Fensterfabrik W. Niederhofer GmbH

Vilshofen Ortsteil Sandbach

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.03.2020

Wiedergabe des Bestätigungsvermerks

Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung haben wir dem Jahresabschluss zum 31.03.2020 und dem Lagebericht 2020 der Fensterfabrik W. Niederhofer GmbH, Vilshofen, unter dem Datum vom 16.09.2021 den nachfolgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Fensterfabrik W. Niederhofer GmbH, Vilshofen

Prüfungsurteile

"Wir haben den Jahresabschluss der Fensterfabrik W. Niederhofer GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31.03.2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.03.2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Fensterfabrik W. Niederhofer GmbH für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.03.2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.03.2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.03.2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts gefühlt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit §317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Sulzbach, den 16.09.2021

Basten GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Sebastian Basten, Wirtschaftsprüfer

Bilanz zum 31.03.2020

AKTIVA

	31.03.2020			31.12.2019
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. gewerbliche Schutzrechte und änliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		4.713,00		5.715,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert		74.161,00		79.218,00
		78.874,00	78.874,00	84.933,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken		21.325,00		23.152,00
2. Technische Anlagen und Maschinen		1.811.321,00		1.892.914,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		229.755,50		228.384,50
		2.062.401,50	2.062.401,50	2.144.450,50
III. Finanzanlagen		238.912,24		237.262,24
		238.912,24	238.912,24	237.262,24
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe unfertige Erzeugnisse		1.291.270,52		1.351.824,79
		1.291.270,52	1.291.270,52	1.351.824,79
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen		670.891,56		361.655,33
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	0,00
	Vj. 0
2. Sonstige Vermögensgegenstände		3.048.972,33		3.244.357,65
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	2.994.692
	Vj. 2.975.672
- davon gegenüber Gesellschaftern	2.994.692
	Vj. 2.975.672
		3.719.863,89	3.719.863,89	3.606.012,98
III. Wertpapiere
1. Sonstige Wertpapiere		0,00		0,00
		0,00	0,00	0,00
Kassenbestand, Bundesbankguthaben, IV. Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
1. Kassenbestand		1.228,14		1.369,11
2. Guthaben bei Kreditinstituten		806.808,14		1.113.722,98
		808.036,28	808.036,28	1.115.092,09
C. Rechnungsabgrenzungsposten			47.594,00	7.206,00
			8.246.952,43	8.546.781,60

PASSIVA

	31.03.2020			31.12.2019
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital		51.250,00		51.250,00
II. Bilanzgewinn		5.385.762,87		5.571.725,83
Eigenkapital		5.437.012,87	5.437.012,87	5.622.975,83
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen		899.252,24		885.663,57
2. Steuerrückstellungen		56.762,76		71.720,83
3. Sonstige Rückstellungen		332.538,75		371.488,49
		1.288.553,75	1.288.553,75	1.328.872,89
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		1.169.811,25		1.240.756,93
- davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr	Vj. 300.000
	300.000
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr a einem Jahr	Vj. 869.811
	940.757
2. Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistungen		180.951,18		121.762,52
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	Vj. 180.951
	121.763
3. Sonstige Verbindlichkeiten		170.623,38		232.413,43
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	Vj. 170.623
	232.413
- davon aus Steuern	Vj. 96.662
	153.788
- davon im Rahmen der sozialen Sicherh	Vj. 0
	0
		1.521.385,81	1.521.385,81	1.594.932,88
			8.246.952,43	8.546.781,60

Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2020 - 31.03.2020

	01.01.2020 - 31.03.2020	01.01.2019 - 31.12.2019
	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	2.146.967,55	11.296.053,25
2. Sonstige betriebliche Erträge	46.929,71	125.517,48
3. Material-und Wareneinkauf
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	1.043.504,09	4.883.151,37
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	21.905,64	180.050,61
Rohergebnis	1.128.487,53	6.358.368,75
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	607.503,68	2.929.008,99
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für die Altersversorgung und Unterstützung	164.735,16	773.689,68
- davon für Altersversorgung 27.693		178.029
5. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	116.999,26	424.412,49
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen	455.240,17	1.986.821,52
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	18.599,63	75.519,45
- davon aus verbundenen Unternehmen 18.599,63		75.441
8. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	0,00	0,00
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen	12.248,32	51.210,11
- davon Zinsaufwendungen aus der Abzinsung von Rückstellungen 8.206,00		32.824
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	-209.639,43	268.745,41
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-25.271,47	107.782,66
11. Sonstige Steuern	1.595,00	5.332,00
JAHRESFEHLBETRAG	-185.962,96	155.630,75
12. Gewinnvortrag	5.571.725,83	5.416.095,08
13. Bilanzgewinn	5.385.762,87	5.571.725,83

Anhang für das Rumpfwirtschaftsjahr 1.1.2020 - 31.3. 2020

Fensterfabrik Niederhofer GmbH, Vilshofen-Sandbach

Amtsgericht Passau, HRB 5121

Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Der vorliegende Jahresabschluss ist nach den §§ 242 ff. und den §§ 264 ff. des Handelsgesetzbuches (HGB) und den Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG), sowie den einschlägigen Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags / der Satzung aufgestellt.

Die Gliederungen sind unverändert. Mit Gesellschafterbeschluss vom 05.03.2020 wurde der Gesellschaftsvertrag geändert. Das Wirtschaftsjahr ist der Zeitraum vom 1.4. bis zum 31.3.

Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 2 HGB.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die zu Anschaffungskosten aktivierten immateriellen Vermögensgegenstände (Kundenkartei und Software) werden linear pro rata temporis über die voraussichtliche Nutzungsdauer planmäßig linear abgeschrieben.

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, solche mit zeitlich begrenzter Nutzungsdauer abzüglich planmäßiger Abschreibungen, angesetzt. Die beweglichen Anlagegüter werden entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer pro rata temporis linear abgeschrieben.

Geringwertige bewegliche Anlagegüter mit einem Einzelanschaffungspreis bis zu € 800,00 werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Rückdeckungsversicherungen werden mit dem geschäftsplanmäßigen Deckungskapital bewertet sofern keine Verrechnung mit ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen oder vergleichbaren langfristig fälligen Verpflichtungen vorzunehmen ist.

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Waren erfolgt zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung von Anschaffungsnebenkosten und -Preisminderungen bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit dem Nominalbetrag angesetzt. Mögliche Ausfallrisiken bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde durch angemessene Einzelwertberichtigung berücksichtigt.

Dies sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Pensionsrückstellung wurde mit dem Teilwert nach § 6a EStG angesetzt. Weitere Angaben gemäß § 24 Nr.24 HGB:

Pensionsrückstellung Adelheid Niederhofer.

•	Bewertungsverfahren: Teilwertverfahren
•	Bewertungsmethode: Projected Unit Credit Method (PUC-Methode)
•	Zinssatz 2,61%
•	Rententrend 3,00 %
•	Richttafeln 2018 G von Klaus Heubeck

Der nach § 253 Abs.6 HGB ausschüttungsgesperrte Betrag beträgt 180.391 €.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Erläuterung zur Bilanz

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens unter Angabe der Abschreibungen des Rumpfwirtschaftsjahres ergibt sich aus dem beigefügten Anlagenspiegel.

Bei Bildung der Rückstellungen ist den erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten angemessen Rechnung getragen worden. Sie sind in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem jeweiligen Erfüllungsbetrag passiviert.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände stellen sich wie folgt dar:

	Geschäftsjahr	davon mit Restlaufzeit mehr als 1 Jahr	Vorjahr	davon mit Restlaufzeit mehr als 1 Jahr
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	670.891,56	0,00	361.655,33	0,00
Sonstige Vermögensgegenstände	3.048.972,33	2.994.692,13	3.244.357,65	2.975.671,60

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von 2.994.692,13 € ausgewiesen.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Rückstellungen für Aufbewahrungspflichten (51 TEUR), Abschluss- und Prüfungskosten (43 TEUR), Urlaubs- und Gewährleistungsverpflichtungen (237 TEUR).

Pensionsrückstellungen

Die Verpflichtungen aus Pensionszusagen sind teilweise durch Rückdeckungsversicherungen gesichert. Sie wurden nach §246 II 2 HGB mit den Zugrundliegenden Verpflichtungen verrechnet:

Beizulegender Zeitwert Rückdeckungsversicherungen	348.762 EUR
Erfüllungsbetrag der Pensionsrückstellung	1.248.014 EUR
Bilanzierte Pensionsrückstellung	899.252 EUR

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:

	Gesamt (Vorjahr)	davon Restlaufzeit bis 1 Jahr	davon Restlaufzeit mehr als 1 Jahr	davon Restlaufzeit mehr als 5 Jahre
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.169.811,25 €	300.000,00 €	869.811,25 €	614.826,23 €
	(1.240.756,93 €)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	180.951,18 €	180.951,18 €	0,00 €	0,00 €
Sonstige Verbindlichkeiten - davon Steuern	170.623,38 €	170.623,38 €	0,00 €	0,00 €
	96.661,96 €

Latente Steuern waren nicht zu bilanzieren.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Bei der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren angewandt.

Aufgrund des Fehlbetrages ergeben sich keine Ertragsteuern für das Rumpfwirtschaftsjahr § 285 Nr.6 HGB.

Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse im Sinne der §§ 251, 268 Abs.7 HGB bestehen nicht.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Diese betreffenden Pachtvertrag mit der Niederhofer-Gottwald GbR vom 01.09.2017. Der Pachtvertrag kann frühestens unter Berücksichtigung der zwölfmonatigen Kündigungsfrist zum 01.09.2024 gekündigt werden. Der jährliche Pachtzins betrug im Geschäftsjahr 126.000,00 €. Der Pachtzins besteht aus einem festen Grund Pachtzins in Höhe von jährlich 504 T€, sowie eines gewinnabhängigen Pachtzinses in Höhe von 25% des Gewinns vor Steuern. Durch den Verlust im Rumpfwirtschaftsjahr kommt es zu keiner Pachtzinserhöhung

Sonstige Angaben

Mitarbeiter

Im Jahresdurchschnitt waren beschäftigt

Angestellte	31
Gewerbliche Arbeitnehmer	39
Aushilfen	8

Geschäftsführung

Alleingeschäftsführer der Gesellschaft war im Berichtsjahr

•	Herr Tobias Gottwald, Kaufmann aus Fürstenzell

Der Geschäftsführer ist allein vertretungsberechtigt und von den Beschränkungen der § 181 BGB befreit. Bei den Angaben zu den Geschäftsführerbezügen wird von der Schutzklausel nach § 286 Abs.4 HGB Gebrauch gemacht.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag

Es gab keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Rumpfwirtschaftsjahres.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Der Geschäftsführer schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Quartalsverlust/ Fehlbetrag in Höhe von € 185.962,96 mit dem Gewinnvortrag zu verrechnen und auf das neue Geschäftsjahr vorzutragen.

Vilshofen, 31.3.2021

Tobias Gottwald, Geschäftsführer

Anlagenspiegel Wirtschaftsjahr vom 01.01.2020 bis 31.03.2020

Bilanzposition	Bezeichnung	Anschaffungskosten / Herstellungskosten
		Stand 01.01.2020	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.03.2020
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
1.	entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	166.860,11				166.860,11
2.	Geschäfts- oder Firmenwert	100.000,00				100.000,00
Summe	Immaterielle Vermögensgegenstände	266.860,11				266.860,11
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	900.099,86				900.099,86
2.	technische Anlagen und Maschinen	3.378.444,10	3.505,88			3.381.949,98
3.	andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.464.005,66	27.741,78	8.884,73		1.482.862,71
Summe	Sachanlagen	5.742.549,62	31.247,66	8.884,73		5.764.912,55
III.	Finanzanlagen
1.	Wertpapiere des Anlagevermögens	237.262,24	1.650,00			238.912,24
Summe	Finanzanlagen	237.262,24	1.650,00			238.912,24
Summe	Anlagevermögen	6.246.671,97	32.897,66	8.884,73		6.270.684,90

Bilanzposition	Bezeichnung	Abschreibungen
		Stand 01.01.2020	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	Stand 31.03.2020
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
1.	entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	161.145,11	1.002,00			162.147,11
2.	Geschäfts- oder Firmenwert	20.782,00	5.057,00			25.839,00
Summe	Immaterielle Vermögensgegenstände	181.927,11	6.059,00			187.986,11
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	876.947,86	1.827,00			878.774,86
2.	technische Anlagen und Maschinen	1.485.530,10	85.098,88			1.570.628,98
3.	andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.235.621,16	24.014,38	6.528,33		1.253.107,21
Summe	Sachanlagen	3.598.099,12	110.940,26	6.528,33		3.702.511,05
III.	Finanzanlagen
1.	Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00				0,00
Summe	Finanzanlagen	0,00				0,00
Summe	Anlagevermögen	3.780.026,23	116.999,26	6.528,33		3.890.497,16

Bilanzposition	Bezeichnung		Buchwerte
		Zuschreibung Wirtschaftsjahr	Stand 31.03.2020	Stand 31.12.2019
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
1.	entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		4.713,00	5.715,00
2.	Geschäfts- oder Firmenwert		74.161,00	79.218,00
Summe	Immaterielle Vermögensgegenstände		78.874,00	84.933,00
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken		21.325,00	23.152,00
2.	technische Anlagen und Maschinen		1.811.321,00	1.892.914,00
3.	andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		229.755,50	228.384,50
Summe	Sachanlagen		2.062.401,50	2.144.450,50
III.	Finanzanlagen
1.	Wertpapiere des Anlagevermögens		238.912,24	237.262,24
Summe	Finanzanlagen		238.912,24	237.262,24
Summe	Anlagevermögen		2.380.187,74	2.466.645,74

Handelsbilanz

Währung Euro

Lagebericht Für das Rumpfgeschäftsjahr 1.1.2020 - 31.3.2020

1. Darstellung des Geschäftsverlaufs

Die Fensterfabrik Niederhofer GmbH produziert Fenster, Tür- und Bauelemente aus Kunststoff, Aluminium und Holz, sowie Rollladen- und Insektenschutzelemente.

Geschäftsentwicklung

Die Ende 2018 abgeschlossenen Investitionen in Maschinenpark und EDV konnten im Geschäftsjahr zu unserer vollen Zufriedenheit ausgenutzt werden.

Wieder ermöglichte die momentan gute Situation auf dem Markt der Baunebengewerke eine positive Umsatzentwicklung, sodass erneut ein zufriedenstellendes Ergebnis erwirtschaftet werden konnte. Gegenüber den Markbegleitern aus In- und europäischen Ausland konnte man sich aufgrund Qualität und Flexibilität gut positionieren.

Strategie

Die neue Produktsparte Holz konnte mit gutem Ergebnis zum Gesamterfolg beitragen.

Wirtschaftliches und betriebliches Umfeld

Durch ein Händlerkalkulationsprogramm und ein Händler - Online - Portal auf der Internetseite des Unternehmens kann der Kunde selbst Preise für Produkte ermitteln und technische Informationen erhalten. Ein neuer moderner Ausstellungsbereich bietet optimale Voraussetzungen zur Privatkundenberatung und somit zur Grundstabilisierung des Händlergeschäfts.

Durch nachhaltige Investitionen in EDV- und Marketing konnten nicht nur wesentliche Sicherheitskriterien verbessert und somit eine zukunftsorientierte Grundlage für den Markterfolg gesetzt werden, sondern auch die Bereiche Buchhaltung, Arbeitszeiterfassung und Telefonie modernisiert und digitalisiert werden.

Bei den Mitarbeitern wird auf die Erfahrungen aus der Vergangenheit zurückgegriffen. Dies bedeutet, dass langjährige Arbeitnehmer durch ihre fachliche Qualität und Kompetenz den Erfolg des Unternehmens sichern. Zudem vermitteln sie diese Firmenwerte an die neue Generation von Arbeitskräften, welche wir im Geschäftsjahr erfolgreich weiterbilden konnten.

Aufgrund der Teilnahme eines funktionierenden Recyclingkreislaufes für alle Rohstoffe konnte allein im Bereich PVC 158.723 kg Co ² eingespart werden.

2. Darstellung der wirtschaftlichen Lage

Entwicklung der Vermögens- und Kapitalstruktur

Vermögensstruktur

AKTIVA

	Bilanz zum 31.03.2020	%	Bilanz zum 31.12.2019	%	Änderungen ggü. Vorjahr
	TEUR		TEUR		TEUR
Immaterielles Anlagevermögen	78,9	0,96	85,0	0,99	-6,1
Sachanlagen	2.062,4	25,01	2.144,4	25,09	-82,0
Finanzanlagen	238,9	2,90	237,3	2,78	1,6
Vorräte	1.291,3	15,65	1.351,8	15,82	-60,5
Forderungen u. sonstige Vermögensgegenstände	3.719,9	45,10	3.606,0	42,19	113,9
Liquide Mittel und Wertpapiere	808,0	9,80	1.115,1	13,05	-307,1
Rechnungsabgrenzungsposten	47,6	0,58	7,2	0,08	40,4
Summe Aktiva	8.247,0	100,0	8.546,8	100,0	-299,8

Passiva

	Bilanz zum 31.03.2020	%	Bilanz zum 31.12.2019	%	Änderungen ggü. Vorjahr
	TEUR		TEUR		TEUR
Eigenkapital	5.437,0	65,93	5.623,0	63,95	-186,0
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	899,3	10,90	885,7	9,25	13,6
Rückstellungen	389,3	4,72	443,2	3,38	-53,9
Lieferverbindlichkeiten	181,0	2,19	121,8	1,73	59,2
Kreditverbindlichkeiten	1.169,8	14,19	1.240,7	17,81	-70,9
Sonstige Verbindlichkeiten	170,6	2,07	232,4	3,89	-61,8
Summe Passiva	8.247,0	100,0	8.546,8	100,0	-299,8

Entwicklung der Ertragslage

	01.01. bis 31.03.2020	%	01.01. bis 31.12.2019	%	Änderungen ggü. Vorjahr
	TEUR		TEUR		TEUR
Umsatzerlöse	2.147,0	190,25	11.296,0	189,71	1.176,4
Sonst. betriebl. Erträge	46,9	4,16	89,5	1,44	12,9
Materialaufwand	-1.065,4	-94,41	-5.063,2	-91,15	-201,2
Rohergebnis	1.128,5	100,0	6.322,3	100,0	988,1
Sonst, betriebl. Aufwand	-456,8	-40,48	-1.991,4	-31,46	-313,1
Personalaufwand	-772,2	-68,43	-3.702,7	-61,19	-438,5
Abschreibungen	-117,0	-10,37	-425,1	-8,17	10,8
Betriebsergebnis	-217,5	-19,28	203,0	-0,83	247,2
Finanzergebnis	6,3	0,56	24,3	-0,43	47,1
Ertragssteuern	25,3	2,24	-107,8	0,13	-114,9
Jahresfehlbetrag/-überschuss	-185,9	-16,48	119,6	-1,12	179,4

Die Eigenkapitalquote beträgt 65,93 % (im Vorjahr: 63,95 %).

Die Rendite liegt aufgrund des Jahresfehlbetrages von -185.962,96 € bei -16,48 % (im Vorjahr: Jahresüberschuss von 119.569,51 € = 1,89 % Rendite).

Entwicklung der Finanzlage

Der Deckungsgrad des Anlagevermögens durch das Eigenkapital beträgt 228,43 % (im Vorjahr: 227,96 %).

Die Liquidität 1. Grades beträgt 124,01 % (im Vorjahr: 170,46 %).

Das Working Capital mit 2,17 Mio. € (im Vorjahr: 2,44 Mio. €) zeigt eine gesicherte Liquidität und damit auch eine überdurchschnittliche Beweglichkeit des Unternehmens.

Finanzielle Leistungsindikatoren

Die Gesellschaft verwendet insbesondere die folgenden Leistungsindikatoren

―	Auftrags- bzw. Umsatzentwicklung und deren Rentabilität sowie
―	die Ergebnisentwicklung vor Steuern

3. Gesamtaussage

Voraussichtliche Prognose mit Hinweisen auf wesentliche Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Das Rumpfgeschäftsjahr in den Wintermonaten gibt aus diesem Grund noch kein zutreffendes Bild.

Wie in der Darstellung des Geschäftsverlaufes beschrieben, ist für die Zukunft und den normalen Geschäftsjahren zu erwarten, dass Umsatz und Gewinn auch unter dem Eindruck der nachlassenden Corona Pandemie nach oben korrigiert werden. Aufgrund der vorliegenden Zahlen des Jahres 2020 und der aktuellen Auftragslage kann in den nächsten Jahren mit einer Steigerung des Betriebsergebnisses gerechnet werden.

Durch flexiblere Arbeitszeitmodelle kann mit den gleichen Personalstand Mehrarbeit aufgefangen werden.

Die Markvorteile eines Vollsortimenters (PVC, ALU, HOLZ) zeichneten sich im Geschäftsjahr positiv in Auftragslage und Umsatzentwicklung ab.

Da der Firmenerfolg auch in Zeiten, hohem Wettbewerbs in der Branche, in den letzten Jahren sehr erfreulich ausfiel, kann unter Berücksichtigung einer positiven Auftragsentwicklung und keiner konjunkturellen Entschärfung optimistisch in die Zukunft geblickt werden.

Zur frühzeitigen Erkennung, zur Bewertung und zum richtigen Umgang mit bestehenden Risiken haben wir wirksame Steuerungs- und Kontrollsysteme entwickelt und eingesetzt.

Hierzu gehören:

•	Die Auswahl und Schulung qualifizierten Personals
•	Laufende Analysen durch internes Monitoring
•	Abweichungsanalysen
•	Arbeitsanweisungen
•	Regelungen zur Vertretungsvollmacht

Flexibilität:

Modernster Maschinenpark inklusive EDV und hervorragend ausgebildetes Personal ist die Basis, flexibel auf die sich rasch ändernden Kundenwünsche zu reagieren.

Kreditwürdigkeit:

Die Fensterfabrik Niederhofer GmbH wird von der Bank mit einer sehr guten Bonität bewertet. Dadurch bedingt ist die Entwicklung des Unternehmens in der Zukunft in jeglicher Hinsicht gewährleistet.

Kundenstruktur:

Die breite Kundenstruktur verringert das Risiko negativer konjunktureller Entwicklungen.

Qualität:

Durch die jahrelang beständig hohe Qualität und den anfangs erwähnten Innovationen im Produktionsbereich hat sich das Unternehmen auf dem Markt einen hervorragenden Namen erworben.

Forderungsausfall:

In den letzten Jahren verzeichnete die Firma Niederhofer GmbH keine bedeutenden Forderungsausfälle. Die Gründe liegen zum einen in der Qualität der Kunden, zum anderen aber auch in der ständigen Beobachtung der Zahlungsmoral.

Schlusserklärung:

Die Struktur eines traditionell geführten Familien-Unternehmen ermöglicht hierbei kurze Wege zwischen den Entscheidungsträgern und somit äußerste Flexibilität.

Die getätigten Neuausrichtungen in Produktion, Verwaltung und Personal werden auch in Zukunft Geschäftsfelder und Möglichkeiten eröffnen stabil und zukunftsorientiert im Markt auftreten zu können. Vorteil hierbei bleiben Alleinstellungsmerkmale in der Fertigung beim qualitativen Standard, hoher Flexibilität, sowie Service und Dienstleistung für unseren Kunden.

Vilshofen, den 31.03.2020

Tobias Gottwald, Geschäftsführer