VES Heimwerkermarkt GmbH

Miesbach

Jahresabschluss zum 29.02.2012

Bilanz zum 29. Februar 2012

AKTIVA

	Stand am 29.02.2012 €	Stand am 28.02.2011 T€
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	40.635,00	--
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	6.209.123,14	6.452
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	269.067,00	218
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	1.600.000,00	1.250
2. Beteiligungen	128.000,00	--
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte	1.663.920,46	1.622
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.039.100,94	417
davon Forderungen gegen verbundene Unternehmen: € 563.077,55 (Vj.: T€ 50)
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	519.323,69	636
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	11.197,41	1
SUMME AKTIVA	11.480.367,64	10.596
Passiva
	Stand am 29.02.2012 €	Stand am 28.02.2011 T€
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	102.258,38	102
II. Bilanzgewinn	1.311.066,67	503
B. RÜCKSTELLUNGEN	531.621,23	478
C. VERBINDLICHKEITEN	9.424.021,36	9.367
davon Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten € 7.919.965,22 (Vj.: T€ 8.249)
davon Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht € 74.000,00 (Vj.: € 0,00)
davon aus Steuern: € 21.359,97 (Vj.: T€ 12)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 1.901,35 (Vj.: T€ 2)
D. PASSIVE LATENTE STEUERN	111.400,00	146
SUMME PASSIVA	11.480.367,64	10.596

Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum 1. März 2011 bis zum 29. Februar 2012

	Stand am 29.02.2012 €	Stand am 28.02.2011 T€
1.-5. Rohergebnis	5.021.736,05	4.473
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-1.437.244,09	-1.291
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	-296.131,70	-271
davon für Altersversorgung: € 10.038,44 (Vj.: T€ 8)
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-352.369,47	-342
8. sonstige betriebliche Aufwendungen	-1.417.575,76	-1.115
9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	1.896,76	3
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-416.767,68	-434
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	1.103.544,11	1.023
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-280.384,33	-292
13. sonstige Steuern	-14.953,27	-15
14. Jahresüberschuss	808.206,51	716

Anhang für das Geschäftsjahr 2011/12

I. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Der Jahresabschluss wird nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Der Gliederung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung liegen die Vorschriften der §§ 266 und 275 Abs. 2 HGB (Gesamtkostenverfahren) zugrunde.

Die im Vorjahr angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden unverändert beibehalten.

Immaterielle Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die Herstellungskosten für das selbst errichtete Gebäude beinhalten die von den beauftragten Baufirmen und Ingenieuren bzw. Architekten in Rechnung gestellten Beträge sowie unmittelbar mit dem Bau zusammenhängenden Gebühren. Fremdmittelzinsen und Verwaltungskosten wurden in die Bemessung der Herstellungskosten nicht mit einbezogen. Die Abschreibungen werden dabei gemäß der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer vorgenommen, die wie folgt zugrunde gelegt wurden:

Konzessionen und gewerbliche Schutzrechte	3 bzw. 5 Jahre
Gebäude	33 Jahre
Gartencenter	20 Jahre
Außenanlagen	15 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung	3 bis 13 Jahre

Unbewegliche Anlagegegenstände werden, soweit sie abnutzbar sind, linear abgeschrieben. Soweit steuerlich zulässig, erfolgen die Abschreibungen degressiv mit 20 % bis 30 %. Die Zugänge werden im Jahr des Zugangs pro rata temporis abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden für Zwecke der Handelsbilanz bis zu Anschaffungskosten von € 410,00 vollständig abgeschrieben. Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten über € 410,00 bis € 1.000,00, die in den Kalenderjahren 2008 und 2009 angeschafft wurden, werden linear über 5 Jahre abgeschrieben.

In Vorjahren wurde auf den Gebäudebestand eine steuerliche Abschreibung gemäß§ 6 b EStG in Höhe von T€ 877 vorgenommen. Diese steuerliche Abschreibung wird aufgrund des Wahlrechts nach Art. 67 Abs. 4 EGHGB beibehalten. Durch die Beibehaltung der steuerlichen Sonderabschreibung haben sich die Abschreibungen des laufenden Geschäftsjahres um T€ 26 gemindert. Auch zukünftig wird sich dieser Ergebniseinfluss bei der Gesellschaft ergeben.

Das Finanzanlagevermögen wird grundsätzlich mit den Anschaffungskosten bilanziert. Bei Beteiligungen an Personengesellschaften kommt es erst zu Ergebnisauswirkungen, wenn für die Gesellschaft entweder ein Haftungsrisiko aus der Beteiligung besteht, die Beteiligung nicht mehr werthaltig ist, oder wenn die Beteiligungsgesellschaft entnahmefähige Gewinne ausweist. Bei fehlender Werthaltigkeit werden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen. Sofern zum jeweiligen Bilanzstichtag Gründe für eine Wertberichtigung nicht mehr bestehen, wird der Beteiligungsbuchwert entsprechend dem Verkehrswert, begrenzt auf die ursprünglichen Anschaffungskosten, zugeschrieben. Soweit das steuerliche Beteiligungsergebnis niedriger als das handelsrechtliche Ergebnis ist und sich dieses in Zukunft ausgleichen wird, werden Rückstellungen für latente Steuern zur Berücksichtigung der zukünftigen Belastung mit Körperschaftsteuer gebildet.

Die Vorräte werden zu Anschaffungskosten mit gewogenen Durchschnittspreisen bewertet. Wertminderungen und Bestandsrisiken werden durch angemessene Wertabschläge auf den niedrigeren beizulegenden Wert berücksichtigt. In Teilbereichen werden die Anschaffungskosten retrograd durch die Rückrechnung von den Verkaufspreisen ermittelt.

Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und flüssige Mittel werden mit dem Nennbetrag bewertet. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Wertberichtigungen berücksichtigt.

Rückstellungen werden mit dem Betrag angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag passiviert.

II. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen des Geschäftsjahres 2011/12 sind in dem gesonderten Anlagenspiegel 2011/12 dargestellt.

Finanzanlagen

Die Anteile an verbundenen Unternehmen betreffen 100 % der Kommanditanteile an der VES Grundverwaltungs GmbH & Co. KG, München. Das verbundene Unternehmen weist für 2011 einen Jahresüberschuss in Höhe von € 574.826,17 und ein Eigenkapital von € 899.198,03 aus.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres fällig.

Die sonstigen Vermögensgegenstände sind in Höhe von T€ 205 zugleich Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht.

Eigenkapital

Das im Handelsregister eingetragene Stammkapital wurde noch nicht auf Euro umgestellt und beträgt TDM 200 (€ 102.258,38).

Der Bilanzgewinn zum 29. Februar 2012 setzt sich wie folgt zusammen:

	€
Gewinnvortrag	502.860,16
Jahresüberschuss 2011/12	808.206,51
Bilanzgewinn	1.311.066,67

Verbindlichkeiten

Die Fälligkeiten der Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:

		davon mit einer Restlaufzeit
	Gesamtbetrag €	bis zu 1 Jahr €	von 1 bis 5 Jahren €	über 5 Jahre €
Verbindlichkeiten gegen über Kreditinstituten	7.919.965,22	353.820,70	2.016.858,92	5.549.285,60
erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	9.863,36	9.863,36	--	--
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.394.420,03	1.394.420,03	--	--
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	74.000,00	34.000,00	40.000,00	--
sonstige Verbindlichkeiten	25.772,75	25.772,75	--	--
gesamt	9.424.021,36	1.817.876,84	2.056.858,92	5.549.285,60

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Buchgrundschulden in Höhe von 8,5 Mio. € am Grundvermögen der Gesellschaft gesichert. Hinsichtlich der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen branchenübliche Eigentumsvorbehalte.

Unter den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind in Höhe von T€ 1.206 Verbindlichkeiten gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, enthalten.

Die Gesellschaft hat als Sicherheit für Ansprüche aus Lieferungen und Leistungen der Hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG, Soltau, die Beteiligung an der Hagebau Süd Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG, Burgau, mit einem Buchwert von T€ 24 abgetreten.

III. Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Für den Betrieb des Bau- und Heimwerkermarktes wurde ein bis zum 30. September 2016 unkündbarer Franchise-Vertrag abgeschlossen, der umsatzabhängige Zahlungsverpflichtungen begründet. Die daraus resultierenden Zahlungsverpflichtungen betragen zwischen 0,15 % bis 0,25 % vom Jahresumsatz. Für den Zeitraum 1. Oktober 2011 bis 29. Februar 2012 betrug die Franchisegebühr 8,7 T€.

Haftungsverhältnisse

Verbindlichkeiten aus Bürgschaften

Die Gesellschaft hat sich gegenüber der Hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG, Soltau, selbstschuldnerisch für die Erfüllung der Verbindlichkeiten der Hagebau Süd Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG, Burgau, (Zentrallager) verbürgt. Die Verpflichtung beschränkt sich auf maximal € 47.000,00.

Das Risiko der Inanspruchnahme der Sicherungsabtretung im Falle des Zentrallagers Süd ist auf Grund der guten Finanzlage auszuschließen.

Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen

Die Gesellschaft haftet gegenüber der Hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG, Soltau, für sämtliche Forderungen, die dieser gegen die Baumarkt Allianz Süd GmbH, Bayreuth zustehen. Die Haftung beschränkt sich auf derzeit 8 % der Forderungen. Zum 31. Dezember 2011 bestanden keine Forderungen der Hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG, Soltau, gegen die Baumarkt Allianz Süd GmbH, Bayreuth.

Die Gesellschaft hat gegenüber Darlehensgebern eines verbundenen Unternehmens Garantien zur vollständigen Erfüllung aller sich aus den Darlehensverbindlichkeiten(T€ 1.050) ergebenden Verpflichtungen übernommen.

Aufgrund der Kapitalausstattung der VES Grundverwaltungs GmbH & Co. KG und dem zwischenzeitlich erreichten Vermietungsstand der Immobilie ist von einer Inanspruchnahme nicht auszugehen.

Arbeitnehmer

Die Beschäftigtenzahl im Geschäftsjahr 2011/12 (bzw. 2010/11) setzt sich durchschnittlich wie folgt zusammen:

Verwaltung Vollzeit	2	( 2)
Aushilfen	1	( 1)
Verkauf Vollzeit	28	(27)
Teilzeit	17	(13)
Aushilfen	35	(39)

Geschäftsführung

Zum Geschäftsführer der Gesellschaft waren Herr Eckart Brandhoff, Kaufmann, Herr Rainer Schürmann, Kaufmann, Herr Burkhard von Fritsch, Kaufmann, und Herr Christian Hajek, Kaufmann, bestellt. In 2011 wurden alle Geschäftsführer abberufen und Frau Bea Brandhoff, Kauffrau, zur alleinigen Geschäftsführerin bestellt.

Die Vergütung der Geschäftsführung betrug im Geschäftsjahr T€ 21.

Miesbach, den 20. September 2012

VES Heimwerkermarkt GmbH

B. Brandhoff

Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens für die Zeit vom 1. März 2011 bis zum 29. Februar 2012

	Anschaffungskosten
	Stand 1.3.11 €	Zugänge 2011/12 €	Abgänge 2011/12 €	Stand 29.2.12 €
ANLAGEVERMÖGEN
Immaterielle Vermögensgegenstände	8.862,92	45.553,76	0,00	54.416,68
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten	8.707.765,95	0,00	0,00	8.707.765,95
Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.135.551,90	155.924,13	10.721,71	1.280.754,32
	9.843.317,85	155.924,13	10.721,71	9.988.520,27
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	1.831.683,89	0,00	0,00	1.831.683,89
Beteiligungen	0,00	128.000,00	0,00	128.000,00
	1.831.683,89	128.000,00	0,00	1.959.683,89
Anlagevermögen gesamt	11.683.864,66	329.477,89	10.721,71	12.002.620,84

	Abschreibungen
	Stand 1.3.11 €	Zugänge 2011/12 €	Abgänge 2011/12 €	Stand 29.2.12 €
ANLAGEVERMÖGEN
Immaterielle Vermögensgegenstände	8.862,92	4.918,76	0,00	13.781,68
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten	2.255.892,23	242.750,58	0,00	2.498.642,81
Betriebs- und Geschäftsausstattung	917.708,90	104.700,13	10.721,71	1.011.687,32
	3.173.601,13	347.450,71	10.721,71	3.510.330,13
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	581.683,89	0,00	350.000,00	231.683,89
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	581.683,89	0,00	350.000,00	231.683,89
Anlagevermögen gesamt	3.764.147,94	352.369,47	360.721,71	3.755.795,70

	Buchwerte
	Stand 29.2.12 €	Stand 28.2.11 €
ANLAGEVERMÖGEN
Immaterielle Vermögensgegenstände	40.635,00	0,00
Sachanlagen
Grundstücke und Bauten	6.209.123,14	6.451.873,72
Betriebs- und Geschäftsausstattung	269.067,00	217.843,00
	6.478.190,14	6.669.716,72
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	1.600.000,00	1.250.000,00
Beteiligungen	128.000,00	0,00
	1.728.000,00	1.250.000,00
Anlagevermögen gesamt	8.246.825,14	7.919.716,72

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011/12

1. Geschäftsverlauf im Geschäftsjahr 2011/12

1.1 Wirtschaftliche Entwicklung des Marktes

Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen Jahr kräftig gewachsen - trotz der europäischen Schuldenkrise. Laut Statistischem Bundesamt legte das Bruttoinlandsprodukt um drei Prozent zu, die Neuverschuldung sank. Die Wachstumsrate lag damit fast so hoch wie in den Rekordjahren 2006 und 2010 mit jeweils 3,7 Prozent - im Krisenjahr 2009 war die Wirtschaftsleistung noch um 5,1 Prozent eingebrochen.

Zum Jahresende hat der weltweite Konjunkturabschwung allerdings auch die deutsche Wirtschaft ausgebremst: Dem Statistischen Bundesamt zufolge ist das Bruttoinlandsprodukt im letzten Quartal 2011 um "schätzungsweise 0,25 Prozent" zurückgegangen. In der Binnenwirtschaft war nach dem vorangegangenen Aufschwung aus konjunktureller Sicht eine Rückkehr zu niedrigen Wachstumsraten zu erwarten gewesen.

Vor allem die kauffreudigen Verbraucher stützten das Wachstum: Die Konsumausgaben stiegen preisbereinigt um 1,4 % (nominal 3,7 %), allerdings getrieben von der starken Nachfrage nach Kraftfahrzeugen. Ge- und Verbrauchsgüter konnten nur in bescheidenem Maße profitieren. Das verfügbare Einkommen stieg um 3,3 %, die Sparquote sank erstmalig wieder von 11,3 % auf 10,9 %. Damit ergab sich für den Einzelhandel die günstige Konstellation aus steigenden Einkommen, sinkender Sparquote und erfreulicher Entwicklung am Arbeitsmarkt. Lediglich die deutlichen Preissteigerungen insbesondere bei Haushaltsenergie und Kraftstoffen haben die Kaufkraft spürbar beeinträchtigt. Doch die Konkurrenz um alternative Verwendungen des Einkommens ist hoch. 2011 betrug der Anteil des Konsums am BIP 57,4 %. Im Jahr 2005 waren es noch 58,8 %. Parallel hierzu verliert auch der Einzelhandel kontinuierlich "Marktanteile". Andere Verwendungsgrößen wie Gesundheit, Wohnen und Telekommunikation gewinnen und schmälern die Spielräume für den Einzelhandel.

Der deutsche Einzelhandel setzte 2011 nominal 2,9 % mehr um als 2010, inflationsbereinigt 0,9 % und verbuchte damit das zweite Jahr in Folge ein Umsatzplus.

Nach zwei Jahren mit Umsatzrückgang haben auch die bayerischen Einzelhandelsunternehmen 2011 ein Umsatzplus von nominal 3,9 % (real + 2,0 %) verzeichnen können.

Im dritten Jahr in Folge konnten sich die Bau- und Heimwerkermärkte bereits über mehr Umsatz freuen. Auch die Entwicklung auf bestehender Fläche verlief besser als im Vergleichszeitraum. Allerdings war die Wachstumsrate geringer als 2010, da vor allem in den gewohnt umsatzstarken Sommermonaten zum Teil kräftige Einbußen - geschuldet dem schlechten Wetter - hingenommen werden mussten. Dieser Rückgang konnte im weiteren Verlauf nicht vollständig kompensiert werden, auch wenn im

4. Quartal der Baumarkthandel von den ungewohnt milden Temperaturen profitieren (3,3 % nominal) konnte. So erreichte die Umsatzentwicklung auf bereinigter Fläche im DIY-Handel 2011 genau ein Prozent (nominal unbereinigt 1,5 %).

Die Anzahl der Standorte nahm abermals geringfügig ab, wohingegen sich die Gesamtverkaufsfläche weiter ausdehnte.

Einige Trends der Branche setzen sich fort:

So nimmt die Konzentration weiter zu: Die Top Ten der Baumarktbranche in Europa erreichen einen Marktanteil von 60,1 % (VJ 59,9 %).

Die Anzahl der Werbeanstöße der deutschen Discounter hat sich, was Baumarkt- und Gartenartikel betrifft, seit dem Jahr 2000 fast versiebenfacht, auch wenn der Anstieg in 2011 geringer ausfiel. Die in 2011 am stärksten beworbenen Sortimente waren Produkte aus dem Bereich Garten. Dagegen kaufen die Deutschen Heimwerkerprodukte insgesamt wieder weniger außerhalb der Baumärkte ein, kannibalisierende Einkaufskanäle sind in Summe 2011 erstmalig wieder gesunken.

Die Bedeutung des E-commerce wächst weiter. Der gesamte Online-Handel stieg um 10,1 % auf 26,1 Mrd. Euro. Der interaktive Handel (Versand- und Internethandel) mit Heimwerker- und Gartenprodukten (einschl. Pflanzen) stieg von 2010 auf 2011 um

27 Prozent auf insgesamt 1,05 Mrd. Euro an. DIY und Garten nehmen damit bei der Anstiegsrate den vierten bei den Umsatzvolumina den achten Platz der zehn großen Produktbereiche ein. Die E-commerce-Umsätze der Bau-und Heimwerkermarktbetreiber in 2011 sind um knapp 30 Prozent auf 430 Mio. Euro gestiegen. Ein weiterer deutlicher Zuwachs ist zu erwarten. So haben laut einer Studie von Konzept&Markt 63 % aller Befragten schon mal die Website eines Bau- und Heimwerkermarktes besucht, aber nur jeder achte hat gekauft.

Zunehmend wird die hohe Relevanz des Social Web erkannt.

In der Langzeitbetrachtung seit 2003 lässt die Preissensibilität der Bevölkerung zugunsten größerer Qualitätsorientierung zwar immer weiter nach, aber die deutschen Verbraucher bleiben besonders preissensibel. In der Baumarktbranche erwarten sie entgegen dem internationalen Trend nur schwach steigende oder sogar sinkende Preise. In diesen preisaggressiven Sektoren besteht nun ein überproportionales Risiko, dass Konsumenten zu einem konkurrierenden Anbieter wechseln. Hier zeigt sich, dass eine Überbetonung des Themas Preis bei einigen Händlern die Kunden zur Illoyalität erzogen hat. Während Kunden z.B. Praktiker den Rücken kehrten, gelang es anderen über andere Elemente des Leistungsversprechens - etwa Service oder Einkaufsatmosphäre - die Kundenloyalität auf hohem Niveau zu halten (oc&c).

Hagebau kam in der Kategorie Einzelhandel Non-Food beim Deutschen Servicepreis 2012 unter die Top 3. Insbesondere beim "Kundenservice" als auch bei der "Verständlichkeit der Kommunikation" ist Hagebau aus Kundesicht führend (ServiceValue- GmbH).

Im Einzugsgebiet des Marktes Miesbach hat sich im abgeschlossenen Geschäftsjahr keine Veränderung des Wettbewerbes ergeben. Allerdings wird im kommenden Geschäftsjahr in unmittelbarer Nähe im Gewerbegebiet Am Windfeld ein OBI Markt mit ca. 1000m² Verkaufsfläche eröffnen. Zudem ist mit einer erheblichen Modernisierung des BayWa Baumarktes in Bad Tölz zu rechnen.

1.2 Wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens im Geschäftsjahr 2011/12

Die erste Hälfte des Geschäftsjahres fuhr der Markt Miesbach unter der Marke OBI und konnte bis zum Juli Umsatzsteigerung zum Vorjahr verzeichnen. August und September 2011 waren durch Sortimentsbereinigung im Hinblick auf den Wechsel zum neuen Systemgeber Hagebaumarkt gezeichnet. Hierbei war der Umsatz zum Vorjahr stabil, der Ertrag wurde allerdings geschmälert.

Am 4. Oktober 2011 öffnete der Markt Miesbach dann, nach nur 3 Tagen (ein Werktag) Schließung, unter neuer Flagge, seine Türen. Im Monat Oktober und November war das Marktbild durch kontinuierliche Sortimentsarbeit geprägt, wobei die Zielsetzung, das Tagesgeschäft möglichst wenig zu stören an oberster Stelle stand. Nichts desto trotz, entwickelten sich Umsatz und Ertrag - wie zu erwarten war - im Vergleich zum Vorjahr negativ.

Nach Stabilisierung der Kundenzahl, leicht unter Vorjahresniveau, begründet sich der Umsatzrückgang vorwiegend im geringeren Durchschnitts Bon. Der Rohertrag sank im Zuge der Umstellung auf Hagebau.

Preisspielräume werden unter genauer Beobachtung des Marktes auch weiterhin genutzt, um Rohertrag und Ergebnis zu optimieren.

1.3 Entwicklung der Investitionen des Unternehmens

Im Rahmen der Umstellung waren Investitionen im Bereich

•des Kundenleitsystems und der POS-Gestaltung

•der Marktaußenbeschilderung,

•der Mitarbeiterbekleidung

•der IT und des Warenwirtschaftssystems

erforderlich.

1.4 Finanzierungsbedarf des Unternehmens

Das Unternehmen hat ausreichende Vorsorge getätigt, um den Finanzierungsbedarf auch für weitere Investitionen zu decken.

Banklinien für das Unternehmen sind ausreichend vorhanden.

Größere Investitionen sind auf Grund der Neugestaltung des POS im Zuge der Umstellung auf das Hagebaumarkt Konzept nicht zu erwarten.

1.5 Entwicklung des Personalbereichs

Durch das Anheben der Gehälter auf mindestens 85 % Tarifgehalt, sind die Personalkosten angestiegen.

Das Unternehmen verfügt über ausreichendes und genügend qualifiziertes Personal.

Immer differenziertere Arbeitszeitmodelle versuchen die schwierigen Arbeitszeiten des Einzelhandels für die Mitarbeiter attraktiv zu gestalten.

1.6 Umweltschutz im Unternehmen

Dem Umweltschutz wird im Unternehmen durch geeignete Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs in erheblichem Umfang Rechnung getragen. So wird insbesondere das Tageslicht ausgenutzt, um den elektrischen Energieverbrauch deutlich abzusenken. Gegenüber vergleichbaren Bauten konnte so der elektrische Energieverbrauch um zwei Drittel gesenkt werden.

Desgleichen wird versucht, beim Wärmeverbrauch die Transmissionsenergie der Sonneneinstrahlung voll zu nutzen. Dies wird insbesondere durch die Gebäudeleittechnik erreicht, die dem neuesten Stand der Technik entspricht. Durch Fernüberwachung können Fehlerquellen unmittelbar erkannt und beseitigt werden.

Mit Hilfe großer Zisternen kann der hohe Wasserbedarf der Gartenabteilung weitgehend ohne Inanspruchnahme des öffentlichen Netzes gedeckt werden.

2. Darstellung der Lage des Unternehmens

2.1 Vermögenslage

Die Bilanzstruktur hat sich gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich verändert und entspricht dem Bild eines Einzelhandelsgeschäftes in eigenen Räumen. Das Sachanlagevermögen ist daher die wesentliche Vermögensposition. Im Bereich des kurzfristigen Vermögens stellt das Vorratsvermögen, wie für Handelsunternehmen üblich, die wesentliche Position dar. Aufgrund der mit der Umstellung einhergehenden Investitionskosten und der Verringerung der Zahlungsziele gegenüber den Lieferanten wurde die Liquidität verringert.

2.2 Finanzlage

Die Finanzlage des Unternehmens ist gut.

Es werden nur unwesentlich Kontokorrentkredite in Anspruch genommen und Lieferantenkredite nur insoweit, wie sie den Zahlungszielen unter Beachtung entsprechender Skontoabzüge entsprechen. Durch den Wechsel zu einem anderen Franchisesystem haben sich die Zahlungsziele von ca. sechzig auf ca. dreißig Tage verringert. Der daraus resultierende Sondereffekt wird erst im kommenden Geschäftsjahr zum Tragen kommen.

Dem Unternehmen stehen ausreichende Banklinien zur Verfügung. Die Immobilie der Gesellschaft ist durch langfristige Bankdarlehen finanziert.

Erforderliche Investitionen werden durchgeführt. Die Abschreibung entspricht den steuerlichen Höchstsätzen.

2.3 Ertragslage

Die Ertragslage des Marktes befindet sich nach der Umstellung auf Hagebaumarkt weiterhin auf gutem Niveau. Die durch die höheren Kosten des Wareneinkaufs geschmälerte Handelsspanne wird in großen Teilen durch Kopfkonditionen und weitere Vergütungen kompensiert.

3. Zukünftige Entwicklung des Unternehmens

3.1 Bekannt gewordene Risiken nach Abschluss des Geschäftsjahres

Der einstige Franchisegeber OBI hat zum Erhalt der Marke OBI am Standort Miesbach ein ehemaliges Autohaus mit ca. 1.000 m² Verkaufsfläche angemietet, und eröffnete den OBI-MarktAnfang September 2012. Es ist davon auszugehen, dass sich der Markt auf Grund der kleinen Fläche auf schnelldrehende Sortimente mit einer sehr aggressiven Preisegestaltung fokussieren wird. Dies wird sich negativ auf Umsatz und Rohertrag unserer Gesellschaft auswirken.

3.2 Zukünftige Entwicklung

Die deutsche Wirtschaft bleibt - zumindest vorerst - eine Ausnahmeerscheinung. Trotz sinkender Investitionen in Maschinen und Immobilien ist sie im ersten Quartal 2012 kräftig gewachsen. Boomende Exporte und kauffreudige Verbraucher ließen das Bruttoinlandsprodukt von Januar bis März um 0,5 Prozent zum Vorquartal steigen.

Von der exportabhängigen Industrie dürften wegen der Rezession in vielen Euro-Ländern zwar kaum weitere Impulse kommen. "Ein signifikanter Wachstumsbeitrag ist demgegenüber vom Bau zu erwarten. Die Bundesregierung rechnet bislang mit einem Wachstum von 0,7 Prozent für 2012. Ein starker Einbruch ist - sofern die Euro-Schulden-Krise nicht weiter eskaliert - sehr unwahrscheinlich. Aber die Wachstumschancen sind sicherlich in 2012 niedriger als noch 2011.

Der Bürger gewinnt offenbar den Eindruck, dass eine Erholung der deutschen Konjunktur nicht ganz so reibungslos verlaufen wird und angesichts der tiefen Schuldenkrise in Europa auch für Deutschland nicht zu unterschätzende Risiken bestehen. Die Verbraucher zögern inzwischen etwas mehr mit größeren Anschaffungen als noch vor Monaten. Im Kern setzt sich aber der Trend fort, Geld lieber für größere Anschaffungen auszugeben als es schlecht verzinst auf die hohe Kante zu legen. Die Konsumfreude wird außerdem von der guten Arbeitsmarktlage gestützt. Niedrige Arbeitslosigkeit verringert die Furcht der Beschäftigten einen Job zu verlieren. Das gibt ihnen Planungssicherheit, wie sie vor allem für größere und werthaltigere Anschaffungen notwendig ist.

Für das laufende Jahr wird erwartet, dass die Ausgaben der deutschen Haushalte (privater Konsum) um nominal ein Prozent zunehmen (GfK). Die Verbraucherstimmung gilt im Großen und Ganzen als stabil.

Für den deutschen Einzelhandel gibt der HDE eine Umsatzprognose von plus 1,5 % preisbereinigt auf Vorjahresniveau.

Die reale Kaufkraft wird laut GfK in Deutschland in 2012 stagnieren.

Für die weitere positive Entwicklung im Baumarkthandel ist entscheidend, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stabil bleiben. Bisher sorgten die Zunahme des privaten Konsums und eine wettbewerbsfähige Exportwirtschaft für ein stabiles Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland und damit für eine merkliche Entspannung auf dem Arbeitsmarkt. Steigende Löhne und Gehälter geben den deutschen Verbrauchern Planungssicherheit für größere Anschaffungen. Günstige Signale für die Baumarktbranche kommen insbesondere vom privaten Wohnungsbau. Dieser profitiert weiterhin von niedrigen Finanzierungskosten und einer vorhandenen Unsicherheit hinsichtlich alternativer Kapitalanlagen.

Ein Indiz ist die erwartete Zunahme der Wohnbaugenehmigungen in 2012 um weitere 5 % (LBS), davon mehr als 40 % als Eigenheime oder Eigentumswohnungen.

Aus- und Umbau für altersgerechtes Wohnen gewinnen an Bedeutung. Bis 2030 werden zusätzlich 3 Millionen altersgerechte Wohnungen benötigt.

Die Baukonjunktur wird vor dem Hintergrund der nach wie vor guten Gesamtwirtschaftslage die Mittelverwendung in den längerfristigen Bereich fließen lassen. Energetisches Sanieren und die Verlängerung von KfW-Fördermittelprogrammen bis 2014 sind zusätzliche Triebfedern der Aufwärtsbewegung im DIY-Bereich. Bis 2016 rechnen die Analysten der IFH für den Bereich "DIY&Garden&Construction" mit einem weiteren Wachstum von nochmals 11,5 Prozent (DIY).

So planen 49 % der Deutschen in den nächsten Monaten Ausgaben für Hausumbau oder -renovierung. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieses Vorhaben mehr als verdoppelt (bm). Dagegen planen weniger Verbraucher die Anschaffung von Heimwerker- oder Gartengeräten.

Der Branchenverband BHB rechnet mit einem nominalen Umsatzwachstum für 2012 zwischen 1,8 % und 2 %.

Wichtigster Wachstumstreiber der Vergangenheit war die Substitution des klassischen Fachhandels. Nun werden Baumarktflächen obsolet: Nach Jahrzehnten ungebremsten Wachstums stehen wir erstmals vor einer Bereinigung unrentabler Märkte, wie insbesondere die Marke Praktiker zeigt.

Am prägendsten wird dabei die Entwicklung des E-commerce sein. DIY goes online: Man geht von einem Anwachsen des Anteils der Baumarktumsätze online von derzeit 5 % auf 20 % in 2020 aus. Mit einem weiteren Anstieg ist durch die jungen "digital natives" zu rechnen, die in das besonders kaufaktive Alter von 25-45 Jahren kommen. Dornröschenschlaf im DIY ist vorbei, erst 2011 eröffneten die wesentlichen Baumärkte ernst zu nehmende Online-Shops. Sie erreichen bereits eine höhere Zufriedenheit (2.21) im Baumarkt-onlineshop als stationär (2.45, höchste Zufriedenheit je gemessen). Internet-Pure-Player zwingen den stationären Handel zum Ausbau seiner Online-Shops. Sie wachsen aktuell mit 28 % während die Web-shops stationärer Händler nur mit 8 % wachsen (SSC).

E-Commerce überzeugt die Kunden nicht nur durch den Preis, sondern zunehmend auch mit einer großen Auswahl und erheblichen Convenience-Vorteilen. Dies verdeutlicht die Tatsache, dass der wahrgenommene Preisvorteil beim Online-Shopping abnimmt, der Marktanteil des Online-Segments jedoch gleichzeitig wächst. Die Zahl der Mobile Shopper hat sich innerhalb eines Jahres verdoppelt. 28 % der Smartphone-Nutzer nehmen ihr Gerät zum Einkaufen mit, um Preise zu vergleichen. Bereits

23 % der Smartphone-Nutzer, die auf dem Smartphone recherchiert haben, kaufen das Produkt auch auf dem Gerät. 17 % haben dabei ihre Kaufentscheidung geändert (ipsos).

Die Marke als Orientierungsfaktor verliert an Bedeutung - sie wird durch Online-Bewertungen und Tests ersetzt: Der Kunde macht die Marke.

Von einem weiteren Trend hofft die Branche zu profitieren: "Cocooning" war gestern - der neue Trend heißt "Homing". Soll bedeuten: In unsicheren Zeiten wird die Wohnung zum sozialen Mittelpunkt. Gastlichkeit statt Abschottung. "Der eigene kleine Kosmos wird durch die als abstrakt wahrgenommene gesamtwirtschaftliche Veränderung wenig tangiert" (mifm).

Für das kommende Geschäftsjahr wird auf Grund der Branchensituation und der zu erwartenden neuen Wettbewerbssituation mit verringerten Umsätzen und einem Ergebnis, das deutlich unter dem des abgeschlossenen Jahres liegt, gerechnet.

Miesbach, den 20. September 2012

VES Heimwerkermarkt GmbH

B. Brandhoff

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Die folgende Wiedergabe des Bestätigungsvermerks bezieht sich auf den vollständigen Jahresabschluss. Dem vollständigen Jahresabschluss der VES Heimwerkermarkt GmbH, Miesbach zum 29. Februar 2012 und dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011/2012 wurde der folgende Bestätigungsvermerk erteilt:

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der VES Heimwerkermarkt GmbH, Miesbach, für das Geschäftsjahr vom 1. März 2011 bis 29. Februar 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

München, den 20. September 2012

ALR Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Voshagen, Wirtschaftsprüfer

Salomon, Wirtschaftsprüfer

Feststellung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss wurde von der Gesellschafterversammlung am 16. November 2012 festgestellt. Der Jahresüberschuss wird auf neue Rechnung vorgetragen.