Erste JCI Holding GmbH

Ratingen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.10.2022 bis zum 30.09.2023

Bilanz zum 30. September 2023

Aktiva

	30.09.2023	30.09.2022
	EURO	EURO
A. Anlagevermögen
I. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	3.589.302.874,87	3.697.771.109,41
2. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen	0,00	281.000.000,00
	3.589.302.874,87	3.978.771.109,41
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	0,00	8.581,87
2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen	408.247.414,74	28.576.150,93
3. Sonstige Vermögensgegenstände	1.091.766,56	1.091.667,30
	409.339.181,30	29.676.400,10
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	11.088.242,26	73.902.215,96
	420.427.423,56	103.578.616,06
	4.009.730.298,43	4.082.349.725,47

Passiva

	30.09.2023	30.09.2022
	EURO	EURO
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	1.031.001,00	1.031.001,00
II. Kapitalrücklage	3.978.112.608,03	3.355.411.210,51
	3.979.143.609,03	3.356.442.211,51
B. Rückstellungen
I. Verpflichtungen	2.839.072,00	2.749.019,00
II. Steuerrückstellungen	(169.055,38)	359.267,07
III. Sonstige Rückstellungen	163.479,02	163.479,02
	2.833.495,64	3.271.765,09
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	321,43	2.077,83
II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen	103,00	0,00
III. Unternehmen	27.752.527,12	722.632.041,01
IV. Sonstige Verbindlichkeiten	242,21	1.630,03
davon aus Steuern: EUR 1.630,03 (Vorjahr EUR 1.072,43)
	27.753.193,76	722.635.748,87
	4.009.730.298,43	4.082.349.725,47

Ratingen, 10. Oktober 2024

Peter Schieser

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Oktober 2022 bis 30. September 2023

	01.10.2022- 30.09.2023	01.10.2021- 30.09.2022
	EURO	EURO
1. Sonstige betriebliche Erträge	610.519.713,99	683.818,67
davon aus Währungsumrechnung: EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 10.917,09)
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
a) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-341.266,66	-219.065,61
davon für Altersversorgung: EUR 219.065,61 (Vorjahr: EUR 150.398,20)
3. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-727.528.691,27	-24.120.526,71
davon aus Währungsumrechnung: EUR 2.080,46 (Vorjahr: EUR 37.633,44)
4. Erträge aus Beteiligungen	82.717,21	15.639.201,17
5. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen	7.554.023,38	819,66
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	0,00	0,00
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	1.483.622,94	1.407.935,74
davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 1.405.000,00 (Vorjahr: EUR 1.425.387,77)
davon aus Aufzinsung: EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00)
7. Abschreibungen auf Finanzanlagen	-253.871.550,25	-159.113,67
8. Aufwendungen aus Verlustübernahmen	-3.989.760,31	-16.302.368,59
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-6.543.041,50	-4.902.008,32
davon an verbundenen Unternehmen: EUR 4.648.307,51 (Vorjahr: EUR 4.741.970,97)
davon aus Abzinsung: EUR 50.467,00 (Vorjahr: EUR 59.607,00)
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag	0,00	0,00
11. Ergebnis nach Steuern	-372.634.232,47	-27.971.307,66
12. sonstige Steuern	0,00	0,00
13. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne	0,00	0,00
14. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages übernommene Verluste	372.634.232,47	27.971.307,66
15. Jahresüberschuss	0,00	0,00

Ratingen, 10. Oktober 2024

Peter Schieser

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2022 bis 30. September 2023

I. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Erste JCI Holding GmbH, Ratingen, für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2022 bis 30. September 2023 wurde nach den geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches für Kapitalgesellschaften sowie den ergänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt.

Die Erste JCI Holding GmbH ist eine kleine Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 Abs. 1 HGB und wird beim Amtsgericht Düsseldorf unter der Nummer HRB 87448 im Handelsregister geführt.

Das Geschäftsjahr der Gesellschaft beginnt am 1. Oktober eines jeden Jahres und endet am 30. September des darauffolgenden Jahres.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB erstellt.

Von den gesetzlichen Erleichterungen ist bei der Aufstellung des Jahresabschlusses teilweise Gebrauch gemacht worden.

Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit wurden die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz anzubringenden Davon-Vermerke überwiegend im Anhang aufgeführt.

Zwischen der Erste JCI Holding GmbH und der JCI Beteiligungs GmbH, Ratingen, besteht seit dem 16. September 2002 ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag, zuletzt wurde dieser mit Vertrag vom 17.05.2019 geändert.

Des Weiteren bestehen Ergebnisabführungsverträge zwischen der Erste JCI Holding GmbH und der Johnson Controls Power Solutions GmbH, Ratingen, seit dem 13. September 2012, sowie der Zweite JCI Holding GmbH, Ratingen, mit Vertrag vom 3. September 2019. Mit der Johnson Controls Roth Frères INSITU Technologie GmbH, Waghäusel, besteht ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit Datum vom 16. Juli 2010, der zuletzt am 10. Dezember 2021 geändert wurde.

Gemäß Gesellschafterbeschluss vom 11. Dezember 2023 verpflichtet sich die JCI Beteiligungs GmbH den Betrag der Gewinnabführung aus dem Geschäftsjahr 2021/2022 in Höhe von EUR 0 als eine Zuzahlung in die Kapitalrücklage der Gesellschaft gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB im Geschäftsjahr 2023 zu leisten.

Gemäß Gesellschafterbeschluss vom 11. Dezember 2023 verpflichtet sich die JCI Beteiligungs GmbH den Betrag aus der Gewinnabführung mit der JCI Regelungstechnik GmbH aus dem Geschäftsjahr 2021/2022 in Höhe von EUR 0 als eine Zuzahlung in die Kapitalrücklage der Gesellschaft gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB im Geschäftsjahr 2023 zu leisten.

Gemäß Gesellschafterbeschluss vom 11. Dezember 2023 verpflichtet sich die JCI Beteiligungs GmbH den Betrag aus der Gewinnabführung mit der Johnson Controls Systems & Services GmbH aus dem Geschäftsjahr 2021/2022 in Höhe von EUR 0 als eine Zuzahlung in die Kapitalrücklage der Gesellschaft gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB im Geschäftsjahr 2023 zu leisten.

Die Erste JCI Holding GmbH nimmt am konzerneinheitlichen Cash-Pool-Verfahren zur Liquiditätssteuerung teil. Ziel des Verfahrens ist die Ablösung von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten durch konzerninterne Verbindlichkeiten sowie die Liquiditätssteuerung unter den verbundenen Unternehmen. Zum Bilanzstichtag 30. September 2023 war wie im Vorjahr die Tyco Fire & Security Holding Germany GmbH, Ratingen, die Cash-Pool Führerin.

Gesellschafter des Unternehmens

Das gezeichnete Kapital beträgt zum 30. September 2023 TEUR 1.031. Am Bilanzstichtag werden die Anteile am Kapital der Gesellschaft von der JCI Beteiligungs GmbH, Ratingen, gehalten.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Grundlagen für die Umrechnung von Fremdwährungen

Nach § 284 Abs. 2 Nr. 1 HGB waren für die Aufstellung der einzelnen Posten des Jahresabschlusses die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Diese Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze wurden im Geschäftsjahr 2022/2023 unverändert gegenüber dem Vorjahr angewendet.

1. Bilanzierung und Bewertung der Aktivposten

Bei den Finanzanlagen werden die Anteile und die Ausleihungen zu Anschaffungskosten bzw. den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. Bei Wegfall der Gründe für die Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen.

Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert bzw. mit dem am Bilanzstichtag abzulegenden niedrigeren Wert angesetzt. Bei Forderungen, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren Risiken behaftet ist, werden angemessene Wertabschläge vorgenommen; uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben.

2. Bilanzierung und Bewertung der Passivposten

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft sowie die Rücklagen werden zum Nennbetrag bilanziert.

Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen gemäß der projizierten Einmalbetragsmethode (sog. "Projected-Unit- Credit-Methode", PUC-Methode) ermittelt. Dabei ist eine Einkommensdynamik mit 0,00 % p.a., die jährlichen Steigerungen der Beitragsbemessungsgrenze mit 0,00 %, die jährliche Rentenanpassung mit 2,20 % sowie keine alters- und geschlechtsabhängige Fluktuationsrate berücksichtigt worden. Als Rechnungszins wurde nach § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB der durchschnittliche Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre verwendet (Bundesbankzins). Dieser beträgt 1,81 % (Vorjahr: 1,76 %). Dabei wurde nach Maßgabe der Vereinfachungsregel des § 253 Abs. 2 HGB eine pauschale Restlaufzeit (mittlere Duration) der Verpflichtungen von 15 Jahren unterstellt. Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren nach § 253 Abs. 6 HGB beträgt TEUR 49. In dieser Höhe ist der Bilanzgewinn ausschüttungsgesperrt.

Effekte aus der Änderung von Abzinsungssätzen werden im Zinsergebnis unter den Zinserträgen/-aufwendungen ausgewiesen.

Als biometrische Rechnungsgrundlagen wurden die "Richttafeln 2018 G" von Klaus Heubeck zugrunde gelegt.

Die Steuerrückstellungen sowie die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Die Verbindlichkeiten werden zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

3. Latente Steuern

Latente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Dabei werden die Unterschiede aus den eigenen Bilanzpositionen in die Ermittlung der Organträgerin einbezogen. Somit wird auf den Anhang der JCI Beteiligungs GmbH als Organträgerin verwiesen.

4. Währungsumrechnung

Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden bei Einbuchung mit dem Devisenkassamittelkurs zum Einbuchungsdatum umgerechnet. Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung, deren Restlaufzeit nicht mehr als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsforderungen bzw. - verbindlichkeiten werden mit ihrem Umrechnungskurs bei Rechnungsstellung oder dem niedrigeren bzw. höheren Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

III. Erläuterungen zur Bilanz

Die Finanzanlagen beinhalten Anteile an verbundenen Unternehmen sowie Ausleihungen, deren Bewertung grundsätzlich zu Anschaffungskosten abzüglich Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert gemäß § 253 Abs. 3 HGB erfolgt.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen:

Gesellschaft	30.09.2023	30.09.2022
	TEUR	TEUR
Zweite JCI Holding GmbH	2.570.007	2.811.059
Johnson Controls Solingen Beteiligungs GmbH	-	11.396
Johnson Controls Metals Holding Ltd. & Co. KG	57.636	57.636
Johnson Controls Power Solutions GmbH	696.716	615.717
Johnson Controls Roth Freres INSITU-Technologie GmbH	148.638	201.961
Johnson Controls Bulgaria EOOD Ltd., Bulgarien	-	3
Johnson Controls Investment GmbH	116.306	-
Gesamt	3.589.303	3.697.772

Gemäß Gesellschafterbeschluss vom wurde die Gewinnabführung der Johnson Controls Power Solutions GmbH aus dem Geschäftsjahr 2021/2022 in Höhe von TEUR 0 als Zuzahlung in die freie Kapitalrücklage der Gesellschaft gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB im Geschäftsjahr 2022/2023 aber Die Erste JCI Holding GmbH hat jedoch 81.000 TEUR in bar an die Johnson Controls Power Solutions GmbH als Kapitalreserve eingebracht..

Gemäß Gesellschafterbeschluss vom 11. Dezember 2023 wurde die Gewinnabführung der Zweite JCI Holding GmbH aus dem Geschäftsjahr 2021/2022 in Höhe von TEUR 241.051 als Zuzahlung in die freie Kapitalrücklage der Gesellschaft gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB im Geschäftsjahr 2022/2023 als Einlage erfasst und der Beteiligungsbuchwert im Geschäftsjahr entsprechend reduziert.

Gemäß Gesellschafterbeschlüssen vom 11. Dezember 2023 wurden die Losses aus der Johnson Controls Systems & Services GmbH und der JCI Regelungstechnik GmbH aus dem Geschäftsjahr 2021/2022 über die Beteiligungskette in Höhe von TEUR 0 im Geschäftsjahr 2022/2023 erfasst und der Beteiligungsbuchwert an der Zweite JCI Holding GmbH hat sich im Geschäftsjahr unverändert geblieben.

Im Geschäftsjahr 2022/2023 erfolgte eine Wertberichtigung beim Beteiligungsbuchwert der Johnson Controls Roth Freres INSITU-Technologie GmbH in Höhe von TEUR 53.324 und eine Wertminderungsgewinn beim Beteiligungsbuchwert der Johnson Controls Solingen Beteiligungs GmbH in Höhe von TEUR 40.498.

Im Geschäftsjahr 2022/2023 wurden die Erste JCI Holding GmbH auch ihre 12,5% der Beteiligung an der Johnson Controls Solingen Beteiligungs GmbH zu einem Preis von TEUR 121.134 verkauft.

Im Geschäftsjahr 2022/2023 wurden auch der Anteile an der Johnson Controls Investment GmbH zu einem Preis von TEUR 116.306 gekauft.

Die Ausleihungen aus vorjahr in Höhe von TEUR199.000 und TEUR 82.000 an die Johnson Controls Luxembourg European Finance S.à.r.l. wurden im Laufe des Jahres 2023 ausgezahlt.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Forderungen aus Lieferungen und Leistnugen belaufen sich auf TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 9).

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von TEUR 408.247 (Vorjahr: TEUR 28.576) enthalten im Wesentlichen Forderungen aus Verlustübertragung in Höhe von TEUR 380.188 (Vorjahr: TEUR 27.955) und , aus Cash-Pool in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 131) gegenüber der Tyco Fire & Security Holding Germany GmbH und 88 (Vorjahr: TEUR 0) gegenüber der Johnson Controls Luxembourg Finance Sàrl.

Alle oben erwähnt Forderungen haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Die enthaltenen Forderungen gegenüber der Gesellschafterin betragen TEUR 27.955 (Vorjahr: TEUR 0) und resultieren aus dem bestehenden Ergebnisabführungsvertrag.

Sonstige Vermögensgegenstände

Sonstige Vermögensgegenstände belaufen sich auf TEUR 1.092 (Vorjahr: TEUR 1.092) und stellen Steuerforderungen dar.

Kapitalrücklagen

Die Kapitalrücklage beträgt TEUR 3.978.113 (Vorjahr: TEUR 3.355.411) und besteht aus Zuzahlungen in die Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB. Gemäß dem Gesellschafterbeschluss vom 11. Dezember 2023 verpflichtete sich die JCI Beteiligungs GmbH den Betrag der Gewinnabführung aus dem Geschäftsjahr 2021/2022 in Höhe von TEUR 0 als eine Zuzahlung in die freie Kapitalrücklage der Gesellschaft gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB im Geschäftsjahr 2023 zu leisten. Des Weiteren wurden gemäß den Gesellschafterbeschlüsssen vom 11. Dezember 2023 Zuzahlungen in die Kapitalrücklage nach 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB in Höhe von TEUR 0 geleistet.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen betragen TEUR 2.839 (Vorjahr: TEUR 2.749).

Die Steuerrückstellungen betragen zum 30. September 2023 TEUR -169 (Vorjahr: TEUR 359).

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von TEUR 163 (Vorjahr: TEUR 163) beinhalten Rückstellungen für Zinsen aus Betriebsprüfung in Höhe von TEUR 163 (Vorjahr: TEUR 163).

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten resultierend aus kurzfristigen Kontokorrentverbindlichkeiten bestanden im Geschäftsjahr in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 2).

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 27.753 (Vorjahr: TEUR 722.632) beinhalten im Wesentlichen Darlehensverbindlichkeiten und aufgelaufene Zinsen in Höhe von TEUR 14.502 (Vorjahr: TEUR 706.329) mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr, sowie Verbindlichkeiten aus Cash-Pool in Höhe von TEUR 145 (Vorjahr: TEUR 0) gegenüber der Tyco Fire & Security Holding Germany GmbH, sowie Verbindlichkeiten aus Ergebnisabführungsverträgen in Höhe von TEUR 3.990 (Vorjahr TEUR 16.302). Die enthaltenen Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin betragen TEUR 9.116 (Vorjahr: TEUR 0) und resultieren aus dem bestehenden Ergebnisabführungsvertrag.

Die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 2) beinhalten Verbindlichkeiten aus einbehaltener Lohnsteuer in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 2).

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit von unter einem Jahr.

Pfandrechte und ähnliche Rechte bestehen nicht.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die sonstigen betrieblichen Erträge betragen TEUR 610.520 (Vorjahr: TEUR 684).

Die Personalaufwendungen in Höhe von TEUR 341 (Vorjahr: TEUR 219) betrefft ausschließlich Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 727.529 (Vorjahr: TEUR 24.121) beinhalten im Wesentlichen den Verlust i.H.v. TEUR 720.167 aus dem Verkauf und Liquidation von der Anteile sowie Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 2 (Vorjahr: TEUR 2).

Die Erträge aus Beteiligungen beinhalten Dividendenerträge i.H.v. TEUR 83 (Vorjahr: TEUR 15.639).

Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen setzen sich wie folgt zusammen:

Erträge aus Gewinnabführungsverträgen

	30.09.2023	30.09.2022
	TEUR	TEUR
JC Roth Freres INSITU Technologie GmbH	-16	17
Johnson Controls Power Solutions GmbH	0	0
Zweite JCI Holding GmbH	7.570	0
Gesamt	7.554	17

In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind im Wesentlichen Zinserträge aus den Ausleihungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 874 (Vorjahr TEUR 1.405) enthalten.

Hinsichtlich der Abschreibungen auf Finanzanlagen verweisen wir auf die Erläuterungen zu den Finanzanlagen.

Die Aufwendungen aus Verlustübernahmen setzen sich wie folgt zusammen:

Aufwendungen aus Gewinnabführungsverträgen

	30.09.2023	30.09.2022
	TEUR	TEUR
JC Roth Freres INSITU Technologie GmbH	1.620	0
Johnson Controls Power Solutions GmbH	2.370	0
Zweite JCI Holding GmbH	0	-34,824
Gesamt	3.990	-34.824

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 6.543 (Vorjahr TEUR 4.902) setzen sich im Wesentlichen aus Zinsen auf Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 6.492 (Vorjahr: TEUR 4.648) und gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 4 (Vorjahr: TEUR 203) sowie aus Abzinsung in Höhe von TEUR 47 (Vorjahr: TEUR 50) zusammen.

V. Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse

Die Gesellschaft unterliegt vertraglich der gesamtschuldnerischen Mithaftung auf dem Cash-Pool-Konto, das von der Tyco Fire & Security Holding Germany GmbH geführt wird. Das bei der Deutsche Bank AG geführte Cash-Pool-Konto weist zum Bilanzstichtag insgesamt einen positiven Saldo aus. Eine Inanspruchnahme ist daher derzeit unwahrscheinlich.

Arbeitnehmer

Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr 2022/2023 wie im Vorjahr keine Arbeitnehmer.

Geschäftsführung

Während des Geschäftsjahres vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023 und bis zur Erstellung des Jahresabschlusses war als Geschäftsführer bestellt:

•	Peter Schieser, Company Secretary EMEA, Tyco International Finance SA, Luxembourg/ Luxemburg (seit 18. November 2016)

Konzernverhältnisse

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der Johnson Controls International plc, Cork/Irland, einbezogen. Als oberstes Mutterunternehmen stellt diese Gesellschaft für den größten und für den kleinsten Kreis von Unternehmen einen Konzernabschluss auf. Dieser ist am Sitz der Johnson Controls International plc. erhältlich und wird unter der Registernummer CIK 0000 833 4444 bei der SEC in Washington/USA hinterlegt.

Der von dieser Gesellschaft zum 30. September 2023 aufzustellende Konzernabschluss wird in deutscher Sprache im Bundesanzeiger bekannt gemacht.

Die Erste JCI Holding GmbH nimmt die Befreiungsvorschriften zur Aufstellung eines Konzernabschlusses und Konzernlageberichtes gemäß § 1 Konzernabschlussbefreiungsverordnung i.V.m. § 291 HGB in Anspruch und ist daher von der Verpflichtung, einen Konzernabschluss und -lagebericht aufzustellen, befreit.

Der nach US-GAAP aufgestellte befreiende Konzernabschluss und Konzernlagebericht der Johnson Controls International plc, Bishopstown, Cork/Irland, wird in englischer Sprache im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Die im befreienden Konzernabschluss angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs-, und Konsolidierungsgrundsätze nach US-GAAP weichen von denen nach deutschem Recht (HGB) wie folgt ab:

Grundsätzlich unterscheidet sich die Rechnungslegung nach amerikanischen Vorschriften (US-GAAP) von der nach dem deutschen Handelsgesetzbuch (HGB) in der verfolgten Zielsetzung. Während die US-GAAP in erster Linie auf die Versorgung der Investoren mit entscheidungsnützlichen Informationen abstellt, ist die HGB- Rechnungslegung von einer stärkeren Betonung des Gläubigerschutzes und des Vorsichtsprinzips geprägt.

Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten

Nach HGB werden die kurzfristigen (< 1 Jahr) Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten zum Bilanzstichtagskurs bewertet. Die langfristigen (>1 Jahr) Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden dagegen zum Anschaffungskurs oder dem niedrigeren Kurs am Bilanzstichtag ausgewiesen.

Nach US-GAAP werden alle Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten zum Bilanzstichtagskurs ausgewiesen.

Rückstellungen

Langfristige (> 1 Jahr) Rückstellungen werden nach HGB unter Zugrundelegung eines von der Deutschen Bundesbank veröffentlichen Zinssatzes, nach US-GAAP unter Zugrundelegung eines marktüblichen Zinssatzes, bilanziert.

Aufgrund abweichender Parameter sind die größten Abweichungen in der Berechnung der Jubiläums- und Pensionsrückstellungen nach HGB und US-GAAP zu finden.

Latente Steuern

Latente Steuern nach HGB sind für temporäre und quasi-permanente Differenzen zwischen den handels- und steuerrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten zu ermitteln (sog. Temporary-Konzept). Während für passive latente Steuern eine Ansatzpflicht besteht, sieht die Neuregelung weiterhin ein Aktivierungswahlrecht (§ 274 Abs. 1 Satz 2 HGB) für aktive Steuerlatenzen vor. Des Weiteren können aktive latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge gebildet werden, sofern deren Nutzung innerhalb der nächsten fünf Geschäftsjahre erwartet werden kann. Für Zwecke der Bewertung sind die unternehmensindividuellen Steuersätze anzuwenden, die wahrscheinlich im Abbau der Differenzen gültig sind. Sofern die individuellen Steuersätze im Zeitpunkt der Umkehrung nicht bekannt sind, sind die am Bilanzstichtag gültigen Steuersätze anzuwenden.

Nach US-GAAP besteht eine Ansatzpflicht für latente Steuern auf alle temporären Differenzen zwischen den Wertansätzen nach US-GAAP und nach Steuerrecht, (sogenanntes Temporary-Konzept). Daneben sind auch aktive latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge zu bilanzieren. Latente Steueransprüche und -schulden sind mit den Ertragssteuersätzen zu bewerten, die zum Zeitpunkt der Realisierung der temporären Differenz bzw. bei Nutzung des Verlustvortrags voraussichtlich Gültigkeit erlangen.

Der Buchwert eines latenten Steueranspruchs ist zu jedem Bilanzstichtag auf Werthaltigkeit zu prüfen.

Ratingen, den 10. Oktober 2024

Erste JCI Holding GmbH

Die Geschäftsführung

Peter Schieser