TITAL Beteiligungsgesellschaft mbH

Bestwig

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2008

Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2008

der TITAL Beteiligungsgesellschaft mbH, Bestwig

AKTIVA

	EUR	31.12.2008 EUR	31.12.2007 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	466.162,00		587.606,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	16.841.266,22		17.944.301,45
		17.307.428,22	18.531.907,45
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.101.182,00		5.311.098,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	2.770.526,00		2.659.223,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.505.012,00		954.692,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3.452.554,31		1.733.124,76
			13.829.274,31
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens		734.654,57	521.710,94
		31.871.357,10	29.711.756,15
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	2.159.489,29		2.391.713,03
2. Unfertige Erzeugnisse	8.006.892,94		6.489.520,70
3. Fertige Erzeugnisse	2.115.692,48		2.203.105,21
4. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	- 284.802,50		- 197.595,00
		11.997.272,21	10.886.743,94
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	6.019.643,21		5.495.340,16
2. Sonstige Vermögensgegenstände	475.421,76		426.461,19
		6.495.064,97	5.921.801,35
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		3.670.708,35	927.460,04
		22.163.045,53	17.736.005,33
C. Rechnungsabgrenzungsposten		1.241.042,48	606.898,54
		55.275.445,11	48.054.660,02
PASSIVA
	EUR	31.12.2008 EUR	31.12.2007 EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		2.025.000,00	2.025.000,00
II. Kapitalrücklagen		6.675.000,00	6.675.000,00
III. Gewinnvortrag		1.766.536,16	- 1.568,23
IV. Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss		- 4.005.357,00	1.768.104,39
		6.461.179,16	10.466.536,16
B. Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen		681.962,19	0,00
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen	2.170.384,00		2.060.053,00
2. Steuerrückstellungen	2.010.000,00		1.822.000,00
3. Rückstellungen für latente Steuern	253.096,95		394.693,47
4. Sonstige Rückstellungen	3.787.116,00		3.667.368,00
		8.220.596,95	7.944.114,47
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	32.150.258,00		19.000.000,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.396.308,85		2.219.773,57
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	3.207.949,90		7.171.593,00
4. Sonstige Verbindlichkeiten	1.857.190,06		1.252.642,82
- davon aus Steuern: EUR 390.288,15 (EUR 231.790,12)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 129.123,50 (EUR 38.690,04)
		39.611.706,81	29.644.009,39
E. Rechnungsabgrenzungsposten		300.000,00	0,00
		55.275.445,11	48.054.660,02

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2008

der TITAL Beteiligungsgesellschaft mbH, Bestwig

	EUR	2008 EUR	2007 EUR
1. Umsatzerlöse		47.871.561,46	43.861.739,52
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		1.429.959,51	3.011.186,45
3. Andere aktivierte Eigenleistungen		58.194,42	0,00
4. Sonstige betriebliche Erträge		543.754,67	87.097,74
5. Gesamtleistung		49.903.470,06	46.960.023,71
6. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	11.144.564,64		11.604.409,92
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	3.369.755,30		2.948.367,78
		14.514.319,94	14.552.777,70
7. Rohergebnis		35.389.150,12	32.407.246,01
8. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	17.058.455,84		15.320.002,11
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	3.443.851,74		3.226.416,26
- davon für Altersversorgung: EUR 196.055,48 (EUR 168.807,00)
		20.502.307,58	18.546.418,37
9. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		3.309.894,71	3.029.900,54
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen		5.196.397,83	4.758.978,58
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	29.354,18		54.715,95
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	23.794,13		0,00
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	2.340.098,47		2.169.949,88
		- 2.334.538,42	- 2.115.233,93
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		4.046.011,58	3.956.714,59
15. Außerordentliche Aufwendungen		6.374.805,00	0,00
16. Außerordentliches Ergebnis		- 6.374.805,00	0,00
17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	1.661.835,20		2.177.523,53
18. Sonstige Steuern	14.728,38		11.086,67
		1.676.563,58	2.188.610,20
19. Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss		- 4.005.357,00	1.768.104,39

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2008

der TITAL Beteiligungsgesellschaft mbH, Bestwig

1. Konsolidierungskreis

In den erstmalig aufzustellenden Konzernabschluss zum 31. Dezember 2008 wurden gemäß § 294 Abs. 1 HGB als Mutterunternehmen die TITAL Beteiligungsgesellschaft mbH, Bestwig, (Konzernobergesellschaft) sowie sämtliche Tochterunternehmen im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen.

Tochtergesellschaften	Sitz	Beteiligungsquote in %
TITAL GmbH (vormals Titan-Aluminium-Feinguß GmbH)	Bestwig	100
TITAL-Dienstleistungsgesellschaft mbH	Bestwig	100

2. Konsolidierungsgrundsätze

Konsolidierungsstichtag

Die Einzelabschlüsse sind nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Sämtliche in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen schließen ihr Geschäftsjahr zum 31. Dezember ab.

Kapitalkonsolidierung

Die Kapitalkonsolidierung wurde nach der Buchwertmethode vorgenommen. Die Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile ergeben sich wie folgt:

Unternehmen	Buchwert der Beteiligung EUR	Konsolidierungspflichtiges Eigenkapital EUR	Unterschiedsbetrag
Unternehmen	Buchwert der Beteiligung EUR	Konsolidierungspflichtiges Eigenkapital EUR	aktivisch EUR	passivisch EUR
TITAL GmbH (vormals Titan- Aluminium-Feinguß GmbH)	28.010.312,46	6.049.558,93	21.960.753,53	0,00
TITAL Dienstleistungs- gesellschaft mbH	25.000,00	25.000,00	0,00	0,00
	28.035.312,46	6.074.558,93	21.960.753,53	0,00

Der sich bei der TITAL GmbH (vormals Titan-Aluminium-Feinguß GmbH) ergebende Unterschiedsbetrag (TEUR 21.961) wurde wie folgt aufgeteilt:

	TEUR
Firmenwert	20.314
Grundstücke	1.200
Machinen und maschinelle Anlagen	1.700
Pensionsrückstellungen	- 450
Latente Steuern	- 803
	21.961

Die Zuschreibungen zu den Grundstücken sowie Maschinen und maschinellen Anlagen erfolgte bis zu deren Zeitwerten.

Der auf die Pensionsrückstellungen entfallende Unterschiedsbetrag berücksichtigt die stillen Lasten aufgrund der Bewertung mit einem Kapitalisierungszinssatz von 3 %.

Die Berücksichtigung latenter Steuern erfolgte unter Zugrundelegung der in den zukünftigen Jahren anzuwendenden Körperschaft- und Gewerbesteuertarife.

Der danach verbleibende Unterschiedsbetrag von TEUR 20.314 wurde als Firmenwert ausgewiesen und entsprechend steuerlichen Vorschriften über einen Zeitraum von 15 Jahren abgeschrieben.

Aufgrund einer Betriebsprüfung für den Zeitraum bis zum 31. Dezember 2006 wurde der Firmenwert zum 31. Dezember 2007, der nach erfolgter Abschreibung einen Restbuchwert von EUR 17.944.301,45 aufwies, um einen erhöhten Beteiligungsansatz in Höhe von EUR 271.762,01 aufgestockt. Der neue Firmenwert zum 1. Januar 2008 betrug somit EUR 18.216.063,46.

Konsolidierung von Schulden sowie Erträgen und Aufwendungen, Eliminierung von Zwischengewinnen

Forderungen und Verbindlichkeiten einschließlich Eventualverbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge, konzerninterne Umsätze sowie Zwischengewinne zwischen den vollkonsolidierten Gesellschaften wurden eliminiert.

Latente Steuern

Die Ermittlung der latenten Steuern auf erfolgswirksame Konsolidierungsvorgänge erfolgt unter Zugrundelegung der aktuellen Körperschaft- und Gewerbesteuertarife. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen.

Währungsumrechnung

Da alle einbezogenen Gesellschaften in Euro bilanzieren, ergeben sich keine Währungsunterschiede aus Konsolidierungsvorgängen.

3. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bei der Bilanzierung und Bewertung sind die Vorschriften des Handelsgesetzbuches einheitlich angewandt worden.

Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte nach dem Gesamtkostenverfahren.

Die angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs- und Abschreibungsmethoden berücksichtigen alle erkennbaren Risiken; sie sind im Einzelnen bei der Erläuterung der Bilanzposten dargestellt.

4. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der Anschaffungs- oder Herstellungskosten sowie der Wertberichtigungen aller Positionen des Anlagevermögens im Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 ist aus dem Anlagenspiegel (Seite 11) ersichtlich.

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die immateriellen Vermögensgegenstände werden, soweit entgeltlich erworben, zu Anschaffungskosten aktiviert und überwiegend in längstens fünf Jahren abgeschrieben. Die Abschreibung des Firmenwerts erfolgt in Anlehnung an steuerliche Vorschriften über 15 Jahre. Die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige, nutzungsbedingte Abschreibungen, bewertet. Fabrik-, Geschäfts- und Wohngebäude werden in längstens 50 Jahren, technische Anlagen und Maschinen in längstens 15 Jahren, andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung überwiegend in 5 und bis zu 15 Jahren abgeschrieben.

Sachanlagevermögen wird, soweit steuerlich möglich, mit den zulässigen Höchstsätzen degressiv abgeschrieben. Auf die lineare Abschreibungsmethode wird übergegangen, sobald diese zu höheren Abschreibungen führt.

Geringwertige Anlagegüter werden entsprechend den steuerlichen Vorschriften behandelt. Ab dem Berichtsjahr wurde ein Sammelposten für Wirtschaftsgüter zwischen EUR 150,00 und EUR 1.000,00 gebildet, der über 5 Jahre linear abgeschrieben wird.

Finanzanlagen

Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten oder einem niedrigeren beizulegenden Wert zum Bilanzstichtag.

Vorräte

Die Bestandsermittlung erfolgte durch körperliche Aufnahme zum Abschluss-Stichtag sowie für die unfertigen Erzeugnisse im Wege der systemgestützten Werkstattinventur.

In den Vorräten sind Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie geleistete Anzahlungen zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Tageswerten angesetzt. Erzeugnisse sind zu Herstellungskosten bewertet; die Herstellungskosten umfassen Fertigungsmaterial, Fertigungslöhne sowie Material- und Fertigungsgemeinkosten, die nach den steuerlichen Bestimmungen aktivierungspflichtig sind. Abwertungen für Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer oder geminderter Verwertbarkeit ergeben, wurden in angemessenem und ausreichendem Umfang vorgenommen. Einzelrisiken wurde bei der Bewertung Rechnung getragen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zu Nominalwerten angesetzt, wobei auf Lieferforderungen neben notwendigen Einzelwertberichtigungen eine Pauschalwertberichtigung im Inland von ca. 1,5 % und im Ausland von ca. 2 % vorgenommen wurde.

Fremdwährungsforderungen sind zum Anschaffungskurs oder dem ungünstigeren Kurs am Bilanzstichtag bewertet. Soweit Kurssicherung erfolgt, werden Debitoren zum gesicherten Kurs eingebucht.

Forderungen mit Restlaufzeiten über 1 Jahr bestehen am Abschluss-Stichtag bei folgenden Positionen:

	31.12.2008 EUR	31.12.2007 EUR
Sonstige Vermögensgegenstände	11.844,82	82.819,81

Hierbei handelt es sich um einen Werkzeugamortisationsvertrag mit einem Großkunden. Dieser Vertrag hat eine Laufzeit bis 2010.

Eigenkapital

Das Stammkapital ist voll eingezahlt und gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Pensionsrückstellungen

Abweichend von dem Einzelabschluss des Mutterunternehmens erfolgt die Bewertung der Pensionsrückstellungen nach versicherungsmathematischen Grundsätzen entsprechend dem Teilwertverfahren gemäß § 6a EStG unter Verwendung eines Zinssatzes von 3 % p. a. anstelle von 6 % p. a. Im Konzernabschluss ergibt sich infolge dessen eine um TEUR 501 höhere Rückstellung sowie eine Verminderung des Konzernergebnisses um TEUR 13.

Rückstellungen für latente Steuern

Die Rückstellungen für latente Steuern beruhen ausschließlich auf der Anwendung der Konzernrechnungslegung (§ 306 HGB, Art. 10 DRS). Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen. Die latenten Steuern werden mit den zu erwartenden Steuersätzen der Jahre der jeweiligen Ergebnisauswirkung berechnet.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen sämtliche am Bilanzstichtag erkennbaren Verpflichtungen, die auf vergangenen Ereignissen beruhen und deren Höhe oder Fälligkeit unsicher ist. Rückstellungen werden - mit Ausnahme der Rückstellung für unterlassene Instandhaltung - im Übrigen nur gebildet, wenn ihnen eine rechtliche oder faktische Verpflichtung gegenüber Dritten zugrundeliegt. Die Rückstellungen sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt und nicht mit Erstattungsansprüchen saldiert. Dabei wird bei einzelnen Verpflichtungen von dem Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung vernünftiger kaufmännischer Beurteilung ausgegangen. Langfristige Rückstellungen werden mit ihrem auf den Bilanzstichtag abgezinsten Erfüllungsbetrag bilanziert, soweit die zugrundeliegende Verbindlichkeit einen Zinsanteil enthält.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Beträge für Garantie- und Lieferverpflichtungen, unterlassene Instandhaltung sowie für den Personalbereich (ERA-Ausgleichsfonds, ausstehender Urlaub, Jahresvergütungen, Arbeitszeitmodelle, Jubiläumsverpflichtungen). Der Anteil des Personalbereichs an den sonstigen Rückstellungen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4 % auf nunmehr 75 %.

Die Rückstellung für Jubiläumsverpflichtungen wurde nach dem Teilwertverfahren unter Anwendung eines Zinssatzes von 5,5 % dotiert.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren jeweiligen Rückzahlungsbeträgen passiviert. Fremdwährungsverbindlichkeiten sind zum Anschaffungskurs oder ungünstigeren Kurs am Bilanzstichtag bewertet. Soweit Kurssicherung erfolgt, werden Kreditoren zum gesicherten Kurs eingebucht.

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten und die bestellten Sicherheiten ergeben sich aus dem Verbindlichkeitenspiegel (Seite 12).

Gewinn und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse teilen sich auf folgende Erzeugnisse und Märkte auf:

Absatzgebiete

	2008		2007
	TEUR	v. H.	TEUR	v. H.
Inland	27.381	57	26.036	59
Ausland	20.491	43	17.826	41
	47.872	100	43.862	100

Erzeugnisgruppen

	2008		2007
	TEUR	v. H.	TEUR	v. H.
Aluminium-Feinguss	30.387	63	28.506	65
Titan-Feinguss	17.207	36	14.972	34
Übrige	278	1	384	1
	47.872	100	43.862	100

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

Der Aufwand betrifft ausschließlich planmäßige Abschreibungen. Hinsichtlich der auf die einzelnen Positionen der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen entfallenden Abschreibungsbeträge wird auf den Anlagenspiegel (Seite 11) verwiesen.

Außerordentliche Aufwendungen

Der Posten umfasst den Verlust aus der Verschmelzung des Mutterunternehmens mit der Oksa Neun Vermögensverwaltungs GmbH.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Wesentliche periodenfremde Aufwendungen und Erträge ergaben sich nicht.

Ertragsteuern

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen vollständig auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

5. Angaben zu Haftungsverhältnissen und sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Verpflichtungen aus Erbbaurechts-, Miet-, Leasing-, Dienstleistungs- und Wartungsverträgen:

	TEUR
Fällig 2009	627
Fällig 2010 - 2013	1.178
Fällig nach 2013 - jährlich -	245
Bestellobligo Anlagevermögen	817

Angaben zu den derivativen Finanzinstrumenten:

Die Buch- und Marktwerte der Finanzinstrumente der Gesellschaft stellen sich wie folgt dar:

Derivative Finanzinstrumente	Buchwert EUR	Marktwert EUR
Devisentermingeschäft: USD 200.000,00 (Kurs 1,4356)	139.314,57	142.795,94

Folgende Methoden und Prämissen liegen der Wertermittlung zugrunde:

Der Buchwert ergibt sich aus den folgenden Sicherungskursen der Devisentermingeschäfte:

USD 200.000,00

USD 1,4356/EUR 1,00

Der Marktwert berücksichtigt den Briefkurs zum 31. Dezember 2008 in Höhe von USD 1,4006/EUR 1,00.

6. Sonstige Angaben

Beschäftigte

Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl (12-Monatsdurchschnitt) betrug:

	2008 Anzahl	2007 Anzahl
Produktion
Gewerbliche Arbeitnehmer	338	309
Technische Angestellte	49	46
	387	355
Verwaltung
Kaufmännische Angestellte	32	32
Auszubildende	16	14
	435	401

Geschäftsführung

Philipp Graf Schack von Wittenau, Diplom-Kaufmann, Marsberg

Auf die Angabe der Bezüge des Geschäftsführers und des ehemaligen Geschäftsführers wird mit Hinweis auf § 314 Abs. 1 Nr. 6 HGB i. V. m. § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Mitglieder des Beirates:

Vorsitz:	Herr Bernhard Lepping
	Berater (ehemaliger Vorsitzender der Geschäftsführung der Honsel GmbH & Co. KG)
Mitglieder:	Herr Dr. Dominik von Achten
	Mitglied des Vorstandes der HeidelbergCement AG
	Herr Friedrich-W.Jörn
	Ehemaliger Vorsitzender der Geschäftsführung Eisenwerk Hasenclever & Sohn GmbH
	Herr Helmut Rodehüser
	Ehemaliger Betriebsleiter und Prokurist der TITAL GmbH (vormals Titan-Aluminium-Feinguß GmbH)

Bestwig, 20. März 2009

Philipp Graf Schack von Wittenau, Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens der TITAL Beteiligungsgesellschaft mbH, Bestwig, im Geschäftsjahr 2008

	Anschaffungskosten/Herstellungskosten
	Stand 01.01.2008 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	Stand 31.12.2008 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.009.720,69	168.911,90	0,00	0,00	2.178.632,59
2. Geschäfts- oder Firmenwert	20.314.303,53	271.762,01	0,00	0,00	20.586.065,54
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	22.324.024,22	440.673,91	0,00	0,00	22.764.698,13
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	8.094.318,36	772.349,46	89.454,63	278.782,73	9.055.995,92
2. Technische Anlagen und Maschinen	13.361.494,04	926.955,53	0,00	151.487,12	14.439.936,69
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.378.751,03	915.285,92	29.572,16	72.814,81	5.337.279,60
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.733.124,76	2.222.514,21	0,00	- 503.084,66	3.452.554,31
Summe Sachanlagen	27.567.688,19	4.837.105,12	119.026,79	0,00	32.285.766,52
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	521.710,94	236.737,76	0,00	0,00	758.448,70
Summe Finanzanlagen	521.710,94	236.737,76	0,00	0,00	758.448,70
Summe Anlagevermögen	50.413.423,35	5.514.516,79	119.026,79	0,00	55.808.913,35

	Abschreibungen					Zuschreibungen Geschäftsjahr EUR
	Stand 01.01.2008 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	Stand 31.12.2008 EUR	Zuschreibungen Geschäftsjahr EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.422.114,69	290.355,90	0,00	0,00	1.712.470,59	0,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	2.370.002,08	1.374.797,24	0,00	0,00	3.744.799,32	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	3.792.116,77	1.665.153,14	0,00	0,00	5.457.269,91	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.783.220,36	241.980,19	70.386,63	0,00	2.954.813,92	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	10.702.271,04	967.139,65	0,00	0,00	11.669.410,69	0,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.424.059,03	435.621,73	27.413,16	0,00	3.832.267,60	0,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	16.909.550,43	1.644.741,57	97.799,79	0,00	18.456.492,21	0,00
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	23.794,13	0,00	0,00	23.794,13	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	23.794,13	0,00	0,00	23.794,13	0,00
Summe Anlagevermögen	20.701.667,20	3.333.688,84	97.799,79	0,00	23.937.556,25	0,00

	Buchwerte
	Stand 31.12.2008 EUR	Stand 31.12.2007 EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	466.162,00	587.606,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	16.841.266,22	17.944.301,45
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	17.307.428,22	18.531.907,45
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	6.101.182,00	5.311.098,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	2.770.526,00	2.659.223,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.505.012,00	954.692,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	3.452.554,31	1.733.124,76
Summe Sachanlagen	13.829.274,31	10.658.137,76
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	734.654,57	521.710,94
Summe Finanzanlagen	734.654,57	521.710,94
Summe Anlagevermögen	31.871.357,10	29.711.756,15

Verbindlichkeitenspiegel der TITAL Beteiligungsgesellschaft mbH, Bestwig, zum 31. Dezember 2008

	Stand 31.12.2008 EUR	Restlaufzeit			Gegebene Sicherheiten
	Stand 31.12.2008 EUR	bis 1 Jahr EUR	1 bis 5 Jahre EUR	über 5 Jahre EUR	EUR	Art
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	32.150.258,00	1.700.258,00	8.900.000,00	21.550.000,00	32.150.258,00	Grundschulden und Verpfändung
(Vorjahr)	(19.000.000,00)	(1.300.000,00)	(10.100.000,00)	(7.600.000,00)	(19.000.000,00)	aller Geschäftsanteile an der und an der TITAL Diensteistungsgesellschaft mbH, Bestwig; Verpfändung der Konten, Abtretungaller Forderungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	2.396.308,85	2.396.308,85	0,00	0,00		branchenübliche
(Vorjahr)	(2.219.773,57)	(2.219.773,57)	(0,00)	(0,00)		Eigentumsvorbehalte
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	3.207.949,90	0,00	0,00	3.207.949,90
(Vorjahr)	(7.171.593,00)	(0,00)	(0,00)	(7.171.593,00)
Sonstige Verbindlichkeiten	1.857.190,06	1.857.190,06	0,00	0,00
(Vorjahr)	(1.252.642,82)	(1.252.642,82)	(0,00)	(0,00)
	39.611.706,81	5.953.756,91	8.900.000,00	24.757.949,90
	(29.644.009,39)	(4.772.416,39)	(10.100.000,00)	(14.771.593,00)

	EUR
Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten:
Verbindlichkeiten aus Steuern	390.288,15
(Vorjahr)	(231.790,12)
Verbindlichkeiten im Rahmender sozialen Sicherheit	129.123,50
(Vorjahr)	(38.690,04)

7. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks für Offenlegungszwecke

Zu dem als Anlagen 1 bis 3 beigefügten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2008 sowie zum Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2008 (Anlage 4) haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt, der hier wiedergegeben wird:

"Wir haben den Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang, Kapitalflussrechnung sowie Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht der TITAL Beteiligungsgesellschaft mbH, Bestwig, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2008 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung des Konzernabschlusses und Konzernlageberichts nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht im Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Solingen, 31. März 2009

Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Ludger Tubes, Wirtschaftsprüfer

Edgar Herrmann, Wirtschaftsprüfer

Eine Verwendung des oben wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichts bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Jahresabschlusses in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; auf § 328 HGB wird verwiesen.

Konzern-Kapitalflussrechnung TITAL Beteiligungsgesellschaft mbH, Bestwig, für das Geschäftsjahr 2008

	31.12.2008 TEUR	31.12.2007 TEUR
I. Operativer Bereich
Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss	- 4.005	+ 1.768
+ Abschreibungen/- Zuschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	+ 3.310	+ 3.030
+ Abschreibungen/ -Zuschreibungen auf Finanzanlagen	+ 24	0
+ Zunahme/- Abnahme langfristiger Rückstellungen	+ 2	- 343
+ Verschmelzungsverlust	+ 6.375	0
+ Verlust/- Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	+ 21	+ 3
Cashflow	+ 5.727	+ 4.458
Veränderung kurzfristig gebundenes Vermögen	- 2.258	- 1.479
Veränderung kurzfristiges Fremdkapital	+ 1.354	+ 2.358
= Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit	+ 4.823	+ 5.337
II. Investitionsbereich
- Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	- 5.278	- 4.959
- Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen	- 237	- 189
+ Einzahlungen aus Anlagenabgängen	+ 1	0
+ Einzahlungen aus Investitionszuschüssen	+ 624	0
- Erwerb Anteile DZ Equity Partner GmbH	- 6.975	0
= Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit	- 11.865	- 5.148
III. Finanzierungsbereich
+ Einlagen Gesellschafter	600	0
+ Erhöhung/- Verminderung Gesellschafterdarlehen	- 3.964	+ 605
+ Einzahlungen aus der Aufnahme von Bankdarlehen	+ 14.000	+ 4.000
- Auszahlungen für die Tilgung von Bankdarlehen	- 850	- 5.872
= Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit	+ 9.786	- 1.267
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes	+ 2.744	- 1.078
+ Finanzmittelbestand am Anfang der Periode	+ 927	+ 2.005
= Finanzmittelbestand am Ende der Periode	+ 3.671	+ 927

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals der TITAL Beteiligungsgesellschaft mbH, Bestwig, vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007

	01.01.2007 EUR	Konzernjahresüberschuss 2007 EUR	Ausschüttungen 2007 EUR	Stand 31.12.2007 EUR
Gezeichnetes Kapital des Mutterunternehmens	2.025.000,00	0,00	0,00	2.025.000,00
Kapitalrücklage des Mutterunternehmens	6.675.000,00	0,00	0,00	6.675.000,00
Gewinnvortrag (Vorjahr: Verlustvortrag)	- 1.568,23	0,00	0,00	- 1.568,23
Erwirtschaftetes Konzernergebnis	0,00	1.768.104,39	0,00	1.768.104,39
Konzerneigenkapital	8.698.431,77	1.768.104,39	0,00	10.466.536,16

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals der TITAL Beteiligungsgesellschaft mbH, Bestwig vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008

	01.01.2008 EUR	Konzernjahresüberschuss 2008 EUR	Ausschüttungen 2008 EUR	Stand 31.12.2008 EUR
Gezeichnetes Kapital des Mutterunternehmens	2.025.000,00	0,00	0,00	2.025.000,00
Kapitalrücklage des Mutterunternehmens	6.675.000,00	0,00	0,00	6.675.000,00
Gewinnvortrag	1.766.536,16	0,00	0,00	1.766.536,16
Erwirtschaftetes Konzernergebnis	0,00	- 4.005.357,00	0,00	- 4.005.357,00
Konzerneigenkapital	10.466.536,16	- 4.005.357,00	0,00	6.461.179,16

Konzern-Lagebericht für das Geschäftsjahr 2008

der TITAL Beteiligungsgesellschaft mbH, Bestwig

A. Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen

Hauptgegenstand des Konzerns ist die Herstellung von anspruchsvollen Feingussprodukten aus Titan- und Aluminiumlegierungen. Zu den weltweiten Kunden zählen Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrtindustrie, der Elektronik- und Optiksparte sowie der Industrie- und Medizintechnik. Auch Produkte für den Motorsport werden von TITAL hergestellt. Im Geschäftsjahr 2008 hat die Tochtergesellschaft, die Titan-Aluminium-Feinguß GmbH in die TITAL GmbH umfirmiert.

Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung ist nach positivem Beginn zum Ende des Kalenderjahres 2008 stark eingebrochen. Die Gesamtwirtschaft wurde von der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise besonders im letzten Quartal des Jahres äußerst negativ beeinflusst.

Die Luft- und Raumfahrtindustrie, weiterhin der Hauptkunde der TITAL, entwickelte sich dagegen auch im Gesamtjahr 2008 überdurchschnittlich. Die positive Nachfrageentwicklung sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich sorgt mittelfristig für eine gute Auslastung der Produktion. Neben verschiedenen Programmen aus dem militärischen Bereich, aufgrund von Rüstungsaufträgen, fertigen wir auch Teile für die zivile Luftfahrt. TITAL kann somit auf eine breit gefächerte Produktpalette zurückgreifen.

Umsatz- und Auftragsentwicklung

Der Gesamtumsatz konnte von EUR 43,9 Mio. auf EUR 47,9 Mio. gesteigert werden.

Der Aluminium-Umsatz stieg um 5,9 % auf TEUR 27.514 (i. V.: TEUR 25.968).

Der Titan-Umsatz konnte im Jahr 2008 um 19,1 % von TEUR 13.821 auf TEUR 16.459 gesteigert werden.

Produktion

Produziert wurden insgesamt 161 Tonnen an Titan- und Aluminium-Gussprodukten im Jahr 2008 nach 163 Tonnen im Vorjahr.

Beschaffung

Die Preisentwicklung des Rohstoffes Titan hat sich auch im Geschäftsjahr 2008 weiter entspannt. Im Moment ist der Beschaffungsengpass vergangener Jahre nicht mehr zu erkennen, so dass zur Zeit ein ausgeglichenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage existiert.

Die Preissteigerungen im Energiebereich sind differenziert zu betrachten:

Während sich die Kosten im Strombereich in 2008 wie bereits im Vorjahr durch den frühzeitigen und langfristigen Einkauf von Strommengen in Grenzen halten, sind die Gaskosten um fast 21 % gestiegen.

Die Umschlagshäufigkeit der Vorräte (Umsatz lt. GuV/Vorräte lt. Bilanz) blieb konstant zum Vorjahr bei 4,0.

Sachinvestitionen

Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr mit fast EUR 4,9 Mio. durchgeführten Investitionen den zweitgrößten Jahresinvest in der Geschichte der TITAL GmbH getätigt. Auf unser Projekt "Großteile Titan" entfallen hiervon für die Beschaffungen von einem Gebäudeanbau, Anlagen, Maschinen usw. ein Investitionsbetrag in Höhe von EUR 2,2 Mio. In der Investitionssumme ist der Teilabruf eines Zuschusses des Bundesumweltministeriums in Höhe von TEUR 624 enthalten. Das Projekt "Großteile Titan" wird erst im Jahr 2009 endgültig abgeschlossen sein.

Durch diese Investitionen erwarten wir in den kommenden Jahren für das Unternehmen eine erhebliche Umsatzsteigerung und die langfristige Absicherung des hohen Ertragsniveaus. Es ist das Ziel, in Zukunft Großbauteile bis zu einem Durchmesser von 1.500 mm aus Titan zu gießen. Durch diese strategisch bedeutende Investition sichert sich das Unternehmen ein weiteres Alleinstellungsmerkmal im europäischen Feingussmarkt.

Finanzierungsmaßnahmen bzw. -vorhaben

Im Vergleich zum Vorjahr stand für die oben dargestellten Sachinvestitionen ein erhöhtes Investitionskreditvolumen zur Verfügung. Dieses Investitionskreditvolumen musste im Geschäftsjahr 2008 jedoch nicht in voller Höhe in Anspruch genommen werden.

Umweltschutz

Die im Vorjahr im Rahmen des BMU-Umweltinnovationsprogramms zugesprochene Förderung für unser Vorhaben der "innovativen, materialeffizienten Produktion von Titangroßbauteilen mittels Titanfeinguss" wurde nur in Höhe eines Teilbetrags abgerufen. Die restliche Fördersumme wird somit noch im Geschäftsjahr 2009 an das Unternehmen ausgezahlt werden.

Alle umweltschutzrechtlichen Auflagen werden regelmäßig überwacht und eingehalten.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Zum 31. Dezember 2008 beschäftigten wir im Konzern 449 (i. V.: 428) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Steigerung der Beschäftigtenzahl beruht insbesondere auf dem Anstieg der Produktion in beiden Produktbereichen. Die Mehrheit der Neueinstellungen erfolgte im Produktbereich Titan.

Der im Jahre 2006 abgeschlossene Tarifvertrag, der eine unentgeltliche Mehrarbeit aller Mitarbeiter von 130 Stunden pro Jahr vorsieht, konnte im Berichtsjahr wiederholt volljährig genutzt werden. Auch konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hieraus wiederum profitieren. Für das Jahr 2008 wurde wiederholt aufgrund der positiven Ertragssituation des Unternehmens der volle im Tarifvertrag vorgesehene Bonussatz ausgezahlt. Aufgrund der Steigerung der Beschäftigtenzahlen im Berichtsjahr ist analog zum Tarifvertrag eine unentgeltliche Mehrarbeit von weiteren zehn Stunden von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Geschäftsjahr 2009 zu leisten.

Für Qualifizierung und Ausbildung hat das Unternehmen im Geschäftsjahr 2008 TEUR 91 (i. V.: TEUR 63) an Aufwendungen für Schulungsmaßnahmen aufgebracht.

Das Unternehmen hat seine Zahl an Auszubildenden gesteigert. Zum Jahresende standen 20 Auszubildende in einem Ausbildungsverhältnis (i. V.: 18).

Wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres

Im Geschäftsjahr 2008 haben die Manager der TITAL Beteiligungsgesellschaft mbH weitere Gesellschaftsanteile von der DZ Equity Partner GmbH erworben.

Um unter anderem eine Verbesserung und Erleichterung bei der Ermittlung der internen abrechnungsrelevanten Arbeitszeiten zu erreichen, haben wir im Berichtsjahr ein neues elektronisches Zeitwirtschaftssystem eingeführt. Weiterhin haben wir die Voraussetzung für die Einführung eines neuen Betriebsdatenerfassungssystems (BDE) geschaffen, das mit dem Zeitwirtschaftssystem intern verknüpft sein wird. Dieses BDE-System läuft seit dem 1. Februar 2009 produktiv und hat ein veraltetes System abgelöst. Wir erhoffen uns mit diesem neuen System insbesondere verbesserte Analysemöglichkeiten über Produktionskostenabweichungen.

Weiterhin sind die Voraussetzungen für die Einrichtung eines IT-Workflowsystems mit definierten Vorgabewerten geschaffen worden. Hiermit sollen die wesentlichen internen Genehmigungsprozesse in Zukunft IT-gestützt abgewickelt werden. Der Produktivstart eines ersten Workflows wird im Bereich Rechnungswesen im ersten Halbjahr 2009 erfolgen.

Der KVP-Prozess dient weiterhin als eine wichtige Maßnahme zur Steigerung der Gesamteffizienz des Unternehmens, sowohl in den Fertigungs- als auch den administrativen Bereichen. Die Mitarbeiter beteiligen sich immer noch regelmäßig mit ihren Verbesserungsvorschlägen an diesem Prozess. So konnten im Geschäftsjahr 2008 491 von insgesamt 777 durch die Mitarbeiter eingereichte Verbesserungsvorschläge umgesetzt werden. Dies entspricht einer Umsetzungsquote von 63,2 %.

B. Erläuterungen zur Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

Ertragslage

Nach einem Konzern-Jahresüberschuss im Kalenderjahr 2007 in Höhe von TEUR 1.768 hat der Konzern in 2008 einen Konzern-Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 4.005 erzielt. Dieser Jahresfehlbetrag ist ausschließlich durch einen Verschmelzungsverlust in Höhe von TEUR 6.375 begründet. Dieser Verschmelzungsverlust ist aufgrund der bereits erwähnten Veränderung der Beteiligungsverhältnisse der TITAL Beteiligungsgesellschaft mbH entstanden.

Die Umsatzrentabilität vor Steuern, Verschmelzungsverlust und Zinsen (EBIT Marge) erreichte 13,3 %. Damit sank die Umsatzrentabilität um 0,5 %-Punkte im Vergleich zum Vorjahr.

Die Personalkostenquote stieg unter anderem durch Tariferhöhungen im Berichtsjahr von 39,6 % auf 41,5 %.

Vermögenslage

Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 15 % auf EUR 55,3 Mio.

Wesentlich bestimmend für die Erhöhung der Aktivseite waren die besonders im abgelaufenen Geschäftsjahr getätigten Investitionen und der Aufbau der Bestände an unfertigen Erzeugnissen. Der Aufbau der Bestände ist unter anderem eine Folge der von unseren Kunden gewünschten Liefertermine.

Auf der Passivseite im Bereich des Eigenkapitals ist als Änderung der Konzern-Jahresfehlbetrag festzustellen. Die Eigenkapitalquote sinkt insbesondere deswegen im Vergleich zum Vorjahr von 21,8 % auf 11,7 %. Unter Berücksichtigung des Gesellschafterdarlehens in Höhe von TEUR 3.208 beläuft sich die wirtschaftliche Eigenkapitalquote der Gesellschaft unter Einbeziehung des Sonderpostens für Zuschüsse und Zulagen auf 18,7 % nach 36,7 % im Vorjahr.

Die weitere wesentliche Änderung auf der Passivseite besteht in der Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Als Folge aus der Änderung der Beteiligungsverhältnisse erhöhte der Konzern im Rahmen einer Refinanzierungsmaßnahme den Bestand an langfristigen Fremdmitteln.

Finanzlage

Die Zahlungsfähigkeit des Konzerns war während des Geschäftsjahres und zum Abschluss- Stichtag stets gegeben.

Der erhebliche Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit ist besonders durch das um den Verschmelzungsverlust bereinigte Jahresergebnis begründet.

Der Konzern präsentiert sich hinsichtlich Kapitalstruktur, Ertragsstärke und Liquidität in sehr guter Form. Trotz der erheblichen Bestandserhöhungen bei den unfertigen Erzeugnissen und der starken Investitionstätigkeit ist der Finanzmittelbestand weiterhin positiv und hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 2.744 auf TEUR 3.671 erhöht.

C. Nachtragsbericht

Nach Ablauf des Geschäftsjahres 2008 sind über die bereits dargestellten Entwicklungen hinaus keine weiteren Ereignisse eingetreten, die für den Konzern von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer veränderten Beurteilung des Unternehmens führen könnten. Der Geschäftsverlauf in den ersten zwei Monaten bestätigt die im Prognosebericht getroffenen Aussagen.

D. Risikobericht

- Risikomanagementsystem

Zur Früherkennung von Risiken führten wir bereits in 2001 freiwillig ein RisikomanagementSystem ein, das die Bereiche Beschaffungsmarkt, Absatzmarkt, rechtliche und politische Rahmenbedingungen, Wettbewerb, Technologie und Umwelteinflüsse bewertet und Maßnahmen zur Reduzierung der identifizierten Risiken festlegt. Die letzte Risikoinventur wurde planmäßig zum 1. Dezember 2007 durchgeführt.

- Unternehmensspezifische und Betriebsrisiken

Risiken, die den Fortbestand des Konzerns gefährden können, sind derzeit nicht erkennbar.

- Gesamtwirtschaftliche-, Branchen- und Betriebsrisiken

Die Lage auf dem Titanrohstoffmarkt hat sich entspannt. TITAL ist für 2009 mit ausreichenden Mengen versorgt. Für weitere Bestellungen für das Geschäftsjahr 2010 erwarten wir Preise, die im Durchschnitt nicht über dem bisherigen Niveau liegen werden.

Darüber hinaus können hinsichtlich der Produktion, der Personallage, der Finanzierung sowie der geplanten Investitionen derzeit keine erheblichen Risiken identifiziert werden, die auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Einfluss nehmen könnten.

- Finanzinstrumente und Derivate

Der Konzern schließt neben Geschäften in Euro auch wesentliche Geschäfte in US$ ab, wodurch sie grundsätzlich Wechselkursschwankungen ausgesetzt ist. Diese Wechselkursschwankungen werden durch den Einsatz von Devisentermingeschäften bzw. anderer geeigneter Finanzinstrumente abgesichert. Weiterhin nutzt die Gesellschaft u. a. durch den Kauf des Rohstoffmaterials Titan und von Investitionsgütern in US$ den natürlichen Hedge.

Kreditrisiken im Zusammenhang mit unseren Kunden werden eingeschränkt, indem wir nur Transaktionen im Rahmen festgelegter Limits mit einem Warenkreditversicherer oder mit Kunden, die eine hohe Bonität nachgewiesen haben, tätigen.

Liquiditätsrisiko

Ein Risiko würde sich ergeben, wenn die Liquiditätsreserven für die zeitgerechte Erfüllung der finanziellen Verpflichtungen nicht mehr ausreichen. Zur Deckung des Kapitalbedarfs stehen grundsätzlich die flüssigen Mittel sowie eine derzeit ungenutzte Betriebsmittelkreditlinie in Höhe von EUR 4 Mio. zur Verfügung. Für ein bislang nur teilweise in Anspruch genommenes Investitionsdarlehen können im Bedarfsfall noch weitere EUR 2 Mio. abgerufen werden. Das Liquiditätsrisiko wird daher als äußerst gering eingestuft.

- Rechtliche Risiken

Das Gerichtsverfahren (mit einem geringen Streitwert) mit einer benachbarten Baumschule ist außergerichtlich beigelegt worden. Weitergehende, rechtlich relevante Risiken sind nicht bekannt.

E. Prognosebericht

Bei der Prognose haben wir einen Zeitraum von zwei Jahren zugrunde gelegt. Die getroffenen Annahmen und Erwartungen über die künftige Entwicklung des Konzerns erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen. Aufgrund ihrer Zukunftsorientierung sind sie jedoch mit Unsicherheiten behaftet.

Für den weiteren Geschäftsverlauf in 2009 und 2010 planen wir stabile operative und bilanzielle Ergebnisse.

Der Geschäftsverlauf der Monate Januar und Februar 2009 entwickelt sich bereits äußerst positiv und übertrifft im Moment das Budget 2009.

Wir erwarten, dass die weltweit schlechte Wirtschaftssituation auch die Luft- und Raumfahrtindustrie stärker treffen wird. Vereinzelte Stornierungen von Aufträgen sind zu beobachten. Die technischen Probleme, die Airbus mit der Herstellung des Transportflugzeuges A 400 M hat, haben uns dazu bewogen, unsere Umsatzplanung für die nächsten Jahre zu reduzieren. Wir gehen aber weiterhin davon aus, dass sich durch verfahrenstechnische Kostenvorteile neue Marktchancen für den Feinguss ergeben, die wir in den kommenden Jahren aktiv zur weiteren Geschäftsentwicklung einsetzen werden.

Der Beginn des Projektes zur Reduzierung unserer Halbfabrikate-Bestände war eines unserer Schwerpunktprojekte im Jahr 2008. Wir haben mit Unterstützung eines Beratungsunternehmens in Workshops erste Vorschläge erarbeitet, um in Zukunft für eine Reduzierung des "WiP-Bestandes" zu sorgen. Weitere Maßnahmen werden folgen.

F. Forschung und Entwicklung

Schwerpunkte der F & E-Tätigkeiten bildet im Jahr 2009 das Projekt "Gamma TiAl". Hier sind wir mit dem An-Institut ACCESS der RWTH Aachen sowie weiteren Industriepartnern eine Forschungspartnerschaft eingegangen. Ziel der Verzahnung von Wissenschaft und Praxis ist es, ein effizientes Gussverfahren für Triebswerksbauteile aus der intermetallischen Legierung Gamma TiAl zu entwickeln. Das Projekt wird seitens des Wirtschaftsministeriums der Landesregierung NRW gefördert.

Bestwig, 20. März 2009

Philipp Graf Schack von Wittenau, Geschäftsführer

Magnus Management GmbH