entweder periodengerecht erfasst oder in die Herstellungskosten der Vorräte bzw. in die Kosten der selbstgeschaffenen immateriellen Vermögenswerte einbezogen. Er wird in der Gewinn- und Verlustrechnung unter "Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen", "Forschungs- und Entwicklungskosten" bzw. "Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten" ausgewiesen.

Die Sachanlagen werden einem Werthaltigkeitstest unterzogen, wenn es Hinweise auf eine Wertminderung gibt. Wertberichtigungsverluste werden in der Gewinn- und Verlustrechnung unter "Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen" passiviert.

Leasingverhältnisse

Den im Rahmen von Leasingverhältnissen genutzten Vermögenswerten steht in der Bilanz eine Finanzschuld gegenüber, wobei alle mit dem Eigentum des Vermögenswerts verbundenen Risiken und Vorteile auf den Konzern übergehen.

Leasingverhältnisse, in denen nicht alle mit dem Eigentum des Vermögenswerts verbundenen Risiken und Vorteile übertragen werden, sind als operative Leasingverhältnisse einzustufen. Die hiermit verbundenen Zahlungen werden linear über die Dauer des Leasingverhältnisses als Aufwand erfasst.

1.11 - Wertminderung von Vermögenswerten

In Übereinstimmung mit IAS 36 - Wertminderung von Vermögenswerten wird der erzielbare Betrag langfristiger Vermögenswerte vom Konzern nach folgender Methode bewertet:

•

Für alle abschreibungsfähigen Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerte führt der Konzern an jedem Bilanzstichtag Kontrollen durch, um zu prüfen, ob es Hinweise auf eine Wertminderung gibt. Hinweise auf Wertminderungen werden auf der Basis externer oder interner Informationen identifiziert. Falls solche Hinweise bestehen, prüft der Konzern die Werthaltigkeit des Vermögenswerts, indem er seinen Buchwert mit dem höheren der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und Nutzungswert vergleicht.

•

Nicht abschreibungsfähige Vermögensgegenstände und Geschäfts- und Firmenwerte werden mindestens einmal pro Jahr und immer dann, wenn es Hinweise auf eine Wertminderung gibt, einem Werthaltigkeitstest unterzogen.

Der Nutzungswert wird durch Abzinsung künftiger Cashflows ermittelt, die durch die geprüften Vermögenswerte erzeugt werden. Diesen künftigen Cashflows liegen wirtschaftliche Annahmen und operative Prognosen der Konzerngeschäftsführung über einen Zeitraum von bis zu 5 Jahren zugrunde, die anschließend auf Basis einer einheitlichen Wachstumsrate extrapoliert werden. Der Abzinsungssatz entspricht den gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC) des Konzerns zum Bewertungszeitpunkt. Der WACC-Satz lag zum 31. Dezember 2018 bei 7,0% (gegenüber 7,1% zum 31. Dezember 2017). Dieser Wert beruht (i) auf einem langfristigen Zinssatz von 1,08%, der dem durchschnittlichen Zinssatz für 10-jährige OAT-Schatzanleihen in den letzten Jahren entspricht, (ii) dem durchschnittlichen Risikoaufschlag für Fremdkapital, das dem Konzern 2018 zur Verfügung gestellt worden ist, und (iii) dem gewichteten Länderrisikoaufschlag auf die Geschäftsbereiche des Konzerns in den betroffenen Ländern (bei ZGE nur der WACC).

Die einheitliche Wachstumsrate lag mit 2,0% auf Vorjahresniveau.

Für die zahlungsmittelgenerierende Einheit (ZGE), der der Vermögenswert zuzurechnen ist, werden Werthaltigkeitstests durchgeführt. Eine zahlungsmittelgenerierende Einheit ist die kleinste Gruppe von Mittelzuflüssen erzeugenden Vermögenswerten, die weitestgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Vermögenswerte oder Gruppen von Vermögenswerten sind. Die zahlungsmittelgenerierenden Einheiten sind Niederspannung, Mittelspannung, Industrielle Automation und Sichere Stromversorgung. Die Vermögenswerte wurden der ZGE auf der geringsten Stufe entsprechend der Aktivität, zu der sie im Zusammenhang stehen, zugerechnet; die auf verschiedene Aktivitäten entfallenden Vermögensgegenstände werden der jeweiligen ZGE (hauptsächlich Niederspannung, Mittelspannung, Industrielle Automation) anteilig im Verhältnis zum Umsatz der ZGE zugerechnet.

Der WACC-Satz, der zur Bestimmung des Nutzungswerts einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit (ZGE) herangezogen wurde, belief sich für Niederspannung auf 7,6%, für Industrielle Automation auf 7,7%, für Sichere Stromversorgung auf 7,9% und für Mittelspannung auf 8,0%.

Die Zurechnung des Geschäfts- und Firmenwerts erfolgt bei erstmaligem Ansatz. Die Zurechnung auf die ZGE wird auf der gleichen Grundlage durchgeführt, die von der Konzerngeschäftsführung zur Überwachung des operativen Geschäfts und zur Bewertung der aus dem Kapitalerwerb entstandenen Synergien angewandt wird.

Unterschreitet der erzielbare Betrag eines Vermögenswerts oder einer ZGE den Buchwert, ist ein Wertberichtigungsverlust in Höhe des Mehrbetrags, um den der Buchwert den erzielbaren Betrag übersteigt, auszuweisen. Der erzielbare Betrag wird als der höhere der beiden Beträge aus Nutzungswert und realisierbarem Wert abzüglich der Veräußerungskosten bestimmt. Umfasst die geprüfte ZGE den Geschäfts- und Firmenwert, werden etwaige Wertberichtigungsverluste zunächst hiervon in Abzug gebracht.

1.12 - Langfristige Finanzanlagen

Beteiligungen an nicht konsolidierten Unternehmen werden anfänglich mit den Erwerbskosten angesetzt und später zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Der beizulegende Zeitwert von Beteiligungen, die an einem aktiven Markt notiert sind, kann zuverlässig ermittelt werden und entspricht dem Börsenkurs am Bilanzstichtag (Stufe 1 der Fair-Value-Hierarchie nach IFRS 7).

Gemäß Standard IFRS 9 sind zwei Bilanzierungsansätze für Eigenkapitalinstrumente zulässig:

•	der beizulegende Zeitwert wird in der Gesamtergebnisrechnung unter "Sonstiger Gesamterfolg" und in der Bilanz im Eigenkapital unter "Sonstige Rückstellungen" erfasst, wobei auch im Veräußerungsfall keine spätere Verbuchung in der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt.
•	der beizulegende Zeitwert und der Veräußerungsgewinn oder -verlust werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Die Wahl zwischen diesen beiden Methoden ist von Beginn an für jede Kapitalbeteiligung zu treffen und daher unwiderruflich. Risikokapital- (FCPR)/Investmentfonds (SICAV) werden gemäß IFRS 9 erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesen.

Darlehen, die unter "Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte" erfasst sind, werden mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Gemäß IFRS 9 wird von Beginn an eine Wertminderung gebucht, um die erwarteten Kreditrisikoausfälle innerhalb von 12 Monaten abzubilden. Bei erheblicher Verschlechterung der Kreditqualität wird die anfängliche Abschreibungshöhe angepasst, um die gesamten erwarteten Ausfälle über die Restlaufzeit des Darlehens abzudecken.

1.13 - Vorräte und unfertige Erzeugnisse

Vorräte und unfertige Erzeugnisse werden mit dem Niederstwert zwischen Einstandskosten (Anschaffungskosten oder Herstellungskosten, die in der Regel nach der gewogenen Durchschnittsmethode berechnet werden) oder geschätztem Nettoveräußerungswert angesetzt.

Der Nettoveräußerungswert entspricht dem erwarteten Verkaufserlös abzüglich der verbleibenden Kosten bis Fertigstellung und/oder Verkauf des Produkts.

Vorräte betreffende Wertberichtigungsverluste werden unter "Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen" erfasst.

Die Kosten von unfertigen Erzeugnissen, Halbfertigerzeugnissen und Fertigerzeugnissen umfassen Material- und direkte Arbeitskosten, die Kosten für Unteraufträge, alle Fertigungsgemeinkosten unter Normalauslastung der Produktionsanlagen sowie denjenigen Teil der Forschungs- und Entwicklungskosten, der direkt auf den Fertigungsprozess entfällt (entspricht der Abschreibung aktivierter Projekte in den Produktions- und den Produkt- und Produktsortimentskosten).

1.14 - Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige operative Forderungen

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige operative Forderungen werden in Anlehnung an IFRS abgewertet. Von Beginn an werden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe der erwarteten Ausfälle über ihre Restlaufzeit abgeschrieben.

Das Kreditrisiko der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird auf kollektiver Basis länderweise bewertet, da die geografische Herkunft der Forderungen als repräsentativ für ihr Risikoprofil angesehen wird. Die Klassifizierung der Länder nach Risikoprofilen erfolgt anhand der Bewertung durch eine externe Agentur. Die Risikovorsorge für erwartete Kreditrisiken wird anhand (i) der von einer Kreditagentur gemeldeten Ausfallwahrscheinlichkeiten, (ii) historischer Ausfallraten, (iii) des Alterungssaldos und (iv) der Einschätzung des Kreditrisikos durch den Konzern unter Berücksichtigung von Garantien und Kreditversicherungen ermittelt.

Sobald mit Sicherheit festgestellt wird, dass eine zweifelhafte Forderung nicht einbringbar ist, werden die zweifelhafte Forderung und die hiermit verbundenen Abschreibungen über die Gewinn- und Verlustrechnung abgeschrieben.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden abgezinst, wenn sie in mehr als einem Jahr fällig werden und der Effekt der Anpassung wesentlich ist.

1.15 - Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aufgegebener Geschäftsbereiche

Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte werden nicht länger abgeschrieben, sondern in der Bilanz gesondert unter "Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte" zum Niederstwert zwischen fortgeführten Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswert ausgewiesen.

1.16 - Latente Steuern

Latente Steuern, die aus temporären Differenzen zwischen dem Steuerwert und dem Buchwert der konsolidierten Aktiva und Passiva resultieren, werden nach der bilanzorientierten "Liability-Methode erfasst. Latente Steueransprüche werden verbucht, wenn die Erzielbarkeit innerhalb eines vernünftigen zeitlichen Rahmens wahrscheinlich ist.

Künftige Steuervorteile aus steuerlichen Verlustvorträgen (einschließlich der Beträge, die ohne Zeitlimit vorgetragen werden können) sind erst zu erfassen, wenn ihre Realisierung vernünftigerweise zu erwarten ist.

Latente Steueransprüche und Steuerschulden werden nicht abgezinst. Latente Steueransprüche und Steuerschulden, die auf die gleiche Einheit entfallen und für die im gleichen Zeitraum eine Umkehrung zu erwarten ist, werden saldiert.

1.17 - Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

In der Bilanz ausgewiesene Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beinhalten Kassenbestand, Bankguthaben, Sichteinlagen mit einer Laufzeit von bis zu drei Monaten und marktfähige an organisierten Märkten gehandelte Wertpapiere. Marktfähige Wertpapiere sind kurzfristige, äußerst liquide Finanzanlagen, die zum Fälligkeitstermin ohne Weiteres in bestimmte Zahlungsmittel umgewandelt werden können. Als solche gelten insbesondere Geldmarktpapiere, offene Investmentfonds und deren Äquivalente. Diese Finanzinstrumente sind wegen ihrer Rechts- und Laufzeitenstruktur weitgehend vor Wertänderungsrisiken geschützt und werden als Zahlungsmitteläquivalente behandelt.

1.18 - Aktien der Schneider Electric SE

Aktien der Schneider Electric SE, die im Besitz der Muttergesellschaft oder vollkonsolidierter Unternehmen sind, werden zu den Anschaffungskosten bewertet und vom Eigenkapital subtrahiert. Sie werden bis zur Veräußerung mit ihren Anschaffungskosten geführt.

Gewinne/( Verluste) aus dem Verkauf eigener Aktien werden aus den Konzernrücklagen nach Steuern ausgebucht.

1.19 - Pensionen und sonstige Vorsorgeverpflichtungen

Je nach örtlicher Praxis und Rechtslage beteiligen sich die Konzernunternehmen an Pensions-, Abfindungs- und anderen langfristigen Vorsorgeplänen. Die hiernach zu gewährenden Leistungen hängen von verschiedenen Faktoren wie Dienstzeit, Beitragsstufen und Einzahlungen in die gesetzlichen Rentensysteme ab.

Beitragsbezogene Pensionspläne

Versorgungsleistungen, die im Rahmen beitragsbezogener Pläne gewährt werden, sind in der Gewinn- und Verlustrechnung im Jahr der Leistungsgewährung und unter voller Abgeltung der Konzernschuld auszuweisen. Da der Konzern hierüber hinaus keine Verpflichtungen eingeht, wurden für diese Art der Vorsorgepläne auch keine Rückstellungen gebildet.

In den meisten Ländern beteiligt sich der Konzern an den staatlichen Versorgungssystemen, die als beitragsbezogene Pläne bilanziert werden.

Leistungsbezogene Pensionspläne

Leistungsbezogene Pensionspläne werden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren bewertet.

Der in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwand wird getrennt nach betrieblichen Erträgen (für Dienstzeitaufwendungen in der laufenden Berichtsperiode) und Nettofinanzerträgen (-verlusten) (für Finanzierungskosten und den erwarteten Ertrag aus Planvermögen) ausgewiesen.

Der bilanzwirksam erfasste Betrag entspricht dem Barwert der Verpflichtung nach Abzug des Planvermögens.

Handelt es sich um einen Vermögenswert, wird dieser ausschließlich mit dem Barwert des wirtschaftlichen Vorteils in Form planmäßiger zukünftiger Beitragserstattungen oder Beitragssenkungen angesetzt.

Veränderungen, die sich aus periodischen Anpassungen der versicherungsmathematischen Annahmen in Bezug auf die allgemeine Finanz- und Geschäftslage oder die Demografie (wie z.B. Änderungen des Abzinsungssatzes, jährliche Lohnerhöhungen, Ertrag aus dem Planvermögen, Dauer der Betriebszugehörigkeit usw.) und aus erfahrungsbedingten Anpassungen ergeben, werden sofort in der Bilanz als eigene Position unter "Sonstige Rückstellungen" und in der Gesamtergebnisrechnung unter "Sonstiger Gesamterfolg/-verlust" ausgewiesen.

Sonstige Vorsorgeverpflichtungen

Für die betriebliche Krankenversicherung ehemaliger Konzernangehöriger in Europa und den Vereinigten Staaten wird eine Rückstellung gebildet und ein Vorsorgeaufwand erfasst. Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze für diese Systeme sind mit denen für leistungsbezogene Pensionspläne vergleichbar.

Der Konzern bildet zudem Rückstellungen für alle Tochtergesellschaften zur Deckung dienstzeitgebundener Verpflichtungen (insbesondere Jubiläumszuwendungen für französische Konzerntöchter). Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus diesen Vorsorgeverpflichtungen werden in voller Höhe gewinn- oder verlustwirksam erfasst.

1.20 - Aktienbasierte Vergütung

Der Konzern gewährt Performance-Aktien an Führungskräfte und bestimmte Angestellte.

Gemäß IFRS 2 - Anteilsbasierte Vergütung werden die Vergütungssysteme zum Gewährungszeitpunkt bewertet, und es wird linear über den gesamten Anwartschaftszeitraum, der je nach Land zwischen drei oder vier Jahren variieren kann, ein Personalvorsorgeaufwand erfasst.

Der Konzern wendet das Cox-Ross-Rubinstein- oder Binomialmodell zur Bewertung dieser Systeme an.

Bei Performance-Aktien und Aktienoptionen wird dieser Aufwand im Eigenkapital verrechnet. Bei virtuellen Aktienoptionen wird eine Verbindlichkeit in Höhe der gewährten Leistung erfasst, die zum jeweiligen Bilanzstichtag neu bewertet wird.

Im Rahmen der Aktiensparpläne räumt Schneider Electric den Mitarbeitern die Möglichkeit ein, Aktien gegen einen Abschlag (Disagio) zu erwerben (Anmerkung 19.4).

1.21 - Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und Entgeltrückstellungen

Eine Rückstellung wird gebildet, wenn der Konzern vor dem Bilanzstichtag eine Verpflichtung gegenüber Dritten hat und wenn der Verlust oder die Schuld wahrscheinlich sind und verlässlich bewertet werden können. Eine Rückstellung wird gebildet, wenn es wahrscheinlich ist, dass der Konzern eine gegenwärtige rechtliche oder faktische Verpflichtung aufgrund eines vergangenen Ereignisses hat, es wahrscheinlich ist, dass zur Erfüllung der Verpflichtung ein Abfluss von wirtschaftlichem Nutzen erforderlich sein wird und eine zuverlässige Schätzung der Höhe der Verpflichtung vorgenommen werden kann. Sind Verlust oder Schuld nicht wahrscheinlich und verlässlich zu bewerten, werden sie von dem Konzern als Eventualverbindlichkeit ausgewiesen. Rückstellungen werden auf Einzelfall- oder statistischer Basis bewertet und abgezinst, wenn der Einfluss der Abzinsung wesentlich ist.

Rückstellungen werden vornehmlich gebildet zur Deckung von

•	wirtschaftlichen Risiken: Diese Rückstellungen decken Steuerrisiken und finanzielle Risiken ab, die sich im Wesentlichen aus Rechtsstreitigkeiten ergeben.
•	Kundenrisiken: Diese Rückstellungen werden primär zur Deckung von Risiken gebildet, die sich aus Produktverkäufen an Dritte ergeben. Das Risiko entsteht hauptsächlich durch angebliche Produktmängel und Produkthaftungsansprüche.
•	Produktrisiken: Hierunter fallen - statistische Rückstellungen für Gewährleistungen, d.h. der Konzern bildet Rückstellungen auf statistischer Basis für den Restwert der Produktgewährleistungen von Schneider Electric, die nicht durch Versicherungen gedeckt sind,
	- Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten, die sich aus Produktmängeln und dem Rückruf eindeutig identifizierbarer Produkte ergeben.
•	Umweltrisiken: Diese Rückstellungen werden im Wesentlichen zur Deckung von Umweltsanierungskosten gebildet.
•	Restrukturierungsaufwendungen: Restrukturierungsaufwendungen, wenn der Konzern einen detaillierten Sanierungsplan aufgestellt hat und die Durchführung des Plans entweder vor Jahresende beginnt oder angekündigt wird.

1.22 - Finanzverbindlichkeiten

Finanzschulden bestehen hauptsächlich aus Anleihen und aus lang- und kurzfristigen Ausleihungen. Diese Verbindlichkeiten werden zum beizulegenden Zeitwert erfasst, von dem die direkt zuzurechnenden Transaktionskosten abzuziehen sind. Später werden sie zu fortgeführten Anschaffungskosten auf Basis ihres Effektivzinssatzes bewertet.

1.23 - Finanzinstrumente und Finanzderivative

Die Steuerung der Risikoabsicherung ist konzernweit zentralisiert. Der Konzern setzt Finanzderivate grundsätzlich nur zur Steuerung und Absicherung von Wechselkurs-, Zins- oder bestimmter Rohstoffpreisänderungen ein. Der Konzern setzt daher Instrumente wie Devisentermingeschäfte, Devisenoptionen, Cross Currency Swaps, Zinsswaps und Rohstoff-Future, Swaps oder Optionen ein, je nach Art des abzusichernden Risikos.

Sämtliche Derivate werden zum Marktwert in der Bilanz erfasst, wobei die Änderungen des Marktwerts in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst werden, es sei denn, sie sind in einer Sicherungsbeziehung qualifiziert.

Instrumente zur Fremdwährungssicherung

Der Konzern schließt regelmäßig Devisenderivate ab, um das mit Fremdwährungstransaktionen verbundene Währungsrisiko abzusichern. Einige dieser Instrumente besichern operative Forderungen und Verbindlichkeiten, die in der Bilanz der Konzerngesellschaften erfasst sind. In diesem Fall wendet der Konzern keine Sicherungsbilanzierung an, da die aus diesen Instrumenten erzielten Gewinne und Verluste naturgemäß innerhalb des "Finanzergebnisses" mit Gewinnen und Verlusten aus der Umrechnung von Verbindlichkeiten und Forderungen in Fremdwährung zum Jahresendkurs verrechnet werden.

Der Konzern sichert auch künftige Zahlungsströme ab, darunter wiederkehrende Geschäftsvorfälle oder den planmäßigen Kauf oder Verkauf von Finanzinvestitionen. In Übereinstimmung mit IAS 9 werden diese als Instrumente zur Absicherung von Zahlungsströmen behandelt (Hedging-Instrumente). Diese Sicherungsinstrumente werden zum beizulegenden Zeitwert in der Bilanz erfasst. Der mit dem Sicherungsinstrument verbundene Teil des Gewinns oder Verlusts, der als effektive Absicherung ermittelt wird, wird unter Eigenkapital als "Sonstige Rückstellungen" erfasst und anschließend in die Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht, wenn der Sicherungsgegenstand Gewinne oder Verluste generiert.

Der Konzern sichert auch Forderungen oder Verbindlichkeiten aus Fremdwährungsfinanzierungen (einschließlich Kontokorrent und Darlehen bei Tochtergesellschaften) mit Devisenderivaten ab, die je nach Art des Derivats entweder im Cashflow Hedge oder im Fair Value Hedge dokumentiert werden können.

Der Konzern kann auch Devisenderivate oder -anleihen als Sicherungsinstrumente für seine Investitionen in ausländische Geschäftsbetriebe designieren (Net Investment Hedge). Wertänderungen dieser Sicherungsinstrumente werden im Eigenkapital kumuliert und symmetrisch zu den abgesicherten Grundgeschäften in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Der Konzern dokumentiert Devisenderivate auf Basis des Kassakurses. Der Konzern hat die von IFRS 9 angebotene Option Sicherungskosten übernommen, um die Volatilität in der Gewinn- und Verlustrechnung in Bezug auf Forwardpunkte zu begrenzen:

•	für Devisenderivate, die eine monetäre Position in der Bilanz absichern: Forward Points werden in der Gewinn- und Verlustrechnung linear abgeschrieben. Forward Points im Zusammenhang mit Devisenderivaten zur Absicherung von Finanzierungsgeschäften sind im "Finanzaufwand, netto" enthalten.
•	für Devisenderivate zur Absicherung noch nicht bilanzierter zukünftiger Transaktionen: Forward Points werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst, wenn die abgesicherte Transaktion Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung hat.

Zinssicherungsgeschäfte

Zinsswaps ermöglichen dem Konzern die Steuerung von Zinsänderungsrisiken. Die verwendeten Finanzderivate werden an Zeitfolge, Zinssatz und Währung der Fremdfinanzierung angepasst. Sie umfassen den Austausch von fest- und variabel verzinslichen Zahlungsströmen. Der aus-oder eingehende Differenzbetrag wird über die gesamte Kontraktlaufzeit als Anpassung der Zinserträge oder Zinsaufwendungen abgegrenzt. Die Sicherungsbeziehung wird so abgebildet, wie in IAS 9 für Zinsswaps vorgesehen. Gewinne und Verluste aus der Neubewertung von Zinsswaps zum beizulegenden Zeitwert werden unter Eigenkapital (zur Absicherung von Zahlungsströmen) oder unter Gewinne oder Verluste (zur Absicherung des beizulegenden Zeitwerts) ausgewiesen.

Fremdkapital, das durch ein Zinsderivat in einem Fair Value Hedge abgesichert ist, wird für den Teil des abzusichernden Risikos zum beizulegenden Zeitwert neu bewertet und in der Gewinn- und Verlustrechnung verbucht.

Cross-Currency-Swaps können je nach Charakteristik des Derivats sowohl als Devisen- als auch als Zinssicherungsgeschäfte dargestellt werden.

Rohstoffsicherungsgeschäfte

Der Konzern erwirbt zudem Rohstoffderivate, darunter Warenterminkontrakte, Swaps und Optionen, zur Absicherung von Preisänderungsrisiken bei erwarteten künftigen Einkäufen. Nach IFRS 9 werden diese als Instrument zur Absicherung von Zahlungsströmen qualifiziert. Sie werden in der Bilanz mit ihrem beizulegenden Zeitwert zum Ende des Berichtszeitraums angesetzt (Mark-to-Market). Der wirksame Teil des Sicherungsinstruments wird in Eigenkapital unter "Sonstige Rückstellungen" erfasst und später, wenn der Sicherungsgegenstand den Konzernertrag beeinflusst, in Erträge (Bruttomarge) umgebucht. Der Absicherungseffekt schlägt sich dann im Einstandspreis der verkauften Produkte nieder.

Aktiensicherungsgeschäfte

Die Aktien von Schneider Electric werden im Zusammenhang mit den letzten Stock Appreciation Rights, die US-Mitarbeitern vor 2012 gewährt wurden, durch Derivate abgesichert, die im Rahmen eines Cash Flow Hedges dokumentiert sind.

Der Zeitwert der in einer Sicherungsbeziehung dokumentierten Optionen wird nach dem gleichen Verfahren wie bei Forward Points erfasst. Ineffektivitäten, die sich aus einem in einer Sicherungsbeziehung dokumentierten Derivat ergeben, werden im "Finanzergebnis" erfasst.

Die mit solchen Finanzinstrumenten verbundenen Zahlungsströme werden in der Konzern-Kapitalflussrechnung im Einklang mit dem zugrunde liegenden Basisgeschäft erfasst.

Verkaufsoptionen für Minderheitsaktionäre

Im Einklang mit den Empfehlungen der AMF von November 2009 und in Ermangelung einer eigenen IRFS-Vorschrift hat der Konzern entschieden, die bilanzielle Abbildung der Verkaufsoptionen an Minderheitsaktionäre bis zum 31. Dezember 2009 beizubehalten, einschließlich Verkaufsoptionen, die den Minderheitsaktionären vor diesem Stichtag gewährt wurden. In diesem Fall hat der Konzern von seinem Wahlrecht Gebrauch gemacht, den Differenzbetrag zwischen dem Kaufpreis der Minderheitsanteile und dem Anteil des als Geschäfts- und Firmenwert erworbenen Nettovermögens ohne eine Neubewertung der erworbenen Aktiva und Passiva auszuweisen. Spätere Veränderungen im beizulegenden Zeitwert der Verbindlichkeit werden durch Anpassung des Geschäfts- und Firmenwerts erfasst.

Der Konzern optierte dafür, spätere Zeitwertveränderungen von Verkaufsoptionen, die den Minderheitsaktionären gewährt worden sind, mit dem Gegenwert unter Eigenkapital zu erfassen.

1.24 - Umsatzrealisierung

Die Umsatzerlöse des Konzerns umfassen im Wesentlichen transaktionale Umsätze und Umsätze aus Dienstleistungen sowie Systemverträge (Projekte).

Einige Verträge können die Lieferung bestimmter Waren und Dienstleistungen an den Kunden beinhalten (z.B. Verträge, die den Bau, den Betrieb und die Wartung kombinieren). In solchen Fällen wird der Vertrag analysiert und in mehrere Komponenten ("Leistungsverpflichtungen") segmentiert, wobei jede Komponente separat bilanziert wird, mit einer eigenen Umsatzrealisierungsmethode und einem eigenen Margensatz. Der Verkaufspreis wird jeder Leistungsverpflichtung im Verhältnis zum spezifischen Verkaufspreis der zugrunde liegenden Waren und Dienstleistungen zugeordnet. Diese Zuteilung spiegelt den Anteil des Preises wider, auf den Schneider Electric im Austausch für die Lieferung dieser Waren oder Dienstleistungen voraussichtlich Anspruch hat.

Umsätze im Zusammenhang mit jeder vertraglich festgelegten Leistungspflicht werden erfasst, wenn die Verpflichtung erfüllt ist, d.h. wenn die Kontrolle über die versprochenen Waren oder Dienstleistungen auf den Kunden übergeht.

Die folgenden Methoden der Umsatzrealisierung können angewendet werden:

Erfassung von Umsatzerlösen zu einem bestimmten Zeitpunkt

Umsatzerlöse aus Verkäufen werden zu dem Zeitpunkt erfasst, zu dem die Kontrolle über die versprochenen Waren oder Dienstleistungen auf den Kunden übergeht. Diese Methode ist für alle transaktionalen Verkäufe und für spezifische Dienstleistungen wie Ersatzteillieferungen oder On-Demand-Services anwendbar.

Erfassung im Zeitablauf

Um nachzuweisen, dass der Warentransfer progressiv ist und zur Erfassung des Umsatzes im Zeitablauf, sind die folgenden kumulativen Kriterien erforderlich:

•	die verkauften Waren haben keine andere Verwendung, und
•	im Falle einer vorzeitigen Kündigung durch den Kunden besteht ein einklagbares Recht auf Zahlung (entsprechend den angefallenen Kosten zuzüglich einer angemessenen Gewinnspanne) für die bislang erbrachten Leistungen.

Wenn diese Kriterien erfüllt sind, werden die Umsatzerlöse nach der Percentage-of-Completion-Methode erfasst, basierend auf dem Prozentsatz der angefallenen Kosten im Verhältnis zu den geschätzten Gesamtkosten der Leistungspflicht. Die angefallenen Kosten umfassen direkte und indirekte Kosten im Zusammenhang mit den Verträgen.

Erwartete Verluste aus Verträgen werden vollständig erfasst, sobald sie identifiziert werden.

Vertragsstrafen für verspätete Lieferung oder für nicht sachgemäße Vertragserfüllung werden als Abzug vom Umsatz erfasst.

Diese Methode ist auf Systemverträge (Projekte) anwendbar, da die erstellten Anlagen sehr kundenspezifisch sind, so dass dem Konzern erhebliche wirtschaftliche Verluste entstehen würden, wenn er die erarbeiteten Lösungen an andere Kunden weiterleitet.

Die Umsatzerlöse aus den meisten Dienstleistungsverträgen werden im Zeitablauf erfasst, da der Kunde die Vorteile der erbrachten Dienstleistungen gleichzeitig erhält und nutzt. Wenn die angefallenen Kosten über die Vertragslaufzeit stabil sind, werden die Erlöse über die Vertragslaufzeit linearisiert.

Rückstellungen für Händlerrabatte werden gebildet, wenn die Produkte an den Vertriebshändler verkauft werden, und als Erlösminderung verbucht. Bestimmte Konzerngesellschaften bieten ihren Vertriebshändlern auch Skonti an. Diese Skonti und Rabatte werden vom Erlös subtrahiert.

Der Konzernerlös wird ohne Skonti und Rabatte ausgewiesen.

Auftragsbestand und Bilanzierung

Der Auftragsbestand (wie in Anmerkung 3.1 dargestellt) entspricht den Beträgen des Kaufpreises, der den Leistungsverpflichtungen zugeordnet ist, die zum Bilanzstichtag noch nicht (oder teilweise) erfüllt sind.

Der kumulierte Betrag der verbuchten Erträge abzüglich der Anzahlungen und Forderungen (dargestellt in einer gesonderten Zeile der Bilanz) wird auftragsbezogen ermittelt. Ist dieser Betrag positiv, wird der Saldo in der Bilanz unter "Auftragsbestand ausgewiesen. Ist er negativ, wird der Saldo unter den "Verbindlichkeiten aus Verträgen" ausgewiesen (siehe Anmerkung 16). Rückstellungen für belastende Verträge (so genannte Rückstellungen für drohende Verluste bei Fertigstellung) werden von den vertraglichen Aktiva und Passiva ausgeschlossen und unter der Position "Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten" ausgewiesen.

1.25 - Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie wird nach IAS 33 - Ergebnis je Aktie bewertet.

Das verwässerte Ergebnis je Aktie wird durch Anpassung des den Aktionären der Muttergesellschaft zurechenbaren Gewinns und der durchschnittlich gewichteten Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien ermittelt, um den Verwässerungseffekt aus der Ausübung der zum Bilanzstichtag im Umlauf befindlichen Aktienoptionen zu bestimmen. Der Verwässerungseffekt der Aktienoptionen wird nach der sog. "Treasury-Stock-Methode" ermittelt unter Berücksichtigung der Anzahl der für den Erwerb vorgesehenen Aktien auf der Basis des Jahresdurchschnittskurses der Aktie unter Verwendung des Erlöses aus der Ausübung der mit den Optionen verbundenen Rechte.

1.26 - Kapitalflussrechnung

Die Aufstellung der Konzern-Kapitalflussrechnung erfolgt nach der indirekten Methode, die eine Überleitung des Jahresüberschusses auf den Netto-Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit vorsieht. Die Eröffnungs- und Schlusssalden enthalten Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, bestehend aus marktfähigen Wertpapieren nach Abzug von Kontokorrentkrediten und anderen Kreditlinien.

Anmerkung 2: Veränderungen des Konsolidierungskreises

Die wichtigsten konsolidierten Gesellschaften sind in der Anmerkung 29 aufgeführt.

2.1 - Nachfassende Informationen über Akquisitionen und Desinvestitionen in 2017 mit signifikanter Wirkung in 2018

Akquisitionen

Am 27 Juli 2017 gab Schneider Electric bekannt, dass der Konzern einen Vertrag zur Übernahme von Asco Power Technologies (,ASCO"), eines führenden Anbieters automatischer Transferschalter (,ATS"), für einen Kaufpreis von ca. USD 1,258 Mio. im Rahmen eines reinen Barkaufgeschäfts unterzeichnet hat. Die Transaktion wurde am 31. Oktober 2017 abgeschlossen. ASCO wird seit dem 1. November 2017 im Geschäftsbereich Niederspannung voll konsolidiert. Zum 31. Dezember 2018 bilanzierte der Konzern immaterielle Vermögenswerte in Höhe von EUR 438 Mio. (Marken, Patente und Kundenbeziehungen) und einen Firmenwert in Höhe von EUR 744 Mio.

Der Konzern hat im ersten Halbjahr 2017 zudem die Minderheitsanteile von Luminous erworben.

Veräußerungen

Am 3. April 2017 gab der Konzern bekannt, dass er einen Vertrag über den Verkauf seines Telvent DTN-Geschäfts an die TBG AG unterzeichnet hat. Am 31. Mai 2017 wurde die Transaktion mit einem endgültigen Basisverkaufspreis von USD 900 Mio. abgeschlossen.

2.1 - Akquisitionen und Desinvestitionen im Jahresverlauf

Akquisitionen

AVEVA

Am 5. September 2017 gab der Konzern bekannt, dass er mit der AVEVA Group PLC eine Vereinbarung über die Bedingungen für einen Zusammenschluss der Geschäftsbereiche AVEVA und Schneider Electric Software getroffen hat, um einen weltweit führenden Anbieter von Engineering- und Industriesoftware aufzubauen.

Am 28 Februar 2018 wurde die Transaktion nach der Ausgabe von Stammaktien am Kapital von AVEVA an Schneider Electric abgeschlossen. Der Konzern hält 60% der erweiterten AVEVA-Gruppe auf voll verwässerter Basis. AVEVA wird seit dem 1. März 2018 im Bereich Industrielle Automation voll konsolidiert. Der Kaufpreis betrug EUR 1.994 Mio., wovon EUR 577 Mio. in bar (abzüglich erworbener liquider Mittel) gezahlt wurden.

Die aus dem Erwerb resultierende Erwerbsmethode ist zum Bilanzstichtag noch nicht abgeschlossen. Zum 31. Dezember 2018 bilanzierte der Konzern immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 553 Mio. EUR (Marken, Patente und Kundenbeziehungen) und einen Firmenwert (Goodwill) in Höhe von 1.449 Mio. EUR.

Die Auswirkungen auf Minderheitsanteile spiegeln 40% des gesamten AVEVA-Entgelts sowie den Buchwert des Schneider Electric Software-Geschäfts wider, der zum Zeitpunkt der Übernahme der Invensys-Gruppe durch Schneider Electric bewertet wurde.

IGE+XAO

Am 8. November 2017 gab der Konzern die Unterzeichnung einer Absichtserklärung bekannt, nach der SEI SAS bei der Autorite des Marches Financiers (AMF) ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für die Aktien von IGE+XAO eingereicht hat.

Am 25. Januar 2018, nach dem erfolgreichen öffentlichen Übernahmeangebot und nach der Übergabe der zum Übernahmeangebot angedienten Aktien, gab die Gruppe bekannt, dass SEI SAS direkt und indirekt 70,57% des Aktienkapitals von IGE+XAO hält und damit die Kontrolle über das Unternehmen übernommen hat.

Seit dem 22. Februar 2018, nach der Wiederaufnahme der öffentlichen Ausschreibung, hält der Konzern 70,69% des Aktienkapitals von IGE+XAO.

IGE+XAO wird seit dem 1. Februar 2018 im Geschäftsbereich Niederspannung voll konsolidiert. Der Kaufpreis betrug EUR 86 Mio. (abzüglich der erworbenen liquiden Mittel).

Die aus dem Erwerb resultierende Erwerbsmethode ist zum Bilanzstichtag noch nicht abgeschlossen. Zum 31. Dezember 2018 bilanzierte der Konzern immaterielle Vermögenswerte in Höhe von vorläufig EUR 56 Mio. (Marken, Technologien und Kundenbeziehungen) und einen Firmenwert (Goodwill) von EUR 100 Mio.

Veräußerungen

Im Jahr 2018 erfolgten keine wesentlichen Veräußerungen.

Cashflows-Effekte

Der Effekt aus Akquisitionen und Desinvestitionen im Jahresverlauf besteht aus einem Nettozahlungsmittelabfluss in Höhe von EUR 730 Mio. in 2018:

	2018	2017
Akquisitionen	(751)	(1.165)
Erwerb von Minderheitsbeteiligungen	-	(141)
Veräußerungen	21	749
NETTOFINANZINVESTITIONEN	(730)	(557)

Im Jahr 2018 ist der Mittelabfluss aus Akquisitionen im Wesentlichen auf die AVEVA-Akquisition zurückzuführen.

In 2017 ist der Mittelzufluss aus Veräußerungen im Wesentlichen auf den Kaufpreis für die Veräußerung von Telvent DTN zurückzuführen. Der Mittelabfluss aus der Akquisition betrifft im Wesentlichen den Kaufpreis für ASCO.

Anmerkung 3: Segmentberichterstattung

Der Konzern gliedert sich in vier Geschäftsbereiche und ist wie folgt organisiert:

Energiemanagement
•	Niederspannung (Gebäude): Hierunter fallen auf den gesamten Endkundenbedarf ausgerichtete Niederspannungsprodukte und Automationslösungen von Gebäuden über Industrien und Infrastruktur bis hin zu Rechenzentren, die den Kunden bei der Verbesserung der Energieeffizienz in Gebäuden unterstützen.
•	Mittelspannung: Alle Aktivitäten im Bereich Mittelspannung und Netzautomatisierung.
•	Sichere Stromversorgung: Alle Aktivitäten im Bereich der sicheren Stromversorgung.
Automation
•	Industrielle Automation: Industrielle Automation und industrielle Steuerungsaktivitäten in den Bereichen Einzelsysteme, Prozesstechnik und Hybrid.

Aufwendungen im Zusammenhang mit der Betriebsleitung, die keinem bestimmten Segment zugeordnet werden können, sind unter "Kosten der Zentralbereiche und Digitalkosten" abgebildet.

Die Segmentdaten stimmen mit den Daten überein, die dem Verwaltungsrat vorgelegt wurden, der oberstes Entscheidungsorgan in Bezug auf die Ressourcenverteilung und Segmentergebnisbewertung ist. Die Ergebnisse und Entscheidungen über die Ressourcenallokation werden vom Verwaltungsrat insbesondere auf der Grundlage des bereinigten EBITA bewertet.

Anteilsbasierte Vergütungen sind unter "Kosten der Zentralbereiche und Digitalkosten" erfasst.

Der Verwaltungsrat nimmt keine Überprüfung der Aktiva und Passiva nach Geschäftsbereichen vor.

Für die Segmentberichterstattung gelten die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze wie für den Konzernabschluss.

3.1 - Informationen nach Segment

Gesamtjahr 2018

	Energiemanagement Automatisierung
	Nieder- spannung	Mittel- spannung	Sichere Strom- versorgung	Industrielle Automation	Kosten der Zentralfunktionen & Digitalkosten	Summe
Auftragsbestand	2.425	2.455	1.108	1.471	-	7.459
Umsatzerlöse	11.572	4.320	3.628	6.200	-	25.720
Bereinigtes EBITA*	2.382	481	616	1.118	(723)	3.874
Bereinigtes EBITA %	20,6%	11,1%	17,0%	18,0%	-	15,1%

^* Bereinigtes EBITA: EBITA vor Restrukturierungskosten und vor sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen (einschließlich Akquisitions-, Integrations- und Separationskosten).

Zum 31. Dezember 2018 beträgt der über ein Jahr zu realisierende Auftragsbestand EUR 350 Mio.

Gesamtjahr 2017

	Energiemanagement Automatisierung
	Nieder- spannung	Mittel- spannung	Sichere Strom- versorgung	Industrielle Automation	Kosten der Zentralfunktionen & Digitalkosten	Summe
Umsatzerlöse	10.812	4.500	3.615	5.816	-	24.743
Bereinigtes EBITA*	2.232	449	600	1.021	(651)	3.651
Bereinigtes EBITA %	20,6%	10,0%	16,6%	17,6%	-	14,8%

^* Bereinigtes EBITA: EBITA vor Restrukturierungskosten und vor sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen (einschließlich Akquisitions-, Integrations- und Separationskosten).

3.2 - Informationen nach Region

Die geografischen Regionen, in denen der Konzern sein Geschäft betreibt, sind:

•	Westeuropa
•	Nordamerika Vereinigt Staaten, Kanada und Mexiko
•	Asien-Pazifik
•	Übrige Welt (Osteuropa, Mittlerer Osten, Afrika, Südamerika)

Langfristige Vermögenswerte beziehen (jeweils netto) Geschäfts- und Firmenwerte, immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen ein.

Gesamtjahr 2018

	Westeuropa	davon Frankreich	Nordamerika	davon: USA
Erlöse nach Heimatmarkt	6.991	1.643	7.183	6.101
Langfristige Vermögenswerte zum 31.12.2018	11.121	1.859	9.617	7.602

	Asien-Pazifik	davon China	Übrige Welt	SUMME
Erlöse nach Heimatmarkt	7.338	3.666	4.208	25.720
Langfristige Vermögenswerte zum 31.12.2018	3.859	942	1.171	25.768

Gesamtjahr 2017

	Westeuropa	davon Frankreich	Nordamerika	davon: USA
Erlöse nach Heimatmarkt	6.731	1.654	6.794	5.741
Langfristige Vermögenswerte zum 31.12.2017	8.793	1.717	9.278	7.408

	Asien-Pazifik	davon China	Übrige Welt	SUMME
Erlöse nach Heimatmarkt	6.866	3.256	4.352	24.743
Langfristige Vermögenswerte zum 31.12.2017	3.894	949	1.283	23.248

Der nachfolgenden Übersicht ist der Anteil des Konzerns an den neuen Volkswirtschaften nach Umsatzerlösen zu entnehmen:

	Gesamtjahr 2018		Gesamtjahr 2017
Umsatzerlöse: Alte Volkswirtschaften	14.987	58%	14.327	58%
Umsatzerlöse: Neue Volkswirtschaften	10.733	42%	10.416	42%
SUMME	25.720	100%	24.743	100%

3.3 - Grad der Abhängigkeit von Großkunden

Keiner der bestehenden Kunden trug mit mehr als 10% zum Konzernerlös bei.

Anmerkung 4: Forschungs- und Entwicklungskosten

Die Forschungs- und Entwicklungskosten lassen sich wie folgt unterteilen:	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Forschungs- und Entwicklungskosten in Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen Forschungs- und	(387)	(382)
Entwicklungskosten in F& E-Kosten*	(597)	(501)
Aktivierte Entwicklungskosten	(315)	(300)
SUMME JÄHRLICHE FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGSKOSTEN	(1.299)	(1.183)

^* davon Steuerguthaben für Forschung und Entwicklung in Höhe von EUR 41 Mio. im Geschäftsjahr 2018 sowie EUR 41 Mio. im Geschäftsjahr 2017.

Die Abschreibung der aktivierten Entwicklungskosten schlug 2018 mit EUR 255 Mio. zu Buche verglichen mit EUR 238 Mio. im Geschäftsjahr 2017.

Anmerkung 5: Wertminderungen, Abschreibungen und Amortisationen

	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
In den Umsatzkosten enthaltene Abschreibungen	(534)	(518)
In den Vertriebs-, Betriebs- und Verwaltungskosten enthaltene Abschreibungen	(155)	(151)
Amortisationsaufwand für die Bilanzierung von immateriellen Vermögenswerten nach der Erwerbsmethode	(171)	(117)
Wertminderungen von immateriellen Vermögenswerten aus der Kapitalkonsolidierung	(6)	(23)
WERTMINDERUNGEN, ABSCHREIBUNGEN UND AMORTISATIONEN	(866)	(809)

Die 2018 durchgeführten Werthaltigkeitstests haben zu keiner Erfassung von Wertminderungsverlusten für sonstige Vermögenswerte der ZGE geführt. Die Sensitivitätsanalyse, in der die Testhypothesen überprüft wurden, hat gezeigt, dass bei folgenden Szenerien keine Wertberichtigungsverluste erfasst werden:

•	Anstieg des Abzinsungssatzes um 0,5 Punkte
•	Rückgang der Wachstumsrate um 1,0 Punkte
•	Rückgang des Margensatzes um 0,5 Punkte

Anmerkung 6: Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen lassen sich wie folgt unterteilen:

	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Wertberichtigungsverluste	(36)	(92)
Gewinne aus Vermögensabgängen	10	108
Verluste aus Vermögensabgängen	(6)	(8)
Akquisitions- und Integrationskosten	(69)	(75)
Pensionsplankürzungen und -abgeltungen	20	103
Sonstige	(22)	(51)
SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE UND AUFWENDUNGEN	(103)	(15)

Im Jahr 2017 beinhalten die Gewinne aus Vermögensabgängen im Wesentlichen die Auswirkungen aus dem Verkauf des Telvent DTN-Geschäfts.

Die Zeile "Pensionsplankürzungen und -abgeltungen" enthält Rückstellungsauflösungen in den USA im Jahr 2018 sowie im Jahr 2017 in den USA und in Frankreich.

Die Akquisitions- und Integrationskosten beziehen sich auf wesentliche Akquisitionen und Veräußerungen aus den Jahren 2017 und 2018.

Die Zeile "Sonstige" in den Jahren 2018 und 2017 beinhaltet hauptsächlich Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten über nicht operative Aufwendungen.

Anmerkung 7: Sonstige Finanzerträge und -aufwendungen

	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Fremdwährungsgewinne und -verluste (netto)	(5)	(24)
Finanzierungsanteil der auf leistungsbezogene Versorgungspläne entfallenden Kosten	(61)	(69)
Dividendenerträge	1	2
Zeitwertanpassung der finanziellen Vermögenswerte	3	(2)
Sonstiger Finanzaufwand (netto)	(66)	(55)
SONSTIGE FINANZERTRÄGE UND -AUFWENDUNGEN	(128)	(148)

Anmerkung 8: Ertragssteueraufwand

Wenn die aufsichtsrechtlichen Anforderungen erfüllt sind, legen die Konzerngesellschaften konsolidierte Steuererklärungen vor. Die Schneider Electric SE hat in Bezug auf ihre französischen Konzerntöchter, die sie unmittelbar oder mittelbar über die Schneider Electric Industries SAS beherrscht, von dieser Veranlagungsoption Gebrauch gemacht.

8.1 - Darstellung des Ertragssteueraufwands

	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Ertragsteuern	(635)	(681)
Latente Steuern	(58)	81
ERTRAGSTEUERVORTEIL(-AUFWAND)	(693)	(600)

8.2 - Steuerbilanz

	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Den Aktionären der Muttergesellschaft zurechenbarer Gewinn	2.334	2.150
Erträge aus aufgegebenen Geschäftsbereichen nach Ertragsteuer	(23)	(94)
(Ertragsteueraufwand)/Ertragsteuervorteil	(693)	(600)
Nicht beherrschende Anteile	(97)	(60)
Gewinnanteil assoziierter Unternehmen	61	61
Gewinn vor Steuern	3.086	2.843
Geografisch gewichteter durchschnittlicher Steuersatz	25,2%	27,5%
Ausgleichsposten:
Theoretischer Ertragsteueraufwand	(777)	(782)
Steuergutschriften und andere Steuerermäßigungen	180	126
Effekt steuerlicher Verlustvorträge	(29)	(31)
Sonstige permanente Differenzen	(42)	75
(Ertragsteueraufwand)/-vorteil vor Wirkung der Steuerreformen	(668)	(612)
EFFEKTIVER STEUERSATZ VOR WIRKUNG DER STEUERREFORMEN	21,6%	21,5%
Effekt der Steuerreformen	(25)	12
ERTRAGSTEUERVORTEIL(-AUFWAND)	(693)	(600)
EFFEKTIVER STEUERSATZ	22,5%	21,1%

Der theoretische Steueraufwand aus fortgeführten Geschäftsbereichen ergibt sich eher aus dem durchschnittsgewichteten globalen Ertragsteuersatz des Konzerns (und weniger aus dem gesetzlichen Steuersatz in Frankreich), da die Konzernerlöse aus fortgeführten Geschäftsbereichen hauptsächlich außerhalb Frankreich erzielt werden.

Im Jahr 2018 führten die Steuerreformen in den USA zu einer zusätzlichen negativen Anpassung von EUR 25 Mio.

In 2017 hatten die Steuerreformen in den USA und Belgien sowie erneute Reformen in Frankreich zusammen eine positive Anpassung in Höhe von EUR 12 Mio. Zur Folge.

Anmerkung 9: Geschäfts- und Firmenwert

9.1 - Wichtige Geschäfts- und Firmenwerte

Die Geschäfts- und Firmenwerte des Konzerns lassen sich wie folgt nach Geschäftsbereichen unterteilen:

	31.12.2018	31.12.2017
	Netto	Netto
Niederspannung	5.999	5.647
Industrielle Automation	7.338	5.763
Sichere Stromversorgung	3.181	3.136
Mittelspannung	1.855	1.877
SUMME	18.373	16.423

9.2 - Entwicklung im Jahresverlauf

Die wichtigsten Entwicklungen im Jahresverlauf lassen sich wie folgt darstellen:

	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Geschäfts- und Firmenwerte (netto) zu Jahresbeginn	16.423	17.785
Akquisitionen	1.634	716
Veräußerungen	-	(536)
Anpassungen aus der Währungsumrechnung	263	(1.489)
Umgliederungen	53	(53)
GESCHÄFTS- UND FIRMENWERTE ZUM JAHRESENDE	18.373	16.423
darin enthalten kumulierte Wertminderungen	(366)	(354)

Akquisitionen

Der aus den im Laufe des Jahres getätigten Akquisitionen erwirtschaftete Firmenwert belief sich auf 1.634 Mio. EUR, im Wesentlichen aus:

•	AVEVA vorläufiger Firmenwert, zugeordnet dem Geschäftsbereich Industrielle Automation
•	IGE+XAO vorläufiger Firmenwert, zugeordnet dem Geschäftsbereich Niederspannung
•	der Anpassung des Firmenwerts von ASCO im Jahr 2018 (Niederspannung)

Die in allen ZGE des Konzerns durchgeführten Werthaltigkeitstests hatten keinen Ausweis von Wertberichtigungsverlusten zur Folge.

Sonstige Veränderungen

Die Anpassungen aus der Währungsumrechnung betreffen vor allem in US-Dollar und britischen Pfund angegebene Geschäfts- und Firmenwerte.

Anmerkung 10: Immaterielle Vermögenswerte

10.1 - Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte

Bruttosubstanzwert

	Marken	Software	Entwicklungs- projekte (R&D)	Erworbene Technologien und Kunden- beziehungen	Sonstige	SUMME
31.12.2016	3.084	888	2.800	2.200	273	9.245
Akquisitionen	-	-	314	-	1	315
Veräußerungen	-	-	-	-	-	-
Anpassungen aus der Währungsumrechnung	(319)	(20)	(99)	(240)	(32)	(710)
Umgliederungen	-	7	(90)	-	(38)	(121)
Veränderungen des Konsolidierungskreises und sonstige	112	(14)	(82)	291	36	343
31.12.2017	2.877	861	2.843	2.251	240	9.072
Akquisitionen	-	18	315	1	4	338
Veräußerungen	-	-	-	-	-	-
Anpassungen aus der Währungsumrechnung	90	16	23	90	20	239
Umgliederungen	-	20	-	-	(20)	-
Veränderungen des Konsolidierungskreises und sonstige	37	(25)	(58)	500	2	456
31.12.2018 31, 2018	3.004	890	3.123	2.842	246	10.105

Abschreibungen und Wertberichtigungen

	Marken	Software	Entwicklungs- projekte (R&D)	Erworbene Technologien und Kunden- beziehungen	Sonstige	SUMME
31.12.2016	(776)	(765)	(1.505)	(1.424)	(201)	(4.671)
Abschreibungen	(10)	(50)	(235)	(104)	-	(399)
Wertminderung	(22)	(4)	(64)	(1)	-	(91)
Anpassungen aus der Währungsumrechnung	48	16	55	123	6	248
Umgliederungen	-	-	10	-	35	45
Veränderungen des Konsolidierungskreises und sonstige	-	41	77	36	(23)	131
31.12.2017	(760)	(762)	(1.662)	(1.370)	(183)	(4.737)
Abschreibungen	-	(48)	(255)	(166)	(5)	(474)
Wertminderung	-	-	(13)	-	-	(13)
Anpassungen aus der Währungsumrechnung	(13)	(1)	(24)	(21)	(10)	(69)
Umgliederungen	-	-	-	-	-	-
Veränderungen des Konsolidierungskreises und sonstige	25	20	42	(23)	(2)	62
31.12.2018 31, 2018	(748)	(791)	(1.912)	(1.580)	(200)	(5.231)

NETTOWERT

	Marken	Software	Entwicklungs- projekte (R&D)	Erworbene Technologien und Kunden- beziehungen	Sonstige	SUMME
31.12.2016	2.308	123	1.295	776	72	4.574
31.12.2017	2.117	99	1.181	881	57	4.335
31.12.2018	2.256	99	1.211	1.262	46	4.874

Im Jahr 2018 ist die Veränderung der immateriellen Vermögenswerte im Wesentlichen auf die Akquisition von AVEVA zurückzuführen.

Die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Vermögenswerte (ohne Geschäfts- und Firmenwerte), angepasst an den gesetzlich vorgeschriebenen Cashflow, stellen sich wie folgt dar:

	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Abschreibungsaufwendungen für immaterielle Vermögenswerte mit Ausnahme von Geschäfts- oder Firmenwerten	474	399
Abschreibungsaufwendungen für immaterielle Vermögenswerte mit Ausnahme von Geschäfts- oder Firmenwerten	13	91
SUMME*	487	490

^* Enthält Abschreibungen und Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte aus der Kaufpreisallokation in Höhe von EUR 177 Mio. für das Jahr 2018 (EUR 140 Mio. in 2017).

10.2 - Marken

Die wichtigsten ausgewiesenen Marken zum 31. Dezember 2018 waren:

	31.12.2018	31.12.2017
APC (Sichere Stromversorgung)	1.619	1.533
Clipsal (Niederspannung)	157	166
ASCO (Niederspannung)	123	132
Pelco (Niederspannung)	110	117
AVEVA (Industrielle Automation)*	79	-
Invensys: Triconex und Foxboro (Industrielle Automation)	48	46
Digital (Industrielle Automation)	43	40
Sonstige	77	83
NETTO	2.256	2.117

^* Vorläufige Bewertung zum 31. Dezember 2018

Bei allen vorerwähnten Marken wird eine unbestimmte Nutzungsdauer unterstellt.

Für die Marke Pelco wurde seit deren Übernahme eine Wertminderung in Höhe von EUR 318 Mio. ausgewiesen.

Die im Jahr 2018 durchgeführten Werthaltigkeitstests der wichtigsten Marken führten nicht zu zusätzlichen Wertminderungen.

Anmerkung 11: Sachanlagen

11.1 - Entwicklung des Sachanlagevermögens

Bruttosubstanzwert

	Grundstücke	Gebäude	Technische Anlagen und Maschinen	Sonstige	SUMME
31.12.2016	171	1.960	4.423	1.072	7.626
Akquisitionen	-	270	128	49	447
Veräußerungen	(6)	(96)	(116)	(43)	(261)
Anpassungen aus der Währungsumrechnung	(8)	(100)	(205)	(47)	(360)
Umgliederungen	(3)	(174)	110	2	(65)
Veränderungen des Konsolidierungskreises und sonstige	(1)	(14)	12	(27)	(30)
31.12.2017	153	1.846	4.352	1.006	7.357
Akquisitionen	-	281	144	58	483
Veräußerungen	(5)	(62)	(111)	(85)	(263)
Anpassungen aus der Währungsumrechnung	-	2	6	(6)	2
Umgliederungen	2	(135)	128	35	30
Veränderungen des Konsolidierungskreises und sonstige	-	(65)	(10)	88	13
31.12.2018	150	1.867	4.509	1.096	7.622

Abschreibungen und Wertberichtigungen

	Grundstücke	Gebäude	Technische Anlagen und Maschinen	Sonstige	SUMME
31.12.2016	(20)	(948)	(3.418)	(598)	(4.984)
Abschreibungen und Wertberichtigungen	(1)	(69)	(257)	(60)	(387)
Rückgewinne	1	37	121	39	198
Anpassungen aus der Währungsumrechnung	1	36	147	35	219
Umgliederungen	1	16	6	12	35
Veränderungen des Konsolidierungskreises und sonstige	1	22	5	24	52
31.12.2017	(17)	(906)	(3.396)	(548)	(4.867)
Abschreibungen und Wertberichtigungen	(4)	(89)	(256)	(64)	(413)
Rückgewinne	1	36	110	67	214
Anpassungen aus der Währungsumrechnung	-	(1)	(8)	4	(5)
Umgliederungen	-	(13)	5	(22)	(30)
Veränderungen des Konsolidierungskreises und sonstige	-	1	11	(12)	-
31.12.2018	(20)	(972)	(3.534)	(575)	(5.101)

Nettowert

	Grundstücke	Gebäude	Technische Anlagen und Maschinen	Sonstige	SUMME
31.12.2016	151	1.012	1.005	474	2.642
31.12.2017	136	940	956	458	2.490
31.12.2018	130	895	975	521	2.521

Die Umgliederungen betrafen im Wesentlichen in Betrieb genommene Vermögenswerte.

Der zahlungswirksame Effekt aus Sachanlagenzugängen in 2018 stellt sich wie folgt dar:

	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Erhöhung der Sachanlagen	(483)	(447)
Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Sachanlagevermögen	(3)	13
SUMME	(486)	(434)

Die in der Kapitalflussrechnung neu erfassten Abschreibungen und Wertberichtigungen des Sachanlagevermögens lassen sich wie folgt darstellen:

	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Abschreibung von Sachanlagen Wertberichtigung	386	387
von Sachanlagen	27	-
SUMME	413	387

11.2 - Finanzierungsleasing

Das Sachanlagevermögen umfasst im Wesentlichen folgende Finanzierungsleasingverhältnisse:

Das Sachanlagevermögen umfasst im Wesentlichen folgende Finanzierungsleasingverhältnisse:	31.12.2018	31.12.2017
Gebäude	10	10
Technische Anlage und Maschinen	30	30
Sonstige Sachanlagen	-	1
Kumulierte Abschreibungen	(39)	(40)
VERMÖGENSWERTE AUS FINANZIERUNGSLEASING	1	1

11.3 - Operatives Leasing

Der Leasingaufwand unterteilt sich wie folgt:

Der Leasingaufwand unterteilt sich wie folgt:	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Mindest- aufwendungen	265	112
Sub-Leasingaufwendungen	5	5
SUMME LEASINGAUFWENDUNGEN	270	117

Die Verpflichtungen aus operativen Leasingverhältnissen zum 31. Dezember 2018 unterteilen sich wie folgt:

	Mindestzahlungen	Abgezinste Mindestzahlungen
Laufzeit bis zu einem Jahr	240	240
Laufzeit ein bis fünf Jahre	630	576
Laufzeit fünf Jahre und mehr	285	261
SUMME VERPFLICHTUNGEN	1.155	1.077
Abzinsungseffekt	(79)	-
Abgezinste Mindestzahlungen	1.077	1.077

Anmerkung 12: Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures

Die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen stellen sich wie folgt dar:

	Delixi	Fuji Electric FA Components & Systems	Sunten Electric Equipment	Schneider Electric DMS, LLC Power Engineering
Beteiligung in %
31.12.2018	50,0%	36,8%	25,0%	57,0%
31.12.2017	50,0%	36,8%	25,0%	57,0%
Schlusswert 31.12.2016	279	115	52	40
Jahresüberschuss / (-fehlbetrag)	39	16	1	2
Dividendenausschüttung	(26)	(8)	(2)	-
Perimeteränderungen	-	-	-	-
Umrechnungsauswirkungen & Sonstiges	(14)	(7)	(3)	2
SCHLUSSWERT 31.12.2017	278	116	48	44
Jahresüberschuss / (-fehlbetrag)	50	16	(1)	(7)
Dividendenausschüttung	(57)	(4)	(1)	-
Perimeteränderungen	-	-	-	-
Umrechnungsauswirkungen & Sonstiges	(2)	8	(1)	7
SCHLUSSWERT 31.12.2018	269	136	45	44

	InnoVista Sensors	Delta Dore Finance	Sonstige	SUMME
Beteiligung in %
31.12.2018	30,0%	20,0%	-	-
31.12.2017	30,0%	20,0%	-	-
Schlusswert 31.12.2016	77	18	20	601
Jahresüberschuss / (-fehlbetrag)	2	1	-	61
Dividendenausschüttung	(42)	-	(6)	(84)
Perimeteränderungen	-	-	2	2
Umrechnungsauswirkungen & Sonstiges	(10)	-	(1)	(33)
SCHLUSSWERT 31.12.2017	27	19	15	547
Jahresüberschuss / (-fehlbetrag)	3	-	-	61
Dividendenausschüttung	(28)	-	(1)	(91)
Perimeteränderungen	-	-	-	-
Umrechnungsauswirkungen & Sonstiges	1	-	-	13
SCHLUSSWERT 31.12.2018	3	19	14	530

Anmerkung 13: Langfristige finanzielle Vermögenswerte

Die langfristigen finanziellen Vermögenswerte, im Wesentlichen Beteiligungen, stellen sich wie folgt dar:

		31.12.2018		31.12.2017
	Beteiligung in %	Anschaffungs- kosten	Neubewertung	Zeitwert	Zeitwert
BÖRSENNOTIERTE LANGFRISTIGE
VERMÖGENSWERTE	9,2%	129	(113)	16	23
NVC Lighting	4,4%	6	(3)	3	3
Gold Peak Industries Holding Ltd		6	-	6	-
Sonstige
SUMME BÖRSENNOTIERTE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE		141	(116)	25	26
NICHT BÖRSENNOTIERTE LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE
FCPR SEV1	100%	6	9	15	15
FCPR Aster II (Teil A, B und C)	38,3%	47	(9)	38	26
FCPR Growth	100%	18	5	23	36
FCPI Energy Access Ventures Fund	30,6%	7	(1)	6	3
SICAV SESS	63,1%	10	1	11	11
SICAV Livelihoods Fund SIF	15,2%	4	-	4	3
Foundries	100%	42	-	42	7
Shenzhen Aster	30,4%	24	-	24	13
Raise Foundation	4,8%	9	-	9	9
Schneider Electric Energy Access	81,1%	3	-	3	3
Sonstige*		8	(5)	3	3
SUMME NICHT BÖRSENNOTIERTE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE		178	-	178	129
PENSIONSVERMÖGEN		361	-	361	182
SONSTIGE		101	-	101	99
SUMME LANGFRISTIGE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE		781	(116)	665	436

^* Bruttowert der Einheit geringer als EUR 3 Mio.

Änderungen des beizulegenden Zeitwerts von börsennotierten Finanzanlagen werden seit 2017 unter "Sonstiger Gesamterfolg" erfasst (Anmerkung 1.2). Die Veräußerungsgewinne oder -verluste werden unverändert unter "Sonstiger Gesamterfolg" ausgewiesen (keine Umbuchung in die Gewinn- und Verlustrechnung).

Der beizulegende Zeitwert der an aktiven Märkten gehandelten Beteiligungen entspricht dem Aktienkurs zum Bilanzstichtag.

"Sonstige" beinhalten im Wesentlichen Darlehen an nicht konsolidierte Unternehmen und an Dritte gegebene Sicherheiten.

Anmerkung 14: Die latenten Steuern, aufgeschlüsselt nach Steuerart, unterteilen sich wie folgt:

	31.12.2018	31.12.2017
Steuerliche Verlustvorträge (netto)	721	683
Rückstellungen für Pensionen und sonstige Vorsorgeverpflichtungen (netto)	278	332
Nicht abzugsfähige Rückstellungen und Rechnungsabgrenzungsposten (netto)	223	273
Differenz zwischen steuerlichen und buchhalterischen Abschreibungen auf Sachanlagen (netto)	(55)	(45)
Differenz zwischen steuerlichen und buchhalterischen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (netto)	(803)	(625)
Differenz aus Nettoumlaufvermögen (netto)	370	277
Latente Steuern zu anderen/ermäßigten Steuersätzen	24	63
Sonstige latente Steuerforderungen/(-verbindlichkeiten) (netto)	135	143
SUMME LATENTE STEUERFORDERUNGEN/(-VERBINDLICHKEITEN)	893	1.101
davon: Summe latente Steuerforderungen	2.040	2.097
davon: Summe latente Steuerverbindlichkeiten	(1.147)	(996)

Die latenten Steuerforderungen aus steuerlichen Verlustvorträgen zum 31. Dezember 2018 betrafen im Wesentlichen Frankreich (EUR 583 Mio.).

Anmerkung 15: Die Vorräte und unfertigen Erzeugnisse haben sich im Jahresvergleich wie folgt verändert:

	31.12.2018	31.12.2017
ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.258	1.218
Unfertige Erzeugnisse im Produktionssegment	275	263
Halbfertig- und Fertigerzeugnisse	1.277	1.142
Waren und Güter	414	407
Unfertige Erzeugnisse im Lösungssegment	184	135
VORRÄTIGE UND UNFERTIGE ERZEUGNISSE ZU ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN	3.408	3.165
WERTMINDERUNG
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	(148)	(154)
Unfertige Erzeugnisse im Produktionssegment	(9)	(5)
Halbfertig- und Fertigerzeugnisse	(148)	(150)
Waren und Güter	(7)	(7)
Unfertige Erzeugnisse im Lösungssegment	(5)	(5)
WERTMINDERUNGSVERLUST	(317)	(321)
NETTO
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.110	1.064
Unfertige Erzeugnisse im Produktionssegment	266	258
Halbfertig- und Fertigerzeugnisse	1.129	992
Waren und Güter	407	400
Unfertige Erzeugnisse im Lösungssegment	179	130
VORRÄTIGE UND UNFERTIGE ERZEUGNISSE (NETTO)	3.091	2.844

Anmerkung 16: Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

	31.12.2018	31.12.2017
Forderungen	5.114	4.945
Umsatz vor Rechnungsstellung	851	888
Wechselforderungen	199	293
Geleistete Vorauszahlungen an Lieferanten	119	115
Forderungen zu Anschaffungskosten	6.283	6.241
Wertminderung	(479)	(478)
Forderungen (netto)	5.804	5.763
davon:
fristenkongruent	4.855	4.880
weniger als ein Monat überfällig	461	408
ein bis zwei Monate überfällig	203	181
zwei bis drei Monate überfällig	80	81
drei bis vier Monate überfällig	79	74
mehr als vier Monate überfällig	126	139
FORDERUNGEN (NETTO)	5.804	5.763

Forderungen entstehen durch Verkäufe an Endkunden, die sowohl geografisch als auch wirtschaftlich breit gestreut sind. Der Konzern ist daher der Meinung, dass keine signifikante Konzentration des Kreditrisikos vorliegt.

Darüber hinaus sichern wir uns über eine umfangreiche Kreditversicherung und andere Garantieformen ab, um Forderungsausfälle zu begrenzen.

Die Veränderungen in der Rückstellung für Wertminderungen lang- und kurzfristiger Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellen sich wie folgt dar:

	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Rückstellungen für Wertminderungen zum 1. Januar	(478)	(531)
Zugänge	(74)	(89)
Abgänge	42	52
Auflösung von Rücklagen	43	44
Anpassungen aus der Währungsumrechnung	5	43
Sonstige	(17)	3
RÜCKSTELLUNGEN FÜR WERTMINDERUNGEN ZUM 31. DEZEMBER	(479)	(478)

Die in den Positionen "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige betriebliche Forderungen" und "Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige betriebliche Verbindlichkeiten" ausgewiesenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus Verträgen stellen sich wie folgt dar:

	31.12.2018	31.12.2017
Noch nicht fakturierter Umsatz	851	888
(Vertragsforderungen)	(797)	(797)
Vertragsverbindlichkeiten
NETTOVERTRAGSFORDERUNGEN	54	91

Anmerkung 17: Sonstige Forderungen und geleistete Anzahlungen

	31.12.2018	31.12.2017
Sonstige Forderungen	549	386
Sonstige Steuerforderungen	992	922
Derivative Finanzinstrumente	45	135
Aktive Rechnungsabgrenzung	324	250
SUMME	1.910	1.693

Anmerkung 18: Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

	31.12.2018	31.12.2017
Marktfähige Wertpapiere	527	1.393
Umlauffähige Schuldtitel und kurzfristige Einlagen	25	107
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	1.809	1.545
Summe Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	2.361	3.045
Kontokorrentkredite	(130)	(278)
ZAHLUNGSMITTEL UND ZAHLUNGSMITTELÄQUIVALENTE (NETTO)	2.231	2.767

Auf das echte Factoring von Forderungen im zweiten Halbjahr 2018 entfiel ein Gesamtbetrag von EUR 130 Mio. gegenüber EUR 103 Mio. im zweiten Halbjahr 2017.

Anmerkung 19: Eigenkapital

19.1 - Kapital

Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital des Konzerns zum 31. Dezember 2018 belief sich auf EUR 2.316.675.076, eingeteilt in 579.168.769 voll eingezahlte Aktien im Nennbetrag von EUR 4,00 je Aktie.

Zum 31. Dezember 2018 wurden 626.153.573 Stimmrechte auf 579.168.769 im Umlauf befindliche Aktien gewährt. Die Kapitalmarktstrategie von Schneider Electric besteht aus folgenden Säulen:

•	Sicherstellung der Konzernliquidität
•	Optimierung der Finanzstruktur
•	Optimierung des gewichteten durchschnittlichen Kapitalkostensatzes (WACC)

Die Kapitalmarktstrategie hat zudem sicherzustellen, dass der Konzern zu den bestmöglichen Konditionen Zugang zu verschiedenen Kapitalmärkten hat. Die bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigenden Faktoren sind u.a. Ergebnis je Aktie, Kreditrating oder Bilanzstabilität. Entscheidungen können letztendlich in Abhängigkeit von den jeweiligen Marktbedingungen getroffen werden.

Entwicklung des Grundkapitals

Die Entwicklung des Grundkapitals seit dem 31. Dezember 2016 lässt sich wie folgt darstellen:

(in Anzahl der Aktien und in Euro)	Kumulierte Anzahl der Aktien	Gezeichnetes Kapital
Grundkapital zum 31.12.2016	592.498.759	2.369.995.036
Ausübung von Aktienoptionen	2.004.115	8.016.460
Belegschaftsaktien	2.413.368	9.653.472
Grundkapital zum 31.12.2017	596.916.242	2.387.664.968
Einziehung eigener Aktien*	(22.000.000)	(88.000.000)
Ausübung von	1.845.942	7.383.768
Aktienoptionen Ausgabe von Mitarbeiteraktien	2.406.585	9.626.340
Grundkapital zum 31.12.2018	579.168.769	2.316.675.076

^* Einziehung von 22 Millionen eigenen Aktien nach der Sitzung des Verwaltungsrats am 15. Februar 2018.

Die Agiorücklage erhöhte sich nach Ausübung der Optionen und im Anschluss an die Kapitalerhöhung um EUR 154 Mio.

19.2 - Ergebnis je Aktie

Ermittlung des für die Berechnung zugrunde gelegten Basiswerts

	Gesamtjahr 2018		Gesamtjahr 2017
(in Tausend)	Unverwässert	Verwässert	Unverwässert	Verwässert
Stammaktien*	554.006	554.006	557.731	557.731
Performance-Aktien	-	6.463	-	6.337
Aktienoptionen	-	118	-	303
DURCHSCHNITTSGEWICHTETE ANZAHL DER AKTIEN	554.006	560.587	557.731	564.371

^* Ohne Bestandsaktien und eigene Aktien.

Ergebnis je Aktie

	Gesamtjahr 2018		Gesamtjahr 2017
(in Euro)	Unverwässert	Verwässert	Unverwässert	Verwässert
Gewinn vor Steuern	5,57	5,50	5,10	5,04
ERGEBNIS JE AKTIE	4,21	4,16	3.85	3,81

- Gezahlte und genehmigte Dividenden

Der Konzern hat 2018 eine Dividende für 2017 in Höhe von EUR 2,20 je Aktie (im Nennbetrag von EUR 4,00) im Gesamtwert von EUR 1.223 Mio. ausgeschüttet.

Auf der Hauptversammlung am 25. April 2019 werden die Aktionäre dazu aufgerufen, eine Dividende in Höhe von EUR 2,35 Euro je Aktie (im Nennbetrag von EUR 4,00) für das Geschäftsjahr 2018 zu genehmigen. Die Schneider Electric SE verfügte zum 31. Dezember 2018 über ausschüttungsfähige Rücklagen in Höhe von EUR 3.061 Mio. (gegenüber EUR 5.141 Mio. zum Vorjahresende) ohne Berücksichtigung des Jahresüberschusses.

19.4 - Anteilsbasierte Vergütung

Laufende Aktienoptions- und Aktienbezugspläne

Der Verwaltungsrat der Schneider Electric SE und später die Geschäftsführung haben Aktienoptions- und Aktienbezugspläne für Führungskräfte und bestimmte Konzernangehörige eingeführt. Die wichtigsten Merkmale dieser Pläne zum 31. Dezember 2018 waren:

Aktienoptionspläne

Plan Nr.	Datum der VWR- Sitzung	Art des Plans*	Beginn Ausübungs- zeitraum	Ablaufdatum	Preis (in Euro)	Anzahl der ursprüngl. gewährten Optionen	Annull. Optionen aufgrund der Nichterfüllung von Zielen
31	05.01.2009	Z	5.1.2013	04.01.2019	23,78	1.358.000	133.760
33	21.12.2009	Z	21.12.2013	20.12.2019	34,62	1.652.686	-
SUMME						3.010.686	133.760

^*Z = Optionen auf die Zeichnung von Neuaktien.

Für Aktionsoptionspläne gelten folgende Regeln:

•	Zur Ausübung der Option muss der Optionsnehmer Arbeitnehmer oder leitender Angestellter des Konzerns sein. Die Anwartschaft ist zudem an das Erreichen bestimmter Leistungsziele geknüpft.
•	Die Optionen verfallen nach sechs Jahren.
•	In den Vereinigten Staaten beträgt der Anwartschaftszeitraum drei oder vier Jahre, in den übrigen Ländern vier Jahre.

Performance-Aktien

Plan Nr.	Datum der VWR-Sitzung	Unverfallbar- keitsdatum	Ende der Sperrfrist	Anzahl der ursprüngl. gewährten Aktien	Widerrufene Gewährungen aufgrund der Nichterfüllung von Zielen
19 a	18.02.2015	18.02.2017	20.02.2020	4.925	-
19 b	18.02.2015	18.02.2018	19.02.2020	9.100	-
20 a	18.02.2015	18.02.2017	20.02.2020	11.475	-
20 b	18.02.2015	18.02.2018	19.02.2020	11.950	-
20 c	18.02.2015	18.02.2019	18.02.2020	9.300	-
21	27.03.2015	27.03.2017	28.03.2019	719.670	110.367
21 bis	28.10.2015	28.10.2017	29.10.2019	1.500	217
22	27.03.2015	27.03.2019	28.03.2019	2.095.610	310.776
22 bis	28.10.2015	28.10.2019	29.10.2019	32.650	4.585
22 ter	28.10.2015	28.10.2019	29.10.2019	24.570	-
23	23.03.2016	23.03.2018	24.03.2020	7.983	-
24	23.03.2016	23.03.2020	24.03.2020	27.042	-
25	23.03.2016	23.03.2019	24.03.2021	744.540	36.860
26	23.03.2016	23.03.2020	24.03.2020	2.291.200	104.617
27	26.10.2016	26.10.2019	27.10.2019	35.700	2.285
28	24.03.2017	24.03.2020	24.03.2021	25.800	-
29	24.03.2017	24.03.2020	24.03.2020	2.405.220	-
29 bis	25.10.2017	25.10.2020	25.10.2020	32.400	-
30	26.03.2018	26.03.2021	26.03.2022	25.800	-
31	26.03.2018	26.03.2021	26.03.2021	2.318.140	-
31 bis	24.10.2018	24.10.2021	24.10.2021	28.000	-
SUMME				10.862.575	569.707

Für Aktionsbezugspläne gelten folgende Regeln:

•	Zum Bezug der Aktien muss der Begünstigte Arbeitnehmer oder leitender Angestellter des Konzerns sein. Die Anwartschaft ist zudem an das Erreichen bestimmter Leistungsziele geknüpft.
•	Der Anwartschaftszeitraum beträgt zwei bis vier Jahre.
•	Die Karenzfrist beträgt null bis drei Jahre.

Im Umlauf befindliche Optionen

Anzahl der Optionen: Entwicklung im Jahresverlauf

Plan Nr.	Anzahl im Umlauf befindlicher Optionen zum 31.12.2017	Anzahl ausgeübter und/oder gebildeter Optionen in 2018	Anzahl widerrufener oder angepasster Optionen in 2018	Anzahl im Umlauf befindlicher Optionen zum 31.12.2018
31	156.633	(137.718)	651	19.566
33	400.350	(196.956)	6.962	210.356
SUMME	556.983	(334.674)	7.613	229.922

^* Einschließlich widerrufener Optionen wegen verfehlter Leistungsziele oder gewährter, jedoch nicht ausgeübter Optionen.

Zur Ausübung der Optionen aus den Plänen Nr. 31 und 33 sowie der SARs (Stock Appreciation Rights), muss der Optionsnehmer allgemein Arbeitnehmer oder Corporate Officer des Konzerns sein. Die Ausübung einiger Optionen ist zudem an das Erreichen jährlicher auf Basis der Finanzkennzahlen ermittelter Leistungsziele geknüpft. Im Hinblick auf die Bezugsbedingungen für laufende Aktienoptions- und Aktienbezugspläne wurden von Schneider Electric SE in 2018 1.845.942 Aktien neu aufgelegt.

Anzahl der Performance-Aktien: Entwicklung im Jahresverlauf

Plan Nr.	Anzahl der Performance-Aktien zum 31.12. 2017	Anzahl gewährter oder zu gewährender Aktien	Anzahl eingezogener Aktien in 2018	Anzahl im Umlauf befindlicher Optionen zum 31.12.2018
18	1.486.408	(1.472.884)	(13.524)	-
18 bis	25.721	(16.821)	(8.900)	-
19	9.100	(9.100)	-	-
20	21.250	(11.950)	-	9.300
22	1.512.164	(513)	(103.033)	1.408.618
22 bis	27.065	-	(7.268)	19.797
22 ter	24.570	-	-	24.570
23	7.983	(7.983)	-	-
24	27.042	-	-	27.042
25	737.740	-	(23.600)	714.140
26	2.120.750	(850)	(157.000)	1.962.900
27	34.700	-	(1.000)	33.700
28	25.800	-	-	25.800
29	2.359.370	(2.000)	(98.200)	2.259.170
29 bis	32.400	-	(600)	31.800
30	-	25.800	-	25.800
31	-	2.284.940	-	2.284.940
31 bis	-	28.000	-	28.000
SUMME	8.452.063	816.639	(413.125)	8.855.577

Zum Bezug von Performance-Aktien muss der Begünstigte Arbeitnehmer oder leitender Angestellter des Konzerns sein. Der Bezug einiger Performance-Aktien ist zudem an das Erreichen jährlicher auf Basis der Finanzkennzahlen ermittelter Leistungsziele geknüpft.

Bewertung der Performance-Aktien

In Übereinstimmung mit den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aus Anmerkung 1.20 wurden Aktienbezugspläne auf der Basis einer durchschnittlichen geschätzten Laufzeit von vier bis fünf Jahren unter Zugrundelegung folgender Annahmen bewertet:

•	Die Ausschüttungsquote liegt zwischen 3,0% und 3,5%
•	Bloomberg). Der Abzinsungssatz liegt zwischen 0% und 1,0% und entspricht dem risikofreien Zinssatz während der Laufzeit der Bezugspläne (Quelle:

	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Plan 16 und 16 bis	-	(1)
Plan 17 und 17 bis	-	-
Plan 18 und 18 bis	1	12
Plan 19	-	-
Plan 20	-	-
Plan 21 und 21 bis	-	4
Plan 22, 22 bis und 22 ter	19	20
Plan 23 und 24	-	-
Plan 25	9	11
Plan 26	19	23
Plan 27	1	1
Plan 28	-	-
Plan 29 und 29 bis	44	32
Plan 30	-	-
Plan 31 und 31 bis	33	-
SUMME	126	102

Im Jahr 2018 verbuchte der Konzern zudem einen zusätzlichen Aufwand in Höhe von EUR 9 Mio. im Zusammenhang mit dem Aktienzuteilungsplan des AVEVA-Teilkonzerns, wodurch sich der Konzern-Gesamtaufwand auf EUR 135 Mio. belief.

Weltweites Belegschaftsaktienprogramm

Schneider Electric räumt Mitarbeitern durch die Ausgabe von Belegschaftsaktien die Möglichkeit ein, sich als Aktionär am Konzern zu beteiligen.

Mitarbeitern in Ländern, die die rechtlichen und fiskalischen Kriterien erfüllen, wurde das klassische Modell vorgeschlagen.

Beim klassischen Modell kann der Arbeitnehmer Aktien von Schneider Electric mit einem Disagio (Abschlag) von 15% auf den börsennotierten Kurswert der Aktie beziehen. Bis auf wenige Ausnahmen hat der Mitarbeiter seine Aktien anschließend für eine Sperrfrist von fünf Jahren zu halten. Der nach IFRS 2 erfasste aktienbasierte Vergütungsaufwand wird nach dem beizulegenden Zeitwert des Disagios der gesperrten Aktien erfasst. Die Sperrkosten werden anhand eines zweistufigen Systems ermittelt, das im ersten Schritt den Verkauf der gesperrten Aktien im Terminmarkt und im zweiten Schritt den Erwerb der gleichen Aktienmenge im Kassamarkt (d.h. Aktien, die jederzeit verkauft werden können) auf Basis eines Endfälligkeitsdarlehens vorsieht.

Dieses System soll die Kosten widerspiegeln, die dem Arbeitnehmer während der Sperrfrist in Umgehung des Risikos entstehen, die Aktien nach dem klassischen Modell zu beziehen. Die Fremdkapitalkosten entsprechen den Kosten der Darlehen, die den Arbeitnehmern gewährt worden sind, da sie die einzigen potenziellen Käufer in diesem Markt sind. Es beruht auf dem durchschnittlichen Zinssatz, der von Banken für normale, nicht-revolvierende Privatkredite mit einer Laufzeit von maximal fünf Jahren an Kreditnehmer mit durchschnittlichem Kreditrating erhoben wird.

Für das erste Halbjahr 2018 hat Schneider Electric seinen Mitarbeitern am 03. April 2018 im Rahmen des Belegschaftsaktienprogramms die Möglichkeit eingeräumt, Aktien zum Kurs von EUR 64,47 je Aktie zu erwerben. Dies bedeutete einen Disagio (Abschlag) von 15% auf den Referenzpreis von EUR 75,86, den durchschnittlichen Eröffnungskurs der Aktie in den letzten 20 Tagen vor dem Geschäftsführungsbeschluss zur Ausgabe der Belegschaftsaktien.

Insgesamt wurden 2,4 Mio. Aktien ausgegeben, wodurch sich das Grundkapital der Gesellschaft zum 10. Juli 2018 um EUR 155 Mio. erhöhte. Wegen grundlegender Veränderungen der Bewertungsannahmen, insbesondere des marktüblichen Zinssatzes, ist der Wert der Sperrfrist höher als die Disagiokosten seit 2012. Aus diesem Grund wurden für diesen Geschäftsvorfall keine Kosten ausgewiesen.

Die nachfolgenden Tabellen fassen die wichtigsten Merkmale der beiden Modelle, die Bezugspreise, die Bewertungsannahmen und die Kosten der Modelle für 2018 und 2017 zusammen.

	Gesamtjahr 2018		Gesamtjahr 2017
	%	Wert	%	Wert
Charakteristische Merkmale des Modells
Laufzeit (in Jahren)		5		5
Referenzpreis (in Euro)		75,86		69,23
Bezugspreis (in Euro):		64,47		59,11
Disagio	15,0%		15,0%
Von den Arbeitnehmern gezeichnete Summe		155,2		142,7
Gezeichnete Gesamtsumme		155,2		142,7
Gesamtzahl der gezeichneten Aktien (in Millionen)		2,4		2,4
Bewertungsannahmen
Marktüblicher Zinssatz (Endfälligkeitsdarlehen) *	3,4%		3,8%
Fünfjähriger risikofreier Zinssatz (Eurozone)	0,3%		0,3%
Jährlicher Zinssatz (Repo)	1,0%		1,0%
(a) Wert des Disagios:	15,0%	27,4	15,0%	24,4
(b) Wert der Sperrfrist für den Marktteilnehmer	26,4%	48,1	23,8%	39,8
GESAMTAUFWAND FÜR DEN KONZERN (a)-(b)		-		-
Sensitivität
Rückgang des marktüblichen Zinssatzes**	-0,5%	5,1	-0,5%	4,7

Beträge in Millionen Euro, sofern nicht anders angegeben

^* Durchschnittlicher Zinssatz für normale, nicht-revolvierende Privatkredite mit einer Laufzeit von fünf Jahren an Kreditnehmer mit durchschnittlichem Kreditrating.
^** Der Rückgang des marktüblichen Zinssatzes hat eine Reduzierung der Sperrkosten und eine Erhöhung der Emissionskosten zur Folge.

19.5 - Aktien der Schneider Electric SE

Der Konzern hielt zum 31. Dezember 2018 29.691.016 eigene Aktien in seinem Bestand, die als Abschlag auf die Gewinnrücklagen ausgewiesen worden sind.

Der Konzern hat im Jahr 2018 12,4 Millionen Aktien im Gesamtwert von EUR 829 Mio. zurückgekauft.

19.6 - Unter Eigenkapital ausgewiesene Ertragsteuer

Der unter Eigenkapital ausgewiesene Ertragsteueraufwand zum 31. Dezember 2018 belief sich auf EUR 174 Mio. und lässt sich wie folgt unterteilen:

	31.12.2018	31.12.2017	Veränderung
Neubewertung Cashflow-Hedges	55	61	(6)
Neubewertung finanzieller Vermögenswerte	(7)	(7)	-
Versicherungsmathematische Gewinne (Verluste) aus leistungsbezogenen Versorgungsplänen	127	188	(61)
Sonstige	(1)	(1)	-
SUMME	174	241	(67)

19.7 - Nicht beherrschende Anteile

Haupteinflussfaktor ist AVEVA, mit 40% der Aktien als Minderheitsanteile des Konzerns.

Anmerkung 20: Rückstellungen für Pensionen und sonstige Vorsorgeverpflichtungen

Der Konzern bietet verschiedene Vorsorgemodelle für Arbeitnehmer an, darunter Pensionen, Abfindungen, Gesundheitsvorsorge, Lebensversicherungen und sonstige Leistungen sowie langfristige Leistungspläne für aktive Mitarbeiter.

Leistungsbezogene Pensionspläne

Die wichtigsten leistungsbezogenen Pensionspläne des Konzerns befinden sich in Großbritannien und den Vereinigten Staaten. Sie machen 63% (2017: 61%) bzw. 22% (2017: 26%) der gesamten leistungsbezogenen Verpflichtungen für Pensionen (Defined Benefit Obligations (DBO)) des Konzerns aus. Die Mehrzahl der im Rahmen der Versorgungsmodelle eingegangenen Vorsorgeverpflichtungen, die sich zum 31. Dezember 2018 auf 93% des Gesamtobligos beliefen, sind durch Einzahlungen in externe Sondervermögen (Fonds) voll- oder teilfinanziert. Diese Sondervermögen sind kein Bestandteil des Konzernvermögens.

Großbritannien (UK)

Die Konzerngesellschaften betreiben in Großbritannien mehrere leistungsbezogene Pensionspläne. Der wichtigste bezieht sich auf den Invensys Pensionsplan. Die Pensionszahlungen an die Mitarbeiter richten sich nach dem durchschnittlichen Endgehalt und der Dauer der Betriebszugehörigkeit im Konzern. Bei diesen Plänen handelt es sich um registrierte Systeme nach britischem Steuerrecht, die von unabhängigen Treuhändern verwaltet werden. Sie sind für Neueinsteiger geschlossen, und für die meisten von ihnen wurden die unverfallbaren Rechte eingefroren, da sie durch beitragsorientierte Pläne ersetzt wurden.

Diese Pläne werden durch Arbeitgeberbeiträge finanziert, die alle drei Jahre auf der Grundlage von Planbewertungen unabhängiger Aktuare ausgehandelt werden, so dass die langfristigen Finanzierungsleistungen gewährleistet sind.

In Bezug auf Risikomanagement und Vermögensallokation zielt der Treuhandverwalter bei jedem Plan darauf ab, sicherzustellen, dass er seinen Verpflichtungen gegenüber den Begünstigten des Plans sowohl kurz- als auch langfristig nachkommen kann. Der Treuhandverwalter ist für die langfristige Anlagestrategie des Plans verantwortlich, definiert und verwaltet langfristige Anlagestrategien zur Risikominderung, einschließlich Zins- und Langlebigkeitsrisiken. Ein gewisser Teil der Vermögenswerte sichert die aus der Zinsentwicklung resultierende Bewertungsänderung der Verbindlichkeit ab. Diese Vermögenswerte werden hauptsächlich in festverzinsliche Anlagen, insbesondere mittel- und längerfristige Instrumente, investiert.

Im Anschluss an die im Februar 2014 mit dem Treuhänder der Invensys Pensionskasse getroffene Vereinbarung garantierte die Schneider Electric SE alle Verpflichtungen der am System beteiligten Invensys-Tochtergesellschaften bis zu einem Höchstbetrag von GBP 1,75 Mrd. Zum 31. Dezember 2018 übersteigt das Planvermögen den Wert der dieser Garantie unterliegenden Verpflichtungen, so dass diese Garantie nicht abgerufen werden kann.

Die Pensionspläne von Schneider UK enthalten Pensionsrückstellungen, so genannte Guaranteed Minimum Pension ("GMP"). GMPs wurden für Personen gebildet, die vor dem 6. April 1997 die Staatliche Zweitrente bezogen haben. Historisch gesehen gab es eine Ungleichheit in den Vorteilen zwischen männlichen und weiblichen Mitgliedern in Bezug auf GMP.

Ein am 26. Oktober 2018 abgeschlossener High Court Fall bestätigte, dass alle britischen Pensionspläne GMPs zwischen Männern und Frauen ausgleichen müssen. Vor dem Hintergrund dieser Ereignisse und neuer Informationen hat der Konzern die entsprechenden Annahmen aktualisiert, was zu einer erfahrungsbedingten Anpassung des "Sonstigen Gesamtergebnisses" in Höhe von EUR 56 Mio. führte.

Vereinigte Staaten (USA)

Die Tochtergesellschaften in den Vereinigten Staaten unterhalten mehrere leistungsorientierte Pensionspläne. Diese Pläne sind für Neueinsteiger geschlossen, für zukünftige Rückstellungen gesperrt und durch beitragsorientierte Pläne ersetzt worden. Die Pensionszahlungen an die Mitarbeiter richten sich nach dem durchschnittlichen Endgehalt und der Dauer der Betriebszugehörigkeit im Konzern.

Jedes Jahr leisten die Konzerngesellschaften einen bestimmten Beitrag zu den leistungsbezogenen Pensionsplänen. Dieser Betrag wird versicherungsmathematisch ermittelt und setzt sich aus Dienstzeitaufwand, Verwaltungsaufwand und Zahlungen für bestehende Defizite zusammen. Da die Pläne geschlossen und eingefroren sind, gibt es in der Regel kein Nebenkostenelement.

Die Gesellschaften delegieren verschiedene Verantwortlichkeiten an Pensionsausschüsse. Diese Ausschüsse definieren und verwalten langfristige Anlagestrategien zur Risikominderung, einschließlich Zinsänderungsrisiken und Langlebigkeitsrisiken. Ein gewisser Teil der Vermögenswerte sichert die aus der Zinsentwicklung resultierende Bewertungsänderung der Verbindlichkeit ab. Diese Vermögenswerte werden hauptsächlich in festverzinsliche Anlagen, insbesondere mittel- und längerfristige Instrumente, investiert.

Im Jahr 2018 erwarb Schneider Electric Annuitätenverträge zur Erfüllung von Verpflichtungen aus mehreren seiner leistungsbezogenen Pensionspläne. Die Annuitätenverträge wurden von hochwertigen Versicherungsgesellschaften in Übereinstimmung mit den US-Vorschriften für derartige Transaktionen erworben. Insgesamt wurden leistungsbezogene Verpflichtungen (DBO) in Höhe von USD 623 Mio. aus der Bruttopensionsverpflichtung gestrichen, was den Einsatz von USD 599 Mio. an Pensionsvermögen erforderte.

Vorsorgeverpflichtungen: finanzielle Annahmen

Versicherungsmathematische Bewertungen werden in der Regel einmal pro Jahr vorgenommen. Die zugrunde liegenden Annahmen variieren je nach den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im betreffenden Land und lassen sich wie folgt darstellen:

	Gewichtete Durchschnittsverzinsung		davon Großbritannien (UK)		davon Vereinigte Staaten (USA)
	2018	2017	2018	2017	2018	2017
Abzinsungssatz	3,00%	2,65%	2,85%	2,50%	4,33%	3,50%
Verzinsung des erhöhten Entgeltaufkommens	3,25%	3,28%	3,53%	3,54%	keine Angaben	keine Angaben

Der Abzinsungssatz wird auf der Basis des Zinssatzes für Unternehmensanleihen mit Investment Grade-Rating (AA) oder, wenn kein liquider Markt existiert, für Staatsanleihen mit einer der Vorsorgeverpflichtung entsprechenden Laufzeit ermittelt. In den Vereinigten Staaten wird der durchschnittliche Abzinsungssatz anhand der Renditekurve für Unternehmensanleihen mit Investment Grade-Rating (AA und AAA) berechnet.

In der Eurozone liegt der Diskontierungssatz derzeit bei 1,25% für eine Laufzeit von 10 Jahren und bei 1,75% für eine Laufzeit von 15 Jahren.

20.1 - Rückstellungen für Pensionen und sonstige Vorsorgeverpflichtungen

Die Entwicklung der Pensions- und Abfindungsverpflichtungen im Jahresvergleich sowie der Marktwert des Planvermögens und der zugehörigen Vermögenswerte und Rückstellungen im Konzernabschluss lassen sich wie folgt darstellen:

	Erwartete Vorsorge- verpflichtungen	Planvermögen	Vermögens- obergrenze	Netto- verbindlichkeit
31.12.2016	(11.537)	9.688	(133)	(1.982)
Dienstzeitaufwand	(53)	-	-	(53)
Früherer Dienstzeitaufwand	79	-	-	79
Kürzungen und Abgeltungen	342	(318)	-	24
Zinsaufwand	(287)	-	(3)	(290)
Zinserträge	-	222	-	222
Nettoauswirkung in der Gewinn- und Verlustrechnung, (Aufwendungen)/Gewinn	81	(96)	(3)	(18)
davon Großbritannien (UK)	(150)	147	(3)	(6)
davon Vereinigte Staaten (USA)	242	(250)	-	(8)
Gewährte Leistungen	620	(556)	-	64
Arbeitnehmeranteil	(5)	5	-	-
Arbeitgeberanteil	-	161	-	161
Veränderungen des Konsolidierungskreises	1	-	-	1
Versicherungsmathematische (Gewinne)/Verluste im Eigenkapital	(4)	19	34	49
Anpassungen aus der Währungsumrechnung	655	(535)	4	124
Sonstige Veränderungen	-	-	-	-
31.12.2017	(10.189)	8.686	(98)	(1.601)
Dienstzeitaufwand	(41)	-	-	(41)
Früherer Dienstzeitaufwand	6	-	-	6
Kürzungen und Abgeltungen	528	(508)	-	20
Zinsaufwand	(258)	-	(2)	(260)
Zinserträge	-	199	-	199
Nettoauswirkung in der Gewinn- und Verlustrechnung, (Aufwendungen)/Gewinn	235	(309)	(2)	(76)
davon Großbritannien (UK)	(153)	148	(2)	(7)
davon Vereinigte Staaten (USA)	444	(464)	0	(20)
Gewährte Leistungen	593	(534)	-	59
Arbeitnehmeranteil	(5)	5	-	-
Arbeitgeberanteil	-	167	-	167
Veränderungen des Konsolidierungskreises	(99)	94	-	(5)
Versicherungsmathematische (Gewinne)/Verluste im Eigenkapital	611	(237)	(89)	285
Anpassungen aus der Währungsumrechnung	(57)	29	2	(26)
Sonstige Veränderungen	-	-	-	-
31.12.2018	(8.911)	7.901	(187)	(1.197)
davon Großbritannien (UK)	(5.592)	6.009	(187)	230
davon Vereinigte Staaten (USA)	(1.961)	1.384	-	(577)

Der Gesamtbarwert der leistungsorientierten Verpflichtungen (DBO) untergliedert sich wie folgt auf die ganz oder teilweise gedeckten Pläne und die vollständig ungedeckten Pläne:

	31.12.2018	31.12.2017
Barwert der ganz oder teilweise finanzierten Pensionsverpflichtungen	(8.261)	(9.528)
Beizulegender Zeitwert des Planvermögens	7.901	8.686
Effekt des sog. Asset Ceiling	(187)	(98)
Nettoposition der ganz oder teilweise finanzierten leistungsorientierten Pläne	(547)	(940)
Barwert der vollständig ungedeckten Pensionsverpflichtungen	(650)	(661)
NETTOVERPFLICHTUNG AUS GEDECKTEN UND NICHT GEDECKTEN PLÄNEN	(1.197)	(1.601)
Auswirkungen auf die Bilanz:
Überhang an Planvermögen	361	182
Als Verbindlichkeiten erfasste Rückstellungen	(1.558)	(1.783)

Die Entwicklung der im Eigenkapital ausgewiesenen Bruttopositionen lässt sich wie folgt darstellen:

	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Versicherungsmathematische (Gewinne)/Verluste aus leistungsbezogenen Verpflichtungen aufgrund demografischer Annahmen	(182)	7
Versicherungsmathematische (Gewinne)/Verluste aus leistungsbezogenen Verpflichtungen aufgrund finanzieller Annahmen	(523)	97
Versicherungsmathematische (Gewinne)/Verluste aus leistungsbezogenen Verpflichtungen aufgrund von Erfahrungseffekten	94	(100)
Versicherungsmathematische (Gewinne)/Verluste aus Planvermögen	237	(19)
Effekt des sog. Asset Ceiling	89	(34)
WÄHREND DER BERICHTSPERIODE IM EIGENKAPITAL ERFASSTE SUMME	(285)	(49)
davon Großbritannien (UK)	172	36
davon Vereinigte Staaten (USA)	92	(53)

Vermögensallokation der Pläne

	31.12.2018	31.12.2017
Eigenkapital	11%	13%
Anleihen	80%	80%
Sonstige	9%	7%
SUMME	100%	100%

20.2 - Sensitivitätsanalyse

Der Effekt einer Änderung des Abzinsungssatzes um ±0,5% auf die leistungsbezogenen Verpflichtungen 2018 stellt sich wie folgt dar:

	Gesamt		Großbritannien (UK)		Vereinigte Staaten (USA)		Übrige Welt
	+0,5%	-0,5%	+0,5%	-0,5%	+0,5%	-0,5%	+0,5%	-0,5%
DBO-Effekt	(532)	595	(353)	395	(103)	113	(76)	87

Anmerkung 21: Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und Entgeltrückstellungen

	Wirtschaftliche Risiken	Kundenrisiken	Produktrisiken	Umweltrisiken
31.12.2016	907	103	452	340
Langfristiger Anteil	710	87	164	330
Zugänge	82	19	145	10
Abzinsungseffekt	-	-	-	-
Abgänge	(79)	(11)	(98)	(18)
Auflösung von nicht in Anspruch genommenen Rückstellungen	(24)	(12)	(15)	(7)
Anpassungen aus der Währungsumrechnung	(64)	(11)	(29)	(34)
Veränderungen des Konsolidierungskreises und Sonstiges	(1)	6	(10)	(1)
31.12.2017 31, 2017	821	94	445	290
Langfristiger Anteil	615	64	153	276
Zugänge	93	13	146	12
Abzinsungseffekt	-	-	-	-
Abgänge	(204)	(23)	(112)	(26)
Auflösung von nicht in Anspruch genommenen Rückstellungen	(10)	(14)	(11)	(4)
Anpassungen aus der Währungsumrechnung	4	2	(3)	11
Veränderungen des Konsolidierungskreises und Sonstiges	28	1	2	17
31.12.2018 31, 2018	732	73	467	300
Langfristiger Anteil	499	50	144	265

	Restrukturierung	Sonstige Risiken	Rückstellungen
31.12.2016	164	541	2.507
Langfristiger Anteil	18	341	1.650
Zugänge	125	126	507
Abzinsungseffekt	-	-	-
Abgänge	(121)	(151)	(478)
Auflösung von nicht in Anspruch genommenen Rückstellungen	(3)	(19)	(80)
Anpassungen aus der Währungsumrechnung	(7)	(53)	(198)
Veränderungen des Konsolidierungskreises und Sonstiges	(4)	25	15
31.12.2017 31, 2017	154	469	2.273
Langfristiger Anteil	8	315	1.431
Zugänge	87	98	449
Abzinsungseffekt	-	-	-
Abgänge	(104)	(119)	(588)
Auflösung von nicht in Anspruch genommenen Rückstellungen	(13)	(10)	(62)
Anpassungen aus der Währungsumrechnung	(1)	11	24
Veränderungen des Konsolidierungskreises und Sonstiges	(1)	(12)	35
31.12.2018 31, 2018	122	437	2.131
Langfristiger Anteil	13	281	1.253

•	Wirtschaftliche Risiken: Diese Rückstellungen decken Steuerrisiken und finanzielle Risiken ab, die sich im Wesentlichen aus Rechtsstreitigkeiten ergeben.
•	Kundenrisiken: Die Rückstellungen für Kundenrisiken beinhalten im Wesentlichen die Rückstellungen für Verluste bei Fertigstellung einiger langfristiger Verträge
•	Produktrisiken: Diese Rückstellungen werden primär zur Deckung von Risiken gebildet, die sich aus Produktverkäufen an Dritte ergeben. Das Risiko entsteht hauptsächlich durch angebliche Produktmängel und Produkthaftungsansprüche. Hierunter fallen
	- statistische Rückstellungen für Gewährleistungen, d.h. der Konzern bildet Rückstellungen auf statistischer Basis für den Restwert der Produktgewährleistungen, die nicht durch Versicherungen gedeckt sind,
	- Rückstellungen für Streitigkeiten über fehlerhafte Produkte,
	- Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten, die sich aus Produktmängeln und dem Rückruf eindeutig identifizierbarer Produkte ergeben.
•	Umweltrisiken: Diese Rückstellungen werden im Wesentlichen zur Deckung von Umweltsanierungskosten gebildet.
•	Sonstige Risiken: Diese Rückstellungen decken insbesondere Versicherungsrisiken im Zusammenhang mit den Captive- Versicherungsgesellschaften des Konzerns, bestimmte historische Rechtsrisiken und bestimmte Rückstellungen für Mitarbeiter sowie sonstige Risiken ab.

Überleitung zur Kapitalflussrechnung: Die Zunahme und Abnahme der Rückstellungen, die im Rahmen des statutarischen Cashflows abgebaut wurden, stellt sich wie folgt dar:

	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Rückstellungszunahme	449	507
Inanspruchnahme der Rückstellung	(589)	(478)
Auflösung der Überschussrückstellung	(61)	(80)
Rückstellungsabweichung einschließlich Steuerrückstellungen, jedoch ohne Pensionsverpflichtungen	(201)	(51)
(Steuerrückstellungen Nettoabweichung)	92	28
Rückstellungsabweichung ohne Steuerrückstellungen und Pensionsverpflichtungen	(109)	(23)
Nettovarianz der Pensionsverpflichtungen ohne Beitrag zum Planvermögen	26	(46)
ZUNAHME/(ABNAHME) DER RÜCKSTELLUNGEN IN DER KAPITALFLUSSRECHNUNG	(83)	(69)

Anmerkung 22: Kurz- und langfristige Finanzverbindlichkeiten gesamt

Die Nettoverschuldung setzt sich wie folgt zusammen:

	31.12.2018	31.12.2017
Schuldverschreibungen	6.406	6.375
Bank- und sonstige Darlehen	17	23
Erfolgsbeteiligung der Mitarbeiter	3	4
Kurzfristiger Teil der Wandel- und nicht wandelbaren Schuldverschreibungen	(500)	(749)
Kurzfristiger Teil der langfristigen Verbindlichkeiten	(3)	(3)
LANGFRISTIGE FINANZVERBINDLICHKEITEN	5.923	5.650
Geldmarktpapiere	610	330
Aufgelaufene Zinsen	31	58
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten	300	273
Inanspruchnahme von Mitteln aus Kreditlinien	-	-
Kontokorrentkredite	130	278
Kurzfristiger Teil der Wandel- und nicht wandelbaren Schuldverschreibungen	500	749
Kurzfristiger Teil der langfristigen Verbindlichkeiten	3	3
KURZFRISTIGE FINANZVERBINDLICHKEITEN	1.574	1.691
SUMME DER KURZ- UND LANGFRISTIGEN FINANZVERBINDLICHKEITEN	7.497	7.341
ZAHLUNGSMITTEL UND ZAHLUNGSMITTELÄQUIVALENTE (SIEHE ANMERKUNG 18)	(2.361)	(3.045)
NETTOSCHULDEN	5.136	4.296

22.1 - Aufgliederung nach Fälligkeiten

	31.12.2018		31.12.2017
	Nominal	Zinsen	Swaps	Nominal
2018	-	-	-	1.691
2019	1.591	98	-	523
2020	499	89	-	498
2021	599	74	-	598
2022	696	58	-	664
2023	795	39	-	795
2024	792	30	-	790
2025	1.043	22	-	1.042
2026 und darüber hinaus	1.482	21	-	740
SUMME	7.497	431	0	7.341

22.2 - Aufgliederung nach Währungen

	31.12.2018	31.12.2017
Euro	6.563	6.253
US-Dollar	746	696
Russischer Rubel	38	75
Indische Rupie	48	51
Brasilianischer Real	36	69
Argentinischer Peso	-	27
Algerischer Dinar	28	27
Chilenischer Peso	26	24
Sonstige	12	119
SUMME	7.497	7.341

22.3 - Schuldverschreibungen

	31.12.2018	31.12.2017	Effektiver Zinssatz	Fälligkeit
Schneider Electric SE 2018	-	749	3,750% fest	Juli 2018
Schneider Electric SE 2019	500	499	3,500% fest	Januar 2019
Schneider Electric SE 2020	499	498	3,625% fest	Juli 2020
Schneider Electric SE 2021	599	598	2,500% fest	September 2021
Schneider Electric SE 2022	696	664	2,950% fest	September 2022
Schneider Electric SE 2023	795	795	1,500% fest	September 2023
Schneider Electric SE 2024	792	790	0,250% fest	September 2024
Schneider Electric SE 2025	743	742	0,875% fest	März 2025
Schneider Electric SE 2025	300	300	1,841% fest	Oktober 2025
Schneider Electric SE 2026	741	740	0,875% fest	Dezember 2026
Schneider Electric SE 2027	741	-	1,375% fest	Juni 2027
SUMME	6.406	6.375

Schneider Electric SE hat an verschiedenen Märkten Schuldverschreibungen emittiert:

•	in den Vereinigten Staaten durch Privatplatzierung von Anleihen nach SEC Rule 144A im Volumen von USD 800 Mio. im September 2012, laufende Verzinsung 2,950%, Endfälligkeit im September 2022;
•	im Rahmen des sog. EMTN-Programms (Euro Medium Term Notes), wonach die Schuldverschreibungen an der luxemburgischen Börse gehandelt werden. Folgende Schuldverschreibungen waren zum 31. Dezember 2018 noch nicht fällig:
	- im September 2011 begebene Anleihen im Wert von EUR 500 Mio. mit einem Zinssatz von 3,5%, fällig im Januar 2019,
	- im Juli 2010 begebene Anleihen im Wert von EUR 500 Mio. mit einem Zinssatz von 3,625%, fällig im Juli 2020,
	- im September 2013 begebene Anleihen im Wert von 600 Mio. EUR mit einem Zinssatz von 2,5%, fällig im September 2021,
	- Im September 2015 begebene Anleihen im Wert von EUR 800 Mio. mit einem Zinssatz von 1,50%, fällig im September 2023,
	- im September 2016 begebene Anleihen im Wert von 800 Mio. EUR mit einem Zinssatz von 0,25%, fällig im September 2024,
	- EUR 200 Mio. und EUR 100 Mio. an Klimaanleihen, die im Oktober und Dezember 2015 sukzessive begeben wurden, mit einem Zinssatz von 1,841%, fällig im Oktober 2025,
	- im März 2015 begebene Anleihen im Wert von EUR 750 Mio. mit einem Zinssatz von 0,875%, fällig im März 2025,
	- im Dezember 2017 begebene Anleihen im Wert von EUR 750 Mio. mit einem Zinssatz von 0,875%, fällig im Dezember 2026,
	- im Juni 2018 begebene Anleihen im Wert von EUR 750 Mio. mit einem Zinssatz von 1,375%, fällig im Juni 2027,

Bei all diesen Transaktionen werden das Emissionsagio und die Emissionskosten nach der Effektivzinsmethode amortisiert.

22.4 - Überleitung zur Kapitalflussrechnung

		Nicht zahlungswirksame Veränderungen
	31.12.2017	Barabweichung	Auswirkung auf den Umfang	Forex- Auswirkungen	Sonstiges	31.12.2018
Schuldverschreibungen	6.375	(9)	-	40	-	6.406
Kontokorrentkredite und andere kurzfristige Kredite	966	220	-	(95)	-	1.091
SUMME DER KURZ- UND LANGFRISTIGEN FINANZVERBINDLICHKEITEN	7.341	211	-	(55)	-	7.497

22.5 - Weitere Informationen

Zum 31. Dezember 2018 verfügte Schneider Electric über bestätigte, ungenutzte Kreditlinien in Höhe von 2.675 Mio. EUR.

Darlehensverträge und zugesagte Kreditlinien beinhalten keine Finanzkennzahlen oder Rating-Trigger für den Fall einer Herabstufung der langfristigen Verbindlichkeiten der Gesellschaft.

Anmerkung 23: Klassifizierung der Finanzinstrumente

Der Konzern setzt Finanzinstrumente zur Steuerung seiner Risiken aus Zins-, Wechselkurs- und Metallpreisschwankungen ein.

Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten können zum beizulegenden Zeitwert nach den folgenden Hierarchieebenen klassifiziert werden:

1.	Ebene 1: Marktwert (unbereinigt) auf aktiven Märkten für ähnliche Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, den die Gesellschaft zu einem bestimmten Bewertungsstichtag erhalten kann.
2.	Ebene 2: Andere Daten als der für die Stufe 1 verfügbare Marktpreis, die direkt oder indirekt auf dem Markt beobachtbar sind.
3.	Ebene 3: Daten über den Vermögenswert oder die Verbindlichkeit, die nicht auf dem Markt beobachtbar sind.

23.1 - Bilanzpositionen und Fair-Value-Hierarchie

	31.12.2018
	Buchwert	Marktwert durch GuV	Marktwert durch Eigenkapital	Finanzielle Vermögenswerte / Verbindlichkeiten bewertet zu fortgeführten Anschaffungs- und Herstellungskosten	Marktwert	Fair-Value-Hierarchie
VERMÖGENSWERTE
Börsennotierte finanzielle Vermögenswerte	25	-	25	-	25	Ebene 1
Risikokapital (FCPR) / Spezialfonds (SICAV)	97	97	-	-	97	Ebene 3
Sonstige nicht börsennotierte finanzielle Vermögenswerte	81	-	81	-	81	Ebene 3
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte	462	-	-	462	462	Ebene 3
SUMME LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE	665	97	106	462	665
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	5.804	-	-	5.804	5.804	Ebene 3
Kurzfristige Finanzanlagen	43	43	-	-	43	Ebene 3
Marktfähige Wertpapiere	527	527	-	-	527	Ebene 1
Derivative Instrumente - Fremdwährungen	39	25	14	-	39	Ebene 2
Derivative Instrumente - Zinssätze	-	-	-	-	-	Ebene 2
Derivative Instrumente - Rohstoffe	-	-	-	-	-	Ebene 2
Derivative Instrumente - Aktien	6	6	-	-	6	Ebene 2
SUMME UMLAUFVERMÖGEN	6.419	601	14	5.804	6.419
VERBINDLICHKEITEN
Langfristiger Teil der Anleihen*	(5.906)	-	-	(5.906)	(6.045)	Ebene 1
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	(17)	-	-	(17)	(17)	Ebene 3
SUMME DER LANGFRISTIGEN VERBINDLICHKEITEN	(5.923)	-	-	(5.923)	(6.062)
Kurzfristiger Teil der Anleihen*	(500)	-	-	(500)	(500)	Ebene 1
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten	(503)	-	-	(503)	(503)	Ebene 3
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	(4.142)	-	-	(4.142)	(4.142)	Ebene 3
Sonstige	(40)	-	-	(40)	(40)	Ebene 3
Derivative Instrumente - Fremdwährungen	(40)	(27)	(13)	-	(40)	Ebene 2
Derivative Instrumente - Zinssätze	-	-	-	-	-	Ebene 2
Derivative Instrumente - Rohstoffe	(12)	-	(12)	-	(12)	Ebene 2
Derivative Instrumente - Aktien	-	-	-	-	-	Ebene 2
SUMME DER KURZFRISTIGEN VERBINDLICHKEITEN	(5.237)	(27)	(25)	(5.186)	(5.237)

^* Die in der Bilanz ausgewiesenen Finanzinstrumente werden mehrheitlich zum beizulegenden Zeitwert bilanziert, mit Ausnahme von Anleihen, bei denen die fortgeführten Anschaffungskosten in der Bilanz EUR 6.406 Mio. betragen, verglichen mit EUR 6.545 Mio. zum beizulegenden Zeitwert.

	31.12.2017
	Buchwert	Marktwert durch GuV	Marktwert durch Eigenkapital	bewertet Finanz. Vermögenswerte / Verbindlichkeiten zu fortgef. Anschaffungs- und Herstellungskosten	Marktwert	Fair-Value-Hierarchie
VERMÖGENSWERTE
Börsennotierte finanzielle Vermögenswerte	26	-	26	-	26	Ebene 1
Risikokapital (FCPR) / Spezialfonds (SICAV)	94	94	-	-	94	Ebene 3
Sonstige nicht börsennotierte finanzielle Vermögenswerte	35	-	35	-	35	Ebene 3
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte	281	-	-	462	281	Ebene 3
SUMME LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE	436	94	61	281	436
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	5.763	-	-	5.763	5.763	Ebene 3
Kurzfristige Finanzanlagen	32	32	-	-	32	Ebene 3
Marktfähige Wertpapiere	1.393	1.393	-	-	1.393	Ebene 1
Derivative Instrumente - Fremdwährungen	111	95	16	-	111	Ebene 2
Derivative Instrumente - Zinssätze	-	-	-	-	-	Ebene 2
Derivative Instrumente - Rohstoffe	12	-	12	-	12	Ebene 2
Derivative Instrumente - Aktien	12	6	-	-	12	Ebene 2
SUMME UMLAUFVERMÖGEN	7.323	1.532	28	5.763	7.323
VERBINDLICHKEITEN
Langfristiger Teil der Anleihen	(5.626)	-	-	(5.626)	(5.953)	Ebene 1
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten	(24)	-	-	(24)	(24)	Ebene 3
SUMME DER LANGFRISTIGEN VERBINDLICHKEITEN	(5.650)	-	-	(5.650)	(5.677)
Kurzfristiger Teil der Anleihen	(749)	-	-	(749)	(749)	Ebene 1
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten	(942)	-	-	(942)	(942)	Ebene 3
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	(4.206)	-	-	(4.206)	(4.206)	Ebene 3
Sonstige	(37)	-	-	(37)	(37)	Ebene 3
Derivative Instrumente - Fremdwährungen	(77)	(77)	-	-	(77)	Ebene 2
Derivative Instrumente - Zinssätze	-	-	-	-	-	Ebene 2
Derivative Instrumente - Rohstoffe	-	-	-	-	-	Ebene 2
Derivative Instrumente - Aktien	-	-	-	-	-	Ebene 2
SUMME DER KURZFRISTIGEN VERBINDLICHKEITEN	(5.237)	(77)	-	(5.934)	(5.237)

23.2 - Derivative Instrumente

	31.12.2018
	Rechnungsleg.- Qualifikation	Fälligkeit	Nominale Verkäufe	Nominale Käufe	Fair Value	Vermögen	Buchwerte Verbindl.	OCI
Terminkontrakte	Trading	< 2 Jahre	1.850	(1.008)	7	23	(16)	-
Terminkontrakte	CFH	< 1 Jahr	128	(28)	-	1	-	1
Devisenderivate im Zusammenhang mit			1.978	(1.036)	7	24	(16)	1
dem operativen Geschäft	FVH	< 1 Jahr	506	(945)	(2)	3	(5)	1
Terminkontrakte	NIH	< 1 Jahr	1.105	-	(3)	3	(6)	(2)
Terminkontrakte	Trading	< 1 Jahr	1.417	(2.413	1	9	(11)	-
Terminkontrakte Cross	CFH	< 2 Jahre	-	)	(2)	-	(2)	(1)
Currency Swaps			3.028	(187)	(6)	15	(24)	(2)
Devisenderivate im Zusammenhang mit der Finanzierung				(3.545)
SUMME DEVISENDERIVATE			5.006	(4.581)	1	39	(40)	(1)
Terminkontrakte	CFH	< 1 Jahr	-	(229)	(12)	6	(18)	(12)
Rohstoffderivate			-	(229)	(12)	6	(18)	(12)
Optionen	Trading	< 1 Jahr			6	6	-	-
Aktienderivate				(12)	6	6	-	-
SUMME			5.006	(4.822)	(5)	51	(58)	(13)

Instrumente zur Fremdwährungssicherung

Da ein Großteil der Transaktionen mit verbundenen Unternehmen nicht in den funktionalen Währungen denominiert ist, bestehen für den Konzern Wechselkursrisiken. Werden diese Risiken nicht abgesichert, können sich Wechselkursschwankungen zwischen Euro und anderen Währungen negativ auf das Ergebnis des Konzerns auswirken und den Jahresvergleich verzerren. Aus diesem Grund setzt der Konzern Finanzderivate zur Absicherung von Wechselkursrisiken ein, insbesondere Futures und Natural Hedges. Zudem werden einige langfristige Darlehen und Ausleihungen an verbundene Unternehmen als Nettoinvestitionen im Sinne von IAS 21 eingestuft.

Die Währungsrisiken steuert der Konzern durch Absicherung der Forderungen und Verbindlichkeiten und des Cashflows, vor allem durch Terminkäufe und -verkäufe, um die Sensitivität des Ergebnisses gegenüber Wechselkursschwankungen zu verringern. Je nach Marktlage können Wechselkursrisiken der Hauptwährungen aufgrund von Cashflow-Prognosen durch Kontrakte mit einer Laufzeit von bis zu 12 Monaten abgesichert werden. Die Währungssicherungspolitik von Schneider Electric sieht vor, die Tochtergesellschaften vor Risiken bei allen Transaktionen zu schützen, die auf eine andere Währung als ihre funktionale Währung lauten.

Die Nominalwerte der Devisenderivate aus der operativen und Finanzierungstätigkeit stellen sich wie folgt dar:

	31.12.2018
	Verkäufe	Käufe	Netto
USD	2.927	(1.514)	1.413
GBP	318	(665)	(347)
SGD	371	(415)	(44)
CNY	249	(706)	(457)
HKD	137	(19)	118
AED	64	(27)	37
HUF	99	(99)	-
IDR	24	(62)	(38)
SEK	49	(278)	(229)
CAD	177	(71)	106
NOK	85	(11)	74
DKK	14	(115)	(101)
AUD	90	(89)	1
RUB	69	(8)	61
CHF	23	(124)	(101)
SAR	49	(5)	44
ZAR	46	(8)	37
Sonstige	215	(365)	(150)
SUMME	5.006	(4.581)	425

Diese Devisentermingeschäfte beinhalten EUR 517 Mio. zur Absicherung von Krediten und Darlehen mit finanziellem Charakter (Nettokäufe) und EUR 942 Mio. zur Absicherung von operativen Cashflows.

Zinssicherungsgeschäfte

Das Zinsänderungsrisiko in Bezug auf Fremdkapital wird auf Konzernebene gesteuert, basierend auf den konsolidierten Schulden und unter Berücksichtigung der Marktbedingungen, um die Gesamtkreditkosten zu optimieren. Der Konzern setzt derivative Instrumente ein, um sein Zinsänderungsrisiko durch Swaps abzusichern.

Der Konzern hat im Geschäftsjahr 2018 keine derivativen Finanzinstrumente zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos eingesetzt.

	31.12.2018			31.12.2017
	Festverzinslich	Variabel verzinslich	Gesamt	Festverzinslich	Variabel verzinslich	Gesamt
Summe der kurz- und langfristigen	6.406	1.091	7.497	6.375	966	7.341
Finanzverbindlichkeiten Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	-	(2.361)	(2.361)	-	(3.045)	(3.045)
NETTOVERSCHULDUNG VOR ABSICHERUNG	6.406	(1.270)	5.136	6.375	(2.079)	4.296
Auswirkungen von Sicherungsgeschäften	-	-	-	-	-	-
NETTOVERSCHULDUNG NACH ABSICHERUNG	6.406	(1.270)	5.136	6.375	(2.079)	4.296

Rohstoffsicherungsgeschäfte

Wir sind Preisschwankungen an den Energie- und Rohstoffmärkten ausgesetzt, insbesondere bei Stahl, Kupfer, Aluminium, Silber, Blei, Nickel, Zink und Kunststoffen. Wenn der Konzern nicht in der Lage ist, Kostensteigerungen abzusichern, auszugleichen oder an die Kunden weiterzugeben, könnte dies negative Auswirkungen auf sein Finanzergebnis haben. Wir haben jedoch Verfahren implementiert, um das Risiko von Preissteigerungen bei Nichteisen- und Edelmetallen zu begrenzen. Die Einkaufsabteilungen der operativen Einheiten legen ihre Einkaufsprognosen der zentralen Finanzabteilung vor. Abnahmeverpflichtungen werden durch Terminkontrakte, Swaps und in geringerem Umfang durch Optionen abgesichert.

Bei allen Rohstoffinstrumenten handelt es sich um Futures und Optionen, die nach IFRS-Standards als Cashflow-Hedge designiert sind:

	31.12.2018	31.12.2017
Buchwert	(12)	12
Nominalwert	(230)	(153)

Aktienbasierte Vergütung

Schneider Electric Aktien werden im Rahmen der den US-Mitarbeitern gewährten Stock Appreciation Rights abgesichert (Cash Flow Hedges). Im Einzelnen:

(in Mio. EUR mit Ausnahme der Anzahl der Aktien)	31.12.2018	31.12.2017
Ausstehende Aktien	275.570	400.146
Buchwert	6	12
Nominalwert	(13)	(17)

23.3 - Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten unter Saldierungsvorbehalt

Nach IFRS 7 werden in diesem Abschnitt Finanzinstrumente aufgeführt, für die Saldierungsvereinbarungen abgeschlossen wurden.

	31.12.2018
	Bruttobeträge (a)	Bilanzwirksame Saldierung der Bruttobeträge (b)	Bilanzwirksame Erfassung der Nettobeträge (c)=(a)-(b)	Nicht bilanzwirksam erfasster Anteil (d)	Nettobetrag nach IFRS 7 (e)=(c)-(d)
Finanzielle Vermögenswerte	45	-	45	24	21
Finanzielle Verbindlichkeiten	63	-	63	24	39
	31.12.2017
	Bruttobeträge (a)	Bilanzwirksam e Saldierung der Bruttobeträge (b)	Bilanzwirksame Erfassung der Nettobeträge (c)=(a)-(b)	Nicht bilanzwirksam erfasster Anteil (d)	Nettobetrag nach IFRS 7 (e)=(c)-(d)
Finanzielle Vermögenswerte	354	225	129	47	82
Finanzielle Verbindlichkeiten	(305)	(225)	(80)	(47)	(33)

Der Konzern handelt mit OTC-Derivaten bei Tier-One-Banken im Rahmen von Vereinbarungen, die die Verrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten bei Ausfall einer der Vertragsparteien vorsehen. Diese bedingten Aufrechnungsvereinbarungen erfüllen nicht die Zulassungskriterien im Sinne von IAS 32 zur Aufrechnung von derivativen Instrumenten, die unter den Vermögenswerten und Verbindlichkeiten ausgewiesen werden. Sie fallen jedoch in den Geltungsbereich Angaben nach IFRS 7 bezüglich der Verrechnung.

23.4 - Kontrahentenrisiko

Finanztransaktionen werden mit sorgfältig ausgewählten Kontrahenten geschlossen. Bankkontrahenten werden nach den branchenüblichen Kriterien ausgewählt (z.B. dem Rating einer unabhängigen Ratingagentur).

Wir diversifizieren Kontrahentenrisiken und überprüfen regelmäßig die Einhaltung der entsprechenden Unternehmensrichtlinien. Darüber hinaus sichern wir uns über eine umfangreiche Kreditversicherung und andere Garantieformen ab, um Forderungsausfälle zu begrenzen.

Anmerkung 24: Arbeitnehmer

24.1 - Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Anzahl der festen und befristeten Arbeitnehmer im Konzern stellt sich wie folgt dar:

(Anzahl der Arbeitnehmer)	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Produktion	80.703	80.895
Verwaltung	71.355	72.229
DURCHSCHNITTLICHE GESAMTBELEGSCHAFT OHNE AVEVA UND IGE + XAO	152.058	153.124
AVEVA UND IGE+XAO	3.228	-
DURCHSCHNITTLICHE GESAMTBELEGSCHAFT	155.286	153.124
davon EMEAS*	70.418	69.726
davon Nordamerika	32.300	30.766
davon Asien-Pazifik	52.568	52.632

^* Europa, Mittlerer Osten, Afrika, Südamerika.

Die Anzahl der Vollzeitäquivalent-Arbeitnehmer, ohne Zusatzpersonal, veränderte sich von 141.503 zum Jahresende 2017 auf 141.446 zum Jahresende 2018. Dazu zählen 4.822 Mitarbeiter von AVEVA und IGE+XAO.

24.2 - Personalaufwand

	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Lohnkosten	(6.082)	(6.045)
Gewinnbeteiligungen	(64)	(65)
Aktienoptionen und Performance-Aktien	(135)	(102)
SUMME PERSONALAUFWAND	(6.281)	(6.212)

24.3 - Gewährte Leistungen an Konzernführungskräfte

Im Jahr 2018 hat der Konzern Sitzungsgelder in Höhe von EUR 1,8 Mio. an seine Verwaltungsratsmitglieder gezahlt. Die inklusive Sachleistungen in 2018 an Mitglieder der Konzernleitung gezahlte Bruttolohnsumme (ohne geschäftsführende Mitglieder) betrug insgesamt EUR 17,3 Mio., wovon EUR 5,5 Mio. auf variable Vergütungsbestandteile entfielen.

In den letzten drei Perioden wurden den Mitgliedern der Geschäftsleitung, mit Ausnahme der Corporate Officers, 599.500 Performance-Aktien zugeteilt. In den letzten drei Geschäftsjahren wurden den Mitgliedern der Geschäftsleitung keine Aktienoptionen gewährt. Im Rahmen des Langzeit-Incentive-Programms 2018 wurden Performance-Aktien zugeteilt. Seit dem 16. Dezember 2011 sind für die Mitglieder der Geschäftsleitung 100% der Performance-Aktien und/oder Aktienoptionen von der Erfüllung von Performance-Kriterien abhängig.

Die Pensionsverpflichtungen abzüglich der Vermögenswerte bezüglich der Mitglieder der Geschäftsleitung beliefen sich zum 31. Dezember 2018 auf EUR 5 Mio. gegenüber EUR 8 Mio. zum 31. Dezember 2017.

Weitere Informationen zu den Mitgliedern der Geschäftsleitung sind Kapitel 4 Abschnitt 5 des Registrierungsdokuments zu entnehmen.

Anmerkung 25: Geschäfte mit nahestehenden Personen

25.1 - Assoziierte Unternehmen

Unternehmen, auf die der Konzern einen beherrschenden Einfluss ausübt, werden nach der Equity-Methode bilanziert. Geschäfte mit diesen nahestehenden Personen werden zu den marktüblichen Bedingungen durchgeführt.

Die Geschäfte mit nahestehenden Personen waren in 2018 unwesentlich.

25.2 - Nahestehende Personen mit signifikantem Einfluss

Während des Jahres sind keine Geschäfte mit Verwaltungsrats- oder Aufsichtsratsmitgliedern durchgeführt worden. Die Vergütungs- und sonstigen Leistungen an Mitglieder der Konzernleitung sind in Anmerkung 24.3 beschrieben.

Anmerkung 26: Haftungs- und Eventualschuldverhältnisse

26.1 - Garantien und ähnliche Verpflichtungserklärungen

In der nachfolgenden Tabelle ist das maximale Risiko aus gegebenen und erhaltenen Garantien dargestellt:

	31.12.2018	31.12.2017
Marktübliche Rückbürgschaften*	3.105	2.854
Pfandrechte, Hypotheken und Bürgschaften**	7	11
Sonstige Haftungsverhältnisse	432	435
ABGEGEBENE GARANTIEN	3.544	3.300
Erhaltene Indossamente und Garantien	48	68
ERHALTENE GARANTIEN	48	68

^* In bestimmten Verträgen verlangen Kunden eine Garantieverpflichtung, dass die Tochtergesellschaften des Konzerns den Vertrag im vollen Umfang erfüllen. Das mit der Verpflichtung verbundene Risiko wird bewertet und eine Rückstellung für Eventualverbindlichkeiten gebildet, wenn die Risikowahrscheinlichkeit hoch ist und verlässlich abgeschätzt werden kann. Zu den Marktgegengarantien gehören auch die garantierten Verpflichtungen in Bezug auf das Pensionssystem.
^** Bestimmte Darlehen und Kredite sind durch Sachanlagen und forderungsbesicherte Wertpapiere besichert.

Die Leasingverpflichtungen sind in Anmerkung 11.3 dargestellt.

26.2 - Eventualverbindlichkeiten

Im Rahmen seiner normalen Geschäftstätigkeit ist der Konzern einer Reihe von potenziellen Ansprüchen und Rechtsstreitigkeiten ausgesetzt. Mit Ausnahme der Fälle, wo es wahrscheinlich ist, dass dem Konzern eine Verbindlichkeit entsteht und eine entsprechende Rückstellung gebildet wird (siehe Anmerkung 21 - Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und Aufwendungen), sind dem Konzern keine weiteren potenziell wesentlichen Ansprüche und Rechtsstreitigkeiten bekannt.

Insbesondere wurden dem Konzern bisher keine Ansprüche/Beschuldigungen im Zusammenhang mit der in Frankreich von französischen Behörden durchgeführten Untersuchung oder der derzeit von spanischen Behörden durchgeführten kartellrechtlichen Untersuchung mitgeteilt. Der Konzern arbeitet in diesen Fragen uneingeschränkt mit den französischen und spanischen Behörden zusammen.

Anmerkung 27: Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

27.1 - Ausgabe von Anleihen

Am 9. Januar 2019 begab der Konzern eine EMTN-Emission (Euro Medium Term Note) über EUR 500 Mio. mit einer Laufzeit von 9 Jahren und einer festen Kuponrate von 1,50%.

27.2 - Delixi Electric Ltd., China

Am 4. Januar 2019 gab der Konzern bekannt, dass Delixi Electric Ltd., China (zu 50% im Eigentum des Konzerns), sein Geschäft durch zwei ergänzende Akquisitionen ausbaut. Die Gesellschaft hat die Zhejiang Delixi International Electric Industry Co., Ltd., einen Hersteller von Kabelgeräten, und die Delixi Instrument & Meter Co., Ltd., einen Anbieter von Tarif-, Strom- und Gaszählern, übernommen. Die erworbenen Unternehmen werden das Produktangebot von Delixi Electric erweitern und bieten Möglichkeiten zu Kosten- und Umsatzsynergien. Pro-forma für die beiden Akquisitionen würde der Jahresumsatz von Delixi Electric bei fast RMB 8 Mrd. (ca. EUR 1 Mrd.) liegen. Die Akquisitionen wurden von Delixi Electric durch Barmittel in der Bilanz und Bankverbindlichkeiten finanziert. Der Konzern bilanziert seine Beteiligung an Delixi Electric nach der Equity-Methode.

Anmerkung 28: Vergütung der Abschlussprüfer

An die Abschlussprüfer und ihr Beraternetz wurden folgende Zahlungen geleistet:

	Gesamtjahr 2018
(in Tausend Euro)	EY	%	Mazars	%	SUMME
Abschlussprüfung
Gesetzliche Abschlussprüfung	9.884	94%	7.948	91%	17.832
davon Schneider Electric SE	104		104
davon Tochtergesellschaften	9.780		7.844
Zugehörige Audit-Dienstleistungen ("SACC")	424	4%	688	8%	1.112
davon Schneider Electric SE	232		13
davon Tochtergesellschaften	192		675
Zwischensumme	10.309	98%	8.636	99%	18.945
Nicht prüfungsbezogene Dienstleistungen	233	2%	96	1%	329
SUMME VERGÜTUNGSAUFWAND	10.541	100%	8.732	100%	19.273
	Gesamtjahr 2017
(in Tausend Euro)	EY	%	Mazars	%	SUMME
Abschlussprüfung
Gesetzliche Abschlussprüfung	11.152	85%	7.776	89%	18.928
davon Schneider Electric SE	102		102
davon Tochtergesellschaften	11.050		7.674
Zugehörige Audit-Dienstleistungen ("SACC")	1.152	9%	908	11%	2.060
davon Schneider Electric SE	752		37
davon Tochtergesellschaften	400		871
Zwischensumme	12.304	94%	8.684	100%	20.988
Nicht prüfungsbezogene Dienstleistungen	742	6%	10	-	752
SUMME VERGÜTUNGSAUFWAND	13.046	100%	8.694	100%	21.740

Anmerkung 29: Konsolidierte Unternehmen

Die wesentlichen in den Konsolidierungskreis der Schneider Electric Group einbezogenen Unternehmen sind nachfolgend aufgeführt.

		Beteiligung in % zum 31.12.2018	Beteiligung in % zum 31.12.2017
Europa
Voll konsolidiert
Invensys Systems GmbH	Österreich	100,0	100,0
NXT Control GmbH	Österreich	100,0	100,0
Schneider Electric Austria GmbH	Österreich	100,0	100,0
Schneider Electric Power Drives GmbH	Österreich	100,0	100,0
Schneider Electric Bel	Weißrussland	100,0	100,0
Invensys Systems NV/SA	Belgien	100,0	100,0
Schneider Electric Energy Belgium SA	Belgien	100,0	100,0
Schneider Electric ESS BVBA	Belgien	100,0	100,0
Schneider Electric NV/SA	Belgien	100,0	100,0
Schneider Electric Services International SPRL	Belgien	100,0	100,0
Schneider Electric Bulgaria EOOD	Bulgarien	100,0	100,0
Schneider Electric d.o.o.	Kroatien	100,0	100,0
Schneider Electric AS	Tschechische Republik	98,3	98,3
Schneider Electric CZ sro	Tschechische Republik	100,0	100,0
Schneider Electric Systems Czech Republic sro	Tschechische Republik	100,0	100,0
Ørbaekvej 280 A/S	Dänemark	100,0	100,0
Schneider Electric Danmark A/S	Dänemark	100,0	100,0
Schneider Electric IT Denmark ApS	Dänemark	100,0	100,0
Schneider Nordic Baltic A/S	Dänemark	100,0	100,0
Schneider Electric EESTI AS	Estland	100,0	100,0
Schneider Electric Finland Oy	Finnland	100,0	100,0
Schneider Electric Fire & Security OY	Finnland	100,0	100,0
Vamp OY	Finnland	100,0	100,0
Behar sécurité	Frankreich	100,0	100,0
Boissière Finance SNC	Frankreich	100,0	100,0
Construction Electrique du Vivarais SAS	Frankreich	100,0	100,0
Dinel SAS	Frankreich	100,0	100,0
Eckardt	Frankreich	100,0	100,0
Eurotherm Automation SASU	Frankreich	100,0	100,0
France Transfo SAS	Frankreich	100,0	100,0
IGE+XAO SA	Frankreich	67,9	-
Invensys Systems France SASU	Frankreich	100,0	100,0
Merlin Gerin Alès SAS	Frankreich	100,0	100,0
Merlin Gerin Loire SAS	Frankreich	100,0	100,0
Muller & Cie SA	Frankreich	100,0	100,0
Newlog SAS	Frankreich	100,0	100,0
Prodipact SAS	Frankreich	100,0	100,0
Rectiphase SAS	Frankreich	100,0	100,0
Sarel - Appareillage Electrique SAS	Frankreich	99,0	99,0
Scanelec SAS	Frankreich	100,0	100,0
Schneider Electric Energy France SAS	Frankreich	100,0	100,0
Schneider Electric France SAS	Frankreich	100,0	100,0
Schneider Electric Holding Amérique du Nord SAS	Frankreich	100,0	100,0
Schneider Electric Industries SAS	Frankreich	100,0	100,0
Schneider Electric International SAS	Frankreich	100,0	100,0
Schneider Electric IT France	Frankreich	100,0	100,0
Schneider Electric Manufacturing Bourguebus SAS	Frankreich	100,0	100,0
Schneider Electric SE (Société mère)	Frankreich	100,0	100,0
Schneider Electric Solar France	Frankreich	100,0	-
Schneider Electric Telecontrol SAS	Frankreich	100,0	100,0
Schneider Toshiba Inverter Europe SAS	Frankreich	60,0	60,0
Schneider Toshiba Inverter SAS	Frankreich	60,0	60,0
Société d'Appareillage Electrique Gardy SAS	Frankreich	100,0	100,0
Société d'Application et d'Ingenierie Industrielle et Informatique SAS - SA3I	Frankreich	100,0	100,0
Société Electrique d'Aubenas SAS	Frankreich	100,0	100,0
Société Française de Construction Mécanique et Electrique SA	Frankreich	100,0	100,0
Société Française Gardy SA	Frankreich	100,0	100,0
Systèmes Equipements Tableaux Basse Tension SAS	Frankreich	100,0	100,0
Transfo Services SAS	Frankreich	100,0	100,0
Transformateurs SAS	Frankreich	100,0	100,0
ABN Braun GmbH	Deutschland	100,0	100,0
Eberle Controls GmbH	Deutschland	100,0	100,0
Foxboro-Eckardt GmbH	Deutschland	100,0	100,0
Merten GmbH	Deutschland	100,0	100,0
Schneider Electric Automation GmbH	Deutschland	100,0	100,0
Schneider Electric Deutschland GmbH	Deutschland	100,0	100,0
Schneider Electric GmbH	Deutschland	100,0	100,0
Schneider Electric Real Estate GmbH	Deutschland	100,0	100,0
Schneider Electric Sachsenwerk GmbH	Deutschland	100,0	100,0
Schneider Electric Systems Germany GmbH	Deutschland	100,0	100,0
Schneider Electric AEBE	Griechenland	100,0	100,0
Schneider Electric Energy Hungary Ltd	Ungarn	100,0	100,0
Schneider Electric Hungaria Villamossagi ZRT	Ungarn	100,0	100,0
SE - CEE Schneider Electric Közep-Kelet Europai KFT	Ungarn	100,0	100,0
Schneider Electric Ireland	Irland	100,0	100,0
Schneider Electric IT Logistics Europe Ltd	Irland	100,0	100,0
Validation technologies (Europe) Ltd	Irland	100,0	100,0
Eliwell Controls S.r.l.	Italien	100,0	100,0
Eurotherm S.r.l.	Italien	100,0	100,0
Schneider Electric Industrie Italia SpA	Italien	100,0	100,0
Schneider Electric Spa	Italien	100,0	100,0
Schneider Electric Systems Italia SpA	Italien	100,0	100,0
Uniflair Spa	Italien	100,0	100,0
Lexel Fabrika SIA	Lettland	100,0	100,0
Schneider Electric Baltic Distribution Center Lettland	Lettland	100,0	100,0
Schneider Electric Latvija SIA	Lettland	100,0	100,0
UAB Schneider Electric Lietuva	Litauen	100,0	100,0
Industrielle de Réassurance SA	Luxemburg	100,0	100,0
American Power Conversion Corp (A.P.C.) BV	Niederlande	100,0	100,0
APC International Corporation BV	Niederlande	100,0	100,0
APC International Holdings BV	Niederlande	100,0	100,0
Pelco Europe BV	Niederlande	100,0	100,0
Pro-Face HMI B.V. (Konzernteil)	Niederlande	100,0	100,0
Schneider Electric BV	Niederlande	100,0	100,0
Schneider Electric Logistic Centre BV	Niederlande	100,0	100,0
Schneider Electric Manufacturing The Netherlands BV	Niederlande	100,0	100,0
Schneider Electric The Netherlands BV	Niederlande	100,0	100,0
ELKO AS	Norwegen	100,0	100,0
Eurotherm AS	Norwegen	100,0	100,0
Lexel Holding Norge AS	Norwegen	100,0	100,0
Schneider Electric Norge AS	Norwegen	100,0	100,0
Elda Eltra Elektrotechnika SA (ex Eltra SA)	Polen	100,0	100,0
Invensys Eurotherm Sp. Z.o.o.	Polen	100,0	100,0
Invensys Systems Sp. Z.o.o.	Polen	100,0	100,0
Schneider Electric Industries Polska Sp. Z.o.o.	Polen	100,0	100,0
Schneider Electric Polska Sp. Z.o.o.	Polen	100,0	100,0
Schneider Electric Transformers Poland	Polen	100,0	-
Schneider Electric Portugal LDA	Portugal	100,0	100,0
Schneider Electric Romania SRL	Rumänien	100,0	100,0
DIN Elektro Kraft OOO	Russland	100,0	100,0
OOO Potential	Russland	100,0	100,0
OOO Schneider Electric Zavod Electromonoblock	Russland	100,0	100,0
Schneider Electric Innovation center	Russland	100,0	-
Schneider Electric Systems LLC	Russland	100,0	100,0
Schneider Electric URAL LLC	Russland	100,0	100,0
ZAO Gruppa Kompaniy Electroshield	Russland	100,0	100,0
ZAO Schneider Electric	Russland	100,0	100,0
Schneider Electric Srbija doo Beograd	Serbien	100,0	100,0
Schneider Electric Slovakia Spol SRO	Slowakei	100,0	100,0
Schneider Electric Systems Slovakia SRO	Slowakei	100,0	100,0
Schneider Electric d.o.o.	Slowenien	100,0	100,0
Invensys Operations Management Espana S.L.U.	Spanien	100,0	100,0
Manufacturas Electricas SA	Spanien	100,0	100,0
Schneider Electric Espana SA	Spanien	100,0	100,0
Schneider Electric IT, Spain SL	Spanien	100,0	100,0
AB Crahftere 1	Schweden	100,0	100,0
AB Wibe	Schweden	100,0	100,0
Elektriska AB Delta	Schweden	100,0	100,0
Elko AB	Schweden	100,0	100,0
Eurotherm AB	Schweden	100,0	100,0
Lexel AB	Schweden	100,0	100,0
Schneider Electric Buildings AB	Schweden	100,0	100,0
Schneider Electric Distribution Centre AB	Schweden	100,0	100,0
Schneider Electric Sverige AB	Schweden	100,0	100,0
Telvent Sweden AB	Schweden	100,0	100,0
Eurotherm-Produkte (Schweiz) AG	Schweiz	100,0	100,0
Feller AG	Schweiz	83,7	83,7
Gutor Electronic GmbH	Schweiz	100,0	100,0
Schneider Electric (Schweiz) AG	Schweiz	100,0	100,0
Schneider Electric Ukraine	Ukraine	100,0	100,0
Andromeda Telematics Ltd	Großbritannien (UK)	100,0	100,0
AVEVA GROUP PLC	Großbritannien (UK)	60,0	-
Avtron Loadbank Worldwide Co. LTD.	Großbritannien (UK)	100,0	100,0
BTR Property Holdings Ltd	Großbritannien (UK)	100,0	100,0
CBS Group Ltd	Großbritannien (UK)	100,0	100,0
Eurotherm Ltd (UK)	Großbritannien (UK)	100,0	100,0
Imserv Europe Ltd	Großbritannien (UK)	100,0	100,0
Invensys Holdings Ltd	Großbritannien (UK)	100,0	100,0
M& C Energy Group Ltd	Großbritannien (UK)	100,0	100,0
N. J. Froment & Co. Limited	Großbritannien (UK)	100,0	100,0
Samos Acquisition Company Ltd	Großbritannien (UK)	100,0	100,0
Schneider Electric (UK) Ltd	Großbritannien (UK)	100,0	100,0
Schneider Electric Buildings UK Ltd	Großbritannien (UK)	100,0	100,0
Schneider Electric Controls UK Ltd	Großbritannien (UK)	100,0	100,0
Schneider Electric IT UK Ltd	Großbritannien (UK)	100,0	100,0
Schneider Electric Ltd	Großbritannien (UK)	100,0	100,0
Schneider Electric Systems UK Ltd	Großbritannien (UK)	100,0	100,0
Serck Control and Safety Ltd	Großbritannien (UK)	100,0	100,0
nach der Equity-Methode konsolidiert
Aveltys	Frankreich	51,0	51,0
Delta Dore Finance SA (Konzernteil)	Frankreich	20,0	20,0
Energy Pool Development	Frankreich	25,0	25,0
Epsys SAS	Frankreich	-	20,0
Schneider Lucibel Managed Services SAS	Frankreich	47,0	47,0
Möre Electric Group A/S	Norwegen	34,0	34,0
Schneider Electric DMS NS	Serbien	57,0	57,0
Custom Sensors & Technologies Topco Limited	Großbritannien (UK)	30,0	30,0
Nordamerika
Voll konsolidiert
Power Measurement Ltd.	Kanada	100,0	100,0
Schneider Electric Canada Inc.	Kanada	100,0	100,0
Schneider Electric Solar Inc.	Kanada	100,0	-
Schneider Electric Systems Canada Inc.	Kanada	100,0	100,0
Viconics Technologies Inc.	Kanada	100,0	100,0
Electronica Reynosa S. de R.L. de C.V.	Mexiko	100,0	100,0
Industrias Electronicas Pacifico, SA de CV	Mexiko	100,0	100,0
Invensys Group Services Mexico	Mexiko	100,0	100,0
Schneider Electric IT Mexico SA de CV	Mexiko	100,0	100,0
Schneider Electric Mexico, SA de CV	Mexiko	100,0	100,0
Schneider Electric Systems Mexico SA	Mexiko	100,0	100,0
Schneider Industrial Tlaxcala, SA de CV	Mexiko	100,0	100,0
Schneider Mexico, SA de CV	Mexiko	100,0	100,0
Schneider R& D, SA de CV	Mexiko	100,0	100,0
Square D Company Mexico, SA de CV	Mexiko	100,0	100,0
Telvent Mexico SA de CV	Mexiko	99,3	99,3
Adaptive Instruments Corp.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
American Power Conversion Holdings Inc.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Applied Instrument Technologies, Inc.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Asco Power GP, LLC	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Asco Power Services, Inc.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Asco Power Technologies, L.P.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Foxboro Controles S.A.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Invensys LLC	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Lee Technologies Puerto Rico, LLC	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Pelco, Inc	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Power Measurement, Inc.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Pro-face America, LLC	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Renewable Choice Energy Inc.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Schneider Electric Buildings Americas, Inc.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Schneider Electric Buildings Critical Systems, Inc.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Schneider Electric Buildings, LLC	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Schneider Electric Engineering Services, LLC	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Schneider Electric Grid Automation Inc.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Schneider Electric Holdings, Inc.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Schneider Electric IT America Corp.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Schneider Electric IT Corporation	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Schneider Electric IT Mission Critical Services, Inc.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Schneider Electric IT USA, Inc.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Schneider Electric IT (Xiamen) Co., Ltd.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Schneider Electric Motion USA, Inc.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Schneider Electric Solar Inverters USA, Inc.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Schneider Electric Systems USA, Inc.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Schneider Electric USA, Inc.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Schneider Electric Vermont Ltd	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Siebe Inc.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
SNA Holdings Inc.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Square D Investment Company	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Stewart Warner Corporation	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Summit Energy Services, Inc.	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Veris Industries LLC	Vereinigte Staaten (USA)	100,0	100,0
Asien-Pazifik
Voll konsolidiert
Clipsal Australia Pty Ltd	Australien	100,0	100,0
Clipsal Technologies Australia Pty Limited	Australien	100,0	100,0
Nu-lec Industries Pty. Ltd	Australien	100,0	100,0
Pelco Australia Pty. Limited	Australien	100,0	100,0
Scadagroup Pty Ltd	Australien	100,0	100,0
Schneider Electric (Australia) Pty Limited	Australien	100,0	100,0
Schneider Electric Australia Holdings Pty Ltd	Australien	100,0	100,0
Schneider Electric Buildings Australia Pty Ltd	Australien	100,0	100,0
Schneider Electric IT Australia Pty Ltd	Australien	100,0	100,0
Schneider Electric Solar Australia Pty Ltd	Australien	100,0	-
Schneider Electric Systems Australia Pty Ltd	Australien	100,0	100,0
Serck Controls Pty Limited	Australien	100,0	100,0
Beijing Leader & Harvest Electric Technologies Co. Ltd	China	100,0	100,0
CITIC Schneider Electric Smart Building Technology (Beijing) Co.,Ltd	China	51,0	-
Clipsal Manufacturing (Huizhou) Ltd	China	100,0	100,0
Delixi Electric Investment (Shanghai) Co., LTD	China	74,5	74,5
FSL China	China	54,0	54,0
Invensys Automation & Controls Systems (Shanghai) Co., Ltd	China	100,0	100,0
Pelco (Shanghai) Trading Co. Ltd.	China	100,0	100,0
Proface China International Trading (Shanghai) Co. Ltd	China	100,0	100,0
Schneider (Beijing) Medium & Low Voltage Co., Ltd	China	95,0	95,0
Schneider (Beijing) Medium Voltage Co. Ltd	China	95,0	95,0
Schneider (Shaanxi) Baoguang Electrical Apparatus Co. Ltd	China	70,0	70,0
Schneider (Suzhou) Drives Company Ltd	China	90,0	90,0
Schneider (Suzhou) Enclosure Systems Co Ltd	China	100,0	100,0
Schneider (Suzhou) Transformers Co. Ltd	China	100,0	100,0
Schneider Automation Solutions (Shanghai) Co., Ltd.	China	100,0	100,0
Schneider Busway (Guangzhou) Ltd	China	95,0	95,0
Schneider Electric (China) Co. Ltd	China	100,0	100,0
Schneider Electric (Xiamen) Switchgear Co. Ltd	China	100,0	100,0
Schneider Electric (Xiamen) Switchgear Equipment Co., Ltd.	China	100,0	100,0
Schneider Electric Equipment an Engineering (X'ian) Co., Ltd	China	100,0	100,0
Schneider Electric IT (China) Co., Ltd	China	100,0	100,0
Schneider Electric Low Voltage (Tianjin) Co. Ltd	China	75,0	75,0
Schneider Electric Manufacturing (Chongqing) Co. Ltd	China	100,0	100,0
Schneider Electric Manufacturing (Wuhan) Co. Ltd	China	100,0	100,0
Schneider Great Wall Engineering (Beijing) Co. Ltd	China	100,0	100,0
Schneider Shanghai Apparatus Parts Manufacturing Co. Ltd	China	100,0	100,0
Schneider Shanghai Industrial Control Co. Ltd	China	80,0	80,0
Schneider Shanghai Low Voltage Term. Apparatus Co. Ltd	China	75,0	75,0
Schneider Shanghai Power Distribution Electric Apparatus Co. Ltd	China	80,0	80,0
Schneider Switchgear (Suzhou) Co, Ltd	China	58,0	58,0
Schneider Wingoal (Tianjin) Electric Equipment Co. Ltd	China	100,0	100,0
Shanghai Foxboro Co., Ltd	China	100,0	100,0
Shanghai Invensys Process System Co., Ltd	China	100,0	100,0
Shanghai Schneider Electric Power Automation Co. Ltd	China	100,0	100,0
Shanghai Tayee Electric Co., LTD	China	74,5	74,5
Telvent - BBS High & New Tech (Beijing) Co. Ltd	China	80,0	80,0
Tianjin Merlin Gerin Co. Ltd	China	75,0	75,0
Wuxi Proface Co., Ltd	China	100,0	100,0
Clipsal Asia Holdings Limited	Hongkong	100,0	100,0
Clipsal Asia Limited	Hongkong	100,0	100,0
Fed-Supremetech Limited	Hongkong	54,0	54,0
Schneider Electric (Hong Kong) Limited	Hongkong	100,0	100,0
Schneider Electric Asia Pacific Limited	Hongkong	100,0	100,0
Schneider Electric IT Hong Kong Limited	Hongkong	100,0	100,0
Eurotherm India Private Ltd	Indien	100,0	100,0
Luminous Power Technologies Private Ltd	Indien	100,0	100,0
Schneider Electric India Private Ltd	Indien	100,0	100,0
Schneider Electric Infrastructure Limited	Indien	94,6	94,6
Schneider Electric IT Business India Private Ltd	Indien	100,0	100,0
Schneider Electric President Systems Ltd	Indien	79,5	79,5
Schneider Electric Private Limited	Indien	100,0	-
Schneider Electric Solar India Private Limited	Indien	100,0	-
Schneider Electric Systems India Private Limited	Indien	100,0	100,0
PT Clipsal Manufacturing Jakarta	Indonesien	100,0	100,0
PT Schneider Electric Indonesia	Indonesien	100,0	100,0
PT Schneider Electric IT Indonesia	Indonesien	100,0	100,0
PT Schneider Electric Manufacturing Batam	Indonesien	100,0	100,0
PT Schneider Electric Systems Indonesia	Indonesien	95,0	95,0
Schneider Electric Japan, Inc.	Japan	100,0	100,0
Schneider Electric Solar Japan Inc.	Japan	100,0	-
Schneider Electric Systems Japan Inc.	Japan	100,0	100,0
Toshiba Schneider Inverter Corp.	Japan	100,0	100,0
Eurotherm Korea Co., Ltd.	Korea	100,0	100,0
Schneider Electric Korea Ltd.	Korea	100,0	100,0
Schneider Electric Systems Korea Limited	Korea	100,0	100,0
Clipsal Manufacturing (M) Sdn. Bhd.	Malaysia	100,0	100,0
Gutor Electronic Asia Pacific Sdn. Bhd.	Malaysia	100,0	100,0
Huge Eastern Sdn. Bhd.	Malaysia	100,0	100,0
KSLA Energy & Power Solutions (M) Sdn Bhd	Malaysia	100,0	100,0
Schneider Electric (Malaysia) Sdn. Bhd.	Malaysia	30,0	30,0
Schneider Electric Industries (M) Sdn. Bhd.	Malaysia	100,0	100,0
Schneider Electric IT Malaysia Sdn. Bhd.	Malaysia	100,0	100,0
Schneider Electric Systems (Malaysia) Sdn. Bhd.	Malaysia	100,0	100,0
Schneider Electric (NZ) Limited	Neuseeland	100,0	100,0
Schneider Electric Systems New Zealand Limited	Neuseeland	100,0	100,0
American Power Conversion Land Holdings Inc.	Philippinen	100,0	100,0
Clipsal Philippines	Philippinen	100,0	100,0
Pelco Asia Pacific Pte. Ltd	Philippinen	100,0	100,0
Schneider Electric (Philippines) Inc.	Philippinen	100,0	100,0
Schneider Electric IT Philippines Inc.	Philippinen	100,0	100,0
Schneider Electric Asia Pte. Ltd.	Singapur	100,0	100,0
Schneider Electric Export Services Pte Ltd	Singapur	100,0	100,0
Schneider Electric IT Logistics Asia Pacific Pte. Ltd.	Singapur	100,0	100,0
Schneider Electric IT Singapore Pte. Ltd.	Singapur	100,0	100,0
Schneider Electric Overseas Asia Pte Ltd	Singapur	100,0	100,0
Schneider Electric Singapore Pte. Ltd.	Singapur	100,0	100,0
Schneider Electric South East Asia (HQ) Pte. Ltd.	Singapur	100,0	100,0
Schneider Electric Systems Singapore Pte. Ltd.	Singapur	100,0	100,0
Schneider Electric Lanka (Private) Limited	Sri Lanka	100,0	100,0
Schneider Electric Systems Taiwan Corp.	Taiwan	100,0	100,0
Schneider Electric Taiwan Co., Ltd.	Taiwan	100,0	100,0
Pro-Face South-East Asia Pacifc Co., Ltd.	Thailand	100,0	100,0
Schneider (Thailand) Limited	Thailand	100,0	100,0
Schneider Electric CPCS (Thailand) Co., Ltd.	Thailand	100,0	100,0
Schneider Electric Systems (Thailand) Co. Ltd.	Thailand	100,0	100,0
Clipsal Vietnam Co. Ltd	Vietnam	100,0	100,0
Invensys Vietnam Ltd	Vietnam	100,0	100,0
Schneider Electric IT Vietnam Ltd	Vietnam	100,0	100,0
Schneider Electric Manufacturing Vietnam Co., Ltd	Vietnam	100,0	100,0
Schneider Electric Vietnam Co. Ltd	Vietnam	100,0	100,0
nach der Equity-Methode konsolidiert
Delixi Electric Ltd (Konzernteil)	China	50,0	50,0
Ennovation System Control Co., LTD	China	40,0	40,0
Sunten Electric Equipment Co., Ltd	China	25,0	25,0
Fuji Electric FA Components & Systems Co., Ltd (Konzernteil)	Japan	36,8	36,8
Foxboro (Malaysia) Sdn Bhd	Malaysia	49,0	49,0
Übrige Welt
Voll konsolidiert
Himel Algerie	Algerien	100,0	100,0
Invensys Systems Algérie EURL	Algerien	100,0	100,0
Schneider Electric Algerie	Algerien	100,0	100,0
Schneider Electric Argentina S.A.	Argentinien	100,0	100,0
Schneider Electric Systems Argentina S.A.	Argentinien	100,0	100,0
American Power Conversion Brasil Ltda	Brasilien	100,0	100,0
CP Eletronica Ltda	Brasilien	100,0	100,0
Eurotherm LTDA	Brasilien	100,0	100,0
Schneider Electric Brasil Automação de Processos Ltda	Brasilien	100,0	100,0
Schneider Electric Brasil Ltda	Brasilien	100,0	100,0
Schneider Electric IT Brasil Industria e Comercio de Equipamentos Eletronicos Ltda	Brasilien	100,0	100,0
Steck da Amazonia Industria Electrica Ltda	Brasilien	100,0	100,0
Steck Industria Electrica Ltda	Brasilien	100,0	100,0
Telseb Serviços de Engenharia e Comércio de Equipamentos Eletrônicos e	Brasilien	100,0	100,0
Telecomunicações Ltda
Inversiones Schneider Electric Uno Limitada	Chile	100,0	100,0
Marisio SA	Chile	100,0	100,0
Schneider Electric Chile S.A.	Chile	100,0	100,0
Schneider Electric Systems Chile Limitada	Chile	100,0	100,0
Dexson Electric S.A.S.	Kolumbien	100,0	100,0
Schneider Electric de Colombia S.A.	Kolumbien	100,0	100,0
Schneider Electric Systems Colombia Ltda	Kolumbien	100,0	100,0
Schneider Electric Centroamerica Ltda	Costa Rica	100,0	100,0
Invensys Engineering & Service S.A.E.	Ägypten	51,0	51,0
Invensys Process Systems Egypt Co., Ltd	Ägypten	60,0	60,0
Schneider Electric Distribution Company	Ägypten	87,4	87,4
Schneider Electric Egypt SAE	Ägypten	91,9	91,0
Invensys Middle East FZE	VAE	100,0	100,0
Schneider Electric DC MEA FZCO	VAE	100,0	100,0
Schneider Electric FZE	VAE	100,0	100,0
C-Schneider Electric Kenya	Kenia	85,0	85,0
Schneider Electric Services Kuweit	Kuwait	49,0	49,0
Schneider Electric East Mediterranean SAL	Libanon	96,0	96,0
Delixi Electric Maroc SARL AU	Marokko	100,0	100,0
Schneider Electric Maroc	Marokko	100,0	100,0
Invensys Systems Nigeria Ltd	Nigeria	100,0	100,0
Schneider Electric Nigeria Ltd	Nigeria	100,0	100,0
Schneider Electric Oman LLC	Oman	100,0	100,0
Schneider Electric Pakistan (Private) Limited	Pakistan	80,0	80,0
Schneider Electric Peru S.A.	Peru	100,0	100,0
Schneider Electric Systems del Peru S.A.	Peru	100,0	100,0
AMPS	Saudi-Arabien	100,0	100,0
EPS Electrical Power Distribution Boards & Switchgear Ltd Saudi-Arabien	Saudi-Arabien	100,0	100,0
Invensys Saudi Arabia Co., Ltd	Saudi-Arabien	100,0	100,0
Schneider Electric South Africa (Pty) Ltd	Südafrika	74,9	74,9
Uniflair South Africa (Pty) Ltd	Südafrika	100,0	100,0
Gunsan Elektrik	Türkei	100,0	100,0
Himel Elektric Malzemeleri Ticaret A.S	Türkei	100,0	100,0
Schneider Elektrik Sanayi Ve Ticaret A.S.	Türkei	100,0	100,0
Schneider Enerji Endustrisi Sanayi Ve Ticaret A.S	Türkei	100,0	100,0
Schneider Electric Uganda Ltd	Uganda	100,0	100,0
Schneider Electric Systems de Venezuela, C.A.	Venezuela	100,0	100,0
Schneider Electric Venezuela, S.A.	Venezuela	93,6	93,6

6. Bericht der Abschlussprüfer zum Konzernabschluss
Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018

An die Hauptversammlung der Schneider Electric S.E.:

Bestätigungsvermerk

In Übereinstimmung mit dem uns von Ihrer Hauptversammlung erteilten Mandat haben wir den beigefügten Konzernabschluss der Schneider Electric S.E. für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Unserer Einschätzung nach vermittelt der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage des Konzerns zum 31. Dezember 2018 in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union übernommenen International Financial Reporting Standards (IFRS).

Das oben wiedergegebene Prüfungsurteil steht im Einklang mit unserem Bericht an den Audit- und Risikoausschuss.

Grundlage für den Bestätigungsvermerk

Prüfungsrahmen

Wir haben unsere Abschlussprüfung nach den in Frankreich geltenden Grundsätzen ordnungsgemäßer Berufsausübung durchgeführt. Wir sind der Ansicht, dass die von uns vorgelegten Prüfungsnachweise ausreichend und angemessen sind, um eine Grundlage für unseren Bestätigungsvermerk zu bilden.

Unsere Aufgaben im Rahmen dieser Grundsätze werden im Kapitel "Verantwortung der Abschlussprüfer für die Prüfung des Konzernabschlusses" näher beschrieben.

Unabhängigkeit

Wir haben unseren Prüfungsauftrag in Übereinstimmung mit den für uns geltenden Unabhängigkeitsregeln für den Zeitraum zwischen 1. Januar 2018 und dem Datum der Veröffentlichung unseres Berichts ausgeführt und insbesondere keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen im Sinne von Artikel 5 Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 537/2014 oder dem französischen Verhaltenskodex (Code de deontologie) für Abschlussprüfer erbracht.

Wichtiger Hinweis

Wir weisen auf die im Abschnitt "Erstmalige Anwendung von IFRS 15 - Erlöse aus Verträgen mit Kunden" in der Anmerkung 1 "Bilanzierungsgrundsätze" zum Konzernabschluss beschriebene Sachverhalte hin.

Begründung des Prüfungsurteils - Besonders wichtige Prüfungssachverhalte

Entsprechend den Anforderungen aus den Artikeln L. 823-9 und R. 823-7 des französischen Handelsgesetzbuches (Code de commerce) an die Begründung unseres Prüfungsurteils informieren wir Sie sowohl über besonders wichtige Prüfungssachverhalte hinsichtlich der Gefahr von Fehleinschätzungen, die nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung für die Prüfung des Konzernabschlusses im laufenden Berichtszeitraum von zentraler Bedeutung waren, als auch über die Art und Weise, wie wir dieser Gefahr entgegenwirken.

Wir haben diese Sachverhalte im Rahmen unserer Prüfung des Konzernabschlusses als Ganzes behandelt und bei der Urteilsbildung darauf geachtet, dass wir keinen gesonderten Bestätigungsvermerk zu Einzelpositionen des Konzernabschlusses erteilen.

Bewertung des Geschäfts- und Firmenwerts und der Marken mit unbestimmter Nutzungsdauer

Anmerkungen 14, 1.9, 1.11, 5, 9 und 10 des Konzernabschlusses

Prüfungsschwerpunkt

Der Buchwert des Geschäfts- und Firmenwerts und der Marken mit unbestimmter Nutzungsdauer zum 31. Dezember 2018 beläuft sich auf EUR 18.373 Mio. bzw. auf EUR 2.256 Mio., was 49% des Konzernvermögens entspricht.

Wie in Anmerkung 1.11 des Konzernabschlusses beschrieben, werden die zahlungsmittelgenerierenden Einheiten (ZGE), denen der Geschäfts-und Firmenwert und die Marken mit unbestimmter Nutzungsdauer zuzurechnen sind, mindestens einmal jährlich und immer dann, wenn es Hinweise auf eine Wertminderung gibt, einem Werthaltigkeitstest unterzogen.

Die ZGE des Konzerns sind Niederspannung, Mittelspannung, Industrielle Automation und Sichere Stromversorgung. Sie entsprechen den kleinsten identifizierbaren Gruppen von Vermögenswerten, die Zahlungsmittelzuflüsse generieren, die weitgehend unabhängig von den Zahlungsmittelzuflüssen anderer Vermögenswerte oder Gruppen von Vermögenswerten sind.

Der erzielbare Wert einer ZGE wird als Höchstwert zwischen ihrem Nutzungswert und ihrem realisierbaren Wert nach Abzug der Kosten bestimmt. Der Nutzungswert einer ZGE wird durch Abzinsung zukünftiger Zahlungsströme ermittelt, die durch die zugrunde liegenden Basiswerte generiert werden und die auf den wirtschaftlichen Annahmen und betriebswirtschaftlichen Prognosen der Konzerngeschäftsführung beruhen.

Ein Wertminderungsaufwand wird erfasst, wenn der erzielbare Betrag einer ZGE geringer ist als ihr Buchwert, und zwar in Höhe des Differenzbetrages, um den der Buchwert den erzielbaren Betrag übersteigt. Wenn die geprüfte ZGE Geschäfts- und Firmenwerte einschließt, wird dort zunächst ein Wertminderungsaufwand abgeschrieben.

Wir erachteten die Bewertung des Geschäfts- und Firmenwerts und der Marken mit unbestimmter Nutzungsdauer für einen besonders wichtigen Prüfungssachverhalt, weil diese Vermögenswerte einen großen Teil der Konzernbilanz ausmachen und das Urteilsvermögen der Geschäftsführung erforderlich ist, um:

•	die ZGE korrekt zu ermitteln, da eine unsachgemäße Zuordnung dazu führen könnte, dass der Konzern eine Wertminderung des Geschäftsund Firmenwerts nicht erfasst oder unterschätzt, und
•	die Annahmen zu bestimmen, die für die Werthaltigkeitstests von Firmenwerten und Marken verwendet werden, insbesondere die Diskontierungssätze, die Wachstumsraten der ewigen Rente und die erwarteten Margensätze oder Lizenzsätze.

Unsere Vorgehensweise

Was den Firmenwert betrifft, so bestand unsere Prüfungsarbeit aus:

•	der Beurteilung, ob die Bestimmung der ZGE durch den Konzern mit den geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen vereinbar ist,
•	der Beurteilung der vom Konzern eingeführten Verfahren zur Bewertung der zukünftigen diskontierten Cashflows, die der Bestimmung des Nutzungswerts jeder ZGE zugrunde liegen,
•	der Angleichung des Buchwerts der geprüften Vermögenswerte an die buchhalterischen Daten,
•	der Bewertung der den zukünftigen Zahlungsströmen zugrunde liegenden Geschäftsprognosen durch Vergleich der bisherigen Schätzungen mit den tatsächlichen Ergebnissen,
•	der Bewertung der zugrunde gelegten Annahmen, wie z.B. Abzinsungssätze, Wachstumsraten der ewigen Rente und erwartete Zinsspannen, unter Einbeziehung unserer Bewertungssachverständigen im Hinblick darauf, ob die Sensitivität der Prüfergebnisse zu einer Abweichung von diesen Annahmen führen wird,
•	der Abgleich der vom Konzern durchgeführten Sensitivitätsanalysen mit unseren Sensitivitätsberechnungen,
•	der Überprüfung der arithmetischen Genauigkeit der den Werthaltigkeitstests zugrunde liegenden Berechnungen.

Bei wesentlichen Marken mit unbestimmter Nutzungsdauer bestand unsere Arbeit:

•

aus der Beurteilung der Methode zur Bewertung ihres erzielbaren Betrages und der verwendeten Annahmen, einschließlich des Diskontierungssatzes, der Wachstumsrate der ewigen Rente und des Lizenzsatzes, sowie der Sensitivität der Ergebnisse dieser Tests gegenüber Änderungen dieser Annahmen, sowie aus der Überprüfung der arithmetischen Genauigkeit der Werthaltigkeitstests.

Aktivierung und Bewertung von Entwicklungskosten

Anmerkungen 1.4, 1.9, 1,11, 4 und 10 des Konzernabschlusses

Prüfungsschwerpunkt

Die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018 enthält aktivierte Entwicklungskosten als immaterielle Vermögenswerte in Höhe von EUR 1.211 Mio.

Wie in den Anmerkungen 1.9 und 1.11 des Konzernabschlusses beschrieben, erfolgt eine Aktivierung der dem Konzern im Rahmen seiner neuen Projekte entstehenden Kosten, wenn die Kriterien für die Aktivierung im Einzelnen erfüllt sind und insbesondere wenn es wahrscheinlich ist, dass der zukünftige wirtschaftliche Nutzen aus dem Projekt dem Konzern zugute kommen wird.

Entwicklungsbezogene Vermögenswerte werden ab Markteinführung und über die Nutzungsdauer der zugrunde liegenden Technologie abgeschrieben.

Entwicklungsbezogene Vermögenswerte, die noch nicht abgeschrieben worden sind, werden jährlich und bei Anzeichen eines Wertminderungsrisikos einem Werthaltigkeitstest unterzogen. Entwicklungsbezogene Vermögenswerte, die sich im Abschreibungszyklus befinden, werden zum Jahresende auf Wertminderungen überprüft, wenn ein Wertminderungsrisiko festgestellt wurde. Der Konzern erfasst eine Wertminderung, wenn der erzielbare Betrag eines entwicklungsbezogenen Vermögenswertes niedriger ist als die entsprechenden aktivierten Kosten.

Die Aktivierung und die Bewertung von Entwicklungskosten sind aufgrund ihrer Wesentlichkeit im Vergleich zu den Konzernvermögenswerten sowie nach Beurteilung der Geschäftsführung bei erstmaliger Feststellung, ob eine Aktivierung der Entwicklungskosten zu erfolgen hat, und bei anschließender Durchführung der Werthaltigkeitstests als besonders wichtiger Prüfungssachverhalt anzusehen.

Unsere Vorgehensweise

Wir haben die vom Konzern implementierten Verfahren zur erstmaligen Aktivierung von Entwicklungskosten als immaterielle Vermögenswerte, zur Identifizierung der von potenziellen Wertminderungen betroffenen Projekte und zur Ermittlung von Schätzungen zur Überprüfung entwicklungsbezogener Vermögenswerte auf Wertminderung analysiert. Ausgehend von einer bestimmten Auswahl an Projekten bestand unsere Tätigkeit darin:

•	sicherzustellen, dass die Kriterien für die Erfassung eines immateriellen Vermögensgegenstands, wie sie in IAS 38 und im internen Verfahren des Konzerns festgelegt sind, erfüllt und konsequent angewendet werden,
•	einen strichprobenartigen Abgleich zwischen den zum 31. Dezember 2018 aktivierten Kosten und den zugehörigen Begleitunterlagen vorzunehmen,
•	unter Einbeziehung unserer Bewertungssachverständigen die von dem Konzern bei der Überprüfung entwicklungsbezogener Vermögenswerten auf Wertminderung zugrunde gelegten Daten und Annahmen, insbesondere Umsatzprognosen, Abzinsungssätze und langfristige Wachstumsraten, durch Befragungen der Geschäftsführung und durch Vergleich der zukünftigen Zahlungsströme mit den bisherigen Ergebnissen zu prüfen,
•	die von dem Konzern durchgeführten Sensitivitätsanalysen durch unsere Sensitivitätsberechnungen zu verstetigen,
•	die arithmetische Genauigkeit der Berechnungen der Geschäftsführung zu überprüfen.

Ansatz und Werthaltigkeit der auf steuerliche Verlustvorträge entfallenden aktiven latenten Steuern

Anmerkungen 1.4, 1.16 und 14 des Konzernabschlusses

Prüfungsschwerpunkt

Zum 31. Dezember 2018 belaufen sich die in der Konzernbilanz auf steuerliche Verlustvorträge entfallenden aktiven latenten Steuern auf EUR 721 Mio.

Wie in Anmerkung 1.16 des Konzernabschlusses beschrieben, erfasst der Konzern künftige Steuervorteile, die sich aus der Nutzung steuerlicher Verlustvorträge ergeben, nach der Wahrscheinlichkeit ihres Eintritts, unter anderem ab dem Zeitpunkt, an dem diese Beträge auf unbestimmte Zeit vorgetragen werden können.

Die Geschäftsführung beurteilt zum Jahresende die Einbringlichkeit der auf steuerliche Verlustvorträge entfallenden aktiven latenten Steuern für den Konzern auf der Grundlage ihres Verbrauchsplans. Eine verlässliche Schätzung der aktiven latenten Steuern ist davon abhängig, ob der Konzern in der Lage ist, seine künftig zu versteuernden Einkünfte präzise vorherzusagen.

Wir haben den erstmaligen Ansatz und die spätere Werthaltigkeit aktiver latenter Steuern auf steuerliche Verlustvorträge aufgrund des von der Geschäftsführung getroffenen Urteils als einen wesentlichen Prüfungssachverhalt angesehen.

Unsere Vorgehensweise

Bei der Beurteilung der Frage, ob der Konzern dazu in der Lage ist, von den auf steuerliche Verlustvorträge entfallenden aktiven latenten Steuern durch Aufrechnung gegen künftig zu versteuernde Einkünfte zu profitieren, bestand unser Prüfungsansatz ggf. mit Unterstützung unserer Steueranwälte bei:

•	der Untersuchung der Verbrauchspläne für steuerliche Verlustvorträge für die betroffenen Tochtergesellschaften oder steuerlichen Konsolidierungskreise,
•	der Beurteilung der den Verbrauchsplänen für steuerliche Verlustvorträge zugrunde liegenden Daten und Annahmen, die den Ansatz und die Bewertung aktiver latenter Steuern durch den Konzern unterstützen.

Risikobewertung und -abschätzung von Rückstellungen und Eventualverbindlichkeiten

Anmerkungen 1.4, 1.21, 21 und 26.2 des Konzernabschlusses

Prüfungsschwerpunkt

Der Konzern ist in vielen Ländern aktiv und unterliegt daher unterschiedlichen gesetzlichen, ordnungsrechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen. Der Konzern ist außerdem den mit seiner Geschäftstätigkeit verbundenen Risiken ausgesetzt, insbesondere was kaufmännische und branchenspezifische Aspekte betrifft.

In diesem Zusammenhang kann der Konzern mit ungewissen, strittigen oder problematischen Situationen konfrontiert sein, insbesondere bei der Analyse ungewisser Steuerpositionen.

Wie in Anmerkung 1.21 zum Konzernabschluss beschrieben, bildet der Konzern eine Rückstellung, wenn er vor dem Bilanzstichtag eine Verpflichtung gegenüber Dritten hat und wenn der Verlust oder die Verbindlichkeit wahrscheinlich ist und verlässlich bewertet werden kann. Sind Verlust oder Schuld nicht wahrscheinlich und verlässlich zu bewerten, werden sie von dem Konzern als Eventualverbindlichkeit ausgewiesen.

Jede Tochtergesellschaft und die zuständigen Abteilungen des Konzerns bewerten die ermittelten Risiken in regelmäßigen Abständen, gegebenenfalls unter Hinzuziehung externer Berater.

Wir hielten die Rückstellungen, die sich zum 31. Dezember 2018 auf EUR 2.131 Mio. belaufen, für einen besonders wichtigen Prüfungssachverhalt, weil der Konzern unterschiedlichen Risiken ausgesetzt ist und das Urteilsvermögen der Geschäftsführung erforderlich ist, um diese Risiken und die Höhe der Rückstellungen einzuschätzen. Bei unvollständiger Ermittlung der Risiken und/oder unsachgemäßer Bewertung der Risikopositionen könnte der Konzern seine Rückstellungen und Eventualverbindlichkeiten unter- oder überschätzen.

Unsere Vorgehensweise

Unser Prüfungsansatz bestand im Wesentlichen aus

•	der Bewertung der von dem Konzern eingeführten Verfahren zur Ermittlung und Erfassung der Risiken, denen der Konzern ausgesetzt ist,
•	der Erlangung eines Verständnisses für die von dem Konzern durchgeführten Risikoanalysen und der zugehörigen Begleitunterlagen sowie der Auswertung der schriftlichen Stellungnahmen von internen und externen Rechtsberatern, falls diese vorlagen,
•	der Überprüfung der von der Geschäftsführung zur Bewertung der gebildeten Rückstellungen zugrunde gelegten Annahmen für die ermittelten Hauptrisiken, gegebenenfalls unter Einbeziehung unserer Sachverständigen,
•	der Durchsicht der vom Konzern bereitgestellten Informationen im Hinblick auf seine Eventualverbindlichkeiten.

Spezifische Überprüfungen

Wie vom Gesetzgeber verlangt, haben wir zudem die im Lagebericht des Verwaltungsrats enthaltenen Informationen über den Konzern nach den in Frankreich geltenden Grundsätzen ordnungsgemäßer Berufsausübung überprüft.

Bezüglich der Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes im Lagebericht und seiner Übereinstimmung mit dem Konzernabschluss haben wir keine prüfungsrelevanten Sachverhalte festgestellt.

Wir bestätigen, dass die in Artikel L. 225- 102-1 des französischen Handelsgesetzbuches (Code de commerce) vorgesehene konsolidierte Aufstellung über die nichtfinanziellen Ergebnisse in die im Lagebericht dargestellten Informationen über den Konzern einbezogen ist, wobei darauf hingewiesen wird, dass die in dieser Aufstellung enthaltenen Informationen gemäß den Bestimmungen von Artikel L. 823-10 des Handelsgesetzbuches von uns nicht auf ihre Richtigkeit oder Übereinstimmung mit dem Konzernabschluss geprüft wurden und Gegenstand eines Berichts eines unabhängigen Dritten sein müssen.

Berichterstattung über weitere gesetzliche und ordnungsrechtliche Anforderungen

Bestellung der Abschlussprüfer

Wir wurden von den Hauptversammlungen am 6. Mai 2004 (MAZARS) und 25. Juni 1992 (ERNST & YOUNG et Autres) zu Abschlussprüfern der Schneider Electric S.E. bestellt. Zum 31. Dezember 2018 befanden sich MAZARS und ERNST & YOUNG et Autres im fünfzehnten bzw. im siebenundzwanzigsten Jahr der ununterbrochenen Mandatsausübung.

Aufgaben der Geschäftsführung und der für die Aufstellung des Konzernabschlusses verantwortlichen Personen

Die Geschäftsführung ist für die Aufstellung und angemessene Darstellung des Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union übernommenen International Financial Reporting Standards (IFRS) und für die von der Geschäftsführung als notwendig erachteten internen Kontrollen verantwortlich, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der keine wesentlichen Falschaussagen enthält, unabhängig davon, ob diese auf Betrug oder Fehleinschätzung zurückzuführen sind.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses ist die Geschäftsführung dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Unternehmensfortführung zu beurteilen, gegebenenfalls Fragen der Unternehmensfortführung offen zu legen und die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze auf das Fortführungsprinzip anzuwenden, es sei denn, es ist damit zu rechnen, dass die Gesellschaft aufgelöst wird oder ihren Geschäftsbetrieb einstellt.

Der Audit- und Risikoausschuss ist für die Überwachung des Finanzberichterstattung, für die Wirksamkeit der internen Kontroll- und Risikomanagementsysteme und gegebenenfalls für die interne Revision in Bezug auf Rechnungslegung und Finanzberichterstattung verantwortlich.

Der Konzernabschluss wurde von dem Verwaltungsrat genehmigt und zur Veröffentlichung freigegeben.

Aufgaben der Abschlussprüfer bei der Prüfung des Konzernabschlusses

Zielsetzung und Prüfungsansatz

Unsere Aufgabe besteht darin, einen Prüfungsbericht über den Konzernabschluss zu erstellen. Unser Ziel ist es, mit hinreichender Sicherheit zu ermitteln, ob der Konzernabschluss insgesamt keine wesentlichen Falschaussagen enthält. Hinreichende Sicherheit ist zwar ein hohes Maß an Sicherheit, jedoch keine Garantie dafür, dass eine in ordnungsgemäßer Berufsausübung durchgeführte Abschlussprüfung wesentliche Falschaussagen immer erkennt, wenn diese vorliegen. Falschaussagen können durch Betrug oder Fehleinschätzung entstehen und gelten als wesentlich, wenn isoliert oder im Gesamtzusammenhang betrachtet davon ausgegangen werden kann, dass sie die wirtschaftlichen Entscheidungen von Betroffenen, die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses getroffen werden, beeinflussen.

Nach Artikel L. 823-10-1 des französischen Handelsgesetzbuches (Code de commerce) enthält unsere gesetzliche Abschlussprüfung keine Angaben zur Zukunftsfähigkeit des Unternehmens oder zur Qualität der Geschäftsführung der Gesellschaft.

Im Rahmen einer Prüfung, die nach den in Frankreich geltenden Berufsstandards durchgeführt wird, bewertet der Abschlussprüfer während der gesamten Prüfung mit professionellem Urteil und leistet darüber hinaus Folgendes:

•	Ermittlung und Bewertung der Gefahr wesentlicher Falschaussagen im Konzernabschluss, hervorgerufen durch Betrug oder Fehleinschätzung, Entwicklung und Durchführung von Prüfverfahren, um diesen Gefahren entgegenzuwirken, und Einholung von Prüfungsnachweisen, die ausreichend und angemessen sind, um eine Grundlage für sein Prüfungsurteil zu bilden. Das Risiko, eine in Betrugsabsicht gemachte Falschaussage nicht zu erkennen, ist höher als bei einer auf Fehleinschätzung beruhenden Falschaussage, da der Betrugstatbestand geheime Absprachen, Fälschungen, vorsätzliche Auslassungen, unzutreffende Angaben oder die Umgehung interner Kontrollen beinhalten kann.
•	Erlangung eines Verständnisses des für die Abschlussprüfung maßgeblichen internen Kontrollsystems, um unter den gegebenen Umständen geeignete Prüfverfahren zu entwickeln, jedoch nicht, um eine Stellungnahme zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben.
•	Bewertung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze sowie der Verlässlichkeit von Schätzungen und zugehörigen Angaben der Geschäftsführung im Konzernabschluss.
•	Beurteilung der Angemessenheit des von der Geschäftsführung angewandten Fortführungsprinzips, zudem Bewertung auf Grundlage der vorgelegten Prüfungsnachweise, ob wesentliche Unsicherheiten in Bezug auf Ereignisse oder Umstände vorliegen, die erhebliche Zweifel an der Fähigkeit des Unternehmens, die Fortführung des Unternehmens zu garantieren, aufkommen lassen können. Diese Beurteilung beruht auf den bis zur Veröffentlichung dieses Prüfungsberichts vorgelegten Prüfungsnachweisen. Zukünftige Ereignisse oder Umstände können jedoch zur Folge haben, dass die Gesellschaft nicht mehr fortgeführt wird. Gelangt der Abschlussprüfer zu dem Schluss, dass wesentliche Unsicherheiten bestehen, ist er verpflichtet, im Prüfungsbericht auf die entsprechenden Angaben im Konzernabschluss hinzuweisen oder, wenn diese Angaben nicht vorliegen oder nicht ausreichend sein sollten, das in seinem Bericht abgegebene Prüfungsurteil zu revidieren.
•	Bewertung und Beurteilung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses im Hinblick darauf, ob sie die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse in einer Weise wiedergibt, die ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt.
•	Einholung genügend beweiskräftiger Anhaltspunkte zu den Finanzdaten der Unternehmen oder der Geschäftsbereiche innerhalb des Konzerns, um dem Konzernabschluss einen Bestätigungsvermerk zu erteilen. Dem Abschlussprüfer obliegt die Leitung, Aufsicht und Durchführung der Prüfung des Konzernabschlusses sowie die Erteilung des Bestätigungsvermerks zu dem Konzernabschluss.

Berichterstattung an den Audit- und Risikoausschuss

Wir legen dem Audit- und Risikoausschuss einen Bericht vor, der insbesondere eine Beschreibung des Prüfungsumfangs und des durchgeführten Prüfungsprogramms und die Ergebnisse unserer Abschlussprüfung enthält. Wir erstatten darüber hinaus, falls zutreffend, Bericht über wesentliche Mängel innerhalb des internen Kontrollsystems im Rahmen der von uns ermittelten Bilanzierungs- und Finanzberichtsverfahren.

Unser Bericht an den Audit- und Risikoausschuss umfasst die Gefahren wesentlicher Falschaussagen, die nach unserer pflichtgemäßen Beurteilung für die Prüfung des Konzernabschlusses des laufenden Berichtszeitraums von größter Bedeutung waren und die daher als besonders wichtige Prüfungssachverhalte einzustufen sind, die wir in diesem Bericht zu beschreiben haben.

Des Weiteren geben wir gegenüber dem Audit- und Risikoausschuss die in Artikel 6 der Verordnung (EU) Nr. 537/2014 vorgesehene Erklärung ab, mit der wir unsere Unabhängigkeit im Sinne der in Frankreich geltenden Vorschriften, wie sie insbesondere in den Artikeln L. 822-10 bis L. 822-14 des französischen Handelsgesetzbuches (Code de commerce) und im französischen Verhaltenskodex (Code de déontologie) für Abschlussprüfer festgehalten sind, dokumentieren. Gegebenenfalls erörtern wir mit dem Audit- und Risikoausschuss die Gefahren, die nach vernünftigem Ermessen für unsere Unabhängigkeit von Bedeutung sein könnten, und die zur Verhütung dieser Gefahren angewendeten Schutzmaßnahmen.

Courbevoie and Paris-La Défense, 8. März 2019

Die Abschlussprüfer
Im französischen Original unterzeichnet von

MAZARS, Loïc Wallaert

ERNST & YOUNG et Autres, Jean-Yves Jégourel Alexandre Resten

6. Jahresabschluss der Muttergesellschaft

1. Bilanz

Aktiva

(in Tausend Euro)	Anmerkungen	Brutto Rechnungsabgr.	o. Rückst.	31.12.2018 Netto	31.12.2017 Netto
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögenswerte	1.1
Immaterielle Rechte		27.474	(27.474)	-	-
Sachanlagen	1.2
Grundstücke		2.932	-	2.932	2.932
Gebäude		48	(48)	-	-
Sonstige		1.468	(242)	1.226	1.226
Summe immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen		31.922	(27.764)	4.158	4.158
Finanzanlagen
Beteiligungen an Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen	2.1	5.599.974	(114.270)	5.485.704	5.485.704
Sonstige Anlagepapiere	2.2	1.727.194	(77)	1.727.117	2.043.475
Ausleihungen an Tochtergesellschaften und verbundene Unternehmen	2.3	3.210.570	-	3.210.570	3.178.935
Sonstige		-	-	-	-
Summe Finanzanlagen		10.537.738	(114.347)	10.423.391	10.708.114
Summe Anlagevermögen		10.569.660	(142.111)	10.427.549	10.712.272
Umlaufvermögen
Forderungen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen		202	-	202	201
Sonstige	3	106.019	-	106.019	110.942
Summe Forderungen		106.221	-	106.221	111.143
Wertpapiere und Kassenbestand
Marktfähige Wertpapiere	4	40.657	(17.717)	22.940	101.689
Forderungen gegenüber dem Konzern-Cash-Pool	5	6.899.820	-	6.899.820	3.967.832
Sonstige		217	-	217	118
Summe Wertpapiere und Kassenbestand		6.940.694	(17.717)	6.922.977	4.069.639
Summe Umlaufvermögen		7.046.915	(17.717)	7.029.198	4.180.782
VORAUSZAHLUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSWERTE
Aktive Rechnungsabgrenzung	6.1	387	-	387	1.113
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten	6.2	14.435	-	14.435	15.141
Bezugsprämien	6.3	26.201	-	26.201	23.916
Währungsumrechnungsverluste		77.214	-	77.214	45.581
SUMME AKTIVA		17.734.812	(159.828)	17.574.984	14.978.805
Passiva
(in Tausend Euro)	Anmerkungen			31.12.2018	31.12.2017
EIGENKAPITAL	7
Gezeichnetes Kapital	7.1			2.316.675	2.387.665
Kapitalrücklage	7.2			2.976.940	5.147.245
Rücklagen
Gesetzliche Rücklage				243.027	243.027
Gewinnrücklagen	7.3			84.171	(5.951)
Jahresüberschuss/(-fehlbetrag)				4.457.994	121.488
Unversteuerte Rückstellungen				2	2
Summe Eigenkapital				10.078.809	7.893.475
RÜCKSTELLUNGEN FÜR EVENTUALVERBINDLICHKEITEN	8
Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten				1.432	916
Summe Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und Aufwendungen				1.432	916
VERBINDLICHKEITEN:
Schuldverschreibungen	9			6.598.934	6.567.300
Sonstige Finanzschulden	10			51.384	58.842
Verbindlichkeiten gegenüber Tochtergesellschaften und verbundenen				14	14
Unternehmen
Finanzschulden	11			610.000	330.000
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen				543	635
Steuerschulden und Lohnkosten				151.819	77.707
Sonstige				4.682	4.128
Summe Verbindlichkeiten				7.417.375	7.038.626
Passive Rechnungsabgrenzungsposten				154	207
Währungsumrechnungsgewinne				77.214	45.581
SUMME PASSIVA				17.574.984	14.978.805

Die Anmerkungen sind untrennbarer Bestandteil dieses Jahresabschlusses.

2. Gewinn- und Verlustrechnung

(in Tausend Euro)	Anmerkungen	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Service- und sonstige Erlöse		174	170
Auflösung von Rückstellungen und Abschreibungen und Weiterbelastung von Kosten		0	226
Betriebliche Erträge		174	396
Einkäufe und externe Aufwendungen		(8.887)	(8.071)
Steuern (ohne Ertragsteuer)		(1.640)	(1.532)
Personalaufwand		(3.554)	(2.466)
Abschreibungs- und Rückstellungsaufwand		-	-
Sonstige betriebliche Aufwendungen und Beteiligungsverluste		(1.597)	(2.000)
Betriebliche Aufwendungen		(15.678)	(14.068)
Betriebsergebnis		(15.504)	(13.672)
Dividendenerträge	14	4.500.507	99.792
Zinserträge		50.725	47.239
Auflösung von Wertminderungsrückstellungen für langfristige und sonstige Forderungen		-	-
Finanzerträge		4.551.232	147.031
Zinsaufwendungen		(126.008)	(153.728)
Rückstellungsaufwand		(8.691)	(12.898)
Finanzaufwendungen		(134.699)	(166.626)
Nettofinanzergebnis	14	4.416.533	(19.595)
Laufendes Ergebnis vor Steuern		4.401.029	(33.267)
Erlöse aus Anlagenabgängen		121	6
Auflösung von Rücklagen und Weiterbelastung von Kosten		67	15.642
Sonstige		-	-
Einmalige Erträge		188	15.648
Buchwert von Anlagenabgängen		(311)	(1.798)
Rückstellungen, Abschreibungen und Wertberichtigungen		(9.902)	(7.815)
Sonstige		(226)	(528)
Einmalige Aufwendungen		(10.439)	(10.141)
Einmalige Nettoerträge/(-verluste)	15	(10.252)	5.508
Nettoertragssteuervorteil	16	67.216	149.245
JAHRESÜBERSCHUSS/(-FEHLBETRAG)		4.457.994	121.488

Die Anmerkungen sind untrennbarer Bestandteil dieses Jahresabschlusses.

3. Anhang zum Jahresabschluss

Sämtliche Beträge in Tausend Euro, sofern nicht anders angegeben.

3.1 Wichtige Ereignisse während des Geschäftsjahres

Während des Geschäftsjahres führte die Schneider Electric SE eine Kapitalerhöhung um EUR 164 Mio. durch. Davon entfielen

•	EUR 154 Mio. auf die Ausgabe von Belegschaftsaktien am 10. Juli 2018 im Rahmen des weltweiten Belegschaftsaktienprogramms;
•	EUR 10 Mio. auf die Ausübung von Performance-Aktien.

Der Konzern hat eine Anleihe in Höhe von 750 Mio. EUR zurückgezahlt. Die Gesellschaft emittierte eine Anleihe über EUR 750 Mio.

Am 5. Mai 2018 wurde die Dividende für 2017 in Höhe von EUR 1.233 Mio. ausgeschüttet.

Seit April 2018 hat die Gesellschaft ihr eigenes Rückkaufprogramm fortgesetzt und seither 10.683.700 eigene Aktien im Wert von EUR 713 Mio. zurückgekauft.

3.2 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Aufstellung des Jahresabschlusses für das am 31. Dezember 2018 endende Geschäftsjahr erfolgte wie im Vorjahr in Übereinstimmung mit den in Frankreich geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen und der ANC-Verordnung Nr. 2016-07.

Langfristige Vermögenswerte

Gegenstände des Anlagevermögens gleich welcher Art werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt.

Immaterielle Vermögenswerte

Immaterielle Rechte werden über einen Zeitraum von maximal 5 Jahren abgeschrieben.

Sachanlagen

Sachanlagen werden linear über ihre geschätzte Nutzungsdauer von 3 bis 10 Jahren abgeschrieben.

Beteiligungen an Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen

Beteiligungen an Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen werden zu Anschaffungskosten angesetzt.

Rückstellungen für Wertminderungen können gebildet werden, wenn der Buchwert zum Ende des Geschäftsjahres über dem geschätzten Nutzungswert liegt. Der geschätzte Nutzungswert beruht vor allem auf dem zugrunde liegenden Nettovermögen, den Ertragsaussichten und den Konjunkturprognosen. Im Falle neuerer Beteiligungen wird auch der Geschäfts- und Firmenwert berücksichtigt. Bei börsennotierten Wertpapieren wird der durchschnittliche Kurswert des Vormonats herangezogen. Nicht realisierte Gewinne, die sich aus diesen Schätzungen ergeben, werden nicht ausgewiesen.

Eigene Aktien

Bestandsaktien werden nach der FIFO-Methode (First In-First Out) nach Kategorien (Beteiligungen an Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen, marktgängige Wertpapiere) bewertet.

Die buchhalterische Klassifizierung von Bestandsaktien ist abhängig vom Zweck, für den sie gehalten werden:

•	Eigene Aktien werden als marktgängige Wertpapiere klassifiziert, wenn sie eindeutig den Aktienoptionsplänen zurechenbar sind oder wenn sie zur Regulierung des Aktienkurses des Konzerns angekauft werden;
•	eigene Aktien werden als langfristige Beteiligungen klassifiziert, wenn sie nicht eindeutig den Aktienoptionsplänen zurechenbar sind oder wenn sie mit dem Ziel angekauft werden, dass sie im Rahmen einer Liquiditätsvereinbarung mit einem Investmentdienstleister verwendet oder im Rahmen einer Kapitalherabsetzung zu einem späteren Zeitpunkt eingezogen werden.
	Die buchhalterische Klassifizierung von Bestandsaktien ist abhängig vom Zweck, für den sie gehalten werden:
•	Werden eigene Aktien zur Einbringung in Aktienoptionspläne zugeteilt, besteht kein Grund für die Bildung einer Wertminderungsrückstellung;
•	in anderen Fällen ist es notwendig, eine Wertminderung zu verbuchen, wenn der durchschnittliche Börsenpreis der Aktien in dem Monat vor dem Closing niedriger ist als die gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten.

Pensionsverpflichtungen

Der Barwert von Abfindungen wird nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelt. Für die zusätzliche betriebliche Altersvorsorge werden Rückstellungen auf Basis der Vorsorgevereinbarungen gebildet, womit eine Leistungshöhe oberhalb der allgemeinen Regelungen gewährleistet ist. Zur Erfassung versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste, die sich aus veränderten Schätzungen ergeben, wird die sog. Korridormethode angewendet. Nach dieser Methode wird der Anteil der kumulierten versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste, der 10% der erwarteten Vorsorgeverpflichtungen übersteigt, innerhalb von 10 Jahren amortisiert.

Währungsrisiken

Falls erforderlich, wird eine Rückstellung nicht realisierter Fremdwährungsverluste gebildet. Bei nicht realisierten Fremdwährungsgewinnen und -verlusten aus Gegengeschäften in der gleichen Währung und mit gleichem Fälligkeitsdatum ist die Rückstellung auf den Jahresfehlbetrag beschränkt.

Schuldverschreibungen

Agio- und Emissionskosten werden über die Dauer der Laufzeit der Schuldverschreibungen abgeschrieben.

3.3 Anmerkungen

Anmerkung 1: Langfristige Vermögenswerte

1.1 - Immaterielle Vermögenswerte

Dieser Posten umfasst hauptsächlich Emissions- und Fusionskosten, die vollständig abgeschrieben werden.

1.2 - Sachanlagen

(in Tausend Euro)

Sachanlagen	31.12.2017	Zugänge	Abgänge	31.12.2018
Anschaffungs- oder Herstellungskosten	4.448	-	-	4.448
Abschreibungen	(290)	-	-	(290)
NETTO	4.158	-	-	4.158

Das Sachanlagevermögen besteht im Wesentlichen aus unbebauten Grundstücken.

Anmerkung 2: Beteiligungen

2.1 - Beteiligungen an Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen

(in Tausend Euro)

Beteiligungen an Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen	31.12.2017	Zugänge	Veräußerungen	31.12.2018
Anschaffungskosten	5.599.974	-	-	5.599.974
Rückstellungen	(114.270)	-	-	(114.270)
NETTO	5.485.704	-	-	5.485.704

Während des Geschäftsjahres blieben die Kapitalbeteiligungen unverändert.

Die wesentlichen Beteiligungen zum 31. Dezember 2018 waren:

Beteiligungen an Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen	Buchwert
Schneider Electric Industries SAS	5.343.544
Cofimines	139.073
Schneider Electric Japan Holding	2.049
Sonstige (unter EUR 5 Mio.)	1.038
NETTO	5.485.704

2.2 - Sonstige Wertpapiere des Anlagevermögens

(in Tausend Euro)

Sonstige Anlagepapiere	31.12.2017	Zugänge	Abgänge	31.12.2018
Schneider Electric SE Aktien	2.043.422	897.326	(1.213.685)	1.727.063
Sonstige	131	-	-	131
Rückstellungen für sonstige Aktien und eigene Aktien	(77)	-	-	(77)
NETTO	2.043.476	897.326	(1.213.685)	1.727.117

Sonstige Wertpapiere des Anlagevermögens sind vor allem Aktien der Schneider Electric SE, die für die Zuteilung bei Ausübung bestimmter Aktienoptionen angekauft wurden.

Seit April 2018 setzte die Gesellschaft in Ausführung des Hauptversammlungsbeschlusses vom 24. April 2018 ihr Rückkaufprogramm für 10.683.700 eigene Aktien im Gesamtwert von EUR 713 Mio. fort. Diese Aktien wurden nicht den Programmen für Performance-Aktien zugerechnet und werden daher unter "Sonstige Wertpapiere des Anlagevermögens" erfasst.

2.3 - Ausleihungen an Tochtergesellschaften und verbundene Unternehmen

(in Tausend Euro)

Ausleihungen an Tochtergesellschaften und verbundene Unternehmen	31.12.2017	Zugänge	Abgänge	31.12.2018
Kosten	3.178.935	77.225	(45.590)	3.210.570
NETTO	3.178.935	77.225	(45.590)	3.210.570

Zum 31. Dezember 2018 umfasste dieser Posten hauptsächlich ein Darlehen über EUR 2.500 Mio. an die Schneider Electric Industries SAS mit Fälligkeit 2019 sowie ein in 2012 gewährtes Darlehen an Boissière Finance über insgesamt EUR 699 Mio., tilgbar bis 2022, zuzüglich Stückzinsen in Höhe von EUR 12 Mio.

Anmerkung 3: Sonstige Forderungen

(in Tausend Euro)

Sonstige Forderungen	31.12.2018	31.12.2017
Kosten	106.079	110.942
Rückstellungen	-	-
NETTO	106.079	110.942

Zum 31. Dezember 2018 betreffen die wesentlichen Änderungen bei den "Sonstigen Forderungen" den Einzug der Steuerforderungen im Jahr 2018 im Zusammenhang mit der Erstattung der 3%igen Steuer auf in Vorjahren gezahlte Dividenden.

Anmerkung 4: Marktgängige Wertpapiere

	31.12.2017		Zugänge	Abgänge	31.12.2018
(in Tausend Euro)	Anzahl der Aktien	Wert	Wert	Wert	Wert	Anzahl der Aktien
BESTANDSAKTIEN
Brutto	3.456.843	109.504	-	(68.847)	40.657	1.417.918
Rückstellungen	-	(7.815)	-	(9.902)	(17.717)	-
GESAMT NETTO	-	101.689	-	(78.749)	22.940	-

Marktgängige Wertpapiere sind vor allem eigene Aktien der Gesellschaft, die auf künftige Performance-Aktien-Programme verteilt werden sollen, und gegebenenfalls Aktienoptionen.

In 2017 ist auf Beschluss des Verwaltungsrates, eigene Aktien in den Performance-Aktien-Plan Nr. 25 aufzunehmen, eine Rückstellung in Höhe von EUR 8 Mio. gebildet worden. In 2018 wurde ein zusätzlicher Betrag von EUR 10 Mio. in dieser Rückstellung gebildet. Die Anwartschaft für diesen Plan beginnt im März 2019.

Anmerkung 5: Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Dieser Posten umfasst verzinsliche Darlehen der Schneider Electric SE an den Konzern-Cash-Pool (Boissière Finance), die auf Verlangen unverzüglich rückzahlbar sind.

Anmerkung 6: Vorauszahlungen und sonstige Vermögenswerte

6.1- Geleistete Vorauszahlungen

Dieser Posten enthält im Wesentlichen geleistete Vorauszahlungen für Versicherungskosten und Versicherungsprämien.

62 - Emissionskosten Schuldverschreibungen

(in Tausend Euro)

Emissionskosten Schuldverschreibungen	31.12.2017	Anstieg	Rückgang	31.12.2018
20. Juli 2010, fällig 2020 (EUR 500 Mio.)	444	-	(169)	275
12. Juli 2011, fällig 2018 (EUR 750 Mio.)	205	-	(205)	-
22. September 2011, fällig 2019 (EUR 500 Mio.)	243	-	(229)	14
27. September 2012, fällig 2022 (USD 800 Mio.)	1.809	-	(400)	1.409
6. September 2013, fällig 2021 (EUR 600 Mio.)	1.220	-	(320)	900
11. März 2015, fällig 2025 (EUR 750 Mio.)	2.286	-	(307)	1.979
8. September 2015, fällig 2023 (EUR 800 Mio.)	2.296	-	(389)	1.907
13. Oktober 2015, fällig 2025 (EUR 200 Mio.)	741	-	(90)	651
13. Oktober 2015, fällig 2025 (EUR 100 Mio.)	301	-	(36)	264
9. September 2016, fällig 2024 (EUR 800 Mio.)	2.977	-	(439)	2.538
13. Dezember 2017, fällig 2026 (EUR 750 Mio.)	2.619	-	(275)	2.344
21. Juni 2018, fällig 2027 (EUR 750 Mio.)	-	2.287	(134)	2.153
SUMME	15.141	2.287	(2.993)	14.435

6.3 - Rückzahlungsprämien

(in Tausend Euro)

Rückzahlungsprämien	31.12.2017	Anstieg	Rückgang	31.12.2018
20. Juli 2010, fällig 2020 (EUR 500 Mio.)	1.324	-	(504)	820
12. Juli 2011, fällig 2018 (EUR 750 Mio.)	367	-	(367)	-
22. September 2011, fällig 2019 (EUR 500 Mio.)	559	-	(527)	32
27. September 2012, fällig 2022 (USD 800 Mio.)	782	-	(183)	599
6. September 2013, fällig 2021 (EUR 600 Mio.)	732	-	(192)	540
11. März 2015, fällig 2025 (EUR 750 Mio.)	6.433	-	(866)	5.567
8. September 2015, fällig 2022 (EUR 800 Mio.)	3.201	-	(542)	2.659
13. Oktober 2015, fällig 2025 (EUR 100 Mio.)	(1.412)	171	-	(1.241)
9. September 2016, fällig 2024 (EUR 800 Mio.)	6.758	-	(997)	5.761
13. Dezember 2017, fällig 2026 (EUR 750 Mio.)	5.172	-	(557)	4.615
21. Juni 2018, fällig 2027 (EUR 750 Mio.)	-	7.275	(427)	6.848
SUMME	23.916	7.446	(5.161)	26.201

Anmerkung 7: Eigenkapital und Gewinnrücklagen

(in Millionen Euro)	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage	Sonstige Rücklagen und Gewinnrücklagen	Jahresergebnis	Gesetzl. Rückstellungen	SUMME
31.12.2016 vor Ergebnisverwendung	2.370	6.231	243	(100)	-	8.745
Veränderung des Grundkapitals	18	149	(6)	-	-	160
Ergebnisverwendung 2016	-	(100)	-	100	-	-
Gewinnausschüttung 2016	-	(1.133)	-	-	-	(1.133)
Jahresergebnis 2017	-	-	-	121	-	121
31.12.2017 vor Ergebnisverwendung	2.388	5.147	237	121	-	7.893
Veränderung des Grundkapitals	(71)	153	(6)	-	-	76
Ergebnisverwendung 2017	-	-	121	(121)	-	-
Gewinnausschüttung 2017	-	(1.198)	(25)	-	-	(1.223)
Einziehung eigener Aktien	-	(1.126)	-	-	-	(1.126)
Jahresergebnis 2018	-	-	-	4.457	-	4.457
31.12.2018 vor Ergebnisverwendung	2.317	2.976	327	4.457	-	10.078

7.1 - Kapital

Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 belief sich auf EUR 2.316.675.076, eingeteilt in 579.168.769 voll eingezahlte Aktien im Nennbetrag von EUR 4,00 je Aktie.

Entwicklung des Grundkapitals

Die Herabsetzung des Grundkapitals um 71 Mio. EUR setzt sich im Geschäftsjahr wie folgt zusammen:

•	Kapitalherabsetzung in Höhe von EUR 88 Mio. im Zusammenhang mit der Einziehung von 22 Mio. eigenen Aktien, teilweise kompensiert durch
•	EUR 10 Mio. Kapitalerhöhung im Rahmen des weltweiten Belegschaftsaktienprogramms durch die Ausgabe von 2.406.85 Neuaktien,
•	EUR 7 Mio. Kapitalerhöhung für die Ausübung von Performance-Aktien durch die Ausgabe von 1.842.842 Neuaktien.

Eigene Aktien

Zum Bilanzstichtag waren insgesamt 28.272.040 Aktien im Nennbetrag von EUR 1.727 Mio. in Eigenbesitz.

7.2 - Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage verringerte sich im Geschäftsjahr um EUR 2.171 Mio., davon EUR 1.126 Mio. durch die Einziehung von 22 Mio. Aktien, EUR 1.198 Mio. durch die Dividendenzahlung, teilweise kompensiert durch die Erhöhung von EUR 153 Mio. aus dem weltweiten Belegschaftsaktienprogramm.

7.3 - Ergebnisverwendung 2017

Gemäß Beschlussfassung Nr. 3 der Ordentlichen und Außerordentlichen Jahreshauptversammlung vom 24. April 2018 wurde der Gewinn 2017 in Höhe von 121 Mio. EUR in die Gewinnrücklagen eingestellt. Für die Dividendenzahlung im Jahr 2018 wurden EUR 1.223 Mio. von der Kapitalrücklage und den Gewinnrücklagen abgezogen.

Anmerkung 8: Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und Pensionsrückstellungen

(in Tausend Euro)	31.12.2017	Anstieg	Rückgang	31.12.2018
RÜCKSTELLUNGEN FÜR EVENTUALVERBINDLICHKEITEN
Rechtsstreitigkeiten	15	-	-	15
Sonstige	901	516	-	1.417
SUMME	916	516	-	1.432

Die Geschäftsführung ist überzeugt, dass die bilanzierten Rückstellungen für anhängige und bekannte Rechtsstreitigkeiten der Gesellschaft ausreichen sollten, um wesentliche Auswirkungen dieser Rechtsstreitigkeiten auf die Finanz-, Vermögens- oder Ertragslage der Gesellschaft zu verhindern.

Anmerkung 9: Schuldverschreibungen

	Gezeichnetes Kapital
(in Tausend Euro)	31.12.2018	31.12.2017	Verzinsung	Endfälligkeit
Schneider Electric SE 2018	-	750.000	3,75% fest	12.07.2018
			Euribor +0,60%
Schneider Electric SE 2019	150.244	150.244	variabel	25.07.2019
Schneider Electric SE 2020	500.000	500.000	3,625% fest	20.07.2020
Schneider Electric SE 2019	500.000	500.000	3,50% fest	22.01.2019
Schneider Electric SE 2022	698690	667.056	2,95% fest	27.09.2022
Schneider Electric SE 2021	600.000	600.000	2,50% fest	06.09.2021
Schneider Electric SE 2025	750.000	750.000	0,875% fest	11.03.2025
Schneider Electric SE 2023	800.000	800.000	1,50% fest	08.09.2023
Schneider Electric SE 2025	200.000	200.000	1,841% fest	13.10.2025
Schneider Electric SE 2025	100.000	100.000	1,841% fest	13.10.2025
Schneider Electric SE 2024	800.000	800.000	0,25% fest	09.09.2024
Schneider Electric SE 2026	750.000	750.000	0,875% fest	13.12.2026
Schneider Electric SE 2027	750.000	-	1,375% fest	21.07.2027
SUMME	6.598.934	6.567.300

fest: Feste Verzinsung variabel: Variable Verzinsung

Schneider Electric SE hat in den vergangenen Jahren an verschiedenen Märkten Schuldverschreibungen emittiert:

•	in den Vereinigten Staaten durch Privatplatzierung von Anleihen nach SEC Rule 144A im Volumen von USD 800 Mio. im September 2012, laufende Verzinsung 2,950%, Endfälligkeit im September 2022
•	im Rahmen des sog. EMTN-Programms (Euro Medium Term Notes), wonach die Schuldverschreibungen an der luxemburgischen Börse gehandelt werden.

Im Laufe des Jahres hat die Gesellschaft eine Anleihe im Wert von 750 Mio. EUR mit 3,75% der im Juli 2011 begebenen und am 12. Juli 2018 fällig gewordenen Anleihen zurückgezahlt. Die Gesellschaft emittierte eine Anleihe über EUR 750 Mio. mit laufender Verzinsung von 1,375% und Endfälligkeit am 21. Juni 2027.

Zum 31. Dezember 2018 waren noch folgende Schuldverschreibungen im Umlauf:

•	eine im September 2016 emittierte Anleihe im Volumen von EUR 800 Mio. mit laufender Verzinsung von 0,25% und Endfälligkeit am 09. September 2024 und wie zuvor beschrieben
•	eine im September 2013 emittierte Anleihe im Volumen von EUR 600 Mio. mit laufender Verzinsung von 2,50% und Endfälligkeit am 06. September 2021
•	eine im September 2011 emittierte Anleihe im Volumen von EUR 500 Mio. mit laufender Verzinsung von 3,50% und Endfälligkeit am 22. Januar 2019
•	eine im Juli 2010 emittierte Anleihe im Volumen von EUR 500 Mio. mit laufender Verzinsung von 3,625% und Endfälligkeit am 20. Juli 2020
•	eine im Juli 2008 emittierte Anleihe im Volumen von EUR 177 Mio. mit variabler Verzinsung und Endfälligkeit am 25. Juli 2019, herabgesetzt auf EUR 150 Mio. durch Tilgung von EUR 27 Mio. im Juni 2014
•	eine im Oktober 2015 emittierte Anleihe im Volumen von EUR 100 Mio. mit laufender Verzinsung von 1,841% und Endfälligkeit am 13. Oktober 2025
•	eine im Oktober 2015 emittierte Anleihe im Volumen von EUR 200 Mio. mit laufender Verzinsung von 1,841% und Endfälligkeit am 13. Oktober 2025
•	eine im September 2015 emittierte Anleihe im Volumen von EUR 800 Mio. mit laufender Verzinsung von 1,50% und Endfälligkeit am 08. September 2023
•	eine im März 2015 emittierte Anleihe im Volumen von EUR 750 Mio. mit laufender Verzinsung von 0,875% und Endfälligkeit am 11. März 2025
•	E eine im Dezember 2017 emittierte Anleihe im Volumen von EUR 750 Mio. mit laufender Verzinsung von 0,875% und Endfälligkeit am 13. Dezember 2026
•	eine im Juni 2018 emittierte Anleihe im Volumen von EUR 750 Mio. mit laufender Verzinsung von 1,375% und Endfälligkeit am 21. Juni 2027

Die Agio- und Emissionskosten werden nach der Effektivzinsmethode abgeschrieben.

Anmerkung: 10 Sonstige Finanzschulden

Sonstige Finanzschulden zum 31. Dezember 2018 umfassten Stückzinsen auf von der Gesellschaft emittierte Schuldverschreibungen und andere verbriefte Schuldtitel. Die Stückzinsen beliefen sich auf EUR 51 Mio. gegenüber EUR 59 Mio. Ende 2017.

Anmerkung: 11 Verzinsliche Verbindlichkeiten

Verzinsliche Verbindlichkeiten (in Tausend Euro)	31.12.2017	Anstieg	Rückgang	31.12.2018
Geldmarktpapiere	330.000	6.447.000	(6.167.000)	610.000
Kontokorrentkredite	-	-	-	-
Sonstige	-	-	-	-
NETTO	330.000	6.447.000	(6.167.000)	610.000

In 2018 wurden Geldmarktpapiere ausgegeben und teilweise innerhalb dieses Zeitraums zurückgezahlt. Der Saldo zum Jahresende 2018 betrug EUR 610 Mio.

Anmerkung: 12 Laufzeiten der Forderungen und Verbindlichkeiten

(in Tausend Euro)	SUMME	Fällig innerhalb eines Jahres	Fällig in eins bis fünf Jahren	Fällig in mehr als fünf Jahren
Anlagevermögen
Ausleihungen an Tochtergesellschaften und verbundene Unternehmen	3.210.570	2.511.880	698.690
Umlaufvermögen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	202	202	-	-
Sonstige Forderungen	106.019	106.019	-	-
Marktgängige Wertpapiere	22.940	22.940	-	-
Aktive Rechnungsabgrenzung	387	387	-	-
VERBINDLICHKEITEN
Anleihen	6.598.934	650.244	2.598.690	3.350.000
Sonstige Finanzschulden	51.385	51.385	-	-
Geldmarktpapiere	610.000	610.000	-	-
Verbindlichkeiten gegenüber Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen	14	-	14	-
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	543	543	-	-
Steuerschulden und Lohnkosten	151.819	151.819	-	-
Sonstige	4.682	4.682	-	-
Passive Rechnungsabgrenzungsposten	154	154	-	-

Für in der Berichtsperiode erhaltene und ausgestellte Rechnungen lag kein Zahlungsverzug vor.

Anmerkung 13: Geschäfte mit nahestehenden Personen (Mindestbeteiligung 10%)

(in Tausend Euro)	Brutto	Netto
Beteiligungen an Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen	5.599.974	5.485.704
Ausleihungen an Tochtergesellschaften und verbundene Unternehmen	3.210.570	3.210.570
Forderungen	141	141
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	6.899.820	6.899.820
Umsatzerlöse:
• Weiterberechnung Performance-Aktien		-
• Zinsen		25.347

Anmerkung 14: Nettofinanzergebnis

(in Tausend Euro)	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Gewinnausschüttungen	4.500.507	99.792
Nettozinserträge/(-aufwendungen)	(75.283)	(106.490)
Sonstige	(8.691)	(12.898)
NETTOFINANZERGEBNIS	4.416.533	(19.595)

Im Geschäftsjahr 2018 erhielt die Gesellschaft eine Dividende in Höhe von EUR 4,5 Mrd. von der Schneider Electric Industries SAS.

Anmerkung 15: Einmalige Nettoerträge/(-verluste)

(in Tausend Euro)	Gesamtjahr 2018	Gesamtjahr 2017
Nettogewinne (-verluste) aus Anlagenabgängen	(191)	(277)
Rücklagen nach Abzug von Auflösungen	(9.835)	6.947
Sonstige Einmalerträge (-aufwendungen)	(226)	(1162)
EINMALIGE NETTOERTRÄGE/(-VERLUSTE)	(10.252)	5.508

Anmerkung 16: Nettoertragssteuervortell

Der in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Ertragsteueraufwand umfasst im Wesentlichen Steuerentlastungen der steuerlichen Organschaft unter Führung der Schneider Electric SE nach Körperschaftsteuer für 2018 in Höhe von EUR 67 Mio., ein Rückgang um EUR 82 Mio. gegenüber dem Vorjahr, der hauptsächlich auf den Gewinn aus der Erstattung der Dividendensteuer von 3% im Jahr 2018 zurückzuführen ist.

Zur steuerlichen Organschaft der Schneider Electric SE als Muttergesellschaft gehören alle französischen Tochtergesellschaften, an denen Schneider Electric SE zu mehr als 95% beteiligt ist. Die der Gesellschaft zurechenbaren steuerlichen Verlustvorträge zum 31. Dezember 2018 beliefen sich auf insgesamt EUR 2.256 Mio.

Anmerkung 17: Pensionsverpflichtungen

Die Gesellschaft hat diverse Vorsorgeverpflichtungen gegenüber aktiven und pensionierten Führungskräften. In 2015 wurden die Pensionspläne für Spitzenführungskräfte geschlossen. Seit 2015 gibt es keine aktiven Teilnehmer mehr. Die Gesellschaft hat ihre Vorsorgeverpflichtungen gegenüber pensionierten Bezugsberechtigten dieser sog. "Managerpensionen" auf die AXA France VIE übertragen.

Anmerkung 18: Außerbilanzielle Verpflichtungen

18.1 - Verbindlichkeiten als Gesellschafterin

Schneider Electric SE als Gesellschafterin hat keinen wesentlichen Anteil an den Verbindlichkeiten von Unternehmen mit der Rechtsform SC, die keine Handelsunternehmen sind. Schneider Electric SE als Gesellschafterin hat keinen wesentlichen Anteil an den Verbindlichkeiten von steuerlich transparenten Unternehmen mit der Rechtsform SNC.

18.2 - Abgegebene und erhaltene Garantien

Gestellte Sicherheiten

Rückbürgschaften für Bankbürgschaften: Keine.

Sonstige Haftungsverhältnisse: EUR 2.019 Mio., hauptsächlich gegenüber Konzerngesellschaften.

Erhaltene Sicherheiten

Rückbürgschaften von Banken: Keine.

18.3 - Finanzinstrumente

Sicherungsgeschäfte, Börsenkautionen und die Bildung von Finanzinstrumenten der Schneider Electric-Gruppe erfolgen über Boissière Finance als Betreiber des Konzern-Cash-Pools. Boissiare Finance ist eine hundertprozentige Tochter der Schneider Electric Industries SAS, die wiederum eine hundertprozentige Konzerntochter der Schneider Electric SE ist.

Schneider Electric SE hält keine Sicherungsinstrumente zum 31. Dezember 2018.

Anmerkung 19: Eventualverbindlichkeiten

Im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit ist die Gesellschaft einer Reihe von potenziellen Ansprüchen und Rechtsstreitigkeiten ausgesetzt. Mit Ausnahme derjenigen, bei denen es wahrscheinlich ist, dass der Gesellschaft eine Haftung entsteht und eine entsprechende Rückstellung gebildet wird, sind der Gesellschaft keine weiteren potenziell wesentlichen Ansprüche und Rechtsstreitigkeiten bekannt. Insbesondere wurden der Gesellschaft bisher keine Ansprüche/Vorwürfe im Zusammenhang mit der in Frankreich von französischen Behörden durchgeführten Untersuchung mitgeteilt. Die Gesellschaft kooperiert in dieser Sache uneingeschränkt mit den französischen Behörden.

Anmerkung 20: Weitere Angaben

20.1 - Personalbestand

Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer in 2018 betrug 1.

20.2 - Konzernabschluss

Schneider Electric SE ist die Muttergesellschaft des Konzerns und veröffentlicht daher den Konzernabschluss der Schneider Electric-Gruppe.

20.3 - Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Nach Feststellung der Finanzabschlüsse durch den Verwaltungsrat haben sich keine wesentlichen Vorfälle ereignet.

4. Bericht der Abschlussprüfer zum Jahresabschluss

Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018

An die Hauptversammlung der Schneider Electric S.E.:

Bestätigungsvermerk

In Übereinstimmung mit dem uns von Ihrer Hauptversammlung erteilten Mandat haben wir den beigefügten Jahresabschluss der Schneider Electric S.E. für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018 geprüft.

Unseres Erachtens vermittelt der Jahresabschluss in Übereinstimmung mit den französischen Rechnungslegungsgrundsätzen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2018 sowie der Ertragslage für das an diesem Tag endende Geschäftsjahr.

Das oben wiedergegebene Prüfungsurteil steht im Einklang mit unserem Bericht an den Audit- und Risikoausschuss.

Grundlage für den Bestätigungsvermerk

Prüfungsrahmen

Wir haben unsere Abschlussprüfung nach den in Frankreich geltenden Grundsätzen ordnungsgemäßer Berufsausübung durchgeführt. Wir sind der Ansicht, dass die von uns vorgelegten Prüfungsnachweise ausreichend und angemessen sind, um eine Grundlage für unseren Bestätigungsvermerk zu bilden.

Unsere Aufgaben im Rahmen dieser Grundsätze werden im Kapitel "Verantwortung der Abschlussprüfer für die Prüfung des Jahresabschlusses" näher beschrieben.

Unabhängigkeit

Wir haben unseren Prüfungsauftrag in Übereinstimmung mit den für uns geltenden Unabhängigkeitsregeln für den Zeitraum zwischen 1. Januar 2018 und dem Datum der Veröffentlichung unseres Berichts ausgeführt und insbesondere keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen im Sinne von Artikel 5 Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 537/2014 oder dem französischen Verhaltenskodex (Code de déontologie) für Abschlussprüfer erbracht.

Begründung des Prüfungsurteils - Besonders wichtige Prüfungssachverhalte

In Übereinstimmung mit den Anforderungen der Artikel L.823-9 und R.823-7 des französischen Handelsgesetzbuches (Code de commerce) bezüglich der Rechtfertigung unserer Einschätzungen und Bewertungen informieren wir Sie über die wichtigsten Prüfungssachverhalte in Bezug auf das Risiko wesentlicher Fehldarstellungen, die nach unserem professionellen Ermessen für unsere Prüfung des Jahresabschlusses der laufenden Periode von größter Bedeutung waren, sowie darüber, wie wir mit diesen Risiken umgegangen sind.

Wir haben diese Sachverhalte im Rahmen unserer Prüfung des Jahresabschlusses als Ganzes behandelt und bei der Urteilsbildung darauf geachtet, dass wir keinen gesonderten Bestätigungsvermerk zu Einzelpositionen des Jahresabschlusses erteilen.

Bewertung von Beteiligungen an Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen und Ausleihungen an Tochtergesellschaften und verbundene Unternehmen

"Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze" und Anmerkung 2 "Beteiligungen" aus dem Anhang zum Jahresabschluss der Muttergesellschaft

Prüfungsschwerpunkt

Zum 31. Dezember 2018 belaufen sich die Beteiligungen an Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen sowie die damit verbundenen Forderungen in der Bilanz der Schneider Electric S.E. nach Abzug von Wertminderungen auf EUR 5.486 Mio. bzw. EUR 3.211 Mio.

Wie in den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen des Jahresabschlusses beschrieben, werden die Beteiligungen zu Anschaffungskosten angesetzt und wertgemindert, wenn ihr Buchwert den geschätzten Nutzungswert zum Bilanzstichtag übersteigt. Der geschätzte Nutzungswert der Beteiligungen wird in erster Linie auf der Grundlage des Nettovermögens der Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen sowie ihrer Gewinnaussichten und der zugrunde liegenden Wirtschaftsprognosen ermittelt.

Aufgrund der Beurteilung durch die Geschäftsführung im Rahmen dieser Schätzung, insbesondere bei der Zugrundelegung von Prognosen, haben wir die Bewertung von Beteiligungen an Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen sowie die Bewertung der damit verbundenen Forderungen als einen wesentlichen Prüfungsschwerpunkt angesehen.

Unsere Vorgehensweise

Im Rahmen unserer Abschlussprüfung haben wir die von Ihrer Gesellschaft angewandten Verfahren zur Bestimmung des Nutzungswertes von Beteiligungen an Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen analysiert. Unsere Verfahren beinhalteten:

•	Vergleich des Anteils am Nettovermögen der Tochtergesellschaften und der verbundenen Unternehmen, wenn er als Maßstab für deren Nutzungswert verwendet wird, mit den zugrunde liegenden Bilanzierungsdaten, die einer Prüfung oder analytischen Verfahren unterzogen wurden
•	Prüfung der Angemessenheit der Bewertungsmethode zur Bestimmung des Nutzungswertes auf der Grundlage von Prognosen
•	Beurteilung der Angemessenheit der wichtigsten Annahmen zur Schätzung der Nutzungswerte, insbesondere der langfristigen Wachstumsrate und des Diskontierungssatzes, durch Rücksprache mit dem Management und bei Bedarf mit Unterstützung unserer Sachverständigen
•	Überprüfung der arithmetischen Genauigkeit der den Werthaltigkeitstests zugrunde liegenden Berechnungen

Außerdem haben wir die Einbringlichkeit von Forderungen gegenüber Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen auf der Grundlage der Ergebnisse ihrer Werthaltigkeitstests beurteilt.

Spezifische Überprüfungen

Wir haben außerdem die nach französischem Recht erforderlichen spezifischen Prüfungen nach den in Frankreich geltenden Berufsnormen durchgeführt.

Angaben im Lagebericht und in den anderen Unterlagen, die den Aktionären zur Verfügung gestellt werden, in Bezug auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Wir haben keine Einwände gegen die Darstellungen im Lagebericht des Verwaltungsrats sowie in den Unterlagen für die Aktionäre im Hinblick auf die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und ihre Vereinbarkeit mit dem Jahresabschluss.

Wir bestätigen, dass die in Artikel D. 441-4 des französischen Handelsgesetzbuches (Code de commerce) genannten Informationen über die Zahlungsbedingungen angemessen und in Übereinstimmung mit dem Jahresabschluss dargestellt sind.

Berichterstattung zur Corporate Governance

Wir bestätigen, dass im Bericht des Verwaltungsrats über die Corporate Governance die in den Artikeln L. 225-37-3 und L. 225-37-4 des französischen Handelsgesetzbuches (Code de commerce) geforderten Angaben enthalten sind.

Bezüglich der Informationen, die gemäß den Anforderungen des Artikels L. 225-37-37-3 des französischen Handelsgesetzbuches (Code de commerce) über die von den Verwaltungsratsmitgliedern und Führungskräften erhaltenen Vergütungen und Vorteile sowie alle anderen zu ihren Gunsten eingegangenen Verpflichtungen vorgelegt wurden, haben wir die Übereinstimmung überprüft mit dem Jahresabschluss bzw. mit den zugrunde liegenden Informationen, die für die Erstellung dieses Jahresabschlusses verwendet wurden, und gegebenenfalls mit den Informationen, die Ihre Gesellschaft von beherrschenden und beherrschten Unternehmen erhalten hat. Auf der Grundlage dieser Prüfungstätigkeiten wird hiermit die Richtigkeit dieser Angaben bestätigt.

Hinsichtlich der Informationen über Faktoren, die Ihre Gesellschaft im Falle eines öffentlichen Übernahme- oder Tauschangebots gemäß den Anforderungen des Artikels L. 225-37- 5 des französischen Handelsgesetzbuches (Code de commerce) als potenziell relevant erachtet, haben wir bestätigt, dass sie mit der uns vorliegenden Dokumentation übereinstimmen. Auf der Grundlage dieser Prüfungstätigkeiten sind von unserer Seite keine Einwände gegen diese Informationen vorzubringen.

Weitere Angaben

In Übereinstimmung mit französischem Recht haben wir geprüft, dass die erforderlichen Informationen über den Erwerb von Beteiligungen und Mehrheitsbeteiligungen sowie die Identität der Aktionäre und Stimmrechtsinhaber im Lagebericht ordnungsgemäß offen gelegt worden sind.

Berichterstattung über weitere gesetzliche und ordnungsrechtliche Anforderungen

Bestellung der Abschlussprüfer

Wir wurden von den Hauptversammlungen am 6. Mai 2004 (MAZARS) und 25. Juni 1992 (ERNST & YOUNG et Autres) zu Abschlussprüfern der Schneider Electric S.E. bestellt.

Zum 31. Dezember 2018 befanden sich MAZARS und ERNST & YOUNG et Autres im fünfzehnten bzw. im siebenundzwanzigsten Jahr der ununterbrochenen Mandatsausübung.

Aufgaben der Geschäftsführung und der für die Aufstellung des Jahresabschlusses verantwortlichen Personen

Die Unternehmensleitung ist für die Aufstellung und die den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung des Jahresabschlusses in Übereinstimmung mit den französischen Rechnungslegungsgrundsätzen sowie für die von der Unternehmensleitung als notwendig erachteten internen Kontrollen verantwortlich, um die Erstellung eines Abschlusses zu ermöglichen, der frei ist von wesentlichen falschen Angaben, die auf Betrug oder Irrtum zurückzuführen sind.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses ist die Geschäftsführung dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Unternehmensfortführung zu beurteilen, gegebenenfalls Fragen der Unternehmensfortführung offen zu legen und die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze auf das Fortführungsprinzip anzuwenden, es sei denn, es ist damit zu rechnen, dass die Gesellschaft aufgelöst wird oder ihren Geschäftsbetrieb einstellt.

Der Audit- und Risikoausschuss ist für die Überwachung des Finanzberichterstattung, für die Wirksamkeit der internen Kontroll- und Risikomanagementsysteme und gegebenenfalls für die interne Revision in Bezug auf Rechnungslegung und Finanzberichterstattung verantwortlich.

Der Jahresabschluss wurde von dem Verwaltungsrat genehmigt und zur Veröffentlichung freigegeben.

Aufgaben der Abschlussprüfer bei der Prüfung des Jahresabschlusses

Zielsetzung und Prüfungsansatz

Unsere Aufgabe besteht darin, einen Prüfungsbericht über den Jahresabschluss zu erstellen. Unser Ziel ist es, mit hinreichender Sicherheit zu ermitteln, ob der Jahresabschluss insgesamt keine wesentlichen Falschaussagen enthält. Hinreichende Sicherheit ist zwar ein hohes Maß an Sicherheit, jedoch keine Garantie dafür, dass eine in ordnungsgemäßer Berufsausübung durchgeführte Abschlussprüfung wesentliche Falschaussagen immer erkennt, wenn diese vorliegen. Falschaussagen können durch Betrug oder Fehleinschätzung entstehen und gelten als wesentlich, wenn isoliert oder im Gesamtzusammenhang betrachtet davon ausgegangen werden kann, dass sie die wirtschaftlichen Entscheidungen von Betroffenen, die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses getroffen werden, beeinflussen.

Nach Artikel L. 823-10-1 des französischen Handelsgesetzbuches (Code de commerce) enthält unsere gesetzliche Abschlussprüfung keine Angaben zur Zukunftsfähigkeit des Unternehmens oder zur Qualität der Geschäftsführung der Gesellschaft.

Im Rahmen einer Prüfung, die nach den in Frankreich geltenden Berufsstandards durchgeführt wird, übt der Abschlussprüfer während der gesamten Prüfung ein professionelles Urteil aus und leistet darüber hinaus Folgendes:

•	Er ermittelt und bewertet die Risiken wesentlicher Falschdarstellungen im Jahresabschluss, sei es aufgrund von Betrug oder Irrtümern, er konzipiert und führt Auditverfahren durch, die auf diese Risiken zugeschnitten sind, und holt Prüfungsnachweise ein, die als ausreichend und angemessen erachtet werden, um eine Grundlage für sein Urteil zu liefern. Das Risiko, eine in Betrugsabsicht gemachte Falschaussage nicht zu erkennen, ist höher als bei einer auf Fehleinschätzung beruhenden Falschaussage, da der Betrugstatbestand geheime Absprachen, Fälschungen, vorsätzliche Auslassungen, unzutreffende Angaben oder die Umgehung interner Kontrollen beinhalten kann.
•	Er verschafft sich ein Verständnis des für die Abschlussprüfung maßgeblichen internen Kontrollsystems, um unter den gegebenen Umständen geeignete Prüfverfahren zu entwickeln, jedoch nicht, um eine Stellungnahme zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben.
•	Er bewertet die Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze sowie die Verlässlichkeit von Schätzungen und der zugehörigen Angaben der Geschäftsführung im Jahresabschluss.
•	Er beurteilt die Angemessenheit des von der Geschäftsführung angewandten Fortführungsprinzips und, auf Grundlage der vorgelegten Prüfungsnachweise, ob wesentliche Unsicherheiten in Bezug auf Ereignisse oder Umstände vorliegen, die erhebliche Zweifel an der Fähigkeit des Unternehmens, die Fortführung des Unternehmens zu gewährleisten, aufkommen lassen können. Diese Bewertung basiert auf über die bis zum Datum seines Prüfungsberichts erhaltenen Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Umstände können jedoch zur Folge haben, dass die Gesellschaft nicht mehr fortgeführt wird. Kommt der Abschlussprüfer zu dem Schluss, dass eine wesentliche Unsicherheit vorliegt, ist er verpflichtet, im Prüfungsbericht auf die entsprechenden Angaben im Jahresabschluss hinzuweisen oder, wenn diese Angaben nicht oder nur unzureichend gemacht werden, das darin vorgelegte Urteil entsprechend zu modifizieren.
•	Er bewertet die Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und beurteilt, ob sie die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse in einer Weise wiedergibt, die ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt.

Berichterstattung an den Audit- und Risikoausschuss

Wir legen dem Audit- und Risikoausschuss einen Bericht vor, der insbesondere eine Beschreibung des Prüfungsumfangs und des durchgeführten Prüfungsprogramms und die Ergebnisse unserer Abschlussprüfung enthält. Wir erstatten darüber hinaus, falls zutreffend, Bericht über wesentliche Mängel innerhalb des internen Kontrollsystems im Rahmen der von uns ermittelten Bilanzierungs- und Finanzberichtsverfahren.

Unser Bericht an den Audit- und Risikoausschuss umfasst die Gefahren wesentlicher Falschaussagen, die nach unserer pflichtgemäßen Beurteilung für die Prüfung des Jahresabschlusses des laufenden Berichtszeitraums von größter Bedeutung waren und die daher als besonders wichtige Prüfungssachverhalte einzustufen sind, die wir in diesem Bericht zu beschreiben haben.

Des Weiteren geben wir gegenüber dem Audit- und Risikoausschuss die in Artikel 6 der Verordnung (EU) Nr. 537/2014 vorgesehene Erklärung ab, mit der wir unsere Unabhängigkeit im Sinne der in Frankreich geltenden Vorschriften, wie sie insbesondere in den Artikeln L. 822-10 bis L. 822-14 des französischen Handelsgesetzbuches (Code de commerce) und im französischen Verhaltenskodex (Code de deontologie) für Abschlussprüfer festgehalten sind, dokumentieren. Gegebenenfalls erörtern wir mit dem Audit- und Risikoausschuss die Gefahren, die nach vernünftigem Ermessen für unsere Unabhängigkeit von Bedeutung sein könnten, und die zur Verhütung dieser Gefahren angewendeten Schutzmaßnahmen.

Courbevoie and Paris-La Défense, 8. März 2019

Die Abschlussprüfer
Im französischen Original unterzeichnet von

MAZARS, Loïc Wallaert

ERNST & YOUNG et Autres, Jean-Yves Jégourel Alexandre Resten

5. Wertpapierbestand zum 31. Dezember 2018

Anzahl der Wertpapiere	Gesellschaft	Buchwert
(in Tausend Euro)		der Wertpapiere
A. WESENTLICHE BETEILIGUNGEN
(Buchwert über EUR 5 Mio.)
58.018.657	Schneider Electric Industries SAS	5.343.544
28.272.040	Schneider Electric SE (eigene Aktien)	1.727.063
B. SONSTIGE BETEILIGUNGEN
(Buchwert unter EUR 5 Mio.)
C. BETEILIGUNGEN AN IMMOBILIENGESELLSCHAFTEN		1.038
D. BETEILIGUNGEN AN AUSLÄNDISCHEN		-
GESELLSCHAFTEN		139.074
SUMME	Schneider Electric SE (eigene Aktien)	7.210.719
MARKTGÄNGIGE WERTPAPIERE
1.419.918		22.940
SUMME		22.940

6. Tochtergesellschaften und verbundene Unternehmen

Gesellschaft (in Tausend Euro)	Kapital	Sonstige Rücklagen und Bilanzgewinn / Gewinnrücklagen vor Ergebnis- verwendung*	Beteiligung (in %)	Bruttowert	Nettowert
I. DETAILLIERTE INFORMATIONEN ÜBER TOCHTERGESELLSCHAFTEN UND VERBUNDENE UNTERNEHMEN MIT EINEM BUCHWERT VON MEHR ALS 1% DES GRUNDKAPITALS DER SCHNEIDER ELECTRIC SE
A. Tochtergesellschaften (Mindestbeteiligung 50%)
Schneider Electric Industries SAS 35, rue Joseph Monier 92500 Rueil-Malmaison, Frankreich	928.299	4.580.729	100,00	5.343.544	5.343.544
Cofimines Place du Champs-de-Mars, 5, tour Bastion 1050 Brüssel, Belgien	96.884	42.230	99,84	219.894	139.074
B. Verbundene Unternehmen (Beteiligung zwischen 10% und 50%)
II. ANDERE TOCHTERGESELLSCHAFTEN UND VERBUNDENE UNTERNEHMEN
A. Tochtergesellschaften, die nicht in Abschnitt I aufgeführt sind: (+50%)
a) Französische Tochtergesellschaften (gesamt)	-	-	-	-	-
b) Ausländische Tochtergesellschaften (gesamt)	-	-	-	15.288	1.038
B. Verbundene Unternehmen, die nicht in Abschnitt I aufgeführt sind: (0% bis 50%)
a) Französische Unternehmen (gesamt)	-	-	-	130	53
b) Ausländische Unternehmen (gesamt)	19.600	81.826	4,8	21.249	2.049

Gesellschaft (in Tausend Euro)	Von der Gesellschaft gewährte ausstehende Darlehen und Kredite	Von der Gesellschaft abgegebene Garantien	2018 Umsatzerlöse (vor USt.)	2018 Gewinn oder Verlust (-)	Dividendenerträge der Gesellschaft 2018
I. DETAILLIERTE INFORMATIONEN ÜBER TOCHTERGESELLSCHAFTEN UND VERBUNDENE UNTERNEHMEN MIT EINEM BUCHWERT VON MEHR ALS 1% DES GRUNDKAPITALS DER SCHNEIDER ELECTRIC SE
A. Tochtergesellschaften (Mindestbeteiligung 50%)
Schneider Electric Industries SAS 35, rue Joseph Monier 92500 Rueil-Malmaison, Frankreich	2.506.389	-	3.696.932	673.187	4.500.507
Cofimines Place du Champs-de-Mars, 5, tour Bastion 1050 Brüssel, Belgien	-		Holding- gesellschaft	(21)	-
B. Verbundene Unternehmen (Beteiligung zwischen 10% und 50%)
II. ANDERE TOCHTERGESELLSCHAFTEN UND VERBUNDENE UNTERNEHMEN
A. Tochtergesellschaften, die nicht in Abschnitt I aufgeführt sind: (+50%)
a) Französische Tochtergesellschaften (gesamt)	-	-	-	-	-
b) Ausländische Tochtergesellschaften (gesamt)	-	-	-	-	-
B. Verbundene Unternehmen, die nicht in Abschnitt I aufgeführt sind: (0% bis 50%)
a) Französische Unternehmen (gesamt)	-	-	-	-	-
b) Ausländische Unternehmen (gesamt)	-	-	-	24.931	-

7. Finanzergebnis der Gesellschaft im Fünfjahresvergleich

Bezeichnung	2018	2017	2016	2015	2014
FINANZLAGE ZUM 31. DEZEMBER
Gezeichnetes Kapital (in Tausend Euro)	2.316.675	2.387.665	2.369.995	2.354.938	2.338.765
Anzahl der ausgegebenen Aktien	579.168.769	596.916.242	592.498.759	588.734.472	584.691.142
Anzahl der ausgegebenen Wandelschuldverschreibungen (in Tausend)
Maximale Anzahl der Aktien (in Tausend)
• aufgrund Wandelschuldverschreibungen	-	-	-	-	-
• aufgrund Ausübung von Rechten	8.371	8.271	9.562	7.773	8.906
OPERATIVES ERGEBNIS (IN TAUSEND EURO)
Umsatzerlöse (vor USt.) VAT)	174	170	228	209	182
Beteiligungs-, Zins- und sonstige Erträge	4.551.232	147.031	52.276	54.587	104.963
Ergebnis vor Steuern, Abschreibungen und Rückstellungen	4.412.483	(22.861)	(146.799)	(139.013)	(134.722)
Steuern vom Einkommen und Ertrag	1.215	55.213	(53.632)	(41.456)	(181.865)
Ergebnis nach Steuern, Abschreibungen und Rückstellungen	4.457.994	121.488	(99.730)	(52.585)	341.124
Dividendenzahlungen ⁽¹⁾ ohne Steuerguthaben und Einbehaltungen	1.361.047 ⁽²⁾	1.313.216	1.208.697	1.177.469	1.122.607
OPERATIVES ERGEBNIS JE AKTIE (in Euro)
Ergebnis vor Abschreibungen und Rückstellungen	7,62	0,05	(0,14)	(0,06)	0,61
Ergebnis nach Steuern, Abschreibungen und Rückstellungen	7,70	0,20	(0,17)	(0,09)	0,58
Nettodividende je Aktie	2,35 ⁽²⁾	2,20	2,04	2	1,92
ARBEITNEHMER
Durchschnittliche Mitarbeiterzahl während des Geschäftsjahres	1	2	1	1	2
Personalkosten (in Tausend Euro)	2.544	1.670	1.507	2.684	1.039
Leistungen an Arbeitnehmer	-	-	-	-	-
(Sozialversicherungsbeiträge, sonstige Leistungen usw.) (in Tausend Euro)	1.010	796	974	1.028	653

⁽¹⁾ Dividenden auf zum Dividendenstichtag im Bestand befindliche Aktien samt entsprechendem Einbehalt werden in die Gewinnrücklage eingestellt.
⁽²⁾ Vorbehaltlich des Hauptversammlungsbeschlusses vom 25. April 2019.

8. Jahresabschluss der Muttergesellschaft

1. Allgemeine Angaben zur Gesellschaft

Nicht zu übersetzen.

2. Rechte und Pflichten der Aktionäre**

Nicht zu übersetzen.

3. Kapital

3.1: Grundkapital und Stimmrechte

Das Grundkapital des Konzerns zum 31. Dezember 2018 belief sich auf EUR 2.316.675.076, eingeteilt in 579.168.769 voll eingezahlte Aktien im Nennbetrag von EUR 4,00 je Aktie. Zum 31. Dezember 2018 entfielen 608.153.573 Stimmrechte auf 579.168.769 im Umlauf befindliche Aktien.

: Bedingtes Kapital

Das bedingte Kapital zum 31. Dezember 2018 bestand aus

•	229.922 Aktien aus den Aktienoptionsplänen (Pläne Nr. 31 und 33),
•	8.141.437 Aktien aus den Performance-Aktien- oder Bezugsplänen Nr. 18 bis 31a, ohne die Pläne Nr. 23 und 25, in Bezug auf Aktien, die noch auszugeben sind, sich im Umlauf befinden oder auszugebende Aktien, deren Gattung später festgelegt wird.
•	Zusammen ergibt sich hierdurch eine Zahl von 8.371.359 Aktien.

Bei der Ausgabe sämtlicher Aktien infolge von Aktienoptionen, Aktienbezugsrechten und Performance Aktien würde die potenzielle Verwässerung zum 31. Dezember 2018 maximal 1,44% des Grundkapitals entsprechen.

: Ermächtigung zur Ausgabe von Aktien

Die ordentliche und außerordentliche Jahreshauptversammlung vom 25. April 2016 ermächtigte den Verwaltungsrat:

1)	gemäß Artikel L.225-197-1 ff. des französischen Handelsgesetzbuches alte oder neue Aktien bis in Höhe von 2% des Grundkapitals der Gesellschaft zum 25. April 2016 an Arbeitnehmer und Angestellte der Gesellschaft und ihrer verbundenen Unternehmen auszugeben,
2)	gemäß Artikel L.225-177 und L.225-180 des französischen Handelsgesetzbuches Optionen zum Erwerb neuer oder alter Aktien bis in Höhe von 0,5% des Grundkapitals zum 25. April 2016 an Arbeitnehmer und Angestellte der Gesellschaft und ihrer verbundenen Unternehmen auszugeben.

Die ordentliche und außerordentliche Jahreshauptversammlung vom 25. April 2017 ermächtigte den Verwaltungsrat:

1)	das Kapital der Gesellschaft durch Verwendung von Rückstellungen, Gewinnen oder Kapitalrücklagen zu erhöhen,
2)	das Grundkapital durch die Ausgabe von Aktien oder Aktienäquivalenten um nominal bis zu EUR 800 Mio. (200 Mio. Aktien) zu erhöhen mit folgender Deckelung:
	- im Falle einer Ausgabe mit Vorzugsbezugsrechten um nominal bis zu EUR 800 Mio. (200 Mio. Aktien),
	- im Falle einer Ausgabe ohne Vorzugsbezugsrecht um nominal bis zu EUR 230 Mio. (57,5 Mio. Aktien) im Wege eines öffentlichen Angebots mit der Möglichkeit:
	(i) Aktien im Nominalwert bis zu EUR 115 Mio. (28,7 Mio. Aktien) privat zu platzieren,
	(ii)die im Rahmen eines öffentlichen Umtauschangebots der Gesellschaft in die Gesellschaft eingebrachten Wertpapiere zu bezahlen,
	(iii)bis zu einer Höhe von 9,7% des Kapitals Zahlungen gegen Einbringung von Aktien oder Aktienäquivalenten nicht börsennotierter Unternehmen zu leisten.

Diese Befugnisse umfassen im Falle einer Überzeichnung das Recht, das Volumen der Emissionen der innerhalb bestimmter Grenzen auszugebenden Anzahl der Aktien oder Aktienäquivalente zu erhöhen.

Die ordentliche und außerordentliche Jahreshauptversammlung vom 24. April 2018 ermächtigte den Verwaltungsrat:

1)	im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms neue Aktien bis in Höhe von 2% des Grundkapitals zum Datum der Erteilung der Ermächtigung auszugeben,
2)	im Rahmen des Programms zur Förderung des Aktienbesitzes von Arbeitnehmern ausländischer Konzerngesellschaften neue Aktien bis in Höhe von 1% des Grundkapitals der Gesellschaft zum 24. April 2018 auszugeben unter Beachtung der unter Punkt 1 oben angegebenen Obergrenze.

Auf seiner Sitzung am 12. Dezember 2018 genehmigte der Verwaltungsrat die Ausgabe von Neuaktien an Arbeitnehmer bis in Höhe von 0,64% des Grundkapitals. Diese für Arbeitnehmer, unabhängig davon, ob diese am Mitarbeiterbeteiligungsprogramm teilnehmen oder nicht, reservierten Kapitalerhöhungen erfolgen im Juni 2019; der Zeichnungspreis wird zu diesem Datum festgelegt.

Der Hauptversammlung am 25. April 2019 (siehe Seiten 380 bis 395) wird vorgeschlagen, alle Ermächtigungen zur Kapitalerhöhung, die Ermächtigungen zur Gewährung von Gratis- oder Performance-Aktien an Führungskräfte und Angestellte der Gesellschaft und ihrer verbundenen Unternehmen sowie die Ermächtigung zu der für Arbeitnehmer reservierten Kapitalerhöhung zu erneuern.

3. Kapital

Dieser Abschnitt ist Bestandteil des Berichts des Verwaltungsrats.

I - Emissionen mit Bezugsrecht auf Aktien oder Optionsscheine	Gesamtnennbetrag der autorisierten Kapitalerhöhungen	Anzahl der Aktien (in Mio.)	Ermächtigung gültig ab/bis	Verwendeter Betrag zum 31.12.2018 (in Mio. Aktien)
oder andere Wertpapiere, die sofort oder künftig Zugang zum Kapital gewähren	800 Mio. ⁽¹⁾	200	25. April 2017	6,1 ⁽³⁾
			24. Juni 2019
II - Emissionen ohne Vorzugsbezugsrecht
a) zur Ausgabe von Aktien, Optionsscheinen und anderen Wertpapieren, die sofort oder künftig Zugang zum Kapital gewähren, in bar oder börsennotierten Wertpapieren	230 Mio. ⁽¹⁾	28.75	25. April 2017	6.1 ⁽³⁾
			24. Juni 2019
b) zur Durchführung von Privatplatzierungen	115 Mio. ⁽¹⁾⁽²⁾	28,75	25. April 2017
			24. Juni 2019
c) zur Ausgabe von Neuaktien gegen nicht-börsennotierte Wertpapiere	9,7% des Grundkapitals ⁽¹⁾⁽²⁾	57,5	25. April 2017
			24. Juni 2019
III - Belegschaftsaktien
Unternehmenssparplan	2% des Grundkapitals ⁽⁶⁾	11,50	24. April 2018	3,7 ⁽³⁾
			23. Juni 2020
Emissionen zur Förderung des Aktienbesitzes von Arbeitnehmern ausländischer Konzerngesellschaften	1% des Grundkapitals ⁽⁴⁾⁽⁶⁾	5,75	24. April 2018	- ⁽³⁾
			23. Oktober 2019
Aktienoptionen	0,5% des Grundkapitals ⁽⁷⁾	2,9	25. April 2016	-
			24. Juni 2019
Streubesitz oder Performance-Aktien	2% des Grundkapitals ⁽⁷⁾	11,78	25. April 2016	4,9 ⁽⁵⁾
			24. Juni 2019

⁽¹⁾ Die Gesamtobergrenze für Emissionen ist auf EUR 800 Mio. beschränkt.
⁽²⁾ Im Rahmen der unter II genannten gemeinsamen Obergrenze für alle Emissionen von 230 Mio. EUR ist a) + b) + c) auf 230 Mio. EUR begrenzt.
⁽³⁾ Auf seiner Sitzung am 12. Dezember 2018 genehmigte der Verwaltungsrat die für Arbeitnehmer reservierten Kapitalerhöhungen im Rahmen eines globalen Limits von 3,7 Mio. Aktien, d.h. 0,64% des Grundkapitals. Diese für Arbeitnehmer, die am Mitarbeiterbeteiligungsprogramm teilnehmen oder nicht, reservierten Kapitalerhöhungen finden im Juni 2019 im Rahmen eines nicht-fremdfinanzierten Aktienbezugsplans statt. Der Zeichnungspreis wird zu diesem Datum festgelegt. Die für Arbeitnehmer, die am Mitarbeiterbeteiligungsprogramm teilnehmen oder nicht, reservierten Kapitalerhöhungen werden von dem Betrag der Ermächtigungen unter Buchstabe I und II a) oben subtrahiert. Im Gegenzug wurden 2018 für Arbeitnehmer reservierte Kapitalerhöhungen teilaufgerechnet, was eine Emission von insgesamt 2,4 Mio. Aktien zur Folge hatte. Für Mitarbeiter reservierte Kapitalerhöhungen jedoch, die im Jahr 2017 erfolgten und zur Ausgabe von 2,4 Mio. Aktien führten, werden nicht auf diese Beträge angerechnet, die gemäß dem 21. Beschluss der Hauptversammlung vom 25. April 2016 beschlossen, aber durch die neue Ermächtigung der Hauptversammlung vom 25. April 2017 (25. Beschluss) widerrufen wurden.
⁽⁴⁾ Die Anzahl der Aktien, die für Arbeitnehmer ausländischer Tochtergesellschaften reserviert sind, werden von der Obergrenze der Kapitalerhöhungen, die für Arbeitnehmer, die am Mitarbeiterbeteiligungsprogramm teilnehmen, reserviert sind, subtrahiert.
⁽⁵⁾ In der Verwaltungsratssitzung vom 26. Oktober 2016 wurden 35.700 Aktien im Rahmen des Langzeit-Incentive-Programms für 2016 gewährt. In der Verwaltungsratssitzung vom 24. März und 25. Oktober 2017 wurden 2,4 Millionen bzw. 32.400 Aktien im Rahmen des Langzeit-Incentive-Programms für 2017 gewährt. In der Verwaltungsratssitzung vom 26. März und 24. Oktober 2018 wurden 2,43 Millionen bzw. 28.000 Aktien im Rahmen des Langzeit-Incentive-Programms für 2018 gewährt. Zudem wurde auf der Verwaltungsratssitzung am 13. Februar 2019 der Grundsatz vereinbart, dass im Rahmen des Langzeit-Incentive-Programms für 2019 maximal 2,4 Mio. Aktien gewährt werden.
⁽⁶⁾ Zum Zeitpunkt der Jahreshauptversammlung 2018 belief sich das Grundkapital auf EUR 2.300 Mio.
⁽⁷⁾ Zum Zeitpunkt der Jahreshauptversammlung 2016 belief sich das Grundkapital auf EUR 2.355 Mio.

3.1: Kapitalentwicklung im Dreijahresvergleich

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung des Grundkapitals und der Kapitalrücklagen der Schneider Electric SA durch Kapitalerhöhungen/-herabsetzungen und Ausübung von Aktienoptionen seit dem 31. Dezember 2015:

	Anzahl der ausgegebenen oder eingezogenen Aktien	Anzahl der Aktien (kumuliert)	SUMME
Belegschaftsaktien	2.413.939
Ausübung von Aktienoptionen, Optionsscheine und ausgegebene Performance-Aktien	1.629.391
Grundkapital zum 31.12.2015 ⁽¹⁾		588.734.472	EUR 2.354.937.888
Belegschaftsaktien	2.842.752
Ausübung von Aktienoptionen, Optionsscheine und ausgegebene Performance-Aktien	921.535
Grundkapital zum 31.12.2016 ⁽²⁾		592.498.759	EUR 2.369.995.036
Belegschaftsaktien	2.413.368
Ausübung von Aktienoptionen und ausgegebene Performance-Aktien	2.004.115
Grundkapital zum 31.12.2017 ⁽³⁾		596.916.242	EUR 2.387.664.968
Kapitalherabsetzung	22.000.000
Belegschaftsaktien	2.406.585
Ausübung von Aktienoptionen und ausgegebene Performance-Aktien	1.845.942
GRUNDKAPITAL ZUM 31.12.2018 ⁽⁴⁾		579.168.769	EUR 2.316.675.076

⁽¹⁾ Erhöhung des Grundkapitals (EUR 16,2 Mio.), Erhöhung der Kapitalrücklagen (EUR 141,02 Mio.).
⁽²⁾ Erhöhung des Grundkapitals (EUR 15,1 Mio.), Erhöhung der Kapitalrücklagen (EUR 148 Mio.).
⁽³⁾ Erhöhung des Grundkapitals (EUR 17,7 Mio.), Erhöhung der Kapitalrücklagen (EUR 149 Mio.).
⁽⁴⁾ Herabsetzung des Grundkapitals (EUR 71 Mio.) und der Kapitalrücklagen (EUR 2.171 Mio.).

3.2: Aktienrückkäufe

Auf der Jahreshauptversammlung vom 25. April 2017 wurde die Gesellschaft zum Rückkauf eigener Aktien ermächtigt. Diese Ermächtigung wurde durch die Jahreshauptversammlung vom 24. April 2018 erneuert.

Im Zuge dieser Ermächtigungen kaufte die Gesellschaft während des Jahres 12.352.342 eigene Aktien zurück.

Der Verwaltungsrat hat in seiner Sitzung vom 14. Februar 2018 beschlossen, die Einziehung von 22.000.000 eigenen Aktien, die 3,69% des Grundkapitals zum 31. Dezember 2017 ausmachen, gemäß der ihm von der Hauptversammlung vom 25. April 2017 in ihrem 27. Beschluss erteilten Ermächtigung vorzunehmen. Nach dieser Einziehung hielt die Gesellschaft 17.349.507 eigene Aktien, was 3,02% des Grundkapitals zum 31. Dezember 2017 nach Kapitalherabsetzung entspricht.

Es folgen Angaben zum Aktienrückkaufprogramm, das der Jahreshauptversammlung vom 25. April 2019 zur Genehmigung vorgelegt wurde:

•	Anzahl der Aktien, die unmittelbar oder mittelbar von der Schneider Electric SE gehalten werden, und Anteil der Aktien am Grundkapital zum 31. Januar 2019:
	- eigene Aktien: 29.689.958 (bzw. 5,13% des Grundkapitals)
	- Bestandsaktien: 1.058
	- insgesamt: 29.691.016 (bzw. 5,13% des Grundkapitals)
•	Verwendungszweck der Aktien:
	- Die zum 31. Januar 2019 gehaltenen 29.689.958 eigenen Aktien sind für Aktienoptionen und Performance-Aktien reserviert.
•	Ziele des Rückkaufprogramms:
	- Kapitalherabsetzung durch Einziehung von Aktien
	- Deckung von Aktienoptions- oder Performance-Aktien-Plänen oder Genehmigung zur Umwandlung wandelfähiger Wertpapiere
	- Durchführung (für Börsen-, Zahlungs- oder andere Zwecke) externer Wachstumstransaktionen, Fusionen, Ausgliederungen oder Einlagen
	- Market Making im Rahmen einer Liquiditätsvereinbarung
•	maximale Anzahl der Aktien, die erworben werden können:
	- 10% des Grundkapitals zum Zeitpunkt der Jahreshauptversammlung (zum 31. Januar 2019: insgesamt 57.918.647 Aktien der Schneider Electric SE im Nennbetrag von EUR 4,00 je Aktie)
	- unter Berücksichtigung der Bestandsaktien zum 31. Januar 2019 (29.691.016 Aktien) beträgt die Anzahl der Aktien, die im Rahmen der Ermächtigung zurückgekauft werden können, 28.227.631 bzw. 4,87% des Grundkapitals zum 31. Januar 2019.
•	maximaler Kaufpreis je Aktie und maximaler Kaufwert der Aktien:
	- maximaler Kaufpreis je Aktie: EUR 90,00
	EUR 5.332.657,050
•	Laufzeit des Rückkaufprogramms:
	- maximal 18 Monate bis 24. Oktober 2020
•	Transaktionen, die aufgrund des durch die Hauptversammlung 2018 genehmigten Programms zwischen dem 25. April 2018 und dem 13. Februar 2019 durchgeführt worden sind:
	- Transaktionen der Gesellschaft:
	- Anzahl der erworbenen Aktien: 10.683.700
	- Anzahl der seit Beginn des Programms übertragenen Aktien: 850.

4. Beteiligungsstruktur

4.1: Kapitalentwicklung im Dreijahresvergleich ⁽¹⁾

	31.12.2018			31.12.2017			31.12.2016
	Kapital	Anzahl der Aktien	Stimm- rechte	Anzahl der Stimm- rechte	Kapital	Stimm- rechte	Kapital	Stimm- rechte
	%		%		%	%	%	%
Sun Life Financial, Inc.	8,6	49.850.465	8,2	49.850.465	5,9	5,6	5,8	5,4
BlackRock, Inc.	5,8	33.426.904	5,5	33.426.904	5,5	5,2	5,2	4,8
Arbeitnehmer	4,3	25.144.027	7,2	43.750.917	4,1	7,4	4,5	7,1
Bestandsaktien	5,1	29.691.016	-	-	6,6	-	6,3	-
Streubesitz	76,2	441.056.357	79,1	481.125.287	77,9	81,8	78,2	82,7
SUMME	100,0	579.168.769	100,0	608.153.573 ⁽²⁾	100,0	100,0	100,0	100,0

⁽¹⁾ Die Tabelle listet nach dem Kenntnisstand der Gesellschaft Beteiligungen auf, die in den letzten 3 Jahren die Schwelle von 5% der Stimmrechte überschritten haben.
⁽²⁾ Anzahl der Stimmrechte gemäß Artikel 223-11 der Allgemeinen Vorschriften der AMF (einschließlich Aktien ohne Stimmrecht).

Meldeschwellen

Nach Kenntnisstand der Gesellschaft hält, mit Ausnahme von Sun Life Financial, Inc. und Blackrock Inc., wie oben angegeben, kein Aktionär unmittelbar oder mittelbar mehr als 5% des Grundkapitals oder der Stimmrechte von Schneider Electric.

Entwicklung der Beteiligungen (ab 5%)

		Kapital	Stimmrechte
Datum	Gesellschaft	(in %)	(in %)
19. Januar 2018	BlackRock	5,28	5,03
22. Januar 2018	BlackRock	5,22	4,98
23. Januar 2018	BlackRock	5,25	5,01
24. Januar 2018	BlackRock	5,15	4,91
12. Februar 2018	BlackRock	5,37	5,12
19. Februar 2018	BlackRock	5,22	4,97
23. Februar 2018	BlackRock	5,30	5,05
26. Februar 2018	BlackRock	5,22	4,97
28. Februar 2018	Sun Life Financial	5,26	5,01
13. April 2018	BlackRock	5,39	5,14
30. April 2018	BlackRock	5,12	4,88
10. Mai 2018	BlackRock	5,27	5,02
18. September 2018	BlackRock	5,22	4,99
10. Oktober 2018	BlackRock	5,27	5,03
12. Oktober 2018	BlackRock	5,21	4,97
26. Oktober 2018	BlackRock	5,24	5,00
29. Oktober 2018	BlackRock	5,22	4,98
19. November 2018	BlackRock	5,26	5,02
20. November 2018	BlackRock	5,13	4,90
23. November 2018	BlackRock	5,31	5,07
26. November 2018	BlackRock	5,22	4,99
30. November 2018	BlackRock	5,25	5,02
3. Dezember 2018	BlackRock	5,16	4,92
20. Dezember 2018	BlackRock	5,26	5,02

Verpfändete Aktien der Schneider Electric SE

535.688 Aktien sind verpfändet.

Verpfändete Aktien von Tochtergesellschaften

Die Schneider Electric SE hat keine Aktien wesentlicher Tochtergesellschaften verpfändet.

1. Ordentliche Hauptversammlung

1. Bericht des Verwaltungsrats an die ordentliche und außerordentliche Hauptversammlung

4.1: Ordentliche Hauptversammlung

Genehmigung des Jahresabschlusses - Erster Beschluss

Wir bitten Sie, die vorgelegten Transaktionen und den Jahresabschluss für das Jahr 2018 zu genehmigen, der einen Jahresüberschuss in Höhe von EUR 4.457.993.619,34 ausweist.

Genehmigung des Konzernabschlusses - Zweiter Beschluss

Wir bitten Sie, die dargestellten Transaktionen und den Konzernabschluss für das Jahr 2018 zu genehmigen, der einen Konzernjahresüberschuss in Höhe von 2.334 Mio. EUR und einen bereinigten Jahresüberschuss aus Sondereinflüssen (Auswirkungen von Unternehmensverkäufen, wesentliche Integrations- und Akquisitionskosten nach Steuern, Restrukturierungsaufwendungen nach Steuern, Auswirkungen von Steuerreformen) in Höhe von 2.560 Mio. EUR ausweist.

Ausschüttung: Gewinnverwendung und Festsetzung einer Dividende von EUR 2,35 je Aktie - Dritter Beschluss

Darüber hinaus schlagen wir eine Ausschüttung von EUR 2,35 je EUR 4 Stückaktie vor, was einer Ausschüttungsquote von 53,2% des bereinigten Konzernüberschusses entspricht. Sie wird am 3. Mai 2019 auf die zum 1. Januar 2019 insgesamt 579.168.769 dividendenberechtigten Aktien ausbezahlt, die das Kapital zum 31. Dezember 2018 bildeten. Auf die von der Gesellschaft am Tag der Auszahlung gehaltenen eigenen Aktien wird keine Dividende gezahlt.

Die Ausschüttung erfolgt aus dem Bilanzgewinn bestehend aus:

(i)	Bilanzgewinn von EUR 84.171.289,40;
(ii)	den Jahresüberschuss in Höhe von EUR 4.457.993.619,34;

die Summe beträgt EUR 4.542.164.908,74.

Die Gesamtausschüttung beträgt EUR 1.361.046.607,15 und der verbleibende zur Ausschüttung verfügbare Gewinn wird in die Gewinnrücklagen eingestellt.

Die Ausschüttung erfolgt am 3. Mai 2019 nach folgendem Schema:

Dividenden-Ex-Datum	Dienstag, 30. April 2019
Stichtag	Donnerstag, 02. Mai 2019
Datum der Dividendenzahlung	Freitag, 03. Mai 2019

Für in Frankreich steuerlich ansässige Einzelaktionäre stellt die Ausschüttung von EUR 2,35 je Aktie eine Ausschüttung dar. Daher wird bei der Auszahlung eine Sozialversicherungsabgabe von 17,2% auf den Bruttobetrag erhoben. Der Bruttobetrag der Dividenden aus französischer Quelle, die gebietsansässige Personen erhalten, unterliegt ebenfalls einer obligatorischen, nicht endgültigen Quellensteuer von 12,8%.

Allerdings können Personen, die zu einem Steuerhaushalt gehören, dessen zu versteuerndes Einkommen für das vorletzte Jahr weniger als 50.000 EUR im Status eines einzelnen, geschiedenen oder verwitweten Steuerzahlers und 75.000 EUR für Paare betrug, die eine gemeinsame Steuererklärung abgeben, eine Befreiung von dieser Quellensteuer beantragen. Hierfür müssen sie eigenverantwortlich ihren Antrag auf Befreiung bei der auszahlenden Stelle in Form einer eidesstattlichen Erklärung einreichen, aus der hervorgeht, dass ihr zu versteuerndes Referenzeinkommen, das auf ihrem unter Einkommen festgesetzten Steuerformular für das vorletzte Jahr vor der Zahlung der Erträge aufgeführt ist, Einkommen aufweist, das unterhalb der oben genannten Schwellenwerte liegt. Dieser Antrag ist spätestens am 30. November des Jahres einzureichen, das dem Jahr der Zahlung vorausgeht.

Im Jahr 2020 unterliegen Dividenden grundsätzlich einer Pauschalsteuer ("Prélèvement Forfaitaire Unique" - "PFU") in Höhe von 12,8%. Die Steuerzahler können jedoch die Wahl treffen, dass Dividenden der Einkommensteuer zu gewöhnlichen progressiven Sätzen unterliegen. In diesem Fall werden nach Anwendung eines 40%igen (nicht gedeckelten) Steuerfreibetrags nur 60% der Dividenden in das steuerpflichtige Einkommen einbezogen, abzüglich aller abzugsfähigen Gebühren und Ausgaben. Die Möglichkeit der Besteuerung zu den üblichen progressiven Steuersätzen ist unwiderruflich und gilt für alle Kapitalerträge, die der Steuerpflichtige bezieht. Diese Wahl wird in der Einkommensteuererklärung getroffen, die jährlich nach dem Zeitpunkt des Dividendeneingangs eingereicht wird.

Die oben genannte Quellensteuer von 12,8% wird mit der Einkommensteuer verrechnet, die 2020 für die im Jahr 2019 erwirtschafteten Erträge fällig wird. Übersteigt sie die geschuldete Einkommensteuer, wird der Überschuss zurückgezahlt.

Die Aktionäre werden gebeten, sich an ihre üblichen Berater zu wenden, um weitere Informationen über die geltende Steuerregelung zu erhalten.

Die von der Schneider Electric SE für die letzten 3 Geschäftsjahre gezahlten Dividenden/Kupons stellen sich wie folgt dar:

	2015	2016	2017
Nettodividende je Aktie in EUR	2,00	2,04	2,20

Vereinbarungen, die durch die Artikel L.225-38 und L.225-42-1 geregelt sind - Vierter Beschluss

Mit dem vierten Beschluss über die Umsetzung der von der Hauptversammlung bereits genehmigten Vereinbarungen und Verpflichtungen im Geschäftsjahr bitten wir Sie, den Sonderbericht der Abschlussprüfer über regulierte Verträge und Verpflichtungen gemäß Artikel L.225-40 des französischen Handelsgesetzbuches zur Kenntnis zu nehmen. Diese Vereinbarungen und Verpflichtungen betreffen den Status von Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau.

Genehmigung der Bestandteile der Vergütung und der Leistungen aller Art, die Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau für das Geschäftsjahr 2018 gezahlt, fällig oder gewährt wurden - Fünfter und sechster Beschluss

Gemäß den Artikeln L.225-37-2 und L.225-100 des französischen Handelsgesetzbuches werden Sie gebeten, feste, variable und außerordentliche Bestandteile der Gesamtvergütung und der Leistungen aller Art, die gegenüber den Corporate Officers der Gesellschaft für das vergangene Geschäftsjahr fällig waren oder diesen gewährt wurden, wie in den folgenden Tabellen zusammengefasst, zu genehmigen.

Diese Komponenten werden in Abschnitt 4.7 des Registrierungsdokuments dargestellt, detailliert und quantifiziert. Dieser Abschnitt, der sich mit der Vergütung der leitenden Angestellten des Konzerns befasst, ist Teil des Corporate-Governance-Berichts nach Artikel L.225-37 des französischen Handelsgesetzbuches.

Zur leichteren Orientierung finden Sie in diesem Abschnitt eine Erinnerung an die Grundsätze und Kriterien für die Zuteilung der Corporate-Officer-Vergütung, die Sie auf der Hauptversammlung am 24. April 2018 genehmigt haben und nach denen die für 2018 fälligen Vergütungen und Leistungen aller Art für den Präsidenten und CEO, Herrn Tricoire, und für den stellvertretenden CEO, Herrn Babeau, vom Verwaltungsrat in seiner Sitzung vom 13. Februar 2019 berechnet und festgelegt wurden.

Die Erfüllungsquoten der Leistungsbedingungen werden dort dargestellt und kommentiert.

Es wird auch daran erinnert, dass zahlungswirksame variable Komponenten (jährlicher Bonus und ergänzender variabler Anteil für den Pensionsaufbau) nur ausgezahlt werden, wenn die Vergütung des betreffenden Corporate Officers von einer Mehrheit der Aktionäre genehmigt wird.

Mit dem fünften Beschluss werden Sie aufgefordert, die Elemente der Vergütung von Jean-Pascal Tricoire für 2018 zu genehmigen, und mit dem sechsten Beschluss diejenigen von Emmanuel Babeau.

Schneider Electric Registration Document 2018 381

Die Entwicklung der jährlichen Vergütung und der zusätzlichen Zahlungen für die Altersvorsorge für Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau sind in den folgenden Grafiken zusammengefasst.

Jährliche feste und variable Vergütung sowie langfristige Leistungsanreize von Jean-Pascal Tncoire (in Tausend Euro) für die Jahre 2014 bis 2018

Ergänzende Zahlungen (feste und variable Teile) für den Ruhestand von Jean-Pascal Tricoire (in Tausend Euro) für die Jahre 2016 bis 2018

Jährliche feste und variable Vergütung sowie langfristige Leistungsanreize von Emmanuel Babeau (in Tausend Euro) für die Jahre 2014 bis 2018

Ergänzende Zahlungen (feste und variable Teile) für den Ruhestand von Emmanuel Babeau (in Tausend Euro) für die Jahre 2016 bis 2018 2018 2017 2016 Festvergütung Variable

Herr Jean-Pascal Tricoire, Verwaltungsratsvorsitzender und CEO

I - Elemente der für das vergangene Geschäftsjahr gezahlten, fälligen oder gewährten Vergütung

	Zur Abstimmung gestellte Beträge	Beschreibung
1) Grundgehalt	EUR 1.000.000	Bruttojahresfestvergütung von EUR 1.000.000 vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018, genehmigt durch die Hauptversammlung vom 24. April 2018.
2) Jährliche Leistungsprämie	EUR 1.489.800.	Der jährliche Leistungsanteil beträgt 130% der festen Vergütung. Der jährliche Anreiz kann zwischen 0 und 260% variieren, je nach dem Grad der Erreichung der vorgegebenen Ziele.
		Die Struktur ist seit 2015 unverändert.
		In der Verwaltungsratssitzung vom 13. Februar 2019 wurden die jährlichen Anreize für 2018, die nach der Hauptversammlung, wenn diese zustimmt, zu zahlen sind, auf 149% des festen Teils der Vergütung festgelegt, was einer Erfolgsquote von 114,6% auf der Basis von 100 entspricht.
		Die Berechnung gliedert sich wie folgt:
		1) Komponente der wirtschaftlichen Kriterien (84%) basierend auf:
		• Konzernfinanzkennzahlen (60%) aus organischem Umsatzwachstum (30%), Verbesserung der bereinigten EBITA-Marge (org.) (20%) und Cashflow-Zielen (10%),
		• Wirtschaftliche Prioritäten des Unternehmensprogramms (24%), wobei es sich um das Wachstum des Außendienstes ohne Verkaufsprozess-Automatisierung handelt - (8%) und kommerzielle Margenverbesserung Systeme (Projekte und Ausrüstung) (8%) sowie um ein Kriterium zur Messung der digitalen Leistung nach Parametern, das aufgrund des Geschäftsgeheimnisses nicht offengelegt wird (8%).
		Die Erfüllungsquote im Zusammenhang mit diesen Kriterien betrug 133,6% (Basis 100).
		2) Nichtwirtschaftliche Komponente des Unternehmensprogramms (6%) auf Basis des Indikators Schneider Sustainability Impact (6%), für den die Erfüllungsquote auf 173,3% (Basis 100) festgelegt wurde.
		3) Individuelle Ziele (10%), die spezifische Ziele und, wo immer möglich, quantifiziert sind, für die der Verwaltungsrat eine Erfüllungsquote von 100% festgelegt hat (Basis 100).
		4) Verringerung durch den Verwaltungsrat: Der Verwaltungsrat hat die den Anlegern und dem Geschäftsumfeld im Laufe des Jahres kommunizierten Ziele analysiert und beschlossen, das formelmäßige Ergebnis für die Erfüllungsquote nach Konzernkriterien um 20 Punkte abzusenken, was einer Verringerung der Gesamterfüllungsquote um 18 Punkte von 132,6% auf 114,6% entspricht.
		Die Erfüllungsquoten für jedes Ziel sind im Abschnitt über die Vergütung der Corporate Officers im Corporate Governance Bericht dargelegt.
3) Zusatzzahlungen zur Altersvorsorge		Die ergänzenden Zusatzzahlungen sollen der Tatsache Rechnung tragen, dass Jean-Pascal Tricoire nach dem Beschluss des Verwaltungsrats vom 18. Februar 2015, die Leistung des leistungsorientierten Pensionsplans (Artikel 39) für leitende Angestellte des Unternehmens zu streichen, persönlich für den Aufbau seiner Altersversorgung verantwortlich ist. Zur Festlegung dieser genehmigten Zusatzvergütung hat der Verwaltungsrat die Empfehlung eines unabhängigen Sachverständigen, WILLIS TOWERS WATSON, eingeholt.
		Der Verwaltungsrat stellte sicher, dass der damit eingeführte Mechanismus den Interessen der Aktionäre entsprach.
Jährlicher zusätzlicher fester Anteil	EUR 191.600	Dementsprechend erhält Jean-Pascal Tricoire jährlich eine ergänzende Komponente, die sich in einen festen Teil und einen variablen Teil in Abhängigkeit von Leistungskriterien aufteilt. Dieser variable Teil ist hinsichtlich der Kriterien und der Quote (Zielsatz von 130% des festen komplementären Teils und des variablen Teils, der von 0 bis 260% variiert) des jährlichen Leistungsanteils (siehe oben) angepasst.
Jährlicher zusätzlicher variabler Anteil	EUR 285.446	In der Sitzung vom 13. Februar 2019 wurde der jährliche variable Ergänzungsanteil für 2018, der nach der Hauptversammlung zu zahlen ist, wenn diese zustimmt, vom Verwaltungsrat auf 149% des jährlichen festen Ergänzungsanteils festgelegt, d.h. eine Erfüllungsquote von 114,6% auf der Basis von 100.
		Die Berechnung wurde wie bei dem unter 2) dargestellten jährlichen Leistungsbonus aufgeschlüsselt.
		Diese Ergänzungszahlungen sollen Jean-Pascal Tricoire den Aufbau seiner Altersversorgung ermöglichen. Er hat sich verpflichtet, diese Ergänzungszahlungen, nach Abzug von Steuern, auf Anlagevehikel umzuleiten, die der Finanzierung seiner zusätzlichen Rente dienen.
4) Langfristiger Anreiz (Performance -Aktien)	EUR 982.620 für 18.000 Performance- Aktien gemäß IFRS-Bewertung	Im Rahmen des Plans Nr. 30 wurden Herrn Tricoire in seiner Eigenschaft als Verwaltungsratsvorsitzender der Schneider Electric SE 18.000 Performance-Aktien gewährt.
	EUR 2.298.660 für 42.000 Performance- Aktien gemäß IFRSBewertung	42.000 Performance-Aktien wurden Jean-Pascal Tricoire im Rahmen des Plans Nr. 31 in seiner Eigenschaft als CEO von Schneider Electric Asien-Pazifik gewährt.
		100% dieser 60.000 Performance-Aktien unterliegen Leistungskriterien, die über einen Zeitraum von 3 Jahren gemessen wurden:
		• 40% der Aktien sind wie folgt von der Erreichung eines Ziels für die bereinigte operative EBITA-Marge für die Geschäftsjahre 2018 bis 2020 abhängig: Das Kriterium der bereinigten operativen Marge ist definiert als der Durchschnitt der jährlichen Erfüllungsquoten unter dem vom Verwaltungsrat der Schneider Electric SE festgelegten Kriterium der bereinigten EBITA-Marge für die Geschäftsjahre 2018 bis 2020 und steht im Einklang mit den zu Beginn des Jahres den Anlegern bekannt gegebenen Zielen. Für 2018 beschloss der Verwaltungsrat, dass die Erfüllungsquote bei einem Rückgang der bereinigten EBITA-Marge (org.) um mindestens +10 Basispunkte vor Wechselkurseffekten im Vergleich zu 2017 in diesem Jahr 0% betragen würde, während die Erfüllungsquote dieses Kriteriums in 2018 bei einem Anstieg der Marge um mindestens +40 Basispunkte vor Wechselkurseffekten 100% betragen würde, mit linearem Verlauf zwischen den beiden Werten.
		• 25% der Aktien sind abhängig von der Cash Conversion Rate des Konzerns in den Geschäftsjahren 2018 bis 2020. Der Ziel-Durchschnittswert liegt zwischen 80% und 100% gemäß der folgenden Skala: 0%, wenn die durchschnittliche Rate 80% erreicht oder darunter liegt, 100%, wenn die durchschnittliche Rate 100% erreicht oder darüber liegt, mit linearem Verlauf zwischen diesen beiden Werten.
		• 20% der Aktien sind abhängig vom Durchschnitt der Erfüllungsquote des neuen Schneider Sustainability Impact (2018-2020) gegenüber vorgegebenen Zielen am Ende eines jeden der drei Jahre. Für 2018: Sollte der Indexwert 3,5 betragen oder unterschreiten, werden für 2018 keine Aktien für unverfallbar erklärt. Sollte der Indexwert 5 betragen oder überschreiten, werden 100% der Aktien für unverfallbar erklärt. Die Verteilung erfolgt linear zwischen diesen beiden Werten.
		• 15% der Aktien sind abhängig von den relativen Total-Shareholder-Return-(TSR)-Zielen vom 01.01.18 bis 31.12.20. Das TSR-Ziel wird nach dem TSR-Ranking von Schneider Electric innerhalb des folgenden Unternehmenspanels festgelegt: ABB, Legrand, Siemens, Schneider Electric, Eaton, Emerson, Honeywell, Johnson Controls, Rockwell Automation, Fuji Electric, Mitsubishi Electric und Yokogawa, nach folgender Skala: ein Ranking im ersten Quartil (1., 2., 3. Platz) ermöglicht eine Erfüllungsquote von bis zu 150% bei einer Durchschnittsquote von 135% (diese Erfüllungsquote ermöglicht einerseits eine 100%ige Erreichung des TSR-Kriteriums und kann andererseits innerhalb der Grenze von 50% des TSR-Kriteriums die Nichterreichung des Bereinigtes EBITA-Ziels auf der Basis des Cash-Conversion-Ziels über den Dreijahreszeitraum ausgleichen. Die endgültige Aktienzuteilung am Ende des Dreijahreszeitraums wird jedoch auf 100% der Anzahl der Aktien begrenzt, die ursprünglich der bereinigten EBITA-Marge und der Quote der Cash-Conversion-Kriterien unterliegen); im zweiten Quartil (4., 5., 6. Platz) eine durchschnittliche Erfüllungsquote von 87% des Kriteriums; im dritten Quartal (7., 8., 9. Platz) eine durchschnittliche Erfüllungsquote von 13% des Kriteriums: im letzten Quartil (10., 11., 12. Platz) eine Null-Erfüllungsquote). Für den Fall, dass der Abstand zwischen dem TSR von Schneider Electric und dem der oben genannten Vergleichsunternehmen weniger als 3% des TSR-Wertes beträgt, wird Schneider Electric jedoch als gleichwertig mit letzteren angesehen.
		25% der unverfallbaren Aktien unterliegen einer Haltepflicht, bis Jean-Pascal Tricoire sein Amt aufgibt. Darüber hinaus ist Jean-Pascal Tricoire im Fall einer Veräußerung unverfallbarer Aktien verpflichtet, 10% des Verkaufspreises (nach Abzug von Steuern und Aufwendungen) erneut in Aktien von Schneider Electric anzulegen.
		Diese Verpflichtungen werden insoweit ausgesetzt, als Jean-Pascal Tricoire Schneider Electric Aktien mit einem Wert hält, der dem Dreifachen seiner jährlichen festen Vergütung entspricht.
		Der Kapitalanteil der Aktienzuteilung von Jean-Pascal Tricoire beträgt 0,01%.
		Datum der Genehmigung durch die Hauptversammlung: 25. April 2016
		Beschlussnummer: 19.
		Datum der Gewährungsentscheidung durch den Verwaltungsrat: 26. März 2018
		30% der oben beschriebenen Vergütung von Jean-Pascal Tricoire (Ziffern 1) bis 4)) werden ihm als Gegenleistung für seine Tätigkeit als Corporate Officer (Vorsitzender und CEO) der Schneider Electric SE gewährt.

5) Sitzungsgelder EUR 0 Herr Tricoire hat auf seine Sitzungsgelder verzichtet.

	Zur Abstimmung gestellte Beträge	Beschreibung
6) Sonstige Leistungen	EUR 2.204	Dies betrifft:
		• den Arbeitgeberanteil für Zeichner der für Mitarbeiter reservierten Kapitalerhöhung, der bei EUR 1.404 lag. Datum der Genehmigung durch den Verwaltungsrat: 14. Februar 2018
	EUR 8.815	• den Arbeitgeberanteil für Zeichner des kollektiven Vermögensbildungsplans für Betriebsrenten (Perco) in Frankreich, der bei EUR 800 lag. Datum der Genehmigung durch den Verwaltungsrat: 14. Februar 2018
		Herr Tricoire partizipierte an der Gewinnbeteiligung.
		Datum der Genehmigung durch den Verwaltungsrat: 14. Februar 2018
	EUR 11.772	Herr Tricoire erhielt einen Firmenwagen.
		Datum der Genehmigung durch den Verwaltungsrat: 14. Februar 2018

II. - Sonstige Vergütungsbestandteile, die aufgrund von regulierten Vereinbarungen der Zustimmung der Hauptversammlung bedurften

	Zur Abstimmung gestellte Beträge	Beschreibung
Abfindungsleistung	EUR 0	Jean-Pascal Tricoire hat im Falle eines Wechsels der Kontrolle oder der Strategie und unter Berücksichtigung des nachfolgend beschriebenen Wettbewerbsverbots Anspruch auf Abfindungsleistungen, die auf das Doppelte des arithmetischen Durchschnitts seiner jährlichen festen und variablen Vergütung (d.h. einschließlich Abfindungen und ergänzenden Zusatzzahlungen) der letzten 3 Jahre begrenzt sind. (Siehe Abschnitt 4-7 des Registrierungsdokuments 2018). Verwaltungsratsbeschluss vom 18./19. Juni 2013, bekräftigt am 25. April 2017 und 14. Februar 2018. Datum der Genehmigung durch die Hauptversammlung: 24. April 2018 (4. Beschluss).
Entschädigung für Wettbewerbsverbot	EUR 0	Jean-Pascal Tricoire kann für einen Zeitraum von einem Jahr eine Wettbewerbsverbotsentschädigung erhalten, die auf 6/10 seiner durchschnittlichen Bruttovergütung begrenzt ist - d.h. einschließlich jährlicher ergänzender Zusatzvergütungen - feste und variable Vergütung - während der letzten 12 Monate seiner Tätigkeit). (Siehe Abschnitt 4-7 des Registrierungsdokuments 2018). Verwaltungsratsbeschlüsse von 2009, 2012 und 2013, bekräftigt und geändert am 25. April 2015 und 14. Februar 2018. Datum der Genehmigung durch die Hauptversammlung: 24. April 2018 (4. Beschluss).
Zusatzrentensystem	Keine Angaben.
Ergänzende Kranken-, Lebensund Erwerbsunfähigkeitsversicherungen	EUR 0	Herr Tricoire hat Anspruch auf (i) eine lebenslange Rente zugunsten seines überlebenden Ehepartners im Falle seines Todes vor der Pensionierung oder wenn er das Unternehmen nach Vollendung des 55. Lebensjahres verlässt, ohne eine andere Beschäftigung aufzunehmen. Diese lebenslange Rente beträgt 60% von 25% der in den letzten drei Jahren vor seinem Tod gezahlten durchschnittlichen Vergütung (d.h. einschließlich der jährlichen Ergänzungszahlungen), abzüglich aller theoretischen Einkünfte, die unter Versicherungsbedingungen infolge bereits geleisteter Ergänzungszahlungen (siehe oben) erzielt wurden, (ii) einer Invalidenrente, die an den überlebenden Ehegatten zu zahlen ist, in Höhe von 60%, im Falle einer Invalidität, die zur Einstellung einer beruflichen Tätigkeit führt, ab dem Zeitpunkt seiner Pensionierung, von 25% der durchschnittlichen gezahlten Vergütung (d.h. einschließlich jährlicher Ergänzungszahlungen) in den drei Jahren vor seiner Invalidität, abzüglich 1,25% pro fehlendes Quartal, das für den Erhalt einer vollen Rente erforderlich ist, und abzüglich des theoretischen Einkommens, das ggf. zum Zeitpunkt der Invalidität durch Versicherungssysteme erzielt wird, die auf bereits geleisteten Ergänzungszahlungen basieren.
		(Siehe Abschnitt 4-7 des Registrierungsdokuments 2018).
		Verwaltungsratsbeschluss vom 18. Februar 2015, bekräftigt am 25. April 2017 und 14.
		Februar 2018. Datum der Genehmigung durch die Hauptversammlung: 24. April 2018 (4. Beschluss).
		Neben den Leistungen der für die Angestellten der Schneider Electric SE und der Schneider Electric Industries SAS geltenden Kollektivversicherung für Krankheits-, Invaliditäts-, Arbeitsunfähigkeits- und Todesfallrisiken profitiert Herr Tricoire auch von der Zusatzversicherung für französische Führungskräfte des Konzerns gegen Krankheitsrisiken, Invalidität, Arbeitsunfähigkeit, Tod und Unfälle. Die Sozialversicherungsbeiträge und die Zusatzversicherung sind an die Leistungsbedingungen gebunden.
		Verwaltungsratsbeschlüsse von 2009, 2012 und 18./19. Juni 2013 und 2015, bekräftigt am 25. April 2017 und am 14. Februar 2018.
		Datum der Genehmigung durch die Hauptversammlung: 24. April 2018 (4. Beschluss).

Emmanuel BABEAU, Stellvertretender CEO

I - Elemente der für das vergangene Geschäftsjahr gezahlten, fälligen oder gewährten Vergütung

	Zur Abstimmung gestellte Beträge	Beschreibung
1) Grundgehalt	EUR 680.000	Bruttojahresfestvergütung von EUR 680.000 vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018, genehmigt durch die Hauptversammlung vom 24. April 2018.
2) Jährliche Leistungsprämie	EUR 779.280.	Der jährliche Leistungsanteil beträgt 100% der festen Vergütung. Der jährliche Anreiz kann zwischen 0 und 200% variieren, je nach dem Grad der Erreichung der vorgegebenen Ziele. Die Struktur ist seit 2015 unverändert. In der Verwaltungsratssitzung vom 13. Februar 2019 wurden die jährlichen Anreize für 2018, die nach der Hauptversammlung, wenn diese zustimmt, zu zahlen sind, auf 114,6% des festen Teils der Vergütung festgelegt, was einer Erfüllungsquote von 114,6% auf der Basis von 100 entspricht.
		Die Berechnung gliedert sich wie folgt:
		1) Komponente der wirtschaftlichen Kriterien (84%) basierend auf:
		• Konzernfinanzkennzahlen (60%) aus organischem Umsatzwachstum (30%), Verbesserung der bereinigten EBITA-Marge (org.) (20%) und Cashflow-Zielen (10%),
		• Wirtschaftliche Prioritäten des Unternehmensprogramms (24%), wobei es sich um das Wachstum des Außendienstes ohne Verkaufsprozess-Automatisierung handelt - (8%) und kommerzielle Margenverbesserung Systeme (Projekte und Ausrüstung) (8%) sowie um ein Kriterium zur Messung der digitalen Leistung nach Parametern, das aufgrund des Geschäftsgeheimnisses nicht offengelegt wird (8%).
		Die Erfüllungsquote im Zusammenhang mit diesen Kriterien betrug 133,6% (Basis 100).
		2) Nichtwirtschaftliche Komponente des Unternehmensprogramms (6%) auf Basis des Indikators Schneider Sustainability Impact (6%), für den die Erfüllungsquote auf 173,3% (Basis 100) festgelegt wurde.
		3) Individuelle Ziele (10%), die spezifische Ziele und, wo immer möglich, quantifiziert sind, für die der Verwaltungsrat die Erfüllungsquote auf 100% festgelegt hat (Basis 100).
		4) Verringerung durch den Verwaltungsrat: Der Verwaltungsrat hat die den Anlegern und dem Geschäftsumfeld im Laufe des Jahres kommunizierten Ziele analysiert und beschlossen, das formelmäßige Ergebnis für die Erfüllungsquote nach Konzernkriterien um 20 Punkte zu senken, was einer Verringerung der Gesamterfüllungsquote um 18 Punkte von 132,6% auf 114,6% entspricht.
		Die Erfüllungsquoten für jedes Ziel sind im Abschnitt über die Vergütung der Corporate Officers im Corporate Governance Bericht dargelegt.
3) Zusatzzahlungen zur Altersvorsorge		Die ergänzenden Zusatzzahlungen sollen der Tatsache Rechnung tragen, dass Herr Babeau nach dem Beschluss des Verwaltungsrats vom 18. Februar 2015, die Leistung des leistungsorientierten Pensionsplans (Artikel 39) für leitende Angestellte des Unternehmens zu streichen, persönlich für den Aufbau seiner zusätzlichen Altersversorgung verantwortlich ist.
		Zur Festlegung dieser genehmigten Zusatzvergütung hat der Verwaltungsrat die Empfehlung eines unabhängigen Sachverständigen, WILLIS TOWERS WATSON, eingeholt.
Jährlicher zusätzlicher fester Anteil	EUR 153.300	Der Verwaltungsrat stellte sicher, dass der damit eingeführte Mechanismus den Interessen der Aktionäre entsprach.
Jährlicher zusätzlicher variabler Anteil	EUR 175.682	Dementsprechend erhält Emmanuel Babeau jährlich eine ergänzende Komponente, die sich in einen festen Teil und einen variablen Teil in Abhängigkeit von Leistungskriterien aufteilt. Dieser variable Teil ist hinsichtlich der Kriterien und der Quote (Zielsatz von 100% des festen komplementären Teils und des variablen Teils, der von 0 bis 200% variiert) des jährlichen variablen Teils (siehe oben) angepasst.
zusätzlicher variabler Anteil		In der Sitzung vom 13. Februar 2019 wurde der jährliche variable Ergänzungsanteil für 2018, der nach der Hauptversammlung, wenn diese zustimmt, zu zahlen ist, vom Verwaltungsrat auf 114,6% des jährlichen festen Ergänzungsanteils festgelegt, d.h. eine Erfüllungsquote von 114,6% auf der Basis von 100.
		Die Berechnung wurde wie bei dem unter 2) dargestellten jährlichen Leistungsbonus aufgeschlüsselt.
		Diese Ergänzungszahlungen sollen Emmanuel Babeau den Aufbau seiner Altersversorgung ermöglichen.
4) Langfristiger Anreiz: Performance- Aktien	EUR 425.802 für 7.800 Performance- Aktien gemäß IFRS-Bewert.	Er hat sich verpflichtet, diese Ergänzungszahlungen, nach Abzug von Steuern, auf Anlagevehikel umzuleiten, die der Finanzierung seiner zusätzlichen Rente dienen.
		Im Rahmen des Plans Nr. 30 wurden Herrn Babeau in seiner Eigenschaft als Stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender der Schneider Electric SE 7.800 Performance-Aktien gewährt.
	EUR 996.086 für 18.200 Performance- Aktien gemäß IFRSBewertung	18.200 Performance-Aktien wurden Emmanuel Babeau im Rahmen des Plans Nr. 31 als Vergütung für seine spezifischen technischen und operativen Funktionen als Leiter der Finanz- und Rechtsabteilung des Konzerns gewährt.
		100% dieser 26.000 Performance-Aktien unterliegen Leistungskriterien, die über einen Zeitraum von drei Jahren gemessen wurden:
		• 40% der Aktien sind wie folgt von der Erreichung eines Ziels für die bereinigte operative EBITA-Marge für die Geschäftsjahre 2018 bis 2020 abhängig: Das Kriterium der bereinigten operativen Marge ist definiert als der Durchschnitt der jährlichen Erfüllungsquoten unter dem vom Verwaltungsrat der Schneider Electric SE festgelegten Kriterium der bereinigten EBITA-Marge für die Geschäftsjahre 2018 bis 2020 und steht im Einklang mit den zu Beginn des Jahres den Anlegern bekannt gegebenen Zielen. Für 2018 beschloss der Verwaltungsrat, dass die Erfüllungsquote bei einem Rückgang der bereinigten EBITA-Marge (org.) um mindestens +10 Basispunkte vor Wechselkurseffekten im Vergleich zu 2017 in diesem Jahr 0% betragen würde, während der Erfüllungsgrad bei diesem Kriterium in 2018 bei einem Anstieg der Marge um mindestens +40 Basispunkte vor Wechselkurseffekten 100% betragen würde, mit linearem Verlauf zwischen den beiden Werten.
		• 25% der Aktien sind abhängig von der Cash Conversion Rate des Konzerns in den Geschäftsjahren 2018 bis 2020. Der Ziel-Durchschnittswert liegt zwischen 80% und 100% gemäß der folgenden Skala: 0%, wenn die durchschnittliche Quote 80% erreicht oder darunter liegt, 100%, wenn die durchschnittliche Quote 100% erreicht oder darüber liegt, mit linearem Verlauf zwischen diesen beiden Werten.
		• 20% der Aktien sind abhängig vom Durchschnitt der Erfüllungsquote des neuen Schneider Sustainability Impact (2018-2020) gegenüber vorgegebenen Zielen am Ende jedes der drei Jahre. Für 2018: Sollte der Indexwert 3,5 betragen oder unterschreiten, werden für 2018 keine Aktien für unverfallbar erklärt. Sollte der Indexwert 5 betragen oder überschreiten, werden 100% der Aktien für unverfallbar erklärt. Die Verteilung erfolgt linear zwischen diesen beiden Werten.
		• 15% der Aktien sind abhängig von den relativen Total-Shareholder-Return-(TSR)-Zielen vom 01.01.18 bis 31.12.20. Das TSR-Ziel wird nach dem TSR-Ranking von Schneider Electric innerhalb des folgenden Unternehmenspanels festgelegt: ABB, Legrand, Siemens, Schneider Electric, Eaton, Emerson, Honeywell, Johnson Controls, Rockwell Automation, Fuji Electric, Mitsubishi Electric und Yokogawa, nach folgender Skala: ein Ranking im ersten Quartil (1., 2., 3. Platz) ermöglicht eine Erfüllungsquote von bis zu 150% bei einer Durchschnittsquote von 135% (diese Erfüllungsquote ermöglicht einerseits eine 100%ige Erreichung des TSR-Kriteriums und kann andererseits innerhalb der Grenze von 50% des TSR-Kriteriums die Nichterreichung des Bereinigtes EBITA-Ziels auf der Basis des Cash-Conversion-Ziels über den Dreijahreszeitraum ausgleichen. Die endgültige Aktienzuteilung am Ende des Dreijahreszeitraums wird jedoch auf 100% der Anzahl der Aktien begrenzt, die ursprünglich der bereinigten EBITA-Marge und der Quote der Cash-Conversion-Kriterien unterliegen); im zweiten Quartil (4., 5., 6. Platz) eine durchschnittliche Erfüllung von 87% des Kriteriums; im dritten Quartal (7., 8., 9. Platz) eine durchschnittliche Erfüllungsquote von 13% des Kriteriums: im letzten Quartil (10., 11., 12. Platz) eine Null-Erfüllungsquote). Für den Fall, dass der Abstand zwischen dem TSR von Schneider Electric und dem der oben genannten Vergleichsunternehmen weniger als 3% des TSR-Wertes beträgt, wird Schneider Electric jedoch als gleichwertig mit letzteren angesehen.
		15% der unverfallbaren Aktien unterliegen einer Haltepflicht, bis Emmanuel Babeau sein Amt aufgibt. Darüber hinaus ist Emmanuel Babeau im Fall einer Veräußerung unverfallbarer Aktien verpflichtet, 10% des Verkaufspreises (nach Abzug von Steuern und Aufwendungen) erneut in Aktien von Schneider Electric anzulegen.
		Diese Verpflichtungen werden insoweit ausgesetzt, als Emmanuel Babeau Schneider Electric Aktien mit einem Wert hält, der dem Doppelten seiner jährlichen festen Vergütung entspricht.
		Der Kapitalanteil der Aktienzuteilung von Emmanuel Babeau beträgt 0,004%.
		Datum der Genehmigung durch die Hauptversammlung: 25. April 2016.
		Beschlussnummer: 19.
		Datum der Gewährungsentscheidung durch den Verwaltungsrat: 26. März 2018.
5) Sitzungsgelder	EUR 0	Herr Babeau hat auf die Sitzungsgelder verzichtet, auf die er aus Mandaten in Konzerngesellschaften Anspruch gehabt hätte.
6) Sonstige Leistungen	EUR 8.815 EUR 1.404	Herr Babeau partizipierte an der Gewinnbeteiligung.
		Datum der Genehmigung durch den Verwaltungsrat: 14. Februar 2018
	EUR 8.598	Herr Babeau profitierte von dem Arbeitgeberbeitrag, der an die Zeichner des kollektiven Sparplans des Konzerns (PEG) in Frankreich gezahlt wurde. Datum der Genehmigung durch den Verwaltungsrat: 14. Februar 2018.
		E. Babeau erhielt einen Firmenwagen. 14.02.18

I - Sonstige Vergütungsbestandteile, die aufgrund von regulierten Vereinbarungen der Zustimmung der Hauptversammlung bedurften

	Zur Abstimmung gestellte Beträge	Beschreibung
Abfindungsleistung	EUR 0	Emmanuel Babeau hat im Falle eines Wechsels der Kontrolle oder der Strategie und unter Berücksichtigung des nachfolgend beschriebenen Wettbewerbsverbots Anspruch auf Abfindungsleistungen, die auf das Doppelte des arithmetischen Durchschnitts seiner jährlichen festen und variablen Vergütung (d.h. einschließlich Abfindungen und ergänzenden Zusatzzahlungen) der letzten 3 Jahre begrenzt sind und vom Verwaltungsrat genehmigt wurden. (Siehe Abschnitt 4-7 des Registrierungsdokuments 2018).
		Verwaltungsratsbeschlüsse vom 18./19. Juni 2013 und vom 18. Februar 2015, bekräftigt am 25. April 2017 und am 14. Februar 2018.
		Datum der Genehmigung durch die Hauptversammlung: 24. April 2018 (5. Beschluss).
Entschädigung für Wettbewerbsverbot	EUR 0	Emmanuel Babeau kann für einen Zeitraum von einem Jahr eine Wettbewerbsverbotsentschädigung erhalten, die auf 6/10 seiner durchschnittlichen Bruttovergütung begrenzt ist (monatlicher Durchschnitt der Bruttovergütung, d.h. einschließlich jährlicher ergänzender Zusatzvergütungen - feste und variable Vergütung - während der letzten 12 Monate seiner Tätigkeit). (Siehe Abschnitt 4-7 des Registrierungsdokuments 2018).
		Verwaltungsratsbeschlüsse vom 18./19. Juni 2013, geändert am 24. Oktober 2013 und 18. Februar 2015, bekräftigt und geändert am 25. April 2017 und 14. Februar 2018.
		Datum der Genehmigung durch die Hauptversammlung: 24. April 2018 (5. Beschluss).
Zusatzrentensystem	Keine Angaben.
Ergänzende Kranken-, Lebensund Erwerbsunfähigkeitsversicherungen	EUR 0	Herr Babeau hat Anspruch auf (i) eine lebenslange Rente zugunsten seines überlebenden Ehepartners im Falle seines Todes vor der Pensionierung oder wenn er das Unternehmen nach Vollendung des 55. Lebensjahres verlässt, ohne eine andere Beschäftigung aufzunehmen. Diese lebenslange Rente beträgt 60% von 25% der in den letzten drei Jahren vor seinem Tod gezahlten durchschnittlichen Vergütung (d.h. einschließlich der jährlichen Ergänzungszahlungen), abzüglich aller theoretischen Einkünfte, die unter Versicherungsbedingungen infolge bereits geleisteter Ergänzungszahlungen (siehe oben) erzielt wurden, (ii) einer Invalidenrente, die an den überlebenden Ehegatten zu zahlen ist, in Höhe von 60%, im Falle einer Invalidität, die zur Einstellung einer beruflichen Tätigkeit führt, ab dem Zeitpunkt seiner Pensionierung, von 25% der durchschnittlichen gezahlten Vergütung (d.h. einschließlich jährlicher Ergänzungszahlungen) in den drei Jahren vor seiner Invalidität, abzüglich 1,25% pro fehlendes Quartal, das für den Erhalt einer vollen Rente erforderlich ist, und abzüglich des theoretischen Einkommens, das ggf. zum Zeitpunkt der Invalidität durch Versicherungssysteme erzielt wird, die auf bereits geleisteten Ergänzungszahlungen basieren. (Siehe Abschnitt 4-7 des Registrierungsdokuments 2018).
		Verwaltungsratsbeschluss vom 18. Februar 2015, bekräftigt am 25. April 2017 und 14. Februar 2018.
		Datum der Genehmigung durch die Hauptversammlung: 24. April 2018 (5. Beschluss).
		Neben den Leistungen der für die Angestellten der Schneider Electric SE und der Schneider Electric Industries SAS geltenden Kollektivversicherung für Krankheits-, Invaliditäts-, Arbeitsunfähigkeits- und Todesfallrisiken profitiert Herr Babeau auch von der Zusatzversicherung für französische Führungskräfte des Konzerns gegen Krankheitsrisiken, Invalidität, Arbeitsunfähigkeit, Tod und Unfälle. Die Sozialversicherungsbeiträge und die Zusatzversicherung sind an die Leistungsbedingungen gebunden.
		Verwaltungsratsbeschlüsse von 2009, 2012, 2013 und 2015, bekräftigt am 25. April 2017 und am 14. Februar 2018.
		Datum der Genehmigung durch die Hauptversammlung: 24. April 2018 (5. Beschluss).

Genehmigung von Grundsätzen und Kriterien für die Festlegung, Zuteilung oder Gewährung der Komponenten der Vergütung und Leistungen aller Art, die dem Präsidenten und CEO und dem Stellvertretenden CEO für das Jahr 2019 gewährt werden können - Siebter und achter Beschluss

Gemäß Artikel L.225-37-2 des französischen Handelsgesetzbuches werden Sie gebeten, die Grundsätze und Kriterien für die Festlegung, Zuteilung und Gewährung der Vergütung und Leistungen aller Art zu genehmigen, die den Corporate Officers der Gesellschaft aufgrund ihrer Mandate, d.h. dem Vorsitzenden und CEO - derzeit Herrn Jean-Pascal Tricoire - und dem Stellvertretenden CEO - derzeit Herrn Emmanuel Babeau - für das Jahr 2019 gewährt werden können.

Der Umfang der Genehmigung umfasst alle Komponenten der Vergütung in bar, Festvergütung und variable Vergütung, Leistungen aller Art, einschließlich des langfristigen Anreizes in Form von Performance-Aktien, Nebenleistungen, der Pensionszulage und anderer Leistungen, die zum Status der Corporate Officers gehören und nach dem Reglement der regulierten Vereinbarungen gesondert genehmigt werden.

Insofern umfasst die Ihnen zur Genehmigung vorgelegte Vergütung alle Zahlungen und Leistungen, die den Corporate Officers aufgrund ihrer Mandate in der Gesellschaft sowie der anderen Funktionen, die sie innerhalb des Konzerns ausüben können, gewährt werden.

Diese Komponenten werden in Abschnitt 4.7 des Registrierungsdokuments dargestellt, detailliert und quantifiziert. Dieser Abschnitt, der sich mit der Vergütung der leitenden Angestellten des Konzerns befasst, ist Teil des Corporate-Governance-Berichts gemäß Artikel L. 225-37 des französischen Handelsgesetzbuches.

Auf der Grundlage der Prinzipien und Kriterien für die Festlegung, Zuweisung und Gewährung der Komponenten der Vergütung und der Leistungen aller Art, die dem Präsidenten und CEO und dem stellvertretenden CEO für 2018 gewährt werden können, die von den Aktionären auf der Hauptversammlung 2018 mit mehr als 70% Zustimmung genehmigt wurden, beschloss der Verwaltungsrat am 13. Februar 2019 auf der Grundlage der Arbeiten und Empfehlungen des Governance- und Vergütungsausschusses, der sich (zur Erinnerung) zu 80% aus unabhängigen Mitgliedern nach dem AFEF/MEDEF-Kodex zusammensetzt, Folgendes:

•	Im Jahr 2019 sind die Grundpfeiler, die die Grundsätze für die Vergütung der Corporate Officers festlegen, weiterhin anzuwenden. Diese Grundpfeiler sind: Vergütung nach Leistung, Ausrichtung an den Interessen der Aktionäre und Wettbewerbsfähigkeit. Die Struktur der Vergütung der Corporate Officers ergibt sich aus diesen Pfeilern, insbesondere aus der Übergewichtung der variablen Komponenten (75 bis 80% der gesamten Zielvergütung) und dem Anteil von rund 50% der in Form von Performance-Aktien gewährten Zielvergütung.
•	Die Grundgehälter von Jean-Pascal Tricoire und Emmanuel Babeau werden auf dem für 2018 festgelegten und genehmigten Niveau gehalten.
•	Der maximal zu zahlende jährliche Anreiz im Verhältnis zum Grundgehalt wird beibehalten, und zwar mit 260% für Jean-Pascal Tricoire und 200% für Emmanuel Babeau.
•	Die Anzahl der Leistungskriterien, die die Höhe des jährlichen Baranreizes bestimmen, von denen 80% finanziell und 20% auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind, werden von acht auf vier reduziert und es werden ausschließlich Konzernkriterien (unter Ausschluss einzelner Kriterien) verwendet, die messbar sind und dem Markt mitgeteilt wurden: Verbesserung der bereinigten EBITA-Marge (organisch), Cash Conversion Rate des Konzerns, organisches Umsatzwachstums des Konzerns, Schneider Sustainability Impact.
•	Die Bedingungen, Modalitäten und das Volumen der Gewährung von Performance-Aktien werden unverändert beibehalten und gleichzeitig die Erwerbsskala für Aktien aufgrund der Erreichung der relativen TSR-Performance so geändert, dass die Gewährung von Aktien nicht möglich ist, falls Schneider Electric auf Platz 8 oder darunter liegt.
•	Die Regel, nach der keine Vergütung, die nicht durch die bereits von den Aktionären genehmigte Vergütungspolitik vorgesehen ist, an die leitenden Angestellten gezahlt werden darf, wird beibehalten.

Der Verwaltungsrat beabsichtigt außerdem, in Bezug auf diese Vergütung Transparenz walten zu lassen, wobei die Interessen der Gesellschaft hinsichtlich des Geschäftsgeheimnisses sowie die Vertraulichkeit bestimmter Aspekte der Strategie des Konzerns gewahrt bleiben.

Der Verwaltungsrat prüfte den Grundsatz, die vorgeschlagene Vergütung für die Positionen des CEO und des Stellvertretenden CEO im Falle einer Neubesetzung durch einen nicht konzernintern beförderten Kandidaten beizubehalten. Unter Anerkennung der Tatsache, dass die vorgeschlagene Vergütungsstruktur marktkonform ist und den vom Verwaltungsrat festgelegten Grundsätzen entspricht, kann es sein, dass der Verwaltungsrat die Kriterien überprüfen muss, um die Leistung des neuen Corporate Officers je nach seinem/ihrem Profil zu fördern, oder dass er eine außerordentliche Zulage in bar oder in Aktien in Betracht zieht, um den Verlust von Leistungen, die ein Bewerber möglicherweise erleidet, auszugleichen.

Gemäß geltendem Recht unterliegt die Zahlung einer variablen oder außerordentlichen Barkomponente im Zusammenhang mit der Mandatsausübung der Corporate Officers im Jahr 2019 Ihrer Zustimmung auf der nach Ende des Geschäftsjahres 2019 stattfindenden Hauptversammlung.

Im Rahmen des siebten Beschlusses werden Sie gebeten, diese Grundsätze und Kriterien für 2019 in Bezug auf den Vorsitzenden und CEO und im Rahmen des achten Beschlusses in Bezug auf den Stellvertretenden CEO zu genehmigen.

Zusammensetzung des Verwaltungsrats - Neunter bis zwölfter Beschluss

Wir weisen darauf hin, dass die Amtszeit von Frau Betsy Atkins und Herrn Greg Spierkel nach der Hauptversammlung 2019 abläuft.

In seiner Sitzung vom 13. Februar 2019 nahm der Verwaltungsrat von folgenden Entscheidungen Kenntnis:

•	die Entscheidung von Frau Betsy Atkins, sich nicht als Kandidatin für die Verlängerung ihrer Amtszeit zu bewerben
•	der Wunsch von Herrn Antoine Gosset-Grainville, sein Mandat als Verwaltungsratsmitglied zum Ende der nächsten Hauptversammlung abzugeben

Der Verwaltungsrat hob den Dank hervor, den die Gesellschaft diesen Mitarbeitern schuldet, die in einer Zeit starker Entwicklung aktiv zur Qualität der Gespräche innerhalb des Verwaltungsrats beigetragen haben.

Der Verwaltungsrat hat auf Empfehlung seines Governance- und Vergütungsausschusses beschlossen, einstimmig die Unterbreitung folgender Vorschläge beschlossen:

•	Die Verlängerung der Amtszeit von Herrn Greg Spierkel und
•	die Ernennungen von Frau Carolina Dybeck Happe, Frau Xuezheng Ma und Herrn Lip-Bu Tan

Diese Empfehlungen stehen im Einklang mit dem laufenden Refreshment-Plan des Verwaltungsrats, der darauf abzielt, die geografische Diversität der Verwaltungsratsmitglieder auszubauen, nachhaltige Kompetenzen im Bereich strategischer Herausforderungen wie der Digitaltechnik einzuholen und die Kenntnis der Schlüsselmärkte des Konzerns weiter zu vertiefen.

Carolina Dybeck Happe, 46 Jahre alt, schwedische Staatsbürgerin, kam im Januar 2019 als Chief Financial Officer und Mitglied des Verwaltungsrats zu A.P. Moller-Maersk A/S. Zuvor war sie bei Assa Abloy AB, einem in Schweden börsennotierten Unternehmen, tätig, wo sie 2012 Executive Vice-President und Chief Financial Officer wurde, nachdem sie mehrere Positionen als Chief Financial Officer für verschiedene geografische Regionen, darunter Deutschland und Großbritannien, innegehabt hatte. Seit Juni 2016 war Frau Dybeck Happe außerdem Mitglied des Aufsichtsrats von E.ON. Sie bringt ihre Finanzkompetenzen, ihre Kenntnis von Branchensektoren, die an die von Schneider Electric angrenzen, sowie ihr profundes Wissen über die Rahmenbedingungen und Besonderheiten börsennotierter Unternehmen in den Verwaltungsrat ein.

Carolina Dybeck Happe ist als unabhängiges Verwaltungsratsmitglied in Bezug auf alle in Artikel 8.5 des AFEP/MEDEF Corporate Governance Kodex festgelegten Kriterien qualifiziert und wird dem Audit- & Risikoausschuss sowie dem Investmentausschuss beitreten.

Frau Xuezheng Ma (Mary), 66 Jahre alt, chinesische Staatsbürgerin aus Hongkong, war Mitbegründerin der Boyu Capital Advisory Co. Ltd. im Jahr 2011 und ist seither Managing Partner dieser Gesellschaft. Vor ihrer Tätigkeit bei Boyu Capital war sie Partnerin bei TPG Capital und Co-Chairman von TPG China, einer globalen Private Equity Investmentgesellschaft. Sie kam 1990 zur Lenovo-Gruppe und wurde dort Chief Financial Officer, Senior Vice President und Executive Director des Board, Positionen, die sie von 1997 bis 2007 innehatte, bevor sie bis 2013 als Non-Executive Vice Chairman tätig war. Seit 2013 ist sie als Independent Non-Executive Director neu ernannt worden. Vor ihrer Tätigkeit bei Lenovo war Frau Ma 12 Jahre lang Abteilungsleiterin der Chinesischen Akademie der Wissenschaften. Sie wird ihre äußerst reiche Erfahrung in den Bereichen Finanzen und Geschäftsleitung, ihre ausgeprägten Kompetenzen im Bereich Digitaltechnik und ihr Gespür für die Bewältigung von Chancen auf den asiatischen Märkten in den Verwaltungsrat einbringen. Sie wird auch zur geografischen Diversifikation des Verwaltungsrats beitragen.

Frau Xuezheng Ma ist als unabhängiges Verwaltungsratsmitglied in Bezug auf alle in Artikel 8.5 des AFEP/MEDEF Corporate Governance Kodex festgelegten Kriterien qualifiziert und wird dem Audit & Risikoausschuss sowie dem Digitalausschuss beitreten.

Herr Lip-Bu Tan trat dem Verwaltungsrat von Schneider Electric am 24. Oktober 2018 als nicht stimmberechtigtes Mitglied bei. Herr Tan ist derzeit CEO und Verwaltungsratsmitglied von Cadence Design Systems sowie Chairman von Walden International, einer von ihm 1987 gegründeten Risikokapitalgesellschaft. Vor der Gründung von Walden war Lip-Bu Tan Vizepräsident von Chappell & Co. und hatte Führungspositionen bei EDS Nuclear und ECHO Energy inne. Er bringt einen Mehrwert in Form von IT/Software- und Technologieexpertise, insbesondere im Energiebereich, eine fundierte Venture-Capital- und Investmenterfahrung sowie umfassendes Wissen über die asiatischen und US-amerikanischen Märkte in den Verwaltungsrat ein. Um für sein neues Mandat als Verwaltungsratsmitglied von Schneider Electric über die nötige Zeit zu verfügen, beschloss Herr Lip-Bu Tan, seine Verwaltungsratsmitgliedschaft bei Aquantia zum Mai 2019 zu beenden.

Herr Lip-Bu Tan ist als unabhängiges Verwaltungsratsmitglied in Bezug auf alle in Artikel 8.5 des AFEP/MEDEF Corporate Governance Kodex festgelegten Kriterien qualifiziert und wird dem Audit & Risikoausschuss sowie dem Digitalausschuss beitreten.

Die Curricula und Mandatszeiten von Greg Spierkel und Lip-Bu Tan sind auf den Seiten 216 und 217 aufgeführt. Greg Spierkel ist ein unabhängiges Mitglied des Verwaltungsrats in Übereinstimmung mit dem AFEP/MEDEF Corporate Governance Kodex.

Wenn Sie den Vorschlägen aus dem neunten bis zwölften Beschluss zustimmen, wird der Verwaltungsrat folgende Zusammensetzung aufweisen: 14 Mitglieder, 46% Frauen (Verwaltungsratsmitglieder, die nach den Bestimmungen des französischen Handelsgesetzbuches ausgeschlossene Mitarbeiter vertreten), 71,5% ausländische Verwaltungsratsmitglieder und 83% unabhängige Verwaltungsratsmitglieder (in Übereinstimmung mit dem AFEP/MEDEF Corporate Governance Kodex).

Der Verwaltungsrat ist der Ansicht, dass neben Jean-Pascal Tricoire und Xiaoyun Ma als Vertreter der Arbeitnehmeraktionäre und Patrick Montier als Vertreter der Arbeitnehmer, Herr Willy Kissling aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit im Verwaltungsrat nicht über diesen Status verfügt. Die anderen Verwaltungsratsmitglieder sind unabhängig.

Festlegung der Höhe des dem Verwaltungsrat zuzuordnenden Sitzungsgeldes - Dreizehnter Beschluss

Im dreizehnten Beschluss empfiehlt der Verwaltungsrat, das maximale Budget für die Vergütung der Verwaltungsratsmitglieder von EUR 2.000.000 auf EUR 2.500.000 zu erhöhen.

Mit diesem Vorschlag zur Erhöhung der Gesamtsumme des Sitzungsgeldes soll die den Verwaltungsratsmitgliedern gewährte Vergütung ohne Veränderung der Zuteilungsregeln auf dem derzeitigen Niveau gehalten werden.

Die Erhöhung der Anzahl der Sitzungen (Verwaltungsrat und Ausschüsse) pro Person, die sich aus der Bildung eines zusätzlichen Ausschusses (d.h. des Digitalausschusses) ergab, trug dazu bei, dass jedes Verwaltungsratsmitglied (mit Ausnahme des Vorsitzenden und DEO) Mitglied mindestens eines Ausschusses ist, dass fast 67% von ihnen Mitglieder von zwei Ausschüssen sind und dass fast ein Drittel Mitglieder von drei Ausschüssen sind, sowie angesichts der Tatsache, dass 2018 eine zusätzliche Verwaltungsratssitzung stattfand, d.h. neun Sitzungen (gegenüber acht im Jahr 2017), hat zu insgesamt gezahlten Sitzungsgeldern in der Nähe des von der Hauptversammlung 2017 genehmigten Höchstbetrags geführt, obwohl der pro Ausschusssitzung gezahlte Betrag herabgesetzt wurde.

Die derzeitige Höhe der Sitzungsgelder kann nicht gesenkt werden, solange Schneider Electric Verwaltungsratsmitglieder gewinnen will, die für ihr weltweit maßgebliches und topaktuelles Know-how renommiert sind.

Die Erhöhung der Mitgliederzahl im Jahr 2019 um ein weiteres Mitglied, falls die Vorschläge des neunten bis zwölften Beschlusses angenommen werden, sowie die Stärkung der geografischen Diversität, die zu einer Erhöhung der Vergütung für Reisen innerhalb des Kontinents oder zwischen den Kontinenten führt, machen es notwendig, die globale Bewilligung zu erhöhen.

Die vorgeschlagene Erhöhung würde es ermöglichen, diese Faktoren abzudecken und ein zweites Verwaltungsratsmitglied, das die Arbeitnehmer vertritt, zu ernennen, ohne die für die Vergütung der Verwaltungsratsmitglieder geltenden Zuteilungsregeln zu ändern.

Aktienrückkäufe - Vierzehnter Beschluss

Wir bitten Sie, die der Gesellschaft von der Hauptversammlung am 24. April 2018 erteilte Ermächtigung zum Rückkauf ihrer Aktien in geeigneter Weise gemäß den Bestimmungen des Artikels L.225-209 des französischen Handelsgesetzbuches und der Europäischen Verordnung (EU) Nr. 596/2014 vom 16. April 2014 über Marktmissbrauch (Marktmissbrauchsverordnung), die am 3. Juli 2016 in Kraft getreten ist, zu erneuern.

Die Rückkaufprogramme der Gesellschaft können verschiedene Ziele haben: Kapitalherabsetzung, Deckung von Aktienkaufoptionsplänen oder anderen Aktienzuteilungen an Arbeitnehmer oder leitende Angestellte, Erfüllung von Verpflichtungen im Zusammenhang mit Wandelschuldverschreibungen, Market Making im Rahmen eines Liquiditätsvertrages sowie externe Akquisitionen, wie sie nach den geltenden Vorschriften zulässig sind.

Zurückgekaufte Aktien können aufgrund der von dieser Hauptversammlung beschlossenen Ermächtigung (24. Beschluss) eingezogen werden.

Wir erinnern Sie daran, dass Schneider Electric gemäß der Ankündigung im Jahr 2017 für den Zeitraum Juni 2017 bis Juni 2019 einen kumulierten Rückkaufbetrag von 1 Mrd. EUR anvisiert hat. Diese Rückkäufe waren Teil einer Richtlinie zur Neutralisierung der Verwässerung, die sich aus den für Arbeitnehmer reservierten Kapitalerhöhungen oder aus Leistungsaktionsplänen und der Ausübung von Optionen ergibt.

Im Rahmen der von der Hauptversammlung am 24. April 2018 erteilten Ermächtigung und durch Umsetzung der angekündigten Projekte hat Schneider Electric vom 25. April 2018 bis 13. Februar 2019 10,7 Mio. Aktien für insgesamt EUR 712,8 Mio. zurückgekauft. Seit Beginn des Programms, dem 1. Juni 2017, hat die Gesellschaft 14,8 Millionen Aktien für 1 Milliarde Euro zurückgekauft und das Programm abgeschlossen.

Weitere Informationen zu den Aktienrückkaufprogrammen der Gesellschaft finden Sie auf Seite 361.

Mit dem vierzehnten Beschluss werden Sie gebeten, die Gesellschaft zum Rückkauf von Aktien zu ermächtigen, die zum Zeitpunkt der Hauptversammlung höchstens 10% des Grundkapitals ausmachen (zu Referenzzwecken auf der Grundlage des Grundkapitals vom 31. Dezember 2018: 57.916.876 Aktien). Der maximale Kaufpreis beträgt EUR 90 je Aktie. Wir weisen darauf hin, dass von dieser Ermächtigung während der Dauer öffentlicher Angebote kein Gebrauch gemacht werden darf.

1.1 : Außerordentliche Sitzung

Befugnisübertragung an den Verwaltungsrat zur Kapitalerhöhung mit oder ohne Vorzugsrecht der Aktionäre - Fünfzehnter bis zwanzigster Beschluss

Wir legen Ihnen die Beschlüsse über die Verlängerung der bestehenden Befugnisübertragung zur Kapitalerhöhung vor.

Wir erinnern Sie daran, dass dem Verwaltungsrat Befugnisübertragungen erteilt wurden, mit oder ohne Vorzugsrecht der Aktionäre Aktien und Wertpapiere auszugeben, die Zugang zu Kapital gewähren, d.h. Aktien mit Optionsscheinen, Wandelanleihen, Aktienbezugsscheine usw.

Der Verwaltungsrat hat von diesen Befugnisübertragungen, die im Juni 2019 auslaufen, keinen Gebrauch gemacht, ungeachtet der Kapitalerhöhungen, die sich aus der Nutzung der Übertragungen im Zusammenhang mit Kapitalerhöhungen ergeben, die den Arbeitnehmern vorbehalten sind. Der Verwaltungsrat empfiehlt Ihnen zudem, diese Befugnisübertragungen zur Kapitalerhöhung mit oder ohne Bezugsrechte in derselben Höhe und für die Dauer von 26 Monaten in Übereinstimmung mit den Bestimmungen des französischen Handelsgesetzbuches (Artikel L.225-129-2) zu verlängern. Der Gesamtbetrag der genehmigten Emissionen bleibt unverändert bei EUR 200 Mio. Aktien, d.h. 34,53% des Grundkapitals.

Der Verwaltungsrat darf ohne vorherige Genehmigung der Hauptversammlung während einer Angebotsfrist von keiner dieser übertragenen Befugnisse Gebrauch machen.

Mit dem fünfzehnten Beschluss werden Sie gebeten, dem Verwaltungsrat die Befugnis zu übertragen, in Frankreich und im Ausland mit Bezugsrechten für Aktionäre verbundene Stammaktien sowie alle anderen Wertpapiere, die Zugang zu Kapital gewähren, wie Wandelschuldverschreibungen oder Wertpapiere, die in Aktien rückzahlbar sind, Anleihen mit Optionsscheinen auf Aktien usw. auszugeben. Mit dem sechzehnten Beschluss werden Sie ferner gebeten, dem Verwaltungsrat die Ermächtigung zur Kapitalerhöhung durch Aktivierung von Rücklagen, Gewinnen oder zusätzlichen Ausgabeaufschlägen zu erteilen.

Der maximale Nennwert von Kapitalerhöhungen mit Vorzugsbezugsrecht ist unter Ausschluss der Kapitalisierung von Rücklagen, Gewinnen oder zusätzlichen Ausgabeaufschlägen auf EUR 800 Mio., d.h. 200 Mio. Aktien oder, als Richtwert, 34,53% des Grundkapitals begrenzt. Dieser Betrag wird gegebenenfalls vorbehaltlich der Rechte bestimmter Inhaber von Beteiligungspapieren bei der Ausgabe neuer Wertpapiere festgelegt. Der maximale Nennwert der Kapitalerhöhungen aus der Kapitalisierung von Rücklagen, Gewinnen oder zusätzlichen Ausgabeaufschlägen wird von der Gesamtkapitalerhöhungsgrenze von EUR 800 Mio. abgezogen.

Mit dem siebzehnten Beschluss werden Sie gebeten, den Verwaltungsrat zu ermächtigen, sowohl auf dem französischen als auch auf dem internationalen Markt und ohne Vorzugsbezugsrechte die gleichen Wertpapiere auszugeben, die in der fünfzehnten Resolution genannt sind. Darüber hinaus kann der Verwaltungsrat gemäß dem fünfzehnten und siebzehnten Beschluss Aktien ausgeben, die dem Inhaber ein Anrecht auf Wertpapiere verschaffen, die ihm Zugang zum Kapital gewähren können, das ggf. im Einvernehmen mit dem Verwaltungsrat von direkten oder indirekten Tochtergesellschaften der Schneider Electric SE ausgegeben wird.

Der maximale Nennwert von Kapitalerhöhungen ohne Bezugsrecht ist auf EUR 230 Mio., d.h. 57,5 Mio. Aktien oder, als Richtwert, 9,93% des Kapitals begrenzt. Dieser Betrag wird von der im fünfzehnten Beschluss festgelegten Obergrenze mit einem Nennwert von EUR 800 Mio. abgezogen. Er wird jedoch gegebenenfalls vorbehaltlich der Rechte bestimmter Inhaber von Beteiligungspapieren bei der Ausgabe neuer Wertpapiere festgelegt.

Die Befugnis zur Ausgabe ohne Bezugsrecht bietet dem Verwaltungsrat daher die Möglichkeit, Geschäfte durchzuführen, bei denen rasches Handeln ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist und die den zusätzlichen Vorteil haben, neue öffentliche Mittel durch die Ausgabe an ausländischen oder internationalen Finanzmärkten zu beschaffen.

Bei solchen Geschäften werden die Rechte der Aktionäre gewahrt durch:

•	Festlegung eines verbindlichen vorrangigen Bezugsrechts für die Aktionäre von mindestens drei Tagen;
•	die Tatsache, dass der Ausgabepreis der Aktie nach den Vorschriften des französischen Handelsgesetzbuches mindestens dem gewichteten Durchschnittskurs der letzten 3 Börsenhandelssitzungen vor dem Tag, an dem dieser Preis festgelegt wird, entsprechen muss, ggf. abzüglich eines maximalen Abschlags von 5%.

Innerhalb der Grenzen und unter den Bedingungen des Artikels L.225-148 des französischen Handelsgesetzbuches kann der Verwaltungsrat diese Befugnis auch für die Bezahlung von Wertpapieren nutzen, die im Rahmen eines von der Gesellschaft initiierten öffentlichen Umtauschangebots angeboten werden.

Der achtzehnte Beschluss soll es dem Verwaltungsrat im Falle einer Überzeichnung ermöglichen, gegebenenfalls das Volumen einer Emission zu erhöhen, die er im Rahmen des fünfzehnten und siebzehnten Beschlusses beschlossen hat. Die zusätzliche Kapitalerhöhung, die innerhalb von 30 Tagen nach Abschluss der Erstzeichnung durchgeführt werden kann, darf 15% der Erstausgabe nicht überschreiten und muss zum gleichen Preis erfolgen. Die zusätzliche Kapitalerhöhung darf jedoch nicht dazu führen, dass die für Kapitalerhöhungen geltenden Höchstgrenzen überschritten werden.

Der neunzehnte Beschluss ermächtigt den Verwaltungsrat, Stammaktien oder Wertpapiere, die Zugang zum Kapital gewähren, bis zu einer Höhe von 9,93% des Grundkapitals, d.h. 57,5 Millionen Aktien, die im siebzehnten Beschluss festgelegt sind, auszugeben, um Sacheinlagen zu leisten, die aus Beteiligungspapieren oder Wertpapieren bestehen, die Zugang zum Kapital von Drittunternehmen gewähren, sofern die Bestimmungen von Artikel L.225-148 des französischen Handelsgesetzbuchs nicht anwendbar sind.

Der zwanzigste Beschluss gibt dem Verwaltungsrat die Möglichkeit, bis zu einem Nennwert von EUR 115 Mio., d.h. 28,75 Mio. Aktien im Nennwert von EUR 4 oder, als Richtwert, 4,96% des Kapitals, ohne Vorzugsbezugsrecht auf den Märkten in Frankreich und/oder im Ausland Emissionen von Aktien und/oder Wertpapieren im Wege einer Privatplatzierung vorzunehmen, die Zugang zum Kapital der Gesellschaft oder einer ihrer Tochtergesellschaften gewähren. Wir erinnern Sie daran, dass das französische Währungs- und Finanzgesetzbuch, um den Unternehmen einen optimalen Zugang zu den Kapitalmärkten zu ermöglichen und von den besten Marktbedingungen zu profitieren, die Möglichkeit bietet, Kapitalerhöhungen im Rahmen einer Privatplatzierung durchzuführen. Privatplatzierungen sind Geschäfte ohne Vorzugsbezugsrecht, die ausschließlich für (i) Einzelpersonen bestimmt sind, die einen Portfoliomanagement-Investmentdienst im Auftrag Dritter erbringen, oder (ii) qualifizierte Anleger oder eine begrenzte Gruppe von Anlegern, sofern sie in ihrem eigenen Namen handeln. Gemäß dem zwanzigsten Beschluss ist vorgesehen, dass im Falle der Ausgabe im Wege der Privatplatzierung der Ausgabepreis der neuen Aktien nach Ermessen des Verwaltungsrats mindestens gleich sein muss:

(i)	dem gewichteten durchschnittlichen Kurswert der Aktie auf dem regulierten Markt Euronext Paris über einen maximalen Zeitraum von sechs Monaten vor dem Tag, an dem der Ausgabepreis festgelegt wird, oder
(ii)	dem volumengewichteten Durchschnittskurs auf dem regulierten Markt Euronext Paris am Handelstag vor der Festlegung des Ausgabepreises, der gegebenenfalls niedriger ist, in beiden Fällen mit einem maximalen Abschlag von 5%.

Diese Abweichung von den Bestimmungen des Artikels R.225-119 des französischen Handelsgesetzbuches ermöglicht es dem Verwaltungsrat, den Aktienkurs nach Maßgabe eines Mindestbörsenkurses festzulegen, der dem vom Verwaltungsrat festgestellten inneren Wert entspricht, und während der Zeit der Festlegung des Aktienkurses die Auswirkungen von Spekulationen oder übermäßiger Preisvolatilität zu kompensieren.

Die im Rahmen dieser Befugnis durchgeführten Maßnahmen werden von dem im siebzehnten Beschluss festgelegten Höchstbetrag von EUR 230 Mio. abgezogen.

Mit der Gesamtheit dieser Finanzbefugnisse verfügt der Verwaltungsrat über die erforderliche Flexibilität bei der Auswahl möglicher Emissionen und kann die Art der zu emittierenden Wertpapiere je nach Bedarf und den Bedingungen der französischen, ausländischen oder internationalen Finanzmärkte anpassen.

Ermächtigung des Verwaltungsrats zur Zuteilung von Gratisaktien (ausgegeben oder noch auszugeben) an die Führungskräfte und Mitarbeiter der Gesellschaft oder der mit ihr verbundenen Unternehmen unter bestimmten Leistungsbedingungen, jeweils unter Verzicht der Aktionäre auf ihr Bezugsrecht, bis zu einer Höhe von 2% des Grundkapitals - Einundzwanzigster Beschluss

Hintergrund der Ermächtigung:

Die Befugnis zur Zuteilung von Gratisaktien/Performance-Aktien wurde von der kombinierten ordentlichen und außerordentlichen Hauptversammlung vom 25. April 2016 für einen Zeitraum von 38 Monaten erteilt. Sie läuft am 24. Juni 2019 aus. Diese Befugnis ermöglichte bisher die kostenlose Zuteilung von insgesamt 7,2 Millionen Aktien (einschließlich des noch auszugebenden LTIP 2019), was einem potenziellen Anteil von 1,2% am Grundkapital zum 31. Dezember 2018 entspricht. Detaillierte Informationen zu den bisher aufgrund dieser Befugnis zugeteilten Plänen für Gratisaktien/Performance-Aktien finden Sie auf den Seiten 371 ff. dieses Registrierungsdokuments.

In Anbetracht der Bedeutung dieses Mechanismus der Aufschubvergütung (siehe Seite 249) werden Sie gebeten, diese Befugnis zu erneuern.

Struktur der Ermächtigung:

(i)	Verwässerung
•	Der Gesamtbetrag der zugeteilten Aktien darf in drei Jahren nicht mehr als 2% des Kapitals betragen, vorbehaltlich etwaiger Anpassungen, die bei einer Transaktion am Grundkapital der Gesellschaft ggf. vorgenommen werden;
•	Die jährliche Anzahl der Aktien, die den Organen der Gesellschaft (dem Vorsitzenden und CEO sowie dem Stellvertretenden CEO) gemäß dieser Ermächtigung gewährt wird, darf 0,03% des Grundkapitals pro Jahr nicht überschreiten.
(ii)	Merkmale
•	Begünstigte: Aktien können an leitende Angestellte, Mitglieder des Geschäftsführungsausschusses, leitende Angestellte des Konzerns in allen Ländern sowie an potenzialstarke Mitarbeiter oder an solche, deren Leistung als bemerkenswert angesehen wird, zugeteilt werden.
•	Sperr-/Haltefrist: Bei Langzeit-Incentive-Programmen darf die Sperrfrist nicht kürzer als drei Jahre sein. Sie kann von einer Haltedauer begleitet sein oder auch nicht.
•	Im Rahmen von Langzeit-Incentive-Programmen unterliegen alle Aktien, die den Corporate Officers der Gesellschaft und den Mitgliedern der Geschäftsführung jährlich zugeteilt werden, den Leistungsbedingungen. Bei anderen Begünstigten werden die Leistungskriterien auf mindestens 70% der gewährten Aktien angewendet. Aufgrund der Leistungsbedingungen können die gewährten Performance-Aktien ganz oder teilweise eingezogen werden. So wurden beispielsweise 29% der Aktien, die den Leistungskriterien des Langzeit-Incentive-Programms 2015 unterliegen, aufgrund der Nichterfüllung dieser Bedingungen, und 8,54% für das Langzeit-Incentive-Programm 2016 (siehe unten) eingezogen.

Gemäß der von den Aktionären am 25. April 2016 beschlossenen und derzeit geltenden Ermächtigung stellen sich die Leistungskriterien für den Bezug von Aktien unter bestimmten Leistungsbedingungen wie folgt dar:

•	für 40% der Aktien, ein Kriterium, das von der Höhe der bereinigten EBITA-Marge abhängt;
•	für 25% der Aktien, ein Kriterium, das sich an der Höhe der Cash Conversion durch den Konzern orientiert;
•	für 15% der Aktien, ein Kriterium zur Messung der relativen Leistung von Schneider Electric in Bezug auf den TSR, basierend auf dem Ranking von Schneider Electric in einem Panel, das sich aus elf Vergleichsunternehmen derselben Branche zusammensetzt (ABB, Legrand und Siemens für Europa, Eaton, Emerson, Honeywell, Johnson Controls und Rockwell Automation für die USA sowie Fuji Electric, Mitsubishi Electric und Yokogawa für Asien);
•	für 20% das Ziel einer Erhöhung des "Planet & Society Barometers" (heute Schneider Sustainability Impact), mit dem die Fortschritte des Konzerns in Bezug auf ökologische Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung gemessen werden.

Seit 2016 werden die Leistungsbedingungen über einen Zeitraum von drei statt zwei Jahren bewertet.

Detaillierte Informationen zu den bisher aufgrund dieser Befugnis zugeteilten Plänen für Gratisaktien/Performance-Aktien finden Sie auf den Seiten 371 ff. dieses Registrierungsdokuments.

Neue Leistungskriterien

Basierend auf dem Bericht der Ausschüsse für Personalwesen & CSR sowie für Governance & Vergütung beschloss der Verwaltungsrat, die Bewertung der langfristigen Leistung zu überprüfen und die Ausrichtung auf die langfristigen Interessen der Aktionäre weiter auszubauen. Dementsprechend wird der Verwaltungsrat, wenn Sie diesem Beschluss zustimmen, sechs wesentliche Änderungen vornehmen:

•	Bei allen Plänen, die im Rahmen dieser Ermächtigung gestartet werden sollen, darf es keine Überschneidungen mit den Kriterien geben, die bereits für die Festlegung des jährlichen Baranreizes herangezogen werden. Infolgedessen würden die Kriterien bereinigte EBITA-Marge, Cash Conversion Rate und Planet and Society Barometer (jetzt Schneider Sustainability Impact) durch neue Kriterien ersetzt.
•	Unter diesen neuen Kriterien beschloss der Verwaltungsrat, die Verwendung des bereinigten EPS als Leistungsindikator einzuführen. Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) ist bereits eine der dem Markt kommunizierten KPIs und spiegelt den Fokus auf die Schaffung von Shareholder Value wider.
•	Die Anzahl der Kriterien wird auf drei reduziert.
•	Die Gewichtung der nach dem Kriterium des Relativen TSR zugeteilten Aktien wird mit zwei multipliziert und die TSR-Zuteilungsskala wird strenger gestaltet, wobei in der maßgeschneiderten Vergleichsgruppe keine Übertragung ab Rang 8 und darunter erfolgt (mit einer erwarteten Anwendung dieser Änderung im auszugebenden LTIP 2019).
•	Die relative TSR-Performance von Schneider Electric wird auch im Vergleich zur Performance der Unternehmen in ihrem eigenen nationalen Referenzindex - dem CAC40 - gemessen, um die makroökonomischen und börsenrelevanten Trends widerzuspiegeln, die die Performance der Aktie und damit die Rendite an die Aktionäre beeinflussen.
•	Die langfristige Nachhaltigkeitsleistung des Konzerns wird außerdem anhand der relativen Leistung gemessen, und zwar durch eine Kombination von externen Indizes, die eine Reihe von Umwelt-, Sozial- und Governance-Indikatoren abdecken, die breiter angelegt sind als der Schneider Sustainability Impact und sich von ihm unterscheiden. Die Verwendung externer Indizes stellt zudem sicher, dass die Nachhaltigkeitsprioritäten, die für die Bewertung der langfristigen Nachhaltigkeitsperformance des Konzerns maßgebend sind, jederzeit diejenigen sind, die für die Stakeholder am wichtigsten sind.

Der Verwaltungsrat wird vier externe Indizes auswählen, die allgemein als objektiv, herausfordernd, vertrauenswürdig und aussagekräftig anerkannt sind, wie DJSI World, Euronext Vigeo, FTSE4GOOD und CDP Carbon List. Diese Kombination wird im Folgenden als Relative Sustainability Index (Relativer Nachhaltigkeitsindex) bezeichnet und bestimmt 30% der Aktienzuteilungen unter Leistungsbedingungen.

Wenn Sie diesen Beschluss unterstützen, stellt sich die Struktur der unter dieser Ermächtigung aufgelegten zukünftigen Langzeit-Incentive-Programme wie folgt dar:

•	Struktur und Gewichtung der Leistungskriterien:
	- 40% die Verbesserung des bereinigten EPS, basierend auf dem bereinigten EPS, das dem Markt mitgeteilt wurde;
	- 30% Relativer TSR, gleichmäßig in zwei Positionen aufgeteilt, die zwei Panels entsprechen, die beide strengen Akquisitionsskalen unterliegen:
	(i) 15% basierend auf dem Ranking von Schneider Electric im Vergleich zur individuellen Wettbewerber-Vergleichsgruppe (ABB, Legrand, Siemens und Schneider Electric für Europa, Eaton, Emerson, Honeywell, Johnson Controls, Rockwell Automation für die Vereinigten Staaten und Fuji Electric, Mitsubishi Electric und Yokogawa für Asien), mit folgendem Erdienungsumfang: 150% für die Ränge 1 bis 3, 100% für Rang 4, 0% für Rang 8 und darunter, linear zwischen den Rängen 4 bis 8. Um die Auswirkungen der kurzfristigen Preisvolatilität zu begrenzen, wird der TSR für alle Unternehmen des Panels in Euro gemessen.
	(ii) 15% basierend auf dem Ranking von Schneider Electric im Vergleich zu CAC40-Unternehmen, mit einer Akquisitionsskala, die den Erwerb von Aktien unterhalb des Median nicht erlaubt: 0% unter dem Median, 50% im Median (Rang 20), 100% bei Rang 10, 120% bei den Rängen 1 bis 4, linear zwischen diesen beiden Punkten;
	- 30% basierend auf dem Relative Sustainability Index. Nur führende Rankings in den ausgewählten Indizes berechtigen zum Erwerb von 100% der Aktien.
•	Verrechnung für Mehrleistung: Außergewöhnliche Leistung nach dem Kriterium Relativer TSR kann die Minderleistung nach dem Kriterium Bereinigter EPS bis zur gleichen Anzahl von Aktien kompensieren. Fälle von außergewöhnlicher Leistung liegen vor, wenn Schneider Electric im ersten Quartil der Vergleichsgruppe (Ränge 1 bis 3) oder in den Top 10% des CAC40 (Ränge 1 bis 4) platziert ist. Dieser Mechanismus wird als Treiber für eine langfristigere Performance und Rendite für die Aktionäre genutzt.
•	Zielvorgabe: Soweit zutreffend, entsprechen die Ziele den zu Beginn des Jahres dem Markt kommunizierten Zielen.
•	Erwerbszeitraum: Die Leistung wird über einen Zeitraum von drei Jahren gemessen und die Aktien werden endgültig am Ende eines Zeitraums von drei Jahren ab dem Tag der Zuteilung (in der Regel Ende März) erdient. Die Aktien unterliegen keiner zusätzlichen Haltefrist, mit Ausnahme des Programms, das den Aktien vorbehalten ist, die den Corporate Officers als Gegenleistung für ihr Amt gewährt werden.
	(iii) Weitere Merkmale
•	Die Corporate Officers sind verpflichtet, ihre Aktien, die auf den Seiten 365 ff. aufgeführt sind, zu halten.
•	In Übereinstimmung mit den Bestimmungen des französischen Handelsgesetzbuches liegt es in der Verantwortung des Verwaltungsrates, die Identität der Begünstigten der Zuteilungen sowie die Bedingungen und gegebenenfalls die Kriterien für die Zuteilung der Aktien festzulegen.
•	Da es sich bei den zuzuteilenden Aktien um auszugebende Aktien handeln kann, sieht die Ermächtigung den Verzicht der Aktionäre auf ihr vorzugsweises Bezugsrecht auf die auszugebenden Gratisaktien vor.
•	Alle anderen Modalitäten im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Haltung der Performance-Aktien werden vom Verwaltungsrat festgelegt und im Reglement der Programme aufgeführt.
•	Die Ermächtigung wird für einen Zeitraum von 38 Monaten erteilt.

Kapitalerhöhungen, die den Beschäftigten vorbehalten sind, unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre - Zweiundzwanzigster und dreiundzwanzigster Beschluss

Schneider Electric ist überzeugt, dass es wichtig ist, die Aktionärsbasis der Gesellschaft zu entwickeln und gibt jedes Jahr neue Aktien an die Mitarbeiter aus. Zum 31. Dezember 2018 hielten die Mitarbeiter 4,3% des Kapitals.

Wir erinnern daran, dass der Verwaltungsrat durch den sechzehnten und siebzehnten Beschluss der Hauptversammlung vom 24. April 2018 ermächtigt wurde, Aktien auszugeben, die für Mitarbeiter reserviert sind, die am Mitarbeiterbeteiligungsprogramm (Company Savings Plan) teilnehmen, und zwar in Höhe von 2% des Aktienkapitals, sowie Aktien auszugeben, die für Mitarbeiter ausländischer Konzerngesellschaften oder in deren Namen gegründeter Unternehmen reserviert sind, und zwar in Höhe von 1% des Aktienkapitals.

Im Rahmen dieser Ermächtigungen hat der Verwaltungsrat in seinen Sitzungen vom 12. Dezember 2018 beschlossen, das jährliche Mitarbeiterbeteiligungsprogramm 2019 bis zu einer Höchstzahl von 3,7 Millionen Aktien (ca. 0,64% des Kapitals) zu verlängern. Dieses Programm, das kein Leverage-Angebot beinhaltet, wird in 39 Ländern angeboten und umfasst mehr als 80% der Mitarbeiter des Konzerns. Die Aktien werden allen Zeichnern mit einem Abschlag auf den Aktienkurs von 15% (d.h. innerhalb der vorgeschriebenen Grenze von 20% oder 30%, sofern gesetzlich zulässig) und einem maximalen Arbeitgeberbeitrag von EUR 1.400 angeboten.

Die Gesellschaft hat im Jahr 2018 Kapitalerhöhungen durchgeführt, die den Mitarbeitern des Konzerns vorbehalten waren (WESOP 2018). Diese Transaktionen werden auf Seite 363 dieses Registrierungsdokuments erläutert.

Um die Umsetzung eines neuen globalen Mitarbeiterbeteiligungsprogramms im Jahr 2020 zu ermöglichen, werden Sie gebeten, diese Befugnisse unter den gleichen Bedingungen zu verlängern.

Zweck des zweiundzwanzigsten und dreiundzwanzigsten Beschlusses.

Mit dem zweiundzwanzigsten Beschluss werden Sie gebeten, dem Verwaltungsrat die Befugnis zu erteilen, Kapitalerhöhungen durchzuführen, die den am Mitarbeiterbeteiligungsprogramm teilnehmenden Mitarbeitern im Umfang von 2% des Grundkapitals der Gesellschaft vorbehalten sind, mit der Maßgabe, dass der maximale Abschlag, mit dem die Aktien angeboten werden können, auf 20% (oder 30%, sofern gesetzlich zulässig) festgelegt wird.

Diese Ermächtigung sieht vor, dass die Aktionäre auf ihr bevorrechtigtes Bezugsrecht zugunsten der Mitglieder des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms verzichten. Sie gilt für einen Zeitraum von 26 Monaten; die von der Hauptversammlung am 24. April 2018 in ihrem sechzehnten Beschluss beschlossene Ermächtigung erlischt mit Wirkung zum 30. Juni 2019.

Der maximale Nennbetrag der auf der Grundlage des zweitundzwanzigsten Beschlusses durchgeführten Kapitalerhöhungen wird von den im fünfzehnten und siebzehnten Beschluss dieser Hauptversammlung genannten Obergrenzen abgezogen.

Mit dem dreiundzwanzigsten Beschluss werden Sie gebeten, die Ermächtigung zur Durchführung von Kapitalerhöhungen zu erneuern, die Mitarbeitern und leitenden Angestellten von nicht französischen Konzerngesellschaften oder von in deren Namen gegründeten Unternehmen vorbehalten sind. Wir weisen darauf hin, dass die Ermächtigung 1% des Grundkapitals nicht überschreiten wird. Die durchzuführenden Emissionen werden von der Obergrenze von 2% des für die Ausgabe von Aktien an Mitarbeiter, die Mitglieder des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms sind, festgelegten Kapitals abgezogen. Nach Ermessen des Verwaltungsrates richtet sich der Ausgabepreis entweder nach (i) dem Eröffnungs- oder Schlusskurs der Aktien der Gesellschaft, die an dem Handelstag notiert sind, an dem die Entscheidung des Verwaltungsrates oder seines Vertreters, der den Ausgabepreis festlegt, getroffen wird, oder (ii) dem Durchschnitt der Eröffnungs- oder Schlusskurse, die für die Aktien der Gesellschaft an den 20 Börsentagen vor der Entscheidung des Verwaltungsrates oder seines Vertreters, der den Ausgabepreis festlegt, notiert wurden. Auf den Referenzkurs kann ein Abschlag von maximal 20% (oder 30%, wenn dies durch eine Rechtsänderung im Rahmen des zweiundzwanzigsten Beschlusses dieser Hauptversammlung zulässig ist) gewährt werden. Die Anwendung eines solchen Abschlags wird vom Verwaltungsrat unter Berücksichtigung insbesondere der rechtlichen, regulatorischen und steuerlichen Vorschriften der ausländischen Rechtsordnung, die für die Begünstigten der Emission gelten, geprüft. Die durchgeführten Emissionen werden von der im zweiundzwanzigsten Beschluss vorgesehenen Obergrenze von 2% abgezogen.

Diese Ermächtigung gilt für einen Zeitraum von 18 Monaten und darf erst am oder nach dem 1. August 2019 angewendet werden. Sie ersetzt ab dem 1. August 2019 die bestehende Ermächtigung aus dem siebzehnten Beschluss der Hauptversammlung vom 24. April 2018 für die zum 31. Juli 2019 noch ungenutzten Beträge.

Ermächtigung des Verwaltungsrats, Aktien der Gesellschaft, die unter den von der Hauptversammlung festgelegten Bedingungen erworben wurden, bei Bedarf bis zu einem Höchstbetrag von 10% des Grundkapitals einzuziehen - Vierundzwanzigster Beschluss

Mit dem vierundzwanzigsten Beschluss bitten wir Sie, den Verwaltungsrat zu ermächtigen, Aktieneinziehungen bis zu einer Obergrenze von 10% des Kapitals über einen Zeitraum von 24 Monaten ab dem Datum der Hauptversammlung vorzunehmen, um die Verwässerungswirkung von Kapitalerhöhungen, die vor allem aufgrund der Ausübung von Bezugsrechten oder Kapitalerhöhungen, die den Mitarbeitern vorbehalten sind, durchgeführt wurden oder noch werden, zu verringern und gegebenenfalls Aktienrückkaufprogramme für eigene Aktien mit dem Ziel der Kapitalherabsetzung durchzuführen.

Wir weisen darauf hin, dass diese Ermächtigung, die am 24. April 2019 ausläuft, vom Verwaltungsrat in seiner Sitzung vom 14. Februar 2018 genutzt wurde, um die Einziehung von 22.000.000 eigenen Aktien, entsprechend 3,69% des Grundkapitals zum 31. Dezember 2017, vorzunehmen. Nach dieser Einziehung hielt die Gesellschaft 17.349.507 eigene Aktien, was nach Kapitalherabsetzung 3,02% des Grundkapitals zum 31. Dezember 2017 entspricht.

Schließlich bitten wir Sie im Rahmen des fünfundzwanzigsten Beschlusses, uns die notwendigen Befugnisse zur Erledigung der Formalitäten zu übertragen.

2. Bericht des Stellvertretenden Vorsitzenden und Independent Lead Director des Verwaltungsrats

Herr Leo Apotheker berichtet hiermit über die Arbeit, die er 2018 im Rahmen seiner administrativen Funktionen als Stellvertretender Vorsitzender und Independent Lead Director geleistet hat.

Auf der Hauptversammlung vom 25. April 2016, bei der Herr Leo Apotheker als Verwaltungsratsmitglied wiedergewählt wurde, ernannte ihn der Verwaltungsrat für die Dauer seiner Amtszeit zum Stellvertretenden Vorsitzenden und Independent Lead Director.

1. Befugnisse des Stellvertretenden Vorsitzenden und Independent Lead Director

Der stellvertretende Vorsitzende und Independent Lead Director wird vom Verwaltungsrat gemäß Artikel 12 der Satzung ernannt, der die Ernennung eines Stellvertretenden Vorsitzenden mit der Funktion eines leitenden unabhängigen Verwaltungsratsmitglieds vorsieht, wenn die Rollen des Vorsitzenden und des CEO vereint sind.

Gemäß Artikel 12 der Satzung werden die Aufgaben des Stellvertretenden Vorsitzenden und Lead Director durch die Geschäftsordnung des Verwaltungsrats festgelegt. Diese Geschäftsordnung und die Statuten für den Stellvertretenden Vorsitzenden und Independent Lead Director finden sich auf den Seiten 397 bis 405 des Registrierungsdokuments. Sie sind auch auf der Website der Gesellschaft unter www.schneider-electric.com veröffentlicht.

2. Tätigkeiten des Stellvertretenden Vorsitzenden und Independent Lead Director

Unterrichtung des Stellvertretenden Vorsitzenden und Independent Lead Director

Um seine Aufgaben wahrnehmen zu können, muss der Stellvertretende Vorsitzende und Lead Director über ausgezeichnete Kenntnisse über den Konzern verfügen und besonders gut über den Geschäftsverlauf informiert sein.

Deshalb wird der Stellvertretende Vorsitzende durch einen wöchentlichen Austausch mit dem Vorsitzenden und CEO über die aktuellen Ereignisse und die Leistung des Konzerns unterrichtet. Er trifft sich regelmäßig mit allen Mitgliedern des Geschäftsführungsausschusses des Konzerns.

Der Stellvertretende Vorsitzende pflegt außerdem regelmäßige Kontakte zu Führungskräften und anderen Mitarbeitern des Konzerns und unternimmt Besuche in verschiedenen Konzerngesellschaften. Er wird kontinuierlich über die Entwicklung des Wettbewerbsumfelds, technologische Innovationen und Geschäftsmöglichkeiten in Kenntnis gesetzt. Neben dem Vorsitz beim Governance- und Vergütungsausschuss ist er auch bei den Sitzungen des Investmentausschusses anwesend.

Teilnahme an der Vorbereitung der Sitzungen des Verwaltungsrats

Der Stellvertretende Vorsitzende und Lead Director hat an der Vorbereitung der Sitzungen des Verwaltungsrats mitgewirkt. Infolgedessen hat er an allen Vorbesprechungen teilgenommen. Tatsächlich gehen jeder Sitzung des Verwaltungsrates zwei Vorbesprechungen voraus, in denen der Vorsitzende, der Stellvertretende Vorsitzende und Lead Director, der Stellvertretende DEO und der Sekretär des Verwaltungsrates die von den Ausschüssen angesprochenen Themen und Belange überprüfen und die vom Vorsitzenden erstellte Tagesordnung sowie den Inhalt der Sitzungsakte festlegen.

Sitzungen der Geschäftsleitung

Der Stellvertretende Vorsitzende und Lead Director führt den Vorsitz in den Exekutivsitzungen (d.h. den Sitzungen, in denen die Verwaltungsratsmitglieder ohne die Anwesenheit der beiden leitenden Corporate Officers zusammentreten), die nunmehr am Ende jeder Verwaltungsratssitzung stattfinden. Die Arbeitnehmervertreter im Verwaltungsrat haben an allen Exekutivsitzungen teilgenommen, die im Anschluss an die Sitzungen des Verwaltungsrats, an denen sie teilgenommen haben, stattfanden.

Der Verwaltungsrat hielt im Jahr 2018 vier Exekutivsitzungen ab, bei denen seine Mitglieder ihre Ansichten und Bemerkungen zur Vereinheitlichung der Funktionen des Vorsitzenden und des Chief Executive Officers, zu den vorgeschlagenen strategischen Optionen und zur Vergütung der Corporate Officers äußerten. Sie erörterten außerdem die Nachfolgeplanung für Corporate Officers.

Der Stellvertretende Vorsitzende und Lead Director berichtete dem Vorsitzenden über die diesbezüglichen Ergebnisse.

Dialog mit den Aktionären

Der Stellvertretende Vorsitzende und Lead Director ist der designierte Ansprechpartner für die Aktionäre in Fragen der Corporate Governance. Im Jahr 2018 führte er zwei Aktionärs-Engagement-Kampagnen durch: eine vor der Hauptversammlung, um denjenigen, die dies wünschten, die am 24. April 2018 zur Zustimmung der Aktionäre eingereichten Beschlüsse vorzulegen; die andere im Herbsthalbjahr, um sich frei über aktuelle Themen der Corporate Governance auszutauschen, die sich in den zur Zustimmung der Aktionäre eingereichten Beschlüssen nicht niederschlagen und daher vom regulären Dialog ausgeschlossen sind.

Insgesamt umfassten diese beiden Kampagnen 29 persönliche oder telefonische Treffen mit Analysten aus den verschiedensten Unternehmensführungskulturen und deckten rund 36% des Aktienkapitals ab. Die Ergebnisse dieser Gespräche wurden dem Governance- und Vergütungsausschuss im Detail vorgelegt und trugen zu dessen laufenden Überlegungen zu Governance-Fragen bei. Dem Verwaltungsrat wurde hierüber im Anschluss Bericht erstattet.

Sonstige Pflichten

Der Stellvertretende Vorsitzende und Independent Lead Director führte mit Unterstützung des Sekretärs die jährliche Verwaltungsratsaussprache über seine Zusammensetzung, Organisation und Arbeitsweise sowie die seiner Ausschüsse durch. Im Jahr 2018 wurde diese Selbstbewertung in der Form einer anonymen Online-Befragung durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Bewertung, die das Streben nach kontinuierlicher Verbesserung aufzeigen, sind auf Seite 226 dieses Registrierungsdokuments dargestellt.

Der Stellvertretende Vorsitzende und Lead Director stand außerdem in stetigem Kontakt zu jedem der Verwaltungsratsmitglieder. Er stellte sicher, dass es innerhalb des Verwaltungsrats zu keinen Interessenkonflikten kam, die er dem Vorsitzenden mitzuteilen gehabt hätte.

3. Beilagen zum Bericht des Verwaltungsrats: Geschäftsordnung des Verwaltungsrats und Statut des Stellvertretenden Vorsitzenden und Independent Lead Director

Nicht zu übersetzen.

4. Sonderberichte der Abschlussprüfer

Nicht zu übersetzen.

5. Beschlussvorlagen

Nicht zu übersetzen.