CinemaxX Holdings GmbH

Hamburg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.12.2018 bis zum 30.11.2019

Inhaltsverzeichnis

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2019

Konzernabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Dezember 2018 bis 30. November 2019

1. Konzernbilanz

2. Konzerngesamtergebnisrechnung

3. Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung

4. Konzernkapitalflussrechnung

5. Konzernanhang

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

KONZERNLAGEBERICHT für das Geschäftsjahr 2019 vom 1. Dezember 2018 bis zum 30. November 2019

INHALTSVERZEICHNIS

I. Grundlagen des Konzerns

II. Wirtschaftsbericht

A. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

1. Bruttoinlandsprodukt

2. Kinomarkt in Deutschland

B. Darstellung des Geschäftsverlaufs

1. Geschäftsverlauf

2. Wirtschaftliche Entwicklung

a) Ertragslage

b) Finanzlage

c) Vermögenslage

3. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

a) Energieverbrauch

b) Kundenzufriedenheit und -bindung

C. Gesamtaussage Wirtschaftsbericht

A. Internes Risikomanagementsystem

B. Darstellung von wesentlichen Einzelrisiken und -chancen

C. Gesamtaussage Chancen- und Risikobericht

III. Prognosebericht

I. Grundlagen des Konzerns

Die CinemaxX Holdings GmbH (im Folgenden "CinemaxX" oder "Gesellschaft") hat ihren Sitz im Valentinskamp 18-20, Hamburg. Gegenstand der Gesellschaft und ihrer Tochterunternehmen (im Folgenden "CinemaxX Konzern" oder "CinemaxX Gruppe") ist der Betrieb und die Bewirtschaftung von Filmtheatern einschließlich aller dazugehörigen betrieblichen Einrichtungen und Vorrichtungen und die Vornahme aller geschäftlichen Handlungen sowie die Erbringung aller Dienstleistungen, die hiermit in Zusammenhang stehen.

Der CinemaxX Konzern betreibt 30 Multiplexkinos (Vorjahr: 30) und einen traditionellen Kinobetrieb in Deutschland sowie unverändert drei Multiplexkinos in Dänemark. CinemaxX hält mittelbar und unmittelbar die Beteiligungen an den rechtlich selbstständigen Tochtergesellschaften, die den Betrieb einzelner Häuser vornehmen. Die Kinos sind größtenteils in Innenstadtlagen deutscher Großstädte mit hoher Bevölkerungsdichte gelegen.

Im Geschäftsjahr 2019 wurde mit der CinemaxX Multiplex Mülheim GmbH, Mülheim, eine neue Vorratsgesellschaft erworben und erstmalig konsolidiert. Mit Datum vom 31. Juli 2019 ist der Kinobetrieb Mülheim in die Gesellschaft ausgegliedert worden.

Der vorliegende Konzernlagebericht stellt die geschäftliche Entwicklung von CinemaxX und deren Tochtergesellschaften für das Geschäftsjahr 2019 dar.

II. Wirtschaftsbericht

A. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

1. Bruttoinlandsprodukt

Die konjunkturelle Lage in Deutschland war auch im Jahr 2019 durch ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum gekennzeichnet. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschnitt 2019 um 0,6 % (Vorjahr: +1,5 %).

2. Kinomarkt in Deutschland

Der deutsche Kinomarkt ist geprägt durch die fünf Multiplexanbieter CinemaxX, Cineplex, Cinestar, Kinopolis und UCI. Die übrigen Anteile des Marktes werden durch kleine und mittelständische Kinobetreiber geführt.

Nach Anzahl der Kinosäle gehört der CinemaxX Konzern zu den drei größten deutschen Kinobetreibern.

2019 blickt die Branche auf ein positives Kinojahr zurück. Gemäß den Angaben des Brancheninformationsdienstes ComScore (alle Werte von ComScore sind Bruttowerte) wurden im Geschäftsjahr 2019 Branchenumsatzerlöse von TEUR 951.178 erzielt, wohingegen im Geschäftsjahr 2018 Branchenumsatzerlöse von TEUR 858.969 erreicht werden konnten. Der Anstieg der Branchenumsatzerlöse ist auf eine positive Entwicklung der Filmversorgung und die Zunahme der Besucherzahlen zurückzuführen. Während im Geschäftsjahr 2018 mit "Star Wars: Die letzten Jedi" und "Avengers: Infinity War" lediglich zwei Filme mehr als TEUR 30.000 Umsatz im gesamtdeutschen Markt erreicht haben, wurde diese Schwelle im Betrachtungszeitraum 2019 von fünf Produktionen überschritten: "Avengers: Endgame", "Der König der Löwen", "Joker", "Der Junge muss an die frische Luft" und "Das perfekte Geheimnis".

Für die Anzahl der Besucher in Deutschland im Geschäftsjahr 2019 ist laut ComScore ein Zuwachs von 11,3 % im Vergleich zum Geschäftsjahr 2018 zu verzeichnen. Mit 109,0 Mio. Besuchern in 2019 wurden nach 97,9 Mio. Besuchern im Vorjahreszeitraum insgesamt 11,1 Mio. Tickets mehr gelöst. Dabei entschieden sich mit 16,9 Mio. Besuchern in 2019 2,1 Mio. Kinogäste weniger für einen Film in 3D als im Vorjahr (19,0 Mio. 3D Besucher). Dementsprechend sank der Marktanteil der 3D Besucher im Jahresvergleich von 19,4 % auf 15,5 %. Dennoch bleibt der 3D-Markt in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wie z.B. Großbritannien mit einer 3D-Quote von ca. 3 % stark.

Der Average Ticket Price (ATP) ist im Markt von 8,77 Euro auf 8,73 gesunken.

B. Darstellung des Geschäftsverlaufs

1. Geschäftsverlauf

Die Besucherzahlen der CinemaxX Gruppe in Deutschland lagen im Geschäftsjahr 2019 mit 10,8 Mio. Kinogästen - analog zur gesamten Kinobranche - unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt von 12,0 Mio. Besuchern. Im Geschäftsjahr 2019 erreichten 16 Filme die Schwelle von mehr als 200.000 Besuchern (Vorjahr: zehn Filme), insgesamt schnitten die Top Produktionen des Geschäftsjahres zudem deutlich stärker ab als im Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2019 generierten die zehn stärksten Filme 3,6 Mio. Besucher, nach 3,1 Mio. Besuchern im Vorjahreszeitraum.

Die folgenden Filme waren im Geschäftsjahr 2019 die besucherstärksten für die CinemaxX Gruppe in Deutschland:

Filmtitel	Gesamtbesucher Deutschland	Besucher CinemaxX Deutschland
Avengers: Endgame	5.099.878	665.131
Der König der Löwen	5.538.898	573.501
Joker	3.814.972	529.237
Das Perfekte Geheimnis	3.535.052	343.025
Captain Marvel	2.072.509	276.247
ES: Kapitel 2	1.855.277	251.596
Aladdin	1.940.421	247.421
Aquaman	1.896.143	245.632
Spider-Man: Far From Home	1.722.086	235.633
Phantastische Tierwesen 2: Grindelwalds Verbrechen	1.598.469	225.945

Neben dem regulären Kinoprogramm bringt die CinemaxX Gruppe regelmäßig Serien-Specials, Bollywood-Filme, Klassik-, Rock- und Popkonzerte sowie Opern- und Ballettaufführungen von den weltweit bedeutendsten Künstlern auf die Kinoleinwand - viele davon live. Das CinemaxX Jahr 2019 im Bereich "Alternativer Content" war geprägt durch Anime-Hits, musikalische Highlights, Familienangebote und die CinemaxX MEISTERWERKE - klassischer Hochgenuss im XXL-Format.

In 2019 besonders zu erwähnen sind die Wiederaufführungen der "Herr der Ringe''-Trilogie (erstmalig als Extended Version im Kino), die in Summe knapp 29.000 Besucher generieren konnten.

Als Publikumsliebling entpuppten sich 2019 außerdem der dritte Kinoauftritt von "Feuerwehrmann Sam" mit knapp 27.000 Besuchern, der Anime "Dragonball Super: Broly" mit fast 24.000 Besuchern sowie die Konzertaufzeichnung "Depeche Mode: SPIRITS in the Forest" mit über 13.000 Besuchern.

2. Wirtschaftliche Entwicklung

a) Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2019 haben sich die Besucherzahlen der CinemaxX Gruppe positiv entwickelt. Mit insgesamt 12,9 Mio. Besuchern (Vorjahr: 11,5 Mio. Besucher) lag der CinemaxX Konzern mit 0,3 Mio. Besuchern über Plan.

Aufgrund der gestiegenen Besucherzahlen erhöhten sich die Umsatzerlöse aus dem Ticketverkauf für Filme in der CinemaxX Gruppe von TEUR 104.777 in 2018 um 13,6 % auf TEUR 119.077 im Geschäftsjahr 2019. Der Effekt der erhöhten Ticketerlöse wird durch die erstmalige Anwendung des IFRS 15 um TEUR 9.223 verstärkt. Im Zuge der Erstanwendung des IFRS 15 werden insgesamt TEUR 9.347 umgegliedert und erstmalig unter den Umsatzerlösen ausgewiesen und den unterschiedlichen Umsatzerlösströmen zugeordnet. Einen erfolgswirksamen Effekt durch die erstmalige Anwendung des IFRS 15 gibt es nicht.

Insgesamt hat der CinemaxX Konzern im Geschäftsjahr 2019 einen ATP (Net Average Ticket Price) von EUR 8,75 (Vorjahr: EUR 9,51) erzielt. Die Steuerungsgröße lag damit unter den Planwerten für die Berichtsperiode. Die Abweichungen zu den Planwerten lassen sich neben Filmmix-Effekten und einer niedrigeren 3D-Quote v.a. durch die dauerhafte Einführung des transparenten und für Kunden sehr attraktiven Preismodells "5,99€ (bzw. 6,99€) Jeden Tag, jeder Film" in diversen CinemaxX Standorten in Deutschland erklären.

Die Gastronomieerlöse für z.B. Popcorn, Nachos, Erfrischungsgetränke und Süßwaren erhöhten sich nach TEUR 45.366 im Vorjahr um 17,3 % auf nun TEUR 53.221, was auf die deutlich gestiegenen Besucherzahlen zurückzuführen ist. Der SPP (Sales Per Person) stieg auf EUR 4,17 (Vorjahr: EUR 3,96) aufgrund einer guten Performance in der Verkaufsförderung (Upselling) und einer leichten Preisanpassung und liegt somit innerhalb der Erwartungen für das Geschäftsjahr. Der Effekt der Erstanwendung des IFRS 15 ist bei den Gastronomieerlösen mit TEUR 266 als nicht wesentlich anzusehen.

Die Werbeerlöse - welche u. a. Leinwandwerbung und die Vermarktung der Foyer Medien umfassen - erhöhten sich nach TEUR 14.955 in 2018 um 14,3 % auf TEUR 17.094 im Geschäftsjahr 2019. Hiervon entfallen TEUR 2.410 auf den Effekt der Erstanwendung des IFRS 15.

Die sonstige Erlöse in Höhe von TEUR 4.103 reduzieren sich um TEUR 2.495. Hiervon entfallen TEUR 3.312 auf den Effekt der Erstanwendung des IFRS 15. Die sonstigen Erlöse entfallen im Wesentlichen mit TEUR 3.335 (Vorjahr: TEUR 6.435) auf Erlöse aus Sonderveranstaltungen.

Insgesamt erwirtschaftete die CinemaxX Gruppe Umsatzerlöse von nunmehr TEUR 193.495 nach TEUR 171.696 im Vorjahr. Wobei im Zuge der Erstanwendung des IFRS 15 TEUR 9.347 erstmalig unter den Umsatzerlösen in 2019 ausgewiesen werden.

Die sonstigen betrieblichen Erträge verringern sich im Geschäftsjahr 2019 um TEUR 7.157 auf TEUR 5.055 (Vorjahr: TEUR 12.212). Im Wesentlichen ist dies bedingt durch die Umgliederung von sonstigen betrieblichen Erträgen über TEUR 9.347 in die Umsatzerlöse im Rahmen der Erstanwendung des IFRS 15. Ein gegenläufiger Effekt resultiert aus Erlösen in 2019 in Höhe von TEUR 1.546 aus der erfolgswirksamen Ausbuchung des Unterschiedsbetrags zwischen dem Buchwert der abgehenden Vermögenswerte und Leasingverbindlichkeiten eines Finanzierungsleasings.

Der Materialaufwand für Filmmieten, Förderabgaben und Gastronomieprodukte erhöhte sich von TEUR 59.833 in 2018 auf TEUR 64.144 im Geschäftsjahr 2019. Verantwortlich hierfür war vor allem der Anstieg der Besucherzahlen und die hiermit verbundene Steigerung der verkauften Tickets und Waren im Gastronomie-Bereich.

Das Rohergebnis fiel mit TEUR 134.406 entsprechend höher aus als im Vorjahr mit TEUR 124.075.

Die Personalkosten erhöhten sich im Geschäftsjahr 2019 gegenüber dem Vorjahr um TEUR 670 auf TEUR 31.729 (Vorjahr: TEUR 31.059) im Wesentlichen aufgrund der gestiegenen Besucherzahlen und der damit in Zusammenhang stehenden Mitarbeiterdisposition.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich von TEUR 71.365 in 2018 um TEUR 2.908 auf TEUR 74.273 im Geschäftsjahr 2019 im Wesentlichen bedingt durch einen Anstieg der Werbekosten (+TEUR 482), der Rechts-und Beratungskosten (+TEUR 967), Reparaturkosten (+TEUR 253) sowie Reinigungskosten (+TEUR 245).

Aufgrund der zuvor beschriebenen Effekte wies die CinemaxX Gruppe im Geschäftsjahr 2019 ein Ergebnis vor Abschreibungen, Ertragsteuern und Finanzergebnis (EBITDA) von TEUR 28.404 nach TEUR 21.651 im Vorjahr aus, das im Rahmen der Erwartungen lag.

Das Betriebsergebnis vor dem sonstigen Finanzergebnis, Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich im Geschäftsjahr 2019 auf TEUR 16.702 (Vorjahr: TEUR 9.584).

Das Zinsergebnis in Höhe von TEUR -2.929 verbesserte sich im Jahresvergleich deutlich (Vorjahr: TEUR -3.548). Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 601 auf TEUR 2.955 (Vorjahr: TEUR 3.556) und resultieren im Wesentlichen aus Zinsaufwendungen für nach IAS 17 bilanzierte Inventargegenstände und Immobilienleasingverträge und Aval Provisionen.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern belief sich im Geschäftsjahr 2019 auf TEUR 13.773 nach TEUR 6.036 im Vorjahr. In den Ertragsteueraufwendungen für das Geschäftsjahr 2019 ist ein periodenfremder Steueraufwand von TEUR 151 (Vorjahr: TEUR 801) enthalten.

Nach Abzug der Steueraufwendungen vom Einkommen und vom Ertrag in Höhe von TEUR 4.845 (Vorjahr: TEUR 1.755) weist der CinemaxX Konzern im Geschäftsjahr 2019 ein Konzernergebnis in Höhe von TEUR 8.928 (Vorjahr: TEUR 4.281) aus.

b) Finanzlage

Die Finanzierung des CinemaxX Konzerns erfolgte im Geschäftsjahr 2019 durch operative Zahlungsmittelzuflüsse in Höhe von TEUR 31.995 (Vorjahr: TEUR 17.954). Die CinemaxX Gruppe konnte im gesamten Geschäftsjahr 2019 ihren Zahlungsverpflichtungen vollumfänglich nachkommen und im Jahresverlauf Investitionen in Kinoinventar in verschiedenen Standorten durchführen.

Der Cashflow aus der operativen Tätigkeit erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 14.041. Ursächlich für die Entwicklung des Cashflows aus der operativen Tätigkeit war insbesondere die Steigerung des Betriebsergebnisses um TEUR 7.118 sowie die Zunahme anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind, um TEUR 6.341 und die Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um TEUR 2.037 abzüglich der zahlungsunwirksamen Erträge und Aufwendungen in Höhe von TEUR 1.545.

Im Geschäftsjahr 2019 fielen die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte mit TEUR 106 (Vorjahr: TEUR 574) um TEUR 468 geringer aus als im vorangegangenen Geschäftsjahr. Hingegen nahmen die Investitionen in Sachanlagen in Höhe von TEUR 6.440 (Vorjahr: TEUR 3.657) im Jahresvergleich zu. Insgesamt lagen die Investitionen im Rahmen der Erwartungen und führten zu einem Nettomittelabfluss aus Investitionstätigkeit in entsprechender Höhe.

Der Nettomittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit betrug im Geschäftsjahr 2019 TEUR 10.580 nach TEUR 21.032 im Vorjahr. Grund für den geringeren Abfluss von Zahlungsmitteln war die mit TEUR 119 im Vergleich zum Vorjahr stark verminderte Ausschüttung an Unternehmenseigner (Vorjahr: TEUR 11.940).

Insgesamt ergab sich zum 30. November 2019 somit eine Erhöhung des Bestandes an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten um TEUR 14.865 auf TEUR 34.897 (Vorjahr: TEUR 20.032).

c) Vermögenslage

Zum 30. November 2019 wies der CinemaxX Konzern gegenüber dem Vorjahr eine um TEUR 22.228 erhöhte Bilanzsumme von TEUR 116.598 (Vorjahr: TEUR 94.370) aus.

Die langfristigen Vermögenswerte erhöhen sich zum 30. November 2019 um TEUR 9.230 auf TEUR 69.609 (Vorjahr: TEUR 60,379). Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen haben sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 806 auf TEUR 28.451 verringert. Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen beliefen sich im Geschäftsjahr 2019 auf insgesamt TEUR 6.546 (Vorjahr: TEUR 4.231) und wurden durch die planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagevermögen von TEUR 7.438 (Vorjahr: TEUR 7.743) überkompensiert. Die Kinoimmobilien und Kinoinventar in Finanzierungsleasing stiegen gegenüber dem Vorjahr von TEUR 16.776 um TEUR 12.363 auf TEUR 29.139 an. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen aus einer langfristigen Verlängerung eines Mietvertrages, wodurch eine Neubewertung in Höhe von TEUR 18.892 abzüglich der Ausbuchung der alten Verbindlichkeit in Höhe von TEUR 3.282 erfolgte mit dem gegenläufigen Effekt der planmäßigen Abschreibungen auf Vermögenswerte in Finanzierungsleasing von TEUR 4.265 (Vorjahr: TEUR 4.324).

Die aktiven latenten Steuern verringern sich gegenüber dem Vorjahr um insgesamt TEUR 2.267 auf TEUR 7.735 (Vorjahr: TEUR 10.002) im Wesentlichen auf Grund des verminderten Finanzierungsleasings und der verminderten Nutzung von Verlustvorträgen.

Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich zum 30. November 2019 um TEUR 12.998 auf TEUR 46.989 (Vorjahr: TEUR 33.991) im Wesentlichen bedingt durch einen Anstieg der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente um TEUR 14.865.

Das Konzerneigenkapital erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 8.807 auf TEUR 24.714 (Vorjahr: TEUR 15.907). Die Eigenkapitalquote lag damit bei 21,2 % (Vorjahr: 16,9 %). Die Steigerung des Konzerneigenkapitals und die erhöhte Bilanzsumme sind maßgeblich auf die im Gegensatz zum Vorjahr niedrigeren Gewinnausschüttungen an Unternehmenseigner zurückzuführen.

Die langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten erhöhen sich zum 30. November 2019 um TEUR 13.495 auf TEUR 46.472 (Vorjahr: TEUR 32.977) im Wesentlichen bedingt durch eine Erhöhung der langfristigen Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing um TEUR 8.021, sowie durch die Zunahme der sonstigen nicht finanziellen Verbindlichkeiten um TEUR 5.429.

Die kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten verringern sich zum 30. November 2019 um TEUR 74 auf TEUR 45.412 gegenüber zum Vorjahr. Grund hierfür ist im Wesentlichen eine Steigerung der kurzfristigen Lieferantenverbindlichkeiten um TEUR 584, der sonstigen kurzfristigen nicht finanziellen Verbindlichkeiten von TEUR 14.745 auf TEUR 15.111 sowie ein gegenläufiger Effekt durch den Rückgang der Verbindlichkeiten aus Ertragsteuer um TEUR 361 und der kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing um TEUR 307.

3. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

a) Energieverbrauch

Der CinemaxX Konzern legt Wert auf eine kontinuierliche Verringerung des Ressourcenverbrauchs. Hierzu wurde die effizientere Nutzung der eingebauten Betriebstechnik der Filmtheater weiter vorangetrieben. Als Teil des Energie-und Wasserverbrauchs hat sich der Stromverbrauch der Filmtheater im Vergleich zum Vorjahr um 3 % auf 22.8GWh verringert.

Der Grund für die Verringerung des Verbrauchs sind die folgenden geschaffenen Maßnahmen:

•	Stromlastgangsanalysen
•	Standardisierung der Öffnungs- und Schließungsprozesse
•	Sukzessive Umrüstung auf LED Leuchtmittel (Außenwerbung, Foyer, Kinosaal)
•	Interdisziplinäre Abstimmung von Arbeitsprozessen aus energetischer Sicht
•	Energetische Beratung der Objektverantwortlichen vor Ort
•	Standardisierte Saalkonditionierung (Temperatur, Luftqualität)

b) Kundenzufriedenheit und -bindung

Für den CinemaxX Konzern gehören Kundenzufriedenheit und -bindung zu wichtigen Erfolgsfaktoren. Jede Art von Kundenrückmeldung ist relevant und hilft dem Unternehmen, die Anforderungen und Prioritäten der Kunden besser einzuschätzen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Für die Kunden der CinemaxX Gruppe existieren dazu verschiedene Möglichkeiten, das Unternehmen zu kontaktieren. Sämtliche Äußerungen in der Online-Gästebefragung und auf den Social-Media-Kanälen sowie die direkt in das Servicecenter eingehenden Kunden-Rückmeldungen werden evaluiert und etwaige Handlungsempfehlungen daraus abgeleitet. Ziel jeder hieraus resultierender Korrekturmaßnahme ist es, künftig vergleichbare Fehlleistungen zu vermeiden oder zumindest zu minimieren. Außerdem hat der CinemaxX Konzern ein Kundenbeschwerden Management etabliert, mit dem Ziel auf die Unzufriedenheit eines Kunden schnell und kompetent reagieren und ihn auf diese Weise dauerhaft an die CinemaxX Gruppe binden zu können.

C. Gesamtaussage Wirtschaftsbericht

Insgesamt liegen die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2019 im Rahmen der Erwartungen. Kerntreiber dieser Entwicklung sind die erhöhten Besucherzahlen im Gesamtmarkt und damit auch in der CinemaxX Gruppe, insbesondere im Bereich der zehn besucherstärksten Produktionen des Kinojahres.

Das Marktniveau lag bei knapp über 109 Millionen Besuchern. Gründe für den Besucherzuwachs waren eine starke Performance von nationalen Produktionen und internationalen Blockbustern. Zudem war das Geschäftsjahr 2019 nicht wie das Vorjahr durch das Großereignis Fußball-WM und das über Monate beständige Sommerwetter geprägt.

So wurde im Geschäftsjahr 2018 auf Basis von 11,5 Mio. Besuchern eine Besucherzahl von 12,6 Mio. für die Berichtsperiode prognostiziert, während im Geschäftsjahr 2019 tatsächlich 12,9 Mio. Besucher in die Filmtheater der CinemaxX Gruppe in Deutschland und Dänemark kamen.

Der ATP (2019: EUR 8,75; 2018: EUR 9,51) lag deutlich unter den Planwerten. Die Abweichungen zu Vorjahr und Plan lassen sich neben Filmmix-Effekten und einer niedrigeren 3D-Quote v.a. durch die dauerhafte Einführung des transparenten und für Kunden sehr attraktiven Preismodells "5,99€ (bzw. 6,99€) Jeden Tag, jeder Film" in diversen CinemaxX Standorten in Deutschland erklären.

Die Prognose hinsichtlich einer leichten Verbesserung des SPP (2019: EUR 4,17; 2018: EUR 3,96) konnte hingegen realisiert und sogar übertroffen werden. Treiber hinter dieser positiven Entwicklung sind neben inflationsgetriebenen Preiserhöhungen allgemeine Preiserhöhungen und abgeschlossene Initiativen, wie die Optimierung des Gastronomieportfolios und die Neugestaltung und Optimierung der Gastronomieflächen in einzelnen Standorten. Zudem tragen die Initiativen aus 2018 erstmals vollen Effekt.

Die für das Geschäftsjahr 2019 geplanten Investitionen in die Filmtheater wurden fast vollständig getätigt und aus dem operativen Cashflow der Gruppe geleistet.

Die geplante Weiterentwicklung der EDV-Systeme (CRM) für die Zwecke des Kundenbeziehungsmanagements wurde im Geschäftsjahr 2019 umgesetzt, allerdings noch nicht abgeschlossen.

Insgesamt beurteilt die Geschäftsführung des CinemaxX Konzerns das Geschäftsjahr 2019 als ein zufriedenstellendes Kinojahr, das zum überwiegenden Teil im Rahmen der Erwartungen lag.

Chancen- und Risikobericht

A. Internes Risikomanagementsystem

Zur Überwachung der Risikosituation nutzt der CinemaxX Konzern ein Risikomanagementsystem, das als integralen Bestandteil ein internes Kontrollsystem in Hinblick auf die Konzernrechnungslegungsprozesse beinhaltet.

Das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem im CinemaxX Konzern umfasst alle Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen zur Sicherung der Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung sowie zur Sicherung der Einhaltung der maßgeblichen rechtlichen Vorschriften. Es wird stetig an neue Entwicklungen angepasst. Das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem umfasst alle für die Konzern- bzw. Einzelabschlusserstellung der CinemaxX und alle wesentlichen Tochtergesellschaften maßgeblichen Prozesse. Die Überwachung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit erfolgt durch die Geschäftsführung der Muttergesellschaft.

Das Risikomanagement wird im CinemaxX Konzern als ganzheitliche Unternehmensaufgabe verstanden, um die potenziellen Risiken, welche auf Branchen- oder Marktveränderungen sowie sich änderndem Kundenverhalten basieren, kontrollieren zu können, zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. Genauso werden damit sich kurzfristig bietende Chancen identifiziert. Auf Grundlage der im Rahmen der jährlichen Budgetplanung verabschiedeten Ziele und Strategien für den CinemaxX Konzern erfolgt eine laufende Risikoidentifikation. Die Überwachung der externen und internen Risikofelder erfolgt dabei in den jeweiligen operativen Einheiten und der Konzernholding unter Gesamtverantwortung der erweiterten Geschäftsleitung. Die Geschäftsführung entscheidet als Verantwortlicher für das Risikomanagement über den Umgang mit Risiken sowie über das Ausmaß der Risiken, die im Rahmen der Geschäftstätigkeit bewusst und kontrolliert eingegangen werden. Durch eine sehr enge Verzahnung zwischen der erweiterten Geschäftsleitung und den operativ vor Ort tätigen Theaterleiterinnen und Theaterleitern ist gewährleistet, dass sich abzeichnende Risiken - auch in lokalen Märkten - rechtzeitig erkannt werden und eine zeitnahe Weitergabe an die zuständigen Entscheidungsträger jederzeit gegeben ist. Zur Sicherstellung einer engen Verzahnung mit der Unternehmenssteuerung wird die Risikofrüherkennung im Controlling zentral gebündelt. Das gewährleistet die direkte Einbindung in die Unternehmensplanung sowie die operative Unternehmenssteuerung. Die mit der Identifizierung von Risiken einhergehenden Analysen finden ihren entsprechenden Niederschlag in laufenden Forecasts. Das Risikomanagement beschränkt sich dabei nicht nur auf finanzielle Risiken, sondern umfasst alle mit der Geschäftstätigkeit verbundenen Risiken. Gleichwohl kann auch ein angemessen und funktionsfähig eingerichtetes Risikomanagementsystem nicht garantieren, dass alle Risiken zeitnah erkannt und gesteuert werden.

B. Darstellung von wesentlichen Einzelrisiken und -chancen

Die Risikopolitik des CinemaxX Konzerns orientiert sich an dem Ziel, den Wert des Unternehmens stetig und nachhaltig zu steigern, die mittelfristigen finanziellen Ziele zu erreichen und den Fortbestand des Unternehmens langfristig nachhaltig zu sichern. Damit bildet sie einen wesentlichen Bestandteil der Unternehmenspolitik.

Der CinemaxX Konzern investiert in die Zukunft und verfolgt konsequent sein Versprechen, "Mehr als Kino" zu bieten. In der Unternehmensstrategie beschreibt die CinemaxX Gruppe die vier strategischen Säulen Culture, Customer Experience, Customer Relationships and Calculation.

Beim Betrieb von Filmtheatern treten aufgrund einer Vielzahl von externen markt- und wettbewerbsgetriebenen Faktoren Risiken auf, die durch das Unternehmen nicht immer zu beeinflussen sind. Im Gegenzug ergeben sich aus den risikobehafteten Faktoren für die CinemaxX Gruppe auch Chancen, welche sich bei Übertreffen der Erwartungen und Annahmen positiv auf die Ertragslage auswirken können.

Die im Folgenden beschriebenen wesentlichen Faktoren wirken sich zumeist direkt auf die Anzahl der Kinobesuche und damit auf die Umsatzerlöse, das EBITDA und das Ergebnis des CinemaxX Konzerns aus. Die Geschäftsführung klassifiziert diese Faktoren insbesondere unter Berücksichtigung der potentiellen wirtschaftlichen Auswirkungen in Faktoren von hoher Relevanz, Faktoren von erhöhter Relevanz und Faktoren von normaler Relevanz.

An der Einschätzung der Chancen und Risiken haben sich im Vergleich zum Vorjahr Änderungen ergeben, da durch den Ausbruch der COVID-19 Pandemie Mitte März 2020 eine veränderte Risikosituation festzustellen ist. Dahingegen wird die Digitalisierungsförderung nicht mehr als ein Faktor mit erhöhter Relevanz eingestuft, da die Leinwände in Deutschland nahezu komplett digital ausgestattet und damit auf den neuesten technischen Stand gebracht sind.

Faktoren von hoher Relevanz

• Höhere Gewalt - Auswirkungen des Corona-Virus

Unvorhergesehene und nicht planbare Vorkommnisse wie z.B. Umweltkatastrophen oder eine Pandemie können sehr weite und umfassende direkte und/oder indirekte Auswirkungen auf die Kinobranche und somit auf die CinemaxX Gruppe in allen Bereichen haben. Mit der Ausbreitung des Corona-Virus seit Februar 2020 in Deutschland und ganz Europa gehen erhebliche Einschränkungen im öffentlichen, wirtschaftlichen und privaten Sektor einher. Aufgrund behördlicher Anordnungen wurden Mitte März 2020 alle Filmtheater in der CinemaxX Gruppe geschlossen und zwischen dem 21. Mai und dem 3. Juli 2020 stufenweise wieder geöffnet. Ab Anfang November 2020 wurden alle Filmtheater in Deutschland bis voraussichtlich 10. Januar 2021 wieder geschlossen. Das genaue Ausmaß der Auswirkungen auf die künftige Entwicklung der CinemaxX Gruppe ist aufgrund der gegebenen Unsicherheit im Hinblick auf die endgültigen Risiken und Herausforderungen der deutschen Wirtschaft nicht abzuschätzen und maßgeblich von dem weiteren Verlauf der Pandemie und der konkreten politischen Reaktion auf diese abhängig.

Der Fortbestand der CinemaxX Gruppe ist von dem Zeitpunkt und der Erholung des Geschäfts sowie dem künftigen Film Content bzw. einer finanziellen Unterstützung durch die Gesellschafterin abhängig, wobei die finanzielle Unterstützung durch die Gesellschafterin wiederum von der Fortsetzung der Finanzierung durch deren Fremdkapitalgeber abhängig ist.

Dies deutet auf das Bestehen einer wesentlichen Unsicherheit hin, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufzeigen kann, so dass das Unternehmen möglicherweise nicht in der Lage ist, im gewöhnlichen Geschäftsverlauf seine Vermögenswerte zu realisieren sowie seine Schulden zu begleichen, und somit ein bestandsgefährdendes Risiko im Sinne des § 322 Abs. 2 S. 3 HGB darstellt.

• Abhängigkeit von Filmverleihern und Filmstudios

Kinobetreiber sind auf die Versorgung mit qualitativ hochwertigen und den Geschmack des Publikums treffenden Filmen angewiesen. Eine diesbezügliche Einwirkungsmöglichkeit der Kinobetreiber auf die filmproduzierende Wirtschaft ist nicht gegeben. Der Erfolg der Geschäftstätigkeit der CinemaxX Gruppe ist wesentlich vom Erfolg der Filme abhängig.

Darüber hinaus könnte eine Erhöhung der Verfügbarkeit oder Popularität raubkopierter Filme dazu führen, dass Filmstudios ihre Investitionen in Filme, mit der Folge schlechterer Filmqualität und geringer Neustarts, reduzieren. Dies könnte sich negativ auf die Ergebnisse der Geschäftstätigkeit der CinemaxX Gruppe auswirken,

Faktoren von erhöhter Relevanz

• Kürzeres Auswertungsfenster

Das Auswertungsfenster beschreibt die Zeitspanne zwischen exklusiver Vorführung eines Films im Kino und der Veröffentlichung desselben Films auf alternativen Medien. Obwohl sich das durchschnittliche Auswertungsfenster in den letzten Jahren nicht wesentlich verkürzt hat, könnten Filmverleiher künftig bestrebt sein, auch auf Grund der Corona Pandemie und geschlossenen Kinos, Filme schneller auf alternativen Medien verfügbar zu machen. Eine entsprechende Verkürzung des Auswertungsfensters könnte negative Auswirkungen auf die Besucherzahlen und damit auch auf die Finanz- und Ertragslage haben.

• Mietverträge

Der CinemaxX Konzern ist davon abhängig, dass für die Kinostandorte langfristige Mietverträge zu wirtschaftlich sinnvollen Konditionen abgeschlossen beziehungsweise verlängert werden, damit die Ertrags- und Finanzlage des Konzerns - beispielsweise in Folge kurzfristiger Marktschwankungen - nicht beeinträchtigt wird.

Faktoren von normaler Relevanz

• Alternative Formen der Unterhaltung

Der CinemaxX Konzern steht im Wettbewerb um Freizeitaktivitäten und verfügbare Einkommen mit alternativen Formen der Unterhaltungsindustrie wie zum Beispiel Sportveranstaltungen, Musikkonzerten, Theateraufführungen, Restaurantbesuchen und Familienattraktionen wie Freizeitparks. Des Weiteren konkurriert die CinemaxX Gruppe mit alternativen Medienkanälen, insbesondere online Streaming- und Download-Diensten, Home-Entertainment, DVDs und Blu-ray, Video-on-Demand sowie pay per view services. Eine Steigerung der Popularität dieser alternativen Medien und anderer Unterhaltungsformen, auch auf Grund der Corona Pandemie und geschlossenen Kinos könnte auf die Besucherzahlen Einfluss nehmen.

• Externe Einflussfaktoren

Die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Kinotickets und dem Verkauf gastronomischer Artikel unterliegen leichten bis starken Schwankungen innerhalb des Geschäftsjahres. Unmittelbaren Einfluss auf die Besucherzahlen haben dabei insbesondere die Faktoren Wetter, Ferienzeiten, Durchführung regionaler Großveranstaltungen sowie Großereignisse und natürlich die Terminierung der Filmstarts durch die Verleiher.

• Wettbewerb

.Der CinemaxX Konzern steht im Wettbewerb mit nationalen, regionalen und unabhängigen Kinobetreibern, insbesondere hinsichtlich der Attraktivität für Kunden sowie der Filmmietkonditionen. Im Bereich der Kundenbindung sind im Wesentlichen Aspekte wie der Standort und die Anzahl der Kinos, die Anzahl der Säle, die Sitzplatzkapazitäten, die Preisfindung, der Kundenservice sowie die Qualität und der Komfort in den Kinos im Vergleich zum Wettbewerb ausschlaggebend für den Markterfolg. Trotz einer als relativ defensiv eingestuften allgemeinen Expansionstätigkeit im deutschen und dänischen Kinomarkt, gibt es immer wieder vereinzelt Expansionstätigkeiten von Wettbewerbern, die Marktgebiete der CinemaxX Gruppe tangieren können.

C. Gesamtaussage Chancen- und Risikobericht

Im Rahmen des Risikomanagementsystems wurden sämtliche Risiken und Chancen des CinemaxX Konzerns untersucht, die sich im Falle ihres Eintretens in wesentlichem Umfang auf den Geschäftsverlauf auswirken und somit die künftige Entwicklung des CinemaxX Konzerns beeinflussen könnten.

Durch die kontinuierliche Überwachung der Risiken durch das Risikomanagementsystem und das monatliche Berichtswesen hat die Geschäftsführung einen Überblick über das Gesamtrisiko sowie alle Chancen, die sich durch das geschäftliche Umfeld bieten. Aufgrund der wirtschaftlichen Verhältnisse und entsprechender Maßnahmen geht die Geschäftsführung davon aus, dass der Fortbestand des CinemaxX Konzerns unter Außerachtlassung des Risikofaktors der höheren Gewalt (Corona-Pandemie) nachhaltig gesichert ist.

Die Geschäftsführung ist von der Wirksamkeit des Risikomanagementsystems überzeugt. Sie wird weiterhin in der Zukunft die bestehenden Risiken beobachten und die identifizierten Chancen verfolgen, um die Profitabilität und den operativen Cashflow der CinemaxX Gruppe nachhaltig zu sichern und weiter auszubauen.

Mitte März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den COVID-19-Ausbruch offiziell zu einer Pandemie. Im Vergleich zum Vorjahr hat der CinemaxX Konzern damit eine veränderte Risikosituation festzustellen. Die Ausbreitung des Corona-Virus und die damit verbundenen Einschränkungen werden einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-. Finanz- und Ertragslage der CinemaxX Gruppe haben. Die Auswirkungen und die Prognose wird im Prognosebericht erläutert.

III. Prognosebericht

Prognose bis Februar 2020

Für das Geschäftsjahr 2020 bis einschließlich Februar (letzter Monat der regulären Geschäftstätigkeit vor Schließung der Filmtheater) lagen die Besucherzahlen für den CinemaxX Konzern deutlich über Vorjahresniveau.

Ein leicht höherer Konzernumsatz sowie ein leicht höheres Konzern-EBITDA resultierten insbesondere aus der positiven Entwicklung der Besucherzahlen, die einen unmittelbaren Einfluss auf die Entwicklung der Erlöse aus dem Ticketverkauf, der Gastronomieerlöse sowie der Werbeerlöse hatten. Außerdem resultierte ein positiver Effekt aus den umgesetzten Kostenoptimierungen.

Die Entwicklungen beruhen zu einem wesentlichen Teil auf der Filmversorgung sowie den damit in Zusammenhang stehenden Verleihmietsätzen durch die Filmverleiher. Die weiteren wesentlichen Einflussgrößen auf das Konzern-EBITDA sind im Wege der Mieten auf Basis vertraglicher Vereinbarungen vorgenommen worden. Im Bereich der Personalkosten sind auf Basis von Erfahrungswerten der Vergangenheit sowie eingeleiteter Personalentwicklungsmaßnahmen positive Effekte in das Konzern-EBITDA eingeflossen. Die genannten Entwicklungen beziehen sich auf den CinemaxX Konzern in Gesamtheit.

Dem operativen Ergebnis liegen folgende qualitative Rahmenbedingungen und Maßnahmen zugrunde:

• Filmstartliste und Besucher bis Ende Februar: Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020 wurde ein im Vorjahresvergleich deutliches Besucherwachstum erzielt. Die folgenden Filme waren im ersten Quartal 2020 die besucherstärksten für die CinemaxX Gruppe in Deutschland:

	Gesamtbesucher Deutschland	Besucher CinemaxX
Filmtitel	(in Tsd. Besucher)	(in Tsd. Besucher)
Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers	5.221	626
Die Eiskönigin 2	4.277	426
Jumanji: The Next Level	2.468	287
Bad Boys For Life	1.623	229
Das Perfekte Geheimnis	1.504	164
Knives Out- Mord ist Familiensache	1.004	116
1917	908	112
Nightlife	803	91
Sonic The Hedgehog	911	90
Spione Undercover	603	77

• Average Ticket Price (ATP): Der durchschnittliche Ticketpreis sank leicht bis Ende Februar. Gründe hierfür sind vor allem Effekte von Preissenkungsmaßnahmen beginnend in 2019 sowie der hohe Anteil an Kinderfilmen mit durchschnittlich niedrigeren Ticketpreisen.

• Sales Per Person (SPP): Die Kennzahl Sales Per Person ist insbesondere durch eine Verbesserung des Anteils tatsächlich kaufender Kunden (Hit Rate), einer weiteren Ausweitung des Upsellings (und somit der Steigerung des IPT "Items per Transaction") sowie durch Preisanpassungen leicht über Inflationsniveau bis Ende Februar 2020 erneut leicht gestiegen.

• Investitionen: Der CinemaxX Konzern wird weiterhin in Betriebs-und Geschäftsausstattung unter Beachtung der vom Mutterkonzern teilweise vorgegebenen Investitionsstrategien investieren.

• Kundenbindung: Der CinemaxX Konzern plant die kontinuierliche Weiterentwicklung spezieller EDV-Systeme (CRM) für die Zwecke des Kundenbeziehungsmanagements mit der Zielsetzung, die Kundenreichweite und -frequenz nachhaltig deutlich zu steigern.

Prognose ab März 2020

Die erste Erwähnung von COVID-19 (Corona Virus) in China erfolgte Ende 2019. Mitte März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den COVID-19 Ausbruch offiziell zu einer Pandemie, was negative Auswirkungen auf die Wirtschaft zahlreicher Länder hatte. Als Folge dessen und aufgrund der rasanten Ausbreitung in Deutschland wurden im März 2020 sämtliche Kinos des CinemaxX Konzerns auf behördliche Anweisung hin geschlossen. Der CinemaxX Konzern hat seit den ersten Nachrichten über den Ausbruch von COVID-19 alles getan, die behördlichen Empfehlungen schnellstmöglich und konsequent im Interesse aller Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner umzusetzen. Des Weiteren hat der CinemaxX Konzern allen Maßgaben der örtlichen Behörden vollumfänglich entsprochen.

Die Vorschriften über die vorgeschriebene Schließung wurden in Abhängigkeit vom jeweiligen Bundesland schrittweise aufgehoben, es wurden jedoch Beschränkungen hinsichtlich der Belegung, der Sitzordnung und des Verzehrs von Speisen und Getränken eingeführt. Die von der CinemaxX Gruppe betriebenen Kinos wurden zwischen dem 21. Mai und dem 3. Juli 2020 stufenweise geöffnet. Als die Kinos geschlossen wurden, erzielte das Unternehmen keine Einnahmen, und seit der Wiedereröffnung sind die Einnahmen voraussichtlich für einige Monate niedriger. Gleichzeitig hatte das Unternehmen reduzierte Mietausgaben, profitierte von staatlicher Unterstützung und unternahm und unternimmt aktiv alle Schritte, um die negativen Auswirkungen der Situation auf das Unternehmen zu verringern. Die Einschränkungen führen zu massiven Umsatzrückgängen und auch u einer deutlichen Verschlechterung des Konzern-EBITDA. Ab Anfang November 2020 wurden alle Filmtheater in Deutschland bis voraussichtlich 10. Januar 2021 erneut geschlossen.

Sobald alle deutschen Kinos in den Bundesländern wieder geöffnet waren, begann der Verleih mit der Veröffentlichung kleinerer Filme, darunter viele Familientitel, die die ursprünglichen Prognosen aus der Zeit vor COVID-19 entweder erfüllten oder sogar übertrafen. Es folgten internationale Titel wie Tenet oder After Truth, aber auch weitere lokale Titel. Auch diese Filme erfüllten oder übertrafen sogar ihre Vor-Covid-Prognosen. Seit der Wiedereröffnung haben über 1 Mio. Besucher CinemaxX Kinos besucht.

Top 10 Filmstartliste und Besucher seit Wiedereröffnung:

Filmtitel	Gesamtbesucher Deutschland	Deutschlandstart
	(in Mio Besucher)
Tenet	1,6	26.08.2020
After Truth	0,9	03.09.2020
Jim Knopf und die Wilde 13	0,6	01.10.2020
Meine Freundin Conni - Geheimnis um Kater Mau	0,3	02.07.2020
Scooby! Voll verwedelt	0,2	09.07.2020
Es ist zu Deinem Besten	0,2	08.10.2020
Ooops! 2 - Land in Sicht	0,2	24.09.2020
Paw Patrol: Mighty Pups	0,2	12.07.2020
I Still Believe	0,2	13.08.2020
Gott, du kannst ein Arsch sein!	0,2	01.10.2020

Der operativen Planung liegen folgende qualitative Rahmenbedingungen und Maßnahmen zugrunde:

• Average Ticket Price (ATP): Der durchschnittliche Ticketpreis sinkt deutlich im Zeitraum Juni bis November 2020. Gründe hierfür sind vor allem Effekte von Preissenkungsmaßnahmen insbesondere auf Grund von Covid-19 einhergehend mit der eingeschränkten aktuellen Filmversorgung.

• Sales Per Person (SPP): Die Kennzahl Sales Per Person steigt deutlich im Zeitraum Juni bis November 2020, insbesondere durch eine Verbesserung des Anteils tatsächlich kaufender Kunden (Hit Rate) und einer weiteren Ausweitung des Upsellings (und somit der Steigerung des IPT "Items per Transaction").

• Investitionen: Der CinemaxX Konzern wird weiterhin in Betriebs- und Geschäftsausstattung unter Beachtung der vom Mutterkonzern teilweise vorgegebenen Investitionsstrategien investieren.

• Kundenbindung: Der CinemaxX Konzern plant auch für den Zeitraum die kontinuierliche Weiterentwicklung spezieller EDV-Systeme (CRM) für die Zwecke des Kundenbeziehungsmanagements mit der Zielsetzung, die Kundenreichweite und -frequenz nachhaltig deutlich zu steigern.

Im Laufe des Geschäftsjahres 2020 wurde der Start einer Reihe wichtiger internationaler Filme in das Jahr 2021 verschoben, darunter der neue James-Bond-Film "No Time To Die". Lokale Verleiher haben dies zum Anlass genommen, ihre Veröffentlichungen vorzuziehen, was die Lücke in den nächsten Monaten aufgrund der Verschiebung der internationalen Blockbuster aber nur zum Teil füllen kann.

Top 10 Filmstartliste und Besucher für die nächsten Monate:

Filmtitel	Gesamtbesucher-Schätzung Deutschland	Deutschlandstart
	(in Mio Besucher)
Keine Zeit zu sterben (007)	6,6	31.03.2021
Minions - Auf der Suche nach dem Mini-Boss	6,2	01.07.2021
Fast & Furious 9	2,8	27.05.2021
Hotel Transylvania 4	2,5	05.08.2021
Raya und der letzte Drache	2,1	11.03.2021
Eternals	1,9	04.11.2021
Croods - Alles auf Anfang	1,9	28.01.2021
Top Gun Maverick	1,8	08.07.2021
Black Widow	1,8	06.05.2021
Suicide Squad	1,6	05.08.2021

Auf der Grundlage von Cashflow-Prognosen, die zum Datum dieses Jahresabschlusses erstellt wurden, geht das Unternehmen davon aus, dass sich das Kundenvertrauen in den nächsten sechs Monaten erholen wird, was aber zwischenzeitlich immer noch zu einem niedrigeren Besucher- und Umsatzniveau im Vergleich zu vor COVID-19 führen wird.

Insgesamt ist der erwartete Geschäftsverlauf und die Entwicklung der Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage auf Grund der Pandemie allerdings deutlich negativ und auch deutlich unter der letztjährigen Vorhersage.

Die Prognosen gehen trotz dieser Entwicklungen davon aus, dass die Kombination aus Kassenbestand und erwarteten betrieblichen Cashflows ausreicht, um die Liquidität im Laufe der nächsten 12 Monate aufrechtzuerhalten.

Das Unternehmen ist sich jedoch der Ungewissheit hinsichtlich der Annahmen, auf denen die Prognosen basieren, und des damit verbundenen Risikos für die Finanzprognosen bewusst, die dazu führen können, dass die Cashflows niedriger ausfallen als angenommen, was Zweifel an der Fähigkeit des Unternehmens zur Fortführung des Unternehmens aufkommen lässt. Nichtsdestotrotz stellt die Unternehmensleitung fest, dass sich durch frühere Geschäfte ein finanzielles Polster aufgebaut hat, das zusammen mit Kosteneinsparungen, Aktivitäten zur Zahlungsmitteloptimierung, staatlich zugesagter Unterstützung und falls notwendig der zugesagten finanziellen Unterstütung durch die Gesellschafterin ausreicht, um die Zahlungsverpflichtungen für die kommenden Monate zu erfüllen.

Geschäftsentwicklung

Die Einschätzung der Geschäftsentwicklung bezüglich des nächsten Geschäftsjahres basiert auf den oben geschilderten Annahmen.

Unter Berücksichtigung der geplanten Entwicklung der Tochterunternehmen erwartet die Geschäftsführung für den CinemaxX Konzern aufgrund der zuvor dargelegten qualitativen Rahmenbedingungen und Maßnahmen eine negative Entwicklung des Geschäftsverlaufes für das Geschäftsjahr 2020 und damit verbunden eine Verschlechterung der wesentlichen Leistungsindikatoren. Aufgrund der geplanten Ergebnisentwicklung in den operativen Tochterunternehmen wird ein Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit deutlich unter dem Niveau des Berichtsjahres erwartet.

Hamburg, den 17.12.2020

CinemaxX Holdings GmbH

Geschäftsführung

Frank Thomsen

Stephen Knibbs

Alison Cornwell

J. Timothy Richards

Konzernbilanz

		30.11.2019	30.11.2018
	Anhang	TEUR	TEUR
LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE
Immaterielle Vermögenswerte	(1)	5.568	6.172
Sachanlagen	(2)	22.883	23.085
Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen	(3)	147	160
Kinoimmobilien in Finanzierungsleasing	(4)	28.147	14.965
Kinoinventar in Finanzierungsleasing	(4)	992	1.811
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte	(5)	4.057	4.057
Sonstige langfristige nicht finanzielle Vermögenswerte		80	126
Latente Steuerforderungen	(33)	7.735	10.002
		69.609	60.379
KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE
Vorräte	(6)	1.043	923
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	(7)	6.030	8.067
Ertragsteuerforderungen	(8)	2.979	3.303
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte	(9)	1.004	1.146
Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Vermögenswerte	(10)	1.036	520
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	(11)	34.897	20.032
		46.989	33.991
		116.598	94.370

		30.11.2019	30.11.2018
	Anhang	TEUR	TEUR
EIGENKAPITAL
Gezeichnetes Kapital	(12)	26.962	26.962
Vor der IFRS-Umstellung mit der Kapitalrücklage verrechnete Firmenwerte	(12)	-62.670	-62.670
Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital	(12)	60.369	51.610
Ausgleichsposten aus Gesellschaftertransaktionen	(12)	-136	-136
Ausgleichsposten aus der Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen	(12)	26	-24
Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital		24.499	15.742
Nicht beherrschende Anteile	(12) (34)	215	165
		24.714	15.907
LANGFRISTIGE SCHULDEN
Langfristige Rückstellungen	(14)	2.456	2.042
Langfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	(15)	862	1.393
Langfristige Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	(16)	31.966	23.945
Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	(20)	490	298
Sonstige langfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten	(17)	10.193	4.764
Latente Steuerverbindlichkeiten	(33)	505	535
		46.472	32.977
KURZFRISTIGE SCHULDEN
Kurzfristige Rückstellungen	(14)	409	408
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	(15)	16.821	16.237
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	(16)	5.915	6.276
Ertragsteuerverbindlichkeiten	(8)	73	1.091
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten	(18) (20)	5.680	6.729
Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten	(19)	16.514	14,745
		45.412	45.486
		116.598	94.370

Konzerngesamtergebnisrechnung

		2019	2018
	Anhang	TEUR	TEUR
Umsatzerlöse	(25)	193.495	171.696
Sonstige betriebliche Erträge	(26)	5.055	12.212
Materialaufwand	(27)	-64.144	-59.833
Rohergebnis		134.406	124.075
Personalaufwand	(28)	-31.729	-31.059
Abschreibungen	(29)	-11.702	-12.067
Sonstige betriebliche Aufwendungen	(30)	-74.273	-71.365
Betriebsergebnis		16.702	9.584
Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen	(31)	0	0
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		26	8
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	(32)	-2.955	-3.556
Ergebnis vor Ertragsteuern		13.773	6.036
Ertragsteuern	(33)	-4.845	-1.755
Konzernergebnis		8.928	4.281
In den Folgeperioden erfolgswirksam umzugliederndes sonstiges Ergebnis
Unterschiede aus der Währungsumrechnung		-2	-1
Summe sonstiges Ergebnis		-2	-1
Konzerngesamtergebnis		8.926	4.280
Vom Konzernergebnis entfallen auf:
Anteilseigner des Mutterunternehmens		8.759	4.137
Nicht beherrschende Anteile	(34)	169	144
		8.928	4.281
Vom Konzerngesamtergebnis entfallen auf:
Anteilseigner des Mutterunternehmens		8.757	4.136
Nicht beherrschende Anteile	(34)	169	144
		8.926	4.280

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung

(in TEUR)	Gezeichnetes Kapital	Vor der IFRS-Umstellung mit der Kapitalrücklage verrechnete Firmenwerte	Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital	Ausgleichsposten aus Gesellschaftertransaktionen
01.12.2017	26.962	-62.670	59.273	-136
Direkt im Eigenkapital erfasstes sonstiges Ergebnis nach Steuern
Konzernergebnis			4.137
Konzerngesamtergebnis			4.137
Ausschüttungen an Gesellschafter			-11.800
30.11.2018	26.962	-62.670	51.610	-136
Direkt im Eigenkapital erfasstes sonstiges Ergebnis nach Steuern
Konzernergebnis			8.759
Konzerngesamtergebnis			8.759
Ausschüttungen an Gesellschafter
30.11.2019	26.962	-62.670	60.369	-136

(in TEUR)	Ausgleichsposten aus der Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen	Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital	Nicht beherrschende Anteile	Gesamt
01.12.2017	-23	23.406	161	23.567
Direkt im Eigenkapital erfasstes sonstiges Ergebnis nach Steuern	-1	-1		-1
Konzernergebnis		4.137	144	4.281
Konzerngesamtergebnis	-1	4.136	144	4.280
Ausschüttungen an Gesellschafter		-11.800	-140	-11.940
30.11.2018	-24	15.742	165	15.907
Direkt im Eigenkapital erfasstes sonstiges Ergebnis nach Steuern	-2	-2		-2
Konzernergebnis		8.759	169	8.928
Konzerngesamtergebnis	-2	8.757	169	8.926
Ausschüttungen an Gesellschafter		0	-119	-119
30.11.2019	-26	24.499	215	24.714

Konzernkapitalflussrechnung

		2019	2018
	Anhang	TEUR	TEUR
Betriebsergebnis		16.702	9.584
+ Abschreibungen/ Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Vermögenswerte in Finanzierungsleasing-Verhältnissen	(29)	11.702	12.067
= Betriebsergebnis zzgl. Abschreibungen		28.404	21.651
+ Zunahme der Rückstellungen	(14)	415	313
+ Sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen		-1.545	12
+/- Ab-/ Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	(7)	2.037	-1.840
+/- Zu-/ Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	(15)	53	-520
- Zunahme anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind		-111	-28
+ Zunahme anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind		6.341	2.197
+ Zinseinzahlungen		26	8
- Ertragsteuerzahlungen		-3.625	-3.839
= Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit		31.995	17.954
- Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen	(2)	-6.440	-3.657
- Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte	(1)	-106	-574
- Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis		-4	0
= Cashflow aus Investitionstätigkeit		-6.550	-4.231
- Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzverbindlichkeiten		0	8
- Auszahlungen an Unternehmenseigner		-119	-11.940
- Zinsauszahlungen	(32)	-2.955	-3.564
- Auszahlungen aus der Tilgung von Leasingverbindlichkeiten		-7.506	-5.536
= Cashflow aus Finanzierungstätigkeit		-10.580	-21.032
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zu Beginn der Periode		20.032	27.341
+/- Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands		14.865	-7.309
= Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode	(11)	34.897	20.032

KONZERNANHANG für das Geschäftsjahr 2019 vom 1. Dezember 2018 bis zum 30. November 2019

INHALTSVERZEICHNIS

1. ALLGEMEINE ANGABEN

1.1 Informationen zur Gesellschaft und zum Konzern

1.2 Grundlagen der Abschlusserstellung

1.3 Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1.4 Auswirkungen neuer Rechnungslegungstandards

2. KONSOLIDIERUNG

2.1 Konsolidierungskreis

2.2 Konsolidierungsgrundsätze

2.3 Währungsumrechnung

3. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

3.1 Ansatz und Bewertung

3.2 Wesentliche Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen

4. ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNBILANZ

5. ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNGESAMTERGEBNISRECHNUNG

6. ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERKAPITALFLUSSRECHNUNG

7. SONSTIGE ANGABEN

7.1 Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

7.2 Angaben zur Geschäftsführung

7.3 Anteilsbesitz

7.4 Inanspruchnahme von Befreiungsvorschriften

7.5 Abschlussprüfung

7.6 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

1. ALLGEMEINE ANGABEN

1.1 Informationen zur Gesellschaft und zum Konzern

Die CinemaxX Holdings GmbH ("CinemaxX" oder "Gesellschaft") hat ihren Sitz im Valentinskamp 18 - 20, Hamburg, Deutschland, und ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter der Nummer HRB 131604 eingetragen.

Gegenstand der CinemaxX Holdings GmbH und ihrer Tochtergesellschaften (im Folgenden "CinemaxX Konzern" oder "CinemaxX Gruppe") ist der Betrieb und die Bewirtschaftung von Filmtheatern einschließlich aller dazugehörigen betrieblichen Einrichtungen und Vorrichtungen und die Vornahme aller geschäftlichen Handlungen sowie die Erbringung aller Dienstleistungen, die hiermit in Zusammenhang stehen.

Der CinemaxX Konzern betreibt 30 Multiplexkinos (Vorjahr: 30) und einen traditionellen Kinobetrieb in Deutschland sowie unverändert drei Multiplexkinos in Dänemark.

Muttergesellschaft der CinemaxX ist die Vue Beteiligungs GmbH, Hamburg, die wiederum ein Tochterunternehmen der Vue Entertainment International Limited, St. Helier, Jersey/Kanalinseln, ist. Die Vue Entertainment International Limited und ihre Tochtergesellschaften (im Folgenden: 'Vue Gruppe') sind Betreiber moderner Multiplexkinos in Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Polen, Lettland, Litauen und Taiwan. Die Vue Gruppe wird von der Vue International Bidco plc, London, Großbritannien, einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht, beherrscht. Die Vue International Bidco plc ist eine indirekte Beteiligung der Vue International Holdco Limited, St. Helier, Jersey/Kanalinseln. Die Anteile an der Vue International Holdco Limited werden von Tochterunternehmen der OMERS Administration Corporation, Toronto, Kanada (OPE Vougeot Investment Limited und OPE Vougeot Holdings) und der Alberta Investment Management Corporation, Edmonton, Kanada (PE12PX (Artist) Ltd. und PE12GV (Artist) Ltd.) sowie von mehreren natürlichen Personen gehalten. Keiner der Gesellschafter der Vue International Holdco Limited beherrscht diese über die Stimmrechte oder sonstige Vereinbarungen.

Der Konzernabschluss der Vue International Holdco Limited spiegelt den größten Kreis von Unternehmen wieder, in den die CinemaxX Holdings GmbH als Tochtergesellschaft einbezogen wird. Der Konzernabschluss der Vue International Holdco Limited ist öffentlich verfügbar und kann bei Vue International Holdco Limited, 44 Esplanade, St. Helier, Jersey JE4 9WG, bezogen werden.

Der Konzernabschluss der CinemaxX Holdings GmbH für das Geschäftsjahr 2019 wurde am 17. Dezember 2020 von der Geschäftsführung zur Veröffentlichung freigegeben.

Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht der Gesellschaft werden im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht.

1.2 Grundlagen der Abschlusserstellung

Der Konzernabschluss der CinemaxX Holdings GmbH wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) einschließlich der Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee zu den IFRS (IFRIC) und den ergänzend nach § 315e HGB zu beachtenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Es wurden alle IFRS und IFRIC beachtet, die zum 30. November 2019 von der EU-Kommission übernommen wurden und verpflichtend anzuwenden sind.

Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgt grundsätzlich unter Anwendung des Anschaffungskostenprinzips. Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Soweit nichts Anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte auf Tausend Euro (TEUR) gerundet.

Abweichend vom Kalenderjahr endet bei der Gesellschaft und den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen das Geschäftsjahr am 30. November.

Beim Bilanzausweis wird gemäß IAS 1 zwischen lang- und kurzfristigen Vermögenswerten und Schulden unterschieden, die im Konzernanhang teilweise detailliert nach ihrer Fristigkeit ausgewiesen werden. Vermögenswerte und Schulden werden als kurzfristig klassifiziert, wenn sie innerhalb von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag fällig werden.

Die Gewinn- und Verlustrechnung als Bestandteil der Konzerngesamtergebnisrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt. Zur Verbesserung der Klarheit und der Aussagefähigkeit wurden einzelne Posten der Konzerngesamtergebnisrechnung und der Konzernbilanz zusammengefasst. Diese Posten werden im Konzernanhang gesondert ausgewiesen und erläutert.

Der Abschluss ist unter der Prämisse der Fortführung des Unternehmens aufgestellt, trotz der Unsicherheiten die durch Covid 19 entstanden sind. Die Unternehmensführung ist von dem Fortbestand überzeugt.

1.3 Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen den im Vorjahr angewendeten Methoden., bis auf die in Abschnitt 1.4 dargestellten Änderungen.

1.4 Auswirkungen neuer Rechnungslegungstandards

Die folgenden Standards, Interpretationen und Änderungen waren im aktuellen Geschäftsjahr erstmals verpflichtend anzuwenden:

Standard / Interpretation		Veröffentlicht durch das IASB
IAS 401	Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien	08.12.2016
IFRS 21	Anteilsbasierte Vergütung	20.06.2014
IFRS 9	Finanzinstrumente	24.07.2014
IFRS 15	Erlöse aus Verträgen mit Kunden	28.05.2014/11.09.2015
IFRIC 22 ¹	Transaktionen in fremder Währung und im Voraus gezahlte Gegenleistungen	08.12.2016
Jährliche Verbesserungen der IFRS, Zyklus 2014 bis 2016, Änderungen an IAS 28 und IFRS 11		08.12.2016

¹ Aus der Anwendung ergeben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

Die für den CinemaxX Konzern wesentlichen Änderungen betreffen die folgenden Standards:

IFRS 9 - Finanzinstrumente

Durch die Erstanwendung von IFRS 9 zum 1. Dezember 2018 werden die Bestimmungen von IAS 39 in Bezug auf Ansatz, Kategorisierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten, Ausbuchung von Finanzinstrumenten, Wertminderung von finanziellen Vermögenswerten und Hedge Accounting ersetzt.

Kategorisierung und Bewertung

Die von der CinemaxX Gruppe gehaltenen Finanzinstrumente wurden durch die Bestimmung des zugrundeliegenden Geschäftsmodells in die entsprechende Kategorie nach IFRS 9 eingestuft. Bewertungsunterschiede durch die vorgenommene Einstufung aus der Erstanwendung des IFRS 9 haben sich nicht ergeben.

Die Kategorisierung finanzieller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten nach IAS 39 leitet sich wie folgt nach IFRS 9 über:

	01.12.2018 Kategorie IFRS 9	30.11.2018 Kategorie IAS 39
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	Als zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewertende finanzielle Vermögenswerte	Loans and Receivables
Sonstige finanzielle Vermögenswerte	Als zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewertende finanzielle Vermögenswerte	Loans and Receivables
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	Als zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewertende finanzielle Vermögenswerte	Loans and Receivables
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	Als zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewertende finanzielle Verbindlichkeiten	Financial Liabilities at Amortised Costs
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	Als zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewertende finanzielle Verbindlichkeiten	Financial Liabilities at Amortised Costs
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten	Als zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewertende finanzielle Verbindlichkeiten	Financial Liabilities at Amortised Costs

Wertminderungen von finanziellen Vermögenswerten

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen des CinemaxX Konzerns unterliegen dem neuen Wertminderunsmodell (Expected Credit Loss Modell) des IFRS 9. Das bisherige Wertminderungsmodell ist daher unter IFRS 9 überarbeitet worden. Wesentliche Bewertungsunterschiede aus der Erstanwendung des Wertminderungsmodells haben sich nicht ergeben.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Der CinemaxX Konzern wendet zur Ermittlung des Wertminderung nach IFRS 9 (Expected Credit Loss) das vereinfachte Verfahren (Simpified Approach) anstelle des generellen Wertminderungsmodells an. Das genutzte Modell unterstellt sämtlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen spezifische Ausfallquoten auf Basis einer Risikogruppierung und zugrundeliegenden Überfälligkeiten.

Zum 30. November 2019 bestehen Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in einer Gesamthöhe von TEUR 1.074. Die Wertberichtigungen aus der Erstanwendung des Wertminderungsmodells zum 1. Dezember 2018 wurden in Folge der Einführung des Wertminderungsmodells neu berechnet und führen zu keiner wesentlichen Abweichung der bestehenden Wertberichtigungen zum Bilanzstichtag. Auf eine Buchung wurde aus Gründen der Wesentlichkeit daher verzichtet.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betrugen zum 30. November 2019 TEUR 6.030 (2018: TEUR 8.067).

Alle in der Tabelle aufgeführten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind beim Übergang von IAS 39 auf IFRS 9 mit denselben in der Bilanz genannten Buchwerten angesetzt wurden, d.h. es sind keine Bewertungsanpassungen oder Umgliederungen erfolgt.

IFRS 15 - Erlöse aus Verträgen mit Kunden

Die CinemaxX Gruppe hat IFRS 15 mit Beginn der Berichtsperiode zum 1. Dezember 2018 erstmalig angewandt. IFRS 15 - Erlöse aus Verträgen mit Kunden regelt branchenübergreifend, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Höhe Umsatzerlöse aus Verträgen mit Kunden zu realisieren sind. Mit den Neuregelungen zur Ertragsrealisierung entspricht die Umsatzerfassung in vielen Fällen - insbesondere bei sogenannten Mehrkomponentengeschäften - nicht mehr dem Rechnungsbetrag an den Kunden, sodass sich unter Umständen Änderungen hinsichtlich des Zeitpunkts und der Höhe der Umsatzrealisierung ergeben können.

Im Mittelpunkt der Neuregelung steht ein 5-Schritte-Modell zur Bestimmung von Höhe und Zeitpunkt der Umsatzrealisierung. Um die Auswirkungen der Erstanwendung des neuen Rechnungslegungsstandards zu bestimmen, hat die CinemaxX Gruppe das 5-Schritte Modell auf die einzelnen Umsatzerlösströme angewandt. Im Rahmen dieser Beurteilung wurden die verschiedenen Vertragstypen mit Kunden und die separaten Leistungsverpflichtungen identifiziert, Transaktionspreise bestimmt und auf die Leistungsverpflichtungen verteilt sowie die Erfüllung der Leistungsverpflichtungen zu einem bestimmten Zeitpunkt bzw. über einen bestimmten Zeitraum definiert.

Nach Abschluss dieser Bewertung würde die Umsatzrealisierung für die untersuchten Umsatzerlösströme im gleichen Zeitpunkt bzw. dem gleichen Zeitraum wie unter Beachtung der bisherigen Bilanzierungsgrundsätze der CinemaxX Gruppe erfolgen. Die Änderungen zum bestehenden Rechnungslegungsstandard beschränken sich somit auf wenige Ausweisänderungen zwischen den Umsatzerlösen und sonstigen betrieblichen Erträgen im Vergleich zur Vorperiode und haben keinen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Unternehmensgruppe.

Die Erstanwendung des Rechnungslegungstandards erfolgt nach der modifiziert retrospektiven Methode.

Im Zuge der Erstanwendung des IFRS 15 werden insgesamt TEUR 9.347 aus den sonstigen betrieblichen Erträgen umgegliedert und erstmalig unter den Umsatzerlösen ausgewiesen und den unterschiedlichen Umsatzerlösströmen zugeordnet. Darüber hinaus wurden aus den sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten zum 1.12.2018 TEUR 1.343 in die sonstigen kurzfristigen nicht finanziellen Verbindlichkeiten umgegliedert. Einen erfolgswirksamen Effekt durch die erstmalige Anwendung des IFRS 15 gibt es nicht.

Zum Zeitpunkt der Freigabe dieses Konzernabschlusses waren die folgenden Standards, Änderungen und Interpretationen, die in diesem Konzernabschluss nicht angewandt wurden, bereits veröffentlicht, aber zum Stichtag noch nicht verpflichtend anzuwenden (und in einigen Fällen noch nicht von der EU übernommen):

Standard/Interpretation		Veröffentlicht durch das IASB
IAS 19 ¹	Leistungen an Arbeitnehmer	07.02.2018
IAS 28 ¹	Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures	12.10.2017
IFRS 9 ¹	Finanzinstrumente	12.10.2017
IFRS 16	Leasingverhältnisse	13.01.2016
IFRIC 23 ¹	Transaktionen in fremder Währung und im Voraus gezahlte Gegenleistungen	07.06.2017
Jährliche Verbesserungen der IFRS, Zyklus 2015 bis 2017 ¹		12.12.2017

¹ Aus der Anwendung haben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss ergeben

Das Amendment zu IFRS 4 (Versicherungverträge) vom 12. September 2016 hat keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

Die Geschäftsführung erwartet nicht, dass die Anwendung der oben aufgeführten Standards, Änderungen und Interpretationen in künftigen Perioden einen wesentlichen Einfluss auf den Konzernabschluss der CinemaxX Holdings haben wird, sofern nicht nachfolgend angegeben:

IFRS 16 - Leasingverhältnisse

Die CinemaxX Gruppe wird IFRS 16 mit Beginn des neuen Geschäftsjahres zum 1. Dezember 2019 erstmalig anwenden. IFRS 16 schafft die bisherige Klassifizierung von Leasingverträgen auf Leasingnehmerseite in Operate- und Finance-Leasingverhältnisse ab. Stattdessen führt IFRS 16 ein einheitliches Bilanzierungsmodell für Leasingnehmer ein, nachdem dieser verpflichtet ist, für Leasingverträge Vermögenswerte für das Nutzungsrecht in Höhe der Leasingverbindlichkeit zuzüglich anfänglich direkt zurechenbarer Kosten und Verbindlichkeiten in Höhe des Barwerts der künftigen Leasingzahlungen anzusetzen. Während der Laufzeit des Leasingvertrags wird das Nutzungsrecht planmäßig abgeschrieben und die Leasingverbindlichkeit finanzmathematisch fortgeschrieben. Die Leasingzahlungen werden mit dem Grenzfremdkapitalzinssatz des Leasingverhältnisses abgezinst, sofern der den Leasingzahlungen zugrundeliegende Zinssatz nicht zur Verfügung steht. Folglich sind bisher nicht bilanzierte Leasingverhältnisse künftig ähnlich wie die bisherige Bilanzierung von Finance-Leasingverhältnissen nach IAS 17 zu erfassen. Die Regelungen für die Bilanzierung beim Leasinggeber bleiben dagegen weitgehend unverändert.

Der CinemaxX Konzern hat in Geschäftsjahr 2020 den Übergang auf IFRS 16 nach der modifiziert retrospektiven Methode durchgeführt. Bei dieser Methode werden zum Zeitpunkt der Erstanwendung die kumulierten Auswirkungen aus der Erstanwendung des Rechnungslegungsstandards als Berichtigung der Eröffnungsbilanzwerte bilanziert und Vergleichsinformationen nicht angepasst. Die CinemaxX Gruppe hat sich dafür entschieden die folgenden, vom Standard erlaubten, Übergangserleichterungen bzw. Anwendungshilfen zu verwenden:

•	Nutzung von Erfahrungswerten bei der Bestimmung der Laufzeit von Leasingverhältnissen, wenn diese Kündigungs- oder Verlängerungsoptionen beinhalten;
•	Die Anwendung des IFRS 16 erfolgt nur auf solche Verträge, die bislang als Leasingverhältnisse gem. IAS 17 und IFRIC 4 eingestuft worden sind;
•	Nichtberücksichtigung der anfänglichen direkten Kosten bei der Bewertung des Nutzungsrechts;
•	Nichtbilanzierung von kurzfristigen Leasingverhältnissen von bis zu 12 Monaten und/oder Leasingverhältnissen mit zugrundeliegenden Leasinggegenständen von geringem Wert (< TEUR 3). In diesen Fällen werden die Leasingaufwendungen weiterhin linear über die Vertragslaufzeit direkt in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung erfasst.

Die erstmalige Anwendung des IFRS 16 wird zu einer wesentlichen Änderung der Vermögenswerte und Schulden in der Bilanz führen und hat wesentlichen Einfluss auf die Gewinn- und Verlustrechnung und die Klassifizierung der Cashflows der CinemaxX Gruppe.

Die erwartete Bilanzverlängerung zum 1. Dezember 2019 wird in einer Bandbreite von TEUR 200.000 und TEUR 230.000 liegen. Ferner wird durch IFRS 16 im Geschäftsjahr 2020 insbesondere mit einer Verbesserung des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen TEUR 28.000 und TEUR 32.000 gerechnet, da bestimmte Leasingaufwendungen künftig in den Abschreibungen und im Zinsergebnis auszuweisen sind. Die Eigenkapitalquote verringert sich deutlich von 21,2 % auf voraussichtlich unter 10 %. Auf die Kapitalflussrechnung ergeben sich ähnliche Effekte, da eine Verschiebung von den operativen Cashflows zu den Cashflows aus Finanzierungstätigkeit stattfindet.

Interpretationen

Der angegebene Zeitpunkt der Erstanwendung bezieht sich, sofern die Änderungen beziehungsweise Neuerungen bereits von der EU verabschiedet worden sind, auf die erstmals verpflichtende Anwendung in der EU. Andernfalls bezieht er sich auf den vom IASB festgelegten Zeitpunkt der erstmalig verpflichtenden Anwendung. Die Umsetzung erfolgt spätestens im Jahr der erstmalig verpflichtenden Anwendung für EU-Unternehmen.

2. KONSOLIDIERUNG

2.1 Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss werden neben der CinemaxX Holdings GmbH neun (Vorjahr: acht) Tochtergesellschaften und drei (Vorjahr: drei) Beteiligungen einbezogen, bei denen die CinemaxX Holdings GmbH unmittelbar oder mittelbar die Möglichkeit hat, die Finanz- und Geschäftspolitik zu bestimmen und wirtschaftlichen Nutzen aus deren Tätigkeit zu ziehen.

Verbundene Unternehmen und Beteiligungen der Gesellschaft werden in Abschnitt 7.4 'Anteilsbesitz' dieses Konzernanhangs aufgeführt.

Die unmittelbaren oder mittelbaren Beteiligungen an der Red Carpet Cinema Communications Verwaltungs GmbH i.L., Hamburg, und der Red Carpet Cinema Communications GmbH & Co. KG i.L., Hamburg, sowie der kino.dk A/S, Kopenhagen, Dänemark, werden nach der Equity Methode bilanziert.

Die Gesellschafter der Red Carpet Cinema Communications Verwaltungs GmbH und der Red Carpet Cinema Communications GmbH & Co. KG, die Greater Union Filmpalast GmbH, Lübeck, und CinemaxX Holdings GmbH haben den Gesellschaftsvertrag und den Joint Venture Vertrag am 30. November 2017 gekündigt. Gemäß Gesellschafterbeschluss vom 9. Januar 2018 wurden die Gesellschaften mit Wirkung zum 28. Februar 2018 aufgelöst. Die auf den 1. März 2018 erstellte Liquidationseröffnungsbilanz wurde am 6. Februar 2019 von der Geschäftsführung freigegeben. Die Gesellschafterversammlungen zur Billigung des Jahresabschlusses fanden am 6. Februar und am 11. Februar 2019 statt.

2.2 Konsolidierungsgrundsätze

Die in den Konzernabschluss einbezogenen Abschlüsse der Gesellschaften werden nach den für den CinemaxX Konzern geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zum 30. November 2019 aufgestellt.

Tochtergesellschaften werden ab dem Erwerbszeitpunkt, das heißt ab dem Zeitpunkt, an dem das Mutterunternehmen unmittelbar oder mittelbar die Beherrschung erlangt, voll konsolidiert. Die Einbeziehung in den Konzernabschluss endet, sobald die Beherrschung durch das Mutterunternehmen nicht mehr besteht.

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode. Hierbei werden die Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses auf die erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden entsprechend ihrer beizulegenden Zeitwerte zum Erwerbszeitpunkt verteilt. Ein nach dieser Verteilung verbleibender aktiver Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert.

Die Anschaffungskosten eines Unternehmenserwerbs bemessen sich als Summe der übertragenen Gegenleistung, bewertet mit dem beizulegenden Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt und gegebenenfalls der nicht beherrschenden Anteile am erworbenen Unternehmen. Bei jedem Unternehmenszusammenschluss werden die nicht beherrschenden Anteile am erworbenen Unternehmen entweder zum beizulegenden Zeitwert oder zum entsprechenden Anteil des identifizierbaren Nettovermögens des erworbenen Unternehmens bewertet. Die im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses angefallenen Kosten werden als Aufwand erfasst.

Nicht beherrschende Anteile am Ergebnis und Eigenkapital von Konzernunternehmen werden gesondert in der Konzerngesamtergebnisrechnung und innerhalb des Eigenkapitals in der Konzernbilanz ausgewiesen. Beim Erwerb weiterer Anteile von Tochterunternehmen wird der Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten dieser Anteile und dem zuvor im Konzern für diese Anteile ausgewiesenen nicht beherrschenden Anteil erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

Erträge und Aufwendungen, Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Ergebnisse zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden eliminiert.

Verluste eines Tochterunternehmens werden den nicht beherrschenden Anteilen auch dann zugeordnet, wenn dies zu einem negativen Saldo führt. Eine Veränderung der Beteiligungsquote an einem Tochterunternehmen ohne Verlust der Beherrschung wird als Eigenkapitaltransaktion bilanziert. Ein resultierender Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis der Anteile und dem, dem außenstehenden Gesellschafter bisher zuzurechnenden Anteil am Eigenkapital bzw. dem, dem außenstehenden Gesellschafter neu zuzuweisenden Betrag wird unter der Position Ausgleichsposten aus Gesellschaftertransaktionen' im Konzerneigenkapital ausgewiesen. Eine Aufdeckung stiller Reserven und Lasten bzw. die Bilanzierung eines Geschäfts- oder Firmenwertes erfolgt für diese Transaktionen nicht.

Assoziierte und Gemeinschaftsunternehmen werden in den Konzernabschluss nach der Equity Methode einbezogen. Als assoziierte Unternehmen werden Unternehmen definiert, bei denen die Gesellschaft aufgrund eines Stimmrechtsanteils zwischen 20 % und 50 % einen maßgeblichen Einfluss auf die Finanz- und Geschäftspolitik ausüben kann. Ein Gemeinschaftsunternehmen ist eine gemeinsame Vereinbarung, bei der die Gesellschafter des Gemeinschaftsunternehmens die gemeinschaftliche Führung über die Vereinbarung ausüben sowie Rechte am Nettovermögen der Vereinbarung besitzen.

Die Anschaffungskosten der Beteiligungen werden jährlich um die auf den CinemaxX Konzern entfallenden Veränderungen des Eigenkapitals des assoziierten Unternehmens bzw. des Gemeinschaftsunternehmens erhöht bzw. vermindert, sofern sich hierdurch kein negativer Ansatz errechnet.

2.3 Währungsumrechnung

Der Konzernabschluss ist in Euro aufgestellt. Der Euro entspricht der funktionalen Währung und der Darstellungswährung der CinemaxX Holdings GmbH.

Jedes Unternehmenn innerhalb des Konzerns legt seine eigene funktionale Währung fest. Die im Abschluss des jeweiligen Unternehmens enthaltenen Posten werden unter Verwendung dieser funktionalen Währung bewertet. Fremdwährungstransaktionen werden zunächst zu dem am Tag des Geschäftsvorfalls gültigen Kassakurs zwischen der funktionalen Währung und der Fremdwährung umgerechnet. Nicht monetäre Posten, die zu historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten in einer Fremdwährung bewertet wurden, werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Monetäre Vermögenswerte und Schulden in einer Fremdwährung werden zum Stichtagskurs in die funktionale Währung umgerechnet. Alle hieraus resultierenden Währungsdifferenzen werden im Periodenergebnis erfasst.

Da die ausländischen Tochtergesellschaften ihr Geschäft in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht selbstständig betreiben, entspricht die funktionale Währung jeweils der Landeswährung.

Zum Bilanzstichtag werden bei ausländischen Tochterunternehmen mit nicht auf den Euro lautender funktionaler Währung die Vermögenswerte und Schulden zum Stichtagskurs in Euro umgerechnet. Erträge und Aufwendungen werden zum Durchschnittskurs des Geschäftsjahres umgerechnet. Unterschiedsbeträge aus dieser Währungsumrechnung werden ergebnisneutral als Ausgleichsposten aus der Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen im Eigenkapital erfasst.

Die im Konzernabschluss verwendeten Kurse zur Umrechnung der Posten der CinemaxX Danmark A/S, Kopenhagen, Dänemark, und der kino.dk A/S, Kopenhagen, Dänemark, haben sich in Relation zum Euro wie folgt entwickelt:

		2019		2018
1 EUR =	ISO-Code	Durchschnittskurs	Stichtagskurs	Durchschnittskurs	Stichtagskurs
Dänische Krone	DKK	7,4659	7,4713	7,4515	7,4622

3. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

3.1 Ansatz und Bewertung

Immaterielle Vermögenswerte

Software, Lizenzen, Nutzungs- und ähnliche Rechte

Entgeltlich erworbene Software, Lizenzen, Nutzungs- und ähnliche Rechte werden bei Zugang mit ihren Anschaffungskosten bewertet und sofern sie eine bestimmbare Nutzungsdauer haben, linear über diese abgeschrieben.

Die Abschreibungen immaterieller Vermögenswerte erfolgen linear über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer, längstens aber bis zum Erlöschen des Rechts, unter Berücksichtigung folgender Nutzungsdauern:

Anlagen	Nutzungsdauer in Jahren
Software	3-7
Lizenzen, Nutzungs- und ähnliche Rechte	3-5

Die Nutzungsdauern, Restwerte und Abschreibungsmethoden der immateriellen Vermögenswerte mit einer bestimmbaren Nutzungsdauer werden jährlich überprüft und gegebenenfalls angepasst.

Immaterielle Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn sie abgehen oder wenn kein weiterer wirtschaftlicher Nutzen von ihrer Nutzung oder ihrem Abgang zu erwarten ist.

Weiterführende Informationen zur Durchführung der jährlichen Wertminderungs- bzw. Werthaltigkeitstests sind im Abschnitt "Wertminderungen von nicht finanziellen Vermögenswerten" des Konzernanhangs aufgeführt.

Geschäfts- oder Firmenwerte

Übersteigt die Kaufgegenleistung eines Unternehmenserwerbes im Erwerbszeitpunkt die Zeitwerte der identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden, wird der Unterschiedsbetrag als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert. Geschäfts- oder Firmenwerte werden nicht planmäßig abgeschrieben. Eine Überprüfung, ob eine Wertminderung vorliegt, erfolgt bei Geschäfts- oder Firmenwerten bei Vorliegen konkreter Anhaltspunkte, jedoch mindestens einmal jährlich. Detaillierte Ausführungen zur Wertminderungsprüfung sind in der Sektion "Wertminderungen von nicht finanziellen Vermögenswerten" in diesem Unterabschnitt erläutert.

Sachanlagen

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert, und soweit abnutzbar, linear über die voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Im Zugangsjahr werden Vermögenswerte des Sachanlagevermögens zeitanteilig abgeschrieben.

Die Herstellungskosten selbst erstellter Sachanlagen werden anhand direkt zurechenbarer Einzelkosten sowie der herstellungsbezogenen Gemeinkosten ermittelt. Zuwendungen Dritter mindern in Übereinstimmung mit IAS 20.24 die Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten. Zu den Anschaffungs- und Herstellungskosten zählen auch die geschätzten Kosten für den Abbruch des Gegenstandes oder die Wiederherstellung des Standortes, an dem er sich befindet. Besteht ein Vermögenswert des Sachanlagevermögens aus mehreren Bestandteilen mit unterschiedlichen Nutzungsdauern, werden die einzelnen wesentlichen Bestandteile über ihre individuellen Nutzungsdauern abgeschrieben. Instandhaltungs- und Reparaturkostenwerden im Entstehungszeitpunkt als Aufwand erfasst.

Bei Abgang eines Gegenstands des Sachanlagevermögens oder wenn kein weiterer wirtschaftlicher Nutzen aus seiner Nutzung oder seinem Abgang zu erwarten ist, wird der Buchwert des Gegenstands ausgebucht. Der Gewinn oder Verlust aus dem Abgang einer Sachanlage ist die Differenz zwischen dem Nettoveräußerungserlös und dem Buchwert des Gegenstands und wird im Zeitpunkt der Ausbuchung in den sonstigen betrieblichen Erträgen oder sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst.

Den planmäßigen Abschreibungen liegen im Wesentlichen folgende Nutzungsdauern zu Grunde:

Anlagen	Nutzungsdauer in Jahren
Außenwerbung	9
Mietereinbauten	20
Bestuhlung	9
Bodenbelege	8
Diverse Inneneinrichtung	8 - 10
EDV	3 - 7
Elektroanlagen	20
Kassen, Tresen	12
Kinoimmobilien	15 - 30
Leinwände	10
Leinwände (Silberleinwände 3D)	8
Licht	10
Popcornmaschine	8
Projektion analog	15
Projektion digital (3D)	5, 20
Soundanlagen	6, 10
Vorhänge, Wandbespannungen	10

Die Nutzungsdauern, Restwerte und Abschreibungsmethoden der Sachanlagen werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft und gegebenenfalls angepasst.

Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen

Die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und an Gemeinschaftsunternehmen werden gemäß IAS 28 - 'Anteile an assoziierten Unternehmen' nach der Equity Methode bewertet. Assoziierte Unternehmen sind solche Unternehmen, auf die der Konzern einen maßgeblichen Einfluss ausübt, über die er aber keine Kontrolle besitzt, regelmäßig begleitet von einem Stimmrechtsanteil zwischen 20 % und 50 %. Ausgehend von den Anschaffungskosten zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile wird der jeweilige Beteiligungsbuchwert um die Eigenkapitalveränderungen der at equity bilanzierten Unternehmen erhöht beziehungsweise vermindert, soweit diese auf die Anteile der CinemaxX Holdings GmbH oder der CinemaxX Danmark A/S, Kopenhagen, Dänemark, entfallen. Die Konzerngesamtergebnisrechnung enthält den Anteil des Konzerns am Erfolg der at equity bilanzierten Unternehmen. Unmittelbar im sonstigen Ergebnis des assoziierten oder Gemeinschaftsunternehmens erfasste Sachverhalte werden vom Konzern in Höhe seines Anteils ebenfalls direkt im sonstigen Ergebnis erfasst.

Nach Anwendung der Equity Methode ermittelt der Konzern, ob es erforderlich ist, einen zusätzlichen Wertminderungsaufwand auf die Anteile zu erfassen. Der Konzern ermittelt an jedem Bilanzstichtag, ob objektive Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass der Anteil an den at equity bilanzierten Unternehmen wertgemindert sein könnte. Ist dies der Fall, wird die Differenz zwischen dem beizulegenden Zeitwert des Anteils und dem Buchwert als Wertminderungsaufwand ergebniswirksam erfasst.

Wertminderungen von nicht finanziellen Vermögenswerten

Eine Überprüfung, ob eine Wertminderung vorliegt, erfolgt bei Geschäfts- oder Firmenwerten bei Vorliegen konkreter Anhaltspunkte, jedoch mindestens einmal jährlich (Impairment only Approach) und bei sonstigen immateriellen Vermögenswerten mit bestimmbarer Nutzungsdauer sowie bei Sachanlagen und sonstigen langfristigen nicht finanziellen Vermögenswerten nur bei Vorliegen konkreter Anhaltspunkte.

Zu diesem Zweck werden die Geschäfts- oder Firmenwerte ab dem jeweiligen Erwerbsstichtag den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten (Berichtseinheiten) des Konzerns zugeordnet, die aus den Synergien des Zusammenschlusses Nutzen ziehen sollen. Anhaltspunkte, die auf eine Wertminderung hindeuten, können zum Beispiel Änderungen der Wettbewerbsbedingungen, Marktwachstumserwartungen, technologischer Fortschritt oder aktuell geringere Wiederbeschaffungskosten sein.

Geschäfts- oder Firmenwerte werden für die Durchführung der Werthaltigkeitstests den Berichtseinheiten zugeordnet, auf die auch im internen Berichtssystem des Konzerns eine Allokation der Geschäfts- oder Firmenwertes erfolgt. Diese Berichtseinheiten entsprechen einzelnen Kinos beziehungsweise Gruppen von Kinos. Die Zahlungsströme der Berichtseinheiten werden mit einem Kapitalkostensatz, der sich an Vergleichsunternehmen orientiert, diskontiert.

Eine außerplanmäßige Abschreibung wird vorgenommen, wenn der erzielbare Betrag der Berichtseinheit kleiner ist als der Buchwert der immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen sowie des Netto-Umlaufvermögens inkl. der zugeordneten Geschäfts- oder Firmenwerte. Der erzielbare Betrag ist dabei der höhere der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert abzüglich der Kosten der Veräußerung und Nutzungswert.

Die Durchführung des Werthaltigkeitstestes erfolgt dabei zum Ende des Geschäftsjahres. Der im Geschäftsjahr 2019 für die Diskontierung der Zahlungsströme der Berichtseinheiten verwendete Nachsteuer-Zinssatz im Rahmen der Ermittlung des Nutzungswertes beträgt 7,4 % (Vorjahr: 8,1 %) und ist basierend auf dem WACC-Ansatz (Weighted Average Cost of Capital) ermittelt worden. Die Ermittlung der Netto-Cashflows wird auf Grundlage der Planungen in den einzelnen Berichtseinheiten mit einem Prognosehorizont von drei Jahren vorgenommen. Für die Ermittlung der Netto-Cashflows sind dabei insbesondere die entsprechenden Planungen der Kinobesucher beziehungsweise die Entwicklung der Karten- und Gastronomieerlöse sowie der Filmmieten entscheidend. Die Planungen basieren dabei im Wesentlichen auf den von den Filmverleihern angekündigten Filmstarts für den zugrundeliegenden Planungszeitraum. Die Planung der Kinobesucher ab dem dritten Planungsjahr basiert auf historischen Trendanalysen des Gesamtmarktes. Für den nachfolgenden Zeitraum bis zum Ende der jeweiligen Mietverträge der Berichtseinheiten wird eine Wachstumsrate von 2,0 % (Vorjahr: 2,0 %) angenommen.

Eine außerplanmäßige Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte außer Geschäfts- oder Firmenwerte sowie auf Sachanlagen und Vermögenswerte in Finanzierungsleasingverhältnissen wird vorgenommen, sofern aufgrund bestimmter Ereignisse oder Entwicklungen der Buchwert der Vermögenswerte nicht mehr durch den beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten oder den Nutzungswert gedeckt ist. Die Zahlungsströme werden mit einem Kapitalkostensatz, der sich an Vergleichsunternehmen orientiert, diskontiert. Sofern eine Ermittlung des erzielbaren Betrages für einzelne Vermögenswerte nicht möglich ist, erfolgt die Bestimmung der Zahlungsströme für die nächsthöhere Gruppe von Vermögenswerten, für die ein derartiger Zahlungsstrom ermittelt werden kann.

Bei der Durchführung des Werthaltigkeitstests zum 30. November 2019 ergab sich wie im vorangegangenen Geschäftsjahr kein Wertminderungsbedarf für Geschäfts- oder Firmenwerte, sonstige immaterielle Vermögenswerte mit bestimmbarer Nutzungsdauer sowie Sachanlagen und Vermögenswerte in Finanzierungsleasingverhältnissen.

Eine Wertminderung wäre ebenfalls nicht eingetreten, wenn sich die wesentlichen Annahmen des Werthaltigkeitstests innerhalb vorstellbarer Bandbreiten geändert hätten. Das Management ist der Ansicht, dass jede angemessen mögliche Anpassung des Diskontierungszinssatzes oder der Wachstumsrate, auf denen der erzielbare Betrag basiert, nicht dazu führen würde, dass der Buchwert einer Berichtseinheit den zugeordneten erzielbaren Betrag übersteigt. Im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse führen damit weder die Erhöhung des WACC um 1 %- bzw. 2 %-Punkte noch die Reduzierung der Wachstumsrate auf 1 % bzw. 0 % zu einem Wertminderungsbedarf.

Bei Entfall des Grundes für eine in Vorjahren erfasste Wertminderung erfolgt, mit Ausnahme des Geschäfts- oder Firmenwerts, eine Wertaufholung bis höchstens auf die fortgeführten Anschaffungskosten bzw. den erzielbaren Betrag.

Leasingverhältnisse

Vereinbarungen, die das Recht zur Nutzung eines Vermögenswerts für einen vereinbarten Zeitraum gegen Zahlung gewähren, gelten als Leasing-Verträge. Dies gilt auch für Vereinbarungen, in denen eine Übertragung eines solchen Rechts nicht ausdrücklich beschrieben ist. Der CinemaxX Konzern nutzt als Leasingnehmer bewegliche und nicht bewegliche Sachanlagen, insbesondere Immobilien beziehungsweise Inventar für den Betrieb von Kinos, und vermietet als Leasinggeber bewegliche und nicht bewegliche Sachanlagen. Anhand der Chancen und Risiken eines Leasingobjekts wird beurteilt, ob das wirtschaftliche Eigentum dem Leasingnehmer (Finanzierungsleasing) oder dem Leasinggeber (Operating-Leasing) zuzurechnen ist.

Der CinemaxX Konzern als Leasingnehmer aktiviert im Falle eines Finanzierungsleasings das Leasingobjekt und passiviert korrespondierend eine Finanzverbindlichkeit. Die Bewertung erfolgt zum niedrigeren Wert des Barwerts der Mindestleasingzahlungen oder des beizulegenden Zeitwertes des Leasingobjektes. Die Abschreibungsmethoden und Nutzungsdauern der aktivierten Vermögenswerte entsprechen denen vergleichbarer erworbener Vermögenswerte im CinemaxX Konzern. Sofern die wirtschaftliche Nutzungsdauer des Leasingobjektes die Laufzeit des zugrundeliegenden Mietvertrages übersteigt, wird das Leasingobjekt über die Vertragslaufzeit abgeschrieben. Der Zinsanteil der Leasingraten wird über die Laufzeit der Leasingperiode in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Im CinemaxX Konzern existieren eine Reihe von Mietverträgen über Kinoimmobilien und Kinoinventar, die diese Kriterien erfüllen.

Soweit durch die Änderung von Mietvereinbarungen die Kriterien des IAS 17 zum Finanzierungsleasing nicht länger erfüllt sind, werden die betroffenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zum Zeitpunkt der Wirksamkeit der Mietänderung ausgebucht. Der zu diesem Zeitpunkt bestehende Unterschiedsbetrag zwischen dem Buchwert der abgehenden Vermögenswerte und Leasingverbindlichkeiten wird erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den sonstigen betrieblichen Erträgen beziehungsweise sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst.

Wesentliche Änderungen von Leasingvereinbarungen, die auch nach Neubewertung nicht in einer anderen Qualifizierung gemäß IAS 17 resultieren, führen zu einer erfolgswirksamen Ausbuchung des Unterschiedsbetrags zwischen dem Buchwert der abgehenden Vermögenswerte und Leasingverbindlichkeiten der bisherigen Leasingvereinbarung. Im Anschluss wird die wesentlich veränderte Vereinbarung als neues Finanzierungsleasing klassifiziert und es erfolgt eine entsprechende Aktivierung des Leasingobjekt, sowie die korrespondierende Passivierung der Finanzverbindlichkeit. Eine Leasingvereinbarung wird als wesentlich verändert ("substantially different") angesehen, sobald der Barwert der Mindestleasingzahlungen der neuen Leasingvereinbarung mindestens 10% vom Barwert der Mindestleasingzahlungen der bisherigen Leasingvereinbarung abweicht. Bei unwesentlichen Veränderungen der Leasingvereinbarung wird eine erfolgsneutrale Anpassung der Verbindlichkeit und des aktivierten Betrags des Leasingobjekts vorgenommen.

Im Falle eines Operating-Leasingverhältnisses erfasst der CinemaxX Konzern die Leasingraten linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses als Aufwand.

Anreize für Vereinbarungen über ein neues oder erneuertes Operating-Leasingverhältnis werden in Übereinstimmung mit SIC-15 als eine Reduktion der Mietaufwendungen linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses erfasst.

Fertige Erzeugnisse und Waren

Die Vorräte bestehen im Wesentlichen aus Gastronomieprodukten. Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Nettoveräußerungswert. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der geschätzten Kosten bis zur Fertigstellung und der geschätzten notwendigen Vertriebskosten.

Finanzinstrumente

Finanzinstrumente sind Verträge, die bei einem Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert und bei einem anderen zu einer finanziellen Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitalinstrument führen. Finanzinstrumente werden erfasst, sobald der Konzern Vertragspartei des Finanzinstruments wird.

Beim erstmaligen Ansatz von Finanzinstrumenten werden diese zu ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet. Im Falle von Finanzinstrumenten, für die keine erfolgswirksame Bewertung zum beizulegenden Zeitwert erfolgt, werden darüber hinaus Transaktionskosten, die direkt dem Erwerb oder der Ausgabe des Finanzinstruments zuzurechnen sind, erhöhend oder verringernd in den Erstbuchwert einbezogen.

In Hinblick auf die Folgebewertung werden alle finanziellen Vermögenswerte in eine der folgenden Kategorien aufgeteilt:

―	als zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewerten

―	als erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten
―	als erfolgswirksam im Periodenergebnis zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten

Finanzielle Verbindlichkeiten begründen regelmäßig einen Rückgabeanspruch in Zahlungsmitteln oder einem anderen finanziellen Vermögenswert. Alle finanziellen Verbindlichkeiten werden in folgende Kategorien aufgeteilt:

―	als zu fortgefühlten Anschaffungskosten zu bewerten
―	als erfolgswirksam im Periodenergebnis zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten

Zur Abbildung in der CinemaxX Gruppe wird auf die Angaben in den Kapiteln zu den einzelnen Abschlussposten verwiesen.

Ein marktüblicher Kauf oder Verkauf von finanziellen Vermögenswerten kann nach der Methode der Bilanzierung zum Handelstag oder zum Erfüllungstag angesetzt oder ausgebucht werden. Die verwendete Methode ist für alle Käufe oder Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten, die der gleichen Kategorie angehören, stetig anzuwenden. Im CinemaxX Konzern erfolgt die Bilanzierung zum Erfüllungstag.

Der CinemaxX Konzern legt die Klassifizierung seiner finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit dem erstmaligen Ansatz fest und überprüft diese Zuordnung am Ende eines jeden Geschäftsjahres, soweit dies zulässig und angemessen ist.

Nach dem Wertminderungsmodell unter IFRS 9 ist für alle Finanzinstrumente im Anwendungsbereich ein erwarteter Verlust (Expected Credit Loss) bereits bei Einbuchung des Finanzinstruments zu erfassen. Im CinemaxX Konzern ist das Wertminderungsmodell im Wesentlichen auf den Abschlussposten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen anzuwenden.

Für die Ermittlung des erwarteten Verlusts ist ein generelles Wertminderungsmodell mit drei Stufen (General Approach) vorgesehen, die über die Höhe der Wertminderung entscheiden. Im Rahmen des generellen Wertminderungsmodells ist auch ein vereinfachtes Verfahren (Simplified Approach) möglich.

Innerhalb des CinemaxX Konzerns wird das vereinfachte Verfahren angewendet. Die Wertminderung entspricht dabei dem Wert, der aus möglichen Ausfallereignissen während der Restlaufzeit des Finanzinstruments (Lifetime Expected Credit Loss) entstehen kann.

Bemessung des beizulegenden Zeitwerts

Der beizulegende Zeitwert ist der Preis, der in einem geordneten Geschäftsvorfall zwischen Marktteilnehmern am Bemessungsstichtag für den Verkauf eines Vermögenswerts eingenommen beziehungsweise für die Übertragung einer Schuld gezahlt würde. Bei der Bemessung des beizulegenden Zeitwerts wird davon ausgegangen, dass der Geschäftsvorfall, in dessen Rahmen der Verkauf des Vermögenswerts oder der Schuld erfolgt, entweder auf

•	dem Hauptmarkt für den Vermögenswert oder die Schuld oder
•	dem vorteilhaftesten Markt für den Vermögenswert beziehungsweise die Schuld, sofern kein Hauptmarkt vorhanden ist, stattfindet.

Der CinemaxX Konzern muss Zugang zum Hauptmarkt oder zum vorteilhaftesten Markt haben.

Der beizulegende Zeitwert eines Vermögenswerts oder einer Schuld bemisst sich anhand der Annahmen, die Marktteilnehmer bei der Preisbildung für den Vermögenswert beziehungsweise die Schuld zugrunde legen würden. Hierbei wird davon ausgegangen, dass die Marktteilnehmer in ihrem besten wirtschaftlichen Interesse handeln.

Bei der Bemessung des beizulegenden Zeitwerts eines nicht finanziellen Vermögenswerts wird die Fähigkeit des Marktteilnehmers berücksichtigt, durch die höchste und beste Verwendung des Vermögenswerts oder durch dessen Verkauf an einen anderen Marktteilnehmer, der für den Vermögenswert die höchste und beste Verwendung findet, wirtschaftlichen Nutzen zu erzeugen.

Der CinemaxX Konzern wendet Bewertungstechniken an, die unter den jeweiligen Umständen sachgerecht sind und für die ausreichend Daten zur Bemessung des beizulegenden Zeitwerts zur Verfügung stehen. Dabei ist die Verwendung maßgeblicher, beobachtbarer Inputfaktoren möglichst hoch und jene nicht beobachtbarer Inputfaktoren möglichst gering zu halten. Alle Vermögenswerte und Schulden, für die der beizulegende Zeitwert bestimmt oder im Abschluss ausgewiesen wird, werden in die nachfolgend beschriebene Fair-Value-Hierarchie eingeordnet, basierend auf dem Inputparameter der niedrigsten Stufe, der für die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert insgesamt wesentlich ist:

•	Stufe 1 - In aktiven Märkten für identische Vermögenswerte oder Schulden notierte (nicht berichtigte) Preise.
•	Stufe 2 - Bewertungsverfahren, bei denen der Inputparameter der niedrigsten Stufe, der für die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert insgesamt wesentlich ist, auf dem Markt direkt oder indirekt beobachtbar ist.
•	Stufe 3 - Bewertungsverfahren, bei denen der Inputparameter der niedrigsten Stufe, der für die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert insgesamt wesentlich ist, auf dem Markt nicht beobachtbar ist.

Bei Vermögenswerten und Schulden, die auf wiederkehrender Basis im Abschluss erfasst werden, bestimmt der CinemaxX Konzern, ob Umgruppierungen zwischen den Stufen der Hierarchie stattgefunden haben, indem er am Ende jeder Berichtsperiode die Klassifizierung (basierend auf dem Inputparameter der niedrigsten Stufe, der für die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert insgesamt wesentlich ist) überprüft.

Wertminderungen von finanziellen Vermögenswerten

Bei finanziellen Vermögenswerten oder einer Gruppe von finanziellen Vermögenswerten wird bei Vorliegen konkreter Anhaltspunkte ermittelt, ob eine Wertminderung vorliegt. Ein Wertminderungsaufwand sowie mögliche Wertaufholungen in nachfolgenden Perioden werden grundsätzlich erfolgswirksam erfasst.

Eine Wertaufholung zu einem späteren Zeitpunkt wird für Schuldinstrumente durch eine ergebniswirksame Zuschreibung berücksichtigt, wenn der Anstieg des beizulegenden Zeitwerts eindeutig auf ein Ereignis zurückgeführt werden kann, dass nach der ergebniswirksamen Berücksichtigung der Wertminderung eingetreten ist.

Der Betrag, der sich aus der Anwendung des Wertminderungsmodells nach IFRS 9 ergibt, wurde jedoch, da der sich hieraus ergebene Bewertungsansatz nur unwesentlich von dem Bewertungsansatz auf Basis des Wertminderungsmodells der Vorjahre abweicht, für den Abschlussposten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nicht angesetzt. Für diesen werden erkennbare Risiken durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt, die den erwarteten Ausfallrisiken hinreichend Rechnung tragen. Die Schätzung der Wertberichtigung bei Forderungen basiert hauptsächlich auf den Erkenntnissen des bisherigen Zahlungsverhaltens, der Berücksichtigung der Altersstruktur, einer substanziellen Verschlechterung der Kreditwürdigkeit oder einer hohen Wahrscheinlichkeit für die Insolvenz eines Schuldners und der Veränderungen politischer und makroökonomischer Rahmenbedingungen. Weitere Einzelheiten zu den Wertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen sind in Textziffer (6) 'Forderungen aus Lieferungen und Leistungen' des Konzernanhangs zu finden.

Ausbuchung finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Verbindlichkeiten

Ein finanzieller Vermögenswert wird ausgebucht, wenn das Unternehmen die Verfügungsmacht über die vertraglichen Rechte verliert, aus denen der finanzielle Vermögenswert besteht. Eine finanzielle Verbindlichkeit wird ausgebucht, wenn die dieser Verbindlichkeit zugrunde liegende Verpflichtung erfüllt, gekündigt oder erloschen ist. Eine Ausbuchung finanzieller Verbindlichkeiten wird auch dann vorgenommen, sofern die Änderung wesentlicher Konditionen eine wesentliche Veränderung der mit der Tilgung beziehungsweise Verzinsung verbundenen Zahlungsströme verursacht. Zum Zeitpunkt des Eintritts der Wirksamkeit der Änderung wird eine neue finanzielle Verbindlichkeit zum beizulegenden Zeitwert unter Berücksichtigung von Transaktionskosten, die direkt der finanziellen Verbindlichkeit zuzurechnen sind, eingebucht. Differenzen zum Buchwert der auszubuchenden Verbindlichkeit werden ergebniswirksam im Zinsergebnis erfasst.

Rückstellungen

Eine Rückstellung wird dann ausgewiesen, wenn eine gegenwärtige gesetzliche oder faktische Verpflichtung aufgrund eines vergangenen Ereignisses gegenüber einem Dritten oder einem Arbeitnehmer besteht, es wahrscheinlich ist, dass die Begleichung der Verpflichtung zu einer Vermögensbelastung führen wird und die Höhe der Verpflichtung hinreichend sicher geschätzt bzw. ermittelt werden kann. Sofern der CinemaxX Konzern für eine Rückstellung zumindest teilweise eine Rückerstattung erwartet, wird die Erstattung als gesonderter Vermögenswert erfasst, wenn der Zufluss der Erstattung so gut wie sicher ist. Der Aufwand zur Bildung der Rückstellung wird in der Konzerngesamtergebnisrechnung abzüglich des Ertrags aus der erwarteten Erstattung ausgewiesen. Bei langfristigen Rückstellungen erfolgt eine Abzinsung, wenn der entsprechende Zinseffekt wesentlich ist.

Eventualschulden

Eventualschulden stellen zum einen mögliche Verpflichtungen dar, deren tatsächliche Existenz aber erst noch durch das Eintreten eines oder mehrerer ungewisser künftiger Ereignisse, die nicht vollständig durch den CinemaxX Konzern beeinflusst werden können, bestätigt werden muss. Zum anderen sind darunter bestehende Verpflichtungen zu verstehen bezüglich derer ein Vermögensabfluss unwahrscheinlich ist oder deren Vermögensabfluss sich nicht zuverlässig quantifizieren lässt. Die Eventualschulden sind gemäß IAS 37 - 'Rückstellungen, Eventualschulden und Eventualforderungen' nicht in der Bilanz zu erfassen. Sofern ein Abfluss von wirtschaftlichem Nutzen nicht unwahrscheinlich ist, werden im Konzernanhang Angaben zu Eventualschulden gemacht.

Erträge und Aufwendungen

Die Umsatzerlöse enthalten alle Erträge aus dem Verkauf von Waren und der Erbringung von Dienstleistungen, die aus der typischen Geschäftstätigkeit der Gesellschaften des CinemaxX Konzerns resultieren und werden ohne Umsatzsteuer ausgewiesen.

Die CinemaxX Gruppe ist im laufenden Geschäftsjahr auf die Bilanzierung der Umsatzerlöse nach IFRS 15 übergegangen. Die Erstanwendung des Rechnungslegungstandards erfolgt dabei nach der modifiziert retrospektiven Methode.

Aufgrund der Art der durch die CinemaxX Gruppe verkauften Waren und Dienstleistungen haben die im Rahmen der Bestimmung von Leistungsverpflichtungen und Transaktionspreisen getroffenen Annahmen keinen Einfluss auf die bestehende Methodik der Umsatzrealisierung.

Umsatzerlöse werden grundsätzlich realisiert, wenn die Leistungsverpflichtung gegenüber dem Kunden durch Übergang der Ware oder Erbringung der Dienstleistung erfüllt worden ist.

Die Umsatzlegung für die wesentlichen Umsatzerlösströme der CinemaxX Gruppe auf Basis des Zeitpunkts bzw. des Zeitraums der Erfüllung der Leistungsverpflichtung erfolgt wie nachfolgend dargelegt:

―	Einnahmen aus der Veräußerung von Karten werden am Tag der Vorführung des Films realisiert.
―	Einnahmen aus der Erbringung von gastronomischen Leistungen werden zum Zeitpunkt des Verkaufs an den Gastrokassen realisiert.
―	Einnahmen aus der Kinowerbung werden in dem Zeitraum realisiert, in dem die Werbung im Kino ausgestrahlt wird.
―	Einnahmen aus der Durchführung von Sonderveranstaltungen werden nach erfolgtem Abschluss der Veranstaltung realisiert.
―	Einnahmen aus dem Verkauf von Gutscheinen und sonstigen Vorverkäufen werden als Vertragsverbindlichkeiten abgegrenzt und im Zeitpunkt der Einlösung durch den Kunden realisiert. Im Rahmen der Veräußerung von Gutscheinen wird anhand statistischer Erfahrungswerte zum Besucherverhalten hinsichtlich der Einlösewahrscheinlichkeit ein Teil der Einnahmen unabhängig von der tatsächlichen Inanspruchnahme ertragswirksam erfasst.
―	Werden Kunden im Rahmen des Verkaufs von Karten Prämien gewährt, die den Kunden zum kostenlosen Erwerb von anderen Produkten berechtigen, so wird ein Teil der Erlöse aus dem Kartenverkaufsgeschäft unter Berücksichtigung der Einlösewahrscheinlichkeit auf Grundlage statistischer Erfahrungswerte den Prämiengutschriften zugerechnet. Dieser Teil der Umsätze wird erst als Umsatzerlös vereinnahmt, wenn der Kunde seine Prämien einlöst.
―	Sonstige Einnahmen und Werbeerlöse werden im Zeitpunkt ihrer Verursachung realisiert, sofern die damit verbundene Leistungsverpflichtung erfüllt ist.
―	Werbung wird kurzfristig von den Betreibern abgerufen und kurzfristig bezahlt, somit entsprechen sich der Leistungszeitraum von Zahlung und Leistungserbringung und es enstehen keine Vertragsvermögenswerte oder -verbindlichkeiten.

Sonstige betriebliche Erträge werden grundsätzlich realisiert, wenn die Leistung erbracht ist und damit der Gefahrenübergang auf den Kunden erfolgt ist.

Filmmieten werden wöchentlich für die abgelaufene Kinowoche mit den Filmverleihern abgerechnet.

Betriebliche Aufwendungen werden mit Inanspruchnahme der Leistungen bzw. zum Zeitpunkt ihrer Verursachung ergebniswirksam erfasst.

Zinserträge und Zinsaufwendungen werden periodengerecht erfasst.

Zinsen für Fremdkapital werden als laufender Aufwand erfasst, soweit es sich nicht um Zinsen im Zusammenhang mit der Herstellung qualifizierter Vermögenswerte handelt.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Ertragsteuern beinhalten die laufenden Steuern sowie Veränderungen von Steuerabgrenzungen (latente Steuern). Die Ertragsteuern setzen sich dabei aus Gewerbesteuer, Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und den entsprechenden ausländischen Einkommen- beziehungsweise Ertragsteuern zusammen.

Die laufenden Ertragsteuern werden auf Basis der jeweiligen nationalen steuerlichen Ergebnisse sowie der nationalen Steuervorschriften berechnet. Darüber hinaus enthalten die laufenden Steuern des Jahres auch Anpassungsbeträge für eventuell anfallende Steuerzahlungen beziehungsweise Steuererstattungen für vergangene Jahre. Bei in Deutschland ansässigen Kapitalgesellschaften fallen im Jahr 2019 sowie auch im Vorjahr 2018 eine Körperschaftsteuer in Höhe von 15,0 % sowie ein Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % der geschuldeten Körperschaftsteuer an. Zusätzlich unterliegen diese Gesellschaften sowie in Deutschland ansässige Tochterunternehmen in der Rechtsform einer Personengesellschaft der Gewerbesteuer, deren Höhe sich nach den gemeindespezifischen Hebesätzen bestimmt. Die Gewerbesteuer mindert nicht mehr ihre eigene Bemessungsgrundlage sowie bei Kapitalgesellschaften nicht mehr die Bemessungsgrundlage für die Körperschaftsteuer. Im Rahmen der Mindestbesteuerung sind die steuerlichen Verlustvorträge in Deutschland nur eingeschränkt nutzbar. Danach ist eine positive steuerliche Bemessungsgrundlage bis zu EUR 1 Mio. unbeschränkt, darüber hinausgehende Beträge bis maximal 60 % sind um einen vorhandenen Verlustvortrag zu kürzen.

Die latenten Steuern werden nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode ermittelt, das heißt Unterschiede zwischen dem Buchwert eines Vermögenswertes oder einer Schuld in der Konzernbilanz und dem jeweiligen steuerlichen Wertansatz, die sich im Zeitablauf ausgleichen (temporäre Differenzen), unterliegen einer Steuerabgrenzung. Latente Steuern auf im Rahmen von Unternehmenserwerben entstandene Geschäfts- oder Firmenwerte werden nur dann angesetzt, wenn die Geschäfts- oder Firmenwerte steuerlich geltend gemacht werden können.

Ansatz und Bewertung aktiver latenter Steuern unterliegen der Beurteilung durch das Management. Latente Steueransprüche werden für alle abzugsfähigen temporären Unterschiede, noch nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge und nicht genutzte Steuergutschriften in dem Maße erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass bei der jeweiligen Steuerverwaltung und der jeweiligen Steuerart in künftigen Perioden ausreichendes zu versteuerndes Einkommen verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähigen temporären Differenzen und die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge und Steuergutschriften verwendet werden können.

Als Steuersatz ist der jeweilige individuelle Satz anzuwenden, der zum Zeitpunkt der Umkehr der Differenz beziehungsweise Verlustnutzung erwartet wird. Dabei werden die Steuersätze (und Steuervorschriften) zu Grunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gültig oder beschlossen sind.

Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden sind nicht abzuzinsen und werden in der Konzernbilanz als langfristige Vermögenswerte oder Schulden ausgewiesen. Eine Saldierung wird vorgenommen, wenn der Konzern einen einklagbaren Anspruch auf eine entsprechende Aufrechnung hat und die Steueransprüche und Steuerschulden sich auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjektes beziehen, die von derselben Steuerbehörde erhoben werden.

Der Buchwert der aktivierten latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch zumindest teilweise verwendet werden kann. Nicht angesetzte latente Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass ein künftiges zu versteuerndes Ergebnis die Realisierung des latenten Steueranspruchs ermöglicht.

Zuwendungen der öffentlichen Hand

Die Zuwendungen der Öffentlichen Hand werden nur berücksichtigt, wenn eine hinreichende Sicherheit dafür besteht, dass die damit verbundenen Bedingungen erfüllt und die Zuwendungen gewählt werden. Im Falle von aufwandsbezogenen Zuwendungen werden diese planmäßig als Ertrag über den Zeitraum erfasst, der erforderlich ist, um sie mit den entsprechenden Aufwendungen, die sie kompensieren sollen, zu verrechnen.

Ferner werden Gesellschaften des CinemaxX Konzerns zinslose Darlehen von der FFA zur Verfügung gestellt, die eine Laufzeit von maximal zehn Jahren haben. Der Ansatz dieser Darlehen erfolgt bei Gewährung zum Zeitwert; nachfolgend wird der Ansatz mittels der Effektivzinsmethode fortgeschrieben.

3.2 Wesentliche Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen

Bei der Erstellung des Konzernabschlusses werden vom Management Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen getroffen, die sich auf die Höhe der zum Ende der Berichtsperiode ausgewiesenen Erträge, Aufwendungen, Vermögenswerte und Schulden sowie die Angabe von Eventualschulden auswirken. Bei der Ausübung der Ermessensentscheidungen und den getroffenen Annahmen und Schätzungen werden vom Management jeweils sämtliche aktuell verfügbaren Erkenntnisse berücksichtigt.

Durch die mit den Annahmen und Schätzungen verbundene Unsicherheit könnten jedoch Ergebnisse entstehen, die in künftigen Perioden zu erheblichen Anpassungen des Buchwerts der betroffenen Vermögenswerte oder Schulden führen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Kenntnis erfolgswirksam berücksichtigt.

Die wichtigsten vom Management getroffenen Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen werden nachstehend erläutert.

Die zukünftige Entwicklung des Geschäfts während der Covid-19 Pandemie ist mit Unsicherheiten verbunden. Die Liquiditätsplanung ist dabei insbesondere abhängig vom Film Content, der Dauer und Häufigkeit eines Lockdowns und der damit verbundenen Schließung der Kinos und der Höhe der Finanzierungen durch den Staat.

Die Identifizierung von Anhaltspunkten, die auf eine Wertminderung hindeuten, die Schätzung künftiger Cashflows sowie die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte der Vermögenswerte sind wesentlich durch Schätzungen des Managements in Bezug auf die Identifizierung und Überprüfung von Anzeichen für eine Wertminderung, die erwarteten Cashflows, die Abzinsungssätze, die jeweiligen Nutzungsdauern und die Restwerte beeinflusst.

Die Ermittlung des erzielbaren Betrags einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit erfolgt mittels des Discounted-Cashflow-Verfahrens. Die in diesem Zusammenhang notwendige Prognose der erwarteten Cashflows ist von Einschätzungen des Managements unter anderem hinsichtlich Marktanteilsentwicklungen, Standortprognosen und Investitionen abhängig.

Rückstellungen und Eventualverbindlichkeiten unterliegen hinsichtlich ihres Ansatzes und ihrer Bewertung in wesentlichem Umfang den Einschätzungen des Managements, da die Bemessung einer möglichen Zahlungsverpflichtung und die Beurteilung der Möglichkeit der Entstehung einer Verbindlichkeit auf einer Einschätzung der jeweiligen Situation durch das Management beruht. Rückstellungen stellen ungewisse Verpflichtungen dar, die mit dem nach bestmöglicher Schätzung ermittelten Betrag angesetzt werden. Da diese Schätzungen mit Prognoseunsicherheiten verbunden sind, können die tatsächlichen Werte von der Schätzung und damit von dem Rückstellungsbetrag abweichen. Drohverlustrückstellungen werden für drohende Verluste aus der Untervermietung von Räumlichkeiten in den Filmtheatern gebildet. Für weitere Informationen wird auf Textziffer (14) 'Lang- und kurzfristige Rückstellungen' des Konzernanhangs verwiesen. Zum 30. November 2019 werden langfristige Rückstellungen von TEUR 2.456 (Vorjahr: TEUR 2.042) und kurzfristige Rückstellungen von TEUR 409 (Vorjahr: TEUR 408 ) ausgewiesen.

Die Bemessung von Rückstellungen für drohende Verluste sowie von Rückstellungen für Erneuerungsverpflichtungen unterliegt ebenfalls in erheblichem Maße Schätzungen. Bei der Beurteilung des Risikos nutzt der CinemaxX Konzern das Fachwissen interner Fachabteilungen sowie die Dienste externer Berater wie beispielsweise Steuer- oder Rechtsberater. Zum 30. November 2019 werden Rückstellungen für drohende Verluste von TEUR 458 (Vorjahr: TEUR 880 ) und Rückstellungen für Erneuerungsverpflichtungen von TEUR 774 (Vorjahr: TEUR 748 ) ausgewiesen.

Für die Vertragsverbindlichkeiten aus dem Verkauf von Gutscheinen von TEUR 10.466 (Vorjahr: TEUR 10.587) wird aufgrund statistischer Erfahrungswerte über das Besucherverhalten eine Wahrscheinlichkeit der Einlösung der ausgegebenen Gutscheine unterstellt.

Latente Steueransprüche werden für alle nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge in dem Maße angesetzt, in dem es wahrscheinlich ist, dass hierfür zu versteuerndes Einkommen verfügbar sein wird, so dass die Verlustvorträge tatsächlich genutzt werden können. Bei der Ermittlung der Höhe der latenten Steueransprüche, die aktiviert werden können, ist eine wesentliche Ermessensausübung des Managements bezüglich des erwarteten Eintrittszeitpunkts und der Höhe des künftig zu versteuernden Einkommens sowie der künftigen Steuerplanungsstrategien erforderlich.

4. ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNBILANZ

(1) Immaterielle Vermögenswerte

	Software und sonstige immaterielle Vermögenswerte	Geschäfts- oder Firmenwert	Gesamt
	TEUR	TEUR	TEUR
Anschaffungskosten
Stand 01.12.2017	12.173	7.334	19.507
Zugänge	574	0	574
Stand 30.11.2018	12.747	7.334	20.081
Zugänge	102	4	106
Stand 30.11.2019	12.849	7.338	20.187
Abschreibungen
Stand 01.12.2017	7.076	5.911	12.987
Zugänge	922	0	922
Stand 30.11.2018	7.998	5.911	13.909
Zugänge	711	0	711
Stand 30.11.2019	8.708	5.911	14.619
Buchwert 30.11.2019	4.141	1.427	5.568
Buchwert 30.11.2018	4.749	1.423	6.172

Unter dem Posten 'Software und sonstige immaterielle Vermögenswerte' werden Software, Ticket- und Gastronomiesoftware sowie Abstandszahlungen zur Übernahme von Mietverträgen ausgewiesen.

Im Geschäftsjahr 2012 wurde der Erwerb der Anteile an der CinemaxX MaxXtainment GmbH, Hamburg, in Höhe von TEUR 6.220 nicht als Unternehmenszusammenschluss klassifiziert, da die Gesellschaft als Mantelgesellschaft nicht als 'business' im Sinne des IFRS 3 definiert werden konnte. Der auf den Anteilserwerb entfallende Betrag entspricht einer Abstandszahlung für die Übernahme des Mietvertrages zwischen Vermieter und Dritten. In Höhe des Zeitwertes des daraus erwachsenden Vorteils wurde ein sonstiger immaterieller Vermögenswert erfasst, der über 15 Jahre abgeschrieben wird und zum Bilanzstichtag einen Restbuchwert von TEUR 3.352 (Vorjahr: TEUR 3.767) führt.

Der Posten 'Geschäfts- oder Firmenwert' entfällt im Wesentlichen mit einem Restbuchwert von TEUR 790 (Vorjahr: TEUR 790) auf den Erwerb der vormals eigenständigen Broadway Filmtheater Betriebs Gesellschaft mbH, Hamburg (betrifft den Kinobetrieb Holi) und mit einem Restbuchwert von TEUR 633 (Vorjahr: TEUR 633) auf den Erwerb der Berliner Filmtheater Knapp GmbH & Co. KG, Berlin (betrifft den Kinobetrieb Berlin Potsdamer Platz). Die Zugänge zum Geschäfts- oder Firmenwert im Geschäftsjahr 2019 resultieren vollumfänglich aus der Akquisition und Erstkonsolidierung der CinemaxX Multiplex Mülheim GmbH, Mülheim.

Bei der Durchführung des Werthaltigkeitstests zum 30. November 2019 ergab sich wie im vorangegangenen Geschäftsjahr kein Wertminderungsbedarf für Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte mit bestimmbarer Nutzungsdauer. Weiterführende Informationen sind unter 3.1 Ansatz und Bewertung im Abschnitt "Wertminderungen von nicht finanziellen Vermögenswerten" des Konzernanhangs aufgeführt.

(2) Sachanlagen

	Grundstücke und Bauten	Betriebs- und Geschäftsausstattung	Gesamt
	TEUR	TEUR	TEUR
Anschaffungskosten
Stand 01.12.2017	6.732	140.738	147.470
Zugänge	0	3.657	3.657
Abgänge	0	-14	-14
Stand 30.11.2018	6.732	144.381	151.113
Zugänge	0	6.440	6.440
Umbuchungen	0	2.381	2.381
Stand 30.11.2019	6.732	153.202	159.934
Abschreibungen
Stand 01.12.2017	6.381	114.826	121.207
Zugänge	113	6.708	6.821
Stand 30.11.2018	6.494	121.534	128.028
Zugänge	113	6.614	6.727
Umbuchungen	0	2.296	2.296
Stand 30.11.2019	6.607	130.444	137.051
Buchwert 30.11.2019	125	22.758	22.883
Buchwert 30.11.2018	238	22.847	23.085

Die Grundstücke und Bauten betreffen Mietereinbauten in Form von Klima-, Be- und Entlüftungsanlagen, Sprinkleranlagen, Bühnen- und Bildwandkonstruktionen, Aufzüge sowie Projektoren.

Die Betriebs- und Geschäftsausstattung beinhaltet kinospezifische Inneneinrichtungen, die der CinemaxX Konzern auf Basis geschlossener Mietverträge in die Kinos investiert hat. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um den Einbau der VIP-Kinobestuhlung, IT-Ausstattung, Gastronomieausstattung und sonstige Kinoeinrichtungen.

Im Geschäftsjahr 2019 wurden wie im Vorjahr keine Wertminderungen auf die Betriebs- und Geschäftsausstattungen der Kinostandorte vorgenommen, da die Buchwerte der Vermögenswerte durch die diskontierten Netto-Zahlungsströme aus der weiteren Nutzung gedeckt sind. Hinsichtlich des Vorgehens im Rahmen der Durchführung des Werthaltigkeitstests wird auf die Ausführungen unter 3.1 Ansatz und Bewertung im Abschnitt "Wertminderungen von nicht finanziellen Vermögenswerten" des Konzernanhangs verwiesen.

(3) Anteile an at equity bilanzierten Unternehmen

Die unter den Anteilen an at equity bilanzierten Unternehmen ausgewiesenen Beteiligungen betreffen die Red Carpet Cinema Communication GmbH & Co. KG i.L., die Red Carpet Cinema Communication Verwaltungs GmbH i.L. und die kino.dk A/S.

Der der CinemaxX Holdings GmbH für das Geschäftsjahr 2019 zuzuweisende Ergebnisanteil der Red Carpet Gesellschaften beträgt TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0). Da sich die Unternehmen in Liquidation befinden, wurde eine Liquidationseröffnungsbilanz auf den 28. Februar 2018 erstellt. Das Liquidationsverfahren ist anhängig. Aufgrund der anstehenden Liquidation und der Höhe des anteiligen Jahresergebnisses von TEUR 50 wird aus Gründen der Wesentlichkeit auf eine Fortschreibung des Beteiligungsansatzes verzichtet. Die Anteile an den beiden Gesellschaften von insgesamt TEUR 14 (Red Carpet Communication GmbH & Co. KG i.H.v. TEUR 1 sowie für die Red Carpet Communication Verwaltungs GmbH i.H.v. TEUR 13) wurden zum 30. November 2019 wertberichtigt. Der Beteiligungsansatz wird zum 30. November 2019 mit TEUR 59 (Vorjahr: TEUR 73) ausgewiesen.

Der CinemaxX Danmark A/S wurde für das Geschäftsjahr 2019 wie im Vorjahr ein Gewinnanteil der kino.dk A/S in Höhe von TEUR 0 zugewiesen. Der Beteiligungsansatz wird zum 30. November 2019 unverändert mit TEUR 88 ausgewiesen.

(4) Kinoimmobilien und Kinoinventar in Finanzierungsleasing

	Finanzierungsleasing Kinoimmobilien	Finanzierungsleasing Kinoinventar	Gesamt
	TEUR	TEUR	TEUR
Anschaffungskosten
Stand 01.12.2017	83.032	24.313	107.345
Stand 30.11.2018	83.032	24.313	107.345
Zugänge	18.448	0	18.448
Abgänge	-15.754	0	-15.754
Umbuchungen	0	-2.381	-2.381
Stand 30.11.2019	85.726	21.932	107.658
Abschreibungen
Stand 01.12.2017	64.538	21.707	86.245
Zugänge	3.529	795	4.324
Stand 30.11.2018	68.067	22.502	90.569
Zugänge	3.530	735	4.265
Abgänge	-14.018	0	-14.018
Umbuchungen	0	-2.297	-2.297
Stand 30.11.2019	57.579	20.940	78.519
Buchwert 30.11.2019	28.147	992	29.139
Buchwert 30.11.2018	14.965	1.811	16.776

Die Finanzierungs-Leasingverhältnisse über Kinoimmobilien haben eine fest vereinbarte Mietzeit zwischen 10 und 30 Jahren. Der CinemaxX Konzern hat an einigen Standorten das Recht, den Mietvertrag zu gleichen Konditionen um jeweils fünf Jahre zu verlängern. Ein Großteil der Mietverhältnisse sieht fixe und besucherabhängige Mieten sowie preisindexabhängige Anpassungen vor. Im Geschäftsjahr 2019 wurde ein Mietvertrag wesentlich verlängert, wodurch eine ergebniswirksame Ausbuchung in Höhe von TEUR 1.546 und eine Neubewertung in Höhe von TEUR 18.448 erfolgte.

Bei vier Immobilienmietverträgen, vier Inventarmietverträgen und einem Projektorenleasingvertrag deckt der Barwert der Mindestleasingraten den wesentlichen Teil der Anschaffungskosten des Vermieters (Barwertkriterium).Das wirtschaftliche Eigentum dieser Vermögenswerte liegt daher beim CinemaxX Konzern. Bei der Beurteilung des Barwertkriteriums wurde eine Nutzungsdauer der Kinoimmobilien von 40 Jahren sowie Nutzungsdauern der Inventargegenstände zwischen acht und 20 Jahren zugrunde gelegt. Die Abschreibung der Vermögenswerte aus Finanzierungsleasing erfolgt über den kürzeren Zeitraum aus der jeweiligen Nutzungsdauer und der Restlaufzeit des zugrundeliegenden Mietvertrags.

In 2013 wurde in der CinemaxX Gruppe die Digitalisierung aller Kinosäle durchgeführt. Sony gewährte der CinemaxX Gruppe das Nutzungsrecht an 285 Projektoren gegen Leistung einer Sonderzahlung zum Beginn des Vertrages sowie laufender Gebühren unter Einräumung einer Erwerbsoption zu EUR 1,00 nach Ablauf der Nutzungsüberlassung. Gemäß IAS 17 - 'Leasingverhältnisse' handelt es sich um einen Finanzierungsleasingvertrag mit einer erwarteten Laufzeit von 8 Jahren, der im Zeitpunkt des Beginns des Leasingvertrages zu einer Aktivierung der Digitalprojektoren mit Anschaffungskosten in Höhe von TEUR 5.749 führte.

(5) Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte

	30.11.2019	30.11.2018
	TEUR	TEUR
Festgeldanlagen	4.057	4.057
	4.057	4.057

Die Festgeldanlagen dienen in Höhe von TEUR 4.057 (Vorjahr: TEUR 4.057) als Sicherheit für Avalkredite des CinemaxX Konzerns. Eventuell anfallende Zinserträge aus den Festgeldanlagen stehen dem CinemaxX Konzern zu. Die Abtretung der Sicherheiten wird gegenstandslos, sobald und soweit den Avalgebern keine Ansprüche mehr gegen die entsprechenden Gesellschaften des CinemaxX Konzerns als Versicherungsnehmer zustehen.

Es sind keine Wertberichtigungen erforderlich.

Die in den sonstigen langfristigen finanziellen Vermögenswerten ausgewiesenen Forderungen werden nach IFRS 7 und IFRS 9 als zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewertende finanzielle Vermögenswerte kategorisiert. Die fortgeführten Anschaffungskosten würden wie im Vorjahr aufgrund der marktüblichen Verzinsung dem beizulegenden Zeitwert entsprechen.

(6) Vorräte

Die Vorräte umfassen im Wesentlichen den Warenbestand im Gastronomiebereich, 3D-Brillen sowie Ersatzteile für die im Einsatz befindlichen Sony-Projektoren.

	30.11.2019	30.11.2018
	TEUR	TEUR
Fertige Erzeugnisse und Waren	1.043	923
	1.043	923

(7) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

	30.11.2019	30.11.2018
	TEUR	TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (brutto)	7.104	9.224
abzüglich Einzelwertberichtigungen	-1.074	-1.157
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (netto)	6.030	8.067

Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen handelt es sich um Forderungen aus Sonderveranstaltungen, Gutschein- und Filmdosenverkäufen, Kompensationsgeschäften, der Vermarktung von Werbeflächen wie Plakate, Programmfolder und Eintrittskarten sowie Promotions.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind nicht verzinslich und haben in der Regel ein Zahlungsziel von bis zu 30 Tagen.

Die Entwicklung der Wertberichtigungen stellt sich wie folgt dar:

	30.11.2019	30.11.2018
	TEUR	TEUR
Stand zum 01.12.2018	1.157	753
Zuführungen	149	487
Inanspruchnahmen	-232	-81
Auflösungen	0	-2
Stand zum 30.11.2019	1.074	1.157

Die Altersstruktur der überfälligen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellt sich wie folgt dar:

	Buchwert	davon nicht wertgemindert und nicht überfällig	davon nicht wertgemindert und in den folgenden Zeitbändern überfällig
	Buchwert	davon nicht wertgemindert und nicht überfällig	≥ 1 und ≤ 30 Tage	≥ 30 und < 60 Tage	≥ 60 und < 90 Tage	≥ 90 und < 180 Tage	≥ 180 und < 360 Tage	≥ 360 Tage
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
30.11.2019
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	6.030	3.911	1.164	162	525	226	42	0
30.11.2018
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	8.067	5.317	2.576	96	78	0	0	0

Hinsichtlich der nicht wertgeminderten, aber in Zahlungsverzug befindlichen Forderungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen.

Zum Abschlussstichtag liegen keine wesentlichen, das Ausfallrisiko mindernden Sicherungsvereinbarungen vor.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden nach IFRS 7 und IFRS 9 als zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewertende finanzielle Vermögenswerte kategorisiert. Die fortgeführten Anschaffungskosten würden wie im Vorjahr dem beizulegenden Zeitwert entsprechen.

(8) Forderungen und Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern

Die Steuererstattungsansprüche betreffen im Wesentlichen Forderungen gegen das Finanzamt auf Ebene der CinemaxX Holdings GmbH in Höhe von TEUR 409 und der CinemaxX Entertainment GmbH & Co. KG in Höhe von TEUR 2.567, während die Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern im Wesentlichen auf Ebene der CinemaxX Danmark A/S in Höhe von TEUR 59 bestehen.

(9) Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte

	30.11.2019	30.11.2018
	TEUR	TEUR
Kautionen	397	398
Debitorische Kreditoren	479	254
Übrige	128	494
	1.004	1.146

Es sind keine Wertberichtigungen erforderlich.

Die in den sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten ausgewiesenen Forderungen werden nach IFRS 7 und IFRS 9 als zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewertende finanzielle Vermögenswerte kategorisiert. Die fortgeführten Anschaffungskosten würden wie im Vorjahr aufgrund der kurzen Restlaufzeit dem beizulegenden Zeitwert entsprechen.

(10) Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Vermögenswerte

Die sonstigen kurzfristigen nicht finanziellen Vermögenswerte in Höhe von TEUR 1.036 (Vorjahr: TEUR 520) setzen sich vollumfänglich aus den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten zusammen.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungposten beinhalten im Wesentlichen abgegrenzte Kosten für GEMA- Beiträge, Versicherungen und Wartungsarbeiten.

(11) Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

	30.11.2019	30.11.2018
	TEUR	TEUR
Guthaben Kreditinstitute	32.770	18.922
Unterwegs befindliche Gelder	1.740	748
Kassenbestand	387	362
	34.897	20.032

Festgeldeinlagen bei Kreditinstituten über die die Gesellschaft nicht uneingeschränkt verfügen kann, da sie als Sicherheiten für gewährte Avalkredite dienen, werden in Höhe von TEUR 4.057 (Vorjahr: TEUR 4.057) in den sonstigen langfristigen finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen.

Es sind keine Wertberichtigungen erforderlich.

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente werden nach IFRS 7 und IFRS 9 als zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewertende finanzielle Vermögenswerte kategorisiert. Die fortgeführten Anschaffungskosten würden wie im Vorjahr aufgrund der kurzen Restlaufzeit dem beizulegenden Zeitwert entsprechen.

Die Entwicklung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ist der Konzern-Kapitalflussrechnung zu entnehmen.

(12) Eigenkapital

Das Eigenkapital setzt sich zusammen aus dem eingezahlten Kapital (Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage), den Gewinnrücklagen sowie den nicht beherrschenden Anteilen. Für die Zusammensetzung und Entwicklung des Eigenkapitals im Berichts- und Vorjahr wird auf die Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung verwiesen.

Das gezeichnete Kapital beträgt unverändert TEUR 26.962.

Die vor der IFRS-Umstellung mit der Kapitalrücklage verrechneten Firmenwerte betreffen Geschäfts oder Firmenwerte, die bei der Erstkonsolidierung von fünf Tochterunternehmen nach den Vorschriften des deutschen Handelsrechts in den Jahren 1997 bis 2001 entstanden sind, und nach den damals angewendeten deutschen Rechnungslegungsvorschriften im Zeitpunkt der Erstkonsolidierung in Höhe von TEUR 62.670 erfolgsneutral mit der Kapitalrücklage verrechnet wurden. Bei der Umstellung der Rechnungslegung auf IFRS hat die CinemaxX vom Wahlrecht des IFRS 1 - 'Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards' Gebrauch gemacht, wonach auf eine rückwirkende Anwendung von IFRS 3 - 'Unternehmenszusammenschlüsse' auf Unternehmenszusammenschlüsse vor dem Stichtag der IFRS-Eröffnungsbilanz (1. Januar 2004) verzichtet werden kann. Die Verrechnung der Firmenwerte wurde daher beibehalten.

Das erwirtschaftete Konzerneigenkapital enthält im Wesentlichen das Netto-Ergebnis des Geschäftsjahres und die in der Vergangenheit erzielten Ergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, soweit sie nicht ausgeschüttet wurden.

Der Ausgleichsposten aus der Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen resultiert aus der Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen von einbezogenen Tochterunternehmen.

Die nicht beherrschenden Anteile enthalten das jeweilige anteilige Eigenkapital von Tochterunternehmen, an denen Dritte beteiligt sind.

(13) Kapitalmanagement

Die Ziele des Kapitalmanagements im CinemaxX Konzern leiten sich aus der Finanzstrategie ab. Hierzu gehören die Sicherstellung der Liquidität und die Ausschüttungsfähigkeit der CinemaxX Holdings GmbH. Es wird grundsätzlich das Ziel verfolgt, die Eigenkapitalbasis nachhaltig zu sichern und eine angemessene Rendite auf das eingesetzte Kapital zu erwirtschaften. Darüber hinaus erfolgt auf Konzernebene die operative Steuerung anhand des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA).

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung des Eigenkapitals, der Eigenkapitalquote und der Netto-Finanzverschuldung:

	30.11.2019	30.11.2018
Eigenkapital in TEUR	24.715	15.907
Eigenkapitalquote in %	21,20	16,86
Netto -Finanzverbindlichkeiten/ +guthaben in TEUR	-2.984	-10.189

Das Netto-Finanzguthaben (Vorjahr: Netto-Finanzverbindlichkeiten) bestimmt sich dabei aus der Differenz zwischen Finanzverbindlichkeiten (Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing) und Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten.

(14) Lang- und kurzfristige Rückstellungen

Die Rückstellungen des CinemaxX Konzerns haben sich im Geschäftsjahr 2019 wie folgt entwickelt:

	Drohende Verluste	Erneuerungspflichten	Übrige	Gesamt
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Stand 01.12.2017	1.403	722	12	2.137
davon: Kurzfristig	500	0	12	512
Zuführung	0	26	822	848
Verbrauch	-422	0	-12	-434
Auflösung	-101	0	0	-101
Stand 30.11.2018	880	748	822	2.450
davon: Kurzfristig	400	0	8	408
Zuführung	0	26	813	839
Verbrauch	-422	0	-2	-424
Stand 30.11.2019	458	774	1.633	2.865
davon: Kurzfristig	402	0	7	409

Die Rückstellungen für drohende Verluste beinhalten eine Einlageverpflichtung, die einen Verpflichtungsüberhang im Zusammenhang mit einer Beteiligung betrifft. Die Rückstellungen für Erneuerungspflichten betreffen die geschätzten Kosten für die bei einigen Kinoimmobilien bestehenden mietvertraglichen Pflichten zur Erneuerung des Kinoinventars. Die künftige Entwicklung der Rückstellung hängt maßgeblich von den erforderlichen Instandhaltungsmaßnahmen ab, die im Rahmen der Mietvertragslaufzeiten, die zwischen 2020 und 2026 enden, anfallen.

Die übrigen Rückstellungen beinhalten mit TEUR 1.626 (Vorjahr: TEUR 813) im Wesentlichen eine Rückstellung im Zusammenhang mit der Gleichverteilung der Leasingzahlungen einzelner Mietverträge als Aufwand über die Mietvertragslaufzeit.

(15) Lang- und kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 17.683 (Vorjahr: TEUR 17.630) betreffen mit TEUR 16.821 (Vorjahr: TEUR16.237) kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Filmverleihen sowie Verbindlichkeiten gegenüber Vermietern, Gastronomielieferanten, Kompensationspartnern und verbundenen nicht zum Konsolidierungskreis gehörenden Unternehmen. Darüber hinaus bestehen langfristige Verbindlichkeiten von TEUR 862 (Vorjahr: TEUR 1.393) gegenüber Vermietern von Kinoimmobilien und -inventar.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen werden nach IFRS 7 und IFRS 9 als zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewertende finanzielle Verbindlichkeiten kategorisiert. Die fortgeführten Anschaffungskosten würden wie im Vorjahr aufgrund der kurzen Restlaufzeit dem beizulegenden Zeitwert entsprechen.

(16) Lang- und kurzfristige Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing

Die Verpflichtungen aus Finanzierungs-Leasingverhältnissen für Kinoimmobilien und Kinoinventare ergeben sich wie folgt:

	Bis 1 Jahr	2 - 5 Jahre	Über 5 Jahre	Gesamt
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
30.11.2018
Barwert	6.276	18.005	5.940	30.221
Zinseffekt	2.590	5.368	1.049	9.007
	8.866	23.373	6.989	39.228
30.11.2019
Barwert	5.915	13.435	18.531	37.881
Zinseffekt	2.795	7.440	6.393	16.627
	8.710	20.875	24.923	54.508

Einige Verträge enthalten Verlängerungsoptionen, Preisanpassungsklauseln und umsatzabhängige Eventualmietzahlungen. Diese betreffen im Wesentlichen Leasing-Verträge für Kinoimmobilien. Neben der planmäßigen Tilgung der Verbindlichkeiten aus Finance-Leasingverhältnissen führte die Neuverhandlung eines Mietvertrages zur Einstufung als Operate-Leeasingverhältnis. Des Weiteren wurde im Geschäftsjahr 2019 ein Mietvertrag eines Finanzierungs-Leasingsverhältnisses langfristig verlängert, wodurch eine ergebniswirksame Ausbuchung in Höhe von TEUR 1.546 und eine Neubewertung in Höhe von TEUR 18.448 erfolgte.

Die Verbindlichkeiten aus Finance-Leasingverhältnissen werden nach IFRS 7 und IFRS 9 als zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewertende finanzielle Verbindlichkeiten kategorisiert. Die fortgeführten Anschaffungskosten würden wie im Vorjahr aufgrund der marktüblichen Verzinsung (Ableitung des Effektivzinssatzes über den stabilen Liegenschaftszinssatz) dem beizulegenden Zeitwert entsprechen.

(17) Sonstige langfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten

Die in den sonstigen langfristigen nicht finanziellen Verbindlichkeiten enthaltenen sonstigen Abgrenzungsposten enthalten im Wesentlichen mit TEUR 9.556 (Vorjahr: TEUR 4.260) sonstige Lease Incentives aus der Neuverhandlung von Mietverträgen einzelner Filmtheater.

(18) Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten

	30.11.2019	30.11.2018
	TEUR	TEUR
Personalverbindlichkeiten	3.285	3.225
Kaufpreisverbindlichkeiten CinemaxX MaxXtainment	1.500	1.500
Darlehen Filmförderungsanstalt	448	386
Kreditorische Debitoren	241	0
Übrige	206	1.618
	5.680	6.729

Die Kaufpreisverbindlichkeit CinemaxX MaxXtainment entfällt mit TEUR 1.500 auf die Kaufpreisverbindlichkeit im Zusammenhang mit den Put-/ Call-Optionen auf die verbleibenden Anteile außenstehender Gesellschafter an der CinemaxX MaxXtainment GmbH, Hamburg. Mit Datum vom 28. Januar 2020 wurde die Kaufpreisverbindlichkeit vollumfänglich beglichen.

Die Darlehen der Filmförderungsanstalt stellen Zuwendungen der öffentlichen Hand in Form erhaltener Zuschüsse dar, die auf Basis gestellter Investitionsanträge gewährt wurden.

Die in den sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgewiesenen Verbindlichkeiten werden nach IFRS 7 und IFRS 9 als zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewertende finanzielle Verbindlichkeiten kategorisiert. Die fortgeführten Anschaffungskosten würden wie im Vorjahr aufgrund der kurzen Restlaufzeit dem beizulegenden Zeitwert entsprechen.

(19) Sonstige kurzfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten

	30.11.2019	30.11.2018
	TEUR	TEUR
Gutscheine	10.466	10.587
Sonstige Abgrenzungsposten	3.086	3.145
Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern und im Rahmen der sozialen Sicherheit	871	0
Erhaltene Anzahlungen	381	181
Übrige	1.708	832
	16.514	14.745

Die Gutscheinverbindlichkeiten setzen sich aus mehr als 30 verschiedenen Gutscheinarten zusammen. Es handelt sich hierbei um Vertragsverbindlichkeiten gemäß IFRS 15, bei denen der Realisierungsgrad die Fakturierung unterschreitet.

In den Übrigen sind Bonuscard-Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 1.403 enthalten. Es handelt sich hierbei um Vertragsverbindlichkeiten gemäß IFRS 15. Im Geschäftsjahr wurden TEUR 467 Erlöse erfasst, die zu Beginn der Periode im Saldo der Verbindlichkeit enthalten waren. Im Vorjahr wurden die Bonuscard-Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 1.343 abweichend in den finanziellen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Durch die Erstanwendung von IFRS 15 im Geschäftsjahr erfolgt nun der Ausweis in den nichtfinanziellen Verbindlichkeiten.

Die sonstigen Abgrenzungsposten enthalten im Wesentlichen mit TEUR 2.147 (Vorjahr: TEUR 2.500) Baukostenzuschüsse von Vermietern und mit TEUR 370 (Vorjahr: TEUR 221) sonstige Lease Incentives aus der Neuverhandlung von Mietverträgen einzelner Filmtheater.

(20) Fälligkeitstermine für finanzielle Verbindlichkeiten

Die Fälligkeitstermine für die finanziellen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

	30.11.2019	davon Restlaufzeit bis 1 Jahr	davon Restlaufzeiten über 1 Jahr bis 5 Jahre	davon Restlaufzeit über 5 Jahre
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	17.683	16.821	862	0
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Kinoimmobilien	34.425	4.879	11.015	18.531
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Kinoinventar	3.456	1.036	2.420	0
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	37.881	5.915	13.435	18.531
Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern	3.285	3.285	0	0
Kaufpreisverbindlichkeiten CinemaxX MaxXtainment	1.500	1.500	0	0
Darlehen Filmförderungsanstalt	938	448	490	0
Kreditorische Debitoren	241	241	0	0
Übrige	206	206	0	0
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten	6.170	5.680	490	0
	61.734	28.416	14.788	18.531

Im Vorjahr setzten sich die Fälligkeitstermine der finanziellen Verbindlichkeiten wie folgt zusammen:

	30.11.2018	davon Restlaufzeit bis 1 Jahr	davon Restlaufzeit über 1 Jahr bis 5 Jahre	davon Restlaufzeit über 5 Jahre
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	17.630	16.237	1.393	0
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Kinoimmobilien	24.443	5.186	13.984	5.273
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Kinoinventar	5.778	1.090	4.021	667
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	30.221	6.276	18.005	5.940
Personalverbindlichkeiten	3.225	3.225	0	0
Kaufpreisverbindlichkeiten CinemaxX MaxXtainment	1.500	1.500	0	0
Darlehen Filmförderungsanstalt	684	386	298	0
Übrige	1.618	1.618	0	0
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten	7.027	6.729	298	0
	54.878	29.242	19.696	5.940

Die vertraglich vereinbarten undiskontierten Zins- und Tilgungszahlungen der originären finanziellen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

	Buchwert 30.11.2019	Cashflows GJ 2020	Cashflows GJ 2021	Cashflows GJ 2022	Cashflows GJ 2023	Cashflows 2024	Cashflows 2025 - 2037	Summe
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
indlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	17.683	16.821	604	302	0	0	0	17.727
indlichkeiten aus Finanzierungsleasing	37.881	8.494	5.194	5.194	5.194	5.194	24.964	54.235
ige finanzielle Verbindlichkeiten	6.170	6.126	289	227	0	0	0	6.642
	61.734	31.440	6.087	5.723	5.194	5.194	24.964	78.604

Einbezogen wurden alle Finanzinstrumente, die am 30. November 2019 im Bestand waren und für die bereits Zahlungen vertraglich vereinbart waren. Jederzeit rückzahlbare finanzielle Verbindlichkeiten sind immer dem frühesten Zeitraum zugeordnet.

Im Vorjahr setzten sich die vereinbarten undiskontierten Zins- und Tilgungszahlungen der originären finanziellen Verbindlichkeiten wie folgt zusammen:

	Buchwert 30.11.2018	Cashflows Geschäftsjahr 2019	Cashflows Geschäftsjahr 2020	Cashflows Geschätsjahr 2021
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	17.630	16.237	604	604
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	30.221	8.866	8.866	8.866
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten	7.027	7.115	213	75
	54.878	32.217	9.683	9.545

	Cashflows Geschäftsjahr 2022	Cashflows Geschäftsjahr 2023	Cashflows Geschäftsjahre 2024 - 2028	Summe
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	302	0	0	17.747
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	8.866	3.764	0	39.228
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten	13	0	0	7.416
	9.181	3.764	0	64.391

(21) Finanzrisikomanagement

Grundsätze des Risikomanagements

Aufgrund der Ausrichtung der Geschäftstätigkeiten ist der CinemaxX Konzern Währungs-, und Zinsänderungsrisiken sowie im Allgemeinen Liquiditäts- und Ausfallrisiken ausgesetzt. Das Ausfallrisiko des Konzerns resultiert hauptsächlich aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die in der Bilanz ausgewiesenen Beträge verstehen sich abzüglich Wertberichtigungen für voraussichtlich uneinbringliche Forderungen, die auf der Grundlage von Vergangenheitserfahrungen und des derzeitigen wirtschaftlichen Umfelds geschätzt wurden. Das maximale Ausfallrisiko des Konzerns besteht in Höhe der in der Bilanz ausgewiesenen finanziellen Vermögenswerte. Ziel der Unternehmenspolitik ist es, die potentiell negativen Auswirkungen auf die Finanzlage durch ein systematisches Finanzrisikomanagement zu minimieren.

Das konzernweit implementierte rechnungslegungsbezogene interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im CinemaxX Konzern umfasst alle maßgeblichen Prozesse und bezieht insbesondere auch die Währungs-, Zins-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken ein und umfasst alle Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen zur Sicherung der Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und der Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung sowie zur Sicherung der Einhaltung der maßgeblichen rechtlichen Vorschriften. Es wird stetig weiterentwickelt und an neue Entwicklungen angepasst. Die Überwachung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit erfolgt durch die Geschäftsführung des Mutterunternehmens in Zusammenarbeit mit der kaufmännischen Leitung.

Währungsrisiken

Unter dem Währungsrisiko versteht man das Risiko, dass der Zeitwert oder künftige Zahlungsströme eines Finanzinstruments aufgrund von Wechselkursänderungen schwanken.

Währungsrisiken im Sinne von IFRS 7 - 'Finanzinstrumente: Angaben' entstehen durch Finanzinstrumente, die in einer von der funktionalen Währung abweichenden Währung denominiert und monetärer Art sind. Hierbei bleiben wechselkursbedingte Differenzen aus der Umrechnung von Abschlüssen in die Konzernwährung unberücksichtigt. Relevante Risikovariablen sind daher grundsätzlich alle nicht funktionalen Währungen, in denen im CinemaxX Konzern Finanzinstrumente gehalten werden. Durch die Ausrichtung des CinemaxX Konzerns mit Dominanz im Euroraum fungiert der Euro als Leitwährung. Risiken entstehen im Konzern demnach aus Finanzierungsmaßnahmen und operativen Tätigkeiten, wenn andere Währungen gegenüber dem Euro schwanken. Der CinemaxX Konzern unterliegt im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit nur in unwesentlichem Maße Währungsrisiken, da die Transaktionen nahezu ausschließlich in der funktionalen Währung der Konzerngesellschaften erfolgten. Die Währungsrisiken bestehen h65 Gf insichtlich des Wechselkurses zwischen der Dänischen Krone und dem Euro nur in geringfügigem Umfang.

Fremdwährungsrisiken, die die Cashflows des Konzerns nicht beeinflussen (das heißt die Risiken, die aus der Umrechnung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ausländischer Unternehmenseinheiten in die Konzernberichterstattung resultieren), bleiben grundsätzlich ungesichert.

Aufgrund der unwesentlichen Ausprägung des Währungsrisikos wurde auf eine Sensitivitätsanalyse verzichtet.

Zinsrisiken

Unter dem Zinsänderungsrisiko versteht man das Risiko, dass der Zeitwert oder künftige Zahlungsströme eines Finanzinstruments aufgrund von Änderungen des Marktzinssatzes schwanken. Sie wirken sich zum einen auf die Höhe der künftigen Zinserträge und -aufwendungen des Konzerns aus und zum anderen beeinflussen sie den beizulegenden Zeitwert von Finanzinstrumenten.

Der CinemaxX Konzern verfolgt grundsätzlich eine sicherheitsorientierte Finanzierungspolitik, bei der in der Regel, sofern für den Konzern verfügbar, langfristige Festzinsvereinbarungen getroffen werden. Finanzinstrumente mit fester Verzinsung, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet sind, unterliegen keinen Zinsänderungsrisiken im Sinne von IFRS 7, so dass zum Abschlussstichtag beim CinemaxX Konzern keine zinssensitiven Finanzinstrumente vorhanden waren.

Im Geschäftsjahr erfolgte die Finanzierung im Wesentlichen durch Vorauszahlungen von Werbekunden bzw. Werbeverwaltern sowie aus dem sonstigen operativen Cashflow.

Soweit vom CinemaxX Konzern im Rahmen der Finanzierung Zinsänderungsrisiken eingegangenen werden, werden diese nicht gesichert. Zum Bilanzstichtag sind keine derivativen Finanzinstrumente zur Zinssicherung vorhanden.

Da der CinemaxX Konzern zu den Stichtagen nur festverzinsliche Verpflichtungen ausstehend hatte, wurde auf eine Sensitivitätsanalyse verzichtet.

Ausfallrisiken

Für den CinemaxX Konzern besteht weder bei einem einzelnen Vertragspartner noch bei einer Gruppe von Vertragspartnern mit ähnlichen Merkmalen eine erhebliche Konzentration des Ausfallrisikos. Das maximale Ausfallrisiko ist durch den in der Bilanz angesetzten Buchwert jedes finanziellen Vermögenswertes ersichtlich.

Im Bereich der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden die Außenstände fortlaufend überwacht. Den Ausfallrisiken wird mittels Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Pauschalierte Einzelwertberichtigungen werden nicht vorgenommen. Das maximale Ausfallrisiko deckt sich mit dem Betrag der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der Summe anderer kurzfristiger Vermögenswerte abzüglich der zum Bilanzstichtag berücksichtigten Wertberichtigungen auf diese Vermögenswerte.

Auf dieser Grundlage wurde die Wertberichtigung in Hinblick auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum 30.November 2019 und zum 20. November 2018 wie folgt ermittelt:

30. November 2019	Aktuell	Mehr als 30 Tage überfällig	Mehr als 60 Tage überfällig	Mehr als 90 Tage überfällig	Summe
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Erwartete Verlustquote	0,0%	0,0%	0,0%	23,0%
Bruttowert - Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	5.075	162	525	348	6.110
Wertbereichtigung	0	0	0	80	80

30. November 2018	Aktuell	Mehr als 30 Tage überfällig	Mehr als 60 Tage überfällig	Mehr als 90 Tage überfällig	Summe
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Erwartete Verlustquote	0,0%	0,0%	0,0%	100,0%
Bruttowert - Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	7.893	96	78	408	8.475
Wertbereichtigung	0	0	0	408	408

Aufgrund der Geschäftstätigkeit werden die wesentlichen Umsatzerlöse durch Bareinzahlung getätigt. Das Ausfallrisiko beschränkt sich hierbei auf den Geldtransport, das durch den Abschluss von Versicherungen gedeckt ist.

Weitere Angaben finden sich unter Abschnitt 4.7.

Liquiditätsrisiken

Liquiditätsrisiken entstehen dadurch, dass ein Unternehmen Schwierigkeiten bei der Erfüllung seiner sich aus den finanziellen Verbindlichkeiten ergebenden Verpflichtungen hat.

Dem Liquiditätsrisiko wird durch eine kurz- und mittelfristige Liquiditätsplanung begegnet. Die Deckung des Finanzbedarfs des CinemaxX Konzerns wird im Wesentlichen durch den Zahlungsmittelzufluss aus dem operativen Geschäft sichergestellt.

(22) Zusätzliche Angaben zu den Finanzinstrumenten

Die nachfolgende Tabelle fasst die im CinemaxX Konzern zum Bilanzstichtag erfassten Finanzinstrumente nach Bewertungskategorien und Bewertungsklassen gemäß IFRS 9 zusammen:

	Buchwert 30.11.2019	fortgeführte Anschaffungskosten
Aktiva	TEUR	TEUR
als zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewertende finanzielle Vermögenswerte
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte	4.057	4.057
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	6.030	6.030
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte	1.004	1.004
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	34.897	34.897
	45.988	45.988
Passiva
als zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewertende finanzielle Verbindlichkeiten
Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	490	490
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	17.683	17.683
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	37.881	37.881
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten	5.680	5.680
	61.733	61.733

Im Vorjahr setzten sich die Finanzinstrumente nach Bewertungskategorien und Berwertungsklassen gemäß IAS 39 wie folgt zusammen:

	Buchwert 30.11.2018	Bewertung			Beizulegender Zeitwert 30.11.2018
	Buchwert 30.11.2018	fortgeführte Anschaffungskosten	Beizulegender Zeitwert (erfolgsneutral)	Beizulegender Zeitwert (erfolgswirksam)	Beizulegender Zeitwert 30.11.2018
Aktiva	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Kredite und Forderungen
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte	4.057	4.057	0	0	4.057
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	8.067	8.067	0	0	8.067
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte	1.146	1.146	0	0	1.146
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente	20.032	20.032	0		20.032
	33.302	33.302	0	0	33.302
Passiva
Andere finanzielle Verbindlichkeiten
Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten	298	298	0	0	298
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	17.630	17.630	0	0	17.630
Verbindlichkeiten ans Finanzierungsleasing	30.221	30.221	0	0	30.221
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten	6.729	6.729	0	0	6.729
	54.878	54.878	0	0	54.878

Die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte bei zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewertenden Finanzinstrumenten erfolgt auf Grundlage der erwarteten Zahlungsströme unter Anwendung der zum Bilanzstichtag herrschenden risiko- und laufzeitkongruenten Referenzzinssätze.

Die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte der zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und sonstigen langfristigen finanziellen Vermögenswerte (Festgeldanlagen) fallen in die durch IFRS 13 vorgegebene Fair-Value-Hierarchiestufe 2. Die Ermittlung der restlichen finanziellen Vermögenswerte und Schulden fällt in die Fair-Value-Hierarchiestufe 3

Weder im Vergleich zum Vorjahr noch während des Geschäftsjahres wurden Umklassifizierungen zwischen den Hierarchiestufen vorgenommen.

(23) Operating-Leasing

Die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften haben verschiedene Operating-Leasingvereinbarungen für Geschäftsräume, Büroausstattung und andere Anlagen und Einrichtungen getroffen.

Die Leasingaufwendungen setzen sich folgendermaßen zusammen:

	2019	2018
	TEUR	TEUR
Leasingzahlungen	32.614	32.524
Bedingte geleistete Leasingzahlungen (Umsatzmieten)	0	-18
Einkünfte aus Untermietverhältnissen	-754	-1.582
	31.860	30.924

Die künftigen Mindestleasingzahlungen auf Grund von unkündbaren Operating-Leasingvereinbarungen sowie die künftigen ausstehenden Mindestleasingzahlungen im Rahmen von Operating-Leasingverhältnissen, bei denen der CinemaxX Konzern als Leasinggeber fungiert, verteilen sich wie folgt:

	Bis 1 Jahr	2 - 5 Jahre	Über 5 Jahre	Gesamt
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
2018
Leasingzahlungen	32.256	113.481	189.118	334.855
Vertraglich garantierte Mindestleasingzahlungen aus Untermietverträgen	1.548	841	107	2.496
2019
Leasingzahlungen	31.714	112.043	210.816	354.573
Vertraglich garantierte Mindestleasingzahlungen aus Untermietverträgen	739	1.928	493	3.160

Einige Verträge enthalten Verlängerungsoptionen, Preisanpassungsklauseln und umsatzabhängige Eventualmietzahlungen. Diese betreffen im Wesentlichen Leasing-Verträge für Kinoimmobilien.

(24) Eventualschulden

Das übergeordnete Mutterunternehmen Vue International Bidco p.l.c., London, Großbritannien, hat am 18. Juli 2013 vorrangig besicherte, auf Euro lautende variabel verzinsliche Schuldscheine in Höhe von TEUR 290.000 mit einer Laufzeit bis zum 15. Juli 2020 ausgegeben. Eine weitere Ausgabe unter gleichen Konditionen und einer identischen Laufzeit erfolgte am 11. November 2014 über ein Gesamtvolumen von TEUR 70.000.

Vorrangig abgesicherte, festverzinsliche, auf GBP lautende Senior Secure Notes in Höhe von TGBP 300.000 wurden am 18. Juli 2013 mit einer Laufzeit bis zum 15. Juli 2020 ausgegeben. Am 29. Juli 2016 wurde ein vorrangig gesichertes, variabel verzinsliches Euro-Darlehen in Höhe von TEUR 120.000 mit fester Laufzeit aufgenommen.

Am 3. Juli 2019 hat die Vue Gruppe eine Refinanzierung der oben genannten Fremdkapitalinstrumente erfolgreich abgeschlossen. Die neue Finanzierung setzt sich wie folgt zusammen:

•	TEUR 634-000 Senior Secured Notes, fällig 2026
•	TGBP 165.000 Second Lien PIK Notes von OMERS, fällig 2027

Der Senior Secured Term Loan, die Second Lien Pik Notes und die revolvierende Kreditlinie sind durch wechselseitige Garantien und Bürgschaften innerhalb der gesamten VUE Gruppe gesichert, so dass auch CinemaxX bei Ausfällen in Anspruch genommen werden kann .

Zudem haften verschiedene Gesellschaften des CinemaxX Konzerns bei verschiedenen abgegebenen Standorten für ausstehende Mietschulden des neuen Mieters. An einem Standort hat sich die CinemaxX aufschiebend bedingt zu einem Mieteintritt verpflichtet.

Die aufgrund der Abhängigkeit vom Eintritt künftiger Ereignisse bestehende Unsicherheit hinsichtlich des Betrags oder der Fälligkeit von Abflüssen erlaubt keine Schätzung der möglichen finanziellen Auswirkungen. Der Maximalbetrag der Eventualschuld betrug zum 30. November 2019 TEUR 1.829.

5. ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNGESAMTERGEBNISRECHNUNG

(25) Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:

	2019	2018
	TEUR	TEUR
Kartenerlöse	119.077	104.777
Gastronomie	53.221	45.366
Werbeerlöse	17.094	14.955
sonstige Umsatzerlöse	4.103	6.598
	193.495	171.696

Zum 30. November 2019 beläuft sich der Gesamtbetrag des der verbleibenden Leistungsverpflichtung zugeordneten Transaktionspreises auf TEUR 11.869 (Vorjahr: TEUR 10.587). Der Anteil der verbleibenden Leistungsverpflichtung, der in der Folgeperiode voraussichtlich realisiert wird, beträgt TEUR 9.528.

Im Geschäftsjahr 2019 wurden Leistungsverpflichtungen aus bereits bestehenden Vertragsverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 5.319 erbracht.

Der Gesamtbetrag der zeitpunktbezogen realisierten Umsatzerlöse beträgt TEUR 176.401 (Vorjahr: TEUR 156.741), während Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 17.094 (Vorjahr: TEUR 14.955) zeitraumbezogen realisiert wurden.

Von den Umsatzerlösen wurden TEUR 27.530 (Vorjahr: TEUR 26.425) in Dänemark erzielt, der übrige Anteil in Deutschland.

Im Zuge der Erstanwendung des IFRS 15 werden TEUR 9.347 erstmalig unter den Umsatzerlösen ausgewiesen. Unter Anwendung des IFRS 15 auf die Umsatzrealisierung des Vorjahres hätten sich folgende Umsatzerlöse ergeben:

	2019	2018
	TEUR	TEUR
Kartenerlöse	119.077	114.000
Gastronomie	53.221	45.100
Werbeerlöse	17.094	17.365
sonstige Umsatzerlöse	4.103	3.286
	193.495	179.751

(26) Sonstige betriebliche Erträge

Im Zuge der Erstanwendung des IFRS 15 werden TEUR 9.347 erstmalig unter den Umsatzerlösen ausgewiesen. Um eine Vergleichbarkeit mit der Vergleichsperiode zu ermöglichen, wurden die Regelungen des IFRS 15 zu Darstellungszwecken auch auf das Geschäftsjahr 2018 angewendet:

	2019	2018
	TEUR	TEUR
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und Verbindlichkeiten	1.386	606
Periodenfremde Erträge	1.075	1.128
Mieterträge	810	1.638
Übrige	1.784	785
	5.055	4.157

Die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und Verbindlichkeiten entfallen in der Berichtsperiode vollumfänglich auf die Auflösung von Personalverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit Mietvertragsverhältnissen.

Die periodenfremden Erträge betreffen im Wesentlichen Erträge aus Mietnebenkostenabrechnungen sowie Erträge aus Mietstundungen und nachträglich erhaltene WKZ-Abrechnungen.

In den übrigen Erträgen sind TEUR 1.546 aus der erfolgswirksamen Ausbuchung des Unterschiedsbetrags zwischen dem Buchwert der abgehenden Vermögenswerte und Leasingverbindlichkeiten eines Finanzierungsleasings durch eine wesentliche Veränderung der Leasingvereinbarung.

Die sonstigen betrieblichen Erträge gemäß des testierten Vorjahresabschlusses setzen sich wie folgt zusammen:

	2018
	TEUR
Auflösung von Gutscheinverbindlichkeiten	2.489
Reklamezuschüsse Verleiher	2.484
Mieterträge	1.638
Erträge aus Vorverkaufsgebühren	1.204
Periodenfremde Erträge	1.128
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und der Ausbuchung von Verbindlichkeiten	1.028
Erträge aus Filmdosenverkauf	820
Erträge aus Parktickets	203
Erträge aus Servicecenter-Gebühren	9
Übrige	1.209
	12.212

(27) Materialaufwand

	2019	2018
	TEUR	TEUR
Filmmieten	49.737	46.964
Wareneinkauf	11.556	9.906
FFA-Abgabe sowie vergleichbare internationale Abgaben	2.731	2.673
Übrige	120	290
	64.144	59.833

(28) Personalaufwand

	2019	2018
	TEUR	TEUR
Gehälter	13.695	11.685
Löhne	13.640	15.116
Soziale Abgaben	4.292	4.150
Sonstige Personalkosten	102	108
	31.729	31.059

	2019	2018
	TEUR	TEUR
Arbeitergeberanteile zur gesetzlichen Rentenversicherung
Inland	1.824	1.770
Ausland	52	44
	1.876	1.814

Der CinemaxX Konzern hat im Jahresdurchschnitt folgende Anzahl von Mitarbeitern beschäftigt:

	2019	2018
Leitende Angestellte	40	40
Angestellte	285	294
Gewerbliche Arbeitnehmer	1.223	1.133
Geringfügig Beschäftigte	255	259
	1.803	1.726

(29) Abschreibungen

	2019	2018
	TEUR	TEUR
Planmäßige Abschreibungen
auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen	7.438	7.743
auf Kinoimmobilien aus Finanzierungsleasing	3.530	3.529
auf Kinoinventar aus Finanzierungsleasing	735	795
	11.702	12.067

(30) Sonstige betriebliche Aufwendungen

	2019	2018
	TEUR	TEUR
Mieten	32.614	32.524
Mietnebenkosten	11.286	11.219
Reparatur / Instandhaltung	5.513	5.260
Reinigung	5.375	5.130
Werbekosten	4.248	3.766
Rechts- und Beratungskosten	3.084	2.117
Group Service Charge	1.839	676
Versicherung / Beiträge / Abgaben	1.724	1.607
Kosten Geldverkehr	1.384	1.174
Fremdarbeiten	862	752
Bürokosten	752	936
Aufwand aus Tauschgeschäften	724	1.055
Periodenfremder Aufwand	703	880
Bewachungskosten	533	502
Grundsteuern	73	164
Übrige	3.559	3.603
	74.273	71.365

Die übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten Aufwendungen aus Währungsumrechnungsdifferenzen in Höhe von TEUR 33 (Vorjahr: TEUR 24).

Bei der Group Service Charge in Höhe von TEUR 1.839 (Vorjahr: TEUR 676) handelt es sich um weiterbelastete Dienstleistungen einer nicht zum Konsolidierungskreis gehörenden Schwestergesellschaft.

Die periodenfremden Aufwendungen in Höhe von TEUR 703 (Vorjahr: TEUR 880) resultieren im Wesentlichen aus Mietnebenkostenabrechnungen und sonstigen Beitragsbescheiden für vergangene Jahre.

(31) Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen

Das Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0) betrifft die anteiligen Ergebnisse für die nach der Equity Methode einbezogenen Anteile an der Red Carpet Cinema Communication GmbH & Co. KG i.L., der Red Carpet Cinema Communication Verwaltungs GmbH i.L. (beide Hamburg) sowie der kino.dk A/S, Kopenhagen, Dänemark.

Das Ergebnis für Red Carpet Cinema Communication GmbH & Co. KG i.L. und der Red Carpet Cinema Communication Verwaltungs GmbH i.L. beträgt TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0). Auf Grund der anstehenden Liquidation und der Höhe des anteiligen Jahresergebnisses von TEUR 50 wird aus Gründen der Wesentlichkeit auf eine Fortschreibung des Beteiligungsansatzes verzichtet.

(32) Zinsen und ähnliche Aufwendungen

	2019	2018
	TEUR	TEUR
Finanzierungsleasing von Kinoimmobilien	2.283	2.747
Finanzierungsleasing von Kinoinventar	307	366
Avalprovision	256	259
Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen	109	184
	2.955	3.556

(33) Ertragsteuern

Der Aufwand (-)/ Ertrag (+) für Ertragsteuern gliedert sich nach der Herkunft wie folgt auf:

	2019	2018
	TEUR	TEUR
Laufender Steueraufwand
davon Inland	-1.627	-3.050
davon Ausland	-980	-780
	-2.607	-3.830
Latente Ertragsteuern aus zeitlichen Unterschieden
davon Inland	-1.479	2.920
davon Ausland	29	-30
	-1.450	2.890
Latente Ertragsteuern aus Verlustvorträgen
davon Inland	-788	-815
davon Ausland	0	0
	-788	-815
Summe latenter Steueraufwand	-2.238	2.075
	-4.845	-1.755

Die latenten Steuern betreffen die folgenden Bilanzposten und Sachverhalte:

	Latente Steuerforderungen		Latente Steuerverbindlichkeiten
	30.11.2019	30.11.2018	30.11.2019	30.11.2018
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Immaterielle Vermögenswerte	0	0	0	0
Sachanlagen	527	527	506	535
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte	0	0	2	0
Finanzierungsleasing	3.152	4.379	8	0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	440	618	0	0
Rückstellungen für Einlageverpflichtungen	557	588	0	0
Einzelwertberichtigungen für konzerninterne Darlehen	0	0	0	0
Sonstige Verbindlichkeiten	145	153	25	0
Temporäre Differenzen	4.821	6.265	541	535
Verlustvorträge	2.949	3.737	0	0
Saldierungen	-35	0	-35	0
Latente Steuern laut Bilanz	7.736	10.002	505	535

Die latenten Steuern werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die nach der derzeitigen Rechtslage in Deutschland gelten bzw. zum Realisationszeitpunkt erwartet werden.

Die zum Stichtag bilanzierten latenten Steuern entfallen anteilig in Höhe von TEUR 997 (Vorjahr: TEUR 1.201) auf latente Steuern mit einer Fristigkeit von kleiner 12 Monaten. Der wesentliche Anteil erstreckt sich dabei auf die geplante Realisierung der aktiven latenten Steuern auf die steuerlichen Verlustvorräge.

Die Überleitung vom erwarteten zum tatsächlichen Steueraufwand zeigt folgende Tabelle:

Überleitungsrechnung zwischen dem Steueraufwand und dem Produkt aus dem bilanziellen Ergebnis vor Steuern und dem anzuwendenen Steuersatz

	30.11.2019	30.11.2018
	TEUR	TEUR
Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen vor Ertragsteueraufwand	13.773	6.036
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen vor Ertragsteueraufwand	0	O
Steuer n zu dem geltenden Steuersatz von 31,86% (2018: 31,86%)	4.388	1.923
Steuereffekt der Beträge, die bei der Berechnung des zu versteuernden Einkommens nicht abzugsfähig (steuerpflichtig) sind:
- Abweichungen zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz nach § 60 Abs. 2 EStDV (u.a. Abzinsung Darlehn und Rückstellungen Erneuerungsverpflichtungen)	-8	0
- Nicht abziehbare Aufwendungen (u.a. Bewirtung)	2	70
- Steuerfreie Dividenden	34	0
- Hinzurechnungen zur Gewerbesteuer	707	713
Unterschiede aus ausländischen Steuersätzen	951	-363
Anpassung für tatsächliche Steuern aus Vorjahren	-159	-801
Aufwand latente Steuern auf Verlustvorträge	787	0
Steuer liche Verl uste zur Reduzierung des tatsächlichen Steueraufwands	-1.108	o
Sonstiges	-748	213
Ertragsteueraufwand	4.845	1.755

Der tatsächliche Steueraufwand liegt bei einer effektiven Steuerquote von 38,93 % stark über dem rechnerischen Steueraufwand. Als rechnerischer Steuersatz wird der Steuersatz der Konzernobergesellschaft CinemaxX Holdings GmbH von 31,86 % (Vorjahr: 31,86 %) verwendet.

Die Auswirkungen abweichender Steuersätze für Personengesellschaften und für in- und ausländische Steuern vom Steuersatz der Konzernobergesellschaft werden in der Überleitungsrechnung als abweichende Steuersätze ausgewiesen. In den Ertragsteueraufwendungen ist ein periodenfremder Steuerertrag in Höhe von TEUR 151 (Vorjahr TEUR 801) enthalten. Diese resultierten in 2019 im Wesentlichen aus einer Anpassung der Ertragsteuern für das Geschäftsjahr 2018.

Die gewerbesteuerlichen Hinzurechnungen und Kürzungen ergeben sich im Wesentlichen aus der Hinzurechnung von Zinsen sowie Miet- und Pachtzinsen für die Benutzung fremder beweglicher und unbewegliche Betriebsanlagegüter.

Dem Konzern stehen zum 30. November 2019 für eine zeitlich unbegrenzte Verrechnung körperschaftsteuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 18.591 (30. November 2018: TEUR 23.030) und gewerbesteuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 0 (30. November 2018: TEUR 572) zur Verfügung. Die steuerlichen Verlustvorträge zum Ende des Vorjahres basieren auf den für den Veranlagungszeitraum 2018 erstellten Steuererklärungen der Gesellschaften.

Zum 30. November 2019 wurden auf die gesamten steuerlichen Verlustvorträge für körperschaft- und gewerbesteuerliche Zwecke aktive latente Steuern bilanziert, da eine Realisierung in der näheren Zukunft hinreichend gesichert erscheint. Die Vortragsfähigkeit der steuerlichen Verlustvorträge im Inland ist nach derzeitiger Rechtslage unbeschränkt möglich.

(34) Auf nicht beherrschende Anteile entfallendes Kapital und Ergebnis

Die nicht beherrschenden Anteile betreffen die Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 5 % (Vorjahr: 5 %) am Kapital und dem Ergebnis an der CinemaxX Danmark A/S, Kopenhagen, Dänemark.

Die nicht beherrschenden Anteile werden von der CinemaxX Holdings GmbH, Hamburg, als unwesentlich eingestuft.

Aufgrund der bestehenden Put-/ Call-Konstruktion für die außenstehenden Anteile an der CinemaxX MaxXtainment GmbH, Hamburg, gelten die Anteile nach IFRS bereits als erworben.

	30.11.2019	30.11.2018
	TEUR	TEUR
Gesellschafter CinemaxX Danmark A/S
Anteil am Kapital	215	165
Anteil am Ergebnis	169	144

6. ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERKAPITALFLUSSRECHNUNG

Die Konzernkapitalflussrechnung ist entsprechend den Regelungen des IAS 7 - 'Kapitalflussrechnungen' aufgestellt und gliedert sich nach Zahlungsströmen aus der operativen Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit.

Die Darstellung des Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit erfolgt nach der indirekten Methode. Der Ausweis des Cashflows aus der Investitionstätigkeit erfolgt nach der direkten Methode. Dieser Cashflow stammt aus Zahlungsströmen, mit denen langfristig, in der Regel länger als ein Jahr, ertragswirksam gewirtschaftet wird. Der Ausweis des Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit erfolgt ebenfalls nach der direkten Methode. Diesem Cashflow werden grundsätzlich die Zahlungsströme zugeordnet, die aus Transaktionen mit den Gesellschaftern sowie aus der Aufnahme oder Tilgung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten resultieren.

Der Finanzmittelfonds umfasst Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, die jederzeit in Zahlungsmittel umgewandelt werden können und nur unwesentlichen Schwankungen unterliegen.

Überleitung der Nettoverbindlichkeiten

Dieser Abschnitt umfasst eine Darstellung der Nettoverbindlichkeiten und deren Entwicklung für alle dargestellten Perioden.

	übrige andere finanzielle Verbindlichkeiten	Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	Summe
	TEUR	TEUR	TEUR
Bilanz zum 30.11.2018	-7.027	-30.221	-37.248
Veränderung des Cashflows aus Finanzierungstätigkeiten
Cashflows	-161	0	-161
Erwerbe - Leasingverhältnisse	0	-18.448	-18.448
Summe	-161	-18.448	-18.609
zahlungswirksame Veränderung
Tilgung	0	7.506	7.506
Zinszahlung	0	2.955	2.955
Summe	0	10.461	10.461
zahlungswirksame Veränderung
Aufzinsung	0	-2.955	-2.955
Ausweis Änderung	1.403	0	1.403
sonstige Veränderung	-385	3.282	2.897
Summe	1.018	327	1.345
Bilanz zum 30.11.2019	-6.170	-37.881	-44.051

Im Geschäftsjahr 2019 wurde ein Mietvertrag eines Finanzierungs-Leasingsverhältnisses langfristig verlängert, wodurch eine Ausbuchung der alten Verbindlichkeit in Höhe von TEUR 3.282 und eine Neubewertung in Höhe von TEUR 18.448 erfolgte.

Im Vorjahr entwickelten sich die Nettoverbindlichkeiten wie folgt:

	übrige andere finanzielle Verbindlichkeiten	Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing	Summe
	TEUR	TEUR	TEUR
Bilanz zum 30.11.2017	-6.609	-35.869	-42.478
Veränderung des Cashflows aus Finanzierungstätigkeiten
Cashflows	-8	0	-8
Summe	-8	0	-8
zahlungswirksame Veränderung
Tilgung	0	5.536	5.536
Zinszahlung	0	3.564	3.564
Summe	0	9.100	9.100
zahlungswirksame Veränderung
Aufzinsung	0	-3.452	-3.452
sonstige Veränderung	-410	0	-410
Summe	-410	-3.452	-3.862
Bilanz zum 30.11.2018	-7.027	-30.221	-37.248

7. SONSTIGE ANGABEN

7.1 Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Dem CinemaxX Konzern nahestehende Unternehmen oder Personen sind gemäß IAS 24 - 'Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen'

•	die Vue International Holdco Limited und alle mit dieser verbundenen Unternehmen sowie das Management in Schlüsselpositionen dieser Gesellschaft,
•	die at equity bilanzierten Unternehmen des CinemaxX Konzerns sowie
•	die Geschäftsführer der CinemaxX Holdings GmbH sowie deren nahe Familienangehörige

Die operativen Geschäftsbeziehungen der CinemaxX Holdings GmbH und ihrer Tochtergesellschaften zu den Unternehmen oder Personen, die einen beherrschenden Einfluss auf die CinemaxX Gruppe ausüben, oder mit Unternehmen, die mit diesen verbunden sind, beschränken sich mit TEUR 2.470 (Vorjahr: TEUR 1.582) vorwiegend auf die Weiterbelastung von Kostenrechnungen konzerninterner Dienstleistungen. Zum 30. November 2019 belaufen sich die offenen Verbindlichkeiten aus diesen Geschäftsvorfällen auf TEUR 1.839 (Vorjahr: TEUR 557).

Die Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen wurden zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen.

7.2 Angaben zur Geschäftsführung

Bezüge des Managements in Schlüsselpositionen

Das Management in Schlüsselpositionen besteht aus den Geschäftsführern der Konzerngesellschaften (5 Personen) sowie den Direktoren für die Bereiche Commercial, Operations, Personal, IT und Finance. Im Geschäftsjahr beliefen sich die kurzfristigen Bezüge auf insgesamt TEUR 1.584 (Vorjahr: TEUR 1.398).

Im Geschäftsjahr 2019 enthielten die Bezüge des Managements in Schlüsselpositionen auch Abfindungen in Höhe von TEUR 79 (2018: TEUR 0).

Gewährte Kredite

Es bestehen keine Kredite an Mitglieder der Geschäftsführung der CinemaxX Holdings GmbH.

7.3 Anteilsbesitz

Der Anteilsbesitz der CinemaxX Holdings GmbH umfasst die unmittelbar und mittelbar gehaltenen Anteile an folgenden Gesellschaften:

		Anteil am	Eigenkapital in	Ergebnis in
Name und Sitz der Gesellschaft	Währung	Kapital in %	TEUR	TEUR	Konsolidierung
CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG, Hamburg	EUR	100,00	34.980	0	^*
Mittelbar über CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG
Verwaltung CinemaxX Cinema GmbH, Hamburg	EUR	100,00	25	0	^*
CinemaxX Entertainment GmbH & Co. KG, Hamburg	EUR	100,00	10.703	0	^*
CimemaxX Cinetainment GmbH, Hamburg	EUR	100,00	1.472	0
CinemaxX Multiplex Mühlheim GmbH	EUR	100,00	25	0	^*
Mittelbar über CinemaxX Entertainment GmbH & Co. KG
CinemaxX Entertainment Verwaltungsgesellschaft mbH Hamburg	EUR	100,00	22	4	^*
CinemaxX Movietainment GmbH, Hamburg	EUR	100,00	3.721	0	^*
CinemaxX MaxXtainment GmbH, Hamburg	EUR	75,00	25	0	^*
CinemaxX Danmark A/S, Kopenhagen, Dänemark	DKK	95.00	41.102	3. 211	^*
Mittelbar über CinemaxX Holdings GmbH
Red Carpet Cinema Communication Verwaltungs GmbH i.L., Hamburg	EUR	50,00	13	-2	^**
Red Carpet Cinema Communication GmbH & Co. KG i.L. Hamburg	EUR	50,00	151	-98	^**
Mittelbar über CinemaxX Danmark A/S
kino.dk A/S, Kopenhagen, Dänemark (Ergebnis 2018)	DKK	26,00	7.540	179	^**

^* Vollkonsolodierung
^** Konsolidierung at equity

7.4 Inanspruchnahme von Befreiungsvorschriften

Die nachgenannten Gesellschaften haben einen Ergebnisabführungsvertrag mit der CinemaxX Holdings GmbH abgeschlossen:

•	CinemaxX Cinetainment GmbH, Hamburg,
•	CinemaxX MaxXtainment GmbH, Hamburg,
•	CinemaxX Movietainment GmbH, Hamburg.

Die genannten Gesellschaften sowie die CinemaxX Multiplex Mülheim GmbH werden als deutsche Tochtergesellschaften in den Konzernabschluss der CinemaxX Holdings GmbH einbezogen und machen mit Rücksicht auf diese Einbeziehung von der Befreiung nach § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch. Alle Gesellschafter haben der Befreiung für das Geschäftsjahr 2019 zugestimmt. Die betreffenden Beschlüsse der Gesellschafter werden gemäß § 325 HGB offen gelegt.

Darüber hinaus werden die nachgenannten Gesellschaften als deutsche Tochtergesellschaften in den Konzernabschluss der CinemaxX Holdings GmbH einbezogen und machen mit Rücksicht auf diese Einbeziehung von der Befreiung nach § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch:

•	Verwaltung CinemaxX Cinema GmbH, Hamburg,
•	CinemaxX Entertainment Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg.

Des Weiteren werden die nachfolgend aufgeführten Personengesellschaften

•	CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG, Hamburg,
•	CinemaxX Entertainment GmbH & Co. KG, Hamburg,

die ebenfalls in den Konzernabschluss der CinemaxX Holdings GmbH einbezogen werden, von der Befreiungspflicht des § 264b HGB Gebrauch machen.

7.5 Abschlussprüfung

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über das von dem Konzernabschlussprüfer Pricewaterhouse-Coopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar:

	2019	2018
	TEUR	TEUR
Abschlussprüfungsleistungen	185	182
Andere Bestätigungsleistungen	0	0
Steuerberatungsleistungen	141	128
Sonstige Leistungen	51	48
	377	358

7.6 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Die VUE Gruppe wird von der Vue International Holdco Limited, St. Helier, Jersey/Kanalinseln, aus der Firmenzentrale in London beherrscht. In 2018 vereinbarte die VUE Gruppe den Kauf des CineStar-Konzerns in Deutschland. Die Akquisition stand unter Auflagen durch das Kartellamt. Die Übernahme wurde nicht abgeschlossen und die Frist für den Abschluss der Transaktion (gemäß den Bedingungen der Genehmigungsentscheidung des deutschen Kartellamts) ist nun abgelaufen.

Der Geschäftsführer Carsten Horn ist mit Wirkung zum 20. Februar 2020 ausgeschieden. Frank Thomsen ist zum gleichen Datum per Gesellschafterbeschluss als Geschäftsführer ernannt worden.

Die außenstehenden Anteile in Höhe von 25,01 % an der CinemaxX MaxXtainment GmbH, Hamburg, wurden durch Ausübung der vetraglich vereinbarten Kaufoption durch den Mehrheitsgesellschafter der CinemaxX Entertainment GmbH & Co KG am 13. Januar 2020 erworben.

Am 9. Dezember 2020 wurde zwischen der Vue International Bidco plc, London, Großbritannien (Darlehensgeber), und der CinemaxX Holdings GmbH (Darlehensnehmer) ein Darlehensvertrag über bis zu TEUR 6.000 mit einer Laufzeit von bis zu vier Jahren geschlossen.

Mit der Ausbreitung des Corona-Virus seit Februar 2020 in Deutschland und ganz Europa gehen erhebliche Einschränkungen im öffentlichen, wirtschaftlichen und privaten Sektor einher. Aufgrund behördlicher Anordnungen wurden im März 2020 alle Filmtheater in der CinemaxX Guppe geschlossen und zwischen dem 21. Mai und dem 3. Juli 2020 stufenweise, allerdings mit Einschränkungen hinsichtlich der Belegung, der Sitzordnung und des Verzehrs von Speisen und Getränken, wieder geöffnet. Ab Anfang November 2020 wurden alle Filmtheater in Deutschland bis voraussichtlich 10. Januar 2021 wieder geschlossen. Dies hat erhebliche negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens.

Das genaue Ausmaß der Auswirkungen auf die künftige Entwicklung der CinemaxX Gruppe ist aufgrund der gegebenen Unsicherheit im Hinblick auf die endgültigen Risiken und Herausforderungen der deutschen Wirtschaft nicht abzuschätzen und maßgeblich von dem weiteren Verlauf der Pandemie und der konkreten politischen Reaktion auf diese abhängig. Der Fokus des Managements liegt auf der Sicherung des Cash Flows und der Zahlungsfähigkeit des CinemaxX-Konzerns. Die CinemaxC Gruppe ist laufend im Austausch mit Geschäftspartnern, um hierdurch Verbesserungen in Bezug auf die Liquiditätssituation zu erreichen.

Der Fortbestand der CinemaxX Gruppe ist von dem Zeitpunkt und der Erholung des Geschäfts sowie dem künftigen Film Content bzw. einer finanziellen Unterstützung durch die Gesellschafterin abhängig, wobei die finanzielle Unterstützung durch die Gesellschafterin wiederum von der Fortsetzung der Finanzierung durch deren Fremdkapitalgeber abhängig ist.

Dies deutet auf das Bestehen einer wesentlichen Unsicherheit hin, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufzeigen kann, so dass das Unternehmen möglicherweise nicht in der Lage ist, im gewöhnlichen Geschäftsverlauf seine Vermögenswerte zu realisieren sowie seine Schulden zu begleichen, und somit ein bestandsgefährdendes Risiko im Sinne des § 322 Abs. 2 S. 3 HGB darstellt.

Hamburg, den 17. Dezember 2020

CinemaxX Holdings GmbH

Geschäftsführung

Frank Thomsen

Stephen Knibbs

Alison Cornwell

J. Timothy Richards

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die CinemaxX Holdings GmbH, Hamburg

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der CinemaxX Holdings GmbH, Hamburg, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 30. November 2019, der Konzerngesamtergebnisrechnung, der Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Dezember 2018 bis zum 30. November 2019 sowie dem Konzernanhang, einschließlich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der CinemaxX Holdings GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Dezember 2018 bis zum 30. November 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 30. November 2019 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Dezember 2018 bis zum 30. November 2019 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit

Wir verweisen auf die Angaben in Abschnitt "Ereignisse nach dem Bilanzstichtag" im Konzernanhang sowie die Angaben in Abschnitt "Chancen- und Risikobericht" des Konzernlageberichts, in denen die gesetzlichen Vertreter beschreiben, dass im Zusammenhang mit den andauernden Auswirkungen der Corona-Pandemie der Fortbestand des Konzerns von dem Zeitpunkt und der Erholung des Geschäfts sowie dem künftigen Film Content bzw. der Aufrechterhaltung der finanziellen Unterstützung durch die Gesellschafterin abhängig ist, wobei die Aufrechterhaltung der finanziellen Unterstützung durch die Gesellschafterin wiederum von der Fortsetzung der Finanzierung durch deren Fremdkapitalgeber abhängig ist. Wie in Abschnitt "Ereignisse nach dem Bilanzstichtag" des Konzernanhangs und Abschnitt "Chancen- und Risikobericht" des Konzernlageberichts dargelegt, deuten diese Ereignisse und Gegebenheiten auf das Bestehen einer wesentlichen Unsicherheit hin, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann und die ein bestandsgefährdendes Risiko im Sinne des § 322 Abs. 2 Satz 3 HGB darstellt. Unsere Prüfungsurteile sind bezüglich dieses Sachverhalts nicht modifiziert.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, es sei denn, es besteht die Absicht den Konzern zu liquidieren oder der Einstellung des Geschäftsbetriebs oder es besteht keine realistische Alternative dazu.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, den 17. Dezember 2020

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Niklas Wilke, Wirtschaftsprüfer

ppa. Stefanie Bubbers, Wirtschaftsprüferin

Protokoll einer Gesellschafterversammlung

Alleiniger Gesellschafter der

CinemaxX Multiplex Mülheim GmbH - Amtsgericht Hamburg, HRB 155755 -

(die "Gesellschaft")

ist die CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG eingetragen beim Amtsgericht Hamburg unter HRA 97892, vertreten durch ihre persönlich haftende Gesellschafterin, die CinemaxX Holdings GmbH.

Unter Verzicht auf die Einhaltung aller durch Gesetz und Satzung für die Einberufung und Abhaltung einer Gesellschafterversammlung gegebenen Vorschriften hat die CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG eine Gesellschafterversammlung der Gesellschaft abgehalten und Folgendes beschlossen

1.	Der Jahresabschluss der Gesellschaft per 30. November 2019 gemäß Anlage wird hiermit festgestellt und genehmigt.
2.	Der Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr bis zum 30. November 2019 beläuft sich auf EUR 338.813,62. Der Jahresüberschuss wird nicht die CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG ausgeschüttet, sondern verbleibt in der Gesellschaft.
3.	Herrn Carsten Horn wird für seine Tätigkeit als Geschäftsführer während des Geschäftsjahres 1. August 2019 - 30. November 2019 Entlastung erteilt.
4.	PricewaterhouseCoopers AG WPG Hamburg wird hiermit zum Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 1. Dezember 2019 - 30. November 2020 bestellt.

Weitere Beschlüsse wurden nicht gefasst und die Gesellschafterversammlung geschlossen.

Hamburg, den 26. November 2020

CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG,vertreten durch ihre persönlich haftende Gesellschafterin die CinemaxX Holdings GmbH, diese vertreten durch einen Geschäftsführer und einen Geschäftsführer und einen Prokuristen

Frank Thomsen, Geschäftsführer

Dr. Philip Hix-Coquet, Prokurist

Teilschlussbilanz Bilanz: 30.11.2019

Aktiva

A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögenswerte
1. entgeltlich erworbene Konzessionen	971,00
II. Sachanlagevermögen
1. BGA	518.275,00
2. Finanzierung Sony MLA	32.504,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Fertige Erzeugnisse und Waren	28.290,24
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	258.669,82
2. Forderungen Intercompany	666.243,51
3. sonstige Forderungen	626,61
4. übrige	227,21
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
1. Geldtransit	69.151,50
2. Bank	829.700,76
3. Kasse	15.026,44
IV. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
1. ARAP	25.891,63
	2.445.577,711

Passiva

A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00
II. aktiver Unterschiesbetrag Aufnahme	129.263,75
III Jahresergebnis	338.813,62
8. Rückstellungen
I. Rückstellungen für Steuern	157.866,21
II. Rückstellungen
1. Rückstellung für Mietindexierungen	1.092.962,91
2. Rückstellung für Urlaubsanspruch	4.990,25
3. Rückstellung für Berufsgenossenschaft	2.356,00
4. Rückstellungen für Ausgleichsabgabe	3.305,28
5. Rückstellunge für ausstehende Rechnungen	1.495,99
6. sonstige Rückstellungen	12.271,65
C. Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten
1. Darlehn FFA	7.398,00
2. Verbindlichkeiten Gutscheine	352.845,77
3. Verbindlichkeiten L+L	189.040,57
4. Verbindlichkeiten Lohn+Gehalt	35.646,17
5. Verbindlichkeiten Sozialleistungen	2.161,73
6. Verbindlichkeiten Finanzamt	8.784,79
7. sonstige Verbindlichkeiten	80.071,20
II. Passive Rechnungsabgrenzung
1. PRAP	1.303,83
	2.445.577,71

Protokoll einer Gesellschafterversammlung

Alleinige Gesellschafterin der

Verwaltung CinemaxX Cinema GmbH - Amtsgericht Hamburg, HRB 85746 - (die "Gesellschaft")

ist die CinemaxX Holdings GmbH eingetragen beim Amtsgericht Hamburg unter HRB 131604. Die Verwaltung CinemaxX Cinema GmbH ist wiederum anteilige Gesellschafterin der CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG.

Unter Verzicht auf die Einhaltung aller durch Gesetz und Satzung für die Einberufung und Abhaltung einer Gesellschafterversammlung gegebenen Vorschriften hat die CinemaxX Holdings GmbH eine Gesellschafterversammlung der Gesellschaft abgehalten und Folgendes beschlossen:

1. Der Jahresabschluss der Gesellschaft per 30. November 2019 wird hiermit festgestellt und genehmigt.

2. Das negative Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 1. Dezember 2018 - 30. November 2019 beläuft sich auf EUR 4.445,47 und wird auf neue Rechnung vorgetragen.

3. Herrn Carsten Horn wird für seine Tätigkeit als Geschäftsführer während des Geschäftsjahres 1. Dezember 2018 - 30. November 2019 Entlastung erteilt.

4. PricewaterhouseCoopers AG WPG Hamburg wird hiermit zum Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 1. Dezember 2019 30. November 2020 bestellt.

Weitere Beschlüsse wurden nicht gefasst und die Gesellschafterversammlung geschlossen.

Hamburg, den 26.November 2020

CinemaxX Holdings GmbH, vertreten durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen

Frank Thomsen, Geschäftsführer

Dr. Philip Hix-Coquet, Prokurist

Balance Sheet as of November 30, 2019

Assets

	30.11.2019		30.11.2018
	EUR	EUR	EUR	EUR
Current Assets
I. Accounts receivable and other assets
1. Receivables cue from affiliated companies	24.000,00		28.500,00
2. Other assets	0,00	24.000,00	79.76	28.579,76
II. Cash on hand and cash in banks		296,53		2.579,66
		24.296,53		31.159,42
		24.296,53		31.159,42

Equity and Liabilities

	30.11.2019	30.11.2018
	EUR	EUR
A. Equity
I. Subscribed capital	25.000,00	25.000,00
II. Retained earnings	773,65	773,65
III. Loss Carryforward	-4.445,47	0,00
	21.328,18	25.773,65
B. Provisions
1. Tax provisions	81,96	301,40
2. Other provisions	2.763,00	5.000,00
	2.844,96	5.301,40
C. Liabilities
1. Accounts due to affiliated companies	123,39	84,37
	123,39	84,37
	24.296,53	31.159,42

Income Statement for the Period from December 1, 2018 to November 30, 2019

	2019		2018
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Other operating income		0,00		4.079,76
2. Other operating expenses		4.445,47		3.255,80
3. Result from ordinary operations		-4.445,47		823,96
4. Net income for the financial year		-4.445,47		823,96
5. Retained earnings carried forward		0,00		-50,31
6. Result for the Period		-4.445,47		773,65

Protokoll einer Gesellschafterversammlung

Alleinige Gesellschafterin der

CinemaxX Entertainment Verwaltungsgesellschaft mbH - Amtsgericht Hamburg,

HRB 43179 -

(die "Gesellschaft")

ist die CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG eingetragen beim Amtsgericht Hamburg unter HRA 97832. Die CinemaxX Entertainment Verwaltungsgesellschaft mbH ist wiederum die anteilige Gesellschafterin der CinemaxX Entertainment GmbH & Co. KG.

Unter Verzicht auf die Einhaltung aller durch Gesetz und Satzung für die Einberufung und Abhaltung einer Gesellschafterversammlung gegebenen Vorschriften hat die CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG am 29. August 2019 eine Gesellschafterversammlung der Gesellschaft abgehalten und folgendes beschlossen:

1.	Der Jahresabschluss der Gesellschaft per 30. November 2019 gemäß Anlage wird hiermit festgestellt und genehmigt.
2.	Das negative Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 1. Dezember 2018 - 30. November 2019 beläuft sich auf EUR 4.984,33 und wird auf neue Rechnung vorgetragen.
3.	Herrn Carsten Horn wird für seine Tätigkeit als Geschäftsführer während des Geschäftsjahres 1. Dezember 2018 - 30. November 2019 Entlastung erteilt.
4.	PricewaterhouseCoopers AG WPG Hamburg wird hiermit zum Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 1. Dezember 2019 30. November 2020 bestellt.

Weitere Beschlüsse wurden nicht gefasst und die Gesellschafterversammlung geschlossen.

Hamburg, den 26. November 2020

CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG,

vertreten durch die CinemaxX Holdings GmbH,

diese wiederrum vertreten durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen

Frank Thomsen, Geschäftsführer

Dr. Philip Hix-Coquet, Prokurist

Balance Sheet as of November 30, 2019

Assets

	30.11.2019		30.11.2018
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Current Assets
I. Accounts receivable and other assets
1. Receivables due from affiliated companies	18.225,84		18.225,84
2. Receivables due from shareholder	0,00		0,00
3. Other assets	0,00	18.225,84	79,76	18.305,60
II. Cash on hand and cash in banks		6.174,23		13.245,86
		24.400,07		31.551,46
		24.400,07		31.551,46

Equity and Liabilities

	30.11.2019	30.11.2018
	EUR	EUR
A. Equity
I. Subscribed capital	25.564,59	25.564,59
II. Surplus reserve	932,92	1.533,14
III. Result for the Period	-4.984,33	-600,22
	21.513,18	26.497,51
B. Provisions
1. Other provisions	2.808,00	5.000,00
	2.808,00	5.000,00
C. Liabilities
1. Accounts due to affiliated companies	78,89	53,95
	78,89	53,95
	24.400,07	31.551,46

Income Statement for the Period from December 1, 2018 to November 30, 2019

	2019		2018
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Other operating income		0,00		79,76
2. Other operating expenses		-4.984,33		679,98
3. Result from ordinary operations		-4.984,33		759,74
9. Result for the Period		-4.984,33		759,74

Beschluss der Gesellschafterversammlung

der CinemaxX MaxXtainment GmbH

mit Sitz in Hamburg, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 123526 (die "Gesellschaft")

Die CinemaxX Entertainment GmbH & Co. KG hält alle Geschäftsanteile an der Gesellschaft.

Die CinemaxX Entertainment GmbH & Co. KG hält hiermit unter Verzicht auf alle gesetzlichen und gesellschaftsvertraglichen Form- und Fristvorschriften für die Einberufung, Ankündigung und Abhaltung einer Gesellschafterversammlung eine solche ab und beschließen was folgt:

1.	Die Geschäftsführung hat der Gesellschafterversammlung den hier als Anlage beigefügten (gemäß § 264b HGB infolge Befreiung nicht prüfungspflichtigen) Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2019 (1. Dezember 2018 - 30. November 2019) vorgelegt. Dieser wurde von der PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Rahmen der Konzernabschlussprüfung 2019 der CinemaxX-Gruppe mit durchgesehen. Der Jahresabschluss wird hiermit festgestellt und genehmigt.
2.	Das ausgewiesene negative Jahresergebnis in Höhe von EUR 222.667,04 wird in voller Höhe an die CinemaxX Holdings GmbH im Rahmen des Ergebnisabführungsvertrages übertragen.
3.	Den Herren Norbert Kopp und Carsten Horn wird für Ihre Tätigkeit als Geschäftsführer während des Geschäftsjahres 1. Dezember 2018 30. November 2019 jeweils Entlastung erteilt.
4.	PricewaterhouseCoopers AG WPG Hamburg wird hiermit zum Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 1. Dezember 2019 - 30. November 2020 bestellt.
5.	Weitere Beschlüsse werden nicht gefasst und die Gesellschafterversammlung geschlossen.

Hamburg, 26.11.2020

CinemaxX Entertainment GmbH & Co. KG

vertreten durch die

CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG

vertreten durch die

CinemaxX Holdings GmbH

diese vertreten durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen

Frank Thomsen, Geschäftsführer

Dr. Philip Hix-Coquet, Prokurist

Balance Sheet as of November 30, 2019

Assets

	30.11.2019		31.11.2018
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Fixed Assets
I. Intangible assets
Concessions, trademarks and similar rights		28.171,00		41.847,00
II. Tangible assets
1. Other equipment, plant and office equipment	981.137,00		1.190.670,00
2. Finance Lease	31.529,00	1.012.666,00	55.175,00	1.245.845,00
		1.040.837,00		1.287.692,00
B. Current Assets
I. Stocks
Stocks		53.124,05		25.933,61
II. Accounts receivable and other assets
1 Accounts receivables	102.603,23		94.100,49
2. Receivables due from affiliated companies	1.281.094,85		991.967,73
3. Other assets	17.971,33	1.401.669,41	21.264,03	1.107.332,25
III. Cash on hand and cash in banks		740.687,16		485.220,60
		2.195.480,62		1.618.486,46
C. Deferred charges and prepaid expenses		20.089,38		22.898,71
		3.256.407,00		2.929.077,17

Equity and Liabilities

	30.11.2019	31.11.2018
	EUR	EUR
A. A. Equity
I. Subscribed capital	25.000,00	25.000,00
II. Balance sheet result	0,00	0,00
	25.000,00	25.000,00
B. Other Provisions	163.115,20	103.664,17
	163.115,20	103.664,17
C. Liabilities
1. Trade payables	380.650,57	348.732,63
2. Accounts due to affiliated companies	2.090.272,69	1.790.874,19
3. Other Liabilities	415.106,97	416.666,75
	2.886.030,23	2.556.273,57
D. Deferred income	182.261,57	244.139,43
	3.256.407,00	2.929.077,17

Income Statement for the Period from December 1, 2018 to November 30, 2019

	2019		2018
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Revenues		7.770.223,70		6.763.945,98
2. Other operating income		399.251,64		384.826,33
3. Cost of materials
a) Cost of goods sold	478.208,02		331.364,69
b) Cost of purchased services	2.297.627,56	2.775.835,58	2.133.108,18	2.464.472,87
4. Personnel expenses
a) Wages and salaries	806.989,07		821.118,46
b) Social security costs	148.866,54	955.855,61	152.419,24	973.537,70
5. Amortisation, depreciation		258.060,44		273.735,39
6. Other operational expenses		4.387.704,37		4.295.612,08
7. Other interest and similar income		550,50		417,44
8. Interest and similar expenses		15.246,88		15.247,76
9. Net income for the financial year		-222.677,04		-873.416,05
10. Profit and Loss transfer agreement (PLTA)		222.677,04		873.416,05
11. Balance sheet result		0,00		0,00

Gesellschafterbeschluss

der CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG

Alleinige Komplementärin der CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG, eingetragen in Register des Amtsgericht Hamburg, HRA 97892, (die "Gesellschaft") ist die CinemaxX Holdings GmbH eingetragen beim Amtsgericht Hamburg unter HRB 131604.

Alleinige Kommanditistin der Gesellschaft ist die Verwaltung CinemaxX Cinema GmbH, eingetragen beim Amtsgericht Hamburg unter HRB 85746 (Kommanditistin und Komplementärin zusammen die "Gesellschafter").

Unter Verzicht auf die Einhaltung aller durch Gesetz und Gesellschaftsvertrag für die Einberufung und Abhaltung einer Gesellschafterversammlung gegebenen Vorschriften halten die Gesellschafter hiermit eine Gesellschafterversammlung der Gesellschaft ab und beschließen Folgendes:

1. Der Jahresabschluss der Gesellschaft per 30. November 2019 gemäß Anlage wird hiermit festgestellt und genehmigt.

2. Der Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 1. Dezember 2018 - 30. November 2019 beläuft sich auf EUR 5.920.184,90 und wird in voller Höhe an die CinemaxX Holdings GmbH abgeführt.

3. PricewaterhouseCoopers AG WPG Hamburg wird hiermit zum Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 1. Dezember 2019 30. November 2020 bestellt.

Weitere Beschlüsse wurden nicht gefasst und die Gesellschafterversammlung geschlossen.

Hamburg, den 26.11.2020

CinemaxX Holdings GmbH

vertreten durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen

Frank Thomsen, Geschäftsführer

Dr. Philip Hix-Coquet, Prokurist

Verwaltung CinemaxX Cinema GmbH

vertreten durch ihren einzelvertretungsberechtigten Geschäftsführer

Frank Thomsen

Balance Sheet as of November 30, 2019

Assets

	30.11.2019		30.11.2018
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Fixed Assets
Financial assets
1. Loans to affiliated companies	29.000,00		0,00
2. Shares in affiliated companies	45.321.471,70		45.321.471,70
		45.350.471,70		45.321.471,70
		45.350.471,70		45.321.471,70
B. Current Assets
I. Accounts receivable and other assets
1. Receivables due from affiliated companies	12.822.674,28		6.908.139,44
2. Receivables due from shareholder	0,00		0,00
3. Other assets	0,00	12.822.674,28	0,00	6.908.139,44
II. Cash on hand and cash in banks		896,43		32.210,63
		12.823.570,71		6.940.350,07
		58.174.042,41		49.832.053,51

Equity and Liabilities

	30.11.2019	30.11.2018
	EUR	EUR
A. Equity
I. Subscribed capital	6.172.855,00	6.172.855,00
II. Capital reserve	3.686.271,86	3.686.271,86
III. Surplus reserve	25.121.164,13	25.121.164,13
	34.980.290,99	34.980.290,99
B. Adjustment item for own shares	25.000,00	25.000,00
C. Provisions
1. Tax provisions	13.620,00	13.620,00
2. Other provisions	15.048,00	20.000,00
	28.668,00	33.620,00
D. Liabilities
1. Accounts due to affiliated companies	0,00	0,00
2. Accounts due to shareholder	23.140.083,42	17.222.098,28
3. Other liabilities	0,00	812,50
	23.140.083,42	17.222.910,78
	58.174.042,41	52.261.821,77

Income Statement for the Period from December 1, 2018 to November 30, 2019

	2019		2018
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Other operating income		0,00		1.071,68
2. Other operating expenses		23.429,70		33.339,91
3. Income from investments		5.943.614,60		10.809.090,55
4. Result from ordinary operations		5.920.184,90		10.776.822,32
5. Income taxes		0,00		0,00
6. Net income for the financial year		5.920.184,90		10.776.822,32
8. Withdrawals financial year 2019		-5.920.184,90		-10.776.822,32
9. Retained earnings		0,00		0,00

Gesellschafterbeschluss der CinemaxX Movietainment GmbH

Alleinige Gesellschafterin der CinemaxX Movietainment GmbH, eingetragen ins Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg, HRB 120178, (die "Gesellschaft") ist die CinemaxX Entertainment GmbH & Co. KG, eingetragen beim Amtsgericht Hamburg unter HRA 84034, vertreten durch ihre persönlich haftende Gesellschafterin, die CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG, diese wiederum vertreten durch die CinemaxX Holdings GmbH.

Unter Verzicht auf die Einhaltung aller durch Gesetz und Satzung für die Einberufung und Abhaltung einer Gesellschafterversammlung gegebenen Vorschriften hält die CinemaxX Entertainment GmbH & Co. KG hiermit eine Gesellschafterversammlung der Gesellschaft ab und beschließt Folgendes:

1.	Der Jahresabschluss der Gesellschaft per 30. November 2019 gemäß Anlage wird hiermit festgestellt und genehmigt.
2.	Der Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 1. Dezember 2018 - 30. November 2019 beläuft sich auf EUR. 1.326.758,30 und wird gemäß Ergebnisabführungsvertrag in voller Höhe an die CinemaxX Holdings GmbH abgeführt.
3.	Herrn Carsten Horn wird für seine Tätigkeit als Geschäftsführer während des Geschäftsjahres 1. Dezember 2018 - 30. November 2019 Entlastung erteilt.
4.	PricewaterhouseCoopers AG WPG Hamburg wird hiermit zum Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 1. Dezember 2019 - 30. November 2020 bestellt.

Weiter Beschlüsse wurden nicht gefasst und die Gesellschafterversammlung geschlossen

Hamburg, den 26.11.2020

CinemaxX Entertainment GmbH & Co. KG,

vertreten durch ihre persönlich haftende Gesellschafterin die CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG,

vertreten durch die CinemaxX Holdings GmbH,

diese vertreten durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen

Frank Thomsen, Geschäftsführer

Dr. Philip Hix-Coquet, Prokurist

Balance Sheet as of November 30, 2019

Assets

	30.11.2019		30.11.2018
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Fixed Assets
I. Intangible assets
1. Concessions, trademarks and similar rights		4.815,00		7.609,00
II. Tangible assets
1. Buildings on third-party land	100.625,00		185.434,00
2. Other equipment, plant and office equipment	2.301.254,00		3.204.834,00
3. Prepayments on tangible assets and construction in progress	78.523,61	2.480.402,61	46.350,06	3.436.618,06
		2.485.217,61		3.444.227,06
B. Current Assets
I. Stocks
Stocks		154.887,81		162.463,12
II. Accounts receivable and other assets
1. Accounts receivables	362.410,75		456.054,97
2. Receivables due from affiliated companies	9.288,51		316.864,50
3. Other assets	122.470,84	494.170,10	94.910,79	867.830,26
III. Cash on hand and cash in banks		9.479.163,87		7.951.080,74
		10.128.221,78		9.011.374,12
C. Deferred charges and prepaid expenses		190.832,05		225.407,03
		12.804.271,44		12.681.008,21

Equity and Liabilities

	30.11.2019	30.11.2018
	EUR	EUR
A. Equity
I. Subscribed Capital	52.355,00	52.355,00
II. Capital Reserves	42.369,67	42.369,67
III. Result brought forward	3.625.960,10	3.625.960,10
IV. Retained earnings	0,00	0,00
	3.720.684,77	3.720.684,77
B. Provisions
1. Tax provisions	0,00	0,00
2. Other provisions	1.436.808,11	1.217.141,48
	1.436.808,11	1.217.141,48
C. Liabilities
1. Trade payables	1.106.506,64	1.522.881,06
2. Accounts due to affiliated companies	923.346,45	320.509,33
3. Other Liabilities	1.397.772,28	1.547.880,77
	3.427.625,37	3.391.271,16
D. Deferred income	4.219.153,19	4.351.910,80
	12.804.271,44	12.681.008,21

Income Statement for the Period from December 1, 2018 to November 30, 2019

	2019		2018
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Revenues		29.280.858,13		29.586.737,81
2. Other operating income		2.652.131,62		1.902.678,47
3. Cost of materials
a) Cost of goods sold	1.666.454,99		1.512.476,77
b) Cost of purchased services	8.617.632,16	10.284.087,15	8.926.115,05	10.438.591,82
4. Personnel expenses
a) Wages and salaries	3.223.206,45		3.411.117,45
b) Social security costs	614.178,10	3.837.384,55	638.080,29	4.049.197,74
5. Amortisation, depreciation		1.149.384,76		1.195.925,93
6. Other operational expenses		15.290.935,26		15.392.142,97
7. Other interest and similar income		1.576,12		1.305,35
8. Interest and similar expenses		46.015,85		48.921,47
9. Result from ordinary operations		1.326.758,30		365.941,70
10. Taxes		8.574,04		59.620,17
11. Other Taxes		19.768,00		20.980,23
12. Net income for the financial year		1.298.416,26		285.341,30
13. Profit and Loss transfer agreement (PLTA)		-1.298.416,26		-285.341,30
14. Balance sheet result		0,00		0,00

Gesellschafterbeschluss

der CinemaxX Cinetainment GmbH

Alleiniger Gesellschafter der CinemaxX Cinetainment GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg, HRB 53257, (die "Gesellschaft") ist die CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG eingetragen beim Amtsgericht Hamburg unter HRA 97892, vertreten durch ihre persönlich haftende Gesellschafterin, die CinemaxX Holdings GmbH.

Unter Verzicht auf die Einhaltung aller durch Gesetz und Satzung für die Einberufung und Abhaltung einer Gesellschafterversammlung gegebenen Vorschriften hält die CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG hiermit eine Gesellschafterversammlung der Gesellschaft ab und beschließt Folgendes:

1. Der Jahresabschluss der Gesellschaft per 30. November 2019 gemäß Anlage wird hiermit festgestellt und genehmigt.

2. Der Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 1. Dezember 2018 - 30. November 2019 beläuft sich auf EUR 2.149.214,00 und wird gemäß Ergebnisabführungsvertrag in voller Höhe an die CinemaxX Holdings GmbH abgeführt.

3. Herrn Carsten Horn wird für seine Tätigkeit als Geschäftsführer während des Geschäftsjahres 1. Dezember 2018 - 30. November 2019 Entlastung erteilt.

4. PricewaterhouseCoopers AG WPG Hamburg wird hiermit zum Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 1. Dezember 2019 - 30. November 2020 bestellt.

Weitere Beschlüsse wurden nicht gefasst und die Gesellschafterversammlung geschlossen.

Hamburg, den 26.11.2020

CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG,

vertreten durch ihre persönlich haftende Gesellschafterin
die CinemaxX Holdings GmbH, diese vertreten durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen

Frank Thomsen, Geschäftsführer

ppa. Dr Philip Hix-Coquet, Prokurist

Balance Sheet as of November 30, 2019

Assets

	30.11.2019		30.11.2018
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Fixed Assets
I. intangible assets
1. Concessions, trademarks and similar rights		0,00		211,00
II. Tangible assets
1. Other equipment, plant and office equipment	1.230.799,00		1.707.544,00
2. Prepayments on tangible assets and construction in progress	14.056,25	1.244.855,25	12.196,70	1.719.740,70
		1.244.855,25		1.719.951,70
B. Current Assets
I. Stocks
Stocks		73.075,14		79.552,09
II. Accounts receivable and other assets
1 Accounts receivables	284.807,57		742.226,66
2 Receivables due from affiliated companies	62.874,02		56.869,68
3 Other assets	35.129,02	382.811,41	35.414,01	834.510,35
III. Cash on hand and cash in banks		3.820.081,64		1.923.653,92
		4.275.968,19		2.837.716,36
C. Deferred charges and prepaid expenses		39.893,18		43.684,47
		5.560.716,62		4.601.352,53

Equity and Liabilities

	30.11.2019	30.11.2018
	EUR	EUR
A. Equity
I. Subscribed capital	100.000,00	100.000,00
II. Capital Reserve	752.223,07	752.223,07
III. Surplus Reserve	47.854,01	47.854,01
IV. Balance sheet result	572.069,17	572.069,17
	1.472.146,25	1.472.146,25
B. Other Provisions	284.401,99	280.978,41
	284.401,99	280.978,41
C. Liabilities
1. Trade payables	599.509,80	687.149,82
2. Accounts due to affiliated companies	2.234.394,02	1.262.466,39
3. Accounts due to shareholder
4. Other Liabilities	932.593,19	871.880,63
-thereof for social security EUR xxx (PY EUR 7.516,85)
	3.766.497,01	2.821.496,84
D. Deferred income	37.671,37	26.731,03
	5.560.716,62	4.601.352,53

Income Statement for the Period from December 1, 2018 to November 30, 2019

	2019		2018
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Revenues		16.335.784,65		15.416.357,56
2. Other operating income		819.091,28		747.261,59
3. Cost of materials
a) Cost of goods sold	896.660,99		804.705,77
b) Cost of purchased services	4.641.602,57	5.538.263,56	4.437.267,34	5.241.973,11
4. Personnel expenses
a) Wages and salaries	1.463.006,86		1.546.077,45
b) Social security costs	284.609,81	1.747.616,67	303.651,42	1.849.728,87
5. Amortisation, depreciation		508.415,85		561.203,38
6. Other operational expenses		7.199.581,61		7.113.002,50
7. Other interest and similar income		998,26		920,99
8. Interest and similar expenses		12.782,50		12.785,00
9. Result from ordinary operations		2.149.214,00		1.385.847,28
10. Taxes		0,00		0,00
11. Net income for the financial year		2.149.214,00		1.385.847,28
12. Profit and Loss transfer agreement (PLTA)		-2.149.214,00		-1.385.847,28
13. Balance sheet result		0,00		0,00

Gesellschafterbeschluss der CinemaxX Entertainment GmbH & Co. KG

Alleinige Komplementärin der CinemaxX Entertainment GmbH & Co. KG, eingetragen beim Amtsgericht Hamburg, HRA 84034 (die "Gesellschaft") ist die CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG eingetragen beim Amtsgericht Hamburg unter HRA 97832, diese vertreten durch ihre persönlich haftende Gesellschafterin, die CinemaxX Holdings GmbH.

Alleinige Kommanditistin der Gesellschaft ist die CinemaxX Entertainment Verwaltungsgesellschaft mbH eingetragen beim Amtsgericht Hamburg unter HRB 43179 (Kommanditist und Komplementär zusammen die "Gesellschafter").

Unter Verzicht auf die Einhaltung aller durch Gesetz und Gesellschaftsvertrag für die Einberufung und Abhaltung einer Gesellschaftsversammlung gegebenen Vorschriften halten die Gesellschafter hiermit eine Gesellschafterversammlung der Gesellschaft ab und beschließen Folgendes:

1.	Der Jahresabschluss der Gesellschaft per 30. November 2019 gemäß Anlage wird hiermit festgestellt und genehmigt.
2.	Der Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 1. Dezember 2018 - 30. November 2019 beläuft sich auf EUR 5.943.614,60 und wird in voller Höhe an die CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG abgeführt.
3.	PricewaterhouseCoopers AG WPG Hamburg wird hiermit zum Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 1. Dezember 2019 - 30. November 2020 bestellt.

Weitere Beschlüsse wurden nicht gefasst und die Gesellschafterversammlung geschlossen.

Hamburg, den 26.11.2020

CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG, vertreten durch ihre persönlich haftende Gesellschafterin die CinemaxX Holdings GmbH

diese vertreten durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen

Frank Thomsen, Geschäftsführer

Dr. Philip Hix-Coquet, Prokurist

CinemaxX Entertainment Verwaltungsgesellschaft mbH, diese vertreten durch ihren einzelvertretungsberechtigten Geschäftsführer

Frank Thomsen

Income Statement for the Period from December 1, 2018 to November 30, 2019

	2019		2018
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Revenues		104.287.674,17		94.573.438,28
2. Other operating income		15.261.360,54		26.358.980,87
3. Cost of materials		35.808.036,73		32.324.241,92
4. Personnel expenses
a) Wages and salaries	17.113.441,47		16.431.676,85
b) Social security costs	3.097.531,65	20.210.973,12	2.930.574,83	19.362.251,68
5. Amortisation, depreciation		4.622.949,24		4.824.389,92
6. Other operational expenses		55.012.421,68		52.608.501,26
7. Income from investments		2.252.781,38		2.655.524,33
8. Other interest and similar income		16.956,57		3.830,67
9. Interest and similar expenses		167.109,79		165.897,15
10. Result from ordinary operations		5.997.282,10		14.306.492,22
11. Extraordinary result		0,00		0,00
12. Income taxes		0,00		2.153.065,46
13. Other taxes		53.667,50		143.326,15
14. Net income for the financial year		5.943.614,60		12.010.100,61
15. Withdrawals		-5.943.614,60		-10.809.090,55
16. Credit to surplus reserve account		0,00		-1.201.010,06
17. Retained earnings		0,00		0,00

Balance Sheet as of November 30, 2019

Assets

	30.11.2019		30.11.2018
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Fixed Assets
I. Intangible assets
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		756.271,00		933.304,00
II. Other equipment, operational and office equipment		15.342.914,17		13.707.089,24
III. Financial assets
1. Shares in affiliated companies		12.752.588,84		12.752.588,84
		28.851.774,01		27.392.982,08
B. Current Assets
I. Stocks
Stocks		578.505,60		494.791,14
II. Accounts receivable and other assets
1. Accounts receivables	4.619.841,49		6.268.971,76
2 Receivables due form affiliated companies	14.698.352,22		15.087.427,06
3. Other assets	3.472.725,54	22.790.919,25	2.705.838,29	24.062.237,11
III. Cash on hand and cash in banks		16.852.041,22		6.627.864.39
		40.221.466,07		31.184.892,64
C. Deferred charges and prepaid expenses		299.655,96		342.106,47
		69.372.896,04		58.919.981,19

Equity and Liabilities

	30.11.2019	30.11.2018
	EUR	EUR
A. Equity
Equity
1. Subscribed capital	4.600.000,00	4.600.000,00
2. Surplus reserve	6.103.479,82	6.103.479,82
3. Retained earnings	0,00	0,00
	10.703.479,82	10.703.479,82
B. Adjustment item for own shares	25.564,59	25.564,59
C. Provisions
1. Tax provisions	-27.140,82	-68.307,40
2. Other provisions	5.911.689,49	5.048.460,22
	5.884.548,67	4.980.152,82
D. Liabilities
1. Trade payables	6.917.845,49	7.461.813,07
2. Erhaltene Anzahlungen	353.928,45	153.928,45
3. Accounts due to affiliated companies	18.225,84	18.225,84
4. Accounts due to shareholder	28.176.040,15	22.261.425,55
5. Other liabilities	10.742.849,84	10.529.222,09
-thereof for taxes EUR - (PY EUR-)
-thereof for social security EUR 55.245,65 (PY EUR 26.297,89)
	46.208.889,77	40.424.615,00
E. Deferred income	6.550.413,19	2.786.168,96
	69.372.896,04	58.919.981,19