Schütz Verwaltungs GmbH

Selters

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

Konzernlagebericht

Grundlagen des Konzerns

Der Schütz Konzern gehört zu den drei größten Industrieverpackungsunternehmen der Welt. Bei seinem Hauptprodukt, dem Intermediate Bulk Container (IBC), ist er Weltmarktführer.

In der Sparte "Packaging Systems" sind die Herstellung und der Vertrieb von IBC, Kunststoffässern und Stahlfässern sowie die Wiederaufarbeitung (Rekonditionierung) von gebrauchten Industrieverpackungen angesiedelt. Die Sparte ist weltweit vertreten. Die Sparte "Energy Systems" umfasst die Produktion und die Vermarktung von Lagerbehältern und Flächenheizsystemen. Die Sparte ist nur in bestimmten europäischen Ländern aktiv. In der Sparte "Industrial Services" sind das Geschäft mit Komponenten für die Herstellung von IBC durch Unternehmen, die Schütz IBC in Lizenz produzieren, ein Stahl-Service-Center, der Bereich Cormaster-Waben (Leichtbauteile vor allem für die Luftfahrtindustrie), der Maschinen- und Werkzeugbau, soweit er für fremde Dritte tätig ist, sowie der Bereich Windkraft zusammengefasst. Der Bereich Windkraft umfasst die Herstellung von Flügeln (Modelle, Werkzeuge und Rotorblätter) und kompletten Windkraftanlagen. Die Aktivitäten der Sparte Industrial Services sind weitestgehend in Deutschland konzentriert. Das Komponentengeschäft wird zum Teil auch von den Konzerngesellschaften in den USA und in China betrieben.

Der Schütz Konzern betreibt eigene Forschung und Entwicklung in allen drei Sparten. Die Kosten eigener Entwicklungen werden nicht aktiviert.

Wirtschaftsbericht

Die Weltchemieproduktion außer Pharma entwickelte sich 2014 positiv, aber nicht so gut wie im Vorjahr. Das Wachstum lag bei 4,0% gegenüber 4,6% im Jahr 2013 (Quelle: BASF Analyst Conference FY2014 February 27, 2015). Während die Produktion in Südamerika und Japan um 2,0% bzw. 0,8% zurückging, verzeichneten Europa und die USA leichtes (1,2% bzw. 2,7%) und Asien (ohne Japan und Südkorea) deutliches Wachstum (7,8%). Wie in den Vorjahren übertraf der Schütz Konzern bei seinen Absatzmengen das Wachstum der Weltchemieproduktion.

Im Geschäftsjahr 2014 hat sich der Schütz Konzern mit einem um Währungseffekte bereinigt 7,3% höheren Umsatz als im Vorjahr im Rahmen seiner Erwartungen entwickelt. Geplant war ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Auf Grund negativer Währungseffekte lag das tatsächliche Umsatzwachstum nur bei 6,8%. Sein Ergebnisziel hat der Schütz Konzern erreicht. Mit einem Wert von 197,4 Millionen Euro lag das Ergebnis vor Ertragssteuern, Zinsen und Abschreibungen etwas oberhalb der anvisierten Bandbreite von 180 Millionen Euro bis 195 Millionen Euro.

Die wichtigsten Rohstoffe für den Schütz Konzern sind Polyäthylen und Stahl. Die Preise für Polyäthylen in den für den Schütz Konzern wesentlichen Regionen Europa, USA und China entwickelten sich 2014 unterschiedlich. In Europa gab der Preis im Jahresverlauf, von einer kurzen Erholung zur Jahresmitte abgesehen, kontinuierlich nach und schloss im Dezember auf seinem Jahrestiefpunkt. Dieser lag 11% unter dem Vergleichswert des Vorjahres. In China entwickelte sich der Preis im ersten Quartal seitwärts und zog dann bis August an, bevor er wieder nachgab und im Dezember stark fiel. Das Jahrestief im Dezember lag 15% unter dem Wert ein Jahr zuvor. In den USA blieb der Preis nach einer Erhöhung im Februar bis August konstant. Im September stieg er nochmals an, um in den letzten beiden Monaten wieder auf das Niveau vom Jahresanfang zurückzufallen. Im Dezember entsprach der Preis exakt dem Vergleichswert des Vorjahres. Gemessen am ICIS Index lag das durchschnittliche Preisniveau in Europa 2014 5% unter dem des Vorjahres, in den USA und in China dagegen 11% bzw. 6% darüber.

Die Preise für feuerverzinkten Stahl zeigten sich in Europa und China in den ersten vier bzw. acht Monaten stabil, bevor sie sukzessive nachgaben und im Dezember ihr jeweiliges Jahrestief erreichten. Dies lag in Europa 7% und in China 4% unter dem Wert am Ende des Vorjahres. In den USA sank der Preis zunächst bis März, erholte sich dann bis Mai und entwickelte sich dann seitwärts, bevor er im vierten Quartal zurückging und im Dezember sein Jahrestief erreichte. Dies lag 2% unter dem Vergleichswert Ende 2013. Im Jahresdurchschnitt lag der Preis für feuerverzinkten Stahl gemessen am MEPS Index in Europa und China 6% bzw. 4% niedriger als im Vorjahr, in den USA hingegen 5% höher.

Bei Strom als wichtigstem Energieträger für den Schütz Konzern ging die Preisentwicklung weit auseinander. Gegenüber dem Vorjahr lagen die effektiven Preise pro Kilowattstunde teilweise um zweistellige Prozentsätze höher oder niedriger.

Ertragslage

Der Schütz Konzern steigerte den Umsatz im Geschäftsjahr 2014 gegenüber dem Vorjahr um 6,8% von 1.182,0 Millionen Euro auf 1.262,1 Millionen Euro. Ohne negative Währungseffekte hätte das Umsatzplus bei 7,3% gelegen. Das Wachstum war mengengetrieben. Alle Regionen trugen zum Umsatzwachstum bei. Während die Sparte Packaging Systems ihren Umsatz ausweiten konnte, mussten die Sparten Energy Systems und Industrial Services Umsatzrückgänge hinnehmen.

Im Konsolidierungskreis gab es drei Änderungen, die jedoch keine Auswirkungen auf den Umsatz hatten. In Schweden wurde die All-Konsult M.V. AB auf die Schütz Allemballage AB verschmolzen und in Spanien die Sumbisa Bidones, S.L.U. auf die Schütz Ibérica, S.L. In Deutschland wurde die Schütz Industrie KGaA & Co. KG gegründet, die 2015 als Lohnfertiger für die Schütz GmbH & Co. KGaA tätig werden soll.

Der Umsatzanstieg um 80,1 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr ergab sich aus dem Zuwachs von 87,6 Millionen Euro (+8,4%) in der Sparte Packaging Systems und den Rückgänge in den Sparten Energy Systems und Industrial Services von 2,4 Millionen Euro (-5,8%) bzw. 5,1 Millionen Euro (-5,2%).

Dies führte zu folgender Umsatzverteilung nach Sparten: Packaging Systems 89,5%, Energy Systems 3,2% und Industrial Services 7,3%. Während sich die Anteile der Sparten Energy Systems und Industrial Services um 0,4%-Punkte bzw. 0,9%-Punkte verringerten, konnte die Sparte Packaging Systems ihren Anteil entsprechend ausweiten.

Die drei Regionen Europa/Naher Osten/Afrika, Amerika und Asien/Pazifik trugen folgendermaßen zum Umsatzwachstum bei: Europa/Naher Osten/Afrika 21,2 Millionen Euro (+3,1%), Amerika 39,8 Millionen Euro (+13,1%) und Asien/Pazifik 19,1 Millionen Euro (+9,4%).

Vom Umsatz entfielen 55,0% auf Europa/Naher Osten/Afrika, 27,3% auf Amerika und 17,7% auf Asien/Pazifik. Während sich der Anteil der Region Europa/Naher Osten/Afrika um 1,9%-Punkte verringerte, erhöhten sich die Anteile der Regionen Amerika und Asien/Pazifik um 1,5%-Punkte bzw. 0,4%-Punkte.

Die Gesamtleistung des Schütz Konzerns (Umsatzerlöse, Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und andere aktivierte Eigenleistungen) erhöhte sich etwas weniger stark als der Umsatz, nämlich um 6,5% von 1.217,8 Millionen Euro auf 1.297,4 Millionen Euro. Während der Aufbau des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen mit 9,5 Millionen Euro deutlich höher als im Vorjahr (3,5 Millionen Euro) ausfiel, blieben die aktivierten Eigenleistungen mit 25,9 Millionen Euro hinter dem Vorjahreswert von 32,4 Millionen Euro zurück.

Der Materialaufwand stieg um 6,9% von 689,1 Millionen Euro auf 737,0 Millionen Euro, und damit etwas stärker als die Gesamtleistung. Darin enthalten sind die Aufwendungen für Zeitarbeiter, die sich von 23,1 Millionen Euro auf 29,8 Millionen Euro erhöhten. Bezogen auf die Gesamtleistung erhöhte sich die Materialaufwandsquote geringfügig von 56,6% auf 56,8%.

Der Personalaufwand nahm um 4,9% von 167,7 Millionen Euro auf 175,9 Millionen Euro zu. Hier wirkte sich die größere Zahl der Mitarbeiter aus.

Der Saldo aus sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträgen einschließlich sonstiger Steuern erhöhte sich von 170,9 Millionen Euro auf 190,5 Millionen Euro. Die wichtigsten Gründe für diesen deutlichen Anstieg waren die Zunahme der Ausgangsfrachten um 11,1 Millionen Euro, um 2,5 Millionen Euro höhere Verluste aus Anlagenabgängen sowie Kosten im Zusammenhang mit der Messe Interpack in Düsseldorf. Hinzu kam, dass im Vorjahr die Auflösungen von Rückstellungen insbesondere für Prozesse um 1,3 Millionen Euro höher ausgefallen waren und periodenfremde Erträge in Höhe von 1,2 Millionen Euro vereinnahmt werden konnten.

Die Abschreibungen stiegen um 3,0 Millionen Euro von 72,3 Millionen Euro auf 75,3 Millionen Euro. Dies lag allein an der anhaltend regen Investitionstätigkeit, denn die außerplanmäßigen Abschreibungen vor allem in Zusammenhang mit den eigenen Windkraftanlagen gingen von 5,0 Millionen Euro auf 1,8 Millionen Euro zurück.

Das negative Zinsergebnis verbesserte sich von 11,5 Millionen Euro auf 9,1 Millionen Euro. Ausschlaggebend war neben geringeren Zinsaufwendungen in Folge von planmäßigen Tilgungen höher verzinslicher Finanzierungen die Auflösung eines Finanzierungsleasings.

Das Beteiligungsergebnis erhöhte sich von 0,3 Millionen Euro auf 3,3 Millionen Euro, nachdem die planmäßigen Firmenwertabschreibungen ausgelaufen sind.

Das Ergebnis vor Ertragssteuern stieg um 5,9% von 106,6 Millionen Euro auf 112,9 Millionen Euro.

Als Resultat erhöhte sich das Ergebnis vor Ertragssteuern, Zinsen und Abschreibungen auf das Anlagevermögen (EBITDA) um 3,7% von 190,4 Millionen Euro auf 197,4 Millionen Euro. Dies entspricht einer EBITDA-Marge bezogen auf den Umsatz von 15,6% nach 16,1% im Vorjahr.

Der Konzernjahresüberschuss vor anderen Gesellschaftern zustehendem Gewinn nahm um 13,6% von 75,0 Millionen Euro auf 85,2 Millionen Euro zu. Er ermöglichte eine weitere Stärkung der Eigenkapitalbasis des Schütz Konzerns.

Vermögens- und Finanzlage

Die Cash-earnings des Schütz Konzerns übertrafen mit 166,4 Millionen Euro den Vorjahreswert von 146,4 Millionen Euro um 20,0 Millionen Euro. Im Working-capital wurden durch den Aufbau der Vorräte sowie der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 30,3 Millionen Euro bzw. 13,7 Millionen Euro gebunden. Demgegenüber wurden durch die Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen nur Mittel in Höhe von 10,2 Millionen Euro Mittel freigesetzt. Der Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich auf 138,1 Millionen Euro nach 122,0 Millionen Euro im Vorjahr. Ihm standen Investitionen in das Anlagevermögen in Höhe von 120,6 Millionen Euro (Vorjahr 109,2 Millionen Euro) und Desinvestitionen in Höhe von 1,1 Millionen Euro (Vorjahr 1,0 Millionen Euro) gegenüber. Der Finanzierungsüberschuss ermöglichte einen weiteren Abbau der Nettofinanzschulden (Bankkredite, Schuldscheindarlehen und Wechselverbindlichkeiten minus flüssige Mittel) um 6,9 Millionen Euro von 232,5 Millionen Euro auf 225,5 Millionen Euro.

Die Bilanzsumme stieg um 10,8% von 971,8 Millionen Euro auf 1.077,1 Millionen Euro. Das Wachstum der Bilanzsumme stammte sowohl aus dem Anlagevermögen als auch aus dem Umlaufvermögen. Es war zu einem erheblichen Teil währungsbedingt.

Das (Netto)Anlagevermögen wuchs um 11,8% von 566,3 Millionen Euro auf 633,1 Millionen Euro. Diese Zunahme ergab sich nahezu ausschließlich aus der Erhöhung der Sachanlagen um 71,7 Millionen Euro. Von dieser Zunahme entfielen 24,5 Millionen Euro auf Währungseffekte. Die Finanzanlagen stiegen um 2,7 Millionen Euro, während sich die immateriellen Wirtschaftsgüter trotz Zugängen in Folge der planmäßigen Firmenwertabschreibungen um 7,5 Millionen Euro verringerten.

Die Investitionen entfielen im wesentlichen auf sechs Länder. In Deutschland wurde am Standort Selters in eine große Vielzahl von Projekten investiert. Größte Positionen waren eine Blasformanlage, das neue Bürogebäude, die Infrastruktur, Rohrpressen und Presswerkzeuge. Im Bereich Windkraft erfolgten weitere Investitionen in Gebäude am Standort Siershahn sowie in weitere eigene Windkraftanlagen. In den USA stand das neue Werk in Carl, Georgia sowie Kapazitätserweiterungen im Mittelpunkt der Investitionen. In Frankreich wurde in den neuen Standort in St. Etienne investiert. In Japan betrafen die Investitionen die Fertigstellung der neuen Produktionsstätte in Hadano bei Tokio. In Spanien wurde eine bislang gemietete Betriebsimmobilie erworben und in Australien eine Nachbarimmobilie am Standort Melbourne.

Das Umlaufvermögen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 8,4% von 398,5 Millionen Euro auf 431,9 Millionen Euro. Dazu trugen hauptsächlich die Vorräte (30,3 Millionen Euro) und die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (13,7 Millionen Euro) bei. Dagegen verringerten sich die liquiden Mittel um 15,1 Millionen Euro. Der Anstieg der Vorräte und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen war in erster Linie auf das im Vergleich zum Vorjahr deutlich stärkere Schlussquartal sowie die gute Auftragslage zum Jahresende zurückzuführen. Hinzu kamen Währungseffekte.

Das Eigenkapital lag am Jahresende 2014 bei 635,2 Millionen Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 21,6% bzw. 113,0 Millionen Euro gegenüber dem Wert des Vorjahres. Auch hier machten sich die Änderungen bei den Bilanzstichtagskursen 2014 gegenüber 2013 bemerkbar. Die Eigenkapitalquote stieg von 53,7% auf 59,0%.

Die Rückstellungen änderten sich kaum. Während die Steuerrückstellungen in Folge der guten Ertragslage um 1,1 Millionen Euro zunahmen, verringerten sich die sonstigen Rückstellungen um 1,8 Millionen Euro.

Die Verbindlichkeiten aus Schuldscheindarlehen (einschließlich abgegrenzter Zinsen) reduzierten sich in Folge der planmäßigen Tilgung von Schuldscheindarlehen von 30,2 Millionen Euro auf 10,0 Millionen Euro. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten blieben trotz Aufnahme neuer Darlehen mit 272,9 Millionen Euro praktisch unverändert.

Zusammen mit dem mittel- und langfristigen Fremdkapital deckte das Eigenkapital das Anlagevermögen am Bilanzstichtag zu weit über 100%.

Außerbilanzielle Verpflichtungen im wesentlichen Umfang bestehen wie im Vorjahr nicht.

Personal, Umwelt, Qualität

Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter im Schütz Konzern erhöhte sich um 6,1% von 3.532 auf 3.746. Am Jahresende beschäftigte der Schütz Konzern 3.839 Mitarbeiter (Vorjahr: 3.566). Hinzu kamen in Deutschland 92 Auszubildende (Vorjahr: 100), die in 16 Lehrberufen ausgebildet wurden.

Die Arbeitssicherheit genießt im Schütz Konzern hohe Aufmerksamkeit. Es ist das erklärte Ziel, die Zahl der Arbeitsunfälle und der damit verbundenen Ausfalltage zu verringern. Im Geschäftsjahr 2014 ist es im Schütz Konzern gelungen, sowohl die Kennzahl Unfälle je 1 Million Arbeitsstunden als auch die Zahl der Ausfalltage im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu verringern.

Einigen Konzerngesellschaften ist durch Lloyd's Register Quality Assurance und andere Zertifizierungsgesellschaften bescheinigt, dass ihr Managementsystem weiterhin den Umwelt- und Arbeitsschutznormen ISO 14001:2004 und OHSAS 18001:2007 entspricht. In Deutschland konnte der Standort Selters 2014 erstmals nach der Norm

Norm ISO 50001 (Energiemanagement) zertifiziert werden.

Die Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems gemäß der Norm ISO 9001:2008 wurde 2014 für alle Konzerngesellschaften von derselben Prüfungsgesellschaft erneuert. Zudem erhielt eine Reihe von Konzerngesellschaften ebenfalls von Lloyd's Register Quality Assurance im Geschäftsjahr 2014 die Bestätigung der Zertifizierung gemäß der Norm FSSC 22000:2013 für Lebensmittelsicherheit. Gleichzeitig konnte die Zertifizierung nach der Norm FSSC 22000:2013 auf weitere Standorte erweitert werden Dies betrifft die Verwendung von Kunststoffässern und IBC für die Verpackung von Lebensmitteln.

Forschung und Entwicklung

Für Forschung und Entwicklung wurden 6,8 Millionen Euro aufgewandt. Das waren 1,0 Millionen Euro mehr als im Vorjahr (5,8 Millionen Euro). Dieser Anstieg stammte größtenteils aus dem Bereich Windkraft. Hinzu kamen höhere Aufwendungen rund um den IBC.

Chancen und Risiken

Im Rahmen des Risikomanagements des Schütz Konzerns hat die Konzernleitung regelmäßig eine Erfassung und Bewertung der Risikopotentiale in allen Unternehmensbereichen vorgenommen und Maßnahmen ergriffen, die identifizierten Risiken zu begrenzen. Aus heutiger Sicht geht die Konzernleitung davon aus, dass der Fortbestand des Schütz Konzerns nicht nur mittelfristig weder durch wesentliche Einzelrisiken noch durch die Summe aller einzelnen Risiken gefährdet ist.

Mit Blick auf das nächste Geschäftsjahr sieht die Konzernleitung die folgenden Hauptrisiken des Schütz Konzerns für das Ergebnis vor Ertragssteuern in absteigender Rangfolge: Auslastungsrisiko, Preisrisiko bei den Rohstoffen Stahl und Polyäthylen, Wechselkursrisiko, Forderungsausfallrisiko und Zinsänderungsrisiko.

Der Schütz Konzern verfügt über umfangreiche Produktionskapazitäten, um jederzeit flexibel auf Nachfragespitzen seitens der Kundschaft reagieren zu können. Dieser Wettbewerbsvorteil geht mit dem Risiko unzureichender Kapazitätsauslastung bei starken Nachfragerückgängen auf Grund ungünstiger Konjunkturentwicklungen oder des Verlusts von Großaufträgen einher. Der Schütz Konzern wirkt dem durch Einsatz von Zeitarbeitern entgegen, um die Personalkosten rasch anpassen zu können. Die breite geographische Diversifizierung des Schütz Konzerns verringert den Risikoeinfluss von Nachfragerückgängen in einzelnen Regionen oder Ländern.

Um dem Preisrisiko bei den Rohstoffen Stahl und Polyäthylen zu begegnen, vermeidet der Schütz Konzern beim Verkauf von Industrieverpackungen längere Preisfestschreibungen. Mit einer Reihe wichtiger Kunden hat der Schütz Konzern Preisgleitklauseln vereinbart, die in regelmäßigen Abständen eine automatische Anpassung der Verkaufspreise für Industrieverpackungen an Preisänderungen auf den Beschaffungsmärkten vorsehen. Um die regionalen Preisunterschiede bei Stahl zu nutzen und gleichzeitig den Einfluss unterschiedlicher Rechnungswährungen zu verringern, hat der Schütz Konzern zusätzlich zum Standort Selters Stahlverarbeitungskapazitäten in den USA und China aufgebaut.

Im Rahmen seines Risikomanagements schließt der Schütz Konzern für bestehende und absehbare Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die innerhalb des Konzerns zwischen Gesellschaften in Ländern mit unterschiedlicher Währung getätigt werden, teilweise Devisentermingeschäfte ab, um das Risiko aus Wechselkursschwankungen einzugrenzen. Bei den Partnern für diese Devisentermingeschäfte handelt es sich ausnahmslos um Kreditinstitute guter Bonität. Durch die Streuung der Devisentermingeschäfte auf mehrere Kreditinstitute ist das mögliche Risiko durch den Ausfall eines Kontrahenten eng begrenzt. Nähere Einzelheiten zu den Devisentermingeschäften finden sich im Anhang des Konzernabschlusses.

Dem Ausfallrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird durch permanente Überwachung und aktives Mahnwesen begegnet. Für Teilbereiche bestehen Warenkreditversicherungen. Für mögliche Forderungsausfälle ist durch entsprechende Wertberichtigungen nach Einschätzung der Konzernleitung ausreichend Vorsorge getroffen.

Das Zinsänderungsrisiko wird durch Darlehen mit festen Zinssätzen sowie Zinsswaps begrenzt, durch die variabel verzinsliche Darlehen in synthetische Festzinssatzkredite gewandelt werden. Mehr als zwei Drittel der Finanzschulden haben auf die eine oder andere Weise einen festen Zinssatz. Nähere Einzelheiten zu den Zinsswaps finden sich im Anhang des Konzernabschlusses.

Der Schütz Konzern war im Geschäftsjahr 2014 jederzeit in der Lage, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Die Liquidität ist aus Sicht der Konzernleitung dank hoher Bankguthaben und umfangreicher, nur teilweise genutzter kurzfristiger Kreditlinien bei verschiedenen Kreditinstituten, gesichert. Dies gilt auch, wenn eine Bank als Kreditgeber ausfallen, es zu Schwankungen bei den Zahlungsströmen kommen oder sich eine geplante Anschlussfinanzierung fälliger Darlehen verzögern sollte.

Die Covenants der Schuldschein- und Bankdarlehen wurden im Geschäftsjahr 2014 zu allen Quartalsenden eingehalten. Die vereinbarten Finanzkennzahlen sind gegenwärtig weit von den festgelegten Grenzwerten entfernt.

Den geschilderten Risiken stehen zum Teil entsprechende Chancen gegenüber: Höhere Auslastung der Kapazitäten führt zu positiven Skaleneffekten. Rohstoffpreisänderungen können sich zumindest vorübergehend positiv auf die Marge auswirken. Wechselkursschwankungen können zu Währungsgewinnen führen. Geringe Forderungsausfälle können sich in niedrigeren Kreditversicherungsprämien niederschlagen. Zinsänderungen ebenso wie eine Verbesserung der Finanzkennzahlen können die Finanzierung verbilligen.

Sorge bereitet nach wie vor der Energiesektor in Deutschland. Das deutsche Strompreisniveau im internationalen Vergleich beeinflusst Investitionsentscheidungen für den Standort Deutschland insbesondere in der Chemieindustrie negativ, was sich mittelfristig nachteilig auf die Wachstumschancen der Sparte Packaging Systems im Hauptwerk des Schütz Konzerns in Selters auswirken wird.

Ausblick

Das Geschäftsjahr 2015 hat für den Schütz Konzern gut begonnen. Die Absatzmengen in der Sparte Packaging Systems liegen im ersten Quartal über denen des Vergleichszeitraums des Vorjahres. Dies spiegelt sich allerdings auf Grund der in Folge niedrigerer Rohstoffpreise sinkenden Verkaufspreise nur bedingt in den Umsätzen wider. Andererseits lässt die Euro-Schwäche die Umsätze höher ausfallen. Für das Gesamtjahr 2015 erwartet der Schütz Konzern ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich.

Für das Geschäftsjahr 2015 rechnet der Schütz Konzern mit einem Ergebnis vor Ertragssteuern, Zinsen und Abschreibungen in einer Bandbreite von 200 Millionen Euro bis 220 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Ertragssteuern, Zinsen und Abschreibungen ist die zentrale finanzielle Steuerungsgröße des Schütz Konzerns. Entscheidende Bedeutung für das Ergebnis kommt neben der Absatzentwicklung der Entwicklung der Materialaufwandsquote zu. Eine Änderung der Materialaufwandsquote um 1 Prozentpunkt hat einen Ergebniseffekt von rund 14 Millionen Euro. Sollten die aktuellen Wechselkurse des Euro gegenüber den anderen Konzernwährungen im weiteren Jahresverlauf Bestand haben, hätte dies einen spürbaren positiven Effekt auf das Ergebnis vor Ertragssteuern, Zinsen und Abschreibungen wie auch auf den Umsatz.

Nachtragsbericht

Nach dem 31. Dezember 2014 sind keine Ereignisse von besonderer Bedeutung eingetreten, nach denen sich die Vermögens, Finanz und Ertragslage des Schütz Konzerns deutlich anders darstellten würde.

Selters/Westerwald, den 24. April 2015

Udo Schütz

Else Schütz

Holger Gelhard

Winfried Heibel

J. Christian Meier

Johannes Nonn

Thomas Schwarz

Roland Straßburger

Konzernbilanz

Aktiva

	31.12.2014 TEUR	Vorjahr TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	4.722	4.516
2. Geschäfts- oder Firmenwerte	6.283	14.019
3. geleistete Anzahlungen	3	0
	11.008	18.535
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	319.054	257.732
2. technische Anlagen und Maschinen	217.775	180.540
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	22.860	20.372
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	42.800	72.167
	602.489	530.811
III. Finanzanlagen
Anteile an Gemeinschaftsunternehmen	19.593	16.930
	633.090	566.276
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	89.485	73.712
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	35.507	26.128
3. fertige Erzeugnisse und Waren	24.848	22.287
4. geleistete Anzahlungen	15.529	11.409
5. erhaltene Anzahlungen	-1.693	-171
	163.676	133.365
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	189.288	175.620
2. Forderungen gegen Gemeinschaftsunternehmen	880	961
3. sonstige Vermögensgegenstände	19.060	14.500
	209.228	191.081
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	58.977	74.034
	431.881	398.480
C. Rechnungsabgrenzungsposten	1.498	1.706
D. Aktive latente Steuern	10.605	5.348
	1.077.074	971.810
Passiva
	31.12.2014 TEUR	Vorjahr TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	600	600
II. Andere Gewinnrücklagen	20	20
III. Bilanzgewinn	7.823	6.929
IV. Anteile anderer Gesellschafter	626.804	514.671
	635.247	522.220
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1.345	1.242
2. Steuerrückstellungen	7.857	6.753
3. sonstige Rückstellungen	31.818	33.579
	41.020	41.574
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	272.893	273.006
2. Verbindlichkeiten aus Schuldscheindarlehen	10.000	30.189
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	80.432	70.214
4. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel	1.615	3.289
5. sonstige Verbindlichkeiten	20.906	21.851
	385.846	398.549
D. Rechnungsabgrenzungsposten	945	1.025
E. Passive latente Steuern	14.016	8.442
	1.077.074	971.810

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

	2014 TEUR	Vorjahr TEUR
1. Umsatzerlöse	1.262.056	1.181.958
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	9.507	3.472
3. andere aktivierte Eigenleistungen	25.854	32.381
4. sonstige betriebliche Erträge	15.930	17.541
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	686.629	644.853
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	50.362	44.283
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	146.447	139.846
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	29.443	27.838
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- stände des Anlagevermögens und Sachanlagen	75.346	72.330
8. sonstige betriebliche Aufwendungen	202.134	185.119
9. Erträge aus nach der at-Equity-Methode bewerteten
Anteilen an Gemeinschaftsunternehmen	3.334	333
10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	537	435
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	9.610	11.888
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	117.247	109.963
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	27.700	31.581
14. sonstige Steuern	4.312	3.343
15. Konzernjahresüberschuss	85.235	75.039
16. anderen Gesellschaftern zustehender Gewinn	84.341	74.241
17. Konzernjahresüberschuss	894	798
18. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	6.929	6.131
19. Bilanzgewinn	7.823	6.929

Konzernanhang

I Angaben zum Konzernabschluss

A Allgemeines

Die Schütz Verwaltungs GmbH ist als Mutterunternehmen im Sinne des § 290 Abs. 2 HGB verpflichtet, einen Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den Vorschriften der §§ 290 bis 315 HGB in der Fassung des am 29. Mai 2009 in Kraft getretenen Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts aufzustellen.

Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung kommt das Gesamtkostenverfahren zur Anwendung (§ 275 Abs. 2 HGB).

Der Konzernabschluss wurde unter Annahme der Unternehmensfortführung (Going-Concern) aufgestellt.

Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang auszuweisen sind, erfolgen im Interesse der Klarheit und Übersichtlichkeit im Anhang.

B Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis umfasst neben der Schütz Verwaltungs GmbH als Mutterunternehmen 32 Tochter- und Enkelunternehmen, bei denen der Schütz Verwaltungs GmbH unmittelbar oder mittelbar die Mehrheit der Stimmrechte zusteht oder bei denen der Schütz Verwaltungs GmbH das Recht zusteht, die Mehrheit der Mitglieder des Leitungsorgans zu bestellen oder abzuberufen.

Die Tochterunternehmen werden im Wege der Vollkonsolidierung nach § 301 HGB, Gemeinschaftsunternehmen nach § 312 HGB at Equity in den Konzernabschluss einbezogen.

Angaben zu den Tochter- und Beteiligungsunternehmen sind der gesonderten Aufstellung des Konsolidierungskreises zum 31. Dezember 2014 (Anlage 1 zum Konzernanhang) zu entnehmen.

Folgende Veränderungen ergaben sich im Geschäftsjahr 2014 im Konsolidierungskreis:

―	Gründung der Schütz Industrie KGaA & Co. KG, Selters/Ww.
―	Verschmelzung der Sumbisa Bidones, S.L.U., Vilaseca, Spanien auf die Schütz Ibérica, S.L., Vilaseca, Spanien
―	Verschmelzung der All-Konsult M.V. AB, Haninge, Schweden auf die Schütz Allemballage AB, Haninge, Schweden.

Die Gesellschafter der Schütz Montlingen GmbH & Co. KG haben in der Gesellschafterversammlung vom 11. August 2014 beschlossen, für das Geschäftsjahr 2014 die Befreiungsvorschrift des § 264b HGB in Anspruch zu nehmen und die ergänzenden Vorschriften über die Rechnungslegung für Kapitalgesellschaften in Bezug auf die Aufstellung, Prüfung und Offenlegung eines Jahresabschlusses und eines Lageberichtes nicht anzuwenden. Die Schütz Montlingen GmbH & Co. KG wird als Tochterunternehmen in diesen Konzernabschluss einbezogen.

C Konsolidierungsmethoden

Der Konzernabschlussstichtag 31. Dezember 2014 entspricht dem Stichtag des Jahresabschlusses des Mutterunternehmens und sämtlicher in den Konzernabschluss einbezogener Tochter- und Gemeinschaftsunternehmen mit Ausnahme der Schütz Industrie KGaA & Co. KG, Selters, deren Geschäftsjahr am 30. April 2015 endet.

Die Abschlüsse der einbezogenen Gesellschaften werden zum Bilanzstichtag zunächst unter Beachtung der jeweiligen nationalen Bilanzierungsbestimmungen aufgestellt. Sofern die dort angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden von den handelsrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden abweichen, werden die erforderlichen Anpassungen vorgenommen.

Die Kapitalkonsolidierung wird gemäß § 301 HGB nach der Neubewertungsmethode durchgeführt. Aktive Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden grundsätzlich als Geschäfts- oder Firmenwerte ausgewiesen und planmäßig über einen Zeitraum von vier Jahren linear abgeschrieben. Die im Konzernabschluss 2014 ausgewiesenen Geschäfts- oder Firmenwerte (TEUR 6.283) betreffen im Wesentlichen die Schütz Group Pty Ltd, Laverton North VIC, Australien (TEUR 5.423).

Entsprechend § 303 HGB werden bei der Schuldenkonsolidierung Anzahlungen, Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen eliminiert. Im Rahmen der Aufwands- und Ertragskonsolidierung werden die Umsatzerlöse zwischen den einbezogenen Konzerngesellschaften wie auch die sonstigen Erträge und Aufwendungen gemäß § 305 HGB verrechnet.

Die in den Konzernabschluss übernommenen Vermögensgegenstände, die ganz oder teilweise auf Lieferungen und Leistungen zwischen einbezogenen Konzerngesellschaften beruhen, werden gemäß § 304 HGB mit ihren Konzernanschaffungs- bzw. -herstellungskosten angesetzt.

Die Bewertung der Gemeinschaftsunternehmen wird nach der at Equity Methode gemäß § 312 HGB durchgeführt. Abweichende Ansatz- und Bewertungsmethoden im Jahresabschluss der Gemeinschaftsunternehmen werden nicht angeglichen. Die Währungsumrechnung erfolgt in Übereinstimmung mit § 308a HGB nach der modifizierten Stichtagskursmethode.

Die Eigenkapitalanteile der Kommanditisten der Schütz-Werke GmbH & Co. KG werden unter den Anteilen anderer Gesellschafter ausgewiesen.

D Währungsumrechnung

Die Anschaffungskosten von Vermögensgegenständen in fremder Währung und die Erlöse aus Verkäufen in fremder Währung werden zu Stichtagskursen im Zeitpunkt der Buchung der Geschäftsvorfälle bestimmt. Forderungen und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr in fremder Währung werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag bewertet.

Die Jahresabschlüsse der ausländischen Gesellschaften werden wie folgt in Euro umgerechnet:

•	zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag alle Posten der Bilanz mit Ausnahme des Eigenkapitals, das zum historischen Kurs umgerechnet wird, und
•	zum Jahresdurchschnittskurs alle Posten der Gewinn- und Verlustrechnung.

Die sich aus der Währungsumrechnung ergebende Differenz entfällt ausschließlich auf die Anteile anderer Gesellschafter und wird im Eigenkapitalspiegel unter dem Posten "Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" ausgewiesen.

E Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten aktiviert und ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend linear abgeschrieben. Die Bilanzierung des Sachanlagevermögens erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Die abnutzbaren Vermögensgegenstände werden linear über die betriebsindividuell geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben, bei voraussichtlich dauerhafter Wertminderung erfolgen zudem außerplanmäßige Abschreibungen.

Die Herstellungskosten der selbsterstellten Anlagen umfassen alle direkt dem Herstellungsprozess zurechenbaren Kosten sowie notwendige Teile der produktionsbezogenen Gemeinkosten. Hierzu zählen die fertigungsbedingten Abschreibungen, anteilige Verwaltungskosten sowie die anteiligen Kosten des sozialen Bereichs. Fremdkapitalkosten werden nicht als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt.

Der Ansatz der Vorräte erfolgt zu Herstellungs- bzw. Anschaffungskosten bzw. unter Beachtung des Niederstwertprinzips zum beizulegenden Wert am Bilanzstichtag. Die Ermittlung der Anschaffungskosten bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Waren erfolgt anhand der sogenannten gewogenen Durchschnittsmethode. Die fertigen und unfertigen Leistungen und Erzeugnisse sind zu Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten die aktivierungspflichtigen Bestandteile des § 255 Abs. 2 HGB. Zinsen für Fremdkapital werden nicht aktiviert.

Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit ihrem Nominalwert angesetzt und zweifelhafte Forderungen einzelwertberichtigt. Forderungen mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr werden mit dem Barwert angesetzt. Dem allgemeinen Kreditrisiko und anderen Risiken wird durch eine Pauschalwertberichtigung von 2% Rechnung getragen.

Die Flüssigen Mittel sind zum Nennbetrag am Bilanzstichtag angesetzt.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten umfasst Auszahlungen vor dem Abschlussstichtag, die Aufwendungen des nächsten Jahres darstellen. Die Bewertung erfolgt zu Nominalwerten.

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert.

Rückstellungen für Pensionen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt. Die Bewertung erfolgt nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit-Methode). Der Berechnung liegen die Richttafeln 2005G von Prof. Dr. Klaus Heubeck und ein Zinsfuß von 4,58% p. a. (Deutschland) bzw. 2,30% p. a. für (Norwegen) zugrunde.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen ungewisse Verbindlichkeiten und sind in der Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages passiviert. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit über einem Jahr werden mit dem laufzeitadäquaten, durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Latente Steuern werden auf die Unterschiede in den Bilanzansätzen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz angesetzt, sofern sich diese in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Darüber hinaus werden aktive latente Steuern auf die bestehenden Verlustvorträge aktiviert, soweit innerhalb der nächsten fünf Jahre eine Verlustverrechnung zu erwarten ist. Auf im Konzern durchgeführte Vereinheitlichungs- und Konsolidierungsmaßnahmen werden entsprechend § 306 HGB latente Steuern mit länderspezifischen Steuersätzen (zwischen 6% und 40%) gebildet. Sofern sich aktive und passive Steuerabgrenzungen gegenüber derselben Steuerbehörde ergeben, werden diese saldiert und nur ein entsprechender Überhang ausgewiesen.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten umfasst erhaltene Zahlungen für Erträge des nächsten Jahres. Die Bewertung erfolgt zu Nominalwerten.

F Erläuterungen zu der Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklungen der einzelnen Posten des Anlagevermögens, der Abschreibungen in ihrer gesamten Höhe sowie der Abschreibungen des Geschäftsjahres ergeben sich aus dem Anlagespiegel, der diesem Anhang als Anlage 2 beigefügt ist.

Zu- und Abgänge in Fremdwährung werden im Anlagespiegel sowohl bei den Anschaffungs- oder Herstellungskosten als auch bei den Abschreibungen aus Vereinfachungsgründen mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet ausgewiesen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

			davon Restlaufzeit mehr als 1 Jahr
	31.12.2014 TEUR	Vorjahr TEUR	31.12.2014 TEUR	Vorjahr TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	189.288	175.620	78	0
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	880	961	0	0
Sonstige Vermögensgegenstände	19.060	14.500	1.416	1.669
	209.228	191.081	1.494	1.669

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren bestehen nicht. Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, stammen ausschließlich aus Lieferungen und Leistungen. Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten im Wesentlichen Forderungen gegen Lieferanten (TEUR 8.277) sowie Steuererstattungsansprüche (TEUR 9.961).

Aktive latente Steuern

Die gemäß § 274 Abs. 2 HGB in den Einzelabschlüssen gebildeten aktiven latenten Steuern betragen zum Bilanzstichtag TEUR 4.687 (Vorjahr: TEUR 585). Auf Konsolidierungsmaßnahmen gemäß § 306 HGB entfallen TEUR 5.918 (Vorjahr: TEUR 4.763).

Die den aktiven latenten Steuern zugrundeliegenden Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz resultieren im Wesentlichen aus

•	abweichenden Abschreibungen auf Gebäude sowie auf technische Anlagen und Maschinen,
•	abweichenden Wertansätzen bei Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen sowie
•	abweichenden Wertansätzen der Pensionsrückstellungen und anderen Rückstellungen und Verbindlichkeiten.

Auf steuerliche Verlustvorträge der Schütz (Benelux) B.V. sind aktive latente Steuern gebildet worden.

Eigenkapital

Das Eigenkapital setzt sich aus dem gezeichneten Kapital und den anderen Gewinnrücklagen, dem Bilanzgewinn und den Anteilen anderer Gesellschafter zusammen.

Die Zusammensetzung und Entwicklung ist im Eigenkapitalspiegel dargestellt.

Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen insbesondere Verpflichtungen aus dem Personalbereich sowie in Höhe von TEUR 6.517 (Vorjahr TEUR 5.787) Gewährleistungen.

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten und Besicherung der Verbindlichkeiten ergeben sich aus dem Verbindlichkeitenspiegel, der diesem Anhang als Anlage 3 beigefügt ist.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern von TEUR 3.710 (Vorjahr: TEUR 4.802) und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit von TEUR 1.344 (Vorjahr: TEUR 1.225) enthalten.

Passive latente Steuern

Die gemäß § 274 Abs. 2 HGB in den Einzelabschlüssen gebildeten passiven latenten Steuern betragen zum Bilanzstichtag TEUR 19.160 (Vorjahr: TEUR 12.375). Aufgrund von Konsolidierungsmaßnahmen gemäß § 306 HGB wurden TEUR 5.144 (Vorjahr: TEUR 3.933) der in den Einzelabschlüssen gebildeten passiven latenten Steuern aufgelöst.

Die den passiven latenten Steuern zugrundeliegenden Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz resultieren im Wesentlichen aus

•	abweichenden Abschreibungen auf Gebäude sowie auf technische Anlagen und Maschinen,
•	abweichenden Wertansätzen bei Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen sowie
•	abweichenden Wertansätzen von Rückstellungen.

Derivate

Der Konzern ist im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit Währungs- und Zinsrisiken ausgesetzt. Deren Absicherung erfolgt im Wesentlichen durch den Einsatz derivativer Finanzinstrumente. Es handelt sich um außerhalb der Börse gehandelte (sogenannte OTC-) Instrumente. Dazu gehören insbesondere Devisentermingeschäfte und Swaps für Zinsen und Währungen. Ihr Einsatz erfolgt nach einheitlichen Richtlinien, unterliegt strengen internen Kontrollen und bleibt auf die Absicherung des operativen Geschäfts des Konzerns sowie der damit verbundenen Finanzierungen beschränkt. Ziel des Einsatzes von derivativen Finanzinstrumenten ist, beim Ergebnis und den Zahlungsmittelflüssen die Schwankungen zu reduzieren, die auf Veränderungen von Wechselkursen und Zinssätzen zurückgehen.

Zur Absicherung von Grundgeschäften werden derivative Finanzinstrumente regelmäßig bei bestehenden Forderungen oder Verbindlichkeiten in Fremdwährungen und zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos bei Darlehen mit variabler Verzinsung eingesetzt. Sofern die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen, werden Bewertungseinheiten im Sinne des § 254 HGB gebildet. Zur bilanziellen Abbildung der wirksamen Teile der gebildeten Bewertungseinheiten wird die sogenannte Einfrierungsmethode (kompensatorische Bewertung) angewendet. Die gegenläufigen Zahlungsstromänderungen gleichen sich vollständig aus, da bei Grund- und Sicherungsgeschäft die übereinstimmenden Parameter zugrunde liegen. Nach der Critical Term Match-Methode kann die Wirksamkeit der Bewertungseinheiten damit sowohl retrospektiv als auch prospektiv ermittelt werden.

Art	Nominalwerte		Beizulegende Zeitwerte		Bewertungsmethode
			Positiv TEUR	Negativ TEUR
Zinsswaps	TEUR	180.000	0	4.457	mark-to-market
	TUSD	700	0	3	mark-to-market
Summe Zinsswaps			0	4.460
Devisenswaps	TGBP	9.000	96	0	mark-to-market
Summe Devisenswaps			96	0
Devisentermingeschäfte	TGBP	2.203	0	23	mark-to-market
	TUSD	14.153	0	159	mark-to-market
	TJPY	200.000	76	0	mark-to-market
	TEUR	334	3	0	mark-to-market
Summe Devisentermingeschäfte			79	182

Die beizulegenden Zeitwerte der derivativen Finanzinstrumente werden mit marktüblichen Bewertungsmethoden unter Berücksichtigung der am Bewertungsstichtag vorliegenden Marktdaten (Marktwerte) ermittelt. Devisenkontrakte werden einzeln auf Basis des Austauschbetrages mit den aktuellen Marktterminkursen am Abschlussstichtag im Vergleich zu den vereinbarten Termin- bzw. Kontraktkursen bewertet.

Bewertungseinheiten

Zinssicherungsgeschäfte (Mikro-Hedge)

Zur Absicherung von Zinsrisiken wurden Zinsswaps für Darlehen abgeschlossen und insoweit Bewertungseinheiten gemäß § 254 HGB gebildet.

Die Darlehen, die gegen Zinsänderungsrisiken des EURIBOR abgesichert sind, betragen zum 31. Dezember 2014 TEUR 180.000 (Vorjahr: TEUR 160.000). Der Umfang der Absicherung dieser Grundgeschäfte liegt bei 100%. Diese Zinssicherungsgeschäfte hatten per 31. Dezember 2014 negative Marktwerte von TEUR 4.457 (Vorjahr: TEUR 3.681).

Das Darlehen, das gegen Zinsänderungsrisiken des LIBOR abgesichert ist, beträgt zum 31. Dezember 2014 TUSD 700 (Vorjahr: TUSD 3.500). Der Umfang der Absicherung dieses Grundgeschäfts liegt bei 100%. Das Zinssicherungsgeschäft hatte per 31. Dezember 2014 einen negativen Marktwert von TEUR 3 (Vorjahr: TEUR 13).

Die gegenläufigen Zahlungsstromänderungen gleichen sich vollständig aus, da bei Grund- und Sicherungsgeschäft die übereinstimmenden Parameter (Währung, Nominalbetrag, Zinstermin und Zinssatz) zugrunde liegen. Nach der Critical Term Match-Methode kann die Wirksamkeit der Bewertungseinheiten damit sowohl retrospektiv als auch prospektiv ermittelt werden.

Devisenswaps (Mikro-Hedge)

Das Nominalvolumen des zur Absicherung einer konzerninternen Liquiditätsanlage abgeschlossenen Devisenswaps beläuft sich zum 31. Dezember 2014 auf TGBP 9.000. Der positive Marktwert beträgt zum 31. Dezember 2014 TEUR 96. Der Devisenswap ist fällig im Jahr 2015.

G Erläuterungen zu der Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Geographisch verteilen sich die Umsatzerlöse wie folgt:

	2014 TEUR	Vorjahr TEUR
Europa/Naher Osten/Afrika	694.934	673.781
Amerika	344.190	304.354
Asien/Pazifik	222.932	203.823
	1.262.056	1.181.958

Die Umsatzerlöse entfallen wie folgt auf die drei Sparten:

	2014 TEUR	Vorjahr TEUR
Packaging Systems	1.130.269	1.042.663
Energy Systems	39.768	42.200
Industrial Services	92.019	97.095
	1.262.056	1.181.958

Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 703 (Vorjahr: TEUR 1.995) und Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen von TEUR 120 (Vorjahr: TEUR 311) enthalten. Daneben sind hier Gewinne aus Währungsumrechnung von TEUR 10.023 (Vorjahr: TEUR 10.599) ausgewiesen.

Personalaufwand

Im Personalaufwand sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von TEUR 829 (Vorjahr: TEUR 836) enthalten.

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen betragen im abgelaufenen Geschäftsjahr TEUR 75.346 (Vorjahr: TEUR 72.330) und enthalten außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund dauerhafter Wertminderung in Höhe von TEUR 1.761 (TEUR 5.035).

Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen von TEUR 5 (Vorjahr: TEUR 7), Aufwendungen für Verluste aus Abgang von Anlagevermögen in Höhe von TEUR 2.987 (Vorjahr: TEUR 477) und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 7.304 (Vorjahr: TEUR 10.051) enthalten.

Erträge aus nach der at Equity Methode bewerteten Anteilen an Gemeinschaftsunternehmen

In den Erträgen aus nach der at Equity Methode bewerteten Anteilen an Gemeinschaftsunternehmen sind Ausschüttungen in Höhe von TEUR 673 verrechnet.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 2 (Vorjahr: TEUR 11) enthalten.

Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag enthalten periodenfremde Aufwendungen von TEUR 130 (Vorjahr: TEUR 354). Weiterhin sind Erträge aus der Veränderung bilanzierter latenter Steuern in Höhe von TEUR 1.058 (Vorjahr: TEUR 1.107) enthalten.

II Sonstige Angaben

A Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Am 31. Dezember 2014 bestanden Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen. Die Mittelabflüsse für die folgenden Geschäftsjahre betragen voraussichtlich TEUR 34.263. Hiervon entfallen TEUR 25.655 auf Grundstücks- und Gebäudemieten sowie TEUR 8.608 auf Leasing von Maschinen und sonstigen Mobilien.

In allen Leasingfällen handelt es sich um sogenannte Operating-Lease Verträge, die zu keiner Bilanzierung der Objekte bei der Gesellschaft führen. Der Vorteil dieser Verträge liegt in der geringeren Kapitalbindung im Vergleich zum Erwerb und im Wegfall des Verwertungsrisikos. Risiken können sich aus der Vertragslaufzeit ergeben, sofern die Objekte nicht mehr vollständig genutzt werden können, wozu es derzeit keine Anzeichen gibt.

B Transaktionen mit nahestehenden Personen

Die Mietaufwendungen für das Verwaltungsgebäude, das die Schütz GmbH & Co. KGaA von der Schütz Immobilien GmbH & Co. KG gemietet hat, betragen ab 2014 voraussichtlich insgesamt TEUR 3.738. Der Vertrag ist mit einer Frist von 24 Monaten zum 30. Juni 2018 kündbar.

C Honorar des Abschlussprüfers

Das Gesamthonorar des Abschlussprüfers für das abgeschlossene Geschäftsjahr teilt sich wie folgt auf: TEUR 122 für Jahres- und Konzernabschlussprüfungen, TEUR 2 andere Bestätigungsleistungen sowie TEUR 39 für sonstige Leistungen.

D Beschäftigte Personen

Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 2.947 gewerbliche Arbeitnehmer und 799 Angestellte, insgesamt also 3.746 (Vorjahr: 3.545) Mitarbeiter beschäftigt .

E Geschäftsführung

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Geschäftsführungsorgans des Mutterunternehmens für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben im Mutterunternehmen und den Tochterunternehmen beliefen sich im Geschäftsjahr auf TEUR 3.126 (Vorjahr: TEUR 2.713). In den Bezügen sind Tantiemevorauszahlungen in Höhe von TEUR 837 enthalten.

Der Geschäftsführung der Schütz Verwaltungs GmbH gehören an:

	Udo Schütz, Geschäftsführender Gesellschafter
	Else Schütz, Geschäftsführende Gesellschafterin
	Roland Straßburger, Vorsitzender der Geschäftsführung, Vertrieb Packaging Systems, Personal und Arbeitssicherheit/Umweltschutz/Qualitätsmanagement
	Holger Gelhard, Geschäftsführer Investitionsmanagement
	Winfried Heibel, Geschäftsführer Energy Systems und Immobilien
	Dr. J. Christian Meier, Geschäftsführer Finanz- und Rechnungswesen, Controlling und Recht
	Johannes Nonn (ab 1. Januar 2015), Geschäftsführer Produktion Packaging Systems, Maschinen- und Werkzeugbau, Cormaster, Rotorblätter und Einkauf
	Thomas Schwarz, Geschäftsführer EDV und Logistik

Selters, 24. April 2015

Schütz Verwaltungs GmbH

Udo Schütz

Else Schütz

Holger Gelhard

Winfried Heibel

Dr. Johann Christian Meier

Johannes Nonn

Thomas Schwarz

Roland Straßburger

Konsolidierungskreis und Anteilsbesitz

	Währung	Anteil Kapital %
Muttergesellschaft
Schütz Verwaltungs GmbH, Selters/Westerwald	EUR
Tochtergesellschaften
Deutschland
SCHÜTZ-WERKE GmbH & Co. KG, Selters/Westerwald	EUR	0
SCHÜTZ GmbH & Co. KGaA, Selters/Westerwald	EUR	100
Schütz Industrie KGaA & Co.KG, Selters/Westerwald	EUR	100
Schütz Holding Germany GmbH, Selters/Westerwald	EUR	100
Schütz Montlingen GmbH & Co. KG, Selters/Westerwald	EUR	0
Europa
Schütz (Benelux) B.V., Klundert/Moerdijk, Niederlande	EUR	100
Schütz France SAS, Marcoussis, Frankreich	EUR	100
Schütz (U.K.) Ltd., Worksop, Großbritannien	EUR	100
Schütz Ireland Ltd., Killala, Irland	EUR	100
Schütz Ibérica, S.L., Vilaseca, Spanien	EUR	55
Servidrum Ibérica, S.L.U., Cambrils, Spanien	EUR	100
Schütz Ibérica Service, S.L.U., Vilaseca, Spanien	EUR	100
Schütz (Italia) S.r.l., Dello (BS), Italien	EUR	100
Schütz (Polska) Sp. z o.o., Warschau, Polen	EUR	98
Schütz Nordic AS, Kongsvinger, Norwegen	EUR	100
Schütz Allemballage AB, Haninge, Schweden	EUR	51
Amerika
Schütz Corp., North Branch NJ, USA	EUR	100
Schütz Container Systems, Inc., North Branch NJ, USA	EUR	100
Cardinal Container Services, Inc., Lexington NC, USA	EUR	100
Schütz Canada Inc., Montreal, Kanada	EUR	100
Asien
Schütz Container Systems (Shanghai) Co., Ltd., Shanghai, China	EUR	100
Schütz Container Systems (Tianjin) Co., Ltd., Tianjin, China	EUR	100
Schütz Container Systems Co., Ltd., Hadano-shi, Japan	EUR	100
Schütz (Malaysia) Sdn Bhd, Nilai, Malaysia	EUR	100
PT. Schütz Indonesia, Karawang, Indonesien	EUR	100
PT. Schütz Container Systems Indonesia, Karawang, Indonesien	EUR	100
Schütz Singapore Pte. Ltd., Singapore,Singapur	EUR	100
Australien
Schütz Holding Australia Pty Ltd, Laverton North, Australien	EUR	100
Schütz Group Pty Ltd, Laverton North, Australien	EUR	100
Drum Service Plastics Pty Ltd, Laverton North, Australien	EUR	100
Schütz (Australia) Pty Ltd, Laverton North, Australien	EUR	100
Coogee Drums Pty Ltd, Laverton North, Australien	EUR	100
Gemeinschaftsunternehmen
Schütz Vasitex Indústria de Embalagens S.A.,Guarulhos, Brasilien	EUR	50
Vasitex Vasilhames Ltda., Guarulhos, Brasilien	EUR	100
¹ Kommanditanteile; Einbeziehung aufgrund der Stellung als Komplementärin

	Gezeichnetes Kapital/ Pflichteinlagen in Konzernwährung	Konzernanteil am Kapital in Konzernwährung	Fremdanteil am Kapital in Konzernwährung
Muttergesellschaft
Schütz Verwaltungs GmbH, Selters/Westerwald	600.000	600.000	0
Tochtergesellschaften
Deutschland
SCHÜTZ-WERKE GmbH & Co. KG, Selters/Westerwald	30.000.000	-	30.000.000	¹⁾
SCHÜTZ GmbH & Co. KGaA, Selters/Westerwald	30.000.000	30.000.000	0
Schütz Industrie KGaA & Co.KG, Selters/Westerwald	50.000	50.000	0
Schütz Holding Germany GmbH, Selters/Westerwald	25.000	25.000	0
Schütz Montlingen GmbH & Co. KG, Selters/Westerwald	400.000	-	400.000	¹⁾
Europa
Schütz (Benelux) B.V., Klundert/Moerdijk, Niederlande	15.000.000	15.000.000	0
Schütz France SAS, Marcoussis, Frankreich	7.500.000	7.500.000	0
Schütz (U.K.) Ltd., Worksop, Großbritannien	1.011.000	1.011.000	0
Schütz Ireland Ltd., Killala, Irland	2.000.000	2.000.000	0
Schütz Ibérica, S.L., Vilaseca, Spanien	901.500	495.825	405.675
Servidrum Ibérica, S.L.U., Cambrils, Spanien	2.103.535	2.103.535	0
Schütz Ibérica Service, S.L.U., Vilaseca, Spanien	500.000	500.000	0
Schütz (Italia) S.r.l., Dello (BS), Italien	8.000.000	8.000.000	0
Schütz (Polska) Sp. z o.o., Warschau, Polen	14.285	13.999	286
Schütz Nordic AS, Kongsvinger, Norwegen	1.170.275	1.170.275	0
Schütz Allemballage AB, Haninge, Schweden	12.706	6.480	6.226
Amerika
Schütz Corp., North Branch NJ, USA	894	894	0
Schütz Container Systems, Inc., North Branch NJ, USA	7.065	7.065	0
Cardinal Container Services, Inc., Lexington NC, USA	50.860	50.860	0
Schütz Canada Inc., Montreal, Kanada	7.936	7.936	0
Asien
Schütz Container Systems (Shanghai) Co., Ltd., Shanghai, China	17.398.869	17.398.869	0
Schütz Container Systems (Tianjin) Co., Ltd., Tianjin, China	11.150.586	11.150.586	0
Schütz Container Systems Co., Ltd., Hadano-shi, Japan	1.346.177	1.346.177	0
Schütz (Malaysia) Sdn Bhd, Nilai, Malaysia	2.932.838	2.932.838	0
PT. Schütz Indonesia, Karawang, Indonesien	73.800	73.800	0
PT. Schütz Container Systems Indonesia, Karawang, Indonesien	3.287.804	3.287.804	0
Schütz Singapore Pte. Ltd., Singapore,Singapur	11.923	11.923	0
Australien
Schütz Holding Australia Pty Ltd, Laverton North, Australien	14.583.552	14.583.552	0
Schütz Group Pty Ltd, Laverton North, Australien	7.331.185	7.331.185	0
Drum Service Plastics Pty Ltd, Laverton North, Australien	156	156	0
Schütz (Australia) Pty Ltd, Laverton North, Australien	7.791	7.791	0
Coogee Drums Pty Ltd, Laverton North, Australien	2	2	0
Gemeinschaftsunternehmen
Schütz Vasitex Indústria de Embalagens S.A.,Guarulhos, Brasilien	2.578.579	1.289.290	1.289.289
Vasitex Vasilhames Ltda., Guarulhos, Brasilien	184.185	184.185	0
¹ Kommanditanteile; Einbeziehung aufgrund der Stellung als Komplementärin

Anlagenspiegel des Konzerns

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 1.1.2014 TEUR	Währungsdifferenzen TEUR	Zugang TEUR	Abgang TEUR	Umbuchungen TEUR	Stand 31.12.2014 TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	14.411	104	1.261	169	514	16.121
2. Geschäfts- oder Firmenwert	37.770	0	0	2.522	0	35.248
3. Geleistete Anzahlungen	0	0	3	0	0	3
	52.181	104	1.264	2.691	514	51.372
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	398.370	13.410	28.171	1.471	39.439	477.919
2. Technische Anlagen und Maschinen	591.310	23.766	39.835	10.824	35.191	679.278
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	87.910	1.329	7.676	2.374	412	94.953
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	73.898	2.350	43.669	1.561	-75.556	42.800
	1.151.488	40.855	119.351	16.230	-514	1.294.950
I. Finanzanlagen
Anteile an Gemeinschaftsunternehmen	16.930	0	3.336	673	0	19.593
	1.220.599	40.959	123.951	19.594	0	1.365.915

	Kumulierte Abschreibungen
	Stand 01.01.2014 TEUR	Währungsdifferenzen TEUR	Zugang TEUR	Abgang TEUR	Umbuchungen TEUR	Stand 31.12.2014 TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	9.895	89	1.575	160	0	11.399
2. Geschäfts- oder Firmenwert	23.751	-1	6.011	796	0	28.965
3. Geleistete Anzahlungen	0	0	0	0	0	0
	33.646	88	7.586	956	0	40.364
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	140.638	3.428	15.106	337	30	158.865
2. Technische Anlagen und Maschinen	410.770	12.173	46.579	9.749	1.730	461.503
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	67.538	781	6.075	2.272	-29	72.093
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.731	0	0	0	-1.731	0
	620.677	16.382	67.760	12.358	0	692.461
I. Finanzanlagen
Anteile an Gemeinschaftsunternehmen	0	0	0	0	0	0
	654.323	16.470	75.346	13.314	0	732.825

	Buchwerte
	Stand 31.12.2014 TEUR	Stand 31.12.2013 TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte	4.722	4.516
2. Geschäfts- oder Firmenwert	6.283	14.019
3. Geleistete Anzahlungen	3	0
	11.008	18.535
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	319.054	257.732
2. Technische Anlagen und Maschinen	217.775	180.540
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	22.860	20.372
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	42.800	72.167
	602.489	530.811
I. Finanzanlagen
Anteile an Gemeinschaftsunternehmen	19.593	16.930
	633.090	566.276

Restlaufzeiten und Besicherung der Konzernverbindlichkeiten

			31.12.2014 davon mit einer Restlaufzeit		31.12.2013 davon mit einer Restlaufzeit
	31.12.2014 TEUR	Vorjahr TEUR	bis zu 1 Jahr TEUR	über 5 Jahre TEUR	bis zu 1 Jahr TEUR	über 5 Jahre TEUR	Besicherung
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	272.893	273.006	96.847	2.582	111.377	153	- Sicherungsrechte Maschinen (im Ausland)
2. Verbindlichkeiten aus Schuldscheindarlehen*)	10.000	30.189	10.000	0	20.189	0
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	80.432	70.214	76.957	0	70.214	0	- Branchen- bzw. geschäftsüblicher Eigentumsvorbehalt
4. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel	1.615	3.289	1.615	0	3.289	0
5. Sonstige Verbindlichkeiten	20.906	21.851	20.025	0	14.590	3.195	- Sicherungsrechte Maschinen (im Ausland)
	385.846	398.549	205.444	2.582	219.659	3.348

*) Mitzugehörigkeitsvermerk: Gläubiger der Schuldscheindarlehen sind gegenwärtig Kreditinstitute

Konzern-Kapitalflußrechnung

	2014 TEUR	Vorjahr TEUR
Konzernjahresüberschuss (inkl. Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern)	85.235	75.039
Abschreibungen auf Anlagevermögen	75.346	72.330
Zunahme/Abnahme (-) der langfristigen Rückstellungen	5.780	-1.009
Cash Earnings nach DVFA/SG	166.361	146.360
Zunahme/Abnahme (-) der kurz- und mittelfristigen Rückstellungen	-760	3.785
Verlust aus dem Abgang von Anlagevermögen	4.463	165
Zunahme (-)/ Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-56.170	-26.222
Zunahme/ Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	24.183	-2.101
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	138.077	121.987
Einzahlungen aus Abgängen von Anlagevermögen	1.144	1.042
Auszahlungen (-) für Investitionen in Anlagevermögen	-120.615	-109.180
Auszahlungen (-) für den Erwerb konsoldierter Unternehmen	0	-2.242
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-119.471	-110.380
Auszahlungen an Unternehmenseigner	-7.773	-4.723
Einzahlungen aus der Aufnahme kurzfristiger Finanzkredite	8.536	10.330
Auszahlungen (-) für die Tilgung kurzfristiger Finanzkredite	-29.464	-18.778
Einzahlungen aus der Aufnahme von langfristigen Finanzkrediten	47.166	60.252
Auszahlungen (-) für die Tilgung von langfristigen Finanzkrediten	-36.220	-22.619
Auszahlungen (-) für die Tilgung von Schuldscheindarlehen	-20.000	-20.000
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-37.755	4.462
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	-19.149	16.069
Wechselkursbedingte Änderung des Finanzmittelfonds	4.092	-3.876
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	74.034	61.841
Finanzmittelfonds am Ende der Periode ( = liquide Mittel)	58.977	74.034

Konzerneigenkapitalspiegel 2014

	Mutterunternehmen
	Gezeichnetes Kapital	andere Gewinnrücklagen	Bilanzgewinn	Eigenkapital
Stand am 31.12.2013	600	20	6.929	7.549
Ausschüttungen				0
Entnahmen				0
Übrige Veränderungen				0
	600	20	6.929	7.549
Konzernjahresüberschuss			894	894
Stand am 31.12.2014	600	20	7.823	8.443

	Minderheitsgesellschafter			Konzern-
	Minderheitenkapital	Ausgleichposten aus der Fremdwährungsumrechnung	Eigenkapital	eigenkapital
Stand am 31.12.2013	532.229	-17.558	514.671	522.220
Ausschüttungen	-38		-38	-38
Entnahmen	-7.734		-7.734	-7.734
Übrige Veränderungen	84	35.480	35.564	35.564
	524.541	17.922	542.463	550.012
Konzernjahresüberschuss	84.341		84.341	85.235
Stand am 31.12.2014	608.882	17.922	626.804	635.247

Konzerneigenkapitalspiegel Vorjahr

	Mutterunternehmen
	Gezeichnetes Kapital	andere Gewinnrücklagen	Bilanzgewinn	Eigenkapital
Stand am 31.12.2012	600	20	6.131	6.751
Ausschüttungen				0
Entnahmen				0
Abgang Konsolidierungskreis				0
Zugang Konsolidierungskreis				0
Übrige Veränderungen				0
	600	20	6.131	6.751
Konzernjahresüberschuss			798	798
Stand am 31.12.2013	600	20	6.929	7.549

	Minderheitsgesellschafter			Konzern-
	Minderheitenkapital	Ausgleichposten aus der Fremdwährungsumrechnung	Eigenkapital	eigenkapital
Stand am 31.12.2012	460.988	1.244	462.232	468.983
Ausschüttungen	-450		-450	-450
Entnahmen	-4.273		-4.273	-4.273
Abgang Konsolidierungskreis	126	-92	34	34
Zugang Konsolidierungskreis	1.610		1.610	1.610
Übrige Veränderungen	-13	-18.710	-18.723	-18.723
	457.988	-17.558	440.430	447.181
Konzernjahresüberschuss	74.241		74.241	75.039
Stand am 31.12.2013	532.229	-17.558	514.671	522.220

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der Schütz Verwaltungs GmbH, Selters/Westerwald, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel - und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der Geschäftsführer der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführer sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, den 24. April 2015

PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Ralf Worster, Wirtschaftsprüfer

ppa. Daniel Spengemann, Wirtschaftsprüfer

Der Konzernabschluss zum 31.12.2014 wurde am 31.08.2015 gebilligt.