Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG

Bocholt

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Vorstehend zur Offenlegung bestimmte Fassung des Konzernjahresabschlusses und des Konzernlageberichtes entspricht den gesetzlichen Vorschriften. Zu dem vollständigen Konzernjahresabschluss haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGI GEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG und ihrer Tochtergesellschaften - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2019, der Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2019 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit §317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können.
•	Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Bocholt, den 4. Juni 2020

WSG Günther & Wehning GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Martin Günther, Wirtschaftsprüfer

Thomas Wehning, Wirtschaftsprüfer

1. Rechnungslegungsgrundsätze

Der Konzernabschluss der Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG (nachfolgend auch Benning Konzern oder Mutterunternehmen genannt) wird nach den Rechnungslegungsgrundsätzen des Handelsgesetzbuches (§§ 290 ff. HGB) aufgestellt.

Anwendung finden die Grundsätze des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes sowie die Grundsätze der ordnungsgemäßen Buchführung und Bilanzierung. Die gewählten Ansatz- und Bewertungsmethoden sind stetig beizubehalten. Hiervon abweichende Bilanzposten sind im Anhang zu erläutern. Die Gliederung der Bilanz erfolgt nach § 266 HGB und die Gewinn- und Verlustrechnung ist unter Anwendung des Gesamtkostenverfahrens gem. § 275 Abs. 2 HGB erstellt. Der Konzernabschluss wird auf den Stichtag des Jahresabschlusses des Mutterunternehmens aufgestellt. Das Geschäftsjahr für den Konzern und die konsolidierten Unternehmen entspricht dem Kalenderjahr.

Zur Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sind die Einzelabschlüsse auf die konzerneinheitlichen Ansatz- und Bewertungsvorschriften übergeleitet. Dies findet keine Anwendung, sofern die Auswirkungen von untergeordneter Bedeutung sind.

Die Umrechnungskurse mit substantiellem Einfluss sind nachfolgend dargestellt:

Währung	Stichtagskurs zum 31.12.2019	Durchschnittskurs
	1 EUR	1 EUR
US-Dollar	1,1189	1,1174
Russische Rubel	69,2781	71,9923
Polnische Zloty	4,2567	4,3023
Chinesische Yuan	7,8175	7,7140
Schweizer Franken	1,0871	1,1107
Singapur Dollar	1,5088	1,5240
Rumänische Lei	4,7821	4,7525

2. Konsolidierungsgrundsätze

2.1 Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis setzt sich neben der Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG aus den unmittel- und mittelbaren Tochterunternehmen der Gesellschaft sowie Zweckgesellschaften, welche ohne Kapitalanteil aufgrund des Kontrollprinzips einbezogen werden, zusammen. Die Muttergesellschaft Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG, Bocholt ist registriert im Handelsregister des Amtsgerichtes Coesfeld unter der HRA 4661.

Beteiligungen mit einem Besitzanteil von mindestens 50 % werden vollkonsolidiert und ggf. mit einem Gesellschafterfremdanteil (§ 307 HGB) vom Eigenkapital abgesetzt.

Einbezogene Unternehmen mit einer Beteiligungsquote < 50 % werden unter Anwendung der Equity-Methode (§ 310 HGB) einbezogen, sofern die Ausprägung der Kontrolle keine Vollkonsolidierung zulässt.

Tochterunternehmen, welche von untergeordneter Bedeutung sind (§ 296 Abs. 2 HGB), werden nicht im Konzernabschluss einbezogen und in den Finanzanlagen ausgewiesen.

In den Konzernabschluss sind folgende Tochterunternehmen unter Anwendung der Vollkonsolidierungsmethode eingeflossen:

Konzerngesellschaft	Sitz	Kapitalanteil
BENNING conversion d'énergie	Louviers/ Frankreich	100,00 %
Benning Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung	Bocholt/Deutschland	100,00 %
Benning Betriebsgesellschaft Irland Gesellschaft mit beschränkter Haftung	Bocholt/Deutschland	100,00 %
Benning GmbH	St. Andrä-Wördern/Österreich	20,00 %
Benning Power Electronics Ltd.	Kiew/Ukraine	100,00 %
Benning Power Electronics Spolka.z.o.o.	Gloskow/Polen	100,00 %
Benning Schweden AB	Sollentuna/ Schweden	100,00 %
Benning Power Electronics o.o.o.	Moskau/Russland	100,00 %
Benning Conversione di Energia S.r.L.	Bologna/Italien	100,00 %
Benning Power Electronics S.C.S.	Caransebes/ Rumänien	100,00 %
Benning Power Electronics S.R.L.	Caransebes/Rumänien	100,00 %
Benning Conversion de Energia S.A.	Madrid/Spanien	100,00 %
Benning Power Electronics Pte Ltd.	Singapur	100,00 %
Benning Power Electronics UK Ltd.	Finchampstead/Großbritannien	100,00 %
Benning Power Electronics GmbH	Dietlikon/Schweiz	100,00 %
Benning CR s.r.o.	Kosmonosy/Tschechien	100,00 %
Benning Slovensko s.r.o.	Bratislava/Slowakei	100,00 %
Benning Zagreb d.o.o.	Zagreb/Kroatien	100,00 %
Benning Kft	Budapest/Ungarn	100,00 %
Benning 1000	Brest/Weißrussland	100,00 %
Benning Power Electronics Inc.	Dallas/Texas USA	100,00 %
Benning Power Electronics Beijing Co. Ltd.	Peking/China	100,00 %

Die serbische Gesellschaft wurde im Berichtsjahr veräußert und entkonsolidiert.

Auf die Nennung von verbundenen Unternehmen, welche in den Konsolidierungskreis einbezogen werden, wird dann verzichtet, wenn die Angabe nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung geeignet ist, der Unternehmensgruppe einen erheblichen Nachteil zuzufügen (§ 313 Abs. 3 HGB). Diese Voraussetzung erfüllen zum Bilanzstichtag drei Gesellschaften.

Als Zweckgesellschaften gem. § 290 Abs. 2 Nr. 4 HGB sind folgende Unternehmen vollkonsolidiert:

Konzerngesellschaft	Sitz	Kapitalanteil
Benning Gesellschaft mit beschränkter Haftung	Bocholt, Deutschland	100,00 %
Benning Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG	Bocholt, Deutschland	100,00 %
Benning Verwaltungsgesellschaft mbH	Bocholt, Deutschland	100,00 %
Benning GmbH	St.Andrä-Wördern, Österreich	80,00 %

Die vollständigen Anteile an der Benning Verwaltungsgesellschaft mbH, der Benning Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG und der Benning Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Deutschland sowie 80 % der Benning GmbH, Österreich werden durch die Kommanditisten der Konzernobergesellschaft gehalten. Auch diese Gesellschaft wird als Zweckgesellschaft somit vollständig konsolidiert.

Gemäß § 311 Abs. 1 HGB wurden die folgenden Unternehmen nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen und nach der Buchwertmethode im Sinne § 312 Abs. 1 Satz 1 HGB bewertet. Eine Anpassung der Jahresabschlüsse dieser assoziierten Unternehmen an eine konzerneinheitliche Bilanzierung und Bewertung nach § 308 HGB ist nicht erfolgt (§ 312 Abs. 5 Satz 2 HGB).

Konzerngesellschaft	Sitz	Kapitalanteil
Beijing Delong Electric Power Equipment & Co. Ltd.	Peking, China	15,00 %
Statron AG	Mägenwill, Schweiz	19,93 %

Die Beijing Delong Electric Power Equipment & Co. Ltd wurde durch einen Vertrag in 2019 veräußert. Die Bedingungen zur Realisierung des Verkaufs sind bis zum Bilanzstichtag noch nicht eingetreten.

Die von den assoziierten Unternehmen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprachen den jeweiligen nationalen Rechnungslegungsgrundsätzen.

Darüber hinaus wurden - zum 31. Dezember 2019 die 100 %igen Beteiligungen an der Benning Power Electronic India Pvt Ltd. (Indien), der Benning Power Systems Middle East LLC (UAE), der Benning Conversión de Energià Columbia S.A.S. (Columbien), IAE Electric Power (Spanien) und der Benning Conversión de Energià Chile S.p.A. (Chile) aufgrund einer untergeordneten Bedeutung i. S. des § 296 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen.

2.2 Konsolidierungsmethoden

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Neubewertungsmethode (§ 301 Abs. 1 S. 2 HGB).

Die Anwendung der Neubewertungsmethode bei den zu konsolidierenden Tochterunternehmen erfolgte dabei durch die Verrechnung des Beteiligungsbuchwerts mit dem anteiligen neubewerteten Eigenkapital des Tochterunternehmens. Die Verrechnung wird auf der Grundlage der Wertansätze zu dem Zeitpunkt durchgeführt, zu dem das jeweilige Unternehmen die Voraussetzungen zur Einbeziehung in den Konzernabschluss erfüllt. Sofern Gesellschaften mit der Buchwertmethode erstmalig erfasst wurden, wird diese Methode beibehalten.

Im Rahmen der Kapitalkonsolidierung hat sich durch den Anteilskauf in 2019 der Benning CMS Technology GmbH, March/Deutschland ein aktiver Unterschiedsbetrag ergeben, der als Geschäfts- und Firmenwert gem. § 309 Abs. 1 HGB aktiviert und planmäßig über 10 Jahre abgeschrieben wird. Diese Gesellschaft wird wegen der Stimmrechtsmehrheit vollkonsolidiert. Weder im Geschäftsjahr, noch in den Vorjahren wurde eine Verrechnung mit den Rücklagen vorgenommen.

Die Schuldenkonsolidierung erfolgt nach dem Grundsatz des § 303 Abs. 1 HGB durch Eliminierung der Forderungen mit den entsprechenden Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen. Rückstellungen sind, soweit erforderlich, eliminiert.

Eine Zwischengewinneliminierung erfolgt gemäß § 304 Abs. 1 HGB für konzerninterne Lieferungen und Leistungen. Das Vorrats- und Anlagevermögen wird im Sinne des § 304 HGB vermindert um die Zwischenergebnisse zum Bilanzstichtag ausgewiesen.

Gemäß § 305 Abs. 1 HGB sind Innenumsätze und andere Erträge mit den auf sie entfallenden Aufwendungen der empfangenen Konzernunternehmen verrechnet worden (Aufwands- und Ertragskonsolidierung).

Auf Konsolidierungsmaßnahmen, die zu Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen führen, werden latente Steuern nach § 306 HGB gebildet, soweit sich diese Differenzen in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich wieder verringern.

Die Anteile an assoziierten Unternehmen wurden gemäß § 312 Abs. 1 Satz 1 HGB nach der Buchwertmethode bewertet. Als Erstkonsolidierungszeitpunkt wurde der Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss gewählt.

3. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Jahresabschlüsse der einbezogenen Tochtergesellschaften werden im Konzernabschluss entsprechend den gesetzlichen Vorschriften einheitlich nach den bei der Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG, Bocholt geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt.

Sofern es dennoch zu Unterschieden bei den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Gliederungs-Grundsätzen und -Methoden, die auf national abweichende Vorschriften zurückzuführen sind, kommt, wurden diese im Rahmen der Konsolidierung gemäß § 308 Abs. 2 Satz 3 HGB nur berücksichtigt, sofern die Auswirkungen für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung sind.

Der Ansatz und die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden erfolgt vorsichtig nach kaufmännischer Beurteilung unter der Annahme der Unternehmensfortführung.

3.1 Anlagevermögen

Entgeltlich erworbene immaterielle und materielle Gegenstände des Anlagevermögens werden im Sinne des § 255 Abs. 1 HGB mit ihren Anschaffungskosten aktiviert. Selbsterstellte immaterielle Vermögensgegenstände werden im Konzernabschluss nicht aktiviert.

Selbsterstellte materielle Vermögensgegenstände sind mit den Konzernherstellungskosten, welche neben den direkt zurechenbaren Material- und Personalkosten auch Gemeinkosten enthalten (§ 255 Abs. 2 HGB), bilanziert. Entwicklungs- und Vertriebskosten sind ebenso wenig erfasst wie Fremdkapitalzinsen.

Soweit die Vermögensgegenstände einer Abnutzung unterliegen, erfolgte die Bilanzierung unter der Berücksichtigung der planmäßigen Abschreibung. Grundstücke und Gebäude sind im Konzernabschluss unter Anwendung der Neubewertungsmethode aktiviert, sofern diese einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögenslage haben. Die erfassten Anschaffungs- und Herstellungskosten sind linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer zu verteilen.

Anlagegegenstand	Betriebliche Nutzungsdauer
Gebäude	25 bis 40 Jahre
Maschinen	5 bis 8 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung	Max. 4 Jahre

Die Buchwerte der Grundstücke und Gebäude wurden durch eine Neubewertung (in 2013) im Rahmen der Kapitalkonsolidierung erhöht.

Die jeweiligen Gebäude werden linear über die verbleibende betriebliche Restnutzungsdauer abgeschrieben.

Bei Vorliegen einer dauernden Wertminderung wird dieser durch außerplanmäßige Abschreibung Rechnung getragen. Ist der Grund der Abwertung entfallen, wird bis zu den fortgeführten Anschaffungskosten zugeschrieben.

Abgänge von immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten und aufgelaufenen Abschreibungen zum Zeitpunkt des Ausscheidens ausgebucht.

Das Finanzanlagevermögen wird mit den fortgeführten Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert zum Bilanzstichtag angesetzt.

3.2 Umlaufvermögen

Das Vorratsvermögen ist nach dem Grundsatz der Verwertbar- und Absetzbarkeit bewertet. Die Vorräte sind mit den fortgeführten Anschaffungs- und Herstellungskosten ausgewiesen.

In die Bewertung fließen neben den direkt zurechenbaren Material- und Fertigungseinzelkosten auch die steuerlich notwendigen Material- und Fertigungsgemeinkosten ein. Verwaltungsgemeinkosten wurden ebenso wie vertriebs- und herstellungsbezogene Zinsaufwendungen nicht aktiviert. Die Stichtagsbewertung erfolgt unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips unter Anwendung der verlustfreien Bewertung. Einzelne Vorratsbestände werden abgewertet, wenn mehr als 12 Monate keine Bewegung (Verbrauch) stattgefunden hat. Die Bewertung der Anschaffungskosten erfolgt im Rahmen des Durchschnittsverfahrens.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Bilanzstichtag mit dem beizulegenden Wert angesetzt. Forderungen in Fremdwährung werden zum Zeitpunkt der Lieferung oder Leistung mit dem Devisenkassamittelkurs erfasst und anschließend folgebewertet.

Unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips führen erkennbare Einzelrisiken zu außerplanmäßigen Wertberichtigungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. In die Einzelwertberichtigung fließt die Teilabsicherung durch eine Warenkreditversicherung ein.

Dem allgemeinen Ausfall-, Kredit- und Zinsrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung der Nettoforderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 2,0 % (Vorjahr 2,0 %) Rechnung getragen. Forderungen mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr werden mit dem Barwert angesetzt.

Posten in Fremdwährung sind mit dem Devisenkassamittelkurs bewertet. Erträge aus der Fremdwährungsbewertung werden erfasst, sofern sich diese aus kurzfristigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände (Restlaufzeit < 1 Jahr) begründen. Aufwendungen aus der Umrechnung sind unabhängig von der Restlaufzeit ergebniswirksam berücksichtigt.

Die sonstigen Vermögensgegenstände TEUR 3.264 (Vorjahr: TEUR 2.697) werden zum Nennwert bilanziert.

Die liquiden Mittel sind mit dem Nennwert bewertet und begründen sich fast ausschließlich aus Guthaben bei Kreditinstituten.

3.3 Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen auf Grundlage einer vernünftigen kaufmännischen Schätzung in Höhe des Erfüllungsbetrages. Sofern die Restlaufzeit > 1 Jahr beträgt, ist die Rückstellung mit dem durchschnittlichen fristenkongruenten Marktzinssatz der vergangen 10 Jahre abgezinst. In die Bewertung sind künftige Preis- und Kostensteigerungen eingeflossen.

Die Pensionsrückstellung ist unter Anwendung der allgemein anerkannten versicherungsmathematischen "Projected-Unit-Credit-Methode" (Anwartschaftsbarwertverfahren) bewertet. Hierbei wurden die "Richttafeln 2018 G" von Klaus Heubeck und ein Rechnungszins von 2,71 % (Vorjahr 3,21 %) (pauschale Restlaufzeit 15 Jahre) und ein Rententrend von jährlich 2,0 % (Vorjahr 2,0 %) berücksichtigt. Der Unterschiedsbetrag aus dem Ansatz der Rückstellungen für Altersvorsorgeverpflichtungen gem. § 253 Abs. 6 HGB beträgt TEUR 813 (Vorjahr TEUR 905). Der Zinsaufwand aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellung beträgt TEUR 676 (Vorjahr TEUR 631).

Die Rückstellungen für Altersteilzeit ist mit dem Wert des Erfüllungsrückstandes (TEUR 745, Vorjahr: TEUR 596) unter Abzug von Planvermögen (TEUR 441, Vorjahr: TEUR 418) angesetzt. Die Verpflichtung wurde mit einem Rechnungszins von 2,71 % (Vorjahr: 3,21 %) abgezinst.

3.4 Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung des Höchstwertprinzips angesetzt. Posten in Fremdwährung werden bei Zugang mit dem Devisenkassakurs zum Liefer- oder Leistungszeitpunkt und zum Bilanzstichtag unter Anwendung des Imparitätsprinzips mit dem Devisenkassamittelkurs bewertet. Kursverluste aus der Fremdwährungsbewertung zum Bilanzstichtag werden immer, Kursgewinne nur bei einer Restlaufzeit < 1 Jahr erfolgswirksam erfasst.

3.5 Fremdwährungsumrechnung

Die Konzernwährung ist Euro. Die Fremdwährungsumrechnung der einbezogenen, in fremder Währung aufgestellten Jahresabschlüsse erfolgte nach der modifizierten Stichtagsmethode.

Demzufolge werden alle Bilanzansätze, mit Ausnahme des Eigenkapitals, welches bis auf das Jahresergebnis mit dem historischen Kurs umgerechnet wird, mit dem am Bilanzstichtag geltenden Stichtagskurs umgerechnet. Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Jahresüberschuss werden mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Die Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral in den Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung eingestellt.

4. Angaben zur Konzernbilanz

4.1 Anlagevermögen

Der nachfolgende Anlagenspiegel stellt die Entwicklung des Anlagevermögens vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 dar und enthält die im Geschäftsjahr 2019 erfassten Abschreibungen.

Konzernanhang zum 31. Dezember 2019

Konzernanlagenspiegel

	Kummulierte Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 1.1.2019	Differenzen aus Währungsumrechnung	Zugänge
	Euro	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	14.926.960,03	40.251,24	237.376,89
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	1.951.695,37
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	494.400,00
	14.926.960,03	40.251,24	2.683.472,26
11. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	56.788.831,67	741.478,33	638.807,78
2. Technische Anlagen und Maschinen	27.730.996,30	36.900,88	906.748,66
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	53.601.274,43	246.655,79	2.744.246,04
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	196.725,44	-2.753,79	2.321.348,06
	138.317.827,84	1.022.281,21	6.611.150,54
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	190.276,32	0,00	0,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	3.902.223,90	-291.792,10	145.897,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	129.565,15	0,00	0,00
4. Sonstige Ausleihungen	17.250,00	0,00	0,00
	4.239.315,37	-291.792,10	145.897,00
	157.484.103,24	770.740,35	9.440.519.80

	Kummulierte Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Umbuchungen	Abgänge	Veränderung Konzernkreis	Stand 31.12.2019
	Euro	Euro	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	0,00	94.118,85	626,00	15.111.095,31
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	0,00	1.951.695,37
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	494.400,00
	0,00	94.118,85	626,00	17.557.190,68
11. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	55.000,00	0,00	0,00	58.224.117,78
2. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	299.089,32	0,00	28.375.556,52
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	2.748.744,96	-30.810,59	53.812.620,71
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	-55.000,00	248.893,57	0,00	2.211.426,14
	0,00	3.296.727,85	-30.810,59	142.623.721,15.
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	190.276,32
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	0,00	0,00	0,00	3.756.328,80
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	129.565,15
4. Sonstige Ausleihungen	0,00	9.000,00	0,00	8.250,00
	0,00	9.000,00	0,00	4.084.420,27.
	0,00	3.399.846,70	-30.184,59	164.265.332,10

	Abschreibungen
	Stand 1.1.2019	Differenzen aus Währungsumrechnung	Zugänge
	Euro	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	14.054.812,24	36.056,92	465.671,28
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	195.169,54
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
	14.054.812,24	36.056,92	660.840,82
11. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	22.465.430,20	194.128,16	1.678.614,07
2. Technische Anlagen und Maschinen	20.582.933,08	40.379,51	1.441.711,45
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	44.615.132,98	185.536,69	2.841.637,27
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	9.761,09	105,71	0,00
	87.673.257,35	420.150,07	5.961.962,79
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	94.275,32	0,00	0,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	0,00	0,00	0,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	4.656,65	0,00	0,00
4. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00
	98.931,97	0,00	0,00
	101.827.001,56	456.206,99	6.622.803,61

	Abschreibungen
	Abgänge	Veränderung Konzernkreis	Stand 31.12.2019
	Euro	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	75.993,13	0,00	14.480.547,31
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	195.169,54
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
	75.993,113.	0,00	14.675.716,85
11. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00	24.338.172,43
2. Technische Anlagen und Maschinen	299.089,31	0,00	21.765.934,73
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.497.175,42	-18.109,28	45.127.022,24
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	9.866,80
	2.796.264,73	-18.109,28	91.240.996,20
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	94.275,32
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	0,00	0,00	0,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	4.656,65
4. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	98.931,97
	2.872.257,86	- 18.109,28	106.015.645,02

	Buchwert
	Stand 31.12.2019	Stand 31.12.2018
	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	630.548,00	872.147,79
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.756.525,83	0,00
3. Geleistete Anzahlungen	494.400,00	0,00
	2.881.473,83	872.147,79
11. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	33.885.945,35	34.323.401,47
2. Technische Anlagen und Maschinen	6.609.621,79	7.148.063,22
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.685.598,47	8.986.141,45
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	2.201.559,34	186.964.35
	51.382.724,95	50.644.57O,49
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	96.001,00	96.001,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	3.756.328,80	3.902.223,90
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	124.908,50	124.908,50
4. Sonstige Ausleihungen	8.250,00	17.250,00
	3.985.488,30	4.140,383,40
	58.249.687,08	55.657.101,68

4.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen sind im Wesentlichen innerhalb eines Jahres fällig. Forderungen mit mehr als einem Jahr Laufzeit sind in Höhe von TEUR 2.033 (Vorjahr: TEUR 2.675) bilanziert. Sämtliche Forderungen resultieren aus dem Liefer- und Leistungsverkehr.

Die sonstigen Vermögensgegenstände setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Umsatz-, Ertrags- und sonstigen Steuerforderungen und sind ebenfalls innerhalb eines Jahres fällig. Mit einer Laufzeit von > 1 Jahr (TEUR 120, Vorjahr: TEUR 168) werden unter anderem Kautionen ausgewiesen.

4.3 Rechnungsabgrenzungsposten

Der Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 787 (Vorjahr: TEUR 660) beinhaltet unter anderem abgegrenzte Versicherungs- und Kraftfahrzeugsteuerzahlungen.

4.4 Eigenkapital

Die Darstellung der Entwicklung des Konzerneigenkapitals wird im Konzerneigenkapitalspiegel (Anlage VI) nach den Vorschriften des DRS 22 dargestellt. Ein gesonderter Ausweis erfolgte hinsichtlich der Darstellung der Anteile des Mutterunternehmens und anderer Gesellschafter.

4.5 Rückstellungen

Zusammensetzung der sonstigen Rückstellungen:

Rückstellungen	31.12.2019	31.12.2018
	TEUR	TEUR
Gewährleistungsverpflichtungen	2.255	2.491
Mitarbeiterverpflichtungen und Berufsgenossenschaft	5.095	4.929
Übrige	3.036	3.286
Summe sonstige Rückstellungen	10.386	10.706

4.6 Verbindlichkeiten

Angaben zu Restlaufzeiten und Besicherung der Verbindlichkeiten wurden im Verbindlichkeitenspiegel als Bestandteil des Anhangs dargestellt (Anlage IV, Blatt 14). Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von TEUR 27.623 (Vorjahr: TEUR 25.272) bestehen zum Bilanzstichtag ausschließlich gegenüber den Kommanditisten der Konzernobergesellschaft. Eine Rückzahlungsvereinbarung wurde nicht getroffen.

KONZERNVERBINDLICHKEITENSPIEGEL ZUM 31. Dezember 2019

Währung -- TEuro

	Insgesamt		Restlaufzeit bis zu einem Jahr		Restlaufzeit zwischen 1 und 5 Jahren		Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren
	31.12.2019	31.12.2018	31.12.2019	31.12.2018	31.12.2019	31.12.2018	31.12.2019	31.12.2018
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	10.676	13.156	4.693	11.461	5.307	1.135	676	560
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	9.576	12.709	9.460	12.606	116	103	0	0
Verbindlichkeiten gegenüber Kommanditisten	27.623	25.272	27.623	25.272	0	0	0	0
Sonstige Verbindlichkeiten	9.578	8.127	9.140	7.899	438	228	0	0
	57.453	59.264	50.916	57.238	5.861	1.466	676	560
davon aus Steuern	3.326	3.082
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	579	481

Benning Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, Bocholt

Zur Absicherung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEuro 2.207 sind Grundpfandrechte in Höhe von insgesamt TEuro 4.798 eingetragen.

4.7 Latente Steuern

Latente Steuern beruhen gemäß § 274 und § 306 HGB auf folgenden Sachverhalten:

Aktive Steuerlatenzen wurden gemäß § 306 HGB in Höhe von TEUR 1.243 (Vorjahr: TEUR 1.214) bilanziert. Diese resultieren im Wesentlichen aus der Zwischenergebniseliminierung und dem Wertansatz der Garantierückstellungen in Höhe von TEUR 840 (Vorjahr: TEUR 842).

Passive Steuerlatenzen wurden gemäß § 306 HGB in Höhe von TEUR 4.003 (Vorjahr: TEUR 4.173) bilanziert. Diese resultieren überwiegend aus der Neubewertung der Grundstücke und Gebäude. Latente Steuern, die auf Einzelabschlussebene der Tochtergesellschaften gebildet wurden, sind sowohl in den aktiven (TEUR 316; Vorjahr: TEUR 290) als auch in den passiven latenten Steuern (TEUR 343; Vorjahr TEUR 366) auf Konzernebene enthalten. Die Ermittlung erfolgt unter Anwendung der landesspezifischen Steuersätze von 7,5 % bis 19 %.

Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge der einzelnen Tochtergesellschaften wurden im Konzernabschluss nicht gebildet.

Zur Ermittlung der latenten Steuern auf Konzernebene ist unverändert ein Steuersatz in Höhe von 32,0 % herangezogen worden. Vom Ausweiswahlrecht gem. § 306 Satz 2 HGB wurde Gebrauch gemacht.

4.8 Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Haftungsverhältnisse ergeben sich aus eventuellen Rückgriffansprüchen Dritter in Verbindung mit abgegebenen Bürgschaften. Es wird unterschieden zwischen Haftungsverhältnissen für eigene und fremde Verbindlichkeiten:

Haftungsverhältnisse für eigene Verbindlichkeiten der Muttergesellschaft bestehen aus Vertragserfüllungs-, Gewährleistungs- und Anzahlungsbürgschaften von insgesamt TEUR 5.073 (Vorjahr: TEUR 4.633).

Haftungsverhältnisse für fremde Verbindlichkeiten bestehen in Höhe TEUR 798 (Vorjahr: TEUR 4.019) in Form von Gewährleistungsgarantien und Bürgschaften aufgrund von Geschäftsbeziehungen der Benning-Gruppe. In Anbetracht der positiven geschäftlichen Entwicklung der jeweiligen Tochterunternehmen wird das Risiko einer potenziellen Inanspruchnahme (§ 314 Nr. 19 HGB) zum jetzigen Zeitpunkt als gering eingeschätzt.

Darüber hinaus tritt die Muttergesellschaft zeitlich befristet als Haftender im Rahmen von projektbezogenen Einkaufs- und Vertriebsaktivitäten für einzelne Unternehmen der Benning-Gruppe ein. Zum Stichtag bestanden keine finanziellen Verpflichtungen oder Haftungsverhältnisse gegenüber assoziierten Unternehmen.

Zum Bilanzstichtag hat die Unternehmensgruppe an den Produktionsstandorten Investitionen in das Anlagevermögen in Höhe von TEUR 409 (Vorjahr: TEUR 405) verbindlich bestellt. Zum Bilanzstichtag bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Dauerschuldverhältnissen (fällig innerhalb von 12 Monaten) in Höhe von TEUR 1.015 (Vorjahr: TEUR 1.020). Die Dauerschuldverhältnisse für die kommenden Geschäftsjahre betragen TEUR 4.641 (Vorjahr: TEUR 4.718).

Aus einem Erwerb von Finanzanlagen werden voraussichtlich in 2020 nachträgliche Anschaffungskosten in Höhe von TEuro 500 entstehen.

5. Angaben zur Konzerngewinn- und Verlustrechnung

Die Konzerngewinn- und Verlustrechnung ist unter Berücksichtigung des Imparitätsprinzips aufgestellt.

Die ausgewiesenen Umsatzerlöse sind mit Kunden in folgenden Regionen realisiert worden:

Region	Realisierte Umsätze 2019	Realisierte Umsätze 2018
	in TEUR	in TEUR
Deutschland	96.110	91.338
EU und EFTA	63.651	65.056
Asien/Afrika/Ozeanien	37.456	34.466
Amerika	17.865	24.551
Osteuropa nicht EU	12.781	13.082
- Erlösschmälerungen	-2.358	-2.175
Summe Umsatzerlöse	225.505	226.318

Eine Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen gem. § 314 Abs. 1 Nr. 3 HGB erfolgt im Lagebericht 2019 (Anlage I ).

Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:

Erträge	2019	2018
	TEUR	TEUR
Auflösung von Rückstellungen/periodenfremde Erträge	533	681
Realisierte Erträge aus Währungsumrechnung	1.361	1.253
Nicht realisierte Erträge aus Währungsumrechnung	1.999	2.425
Übrige betriebliche Erträge	2.088	1.828
Summe sonstige betriebliche Erträge	5.981	6.187

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen teilen sich folgendermaßen auf:

Betriebliche Aufwendungen aus	2019	2018
	TEUR	TEUR
Transport und Vertriebskosten	6.162	5.371
Reise- und Bewirtungskosten	2.410	3.090
Instandhaltungskosten und sonstige Fremdleistungen	3.113	3.010
Realisierte Kursverluste aus Währungsumrechnung	865	1.907
Nicht realisierte Kursverluste aus Währungsumrechnung	2.060	1.785
Miet- und Leasingkosten	1.836	1.722
Übrige	11.910	11.484
Summe sonstige betriebliche Aufwendungen	28.356	28.369

Aufgliederung der Steuern vom Einkommen und Ertrag:

Steuern vom Einkommen und Ertrag	2019	2018
	TEUR	TEUR
Ertragsteuern	1.165	1.221
Latente Steuern (Ertrag)	-198	-233
Summe Steuern vom Einkommen und Ertrag	967	988

6. Sonstige Angaben

6.1 Honorar des Abschlussprüfers

Das Honorar des Konzernabschlussprüfers für Abschlussprüfungsleistungen des Konzernabschlusses, des Jahresabschlusses des Mutterunternehmens und aller von ihm geprüften Tochtergesellschaften beträgt insgesamt TEUR 124 (Vorjahr TEUR 118).

6.2 Geschäfte mit nahestehenden Personen

Geschäfte zu nahestehenden Personen werden zu marktüblichen Bedingungen abgewickelt. Im Geschäftsjahr 2019 sind keine dieser Geschäfte, welche einen wesentlichen Einfluss auf die Finanz-, Ertrags- und Vermögenslage der Unternehmensgruppe haben, durchgeführt worden.

6.3 Bezüge der Geschäftsführer

Hinsichtlich der Geschäftsführerbezüge wird die Befreiungsvorschrift des § 286 Abs. 4 HGB angewandt. Im Geschäftsjahr 2019 haben zwei Geschäftsführer für ihre Tätigkeit Entgelt bezogen. Pensionsansprüche wurden nicht gewährt.

6.4 Anzahl der Beschäftigten

Die durchschnittlich beschäftigte Anzahl der Mitarbeiter:

	2019	2018
Produktion	892	920
Vertrieb	165	173
Service	158	159
Entwicklung	130	133
Einkauf	53	53
Verwaltung	126	119
Summe durchschnittliche Mitarbeiterzahl	1.524	1.557

6.5 Gewinnverwendung

Der Konzernabschluss wurde unter vollständiger Gewinnverwendung aufgestellt. Die Einzelheiten zur Verteilung des Konzernjahresüberschusses von TEUR 441 (Vorjahr TEUR 3.151) sind am Ende der Gewinn- und Verlustrechnung und im Konzerneigenkapitalspiegel zu ersehen. Zur Stärkung des Eigenkapitals wurden TEUR 300 (Vorjahr TEUR 800) in die Gewinnrücklagen eingestellt. Ein Betrag in Höhe von TEUR 1.415 (Vorjahr TEUR 3.359) wurde den Gesellschafterdarlehenskonten der Kommanditisten gutgeschrieben.

6.6 Veröffentlichung

Für das Geschäftsjahr 2019 werden die Befreiungsvorschriften gemäß § 264 Abs. 3 HGB und § 264b HGB im Hinblick auf die Offenlegung der Jahresabschlüsse und der Lageberichte für die

- Benning Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Bocholt

- Benning Betriebsgesellschaft Irland Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Bocholt

- Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG, Bocholt

- Benning Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, Bocholt

in Anspruch genommen.

6.7 Geschäftsführung des Mutterunternehmens

Geschäftsführer der Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG, Bocholt ist die Benning GmbH, Bocholt (Amtsgericht Coesfeld HRB 7772). Diese vertreten durch ihre einzelvertretungsberechtigten Geschäftsführer:

	Dipl.-Kfm. Theo Benning, Bocholt
	Dipl.-Kfm. Philipp Benning, Bocholt
	Dipl.-Wirtsch.-Ing. Thomas Benning, Bocholt

6.8. Weitere Angaben

Die im ersten Quartal 2020 zunehmende Ausbreitung der Covid-19 Pandemie wird sich negativ auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung des Konzerns auswirken. Für weitere Ausführungen verweisen wir auf den Lagebericht der Gesellschaft.

Bocholt, den 25. Mai 2020

Dipl.-Kfm. Theo Benning

Dipl. Kfm. Ph. Benning

Dipl. Wirtsch.-Ing. Th. Benning

Konzerneigenkapitalspiegel zum 31. Dezember 2019

	Anteilseigener Mutterunternehmen

	Kapitalanteile	Rücklage gemäß Gesellschaftsvertrag	Gewinnvortrag des Konzerns	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Eigenkapital Anteilseigner Mutterunternehmen
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
Stand zum 1.1.2019	30.000.000,00	24.500.000,00	29.181.103,38	-3.608.714,52	80.072.388,86
A) Entnahme Gewinnvortrag	-2.596.851,03		2.225.691,33		-371.159,70
Gutschrift auf den B) Gesellschafterdarlehenskonten im Fremdkapital	-1.043.928,10				-1.043.928,10
C) Zuführung Gewinnrücklagen	-300.000,00	300.000,00			0,00
D) Währungsumrechnung				907.375,36	907.375,36
E) Sonstige Veränderungen			74.804,30		74.804,30
F) Änderungen des Konsolidierungskreises			-33.161,90	-358,64	-33.520,54
G) Konzernjahresüberschuss	3.940.779,13				3.940.779,13
Stand zum 31.12.2019	30.000.000,00	24.800.000,00	31.448.437,11	-2.701.697,80	83.546.739,31

	Anteile anderer Gesellschafter
	Zweckgesellschaften der Kommanditisten
	Eigenkapitalanteil Zweckgesellschaften	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Eigenkapital Zweckgesellschaften
	Euro	Euro	Euro
Stand zum 1.1.2019	20.635.166,49	899.732,83	21.534.899,32
A) Entnahme Gewinnvortrag	371.159,71		371.159,71
Gutschrift auf den B) Gesellschafterdarlehenskonten im Fremdkapital	-371.159,71		-371.159,71
C) Zuführung Gewinnrücklagen			0,00
D) Währungsumrechnung		210.186,74	210.186,74
E) Sonstige Veränderungen	-68.622,68		-68.622,68
F) Änderungen des Konsolidierungskreises	33.161,90	-1.434,81	31.727,09
G) Konzernjahresüberschuss	-3.685.289,64		-3.685.289,64
Stand zum 31.12.2019	16.914.416,07	1.108.484,76	18.022.900,83

	Anteile anderer Gesellschafter
	Fremdgesellschafter			Eigenkapital anderer Gesellschafter
	Eigenkapitalanteile Fremdgesellschafter	Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	Eigenkapital Fremdanteile
	Euro	Euro	Euro	Euro
Stand zum 1.1.2019	2.242.879,85	302.502,67	2.545.382,53	24.080.281,85
A) Entnahme Gewinnvortrag			0,00	371.159,71
Gutschrift auf den B) Gesellschafterdarlehenskonten im Fremdkapital			0,00	-371.159,71
C) Zuführung Gewinnrücklagen			0,00	0,00
D) Währungsumrechnung		282.375,95	282.375,95	492.562,69
E) Sonstige Veränderungen	-229.631,50		-229.631,50	-298.254,18
F) Änderungen des Konsolidierungskreises	88.304,62		88.304,62	120.031,71
G) Konzernjahresüberschuss	185.477,86		185.477,86	-3.499.811,78
Stand zum 31.12.2019	2.287.030,83	584.878,62	2.871.909,46	20.894.810,29

	Konzern-Eigenkapital


	Euro
Stand zum 1.1.2019	104.152.670,71
A) Entnahme Gewinnvortrag	0,00
Gutschrift auf den B) Gesellschafterdarlehenskonten im Fremdkapital	-1.415.087,81
C) Zuführung Gewinnrücklagen	0,00
D) Währungsumrechnung	1.399.938,05
E) Sonstige Veränderungen	-223.449,88
F) Änderungen des Konsolidierungskreises	86.511,17
G) Konzernjahresüberschuss	440.967,35
Stand zum 31.12.2019	104.441.549,60

Konzernkapitalflussrechnung zum 31. Dezember 2019

			2019
			Euro	Euro
1.		Konzernjahresüberschuss	440.967,35
2.	+/-	Abschreibungen/Zuschreibungen Gegenstände des Anlagevermögens	6.622.803,61
3.	+/-	Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	-30.858,25
4.	+/-	Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge	-125.634,29
5.	-/+	Zunahme/Abnahme Vorräte, Forderungen aus Lieferungen/Leistungen sowie anderer Aktiva	4.016.778,33
6.	+/-	Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva	603.885,44
7.	-/+	Gewinn/Verlust aus dem Abgang Gegenständen des Anlagevermögens	2.537,52
8.	+/-	Zinsaufwendungen/Zinserträge	1.670.757,62
9.	-	Sonstige Beteiligungserträge	-1.772,50
10.	+/-	Ertragsteueraufwand/-ertrag	967.415,30
11.	-/+	Ertragsteuerzahlungen	-1.488.257,10
12.	=	Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit		12.678.623,03
13.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens	18.125,72
14.		Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-731.776,89
15.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	500.463,12
16.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-6.611.150,54
17.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	9.000,00
18.	+	Einzahlungen aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis	1.000,00
19.	-	Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	-2.000.000,00
20.	+	Erhaltene Zinsen	8.418,47
21.	-	Erhaltene Dividenden	-383.227,10
22.		Cashflow aus der Investitionstätigkeit		-9.189.147,22
23.	+	Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und
		der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	4.832.649,10
24.	-	Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und
		(Finanz-) Krediten	-675.000,00
25.	+	Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen/ Zuwendungen
26.	+	Einzahlungen aus außerordentlichen Posten
27.	-	Auszahlungen aus außerordentlichen Posten
28.	-	Gezahlte Zinsen	-235.049,15
29.	-	Gewinnanteile an Gesellschafter des Mutterunternehmens	-365.971,28
30.	-	Gewinnanteile an andere Gesellschafter	-371.159,70
31.	=	Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit		3.185.468,97
32.		Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe der Zeilen 12, 22 und 31)		6.674.944,78
33.	+/-	Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds		-232.009,87
34.	+/-	Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds		11.291,60
35.	+	Finanzmittelfonds am Anfang des Geschäftsjahres:		646.671,70
36.	=	Finanzmittelfonds am Ende des Geschäftsjahres:		7.100.898,21

Der Finanzmittelfonds setzt sich folgendermaßen zusammen:

	31.12.2019	31.12.2018
	Euro	Euro
Guthaben bei Kreditinstituten/ Kassenbestand	11.249.395,77	11.442.833,04
Verbindlichkeiten bei Kreditinstituten aus Kontokorrentkonten	-4.148.497,56	-10.796.161,34
	7.100.898,21	646.671,70

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019

Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG, Bocholt

I. GRUNDLAGE DER UNTERNEHMENSGRUPPE

Die Benning Unternehmensgruppe (nachfolgend auch Konzern oder Unternehmen genannt) ist ein international tätiger und familiengeführter Elektrotechnik und Elektronikkonzern mit dem Hauptunternehmenssitz in Bocholt. Kern der Unternehmenstätigkeit ist die Bereitstellung gesicherter Stromversorgung. Benning entwickelt und vertreibt hierfür Produkte und Dienstleistungen, die bei Ausfall oder Instabilitäten öffentlicher Netze alternativ oder stabilisierend Strom für die betroffenen Verbraucher zur Verfügung stellen. Benning Systeme werden auch zur Stromspeicherung eingesetzt sowie für das Prüfen und Messen von Energiesystemen.

1. Geschäftsmodell und Konzernstruktur

Am Firmensitz der Konzernobergesellschaft, der Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG, sind vor allem die Unternehmensbereiche Einkauf, Entwicklung, Vertrieb und Finanzen weitgehend zentralisiert. Die Tochterunternehmen sind weltweit tätig und fokussieren sich auf Vertriebs- und zum Teil auf Servicetätigkeiten sowie länderspezifische Produktmodifizierung. Insgesamt ist der Konzern in 31 Standorten auf drei Kontinenten vertreten.

Produktionsstandorte werden sowohl in Deutschland als auch in Rumänien und Irland betrieben. In den Fertigungsstätten in Irland und Rumänien werden vornehmlich Bauteile für Seriengeräte hergestellt. Unter Berücksichtigung des Materialflusses sowie der Vertriebsstruktur erfolgen die Qualitätskontrolle und die Auslieferung im Regelfall aus dem Stammwerk in Deutschland. Dies führt zu einem hohen Import- und Exportanteil.

Die Produkte der Stromversorgungen umfassen im Wesentlichen Wechsel- und Gleichrichtersysteme sowie Lade- und Speichersysteme. Ergänzt wird das Tätigkeitsfeld durch Servicedienstleistungen für die hergestellten Produkte und der Instandhaltung von elektrischen Maschinen, welche zur Gewinnung und Umwandlung von Energien eingesetzt werden. Die vielfältigen Produktgruppen werden in drei Geschäftsfeldern zusammengefasst.

Geschäftsfelder	Produktgruppen
Stationäre Anlagen	AC Stromversorgungen	DC Stromversorgungen	USV Systeme
Seriengeräte	Traktionsladesysteme	Prüf- u. Messtechnik	Speicher-, PV- und E-Mobility Lösungen
Service	Instandhaltung elektrische Maschinen	After Sales Service	Gerätereparaturen

Die Absatzmärkte der Unternehmensgruppe befinden sich vor allem in folgenden Branchen:

•	Industrie
•	Telekommunikation
•	Energiesektor (Strom, Gas und Öl)
•	Medizintechnik
•	Chemie
•	Automation (für Flurfördersysteme)
•	Handwerk und Distribution

Die Vertriebsstruktur ist global ausgerichtet und wird zentral durch das Stammhaus gesteuert. Durch die weltweit ansässigen Vertriebsorganisationen, welche selbständig in den Absatzmärkten agieren, kann der Konzern auf die regionalen Besonderheiten und die rechtlichen sowie technischen Anforderungen reagieren. Neben Deutschland und der Europäischen Union sind insbesondere Nordamerika, Osteuropa und Asien langjährige und wichtige Vertriebsregionen. Kleinere Märkte entwickeln sich für das Unternehmen in Mittel- und Südamerika sowie im arabischen Raum. Zumeist sind die Produkte besonders beratungsintensiv und der Verkauf erfolgt überwiegend konventionell. Lediglich Prüf- und Messtechnik werden auch online verkauft.

Die steigenden technischen Anforderungen und gesetzlichen Vorgaben führen bei zunehmendem internationalem Wettbewerb zu einem permanent hohen Preisdruck für unsere Produkte. Die kontinuierliche Neuausrichtung an neuen technischen sowie umwelt- oder energiepolitischen Vorgaben wirkt sich substantiell auf die Produktentwicklung und die Wertschöpfungskette des Unternehmens aus. Durch das Exportgeschäft ist der Konzern darüber hinaus unvermeidbaren Währungsrisiken ausgesetzt. Diese Risiken finden sich insbesondere beim US-Dollar, dem russischem Rubel und auch beim chinesischen Renminbi.

2. Forschung und Entwicklung

Die Entwicklungstätigkeit ist für die Benning-Gruppe als Unternehmen der Elektrotechnik und Elektronik ein substantielles Tätigkeitsfeld, um auch zukünftig das definierte Geschäftsmodell erfolgreich fortführen zu können und bestehende Kunden zu binden sowie Neukunden zu gewinnen. Das Unternehmen konzentriert sich in Deutschland auf die Neu- und Weiterentwicklung von Produkten der Stromversorgung. Neben der Modifizierung und den Ergänzungen der bestehenden Produktgenerationen wie z.B. im Bereich Traktionslade- und Energiesysteme sowie Prüf- und Messtechnik investiert das Unternehmen auch in kundenspezifische Lösungen z.B. in der Medizintechnik und dem Energiesektor. Dabei kann das Unternehmen auf die langjährigen Erfahrungen der hausinternen Ingenieure sowie auf bestehende Kooperationen mit technischen Hochschulen zurückgreifen. Dies wird durch die enge Zusammenarbeit und dem Wissenstransfer mit dem technischen Einkauf der Kunden ergänzt.

Der Umfang und die Intensität der Entwicklungsaktivitäten sind im Vergleich zum Vorjahr um 13,5% gestiegen. Die Kosten belaufen sich im Geschäftsjahr 2019 auf TEUR 9.307 (Vorjahr: TEUR 8.200), umfassen 4,1% (Vorjahr: 3,6%) des Jahresumsatzes und sind erfolgswirksam im Konzernergebnis erfasst. Im Berichtsjahr waren im Jahresdurchschnitt 130 (Vorjahr: 133) Mitarbeiter mit Konstruktions- und Entwicklungsaktivitäten beschäftigt. Dies entspricht 8,5% (Vorjahr: 8,8%) der Gesamtbelegschaft.

II. WIRTSCHAFTSBERICHT

1. Entwicklung von Gesamtwirtschaft und Branche

1.1. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung in 2019

Das Wachstum der Weltwirtschaft ist insbesondere aufgrund eines schwachen letzten Quartals in 2019 gegenüber 2018 von 3,2% auf 2,9% gesunken, doch zeigten sich bereits gegen Ende des Jahres 2019 erste Zeichen einer weiteren konjunkturellen Eintrübung. So war denn auch der Ausblick für die Weltwirtschaft zu Beginn des Geschäftsjahres 2020 eher verhalten. Für das weltweite BIP wurde zunächst ein Wachstum um 2,5% prognostiziert. Somit deuteten die verfügbaren wirtschafts- und finanzpolitischen Daten auf eine längere Phase gedämpften globalen Wachstums hin. Maßgeblich hierfür waren die fortwährenden politischen Unsicherheiten: Vor allem die große Unsicherheit über die Art der künftigen Handelsbeziehungen zwischen der EU und Großbritannien, das bestehende Risiko einer weiteren Eskalation der bilateralen Handelsspannungen zwischen den USA und China sowie die Spannungen im Iran gaben Anlass zu erheblicher Besorgnis und trübten sowohl die Investitionsneigung als auch das Konsumklima ein.

Erstmals im Dezember 2019 wurde in China vom Coronavirus (SARS-CoV-2) berichtet, doch ging zum Ende des Jahres kaum jemand von einer Pandemie und massiven weltweiten Auswirkungen aus.

1.2. Branchensituation

In der deutschen Elektroindustrie kam es im Geschäftsjahr 2019 zu einem Umsatzrückgang in Höhe von 1,8% gegenüber dem Vorjahr (190,1 Mrd. EUR gegenüber 194 Mrd. EUR in 2018). Preisbereinigt lag das Produktionsvolumen nach Verlautbarungen des ZVEI (Zentralverband der Elektrotechnik und Elektroindustrie e.V.) um 2,4% unter dem Vorjahr. Die Exporte sind im abgelaufenen Kalenderjahr 2019 im Vergleich zu 2018 um ca. 2,7% auf ca. 216,5 Mrd. EUR angewachsen. Gut 32% aller Exporte betreffen das europäische Ausland (EU), wobei insbesondere der Export nach Großbritannien in 2019 um über 10% zurückgegangen ist. Größter Abnehmer der deutschen Elektroindustrie war im vergangenen Jahr erneut China (21,9 Mrd. EUR). An zweiter Position folgt wieder die USA (19,2 Mrd. EUR).

Bestimmungsregion	Entwicklung Export 2019 zu 2018
Euroraum	+ ca. 2,7%
China	+ ca. 4,3%
USA	+ ca. 7,7%

Die Umsatzentwicklung der Benning-Gruppe zeigt in den letzten Jahren sehr unterschiedliche Entwicklungen je nach Abnehmer-Branche und der allgemeinen Wirtschaftslage in der jeweiligen Region. Insgesamt ist der Umsatz in 2019 mit 225,5 Mio. EUR (Vorjahr 226,3 Mio. EUR) annähernd konstant geblieben.

In Deutschland verzeichnete die Benning-Gruppe nach einem leichten Rückgang im Vorjahr einen Zuwachs von fast 5 Mio. EUR in 2019. Diese Steigerung von 5,2% konnte somit den Rückgang des Vorjahres überkompensieren. Auch der asiatische Markt konnte um knapp 3 Mio. EUR erneut zulegen (+8,7%). Der Rückgang in der EU/EFTA um 1,4 Mio. EUR erklärt sich wie auch in der gesamten Elektroindustrie durch einen Rückgang des Geschäfts mit Großbritannien, hingegen blieb der Absatz nach Osteuropa annähernd konstant. Maßgeblich für das Ausbleiben des angestrebten Wachstums der Benning-Gruppe ist vielmehr der Umsatzeinbruch um knapp 7 Mio. EUR (- 27%) im amerikanischen Markt. Dieser ist im Kern auf personenbedingte Schwierigkeiten im Management der US-Niederlassung zurück zu führen.

2. Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage des Konzerns im Geschäftsjahr 2019

2.1. Geschäftsentwicklung 2019 mit Gesamtbeurteilung des Geschäftsverlaufs

Der Konzernumsatz lag mit 226 Mio. EUR auf Vorjahresniveau, jedoch aufgrund der bereits erwähnten Problembereiche rund 9 Mio. EUR unter dem Zielwert.

Maßgeblich für die insgesamt dennoch stabile Umsatzsituation waren der gute Auftragsbestand bei den Netzgeräten für die Medizintechnik sowie die erneute Steigerung im Bereich Prüf- und Messgeräte.

In 2019 ist es gelungen, den Großteil der Tochtergesellschaften in die Gewinnzone zu führen und die Anzahl der Verlust bringenden Gesellschaften durch Restrukturierungsmaßnahmen weiter zu reduzieren. Die Ursachen bei den verbleibenden Gesellschaften sind dabei sehr unterschiedlich. Während in einer Gesellschaft die besondere Abhängigkeit von einem Kunden und der damit verbundene Preisdruck schwer zu kompensieren ist, so liegen in Spanien und Südamerika vor allem schwache Auftragseingänge vor, die letztlich auf die finanzielle Schwäche dieser Länder zurückzuführen sind. Trotz der schwierigen politischen Situation in Russland konnte auch in diesem Markt wieder ein positives Resultat erreicht werden, unter anderem auch weil der Wechselkurs im Jahresverlauf weitgehend konstant war. Insgesamt wurden die Ergebnisse in der Gruppe in 2019 nicht wesentlich von den Wechselkursentwicklungen beeinflusst.

Besonders enttäuschend ist hingegen die Entwicklung in den USA, wo wir nach einer Umstrukturierung in 2016 bereits ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt hatten und nun aufgrund rein personenbedingter Probleme einen deutlichen Verlustbeitrag zu verzeichnen hatten.

Da das angestrebte Umsatzziel der Benning-Gruppe von ca. 235 Mio. EUR (Ist 2018: 226 Mio. EUR) nicht erreicht wurde, fiel das Ergebnis der Gruppe (Ist 2019: 0,5 Mio. EUR) auch um ca. 3,5 Mio. EUR schlechter aus, als es ursprünglich für das Jahr 2019 erwartet war.

Der Auftragsbestand verlief im Jahr 2019 durchgängig über 70 Mio. EUR und lag zum Jahresende 2019 wie im Vorjahr bei 76,7 Mio. EUR.

Insgesamt war die Unternehmensleitung mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2019 nicht zufrieden. Nach einer deutlichen Ergebnisverbesserung im Vorjahr waren sowohl eine Umsatz- als auch eine Ergebnisverbesserung für 2019 angestrebt. Obwohl sich auch deutliche Zeichen einer nachhaltigen Erholung ausmachen ließen, wurde dies durch einige wenige Besonderheiten überlagert. So konnte man die Schwäche des britischen Marktes aufgrund der politischen Unsicherheiten erwarten, ebenso aufgrund der nachlassenden Konjunktur eine geringere Nachfrage nach Ladesystemen für Flurförderfahrzeuge. Leider kam es jedoch in den USA zu einem nicht planbaren, personenbezogenen Umsatz- und Ergebniseinbruch, der entsprechende Auswirkungen auf die Ergebnissituation der Gruppe hatte.

2.2. Analyse Geschäftsergebnis 2019

Die Benning Gruppe konnte in 2019 erneut einen Umsatz von 226 Mio. EUR erwirtschaften und somit den Umsatz auf Vorjahresniveau halten.

Für die wenigen auf dem Markt befindlichen Großprojekte im Bereich der stationären Anlagen gibt es in der Zwischenzeit eine erhebliche Anzahl an Anbietern, wobei nun zunehmend auch Anbieter aus Fernost in diese Geschäftsfelder einzudringen versuchen.

Unsere Anstrengungen im Bereich der Prüf- und Messmittel zeigen weiterhin einen positiven Trend (+10,5%) und tragen somit positiv zum Gesamtbild in 2019 bei. Unter Berücksichtigung der strukturellen Anpassungen zwischen den Segmenten lagen die Seriengeräte mit 85,6 Mio. EUR Umsatz knapp über dem Vorjahr (84,0 Mio. EUR bzw. +2%).

Der Umsatz im Bereich der stationären Anlagen wird mit 106,1 Mio. EUR (+3%) ausgewiesen und für den Dienstleistungssektor sind es 33,9 Mio. EUR (-14%). Mit dem zunehmenden Projektgeschäft sind allerdings vielfach Aufträge zu verzeichnen, die sowohl stationäre Anlagen als auch Dienstleistungen enthalten. Daraus ergeben sich Unschärfen bei der Zuordnung.

Der Auftragseingang lag zu Anfang des Jahres 2019 um ca. 3 Mio. EUR über dem Vorjahreswert und so weist der Gesamtwert von 232 Mio. EUR auf eine grundsätzlich positive Perspektive hin. Nach einer Spitze gegen Mitte des Jahres war jedoch der Auftragseingang zum Jahresende leicht rückläufig. Zu den politischen Unsicherheiten kommen nun noch die Unwägbarkeiten der Corona-Krise hinzu, sodass insbesondere bei größeren Projekten das Risiko von Verzögerungen oder gar Stornierungen besteht.

Die Probleme auf der Beschaffungsseite haben sich im Verlaufe des Jahres 2019 weiter abgemildert, dennoch bleiben die Durchlaufzeiten zum Kunden hin wegen ausgeprägten Einzelanforderungen lang. Zur Sicherstellung der Lieferbereitschaft gegenüber den Kunden wurden auf der Beschaffungsseite insbesondere bei kritischen Bauteilen die Sicherheitsbestände im Lager auf hohem Niveau gehalten, um auf Kundenwünsche reagieren zu können. Dies hat dazu geführt, dass sich die Lagerbestände in 2019 gegenüber 2018 nur geringfügig reduziert haben (-2,0 Mio EUR). Der Lagerumschlag blieb annähernd konstant.

Die aktuelle Liquidität sowie die derzeitigen Banklinien erlauben sowohl der Muttergesellschaft wie auch allen Konzerngesellschaften eine hohe finanzielle Flexibilität. Dies ermöglicht den Gesellschaften, alle Ansprüche von Gläubigern jederzeit befriedigen zu können.

2.3. Ertragslage

2.3.1. Analyse des Konzernjahresergebnisses

Gegenüber 2018 blieb der Umsatz in 2019 annähernd konstant, dennoch konnte das Jahresergebnis nicht gehalten werden. Zum einen waren sowohl die Betriebsleistung (ca. - 4 Mio. EUR) als auch die sonstige betrieblichen Erträge (ca. - 200 TEUR) niedriger als im Vorjahr. Zum anderen sind die Personalkosten (+ 1,7 Mio. EUR gegenüber 2018) und die Abschreibungen (ca. 260 TEUR) im Vergleich zu 2018 gestiegen.

Nachdem die Personalkosten im Vorjahr um 8% gestiegen sind, wurde ein starker Augenmerk auf die Produktivität gelegt und die Belegschaft im Schnitt um 33 Mitarbeiter (auf 1524 Mitarbeiter, also ca. -2%) reduziert. Dennoch waren Personalkostensteigerungen zu verzeichnen, die sich vornehmlich aus den tariflichen oder landesspezifischen Vorgaben zu Entgeltsteigerungen ergeben haben. Somit haben negative Effekte von rund 6 Mio. EUR das Ergebnis belastet.

Andererseits konnte die Materialeinsatzquote mit 47,5% gegenüber 2018 (48,3%) weiter verbessert werden, was aus dem Produktmix aber vor allem auch aus zielgerichteten Produktionsverlagerungen resultierte. Da der Materialaufwand um 3,6 Mio. EUR reduziert werden konnte, wurde das Betriebsergebnis somit nur um ca. 2,4 Mio. EUR beeinträchtigt und von ca. 5,4 Mio. EUR im Vorjahr auf ca. 2,9 Mio. EUR reduziert.

Das Konzernjahresergebnis setzt sich aus dem Betriebs- und Finanzergebnis sowie dem Ertragssteuerergebnis (inklusive latenter Steuern) zusammen. Hier waren noch geringe negative Einflüsse aus dem Zinsaufwand und angepassten At-Equity Bewertungen mit insgesamt ca. 300 TEUR zu verzeichnen, was bei annähernd konstanten Steuern zu einer weiteren Verschlechterung des Konzernjahresüberschusses beigetragen hat.

Ertragslage	in TEUR		Veränderung
	2019	2018	Absolut	in%
Betriebsergebnis	2.930	5.364	-2.434	-45%
Finanzergebnis	-1.523	-1.226	-297	-24%
Ertragssteuerergebnis	-966	-987	21	2%
Konzernjahresergebnis	441	3.151	-2.710	-86%

Das Betriebsergebnis der Unternehmensgruppe setzt sich aus der Gesamtleistung (Erlöse und Bestandsveränderungen), dem Material- und Personalaufwand, vermindert um die Abschreibungen und den sonstigen betrieblichen Aufwendungen (inkl. sonst. Steueraufwand) zusammen.

2.3.2. Aufwands- und Ertragsanalyse

Der Gesamtumsatz des Unternehmens in Höhe von TEUR 225.505 (Vorjahr: TEUR 226.318) wurde neben dem Inlandsanteil von TEUR 96.110 (Vorjahr: TEUR 91.338) mit TEUR 63.651 (Vorjahr: TEUR 65.056) im Wesentlichen aus Umsätzen in den EU-Ländern und den EFTA-Ländern realisiert. Die Regionen Amerika (TEUR 17.865; Vorjahr: TEUR 24.551), Osteuropa (TEUR 12.781; Vorjahr: TEUR 13.082) und Asien/Afrika/Ozeanien trugen insgesamt Umsätze in Höhe von TEUR 37.456 (Vorjahr: TEUR 34.466) zum Gesamtumsatz bei.

Die sonstigen Erträge blieben im Vergleich zum Vorjahr mit 6,0 Mio. EUR annähernd konstant.

Die Materialeinsatzquote konnte auf 47,5% abgesenkt werden. Das Lohnniveau erhöhte sich im Geschäftsjahr 2019 um 2,0%. Gegenüber dem Vorjahr sank die Mitarbeiterzahl um 33 (bzw. 2,1%).

Im Finanzergebnis sind das Zinsergebnis (TEUR -1.671; Vorjahr: TEUR -1.617), und das Ergebnis der At-Equity-Bewertung (TEUR 146; Vorjahr: TEUR 393), enthalten.

Das Zinsergebnis errechnet sich aus dem Zinsaufwand von Kreditinstituten und gegenüber den Gesellschaftern unter Saldierung der Zinserträge. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Zinsergebnis um TEUR 54 verschlechtert. Hierbei ist der Zinsaufwand gegenüber den Kreditinstituten etwa auf Vorjahresniveau geblieben, während dieser gegenüber den Gesellschaftern leicht zurückgegangen ist. Für den Anstieg des Zinsaufwands sind im Kern die Pensionsrückstellungen verantwortlich aufgrund des weiter gesunkenen Zinssatzes von 2,71% in 2019 (Vorjahr 3,21%).

Das Ergebnis aus den Finanzanlagen resultiert ausschließlich aus der At-Equity-Bewertung (TEUR 146, Vorjahr: TEUR 393) zweier assoziierter Gesellschaften.

Das Ertragssteuerergebnis führt zu einer Konzernsteuerquote von 56% und errechnet sich aus dem Verhältnis der Ertragssteuern zum Konzernjahresergebnis vor Steuern.

Ertragssteuerergebnis	in TEUR		Veränderung
	2019	2018	Absolut	in%
Ertragssteuern	1.165	1.221	56	5%
Latente Steuern	-198	-233	-35	-15%
Summe:	967	988	21	2%

Das ausgewiesene Ergebnis der latenten Steuern begründet sich vornehmlich aus den weiterentwickelten Konzernanpassungsbuchungen, insbesondere Zwischengewinn-Eliminierungen, laufende Abschreibungen auf Sachanlagevermögen aufgrund der Neubewertung im Rahmen der Kapitalkonsolidierung und Rückstellungen, welche sich aus den abweichenden Wertansätzen in der Handelsbilanz I und der Bewertung auf Konzernebene ergeben. Die latenten Steuern wurden mit einem durchschnittlichen Konzernsteuersatz von 32% berechnet. Bei Beurteilung der Konzernsteuerquote ist zu berücksichtigen, dass vom Ansatzwahlrecht für aktive latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge kein Gebrauch gemacht wurde. Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass persönliche Einkommensteuerbelastungen der Gesellschafter nicht in der Konzernsteuerquote enthalten sind.

2.3.3. Umsatz und Auftragsentwicklung

Umsätze nach Geschäftsfeldern	in TEUR		Veränderung
	2019	2018	Absolut	in%
Seriengeräte	85.589	84.009	1.580	+ 2%
Stationäre Anlagen	106.066	102.785	3.281	+ 3%
Service	33.850	39.524	-5.674	-14%
Summe:	225.505	226.318	-813	+ 0%

Die in 2019 erzielten Umsatzerlöse als Ausgangsgröße haben den größten Einfluss auf die Ertragslage des Konzerns. Insgesamt konnte der Konzernumsatz auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden.

Die Umsatzsteigerung um 2% bei den Seriengeräten ergibt sich aus den Steigerungen des Produktbereiches Prüf- und Messgeräte.

In der wegen der zuvor erwähnten Unschärfe zusammengefassten Betrachtung der Geschäftsfelder Stationäre Anlagen und Service sind die Umsatzerlöse zum Vorjahr leicht gesunken (-2%). Dieser Rückgang ist wie dargelegt im amerikanischen Markt verursacht.

Im Geschäftsfeld Stationäre Anlagen sind die Umsatzerlöse zum Vorjahr leicht gesunken, was insbesondere durch den amerikanischen Markt verursacht ist.

Der Umsatz im Bereich Service konnte ebenfalls erneut gesteigert werden (+2%). Auch im Bereich der Wartung und Instandsetzung von elektrischen Motoren konnte nach dem Einbruch in 2017 erneut zugelegt werden (+ 7%).

Der Konzernauftragsbestand der herstellungsrelevanten Produkte zum 31.12.2019 in Höhe von TEUR 76.774 ist im Vergleich zum 31.12.2018 konstant geblieben. Dabei gab es einen positiven Ausschlag in der Jahresmitte und eine Anpassung an das Vorjahresniveau zum Ende des Geschäftsjahres.

2.4. Finanzlage

Auf die Finanzlage des Konzerns nehmen neben der Entwicklung der Kapitalstruktur insbesondere die Investitionen sowie die Liquidität Einfluss. Die Lagerbestände sind um TEUR 1.946 gesunken. Ebenso ist der Forderungsbestand aus Lieferungen und Leistungen in der Unternehmensgruppe um TEUR 2.975 gesunken. Andererseits sind die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen weiter zurückgeführt worden, was dazu führte, dass das Net Working Capital in 2019 um 2,2 Mio. EUR leicht gesunken ist. Darüber hinaus haben die verstärkten Investitionen zu Kapitalabflüssen geführt.

Insgesamt erhöhte sich der Finanzmittelfonds um ca. 6,7 Mio. EUR. Die Summe der liquiden Mittel von 11,2 Mio. EUR deckt die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (10,6 Mio. EUR) sowie die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (9,6 Mio. EUR) nicht ab. Hingegen überdeckt der Bestand an liquiden Mitteln zuzüglich der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (in Summe 62,2 Mio. EUR) die gesamten Fremdverbindlichkeiten und Rückstellungen (48 Mio. EUR), wenn man die Gesellschafterdarlehen von über 28 Mio. EUR außer Ansatz lässt. Zum Bilanzstichtag bestehen verbindliche Investitionsverpflichtungen in Höhe von TEUR 408 (Vorjahr: TEUR 405), welche keine nennenswerten finanziellen Verpflichtungen begründen.

Die bestehenden langfristigen Darlehensverbindlichkeiten wurden im Berichtsjahr weiter planmäßig getilgt. Darüber hinaus wurden für Investitionen in Gebäude und für die Beteiligung an einer Gesellschaft zusätzliche, langfristige Darlehen aufgenommen.

Vorhandene Kontokorrentlinien des Konzerns werden aktuell genutzt, ohne dass die verfügbaren Linien ausgeschöpft werden mussten. Daher ist jederzeit eine weitere zusätzliche Liquiditätsausweitung möglich.

2.4.1. Kapitalstruktur

Der Konzern weist zum Bilanzstichtag folgende Kapitalstruktur aus:

Kapitalstruktur	in TEUR		Veränderung
	2019	2018	Absolut	in%
Eigenkapital	104.442	104.153	289	0,3%
-davon Zweckgesellschaften der Kommanditisten	18.023	21.535	-3.512	-16%
-davon Fremdgesellschafter	2.872	2.545	327	13%
Finanzverbindlichkeiten	10.676	13.156	-2.480	-19%
Verbindlichkeiten gegenüber Kommanditisten	27.623	25.272	2.351	9%
Sonstige Schulden aus der operativen Tätigkeit	19.154	20.836	-1.682	-8%
Pensionsverpflichtungen	7.323	6.918	405	6%

Die Eigenkapitalquote beträgt aufgrund der gesunkenen Bilanzsumme 56,7 % und ist damit im Vorjahresvergleich leicht gestiegen. Das Konzernkapital wird substantiell durch das Eigenkapital der Zweckgesellschaften, welche insgesamt mit TEUR 18.023 (Vorjahr: TEUR 21.535) 9,8% der Bilanzsumme zur Finanzierung des Konzerns beitragen, gestützt. Zum Bilanzstichtag sind die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um TEUR -2.480 gesunken , während die sonstigen Schulden aus den operativen Tätigkeiten um insgesamt TEUR 1.682 gesunken sind. Durch den hohen Kapitalanteil der Gesellschafter stellt sich die Kapitalstruktur der Benning-Unternehmensgruppe sehr positiv dar. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kommanditisten sind im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 2.352 gestiegen. Die Pensionsverpflichtungen sind einerseits zinsbedingt leicht gestiegen, andererseits wurden kleinere Pensionsverpflichtungen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten abgegolten.

2.4.2. Investitionen

Im Berichtsjahr hat die Benning-Gruppe insgesamt TEUR 6.611 (Vorjahr: TEUR 5.068) in das Sachanlagevermögen investiert. Unter Berücksichtigung eines Nettosachanlagevermögens von TEUR 51.383 (Vorjahr: TEUR 50.645) beträgt die Investitionsquote für das Berichtsjahr 12,87% (Vorjahr: 10,0%). Die Investitionen begründen sich vornehmlich aus produktionsnahen Sachanlagevermögen. Die Investitionen in das Sachanlagevermögen erfolgten im Wesentlichen in andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie in technische Anlagen und Maschinen.

2.4.3. Liquidität

Die Kapitalflüsse des Berichtsjahres sowie die Liquiditätssituation zum Bilanzstichtag werden in der nachfolgenden Kapitalflussrechnung dargestellt.

Kapitalfluss	in TEUR		Veränderung
	2019	2018	Absolut	in%
Laufende Geschäftstätigkeit	12.679	-804	13.483	1.677%
Investitionstätigkeit	-9.189	-5.249	-3.940	-75%
Finanzierungstätigkeit	3.185	-2.795	5.980	214%
Änderung des Finanzmittelfonds	6.675	-8.848	15.523	175%
Finanzmittelfonds zum 31.12.	7.100	647	6.453	997%

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 12.679 verbessert sich zum Vorjahr (TEUR -804) vornehmlich aufgrund der geringeren Lagerbestände und Forderungen.

Der Kapitalfluss aus Investitionen (TEUR -9.189) ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und wirkt sich belastend auf den Finanzmittelfonds aus. Dies erfolgte vornehmlich zugunsten des Sachanlagevermögens sowie für den Erwerb einer Beteiligung.

Hauptsächlich durch Aufnahme von neuen Krediten sind für Finanzierungstätigkeiten im Berichtsjahr insgesamt TEUR 5.980 zugeflossen.

2.5. Vermögenslage

Vermögenslage	in TEUR		Veränderung
	2019	2018	Absolut	in %
Gesamtvermögen	184.146	185.763	-1.617	-0,9%
Anlagevermögen	58.249	55.657	2.592	4,7%
Umlaufvermögen	125.110	129.446	-4.336	-3,4%
Rückstellungen	17.990	18.020	-30	-0,2%
Verbindlichkeiten gegenüber Dritten	29.830	33.992	-4.162	-12,2%
Eigenkapital	104.442	104.153	289	0,3%

Das Anlagevermögen, bestehend aus immateriellen Vermögensgegenständen, Sach- sowie Finanzanlagen, begründet anteilig 31,6 % (Vorjahr: 30,0 %) der Bilanzsumme. Diese für ein Produktionsunternehmen moderate Quote, begründet eine relativ geringe Kapitalbindung. Die Differenz des operativen Umlaufvermögens, welches sich aus den Vorräten sowie den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zusammensetzt, abzüglich der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen begründet zum Bilanzstichtag ein Net Working Capital in Höhe von TEUR 99.493 (Vorjahr: TEUR 101.280). Die Lagerumschlagshäufigkeit hat sich im Geschäftsjahr 2019 auf 1,61 (Vorjahr: 1,77) verringert.

2.6. Nicht finanzielle Leistungsindikatoren

Neben den nachfolgend aufgelisteten und oben umfassend erläuterten finanziellen Leistungsindikatoren stehen für das Unternehmen auch nichtfinanzielle Indikatoren wie Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterbindung im Fokus. Durchgeführte Kundenbefragungen ergaben ein zufriedenstellendes Ergebnis und die niedrige Mitarbeiterfluktuation spiegelt das Ergebnis eines sehr guten Betriebsklimas und folglich die erfolgreiche Bindung von hochqualifizierten Mitarbeitern wieder.

Die finanziellen Leistungsindikatoren Auftragsbestand, Umsatz sowie Liquiditätsstatus haben substantiellen Einfluss, werden zur Steuerung der Gruppe genutzt und werden in der Finanz-, Vermögens- und Ertragslage der Unternehmensgruppe entsprechend dargestellt sowie erläutert und im Prognosebericht genannt.

III. NACHTRAGSBERICHT

Unternehmensspezifische Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, haben sich nicht ergeben. Auf die Besonderheiten infolge des Corona-Virus (SARS-Covid-19), wird in diesem Bericht nachfolgend eingegangen.

IV. PROGNOSE, CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

1. Prognosebericht

1.1. Allgemeiner Ausblick der Weltwirtschaft und Branche

Das Geschäftsjahr 2020 wurde bislang geprägt von den Auswirkungen des Coronavirus (SARS-CoV-2), von dem erstmals im Dezember für China berichtet wurde, der sich aber mittlerweile weltweit verbreitet und sich zu einer Pandemie entwickelt hat. Schnell wurde klar, dass das Coronavirus gravierende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben würde. In den letzten Wochen haben sich die diesbezüglichen Negativ-Meldungen geradezu überboten. Beispielhaft sei hier nur erwähnt, dass der IWF in seiner letzten Prognose (vom 14.4.2020) von einer globalen Rezession ausgeht, die in ihrem Ausmaß schlimmer werden könnte als die Finanzkrise vor einem Jahrzehnt. Mit einem globalen Rückgang der Weltwirtschaft um 3% und einer Arbeitslosigkeit von über 40 Millionen Menschen allein in den USA deuten sich mögliche Szenarien an, welche mit der großen Depression von 1930 verglichen werden können.

Konkret erwartet der IWF für die USA als weltgrößte Volkswirtschaft 2020 ein Minus von 5,9%. Die Wirtschaft der Euro-Zone soll demnach um 7,5% schrumpfen, Deutschlands Wirtschaftsleistung um 7,0%. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erwartet sogar für Deutschland in diesem Jahr einen historischen Einbruch der Wirtschaftsleistung im zweistelligen Prozentbereich des Bruttoinlandsprodukts.

Besser sind die Schätzungen für China, wo die Einschränkungen des öffentlichen Lebens bereits wieder gelockert worden sind. Dennoch dürfte die Wirtschaft der Volksrepublik laut IWF 2020 nur um 1,2% wachsen.

Als besonders schwierig erweisen sich die aktuellen Einschätzungen, da derzeit nicht absehbar ist, wie lange die "Corona-Krise" andauern wird. Insbesondere besteht die Gefahr, dass es aufgrund der im Mai eingeleiteten Lockerungen zu einer "zweiten Infektions-Welle" kommen kann. Sollten dann erneut Einschränkungen des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens beschlossen werden, könnte dies in einem noch stärkeren Einbruch der Weltwirtschaft resultieren.

Die Industrienationen haben in den letzten Wochen mit arbeitsmarkt-, geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen in einem nie zuvor gesehenen Ausmaß versucht gegen zu steuern. Die mit geschätzten bis zu 10.000 Billionen USD weltweit gigantischen Maßnahmen könnten gemäß einer Studie der Deutschen Bank jedoch auch zu deutlichen Inflationsraten oder angesichts der teilweise hohen Arbeitslosigkeit und der damit einhergehenden verstärkten Sparneigung auch zu einer Deflation führen. Damit zeichnet sich ein insgesamt schwieriges Szenario für 2020 und möglicherweise auch für 2021 ab.

Gemäß einer aktuellen Umfrage des ZVEI (Zentralverband der Elektroindustrie) erwarten 84% der befragten Unternehmen, dass es in 2020 zu Umsatzrückgängen im zweistelligen Bereich (-14%) kommen wird. Als wesentlicher Indikator hierfür können die rückläufigen Auftragseingänge des Monats März gesehen werden, die um 9,2% hinter dem Vorjahreswert liegen. Darüber hinaus liegt die Reichweite des Auftragsbestandes nur noch bei 3 Produktions-Monaten und hat sich somit von zuvor 3,4 Monaten deutlich verringert.

Die Geschäftsleitung der Gesellschaft bewertet die Ausführungen des IWF und des ZVEI als wahrscheinlich und zieht für das Geschäftsjahr 2020 nach Region und Segment unterschiedliche Schlüsse in Bezug auf die Auswirkungen für die Gesellschaft.

1.2. Gesamtaussage zur aktuellen wirtschaftlichen Lage und zukünftigen Entwicklung

Zu Anfang des Jahres befand sich der Auftragsbestand noch auf einem hohem positiven Niveau und sicherte eine Auslastung der Produktion für weitere 5-6 Monate. Zwischenzeitlich ist der Auftragseingang seit mehreren Monaten rückläufig. Es zeigt sich dabei eine deutliche Spreizung der neuen Auftragseingänge. Betrachtet man zunächst den Bereich der Seriengeräte, so sind die Rückgänge bei dem besonders stark von konjunkturellen Schwankungen abhängigen Segment der Ladesysteme für Flurförderfahrzeuge besonders deutlich und es wird ein Umsatzminus von -20% bis -30% erwartet. Auch der Bereich der Prüf- und Messgeräte hat zuletzt unter geschlossenen Verkaufsbetrieben gelitten und ein Umsatzminus von -10% erscheint hier realistisch. Umgekehrt gab es im Segment der OEM-Netzteile, welche zu einem erheblichen Teil in den medizinischen Sektor gehen, sogar ein deutliches Plus im Auftragseingang und es wird somit auch von einem zweitstelligen Umsatzwachstum ausgegangen (+13%).

Weitgehend unbeeinflusst zeigen sich derzeit die Service-Aktivitäten, die meist in Stationen erfolgen, an denen es nicht zu Kontakten mit anderen Menschen kommt. Hier scheinen einzelne Firmen die Phase speziell nutzen zu wollen. Andererseits können große Motor-Revisionen dann nicht erfolgen, wenn hierzu viele verschiedene Parteien zusammen kommen müssten. Unter Berücksichtigung beider Aspekte könnte ein leichtes Umsatzminus von -2% bis -5% daraus resultieren.

Besonders stark betroffen wird nach den derzeitigen Einschätzungen der Geschäftsleitung demnach der Bereich der Stationären Anlagen sein, für den wir im In- und Ausland einen Umsatzrückgang von etwa -13% erwarten. Diese Entwicklung ist jedoch nicht nur von der Corona-Krise ausgelöst, sondern hat auch Ursachen im schwachen "Petro-Dollar", der die Investitionsneigung in Middle-East, einigen Teilen Asiens, Russlands und den USA prägt. Angesichts dieser 2 bedeutsamen Faktoren wird nach Einschätzung der Geschäftsleitung das überwiegend durch Projekte geprägte Geschäftsfeld besonderen Risiken ausgesetzt sein.

Soweit die vorgenannten Analysen nicht durch neue Fakten konterkariert werden, wird somit gegenüber 2019 ein Umsatzrückgang im knapp einstelligen Bereich erwartet. Aufgrund der großen Unsicherheiten könnte der Umsatz des Jahres dann in einem eher breiten Zielkorridor zwischen 205 Mio. EUR und 215 Mio. EUR. liegen.

Schon zu Beginn der Krise haben die Tarifvertragsparteien mit ausgesprochener Zurückhaltung reagiert und es werden in Deutschland wie auch in vielen anderen Ländern keine markanten Personalkostensteigerungen stattfinden.

Die mittlerweile äußerst flexiblen Regelungen zu Kurzarbeit in Deutschland oder vergleichbare Hilfsmaßnahmen im Ausland werden den Ergebnisdruck aufgrund der rückläufigen Umsätze zumindest reduzieren. Entgegen den aktuellen Möglichkeiten zur Kurzarbeit hat sich die Geschäftsleitung in Deutschland dennoch entschlossen zunächst den Aufbau weiterer Negativ-Salden auf den Mitarbeiterkonten zuzulassen, um dieses Potential bei einer besseren konjunkturellen Lage flexibel einsetzen zu können. Diese nicht bilanzierbaren Ansprüche auf künftige Arbeitsleistung werden das ausgewiesene Jahresergebnis in 2020 zusätzlich belasten, stellen aber dennoch einen positiven Aspekt für die Zukunft dar. Insgesamt gehen wir demnach nur von einer Personalkostenreduzierung von 2-3. Mio EUR aus.

Die mit Beginn der Corona-Krise eingeleiteten Kostensenkungsprogramme werden zu einer geplanten Ersparnis bei den sonstigen Aufwendungen von 1-2 Mio. EUR führen.

Wegen den vorgenannten teilweise tiefen Einschnitten erwartet die Unternehmensleitung für 2020 einen Konzernverlust im Konzern in Höhe von ca. 3-5 Mio. EUR.

Größere, kapazitätserweiternde Investitionen im Anlagevermögen waren für 2020 grundsätzlich nicht geplant. Die in 2019 begonnene Erweiterung des bestehenden Hochregallagers wurde Anfang des Jahres 2020 bereits abgeschlossen. Die Finanzierung dieser Investition sowie eines Unternehmenskaufes in 2019 wurde unter Zuhilfenahme von Fremdmitteln umgesetzt und hat so größtmöglichen finanziellen Spielraum im bisherigen Verlauf der Krise eröffnet. Besonders kritische Ersatz- und Erneuerungsinvestitionen werden wir in 2020 an den Produktionsstandorten weiterhin routinemäßig vornehmen, haben aber aufschiebbare Maßnahmen zurückgestellt. Damit werden die Investitionen voraussichtlich deutlich niedriger ausfallen als im Vorjahr.

Bisher hat sich das Zahlungsverhalten unserer Kunden trotz der Krise nicht grundlegend verschlechtert und so sind trotz der Krise die Kreditlinien im bisherigen Verlauf von 2020 entspannt. Dennoch mehren sich die Anzeichen, dass Zahlungsziele überzogen werden und es auch zu Insolvenzen kommen könnte. Beides kann dazu führen, dass im weiteren Verlauf des Jahres 2020 die Banklinien stärker in Anspruch genommen werden. Dieser Effekt kann bei einem Wiederanziehen der Konjunktur sogar noch erheblich verstärkt werden sodass die zur Verfügung gestellten Linien insbesondere in den letzten Monaten stark in Anspruch genommen werden müssen. Zusätzliche Kredite wurden trotz der Krise jedoch bisher nicht beantragt.

Trotz der dann möglicherweise hohen Inanspruchnahme zum Jahresende werden nur geringe Mehrkosten zur Finanzierung erwartet.

Insgesamt erwartet die Unternehmensleitung folgende Entwicklung der relevanten finanziellen Leistungsindikatoren wie Umsatz (2020: ca. 205-215 Mio. EUR), Auftragsbestand (Ende 2020: ca. 60 - 65 Mio. EUR) sowie einen stark umsatzabhängigen Verlust für 2020 in Höhe von ca. 3-5 Mio. EUR.

Das Unternehmen wird auch weiterhin in die Mitarbeiterbindung durch die Bereitstellung von attraktiven Arbeitsplätzen investieren um das positive Betriebsklima weiter aufrecht zu erhalten. Die hohe Kundenzufriedenheit wird auch für die Zukunft ein elementarer Grundsatz für eine positive Geschäftsentwicklung sein. Für diese nichtfinanziellen Erfolgsindikatoren wird das Unternehmen auch in 2020 und trotz der Corona-Krise den notwendigen Aufwand betreiben.

2. Chancen- und Risikobericht

Das Risikomanagementsystem ist als wichtiger Bestandteil der strategischen und operativen Unternehmensführung durch die Geschäftsleitung akzeptiert. Das monatliche Berichtswesen und die bestehende IT-Landschaft ermöglichen der Geschäftsleitung Risiken und Chancen frühzeitig zu erkennen, diese zu bewerten und ggf. Maßnahmen einzuleiten. Das System wird aufgrund der steigenden gesetzlichen Anforderungen und neu gewonnener Erkenntnisse fortlaufend modifiziert, verfeinert und ausgeweitet.

Aufgrund der weltweiten politischen Veränderungen, welche auch die Geschäftsentwicklung beeinflussen, ist die Gesellschaft allgemeinen Risiken ausgesetzt und profitiert auch von grundsätzlichen Chancen. Für das Jahr 2020 sind an erster Stelle die Folgen des Corona-Virus als besonderes Risiko zu benennen. Dieses Virus begann zunächst sehr regional und hat sich schnell zu einer Pandemie entwickelt, die schließlich die Regierungen überall auf der Welt zu massiven Eingriffen in das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben zwangen.

Wegen der besonderen Bedeutung, die damit das regulatorische und rechtliche Umfeld für 2020 erhalten hat, stehen die Auswirkungen der Corona-Krise daher an erster Stelle der externen Einflüsse. So zeigen sich viele Risiken und nur wenige Chancen für die Unternehmensgruppe auf.

•	Regulatorisches und rechtliches Umfeld
•	Beschaffungsmärkte
•	Absatzmärkte
•	Finanzen und Liquidität, Zinsänderungsrisiken
•	IT-Umfeld
•	Umweltrisiken, weltweite Umweltpolitik und Entwicklung der Energiegewinnung
•	Politische Stabilität im Nahen Osten

Risiken des regulatorischen und rechtlichen Umfelds

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie wurden in nahezu allen Ländern Vorgaben für das private und betriebliche Umfeld gesetzt. Waren dies in einigen Ländern allgemein gehaltene Empfehlungen, so haben andere Länder ausdrückliche Ausgangsverbote verhängt.

Damit ist zumindest phasenweise das wirtschaftliche Leben zu einem vollständigen Stillstand gekommen, da Kunden nicht besucht werden konnten, die Fertigung nicht betreten werden durfte oder Service-Leistungen nicht erbracht werden konnten.

Für die Firma Benning waren diese Auswirkungen entsprechend den deutschen Regularien jedoch nicht so ausgeprägt und es konnte in den Monaten März und April weiter gefertigt werden. Konnten die Abstandsregelungen in einzelnen Bereichen nicht eingehalten werden, so wurden kleinere Arbeitsgruppen in versetzten Schichten eingesetzt. Der damit verbundene zusätzliche Koordinierungsaufwand hat jedoch Auswirkungen auf die Produktivität an allen Standorten mit Produktion oder kundenspezifischer Endmontage.

Zwischenzeitlich wurden Lockerungen beschlossen und teilweise umgesetzt, was grundsätzlich positiv zu bewerten ist. Als besonderes Risiko ist nunmehr die Anordnung neuer Beschränkungen zu sehen, falls es die befürchtete "zweite Welle" geben sollte.

Dennoch waren nicht alle regulatorischen Eingriffe für das Unternehmen Benning negativ. Insbesondere die staatliche Bestellung großer Mengen an Beatmungsgeräten erwies sich als besondere Chance und hat sogar zu einer Steigerung im Auftragseingang für medizintechnische Netzteile geführt.

Allgemeine rechtliche Vertragsrisiken werden durch die Anwendung von elektronischen Standardverkaufsverträgen und allgemeinen Geschäftsbedingungen eingedämmt. Hiervon abweichende Verträge sind unter Wesentlichkeitsgesichtspunkten durch die kaufmännische Geschäftsleitung zu genehmigen. Gegen Gewährleistungsrisiken wirkt der Einsatz der Qualitätssicherung. Für mögliche finanzielle Risiken aus der Gewährleistung ist durch die Bildung einer ausreichenden Gewährleistungsrückstellung vorgesorgt.

Gegen steuerliche Risiken ist durch die Zusammenarbeit mit Steuerberatern in den einzelnen Ländern Vorsorge getroffen. Aus abgewickelten und bevorstehenden Steuerprüfungen sind keine Steuerrisiken bekannt.

Eventuelle Rechtstreitigkeiten werden durch Rechtsbeistand abgewickelt. Mögliche finanzielle Risiken aus bestehenden Prozessen oder Rechtstreitigkeiten werden nach entsprechender Analyse bei Bedarf in der Bilanz zurückgestellt. Substantielle Risiken bestehen zurzeit nicht.

Beschaffungsmarktrisiken

Die Unternehmensgruppe ist keinen besonderen branchenspezifischen, aber allgemeinen Beschaffungsmarktrisiken ausgesetzt. Die Corona-Krise hat sich hier schon sehr früh ausgewirkt, da wesentliche Komponenten in China gefertigt werden und dort die allgemeinen und äußerst drastischen Beschränkungen zuerst auftraten.

Damit waren die Logistikketten zumindest phasenweise unterbrochen oder zumindest gestört. Bis auf wenige Teile für die dann letztlich Alternativen gesucht und gefunden wurden, konnte der unmittelbare Bedarf an Komponenten jedoch aus den eigenen Lägern entnommen werden und die Auswirkungen auf Produktion und Auslieferung blieben gering, auch wenn sie sichtbar und finanziell greifbar sein werden.

Beispielhaft sei hier erwähnt, dass sogar fertig gestellte Produkte nicht zum Kunden ausgeliefert werden konnten, weil die dazu erforderlichen Container für Luft- oder Seefracht aufgrund der Beschränkungen in China fest saßen.

Insgesamt hat die Corona-Krise gezeigt, wie abhängig alle Unternehmen in der vernetzten Weltwirtschaft sind und welches gigantisches Ausmaß an Störung ungeplant auftreten kann. Dies bestärkt das Unternehmen Benning weiterhin an einer hohen Fertigungstiefe festzuhalten und somit die Abhängigkeit zumindest zu verringern. Die Anfang des Jahres 2020 fertig gestellte Erweiterung des Hochregallagers wird es uns darüber hinaus ermöglichen verstärkt besonders kritische Komponenten zu lagern.

Es ist davon auszugehen, dass die gestörten und möglicherweise abgerissenen Lieferketten Beschaffung und Absatz der Benning-Gruppe auch im weiteren Verlauf des Jahres 2020 beeinträchtigen werden. Ob dies auch zu einem deutlich Anstieg der Einkaufspreise führen wird ist derzeit nicht abzusehen aber keinesfalls auszuschließen.

Absatzmarktrisiken

Die massiven Einschränkungen aufgrund der Corona-Krise legen einen abrupten Einbruch der Umsätze mit den Kunden nahe. Dies hat allerdings in der Breite so nicht stattgefunden und wird nachfolgend für die einzelnen Bereiche erläutert.

Absatzmarktrisiken in einzelnen Bereichen

Es gibt besonders konjunkturempflindliche Produkte wie die Ladesysteme von Flurförderfahrzeugen, bei denen ein unmittelbarer Rückgang schon zu Anfang der Krise zu verzeichnen war und bei denen die Erholung sich vermutlich auch lange hinziehen wird. Derzeit geht die Unternehmensleitung hier von einem Rückgang von ca. 30% aus, doch kann dies je nach weiterem Verlauf der Krise noch stärker oder schwächer ausfallen.

Hier wurde die Produktpalette zwischenzeitlich erweitert um Li-Ionen Batterien sowie verbesserte Batterie-Management-Systeme. Diese zusätzlichen Angebote sollen den Kunden Mehrwert bieten und den immensen Preisdruck von Wettbewerbern aus Niedriglohnländern abmildern und neue Umsatzchancen eröffnen.

Ebenfalls gleich zu Beginn der Krise ist der Umsatz an Prüf- und Messgeräten stark rückläufig gewesen, da Fachbetriebe mit Kundenkontakt oder Baumärkte nicht weiter verkaufen konnten. Aufgrund der Lockerungen wird dieses Szenario jedoch nicht mehr so kritisch gesehen und da die Benning Prüf- und Messgeräte einschlägig etabliert sind, verbleiben hier letztlich die allgemeinen Absatzrisiken auch wenn auf Produktpräsentationen auf Fachmessen weiterhin verzichtet werden muss.

Wie bereits dargelegt, hat die Corona-Krise zu einer verstärkten Nachfrage nach Beatmungsgeräten und damit verbundenen Benning-Netzteilen geführt. Die damit verbundenen zusätzlichen Bestellungen sind positiv zu bewerten, doch muss hier das Risiko gesehen werden, dass mit Ende der Corona-Krise (gleich aus welchem Grund) einzelne Abnehmer von Beatmungsgeräten nicht mehr an ihren Bestellungen festhalten wollen. Dies kann die unmittelbaren Kunden von Benning belasten und wir könnten dann aufgefordert werden, unseren Absatz zu verlangsamen. Bedauerlicherweise besteht somit das Risiko, dass dann mit deutlichem zeitlichem Versatz auch die OEM-Netzteile Umsatzrückgänge verzeichnen werden.

Der Geschäftsbereich der stationären Anlagen ist stark vom Projektgeschäft geprägt und Kundenbeziehungen werden meist über persönliche Kontakte aufgebaut. Aufgrund der starken Reise- und Kontaktbeschränkungen müssen diese schon seit 2 Monaten unterbleiben und können nur partiell durch Videotelefonie kompensiert werden. Werden bereits bestehende Projekte durch den Mangel an Kontakten beeinträchtigt, so wird dadurch das Akquirieren neuer Kunden deutlich erschwert. Hier muss vor allem das Risiko gesehen werden, dass die erklärungsbedürftigen kundenspezifischen Lösungen des Unternehmens gegenüber Standardprodukten von bereits bekannten Lieferanten an Boden verlieren. Diese Gefahr ist dabei umso größer einzuschätzen, je länger die Beschränkungen aufrechterhalten werden.

Auch darf nicht übersehen werden, dass die politischen Unsicherheiten, wie die Zollstreitigkeiten zwischen USA und China, die unklaren Brexit-Regelungen und die Probleme in Middle East die Investitionsneigungen vieler Entscheider negativ beeinflussen.

Insbesondere ist aber auch der Verfall des "Petro-Dollars" zu nennen, der neben den USA und den arabischen Ländern auch die finanziellen Mittel in Russland einschränkt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es dennoch nicht zu nennenswerten Auftragsstornierungen gekommen, doch kann dies zu zeitlicher Streckung von Projekten und zu einer geringeren Anfragetätigkeit führen.

Für Serviceumsätze bestehen weiterhin stabile Perspektiven. Der Erhalt der geforderten hohen Sicherheit für Stromversorgungstechnik und Elektromotoren verlangt regelmäßige Wartungen und Installationsarbeiten für Anlagenerweiterungen. Der Einfluss der Kontaktbeschränkungen infolge der Corona-Krise sind dabei zu vernachlässigen, da die meisten zu wartenden Stationen ohnehin unbesetzt sind. Nur bei wenigen großen Anlagenrevisionen für Elektromotoren sind die besonderen Risiken noch nicht gelöst und können die Absatzmöglichkeiten geringfügig behindern.

Da das Absatzmarktrisiko vielen, nur bedingt beeinflussbaren Faktoren unterliegt, wird das Risiko hier schon generell als wesentlich eingestuft. Angesichts der Corona-Krise mit einer möglichen "zweiten Welle" und den tiefen konjunkturellen Einschnitten ist eine Erholung bis hin zum Vorjahresniveau in 2020 nicht wahrscheinlich. Ob das Jahr 2021 dann Grund zu mehr Optimismus gibt, wird wesentlich von der Umsetzungsgeschwindigkeit der geplanten wirtschaftspolitischen Maßnahmen abhängen.

Der aktuelle wie auch der künftige Auftragseingang unterliegt deswegen auch permanenter Beobachtung und wird auch als wesentlicher finanzieller Leistungsindikator eingestuft.

Finanz- und Liquiditätsrisiken, Zinsänderungsrisiken

Für die Unternehmensgruppe bestehen allgemeine Finanzrisiken, aber keine bestandsgefährdenden Finanz- oder Liquiditätsrisiken. Der Konzern finanziert sich im Wesentlichen über das Gesellschafterkapital, sowie gegebenenfalls kurzfristiges Fremdkapital und Bankdarlehen. Zu Beginn der Corona-Krise wurde die aktuelle Liquiditätssituation eingehend überprüft und die diesbezüglichen Berichtsmechanismen deutlich beschleunigt.

Verschiedene Szenarien wurden durchgespielt um einen aufgrund der Corona-Krise gegebenenfalls gestiegenen Finanzbedarf rechtzeitig zu erkennen. Da das Unternehmen mit ausreichend Liquidität in das Jahr 2020 gestartet ist, und diese Position auch zu Beginn der Krise positiv war, erfolgte keine Neuaufnahme von Krediten, die speziell wegen der Corona-Krise bereit gestellt worden sind. Je nach weiterem Verlauf der Konjunktur kann es jedoch gegen Ende des Jahres 2020 erforderlich werden, die wieder ansteigende Nachfrage vorzufinanzieren und somit zusätzlicher Kapitalbedarf entstehen. Aufgrund erster Sondierungsgespräche ist davon auszugehen, dass diese Mittel von den Hausbanken auf Nachfrage zur Verfügung gestellt werden.

Es ist jedoch davon auszugehen, dass einige Unternehmen diese Krise nicht so unbeschadet überstehen und früher oder später Probleme bei der Begleichung ihrer Verbindlichkeiten haben werden. Deswegen wurde schon zu Beginn der Corona-Krise das Debitorenmanagement im Unternehmen verstärkt und intensiviert. Derzeit ist jedoch festzuhalten, dass es bisher nicht zu substanziellen Ausfällen gekommen ist, vielmehr gab es nur vereinzelte Anfragen auf Streckung der eingeräumten Zahlungsziele. Für den Bedarfsfall wird ein intensiver, konzernweiter Kreditversicherungsschutz unterhalten. Dies gilt auch für allen anderen wesentlichen und versicherbaren Risiken.

Die Gesellschaft unterliegt allgemeinen Fremdwährungsrisiken. Da die Corona-Krise nahezu alle Länder in gleichem Ausmaß getroffen hat, wird das Risiko für die bedeutsamen Währungen relativ gering angesehen. Währungsrisiken aus USD werden weiterhin unter Anwendung eines Natural Hedge reduziert.

Ein Zinsänderungsrisiko resultiert aus marktbedingten Schwankungen des Zinsniveaus. Daraus können verstärkte Zinszahlungen resultieren, doch ist das Zinsänderungsrisiko für 2020 weiterhin und trotz Corona-Krise als gering einzustufen. Langfristige Darlehen sind mit einem festen Zinssatz über die vollständige Laufzeit vereinbart.

Risiken IT-Umfeld

Den generellen IT-Sicherheits- und Systemausfallrisiken wirkt die Gesellschaft durch Backup-Systeme und permanente Überwachungen entgegen. Darüber hinaus wird in regelmäßigen Abständen die IT-Sicherheit durch externe Dritte überprüft. Die in der Konzernzentrale ansässige IT-Organisation definiert und überwacht die IT-Landschaft der Unternehmensgruppe. Eine einheitliche IT-Plattform für Warenwirtschaft und Finanzbuchhaltung ist konzernweit umgesetzt. Im Zuge der weiteren Standardisierung der IT-Prozesse ist angestrebt, in den kommenden Jahren eine neue Systemplattform operativ zum Einsatz zu bringen, wobei erste Schritte bereits in 2020 begonnen wurden. Ungerechtfertigter System- und Datenzugriff wird durch installierte Firewall-Systeme und Berechtigungskonzepte verhindert.

Gesamtbeurteilung

Die Benning-Unternehmensgruppe agiert nach dem Grundsatz größere oder gar existenzbedrohende Risiken grundsätzlich zu vermeiden und besondere Risiken nur unter besonderen Umständen und nach genauer Prüfung, bewusst einzugehen. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2018 haben sich in 2019 keine wesentlichen Änderungen in Bezug auf die Risikolandschaft des Unternehmens ergeben. Erst das Auftreten der Corona-Krise hat hier zu Neu-Bewertungen vieler Risiko-Positionen geführt.

Dabei bleiben die politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen in 2020 schwierig und die möglichen Gegenmaßnahmen können kaum vorweg geplant und vorbereitet werden. War schon der Beginn der Pandemie und die beschrittenen Wege nicht absehbar, so wird auch das Szenario einer "zweiten Welle" schwer abzuschätzen sein. Offen bleibt letztlich auch die Frage, welche Auswirkungen die marktstützenden Maßnahmen der Regierungen auf die Entwicklung haben werden. Allerdings ist festzuhalten, dass es gegen Inflation oder Deflation keine Abwehrstrategie für einzelne Unternehmen geben kann.

Letztlich erweist sich die regionale bzw. weltweite Aufstellung des Unternehmens wie auch die Vielfalt der Produktbereiche als Garant für eine zumindest ausgeglichene Entwicklung, die es ermöglicht Risiken besser abzufedern.

Bocholt, den 25. Mai 2020

Die Geschäftsführer der Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG, Bocholt:

Dipl.-Kfm. Th. Benning

Dipl.-Kfm. Ph. Benning

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Th. Benning

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2019

AKTIVA

		31.12.2019	31.12.2018
	Euro	Euro	Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	630.548,00		872.147,79
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.756.525,83		0,00
3. Geleistete Anzahlungen	494.400,00		0,00
		2.881.473,83	872.147,79
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	33.885.945,35		34.323.401,47
2. Technische Anlagen und Maschinen	6.609.621,79		7.148.063,22
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	8.685.598,47		8.986.141,45
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	2.201.559,34		186.964,35
		51.382.724,95	50.644.570,49
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	96.001,00		96.001,00
2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	3.756.328,80		3.902.223,90
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	124.908,50		124.908,50
4. Sonstige Ausleihungen	8.250,00		17.250,00
		3.985.488,30	4.140.383,40
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	25.810.385,28		27.042.415,40
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	23.137.876,99		25.302.519,81
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	12.787.269,78		11.508.932,75
4. Geleistete Anzahlungen	303.955,54		383.829,53
5. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	3.994.536.01-		4.246.896.46-
		58.044.951,58	59.990.801,03
11. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	51.023.379,34		53.998.143,53
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	284.368,64		102.988,03
3. Sonstige Vermögensgegenstände	3.264.088,54		2.697.413,85
		54.571.836,52	56.798.545,41
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		11.249.395,77	11.442.833,04
C. Rechnungsabgrenzungsposten		786.771,51	660.129,58
D. Aktive latente Steuern		1.243.195,37	1.214.057,29
		184.145.837,83	185.763.468,03

PASSIVA

		31.12.2019	31.12.2018
	Euro	Euro	Euro
A. Eigenkapital
I. Kommanditkapital	30.000.000,00		30.000.000,00
II. Gewinnrücklage	24.800.000,00		24.500.000,00
III. Gewinnvortrag des Konzerns	31.448.437,11		29.181.103,38
IV. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	2.701.697,80-		3.608.714,52-
V. Anteile anderer Gesellschafter	20.894.810,29		24.080.281,85
		104.441.549,60	104.152.670,71
- Davon Zweckgesellschaften der Kommanditisten 18.022.900,83 (21.534.899,32)
- Davon Fremdgesellschafter 2.871.909,46 (2.545.382,53)
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen	7.323.067,27		6.918.222,67
2. Steuerrückstellungen	280.081,57		396.432,37
3. Sonstige Rückstellungen	10.386.432,42		10.705.784,47
		17.989.581,26	18.020.439,51
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	10.676.344,18		13.155.880,46
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	9.575.554,41		12.709.199,71
3. Verbindlichkeiten gegenüber Kommanditisten	27.623.397,76		25.271.882,70
4. Sonstige Verbindlichkeiten	9.577.957,01		8.126.665,81
		57.453.253,36	59.263.628,68
D. Rechnungsabgrenzungsposten		258.142,93	153.472,38
E. Passive latente Steuern		4.003.310,68	4.173.256,75
		184.145.837,83	185.763.468,03

Bocholt, den 25. Mai 2020

Dipl.-Kfm. Theo Benning

Dipl.-Kfm. Ph. Benning

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Th. Benning

Konzerngewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019

		Geschäftsjahr	Vorjahr
	Euro	Euro	Euro
1. Umsatzerlöse		225.505.206,09	226.318.123,39
2. Verminderung/Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		676.998,28	2.819.951,34-
3. Andere aktivierte Eigenleistungen		494.400,00	123.033,47
4. Sonstige betriebliche Erträge		5.981.413,98	6.187.245,06
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	94.987.130,55		99.172.251,80
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	12.010.507,46	106.997.638,01	11.489.706,52
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	71.080.577,23		70.143.647,62
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	14.636.836,39	85.717.413,62	13.912.908,35
- Davon für Altersversorgung Euro 1.559.082,18 (Euro 1.354.185,46)
7. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		6.622.803,61	6.364.375,09
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen		28.356.461,15	28.368.764,86
9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		1.772,50	442,50
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		24.014,46	20.492,34
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen		0,00	929,50
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		1.694.772,08	1.637.838,57
13. Erträge aus der At-Equity-Bewertung		145.897,00	392.059,00
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		967.415,30	988.121,78
15. Konzernergebnis nach Ertragsteuern		1.119.201,98	3.782.803,01
16. Sonstige Steuern		678.234,63	631.445,69
17. Konzernjahresüberschuss		440.967,35	3.151.357,32
18. Ergebnisanteile anderer Gesellschafter		3.499.811,78-	1.053.462,95-
- Davon Zweckgesellschaften der Kommanditisten Euro -3.685.289,64 (-1.210.140,02)
- Davon Fremdgesellschafter Euro 185.477,86 (156.677,07)
19. Einstellung in die Gewinnrücklage		300.000,00	800.000,00
20. Einstellung in den Gewinnvortrag des Konzerns		2.225.691,33	46.104,44
21. Gutschrift auf den Gesellschafterdarlehenskonten im Fremdkapital		1.415.087,80	3.358.715,83
22. Konzernbilanzgewinn		0,00	0,00

Bocholt, den 25. Mai 2020

Dipl.-Kfm. Theo Benning

Dipl.-Kfm. Ph. Benning

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Th. Benning

Offenlegung gem. § 264 Absatz 3 Nr. 5 HGB i.V.m. § 325 HGB

Der Einzelabschluss der Benning Betriebsgesellschaft Irland mit beschränkter Haftung wird in den Konzernabschluss der Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG, Bocholt einbezogen, welcher im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wird.

Die Befreiung der Gesellschaft nach § 264 Absatz 3 HGB für das Geschäftsjahr 2019 wird hiermit mitgeteilt.

Benning Betriebsgesellschaft Irland mit beschränkter Haftung,

diese vertreten durch die Geschäftsführer

Dipl.-Kfm Theo Benning

Dipl.-Kfm. Philipp Benning

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Thomas Benning

Protokoll über die Gesellschafterversammlung vom 20. Dezember 2019

der Benning Betriebsgesellschaft Irland mit beschränkter Haftung

Anwesend war die Gesellschafterin

Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG

vertreten durch

die Benning Gesellschaft mit beschränkter Haftung

diese vertreten durch

die Geschäftsführer Theo Benning, Philipp Benning und Thomas Benning

In der unter Verzicht von etwaigen gesellschaftsvertraglichen und / oder gesetzlichen Form- und / oder Fristvorschriften abgehaltenen Gesellschafterversammlung wurde folgendes beschlossen:

Die Benning Betriebsgesellschaft Irland mit beschränkter Haftung ist eine 100 %-ige Tochtergesellschaft der Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG. Als Mutterunternehmen ist die Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG nach § 290 HGB zur Aufstellung eines Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2019 verpflichtet. Die Benning Betriebsgesellschaft Irland mit beschränkter Haftung wird in diesen Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2019 einbezogen.

Die Gesellschafterin beschließt sofort:

Unter Bezugnahme auf den bestehenden Ergebnis- und Gewinnabführungsvertrag wird der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Erleichterungen nach § 264 Abs. 3 HGB durch die Geschäftsführung der Gesellschaft für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2019 zugestimmt.

Weiteres haben wir nicht zu beschließen.

Bocholt, den 20. Dezember 2019

Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG,

diese vertreten durch die Benning Gesellschaft mit beschränkter Haftung,

diese vertreten durch die Geschäftsführer

Dipl.-Kfm Theo Benning

Dipl.-Kfm. Philipp Benning

Dipl.-Wirtsch.-Ing Thomas Benning

Offenlegung gem. § 264b Nr. 4 HGB i.V.m. § 325 HGB

Der Einzelabschluss der Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG wird in den Konzernabschluss der Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG, Bocholt einbezogen, welcher im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wird.

Die Befreiung der Gesellschaft nach § 264b Nr. 4 HGB für das Geschäftsjahr 2019 wird hiermit mitgeteilt.

Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG

vertreten durch die Benning Gesellschaft mit beschränkter Haftung

diese vertreten durch die Geschäftsführer

Dipl.-Kfm. Theo Benning

Dipl.-Kfm. Philipp Benning

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Thomas Benning

Offenlegung gem. § 264b Nr. 4 HGB i.V.m. § 325 HGB

Der Einzelabschluss der Benning Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG wird in den Konzernabschluss der Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG, Bocholt einbezogen, welcher im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wird.

Die Befreiung der Gesellschaft nach § 264b Nr. 4 HGB für das Geschäftsjahr 2019 wird hiermit mitgeteilt.

Benning Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, vertreten durch die Benning Verwaltungsgesellschaft mbH, Bocholt, diese vertreten durch die Geschäftsführer

Dipl.-Kfm. Theo Benning

Dipl.-Kfm. Philipp Benning

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Thomas Benning

Protokoll über die Gesellschafterversammlung vom 20. Dezember 2019 der Benning Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung

Anwesend war die Gesellschafterin

Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG

vertreten durch

die Benning Gesellschaft mit beschränkter Haftung

diese vertreten durch

die Geschäftsführer Theo Benning, Philipp Benning und Thomas Benning

In der unter Verzicht von etwaigen gesellschaftsvertraglichen und / oder gesetzlichen Form- und / oder Fristvorschriften abgehaltenen Gesellschafterversammlung wurde folgendes beschlossen:

Die Benning Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung ist eine 100 %-ige Tochtergesellschaft der Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG. Als Mutterunternehmen ist die Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG nach § 290 HGB zur Aufstellung eines Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2019 verpflichtet. Die Benning Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung wird in diesen Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2019 einbezogen.

Mit Vereinbarung vom 20. Dezember 2019 hat sich die Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG gegenüber der Benning Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung zur freiwilligen Übernahme aller bis zum 31.12.2019 eingegangenen Verpflichtungen der Benning Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung für das folgende Geschäftsjahr 2020 verpflichtet.

Die Gesellschafterin beschließt sofort:

1.	1. Dem Abschluss der freiwilligen Vereinbarung gem. § 264 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 HGB durch die Geschäftsführung wird zugestimmt.
2.	Unter Bezugnahme auf die freiwillige Vereinbarung wird der Inanspruchnahme einzelner, mehrerer oder sämtlicher Erleichterungen nach § 264 Abs. 3 HGB durch die Geschäftsführung der Gesellschaft für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2019 zugestimmt.

Weiteres haben wir nicht zu beschließen.

Bocholt, den 20. Dezember 2019

Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG

diese vertreten durch die Benning Gesellschaft mit beschränkter Haftung

diese vertreten durch die Geschäftsführer

Dipl.-Kfm Theo Benning

Dipl.-Kfm. Philipp Benning

Dip.-Wirtsch.-Ing. Thomas Benning

Vereinbarung zur Erfüllung der Verpflichtungen gem. § 264 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 HGB

zwischen der Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG

mit dem Sitz in Bocholt (Amtsgericht Coesfeld, HRA 4661)

- nachstehend "Muttergesellschaft" genannt -

und der Benning Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung

mit dem Sitz in Bocholt (Amtsgericht Coesfeld, HRB 7986)

- nachstehend "Tochtergesellschaft" genannt -

1. Die Muttergesellschaft erklärt hiermit, für alle bis zum 31. Dezember 2019 eingegangenen Verpflichtungen der Tochtergesellschaft im folgenden Geschäftsjahr 2020 einzustehen.

2. Der Anspruch der Tochtergesellschaft auf Übernahme der eingegangenen Verpflichtung ist spätestens fällig mit Ablauf des Geschäftsjahres 2020.

3. Weitergehende Rechte, insbesondere für die Erfüllung ab dem 1.1.2020 eingegangenen Verpflichtungen der Tochtergesellschaft, können aus dieser Vereinbarung nicht geltend gemacht werden

Bocholt, den 20.12.2019

Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG

Muttergesellschaft

vertreten durch die Benning Gesellschaft mit beschränkter Haftung, diese vertreten durch die Geschäftsführer

Dipl.-Kfm Theo Benning

Dipl.-Kfm. Philipp Benning

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Thomas Benning

Tochtergesellschaft

Benning Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung

diese vertreten durch die Geschäftsführer

Dipl.-Kfm Theo Benning

Dipl.-Kfm. Philipp Benning

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Thomas Benning

Offenlegung gem. § 264 Absatz 3 Nr. 5 HGB i.V.m. § 325 HGB

Der Einzelabschluss der Benning Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung wird in den Konzernabschluss der Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co KG, Bocholt einbezogen, welcher im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wird.

Die Befreiung der Gesellschaft nach § 264 Absatz 3 HGB für das Geschäftsjahr 2019 wird hiermit mitgeteilt.

Benning Vertriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung

diese vertreten durch die Geschäftsführer

Dipl.-Kfm Theo Benning

Dipl.-Kfm. Philipp Benning

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Thomas Benning