Westfalenfleiß GmbH Arbeiten und Wohnen

Münster

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2019

Aktiva

		31.12.2019	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	89.452,91		73.913,63
2. Geleistete Anzahlungen	397.030,08		273.873,04
		486.482,99	347.786,67
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechten und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	16.265.639,97		16.869.869,18
2. Technische Anlagen und Maschinen	2.204.177,85		2.440.657,68
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.762.179,67		1.954.487,28
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	147.062,02		13.086,82
		20.379.059,51	21.278.100,96
		20.865.542,50	21.625.887,63
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	238.032,60		234.926,18
2. Unfertige Erzeugnisse	0,00		3.829,00
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	105.249,55		120.578,58
		343.282,15	359.333,76
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	824.436,05		424.265,05
2. Sonstige Vermögensgegenstände	2.543.444,23		2.317.363,33
		3.367.880,28	2.741.628,38
III. Wertpapiere
Sonstige Wertpapiere		536.064,00	544.716,00
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		7.093.117,15	6.979.890,93
		11.340.343,58	10.625.569,07
C. Rechnungsabgrenzungsposten		3.810,48	35.151,05
		32.209.696,56	32.286.607,75

Passiva

		31.12.2019	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	82.000,00		82.000,00
II. Gewinnrücklagen
Satzungsmäßige Rücklagen	16.712.906,63		15.826.032,86
III. Gewinnvortrag/Verlustvortrag	103.058,01		./. 66.111,36
IV. Jahresüberschuss	687.890,47		1.056.043,14
		17.585.855,11	16.897.964,64
B. Sonderposten aus Zuschüssen und Zuweisungen zur Finanzierung des Anlagevermögens		3.836.156,10	4.090.678,40
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen	9.555,79		4.036,98
2. Steuerrückstellungen	0,00		0,00
3. Sonstige Rückstellungen	872.202,46		902.583,53
		881.758,25	906.620,51
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.510.831,82		2.785.235,35
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	799.111,02		638.924,75
3. Sonstige Verbindlichkeiten	6.594.317,62		6.930.424,70
davon aus Steuern EUR 201.583,92 (Vorjahr EUR 225.236,57)		9.904.260,46	10.354.584,80
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 0,00 (Vorjahr EUR 0,00)
E. Rechnungsabgrenzungsposten		1.666,64	36.759,40
		32.209.696,56	32.286.607,75

Konzerngewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2019

			2019	Vorjahr
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	43.637.500,88			42.761.593,12
2. Verminderung oder Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	./. 22.853,32			+ 34.755,96
		43.614.647,56		42.796.349,08
3. Andere aktivierte Eigenleistungen		3.995,71		34.804,70
4. Sonstige betriebliche Erträge		1.208.419,30		1.135.423,49
			44.827.062,57	43.966.577,27
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	2.818.430,10			2.839.098,78
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	2.756.962,53			2.027.218,85
		5.575.392,63		4.866.317,63
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	18.401.375,22			18.287.299,84
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	5.273.041,35			5.149.601,86
davon für Altersversorgung EUR 1.266.803,70 (Vorjahr EUR 1.255.015,66)
c) Arbeitsentgelte und Sozialversicherung
Beschäftigte	7.470.318,13			7.441.433,70
		31.144.734,70		30.878.335,40
7. Abschreibungen
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	1.580.570,59			1.630.567,10
b) Erträge aus der Auflösung von Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen	./. 254.651,38			./. 263.850,39
		1.325.919,21		1.366.716,71
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen		5.948.576,56		5.655.340,31
			43.994.623,10	42.766.710,05
			832.439,47	1.199.867,22
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		41.272,76		41.210,32
10. Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens		8.652,00		0,00
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		158.567,35		165.969,89
			./. 125.946,59	./. 124.759,57
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag			+ 772,00	0,00
13. Ergebnis nach Steuern			707.264,88	1.075.107,65
14. Sonstige Steuern			19.374,41	19.064,51
15. Jahresüberschuss			687.890,47	1.056.043,14

Münster, 26.08.2020

Konzernlagebericht Geschäftsjahr 2019

1. Grundlage des Konzerns Westfalenfleiß GmbH

Der Konzernabschluss zum 31.12.2019 umfasst die Muttergesellschaft Westfalenfleiß GmbH und die Tochtergesellschaft Münsteraner Dienstleistungs Service GmbH.

Gegenstand der Muttergesellschaft ist die Errichtung, die Unterhaltung und der Betrieb von Werkstätten für behinderte Menschen, Betrieben und Dienstleistungsunternehmen sowie angegliederten oder selbständigen Wohnangeboten für Menschen mit geistiger, körperlicher, schwerst- und mehrfacher Behinderung sowie chronisch psychischer Erkrankung, die wegen Art und Schwere der Behinderung nicht, noch nicht oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein können und der Betrieb aller damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte; hierzu gehören auch die begleitenden Aufgaben der Rehabilitation. Die Gesellschaft ist nach den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages ausschließlich und unmittelbar gemeinnützig tätig. Sie fördert die als besonders förderungswürdig anerkannten gemeinnützigen Zwecke der freien Wohlfahrtspflege und ist nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftsteuer und nach § 3 Nr. 6 GewStG von der Gewerbesteuer befreit.

Gegenstand des Tochterunternehmens Münsteraner Dienstleistungs Service GmbH ist die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen, Eingliederungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zu deren Gunsten und in diesem Bezug Entwicklung und Führung von integrativen Betrieben, insbesondere solchen mit dienstleistender Prägung.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich für die Westfalenfleiß und MDS GmbH im Berichtsjahr 2019 nicht grundlegend verändert. Für die Westfalenfleiß GmbH vor allen Dingen deshalb, weil das Unternehmen ausschließlich regional in Münster und in Telgte tätig ist.

Der regionale Wettbewerb der MDS GmbH im Bereich Großküchen und Catering ist besonders intensiv. Auf der einen Seite wächst der Markt durch immer mehr Nachfrage gerade im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung (z.B. Betriebsgastronomie, Kita- und Seniorenverpflegung). Auf der anderen Seite wird der Markt durch wenige große Unternehmen weitgehend beherrscht. Hier gilt es für die MDS als Inklusionsunternehmen das eigene Profil weiter zu schärfen und weitere Betätigungsfelder in Münster und Umgebung zu entwickeln, um dauerhaft wirtschaftlich bestehen zu können.

2.2 Geschäftsverlauf

Grundlage des Lageberichtes ist der Zeitraum des Wirtschaftsjahres 2019.

Insgesamt kann man von einem erfolgreichen Geschäftsjahr sprechen. Der Jahresüberschuss betrug 687,9 TEUR.

Die Belegung in der gesamten Werkstatt sank im Vergleich zum Vorjahr um 1.557 Tage oder 0,6%.

Im Berufsbildungsbereich nahm die Belegung um 4.665 Tage oder 16,3 % ab.

Ab dem 01.01.2019 wurde für den Arbeitsbereich der Werkstatt eine Erhöhung der Gesamtvergütung um 0,34 % vereinbart, ab dem 01.04.2019 eine weitere Erhöhung um 2,22 %.

Hierbei erfolgte die Steigerung wie bereits in den Vorjahren unter Einbeziehung der Gesamtwirkung des Abschlusses TVÖD-kommunal.

Die Steigerungsrate für die Grund- und Maßnahmepauschale betrug 90% dieser Gesamtwirkung. Hierfür wurde für alle Werkstätten ein einheitliches Verhältnis von 80% Personalkosten, sowie 20% Sachkosten angenommen.

Damit ergab sich eine Steigerung um 2,22% (01.04.2019) für den Ausgleich von Personalkostensteigerungen. Zum Ausgleich der Sachkostensteigerungen wurden weitere 0,34% (01.01.2019) anerkannt. Zusätzlich wurde die Substanzerhaltungspauschale zum 01.01.2019 angepasst.

Für den Berufsbildungsbereich wurden von der Bundesagentur für Arbeit, vertreten durch das Regionale Einkaufszentrum Nordrhein-Westfalen, die Monatskostensätze für das Jahr 2019 um 2,58% für alle Hilfebedarfsgruppen gesteigert.

Seit dem 01.01.2016 gilt während der gesamten Dauer der Teilnahme an der Maßnahme (max. 27 Monate) der zum Zeitpunkt der Aufnahme des Teilnehmenden in der WfbM vereinbarte Maßnahmepreis, so dass die gesteigerten Sätze nur für Teilnehmer gelten, die eine Maßnahme nach dem 01.01.2019 begonnen haben.

Für bestehende Teilnehmer gilt wie oben beschrieben der zum Zeitpunkt der Aufnahme gültige Satz weiter.

Der LWL hatte für den bestehenden Landesrahmenvertrag zum Wohnen eine Teilkündigung, die Behandlungspflege betreffend, zum 31.12.2016 ausgesprochen und entsprechende Vereinbarungen mit den Krankenkassen und der Freien Wohlfahrtspflege getroffen.

Demnach wird seit dem 01.01.2017 im stationären Wohnbereich nur noch die einfachste Behandlungspflege durchgeführt. Für alle anderen behandlungspflegerischen Tätigkeiten kann ein ambulanter Pflegedienst zu Lasten der jeweils zuständigen Krankenkasse in Anspruch genommen werden.

Die Belegung im stationären Bereich des Wohnverbundes sank um 2349 Tage oder 2,4 %. Die Anzahl der erbrachten Fachleistungsstunden für die Nutzer des Fachdienstes Ambulant Unterstütztes Wohnen stieg um 1.208 Stunden oder 11,2 %.

Die Steigerung der Grund- und Maßnahmepauschale für den stationären Wohnbereich des Wohnverbundes erfolgte analog zum Verfahren der Werkstatt unter Einbeziehung der Gesamtwirkung des Abschlusses TVÖD-kommunal.

Hierbei betrug die Steigerungsrate für den stationären Bereich jedoch nur 85% dieser Gesamtwirkung.

Die Anhebung der Fachleistungsstunden für das Ambulant Unterstützte Wohnen (AUW) erfolgte analog zum stationären Wohnen. Die Anhebung des Fachleistungsstundensatzes wurde, wie in der Vergangenheit, auf volle 0,10 EUR gerundet. Der Preis der Fachleistungsstunde für das AUW in der Eingliederungshilfe wurde landesweit zum 01.01.2019 um 0,17% und zum 01.04.2019 um 2,4% erhöht. Der im Bereich Westfalen-Lippe vereinbarte Regelzuschlag i.H. von 0,80 EUR pro Fachleistungsstunde wird solange weitergezahlt, bis eine entsprechende Infrastruktur, vergleichbar der Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstellen im Zuständigkeitsbereich des Landschaftsverbandes Rheinland, aufgebaut ist.

Die in 2002 gegründete Tochtergesellschaft, MDS Münsteraner Dienstleistungs Service GmbH, weist zum 31.12.2019 ein Eigenkapital in Höhe von 734,0 TEUR aus. Die Westfalenfleiß GmbH hat saldierte Forderungen gegenüber der MDS GmbH in Höhe von 1.036,7 TEUR, sowie gewährte Darlehen von 1.203,8 TEUR.

2.3 Lage

2.3.1 Ertragslage

Das Jahresergebnis verschlechterte sich gegenüber dem Vorjahr um 368,1 TEUR auf einen Jahresüberschuss von 687,9 TEUR.

Das Betriebsergebnis verschlechterte sich ebenfalls gegenüber dem Vorjahr um 337,0 TEUR auf 854,4 TEUR. Die Gesamterlöse erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 600,4 TEUR und die Betriebsaufwendungen erhöhten sich um 937,4 TEUR.

Die wesentlichen Positionen bei den Aufwendungen sind die Personalkosten, die im Wesentlichen aufgrund der Tarifsteigerungen bei der Westfalenfleiß GmbH im Vergleich zum Vorjahr um 929,1 TEUR gestiegen sind, während die Materialkosten um 47,5 TEUR zunahmen.

Das Finanzergebnis verschlechterte sich um 1,2 TEUR. Neben geringeren Zinseinnahmen i. H. v. 1,8 TEUR sank der Zinsaufwand um 0,6 TEUR.

2.3.2 Finanzlage

Die Finanzlage ist so gestaltet, dass der Konzern seine bestehenden Liquiditätsanforderungen jederzeit erfüllt.

Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug + 1.588,4 TEUR.

Der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit betrug - 785,6 TEUR, während der Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit, - 698,2 TEUR betrug.

Damit erhöhte sich der Finanzmittelbestand zum Bilanzstichtag um 104,6 TEUR auf 7.629,2 TEUR. Der Finanzmittelbestand setzt sich aus Wertpapieren, Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbeständen zusammen.

2.3.3 Vermögenslage

Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich die Bilanzsumme um 0,2 % oder 77,1 TEUR auf 32.209,7 TEUR. Das Eigenkapital erhöhte sich um den Konzernjahresüberschuss 2019 in Höhe von 687,9 TEUR. Die Eigenkapitalquote stieg um 2,3 Prozentpunkte auf 54,6 %.

2.3.4 Finanzielle Leistungsindikatoren

Wir stützen uns für unsere interne Unternehmenssteuerung insbesondere auf die Kennzahlen:

•	Auslastung der vorhandenen Angebote,
•	Personaleinsatz- und Aufwandsquote,
•	sowie Liquidität auf kurze Sicht.

Aufgrund unseres Gesellschaftsvertrages und unserer Gesellschaftsform ist unsere Tätigkeit nicht in erster Linie auf Gewinnerzielung sondern auf eine langfristige Substanz- und Vermögenserhaltung ausgerichtet. In 2019 haben wir dieses Ziel erreicht.

2.3.5 Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Unsere Leistungsfähigkeit zeigt sich nicht nur in wirtschaftlichen Kennzahlen und der Erfüllung der Vorgaben unseres Gesellschaftsvertrages, sondern auch in der Nachhaltigkeit unseres Handelns. Wir entwickeln Lösungen, die auch Ressourcen, Umwelt und Klima schonen. Voraussetzung dafür sind leistungsfähige Mitarbeiter, daher investieren wir in gute Aus- und Weiterbildung sowie hohe Arbeitssicherheit.

3. Prognosebericht

Das sogenannte "rote Papier", als Grundlage für die Ermittlung der Vergütung der WfbM in Westfalen-Lippe, ist ohne Nachwirkung vom LWL zum 31.12.2016 gekündigt worden. Eine vergleichbare Vereinbarung ist angekündigt, wurde aber seither noch nicht umgesetzt. Bis dahin gilt dieses fort.

Ab 2020 wird sich das gesamte Vergütungsverfahren aufgrund der gesetzlichen Anforderungen aus dem BTHG massiv verändern.

Aus heutiger Sicht ist erkennbar, dass die wesentlichen Annahmen und Schätzungen, die wir bei der Aufstellung unseres Wirtschaftsplans zugrunde gelegt haben, in Folge der Coronakrise nicht mehr beibehalten werden können. Die Auswirkungen der Coronakrise einerseits und der initiierten Maßnahmen des staatlichen Rettungsschirms andererseits können wir nicht hinreichend genau abschätzen und bewerten, sodass wir aus heutiger Sicht keine hinreichend genaue Prognose über das zu erwartende Jahresergebnis 2020 abgeben können.

Für das Jahr 2020 ist ein Konzernjahresergebnis in Höhe von 433,0 TEUR über alle Sparten geplant.

4. Chancen- und Risikobericht

4.1 Risikobericht

Im Zuge der sich aktuell zuspitzenden Coronakrise zeichnet sich derzeit ab, dass es zu deutlichen Auswirkungen auf unser Unternehmen kommen wird. Diese Auswirkungen beziehen sich vor allem auf Produktionsausfälle, die Auslastung unserer Leistungsangebote und die Entwicklung des Sachaufwands.

Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass Mitarbeiter unseres Unternehmens persönlich von der Pandemie betroffen sein könnten und damit ggf. der Leistungsbereich unseres Unternehmens teilweise oder ganz unterbrochen wird. Des Weiteren gehen wir davon aus, dass andere Bereiche des Wirtschaftssystems ebenfalls stark von der Pandemie betroffen sein werden, was wiederum auch eine Rückkoppelung auf unsere Branche haben wird.

Ferner geht seit Mitte der 1990er Jahre geht die Kostenschere zwischen Personalkosten- und Vergütungssatzsteigerung immer weiter auseinander. Bisher ist es uns durch wirksames Kostenmanagement und Organisationsentwicklungsmaßnahmen gelungen, die Situation zu gestalten.

In der Sparte des Altbetriebes haben wir seit Jahrzehnten vertragliche Bindungen, die allerdings weitestgehend kurzfristig kündbar sind. In den politischen Diskussionen werden die gepachteten Parkplatzflächen immer wieder als städtebauliche Reserve auch für kurzfristige Überlegungen genannt. Somit besteht hier bestenfalls mittelfristig Planungssicherheit.

Die seit einigen Jahren zu beobachtende Niedrigzinsphase hat auch im wirtschaftlichen Ergebnis von Westfalenfleiß ihre Spuren hinterlassen. Als im Wesentlichen Nachfrager von kurz- bis mittelfristigen sicheren Finanzprodukten ist kein substanzielles Finanzergebnis mehr zu erwirtschaften. Dies wird sich nach Einschätzung aller Fachleute auch in den kommenden Jahren nicht verändern.

Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) trat zum 01.01.2017 in Kraft und verändert in Umsetzungsstufen zwischen 2017 und 2020 das heutige System der Eingliederungshilfe, auch im Bereich der Refinanzierung, grundlegend.

Die Wettbewerbssituation im Bereich Gemeinschaftsverpflegung und Catering ist besonders intensiv. Einerseits wächst der Markt durch immer mehr Nachfrage gerade im Bereich der Betriebsgastronomie und Kindertagesstätten, andererseits wird der Markt durch wenige große Unternehmen weitgehend beherrscht. Hier gilt es für die MDS als Inklusionsunternehmen weiterhin ein schärferes eigenes Profil zu entwickeln und weitere Betätigungsfelder in Münster und der näheren Umgebung zu finden, um dauerhaft wirtschaftlich bestehen zu können.

4.2 Chancenbericht

Mit dem sog. Rettungsschirm der öffentlichen Hand sind für unsere, als systemimmanent identifizierte Branche zahlreiche Einzelmaßnahmen zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation kurzfristig in Kraft gesetzt. Nicht alle dieser Stützungsmaßnahmen kommen für uns in Frage.

Aus heutiger Sicht gehen wir insgesamt vor dem Hintergrund der Sachlage davon aus, dass die Auswirkungen der Coronakrise sich für unser Unternehmen nicht bestandsgefährdend auswirken werden.

Wir entwickeln unsere Alleinstellungsmerkmale systematisch weiter. Dies als Teil einer durchdachten Marketingstruktur - die die Qualität unserer Arbeit in den Mittelpunkt unseres Handelns stellt. Sei es in der Werkstatt durch vielfältige und personenzentrierte Beschäftigungsangebote als auch in der Sparte Wohnen mit weiteren innovativen Wohn- und Betreuungsangeboten.

Insgesamt haben wir in unseren Arbeitsfeldern weiterhin noch mit konstanter Nachfrage zu rechnen. Es gilt, diese Nachfrage für uns auch kostendeckend zu bedienen. Das wird die eigentliche Herausforderung für die Zukunft sein. Gleichzeitig innovativer und verlässlicher Partner für unsere Auftraggeber zu sein und dabei tariftreu und kostendeckend zu arbeiten.

In den Handlungsfeldern Übergang in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis, Inklusionsprojekte, Übergangsgruppen, Außenarbeitsplätze, Integrationsassistenz und Teilzeit auf Wunsch wird eine weitere Qualifizierung und Ausweitung des Leistungsangebotes der WfbM auf unserem hohen Niveau erfolgen. Dabei wird die individuelle personenzentrierte Förderung weiterhin ein wichtiger Bestandteil sein und immer den sich verändernden Anforderungen unserer Beschäftigten angepasst. Dies wird die Attraktivität der Werkstatt für die Menschen mit Behinderungen weiterhin gewährleisten.

Der Wohnverbund bietet ein sehr breites Angebot an differenzierten Wohnformen an vielen Standorten in Münster und Telgte, um die Vielfalt der individuellen Bedarfe der Nutzer und ihrer Angehörigen abzudecken.

Der Fachdienst des "Ambulant Unterstützten Wohnens" ergänzt dieses Angebot für Menschen mit Behinderung, die in ihren eigenen Wohnungen leben und stundenweise Assistenz benötigen. Seit dem 07.04.2017 wurde die bestehende Leistungsvereinbarung mit dem LWL um den Personenkreis der Menschen mit einer psychischen Behinderung erweitert.

Trotz der hohen Zahl der Anbieter von stationären Wohnangeboten für diesen Personenkreis, ist die Anzahl der Bewerber auf der Warteliste weiterhin konstant hoch.

Die Mitarbeiter werden systematisch und kontinuierlich fort- und weitergebildet, um die vielfältigen individuellen Bedarfe seitens der Nutzer und ihrer Angehörigen sowie die gesetzlichen Anforderungen decken bzw. erfüllen zu können.

Bei der MDS GmbH wird angestrebt im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung weitere Großkunden zu gewinnen, so dass eine verbesserte Auslastung der Großküche erreicht werden kann. Die Ausweitung von Synergie-Effekten durch gemeinsame Aktionen mit der Westfalenfleiß GmbH soll die Besucherzahlen des Cafés und damit die Umsätze der MDS GmbH weiter steigern.

5. Gesamtaussage

Abschließend lässt sich zusammenfassen, dass wir trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie zuversichtlich in die Zukunft gehen.

5.1 Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Konzern bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen kurzfristige Geldanlagen, Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Die Finanzierung unserer Leistungen bei der Muttergesellschaft erfolgt im Jahr 2019 noch ganz überwiegend über die Leistungsentgelte öffentlich-rechtlicher Kostenträger, die in regelmäßigen Abständen im Wege von Neuverhandlungen aktualisiert werden. Sofern eine Leistungsvereinbarung im Einzelfall vorliegt, ist mit signifikanten Forderungsausfällen nicht zu rechnen. Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.

Ab 2020 müssen aufgrund der durch das BTHG bedingten Systemumstellung im Bereich Wohnen die existenzsichernden Leistungen direkt mit den Bewohnern abgerechnet werden. Die Fachleistung wird weiterhin mit den Kostenträgern abgerechnet.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements ist die Sicherung des Konzernerfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art.

Beim Management der Finanzpositionen wird eine konservative Risikopolitik verfolgt.

Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko beurteilen wir vorab unsere Liquiditätsbedarfe und stimmen diese mit der Personaleinsatzplanung ab. Darüber hinaus haben wir mit Kreditinstituten als Risikovorsorge Kreditlinien für Betriebsmittelkredite vereinbart.

Sobald bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen.

Die Finanzierung unserer Investitionstätigkeit setzt uns darüber hinaus verschiedenen Zinsänderungsrisiken aus. Um diese Risiken zu begrenzen, setzten wir zur Zeit zwei derivative Finanzinstrumente ein. Wir beschränken uns auf markgängige, außerbörslich gehandelte Instrumente und nutzen sie ausschließlich zur Sicherung von Grundgeschäften, nicht aber zu Handels- oder Spekulationszwecken.

Westfalenfleiß GmbH

Geschäftsführung

Hubert Puder

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2019

Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss und zum Konzernabschlussstichtag

Die Westfalenfleiß GmbH Arbeiten und Wohnen mit Sitz in Münster, ist beim Amtsgericht Münster unter der Registernummer HRB 202 eingetragen.

Die Westfalenfleiß GmbH Arbeiten und Wohnen, Münster, hat nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften einen Einzelabschluss gemäß der §§ 242 ff und der §§ 264 ff HGB und als Mutterunternehmen einen Konzernabschluss gemäß der §§ 290 ff HGB in der Fassung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) zum 31. Dezember 2019 aufgestellt.

Ausweiswahlrechte wurden weitgehend zugunsten des Konzernanhangs ausgeübt.

Das Geschäftsjahr für den Konzern und das konsolidierte Unternehmen entspricht dem Kalenderjahr.

Angaben zum Konsolidierungskreis (einschl. Anteilsbesitz)

Der Konsolidierungskreis besteht neben der Westfalenfleiß GmbH Arbeiten und Wohnen, Münster, aus der einzigen Tochtergesellschaft MDS GmbH Münsteraner Dienstleistungs Service mit Sitz in Münster (Kapitalanteil 100 %).

Angaben zu den Konsolidierungsmethoden

Die Kapitalkonsolidierung für Unternehmen, die vor dem 1. Januar 2010 erworben wurden, erfolgt auch weiterhin nach der Buchwertmethode (§ 301 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 HGB a. F.). Dieses Vorgehen erfolgt in Übereinstimmung mit der Regelung des Art. 66 Abs. 3 S. 4 EGHGB, welcher die verpflichtende Anwendung der Neubewertungsmethode für Geschäftsjahre vorsieht, die nach dem 31. Dezember 2009 beginnen.

Stichtag der Erstkonsolidierung war der 1. Januar 2006. Die Verrechnung mit dem Eigenkapital erfolgte auf der Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile des Tochterunternehmens. Aus der Kapitalkonsolidierung entstanden keine Unterschiedsbeträge.

Die Schuldenkonsolidierung erfolgte nach § 303 Abs. 1 HGB durch Eliminierung der Forderungen mit den entsprechenden Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen.

Eine Zwischengewinneliminierung gemäß § 304 Abs. 1 HGB wurde im Berichtsjahr nicht durchgeführt, da keine Konzernzwischengewinne entstanden sind.

Die Aufwand- und Ertragskonsolidierung erfolgte gemäß § 305 Abs. 1 HGB durch Verrechnung der Umsatzerlöse und sonstigen betrieblichen Erträge zwischen den Konzernunternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss des einbezogenen Tochterunternehmens wird in den Konzernabschluss entsprechend den gesetzlichen Vorschriften einheitlich nach den bei der Westfalenfleiß GmbH Arbeiten und Wohnen geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden für große Kapitalgesellschaften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die einzelnen Bilanzposten sind wie folgt bewertet:

Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen sind mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die Abschreibungen auf Zugänge werden teils nach der linearen, teils nach der degressiven Abschreibungsmethode im Rahmen der steuerlich zulässigen Sätze ermittelt. Geringwertige Anlagegegenstände zwischen EUR 250,00 bis EUR 1.000,00 werden netto sofort abgeschrieben. Anlagegegenstände mit einem Anschaffungswert von unter EUR 250,00 netto werden zum Zeitpunkt der Anschaffung als Aufwand erfasst.

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt mit den letzten Anschaffungskosten bzw. zu Herstellkosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips.

Fertige und unfertige Erzeugnisse werden zu Herstellungskosten gemäß § 255 Abs. 2 HGB aktiviert. In die Herstellungskosten werden die Einzelkosten, angemessene Teile der Materialgemeinkosten, der Fertigungsgemeinkosten und der Abschreibungen des Anlagevermögens, soweit diese durch die Fertigung veranlasst sind, einbezogen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert, unter Berücksichtigung angemessener Einzelwertberichtigungen bei erkennbaren Risiken, angesetzt. Zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos aus Lieferungen und Leistungen wird von den Forderungen eine Pauschalwertberichtigung abgesetzt.

Wertpapiere des Umlaufvermögens werden zu Anschaffungskosten bzw. zu den geringeren Kurswerten am Stichtag ausgewiesen.

Im Sonderposten werden die für Investitionen zweckentsprechend verwendeten Zuschüsse der öffentlichen Hand bilanziert. Aufgelöst wird der Sonderposten in Höhe der Abschreibungen bzw. der Abschreibungssätze (soweit der einzelne Anlagegegenstand nicht zu 100 % bezuschusst ist) der mit diesen Mitteln finanzierten Anlagegegenstände.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind nach den anerkannten versicherungsmathematischen Grundsätzen mittels der "Projected-Unit-Credit-Methode" errechnet. Als biometrische Rechnungsgrundlagen wurden die Richttafeln 2018 G (Vorjahr 2018 G) von Klaus Heubeck verwendet. Gehaltsanpassungen wurden nicht eingerechnet, da es sich bei der Pensionsverpflichtung um eine Festbetragszusage handelt.

Die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages passiviert. Bei Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden zukünftige Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt und eine Abzinsung auf den Bilanzstichtag vorgenommen. Als Abzinsungssätze werden die den Restlaufzeiten der Rückstellungen entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssätze der vergangenen sieben Jahre verwendet, wie sie von der Deutschen Bundesbank gemäß Rückstellungsabzinsungsverordnung monatlich ermittelt und bekannt gegeben werden.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Schulden wurden zum Ausgleich gegenläufiger Wertänderungen gemäß § 254 HGB mit Finanzinstrumenten zusammengefasst (Bewertungseinheit). In diesem Umfang und für den Zeitraum, in dem die gegenläufigen Zahlungsströme sich ausgleichen, wurden § 252 Abs. 1 Nr. 3 und 4 HGB und § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht angewendet.

Angaben zur Konzernbilanz

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Konzernanlagevermögens im Geschäftsjahr 2019 ist in der Anlage 1c / - 8 - dargestellt.

Verpflichtungen aus Pensionszusagen (TEUR 97,1) sind durch eine Rückdeckungsversicherung (TEUR 87,5) gesichert, die ausschließlich der Erfüllung der Pensionsverpflichtung dient. Da die Vermögenswerte der Rückdeckungsversicherung dem Zugriff der übrigen Gläubiger entzogen sind, wurden sie gemäß § 246 Abs. 2 S. 2 und 3 HGB mit der zugrundeliegenden Verpflichtung saldiert und in Höhe von TEUR 9,6 als Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen bilanziert. Die Bewertung der Pensionszusagen erfolgte nach der Projected-Unit-Credit-Methode (PUC) unter Berücksichtigung der Richttafeln 2018 G (Vorjahr: 2018 G) von Klaus Heubeck. Als Rechnungszinssatz wurde der 10-Jahres-Durchschnittszins in Höhe von 2,71 % (Vorjahr: 3,21 %) und ein Rententrend p.a. von 1,00 % zugrunde gelegt. Der Unterschiedsbetrag nach § 253 Abs. 6 HGB beträgt TEUR 8,5.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Überstunden- (TEUR 375,8) und Urlaubsverpflichtungen (TEUR 369,1) sowie Altersteilzeitverpflichtungen in Höhe von TEUR 36,7, die mit einem zur Insolvenzsicherung verpfändeten Bankkonto in Höhe von TEUR 36,6 saldiert wurden.

Von den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betreffen TEUR 26,1 den Gesellschafter Arbeiterwohlfahrt Bezirk Westliches Westfalen e.V., Dortmund.

Die Aufgliederung und Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten im Geschäftsjahr 2019 sind in der Anlage 1c/ - 9 - dargestellt.

Haftungsverhältnisse

Langfristige Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von TEUR 2.510,8 und gegenüber Zuschussgebern in Höhe von TEUR 4.441,8 durch Grundpfandrechte gesichert. Die Westfalenfleiß GmbH hat für ihre Tochtergesellschaft MDS GmbH Münsteraner Dienstleistungs Service, Münster, Bürgschaften in Höhe von TEUR 250,0 gegenüber der Sparkasse Münsterland Ost, Münster, und in Höhe von TEUR 37,2 gegenüber dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster, übernommen. Eine weitere Bürgschaft wurde in Höhe von TEUR 158,0 für die WestLB AG, Düsseldorf, über den Zinsswap von TEUR 515,0 übernommen. Für die Stadt Münster, Tiefbauamt, wurde eine Bürgschaft von TEUR 5,0 für Sondernutzungsgenehmigungen an öffentlichen Straßen übernommen. Des Weiteren bestehen Sicherungsübereignungen der Photovoltaikanlagen Am Baumberger Hof 5/5a in Münster-Nienberge, Rudolf-Diesel-Straße 43, Höltenweg 118, Kesslerweg 38-42 (drei Anlagen), Am Wigbold 6, Am Steintor 17b und Am Max-Klemens-Kanal 19 in Münster gegenüber der Sparkasse Münsterland Ost. In diesem Zusammenhang wurden auch die Einspeisevergütungen für die genannten Photovoltaikanlagen an die Sparkasse Münsterland Ost abgetreten. Darüber hinaus besteht eine Raumsicherungsübertragung des Inventars der Liegenschaft Großküche am Gustav-Stresemann-Weg in Münster zu Gunsten der Sparkasse Münsterland Ost.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Westfalenfleiß GmbH hat zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos anl. eines variablen verzinsten Investitionsdarlehens (Grundgeschäft) in Höhe von (TEUR 515,0) eine Zinsswapvereinbarung abgeschlossen. Das Darlehen (Grundgeschäft) und der Zinsswap (Sicherungsgeschäft) bilden in gleicher Höhe eine Bewertungseinheit nach § 254 HGB (Micro-Hedge). Das Darlehen und der Zinsswap haben jeweils eine Laufzeit bis zum 30.06.2031. Die Darlehnsverbindlichkeit beträgt zum 31.12.2019 TEUR 379,4 (Vorjahr: TEUR 414,7) und ist unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen. Der Zinsswap hatte zum 31.12.2019 einen beizulegenden Zeitwert von TEUR -63,0.

Desweiteren wurde der veränderliche Zinssatz für ein Darlehen zur Finanzierung der Immobilie Baumberger Hof gegen einen festen Zinssatz abgesichert. Das Darlehen (Grundgeschäft) und der Zinsswap (Sicherungsgeschäft) bilden eine Bewertungseinheit nach § 254 HGB (Micro-Hedge) und sind der Höhe nach aufeinander abgestimmt. Das Darlehen und der Zinsswap haben jeweils eine Laufzeit bis zum 30.09.2039. Die Darlehnsverbindlichkeit beträgt zum 31.12.2019 TEUR 433,4 (Vorjahr: TEUR 451,4) und ist unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen. Der Zinsswap hatte zum 31.12.2019 einen beizulegenden Zeitwert von TEUR -153,8.

Für alle Bewertungseinheiten wird von einer hohen Effektivität ausgegangen, da die wesentlichen Ausstattungsmerkmale nahezu identisch sind (Critical-Terms-Match).

Angaben zur Konzerngewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse betreffen im Wesentlichen Vergütungen für den Wohnverbund in Höhe von TEUR 13.276,5 und für Werkstätten in Höhe von TEUR 10.719,9 Erlöse aus Lohnarbeiten und übrigen Dienstleistungen von TEUR 6.927,4 sowie Erstattungen zur Finanzierung der Sozialversicherungsbeiträge der Beschäftigten von TEUR 5.605,7.

Von den Personalaufwendungen betreffen TEUR 1.266,8 Aufwendungen für Altersversorgung für die Zusatzversorgungskasse.

Die Aufgliederung der Abschreibungen ist dem Anlagennachweis zu entnehmen.

Desweiteren sind in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen solche gem. § 314 Abs. 1 Nr. 9 HGB enthalten. Sie entfallen auf den Buchstaben a) mit TEUR 34,0, auf den Buchstaben b) mit TEUR 0,9 auf den Buchstaben c) mit TEUR 4,3 und auf den Buchstaben d) mit TEUR 0,3.

Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung der Muttergesellschaft schlägt vor, den Jahresüberschuss der Westfalenfleiß GmbH Arbeiten und Wohnen in die Gewinnrücklagen einzustellen.

Mitarbeiter

Im Jahresdurchschnitt waren im Konzern ohne Geschäftsführer 620,0 Angestellte (Vorjahr: 621,5 Angestellte) sowie 138 (Vorjahr 158) geringfügig Beschäftigte beschäftigt.

Aufwendungen für Organe der Muttergesellschaft

Die Gesamtbezüge (incl. Pensionszusage) für die Geschäftsführung im Jahr 2019 betrugen TEUR 283,9 (Vorjahr TEUR 394,5).

Für den Aufsichtsrat fielen Aufwendungen von insgesamt TEUR 2,8 (Vorjahr TEUR 4,2) an.

Nachtragsbericht

Mit weiterem Fortgang der Coronakrise im Jahr 2020 ergeben sich aus heutiger Sicht deutliche Auswirkungen auf die laufende Geschäftstätigkeit unseres Unternehmens. Gleichzeitig hat die öffentliche Hand im Wege des sog. Rettungsschirms umfangreiche Gegenmaßnahmen angekündigt bzw. bereits umgesetzt, von denen wir ggf. auch profitieren werden. Aus heutiger Sicht kann noch nicht verlässlich abgeschätzt werden, wie sich die Coronakrise insgesamt auf die wirtschaftliche Entwicklung unseres Konzernes auswirken wird.

Darüber hinaus sind uns keine Sachverhalte nach dem Bilanzstichtag bekannt geworden, die einen wesentlichen Einfluss für die Vermögens- Finanz- und Ertragslage unseres Unternehmens haben.

Münster, den 26. August 2020

Westfalenfleiß GmbH

Geschäftsführung

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Westfalenfleiß GmbH Arbeiten und Wohnen, Münster:

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Westfalenfleiß GmbH Arbeiten und Wohnen, Münster, und ihrer Tochtergesellschaft (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2019, der Konzern-Gewinn und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Westfalenfleiß GmbH Arbeiten und Wohnen, Münster für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2019 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben.

Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Die Website des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) enthält unter https://www.idw.de/idw/verlautbarungen/bestaetigungsvermerk/hgb-konzern-non-pie eine weitergehende Beschreibung der Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und Konzernlageberichts. Diese Beschreibung ist Bestandteil unseres Bestätigungsvermerks.

Gütersloh, am 28. August 2020

WITEG Wirtschaftstreuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Ligges, Wirtschaftsprüfer

Dr. Vaubel, Wirtschaftsprüfer

Konzernkapitalflussrechnung 2019

	2019	2018	Veränderung
	TEUR	TEUR	TEUR
Jahresergebnis	+ 687,9	+ 1.056,0	./. 368,1
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	+ 1.580,5	+ 1.630,6	./. 50,1
Auflösung Sonderposten	./. 254,6	./. 263,8	+ 9,2
Ab-/ Zunahme der Rückstellungen	./. 24,9	+ 15,3	./. 40,2
Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	+ 6,7	+ 2,7	+ 4,0
Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva	./. 578,6	./. 145,8	./. 432,8
Zu-/ Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, anderer Passiva	+ 54,2	./. 711,6	+ 765,8
Zinsaufwendungen/ Zinserträge	+ 117,2	+ 98,4	+ 18,8
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit	+ 1.588,4	+ 1.681,8	./. 93,4
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens	+ 30,0	+ 18,6	+ 11,4
Auszahlungen für Investitionen in das Sach-/ Finanzanlagevermögen/ immaterielle Anlagevermögen	./. 856,9	./. 1.177,9	+ 321,0
Erhaltene Zinsen	+ 41,3	+ 41,2	+ 0,1
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit	./. 785,6	./. 1.118,1	+ 332,5
Einzahlungen aus Investitionszuschüssen	+ 0,1	+ 16,1	./. 16,0
Einzahlungen aus Darlehensaufnahmen	+ 437,0	+ 750,0	./. 313,0
Auszahlungen für die Tilgung von Krediten	./. 976,8	./. 1.552,9	+ 576,1
Gezahlte Zinsen	./. 158,5	./. 139,6	./. 18,9
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit	./. 698,2	./. 926,4	+ 228,2
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes	+ 104,6	./. 362,7	+ 467,3
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode	+ 7.524,6	+ 7.887,3	./. 362,7
Finanzmittelbestand am Ende der Periode	+ 7.629,2	+ 7.524,6	+ 104,6

	Ausweis Bilanz zum 31.12.2019	davon Restlaufzeit bis 1 Jahr	davon Restlaufzeit über 1 Jahr	davon Restlaufzeit über 5 Jahre
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.510,8	268,1	2.242,7	1.188,6
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	799,1	799,1	0,0	0,0
3. Sonstige Verbindlichkeiten	6.594,3	2.410,5	4.183,8	3.327,5
	9.904,2	3.477,7	6.426,5	4.516,1

Entwicklung des Konzernanlagevermögens 2019

	Anschaffungs- oder Herstellungskosten
	Stand 1.1.2019	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2019
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	616.964,53	29.305,16	4.045,95	15.465,41	657.689,15
2. Geleistete Anzahlungen	273.873,04	138.622,45	0,00	-15.465,41	397.030,08
	890.837,57	167.927,61	4.045,95	0,00	1.054.719,23
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	44.366.295,77	127.092,11	16.887,65	0,00	44.476.500,23
2. Technische Anlagen und Maschinen	5.502.132,19	44.742,33	6.731,65	0,00	5.540.142,87
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	9.120.612,05	383.165,34	280.004,66	0,00	9.223.772,73
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	13.086,82	133.975,20	0,00	0,00	147.062,02
	59.002.126,83	688.974,98	303.623,96	0,00	59.387.477,85
	59.892.964,40	856.902,59	307.669,91	0,00	60.442.197,08

	Abschreibungen
	Stand 1.1.2019	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2019
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	543.050,90	29.231,29	4.045,95	0,00	568.236,24
2. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	543.050,90	29.231,29	4.045,95	0,00	568.236,24
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	27.496.426,59	718.011,80	3.578,13	0,00	28.210.860,26
2. Technische Anlagen und Maschinen	3.061.474,51	281.124,30	6.633,79	0,00	3.335.965,02
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	7.166.124,77	552.203,20	256.734,91	0,00	7.461.593,06
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	37.724.025,37	1.551.339,30	266.946,83	0,00	39.008.418,34
	38.267.076,77	1.580.570,59	270.992,78	0,00	39.576.654,58

	Buchwerte
	31.12.2019	Vorjahr
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Software	89.452,91	73.913,63
2. Geleistete Anzahlungen	397.030,08	273.873,04
	486.482,99	347.786,67
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	16.265.639,97	16.869.869,18
2. Technische Anlagen und Maschinen	2.204.177,85	2.440.657,68
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.762.179,67	1.954.487,28
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	147.062,02	13.086,82
	20.379.059,51	21.278.100,96
	20.865.542,50	21.625.887,63

Konzerneigenkapitalspiegel für den Zeitraum vom 01. Januar bis 31. Dezember 2019

	Stammkapital	Gewinnrücklagen	Gewinnvortrag/ Verlustvortrag	Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag	Gesamt
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Stand 01.01.2018	82.000,00	14.888.102,21	./. 18.316,39	+ 890.135,68	15.841.921,50
Jahresergebnis 2017	0,00	937.930,65	./. 47.794,97	./. 890.135,68	0,00
Jahresergebnis 2018	0,00	0,00	0,00	+ 1.056.043,14	1.056.043,14
Stand 31.12.2018	82.000,00	15.826.032,86	./. 66.111,36	1.056.043,14	16.897.964,64
Stand 01.01.2019	82.000,00	15.826.032,86	./. 66.111,36	+ 1.056.043,14	16.897.964,64
Jahresergebnis 2018	0,00	886.873,77	169.169,37	./. 1.056.043,14	0,00
Jahresergebnis 2019	0,00	0,00	0,00	+ 687.890,47	687.890,47
Stand 31.12.2019	82.000,00	16.712.906,63	+ 103.058,01	687.890,47	17.585.855,11