Dr. Kleeberg & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft- Steuerberatungsgesellschaft

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Bilanz zum 31. Dezember 2022

AKTIVA

			Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	323.688,00		392.610,50
2. Kundenstamm	0,00		100.000,00
		323.688,00	492.610,50
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		253.555,00	439.103,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen		100.000,00	100.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen		0,00	100.000,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens		964.951,98	1.002.001,98
4. Sonstige Ausleihungen		766,94	766,94
		1.642.961,92	2.134.482,42
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Unfertige Leistungen		1.344.378,38	1.353.960,18
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	9.066.550,85		7.780.910,70
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	65.525,30		85.535,44
3. Forderungen gegen Gesellschafter	995,00		2.999,46
4. Sonstige Vermögensgegenstände	3.422.111,78		3.250.988,28
		12.555.182,93	11.120.433,88
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		1.274.469,05	1.331.521,05
		15.174.030,36	13.805.915,11
C. Rechnungsabgrenzungsposten		120.328,22	79.570,74
		16.937.320,50	16.019.968,27

PASSIVA

			Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	1.000.000,00		1.000.000,00
II. Gewinnrücklagen	1.000.000,00		1.000.000,00
Satzungsmäßige Rücklagen
III. Gewinnvortrag	0,00		24.629,43
IV. Jahresüberschuss	0,00		1.070.394,66
V. Bilanzgewinn	269.281,66		0,00
		2.269.281,66	3.095.024,09
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	0,00		375.826,31
2. sonstige Rückstellungen	2.073.322,00		1.781.201,00
C.		2.073.322,00	2.157.027,31
Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	659.893,26		1.153.408,78
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	118.083,21		143.091,73
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	681.500,46		464.729,26
4. Sonstige Verbindlichkeiten	11.135.239,91		9.006.687,10
davon aus Steuern EUR 1.441.986,08 (Vorjahr EUR 1.450.353,07)
davon i.R.d. sozialen Sicherheit EUR 0,00 (Vorjahr EUR 18,87)
		12.594.716,84	10.767.916,87
		16.937.320,50	16.019.968,27

Der Jahresabschluss zum 31.12.2022 wurde am 29.04.2023 festgestellt.

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022

			Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
1. Rohergebnis		21.209.854,67	20.628.472,61
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-13.372.367,89		-13.398.587,21
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	-1.876.487,70		-1.814.621,80
		-15.248.855,59
davon für Altersversorgung EUR 11.480,28 (Vorjahr EUR 11.480,28)
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-521.773,57	-647.249,92
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-3.933.913,81	-3.183.379,95
5. Erträge aus Beteiligungen		41.000,00	50.289,58
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 41.000,00 (Vorjahr EUR 50.289,58)
6. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		10.772,99	11.847,73
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 2.999,92 (Vorjahr EUR 6.896,73)
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-5.431,08	-9.882,34
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-552.396,04	-566.494,04
9. Ergebnis nach Steuern		999.257,57	1.070.394,66
10. Jahresüberschuss		999.257,57	1.070.394,66
11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr		20.024,09	0,00
12. Vorabausschüttung		-750.000,00	0,00
13. Bilanzgewinn		269.281,66	0,00

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2022

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Wert 01.01.2022	Zugang	Abgang	Wert 31.12.2022
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	765.052,22	67.037,50	0,00	832.089,72
2. Kundenstamm	500.000,00	0,00	0,00	500.000,00
	1.265.052,22	67.037,50	0,00	1.332.089,72
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.774.594,68	100.593,57	95.570,19	1.779.618,06
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	100.000,00	0,00	0,00	100.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	100.000,00	0,00	100.000,00	0,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	1.002.001,98	465.000,00	502.050,00	964.951,98
4. Sonstige Ausleihungen	766,94	0,00	0,00	766,94
	1.202.768,92	465.000,00	602.050,00	1.065.718,92
	4.242.415,82	632.631,07	697.620,19	4.177.426,70

	Abschreibungen
	Wert 01.01.2022	Zugang	Abgang	Wert 31.12.2022
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	372.441,72	135.960,00	0,00	508.401,72
2. Kundenstamm	400.000,00	100.000,00	0,00	500.000,00
	772.441,72	235.960,00	0,00	1.008.401,72
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.335.491,68	285.813,57	95.242,19	1.526.063,06
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00
4. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	2.107.933,40	521.773,57	95.242,19	2.534.464,78

	Bilanzwerte
	31.12.2022	31.12.2021
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	323.688,00	392.610,50
2. Kundenstamm	0,00	100.000,00
	323.688,00	492.610,50
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	253.555,00	439.103,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	100.000,00	100.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	100.000,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	964.951,98	1.002.001,98
4. Sonstige Ausleihungen	766,94	766,94
	1.065.718,92	1.202.768,92
	1.642.961,92	2.134.482,42

Amtsgericht München

HRB 98041

ANHANG für das Geschäftsjahr 2022

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Dr. Kleeberg & Partner GmbH, München, wurde nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches in der aktuellen Fassung sowie ergänzenden Regelungen des GmbH-Gesetzes aufgestellt.

Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 2 HGB. Von den ihr eingeräumten Erleichterungen bei der Aufstellung des Anhangs gemäß § 288 Abs. 2 HGB macht die Gesellschaft teilweise Gebrauch.

Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurde entsprechend § 266 Abs. 2 und 3 HGB bzw. § 275 Abs. 2 HGB vorgenommen.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wird das Gesamtkostenverfahren angewandt.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Entgeltlich von Dritten erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten aktiviert und über den Zeitraum der Nutzung planmäßig abgeschrieben.

Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibung angesetzt. Die Abschreibungen werden nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer ermittelt. Es wird die lineare Abschreibungsmethode verwendet. Die geringwertigen Anlagegüter mit Anschaffungskosten von 150,00 Euro bis 800,00 Euro werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten am Bilanzstichtag angesetzt.

Unfertige und noch nicht abgerechnete Leistungen sind nach den Zeitaufzeichnungen zu den geschätzten Herstellungskosten bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sowie Guthaben bei Kreditinstituten werden mit dem Nennwert bzw. mit dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt. Bei Forderungen, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren Risiken behaftet sind, werden angemessene Wertabschläge vorgenommen, uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben.

Als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten sind Aufwendungen ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.

Die sonstigen Rückstellungen erfassen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten und sind mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 I 2 HGB). Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden abgezinst.

Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

3. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Bilanz

Anlagevermögen

Die Aufgliederung und Entwicklung der in der Bilanz zusammengefassten Anlageposten mit ihren historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten und den kumulierten Abschreibungen ist in einem Anlagenspiegel dargestellt.

Der Abschreibungszeitraum für immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen setzt sich wie folgt zusammen:

EDV-Software	3 Jahre
Maschinen	3-8 Jahre
Büroeinrichtung	5-13 Jahre

Die Abschreibung des Kundenstamms orientiert sich an der wirtschaftlichen Nutzungsdauer des erworbenen Mandantenstamms.

In den Finanzanlagen sind drei 100%-ige Beteiligungen an der Crowe Kleeberg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München und an der Kleeberg Valuation Services GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München sowie an der Crowe Kleeberg IT Audit GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München ausgewiesen. Die Beteiligungen sind von untergeordneter Bedeutung.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen haben wie auch im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. In den sonstigen Vermögensgegenständen ist ein Betrag mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr in Höhe von 34 TEuro (Vorjahr: 34 TEuro) enthalten. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von TEuro 191 (Vorjahr: TEuro 320).

Die sonstigen Rückstellungen betreffen die am Bilanzstichtag bestehenden Verpflichtungen für das letzte Geschäftsjahr, insbesondere Kosten der Urlaubsansprüche und aufgelaufene Überstunden, Gewährleistungen, Personalkosten sowie Aufwendungen aufgrund der gesetzlichen Aufbewahrungsverpflichtungen. Des Weiteren sind Kosten der ausstehenden Leistungsabrechnungen und die Abschlusskosten enthalten.

Zur Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit werden die Angaben im Zusammenhang mit den Verbindlichkeiten (Restlaufzeiten) in dem nachstehend dargestellten Verbindlichkeitenspiegel zusammengefasst:

	Stand 31.12.2022	Restlaufzeit bis 1 Jahr	Restlaufzeit mehr als 1 Jahr	Restlaufzeit mehr als 5 Jahre
		(Vorjahr)	(Vorjahr)	(Vorjahr)
	Euro	Euro	Euro	Euro
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	659.893,26	659.893,26	0,00	0,00
	(1.153.408,78)	(999.383,76)	(154.025,02)	(0,00)
Erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen	118.083,21	118.083,21	0,00	0,00
	(143.091,73)	(143.091,73)	(0,00)	(0,00)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	681.500,46	681.500,46	0,00	0,00
	(464.729,26)	(464.729,26)	(0,00)	(0,00)
Sonstige Verbindlichkeiten	11.135.239,91	9.337.123,65	1.798.116,26	0,00
	(9.006.687,10)	(7.426.052,31)	(1.580.634,79)	(0,00)
	12.594.716,84	10.796.600,58	1.798.116,26	0,00
	(10.767.916,87)	(9.033.257,06)	(1.734.659,81)	(0,00)

Gewinn- und Verlustrechnung

Das Rohergebnis setzt sich zusammen aus den Umsatzerlösen, diese enthalten die Honorare für Revisions- und Beratertätigkeiten, den sonstigen betrieblichen Erträgen, diese bestehen vornehmlich aus Mieterträgen, nicht mehr benötigten Einzelwertberichtigungen zu Forderungen und Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen und den Aufwendungen für bezogene Leistungen, diese beinhalten Fremdleistungen von Unterauftragnehmern.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten hauptsächlich Aufwendungen für Verwaltung, Reisen, Gebäudenutzung, Einstellungen für die Einzelwertberichtigung zu Forderungen und Forderungsverluste.

In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind im Wesentlichen Steuern, die das Berichtsjahr betreffen, ausgewiesen.

4. Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Haftungsverhältnisse, die im Anhang darzustellen sind, bestehen am Bilanzstichtag nicht.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen am Bilanzstichtag in folgender Höhe:

	2023	2024 - 2027	mehr als 5 Jahre
	Euro	Euro	Euro
Mietverträge	893.792,88	3.575.171,52	2.457.930,42
Wartungsverträge	150.556,12	70.115,17	0,00
	1.044.349,00	3.645.286,69	2.457.930,42

Beziehungen zu Unternehmensorganen

Geschäftsführer

•	Frank Behrenz, RA/StB
•	Thomas Göttler, StB
•	Christian Heine, WP/StB (bis 31.12.2022)
•	Robert Hörtnagl, RA
•	Sandra Inioutis, StB
•	Alexander Krüger, RA/StB
•	Kai Peter Künkele, WP/StB
•	Sabine Lentz, WP/StB
•	Dr. Lars Lüdemann, StB
•	Dr. Karl Petersen, WP/StB
•	Stefan Prechtl, WP/StB (bis 31.12.2022)
•	Reinhard Schmid, WP/StB
•	Jürgen Schmidt, WP/StB
•	Dr. Michael H. Thiel, RA
•	Markus Wittmann, WP/StB
•	Heidemarie Zenger, WP/StB (bis 31.10.2022)
•	Prof. Dr. Christian Zwirner, WP/StB

Gesamtbezüge der Geschäftsführer

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführer betragen im Berichtsjahr 3.300 TEuro.

Mitarbeiter

Im Durchschnitt waren für das Geschäftsjahr 2022 etwa 159 Mitarbeiter (BackOffice 34 / Professionals 125) ohne freie Mitarbeiter für die Gesellschaft tätig.

Vorgänge von besonderer Bedeutung

Der russische Angriffskrieg und die damit zusammenhängenden wirtschaftlichen Folgen wirken sich derzeit spürbar vor allem auf die Entwicklung von Inflation und Zinsen, sowie auf die Aktien- und Bondskurse an den Kapitalmärkten. Die negativen Auswirkungen sind für unsere Gesellschaft nicht auszuschließen.

Unser langjähriger Partner Herr Christian Heine hat sich im vergangenen Jahr dazu entschlossen eine herausragende Führungsposition im Gesundheitswesen zu übernehmen. Herr Christian Heine ist mit Wirkung zum 01.01.2023 aus unserer Gesellschaft ausgeschieden.

Weitere Ereignisse nach dem Ende des Geschäftsjahres 2022, die eine besondere Bedeutung für die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Dr. Kleeberg & Partner GmbH haben, sind nicht eingetreten.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres wurde am 30. April 2022 ein Betrag in Höhe von EUR 1.075.000,00 ausgeschüttet. Aus dem Jahresüberschuss 2022 in Höhe von Euro 999.257,57 wurde ein Betrag in Höhe von Euro 750.000,00 vorabausgeschüttet. Die Ausschüttung erfolgte zum 20. Dezember 2022. Der verbleibende Betrag in Höhe von Euro 249.257,57 wird vorgetragen.

München, 30. März 2023

Dr. Kleeberg & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft - Steuerberatungsgesellschaft
München

Behrenz

Göttler

Hörtnagl

Inioutis

Krüger

Künkele

Lentz

Dr. Lüdemann

Dr. Petersen

Schmid

Schmidt

Dr. Thiel

Wittmann

Prof. Dr. Zwirner

LAGEBERICHT für das Geschäftsjahr 2022

der Dr. Kleeberg & Partner GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft - Steuerberatungsgesellschaft

München

Unternehmensstruktur und Geschäftstätigkeit

1991 gegründet, ist die Dr. Kleeberg & Partner GmbH eine der größeren mittelständischen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland. Der Sitz unserer Gesellschaft befindet sich in München.

Der Erfolg unserer Kunden ist unser Hauptanliegen und prägt das Verständnis unserer Berufsausübung. Unser Ziel ist es, das Vertrauen unserer Kunden durch die Qualität unserer Arbeit stets neu zu gewinnen.

Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt in der Beratung und Prüfung mittelständischer Unternehmen. Unsere starke Position als Berater für den Mittelstand wollen wir durch nachhaltiges und profitables Wachstum weiter ausbauen.

Geschäftsentwicklung der Gesellschaft

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Entwicklungen

Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2022 nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) um 1,9 % höher als im Vorjahr. Kalenderbereinigt betrug das Wirtschaftswachstum 2,0 %. "Die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland war im Jahr 2022 geprägt von den Folgen des Kriegs in der Ukraine wie den extremen Energiepreiserhöhungen", sagte Dr. Ruth Brand, seit 1. Januar 2023 neue Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, bei der Pressekonferenz "Bruttoinlandsprodukt 2022" in Berlin. "Hinzu kamen verschärfte Material- und Lieferengpässe, massiv steigende Preise beispielsweise für Nahrungsmittel sowie der Fachkräftemangel und die andauernde, wenn auch im Jahresverlauf nachlassende Corona-Pandemie. Trotz dieser nach wie vor schwierigen Bedingungen konnte sich die deutsche Wirtschaft im Jahr 2022 insgesamt gut behaupten", so Brand weiter. Im Vergleich zum Jahr 2019, dem Jahr vor Beginn der Corona-Pandemie, war das BIP 2022 um 0,7 % höher. ¹

¹ https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/01/PD23_020_811.html; Abruf vom 27. Februar 2023

Nach der Studie des Marktforschungsunternehmens Lünendonk aus August 2022 haben die 25 nach Umsatz größten deutschen Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaften (WP) im Geschäftsjahr 2021 im Durchschnitt zwar um 4,8 Prozent (Vorjahr 5,3%) zugelegt, sich indes im Detail recht unterschiedlich entwickelt. Die Marktkonsolidierung hat auch im zurückliegenden Geschäftsjahr zugelegt, die Big Four steigerten im Mittel den Deutschlandumsatz um 2,9 Prozent. ²

² Lünendonk-Studie 2022 vom August 2022, Seite 5.

Der Prüfungs- und Beratungsmarkt ist trotz der geopolitischen, wirtschaftlichen und regulatorischen Herausforderungen auch im Geschäftsjahr 2022 weitergewachsen.

Nach zuletzt vier Rückgängen in Folge ergibt die Konjunkturbefragung des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberatungen (BDU) für Q4 2022 beziehungsweise Januar 2023 eine deutlich positivere Einschätzung der Geschäftsentwicklung im Consulting. In der vierteljährlich durchgeführten Geschäftsklimabefragung liegt der Indexwert für die Unternehmensberatungsbranche aktuell bei 103,0 Punkten (Vergleich: Q3/2022: 95,3). Dies entspricht einem Anstieg um 7,7 Punkte. Der Consulting-Branchenindikator entwickelt sich damit im Vergleich mit dem ifo-Geschäftsklimaindex für die Gesamtwirtschaft (ifo-Geschäftsklimaindex 12/2022: 88,6), der nach der gleichen Systematik wie der des BDU erhoben wird, deutlich dynamischer. ³

³ https://www.bdu.de/news/konjunktur-zuversicht-in-der-consultingbranche-kehrt-zurueck/; Abruf vom 2. März 2023

Insgesamt hält auch der Trend zur Konsolidierung in unserer Branche an. Die Wettbewerbssituation der Branche ist insgesamt durch intensiven Verdrängungs- und Preiswettbewerb gekennzeichnet.

Geschäftsverlauf

Die Dr. Kleeberg & Partner GmbH kann in einem nach wie vor kompetitiven Marktumfeld insgesamt auf eine positive Geschäftsentwicklung in 2022 und auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurückblicken. Nach einem Jahr der Konsolidierung war das Geschäftsjahr 2022 von einer stabilen Umsatzentwicklung geprägt. Mit einer leicht erhöhten Gesamtleistung haben wir unsere Position auf dem deutschen Markt der Prüfungs- und Beratungsunternehmen aufs Neue behauptet. Wesentliche Erfolgsfaktoren für die stabile Entwicklung sind gleichermaßen die stärker gestiegene Nachfrage unserer Mandanten nach hochwertiger Steuerberatung und prüfungsnahen Beratungsleistungen, wie auch der erhöhte Beratungsbedarf von Nicht-Prüfungsmandanten.

Als wichtige Nachfrageimpulse erwiesen sich der Beratungsbedarf bei mittelständischen Unternehmen im Zusammenhang mit Themen der Nachfolgeberatung, der Problembereiche der Restrukturierung von Unternehmen sowie der Verrechnungspreise sowie die Corona Hilfen. Die Zusammenarbeit im internationalen Netzwerk Crowe leistet einen wertvollen Beitrag für die Entwicklung der Gesellschaft.

Durch unser ausgeprägtes Verständnis und unsere seit mehr als 50 Jahren bewiesene Kompetenz in der persönlichen Betreuung und Beratung unserer Mandanten, unser breites und spezialisiertes Dienstleistungsangebot sowie unsere Einbindung in das leistungsfähige internationale Crowe Netzwerk unterstreichen wir unsere besondere Positionierung und Differenzierung im Markt als unabhängiger mittelständisch geprägter Anbieter von Prüfungs- und Beratungsdienstleistungen in Deutschland.

Trotz dieses sehr kompetitiven Branchenumfeldes konnten wir im Jahr 2022 unseren Umsatz leicht erhöhen. Das Rohergebnis verbesserte sich um 0,6 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr.

Betrachtet man die wesentlichen Geschäftsbereiche, so entfällt der wesentliche Umsatzanteil unserer Tätigkeit auf den Bereich Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahe Beratung, Steuerberatung sowie die wirtschaftsrechtliche Beratung mit den Schwerpunkten Gesellschafts- und Erbrecht.

Der Geschäftsbereich Wirtschaftsprüfung war in 2022 weiterhin einem nennenswerten Wettbewerbsdruck ausgesetzt. In Einzelfällen haben wir - vor dem Hintergrund des ausgeprägten Preiswettbewerbs - bewusst auf Aufträge verzichtet, da diese Aufträge unter Beachtung der erforderlichen Qualitätsstandards nicht kostendeckend gewesen wären und somit unserem Grundsatz des qualitativen Wachstums nicht entsprochen hätten.

Der Geschäftsbereich Steuern und wirtschaftsrechtliche Beratung steigerte leicht seinen Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr. Während die Leistungen im Bereich steuerlicher Compliance nur leicht ansteigen, ist unverändert eine positive Entwicklung hin zu anspruchsvolleren und entsprechend höherpreisigen Beratungsaufgaben zu verzeichnen. Dieser Trend wurde durch eine anhaltend starke Nachfrage nach Beratungsleistungen im Zusammenhang mit Umstrukturierungen und Unternehmensnachfolgen unterstützt. Die Kooperation mit unserer Rechtsanwaltsgesellschaft konnte erfolgreich fortgeführt werden.

Neben dem traditionellen Wachstum durch die Akquisition neuer Mandate sehen wir unser Wachstumspotenzial zunehmend in der Strukturberatung sowie im Projektgeschäft. In den vergangenen Geschäftsjahren leistete das Projektgeschäft im Zusammenhang mit Unternehmenstransaktionen und der Nachfolgeberatung einen wichtigen Beitrag zum Erfolg unserer Gesellschaft.

Auf der Kostenseite bewegten sich unsere Personalaufwendungen auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2021. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen liegen mit 3,9 Mio. Euro (Vorjahr: 3,2 Mio. Euro) erheblich über dem Vorjahr. Der Anstieg resultiert neben den im Vorjahr zu verzeichnenden allgemeinen Kostensteigerungen insbesondere aus den gestiegenen Kosten für die IT-Anwendungen (Einführung neues Dokumentenmanagementsystem, Implementierung Windows 365 und Erweiterung von Datenbanken) sowie erhöhten Forderungsausfällen.

Vor dem Hintergrund der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der anhaltenden Corona-Pandemie wurde für das Geschäftsjahr 2022 ursprünglich ein Jahresüberschuss auf einem reduzierten Niveau des Geschäftsjahres 2021 prognostiziert. Die leicht erhöhten Umsatzerlöse konnten die deutliche Erhöhung der Kosten nicht kompensieren. In der Folge wurde für das Geschäftsjahr 2022 ein reduzierter Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 999 gegenüber 2021 (TEUR 1.070) erzielt.

Personal

Grundlage unseres geschäftlichen Erfolges sind unsere qualifizierten und mandantenorientierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die sorgfältige Auswahl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Weiterbildung spielen bei uns eine wichtige Rolle. Nur auf Basis einer hohen Qualität und einer weiterführenden Spezialisierung können wir unser Ziel erreichen, für unsere Mandanten nachhaltig qualitativ hochwertige Dienstleistungen zu erbringen.

Zum 31. Dezember 2022 beschäftigten wir 151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 51 mit den Qualifikationen Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und/oder Rechtsanwalt. Diese vergleichsweise hohe Zahl an qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Qualifikation Wirtschaftsprüfer, Steuerberater oder Rechtsanwalt betrachten wir als Investition in die Qualität unserer Leistungen und als Wettbewerbsvorteil.

Investitionen

Unsere Investitionen betreffen insbesondere Investitionen zur Verbesserung unserer technologischen Infrastruktur, der Kommunikationssysteme sowie die Anschaffung modernster Prüfungs- und Beratungssoftware. Ferner haben wir im Geschäftsjahr 2022 unsere Investitionen im Bereich Marktauftritt, Seminare und Fachbeiträge auf unverändert hohem Niveau fortgeführt.

Vermögens- und Finanzlage

Zum Bilanzstichtag hat sich das Gesamtvermögen auf 16,9 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr mit 16,0 Mio. Euro verändert. Das Aktivvermögen entfällt im Wesentlichen auf die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die sonstigen Vermögensgegenstände, das Finanzanlagevermögen sowie die Guthaben bei Kreditinstituten.

Die Passivseite enthält/besteht im Wesentlichen aus Rückstellungen von 2,1 Mio. Euro (Vorjahr: 2,2 Mio. Euro) und sonstigen Verbindlichkeiten von 11,1 Mio. Euro (Vorjahr: 9,0 Mio. Euro). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden planmäßig zurückgeführt.

Die Liquidität bewegt sich auf dem Niveau des Vorjahres; die liquiden Mittel betragen zum Bilanzstichtag 1,3 Mio. Euro (Vorjahr: 1,3 Mio. Euro).

Qualitätssicherung - Risikomanagement

Risikomanagement und Qualitätssicherung gehören nach unserer Auffassung zusammen. Unser Geschäft beinhaltet den Umgang mit Chancen und auch mit Risiken.

Um den Risiken unserer Tätigkeit angemessen begegnen zu können, haben wir ein Qualitätssicherungssystem eingerichtet. Unser Qualitätssicherungssystem umfasst entsprechend den Berufsgrundsätzen sowohl Regelungen in Bezug auf die Organisation unseres Geschäftsbetriebs, als auch genau definierte Maßnahmen und Regelungen in Bezug auf die Abwicklung einzelner Aufträge.

Zur Sicherung der Einhaltung der vorgesehenen Prozesse und Regelungen, haben wir jeweils Kontroll- und Überwachungsverfahren in der Weise eingeführt, dass die Arbeitsergebnisse von einem fachlich qualifizierten Mitarbeiter vor Weiterleitung bzw. Auswertung genehmigt werden müssen. In Abhängigkeit von der Risikoeinstufung des Auftrages sind zusätzliche Kontrollmechanismen zu beachten.

Darüber hinaus werden die abgewickelten Aufträge jährlich in Stichproben einer internen Nachschau unterzogen. Die Ergebnisse der internen Nachschau werden kommuniziert und bei der Überarbeitung des Qualitätssicherungssystems berücksichtigt.

Ende 2020/Anfang 2021 hat unsere Gesellschaft im Rahmen der seit 2005 vorgeschriebenen externen Qualitätskontrolle (Peer Review) nach § 57a WPO zum fünften Mal erfolgreich am sog. Peer-Review-Verfahren teilgenommen.

Unser zentrales Geschäftsrisiko besteht darin, ein fehlerhaftes Urteil abzugeben, bzw. die Aufträge ohne Beachtung des Qualitätssicherungssystems auszuführen. Diese Risiken können zum Verlust des Auftrags, zu Schadenersatzansprüchen und zu einem Reputationsverlust führen. Ziel unseres Qualitätssicherungssystems ist es, diese Risiken zu identifizieren und zu minimieren.

Internationales Netzwerk

Kleeberg ist seit 1. Januar 2012 Mitglied bei Crowe, einem weltweiten Netzwerk von selbstständigen Prüfungs- und Beratungsunternehmen mit über 140 Mitgliedsgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Crowe gehört zu den weltweit zehn größten Beratungsnetzwerken. Die einzelnen Gesellschaften sind insbesondere durch die Philosophie und die exzellente Qualität ihrer Arbeit einander verbunden.

Die internationale Crowe Organisation besteht aus einem Zusammenschluss rechtlich selbstständiger Mitgliedsunternehmen der Crowe International, einem Verein nach schweizerischem Recht. Jede Crowe Member Firm ist unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Member Firms.

Regelmäßig werden wir im täglichen Geschäft mit internationalen Fragestellungen konfrontiert. Dies betrifft nicht nur den Bereich der Prüfung, sondern bspw. auch die (steuerlichen) Transaktionsberatungen. Unsere Mitgliedschaft bei Crowe nutzen wir, um für unsere Mandanten eine grenzüberschreitende Begleitung auf hohem Niveau sicherzustellen. Wir können jederzeit auf unsere internationalen Partner in den verschiedensten Ländern zurückgreifen und unseren Mandanten damit zügig und kompetent die optimale Betreuung zukommen lassen.

Unsere Aktivitäten im nationalen und internationalen Bereich, die wir dank unseres starken Netzwerks entfalten, haben wir in den Geschäftsjahren in einer eigenständigen Tochtergesellschaft, die unter dem Namen Crowe Kleeberg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft national und international auftritt.

Risikobericht

Im Berichtszeitraum hat die konjunkturelle Entwicklung die Risikolage der Gesellschaft beeinflusst. Der Preisdruck im Bereich der Prüfungsmandate ist unverändert hoch. Unverändert blieb gleichfalls die hohe nationale berufsständische Regulierungsdichte. Der Berufsstand sieht sich ferner einer anhaltenden kritischen Beobachtung in Öffentlichkeit und Medien ausgesetzt.

Ein zentrales Geschäftsrisiko unserer Tätigkeit besteht darin, ein fehlerhaftes Urteil abzugeben oder einen Auftrag nicht in der gebotenen Qualität zu erfüllen. Denn dies kann zu einem Reputationsverlust, zu Schadenersatzforderungen, zu regulatorischen Auflagen oder zu Auftragsverlusten führen. Unser Risikomanagement sowie unsere Qualitätssicherung dienen dazu, diese Gefahren zu minimieren.

Die strikte Umsetzung unserer Prüfungs- und Beratungsstandards steht unverändert im Mittelpunkt unserer Risikomanagementorganisation. Dabei haben sich die Risiken für die Entwicklung unserer Gesellschaft im Geschäftsjahr 2022 nicht entscheidend verändert. Unsicherheiten ergeben sich für uns weiterhin aus der Entwicklung des regulatorischen Umfeldes für unsere Geschäftstätigkeit. Insbesondere eine weitere Verschärfung der bereits jetzt schon umfangreichen und weitgehenden Vorschriften birgt Gefahren für die Fortentwicklung unserer Gesellschaft.

Die grundsätzlichen Haftungsrisiken in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und Beratungsleistungen bleiben unverändert bestehen; hierfür haben wir im berufsüblichen Umfang Versicherungen abgeschlossen. Bestandsgefährdende Risiken sind für unser Unternehmen nach unserer Einschätzung nicht zu erkennen. Die Marktaussichten für das kommende Geschäftsjahr 2022 sind für unsere Kerngeschäftsfelder aufgrund des kompetitiven Umfelds und der unveränderten hohen Unsicherheiten bzgl. der wirtschaftlichen Entwicklung (Konjunktur-, Inflations- und Zinsrisiken) schwierig einzuschätzen. Zukünftige Geschäftsmöglichkeiten sehen wir unverändert im weiteren Ausbau der wirtschaftsprüfungsnahen Dienstleistungen sowie der Rechtsberatung und im steigenden Beratungsbedarf unserer Mandanten im Bereich Advisory. In IT-Themen und Fragen der Digitalisierung sind wir mit unserer Tochtergesellschaft Crowe Kleeberg IT Audit GmbH beratend am Markt tätig. Bewertungsfragen gehören zu den schwierigsten betriebswirtschaftlichen Themenkomplexen, mit denen sich ein Unternehmen in der täglichen Praxis und darüber hinaus auseinandersetzen muss. Unsere bewertungsnahen Dienstleistungen bieten wir rechtsformunabhängig für Unternehmen verschiedener Größen- und Branchenstrukturen insbesondere durch unsere Tochtergesellschaft Kleeberg Valuation Services GmbH an. Im kommenden Geschäftsjahr wollen wir die Thematik Nachhaltigkeitsberichterstattung bei unseren Mandanten fortentwickeln.

Bei den mittelgroßen und kleinen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wächst der Druck. Der Fachkräftemangel und die gestiegene Fluktuation der Branche ist eine der Herausforderungen für das zukünftige Wachstum des Unternehmens. Der Berufsstand ist überaltert, in wenigen Jahren gehen viele der in Prüfung und Beratung tätigen aus den geburtenstarken Jahrgängen in den Ruhestand. Das stellt die gesamte Branche vor Herausforderungen. Die Gesellschaft hat das Finden und Halten von qualifizierten Personal als strategische Aufgabe für die Zukunft.

Mit unserem ausgewogenen Leistungsspektrum sind wir gut aufgestellt, unsere gegenwärtigen sowie zukünftigen Mandanten von unserer Leistungsfähigkeit und Lösungskompetenz im Bereich des wachsenden Mittelstands wie auch im Bereich der Unternehmen von öffentlichem Interesse zu überzeugen. Chancen bestehen in diesem Zusammenhang auch in der noch besseren Fokussierung auf den Markt der mittelständischen Unternehmen und den spezifischen Ausbau unseres Dienstleistungsportfolios für unseren Markt.

Ausblick

Die deutschen Unternehmen blicken mit Sorge auf das laufende Jahr. Viele Betriebe rechnen mit Produktionsstörungen, wie eine Auswertung der Konjunkturumfrage des IW belegt. Die Gründe dafür sind vielschichtig: Sowohl kurzfristige Lieferengpässe als auch langfristige strukturelle Probleme belasten die heimische Wirtschaft. Materialengpässe und gestörte Lieferketten waren im vergangenen Jahr ein großes Problem für die deutsche Industrie. Durch den Mangel an Bauteilen und Rohmaterialien mussten bundesweit Firmen Beschäftigte in Kurzarbeit schicken oder die Fertigung komplett stoppen. Einige Indikatoren deuten nun darauf hin, dass sich die Probleme in diesen Bereichen in den vergangenen Monaten verringert haben. So lösen sich etwa die Staus in den Seehäfen weltweit allmählich auf. Dennoch ist nicht alles wieder gut für die deutsche Wirtschaft. Eine Auswertung der im November 2022 durchgeführten IW-Konjunktur-umfrage zeigt, dass die Betriebe in Deutschland für das Gesamtjahr 2023 pessimistisch sind. ⁴

⁴ https://www.bdu.de/news/konjunktur-zuversicht-in-der-consultingbranche-kehrt-zurueck/; Abruf vom 2. März 2023

Nach Einschätzung der EU-Kommission dürfte sich die konjunkturelle Lage in Deutschland besser entwickeln als gedacht. Das Wachstum wird den Prognosen zufolge aber sehr gering ausfallen. In ihrem aktuellen konjunkturellen Ausblick vertritt die EU-Kommission die Einschätzung, dass Deutschland im Jahr 2023 nicht in eine Rezession fallen wird. Die Brüsseler Behörde erwartet beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) ein kleines Plus von 0,2 Prozent. Damit hat sich die Prognose deutlich gebessert, nachdem sie im November 2022 noch ein Minus von 0,6 Prozent veranschlagt hatte. ⁵

⁵ https://www.bdu.de/news/konjunktur-zuversicht-in-der-consultingbranche-kehrt-zurueck/; Abruf vom 2. März 2023

Der KfW-Konjunkturkompass Winter spricht in seiner Pressemitteilung vom 24. Februar 2023 von einer Quasi-Stagnation im Jahr 2023:

•	Nach technischer Rezession im Winterhalbjahr Rückkehr auf flachen Wachstumspfad im Sommer
•	KfW Research erwartet für 2023 Wachstumsrate des deutschen BIP von -0,3 %, für 2024 vom 1,0 %
•	Deutsche Inflationsrate 2023 bei 5,8 %; 2024 bei 2,1 %
•	Ökologisches Preisschild': Treibhausgasausstoß sinkt 2023 und 2024, aber weniger als angestrebt

Inflationsschock, kriegsbedingte Unsicherheit, Zinsanstieg und schwache Weltwirtschaft würgen das Wirtschaftswachstum vorübergehend ab, Deutschland rutscht im Winterhalbjahr 2022/2023 voraussichtlich in eine moderate technische Rezession. Nach dem schwachen Jahresstart dürfte die Wirtschaft ab dem Sommer auf einen - zunächst wohl eher flachen - Wachstumspfad zurückfinden. Für das Gesamtjahr 2023 erwartet KfW Research eine geringfügige Schrumpfung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,3 % (Vorprognose: -1,0 %). Im Jahr 2024 dürfte die Wirtschaftsleistung um 1,0 % zulegen (Erstprognose).

"Die deutsche Wirtschaft kann sich im anhaltenden Krisenumfeld besser behaupten als noch vor wenigen Monaten befürchtet, ein steiler Konjunkturabsturz bleibt wohl aus", sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. "Gegenüber unserer Herbstprognose revidieren wir unsere Konjunkturprognose um spürbare 0,7 Prozentpunkte nach oben. Berücksichtigt man, dass 2023 zwei Arbeitstage weniger zur Verfügung stehen als 2022 und allein diese Fluktuation der Arbeitstagezahl 0,2 Prozentpunkte Wachstum kostet, entspricht unsere neue Prognose materiell einer Stagnation im laufenden Jahr." ⁶

⁶ https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Newsroom/Aktuelles/Pressemitteilungen-Details_753409.html (Abruf 2. März 2023)

Wir sind der Überzeugung, dass wir als mittelständische Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft mit ausgezeichneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, funktionierenden internationalen Verbindungen und dem Vertrauen unserer Mandanten trotz der zunehmenden Konzentration im Berufsstand eine gute Marktposition haben. Unser Ziel ist es, durch qualitatives Wachstum unseren Marktanteil zu halten bzw. auszubauen. Hierzu wollen wir insbesondere den Bekanntheitsgrad unserer Gesellschaft weiter ausbauen, um auf unsere Leistungsfähigkeit - gerade für mittelständische Unternehmen - aufmerksam zu machen.

Für das Geschäftsjahr 2023 gehen wir davon aus, dass unsere Gesellschaft in dem schwierigen wirtschaftlichen Geschäftsumfeld und der intensiven Wettbewerbssituation eine stabile bzw. leicht rückläufige Entwicklung nehmen wird. Im kommenden Geschäftsjahr 2023 sehen wir grundsätzlich mit Ausnahme der Folgen und weiterbestehenden Unsicherheiten durch den Ukraine-Krieg keine außergewöhnlichen Risiken auf uns zukommen. Besondere Aufwendungen, die das Ergebnis 2023 außergewöhnlich belasten, sind im Augenblick nicht erkennbar. Insoweit gehen wir aufgrund der aktuellen Entwicklungen davon aus, dass wir vor den Hintergrund der weiter zu erwartenden Kostensteigerungen in 2023 einen Jahresüberschuss auf leicht reduziertem Niveau des Geschäftsjahres 2022 erzielen können.

Wir danken unseren Mandanten für das entgegengebrachte Vertrauen und die vielfältigen Anregungen, die sie uns im Rahmen unserer Zusammenarbeit immer wieder geben. Wir werden auch in Zukunft unsere Kompetenzen in vollem Umfang einbringen, um unsere Mandanten Ihren Anforderungen entsprechend mit auf sie zugeschnittenen Dienstleistungen von ausgezeichneter Qualität unterstützen zu können. Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne deren großes Engagement, das ausgeprägte Qualitätsbewusstsein und die hohe Leistungsbereitschaft der Erfolg unseres Unternehmens im Geschäftsjahr 2022 nicht möglich gewesen wäre.

München, 30. März 2023

Dr. Kleeberg & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft - Steuerberatungsgesellschaft
München

Behrenz

Göttler

Hörtnagl

Inioutis

Krüger

Künkele

Lentz

Dr. Lüdemann

Dr. Petersen

Schmid

Schmidt

Dr. Thiel

Wittmann

Prof. Dr. Zwirner

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Dr. Kleeberg & Partner GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft - Steuerberatungsgesellschaft

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Dr. Kleeberg & Partner GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022, der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Dr. Kleeberg & Partner GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnisse entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und

―

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
―	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
―	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

München, den 30. März 2023

PKF Industrie- und Verkehrstreuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Hirschmann, Wirtschaftsprüfer

Hörl, Wirtschaftsprüferin