OEP MCL AcquiCo GmbH

Hamburg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2021

1. Grundlagen des Konzerns

1.1. Geschäftsmodell

Seit fast 30 Jahren ist die OEP MCL-Gruppe führender Spezialist in Bezug auf IT-Hardware und -Lösungen für den Mittelstand. Die Standorte in Deutschland sowie der Standort in Wien (Österreich) und Malters (Schweiz) spiegeln unsere Kundenorientierung sowie das nachhaltige Wachstum innerhalb der OEP MCL-Gruppe wider. Die Verbindung aus MCL IT GmbH, Elanity Network Partner GmbH, secadm GmbH und den Unternehmen der Vintin Gruppe steht für Rundum-IT-Kompetenz mit dem Portfolio eines Big Players - und der Flexibilität und Kundennähe eines mittelständischen Unternehmens.

Der OEP MCL-Konzern ist ein Anbieter für IT-Infrastruktur im Kernmarkt Deutschland sowie im angrenzenden europäischen Ausland. Mit einer dezentralen Vertriebs- und Servicestruktur und zentralen Diensten unter anderem im Einkauf, Lager, Logistik, Marketing und Produktmanagement bestehen schlagkräftige organisatorische Voraussetzungen für ein nachhaltig profitables Wachstum.

Das Produktportfolio umfasst im Wesentlichen technologisch und qualitativ hochwertige Server-, Storage- und Netzwerksysteme für Hybrid DataCenter Computing, ergänzt mit den Bereichen Modern Workspace, Smart Networks, Cyber Security und IT Business Optimization. Daneben betreibt die MCL-Gruppe mit Ihrem Spezialistenteam für IT Operation&Support, Cloud Transformation und spezifischen Branchenlösungen eine hochqualifizierte Struktur, die Kunden bei komplexen IT-Projekten wie zum Beispiel dem Aufbau einer zukunftsorientierten IT-Infrastruktur beratend zur Seite steht und eine möglichst reibungslose Projektumsetzung sicherstellt.

Geschäftsfelder und Tätigkeitsschwerpunkte der MCL-Gruppe

Im Geschäftsbereich IT Solution bietet die OEP MCL-Gruppe eine umfassende Betreuung rund um IT-Infrastruktur und -Anwendungen. Das Dienstleistungsangebot umfasst dabei die IT-Strategieberatung, Projektplanung und -durchführung, Systemintegration, Wartung und Schulung sowie zahlreiche IT-Services.

Der Geschäftsbereich IT-Handel umfasst schwerpunktmäßig die auf Internet, Telesales und Direktvertrieb ausgerichteten, transaktionsorientierten und produktbezogenen Geschäfte des Konzerns.

Die OEP MCL-Gruppe versteht sich als IT-Architekt und Systemintegrator. Der Vertrieb von Hard- und Software namhafter Hersteller steht im Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit. Zum IT-Dienstleistungsangebot zählen u. a. das Design von IT-Architekturen und IT-Landschaften, die Konzeption und Integration von IT- Systemen.

Der Kundenkreis der OEP MCL-Gruppe umfasst ausschließlich gewerbliche Endanwender, angefangen bei Selbständigen über Mittelständler bis hin zu Großunternehmen und Konzernen sowie die Einrichtungen der öffentlichen Hand. Geografisch ist die OEP MCL-Gruppe hauptsächlich in Deutschland tätig.

1.2. Ziele und Strategien

Unser Anspruch und auch der gesamten OEP MCL-Gruppe ist es, unsere Marktposition in den nächsten Jahren in unserem Kernmarkt Deutschland zu behaupten und auszubauen und die Marktbearbeitung in Österreich und der Schweiz nachhaltig positiv zu gestalten.

Professionelle und kompetente Beratung durch hochqualifizierte Mitarbeiter, eine schnelle Auftragsabwicklung und hohe Lieferfähigkeit bilden neben einem attraktiven Preis- und Leistungsverhältnis unser Leistungsversprechen, dem wir uns täglich stellen.

Die hohe Lieferfähigkeit basiert einerseits auf der engen Zusammenarbeit mit Herstellern und Distributoren und andererseits auf unseren eigenen, am Markt ausgerichteten Vorratsbeständen.

Neben dem Hardware-Bereich werden wir uns künftig auch auf Themen rundum Cyber Security, Cloud Transformation, Managed Service und spezifischen Branchenlösungen fokussieren, um uns auch hier gegenüber unseren Kunden als der IT-Partner zu positionieren.

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen und Branchensituation

Markt- und Absatzentwicklung

Die deutsche Wirtschaft befand sich 2021 in einem gebremsten konjunkturellen Aufschwung. Das reale Bruttoinlandsprodukt ist nach aktuellen Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2021 um 2,7 % gewachsen, nach einem Minus von 4,6 % im Jahr 2020. Mit den im Frühsommer 2021 einsetzenden Lockerung hat die Wirtschaft im zweiten Quartal wieder an Fahrt aufgenommen, wurde aber im weiteren Jahresverlauf getrieben durch die globale Lieferkettenproblematik zu Lieferengpässen und neuen Einschränkungen infolge der vierten Corona-Pandemie gebremst. Der Arbeitsmarkt bewegte sich 2021 auf einem Erholungskurs, der im Zuge der Lockerungen im Frühsommer deutlich an Dynamik gewann.

Im Vergleich zum vorangegangenen Krisenjahr 2020, in dem die Produktion im Zuge der Corona-Pandemie teilweise massiv eingeschränkt worden war, hat sich die Wirtschaleistung im Jahr 2021 in fast allen Bereichen erhöht.

Trotz der Zuwächse im Jahr 2021 hat die Wirtschaftsleistung in den meisten Wirtschaftsbereichen noch nicht wieder das Vorkrisenniveau erreicht. So lag die Wirtschaftsleistung im verarbeitenden Gewerbe 2021 noch 6% unter dem Niveau von 2019. Im Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit wurde der Rückgang der Wirtschaftsleistung aus dem Krisenjahr 2020 im Jahr 2021 nahezu kompensiert. Das Baugewerbe und der Bereich Information und Kommunikation konnten sich in der Pandemie behaupten und ihre Wirtschaftsleistung im Vergleich zu 2019 merklich steigern.

Der Außenhandel erholte sich 2021 von den starken Rückgängen im Vorjahr. Deutschland exportierte preisbereinigt 9,4% mehr Waren und Dienstleistungen ins Ausland als 2020. Die Importe legten gleichzeitig um preisbereinigt 8,6% zu. Damit lag der Außenhandel Deutschlands 2021 nur noch leicht unter dem Niveau des Jahres 2019.

Die Wirtschaftsleistung wurde im Jahresdurchschnitt 2021 von 44,9 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das waren etwas genauso viele Erwerbstätige wie im Vorjahr. Allerdings arbeiteten viele Erwerbstätige nun in anderen Wirtschafsbereichen oder anderen Beschäftigungsverhältnissen als zuvor. Beschäftigungsgewinne gab es im Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit (+2,2%), im Bereich Information und Kommunikation (+2,4%) sowie im Baugewerbe (+1,2%). Dagegen kam es im Handel, Verkehr und Gastgewerbe wie schon im Jahr zuvor zu Beschäftigungsverlusten (-1,8%). Die Zahl geringfügig Beschäftigter und Selbständiger nach 2021 weiter ab, während mehr Erwerbstätige sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren.

Der Leitzins für Europäischen Währungsraum wurde von der Europäischen Zentralbank (EZB) auch im Jahr 2021 auf dem Rekordtief von 0,0 % gehalten.

Die Entwicklung des Informationstechnologie-Sektors

Der IT-Sektor zeigte sich während der Corona-Krise im Jahr 2021 als robust und stabil. Der Umsatz mit ITK-Produkten und Diensten ist im Jahr 2021 um +4,2 % auf EUR 169,2 Mrd. gestiegen.

Im Einzelnen wuchs der Bereich IT-Hardware auf EUR 31,4 Mrd. (Vorjahr: EUR 29,0 Mrd.) und auch der Bereich IT-Software konnte Zuwächse auf EUR 29,8 Mrd. (Vorjahr: EUR 27,5 Mrd.) verzeichnen, der Bereich IT-Services verzeichnete ebenfalls einen Anstieg um 3,7 % zum Vorjahr und lag im Jahr 2021 bei EUR 41,4 Mrd. (Vorjahr: EUR 39,9 Mrd.).

Umsatz mit Produkten und Diensten und Arbeitsplätzen in der ITK (in Deutschland)

ITK-Markt	Marktvolumen (in Mrd. Euro)
Deutschland	2019	2020	2021	2022
Summe ITK + CE	170,7	171,7	178,4	184,9
Consumer Electronics	8,8	9,3	9,2	9,0
Summe ITK	161,9	162,4	169,2	175,9
Informationstechnik	95,2	96,4	102,5	108,6
IT-Hardware ^*	28,1	29,0	314	33,2
Software	26,2	27,5	29,8	32,4
IT-Services	40,9	39,9	41,4	43,0
Telekommunikation	66,7	65,9	66,7	67,3
TK-Endgeräte	11,3	11,6	11,6	11,2
TK-Infrastruktur	6,9	6,8	6,7	6,9
Telekommunikationsdienste	48,5	47,6	48,4	49,2

ITK-Markt	Wachstumsraten
Deutschland	20/19	21/20	22/21
Summe ITK + CE	0,6%	3,9%	3,6%
Consumer Electronics	6,3%	-1,6%	-2,3%
Summe ITK	0,3%	4,2%	4,0%
Informationstechnik	1,3%	6,3%	5,9%
IT-Hardware ^*	3,1%	8,3%	5,7%
Software	5,1%	8,0%	9,0%
IT-Services	-2,4%	3,7%	3,9%
Telekommunikation	-1,1%	1,2%	0,9%
TK-Endgeräte	3,0%	0,2%	-3,1%
TK-Infrastruktur	-2,1%	-0,9%	2,2%
Telekommunikationsdienste	-1,9%	1,7%	1,7%

^* inkl. Halbleiter

Laut einer Erhebung des Statistischen Bundesamts gab es ca. 114.209 IT-Unternehmen in Deutschland, die sich allerdings in Bezug auf die Größe und das Leistungsspektrum stark unterscheiden. Zu den größeren IT-Hardware-Unternehmen mit mehr als 50 Millionen EUR Umsatz zählten etwa 20 Unternehmen. In diesem Größenbereich liegt die OEP MCL Gruppe in 2021.

2.2. Geschäftsverlauf und Lage

Entwicklung der Beteiligungen

Die bereits im Vorjahr zur OEP MCL Gruppe gehörenden Gesellschaften, konnten im Geschäftsjahr ein ausgeglichenes bzw. positives Ergebnis ausweisen. Sämtliche Gesellschaften weisen ein positives Eigenkapital aus. Die Erwartungen der Gesellschaften sehen für 2022 eine weiterhin positive Entwicklung vor.

Mit Erstkonsolidierung des Vintin-Teilkonzerns zum 31. Mai 2021 wurden, neben der Vintin GmbH, Sennfeld, die als Zwischenholding fungiert, sechs weitere Gesellschaften erstmalig in den Konzernabschluss der OEP MCL AcquiCo GmbH einbezogen. Der Vintin Teilkonzern weist zum Stichtag eine Bilanzsumme von EUR 14,8 Mio. bei einem Eigenkapital von EUR 9,4 Mio. aus und erwirtschaftete im Zeitraum der Konzernzugehörigkeit Umsatzerlöse in Höhe von EUR 26,4 Mio. bei einem deutlich positiven Ergebnis.

Mit Erstkonsolidierung der secadm GmbH, Maisach, zum 28. Februar 2021 wurde die Gesellschaft erstmalig in den Konzernabschluss der OEP MCL AcquiCo GmbH einbezogen. Die secadm GmbH weist zum Stichtag eine Bilanzsumme von EUR 2,2 Mio. bei einem Eigenkapital von EUR 1,6 Mio. aus und erwirtschaftete im Zeitraum der Konzernzugehörigkeit Umsatzerlöse in Höhe von EUR 3,7 Mio. bei einem deutlich positiven Ergebnis.

Die die MCL IT GmbH sowie die Vintin Solutions GmbH sind im Wesentlichen im Bereich Handel tätig, während die übrigen operativen Gesellschaften der Gruppe überwiegend dem Service-Bereich zuzuordnen sind. Die OEP MCL AcquiCo GmbH übernimmt die Gruppenholdingfunktion, während die MCL Beteiligungs GmbH sowie die Vintin GmbH, als Teilkonzernholding fungieren.

Die Tochtergesellschaft in Wien (Österreich) und Malters (Schweiz) übernehmen in einem regional abgegrenzten Bereich die Vertriebsfunktion bzw. Service- Dienstleistungen.

Entwicklung der Niederlassungen

Die Niederlassungen in Duisburg, Fulda, Hamburg, Hannover, Leipzig, Maisach, Nürnberg, Passau, Siegen, Sennfeld, Straubing, Uelzen und Wilnsdorf unterstützen die Vertriebsorganisation der OEP MCL Gruppe regional.

Umsatz- und Auftragsentwicklung

Das Geschäftsjahr 2021 ist weiterhin von der Corona-Pandemie stark beeinflusst und zeigt aufgrund der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Bedingungen, durch unterbrochenen Lieferketten und daraus resultierenden Lieferengpässen im Marktumfeld des IT-Hardwarebereich seine Folgen. Die Verunsicherung der Märkte spiegelte sich auch im Servicebereich wider.

Der gruppenweite Auftragsbestand zu Jahresende ist im Jahresvergleich massiv angestiegen und dies nur zum Teil durch die erworbenen Gruppengesellschaften. Insbesondere spiegelt sich diese Entwicklung bei der MCL IT, als umsatzstärkster Konzerngesellschaft wider. Hier hat sich unser Auftragsbestand zum Jahresende um das 2,3-fache des üblichen Jahresendbestandes erhöht, im Wesentlichen aufgrund der bestehenden Lieferengpässe von Seiten der Hersteller. Gruppenweit befindet sich die Auftragslage befindet sich aktuell auf einem stabilen Niveau und bildet eine solide Grundlage für das kommende Geschäftsjahr.

Aufgrund der Pandemie und Lieferkettenprobleme konnten zwar nicht die umsatzseitigen Erwartungen für das Geschäftsjahr 2021 erfüllt werden, durch Ganzjahreseffekte sowie die Erwerben der Vintin Gruppe und der secadm GmbH konnte der der Vorjahresumsatz jedoch deutlich gesteigert werden.

Im Jahresvergleich konnten durch diese Sondereffekte sowohl das Konzernjahresergebnis als auch das erzielte Konzern-EBITDA verbessert werden, liegt aber aus gennannten Gründen unterhalb der Erwartungen. Das Management ist im Hinblick auf die besonderen Umstände durch die Corona- Pandemie und der damit einhergehenden negativen Effekte, insbesondere der Lieferkettenproblematik, mit dem verbesserten Konzernjahresergebnis, dem deutlich verbesserten Konzern-EBITDA und der Ertragslage des Geschäftsjahres 2021 bedingt zufrieden.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Corona Pandemie und deren Folgen die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gruppe im Geschäftsjahr 2021 beeinflusst haben, jedoch eine nachhaltige Trendänderung hierin nicht zu sehen ist.

2.3. Vermögens- und Finanz- und Ertragslage

Im Anlagevermögen spiegeln sich im Wesentlichen die erstkonsolidierungsbedingten Effekte der Erwerbe der Vintin-Gruppe sowie der secadm GmbH wider. So wurden im Rahmen der Erstkonsolidierung der Vintin Gruppe, Sennfeld, zum 31. Mai 2021 stille Reserven in Höhe von TEUR 2.706 aufgedeckt und der verbleibende aktivische Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 21.001 als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen. Daneben wurden im Rahmen der Erstkonsolidierung der secadm GmbH, Maisach, zum 28. Februar 2021 stille Reserven in Höhe von TEUR 654 aufgedeckt und ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von TEUR 2.883 bilanziert. Im Übrigen ist die MCL Gruppe geschäftsmodellbedingt als nicht anlagenintensiv zu bezeichnen. Die originären Investitionen beschränken sich konzernweit auf TEUR 723, die im Wesentlichen in Betriebs- und Geschäftsausstattung getätigt wurden.

Der Bestand der Warenvorräte mit TEUR 11.668 beinhaltet Mehrbestände, die auf die derzeitige Beschaffungsmarkt-Situation und insbesondere die Lieferketten-Problematik zurückzuführen sind. Die bisherige Logik, projektbezogen zu bestellen, war und ist bei den derzeitigen Marktbedingungen aus kurz- und mittelfristiger Sicht nicht sinnvoll und durch die Beschaffung am Markt vorhandener Produkte ersetzt, um erwartete künftige Kundenbedarfe zu decken.

Der Anstieg der Forderungen aus Lieferung und Leistung um TEUR 5.498 ist im Wesentlichen bedingt durch die Forderungsbestände der Vintin Gruppe. Zum heutigen Zeitpunkt sind die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nahezu vollständig beglichen, materieller Wertberichtigungsbedarf war nicht zu verzeichnen.

Aufgrund der Umsetzung der Buy and Build Strategie sind die Cash Flows aus Finanzierungs- und aus Investitionstätigkeit wie im Vorjahr durch die Unternehmenserwerbe in erheblichem Umfang beeinflusst. Mit Flüssigen Mittel in Höhe von TEUR 8.672 kann die Gruppe auf angemessene Reserven zurückgreifen.

Hauptgrund für den Stichtagsbestand an Flüssigen Mitteln liegt zum einen in den Zuflüssen aus der operativen Geschäftstätigkeit und zum anderen in dem Nettozufluss aus der aus Finanzierungstätigkeit, die im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem Erwerb der Vintin-Gruppe steht. Gegenläufig wirken die Abflüsse aus der Investitionstätigkeit, aufgrund der Auszahlung für den Erwerb der Vintin Gruppe sowie der secadm GmbH.

Die konsolidierungsbedingten Aufwendungen im Zusammenhang mit den im Zusammenhang der Erstkonsolidierung aufgedeckten stillen Reserven sowie der Firmenwerte belasten das Konzernjahresergebnis. Die Eigenkapitalquote beläuft sich zum Stichtag auf 17,7 % (Vorjahr: 29,7 %).

Die Steuerrückstellungen betreffen im Wesentlichen die Steuerbelastung der Gesellschaft aus der Organschaft mit der MCL Beteiligungs GmbH und der MCL IT GmbH sowie den bei der Elanity Network Partner und innerhalb der Vintin-Gruppe bilanzierten Steuerrückstellungen.

Die sonstigen Rückstellungen umfassen im Wesentlichen Rückstellungen aus dem Personalbereich, für Zinsrückstellungen und Gewährleistungen sowie Rückstellungen für ausstehende Rechnungen.

Der Bestand der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit TEUR 19.868 begründet sich durch das gestiegene Geschäftsvolumen und entsprechend längerfristig vereinbarter Zahlungsziele. Zum heutigen Zeitpunkt sind die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen nahezu vollständig beglichen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen gegenüber einem übergeordneten verbundenen Unternehmen. Darin enthalten sind verzinsliche Darlehen zur Finanzierung des Erwerbs der Vintin-Gruppe in einem Volumen von EUR 29,0 Mio. gegenüber einem übergeordneten verbundenen Unternehmen.

Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten wie im Vorjahr im Wesentlichen ein verzinstes, mittelfristiges, endfälliges Finanzierungsdarlehen in Höhe von EUR 49.5 Mio.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten umfasst Kundenzahlungen, die erst in der Folgeperiode erfolgswirksam vereinnahmt werden.

Aufgrund der Hebung von stillen Reserven im Anlage- und Umlaufvermögen aus den Erstkonsolidierungen ergeben sich Passive Latente Steuern, die ratierlich erfolgswirksam über die Nutzungsdauer der aufgedeckten stillen Reserven aufgelöst werden.

Der deutliche Umsatzanstieg ist im Wesentlichen auf die Ganzjahreseffekte der zum Mai 2020 erstmalig in den Konzern einbezogenen MCL IT GmbH und der zum Dezember 2020 erstmalig einbezogenen Elanity Network Partner GmbH zurückzuführen, daneben tragen die Umsatzerlöse der Vintin-Gruppe ab Juni 2021 und die der secadm GmbH ab März 2021 anteilig zu dieser Entwicklung bei.

Die Materialaufwandsquote liegt bei rd. 68 % und ist im Vergleich zum Vorjahr (78 %) deutlich gesunken. Zwar ist das Einkaufspreisniveau am Beschaffungsmarkt für Hardware gestiegen, dieser Effekt wurde jedoch durch die unternehmenserwerbsbedingte Steigerung der Service Umsätze, die einen deutlich geringeren Materialeinsatz aufzuweisen haben, überkompensiert.

In den Personalaufwendungen spiegelt sich im Wesentlichen der Ausbau des personalintensiveren Service-Bereiches und marktbedingte Gehaltsanpassungen wider.

Die Abschreibungen umfassen im Wesentlichen die Abschreibungen auf die im Rahmen der Erstkonsolidierungen im Vorjahr und im Berichtjahr aufgedeckten stillen Reserven sowie die entstandenen Geschäfts- oder Firmenwerte.

Die Quote der sonstigen betrieblichen Aufwendungen zur Gesamtleistung konnte leicht auf 6,4 % gesenkt werden. Im Wesentlichen umfassen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen Werbe- und Reisekosten, Raumkosten, Fahrzeugkosten sowie Verwaltungskosten.

Das Konzernjahresergebnis beträgt für das Geschäftsjahr 2021 EUR -7.7 Mio. und ist belastet durch Konsolidierungseffekte, die auch künftig das Konzernergebnis als Sondereffekte belasten werden.

Das EBITDA beläuft sich nach EUR -0,8 im Vorjahr auf EUR 10,6 Mio., ist allerdings durch die oben genannten Effekte nur bedingt vergleichbar.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit umfasst im Wesentlichen Auszahlungen für den Erwerb der erstmalig konsolidierten Unternehmen und wird vom Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit und dem Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit spürbar überkompensiert.

Zum Stichtag belaufen sich die flüssigen Mittel auf EUR 8,7 Mio. Die OEP MCL-Gruppe führt Ihre bestehenden Geschäftskonten bei Kreditinstituten auf Guthabenbasis. Aufgrund der bisherigen Geschäftsentwicklung in 2022 gehen wir davon aus, dass die Finanzierung des operativen Geschäfts der OEP MCL-Gruppe aus dem operativen Cash- Flow erfolgen wird. Daneben besteht ein endfälliges mittelfristiges Finanzierungsdarlehen im Volumen von EUR 47,5 Mio. sowie zwei weitere Finanzierungsdarlehen in einem Gesamtvolumen von EUR 29,0 Mio. Die Gruppe war im Berichtsjahr und bis zum heutigen Tage jederzeit in der Lage, ihren finanziellen Verpflichtungen zeitgerecht nachzukommen.

2.4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Der Konzern verwendet zur internen Steuerung folgende bedeutsame finanzielle Leistungsindikatoren, die regelmäßig im Kreis der Geschäftsleitung sowie gegenüber den Gesellschaftern kommuniziert werden und deren Entwicklung analysiert wird.

Hierzu zählen aufgrund des Geschäftsmodells die erzielten Konzern-Umsatzerlöse sowie das Konzern-EBITDA und das Konzern-Jahresergebnis.

2.5. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Erläuterung des unternehmensintern eingesetzten Steuerungssystems

Zur Steuerung und Überwachung der Entwicklung der einzelnen Tochtergesellschaften analysiert die OEP MCL AcquiCo GmbH u. a. monatlich das Reporting der operativen Einheiten, das die Entwicklung der finanziellen Leistungsindikatoren und daneben die des Rohertrags, der Material- und Personalaufwendungen, der betriebliche Aufwendungen und des Betriebsergebnisses umfasst beinhaltet.

Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten

Innovationen sind für die wirtschaftliche Dynamik und das Wachstum von großer Bedeutung. Als reines Dienstleistungs- und Handelsunternehmen betreibt die OEP MCL-Gruppe keine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten.

Personal

Vor dem Hintergrund unserer Wachstumsstrategie sind wir uns bewusst, dass wir dies nur mit einem hochqualifizierten und motivierten Mitarbeiterstamms erreichen können. Um die Fluktuationsrate, gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels im IT-Bereich, sehr gering zu halten, legen wir ausgesprochen großen Wert auf die Ausbildung und kontinuierliche Fortbildung unserer Mitarbeiter. Wir gehen derzeit, trotz der Belastung des Arbeitsmarktes durch die Corona-Pandemie und deren Folgen, nicht davon aus, dass sich die branchenbezogene Arbeitsmarktsituation im IT-Bereich spürbar entspannen wird und rechnen insbesondere im Umfeld unserer Standorte weiterhin damit, dass möglicherweise nicht genügend qualifiziertes Personal verfügbar sein könnte.

Vor diesem Hintergrund haben wir unsere Human Resources weiter um einen eigenen Recruitingbereich ausgebaut, um diesen marktseitigen Herausforderungen weiterhin erfolgreich zu begegnen.

3. Chancen- und Risikobericht

Risikomanagementziele und -methoden

Die OEP MCL-Gruppe versucht, durch eine systematische Erfassung und aktive Steuerung die Wahrscheinlichkeit einer Realisierung von Risiken zu reduzieren und nicht vermeidbare Schäden so gering wie möglich zu halten. Neben Markt- und Konjunkturrisiken werden auch Betriebsrisiken (z. B. Liquidität) anhand verschiedenartiger Parameter quantifiziert. Zur Beobachtung der Marktentwicklung und zur Festlegung von Verkaufszielen werden im Wesentlichen die Auftragseingänge, Konjunkturdaten in den Zielmärkten, Marktstudien und die Einschätzung der Vertriebsmitarbeiter und der Businessunits herangezogen.

Aufgrund der derzeitigen Auftragslage sehen wir für das Geschäftsjahr 2022 keine Anzeichen für eine deutliche Verschlechterung der Ertragslage. Deutliche Auswirkungen der aktuellen Ukraine-Krise und der Corona-Thematik auf die Lieferfähigkeit von IT-Produkten am Beschaffungsmarkt können aber nicht ausgeschlossen werden.

Zur Überwälzung von Risiken wird jährlich der Versicherungsschutz der OEP MCL-Gruppe überprüft und angepasst.

Im Rahmen des Forderungsmanagements werden ausstehende Forderungen regelmäßig überprüft und unter Berücksichtigung der Kundenbonität teilweise über Ausfallversicherungen rückgedeckt.

Wesentliche Chancen und Risiken

Die fortschreitende Digitalisierung der deutschen Wirtschaft bietet für Unternehmen in der IT-Branche große Marktchancen. Insbesondere erwarten wir eine steigende Nachfrage von Produkten der IT-Infrastruktur.

Zudem sehen wir im Bereich Handel Chancen im Ausbau und der zielgerichteten Kundensegmentierung unserer Bestandskunden, in dem weiteren Ausbau unseres Produktportfolios und der weiteren Optimierung unserer Vertriebsplattform, des Webshops.

Insbesondere von den Erwerben der secadm GmbH und der Vintin Gruppe versprechen wir uns eine deutliche Ausweitung des bereits bestehenden Dienstleistungs- und Servicegeschäftes. Auch in Service Bereich erwarten wir positive Impulse aufgrund des Megatrends "Digitalisierung".

Die Finanzierung der Gruppe ist mittelfristig durch ein endfälliges Darlehen in Höhe von EUR 47,5 Mio. gesichert, das im Rahmen des Erwerbs des Teilkonzerns der MCL Beteiligungs GmbH als Akquisitionsdarlehen aufgenommen wurde. Die "Buy and Build" Strategie der Gruppe wird durch den Cashflow bzw. in Abstimmung mit den Gesellschaftern finanziert.

Daneben steht die Integration der erworbenen Einheiten und die Optimierung und die Vereinheitlichung der Geschäftsprozesse innerhalb der Gruppe und insbesondere deren effiziente EDV-technische Unterstützung im Fokus, um die Prozesskosten sowie die Durchlaufzeiten zu minimieren.

Aus unserer Sicht könnten sich Risiken für das weitere Gruppenwachstum im Bereich Handel aufgrund der Spezialisierung auf die Produkte des Haupt-Herstellers (Hewlett Packard) und ein bislang durch Server und Storage geprägtes Produktportfolio ergeben. Die in Vorjahren umgesetzte Verbreiterung der Produktpalette um PC und Notebooks, sowie die Erweiterung durch einen weiteren Hardware-Hersteller wirken dem jedoch entgegen. Zudem haben wir uns als Gruppe weiteren Hardwareanbietern geöffnet, nicht zu Letzt durch die Erwerbe der Konzerngesellschaften ab Mitte 2020.

Derzeit schwer abschätzbar sind die Risiken aufgrund des bestehenden Ukraine-Konflikt und deren Folgen für die konjunkturelle Entwicklung. Besonders entscheidend wird die weitere Situation der vorgenommenen Handelsrestriktionen und deren Folgen sein. Insbesondere bestehen Risiken in der Entwicklung der am Weltmarkt zur Verfügung stehenden Rohstoffe und der daraus abgeleiteten Veränderung auf das Preisniveau. Sollte sich die Situation im Ukraine-Konflikt weiter verschärfen, ist zu befürchten, dass dies zu einer weiteren Belastung des Beschaffungsmarktes und der Lieferketten führen wird. Aktuelle Einschätzungen der Hersteller sehen derzeit leichte Risiken in Bezug auf deren Lieferfähigkeit, zeitlich kann es zu Verschiebungen kommen. Dies berücksichtigend nutzen wir verstärkt unsere eigenen Lagerbestände, um eine hohe Lieferfähigkeit sicher zu stellen. Marktseitig sind aus heutiger Sicht keine Entwicklungen erkennbar, die nachhaltige Nachfragerückgänge in unseren Kernmärkten vermuten lassen. Dies zeigen auch die Erhebungen und Prognosen des Marktforschungsinstituts Bitkom; demgemäß halten wir an unserer Planung für das Geschäftsjahr 2022 fest.

Die mit dem geplanten Umsatzwachstum einhergehende Notwendigkeit zum weiteren Aufbau von qualifiziertem Personal birgt bei der zurzeit bestehenden Arbeitsmarktsituation, die durch Fachkräftemangel geprägt ist, gewisse Risiken. Durch weitere Professionalisierung des gesamten Recruiting-Prozesses wird diesen Risiken umfänglich Rechnung getragen.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass derzeit keine bestandsgefährdenden Risiken erkennbar sind.

4. Prognosebericht

Die gesamte IT-Branche wird auch in den kommenden Jahren weiterhin von einer hohen Innovationsgeschwindigkeit geprägt sein. Die Komplexität und die Vielfalt der Lösungen werden, unter anderem getrieben durch neue Produktentwicklungen und veränderte Arbeits- und Nutzungsgewohnheiten, weiter zunehmen. Vor diesem Hintergrund ist von einer positiven Entwicklung nach innovativen und intelligenten Lösungen auszugehen.

Nach den neuesten Prognosen des Bundesverbandes Informationswirtschaft Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) wird im Jahr 2022 mit einem Umsatz im IT-Markt in Höhe von EUR 175,9 Mrd. gerechnet (+4,0 %).

Es wird davon ausgegangen, dass sich die für unsere Entwicklung maßgeblichen Bereiche "IT-Hardware", "IT-Service" und der Software unterschiedlich positiv entwickeln werden. Während in dem Bereich "IT-Service" eine verbesserte Umsatzentwicklung prognostiziert wird (+3,9 % zum Vorjahr), werden in unserem Standardbereich "IT-Hard- ware" für 2022 eine deutlichere Steigerung (+ 5,7 % zum Vorjahr) und im Bereich der Software sogar eine überproportionale Steigerung (+ 9,0 % zum Vorjahr) erwartet.

Entwicklung des deutschen IT-Markts 2022 (reale Veränderung zum Vorjahr in %)

Prognose: BITKOM, Januar 2022

Die für das Winterhalbjahr Corona-bedingt und wegen der Lieferkettenprobleme erwartete "Delle" für die deutsche Konjunktur ist infolge der Ukraine-Krise im ersten Quartal dieses Jahres noch ausgeprägter ausgefallen. Teils sorgt die erhöhte Unsicherheit für Zurückhaltung bei Investitions- und Kaufentscheidungen, die nochmals stark erhöhten Energiepreise dämpfen aber auch die reale Kaufkraft. Insgesamt dürfte so das preis- und saisonbereinigte Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal dieses Jahres wie schon im Schlussquartal 2021 gesunken sein. Damit wird die Erholung der deutschen Wirtschaft von den Lockdown-bedingten Einbrüchen im Frühjahr 2020, Anfang 2021 und Ende 2021 weiter verschleppt.

Während sich auf der einen Seite wie erwartet mit Nachlassen der Pandemiewelle die Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft wieder verbessern, haben sie sich durch den Ukraine-Konflikt und durch die auch dadurch verstärkten Inflationsprobleme merklich verschlechtert. Die Sanktionen gegen Russland haben auch negative Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Für die folgende Prognose wird davon ausgegangen, dass die Kampfhandlungen in der Ukraine-Krise bald zu einem Ende kommen und sich die Situation nicht noch weiter verschärft.

Mit dem angekündigten Wegfall der Corona-Beschränkungen erhält die deutsche Wirtschaft schon durch die Erholung der bislang am stärksten eingeschränkten Wirtschaftsbereiche neue Impulse. Überdies dürften sich die bisherigen Lieferengpässe teilweise mindern und sich in der Industrie und in der Bauwirtschaft angesichts der hohen Auftragsbestände dort auch die Produktion in diesen Bereichen beleben. Teilweise könnte es allerdings auch zu neuen Störungen bei Zulieferungen durch die Sanktionen gegen Russland kommen. Der Aufholprozess sollte aber ab diesem Frühjahr wieder in Gang kommen, wenn nun auch mit geringerer Dynamik.

Auch wenn die privaten Haushalte ihre bisherige Kaufzurückhaltung allmählich lockern, so wird doch die anhaltend hohe Inflation deren reale Kaufkraft reduzieren, sodass der reale private Konsum weniger langsam zunehmen wird. Ähnlich ist die Situation auf Unternehmensseite. Auch die Investitionsbereitschaft wird durch die neuen geopolitischen Unsicherheiten tendenziell gedämpft. Die öffentlichen Ausgaben werden nach Auslaufen der Finanzhilfen nur gering steigen und die von der Regierung angekündigten Investitionen - auch das Sondervermögen Bundeswehr in Höhe von 100 Mrd. Euro - benötigen Zeit zur Umsetzung. Die Exporte sollten von der recht dynamischen Weltwirtschaft profitieren, im Zuge des Aufholprozesses hierzulande werden aber auch die Importe steigen.

Und die Sanktionen gegenüber Russland treffen auch die deutsche Wirtschaft. Da der Aufholprozess wegen der neuen Unsicherheiten weniger dynamisch sein wird als zuvor erwartet, wird sich auch das jahresdurchschnittliche Wirtschaftswachstum für 2022 auf 2 % (vorherige Prognose im Dezember 2021 für 2022: 3 1/2 %) mindern. Vorausgesetzt, es kommt zu der hier angenommenen geopolitischen Entwicklung, dürften sich einige der Nachholeffekte ins Jahr 2023 verschieben. Dies und ein größerer Überhang zur Jahreswende 2022/23 könnten dann im Jahresdurchschnitt 2023 zu einem höheren Wirtschaftswachstum von 3 % (zuvor 2 %) führen. Bei weiterer Eskalation der Russland-Krise würde der Erholungsprozess allerdings weiter verschleppt.

Der Arbeitsmarkt sollte sich zunächst stabil entwickeln und die Zahl der Arbeitslosen weiter leicht zurückgehen. Bei stärkerer wirtschaftlicher Beeinträchtigung würde allerdings auch hier eine Verschlechterung eintreten. Die Anstiegsrate der Verbraucherpreise wird im weiteren Jahresverlauf schon wegen der wegfallenden Basiseffekte zurückgehen, aber wegen der hohen Energiepreise weniger langsam als bislang erwartet.

Im Vergleich zu der Entwicklung im Berichtsjahr sowie den beiden Vorjahren erwarten wir in 2022 beschaffungsseitig ein weiter ansteigendes Preisniveau.

Nicht nur aufgrund der positiven Rahmenbedingungen aus den Prognosen der BITKOM für den deutschen IT-Markt 2022 sondern insbesondere vor dem Hintergrund unserer Strategie, uns durch den Konzernverbund innerhalb der OEP MCL-Gruppe zu einem IT-Champion mit 360-Grad-Kompetenz zu entwickeln und dadurch unser Produkt- und Serviceangebot zu verbreitern und weiter auszubauen, rechnen wir im Geschäftsjahr 2022, trotz Nachwirkungen der Coronapandemie und den Unsicherheiten und Folgeeffekten durch den Ukraine Russland Konflikt, mit einem Umsatzanstieg in der Gruppe auf rd. EUR 175,6 Mio. bei einem weiterhin deutlich positiven, aber unter dem des Berichtsjahres liegenden Konzern-EBITDA und einem negativem im Wesentlichen konsolidierungsbedingt belasteten Konzernjahresergebnis.

Böblingen, den 23. Juni 2022

OEP MCL AcquiCo GmbH

Geschäftsführung

Alexander Wolff, Geschäftsführer

Stefan Voß, Geschäftsführer

Markus Stotz, Geschäftsführer

Konzernbilanz zum 31.12.2021

Geschäftsjahr vom 1.1.2021 bis zum 31.12.2021

AKTIVA

	31.12.2021	31.12.2020
	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.199.592,25	1.901.345,33
2. Geschäfts- oder Firmenwert	89.962.652,28	75.523.459,36
	94.162.244,53	77.424.804,69
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	207.202,00	0,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.850.790,70	1.170.371,66
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	2.917,24
	2.057.992,70	1.173.288,90
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	200.681,15	0,00
	96.420.918,38	78.598.093,59
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Unfertige Leistungen	356.903,39	11.700,00
2. Waren	11.668.494,71	7.367.244,55
3. Geleistete Anzahlungen	96.095,08	362.355,00
	12.121.493,18	7.741.299,55
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	13.893.788,43	8.395.564,35
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	20.000,00	89.032,20
3. Sonstige Vermögensgegenstände	4.880.915,42	1.134.282,00
	18.794.703,85	9.618.878,55
III. Flüssige Mittel	8.671.637,24	10.325.207,23
	39.587.834,26	27.685.385,33
C. Rechnungsabgrenzungsposten	1.766.728,06	1.704.505,22
	137.775.480,70	107.987.984,14

PASSIVA

	31.12.2021	31.12.2020
	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	40.249,00	40.249,00
II. Kapitalrücklage	40.248.000,00	40.248.000,00
III. Konzernbilanzverlust	-15.936.082,15	-8.245.329,89
IV. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	40.029,68	0,00
	24.392.196,53	32.042.919,11
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	2.469.263,62	1.547.516,58
2. Sonstige Rückstellungen	5.049.417,27	3.193.524,86
	7.518.680,89	4.741.041,44
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	154.207,51	209.408,27
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	19.868.083,15	18.602.078,65
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbunden Unternehmen	32.025.024,95	2.010.288,84
4. Sonstige Verbindlichkeiten	50.795.704,74	49.255.790,50
	102.843.020,35	70.077.566,26
D. Rechnungsabgrenzungsposten	1.857.533,04	648.885,00
E. Latente Steuern	1.164.049,89	477.572,33
	137.775.480,70	107.987.984,14

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1.1.2021 bis zum 31.12.2021

	2021	09.01.2020 - 31.12.2020
	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	142.603.580,69	66.130.271,80
2. Erhöhung (Vorjahr: Verminderung) des Bestands an unfertigen Leistungen	109.057,85	-2.088.103,00
3. Sonstige betriebliche Erträge	1.530.665,46	444.829,70
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren	93.474.391,07	49.542.219,50
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	4.195.195,49	380.300,66
	97.669.586,56	49.922.520,16
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	22.925.052,77	9.685.223,04
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	3.797.115,20	1.218.502,39
	26.722.167,97	10.903.725,43
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	11.351.865,86	5.498.515,82
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	9.197.512,77	4.443.541,36
8. Erträge aus anderen Wertpapieren	1.445,87	0,00
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	1.570,05	0,00
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	4.516.839,00	2.352.820,03
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-5.211.652,24	-8.634.124,30
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	2.441.086,05	-405.903,21
13. Ergebnis nach Steuern	-7.652.738,30	-8.228.221,09
14. Sonstige Steuern	38.013,96	17.108,80
15. Konzernjahresfehlbetrag	-7.690.752,26	-8.245.329,89
16. Gewinnvortrag	-8.245.329,89	0,00
17. Konzernbilanzverlust	-15.936.082,15	-8.245.329,89

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 1.1.2021 bis 31.12.2021

A. Vorbemerkung

Die OEP MCL AcquiCo GmbH, Böblingen, (Amtsgericht Hamburg, HRB 160858) ist gemäß § 290 HGB zur Aufstellung eines Konzernabschlusses verpflichtet. Der Konzernabschluss wurde unter Beachtung der Vorschriften des HGB und des GmbHG erstellt.

Abgrenzung des Konsolidierungskreises

In den Konzernabschluss wurden gemäß § 294 Abs. 1 HGB als Mutterunternehmen die OEP MCL AcquiCo GmbH, Böblingen, sowie zehn inländische und zwei ausländisches Tochterunternehmen einbezogen.

Der Konzernabschluss umfasst neben dem Mutterunternehmen alle Tochterunternehmen, an denen die Muttergesellschaft unmittelbar oder mittelbar eine Mehrheits-Beteiligung i. S. v. § 271 Abs. 1 HGB hält bzw. ihr die Rechte nach § 290 Abs. 1 oder Abs. 2 Satz 2 HGB zustehen.

Die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind in einer separaten Aufstellung einzeln aufgeführt. Diese Aufstellung des Anteilsbesitzes ist integraler Bestandteil des Konzernanhangs und als Anlage zum Anhang dargestellt.

Soweit nicht anders angegeben erfolgen Betragsangaben in tausend Euro (TEUR).

Vergleichbarkeit zum Vorjahr

Die Vergleichbarkeit des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2021 mit dem Vorjahreskonzernabschlusses für das Rumpfgeschäftsjahr vom 9. Januar bis zum 31. Dezember 2020 ist durch die unterjährigen Erwerbe des MCL Beteiligungs Teilkonzerns und der Elanity Network Partner GmbH im Vorjahr und die unterjährigen Erwerbe der secadm GmbH und der Vintin Gruppe eingeschränkt.

Im Folgenden werden die Aktiva und Passiva sowie die Aufwendungen und Erträge für die Erwerbe in 2021 der secadm GmbH und der Vintin Gruppe aggregiert für den Zeitraum der Konzernzugehörigkeit dargestellt:

Erwerbe 2021	secadm GmbH 31.12.2021	Vintin Gruppe 31.12.2021
	TEUR	TEUR
Aktiva
Anlagevermögen	328	986
Vorräte	0	996
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.182	10.229
Flüssige Mittel	697	2.267
Rechnungsabgrenzungsposten/Übrige	8	303
	2.215	14.781
Passiva
Eigenkapital	1.553	9.402
Rückstellungen	291	2.079
Verbindlichkeiten	364	2.254
Rechnungsabgrenzungsposten	7	1.046
	2.215	14.781

Erwerbe 2021	secadm GmbH 28.2.-31.12.2021	Vintin Gruppe 31.5.-31.12.2021
Gewinn- und Verlustrechung
Umsatzerlöse	3.746	26.348
Bestandsveränderung	0	109
Materialaufwand	-1.261	-13.902
Personalaufwand	-1.503	-7.678
Abschreibungen	-62	-316
Sonstige betriebliche Aufwendungen	-221	-1.556
Sonstige betriebliche Erträge	45	505
Finanz- und Beteiligungsergebnis	11	28
Steuern vom Einkommen und Ertrag	-310	-1.056
sonstige Steuern	-2	-4
Jahresüberschuss	443	2.478

Für die Erstkonsolidierung 2020 werden die Angaben für die Vergleichbarkeit der Ertragslage für den Zeitraum vom jeweiligen Erstkonsolidierungszeitpunkt bis zum 31. Dezember 2020 aggregiert dargestellt. Für die Erwerbe in 2020 sind keine zusätzlichen Informationen für die Vergleichbarkeit der Vermögens- und Finanzlage erforderlich, da die jeweiligen Gesellschaften bereits im Vorjahreskonzernabschluss vollkonsolidiert wurden.

Erwerbe in 2020 (MCL Beteiligungs Teilkonzern und Elanity Network Partner GmbH)	2020
	TEUR
Gewinn- und Verlustrechung
Umsatzerlöse	66.130
Materialaufwand	-49.922
Personalaufwand	-8.268
Abschreibungen	-3.049
Sonstige betriebliche Aufwendungen	-6.159
Sonstige betriebliche Erträge	411
Finanz- und Beteiligungsergebnis	-7.160
Steuern vom Einkommen und Ertrag	977
sonstige Steuern	-14
Jahresfehlbetrag	-7.054

B. Konsolidierungsgrundsätze und Währungsumrechnung

Dem Konzernabschluss liegen die Jahresabschlüsse der einbezogenen Unternehmen zu Grunde.

Bei sämtlichen in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen deckt sich der Stichtag des Einzelabschlusses bzw. der Stichtag der Teilkonzernabschlüsse mit dem Stichtag des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2021.

Die Kapitalkonsolidierung der voll einbezogenen Unternehmen erfolgte nach der angelsächsischen Methode (Erwerbsmethode), die zwischen Erstkonsolidierung und Folgekonsolidierung differenziert.

Die Kapitalkonsolidierung für Erwerbsvorgänge erfolgt gemäß § 301 Abs. 1 Satz 2 HGB nach der Neubewertungsmethode.

Hierbei wird der Wertansatz, der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals der Tochtergesellschaften verrechnet. Das Eigenkapital ist dabei entsprechend der Neubewertungsmethode mit dem Betrag anzusetzen, der dem Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten entspricht, der diesen zum Erstkonsolidierungszeitpunkt beizulegen ist. Rückstellungen sind nach § 253 Abs. 1 Satz 2 und 3 Abs. 2 HGB und latente Steuern nach § 274 Abs. 2 HGB zu bewerten. Die Verrechnung erfolgt gemäß § 301 Abs. 2 HGB zu dem Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist.

Am 17. Februar 2021 (Erwerbszeitpunkt) wurden sämtliche Anteile an der secadm GmbH, Maisach, erworben. Die Erstkonsolidierung in 2021 erfolgte aus Gründen der Vereinfachung auf den 28. Februar 2021 (Erstkonsolidierungszeitpunkt).

Aus der erstmaligen Kapitalkonsolidierung der secadm GmbH, Maisach, ergaben sich aktive Unterschiedsbeträge, die in Höhe von TEUR 654 als entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte ausgewiesen werden und über die folgenden drei Jahre abgeschrieben werden. In Höhe von TEUR 2.883 ergaben sich aktive Unterschiedsbeträge, die als Firmenwerte ausgewiesen werden und aufgrund der Stabilität, Nachhaltigkeit und Effizienz des Geschäftsmodells über die folgenden zehn Jahre abgeschrieben werden.

Am 20. Mai 2021 (Erwerbszeitpunkt) wurden sämtliche Anteile an der Vintin GmbH, Sennfeld, erworben. Die Erstkonsolidierung in 2021 erfolgte aus Gründen der Vereinfachung auf den 31. Mai 2021 (Erstkonsolidierungszeitpunkt).

Aus der erstmaligen Kapitalkonsolidierung der Vintin GmbH, Sennfeld, und ihrer Tochterunternehmen zum 31. Mai 2021 ergaben sich aktive Unterschiedsbeträge, die in Höhe von TEUR 2.706 als entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie als Auftragsbestand ausgewiesen werden und über die folgenden sechs Monate bis fünf Jahre abgeschrieben werden. In Höhe von TEUR 21.001 ergaben sich aktive Unterschiedsbeträge, die als Firmenwerte ausgewiesen werden und aufgrund der Stabilität, Nachhaltigkeit und Effizienz des Geschäftsmodells über die folgenden zehn Jahre abgeschrieben werden.

Die Folgekonsolidierung - und damit auch die Konsolidierung zum 31. Dezember 2021 - erfasst den Konzernanteil der nach dem Stichtag der Erstkonsolidierung erwirtschafteten Ergebnisse der Konzerngesellschaften im Konzernergebnis.

Die gegenseitigen Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Konzerngesellschaften wurden im Rahmen der Schuldenkonsolidierung untereinander aufgerechnet.

In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurden alle Umsätze zwischen den Konzerngesellschaften und die übrigen konzerninternen Erträge und Aufwendungen voll konsolidiert.

Materielle Zwischenergebnisse aus konzerninternen Anlageverkäufen sowie in Vorratsbeständen aus konzerninternen Lieferungen waren nicht zu verzeichnen. Vor diesem Hintergrund wurde gemäß § 304 Abs. 2 HGB auf die Eliminierung von Zwischenergebnissen verzichtet.

Die Abgrenzung von latenten Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen erfolgte gemäß § 306 HGB insoweit, als sich der abweichende Steueraufwand in den späteren Geschäftsjahren ausgleicht. Die Ermittlung der latenten Steuern wurde auf Basis der zukünftigen Steuerbelastungen der betreffenden Gesellschaften vorgenommen.

Die Aktiv- und Passivposten der auf fremde Währung lautenden Bilanzen wurden, mit Ausnahme des Eigenkapitals, das zum historischen Kurs in Euro umgerechnet wurde, zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag gemäß § 308a HGB in Euro umgerechnet. Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung wurden zum Jahresdurchschnittskurs in Euro umgerechnet. Die sich ergebende Umrechnungsdifferenz ist innerhalb des Konzerneigenkapitals nach den Rücklagen unter dem Posten "Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" ausgewiesen.

C. Rechnungslegungsgrundsätze

Die Einzelabschlüsse wurden einheitlich nach den deutschen Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige kumulierte Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen werden linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer vorgenommen.

Aktivierte Geschäfts- oder Firmenwerte werden über eine Nutzungsdauer von 10 Jahren linear abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen ist mit den aktivierungspflichtigen Anschaffungs-/Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Abschreibungen werden linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis zu EUR 800,00 netto werden sofort abgeschrieben.

Soweit der nach vorstehenden Grundsätzen ermittelte Wert von Gegenständen des Anlagevermögens über dem Wert liegt, der ihnen am Bilanzstichtag beizulegen ist, wird dem durch außerplanmäßige Abschreibungen Rechnung getragen. Stellt sich in einem späteren Geschäftsjahr heraus, dass die Gründe hierfür nicht mehr bestehen, so wird der Betrag dieser Abschreibungen im Umfang der Werterhöhung unter Berücksichtigung der Abschreibungen, die inzwischen vorzunehmen gewesen wären, zugeschrieben.

Die Bewertung der unfertigen Leistungen erfolgt zu Herstellungskosten. Die Herstellungskosten umfassen die Material- und Fertigungseinzelkosten sowie angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten.

Die Bewertung der Waren erfolgt zu Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten oder niedrigeren Zeitwerten, wobei für Lager- und Verwertungsrisiken Abschläge in angemessenem Umfang vorgenommen wurden.

Die geleisteten Anzahlungen sind ohne Umsatzsteuer ausgewiesen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten angesetzt. Alle erkennbaren Einzelrisiken werden bei der Bewertung berücksichtigt.

Die flüssigen Mittel, bestehend aus dem Kassenbestand und dem Bankguthaben, werden mit dem Nominalwert angesetzt.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten umfasst Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Die übrigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages bewertet. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichend objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutsche Bundesbank zum Bilanzstichtag ermittelt wurde, abgezinst.

Die Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag bilanziert.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten umfasst Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Latente Steuern aus den Einzelabschlüssen (Handelsbilanz II - Steuerbilanz-Unterschiede) der einbezogenen Gesellschaften und latente Steuern auf Konsolidierungsmaßnahmen wurden auf der Basis der zukünftigen Steuerbelastung der einbezogenen Gesellschaften ermittelt. Aktive latente Steuern umfassen auch latente Steuern auf steuerliche Verlustvortragsmöglichkeiten, sofern mit einer Inanspruchnahme innerhalb der nächsten fünf Jahre zu rechnen ist. Aktive latente Steuern gem. § 274 Abs. 1 HGB wurden nicht aktiviert. Der zur Berechnung der latenten Steuern verwendete, kombinierte Ertragsteuersatz (GewSt, KSt, SolZ) liegt zwischen 29,13% und 32,63%.

Guthaben bei Kreditinstituten sowie Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Insofern sind im vorliegenden Konzernabschluss unrealisierte Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung enthalten.

D. Erläuterungen zur Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

I. Konzernbilanz

1. Anlagevermögen

Die gesondert dargestellte Entwicklung des Anlagevermögens ist integraler Bestandteil des Konzernanhangs und als Anlage zum Anhang dargestellt.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen im Vorjahr in voller Höhe solche aus Lieferungen und Leistungen.

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen in Höhe von TEUR 147 (Vorjahr: TEUR 114) enthalten, die rechtlich erst nach dem Bilanzstichtag entstehen.

Die sonstigen Vermögensgegenstände haben in Höhe von TEUR 62 (Vorjahr: TEUR 74) eine Restlaufzeit mehr als einem Jahr. Alle übrigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

3. Flüssige Mittel

Der Posten enthält den Kassenbestand, die Guthaben bei Kreditinstituten sowie die Guthaben bei Zahlungsdienstleistern.

4. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem Personalbereich (TEUR 2.513), Zinsrückstellungen (TEUR 1.468), ausstehende Rechnungen (TEUR 350) und Gewährleistungen (TEUR 298).

5. Verbindlichkeiten

31.12.2021	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Restlaufzeit > 1 Jahr	Restlaufzeit > 5 Jahr	Gesamt
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	60	94	0	154
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	19.868	0	0	19.868
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	32.025	0	0	32.025
Sonstige Verbindlichkeiten	3.296	47.500	0	50.796
	55.249	47.594	0	102.843

31.12.2020	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Restlaufzeit > 1 Jahr	Restlaufzeit > 5 Jahr	Gesamt
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	55	154	0	209
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	18.602	0	0	18.602
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	2.010	0	0	2.010
Sonstige Verbindlichkeiten	1.756	0	47.500	49.256
	22.423	154	47.500	70.078

Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen teilweise branchenübliche Eigentumsvorbehalte der Lieferanten.

Das mittelfristige Finanzierungsdarlehen in Höhe von TEUR 47.500 ist in vollständiger Höhe durch Verpfändung der von der Gesellschaft gehaltenen Anteile an der Tochtergesellschaft der MCL Beteiligungs GmbH, Böblingen, und der mittelbar gehaltenen Anteile der MCL IT GmbH, Böblingen und Elanity Network Partner GmbH, Hannover besichert. Daneben dienen die Bankkonten der Gesellschaft, der MCL Beteiligungs GmbH und der beiden oben genannten mittelbar verbundenen Unternehmen als Sicherheit. Ferner erfolgt durch die MCL Beteiligungs GmbH eine Sicherungsabtretung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Versicherungen und gruppenintern ausgereichter Darlehen. Daneben dienen die Übereignungen der Vorratsvermögen der oben genannten mittelbar verbundenen Unternehmen als Sicherheit.

Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

	31.12.2021	31.12.2020
	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten aus Steuern	1.599	1.283
Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit	106	36
Übrige sonstige Verbindlichkeiten	49.091	47.936
	50.796	49.256

II. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse lassen sich wie folgt verteilen:

	1.1.2021 bis 31.12.2021
	TEUR	%
Hardware	120.142	84%
Service und Dienstleistungen	22.462	16%
	142.604	100%

Dabei wurden 94,1 % der Umsätze im Inland (TEUR 134.253) und 5,9 % im Ausland (TEUR 8.350) erzielt.

2. Sonstige betriebliche Erträge

Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 523 ausgewiesen. Es handelt sich im Wesentlichen um Erträge aus Kostenerstattungen für Vorjahre und aus der Auflösung von Rückstellungen.

3. Personalaufwand

Im Posten "Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung" sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von TEUR 45 (Vorjahr: TEUR 35) enthalten.

4. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 201 insbesondere aus Nachbelastungen und Verlusten aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens ausgewiesen.

5. Finanzergebnis

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen betreffen mit TEUR 1.015 (Vorjahr: TEUR 10) nicht konsolidierte verbundene Unternehmen.

Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen betreffen in Höhe von TEUR 2 Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen.

6. Steuern

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag beinhalten Erträge aus latenten Steuern in Höhe von TEUR 278.

E. Sonstige Angaben

1. Beteiligungsverhältnisse

Hinsichtlich der Beteiligungen der Gesellschaft verweisen wir auf die gesonderte Aufstellung der Angaben nach § 313 Abs. 2 HGB, die integraler Bestandteil des Konzernanhangs und als Anlage beigefügt ist.

2. Personal

Die durchschnittliche Zahl der im Konzern während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer (ohne Auszubildende) beträgt:

	2021
	Anzahl
Einkauf	8
Technik	188
Vertrieb	77
Verwaltung	128
	401

3. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen im Wesentlichen aus Miet- und Leasingverträgen (TEUR 3.509), diese bestehen in Höhe von TEUR 1.449 mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr, in Höhe von TEUR 1.327 mit einer Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren und in Höhe von TEUR 733 mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren.

Diese Verträge stellen eine Finanzierungsalternative dar, durch die im Wesentlichen eine Liquiditäts- und Eigenkapitalbindung sowie die Übernahme wesentlicher wirtschaftlicher Risiken vermieden werden. Weiterhin besteht Planungs- und Kalkulationssicherheit im Hinblick auf die für die Laufzeit vereinbarten Miet- und Leasingkonditionen. Eventuelle Risiken können sich aus den innerhalb der zeitraumbezogenen Vertragsbindung feststehenden künftigen Zahlungsabflüssen ergeben.

4. Außerbilanzielle Geschäfte

Es besteht ein Vertrag mit einer Factoringgesellschaft über ein Ankaufsvolumen von Forderungen im Umfang von TEUR 2.500. Die Gesellschaft hat zum Bilanzstichtag Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Volumen von TEUR 337 an eine Factoringgesellschaft verkauft, die das Ausfallrisiko übernimmt. Das Factoring dient der Verbesserung der Liquiditätssituation der Gesellschaft. Dies ist auch der wesentliche Vorteil des Factorings. Nachteilig wirken die Factoring- Gebühren.

5. Ergänzende Angaben zur Konzernkapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds beinhaltet Kassenbestände und Bankguthaben in Höhe von TEUR 8.672. Der Finanzmittelfonds entspricht dem ausgewiesenen Bestand an flüssigen Mitteln.

6. Organe des Mutterunternehmens

Geschäftsführer sind und waren:

	Friedrich Alexander Wolff, Geschäftsführer Strategie (CEO), Hamburg, Deutschland
	Stefan Voß, Geschäftsführer Development/Service (COO), Wilnsdorf, Deutschland
	Markus Karl-Arnold Stotz, Geschäftsführer Finance (CFO), Holzgerlingen, Deutschland
	Lars Martin Mack, Geschäftsführer Sales (CSO), Denkendorf, Deutschland (bis zum 31.12.2021)

Die der Geschäftsführung für die Tätigkeit im Berichtsjahr gewährten Gesamtbezüge beliefen sich auf TEUR 1.902.

7. Konzernzugehörigkeit

Mutterunternehmen der OEP MCL AcquiCo GmbH, das den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen erstellt, ist die OEP MCL TopCo GmbH, Böblingen. Die OEP MCL AcquiCo GmbH, erstellt den Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von Unternehmen. Der Konzernabschluss der OEP MCL AcquiCo GmbH, Böblingen (Amtsgericht Hamburg, HRB 160858), wird im elektronischen Bundesanzeiger offengelegt.

8. Geschäfte mit nahestehenden Personen

Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen, die wesentlich sind und zu marktunüblichen Bedingungen abgeschlossen wurden, liegen nicht vor.

9. Honorar für Leistungen des Konzernabschlussprüfers

Das Honorar für Leistungen des Konzernabschlussprüfers beträgt TEUR 106 und beinhaltet neben Abschlussprüfungsleistungen in Höhe von TEUR 92, sonstige Bestätigungsleistungen in Höhe von TEUR 2 und sonstige Leistungen in Höhe von TEUR 12.

10. Offenlegungserleichterungen

Für die MCL IT GmbH, Böblingen, sowie der MCL Beteiligungs GmbH, Böblingen, werden die Offenlegungserleichterungen nach § 264 Abs. 3 HGB in Anspruch genommen.

11. Nachtragsbericht

Der Angriff der Russischen Föderation auf das Nachbarland Ukraine im Februar 2022 hat zu einer völligen Neueinschätzung der Beziehungen auf politischer, wirtschaftlicher und kultureller Ebene geführt. Wie sich die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und die in der Folge verhängten weitreichenden Sanktionen gegen die Russische Föderation auf Wirtschaft und Märkte insgesamt auswirken werden, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht verlässlich beurteilen.

Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres, über die an dieser Stelle zu berichten wäre, haben sich nicht ereignet.

12. Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung der Muttergesellschaft schlägt vor, den Jahresfehlbetrag der OEP MCL AcquiCo GmbH in Höhe von TEUR 1.274 auf neue Rechnung vorzutragen.

Böblingen, 23. Juni 2022

OEP MCL AcquiCo GmbH

Geschäftsführung

Alexander Wolff

Stefan Voß

Markus Stotz

Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2021 wurde von der Gesellschafterversammlung am 30.11.2022 festgestellt.

Aufstellung der Angaben nach § 313 Abs. 2 HGB der OEP MCL AcquiCo GmbH, Böblingen, zum 31. Dezember 2021

Nr.	Name	Direkte/ indirekte Beteiligungsquote	Gezeichnetes Kapital	Gehalten von Nr.
		%	in TEUR
1	OEP MCL AcquiCo GmbH, Böblingen	100	40,25
2	MCL Beteiligungs GmbH, Böblingen ^*	100	44,9	1
3	MCL IT GmbH, Böblingen ^*	100	35,0	2
4	MCL Computer & Zubehör GmbH, Wien	100	35,0	2
5	Elanity Network Partner GmbH, Hannover	100	50,0	2
6	secadm GmbH, Maisach	100	50,0	2
7	Vintin GmbH, Sennfeld	100	1.500,0	2
8	Vintin Solution GmbH, Sennfeld	100	500,0	7
9	Vintin Operations GmbH, Sennfeld	100	250,0	7
10	Vintin Services GmbH, Sennfeld	100	500,0	7
11	Vintin Constructions GmbH, Sennfeld	100	350,0	7
12	Vintin dQnow GmbH, Sennfeld	100	100,0	7
13	Vintin Switzerland GmbH, Malters/Schweiz	100	18,5	7

^* Gewinnabführungsvertrag

Entwicklung des Konzern-Anlagespiegel im Geschäftsjahr 2021

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 1.1.2021	Zugang aus der Erstkonsolidierung	Zugänge
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.803.225,71	3.564.704,15	14.911,93
2.Geschäfts- oder Firmenwert	80.405.125,18	23.883.054,70	67.681,43
	83.208.350,89	27.447.758,85	82.593,36
II. Sachanlagen
1.Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	249.628,91	0,00
2.Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.767.398,14	3.878.043,25	640.080,55
3. Geleistete Anzahlungen	2.917,24	0,00	0,00
	2.770.315,38	4.127.672,16	640.080,55
II. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	200.681,15	0,00
	85.978.666,27	31.776.112,16	722.673,91

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.12.2021
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	59.091,52	0,00	6.323.750,27
2.Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	104.355.861,32
	59.091,52	0,00	110.679.611,59
II. Sachanlagen
1.Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00	249.628,91
2.Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	810.980,22	2.917,24	6.477.458,96
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	-2.917,24	0,00
	810.980,22	0,00	6.727.087,87
II. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	200.681,15
	870.071,74	0,00	117.607.380,61

	Kumulierte Abschreibungen
	Stand 1.1.2021	Zugang aus der Erstkonsolidierung	Zugänge	Abgänge	Stand 31.12.2021
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	901.880,38	239.357,24	1.042.008,93	59.088,52	2.124.158,03
2.Geschäfts- oder Firmenwert	4.881.665,82	0,00	9.511.543,21	0,00	14.393.209,03
	5.783.546,20	239.357,24	10.553.552,14	59.088,52	16.517.367,06
II. Sachanlagen
1.Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	36.466,98	5.959,93	0,00	42.426,91
2.Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.597.026,48	2.936.578,00	792.353,79	699.290,01	4.626.668,26
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.597.026,48	2.973.044,98	798.313,72	699.290,01	4.669.095,17
II. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	7.380.572,68	3.212.402,22	11.351.865,86	758.378,53	21.186.462,23

	Buchwerte
	Stand 31.12.2021	Stand 31.12.2020
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.199.592,24	1.901.345,33
2.Geschäfts- oder Firmenwert	89.962.652,28	75.523.459,36
	94.162.244,53	77.424.804,69
II. Sachanlagen
1.Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	207.202,00	0,00
2.Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.850.790,70	1.170.371,66
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	2.917,24
	2.057.992,70	1.173.288,90
II. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	200.681,15	0,00
	96.420.918,38	78.598.093,59

Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1.1.2020 bis zum 31.12.2021

	2021	2020
	TEUR	TEUR
Periodenergebnis	-7.691	-8.245
+/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	11.352	5.499
+/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	-148	0
+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	998	177
-/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva	-6.466	3.220
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva	-431	-375
+/- Zinsaufwendungen/Erträge	4.515	2.353
+/- Ertragsteueraufwand/-ertrag	2.441	-406
-/+ Ertragsteuerzahlungen/-erstattungen	-2.213	977
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	2.357	3.199
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	36	0
+ Erhaltene Zinsen	3	0
- Auszahlungen für den Erwerb konsolidierter Unternehmen	-27.754	-69.990
- Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen	-723	-289
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-28.438	-70.279
+ Einzahlungen durch Gesellschafter	0	28.761
+ Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten	29.000	49.510
- Gezahlte Zinsen	-4.517	-886
- Gezahlte Dividende
- Auszahlungen aus der Tilgung von Krediten	-55	-5
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	24.428	77.380
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	-1.653	10.300
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	10.325	25
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	8.672	10.325

Entwicklung des Konzerneigenkapitals für das Geschäftsjahr vom 1.1.2021 bis zum 31.12.2021

	Mutterunternehmen
	Stammkapital	Kapitalrücklage	Konzern-Bilanzverlust	Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung	Konzerneigenkapital
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Stand am 9.1.2020	25.000,00	0,00	0,00	0,00	25.000,00
Kapitalerhöhungen	15.249,00	0,00	0,00	0,00	15.249,00
Einstellung in die Kapitalrücklage	0,00	40.248.000,00	0,00	0,00	40.248.000,00
Konzernjahresfehlbetrag	0,00	0,00	-8.245.329,89	0,00	-8.245.329,89
Stand am 31.12.2020	40.249,00	40.248.000,00	-8.245.329,89	0,00	32.042.919,11
Stand am 1.1.2021	40.249,00	40.248.000,00	-8.245.329,89	0,00	32.042.919,11
Kapitalerhöhungen	0	0	0	0	0,00
Effekte aus Währungsumrechnung	0	0	0	40.029,68	40.029,68
Konzernjahresfehlbetrag	0,00	0,00	-7.690.752,26	0,00	-7.690.752,26
Stand am 31.12.2021	40.249,00	40.248.000,00	-15.936.082,15	40.029,68	24.392.196,53

Bestätigungsvermerk

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die OEP MCL AcquiCo GmbH, Böblingen:

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der OEP MCL AcquiCo GmbH, Böblingen, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2021, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der OEP MCL AcquiCo GmbH, Böblingen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2021 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Stuttgart, den 23. Juni 2022

Rödl & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Müller, Wirtschaftsprüfer

gez. Künkele, Wirtschaftsprüfer