Tenbrink ProjektPlan GmbH (vormals: Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH)

Stadtlohn

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell

Professionelle Einrichtungen sind die Leidenschaft von Tenbrink Ladeneinrichtungen. Als Ladeneinrichtungs- und Gastronomiespezialist betreuen wir Marken- und Einzelunternehmen in 28 Ländern vom Projektmanagement, der Projektentwicklung, Just-in-time-Fertigung bis zur Projektnachbearbeitung. Unsere Erfahrung als Generalunternehmen mit einem international tätigen Partnernetzwerk zeichnet uns aus. Für eine termingerechte Umsetzung legen Kunden die Gesamtverantwortung vertrauensvoll in unsere Hände. Unsere Leistungen umfassen mehr als die Entwicklung und Fertigung von Möbeln oder die Realisierung schlüsselfertiger Projekte: Als Prozessprofi optimieren wir die spezifischen Kunden-Prozesse weiter.

In unserer Möbelfertigung werden individuelle Kundenwünsche auf höchstem Niveau umgesetzt. Die Just-in-Time-Fertigung ermöglicht größtmögliche Flexibilität ab der Stückzahl eins und Detailanpassungen in letzter Minute, so dass Mengenkostenvereinbarungen entfallen. Jedes Möbel wird in fünf Tagen gefertigt.

Aufgrund einer strategische Neuausrichtung konzentrierte sich der Vertrieb, neben dem Retail, in den letzten Jahren verstärkt auf zukunftsträchtige Märkte wie Gastronomie, Health & Care und Office. Entsprechend der Erweiterungsstrategie werden seit 2016 auch Möbel für das Schwesterunternehmen für die Hotelbranche produziert.

Im Mittelpunkt der Tätigkeiten im Geschäftsjahr 2020 standen neben der Neuausrichtung und Weiterentwicklung von Vertriebswegen auch die Optimierung von Prozessen innerhalb des Projektmanagements. Dabei wurde hauptsächlich die Konzentration auf den Bereich der Generalunter-nehmerleistungen, sowie der besonderen Herausforderungen auf den verschiedenen Märkten, gelegt. Damit wird gewährleistet, dass die hohe Volatilität - noch einmal vertärkt durch die COVID19-Pandemie - im Marktsegment Ladeneinrichtungen und Gastronomie aufgefangen werden kann.

Organisatorische Struktur

Die Geschäftsbereiche der Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH gliedern sich in die Organisationseinheiten Produktion von Möbel und das Projektmanagement für Generalunternehmerleistungen.

Rechtliche Struktur

Sitz der Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH ist Stadtlohn.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Überblick Markt, Branche, Konjunktur

Das Jahr 2020 wurde maßgeblich durch die COVID19-Pandemie bestimmt. Dabei gab es auf den stationären Handel unterschiedliche Auswirkungen. Während in den Branchen mit Nahrungsmittel, Getränken und Tabakwaren (+15,1%) und im Bau- und Heimwerkerbedarf (+14,2%) Umsatzsteigerungen erzielt worden, haben die Branchen mit Bekleidung (-29%), Antiquitäten und Gebrauchtwaren (-25,2%) und Schuhe- und Lederwaren (-25,0%) mit starken Umsatzrückgängen zu kämpfen.

Dabei beschleunigte sich die Verlagerung von Umsätzen aus dem stationärem Handel hin zum Onlinehandel, der im 1. Halbjahr 2020 Umsatzzuwächse von 16% verzeichnete. Begünstigt wurde dieses Wachstum auch durch den Lockdown im Frühjahr 2020. Die Umsätze im stationären Modefachhandel sind in den Monaten März bis August um zwei Drittel gesunken. Für 2020 muss im Fashionmarkt mit einem Umsatzverlust von bis zu 20 Millarden Euro gerechnet werden. Dieser Verlust wird je nach Entwicklung der Rahmenbedingungen auch nicht bis 2024 aufgeholt werden können, da davon auszugehen ist, dass weitere Marktanteile an den Onlinekanal übergehen.

Viele Unternehmen investieren deshalb in den Aufbau eines eigenen Webshops, um so die Verluste aus dem stationären Handel aufzufangen. Gleichzeitig hat sich während der Lockdown-Phasen im Frühjahr und kurz vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft die Abholung bestellter Ware am Geschäft bewährt (Click & Collect). Beide Faktoren vermindern die Bereitschaft zur Investition in die optische Erscheinung und technische Ausstattung der Geschäfte.

Auch die deutsche Gastronomie und Hotellerie wurde von der COVID19-Pandemie stark getroffen. Zwar erholte sich nach dem Frühjahr-Lockdown die Situation im Sommer, allerdings setzte der Lockdown im wichtigen Weihnachtsgeschäft vielen Unternehmen zu, so dass auf staatliche Unterstützung zurückgegriffen wurde. Auch in diesem Fall hat die Investitionsbereitschaft abgenommen. Allerdings gib es auch Nischen in der Gastronomie, in denen sich das Konzept der Abholung von bestellten Essen bzw. die Nutzung von Lieferdiensten bewährt hat. Im Bereich der Hotellerie wurden Renovierungsmaßnahmen vorgezogen, während bereits geplante Neubauten weiterhin abgewickelt wurden.

Gleichzeitig stieg im Jahr 2020 der Bedarf an Spezialisten, die die komplexen Abwicklung eines gesamten Projektes - vom Möbel bis zum GU-Ausbaupaket - aus einer Hand gewährleisten. Einhaltung des Budgets und Terminsicherheit haben dabei für die Kunden oberste Priorität.

2. Geschäftsverlauf und Lage

Mit ihrer langjährigen Erfahrung als Hersteller für Laden-, Gastronomie- und Hoteleinrichtungen ist die Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH vorwiegend in Westeuropa tätig.

Mit einem Umsatz von 17,4 Mio. EUR (Vorjahr 16,4 Mio. EUR) und einem Ergebnis von 0,125 Mio. EUR (Vorjahr -0,454 Mio. EUR) haben wir unsere Budgetziele für 2020 nicht ganz erreichen können. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ist dieses Ergebnis allerdings durchaus zufriedenstellend. Vom Auftragseingang in 2020 in Höhe von 18,8 Mio. EUR wird ein erhöhter Auftragsbestand in 2021 in Höhe von 6,5 Mio. EUR in 2021 überführt (Vorjahr 4,6 Mio EUR).

In den ersten beiden Quartalen des Jahres 2020 entwickelte sich Auftragseingang gemäß den Erwartungen. Durch weitere Fokussierung auf den Markt für Hotelmöbel, Gesundheit und Gastronomie konnten wir zum Ende des Jahres 2020 einige Neukunden gewinnen, die zu einem Auftragseingang von 18,8 Mio. EUR führten. Ein Großteil der Aufträge konnte allerdings nicht ergebniswirksam in 2020 abgeschlossen werden, sodass sich der Auftragsbestand mit 6,5 Mio EUR zu Beginn des Jahres 2021 entsprechend erhöht hat.

Auch im Jahr 2020 ist der Umsatz mit Geschäften aus der Textilbranche rückläufig. Ein Teil des Umsatzes wurde mit Neugeschäft aus dem Gesundheit und Systemgastronomie aufgefangen werden. Auch der Hotelsektor im Bereich Neubau, sowie die Entwicklung und Umsetzung von Ferienwohnungen hat zur Stabilisierung beigetragen.

a) Ertragslage

Ergebnisquellen	Geschäftsjahr T€	Vorjahr T€	Veränderung T€
Gesamtleistung	16.958	16.939	18
Betriebsergebnis	160	-403	563
Zinsergebnis	-30	-35	5
Aperiodisches Ergebnis	-4	-30	26
Steuerergebnis	-1	14	-15
Jahresergebnis	125	-454	579

Die Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH erwirtschaftete eine annähernd gleiche Gesamtleistung wie im Vorjahr. Der Zinsaufwand ist gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen nicht.

b) Finanzlage

Die Finanzlage wird als gut eingeschätzt. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (Jahresüberschuss zuzüglich Abschreibungen) beträgt im Berichtsjahr 584 T€. Mit den Zahlungsmittelzuflüssen aus der operativen Geschäftstätigkeit sowie aus den Kreditlinien können die notwendigen Investitionen finanziert und Zahlungen an Kapitalgeber bedient werden.

c) Vermögenslage

wesentliche Bilanzposten	Geschäftsjahr	Vorjahr	Veränderung
Aktiva	T€	T€	T€	%
Anlagevermögen	1.277	1.609	-332	-20,6
kurzfristige Vermögenswerte	1.989	2.767	-778	-28,1
liquide Mittel	1.523	1.062	+461	+43,4
Passiva
Eigenkapital	1.887	1.762	+125	+7,1
langfristige Verbindlichkeiten	1.379	1.801	-422	-23,4
Bilanzsumme	5.133	5.773	-640	-11,1

Das Anlagevermögen ist im Vergleich zum Vorjahr um T€ 332 gesunken, was im Wesentlichen den Abschreibungen zuzuordnen ist. Nenneswerte Neuinvestitionen wurden nicht getätigt.

Der Barmittelbestand ist auf T€ 1.523 gestiegen.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bleiben mit T€ 1.100 auf dem Niveau des Vorjahres (T€ 1.065). Pauschalwertberichtigungen konnten aufgrund eines aktiven Debitorenmanagements auch im Geschäftsjahr sehr niedrig gehalten werden. Die unternehmensinterne durchschnittliche Debitorenlaufzeit von 23 Tagen liegt im Vergleich zum Branchendurchschnitt deutlich im positiven Bereich.

Das gesamte Eigenkapital beläuft sich zum Ende des Geschäftsjahrs auf T€ 1.887. Die Eigenkapitalquote liegt bei 37 % und somit über den Größenordnungen vergleichbarer Unternehmen der Branche.

Die vorhandenen Kontokorrentlinien wurden, wie bereits im Vorjahr, nicht beansprucht.

Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind nicht vorhanden. In den langfristigen Verbindlichkeiten sind Rückstellungen für Pensionen enthalten.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind mit T€ 445 44% niedriger als das Vorjahresniveau (T€ 789).

3. Finanzielle Leistungsindikatoren

Bei den finanziellen Leistungsindikatoren liegt unser Fokus auf:

Umsatzentwicklung,

Betriebsergebnis und

Branchenentwicklung.

Wir ziehen für unsere interne Unternehmenssteuerung die Kennzahlen Umsatz pro Mitarbeiter, Umsatzrendite und den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit heran.

Der Umsatz pro Mitarbeiter (jeweils bezogen auf Vollkräfte) betrug im Jahr 2020 T€ 189 p.a. und ist damit T€ 14 höher als 2019 (Vorjahr T€ 175). Die Umsatzrendite betrug im Jahr 2020 0,7 % (Vorjahr -2,7 %). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug im Geschäftsjahr 2020 T€ 1.023 (Vorjahr T€ 316).

4. Gesamtstatus

Unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage schätzen wir als gut ein.

Unsere Umsatzentwicklung ist konstant.

Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen. Wir konnten im Berichtsjahr bei allen Lieferverbindlichkeiten durch kurzfristige Zahlungen Skontoabzüge realisieren.

Die kurzfristigen Verbindlichkeiten sowie die Rückstellungen sind durch liquide Mittel und kurzfristige Vermögenswerte gedeckt.

III. Prognosebericht

Mit Erstellung des Lageberichts wirkt sich die COVID-19 Pandemie immer noch auf die Wirtschaft aus. Die strengen Kontaktverbote der 3. Welle mit Auswirkungen auf die Öffnungen von Geschäfte, Hotels und Gastronomie belastet weiterhin die Geschäfte. Gleichzeitig führt die unsichere gesetzliche Beurteilung der Lage mit kurzfristig wechselnden Verordnungen und Regelungen nicht zu einer Stabilisierung der Situation. Dadurch fehlt vielen Branchen eine sichere Basis für Entscheidungen.

Inzwischen wurden nach der 3. Welle die Geschäfte wieder geöffnet und Corona-Schutzverordnungen aufgehoben, sodass wieder Reiseverkehr stattfinden kann. Allerdings haben nicht alle Staaten ihre Grenzen wieder geöffnet. Reisewarnungen wurden wieder aufgehoben, aber auch aufgrund neuer Mutationen des Virus kurzfristig wieder eingesetzt. Auch Restaurants und Hotels konnten inzwischen unter den Auflagen und der Beachtung der Hygieneregeln wieder öffnen. Diese Regeln führen aber gerade in der Gastronomie und im Hotelsektor zu reduzierten Kapazitäten, was sich weiterhin negativ auf den Umsatz auswirkt.

Der IWF hat in seinem jüngsten World Economic Outlook die Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft in diesem Jahr um 0,5 Prozentpunkte nach oben angehoben. Für 2021 rechnet der IWF demnach mit einem Plus der weltweiten Wirtschaftsleistung von 6,0 Prozent. Für die Eurozone und China hat der IWF seine Einschätzung um 0,2 bzw. 0,3 Prozentpunkte nach oben angepasst auf nun 4,4 Prozent bzw. 8,4 Prozent. Die Prognose für die USA hat der IWF sogar um 1,3 Prozentpunkte angehoben (+6,4 Prozent).

Positiv bewerten die Wirtschaftsexperten die zusätzliche fiskalische Unterstützung in einigen großen Volkswirtschaften, die erwartete impfstoffgestützte Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2021 und die zunehmend bessere Anpassung der wirtschaftlichen Aktivität an die gedämpfte Mobilität. Gleichwohl betonen die Experten, dass der Ausblick mit großer Unsicherheit behaftet sei. Die wirtschaftliche Erholung sei abhängig vom weiteren Verlauf der Pandemie und der Wirksamkeit der politischen Gegenmaßnahmen.

Die zusätzliche fiskalische Unterstützung und die Unterbrechung der internationlen Lieferketten führt allerdings auch dazu das in Teilbranchen einen Boom nach Rohstoffen gibt. So beklagen ca. 55% der Mitglieder des Deutschen Ladenbauverbandes (dlv) eine wesentliche Verschlechterung der Lieferketten in der Umfage von Juni 2021. Die Engpässe betreffen im Wesentlichen Metall, Dekorplatten und Holzwerkstoffe. Materialien und Lieferzeiten werden auf Tagespreisen gehandelt. Infolge müssen die Lagerbestände erhöht werden bzw. richten sich Termine für die Projektausführung nach der Materialverfügbarkeit.

Das Problem der steigenden Materialpreise betrifft die gesamte Baubranche, nicht nur den Ladenbau. Teuerungszuschläge werden von einigen Firmen bereits klar gegenüber den Kunden kommuniziert. Das betrifft auch Frachtraten für Containerware aus Asien, besonders China. Auch hier haben sich die Preise vervielfacht.

Inzwischen nimmt die Investitionsbereitschaft unserer Kunden im Einzelhandel wieder zu. Auch das Geschäft in der Sparte Hotelzimmer als Produzent für Möbel entwickelt sich positiv. Auch aus der Systemgastronomie, Fitness und Gesundheit konnten Neukunden gewonnen werden. Hier macht sich die Ausweitung der Geschäftsfelder in die Systemgastronomie und Freizeitbranche bemerkbar, zumal auch die Auftragshöhen in den Einzelprojekten signifikant gestiegen sind.

Die Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH ist insgesamt gut aufgestellt. Wir sind sehr zuversichtlich, auch künftig die Chancen in den Märkten Hotel, Retail, Gastronomie, Health & Care und Office nutzen zu können. Gleichzeitig nimmt die Bereitschaft auf Urlaub im Inland zu, sodass sich hieraus aus neue Geschäftsfelder mit der Erstellung von Ferienhäusern und -wohnungen ergeben.

Auch die Bedeutung der Produktion "Made in Germany" nimmt zu, um das Risiko langer Lieferketten zu minimieren.

Viele Unternehmen verschieben ihr Werteverständnis weg vom Arbeitgebermarkt und stellen den Mitarbeiter und dessen Gesundheit in den Mittelpunkt, was langfristig die Entwicklung von neuen Marktchancen mit Priorität auf die Gesundheit fördern kann.

Die Umsatzausweitung innerhalb der nächsten drei Jahre wird auf 5% geschätzt, wobei durch ein optimiertes Kostenmanagement ein gutes Betriebsergebnis erwartet wird.

Unseren Mitarbeitereinsatz können wir durch unser Angebot flexibler Arbeitszeitmodelle in der Produktion und in der Verwaltung aufrechterhalten.

Für 2021 erwarten wir durch positive Synergieeffekte und Beibehaltung der Kostenstruktur ein ausgeglichenes Betriebsergebnis.

Wir erwarten eine ausgeglichene Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, wobei die COVID-19 Pandemie die Situation jederzeit wieder verschärfen, sodass sich verlässliche Hochrechnungen für das Jahr 2021 nur schwer voraussagen lassen.

IV. Chancen- und Risikobericht

Risiken aus operativer Tätigkeit

Durch eine sehr breite Kunden- und Marktsegmentstreuung wird das Kundenrisiko in der Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH stark reduziert. Neue Kunden wurden im Bereich Ferienhäuser, Health & Care und Office gewonnen. Saisonale und konjunkturelle Schwankungen können so aufgefangen werden. Gleichzeitig produziert die Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH Hoteleinrichtungen für die internationale Kettenhotellerie.

Die kontinuierliche Marktbeobachtung ist Basis unserer strategischen Ausrichtung. Über Netzwerke, Veranstaltungen, Presse und persönliche Kontakte bleibt unser Ohr stets am Markt. Alle Beobachtungen werden in der Jahresvertriebsplanung mit aktuellen Megatrends abgeglichen, um strategisch zu erarbeiten, welche Märkte zukunftweisend sind. Die Ergebnisse fließen in die Jahreszielplanung und konkrete Maßnahmen ein. Über externe Strategieberater bleiben wir auf Kurs, erkennen strukturelle Schwächen und beheben diese.

Wir legen großen Wert auf Transparenz. So werden die Kennwerte unseres operativen Tagesgeschäfts in Dashboards dargestellt. Jeder Mitarbeiter hat Einblick in die für ihn relevanten Zahlen. Die genaue Standortbestimmung ermöglicht eine schnelle Analyse und das Gegensteuern bei Problemen.

Die Just in Time-Fertigung ist zu jedem Zeitpunkt durch redundante EDV-Systeme und Hauptmaschinen gewährleistet. Auch das Risiko von Kundenausfällen konnten wir so deutlich reduzieren, da sie z.B.Lagerbestände mit Fertigmöbeln abgelöst hat.

Agile Strukturen und die Ausbildung von Multispezialisten, die auf mehreren Arbeitsplätzen einsetzbar sind, machen uns flexibel und unabhängig. Informationen machen wir über unsere unternehmenseigene Wissensplattform "WIKI" zugänglich.

Liquiditätsrisiken, um das operative Geschäft unterjährig finanzieren zu können, bestehen insbesondere, wenn ganze Konzerne mit großer Anzahl von Filialen in Schwierigkeiten geraten. Aufgrund einer großen Anzahl von Projekten im Jahr (>500) kann das Einzelrisiko allerdings eingegrenzt werden. Das Neugeschäft im Textileinzelhandel wird nicht weiter forciert. Durch permanente Bonitätsprüfungen begrenzen wir Forderungsausfälle.

Refinanzierungsrisiken können sich ergeben, wenn der Financial Covenant für die Bereitstellung von Bürgschaftsvolumen der Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH im September 2021 ausläuft. Der Financial Covenant enthält übliche Regelungen, wie z.B. Verpflichtungen zur Einhaltung von Finanzkennzahlen und Kündigungsrechte etc.

Diese Finanzkennzahlen wurden von der Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH zum 31.12.2020 eingehalten.

Ein Lieferantenrisiko im Bereich der Generalunternehmerleistungen ergibt sich aus der starken europaweiten Nachfrage nach Handwerker und Fachfirmen, die in der Lage sind komplexe Projekte auszuführen. Dieses Risiko wird durch den Aufbau des Partnernetzwerks mit Fachfirmen und auch Ingenieur- und Planungsbüros minimiert. Gleichzeitig bleibt es abzuwarten, ob die COVID-19 Pandemie Einfluss auf die Struktur und Anzahl der Partnerfimen im Netzwerkes haben wird.

Aus den Projekten im internationalen Bereich ergeben sind aufgrund der überwiegend in Euro dotierten Beauftragungen nur geringe Währungsrisiken.

Politische Risiken / Marktrisiken

Unkalkulierbare Risiken können auch von außen in den Markt getragen werden. Hierzu würde insbesondere eine plötzliche Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland oder den Auslandsmärkten zählen.

Gleichzeitig führt das wachsende Internetgeschäft zum Abbau vom stationären Handel, insbesondere im Textilhandel. Diesem Risiko wird durch die Aquise in zukunftsträchtige Märkte entgegen gesteuert.

Rechtliche Risiken

Alle erkennbaren Risiken werden laufend abgewogen und sind in diesen Bericht bzw. in die Unternehmensplanung eingeflossen. Die Geschäftsführung schätzt die Risiken als überschaubar ein und geht derzeit davon aus, dass sie keinen nennenswerten negativen Einfluss auf die Entwicklung der Gesellschaft haben werden. Dazu zählen auch Risiken aus noch nicht rechtskräftig abgeschlossenen Verfahren.

Chancen

Als Generalunternehmer und Hersteller von Einrichtungen für den Retail, die Gastronomie und Hoteleinrichtungen, sowie den Bereichen Health & Care und Office agiert die Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH in einem internationalen Wachstumsmarkt. Die Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH verfügt aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit im Markt über die Voraussetzungen und die Erfahrungen, sich an die ständig wechselnden Anforderungen anzupassen, um so von dieser Entwicklung langfristig zu profitieren.

Besondere Chancen liegen in den Auslandsaktivitäten. Die Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH bereits in einer Reihe attraktiver Wachstumsmärkte tätig. Dabei erfolgt die Expansion primär in Länder mit stabilen politischen Rahmenbedingungen und in Länder mit einem vergleichsweise hohen Marktpotential. Um die jeweiligen örtlichen Bedingungen hinreichend zu berücksichtigen, erfolgt der Markteintritt vielfach in Kooperation mit lokalen Netzwerkpartnern. Diese Art der Internationalisierung hat sich als kosteneffiziente und erfolgsversprechende Strategie bewährt. Auch künftig wird die Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH diesen bewährten Weg der selektiven Auslandsexpansion weiter verfolgen und vorhandene Marktchancen entschlossen nutzen.

Die Kernkompetenz der Tenbrink Ladenrichtungen GmbH liegt in der Generalunternehmerleistung mit eigener Just-in-Time Produktion von Möbeln inklusive der termintreuen Montage und Übergabe. Diese Kompetenz kann auch in weiteren Auslandsmärkten mit Ausbaupotential genutzt werden. Solche Märkte werden daher kontinuierlich beobachtet und die Chancen für einen Markteintritt sorgfältig geprüft.

Schließlich bietet die starke Nachfrage nach Handwerksleistungen in Deutschland erhöhte Perspektiven bei der Erbringung von Dienstleistungen mit einem funktionsfähigem Netzwerk. Die Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH versteht sich als verlässlicher Partner der Kunden und Lieferanten.

Einschätzung:

Insgesamt haben sich Umfang und Gefährdungspotential der Risiken nach Einschätzung der Geschäftsführung, mit Ausnahme der im Text erwähnten Veränderungen, gegenüber dem 31. Dezember 2019 nicht wesentlich verändert.

Die zukünftigen Perspektiven für die Entwicklung des Unternehmens sind aus Sicht der Geschäftsführung jedoch mit dem strategischen Ausbau der weiteren genannten Geschäftsfelder gut. Somit ist nach Einschätzung der Geschäftsführung auch in den kommenden Geschäftsjahren mit einer positiven Unternehmensentwicklung zu rechnen. Bestandsgefährdende Risiken sind aktuell nicht ersichtlich.

Stadtlohn, den 26.07.2021

Geschäftsführung

Bilanz

Aktiva

	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Anlagevermögen	1.277.092,35	1.609.603,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	512.591,00	628.044,00
1. Geschäfts- oder Firmenwert	459.707,00	525.159,00
2. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	52.884,00	102.885,00
II. Sachanlagen	764.501,35	981.559,00
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.165,00	2.842,00
2. technische Anlagen und Maschinen	383.412,00	553.801,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	374.924,35	424.916,00
B. Umlaufvermögen	3.512.252,37	3.830.061,87
I. Vorräte	0,00	616.362,66
1. Vor Absetzung von erhaltenen Anzahlungen	1.551.985,38	2.085.362,06
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	1.551.985,38	1.468.999,40
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.989.017,25	2.151.377,66
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	819.098,15	993.489,98
2. sonstige Vermögensgegenstände	1.169.919,10	1.157.887,68
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.523.235,12	1.062.321,55
C. Rechnungsabgrenzungsposten	25.739,03	15.656,40
D. Aktive latente Steuern	317.503,94	318.127,99
Aktiva	5.132.587,69	5.773.449,26
Passiva
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Eigenkapital	1.887.548,86	1.762.058,77
I. Gezeichnetes Kapital	100.000,00	100.000,00
II. Kapitalrücklage	1.999.530,02	1.999.530,02
III. Verlustvortrag	337.471,25	-116.705,32
IV. Jahresüberschuss	125.490,09	-454.176,57
B. Rückstellungen	1.459.984,00	1.560.144,60
C. Verbindlichkeiten	1.773.564,42	2.427.220,48
D. Rechnungsabgrenzungsposten	11.490,41	24.025,41
Passiva	5.132.587,69	5.773.449,26

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
1. Rohergebnis	6.745.004,95	6.769.106,77
2. Personalaufwand	4.733.244,46	4.935.850,17
a) Löhne und Gehälter	3.892.640,68	4.041.742,11
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung	840.603,78	894.108,06
davon für Altersversorgung	14.752,06	67.214,78
3. Abschreibungen	458.816,76	444.737,73
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	458.816,76	444.737,73
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.390.360,83	1.815.405,07
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung	377,17	600,33
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	10.107,88	9.327,13
davon aus verbundenen Unternehmen	9.358,34	9.127,13
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	40.083,15	44.066,53
davon an verbundene Unternehmen	6.890,79	8.266,50
davon sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen aus Abzinsung	24.875,00	27.151,00
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	624,05	-14.010,18
davon Erträge aus der Zuführung und Auflösung von latenten Steuern	-624,05	14.009,63
8. Ergebnis nach Steuern	131.983,58	-447.615,42
9. sonstige Steuern	6.493,49	6.561,15
Jahresüberschuss	125.490,09	-454.176,57

Anhang

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname lt. Registergericht:	Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH
Firmensitz lt. Registergericht:	Stadtlohn
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Coesfeld
Register-Nr.:	HRB 14066

Angaben zu Bilanzierung- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

In die Herstellungskosten wurden neben den unmittelbar zurechenbaren Kosten auch notwendige Gemeinkosten und durch die Fertigung veranlasste Abschreibungen einbezogen.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände entsprechend den handelsrechtlichen Bestimmungen vorgenommen.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos wurde eine Pauschalwertberichtigung gebildet.

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet. Die Rückstellungsbildung wurde gem. § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags bewertet. Die ausgewiesenen Pensionsrückstellungen betragen Euro 905.629,00.

Die Pensionsrückstellungen wurden auf der Basis folgender Bewertungsgrundlagen gebildet:

•	Versicherungsmathematisches Berechnungsverfahren: Teilwertverfahren des § 6a EStG modifiziert um Zinssatz und Trends soweit diese das künftige Versorgungsniveau beeinflussen.

•	Sterbetafeln: Richttafeln RT 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck, Verlag Heubeck-Richttafeln GmbH, Köln

•	ZZinssatz: 2,30 % p.a. (10-Jahresdurchschnitt)

•	FFluktuation: 0 %

•	GGehaltstrend: 0 %

•	RRententrend: 0,73 %

•	RRechnerisches Pensionsalter: 65

Die nach Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB nicht ausgewiesene Deckungslücke beträgt Euro 28.037,00. Die gemäß § 253 Abs. 6 HGB im Anhang anzugebende Differenz zwischen der Berechnung nach dem durchschnittlichen Zinssatz für 7 Jahre (2,60 %) und dem durchschnittlichen Zinssatz für 10 Jahre (2,30 %) beträgt Euro 93.560,00; der Betrag unterliegt gem. § 253 Abs. 6 HGB der Ausschüttungssperre.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

Anlagevermögen

Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens ergeben sich aus dem in der Anlage I beigefügten Anlagenspiegel.

Angaben zu Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern (§ 42 Abs. 3 GmbHG)

Die Forderungen gegen Gesellschafter betragen zum 31.12.2020 Euro 647.311,05 (31.12.2019 Euro 769.008,40). Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betragen zum 31.12.2020 Euro 0,00 (31.12.2019 Euro 0,00).

Angaben zu Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von Euro 162.901,12 (31.12.2019 Euro 212.924,68). Unter den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von Euro 10.170,11 (31.12.2019 Euro 10.119,51) ausgewiesen. Unter den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen in Höhe von Euro 140.500,00 (31.12.2019 Euro 518.500,00) ausgewiesen.

Aktive latente Steuern

Die aktiven latenten Steuern zum 31.12.2020 in Höhe von Euro 317.503,94 wurden gem. dem in § 274 Abs. 1 Satz 4 HGB normierten Wahlrecht für bestehende steuerliche Verlustvorträge gebildet. Der Betrag ist - zugleich als Gesamtbetrag gemäss § 268 Abs. 8 HGB - neben dem Betrag aus der Anwendung der unterschiedlichen Zinssätze für die Bewertung von Pensionsrückstellungen ausschüttungsgesperrt.

Abschreibung auf den Geschäfts- und Firmenwert

Der entgeltlich erworbene Geschäfts- oder Firmenwert wurde aktiviert. Als betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer werden entsprechend den vorliegenden Bestimmungsfaktoren, insbesondere den Strukturen in Beschaffung, Produktion und Vertrieb sowie dem Ruf und der Marktgeltung 15 Jahre festgelegt.

Angaben zu Restlaufzeitvermerken

Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr bestehen - wie im Vorjahr - nicht.

Die Restlaufzeiten der zum 31.12.2020 bestehenden Verbindlichkeiten und die bestehenden Sicherheiten können dem Verbindlichkeitespiegel entnommen werden:

	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit
	31.12.2020 Euro	bis zu einem Jahr Euro	von mehr als einem und bis zu fünf Jahren Euro	von mehr als fünf Jahren Euro	davon durch Pfandrechte und ähnliche Rechte gesichert Euro
1. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	109.222,44	109.222,44	0,00	0,00	0,00
	(0,00)	(0,00)	(0,00)	(0,00)	(0,00)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	444.932,07	444.932,07	0,00	0,00	0,00	Für die Verbindlichkeiten bestehen in üblichen Umfang branchenübliche bzw.
	(789.977,51)	(789.977,51)	(0,00)	(0,00)	(0,00)	kraft Gesetz entstehende Sicherheiten; insbesondere der verlängerte
						Eigentumsvorbehalt
3. Sonstige Verbindlichkeiten	1.219.409,91	746.909,91	472.500,00	0,00	0,00
	(1.637.242,97)	(718.402,97)	(661.268,00)	(257.572,00)	(0,00)
	1.773.564,42	1.301.064,42	472.500,00	0,00	0,00
	(2.427.220,48)	(1.508.380,48)	(661.268,00)	(257.572,00)	(0,00)

Sonstige Angaben

Angaben zu Vorgängen von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

Auch nach Schluss des Geschäftsjahres hat sich die COVID-19 Pandemie als fortdauernder Vorgang mit besonderer Bedeutung auch für das Geschäftsjahr 2021 immer noch auf die Wirtschaft ausgewirkt. Die strengen Kontaktverbote der 3. Welle mit Auswirkungen auf die Öffnungen von Geschäften, Hotels und Gastronomie belasteten 2021 weiterhin die wirtschaftliche Entwicklung. Gleichzeitig führt die unsichere gesetzliche Beurteilung der Lage mit kurzfristig wechselnden Verordnungen und Regelungen nicht zu einer Stabilisierung der Situation. Dadurch fehlt vielen Branchen eine sichere Basis für Entscheidungen. Nach der 3. Welle wurden im Laufe des Jahres 2021 die Geschäfte wieder geöffnet und Corona-Schutzverordnungen aufgehoben, sodass wieder Reiseverkehr stattfinden kann. Allerdings haben nicht alle Staaten ihre Grenzen wieder geöffnet. Reisewarnungen wurden wieder aufgehoben, aber auch aufgrund neuer Mutationen des Virus kurzfristig wieder eingesetzt. Auch Restaurants und Hotels konnten inzwischen unter den Auflagen und der Beachtung der Hygieneregeln wieder öffnen. Diese Regeln führen aber gerade in der Gastronomie und im Hotelsektor zu reduzierten Kapazitäten, was sich weiterhin negativ auf den Umsatz der Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH auswirkt. Dabei betonen die Experten, dass der Ausblick mit großer Unsicherheit behaftet sei. Die wirtschaftliche Erholung sei abhängig vom weiteren Verlauf der Pandemie und der Wirksamkeit der politischen Gegenmaßnahmen. Die Geschäftsführung vertritt vor diesem Hintergrund die Ansicht, dass verlässliche Hochrechnungen für das Geschäftsjahr 2021 und damit quantitative Angaben nur schwer erstellt werden können.

Geschäftsführung

Geschäftsführerin bzw. Geschäftsführer im Geschäftsjahr 2020 waren:

Frau Annabell Tenbrink, Betriebswirtin

Herr Frank Wessels, Ingenieur

Vergütungen der Mitglieder der Unternehmensorgane

Die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung unterbleibt mit Hinweis auf § 286 Abs. 4

HGB.

Kredite an Mitglieder der Unternehmensorgane

Die Gesellschaft hat an Mitglieder der Unternehmensorgane insgesamt einen Betrag in Höhe von Euro 11.600,00 als Darlehen gewährt. Die Verzinsung der Ansprüche beträgt 2%, im übrigen gelten die gesetzlichen Bestimmungen.

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer

Die Gesellschaft beschäftigte während des Geschäftsjahres 2020 im Unternehmen durchschnittlich 123 Arbeitnehmer/-innen (ohne Geschäftsführer/-innen), davon 72 kaufmännische Arbeitnehmer/-innen und 51 gewerbliche Arbeitnehmer/-innen.

Angabe der nicht in der Bilanz enthaltenen Geschäften gemäss § 285 Nr. 3 HGB

Die Gesellschaft hat die Räumlichkeiten und Flächen, in bzw. auf denen sie ihr Unternehmen betreibt, zur Reduzierung der gebundenen Mittel und zur Steigerung der Flexibilität angemietet. Die Mietlaufzeit der Mietverträge beträgt - mit Ausnahme des Mietvertrages zum Verwaltungsgebäude - in der Regel 1 Jahr; der Mietvertrag zum Verwaltungsgebäude endet frühestens am 1.8.2024, der zukünftige Mietaufwand hieraus für den Zeitraum 1.1.2021 bis 1.8.2024 beträgt Euro 124.915,00. Insgesamt sind im Geschäftsjahr 2020 Mietaufwendungen in Höhe von Euro 357.288,59 angefallen.

Haftung gem. § 251 HGB

Die Gesellschaft haftet für Verbindlichkeiten der Tenbrink HotelPlan GmbH, Stadtlohn, gegenüber der VR-Bank Westmünsterland eG. Zum 31.12.2020 bestand hieraus eine Haftung aus Bürgschaften i.H.v. Euro 2.450.871,20. Nach unseren Erkenntnissen können die zugrunde liegenden Verpflichtungen von der Tenbrink HotelPlan GmbH in allen Fällen erfüllt werden. Mit einer Inanspruchnahme ist nicht zu rechnen.

Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Jahresüberschuss in Höhe von Euro 125.490,09 auf neue Rechnung vorzutragen.

sonstige Berichtsbestandteile

Anlagenspiegel gem. § 268 Abs. 2 HGB

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Vortrag 01.01.2020 €	Zugänge €	Umbuchungen €	Abgänge €	Stand 31.12.2020 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	302.809,48	0,00	0,00	37.317,78	265.491,70
2. Geschäfts- oder Firmenwert	981.303,77	0,00	0,00	0,00	981.303,77
3. geleistete Anzahlungen	0,00	5.000,00	0,00	0,00	5.000,00
	1.284.113,25	5.000,00	0,00	37.317,78	1.251.795,47
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	14.790,00	4.335,50	0,00	0,00	19.125,50
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.222.541,33	11.480,23	0,00	0,00	1.234.021,56
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.123.637,39	105.567,38	0,00	48.682,85	1.180.521,92
	2.360.968,72	121.383,11	0,00	48.682,85	2.433.668,98
	3.645.081,97	126.383,11	0,00	86.000,63	3.685.464,45

	Abschreibungen				Restbuchwerte
	Vortrag 01.01.2020 €	Abschreibungen des Jahres 2020 €	Abgänge €	Stand 31.12.2020 €	Stand 31.12.2020 €	Stand 31.12.2019 €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	199.924,48	54.999,00	37.315,78	217.607,70	47.884,00	102.885,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	456.144,77	65.452,00	0,00	521.596,77	459.707,00	525.159,00
3. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	5.000,00	0,00
	656.069,25	120.451,00	37.315,78	739.204,47	512.591,00	628.044,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	11.948,00	1.012,50	0,00	12.960,50	6.165,00	2.842,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	668.740,33	181.869,23	0,00	850.609,56	383.412,00	553.801,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	698.721,39	155.486,03	48.609,85	805.597,57	374.924,35	424.916,00
	1.379.409,72	338.367,76	48.609,85	1.669.167,63	764.501,35	981.559,00
	2.035.478,97	458.818,76	85.925,63	2.408.372,10	1.277.092,35	1.609.603,00

Unterschrift der Geschäftsführung

Stadtlohn, den 26.07.2021

Annabell Tenbrink

Frank Wessels

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 30.09.2021 festgestellt.

Berichtsprüfung

Vorstehender zur Veröffentlichung bestimmter Jahresabschluss nebst Lagebericht entspricht den gesetzlichen Vorschriften. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und Lagebricht hat der Abschlussprüfer folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Tenbrink Ladeneinrichtungen GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Stadtlohn, 22.09.2021

BWK Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Nißing, Wirtschaftsprüfer

Dr. Werning, Wirtschaftsprüfer