Fattal Leonardo Hotel Mannheim GmbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Inhaltsverzeichnis

A.

Prüfungsauftrag

B.

Grundsätzliche Feststellungen

Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch die gesetzlichen Vertreter

C.

Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung

D.

Feststellungen zur Rechnungslegung

I.

Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung

1.	Vorjahresabschluss
2.	Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen
3.	Jahresabschluss
4.	Lagebericht

II.

Gesamtaussage des Jahresabschlusses

1.	Wesentliche Bewertungsgrundlagen
2.	Zusammenfassende Beurteilung

E.

Bestätigungsvermerk

Anlagen

1	Bilanz
2	Gewinn- und Verlustrechnung
3	Anhang
4	Lagebericht
5	Rechtliche Verhältnisse

Auftragsbedingungen, Haftung und Verwendungsvorbehalt

Hinweis:

Aus rechentechnischen Gründen können in Tabellen und bei Verweisen Rundungsdifferenzen zu den sich mathematisch exakt ergebenden Werten (Geldeinheiten, Prozentangaben usw.) auftreten.

A. Prüfungsauftrag

Die Geschäftsführung der Fattal Leonardo Hotel Mannheim GmbH, Berlin (im Folgenden kurz: "Gesellschaft"), hat uns aufgrund des Beschlusses der Gesellschafterversammlung vom 17. November 2015 mit der Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2015 unter Einbeziehung der zugrunde liegenden Buchführung und des Lageberichts beauftragt.

Bei unserer Abschlussprüfung haben wir die anwendbaren Vorschriften zur Unabhängigkeit beachtet.

Für diesen Auftrag gelten, auch im Verhältnis zu Dritten, unsere als Anlage beigefügten Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften vom 1. Januar 2002. Wir verweisen ergänzend auf die dort in Ziffer 9 enthaltenen Haftungsregelungen und auf den Haftungsausschluss gegenüber Dritten sowie die weiteren Bestimmungen der beigefügten Anlage "Auftragsbedingungen, Haftung und Verwendungsvorbehalt".

Unsere Berichterstattung erfolgt nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e. V., Düsseldorf (IDW PS 450).

B. Grundsätzliche Feststellungen

Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch die gesetzlichen Vertreter

Die Darstellung und Beurteilung der Lage des Unternehmens und seiner voraussichtlichen Entwicklung durch die Geschäftsführung im Jahresabschluss und im Lagebericht halten wir für zutreffend.

Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Hervorzuheben sind insbesondere die folgenden Aspekte:

•	Im Jahr 2015 konnte der positive Aufwärtstrend der Übernachtungen in Baden Württemberg fortgesetzt werden und verzeichnete im Vergleich zu den Vorjahren das beste Ergebnis seit langem. Die positive Entwicklung machte sich auch beim Hotel Mannheim bemerkbar. So konnte die Auslastung auf 73,6 % (+0,8 % zum Vorjahr) gesteigert werden und die Zimmerpreis stieg um EUR 3,85 auf EUR 69.
•	Die Gesellschaft erzielte einen Jahresüberschuss von TEUR 544 (Vorjahr TEUR 604) vor Gewinnabführung.
•	Die Entwicklung des Bekanntheitsgrads der Marke Leonardo konnte auch im Jahr 2015 durch die Zusammenarbeit der beiden Loyalitätsprogramme von Leonardo und Lufthansa "Leonardo Advantage Club" und "Miles & More" weiter gesteigert werden.

Voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft

Die Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft im Lagebericht basiert auf Annahmen, bei denen Beurteilungsspielräume vorhanden sind. Wir halten diese Darstellung für plausibel. In diesem Zusammenhang ist insbesondere auf folgende Kernaussagen hinzuweisen:

•	Zum 1. Januar 2016 wurde der operative Geschäftsbetrieb an die Managementgesellschaft Sunflower Management GmbH & Co KG, Berlin, übergeben. In diesem Zusammenhang wurden die Betriebs- und Geschäftsausstattung und Vorräte ebenfalls veräußert. Seit dem 1. Januar 2016 fungiert die Gesellschaft als Objektgesellschaft und vermietet das Hotelgebäude an den neuen Betreiber.
•	Aufgrund langfristig gesicherter Pachtkonditionen ab Januar 2016 erwartet die Geschäftsleitung grundsätzlich eine stabile Ertragslage.
•	Für das kommende Geschäftsjahr erwartet die Geschäftsführung Pachterlöse von TEUR 762, Zinsaufwendungen von rund TEUR 138 und Abschreibungen von rund TEUR 122, was zu einem erwartetem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von rund TEUR 502 führt.
•	Die Attraktivität des Hotelstandortes und die regelmäßigen Investitionstätigkeiten helfen dabei, die Immobilie auf dem jetzt erreichten Standard zu halten und darüber hinaus selektiv weiter zu verbessern. Auch eine alternative Vermarktung des Hotels wäre ohne wesentliche Risiken möglich.

C. Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung

Gegenstand der Prüfung

Im Rahmen des uns erteilten Auftrags haben wir gemäß § 317 HGB die Buchführung, den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - und den Lagebericht auf die Einhaltung der einschlägigen gesetzlichen Vorschriften geprüft.

Beurteilungskriterien für unsere Prüfung des Jahresabschlusses waren die Rechnungslegungsvorschriften der §§ 242 bis 256a und der §§ 264 bis 288 HGB sowie die Sondervorschriften des GmbH-Gesetzes. Ergänzende Bilanzierungsbestimmungen aus dem Gesellschaftsvertrag ergeben sich nicht.

Prüfungskriterien für den Lagebericht waren die Vorschriften des § 289 HGB.

Die Geschäftsführung trägt die Verantwortung für die Buchführung, das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem, den Jahresabschluss, den Lagebericht sowie die uns erteilten Auskünfte und vorgelegten Unterlagen. Unsere Aufgabe ist es, diese Unterlagen und Angaben im Rahmen unserer pflichtgemäßen Prüfung zu beurteilen.

Art und Umfang der Prüfung

Unsere Prüfung haben wir gemäß den Vorschriften der §§ 316 ff. HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.

Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die Buchführung, der Jahresabschluss und der Lagebericht frei von wesentlichen Unrichtigkeiten und Verstößen sind.

Auf dieser Basis haben wir die Prüfung des Jahresabschlusses mit der Zielsetzung angelegt, solche Unrichtigkeiten und Verstöße gegen die gesetzlichen Vorschriften zur Rechnungslegung zu erkennen, die sich auf die Darstellung eines unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage i. S. d. § 264 Abs. 2 HGB wesentlich auswirken.

Grundlage unseres risiko- und prozessorientierten Prüfungsvorgehens ist die Erarbeitung einer Prüfungsstrategie. Diese basiert auf der Beurteilung des wirtschaftlichen und rechtlichen Umfelds des Unternehmens, seiner Ziele, Strategien und Geschäftsrisiken, die wir anhand kritischer Erfolgsfaktoren beurteilen. Die darauf aufbauende Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und dessen Wirksamkeit ergänzen wir durch Prozessanalysen, die wir turnusmäßig, insbesondere aber bei organisatorischen Umstellungen und Verfahrensänderungen mit dem Ziel durchführen, deren Einfluss auf relevante Jahresabschlussposten zu ermitteln und so die Geschäftsrisiken sowie unser Prüfungsrisiko einschätzen zu können. Die Erkenntnisse aus der Prüfung der Prozesse und des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems haben wir bei der Auswahl der analytischen Prüfungshandlungen (Plausibilitätsbeurteilungen) und der Einzelfallprüfungen hinsichtlich der Bestandsnachweise, des Ansatzes, des Ausweises und der Bewertung im Jahresabschluss berücksichtigt. Im unternehmensindividuellen Prüfungsprogramm haben wir die Schwerpunkte unserer Prüfung, Art und Umfang der Prüfungshandlungen sowie den zeitlichen Prüfungsablauf und den Einsatz von Mitarbeitern festgelegt. Hierbei haben wir die Grundsätze der Wesentlichkeit und der Risikoorientierung beachtet und daher unser Prüfungsurteil überwiegend auf der Basis von Stichproben getroffen.

Unsere Prüfungsstrategie für das Berichtsjahr hat zu folgenden Schwerpunkten des Prüfungsprogramms geführt:

•	Analyse der Prozesse zur Jahresabschlusserstellung
•	Analyse des Prozesses der Umsatzrealisierung

Weiterhin haben wir u. a. folgende Standardprüfungshandlungen vorgenommen:

•	Von der zutreffenden Bilanzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben wir uns durch Einholung von Saldenbestätigungen in Stichproben überzeugt.
•	Bankbestätigungen haben wir von Kreditinstituten eingeholt. Rechtsanwaltsbestätigungen für ggf. schwebende Rechtsstreitigkeiten haben wir erhalten.
•	Forderungen und Verbindlichkeiten von verbundenen Unternehmen wurden anhand von Saldenabstimmungen geprüft.
•	Über anhängige Rechtsmittel haben wir uns vom Rechtsanwalt der Gesellschaft schriftlich berichten lassen.

Ziel unserer Prüfungshandlungen im Rahmen der Prüfung des Lageberichts war es festzustellen, ob der Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss steht und ein zutreffendes Bild von der Lage des Unternehmens vermittelt sowie ob die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dargestellt sind. In diesem Rahmen waren die Vollständigkeit und - soweit es sich um prognostische Angaben handelt - Plausibilität der Angaben zu prüfen. Wir haben die Angaben unter Berücksichtigung unserer Erkenntnisse, die wir während der Abschlussprüfung gewonnen haben, beurteilt.

Alle von uns erbetenen Aufklärungen und Nachweise sind erteilt worden. Die Geschäftsführung hat uns die Vollständigkeit dieser Aufklärungen und Nachweise sowie der Buchführung, des Jahresabschlusses und des Lageberichts schriftlich bestätigt.

D. Feststellungen zur Rechnungslegung

I. Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung

1. Vorjahresabschluss

Der Vorjahresabschluss wurde von der Gesellschafterversammlung am 17. November 2015 festgestellt.

Der Vorjahresabschluss wurde offen gelegt (elektronischer Bundesanzeiger vom 9. Dezember 2015).

2. Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen

Die Organisation der Buchführung, das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem, der Datenfluss und das Belegwesen ermöglichen die vollständige, richtige, zeitgerechte und geordnete Erfassung und Buchung der Geschäftsvorfälle.

Die aus weiteren geprüften Unterlagen entnommenen Informationen haben zu einer ordnungsgemäßen Abbildung in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht geführt.

Die Buchführung entspricht nach unseren Feststellungen den gesetzlichen Vorschriften.

3. Jahresabschluss

Die Gesellschaft erfüllt die Größenmerkmale einer mittelgroßen Gesellschaft. Der Jahresabschluss und die dafür angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen den gesetzlichen Vorschriften.

Aufbauend auf der von uns einer prüferischen Durchsicht unterzogenen Vorjahresbilanz ist der vorliegende Jahresabschluss aus den Zahlen der Buchführung und aus den weiteren geprüften Unterlagen richtig entwickelt worden.

Die Angaben im Anhang sind vollständig und zutreffend.

4. Lagebericht

Der Lagebericht steht mit dem Jahresabschluss und unseren bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Unternehmens. Unsere Prüfung nach § 317 Abs. 2 Satz 2 HGB hat zu dem Ergebnis geführt, dass im Lagebericht die wesentlichen Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dargestellt sind. Die Angaben nach § 289 Abs. 2 HGB sind vollständig und zutreffend.

II. Gesamtaussage des Jahresabschlusses

1. Wesentliche Bewertungsgrundlagen

Die wesentlichen Bewertungsgrundlagen sind im Anhang erläutert. Wir verweisen insoweit auf die Angaben der Gesellschaft im Anhang.

2. Zusammenfassende Beurteilung

Nach unserer pflichtgemäß durchgeführten Prüfung sind wir - unter Würdigung der im Anhang erläuterten wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundlagen - zu der Beurteilung gelangt, dass der Jahresabschluss insgesamt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

E. Bestätigungsvermerk

Zu dem Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

"Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Fattal Leonardo Hotel Mannheim GmbH, Berlin für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Berlin, 20. Juni 2016

Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Canzler, Wirtschaftsprüfer

Klemm, Wirtschaftsprüfer

Bilanz zum 31. Dezember 2015

AKTIVA

	2015	2014
	EUR	EUR
ANLAGEVERMÖGEN
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene ähnliche Rechte	0,00	1.201,00
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.357.188,70	3.572.439,70
Technische Anlagen und Maschinen	0,00	10.943,00
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	248.702,99
	0,00	0,00
	3.357.188,70	3.832.085,69
Finanzanlagen
Ausleihungen an Gesellschafter	3.791.247,34	0,00
	7.148.436,04	3.833.286,69
UMLAUFVERMÖGEN
Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	0,00	21.083,46
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	207.517,69	171.883,82
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1.426.324,56	3.897.035,09
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 1.184.801,56 (Vorjahr EUR 3.680.822,66)
Sonstige Vermögensgegenstände	122.345,42	136.981,30
	1.756.187,67	4.205.900,21
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	1.012.699,06	362.123,99
	2.768.886,73	4.589.107,66
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	28.874,00	9.599,23
	9.946.196,77	8.431.993,58
PASSIVA
	2015	2014
	EUR	EUR
EIGENKAPITAL
Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
Kapitalrücklage	5.910,29	5.910,29
Jahresüberschuss	0,00	0,00
	30.910,29	30.910,29
RÜCKSTELLUNGEN
Sonstige Rückstellungen	78.776,00	69.394,78
	78.776,00	69.394,78
VERBINDLICHKEITEN
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	6.784.466,04	5.660.549,20
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	43.521,34	33.815,89
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	125.190,54	111.127,32
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	982.199,18	1.078.323,15
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	1.837.450,48	1.377.473,96
Sonstige Verbindlichkeiten	63.682,90	69.528,99
- davon aus Steuern: EUR 18.964,04 (Vorjahr: EUR 27.529,51)
	9.836.510,48	8.330.818,51
PASSIVE LATENTE STEUERN	0,00	870,00
	9.946.196,77	8.431.993,58

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2015

	2015	2014
	EUR	EUR
Umsatzerlöse	3.249.271,84	3.157.120,70
Sonstige betriebliche Erträge	1.374.054,13	1.117.607,17
Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Waren	-253.041,50	-297.409,66
Aufwendungen für bezogene Leistungen	-395.993,47	-319.846,22
	-649.034,97	-617.255,88
Personalaufwand
Löhne und Gehälter	-1.720.465,79	-1.487.615,21
Soziale Abgaben	-322.029,93	-294.778,59
	-2.042.495,72	-1.782.393,80
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-177.303,10	-174.657,11
Sonstige betriebliche Aufwendungen	-1.097.608,66	-889.577,39
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	110.424,68	138.218,31
- davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 110.424,68 (Vorjahr: EUR 138.218,31)
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-210.925,72	-332.158,95
- davon an verbundene Unternehmen: EUR 25.124,76 (Vorjahr: EUR 40.398,37)
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	556.382,48	616.903,05
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	870,00	-191,00
- davon Ertrag (Vorjahr: Aufwand) aus der Veränderung bilanzierter latenter Steuern EUR 870,00 (Vorjahr: EUR 191,00)
Sonstige Steuern	-12.833,00	-12.833,00
Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne	-544.419,48	-603.879,05
Jahresüberschuss	0,00	0,00

Anhang zum 31. Dezember 2015

(1) Vorbemerkungen

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und den ergänzenden Bestimmungen des GmbHG aufgestellt.

Für die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurde entsprechend § 266 Abs. 2 und 3 HGB bzw. § 275 Abs. 2 HGB das Gesamtkostenverfahren angewandt.

Die Gesellschaft erfüllt zum Bilanzstichtag die Größenmerkmale für eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i. S. d. § 267 Abs. 2 HGB.

Die Gesellschaft nimmt die größenabhängigen Erleichterungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften gemäß § 327 S. 1 Nr. 2 HGB nicht in Anspruch.

Die Gesellschaft hat mit der gatus 339. GmbH am 11.11.2010 einen Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen. Der Gewinnabführungsvertrag ist mit Wirkung zum 1. Januar 2010 abgeschlossen worden. Der Eintrag im Handelsregister erfolgte am 16.12.2010.

Zum 1. Januar 2016 wurde der operative Geschäftsbetrieb des Leonardo Hotel Mannheim an die Sunflower Management GmbH & Co. KG übergeben. In diesem Zusammenhang wurde die Betriebs- und Geschäftsausstattung ebenfalls veräußert. Seit dem 1. Januar 2016 fungiert die Gesellschaft als Objektgesellschaft und vermietet ausschließlich das Hotelgebäude an den neuen Betreiber. Der Managementvertrag mit Sunflower Management GmbH & Co. KG wurde zum Ende 2015 gekündigt.

(2) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren im Wesentlichen unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs-und Bewertungsmethoden maßgebend. Änderungen ergeben sich in den Fällen der Forderungen gegen verbundene Unternehmen in der Weise, als dass die bisher unter diesem Posten ausgewiesenen Darlehen gegen den Gesellschafter nunmehr unter dem Posten Finanzanlagevermögen ausgewiesen werden.

Sachanlagen

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, abzüglich Abschreibungen bewertet.

Die Sachanlagen werden ausschließlich linear abgeschrieben.

Die Abschreibungssätze richten sich nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer der jeweiligen Anlagengruppen. Die Abschreibungsdauer beträgt für Gebäude und Außenanlagen bis zu 33 Jahre.

Bei voraussichtlich dauernden Wertminderungen werden außer-planmäßige Abschreibungen vorgenommen. Hierfür war bisher keine Notwendigkeit gegeben.

Finanzanlagen

Die Bewertung der Ausleihungen erfolgt zum Nennwert bzw. zum niedrigeren beizulegen Wert.

Vorräte

Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder niedrigeren Börsen- oder Marktpreisen bzw. beizulegenden Werten.

Als niedrigerer Marktpreis werden bei Roh-, Hilfs- und Betriebs-stoffen die Wiederbeschaffungskosten angesetzt.

Von der Bewertungsvereinfachung gemäß § 256 HGB wird insoweit Gebrauch gemacht, dass unterstellt wird, dass die zuerst angeschafften oder hergestellten Vermögensgegenstände auch als zuerst verbraucht oder veräußert gelten.

Die Bestände wurden sämtlich durch eine Stichtagsinventur zum 31.12.2015 ermittelt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Bewertung erfolgt zum Nennwert. Ausfall- und Transferrisiken sowie allgemeine Kreditrisiken werden durch Abschreibungen und Wertberichtigungen berücksichtigt.

Liquide Mittel

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind mit dem Nennwert angesetzt.

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben vor dem Bilanzstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag betreffen.

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag bewertet.

Sonstige Rückstellungen

Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten werden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten werden zu ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt. Die Bankverbindlichkeiten gegenüber der Hypo Noe Gruppe Bank AG sind durch Grundschulden (Gesamthaftung mit 2 weiteren Hotels der Leonardo Gruppe) sowie erstrangige Rückgriffsrechte auf die Bankkonten der Gesellschaft besichert. Zusätzlich ist eine Sicherungsübereignung des Inventars vereinbart wurden. Der zum Ende 2015 auslaufende Kreditvertrag wurde um 3 Jahre verlängert.

Ertragsteuern

Ertragsteuern werden ausschließlich bei der Muttergesellschaft als Organträgerin bilanziert. Entsprechend wird auch die Notwendigkeit, latente Steuern zu berücksichtigen, dort geprüft und ggf. der Ausweis auch dort erfolgen.

Stetigkeit der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

In der Bilanz wurden die im Vorjahr angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden beibehalten, soweit nicht gesondert darauf eingegangen wurde.

(3) Angaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der Bruttobuchwerte und Abschreibungen der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel dargestellt.

Brutto-Anlagenspiegel zum 31.12.2015

	Anschaffungs- Herstellungskosten 01.01.2015	Anschaffungs- Herstellungskosten Zugänge	Anschaffungs- Herstellungskosten Abgänge	Umbuchungen	Anschaffungs- Herstellungskosten 31.12.2015
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene ähnliche Rechte	2.770,00	0,00	2.770,00	0,00	0,00
	2.770,00	0,00	2.770,00	0,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.803.577,62	0,00	208.819,20	0,00	4.594.758,42
2. Technische Anlagen und Maschinen	23.916,51	4.111,91	28.028,42	0,00	0,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	810.242,45	45.357,20	855.599,65	0,00	0,00
	5.637.736,58	49.469,11	1.092.447,27	0,00	4.594.758,42
III. Finanzanlagen
Ausleihungen an Gesellschafter	0,00	0,00	0,00	3.791.247,34	3.791.247,34
	0,00	0,00	0,00	3.791.247,34	3.791.247,34
	5.640.506,58	49.469,11	1.095.217,27	3.791.247,34	8.386.005,76

	Abschreibungen 01.01.2015	Abschreibungen vom 01.01.2015 bis 31.12.2015	Abschreibungen Abgänge	kumulierte Abschreibungen 31.12.2015
	Euro	Euro	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene ähnliche Rechte	1.569,00	533,00	2.102,00	0,00
	1.569,00	533,00	2.102,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.231.137,92	122.152,00	115.720,20	1.237.569,72
2. Technische Anlagen und Maschinen	12.973,51	2.233,91	15.207,42	0,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	561.539,46	52.384,19	613.923,65	0,00
	1.805.650,89	176.770,10	744.851,27	1.237.569,72
III. Finanzanlagen
Ausleihungen an Gesellschafter	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	1.807.219,89	177.303,10	746.953,27	1.237.569,72

	Buchwert 31.12.2015	Buchwert 31.12.2014
	Euro	Euro
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene ähnliche Rechte	0,00	1.201,00
	0,00	1.201,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.357.188,70	3.572.439,70
2. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	10.943,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	248.702,99
	3.357.188,70	3.832.085,69
III. Finanzanlagen
Ausleihungen an Gesellschafter	3.791.247,34	0,00
	3.791.247,34	0,00
	7.148.436,04	3.833.286,69

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen entfallen auf langfristige Darlehen (TEUR 4.976, Vj.: TEUR 3.681) sowie Lieferungen und Leistungen (TEUR 242, Vj.: TEUR 216).

Sonstige Rückstellungen

Es handelt sich um Rückstellungen für Personalkosten TEUR 23 (Vorjahr TEUR 11), Zinsen TEUR 8 (Vorjahr TEUR 23) und ausstehende Rechnungen TEUR 48 (Vorjahr TEUR 35).

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten sind im nachstehend dargestellten Verbindlichkeitenspiegel zusammengefasst:

	2015 (Vorjahr)	Restlaufzeiten
	gesamt	bis zu 1 Jahr	von 1 bis Jahre	über 5 Jahre
	TEUR	TEUR	TEUR	TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	6.784	169	6.615
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	(5.661)	(5.661)
erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	44	44
erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	(34)	(34)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	125	125
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	(111)	(111)
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	1.837	1.837
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	(1.377)	(1.377)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	982	6	976
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	(1.078)	(134)	(944)
sonstige Verbindlichkeiten	64	64
sonstige Verbindlichkeiten	(70)	(70)
- davon aus Steuern	19	19
- davon aus Steuern	(28)	(28)
Verbindlichkeiten gesamt	9.836	2.245	7.591
Verbindlichkeiten gesamt	(8.331)	(7.387)	(944)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern resultieren vollständig aus den Verbindlichkeiten aufgrund des Ergebnisabführungsvertrags.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen entfallen auf ein Darlehen (TEUR 976, Vj.: TEUR 944) sowie Lieferungen und Leistungen (TEUR 6, Vj.: TEUR 134) gegenüber Unternehmen im Konzernverbund.

(4) Angaben zur GuV

Umsatzerlöse

Aufgliederung nach Segmenten

	2015	2014	Veränderung zum VJ
Segmente	TEUR	TEUR	TEUR
Beherbergung	2.357	2.200	157
Speisen & Getränke sowie sonstige Bankettleistungen	795	808	-13
Sonstige Hotelleistungen	97	149	-53
	3.249	3.157	92

sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge entfallen vorwiegend auf Erträge aus weiterberechneten Leistungen an verbundene Unternehmen aus dem Konzernverbund in Höhe von TEUR 1.330 (Vorjahr TEUR 1.024).

Der periodenfremde Ertrag von TEUR 10 (Vorjahr TEUR 5) entfällt vollständig auf die Auflösung von Rückstellungen aus dem Jahr 2014.

Im Vorjahr wurden in den sonstigen betrieblichen Erträgen die Rückvergütungen ausgewiesen. Erstmalig werden diese nun im Materialaufwand gezeigt.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Aufgliederung nach Kostenarten

	2015	2014	Veränderung zum VJ
	TEUR	TEUR	TEUR
Managementfees	224	221	3
Raum kosten	210	199	11
Kommissionen	136	120	16
Verluste aus Anlagenabgang	113	0	113
Reparaturen und Instandhaltungen	82	66	16
Werbe- und Reisekosten	71	62	9
Versicherungen, Beiträge und Abgaben	28	25	3
Prüfungs-, Rechts- und Beratungskosten	14	10	4
Forderungsverluste	1	0	1
Verschiedene betriebliche Kosten	219	187	32
	1.098	890	208

Hauptsächlich ist die Veränderung zum Vorjahr in Höhe von TEUR 208 begründet im Anlagenabgang aus dem Verkauf der Betriebs- und Geschäftsausstattung aufgrund des Betriebswechsels. Ansonsten sind alle Positionen in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen leicht gestiegen. Es gab im Geschäftsjahr keine periodenfremden Aufwendungen.

Steuern vom Einkommen und Ertrag

Aufgrund des Gewinnabführungsvertrages und der ertragsteuerlichen Organschaft mit dem Gesellschafter gatus 339. GmbH fallen in der Berichtsgesellschaft keine Ertragsteuern an.

(5) Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse

Die Gesellschaft haftet zusammen mit der Fattal Leonardo Frankfurt City Center GmbH, Berlin, und der Fattal Leonardo Hotel Nürnberg GmbH, Berlin, für ein gemeinsam aufgenommenes Darlehen in Höhe von EUR 20,5 Mio. Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung der einzelnen Hotels ist derzeit mit einer Inanspruchnahme nicht zu rechnen.

Außerbilanzielle Geschäfte

Es wurden keine außerbilanziellen Geschäfte getätigt.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die berichtende Gesellschaft hat mit der Sunflower Management GmbH & Co. KG, Berlin, einen umsatz- und ergebnisgebundenen Managementvertrag geschlossen, hieraus entstehen Managementgebühren in Abhängigkeit vom Umsatz und EBITDA. Der Managementvertrag mit Sunflower Management GmbH & Co. KG, Berlin wurde zum Ende 2015 aufgrund des Betriebsüberganges gekündigt.

Weitere finanzielle Verpflichtungen bestehen nicht.

Anzahl der Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 74 Angestellte (VJ: 62) beschäftigt, davon waren 8 Auszubildende (VJ: 6) und 2 Teilzeitbeschäftige (VJ: 3)

Konsolidierungskreis

Die berichtende Gesellschaft wird auf höchster Ebene von der Fattal Fund L.P, Nicosia, Zypern, konsolidiert. Der Konzernabschluss ist am Sitz der Gesellschaft erhältlich.

Geschäftsführung Der Geschäftsführung gehörten im Geschäftsjahr an:

Daniel Roger (General Manager)

Der Geschäftsführer erhielt im Geschäftsjahr von der Gesellschaft keine Bezüge.

Herr Roger ist als Geschäftsführer von den Beschränkungen des §181 BGB befreit.

Berlin, 20. Juni 2016

Die Geschäftsführung

-Daniel Roger-

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015

Geschäft und Rahmenbedingungen

Die Fattal Hotelgruppe ist die größte Hotelkette Israels und betreibt 33 Hotels in den wichtigsten Destinationen in Israel, 44 Hotels in Deutschland, 5 in Belgien, 2 in der Schweiz und je eines in Österreich, Ungarn, Italien und Niederlanden. Des Weiteren wurden zwei Hotels in Spanien und eins in Großbritannien eröffnet. Vier weitere Hotels befinden sich derzeit in der Bauphase.

Das Leonardo Hotel Mannheim ist ein 4 Sterne Hotel mit 128 Zimmern.

Im Jahr 2015 konnte der positive Aufwärtstrend der Übernachtungen in Baden Württemberg fortgesetzt werden und verzeichnete im Vergleich zu den Vorjahren das beste Ergebnis seit langem. Die Beherbergungsbetriebe konnten zum Vorjahr einen realen Umsatzzuwachs von +2,0 % verzeichnen. Im Jahr 2015 kamen 74,1 % der Hotelgäste aus Deutschland, von den ausländischen Hotelgästen kamen 78,7 % aus dem europäischen Ausland. ¹ Im Raum Heidelberg / Mannheim lag die Auslastung bei 79 %, die Durchschnittszimmerrate bei EUR 81,50 und der RevPar (Revenue per available room; setzt die durchschnittliche Zimmerrate zur Belegung ins Verhältnis) bei EUR 64,40 (Stand Oktober 2014). ²

Der positive Aufwärtstrend machte sich auch beim Hotel Mannheim bemerkbar. Die Auslastung konnte auf 73,6 % erhöht werden (+0,8 % zum Vorjahr) und der durchschnittliche Zimmerpreis stieg um EUR 3,85 Euro auf EUR 68,58, was zu einem positiven Effekt bei den Umsatzerlösen in 2015 geführt hat. Die prognostizierte Durchschnittszimmerrate konnte mit EUR 4,66 und die Auslastung mit 1,7 % übertroffen werden.

Die Entwicklung des Bekanntheitsgrads der Marke Leonardo konnte auch im Jahr 2015 durch die Zusammenarbeit der beiden Loyalitätsprogramme von Leonardo und Lufthansa "Leonardo Advantage Club" und "Miles & More" weiter ausgebaut werden. So können Fluggäste der Lufthansa auch für den Leonardo Advantage Club Vergünstigungen für Übernachtungen und Service-Upgrades erhalten. Die Anzahl der Mitglieder des Leonardo Advantage Clubs steigt stetig, so dass weiterhin eine positive Entwicklung des Bekanntheitsgrades der Marke Leonardo zu beobachten ist.

¹ Amt für Statistik Baden-Württemberg, März 2016 https://www.dehogabw.de/servicecenter/.../statistik_aktuell.html?
² Das Statistik Portal
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/378478/umfrage/entwicklung-des-hotelmarktes-in-heidelberg-mannheim/

Ertragslage

Hinsichtlich der Ertragslage der Gesellschaft lassen sich die folgenden Aspekte festhalten, dabei wird die operative Geschäftstätigkeit im Wesentlichen anhand der Auslastung (Relation der tatsächlich verkauften Zimmer zu den verfügbaren Zimmern in %), der Gesamtdurchschnittszimmerrate (der Jahres Logisumsatz in Relation zu den verkauften Zimmern pro Jahr in Euro) und des EBITDAR's (Earnings before Interests, Taxes, Depreciation, Amortization and Rent) gemessen.

Die Ergebnisentwicklung resultiert im Wesentlichen aus den um TEUR 92 gestiegenen Umsatzerlösen (TEUR 3.249, Vorjahr: TEUR 3.157). Dabei konnte das Budget mit 5,9 % bzw. TEUR 184 hinsichtlich der Umsatzerlöse übertroffen werden. Der Anstieg der Umsatzerlöse ist, wie beschrieben, vor allem auf den Anstieg der Erlöse im Bereich der Beherbergung (TEUR 2.357, Vorjahr: TEUR 2.200) aufgrund der höheren Auslastung und Zimmerraten zurückzuführen.

Die Aufwendungen im Jahr 2015 blieben in Relation zum gestiegenen Umsatz insgesamt konstant, wobei die Aufwendungen für bezogene Leistungen um TEUR 44 gesunken und die Aufwendungen für Fremdleistungen um TEUR 76 gestiegen sind. In den Materialaufwendungen werden erstmalig Rückvergütungen in Höhe von TEUR 50 gezeigt, im Vorjahr wurden diese noch in den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen. Die Lohn- und Gehaltsaufwendungen sind im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 233 gestiegen, da die Anzahl der Mitarbeiter um 12 auf 74 angestiegen ist. Im Gegenzug wurden im Vergleich zu 2014 TEUR 287 mehr Personalkosten an andere Hotels der Leonardo Hotelgruppe weiterbelastet, wodurch auch die sonstigen betrieblichen Erträge um TEUR 256 gestiegen sind.

Durch den einmaligen Effekt des Verlustes aus dem Verkauf des Anlagevermögens in Höhe von TEUR 113 fällt trotz der positiven Rahmenbedingungen das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit geringer aus. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um TEUR 61 auf TEUR 556 (Vorjahr: TEUR 617) gesunken.

DAS EBITDAR sank in 2015 um 15,4 % auf TEUR 834 gegenüber TEUR 986 in 2014.

Das Geschäftsjahr 2015 schließt mit einem Jahresüberschuss vor Gewinnabführung von TEUR 544 (Vorjahr: TEUR 604). Somit ergibt sich eine Verringerung des Jahresergebnisses im Vergleich zum Vorjahr von TEUR 60, verursacht hauptsächlich durch den Anlagenabgang aus dem Verkauf der Betriebs- und Geschäftsausstattung aufgrund des Betriebswechsels.

Vermögenslage

Das Anlagevermögen ist durch ein Darlehen der Hypo Noe Bank in Höhe von insgesamt TEUR 6.784 (Vorjahr TEUR 5.661) fremdfinanziert. Die Verbindlichkeit gegenüber dem Kreditinstitut Hypo Noe ist bereinigt um die Tilgung in Höhe von TEUR 68 um TEUR 1.192 angewachsen, weil die Berichtsgesellschaft anteilig ein Darlehen einer anderen Gesellschaft im Konzernverbund übernommen hat. In diesem Zusammenhang sind die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in entsprechender Höhe gestiegen. Durch das Bankdarlehen konnte in 2007 ein Darlehen an die Muttergesellschaft Fattal Fund L.P., Nicosia, Zypern vergeben werden. Die Höhe des Darlehens an Fattal Fund L.P. beträgt TEUR 3.791 (Vorjahr TEUR 3.681). Das Darlehen wird seit dem Berichtsjahr im Finanzanlagevermögen ausgewiesen.

Der Buchwert des Anlagevermögens hat sich unter Beachtung von Anlagenzugängen in Höhe von TEUR 50 im Berichtsjahr, des Verkaufs der Betriebs- und Geschäftsausstattung in Höhe von TEUR 345, der regulären linearen Abschreibung in Höhe von TEUR 177 sowie der Umgliederung des Gesellschafterdarlehens (TEUR 3.791) im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 3.315 erhöht.

Finanzlage

Über die Veränderung der Finanz- und Liquiditätslage gibt die folgende Kapitalflussrechnung der Berichtsgesellschaft Aufschluss:

		31.12.2015
		TEUR
	Jahresergebnis vor Abführung	544
+	Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	177
+	Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und Vorräten	113
+/-	Zu-/Abnahme der Rückstellungen	9
-/+	Zu-/Abnahme der Vorräte	21
-/+	Zu-/Abnahme der Forderungen	-1.341
-/+	Zu-/Abnahme anderer Aktiva	-19
+/-	Zu-/Abnahme der Verbindlichkeiten	1.633
+/.	Zinsaufwendungen/ Zinserträge	186
=	Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	1.323
-	Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-50
+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	236
=	Cashflow aus der Investitionstätigkeit	186
-	Ergebnisabführung	-604
-	Auszahlungen aus der Tilgung von Bankdarlehen	-68
-	gezahlte Zinsen	-186
=	Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	-858
=	Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes	651
+	Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahres	362
=	Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres	1.013

Die liquiden Mittel haben sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 651 auf TEUR 1.013 erhöht. Die finanzielle Situation wird vom Management positiv eingeschätzt, alle finanziellen Verpflichtungen werden vereinbarungsgemäß bedient.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug im Geschäftsjahr 2015 TEUR 1.323 und ist hauptsächlich durch das positive Jahresergebnis vor Abschreibungen und vor Verlusten aus Anlagenabgängen begründet.

Der positive Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich im Geschäftsjahr auf TEUR 186. Dieser resultiert im Wesentlichen aus den Einzahlungen aus Abgängen des Sachanlagevermögens aufgrund des Verkaufs der Betriebs- und Geschäftsausstattung.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von TEUR -858 resultiert im Wesentlichen aus der Ergebnisabführung an die gatus 339. GmbH, Berlin, und der Tilgung des Darlehens gegenüber der Hypo Noe Bank (TEUR 68).

Zusammengefasste Gesamtaussage zum Geschäftsverlauf

Die Geschäftsführung der Fattal Leonardo Hotel Mannheim GmbH beurteilt den Geschäftsverlauf des Geschäftsjahres unter Berücksichtigung des Gesamtumfelds der Hotellerie als positiv.

Nachtragsbericht

Nach dem Bilanzstichtag sind keine Ereignisse eingetreten, die bei einem Eintritt bereits vor dem Abschlussstichtag zu einer abweichenden Darstellung im Jahresabschluss geführt hätten.

Zum 01. Januar 2016 wurde der operative Geschäftsbetrieb der Berichtsgesellschaft an die Managementgesellschaft Sunflower Management GmbH & Co KG, Berlin, übergeben. In diesem Zusammenhang wurden die Betriebs- und Geschäftsausstattung und Vorräte ebenfalls veräußert. Seit dem 1. Januar 2016 fungiert die Gesellschaft als Objektgesellschaft und vermietet das Hotelgebäude an den neuen Betreiber. Der Managementvertrag mit Sunflower Management GmbH & Co. KG, Berlin, wurde zum Ende des Jahres gekündigt.

Risikobericht

Finanzwirtschaftliche Risiken

Die Gesellschaft hat sich im Rahmen der Fremdfinanzierung vertraglich dazu verpflichtet, verschiedene Finanzkennzahlen ("Financial Covenants") einzuhalten.

Das Management der Fattal Leonardo Hotel Mannheim GmbH, Berlin, sieht hinsichtlich der finanziellen Situation keine signifikanten Risiken, da die Financial Covenants eingehalten sind und das Unternehmen die Verpflichtung aus dem langfristigen Kredit aus dem operativen Cashflow bedienen kann.

Gesamtrisikoeinschätzung

Mit Ausnahme der oben aufgeführten, sind keine weiteren Risiken erkennbar, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten. Risikokonzentrationen oder Interdependenzen von Risiken, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz-und Ertragslage des Unternehmens haben, sind derzeit ebenfalls nicht ersichtlich. Insoweit hat sich die Risikolage der Gesellschaft gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert. Ferner bleibt festzuhalten, dass ein wirksames internes Kontrollsystem implementiert ist, welches bereits in frühen Stadien auf mögliche Geschäftsrisiken hinweist.

Prognosebericht

Aufgrund langfristig gesicherter Pachtkonditionen ab Januar 2016 ist die Ertragsbasis der Gesellschaft grundsätzlich stabil. Die Attraktivität des Hotelstandortes und die regelmäßige Investitionstätigkeit helfen dabei, die Immobilie auf dem jetzt erreichten Standard zu halten und darüber hinaus selektiv weiter zu verbessern. Einer alternativen Vermarktung der Hotels stünden daher keine wesentlichen Risiken entgegen.

Für das kommende Geschäftsjahr wird bei Pachterlösen von TEUR 762, Zinsaufwendungen von rund TEUR 138 und Abschreibungen von rund TEUR 122 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von rund TEUR 502 erwartet. Die Pachterlöse von TEUR 762 sind die Mindestmieteinnahmen. Gemäß Pachtvertrag ist noch ein zusätzlicher variabler Pachtzins vereinbart, dieser ist abhängig vom Umsatz des Pächters.

Berlin, 20. Juni 2016

Die Geschäftsführung

-Daniel Roger-

Rechtliche Verhältnisse

1. Gesellschaftsrechtliche Grundlagen

Die Gesellschaft ist im Handelsregister von Berlin Charlottenburg unter HRB Nr. 112405 B eingetragen.

Der Gesellschaftsvertrag vom 13. Juli 2004 wurde zuletzt aufgrund des Beschlusses der Gesellschafter vom 10. Dezember 2012 geändert. Der Gesellschaftssitz wurde nach Berlin verlegt und der Gesellschaftsvertrag insgesamt neu gefasst.

Ein aktueller Handelsregisterauszug vom 4. Februar 2016 mit letzter Änderung vom 28. Oktober 2013 lag uns vor. Auskunftsgemäß haben sich zwischenzeitlich keine eintragungspflichtigen Vorgänge ergeben.

Gegenstand des Unternehmens

Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb von Grundstücken und grundstückgleichen Rechten, deren Verwaltung und Projektentwicklung sowie die Führung von Hotels und gastronomischen Einrichtungen, nach Erhalt der dafür erforderlichen Konzession.

Geschäftsjahr

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Stammkapital

Das Stammkapital von TEUR 25 ist voll eingezahlt. Alleinige Gesellschafterin ist die gatus 339. GmbH, Berlin.

Geschäftsführung und Vertretung

Alleinvertretungsbefugnis ist Herrn Daniel Roger, Berlin, erteilt. Der Geschäftsführer ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Gesellschafterversammlungen

In der Gesellschafterversammlung am 17. November 2015 wurde der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 festgestellt, der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr Entlastung erteilt und die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum Abschlussprüfer des Geschäftsjahres 2015 bestellt.

2. Wesentliche Verträge

Darlehensvertrag

Zwischen der Fattal Leonardo Hotel Mannheim GmbH, Berlin, und der Muttergesellschaft, der Fattal Fund L.P., Nicosia, Zypern, wurde am 1. November 2007 ein Darlehensvertrag abgeschlossen. Mit Änderungsvereinbarung vom 1. Oktober 2012 wurde die Laufzeit des Darlehens bis 1. November 2022 verlängert. Mit Änderungsvereinbarung vom 31. Dezember 2014 wurde der Zinssatz ab dem 1. Januar 2015 auf 3,0 % festgesetzt. Das Darlehen valutiert zum 31. Dezember 2015 mit TEUR 3.791.

Managementvertrag Hotel

Zwischen der Gesellschaft und der Sunflower Management GmbH & Co. KG, Berlin, bestand 2015 ein Managementvertrag, auf dessen Basis die Sunflower Management GmbH & Co. KG, Berlin, das Hotel operativ und strategisch leitet und kontrolliert. Hierfür schuldet die Gesellschaft ein pauschales Entgelt (Management fees) in Form einer prozentualen Beteiligung am Umsatz und am operativen Ergebnis des Hotels. Außerdem erbringt die Sunflower Management GmbH & Co. KG, Berlin, für das Hotel zentrale Dienstleistungen (Centralized Services).

Der Managementvertrag mit der Sunflower Management GmbH & Co. KG wurde zum Ende 2015 aufgrund des Betriebsüberganges gekündigt.

Pachtvertrag

Am 21. Dezember 2015 schloss die Gesellschaft mit Sunflower Management GmbH & Co. KG, Berlin einen Pachtvertrag über das Grundstück und das Hotelgebäude inklusive Parkplatz in der Benzstraße 21, 68526 Ladenburg, ab. Das Pachtverhältnis begann am 1. Januar 2016 und wurde fest für einen Zeitraum von 20 Jahren abgeschlossen. Die Pächterin ist berechtigt, das Pachtverhältnis einmal um fünf Jahre zu verlängern. Während der Dauer des Pachtverhältnisses ist die ordentliche Kündigung des Vertrages ausgeschlossen.

Gewinnabführungsvertrag

Es besteht zum 1. Januar 2010 ein Gewinnabführungsvertrag mit der gatus 339. GmbH mit Sitz in Berlin, dem die Gesellschafterversammlung durch Beschluss vom 11. November 2010 zugestimmt hat.

Der Vertrag ist auf eine feste Laufzeit von fünf Jahren, beginnend ab dem 1. Januar 2010 geschlossen. Er kann ordentlich erstmals nach Ablauf des fünften Zeitjahres nach seinem Anfangszeitpunkt unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von sechs Monaten zum Ende des Geschäftsjahres gekündigt werden. Wird der Vertrag nicht gekündigt, verlängert er sich bei gleicher Kündigungsfrist um jeweils ein Geschäftsjahr.

Der Vertrag wurde am 16. Dezember 2010 im Handelsregister der Fattal Leonardo Hotel Mannheim GmbH eingetragen.

3. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Zum Bilanzstichtag werden die Anteile zu 100 % von der gatus 339. GmbH, Berlin, gehalten. Deren Anteile werden wiederum zu 94,9 % von Fattal Fund L.P., Nicosia, Zypern, gehalten. Auf die Angaben gemäß § 285 Nr. 14 HGB im Anhang weisen wir hin.

4. Steuerliche Verhältnisse

Es besteht eine gewerbe- und körperschaftsteuerliche Organschaft mit der gatus 339. GmbH, Berlin.

Auftragsbedingungen, Haftung und Verwendungsvorbehalt

Im Prüfungsbericht fasst der Abschlussprüfer die Ergebnisse seiner Arbeit insbesondere für jene Organe des Unternehmens zusammen, denen die Überwachung obliegt. Der Prüfungsbericht hat dabei die Aufgabe, durch die Dokumentation wesentlicher Prüfungsfeststellungen die Überwachung des Unternehmens durch das zuständige Organ zu unterstützen. Er richtet sich daher - unbeschadet eines etwaigen, durch spezialgesetzliche Vorschriften begründeten Rechts Dritter zum Empfang oder zur Einsichtnahme - ausschließlich an Organe des Unternehmens zur unternehmensinternen Verwendung.

Unserer Tätigkeit liegt unser Auftragsbestätigungsschreiben zur Prüfung der vorliegenden Rechnungslegung einschließlich der "Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften" in der vom Institut der Wirtschaftsprüfer herausgegebenen Fassung vom 1. Januar 2002 zugrunde.

Dieser Prüfungsbericht ist ausschließlich dazu bestimmt, Grundlage von Entscheidungen der Organe des Unternehmens zu sein, und ist nicht für andere als bestimmungsgemäße Zwecke zu verwenden, sodass wir Dritten gegenüber keine Verantwortung, Haftung oder anderweitige Pflichten übernehmen, es sei denn, dass wir mit dem Dritten eine anders lautende schriftliche Vereinbarung geschlossen hätten oder ein solcher Haftungsausschluss unwirksam wäre.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir keine Aktualisierung des Prüfungsberichts und/oder Bestätigungsvermerks hinsichtlich nach der Erteilung des Bestätigungsvermerks eintretender Ereignisse oder Umstände vornehmen, sofern hierzu keine gesetzliche Verpflichtung besteht.

Wer auch immer Informationen dieses Prüfungsberichts zur Kenntnis nimmt, hat eigenverantwortlich zu entscheiden, ob und in welcher Form er diese Informationen für seine Zwecke nützlich und tauglich erachtet und durch eigene Untersuchungshandlungen erweitert, verifiziert oder aktualisiert.