Erhardt + Leimer Steuerungstechnik GmbH

St. Egidien

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

BILANZ

AKTIVA

	Einzelposten Geschäftsjahr EUR	Gesamt Geschäftsjahr EUR	Einzelposten Vorjahr EUR	Gesamt Vorjahr EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände		0,00		0,00
II. Sachanlagen		12.573,98		22.855,04
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte		906.500,00		790.000,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		96.968,47		120.338,38
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		157.802,94		102.126,25
C. Rechnungsabgrenzungsposten		0,00		108,20
Summe Aktiva		1.173.845,39		1.035.427,87
PASSIVA
	Einzelposten Geschäftsjahr EUR	Gesamt Geschäftsjahr EUR	Einzelposten Vorjahr EUR	Gesamt Vorjahr EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		250.000,00		250.000,00
II. Kapitalrücklage		402.370,32		402.370,32
III. Bilanzgewinn		248.715,11		139.900,59
B. Rückstellungen		121.415,00		139.700,00
C. Verbindlichkeiten		151.344,96		103.456,96
Summe Passiva		1.173.845,39		1.035.427,87

ANHANG

1. Allgemeine Angaben

Die Erhardt + Leimer Steuerungstechnik GmbH hat ihren Sitz in St. Egidien und ist im Amtsgericht Chemnitz unter der Handelsregisternummer HRB 26307 eingetragen.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 (1) HGB auf, die gemäß § 326 HGB Erleichterungen bei der Offenlegung in Anspruch nehmen kann.

Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätzen nach den für kleine Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt (§§ 242 ff., 265 I 2, 266 ff. HGB).

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 II HGB gegliedert.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Sachanlagen

Die Bilanzierung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung nutzungsbedingter planmäßiger Abschreibungen.

Grundlage der planmäßigen Abschreibung ist die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes (§ 253 I 1, III HGB). Die Wirtschaftsgüter werden linear abgeschrieben.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 800 EUR werden aus Vereinfachungsgründen im Erwerbsjahr voll abgeschrieben.

Vorräte

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Unfertige Erzeugnisse sowie unfertige Leistungen werden mit nach Fertigungsgrad differenzierten Herstellungskosten bewertet. Den Herstellungskosten werden Material-, Fertigungs- und Sonderkosten der Fertigung sowie angemessene Teile der Gemeinkosten zugerechnet. Den erkennbaren Risiken aus Lagerdauer und geringer Verwertbarkeit wurde durch angemessene Abschläge Rechnung getragen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt. Erkennbare Ausfallrisiken werden durch individuelle Bewertungsabschläge berücksichtigt. Zur Berücksichtigung des allgemeinen Kreditrisikos wurden die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um pauschal ermittelte Wertberichtigungen gekürzt.

Kassenbestände, Bankguthaben

Guthaben bei Banken sowie Kassenbestände wurden zu Nominalwerten bilanziert.

Pensionsrückstellungen

Pensionsrückstellungen werden mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 I 2 HGB). Die Rückstellungen werden pauschal mit einem einer Restlaufzeit von 15 Jahren entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst (§ 253 II 2 HGB), der sich aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren ergibt.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 I 2 HGB).

Rückstellungen für Jubiläen werden pauschal mit einem einer Restlaufzeit von 15 Jahren entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst (§ 253 II 2 HGB), der sich aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren ergibt.

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert (§253 I 2 HGB).

3. Jahresabschluss - Erläuterungen

BILANZ

Umlaufvermögen

Forderungen

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Bilanzgewinn

Der Bilanzgewinn zum 31.12.2023 von EUR 248.715,11 (VJ Bilanzgewinn EUR 139.900,59) setzt sich zusammen aus einem Gewinnvortrag in Höhe von EUR 139.900,59 (VJ EUR 62.008,09) und einem Jahresüberschuss von EUR 108.814,52.

Der sich aus dem Zinsänderungseffekt bei der Bewertung der Pensionsrückstellungen zum 31.12.2023 ergebende Unterschiedsbetrag von EUR 923,00 unterliegt entsprechend § 253 Abs.6 HGB einer Ausschüttungssperre.

Rückstellungen

Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren beträgt im Geschäftsjahr 2023 EUR 923,00.

Verbindlichkeiten

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr (ebenso Vorjahr).

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus dem gegenseitigen Lieferungs- und Leistungsverkehr mit dem Mutterunternehmen (Gesellschafterin) in Höhe von EUR 16.067,01 (Vorjahr EUR 5,74).

Die Position "Sonstige Verbindlichkeiten" enthält Steuerverbindlichkeiten in Höhe von EUR 5.540,09 (VJ EUR 17.038,66).

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen, die sich der Laufzeit nach wie folgt gliedern (Angaben in TEUR):

	bis 1 Jahr	ein bis fünf Jahre	über fünf Jahre	Total
Mietverpflichtungen	60	0	0	60
davon an die Gesellschafterin	60	0	0	60

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde gemäß §275 II HGB nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.

4. Sonstige Angaben

Mitarbeiter

Im Jahresdurchschnitt 2023 waren bei der Gesellschaft 14 Mitarbeiter (VJ ebenso) beschäftigt.

Unternehmensverbindungen

Die Erhardt + Leimer GmbH, Augsburg, ist das Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt.

Augsburg, den 10.06.2024

Herr Dr. Michael Proeller, Geschäftsführer

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 12. Juni 2024