VION Food North GmbH

Bad Bramstedt

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Bilanz zum 31. Dezember 2016

AKTIVA

			Vorjahr
	EUR	EUR	TEUR
A. Anlagevermögen
. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		1.616.225,43	632
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	32.597.486,99		34.200
2. Technische Anlagen und Maschinen	17.185.414,01		13.724
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.850.453,41		4.819
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.967.055,40		6.928
		55.600.409,81	59.671
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00		26.809
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	33.554.443,42		69
3. Beteiligungen	6.618,57		1.194
4. Genossenschaftsanteile	1.950,00		2
5. Sonstige Ausleihungen	11.308,19		31
		33.574.320,18	28.105
		90.790.955,42	88.408
B. Umlaufvermögen
. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	7.037.560,09		6.744
2. Unfertige Erzeugnisse	1.610.366,73		0
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	20.555.813,08		20.434
		29.203.739,90	27.178
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	68.982.067,66		67.781
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	27.553.155,32		17.899
davon gegen Gesellschafter TEUR 8 (Vj. TEUR 2.659)
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	53.507,82		228
4. Sonstige Vermögensgegenstände	11.813.181,83		12.564
		108.401.912,63	98.472
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		4.481.660,99	5.012
		142.087.313,52	130.662
C. Rechnungsabgrenzungsposten		468.896,49	58
		233.347.165,43	219.128
Passiva
			Vorjahr
	EUR	EUR	TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	66.415.120,00		66.415
II. Kapitalrücklage	49.130.124,33		49.130
III. Gewinnrücklagen	14.218.018,00		14.629
IV. Genussrechte	46.527.561,21		46.528
V. Verlustvortrag	-159.374.090,84		-123.691
VI. Konzern-Jahresfehlbetrag	-19.146.356,00		-35.683
VII. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter	3.434.969,06		3.086
		1.205.345,76	20.414
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen		389.510,76	404
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	44.038.352,86		50.426
2. Steuerrückstellungen	206.663,08		62
3. Sonstige Rückstellungen	20.618.964,43		18.990
		64.863.980,37	69.478
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	690.000,00		1.050
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	42.914.466,86		33.398
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	120.084.635,20		89.503
davon gegenüber Gesellschafter TEUR 347 (Vj. TEUR 298)
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00		1.117
5. Sonstige Verbindlichkeiten	3.039.877,62		3.602
davon aus Steuern TEUR 611 (Vj. TEUR 584)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit TEUR 82 (Vj. TEUR 374)
		166.728.979,68	128.670
E. Rechnungsabgrenzungsposten		159.348,86	162
		233.347.165,43	219.128

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für 2016

			Vorjahr
	EUR	EUR	TEUR
1. Umsatzerlöse	1.242.044.735,91		1.286.475
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	4.643.946,95		936
3. Sonstige betriebliche Erträge	13.193.768,70		32.224
		1.259.882.451,56	1.319.635
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	1.050.715.835,53		1.125.258
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	74.920.513,08		69.219
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	43.245.939,06		49.053
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	6.445.107,11		7.972
davon für Altersversorgung TEUR 13 (Vj. TEUR 233)
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	10.269.742,37		6.498
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	84.774.654,23		86.112
		1.270.371.791,38	1.344.112
8. Beteiligungsergebnis	-2.640.958,28		-2.956
9. Zinsergebnis	-4.497.263,66		-6.694
		-7.138.221,94	-9.650
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag		343.685,50	323
11. Ergebnis nach Steuern		-17.971.247,26	-34.450
12. Sonstige Steuern		310.182,51	384
13. Jahresfehlbetrag		-18.281.429,77	-34.834
14. Anderen Gesellschaftern zustehender Gewinn		864.926,23	890
15. Auf andere Gesellschafter entfallender Verlust		0,00	-41
16. Konzern-Jahresfehlbetrag		-19.146.356,00	-35.683

Konzern-Kapitalflussrechnung für 2016

		2015
	TEUR	TEUR
1. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern)	-18.281	-34.834
Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens	10.270	6.498
Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen	-4.759	5.384
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-)	-1.042	-36
Gewinn (-)/Verlust (+) aus Anlageabgängen	-333	-334
Zunahme (-)/Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva	-12.401	11.646
Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva	2.328	-3.634
Zinsaufwendungen (+) / Zinserträge (-)	2.979	974
Sonstige Aufwendungen aus Beteiligungen (+)	2.642	2.956
Ertragsteueraufwand (+) / Ertragsteuerertrag (-)	344	323
Ertragsteuerzahlungen (-) / Ertragsteuererstattungen (+)	-165	1.323
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	-18.418	-9.734
2. Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	1.786	1.044
Auszahlungen (-) für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-7.059	-10.760
Auszahlungen (-) für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-534	-292
Einzahlungen (+) aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	612	0
Einzahlungen (+) aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis	798	0
Auszahlungen (-) für Zugänge zum Konsolidierungskreis	-306	-33
Erhaltene Zinsen (+)	490	15
Erhaltene Dividenden (+)	33	93
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-4.180	-9.933
3. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Auszahlungen (-) an Minderheitsgesellschafter	-842	-1.376
Auszahlungen (-) aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	-360	-309
Veränderungen der Konzernfinanzierungen	26.739	19.071
Gezahlte Zinsen (-)	-3.469	-989
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	22.068	16.397
4. Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1 - 3)	-530	-3.270
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	5.012	8.282
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	4.482	5.012

Entwicklung des Konzerneigenkapitals für 2016

	Gezeichnetes Kapital	Genussrechte	Kapitalrücklage	Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
31.12.2014/01.01.2015	66.415	46.528	49.130	-108.446
Veränderung aus Konsolidierungsvorgängen	0	0	0	0
Konzern-Jahresfehlbetrag	0	0	0	-35.683
Ausgleichszahlungen aus Unternehmensverträgen	0	0	0	0
31.12.2015/01.01.2016	66.415	46.528	49.130	-144.129
Veränderung aus Konsolidierungsvorgängen	0	0	0	-412
Konzern-Jahresfehlbetrag	0	0	0	-19.146
Ausgleichszahlungen aus Unternehmensverträgen / Entnahmen Minderheitsgesellschafter	0	0	0	0
31.12.2016	66.415	46.528	49.130	-163.687

	kumuliertes übriges Konzernergebnis andere neutrale Transaktionen	Eigenkapital gemäß Konzern- Bilanz	Minderheitenkapital	Konzern- Eigenkapital
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
31.12.2014/01.01.2015	-681	52.946	3.732	56.678
Veränderung aus Konsolidierungsvorgängen	65	65	-119	-54
Konzern-Jahresfehlbetrag	0	-35.683	849	-34.834
Ausgleichszahlungen aus Unternehmensverträgen	0	0	-1.376	-1.376
31.12.2015/01.01.2016	-616	17.328	3.086	20.414
Veränderung aus Konsolidierungsvorgängen	0	-412	326	-86
Konzern-Jahresfehlbetrag	0	-19.146	865	-18.281
Ausgleichszahlungen aus Unternehmensverträgen / Entnahmen Minderheitsgesellschafter	0	0	-842	-842
31.12.2016	-616	-2.230	3.435	1.205

Konzernanhang für 2016

A. Allgemeine Angaben

Sitz der VION Food North GmbH ist Bad Bramstedt. Die Gesellschaft ist unter der Nummer HRB 16072 KI im Register des Amtsgerichts Kiel eingetragen.

Die VION Food North GmbH ist ein Unternehmen der niederländischen Vion Food Group.

Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (§§ 290 ff. HGB) aufgestellt.

Im Geschäftsjahr 2016 wurden die Neuregelungen des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) erstmals angewendet. Die Vergleichbarkeit der Umsatzerlöse ist dadurch eingeschränkt. Die Änderungen sind nachfolgend im Anhang erläutert.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Im Interesse der Klarheit der Darstellung wurden die Angaben zur Mitzugehörigkeit zu anderen Posten und davon-Vermerke teilweise im Anhang gemacht.

B. Konsolidierungskreis

Der Konzernabschluss umfasst die VION Food North GmbH sowie die in Anlage C aufgeführten Tochterunternehmen.

Mit dem Ziel, die vorhandene Konzernstruktur zu vereinfachen, wurden in 2016 folgende Konzernunternehmen aufeinander verschmolzen, liquidiert oder verkauft:

Mit Verschmelzungsvertrag vom 11. Mai 2016 wurde die NFZ Convenience Produkte GmbH, Buchloe, auf die VION Food North GmbH, Bad Bramstedt, verschmolzen.

Mit Verschmelzungsvertrag vom 11. Mai 2016 wurde die Fresh Meat North GmbH, Bad Bramstedt, auf die VION Food North GmbH, Bad Bramstedt, verschmolzen.

Mit Verschmelzungsvertrag vom 7. Juli 2016 wurde die VION Frankfurt GmbH, Frankfurt/ Main, auf die VION Food North GmbH, Bad Bramstedt, verschmolzen.

Mit Verschmelzungsvertrag vom 7. Juli 2016 wurde die VION Buchloe GmbH, Buchloe, auf die VION Food North GmbH, Bad Bramstedt, verschmolzen.

Mit Verschmelzungsvertrag vom 7. Juli 2016 wurde die VION Lausitz GmbH, Kasel-Golzig, auf die VION Food North GmbH, Bad Bramstedt, verschmolzen.

Im Geschäftsjahr wurden drei Tochtergesellschaften, die PB Fleisch GmbH, Duisburg, die VION Import Export S.L., Barcelona/Spanien, und die VION Trading Company SRL,, Bacau/Rumänien, liquidiert, zwei weitere Tochteruntergesellschaften, die VION Denmark ApS, Holstebo/Dänemark, und die VION Bad Bramstedt GmbH, Bad Bramstedt, wurden verkauft.

Aus den genannten Verschmelzungen, Liquidationen und Verkäufen ergeben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss der VION Food North GmbH.

Zum 31. Dezember 2016 wurden 24 Tochterunternehmen vollkonsolidiert.

Die VION Food Portugal Lda., Lissabon, Portugal, wurde anteilig gemäß § 310 HGB einbezogen.

Nach den Vorschriften der §§ 311 und 312 HGB über assoziierte Unternehmen wurde die Equity-Bilanzierung der wesentlichen Beteiligungen an assoziierten Unternehmen nach der Buchwertmethode vorgenommen. Es handelt sich um drei inländische Gesellschaften.

C. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Konzernabschlusses waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellt.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Abschreibungen werden nach der linearen Methode unter Berücksichtigung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer berechnet. Gebäude werden über einen Zeitraum von 20 bis 40 Jahren, Technische Anlagen und Maschinen werden über einen Zeitraum von 5 bis 15 Jahren und die Betriebs- und Geschäftsausstattung über einen Zeitraum von 3 bis 10 Jahren abgeschrieben.

Die während der Errichtung bzw. Erweiterung von Fleischzentren aufgewendeten Fremdkapitalzinsen wurden gemäß § 255 Abs. 3 HGB bei diesen Anlagen aktiviert.

Bei den Finanzanlagen werden die Anteilsrechte zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten und die Ausleihungen grundsätzlich zum Nennwert angesetzt.

Die Zugänge bei Beteiligungen an assoziierten Unternehmen enthalten anteilige Jahresüberschüsse. Unter den Abgängen sind anteilige Jahresfehlbeträge sowie Dividendenausschüttungen erfasst.

Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden außerplanmäßig abgeschrieben, wenn der beizulegende Wert jeweils niedriger als die fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten ist, bei voraussichtlicher dauerhafter Wertminderung.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind mit ihren Anschaffungskosten bzw. mit den niedrigeren Marktpreisen am Bilanzstichtag bewertet. Zulässige Bewertungsvereinfachungsverfahren werden in Anspruch genommen.

Fertige Erzeugnisse werden zu Herstellungskosten bewertet, die überwiegend retrograd vom erzielbaren Erlös unter Berücksichtigung von Abschlägen ermittelt werden.

Waren sind zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktpreisen bilanziert.

Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer sowie geminderter Verwendbarkeit ergeben, werden durch angemessene Wertabschläge berücksichtigt. Das Niederstwertprinzip wird beachtet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten ausgewiesen. Für erkennbare Einzelrisiken werden individuelle Wertberichtigungen gebildet.

Die flüssigen Mittel werden mit ihrem Nennwert angesetzt.

Der Sonderposten für Investitionszuschüsse wird grundsätzlich entsprechend dem Abschreibungsverlauf der bezuschussten Anlagengegenstände aufgelöst.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach dem Teilwertverfahren unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005G von Klaus Heubeck gebildet. Für die Abzinsung wurde pauschal der für den 31. Dezember 2016 prognostizierte durchschnittliche Marktzinssatz aus den vergangenen 10 Jahren für eine restliche Laufzeit von 15 Jahren von 4,01 % (im Vorjahr durchschnittlicher Marktzinssatz aus den vergangenen 7 Jahren von 3,90 %) verwendet. Erwartete Rentensteigerungen wurden mit 1,5 % (Vj. 1,5 %) berücksichtigt. Im Rahmen der Erstanwendung des BilMoG wurde vom Verteilungswahlrecht gemäß Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB Gebrauch gemacht.

Die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtungen dienenden, dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogenen Vermögensgegenstände (Deckungsvermögen i.S.d. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB) wurden mit ihrem beizulegenden Zeitwert (Aktivwert der Rückdeckungsversicherung) mit den Rückstellungen verrechnet.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohende Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (das heißt einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt. Bei Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde entsprechend die Abzinsung berücksichtigt.

Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden diese mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet. Dabei werden auch Differenzen, die auf Konsolidierungsmaßnahmen gemäß den §§ 300 bis 307 HGB beruhen, berücksichtigt.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde dabei das Realisationsprinzip (§ 298 Abs. 1 i.V.m. § 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 298 Abs. 1 i.V.m. § 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet.

D. Konsolidierungsgrundsätze

Die Erstkonsolidierung erfolgte zum 31. Dezember 1992.

Für alle einbezogenen Abschlüsse wurde der Stichtag des Konzernabschlusses zugrunde gelegt.

Die Kapitalkonsolidierung für Gesellschaften oder für zugekaufte Kapitalanteile, die vor dem 1. Januar 2010 erstmals konsolidiert wurden, wurde nach der Buchwertmethode zum Erwerbszeitpunkt bzw. zum Zeitpunkt der erstmaligen Konsolidierung vorgenommen. Die nach Verrechnung der Beteiligungsbuchwerte mit dem anteiligen Eigenkapital verbliebenen Unterschiedsbeträge wurden, soweit möglich, den in den Konzernabschluss übernommenen Vermögensgegenständen und Schulden der Tochterunternehmen zugeordnet. Verbliebene aktivische Unterschiedsbeträge wurden in der Konzernbilanz gemäß § 309 Abs. 1 HGB a.F. mit den Rücklagen verrechnet. Passivische Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung wurden innerhalb des Eigenkapitals erfasst.

Seit dem 1. Januar 2010 erfolgten keine Erstkonsolidierungen mehr.

Für nicht dem Mutterunternehmen gehörende Anteile vollkonsolidierter Gesellschaften wurde ein entsprechender Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter gebildet.

Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsätze, Aufwendungen und Erträge innerhalb des Konsolidierungskreises wurden eliminiert.

Bei der Equity-Bilanzierung der beiden bisherigen inländischen Gesellschaften ergab sich kein Unterschiedsbetrag zwischen Buchwert und anteiligem Eigenkapital zum Zeitpunkt der erstmaligen Berücksichtigung.

Im Berichtsjahr wurde zum 1. Januar 2016 erstmalig die A. Moksel GmbH mit Sitz in Buchloe als assoziiertes Unternehmen in den Konzernabschluss der VION Food North GmbH einbezogen. Der Stimmrechts- und Kapitalanteil der VION Food North GmbH an der A. Moksel GmbH betrug zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung jeweils 33,33%. Der Unterschiedsbetrag zwischen Buchwert und anteiligem Eigenkapital der A. Moksel GmbH beträgt zum 1. Januar 2016 TEUR 26.735 und entfällt in voller Höhe auf den Geschäfts- oder Firmenwert. Der Geschäfts- oder Firmenwert wird linear über die Nutzungsdauer von 15 Jahren abgeschrieben.

Konzerninterne Ergebnisse aus Lieferungen und Leistungen mit assoziierten Unternehmen wurden wegen geringer Bedeutung nicht eliminiert.

E. Erläuterungen zur Konzernbilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel (Anlage A) dargestellt.

Die Abschreibungen beinhalten außerplanmäßige Abschreibungen von TEUR 3.054 (Vj. TEUR 0).

Anteilsbesitz

Der Anteilsbesitz des Konzerns ist als Anlage zum Konzernanhang (Anlage C) dargestellt. Für 11 Gesellschaften wurden die Befreiungsvorschriften entsprechend § 264 Abs. 3 HGB in Anspruch genommen. Die Gesellschaften wurden in der Anlage C kenntlich gemacht.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Alle Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen beinhalten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 26.139 (Vj. TEUR 15.399).

Latente Steuern

Gem. § 314 Abs. 1 Nr. 21 HGB erfolgen die folgenden Angaben zu latenten Steuern:

	Buchwerte
Organkreis	HB	StB	Differenz	Steuersatz
VION Food North GmbH	in TEUR	in TEUR	in TEUR	in %
Aktivlatenzen
Pensionsrückstellungen	43.985	38.417	5.568	29,8
Sonstige Rückstellungen	1.737	919	819	29,8
Sonstige	225	318	-93	29,8
Passivlatenzen
Sachanlagen	26.131	16.493	9.638	29,8
Finanzanlagen	40.444	39.215	1.229	29,8
Passivüberhang aus temporären und quasi-permanenten Differenzen			-4.573

Zum 31. Dezember 2016 wurden in Höhe des errechneten Passivüberhangs aus temporären Differenzen aktive latente Steuern aus temporären Differenzen und Verlustvorträgen werthaltig, so dass sich aktive und passive latente Steuern in gleicher Höhe gegenüberstehen. Wie schon in Vorjahren wurde vom Wahlrecht der Saldierung nach § 274 Abs. 1 HGB i.V.m. § 298 Abs. 1 HGB Gebrauch gemacht, auf den Ausweis aktiver und passiver latenter Steuern wurde entsprechend verzichtet.

Zum 31. Dezember 2016 bestehen körperschaftsteuerliche Verlustvorträge in Höhe von EUR 285 Mio. und gewerbesteuerliche Verlustvorträge in Höhe von EUR 245 Mio.

Eigenkapital

Das Stammkapital beträgt unverändert zum Vorjahr EUR 66.415.120,00 und ist weiterhin in sieben Geschäftsanteile eingeteilt. Mehrheitsgesellschafter ist die Vion N.V., Best/Niederlande (86,34 %).

Das Genussrechtskapital von TEUR 46.528 entspricht dem bei der Muttergesellschaft ausgewiesenen Bilanzposten. Die Genussrechtsbedingungen sind mit Wirkung vom 1. Januar 2005 geändert worden. Danach bestehen Genussrechtsverhältnisse auf unbestimmte Zeit, ein Kündigungsrecht ist ausgeschlossen. Eine Rückzahlung erfolgt ausschließlich im Falle der Liquidation der Gesellschaft. Die Rechte der Inhaber von Genussrechten gehen allen Gläubigern im Range nach. Im Falle der Liquidation werden die Rechte der Inhaber der Genussrechte nach allen Gläubigern gleichrangig mit den Rechten der Gesellschafter bedient. Der Ausschüttungsanspruch der Genussrechtsinhaber besteht gleichrangig neben dem Anspruch der Gesellschafter.

Die Vion N.V. hat in Vorjahren zwecks Stärkung der Eigenkapitalsituation freiwillige Zuzahlungen in Höhe von TEUR 49.130 in die Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB bei der Gesellschaft geleistet.

Die Gewinnrücklagen umfassen neben denen der Muttergesellschaft die Gewinnrücklagen und Bilanzergebnisse der in den Konzern einbezogenen verbundenen Unternehmen sowie die aktivischen und passivischen Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung.

Das Geschäftsjahr 2016 der VION Food North GmbH schließt mit einem Jahresfehlbetrag von TEUR 40.509 ab. Nach Einbeziehung des Verlustvortrags aus dem Vorjahr (TEUR 115.294) ergibt sich ein Bilanzverlust in Höhe von TEUR 156.427. Die Geschäftsführung schlägt vor, den Bilanzverlust auf neue Rechnung vorzutragen.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Der noch in künftigen Perioden anzusammelnde Fehlbetrag gemäß Art. 67 Abs. 2 EGHGB beträgt TEUR 5.813. Der Unterschiedsbetrag gemäß § 253 Abs. 6 HGB beträgt zum 31. Dezember 2016 TEUR -3.540.

Zudem werden die Aktivwerte aus den Rückdeckungsversicherungen für Pensionen von den entsprechenden Rückstellungen abgesetzt, soweit diese die Voraussetzungen hierfür erfüllen.

Angaben zur Verrechnung nach § 298 Abs. 1 i.V.m. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB:

	TEUR
Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden	2.030
Anschaffungskosten der Vermögensgegenstände	215
Beizulegender Zeitwert der Vermögensgegenstände	612
Verrechnete Aufwendungen	192
Verrechnete Erträge	8

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für ausstehende Rechnungen, für Kundenboni, für Restrukturierungen sowie für Urlaubs- und sonstige Personalansprüche gebildet.

Verbindlichkeiten

Der Verbindlichkeitenspiegel ist als Anlage B beigefügt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhalten TEUR 6.695 (Vj. TEUR 7.416) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten waren TEUR 690 durch Grundschulden gesichert.

Haftungsverhältnisse

Im April 2015 hatte die Vion Food Group eine Anschlussfinanzierung in Höhe von EUR 100 Mio. mit zwei Banken vereinbart, da das bisherige Finanzierungsprogramm zum 30. Juni 2015 auslief. Die neue Finanzierung hatte eine Laufzeit von zwei Jahren. Diese Anschlussfinanzierung wurde im Juli 2015 durch Hinzunahme einer weiteren Bank nochmals um EUR 25 Mio. auf EUR 125 Mio. erhöht.

Von Unternehmen der Vion Food Group werden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in das Finanzierungsprogramm mit eingeschlossen. Am Bilanzstichtag war seitens der Konzernunternehmen der VION Food North GmbH ein Betrag in Höhe von TEUR 19.042 (Vj. TEUR 20.683) an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in das Programm einbezogen.

Am 31. Mai 2017 hat die Vion Food Group neue Verträge über einen Kreditrahmen in Höhe von EUR 200 Mio. unterzeichnet. Zum 1. Juni 2017 wurde die bisherige Finanzierung getilgt und der neue Kreditrahmen in Anspruch genommen. Der neue Kreditrahmen wird von vier Banken für einen Zeitraum von fünf Jahren gewährt.

Aufgrund der guten Ertragslage der Vion Food Group liegen der Geschäftsführung keine Informationen vor, die auf eine Inanspruchnahme der Konzernunternehmen der VION Food North GmbH hindeuten.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Neben den Haftungsverhältnissen bestehen finanzielle Verpflichtungen aus Miet-, Leasing-, Pacht- und Wartungsverträgen i. H. v. TEUR 5.835. Die Verträge haben eine Laufzeit bis maximal 5 Jahre.

F. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:

	2016	2015
	TEUR	TEUR
Umsätze
Umsätze Bereich Pork	1.064.518	946.696
Umsätze Bereich Beef	144.455	322.982
Sonstige Umsätze	33.072	16.797
	1.242.045	1.286.475

Bei den sonstigen Umsätzen handelt es sich im Wesentlichen um Erträge aus dem Verkauf von Ladehilfsmitteln sowie um Pökelware, die für bestimmte Kunden speziell angefertigt wird sowie um Dienstleistungsumsätze aus Kühl- und Verpackungsarbeiten, aus Fuhrparkmanagement, aus Mieterträgen und aus Schlachtleistungen für Dritte.

Vor allem Erträge aufgrund von Provisionen als auch Erlöse aus weiterbelasteten Kosten waren im Vorjahr in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten. Weiter waren im Vorjahr die Erträge aus der Weiterberechnung von Managementgebühren, die Erträge aus der Vermietung von Anlagen und aus erbrachten Dienstleistungen, sowie Erlöse aus dem Verkauf von sonstigen Produkten in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst. Diese im Vorjahr im sonstigen betrieblichen Ertrag ausgewiesenen sonstigen Erlöse werden aufgrund der erstmaligen Anwendung von BilRUG für das Geschäftsjahr 2016 in den Umsatzerlösen ausgewiesen. Bei Anwendung des § 277 Abs. 1 HGB in der Fassung des BilRUG hätten sich für das Vorjahr demnach Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 1.310.572 ergeben.

Sonstige betriebliche Erträge

Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind aperiodische Erträge in Höhe von TEUR 4.716 enthalten, die im Wesentlichen aus dem Abgang von Sachanlagevermögen sowie der Auflösung von Rückstellungen resultieren. Sonstige betriebliche Erträge in Höhe von TEUR 4.652 resultieren aus dem Verkauf von Finanzanlagevermögen. In den sonstigen betrieblichen Erträgen werden Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 137 (Vj. TEUR 236) ausgewiesen.

Personalaufwand

Unter den Personalaufwendungen werden Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von TEUR 4.635 (Vj. TEUR 5.120) ausgewiesen.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten aperiodische Aufwendungen in Höhe von TEUR 219, die aus Verlusten aus dem Abgang von Sachanlagevermögen resultieren. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 250 (Vj. TEUR 336) enthalten.

Die aus der Anwendung von Art. 66 und Art. 67 Abs. 1 bis 5 EGHGB (Übergangsvorschriften zum BilMoG) resultierenden Aufwendungen beinhalten Aufwendungen aus der Zuführung zu Pensionen und ähnliche Verpflichtungen in Höhe von TEUR 805 (Vj. TEUR 806). In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Restrukturierungsaufwendungen für laufende Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von TEUR 4.119 (Vj. TEUR 736) enthalten.

Beteiligungsergebnis

	2016	2015
	TEUR	TEUR
Erträge aus Beteiligungen	1	0
Ergebnis aus der Beteiligung an assoziierten Unternehmen	-2.642	33
Aufwendungen aus Verlustübernahme	0	-2.989
(davon aus verbundenen Unternehmen)	0	(-2.989)
	-2.641	-2.956

Zinsergebnis

	2016	2015
	TEUR	TEUR
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	490	15
(davon aus verbundenen Unternehmen)	(172)	0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	4.987	6.709
(davon an verbundene Unternehmen)	(3.407)	(945)
	-4.497	-6.694

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen ist der Zinsanteil aus der Zuführung zu den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen mit TEUR 1.518 (Vj. TEUR 5.721) enthalten.

G. Erläuterungen zur Konzernkapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung wurde gemäß DRS 21 entsprechend der so genannten "indirekten Methode" abgeleitet. In den Finanzmittelfonds werden sämtliche Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente einbezogen. Im Geschäftsjahr 2016 belaufen sich die Zinszahlungen auf TEUR 3.469 (Vj. TEUR 989) und die Zinseinnahmen auf TEUR 490 (Vj. TEUR 15). Der Konzern hat im Geschäftsjahr 2016 TEUR 445 an Ertragsteuer-erstattungen für Vorjahre erhalten und TEUR 280 an Ertragsteuern gezahlt.

Der Finanzmittelfonds setzt sich wie im Vorjahr ausschließlich aus dem Bilanzposten 'Flüssige Mittel' zusammen.

H. Sonstige Angaben

Geschäftsführung der VION Food North GmbH

Bernd Stange, Buchloe, COO Beef Vion Food Group

Dr. Uwe Terkhorn, Schmalfeld, Director Vion Farming Germany (bis 26. Januar 2016)

Frans Stortelder, COO Pork Vion Food Group (ab 26. Januar 2016)

Gesamtbezüge der Geschäftsführung

Auf die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung wurde in analoger Anwendung von § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Gesamtbezüge und Rückstellungen für Pensionen und Anwartschaften ehemaliger Mitglieder der Geschäftsführung

Die Bezüge der früheren Mitglieder der Geschäftsführung betragen TEUR 894. Für frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene wurden Pensionsrückstellungen in Höhe von TEUR 6.407 gebildet.

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl beträgt:

	2016	2015
Angestellte	365	456
gewerbliche Mitarbeiter	521	566
	886	1.022

In der durchschnittlichen Mitarbeiterzahl ist 1 Mitarbeiter aus dem quotal in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen enthalten (Vj. 1 Mitarbeiter).

Nachtragsbericht

Mit dem Ziel, die vorhandene Konzernstruktur zu vereinfachen, wurden in 2017 folgende Konzernunternehmen aufeinander verschmolzen, liquidiert oder verkauft:

Mit Kaufvertrag vom 22. Dezember 2016 und mit Wirkung zum 1. Januar 2017 wurden die VION Move GmbH, Buchloe, verkauft.

Diverse ausländische Vertriebsgesellschaften wurden in 2017 an Vion-Gesellschaften außerhalb der VION Food North Gruppe veräußert. So wurden im Geschäftsjahr 2017 die VION Hungary Kft, Erd/ Ungarn, die VION Ile de France EURL, Fourqueux/ Frankreich, die VION Trading Poland SP.zo.o, Warszawa/ Polen, die VION Poland SP.zo.o., Warszawa/ Polen, die VION International Ljubljana D.o.o., Ljubljana/ Slowenien, die VION Praha s.r.o., Praha 6, Bubenec/ Tschechien, die VION Bulgaria EOOD, Sofia/ Bulgarien, die VION Spain S.L. Food Group, Barcelona/ Spanien sowie die VION Romania SRL, Bacau/ Rumänien, verkauft.

Im April 2017 wurde die VION Food Portugal Lda., Lissabon/ Portugal, liquidiert.

Mit Verschmelzungsvertrag vom 26. Januar 2017 wurde die VION Anklam GmbH, Anklam, auf die VION Food North GmbH rückwirkend zum 1. Januar 2017 verschmolzen. Die Eintragung in das Handelsregister ist am 6. April 2017 erfolgt.

Mit Verschmelzungsvertrag vom 20. Juli 2017 wurde die VION International GmbH, Hamburg, auf die VION Trading GmbH rückwirkend zum 1. Januar 2017 verschmolzen. Die Eintragung in das Handelsregister ist am 7. September 2017 erfolgt. Ebenfalls mit Verschmelzungsvertrag vom 20. Juli 2017 wurde die VION Trading GmbH, Emstek, auf die VION Food North GmbH rückwirkend zum 1. Januar 2017 verschmolzen. Die Eintragung in das Handelsregister ist am 5. Oktober 2017 erfolgt.

Mit Kaufvertrag vom 28. Juli 2016 und mit Wirkung zum 2. Januar 2017 hat die Vion Food North GmbH weitere 12,5 % der Geschäftsanteile an der Ahlener Fleischhandel GmbH erworben.

Am 9. März 2017 hat der Vorstand der VION Zeven AG bekanntgegeben, dass der Schlacht- und Zerlegebetrieb in Zeven eingestellt und der Standort geschlossen werden soll. Die Schließung des Standortes Zeven ist im 2. Quartal 2017 erfolgt. Die Gesellschaft befindet sich derzeit in Liquidation.

Mit Kauf- und Abtretungsvertrag vom 23. Mai 2017 hat die Sobel Best N.V., Son/ Niederlande, ihren Geschäftsanteil an der VION Food North GmbH mit Wirkung zum 1. Juni 2017 auf die VION N.V., Best/ Niederlande, übertragen.

Prüfungs- und Beratungshonorare

Vom Abschlussprüfer des Konzernabschlusses sowie der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften wurde für das Geschäftsjahr 2016 ein Gesamthonorar in Höhe von TEUR 423 berechnet. Davon entfallen TEUR 404 auf Abschlussprüfungsleistungen sowie TEUR 19 auf andere Bestätigungsleistungen.

Einbeziehung in den Vion Konzern

Der Konzernabschluss der VION Food North GmbH wird in den Konzernabschluss der Vion Holding N.V., Best/Niederlande, einbezogen. Die Vion Holding N.V. erstellt den Konzernabschluss für den kleinsten und größten Kreis der Unternehmen, denen die VION Food North GmbH als Tochterunternehmen angehört. Der Konzernabschluss der Vion Holding N.V. wird bei der Handelskammer von Eindhoven unter der Nummer 17053901 hinterlegt.

Bad Bramstedt, den 22. Dezember 2017

Die Geschäftsführung

Bernd Stange

Frans Stortelder

Entwicklung des Konzernanlagevermögens 2016

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1.1.2016	Zugänge	Abgänge	Abgänge Entkonsolidierung	Umbuchungen	31.12.2016
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.756	534	719	0	731	5.302
	4.756	534	719	0	731	5.302
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	148.597	945	19.902	0	628	130.268
2. Technische Anlagen und Maschinen	119.292	2.803	8.096	0	5.445	119.444
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	19.786	1.054	3.430	59	133	17.484
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	6.928	2.257	197	0	-6.937	2.051
	294.603	7.059	31.625	59	-731	269.247
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	29.091	0	29.091	0	0	0
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	1.057	36.243	2.758	0	0	34.542
3. Beteiligungen	1.235	0	1.228	0	0	7
4. Genossenschaftsanteile	2	0	0	0	0	2
5. Sonstige Ausleihungen	31	0	3	17	0	11
	31.416	36.243	33.080	17	0	34.562
	330.775	43.836	65.424	76	0	309.111

	Kumulierte Abschreibungen
	1.1.2016	Zugänge	Außerplanmäßige Abschreibungen	Abgänge
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.124	245	36	719
	4.124	245	36	719
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	114.397	2.142	1.312	19.780
2. Technische Anlagen und Maschinen	105.568	3.400	1.393	8.015
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	14.967	1.428	229	2.948
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	0	84	0
	234.932	6.970	3.018	30.743
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	2.282	0	0	2.282
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	988	0	0	0
3. Beteiligungen	41	0	0	41
4. Genossenschaftsanteile	0	0	0	0
5. Sonstige Ausleihungen	0	0	0	0
	3.311	0	0	2.323
	242.367	7.215	3.054	33.785

	Kumulierte Abschreibungen
	Abgänge Entkonsolidierung	Umbuchungen	Zuschreibungen	31.12.2016
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0	0	0	3.686
	0	0	0	3.686
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0	81	481	97.671
2. Technische Anlagen und Maschinen	0	-88	0	102.258
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	50	7	0	13.633
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0	0	0	84
	50	0	481	213.646
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0	0	0	0
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	0	0	0	988
3. Beteiligungen	0	0	0	0
4. Genossenschaftsanteile	0	0	0	0
5. Sonstige Ausleihungen	0	0	0	0
	0	0	0	988
	50	0	481	218.320

	Buchwerte
	31.12.2016	31.12.2015
	TEUR	TEUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.616	632
	1.616	632
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	32.597	34.200
2. Technische Anlagen und Maschinen	17.186	13.724
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.851	4.819
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.967	6.928
	55.601	59.671
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0	26.809
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	33.554	69
3. Beteiligungen	7	1.194
4. Genossenschaftsanteile	2	2
5. Sonstige Ausleihungen	11	31
	33.574	28.105
	90.791	88.408

Anteilsbesitz zum 31. Dezember 2016

Name und Sitz der Gesellschaft	Konzernanteil
	%
A. Konsolidierungskreis
VION Bulgaria EOOD, Sofia	100,00
VION Emstek GmbH, Emstek *	100,00
VION Romania SRL, Bacau	100,00
VION Holdorf TK GmbH, Holdorf *	100,00
VION Ile de France EURL, Fourqueux	100,00
VION International GmbH, Hamburg *	100,00
VION International Ljubljana D.o.o.,Ljubljana	100,00
VION IT Services GmbH, Wunstorf *	100,00
VION Move GmbH, Buchloe *	100,00
VION Perleberg GmbH, Perleberg *	100,00
VION Praha s.r.o., Praha 6, Bubenec	100,00
VION Spain S.L. Food Group, Barcelona	100,00
VION Trading GmbH, Hamburg *	100,00
VION Zucht- und Nutzvieh GmbH, Bad Bramstedt *	100,00
VION Trading Poland Sp.zo.o., Warszawa	99,90
VION Poland SP.zo.o, Warszawa	99,80
VION Hungary Kft, Erd	98,00
VION Anklam GmbH, Anklam *	94,90
VION Property Emstek GmbH, Emstek *	94,06
Prignitzer Fleischzentrum GmbH, Perleberg	89,00
Ahlener Fleischhandel GmbH, Ahlen *	75,00
ZVK Zuchtvieh - Kontor GmbH i.L., München	67,22
SFB Fleisch- und Kühlcentrale GmbH & Co. KG, Holdorf	62,50
VION Zeven AG, Zeven	72,90
VION Food Portugal Lda., Lissabon **	50,00
B. Assoziierte Unternehmen
Hy-Co Hybridschweine Cooperationsgesellschaft mbH, Bad Bramstedt	50,00
SFB Fleisch- und Kühlcentrale GmbH, Holdorf	50,00
A. Moksel GmbH, Buchloe	33,33

* Inanspruchnahme der Befreiungsvorschrift gemäß § 264 Abs. 3 HGB

** Quotenkonsolidierung

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2016

A. Grundlagen

Gegenstand der VION Food North-Gruppe ist der Betrieb von Großschlachtereien in eigenen Schlachthöfen, der Handel mit Vieh und Fleisch sowie anderen Nahrungsmitteln und landwirtschaftlichen Produkten sowie die Herstellung und der Vertrieb von Fleischwaren aller Art und anderen Nahrungsmitteln.

Die VION Food North-Gruppe betreibt Schweineschlachthöfe in Emstek, Perleberg und Zeven und vertreibt ihre Produkte über eigene Vertriebsgesellschaften im Inland sowie im europäischen Ausland. Aufgrund des Verkaufs der VION Bad Bramstet GmbH gehört seit 1. Januar 2016 der Rinderschlachthof in Bad Bramstedt operativ nicht mehr zur VION Food North-Gruppe. Die VION Food North GmbH verpachtet jedoch weiterhin den Standort an die VION Bad Bramstedt GmbH. Lediglich durch den Handel mit Rindern bei der Zucht- und Nutzvieh GmbH entfällt ein Teil der Umsatzerlöse noch auf den Bereich Beef.

Die Kunden kommen im Wesentlichen aus dem Lebensmitteleinzelhandel und der Industrie, aber auch aus den Bereichen Gastronomie und Catering.

Die Zusammensetzung des Konzerns hat sich gegenüber dem Vorjahr geändert. Mit dem Ziel, die vorhandene Konzernstruktur zu vereinfachen, wurden in 2016 folgende Konzernunternehmen aufeinander verschmolzen, liquidiert oder verkauft:

Mit Verschmelzungsvertrag vom 11. Mai 2016 wurde die NFZ Convenience Produkte GmbH, Buchloe, auf die VION Food North GmbH, Bad Bramstedt, verschmolzen.

Mit Verschmelzungsvertrag vom 11. Mai 2016 wurde die Fresh Meat North GmbH, Bad Bramstedt, auf die VION Food North GmbH, Bad Bramstedt, verschmolzen.

Mit Verschmelzungsvertrag vom 07. Juli 2016 wurde die VION Frankfurt GmbH, Frankfurt/ Main, auf die VION Food North GmbH, Bad Bramstedt, verschmolzen.

Mit Verschmelzungsvertrag vom 07. Juli 2016 wurde die VION Buchloe GmbH, Buchloe, auf die VION Food North GmbH, Bad Bramstedt, verschmolzen.

Mit Verschmelzungsvertrag vom 07. Juli 2016 wurde die VION Lausitz GmbH, Kasel-Golzig, auf die VION Food North GmbH, Bad Bramstedt, verschmolzen.

Im Geschäftsjahr wurden drei Tochtergesellschaften, die PB Fleisch GmbH, Duisburg und die VION Import Export S.L., Barcelona, und die VION Trading Company SRL, Bacau/Rumänien, liquidiert, zwei weitere Tochteruntergesellschaft, die VION Denmark ApS, Holstebo/ Dänemark, und die VION Bad Bramstedt GmbH, Bad Bramstedt, wurden verkauft.

Mit Kaufvertrag vom 22. Dezember 2016 und mit Wirkung zum 01. Januar 2017 wurde die VION Move GmbH verkauft.

Am 09. März 2017 hat der Vorstand der VION Zeven AG bekanntgegeben, dass der Schlacht- und Zerlegebetrieb in Zeven eingestellt und der Standort geschlossen werden soll. Die Schließung des Standortes Zeven ist im 2. Quartal 2017 erfolgt.

Das Stammkapital beträgt unverändert zum Vorjahr 66.415.120,00 EUR und ist in sieben Geschäftsanteile eingeteilt. Allerdings hat sich in 2015 die Anzahl der Gesellschafter von fünf auf drei reduziert. Seit 1. Mai 2015 sind Gesellschafter die Vion N.V., Best/Niederlande (86,34 %), die Sobel Best NV, Best/Niederlande (8,55 %), und die Peelse Barrier Holding B.V. & Co. KG, Buchloe (5,11 %).

Mit Kauf- und Abtretungsvertrag vom 23. Mai 2017 hat die Sobel Best N.V., Son/ Niederlande ihren Geschäftsanteil an der VION Food North GmbH mit Wirkung zum 01. Juni 2017 auf die VION N.V., Best/Niederlande, übertragen.

Die VION Food North GmbH, Bad Bramstedt, ist gemäß § 271 HGB mit der Vion Holding N.V., Best/Niederlande, und den zum Konzernkreis des Mutterunternehmens gehörenden Tochterunternehmen verbunden.

B. Wirtschaftsbericht

Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen

Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die konjunkturelle Lage in Deutschland war auch im Jahr 2016 gekennzeichnet durch ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahresdurchschnitt 2016 um 1,9 % höher als im Vorjahr. In den beiden vorangegangenen Jahren war das BIP in einer ähnlichen Größenordnung gewachsen: 2015 um 1,7 % und 2014 um 1,6 %. Eine längerfristige Betrachtung zeigt, dass das Wirtschaftswachstum im Jahr 2016 einen halben Prozentpunkt über dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre von + 1,4 % lag.

Ausschlaggebend für die positive Entwicklung der deutschen Wirtschaft im Jahr 2016 war die inländische Verwendung: Insgesamt legten die Konsumausgaben um 2,5 % zu und waren auch im Jahr 2016 die größte Stütze des deutschen Wirtschaftswachstums. Der Außenbeitrag, als Differenz zwischen Exporten und Importen, hatte per Saldo einen leicht negativen Effekt auf das BIP-Wachstum (- 0,1 Prozentpunkte). Die preisbereinigten Exporte von Waren und Dienstleistungen waren um 2,5 % höher als im Vorjahr; die Importe legten im gleichen Zeitraum stärker zu (+ 3,4 %).

Auf der Entstehungsseite des Bruttoinlandsprodukts trugen alle Wirtschaftsbereiche zur wirtschaftlichen Belebung im Jahr 2016 bei. Insgesamt stieg die preisbereinigte Bruttowertschöpfung gegenüber dem Vorjahr um 1,8 %.

Die Wirtschaftsleistung in Deutschland wurde im Jahresdurchschnitt 2016 von knapp 43,5 Mio. Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das ist der höchste Stand seit 1991. Im Jahr 2016 waren rund 429.000 Personen beziehungsweise 1,0 % mehr erwerbstätig als noch ein Jahr zuvor.

(Quelle: Statistisches Bundesamt, Destatis)

Die Verbraucherpreise in Deutschland erhöhten sich im Jahr 2016 um durchschnittlich 0,5 % gegenüber dem Vorjahr und damit erstmals seit 2011 wieder stärker als im Jahr zuvor (2015: + 0,3 %). Die Jahresteuerungsrate bei Nahrungsmitteln lag 2016 bei + 0,8 %. Für Fleisch und Fleischwaren mussten die Verbraucher im Durchschnitt + 0,4 % mehr bezahlen.

(Quelle: Destatis)

Branchenspezifische Rahmenbedingungen

Der Fleischmarkt in Deutschland war 2016 von einer insgesamt rückläufigen Mengenentwicklung geprägt. Es wurden 8,64 Mio. t Fleisch (Bruttoeigenerzeugung) produziert, das sind 1,4 % weniger als noch ein Jahr vorher. Hauptursache für diesen Trend war die Verringerung der Schweinefleischerzeugung um 2,8 % auf 4,95 Mio. t sowie auch die rückläufige Geflügelfleischerzeugung um 0,6 % auf 1,79 Mio. t. Diese Lücke konnte durch den Zuwachs bei der Rind- und Kalbfleischerzeugung um 1,6 % auf 1,20 Mio. t nicht ausgeglichen werden. Schweinefleisch hatte mit 57,3 % den höchsten Anteil an der Fleischerzeugung, gefolgt von Geflügelfleisch (20,7 %) sowie Rind- und Kalbfleisch (13,8 %).

Der Fleischerzeugung stand ein um 1,6 % verringerter Verbrauch von 7,16 Mio. t gegenüber. Beim Schweinefleisch gab es einen starken Rückgang von 4,5 % auf 4,10 Mio. t. Demgegenüber nahmen der Rind- und Kalbfleischverbrauch um 3,1 % auf 1,13 Mio. t und der Geflügelfleischverbrauch um 1,9 % auf 1,61 Mio. t zu.

(Quelle: Agrarmarkt Informationsgesellschaft, AMI)

Die Einkäufe für den In-Haus-Verbrauch haben die deutschen Privathaushalte 2016 zum größten Teil bei den Supermärkten (31,8 %) und Discountern (31,4 %) vorgenommen. Die Präferenz für die Supermärkte stieg leicht um 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr, während die Discountgeschäfte mit einer Steigerung von 1,2 Prozentpunkte an Beliebtheit gewinnen konnten. Auf die SB-Warenhäuser entfiel ein Anteil von 16,9 % (Vorjahr: 17,3 %) und auf Metzgereien/Fleischereien 14,1 % (2015: 14,8 %).

(Quelle: Gesellschaft für Konsumforschung, GfK)

Der Außer-Haus-Markt ist seit Jahren von einem starken Wachstum gekennzeichnet. Die hohe Mobilität unserer Gesellschaft bewirkt, dass die Verpflegung außer Haus immer mehr an Bedeutung gewinnt. Immer mehr Menschen nutzen das vielfältige gastronomische Angebot und verzichten zugunsten von regelmäßigen Besuchen in Restaurants, Kantinen und Imbissen auf das Essen zu Hause. Bereits heute ist der Außer-Haus-Markt nach dem Lebensmitteleinzelhandel der zweitwichtigste Absatzkanal für die Ernährungsindustrie. Der private Außer-Haus-Konsum lag 2016 bei knapp 73,6 Mrd. Euro. Das ist eine Steigerung von 3,4 % gegenüber dem Vorjahr.

(Quelle: Crest online der npd group Deutschland)

Der Absatz von Biofleisch nahm zwar bei allen Fleischsorten gegenüber dem Vorjahr zu (Bio-Schweinefleisch: + 7,9 %; Bio-Rindfleisch: + 3,2 %; Bio-Rind/Schwein gemischt: + 1,1 %), der Anteil am gesamten Fleischabsatz ist aber immer noch sehr gering. Der Absatz von Bio-Schweinefleisch hatte 2016 einen Anteil von 1,0 % und Bio-Rindfleisch von 2,3 % am Gesamtabsatz. Höher war der Anteil bei Bio Rind/Schwein gemischt (3,4 %).

(Quelle: GfK)

Neben dem Biotrend kam es in den letzten Jahren zu einer verstärkten Nachfrage von regionalen Produkten. Ein Großteil der Verbraucher legt Wert darauf, dass Lebensmittel aus der Region kommen. Mit regionalen Lebensmitteln verbinden Verbraucher Geschmack und Qualität, aber auch Frische und Förderung der regionalen Wirtschaft. Mittlerweile gibt es bundesweit unzählige Marken, Qualitätszeichen und Siegel, die Regionalität betonen.

(Quelle: Deutscher Bauernverband)

Der Selbstversorgungsgrad für Fleisch blieb mit 121 % unverändert gegenüber dem Vorjahr. Durch den stärkeren Verbrauchsrückgang stieg der Selbstversorgungsgrad bei Schweinefleisch um 2 Prozentpunkte auf 121 % an. Beim Rind- und Kalbfleisch entspannte sich die Versorgungslage mit einem Rückgang um 1 Prozentpunkt auf 106 % ein wenig. Im Rindfleischbereich nähern sich seit Jahren der Umfang der Erzeugung und des Verbrauchs immer mehr an. Bei Geflügelfleisch wurde der Selbstversorgungsgrad aufgrund der positiven Verbrauchsentwicklung um 3 Prozentpunkte auf 109 % zurückgeführt.

(Quelle: AMI)

Die bei allen wesentlichen Fleischarten vorhandene Überschussproduktion im Markt erfordert besondere Anstrengungen im Exportgeschäft, um den inländischen Markt zu entlasten. So sind in den letzten Jahren die Fleischausfuhren (Fleisch, Erzeugnisse, Lebendvieh) kontinuierlich angestiegen. Sie lagen 2016 mit umgerechnet 4,82 Mio. t um 0,2 % höher als im Vorjahr. Auf der anderen Seite gingen die Importe nach und nach zurück. Sie waren 2016 mit 3,15 Mio. t um 0,5 % niedriger als letztes Jahr.

(Quelle: AMI)

Rindfleisch

Die Milchpreiskrise führte in 2016 zu einem kräftigen Anstieg der Kuhschlachtungen um 5,5 % auf 1,32 Mio. Stck. und der Färsenschlachtungen um 5,0 % auf 0,55 Mio. Stck. Die Bullenschlachtungen nahmen dagegen deutlich um 6,9 % auf 1,33 Mio. Stck. ab. Insgesamt wurden 3,59 Mio. Rinder und Kälber geschlachtet, was einer leichten Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 0,3 % entspricht.

(Quelle: AMI)

Der menschliche Verzehr von Rind- und Kalbfleisch zeigt schon seit Jahren eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung. 2016 nahm der Rind- und Kalbfleischverzehr um 0,2 kg pro Kopf auf 9,5 kg zu. Grund für diesen Trend ist unter anderem der stetig zunehmende Außer-Haus-Verzehr. Die Beliebtheit von Burger in der jüngeren Bevölkerung bis hin zu neuen kreativen Burger- und Steak-Restaurants sowie Lieferdiensten im anspruchsvollen Segment stützen diesen Trend. Weiterhin spielt der demografische Wandel und der zunehmende Anteil älterer Mitbürger eine Rolle.

(Quelle: AMI)

(Quelle: Top Agrar vom 03.02.2017)

Die zunehmende Annäherung zwischen Erzeugung und Verbrauch bei Rind- und Kalbfleisch wirkt sich zwangsläufig auch auf den Außenhandel aus. Der Rind- und Kalbfleischexport ging 2016 um 4,7 % auf 391.343 t zurück. Der Rückgang umfasste die EU-Länder (- 4,5 %) wie auch die Drittländer (- 5,8 %).

Größte Abnehmer von deutschem Rind- und Kalbfleisch waren die Niederlande mit 100.050 t (- 1 % gegenüber dem Vorjahr), Frankreich mit 56.829 t (- 8 %) und Italien mit 37.704 t (- 9 %). Der Absatz auf dem italienischen Markt entwickelt sich seit Jahren kontinuierlich rückläufig.

Die Rindfleischimporte beliefen sich auf 379.795 t. Das ist ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 2,4 %. Der Rückgang der Importe betraf nur die EU-Länder (- 3,1 % auf 330.010 t). Importe aus Drittländern stiegen um 2,6 % auf 49.785 t an.

Im EU-Bereich waren die Niederlande mit 103.556 t (- 0,4 % gegenüber dem Vorjahr) der größte Lieferant. Polen (41.293 t, - 23,3 %), Österreich (41.061 t, - 9,9%) und Frankreich (38.902 t, - 5,9 %) verkauften weniger Rindfleisch nach Deutschland als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Zufuhren aus Dänemark (34.412 t, + 14,7 %) und Belgien (21.133 t, + 7,3 %) erhöhten sich dagegen.

Die Drittlandimporte werden dominiert von den südamerikanischen Staaten Argentinien, Brasilien, Chile, Paraguay und Uruguay. Diese lieferten mit 41.079 t (+ 8,0 %) insgesamt 83 % der Gesamtdrittlandimporte. Allein Argentinien verschiffte 20.246 t (+ 3,2 %) Richtung Deutschland.

(Quelle: AMI)

Die unterschiedliche Angebotsentwicklung bei Bullen und Kühen prägte die Preisentwicklung. Der Jungbullenpreis (ø HKL E-P) gab um 3,2 % auf 3,60 Euro/kg nach. Bei weiblichen Rindern fiel der Preisrückgang erheblicher aus. Für Kühe (ø HKL E-P) wurden mit 2,50 Euro/kg 8,1 % weniger ausgezahlt als im Vorjahr. Der Preis für Färsen (ø HKL E-P) schrumpfte um 5,4 % auf 3,15 Euro/kg im Jahresdurchschnitt.

(Quelle: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, BLE)

Nach der jüngsten Rinderzählung von November 2016 zu urteilen wird das Rinderangebot zukünftig zurückgehen. Insgesamt wurden 12,47 Mio. Rinder gezählt. Dieses Ergebnis liegt 1,3 % unter dem Vorjahreswert. Der Rückgang ist in nahezu allen Nutzungsarten und Altersklassen festzustellen. Er vollzieht sich auch quer über alle Bundesländer. Der Milchkuhbestand nahm bundesweit um 1,6 % auf 4,22 Mio. Stck. ab. In der für die Bullenmast relevanten Altersgruppe (männliche Rinder älter 8 Monate) wurden 1,51 Mio. Stck. erfasst. Das sind 0,5 % weniger als noch im Vorjahr. Es ist also sowohl bei Bullen als auch bei Kühen mit geringeren Schlachtzahlen zu rechnen.

(Quelle: AMI)

Schweinefleisch

Die Schweineschlachtungen blieben 2016 nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. Insgesamt wurden 59,35 Mio. Schweine geschlachtet. Diese Zahl liegt um 0,1 % unter dem Vorjahr. Der starke Anstieg der Schweineschlachtungen von 2000 bis 2011 (+ 40 %) konnte in den letzten Jahren nicht mehr fortgesetzt werden. Die Schlachtzahlen verharrten mehr oder weniger zwischen 58 und 59 Mio. Stck. Die hohe Zahl der Schlachtungen kam zu 73 % aus der heimischen Produktion der deutschen Landwirte. 16,4 Mio. Schweine (Ferkel: 11,6 Mio. und Schlachtschweine: 4,7 Mio.) wurden importiert, vornehmlich aus den Niederlanden und Dänemark. Diese Importe stiegen seit 2011 um 9 % an.

(Quelle: AMI)

(Quelle: Destatis)

Der Schweinefleischverzehr setzte 2016 seine Talfahrt fort. Pro Kopf wurden mit 35,8 kg durchschnittlich 2 kg weniger Schweinfleisch gegessen. Diese Entwicklung wird auf das schlechte Gesundheitsimage des Schweinefleisches zurückgeführt. Die Versorgungslage auf dem deutschen Markt hat sich dadurch verschärft. Die gegenwärtige Situation zeigt die große Bedeutung des Exportgeschäftes für den deutschen Schweinefleischmarkt.

(Quelle: AMI)

Die deutschen Schweinefleischausfuhren konnten ein starkes Plus von 4 % auf 3,05 Mio. t verbuchen. Während sich der Absatz in die EU-Länder verringerte (- 4,9 % auf 2,02 Mio. t), boomte der Drittlandexport (+ 27,2 % auf 1,03 Mio. t). Die Ausfuhr in Drittländer hat mittlerweile einen Anteil von 34 % an den Gesamtexporten. Motor des Exports war das Asiengeschäft und hier insbesondere der chinesische Markt. In China/Hongkong wurden 677.492 t abgesetzt, ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 48,3 %. Aber auch andere asiatische Länder fragten mehr Schweinefleisch aus Deutschland nach. Die Exporte nach Südkorea erhöhten sich um 17,7 % auf 89.303 t und in Richtung Philippinen wurden mit 76.402 t Schweinefleisch insgesamt 15,8 % mehr verschifft.

Im EU-Bereich schwächelte der Export vor allem in die klassischen Exportländer wie Italien (- 4,1 % auf 372.689 t) und Niederlande (- 2,7 % auf 332.095 t). Nach Polen (+ 4,4 % auf 200.197 t) und Österreich (+ 14,2 % auf 130.617 t) gab es dagegen Steigerungen.

Die Schweinefleischimporte fielen um 3,2 % auf 1,16 Mio. t im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zu 98 % kam die Ware aus EU-Ländern. Hauptlieferanten waren mit 329.635 t (- 7,1 %) Dänemark, Belgien mit 297.201 t (- 8,3 %) und die Niederlande mit 158.686 t (- 6,3 %). Mehr Schweinefleisch wurde auf dem deutschen Markt aus Spanien (+ 4,0 %, 81.457 t) und Polen (+ 29,2 %, 63.525 t) abgesetzt.

(Quelle: AMI)

Die Preisentwicklung profitierte von dem geringeren Angebot und der guten Exportentwicklung. Trotz des kriselnden Verbrauchs stieg der Schweinepreis (ø Handelsklasse S-P) um 7,1 % auf 1,50 Euro/kg an.

(Quelle: BLE)

Die besseren Preise führten bisher noch nicht zu einer Zunahme der Schweinebestände. Bei der Schweinezählung im November 2016 wurde ein Rückgang des deutschen Schweinebestandes von 1,0 % auf 27,38 Mio. Stck. festgestellt. Die Zahl der Schweinehalter fiel deutlich um 5,1 % auf 24.400 Betriebe ab. Der Bestandsabbau hat vor allem seine Ursache in kleineren Zuchtsauenherden (- 3,3 % auf 1,93 Mio. Stck.) und in kleineren Beständen an Ferkeln und Jungschweinen (- 3,4 % auf 13,19 Mio. Stck.). Die Anzahl der Mastschweine erhöhte sich dagegen um 2,1 % auf 12,26 Mio. Stck.

(Quelle: AMI)

Geschäftsverlauf/Geschäftsergebnis und Lage des Konzerns sowie finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Mitarbeiter

Im Jahr 2016 beschäftigte die VION Food North-Gruppe durchschnittlich 886 Mitarbeiter (2015: 1.022).

In der VION Food North-Gruppe ergaben sich markt- und fluktuationsbedingte Personalreduktionen. Vor allem der Verkauf der VION Bad Bramstedt GmbH ist für die Reduzierung der eigenen Mitarbeiter auf einen Personalbestand von 860 Mitarbeitern zum Jahresende 2016 verantwortlich. Daneben bestehen auch weiterhin Werkverträge, insbesondere im Bereich der Produktion und der Reinigung.

Die VION Food North-Gruppe nimmt am Personalentwicklungsprogramm der Vion-Gruppe teil, bei welchem neben individuellen Einzelweiterbildungsmaßnahmen gezielt Gruppenweiterbildungsmaßnahmen für Fachbereiche stattfinden.

Ziel ist es, die Vion-Gruppe als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren und aus eigenen Reihen qualifizierte Fachkräfte aufzubauen, die langfristig über ein gemeinsames Verständnis von Führung im Sinne der Unternehmensstrategie verfügen.

Investitionen

Im VION Food North Konzern wurden 2016 insgesamt rund 7,6 Mio. EUR (2015: 11,0 Mio. EUR) in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte investiert. Schwerpunkt war die Anschaffung diverser technischer Anlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung in Emstek sowie für den Standort Bad Bramstedt.

Finanzierung

Seit 30. Oktober 2013 ist die VION Food North-Gruppe Mitglied eines sogenannten "Zero Balancing" Cash Pools der Vion-Gruppe. Jedoch fungiert die VION Food North GmbH seit Ende des Geschäftsjahres 2016 nicht mehr als Zwischen-Cash-Pool-Führer für die Gesellschaften der VION Food North-Gruppe.

Vermögenslage

Innerhalb des VION Food North Konzerns hat sich im Geschäftsjahr 2016 die Vermögens- und Finanzlage im Vergleich zum Vorjahr wie folgt entwickelt:

	31.12.2016		31.12.2015
	TEUR	%	TEUR	%
AKTIVA
Langfristiges Vermögen	90.791	38,9	88.408	40,3
Kurzfristiges Vermögen	142.556	61,1	130.720	59,7
	233.347	100,0	219.128	100,0
PASSIVA
Eigenkapital	1.205	0,5	20.414	9,3
Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen	390	0,2	404	0,2
Langfristiges Fremdkapital	44.065	18,9	50.453	23,0
Kurz- und mittelfristiges Fremdkapital	187.687	80,4	147.857	67,5
	233.347	100,0	219.128	100,0

Die Bilanzsumme hat sich um 14 Mio. EUR auf 233 Mio. EUR erhöht. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Zunahme der Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen zurückzuführen. Das Finanzanlagevermögen hat sich im Wesentlichen aufgrund der erstmaligen Einbeziehung der A. Moksel GmbH im Berichtsjahr als assoziiertes Unternehmen im Konzernabschluss der VION Food North GmbH erhöht.

Der Anteil des langfristigen Vermögens an der Bilanzsumme beträgt 38,9 Prozent. Die kurzfristig realisierbaren Vorräte, Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände erhöhten sich um 12 Mio. EUR auf 138 Mio. EUR. Sie stellen damit 59,0 Prozent der Bilanzsumme dar.

Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme beträgt 0,5 %, gegenüber 9,3 % im Vorjahr. Die Verschlechterung der Eigenkapitalquote ist im Wesentlichen bedingt durch das negative Ergebnis des Geschäftsjahres 2016.

Der Sonderposten für Investitionszuschüsse ist nahezu unverändert im Vergleich zum Vorjahr.

Das langfristige Fremdkapital enthält 44 Mio. EUR (Vj. 50 Mio. EUR) für Pensionsverpflichtungen.

Der Anteil der um 40 Mio. EUR auf 187 Mio. EUR angestiegenen kurzfristigen Verbindlichkeiten an der Bilanzsumme entspricht 80,2 Prozent. Der Anstieg ist im Wesentlichen durch die Zunahme der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen um 31 Mio. EUR begründet. Hier haben sich vor allem die Cash Pool Verbindlichkeiten erhöht. Ebenfalls angestiegen sind die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten um ca. 10 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr.

Der Finanzmittelfonds am Ende des Jahres beträgt 4 Mio. EUR (Vorjahr 5 Mio. EUR).

Finanzlage

Innerhalb des Vion Food North Konzerns hat sich die Finanzlage im Vergleich zum Vorjahr wie folgt entwickelt:

		2016	2015	Veränderung
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	TEUR	-18.418	-9.734	-8.684
Cashflow aus Investitionstätigkeit	TEUR	-4.180	-9.933	+5.753
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	TEUR	+22.068	+16.397	+5.671
Finanzmittelfonds am Jahresende	TEUR	+4.482	+5.012	-530

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt im Berichtsjahr -18,4 Mio. EUR und hat sich gegenüber dem Vorjahr um 8,7 Mio. EUR verringert. Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus der Zunahme des Bestandes an Vorräten und Kundenforderungen, welche zum Stichtag noch nicht ausgeglichen waren, wodurch der positive Effekt eines gegenüber dem Vorjahr verbesserten Periodenergebnisses überkompensiert wurde.

Die positive Veränderung des Cashflow aus Investitionstätigkeiten (+5,8 Mio. EUR) ist auf neben höheren Einzahlungen aus dem Verkauf von Sach- und Finanzanlagevermögen im Wesentlichen auf geringere Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen zurückzuführen.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit hat sich von +16,4 Mio. EUR im Vorjahr um +5,7 Mio. EUR auf +22,1 Mio. EUR erhöht. Dieser Anstieg ist fast ausschließlich auf Veränderungen der Konzernfinanzierung durch die konzerninterne Finanzierungsgesellschaft zurückzuführen.

Der Finanzmittelfonds am Ende des Geschäftsjahres beträgt 4,5 Mio. EUR und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Mio. EUR im Wesentlichen aufgrund der oben beschriebenen Effekte verringert.

Ertragslage

Die Ertragslage des Konzerns stellt sich wie folgt dar:

		2016	Vorjahr	Veränderung
Umsatz	TEUR	1.242.045	1.286.475	-44.430
Materialaufwand	TEUR	1.125.636	1.194.477	-68.841
Materialaufwandsquote (Materialaufwand/Umsatz)	%	90,6	92,8	-2,2
Personalaufwand	TEUR	49.691	57.025	-7.334
Abschreibungen	TEUR	10.270	6.498	+3.772
Betriebsergebnis (Ergebnis vor Beteiligungs- und Finanzergebnis und Steuern)	TEUR	-10.489	-24.477	+13.988
Umsatzrentabilität (Betriebsergebnis/Umsatz)	%	-0,8	-1,9	+1,1
Jahresergebnis	TEUR	-18.281	-34.834	+16.553

Nach dem Verkauf der VION Bad Bramstedt GmbH zum 1. Januar 2016 und der Schließung der VION Anklam GmbH im Juli 2015 wurden im Jahr 2016 im VION Food North Konzern keine Rinder mehr geschlachtet.

Im Jahr 2016 wurden in den Betrieben Emstek, Zeven und Perleberg Schweine geschlachtet. Die Schweineschlachtungen des Konzerns erhöhten sich um 2,0 % auf 5,09 Mio. Stück. Im Bundesgebiet haben die gewerblichen Schweineschlachtungen um 0,1 % abgenommen. Der Marktanteil des Konzerns erhöhte sich entsprechend um 0,5 Prozentpunkte auf 8,6 %. Die VION Zucht- und Nutzvieh GmbH lieferte 14,7 % (Vorjahr: 13,8 %) des Schweineeinkaufs dieser Betriebe.

Die Umsatzerlöse der VION Food North-Gruppe in Höhe von 1.242,0 Mio. EUR resultieren im Wesentlichen aus den operativen Geschäftstätigkeiten der einzelnen Konzerngesellschaften und sind um 44,4 Mio. EUR niedriger als im Vorjahreszeitraum, wofür in erster Linie die Schließung Anklam als auch der Verkauf von Bad Bramstedt (beide Beef) verantwortlich sind. Positiv - und damit gegenläufig - haben sich hingegen die Umsätze im Schweinebereich entwickelt.

Die Umsätze im Bereich Pork konnten mit 1.064,5 Mio. EUR um 12,4 % deutlich gesteigert werden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Hierfür ist vor allem die positive Umsatzentwicklung vor allem an den operativen Standorten in Emstek und Perleberg verantwortlich. Der deutliche Umsatzrückgang im Bereich Beef in Höhe von 178,5 Mio. EUR bzw. 55,3 % ist durch den Wegfall der Rindfleischumsätze in Anklam und Bad Bramstedt bedingt. Lediglich der Handel mit Zucht- und Nutzvieh trägt zu den Umsatzerlösen von 144,5 Mio. EUR in diesem Bereich bei. Die sonstigen Umsätze waren gegenüber dem Vorjahr um 16,3 Mio. EUR erhöht und betragen in 2016 insgesamt 33,1 Mio. EUR. Für diese Entwicklung ist in erster Linie die erstmalige Anwendung des BilRUG und somit der geänderte Ausweis von Umsatzerlösen verantwortlich.

Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen mit 13,2 Mio. EUR um 19,0 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus der erstmaligen Anwendung des BilRUG und der damit einhergehenden Neudefinition der Umsatzerlöse. Vor allem Erträge aufgrund von Provisionen als auch Erlöse aus weiterbelasteten Kosten waren im Vorjahr in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten. Weiter waren im Vorjahr die Erträge aus der Weiterberechnung von Managementgebühren, die Erträge aus der Vermietung von Anlagen und aus erbrachten Dienstleistungen, sowie Erlöse aus dem Verkauf von sonstigen Produkten in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst. Diese im Vorjahr im sonstigen betrieblichen Ertrag ausgewiesenen sonstigen Erlöse werden aufgrund der erstmaligen Anwendung von BilRUG für das Geschäftsjahr 2016 in den Umsatzerlösen ausgewiesen.

Die Materialaufwendungen verringerten sich um 68,8 Mio. EUR auf 1.125,6 Mio. EUR. Der Rückgang der Materialaufwendungen korrespondiert mit den geringeren Umsatzerlösen im Geschäftsjahr. Die Materialaufwandsquote liegt mit 90,6% etwas unter Vorjahresniveau.

Die Personalkosten verminderten sich gegenüber dem Vorjahr um 7,3 Mio. EUR. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die im Vorjahr vorgenommene Standortschließung aber auch durch den Verkauf einer Gesellschaft zum Jahresbeginn zurückzuführen. Dadurch wurde die Anzahl der eigenen Mitarbeiter um durchschnittlich 136 Personen reduziert.

Die Abschreibungen haben sich gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Mio. EUR erhöht. Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren außerplanmäßige Abschreibungen vor allem aufgrund der Standortschließung in Zeven in Höhe von 3,1 Mio. EUR enthalten.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Mio. EUR auf 84,8 Mio. EUR. Unter anderem war für diese Entwicklung ein Rückgang an Wartungs- und Reparaturkosten im abgelaufenen Geschäftsjahr verantwortlich.

Das Beteiligungsergebnis von -3,0 Mio. EUR im Vorjahr war bedingt durch Aufwendungen aus Verlustübernahmen. Diese Verpflichtung zur Ergebnisübernahme ist mit Verschmelzung in 2016 ausgelaufen. Im Geschäftsjahr 2016 hat zu dem Beteiligungsergebnis von

-2,6 Mio. EUR im Wesentlichen das Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen beigetragen.

Das Zinsergebnis veränderte sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Mio. EUR. Die Verbesserung des Zinsergebnisses ist im Wesentlichen in einen im Vergleich zum Vorjahr geringeren Zinsaufwand aus der Zuführung zu den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen begründet.

Das Ergebnis nach Steuern veränderte sich aufgrund der oben dargestellten Entwicklungen von -34,5 Mio. EUR auf -18,0 Mio. EUR.

Nach Berücksichtigung von sonstigen Steuern in Höhe von 0,3 Mio. EUR ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von 18,3 Mio. EUR nach einem Jahresfehlbetrag von 34,8 Mio. EUR im Vorjahr.

C. Nachtragsbericht

Hinsichtlich der Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahrs eingetreten sind, sei auf die Nachtragsberichterstattung innerhalb des Anhangs verwiesen.

D. Prognose- Risiko- und Chancenbericht

Prognosebericht 2017

Wie 2016 werden auch 2017 die wesentlichen Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland von der Inlandsnachfrage ausgehen. Für die wirtschaftliche Dynamik bleibt der robuste Arbeitsmarkt die wichtigste Antriebskraft. 2017 wird ein erneuter Rekordwert der Erwerbstätigenzahl erwartet. Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte wird angesichts anhaltender Lohnsteigerungen, einer sinkenden Steuerbelastung und weiterhin steigender monetärer Sozialleistungen zunehmen. Im Vergleich zu 2016 wird sich der Preisauftrieb beschleunigen, jedoch auf niedrigerem Niveau. Die Gesamtinflationsrate wird voraussichtlich 1,4 % betragen.

Im Rinderbereich dürften der Rinderbestand und die Anzahl der Betriebe weiter zurückgehen. Ein größerer Bestandsabbau ist aber nicht zu erwarten, da in 2016 im Milchkuhbereich schon stark selektiert wurde. Auch die Rindfleischerzeugung dürfte stagnieren.

Rindfleischimporte aus Südamerika werden weiterhin in umfangreichen Mengen auf den deutschen Markt kommen und hochpreisig bleiben. Im Export führen die Expansion der irischen Rinderhalter und die Neuorientierung der Fleischvermarkter im Zuge des Brexit zunehmend zu Konkurrenz. Wachstumschancen für Deutschland sind hier eher unwahrscheinlich.

Die Erzeugerpreise für Kühe dürften sich in 2017 etwas stärker erholen, während bei Bullen der Spielraum für höhere Preise eng bleiben wird. So prognostiziert der EU-Prognoseausschuss Rind für Jungbullen im Jahresdurchschnitt 2017 ein unverändertes Preisniveau gegenüber 2016.

Für Deutschland und auch in etlichen anderen Ländern Europas wird 2017 mit einem leichten Rückgang der Produktion von Schweinefleisch gerechnet. Eine Belebung der inländischen Nachfrage wird nicht erwartet. Der seit Jahren anhaltende Rückgang der Schweinefleischnachfrage dürfte sich in den kommenden Jahren fortsetzen.

Daher ist kaum mit einer größeren und nachhaltigeren Entspannung des Marktes zu rechnen. Eine weitere Verbesserung des Tierwohls verspricht das angekündigte Tierwohlsiegel. Auch mehr Transparenz in Form verbesserter Öffentlichkeitsarbeit auf Seiten der Tierhaltung und in der Schlachtbranche zeigt, dass die Branche sensibilisiert und um Imageverbesserung bemüht ist.

(Quelle: AMI)

Die Konzernunternehmen tragen diesen Entwicklungen mit einem innovativen und am Markt hervorragend platzierten Warenangebot Rechnung; die Aktivitäten sind konsequent am Verbraucher und dessen Wünschen und Anforderungen orientiert.

Zielsetzung für die Jahre 2017 und 2018 werden dabei weiterhin eine Ausweitung des Absatzes vor allem auch im Export, sowie die Erschließung neuer Kundenpotenziale sein.

Trotz dieser klaren strategischen Ausrichtung und der daraus resultierenden unterschiedlichen Maßnahmen und Schwerpunkte operiert der Konzern in einem herausfordernden Marktumfeld, in dem Faktoren wie eine angespannte Wirtschaftslage und verstärkter Wettbewerb dazu führen, dass die Aussichten für das Jahr 2017 und die Folgejahre für alle Bereiche nur schwer vorhersagbar sind.

Die eingeleiteten Maßnahmen zur Restrukturierung des Konzerns in den vergangen Jahren, sowie die durchgeführten Prozessoptimierungen im Bereich der Produktion sollten zu einem deutlich positiveren Ergebnis im Jahr 2017 führen.

Die Geschäftsführung rechnet für 2017 mit einer Zunahme der Gruppen-Umsatzerlöse im niedrigen einstelligen Prozentbereich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass für das Geschäftsjahr 2017 weiterhin ein negatives Betriebsergebnis zwischen -1 Mio. EUR und -6 Mio. EUR erreicht wird.

Auch das Jahr 2016 stand weiterhin im Zeichen von Restrukturierungen. Die im Vorjahr geplanten Umsatzerlöse sowie das erwartete Ergebnis für 2016 konnten dadurch nicht erreicht werden.

Für 2017 sind Gesamtinvestitionen von ca. 6 Mio. EUR, im Wesentlichen in technische Anlagen, geplant.

Risikobericht

Alle Konzernunternehmen sind eingebunden in das Risikomanagement der Vion Food Group.

Als Konzern der Lebensmittelbranche mit einem gegebenen krisenanfälligen Marktumfeld bewegt sich die Unternehmensgruppe operativ auf einem Markt mit einer Vielzahl an speziellen Risiken. Dies gilt gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Internationalisierung des Wettbewerbs sowie der sich schnell verändernden Strukturen in der deutschen Fleischwirtschaft. Daher zählt eine professionelle Bewertung und Bewältigung von Risiken für die Vion Food Group zur Grundlage für nachhaltiges Wirtschaften und somit zum gewählten Selbstverständnis.

Im Jahr 2015 hat die Vion Food Group die Ausrichtung des Risikomanagements mit Hilfe des COSO ¹-Rahmenwerks, einem weltweit verwendeten Modell zum Enterprise Risk Management, fortgesetzt. Dieses die dezentrale Unternehmensphilosophie unterstützende Rahmenwerk stellt klare Kernprinzipien und Konzepte, eine einheitliche Terminologie sowie klare Anweisungen und Hilfestellungen bereit. Das Risikomanagement innerhalb der Vion Food Group wird auf allen organisatorischen Ebenen verwendet.

Ziel ist es, auf Basis einer umfassenden Kenntnis der Chancen und Risiken und deren Zusammenhänge Handlungsspielräume durch den bewussten Umgang mit Risiken optimal zu nutzen. Bestehende Chancen müssen erkannt und genutzt werden, um zur Steigerung des Unternehmenswertes beizutragen.

Strategische Risiken

Geschäftsrisiken

Nach wie vor ist die Branche gekennzeichnet durch schwierige Marktbedingungen. Die globale Wettbewerbssituation hat sich vor dem Hintergrund der zunehmenden Internationalisierung in der Fleischbranche weiter verschärft.

Auch die typische Abhängigkeit der Branche von der Ausgabenneigung oder eine Beeinflussung der Verbraucher durch Tierkrankheiten oder -seuchen birgt Risiken. Unvorhersehbare Absatzentwicklungen sowohl im Verbrauch pro Kopf als auch dessen Zusammensetzung zwischen Rind- und Schweinefleisch können als Risiken gesehen werden.

Lieferanten- und Kundenrisiken

Prognosen im Hinblick auf die Entwicklung des deutschen und internationalen, vor allem europäischen Rinder- und Schweinemarktes sind immer mit Unwägbarkeiten behaftet. Die Erschließung neuer Exportmärkte soll die regionale Abhängigkeit im Absatz unserer Produkte verringern. Investitionen in partnerschaftliche Zusammenarbeit mit wesentlichen Kunden dienen darüber hinaus der aktiven Gestaltung unserer Lieferbeziehungen mit dem Ziel, Tendenzen im Nachfrageverhalten frühzeitig zu erkennen und entsprechend gegensteuern zu können.

¹ Rahmenwerk des Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission

Um eventuellen Lieferengpässen bei der Rohstoffversorgung vorzubeugen, setzt die Vion Food Group neben einer genauen Marktbeobachtung auf eine breite Basis von Zulieferern, um für die Unwägbarkeiten beim Bezug von Rohstoffen gerüstet zu sein. Die Auswahl der Zulieferer beruht vor allem auf deren Qualität und individueller Leistungsfähigkeit, aber auch regionale Nähe und Verfügbarkeit spielen eine wichtige Rolle. Unabhängig von den Beschaffungsrisiken bestehen auch auf Kundenseite Unwägbarkeiten durch z. B. Verlust oder Insolvenz von Großkunden.

Es bestehen keinerlei Abhängigkeiten von einzelnen Kunden oder Lieferanten auf Konzernebene.

Operationelle Risiken

Risiken im Zusammenhang mit Lebensmittelsicherheit und -qualität

Gesunde und sichere Lebensmittel gehören bei der Vion Food Group zu den höchsten Prioritäten. Es ist selbstverständlich, dass Vion hohe Standards an die Lebensmittelqualität und die Lebensmittelsicherheit anlegt. Ein Qualitätsproblem oder auch die veränderte Wahrnehmung der Qualität seitens der Verbraucher oder der Regierungen könnte weitreichende Konsequenzen für den Ruf und die Marktstellung der Vion Food Group haben. Kunden und Regierungen stellen zunehmend höhere Qualitätsanforderungen an Lebensmittelproduzenten.

Die Lebensmittelsicherheit und -qualität sind Teil der Verfahrensregeln für alle Produktionsstandorte. Um die eigenen Prozesse zu steuern und so Kundenzufriedenheit und operative Spitzenleistungen gleichermaßen zu erreichen, sind alle Produktionsstandorte von der Vion Food Group gemäß ISO 9001 zertifiziert. Neben der Anwendung eigener Qualitätsstandards in den Betrieben, folgen alle Standorte von der Vion Food Group zumindest einem der von der Global Food Safety Initiative (GFSI) anerkannten Qualitätsrahmen, wie zum Beispiel IFS und BRC.

Rückverfolgbarkeit der Erzeugnisse und Produktsicherheit

Die Vion Food Group hat erkannt, dass Produkt- und Prozesssicherheit unverzichtbar sind, um als vertrauenswürdiger Lieferant wahrgenommen zu werden und um Gesundheitsprobleme zu verhindern. Die Rückverfolgbarkeit ist der Schlüssel um die Nachhaltigkeit in einer Beschaffungskette zu steigern. Verbraucher und Kunden erwarten, dass die vermittelten Qualitätsmerkmale von Erzeugnissen auf dem Absatzmarkt eingehalten werden und dass diese Eigenschaften zu jeder Zeit an jedem Vion-Standort stets Beachtung finden.

Um Produktsicherheit zu gewährleiten, hat die Vion Food Group Prozesssicherheitssysteme innerhalb der Arbeitsabläufe etabliert. Produktintegrität und umfassende Transparenz werden als wichtige Herausforderungen in der aktuellen Zeit angesehen. Um Sicherheitssysteme zu professionalisieren, arbeitet der Konzern aktiv mit Standardisierungsgremien zusammen. Ziel ist es, einen weltweit wahrgenommenen und anerkannten Standard zu erhalten. Diese Bemühungen nimmt Vion auf sich, um die Sicherstellung einer vertrauenswürdigen Produktkette ("Chain of Custody") zu gewährleisten.

Risiken hinsichtlich Tierwohl und Tiergesundheit

Gesunde und sichere tierische Produkte können nur aus gesunden Viehbeständen entstehen. Zwischen dem Wohlergehen und der Gesundheit der Viehbestände besteht eine enge Verbindung. Ein großflächiger Ausbruch einer Tierkrankheit könnte signifikante Folgen für die Aufrechterhaltung der Lieferströme an die Kunden der Unternehmen der Vion Food Group haben.

Der Umgang mit den Viehbeständen in der Lebensmittelkette ist integraler Bestandteil der Qualitätsstandards. Dies impliziert, dass die Tiere in den landwirtschaftlichen Betrieben, während des Transports und in den Schlachtbetrieben tiergerecht behandelt werden. Zwischenhändler und Spediteure in der Lieferkette müssen sich diesen Standards ebenfalls verpflichten. In allen Schlachtbetrieben von der Vion Food Group arbeiten mehrere Tierschutzbeauftragte, die den Umgang mit den Tieren überwachen, um die Einhaltung der Tierwohlstandards sicherzustellen.

IT-/Logistische Risiken

Eine effiziente Leitung und Lenkung der Konzerntätigkeiten erfordert ein umfassendes und komplexes Informationssystem, basierend auf moderner Informationstechnologie. Die laufende Pflege, Aktualisierung und Optimierung unserer IT-Systeme obliegt qualifiziertem internen und externen Fachpersonal.

Personalrisiken

Personalrisiken ergeben sich im Wesentlichen aus dem Verlust von qualifizierten und erfahrenen Mitarbeitern und dem damit verbundenen Fachwissen. Ein wesentlicher Bestandteil der Personalpolitik ist daher eine möglichst langfristige Bindung zu den Fach- und Führungskräften zu pflegen und gleichzeitig neue Mitarbeiter zu gewinnen und zu integrieren. Den Mitarbeitern werden, neben attraktiven Sozialsystemen, umfangreiche Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote sowie leistungsbezogene Vergütungssysteme angeboten.

Umweltrisiken

Im Rahmen der Minimierung von Umweltrisiken nimmt die Vion Food Group sowohl bei der Strategie als auch bei ihrer Unternehmensführung eine auf Nachhaltigkeit zielende Abwägung zwischen wirtschaftlichen, sozialen und umweltschutzbezogenen Aspekten vor. Diesbezügliche Maßnahmen in den einzelnen Betrieben erstrecken sich u.a. auf die Bereiche der effizienteren Nutzung von elektrischer Energie und Wärme oder der Senkung des Wasserverbrauchs sowie auf eine Senkung des Schadstoffausstoßes im Transportwesen durch optimierte Logistikplanung.

Berichterstattungsrisiken

Finanzwirtschaftliche Risiken

Die Vion Food Group ist ein global operierendes Unternehmen mit internationalen Geschäftsverbindungen, die grundsätzlich eine Vielzahl unterschiedlicher Währungsströme mit sich bringen. Währungsrisiken, die mit der Veränderung von Wechselkursen einhergehen, begegnet die Vion Food Group mit derivativen Finanzinstrumenten. Das Währungsmanagement übernimmt im Wesentlichen zentral der Bereich Konzern-Treasury in den Niederlanden. Da der VION Food North Konzern im Wesentlichen in das europäische Ausland exportiert, spielen Fremdwährungsrisiken im Konzern eine untergeordnete Bedeutung.

Das Liquiditätsrisiko wird ebenfalls zentral im Bereich Konzern-Treasury in den Niederlanden gemanagt. Zur Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit werden im Rahmen der durch die Gesellschaften der Vion Food Group gewährten Darlehen liquide Mittel bereitgestellt, um innerhalb der Vion Food Group sämtliche geplanten Zahlungsverpflichtungen zur jeweiligen Fälligkeit erfüllen zu können. Letztere bestehen sowohl in operativen Zahlungsströmen als auch in der Veränderung kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten und werden aus der Liquiditätsplanung abgeleitet.

Im April 2015 hatte die Vion Food Group eine Anschlussfinanzierung in Höhe von EUR 100 Mio. mit zwei Banken vereinbart, da das bisherige Finanzierungsprogramm zum 30. Juni 2015 auslief. Die neue Finanzierung hatte eine Laufzeit von zwei Jahren. Diese Anschlussfinanzierung wurde im Juli 2015 durch Hinzunahme einer weiteren Bank nochmals um 25 Mio. EUR auf 125 Mio. EUR erhöht. Von Unternehmen der Vion Food Group werden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in das Finanzierungsprogramm mit eingeschlossen.

Am 31. Mai 2017 hat die Vion Food Group neue Verträge über einen Kreditrahmen in Höhe von 200 Mio. EUR unterzeichnet. Zum 1. Juni 2017 wurde die bisherige Finanzierung getilgt und der neue Kreditrahmen in Anspruch genommen. Der neue Kreditrahmen wird von vier Banken für einen Zeitraum von fünf Jahren gewährt.

Gesetze und Regelungen

Die Compliance-Risiken, mit denen der Konzern konfrontiert werden kann, wurden identifiziert. Die Gesellschaften des VION Food North Konzerns erfüllen aus heutiger Sicht alle relevanten gesetzlichen Bestimmungen und Regelungen. Eine fortlaufende Bestandsaufnahme und anschließende Umsetzung ggf. notwendiger Anpassungen an geänderte Rahmenbedingungen erfolgt auch im laufenden Jahr wieder auf der Ebene der operationalen Unternehmen.

Steuerliche Risiken

Die Gesellschaften der VION Food North-Gruppe sind steuerlichen Risiken ausgesetzt. Sie bilden hierfür Rückstellungen soweit eine Inanspruchnahme wahrscheinlich ist und die Höhe hinreichend sicher bestimmt werden kann. Die unterschiedliche Rechtsauslegung durch die Finanzverwaltung ist jedoch mit Unsicherheit behaftet und diesbezüglich können sich für die Gesellschaft, insbesondere im Bereich Umsatzsteuer, zukünftig weitere Risiken ergeben.

Einschätzung der Risikolage

Insgesamt hat die Beurteilung der gegenwärtigen Risikosituation ergeben, dass keine den Fortbestand des Konzerns gefährdenden Risiken bestehen und zukünftige bestandsgefährdende Risiken unserer Einschätzung nach gegenwärtig nicht vorliegen.

Chancenbericht

Die seit Jahren kontinuierliche Steigerung des Rindfleischverzehrs in Deutschland setzt sich auch in den ersten Monaten von 2017 fort. Hierdurch eröffnen sich weitere gute Wachstumschancen im Rindfleischabsatz auf dem deutschen Markt. Die Ausrichtung auf regionale Rindfleischprogramme unterstützt diese Entwicklung.

(Quelle: Vion Zucht- und Nutzvieh)

Es ist zu erwarten, dass sich die Wettbewerbssituation auf dem deutschen Fleischmarkt in 2017 ändern wird. So bietet beispielweise die Insolvenz eines größeren Schweineschlachtunternehmens gute Möglichkeiten der Nutzung der frei werdenden Erfassungspotentiale und der Steigerung der Auslastung der eigenen Betriebe sowie der Ausweitung des Kundenstammes und Absatzes.

(Quelle: Bundeskartellamt)

(Quelle: Fleischwirtschaft)

Auf dem Schweinemarkt ist die Verbrauchskrise ein besonderes Problem. Wahrscheinlich ist nicht damit zu rechnen, dass es hier in absehbarer Zeit eine Trendwende gibt. Der boomende Export fängt die Absatzverluste auf dem inländischen Markt jedoch auf. Der Bedarf auf dem chinesischen Schweinefleischmarkt ist eine große Chance für die deutsche Fleischindustrie beinhaltet aber das Risiko, dass sich durch Veränderung der Rahmenbedingungen (Wechselkurse, Politik, Handelsbestimmungen, Entwicklungen auf dem Markt) dieser Absatzkanal auch kurzfristig verengen kann mit entsprechenden negativen Folgen auf dem inländischen deutschen Markt.

Aus Sicht der Verbraucher steht der deutsche Fleischmarkt vor großen Herausforderungen. Das Verbraucherbewusstsein in Bezug auf die landwirtschaftliche Produktion hat sich in den zurückliegenden Jahren verändert. Die Berücksichtigung von Aspekten des Tier- und Umweltschutzes in der Nutztierhaltung und in den Produktionsabläufen ist für den Verbraucher zunehmend wichtig. Er fordert entsprechende Maßnahmen in der Landwirtschaft ein. Allerdings besteht derzeit beim Verbraucher noch ein gespaltenes Verhältnis zwischen seinem Denken und seinem Tun. Bisher sind keine eindeutigen Zeichen erkennbar, dass der Verbraucher auch bereit ist, den von ihm geforderten höheren Qualitätsstandard zu bezahlen. Tierschutz- und Umweltschutzmaßnahmen kosten aber Geld. Ohne eine entsprechende Honorierung im Preis wird dieser Weg wohl kaum von Erfolg gekrönt sein.

Das Tierschutzlabel "Für mehr Tierschutz" welches der Deutsche Tierschutzbund gemeinsam mit Vion seit 2012 entwickelt hat, die "Initiative Tierwohl" als Schulterschluss zwischen Landwirtschaft, Schlachtunternehmen und dem Lebensmitteleinzelhandel, der für die Finanzierung 0,04 Euro je kg verkauften Tierwohlfleisches zahlt und die für Mitte 2018 vorgesehene Einführung eines staatlichen Tierwohllabels sind Initiativen zur Forcierung der Umsetzung von Tierwohlmaßnahmen in der Tierhaltung.

(Quelle: Allgemeine Fleischerzeitung, afz)

(Quelle: Top Agrar vom 10.03.2017)

(Quelle: n24)

Besonders engagiert verhält sich der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) zu Fragen des Tierschutzes. Er formuliert hierzu eigene Vorstellungen, die teilweise über die vom Gesetzgeber vorgesehenen Maßnahmen hinausgehen. So verkaufen einige Unternehmen des LEH ab 2017 kein Fleisch mehr von Schweinen, die ohne Betäubung kastriert wurden. Gesetzlich tritt eine solche Regelung erst Anfang 2019 in Kraft. Weiterhin wird auch der Ausstieg aus der Anbindehaltung von Milchkühen gefordert und der Verzicht auf Futter aus gentechnisch veränderten Organismen (GVO). Wenn sich diese Forderungen auch im Markt nicht spontan umsetzen lassen, sondern die Maßnahmen Zeit brauchen, so wird aber deutlich, in welche Richtung sich der Markt entwickeln wird.

(Quelle: Südwestpresse)

(Quelle: Agra-Europe)

(Quelle: Die Zeit)

Die Unternehmen der VION Food North-Gruppe richten ihre Vertriebsaktivitäten konsequent an den Märkten aus und sehen insbesondere in den innovativen und zeitgerechten Produkten und Dienstleistungen eine solide Basis, auch zukünftig die Nachfrage bei bestehenden Kunden auszubauen sowie neue Kunden gewinnen zu können.

Um für die Kunden attraktiv zu bleiben, wird auch in 2017 die Produktentwicklung weiter gestärkt werden.

Die Optimierung der Produktion durch Zentralisierung verschiedener Produktgruppen an ausgewählten Standorten innerhalb der Gruppe soll zur Steigerung des Betriebsergebnisses beitragen und Produkte zu marktfähigen Preisen anbieten zu können. Dies bündelt Ressourcen und sichert die Nutzung von Synergieeffekten.

Interne Funktionen wie die Verwaltung werden durch Zentralisierung und gemeinsame Systeme in der Qualität und Effizienz weiter verbessert.

Dieser Konzernlagebericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen, die auf den heute bekannten wirtschaftlichen und finanzpolitischen Rahmenbedingungen und den Erwartungen der Geschäftsführung beruhen. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs des Konzerns liegen, bestimmen die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse. Die tatsächlichen Ergebnisse können dadurch wesentlich von den Erwartungen abweichen.

Bad Bramstedt, den 22. Dezember 2017

Die Geschäftsführung

Bernd Stange

Frans Stortelder

Bestätigungsvermerk

Wir haben den von der VION Food North GmbH, Bad Bramstedt, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalspiegel und Anhang - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

München, den 22. Januar 2018

Ernst & Young GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Christ, Wirtschaftsprüfer

Dr. Janze, Wirtschaftsprüfer