SKYBRAIN Vermögensverwaltungs GmbH

Rödermark

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2019

AKTIVA

	31.12.2019		31.12.2018
	€	€	€
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche	92.139,00		116.450,00
	92.139,00		116.450,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte	7.728.535,82		7.470.592,15
2. Technische Anlagen und Maschinen	3.815.213,42		4.501.163,46
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.573.875,92		1.694.913,38
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00		166.661,44
	14.117.625,16		13.833.330,43
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assozierten Unternehmen	4.789.268,72		3.533.037,73
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	9.709.596,90		10.981.636,96
	14.498.865,62		14.514.674,69
		28.708.629,78	28.464.455,12
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	20.359.928,31		20.830.704,79
2. Unfertige Erzeugnisse und Waren	16.380.454,14		10.147.630,52
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	21.272.922,52		24.592.320,27
4. Geleistete Anzahlungen	389.727,71		663.007,42
5. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-8.212.034,83		-5.415.013,39
		50.190.997,85	50.818.649,61
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	45.680.915,30		35.517.075,62
2. Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen	94.461,00		25.000,00
3. sonstige Vermögensgegenstände	2.554.526,25		5.882.480,72
4. Wertpapiere	0,00		21.386,10
		48.329.902,55	41.445.942,44
III. Flüssige Mittel		24.226.160,48	9.918.748,11
		122.747.060,88	102.183.340,16
RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		182.789,53	505.892,62
C. Summe Aktiva		151.638.480,19	131.153.687,90

PASSIVA

	31.12.2019		31.12.2018
	€	€	€
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	250.000,00		250.000,00
II. Gewinnrücklage	11.684.400,00		11.684.400,00
III. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	7.468.938,78		6.332.948,19
IV. Gewinnvortrag	73.999.747,06		58.574.423,31
V. Konzernjahresergebnis	17.006.917,04		15.423.437,16
		110.410.002,88	92.265.2O8,66
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen	3.496.861,75		2.728.522,03
2. sonstige Rückstellungen	13.466.248,53		6.664.750,62
		16.963.110,28	9.393.272,65
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	13.642.863,39		12.441.376,22
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	7.305.032,58		13.025.544,77
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	23.643,95		0,00
3. sonstige Verbindlichkeiten	3.196.059,31		3.856.120,04
		24.167.599,23	29.323.041,03
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		97.767,80	172.165,56
Summe Passiva		151.638.480,19	131.153.687,90

Konzern Gewinn & Verlustrechnung 01.01.2019 - 31.12.2019

	2019	2018
	€	€
1. Umsatzerlöse	226.787.439,06	191.541.298,02
2. Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	3.539,56	7.823.630,38
3. Aktivierte Eigenleistung	903.318,48	457.646,58
4. Sonstige betriebliche Erträge	3.648.851,64	5.357.618,85
5. GESAMTLEISTUNG	231.343.148,74	205.180.193,83
6. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-119.863.151,74	-120.831.709,08
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-3.858.636,92	-3.820.610,38
	-123.721.788,66	-124.652.319,46
7. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-27.953.730,96	-25.537.653,40
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-5.052.925,15	-4.193.456,45
	-33.006.656,11	-29.731.109,85
8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-1.822.663,50	-1.544.672,44
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen	-42.744.171,47	-29.430.933,00
10. Erträge aus Beteiligungen	506.090,68	445.364,07
11. Erträge aus Finanzanlagen	1.098.362,58	1.059.398,42
12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	257.269,37	322.272,11
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-342.803,31	-501.278,44
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-8.773.082,03	-5.149.493,41
15. Ergebnis nach Steuern	22.793.706,29	15.997.421,83
16. Sonstige Steuern	-9.789,25	-13.984,67
17. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne	-5.777.000,00	-560.000,00
18. KONZERNJAHRESERGEBNIS	17.006.917,04	15.423.437,16

ANHANG

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

1. Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	SKYBRAIN Vermögensverwaltungs GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Rödermark
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Offenbach am Main
Register-Nr.:	46543

II. Angaben zur Erstellung des Konzernabschlusses

1. Grundlagen der Darstellung

Der Konzernabschluss der Muttergesellschaft SKYBRAIN Vermögensverwaltungs GmbH (nachfolgend: SKYBRAIN) und die in den Konzernabschluss einbezogenen inländischen Jahresabschlüsse der Einzelgesellschaften für das Geschäftsjahr 2019 sind nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt.

Die Jahresabschlüsse der Im Vorjahr erstmals in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften der Schweizer Unternehmensgruppe sind an die Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) als sogenannte HB II angepasst worden.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die erforderlichen Vermerke zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung sind im Anhang aufgenommen.

Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr. Der Euro (€) ist die offizielle Konzernwährung.

2. Konsolidierungsgrundsätze

In den Konzernabschluss der SKYBRAIN Vermögensverwaltungs GmbH wurden wie im Vorjahre alle inländischen Tochtergesellschaften einbezogen. Die 100 % Tochtergesellschaft der SKYBRAIN Vermögensverwaltungs GmbH, die Multi X Holding AG und deren Tochtergesellschaften wurden 2018 erstmals in den Konzernabschluss einbezogen. Dabei wurde auch im 2019, wie im Vorjahr in einem ersten Schritt der Schweizer Teilkonzern vorkonsolidiert.

Alle in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach §§ 300 ff HGB voll konsolidiert. Die Kapitalkonsolidierung aller einbezogenen Gesellschaften erfolgt gemäß § 301 Abs. 1 HGB nach der Neubewertungsmethode durch Verrechnung der Anschaffungskosten neuer Tochterunternehmen mit dem zum Erwerbszeitpunkt vorhandenen Eigenkapital dieser Gesellschaften. Dabei werden stille Reserven und Lasten bei den Tochterunternehmen aufgedeckt. Ein sich dabei ergebender aktiver Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert ausgewiesen.

Die Kapitalkonsolidierung der Schmoll Maschinen GmbH erfolgte bei dem Erwerbszeitpunkt 22.12.2000 auf den 31.12.2000. Bei der Aufrechnung der Anschaffungskosten der Beteiligung mit dem Eigenkapital zum 31.12.2000 ergab sich ein Firmenwert in Höhe von 2.509,7 T€. Dieser wurde planmäßig über den Zeitraum von 2001 bis 2010 abgeschrieben.

Die Kapitalkonsolidierung der LHMT GmbH erfolgte auf den 31.12.2006. Bei der Aufrechnung der Anschaffungskosten der Beteiligung mit dem Eigenkapital zum 31.12.2006 ergab sich ein Firmenwert in Höhe von 220,8 T€. Dieser wurde planmäßig über den Zeitraum von 2007 bis 2016 abgeschrieben.

Die Kapitalkonsolidierung des Schweizer Teilkonzerns der Multi X Holding AG erfolgte auf den 31.12.2009. Bei der Aufrechnung der Anschaffungskosten der Beteiligung mit dem Eigenkapital ergab sich ein passiver Unterschiedsbetrag von 17.094,6 T€. Dieser Badwill resultierte aus negativen Ergebniserwartungen für die Folgejahre. Nach Verrechnung von Verlusten in den Folgejahren verblieb zum 31.12.2018 ein passiver Unterschiedsbetrag in Höhe von 3.331,3 T€. Da keine weiteren Verluste mehr erwartet werden, wurde der verbleibende passive Unterschiedsbetrag in Höhe von 3.331,3 T€ ergebnisneutral in den Ergebnisvortrag umgegliedert.

Innerhalb des Schweizer Teilkonzerns wurden zum 31.12.2019 erstmals die Gesellschaften Posalux North America Inc, Mooresville und Posalux SARL, Milano in den Teilkonzern einbezogen. Die sich bei der Kapitalkonsolidierung ergebenden geringfügigen passive Unterschiedsberäge wurden den Ergebnisvorträgen ztugeordnet.

Die Entwicklung des Konzerneigenkapitals ergibt sich aus dem Eigenkapitalspiegel. Die Entwicklung des Konzernbilanzgewinns ist auch in der Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt.

Erträge und Aufwendungen sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den einbezogenen Gesellschaften wurden aufgerechnet.

Die Währungsumrechnung für Tochtergesellschaften, deren Landeswährung nicht der Euro ist erfolgte nach der modifizierten Stichtagskursmethode des § 308a HGB. Die Aktiv- und Passivposten wurden, mit Ausnahme des Eigenkapitals, das zum historischen Kurs in Euro umgerechnet wurde, zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag in Euro umgerechnet. Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind zum Durchschnittskurs in Euro umgerechnet. Die sich ergebende Umrechnungsdifferenz ist innerhalb des Konzerneigenkapitals nach den Rücklagen unter dem Posten "Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung" ausgewiesen.

Latenten Steuern auf erfolgswirksame Konsolidierungsvorgänge waren nicht zu bilden.

Der Grundsatz der Stetigkeit der Konsolidierungsmethoden wurde beachtet.

Konsolidierungskreis

Mutterunternehmen ist die SKYBRAIN Vermögensverwaltungs GmbH, mit Sitz in Rödermark.

Neben dem Mutterunternehmen wurden in den vorliegenden Konzernabschluss 4 inländische (Vj.: 4) und 9 (Vj.: 6) ausländische Unternehmen im Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogen.

Aufstellung der in den Konzernkreis einbezogenen Unternehmen

Beteiligungsquote	Name	Sitz
	Teilkonzern Deutschland
100%	SKYBRAIN Vermögensverwaltungs GmbH	Rödermark
100%	Schmoll Maschinen GmbH	Rödermark
100%	Schmoll Systems GmbH	Rödermark
100%	LHMT GmbH	Neuhausen
	Teilkonzern Schweiz
100%	Multi X Holding AG	Biel/Bienne
100%	Posalux SA	Biel/Bienne
100%	Posaterra AG	Biel/Bienne
100%	Posastella Holding AG	Zug
100%	Posalux (Taiwan Branch)	Taoyuan, Taiwan
100%	Posalux Korea Co LTD	Gyeonggi - do, Korea
100%	Posalux GmbH	Neu Isenburg
100%	Posalux North America Inc.	Mooresville
100%	Posalux SARL	Milano

III. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Bilanz wird nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften der §§ 264 ff HGB aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird unverändert nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Angaben die zulässigerweise in der Bilanz oder im Anhang gemacht werden können, sind in der Bilanz zu finden.

Entgeltlich erworbene Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, Sachanlagen zu Herstellungs- bzw. Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. EDV-Programme werden über 3 - 5 Jahre linear abgeschrieben. Die übrigen Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens werden entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer (3-14 Jahre) linear abgeschrieben. Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten von geringwertigen Wirtschaftsgütern in Höhe von 250,00 bis 800,00 Euro werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Der Abgang im Folgejahr wird unterstellt.

Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten angesetzt.

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden zu Anschaffungskosten, unfertige Erzeugnisse zu Herstellungskosten auf der Basis der produktionsbezogenen Vollkosten angesetzt. Erkennbare Risiken im Bereich des Vorratsvermögens - wie lange Lagerdauer oder geminderte Verwertbarkeit - werden durch angemessene Abwertung berücksichtigt.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen werden zum Nominalwert bewertet. Mögliche Ausfallrisiken werden im Bedarfsfall durch angemessene Einzel- und Pauschalwertberichtigen berücksichtigt.

Liquide Mittel wurden mit dem Nominalbetrag angesetzt.

Die Rückstellungen sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden gemäß. § 256a HGB zum Devisenkassakurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Die Bilanzierung erfolgt vor Verwendung des Jahresüberschusses.

III. Angaben zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Konzern-Anlagespiegel zum 31. Dezember 2019


	01.01.2019	Zugänge	Differenzen aus der Währungs-umrechnung	Umbuchungen	Abgänge	31.12.2019
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.608.367,92	0,00	0,00	0,00	0,00	1.608.367,92
2. Geschäfts- oder Firmenwert	2.730.483,34	0,00	0,00	0,00	0,00	2.730.483,34
	4.338.851,26	0,00	0,00	0,00	0,00	4.338.851,26
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	14.516.591,98	283.013,84	539.117,13	0,00	0,00	15.338.722,94
2. Technische Anlagen und Maschinen	7.652.811,56	911.151,07	50.985,41	273.982,67	1.310.997,66	7.577.933,05
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.917.163,16	1.401.217,58	23.601,87	0,00	402.633,74	6.939.348,86
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	166.661,44	107.321,23	0,00	-273.982,67	0,00	0,00
	28.253.228,13	2.702.703,72	613.704,40	0,00	1.713.631,40	29.856.004,85
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	3.533.037,73	1.257.668,77	93.459,26	0,00	94.897,05	4.789.268,72
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	10.981.636,96	0,00	862,12	0,00	1.272.902,18	9.709.596,90
5. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
6. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	14.514.674,70	1.257.668,77	94.321,38	0,00	1.367.799,23	14.498.865,62
	47.106.754,09	3.960.372,49	708.025,78	0,00	3.081.430,63	48.693.721,73


	01.01.2019	Zugänge	Differenzen aus der Währungsumrechnung	Abgänge	31.12.2019
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.491.917,92	24.311,00	0,00	0,00	1.516.228,92
2. Geschäfts- oder Firmenwert	2.730.483,34	0,00	0,00	0,00	2.730.483,34
	4.222.401,26	24.311,00	0,00	0,00	4.246.712,26
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	7.045.999,83	299.753,20	264.434,09	0,00	7.610.187,12
2. Technische Anlagen und Maschinen	3.151.649,43	997.581,40	23.612,56	410.123,77	3.762.719,62
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.222.248,45	501.017,89	13.098,67	370.892,07	4.365.472,94
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	14.419.897,71	1.798.352,50	301.145,32	781.015,84	15.738.379,69
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
5. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
6. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	18.642.298,97	1.822.663,50	301.145,32	781.015,84	19.985.091,95

	Nettobuchwerte	Nettobuchwerte
	31.12.2019	31.12.2018
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	92.139,00	116.450,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00
	92.193,00	116.450,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	7.728.535,82	7.470.592,15
2. Technische Anlagen und Maschinen	3.815.213,42	4.501.162,13
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.573.875,92	1.694.914,71
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	166.661,44
	14.117.625,16	13.833.330,43
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	4.789.268,72	3.533.037,73
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	9.709.596,90	10.981.636,96
5. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00
6. Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen	0,00	0,00
	14.498.865,62	14.514.674,70
	28.708.629,79	28.464.455,12

2. Umlaufvermögen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben alle eine Laufzeit von weniger als einem Jahr. Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben 1.033.000,00 Euro (Vorjahr: 1.105819,01 Euro) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

3. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten unter anderem Beträge für die Urlaubsverpflichtung, die Berufsgenossenschaft, Provisionen, ausstehende Rechnungen, Versicherungsbeiträge, Abschlusskosten, und Gewährleistungsverpflichtungen.

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem Ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre nach der Rückabzinsverordnung der Deutschen Bundesbank abgezinst.

4. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:

Verbindlichkeiten nach Restlaufzeit	Gesamt	bis 1 Jahr	1-5 Jahre	über 5 Jahre
Gegenüber Kreditinstituten	13.642.863,39 €	13.642.863,39 €	0,00 €	0,00 €
	12.441.376,22 €	12.441.376,22 €	0,00 €	0,00 €
Lieferungen / Leistungen	7.305.032,58 €	7.305.032,58 €	0,00 €	0,00 €
	13.025.544,77 €	13.025.544,77 €	- €	- €
gegenüber verbundenen Unternehmen	23.643,95 €	23.643,95 €	0,00 €	0,00 €
	0,00 €	0,00 €	0,00 €	0,00 €
Sonstige	3.196.059,31 €	1.496.059,31 €	0,00 €	1.700.000,00 €
	3.856.120,04 €	2.256.120,04 €	0,00 €	1.600.000,00 €
Gesamt	24.167.599,23 €	22.467.599,23 €	0,00 €	1.700.000,00 €
	29.323.041,03 €	27.723.041,03 €	0,00 €	1.600.000,00 €

Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfallen 258,1 T€ (Vj.: 1.134,0 T€) auf Verbindlichkeiten aus Steuern und 114,6 T€ (Vj.: 334,8 T€) auf Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit.

5. Latente Steuern

Die latenten Steuern sind nicht zu passivieren.

IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Aufgliederung der Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse werden gemäß § 285 Nr. 4 HGB wie folgt aufgegliedert: Geographisch bestimmter Markt

	Berichtsjahr	Vorjahr	Unterschied
Umsatzerlöse Inland	14.447,7 T€	12.932,2 T€	1.515,5 T€
Umsatzerlöse EU	21.951,4 T€	31.766,2 T€	-9.814,8 T€
Umsatzerlöse Drittland	190.388,3 T€	146.842,9 T€	43545,4 T€
Gesamt Konzern	226.787,4 T€	191.541,3 T€	35.246,1 T€

2. Erläuterung der periodenfremden Erträge

In der Erfolgsrechnung sind keine periodenfremden Erträge enthalten.

3. Erläuterung der periodenfremden Aufwendungen

In der Erfolgsrechnung sind keine periodenfremden Aufwendungen enthalten.

V. Sonstige Angaben

1. Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeiter	285	(Vj.: 269)
Angestellte	165	(Vj.: 174)

2. Geschäftsführer

Alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer ist Herr Dipl. Ing. Thomas Kunz, Kronberg.

3. Eventualverbindlichkeiten

Zum Bilanzstichtag bestanden keine Wechselverbindlichkeiten.

4. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Verpflichtungen aus Leasingverträgen belaufen sich im Jahr 2019 auf rd. 969.000,00 Euro (Vj.955.000,00 Euro). Davon haben 215.000,00 Euro Vj.: 120.000,00 Euro) eine Laufzeit von 2 bis 5 Jahren.

Daneben bestehen Abnahmeverpflichtungen gegenüber Lieferanten mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 19.766.000,00 Euro (Vj.: 10.759.200,00 Euro).

5. Derivate

Es bestehen Verpflichtungen aus Devisentermingeschäften mit Kreditinstituten für Verkaufsoptionen in Höhe von 63.143.493,00 Euro. Im Zeitpunkt der Bilanzaufstellung waren keine Wertdifferenzen zu erfassen.

6. Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Im Geschäftsjahr - wie auch in den Vorjahren - sind keine unter marktunüblichen Bedingungen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen oder nahestehenden Personen zustande gekommen

7. Honorar des Abschlussprüfers

Das vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechnete Honorar für die Prüfung des Konzernabschlusses beträgt 55.000,00 Euro.

8. Vorgänge von besonderer Bedeutung

Nach Ablauf des Geschäftsjahres sind keine weiteren Ereignisse eingetreten, die von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer veränderten Beurteilung des Unternehmens führen könnten.

Rödermark, den 02.10.2020,

gez. Thomas Kunz, Geschäftsführer

Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2019

	2019 Konzern Gesamt	2018
	T€	T€
1. Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit
- Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten	17.007	15.423
- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge	0	21
- Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	1.823	1.545
- Abgang v. Gegenständen des Anlagevermögens	-516	-74
- Veränderung der Rückstellungen	6.760	1.259
- Veränderung der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-4.763	-19.279
- Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-7.075	-683
- Erträge aus Beteiligungen und sonstigen Finanzanlagen	-1.559	-985
- Zinsaufwendungen/Zinserträge	86	-341
- Ertragsteueraufwand/-ertrag	8.773	5.149
- Ertragssteuerzahlungen	-8.005	-2.592
Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit	12.530	-557
2. Cash-flow aus der Investitionstätigkeit
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-2.703	-4.040
- Netto-Auszahlungen aus dem Erwerb von Finanzanlagen	0	-99
- Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagevermögen	2.478	236
- Veräußerung von sonstigen Finanzanlagen	-929	691
- erhaltene Zinsen und Dividenden	1.800	1.806
Cash-flow aus der Investitionstätigkeit	646	-1.406
3. Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit
- gezahlte Zinsen	-321	-459
- Netto-Auszahlungen für die Tilgung von Krediten	0	-3.031
Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit	-321	-3.490
4. Finanzmittelfonds am Ende der Periode
- Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds (Zwischensummen 1-3)	12.855	-5.453
- Wechselkurs-, Konsolidierungskreis und bewertungsbedingte Änderung des Finanzmittelfonds	251	7.543
- Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	-2.523	-4.613
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	10.583	-2.523
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds
- Flüssige Mittel	24.226	9.919
- jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	-13.643	-12.442
Finanzmittelfond	10.583	-2.523

Darstellung und Entwicklung des Eigenkapitals für den Zeitraum vom 01. Januar 2019 bis 31. Dezember 2019

	Stand am 31.12.2018	Gezahlte Dividenden	Änderung des Konsolidierungskreises	Konzern- Jahresergebnis	Übrige Veränderungen	Stand am 31.12.2019
	T€	T€	T€	T€	T€	T€
Gezeichnetes Kapital	250	0	0	0	0	250
Kapitalrücklage	11.684	0	0	0	0	11.684
Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital	73.998	0	0	17.007	0	91.005
Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	6.333	0	0	0	1.138	7.471
Konzerneigenkapital	92.265	0	0	17.007	1.138	110.410

Darstellung und Entwicklung des Eigenkapitals für den Zeitraum vom 01. Januar 2018 bis 31. Dezember 2018

	Stand am 31.12.2017	Gezahlte Dividenden	Änderung des Konsolidierungskreises	Konzern-Jahresergebnis	Übrige Veränderungen	Stand am 31.12.2018
	T€	T€	T€	T€	T€	T€
Gezeichnetes Kapital	250	0	0	0	0	250
Kapitalrücklage	11.684	0	0	0	0	11.684
Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital	41.430	0	17.144	15.423	0	73.998
Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung	0	0	6.333	0	0	6.333
Konzerneigenkapital	53.365	0	23.477	15.423	0	92.265

Konzernlagebericht zum Geschäftsjahr 2019

1. Mission und Strategie

Unternehmenszweck

Die Skybrain-Gruppe beschäftigt sich mit der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb von Bearbeitungsmaschinen der Mikrotechnologie für die internationalen Märkte.

Die Kunden sind im wesentlichen Hersteller von hochintegrierter Verdrahtungstechnik, im speziellen ein Teilbereich der Elektronikfertigung, nämlich der Feinstleiterplattentechnik, in kleinerem Umfang Hersteller von Mikrokomponenten für die Automobilindustrie oder auch mechatronischen Komponenten.

Das Know-How wird üblicherweise in den eigenen F&E Abteilungen erarbeitet und umfasst den Einsatz von optischen und mechanischen Technologien wie Lasersysteme, höchstdrehende Luftlagerspindeln oder hochfrequente Elektroerosion als auch die dazugehörige Steuerungstechnik zur Herstellung von Bohrungen und Strukturen im Bereich von wenigen Mikrometern bis wenige Millimeter.

Unter der Beteiligungsgesellschaft Skybrain sind neben einigen verwaltenden Zwischengesellschaften die operativen Firmen mit wesentlicher Beteiligungsquote wie folgt:

	die Schmoll Maschinen GmbH mit Sitz in Rödermark, Deutschland,
	die LHMT GmbH mit Sitz in Neuhausen, Deutschland und
	die Posalux AG mit Sitz in Biel, Schweiz

Alle 3 Unternehmungen sind seit Jahrzehnten am Markt tätig und haben sich hierüber eine relevante Marktposition erarbeitet.

Strategische Chancen und Risiken in den Zielmärkten

Das Investitionsgütergeschäft in der Elektronik-und Baugruppenindustrie ist gekennzeichnet von einem langjährigen positiven Trend gespeist von der sich weltweit immer weiterentwickelnden Digitalisierung, Miniaturisierung und der Vernetzung.

Ein wesentlicher Beitrag zur positiven Marktentwicklung kommt von Mobilgeräten, der dazugehörenden Übertragungstechnologie als auch vom rapide steigenden Elektronikanteil in der Fahrzeugtechnik.

Insofern ergibt sich für die Gruppenunternehmen die Chance, an diesem langfristigen Trend teilzuhaben und mit technologisch interessanten Entwicklungen der Maschinentechnik den Baugruppenherstellern über genauere, produktivere und kostengünstigere Herstellungsverfahren einen Mehrwert zu bieten.

Diesem Potential stehen strukturelle Risiken des Marktes entgegen:

1.	die starke Zyklusabhängigkeit des Investitionsverhaltens, die in den Ausschlägen die normalen Konjunkturzyklen erheblich übersteigen können
2.	ein besonderes Risiko durch die sehr dynamisch fortschreitenden Anforderungen an Leistungsfähigkeit der Fertigungssysteme
3.	Änderungen im Herstellungsprozess unserer Endkunden bzw. Markteintritt innovativer Neuerungen, die die angebotenen Produkte ggfs. obsolet werden lassen.
4.	Die Konzentration der Investitionstätigkeit im asiatischen Raum

Unternehmensstrategie

In Bezug auf die oben genannten Chancen und Risiken sind einerseits eine agile marktgetriebene Entwicklungspolitik, die insbesondere auch antizyklisch in konjunkturschwachen Zeiten erfolgen sollte und andererseits eine kundennahe weltweite Vertriebs-und Servicestruktur der Schlüssel zum langfristigen Erfolg.

Diese Politik wird strategisch unterlegt mit einer guten Eigenkapitalquote, die sowohl Wachstum in guten Marktphasen als auch Entwicklungsaufwendungen in schwierigen Marktphasen ermöglicht, sowie unerwartete Marktentwicklungen oder geopolitische Ereignisse über gewisse Zeit abfedern kann.

Um weitere Chancen im gleichen Markt der Leiterplatte wahrzunehmen und das Risiko von nur einer Produktgruppe zu mildern, wurde das Produktspektrum in den letzten Jahren konsequent weiterentwickelt und auf Basis gleicher bzw. ähnlicher Maschinenelemente ein vielfältiges Produktangebot für die optische Bearbeitung von Leiterplatten entwickelt, dass auf den gleichen Endmarkt Leiterplatte zielt. Gleiches Vorgehen wird für die Produkte im Automotivebereich praktiziert.

Ein weiterer strategischer Eckpfeiler stellt das klare Bekenntnis zum Standort Europa nicht nur für die Entwicklung, sondern auch für den gesamten Herstellungsprozess dar.

Lean Production Managment Prinzipien in Verbindung mit vertikaler Integration von Vorlieferanten sichern das notwendige Qualitätsniveau und führen zu einer schlanken aber effizienten Struktur.

Die hiermit verbundenen Nachteile der Distanz zum dominierenden Endmarkt China werden über geeignete Logistikkonzepte abgemildert.

2. Gruppenstruktur der wesentlichen Beteiligungen

3. Tochterunternehmen

3.1. Schmoll Maschinen GmbH, Rödermark

Schmoll ist mit ca. 300 Mitarbeitern in folgende Applikationsbereichen aktiv:

	Micronics mit den Geschäftsfeldern Bohren/Fräsen und Registrieren
	Optronics mit den Geschäftsfeldern Laserbearbeitung und Direktbelichtung

Geschäftsfeld Bohr- und Fräsmaschinen

In der westlichen Welt (Mittel-und Osteuropa, Nord-und Südamerika als auch Japan) ist Schmoll als Anbieter von komplexen Lösungen für kundenspezifische Probleme positioniert und erreicht hier einen Marktanteil von ca. 50%. Hauptabsatzmarkt mit ca. 2/3 der Lieferungen ist hingegen Asien mit China, Taiwan, Korea, Thailand, wo Lösungen für Mengenproduktion gefordert sind. Der Marktanteil liegt bei ca. 20%.

China ist der größte Einzelmarkt mit ca. 50% des Umsatzvolumens. Während in der westlichen Welt die Entwicklung in interessanten Marktnischen stattfindet, hat China die Position des alleinigen Mengenherstellers erobert. Insofern werden hier auch die meisten Investitionen getätigt.

Die Maschinenentwicklung für die westlichen Märkte zielt eher auf Technologie- und Applikationserweiterung ab, während für die Massenmärkte die Entwicklungen auf Produktivitätssteigerung ausgerichtet sind.

Inzwischen sind lokale Bohrmaschinenhersteller speziell aus China bei Standard Bohrmaschinen ein spürbarer Konkurrent. Die Produkte sind üblicherweise weniger leistungsfähig und vor allem weniger langlebig aber auch entsprechend preiswerter und insbesondere bei Standardanwendungen bei lokalen chinesischen Kunden im Einsatz.

Bei höherwertigen Anwendungen und spezielleren Applikationen sowie umfassenden Automationslösungen können wir uns gut behaupten, ebenso bei westlich orientierten chinesischen Kunden, die langlebige Qualität schätzen und die Kosten über die Produktlebenszeit betrachten.

Um den asiatischen Markt gut bearbeiten zu können, sind wir durch unsere eigene lokale Präsenz in Asien gut aufgestellt, den lokalen Vertrieb zu leisten und Projekte abzuwickeln.

Geschäftsfeld Registrierung

Im kleineren Geschäftsfeld Registrierung bieten wir mit den Röntgenbohrmaschinen, unserem weltweit einzigartigem Multi XY Konzept und den Innenlagenstanzen ein umfangreiches Produktportfolio an. Dieses Geschäftsfeld hat sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt, weil unsere Kunden immer höhere Genauigkeitsanforderungen haben wie z.B. bei Produkten für die 5G Mobilfunktechnologie.

Dies ist auch der wesentliche Grund für Spitzenwerte bei Umsatz und Ertrag in den letzten 2 Jahren. Bei diesen Produkten ist in diesem Zeitraum eine hohe Nachfrage auf unsere Alleinstellungsmerkmale und eine zuverlässige Lieferfähigkeit auch für Großprojekte getroffen.

Mit der Neuvorstellung unseres Modells XRA haben wir auf der Productronica 2019 den Anspruch an die Registriergenauigkeit beim Röntgenbohren auf ein neues Level gehoben.

Des Weiteren werden in diesem Geschäftsbereich zunehmend automatisierte Serialisierungslösungen nachgefragt.

Geschäftsfeld Lasertechnologie

Das Geschäftsfeld Lasertechnologie wurde im Jahr 2009 gegründet, um vom wachsenden Anteil von Laserapplikationen in der Leiterplattenproduktion zu profitieren.

Der Einsatz von Lasermaschinen wird auch in Zukunft durch die weiter fortschreitende Mikrobearbeitung vermehrten Zuspruch finden.

Mit der in den letzten Jahren stabile Umsatzentwicklung können wir nun eine weitere Entwicklungsoffensive starten. Dies ist wichtig, da wir davon ausgehen, dass dieser Markt in Zukunft sich sowohl bedarfs- als auch technologieorientiert entwickeln wird.

Schmoll Maschinen GmbH bietet hier Lösungen für das Bohren und Schneiden von Leiterplatten an und trifft in diesem Markt auf bereits etablierte Wettbewerber.

Deshalb haben wir uns aufgrund der erheblichen Marktbreite auf interessante Nischen konzentriert und hier teilweise Marktführung erreichen können.

In den vergangenen Jahren konnte das Produktportfolio in diesem Geschäftsfeld ausgeweitet und weiter an die Marktanforderungen angepasst werden.

Geschäftsfeld Belichtung

Einhergehend mit der Lasertechnologie wurde das Geschäftsfeld Belichtung im Jahr 2011 als interner Startup gegründet.

Hier bietet die Schmoll Maschinen GmbH Lösungen für das digitale Belichten von Leiterplatten an. Nachdem die digitale Belichtung aufgrund der Investitions- und Wartungskosten nur für größere Kunden einsetzbar war, ermöglichen neue optische und elektrische Komponenten auch mittelständischen Kunden die Möglichkeit auf digitale Belichtung umzustellen.

Die Umsätze konnten in diesem Bereich stetig gesteigert werden, so dass wir als ernsthafter Anbieter in den westlichen Märkten wahrgenommen werden. Im fernen Osten konzentrieren wir uns auf einige wenige Keyaccounts, um die dortigen Anforderungen kennenzulernen und die Produkte auch in Richtung höherer Durchsätze zu entwickeln.

Marktausrichtung:

Nachdem wir in den beiden optischen Bereichen stabile Lieferumfänge erreichen und hiermit die personelle Struktur für professionelle Leistungen entwickelt haben, werden wir diese Bereiche mit Bedacht kontinuierlich ausbauen.

3.2. LHMT GmbH, Neuhausen

LHMT beschäftigt sich mit Automatisierungslösungen und Kanten- bzw. Ritzbearbeitung von Leiterplatten. Dieses kleinere Geschäftsfeld wird mit einem Stamm ca. 20 Mitarbeitern hauptsächlich in den Märkten der westlichen Welt bearbeitet und ist ein Vor- bzw.- Nachprozess der von Schmoll angebotenen Bearbeitungslösungen.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil von LHMT stellen technische Dienstleistungen und Ersatzteilversorgung verschiedener Produktbereiche dar.

3.3. Posalux AG Biel, Schweiz

Posalux ist mit ca. 100 Mitarbeitern in 2 Geschäftsfeldern aktiv.

Geschäftsfeld Automotive

In diesem Geschäftsfeld werden Erodier- und Laseranlagen zum Herstellen von Einspritzdüsen für Diesel- als auch Benzin sowie Schwerkraftwagen und artverwandte Produkte hergestellt.

Das Programm wird abgerundet durch die entsprechenden Vor- und Nachprozesse.

Zum Kundenklientel gehören die etablierte weltweite automobile Zulieferkette mit so renommierten Namen wie Continental, Delphi, Magneti Marelli, Bosch als auch Denso und Kefico sowie andere japanische und asiatische Kunden.

Der Trend zu weiterer Steigerung der Verbrennungseffizienz erzeugt hier Druck nach schadstoffarmer Ausgestaltung der Einspritztechnologie, sodass trotz der Umwälzungen im Automotivebereich technologische Lösungen gefragt sind. Da die Automobilindustrie sich in einer strategischen Findungsphase befindet, ist das Geschäft in beide Richtungen deutlich unberechenbarer geworden. Da unsere Laserlösungen auch in der sich abzeichnenden Batterietechnologie eingesetzt werden können, sind wir prinzipiell gut aufgestellt, jedoch ist der Zeithorizont von Entwicklungsmaschinen bis zur Serienfertigung schwierig einschätzbar.

Geschäftsfeld Elektronik

Posalux bietet ähnlich wie Schmoll mechanische Bohr- und Frässysteme, die jedoch eher in Applikationsnischen und Spezialkundenprojekten zum Einsatz kommen, insofern ergeben sich am Markt geringe Überschneidungen.

Mit der 3-dimensionalen Lasertechnik wird über die neuentwickelte Femto-Maschine der Spezial-Markt für Testadapterbau von Feinstleiterchips bearbeitet.

Die Posalux-Technologien können auch in der Glas-und Uhrenbranche als auch der Medizintechnik eingesetzt werden, insofern gibt es immer wieder Projekte in diesen Zukunftsträchtigen Industrien.

4. Geschäftsverlauf 2019

Das Geschäftsjahr 2019 war bei allen 3 Gesellschaften geprägt von einem hohen bis sehr hohen Umsatzniveau bei gleichzeitig sich normalisierenden Auftragseingängen.

Bei Schmoll konnten die Großaufträge aus 2018 bei gleichzeitiger Nutzung der aufgebauten Kapazitäten dazu genutzt werden, ein neues Rekordjahr zu verbuchen. Allerdings hat sich im Laufe des Jahres der Auftragsbestand von 7 Monaten zum Jahresende hin auf ca. 2-3 Monate reduziert, sodass in der Folge aus heutiger Sicht in 2020 mit niedrigerem Wachstum zu rechnen ist.

LHMT konnte wiederum an die stabilen Vorjahre anknüpfen und mit einem ordentlichen Geschäftsjahr die Ergebnisse der Vorjahre bestätigen.

Posalux hat nach dem erfolgreichen Turnaround in 2018 trotz schwieriger Bedingungen am Markt durch die rückläufige Automobilindustrie wiederum ein positives Betriebsergebnis erwirtschaftet. Dies bestätigt nochmals die Richtigkeit der strategischen Maßnahmen und die Fähigkeit, Umsatzrückgänge ohne Verlust kompensieren zu können. Gleichzeitig konnte man in neu entwickelten Geschäftsbereichen beachtlich Markteintrittserfolge erzielen.

Gruppenweit wurde das Geschäftsjahr 2019 mit einem Umsatz auf Rekordniveau abgeschlossen werden. Der Auftragsbestand für das neue Jahr hat sich jedoch gesamthaft auf ca. 3 Monate reduziert. Diese Reduktion ist zu einem guten Teil auf den noch schwelenden Handelskrieg zurückzuführen, der speziell in China zu einer Verschnaufpause der Investitionen geführt hat.

4.1. Konjunktureller Trend:

Das Wachstum der Weltwirtschaft hat sich seit dem 4. Quartal und insbesondere im Jahr 2019 deutlich verlangsamt. Dies zeigte sich in einem Rückgang der Industrieproduktion und des Welthandelsvolumens in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften wie auch in den Schwellenländern. Teils dürfte es sich dabei um einen zyklischen Abschwung handeln, wie dies zum Beispiel in der Halbleiter- und in der Automobilindustrie zu beobachten war. Aber auch strukturelle Ursachen spielten verstärkend eine Rolle. Die Handelskonflikte zwischen USA und China führten zu einer länderübergreifenden Zurückhaltung bei Investitionsentscheidungen im industriellen Bereich. Hier dürfte sich die Sorge um die Integrität der internationalen Wertschöpfungsketten sowie Abwägungen in Bezug auf den technologischen Wandel und Regulierungen für den Klima- und Umweltschutz ausgewirkt haben. Das globale Handelsvolumen ging drei Quartale hintereinander spürbar zurück. Regional sank vor allem in China und in den übrigen asiatischen Schwellenländern das Importvolumen. Für das Jahr 2019 betrug der Anstieg des Welt-Bruttosozialprodukts +3,0 Prozent (2018: +3,7 Prozent), davon +1,8 Prozent (2018: +2,3 Prozent) in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften und +4,4 Prozent (2018: +5,2 Prozent) in den Schwellenländern. Der Rückgang bei den Schwellenländern ist unter anderem durch die rückläufige Industrieproduktion in China bedingt. Die Entwicklung in China dürfte auf zyklische Faktoren, eine restriktive Fiskal- und Geldpolitik sowie die Finanzmarktregulierung der chinesischen Regierung zurückzuführen sein. Auch der durch Sonderzölle belastete Export in den US-Markt sowie die damit verbundene Unsicherheit dämpften die chinesische Konjunkturentwicklung.

Das erste Halbjahr fiel mit einem Wachstum von 3,5 Prozent stärker aus als erwartet. Dazu trugen steigende Fahrzeug Verkäufe in China und auch in den USA maßgeblich bei. (Quelle LBBW Credit Outlook Automotive). Dieser unerwartet starke positive Trend kehrte sich im zweiten Halbjahr um. Die Fahrzeugverkäufe lagen im zweiten Halbjahr unter denen des Vorjahres. In China beispielsweise fielen die Verkaufszahlen ab Juni unter die Vorjahreswerte. Dieser Trend beschleunigte sich noch bis November. Ähnlich war auch die Situation in vielen anderen Märkten. Im Monat November lagen die Verkaufszahlen von Personenfahrzeugen zum Beispiel in China 16,2 Prozent, in Europa 8,1 Prozent und in den USA 0,7 Prozent unterhalb der Vorjahreswerte (Quelle VDA)

4.2. Markttrend Elektronikindustrie:

Das Hauptgeschäftsfeld der Unternehmensgruppe ist die Elektronikindustrie. Der weltweite Leiterplattenmarkt stagnierte in 2019 bei einem Umsatz von ca. USD 65,0 Mrd. Die anfänglichen Erwartungen eines globalen Wachstums von 2,9 % auf dem Leiterplattenmarkt in 2019 hat das Institut Prismark inzwischen nach Ablauf des Geschäftsjahres auf 0,2 % nach unten revidiert.

Mit einem Minus von 6 Prozent wird der deutsche Leiterplattenmarkt die weltweit schwächste Entwicklung aufweisen. China als größter Leiterplattenproduzent der Welt verlor 1,5 Prozent. Ebenso verloren weitere wichtige Märkte wie Taiwan mit -1,2 Prozent oder Südkorea mit -4,0 Prozent an Boden. Europa ohne Deutschland, Amerika und die meisten Südost-asiatischen Staaten konnten sogar leichte Zuwächse verzeichnen. Der einzige Bereich, in dem die Umsätze bei Leiterplatten spürbar gestiegen ist, war die Kommunikationsinfrastruktur, welche durch das weltweite Ausrollen des 5G Netzes dominiert war. Die Nachfrage von Automobil- und Industriekunden stieg weltweit kaum im Vergleich zum Vorjahr.

Die Leiterplattenbranche wird mehr und mehr durch Asien beherrscht. Im Jahr 2019 stieg der Weltmarktanteil der Leiterplattenproduktion aus Asien von 92 Prozent im Vorjahr auf 92,5 Prozent. Bei weitem der wichtigste Produktionsstandort für Leiterplatten war China mit einem Anteil von 54 Prozent. An zweiter Stelle liegen die südostasiatischen Regionen mit einem Anteil von 10,5 Prozent, welche damit Taiwan mit einem Anteil von 10,4 Prozent auf Rang 3 gegenüber Vorjahr verwiesen. Der globale Produktionsanteil von Nord-Amerika erhöhte sich zum Vorjahr von 4,1 Prozent auf 4,3 Prozent, während Europa nur rund 3,0 Prozent des Weltleiterplattenmarktes repräsentierte (2018: 3,2 Prozent).

Vor der Corona Epidemie wurde für das Jahr 2020 mit einem Anstieg um 4,5 % auf 67,7 Mrd. USD gerechnet, und auch die Fünfjahres-Prognose (2018-2023) wurden positiv mit einem erwarteten jährlichen Wachstum von insgesamt 3-4 % auf ca. 75 Mrd. USD gerechnet.

Die sonst realistischen Zahlen von Prismark werden nicht zu halten sein.

Aktuell beeinflussen folgende Markteinflüsse den Markt: 5G Investitionen werden weiterhin auf hohem Niveau stattfinden, da speziell China Infrastrukturprojekte massiv fördert. Die Automobilindustrie wurde durch die konjunkturelle Krise und Corona getroffen. Wir gehen hier von einem nachhaltigem Nachfrageeinbruch aus. Medizintechnik und Infrastruktur steht derzeit durch Corona im Blickpunkt und werden sich in den nächsten Monaten und Jahren sich positiv entwickeln.

Insgesamt glauben wir, dass sich die Leiterplattenindustrie trotz Corona bedingten Rückschlägen in 2020 besser als andere Industrien behaupten und in etwa das Vorjahresniveau halten kann.

4.3. Markttrend spezifisch

Die Investitionsgüterhersteller leben von Umsatzwachstum in der Leiterplattenindustrie. Der solide Auftragsbestand wird nach dem Rekordjahr 2019 zu einem immer noch guten Umsatzniveau für 2020 führen, wenn auch deutlich reduziert. (ca. - 20%)

Eine weitergehende seriöse Prognose ist aufgrund der potentiellen Auswirkungen von Covid 19 nicht möglich, dennoch glauben wir an den mittelfristig intakten positiven Trend in unseren Geschäftsfeldern.

Im Berichtsjahr haben sich die verschiedenen Vertriebsgebiete unterschiedlich entwickelt:

Europa:

Hier konnte die Marktposition gegenüber den Wettbewerbern stabil gehalten werden. Der Marktanteil ist auf einem sehr guten Niveau. Die Kundennachfrage war im Jahr 2019 nach wie vor erfreulich aktiv, so dass sich der europäische Umsatzanteil stabil gehalten hat. Im Bereich Automotive scheint sich die Situation zum Jahresende hin wieder schrittweise zu verbessern, es gibt bereits einige Kunden die von einem normalen Auslastungsgrad sprechen jedoch mit unklaren Zukunftsaussichten.

Nordamerika/ Südamerika:

Das Geschäft in Amerika hat das gute Niveau des Vorjahres halten können. Die Investitionsbereitschaft im Bereich Leiterplatte in den USA ist nach wie vor intakt.

Es gibt einen hohen Investitionsbedarf, der einerseits von dringend notwendigen Nachholinvestitionen geprägt ist und verstärkter Nachfrage nach infrastrukturellen und militärischen Produkten.

Die neueren Werke in USA planen weitere Ausbauen, was als gutes Zeichen zu sehen ist. Der Ausbau des technischen Supportes schreitet voran, bleibt aber herausfordernd in einem großen Land mit sehr verstreut angesiedelten Kunden.

Taiwan/Korea/Japan

Der Trend zur Verlagerung von Produktionskapazitäten im Massenmarkt aus Taiwan, Korea und Japan nach China setzt sich einerseits weiterhin fort, allerdings kann man feststellen, dass Investitionen für neue Technologien vermehrt im Land bleiben.

Viele Entscheidungsträger für Auslandsinvestitionen (insbesondere für China) sind weiterhin in diesen Ländern tätig. Von daher sind diese Märkte aus diesen beiden strategischen Gründen auch weiterhin sehr wichtig. Der Absatz im vergangenen Jahr lag auf dem erwarteten Niveau.

China

China wird getrieben durch die 5G Technologie und die Pläne, die Infrastruktur des Landes weiter auszubauen, weiterhin der weltweit dominante Markt bleiben. (sowohl für Neuinvestitionen als auch für produzierte Leiterplatten).

Der Trend, aus umwelt-oder Mitarbeitergründen aus den beliebten Küstenregionen wegzugehen, scheint gestoppt, da die dortigen Provinzen sich bemühen, neue außer städtische aber erreichbare Investitionsflächen auszuweisen.

Auch wenn in 2019 eine etwas verhaltenere Investitionstätigkeit festzustellen war, scheint der Haupttrend ungebrochen. Es ist davon auszugehen, dass das Wachstum in China in der Elektronikindustrie auch in den nächsten Jahren anhält.

Größere Kunden scheinen hier durch Skaleneffekte im Vorteil zu sein.

Der Bereich Automotive muss sich auch in China finden. Nachdem man hier Vorreiter bei der Elektrotechnologie war, ist die Maxime einer technologieoffenen Zukunft auch in den Anfragen spürbar.

5. Kaufmännische Geschäftslage

5.1. Umsatz und Ertragslage

Gruppenweit konnte der Rekordwert von über 1300 Maschinen nicht gehalten werden, dieser ist auf 1200 zurückgegangen. Jedoch hat sich der Anteil der Spezialmaschinen fast verdoppelt, sodass nur noch knapp 50% Standardmaschinen geliefert wurden, was aber trotz der gefallenen Maschinenanzahl zu einer nochmals spürbaren Umsatzsteigerung geführt hat.

Ca. 28% der Anlagen (Vorjahr 27%) sind in die westliche Welt gegangen, von den restlichen 72% wiederum fast 3/4 nach China (Vorjahr 80%) für große Werksausstattungen.

Dies führte zu einem Gesamtumsatz von 226,8 Mio. Euro (Vorjahr 191,5 Mio. Euro) mit einem Nettoergebnis nach Steuern von 17,0 Mio. Euro.

Der Materialaufwand hat sich durch mehr Fremdbezug von 65,1% auf 54,6% verringert.

Der Personalaufwand ist im Berichtsjahr um weitere 11% auf 33,0 Mio. Euro gestiegen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind auf 42,7 Mio. Euro (Vorjahr 29,4 Mio. Euro) gestiegen.

5.2. Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich im Berichtsjahr erhöht und beträgt 151,6 Mio. EUR (Vorjahr 131,2 Mio. EUR). Dies hatte auch Auswirkungen auf die Bilanzstruktur. Das Eigenkapital betrug am Jahresende 110,4 Mio. EUR (Vorjahr 92,3 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote stieg von 70,4% auf 72,8%. Die Vorräte sind mit 50,2 Mio. EUR (Vorjahr 50,8 Mio. EUR) gleichgeblieben.

5.3. Finanzlage

Die Finanzlage der Gesellschaft kann als gut bis sehr gut bezeichnet werden.

Die Liquidität war und ist jederzeit durch nicht ausgeschöpfte Kreditlinien und Barreserven gesichert. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug 12,5 Mio. Euro.

5.4. Mitarbeiter

Trotz gestiegener Leistung haben sich die Anzahl der Mitarbeiter von dem Höchststand 371 in 2018 auf 336 (Ende 2019) reduziert, da einerseits Vormontagen bei Zulieferfirmen verlagert wurden und zum anderen bedingt durch den zum Jahresende nachlassenden Auftragseingang.

5.5. Beschaffung

Durch die in 2017 und 2018 getätigten Maßnahmen gibt es keine nennenswerten Probleme bei der Materialbeschaffung. Aufgrund der nachlassenden Auftragslage gilt ein besonderes Augenwerk dem Warenbestand.

5.6. Forschung und Entwicklung

Die Aufwendungen für unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung liegen auf sehr hohem Niveau und werden in der zu erwartenden schwächeren Phase auch nicht reduziert.

Insbesondere die Markteinführung unseres neuen Standardproduktes verbietet eine Reduktion diesbezüglicher Leistungen, wir wollen hier in die Zukunft investieren.

5.7. Risikomanagement

Die wichtigste Aufgabe des Risikomanagements ist es, Risiken frühzeitig zu erkennen, um rechtzeitig geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Ein hierarchie-übergreifendes Berichtswesen stellt die sach- und zeitgerechte Information des Managements sicher. Im Einzelnen sind folgende Risiken von besonderem Interesse:

Währungsrisiko

Ca. 80 % der Aufträge werden in Fremdwährung (hauptsächlich US-$) abgeschlossen. Aus diesem Grund werden einfache Devisengeschäfte getätigt, um das Grundgeschäft abzusichern und wenn möglich den budgetierten Durchschnittskurs zu erzielen. Devisentermingeschäfte sichern das Grundgeschäft einen Zeitraum von ca. 12 Monaten ab.

Beschaffungsrisiko

Das Beschaffungsrisiko ist überschaubar. Bei wichtigen Komponenten und Bauteilen werden mindestens zwei Lieferanten qualifiziert. Zusätzlich wird mit den strategischen Hauptlieferanten sehr eng kommuniziert und eine enge Lieferbeziehungen gepflegt.

Kreditrisiko

Das Management der Forderungsausfallrisiken spielt bei Schmoll Maschinen GmbH eine wichtige Rolle. Laufend wird die Bonität der Kunden auf Basis externer und interner Erkenntnisse, wie Änderungen des Zahlungsverhaltens und Pressemeldungen, verfolgt. Warenkreditversicherungen werden nicht abgeschlossen.

Unternehmensgefährdende Risiken

Marktänderungen sind immer ein besonderes Risiko. Insbesondere nach unseren 2 Boomjahren haben wir in Anbetracht der aktuellen Marktentwicklung hier ein besonderes Auge auf Forderungsbestände, Lageraufbau und Fixkostenpositionen.

Hier können wir in einem guten Rahmen bedarfsgerecht reagieren.

6. Verwaltungsgesellschaften

6.1. Posaterra

Neben der operativen Gesellschaft Posalux gibt es bei den Schweizer Aktivitäten noch die Immobiliengesellschaft Posaterra.

In dieser wird die Immobilie verwaltet, die hauptsächlich durch Posalux GmbH benutzt wird.

Der Vermietungsanteil ist wie folgt:

Posalux	50%
Fremdmieter	39%
Freie Fläche	11%

Die Mieteinnahmen belaufen sich auf ca. 1,4 Mio. Sfr pro Jahr. Die Gesellschaft hat keine nennenswerten Bankverbindlichkeiten.

6.2. Verwaltungsholdings

Neben den 3 wesentlichen operativen Gesellschaften (Schmoll, LHMT, Posalux) dienen gemäß Organigramm länderspezifische Zwischengesellschaften der Verwaltung der Gruppe.

Diese haben keine Verbindlichkeiten und sind gemäß Bilanzausweis administrativ bzw. vermögensverwaltend tätig.

7. Prognosebericht Gruppe

7.1. Prognose fürs Folgejahr

Die Phase der steigenden Umsätze ist trotz der hohen Umsatztätigkeit in 2019 belegt durch die schwächeren Auftragseingänge zunächst mal vorbei.

Im Gesamtjahr 2019 war der Auftragseingang nur bei ca. 60% der Umsatztätigkeit. Zur Jahreswende konnten wieder etwas positivere Ansätze verbucht werden, sodass wir mit verhalten optimistischer Grundhaltung ins neue Jahr gingen.

Insbesondere der Auftragseingang für eine Werksausrüstung eines großen europäischen Kunden ist hier zu erwähnen.

Nachdem Ende Januar 2020 der Ausbruch des Corona- Virus die positiven Ansätze in China zur Jahreswende wieder zunichtegemacht hat, ist eine Prognose sehr schwer geworden. Im März konnten wir jedoch in China die Wiederbelebung der Investitionen auf moderatem Niveau bemerken, befeuert von staatlichen Unterstützungsprogrammen bei den Technologieinvestitionen.

Nachdem Mitte März der Virus weltweit die Wirtschaft lahmgelegt hat und die westlichen Länder sich bei den Investitionen sehr zurückhalten dürften, sind aber die konsumgetriebenen Lieferanten von Leiterplattentechnik gefährdet und halten Investitionen zurück.

Wir rechnen derzeit mit einem Gesamtumsatz von ca. 150 Mio. Euro. (Vorjahr 240 Mio. Euro)

7.2. Mittelfristige Prognose

Das Wachstum 2018/19 stellt aus unserer Sicht den vorläufigen Höhepunkt eines langjährigen Wachstumszyklus seit der Lehmann Krise dar, der aber in den Jahren 2011, 2013 und 2015 immer wieder durch kürzere Rückschläge unterbrochen wurde.

Der bereits im letzten Jahresbericht prognostizierte Wachstumsrückschlag ist jetzt durch einen Sondereffekt in Gang gesetzt worden, trotzdem sind wir für 2021 aufgrund unserer strategischen Marktposition und des strukturellen Bedarfs der von uns belieferten Industrien vorsichtig optimistisch.

Rödermark, den 02.06.2020,

gez.: Thomas Kunz, Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Skybrain Vermögensverwaltung GmbH, Rödermark

Prüfungsurteile

Ich habe den Konzernabschluss der Skybrain Vermögensverwaltung GmbH und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2019, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, der Konzern-Kapitalflussrechnung und dem Konzern-Eigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus habe ich den Konzernlagebericht der Skybrain Vermögensverwaltung GmbH für das Geschäftsjahr 2019 geprüft.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2019 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erkläre ich, dass meine Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Ich habe meine Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt.

Meine Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" meines Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Ich bin von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Ich bin der Auffassung, dass die von mir erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Meine Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln o- der insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung übe ich pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifiziere und beurteile ich die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, plane und führe Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlange Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;
•	gewinne ich ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben;
•	beurteile ich die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben;
•	ziehe ich Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können.

Falls ich zu dem Schluss komme, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, bin ich verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, mein jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Ich ziehe meine Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum meines Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;

•	beurteile ich die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt;
•	hole ich ausreichende, geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Ich bin verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Ich trage die alleinige Verantwortung für meine Prüfungsurteile;
•	beurteile ich den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns;
•	führe ich Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehe ich dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteile die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen gebe ich nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Oberursel, den 26. Dezember 2020

Dipl.-Kfm Bernd Hagenbring, Wirtschaftsprüfer