WAB Wärme aus Biomasse GmbH

Dinslaken

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016

Die WAB Wärme aus Biomasse GmbH (im Folgenden kurz WAB GmbH) in Dinslaken wurde am 27. Juli 2005 gegründet.

Gesellschafter sind die Frauenrath Beteiligungs GmbH, Heinsberg, mit einem Anteil von 45 %, die Stadtwerke Dinslaken GmbH, Dinslaken, mit einem Anteil von 45 % und die WER Holding GmbH, Dinslaken, mit einem Anteil von 10 %.

Gegenstand des Unternehmens ist die Wärme- und Stromerzeugung aus Biomasse. Die WAB GmbH ist in einem wachsenden Markt tätig.

Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.

Vermögens- und Finanzlage

Das langfristig gebundene Vermögen von 3,8 Mio. € ist vollständig durch langfristig verfügbare Mittel gedeckt. Die Sachanlagen sind zu 44,3 % durch Eigenkapital gedeckt. Das Eigenkapital hat einen Anteil von 34,3 % an der Bilanzsumme. Das gezeichnete Kapital ist voll eingezahlt. Zum Bilanzstichtag besteht Netto-Umlaufvermögen in Höhe von T€ 270. In dieser Höhe ist kurzfristig gebundenes Vermögen durch langfristige Mittel gedeckt. Die Eigenkapitalrendite ist mit 20,1 % niedriger als im Vorjahr.

Finanzierung

Im Jahr 2014 wurden Gesellschafterdarlehen nach Maßgabe der Geschäftsanteile in Höhe von 2,4 Mio.€ aufgenommen.

Zum Bau des Blockheizkraftwerkes in Doveren wurde im Jahr 2014 ein Darlehen bei der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, in Höhe von 300 T€ aufgenommen.

Für den von der WAB zu tragenden Anteil der Herstellungskosten zum Umbau des Entwässerungssystems wurden von der A. Frauenrath Bauunternehmen GmbH, Heinsberg, die Kosten übernommen. Eine tilgungsfreie Stundung über 458 T€ durch WAB bis zum Geschäftsjahr 2020 ist vorgesehen.

Die Gesellschaft verfügt über ausreichend liquide Mittel.

Ertragslage

Aus der operativen Geschäftstätigkeit konnte ein zufrieden stellender Rohgewinn von 1,71 Mio. € (Umsatzerlöse abzüglich Aufwendungen für den Holzbrennstoffbezug, Strombezug, Gasbezug und der Ascheabfuhr) erzielt werden.

Der Wärmeabsatz ist durch einen langfristigen Wärmelieferungsvertrag mit der WEP Wärme-, Energie- und Prozesstechnik GmbH, Hückelhoven abgesichert. Der vertraglich fixierte Wärmepreis beträgt ab Juli 2016 €/MWh 11,97 (bis Juli 2016 betrug er €/MWh 12,47).

Die Wärme wird zu 100 % an die WEP Wärme-, Energie- und Prozesstechnik GmbH verkauft; 62.166,805 MWh (Vorjahr: 66.689,615 MWh).

Für die EEG-Strommengen besteht eine gesetzliche Abnahmeverpflichtung zu gesetzlich vorgeschriebenen Erlösen je kWh, wobei im Geschäftsjahr 2016 die Direktvermarktung gewählt wurde. Im Geschäftsjahr wurden 19.945,857 MWh gegenüber 20.591,770 MWh im Vorjahr veräußert.

Das Geschäftsjahr schließt mit einem Jahresüberschuss von € 335.139,73 ab.

Das Biomasseheizkraftwerk am Standort Sophiastraße wurde ganzjährig mit Nennlast betrieben.

In diesem Heizkraftwerk werden ca. 2,6 MW elektrisch im Sinne des EEG's erzeugt und vermarktet. Zur Deckung des Eigenstrombedarfs dieses Heizkraftwerkes wird der aus dem mit Erdgas betriebenen BHKW an der Provinzialstraße 0, 41836 Hückelhoven erzeugte Strom in das Netz der öffentlichen Versorgung (Netzbetreiber NEW Netz GmbH) eingespeist und größtenteils im räumlichen Zusammenhang zum Erdgas-BHKW am Standort des Biomasse-Heizkraftwerkes der WAB wieder aus dem Netz der öffentlichen Versorgung entnommen und zur Deckung des Eigenbedarfs genutzt. Überschussmengen aus dem BHKW, das im Juli 2014 im Sinne des KWK-G in Betrieb ging, welche nicht zur Deckung des Eigenbedarfs des Heizkraftwerkes genutzt werden können, werden von WEP, die auch die dienstleistende Bilanzierung der Strommengen durchführt, abgekauft. Die noch offenen Restmengen zur Deckung des Strombedarfs des Biomasse-Heizkraftwerkes der WAB werden von der WEP zugeliefert.

Wärmeseitig sind die Erzeugungsanlagen der WAB an das Fernwärmenetz der WEP angebunden und die in den Heizkraftwerken erzeugte thermische Arbeit kann ganzjährig zu 100 Prozent in das Fernwärmenetz der WEP eingespeist und zur Versorgung der WEP-Fernwärmekunden genutzt werden.

Holzeinkauf (NawaRo)

Die Holzbeschaffung (NawaRo) ist entsprechend der verabschiedeten Einkaufsstrategie durch einen Holzlieferungsvertrag mit der BMH Biomasse Hückelhoven GmbH, Hückelhoven, zu vertraglich festgelegten Preisen gesichert. Der Vertrag gewährleistet einen Nachweis über Herkunft der Brennstoffe und Brennstoffspezifikation durch mitgeführte Nachweise der Lieferanten.

Umweltschutz

Erhöhten Umweltrisiken ist die WAB GmbH nicht ausgesetzt. Umweltrisiken wird durch entsprechende Auflagen der beauftragten Unternehmen Rechnung getragen.

Wesentliche Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Die WAB GmbH befindet sich in einem Markt, der unterschiedlichen Risikofaktoren unterliegt. Daraus lassen sich auch die unternehmerischen Chancen und Risiken herleiten, die die zukünftige Entwicklung des Unternehmens beeinflussen. Wir unterscheiden die folgenden Risikokategorien:

•	Marktrisiken
•	Finanzrisiken
•	Umweltrisiken

In der sich derzeitig abzeichnenden Entwicklung auf dem Energiemarkt mit der Tendenz zu erneuerbaren Energien sehen wir Chancen für das Unternehmen. Marktrisiken bestehen wegen des gesicherten Absatzes nicht.

Kurs- und Währungsrisiken bestehen nicht. Aufgrund der gesicherten Finanzierung sind keine Finanzierungsrisiken vorhanden.

Die Geschäftsführung sieht keine den Bestand des Unternehmens gefährdende Risiken.

Die WAB ist Betreiberin eines Biomasse-Heizkraftwerkes sowie einer erdgasbefeuerten KWK-Anlage. Beide Anlagen unterliegen Anforderungen aus gesetzlichen Umweltauflagen, sowie individuellen behördlichen Bestimmungen aus Betriebsgenehmigungen. Die Einhaltung der Genehmigungsauflagen werden insbesondere für das Biomasse-Heizkraftwerk regelmäßig bzw. kontinuierlich behördlich überwacht, z.B. durch die kontinuierliche Emissionsüberwachung. Auf der Grundlage von Betriebsführungsverträgen mit der WEP GmbH wird die technische Betriebsführung über Betriebspersonal der WEP GmbH durchgeführt. Das Betriebspersonal der WEP GmbH wird regelmäßig über Verhaltensregeln im Sinne der Betriebssicherheitsverordnung oder relevanten Umweltschutzgesetzen/-verordnungen/-auflagen unterwiesen bzw. geschult. Schulungen für Benennungen zu befähigten Personen, wie z. B der Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, wurden durchgeführt und regelmäßig aufgefrischt. Sonderbeauftragungen, wie z.B. der Abfallbeauftragte erfolgen über das das Beauftragtenwesen der WEP.

Alle anfallenden Reststoffe werden, soweit möglich, getrennt gesammelt und einer Wiederverwendung zugeführt. Spezielle Reststoffe, wie z.B. Rost- und Flugaschen werden durch spezielle Fachentsorgungsunternehmen entsorgt bzw. wiederverwertet.

Durch entsprechende Vertragsgestaltung werden die für die WAB GmbH tätigen Unternehmen ebenfalls zur Einhaltung der maßgeblichen Umweltauflagen verpflichtet.

Prognoseberichterstattung

Nach unserer Prognose rechnen wir in den Jahren 2017 und 2018 mit Jahresüberschüssen in einer Größenordnung von T€ 267 bzw. mit T€ 221. Die aktualisierte Prognose für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von T€ 294 wurde übertroffen.

Auf Basis der bestehenden Verträge und der gesetzlich vorgeschriebenen Erlöse für die EEG-Strommengen erwarten wir stabile Umsatzerlöse von weiterhin ca. 3,5 Mio. €, die eine angemessene Eigenkapitalverzinsung gewährleisten.

Die Aufwendungen für Brennstoffe wurden auf Basis des langfristig bestehenden Vertrages mit der BMH Biomasse Hückelhoven GmbH hochgerechnet.

Dinslaken, 27. März 2017

WAB Wärme aus Biomasse GmbH

Langel
Geschäftsführer

Jansen
Geschäftsführer

Bilanz zum 31. Dezember 2016

Aktiva

	31.12.2016	31.12.2015
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutz-
rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen
an solchen Rechten und Werten	386,00	630,00
	386,00	630,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	1.977.977,60	2.096.441,60
2. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	0,00
3. Erzeugungs-, Gewinnungs- und Bezugsanlagen	1.785.514,00	2.092.347,00
4. Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.692,00	2.373,00
5. Anlagen im Bau	0,00	0,00
	3.765.183,60	4.191.161,60
	3.765.569,60	4.191.791,60
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	256.272,28	273.869,93
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	391.517,84	338.125,33
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 €
(i.Vj. 0,00 €)
2. Sonstige Vermögensgegenstände	154.269,34	236.078,03
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 €
(i.Vj. 0,00 €)
	802.059,46	848.073,29
III. Guthaben bei Kreditinstituten	295.101,12	508.035,40
	1.097.160,58	1.356.108,69
	4.862.730,18	5.547.900,29

Passiva

	31.12.2016	31.12.2015
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	50.000,00	50.000,00
II. Kapitalrücklage	1.283.599,41	1.283.599,41
III. Jahresüberschuss	335.139,73	434.977,74
	1.668.739,14	1.768.577,15
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse
Sonderposten für Investitionszuschüsse	428.426,60	452.921,55
	428.426,60	452.921,55
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	0,00	76.513,58
2. Sonstige Rückstellungen	115.656,85	177.661,16
	115.656,85	254.174,74
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	240.606,00	270.000,00
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 30.606,00 €
(i.Vj. 30.000,00 €)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	586.774,94	403.197,69
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 585.646,97 €
(i.Vj. 402.075,00 €)
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	1.413.195,85	1.897.088,24
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 223.722,25 €
(i.Vj. 507.614,61 €)
4. Sonstige Verbindlichkeiten	314.013,32	399.562,89
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 88.891,66 €
(i.Vj. 86.672,81 €)
- davon aus Steuern 0,00 € (i.Vj. 0,00 €)
	2.554.590,11	2.969.848,82
E. Rechnungsabgrenzungsposten	95.317,48	102.378,03
	4.862.730,18	5.547.900,29

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

	2016	2015
	€	€
1. Umsatzerlöse	3.884.402,06	4.021.521,49
2. Sonstige betriebliche Erträge	42.725,34	7.545,67
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	-2.289.983,59	-2.130.670,61
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-524.812,20	-471.780,45
	-2.814.795,79	-2.602.451,06
4. Abschreibungen	-426.371,00	-456.291,18
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-148.950,82	-193.110,03
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-87.919,31	-104.213,37
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-99.585,03	-224.593,58
8. Ergebnis nach Steuern	349.505,45	448.407,94
9. Sonstige Steuern	-14.365,72	-13.430,20
10. Jahresüberschuss	335.139,73	434.977,74

Anhang für das Geschäftsjahr 2016

Allgemeine Angaben

Die WAB Wärme aus Biomasse GmbH ist eine kleine Kapitalgesellschaft gem. § 267 Abs. 1 und 4 HGB. Die WAB Wärme aus Biomasse GmbH mit Sitz in Dinslaken wird beim Amtsgericht Duisburg unter HR B 18792 geführt.

Der Jahresabschluss 2016 wurde entsprechend den Vorschriften des Handelsgesetzbuches in der Fassung des Bilanzrichtlinie Umsetzungsgesetz (BilRUG) erstellt. Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Die Vorjahreszahlen wurden zur besseren Vergleichbarkeit an BilRUG angepasst.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wurde entsprechend den handelsrechtlichen Bewertungsvorschriften unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung vorgenommen.

Das Sachanlagevermögen und die immateriellen Vermögensgegenstände werden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen entsprechend der Nutzungsdauer angesetzt. Die Herstellungskosten enthalten die nach handelsrechtlichen Vorschriften aktivierungspflichtigen Aufwendungen.

Die planmäßigen Abschreibungen des Sachanlagevermögens werden nach der linearen sowie der degressiven Methode (Zugänge vor dem 1. Januar 2010) ermittelt. Den linearen Abschreibungen sind Nutzungsdauern bei Gebäuden bis zu 20 Jahren zugrunde gelegt.

Das Sachanlagevermögen wird, soweit handelsrechtlich zulässig, degressiv abgeschrieben (Zugänge vor dem 1. Januar 2010) mit Übergang auf die lineare Methode, sobald diese zu höheren Abschreibungssätzen führt.

Hinsichtlich der degressiven Abschreibungsmethode wurde vom Beibehaltungsrecht gemäß Art. 67 Abs. 4 EGHGB wird Gebrauch gemacht.

Der Unterschiedsbetrag zwischen degressive und lineare Abschreibung beträgt 52 T€.

Bewegliche und unbewegliche Vermögensgegenstände mit zeitlich begrenzter Nutzung werden im Zugangsjahr zeitanteilig abgeschrieben.

Vermögensgegenstände deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 150,00 EUR betragen werden sofort als Aufwand gebucht.

Bei den Vorräten sind die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe zu durchschnittlichen Anschaffungskosten bzw. zu den niedrigeren Tagespreisen bewertet. Das Niederstwertprinzip ist in allen Fällen beachtet.

Die Bewertung der Forderungen erfolgt zu Nennwerten.

Das Eigenkapital ist zum Nennwert ausgewiesen.

Die Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen werden zu Zuführungsbeträgen abzüglich kumulierter Auflösungen bewertet. Die Auflösung erfolgt entsprechend der Nutzungsdauer der bezuschussten Anlagegüter.

Bei der Bemessung der Rückstellungen wurde allen erkennbaren Risiken ausreichend und angemessen Rechnung getragen. Die Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

Sachanlagen

In der Bilanz sind die Sachanlagen mit ihren Nettowerten ausgewiesen. Die Entwicklung der Anschaffungskosten und Abschreibungen ist in der Anlage "Anlagennachweis" dargestellt.

Forderungen

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen Erstattungsansprüche aus Vorsteuern (T€ 98), Steuerüberzahlungen (T€ 20) und eine Forderung gegenüber dem Hauptzollamt aus Energiesteuererstattung (T€ 36).

Guthaben bei Kreditinstituten

Guthaben bei Kreditinstituten sind zu Nennwerten aktiviert.

Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital ist voll eingezahlt.

Kapitalrücklage/Jahresüberschuss

Der Jahresüberschuss des Vorjahres wurde in voller Höhe an die Gesellschafter ausgeschüttet.

Sonderposten für Investitionszuschüsse

Der Sonderposten für Investitionszuschüsse enthält Zuschüsse der WEP GmbH zur Herstellung gemeinsam genutzter Anlagen.

Sonstige Rückstellungen

Die Rückstellungen betreffen die noch nicht abgerechneten Leistungen (T€ 6) hinsichtlich der noch ausstehenden Sollabrechnungen für die Stromeinspeisung im Jahr 2016 durch die NEW Netz GmbH, Geilenkirchen, sowie die Kosten für die Prüfung des Jahresabschlusses (T€ 8) und noch weitere ausstehende Rechnungen (T€ 11). Es wurde eine Rückstellung für unterlassene Instandhaltung (T€ 90) gebildet, die in den ersten drei Monaten 2017 in Anspruch genommen werden wird.

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Das Darlehen bei der Commerzbank AG in Höhe von € 240.000,00 wird mit 3,03 % verzinst und hat eine Laufzeit von 10 Jahren. Es wurde mit vierteljährlichen Raten in Höhe von € 7.500 getilgt und dient zur Finanzierung des 250-kW Blockheizkraftwerkes in Doveren.

Ve rbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betreffen im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Material- und Brennstofflieferungen.

Die Vorjahreszahlen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind aufgrund der Neufassung von § 277 Abs. 1 HGB durch das BilRUG angepasst worden. Ohne Anwendung des § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BilRUG hätten sich für das Vorjahr Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 402 ergeben.

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

Der Ausweis betrifft die Gesellschafterdarlehen zur Ablösung des Darlehens der Hypovereinsbank AG im Jahr 2014. Die Darlehen wurden gewährt von der Frauenrath Beteiligungsgesellschaft mbH mit € 1,08 Mio, der Stadtwerke Dinslaken GmbH mit € 1,08 Mio und der WER Holding GmbH mit € 0,24 Mio.

Zur Sicherung wurde eine Abtretung von sämtlichen Forderungen eingeräumt. Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bestehen zu 24 T€ aus Lieferungen und Leistungen und zu 1.389 T€ aus Darlehen.

Zu den Verbindlichkeiten werden gem. §§ 268 Abs. 5 Satz 1 und 285 Nr. 1 HGB folgende Angaben gemacht:

	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit		davon mehr als
	31.12.2016	bis 1 Jahr	über 1 Jahr	5 Jahre
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	240.606,00	30.606,00	210.000,00	90.000,00
Vorjahr	270.000,00	30.000,00	240.000,00	120.000,00
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	586.774,94	586.774,94	0,00	0,00
Vorjahr	403.197,69	403.197,69	0,00	0,00
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	1.413.195,85	223.722,25	1.189.473,60	389.473,60
Vorjahr	1.897.088,24	507.614,64	1.389.473,60	0,00
Sonstige Verbindlichkeiten	314.013,32	88.891,66	225.121,66	4.021,05
Vorjahr	399.562,89	85.550,12	314.012,77	4.020,50
Insgesamt	2.554.590,11	929.994,85	1.624.595,26	483.494,65
Vorjahr	2.969.848,82	1.026.362,45	1.943.486,37	124.020,50

Umsatzerlöse

Die im Inland erzielten Umsatzerlöse (T€ 3.860) betreffen Wärmelieferungen (T€ 761), Stromerlöse aus Stromeinspeisungen (T€ 3.053), Mieten (T€ 39) sowie Erträge aus Vermietung und Verpachtung (T€ 7). Diese resultieren aus der anteiligen Auflösung des passiven Rechnungsabgrenzungspostens, der 2010 für die Pachteinnahmen der BEH GmbH gebildet wurde.

Die Vorjahreszahlen der Umsatzerlöse sind aufgrund der Neufassung von § 277 Abs. 1 HGB durch das BilRUG angepasst worden. Ohne Anwendung des § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BilRUG hätten sich für das Vorjahr Umsatzerlöse in Höhe von T€ 3.972 ergeben.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge (T€ 67) beinhalten im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (€ 19), periodenfremde Erträge (T€ 20) und Skontoerträge (T€ 5). Die Vorjahreszahlen der sonstigen betrieblichen Erträge sind aufgrund der Neufassung von § 277 Abs. 1 HGB durch das BilRUG angepasst worden. Ohne Anwendung des § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BilRUG hätten sich für das Vorjahr sonstige betriebliche Erträge in Höhe von T€ 57 ergeben.

Aufwendungen für bezogene Leistungen

Der Ausweis der bezogenen Leistungen (T€ 525) betrifft im Wesentlichen die Abfuhr von Rostasche (T€ 70), die Abfuhr von Flugasche (T€ 35), sonstige Fremdleistungen (T€ 136) sowie den Aufwand für kaufmännische und technische Verwaltung (T€ 237). Die Vorjahreszahlen der sonstigen bezogenen Leistungen sind aufgrund der Neufassung von § 277 Abs. 1 HGB durch das BilRUG angepasst worden. Ohne Anwendung des § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BilRUG hätten sich für das Vorjahr sonstige bezogene Leistungen in Höhe von T€ 241 ergeben.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (T€ 149) beinhalten im Wesentlichen Versicherungsbeiträge (T€ 103) und Aufwendungen für Prüfung und Steuerberatung (T€ 10) sowie sonstige Dienst- und Fremdleistungen (T€ 22). Die Vorjahreszahlen der sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind aufgrund der Neufassung von § 277 Abs. 1 HGB durch das BilRUG angepasst worden. Ohne Anwendung des § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BilRUG hätten sich für das Vorjahr sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von T€ 424 ergeben.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Der Posten enthält Zinszahlungen an die Gesellschafter aus Gesellschafterdarlehen (T€ 66), Zinsen aus einer Stundungsvereinbarung mit der A. Frauenrath Bauunternehmen GmbH (T€ 14) und Zinszahlungen an die Commerzbank AG (T€ 9).

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag haben das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von T€ 100 belastet.

Eventualverbindlichkeiten und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen zum Stichtag nicht.

Ein Bestellobligo bestand zum 31.12.2016 von 29 T€.

Sonstige Angaben

Jahresergebnis

Das Geschäftsjahr schließt mit einem Jahresüberschuss von € 335.139,73 ab. Über die Verwendung ist noch zu beschließen.

Geschäftsführung

Geschäftsführer sind Herr Johannes Jansen, Aachen und Herr Christoph Goswin Langel, Köln.

Aufsichtsrat

Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat.

Beirat

Der Beirat besteht aus vier Mitgliedern. Jeweils drei Mitglieder werden von der Frauenrath Beteiligungs GmbH und von den Stadtwerke Dinslaken entsendet. Zu Beiratsmitgliedern bestellt sind Herr Dr. Michael Heidinger, Dinslaken (Bürgermeister der Stadt Dinslaken), die Herren Dr. Thomas Götz, Dinslaken (Geschäftsführer), Josef Kremer, Xanten (Geschäftsführer) und Gereon Frauenrath, Heinsberg (Geschäftsführer) mit drei Stimmen gemäß Gesellschaftervertrag.

Die Frauenrath Beteiligungs GmbH kann die ihr im Beirat zustehenden drei Stimmen durch einfache Vollmacht auf ein Beiratsmitglied übertragen.

Sonstiges

Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Die Geschäftsführung erhält kein gesondertes Entgelt von der Gesellschaft.

Die Gesellschaft macht von der Befreiung der Anhangsangaben nach § 285 Nr. 17 HGB (Abschlussprüferhonorar) und nach § 285 Nr. 21 HGB (Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen) gem. § 288 Abs. 1 HGB Gebrauch, da es sich um eine kleine Kapitalgesellschaft handelt.

Die Gesellschaft wird in keinen Konzernabschluss einbezogen.

Nachtragsbericht

Bis zur Fertigstellung des Jahresabschlusses haben sich in 2017 keine Sachverhalte ergeben, die Auswirkungen auf die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage haben.

Dinslaken, 27. März 2017

WAB Wärme aus Biomasse GmbH

Langel
Geschäftsführer

Jansen
Geschäftsführer

Anlagennachweis der WAB Wärme aus Biomasse GmbH für das Geschäftsjahr 2016 (01.01. bis 31.12.)

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand	Zugänge	Abgänge	Umbuchung	Stand
	01.01.2016				31.12.2016
	€	€	€	€	€
I. Entgeltlich erworbene immaterielle
Vermögensgegenstände
1. Entgeltl. erworb. Konzessionen, gewerbliche Schutz-	5.420,00	0,00	0,00	0,00	5.420,00
rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten
Summe I.	5.420,00	0,00	0,00	0,00	5.420,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten	2.760.776,55	0,00	0,00	0,00	2.760.776,55
2. Technische Anlagen
und Maschinen	6.100,00	0,00	0,00	0,00	6.100,00
3. Erzeugungs-, Gewinnungs-
und Bezugsanlagen	7.141.676,15	149,00	0,00	0,00	7.141.825,15
4. Betriebs- und Geschäfts-
ausstattung	8.427,77	0,00	0,00	0,00	8.427,77
5. Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe II.	9.916.980,47	149,00	0,00	0,00	9.917.129,47
Gesamtsumme	9.922.400,47	149,00	0,00	0,00	9.922.549,47

	Abschreibungen
	Stand	Zugänge	Abgänge	Stand	Buchrestwert	Buchrestwert
	01.01.2016			31.12.2016	31.12.2016	31.12.2015
	€	€	€	€	€	€
I. Entgeltlich erworbene immaterielle
Vermögensgegenstände
1. Entgeltl. erworb. Konzessionen, gewerbliche Schutz-	4.790,00	244,00	0,00	5.034,00	386,00	630,00
rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten
Summe I.	4.790,00	244,00	0,00	5.034,00	386,00	630,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten	664.334,95	118.464,00	0,00	782.798,95	1.977.977,60	2.096.441,60
2. Technische Anlagen
und Maschinen	6.100,00	0,00	0,00	6.100,00	0,00	0,00
3. Erzeugungs-, Gewinnungs-
und Bezugsanlagen	5.049.329,15	306.982,00	0,00	5.356.311,15	1.785.514,00	2.092.347,00
4. Betriebs- und Geschäfts-
ausstattung	6.054,77	681,00	0,00	6.735,77	1.692,00	2.373,00
5. Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe II.	5.725.818,87	426.127,00	0,00	6.151.945,87	3.765.183,60	4.191.161,60
Gesamtsumme	5.730.608,87	426.371,00	0,00	6.156.979,87	3.765.569,60	4.191.791,60

Der Jahresabschluss wurde noch nicht festgestellt.