vogtronics GmbH

Erlau/Obernzell

Geschäftsbericht zum Jahresabschluss v. 01.01.2013 - 31.12.2013

Bilanz zum 31. Dezember 2013

Aktiva

	31.12.2013		31.12.2012
	EUR	EUR	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung		101.559,00		25.034,00
II. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen		9.555.506,34		9.555.506,34
		9.657.065,34		9.580.540,34
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Waren	711.267,36		562.220,21
2. Geleistete Anzahlungen	495.300,00	1.206.567,36	907,85	563.128,06
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.748.858,99		2.498.692,20
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	3.026.231,69		2.243.197,80
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	282.099,93		378.500,64
4. Sonstige Vermögensgegenstände	84.972,72		72.290,00
- davon aus Steuern EUR 5.208,00 (Vj. EUR 0,00) -		6.142.163,33		5.192.680,64
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten		1.199,02		491,28
		7.349.929,71		5.756.299,98
C. Rechnungsabgrenzungsposten		0,00		1.600,00
		17.006.995,05		15.338.440,32
Passiva
			31.12.2013 EUR	31.12.2012 EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital			25.000,00	25.000,00
II. Bilanzgewinn			14.850.000,64	12.262.901,52
			14.875.000,64	12.287.901,52
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen			51.300,00	222.497,74
2. Sonstige Rückstellungen			53.501,00	41.198,00
			104.801,00	263.695,74
C. Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen			654.169,32	432.990,74
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen			43.591,95	30.471,81
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen			1.161.680,03	1.829.833,87
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht			0,00	316.000,00
5. Sonstige Verbindlichkeiten			35.172,24	38.105,03
- davon aus Steuern EUR 0,00 (Vj. EUR 38.105,03) -
			1.894.613,54	2.647.401,45
D. Rechnungsabgrenzungsposten			132.579,87	139.441,61
			17.006.995,05	15.338.440,32

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013

	2013		2012
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse		12.206.986,10		11.268.236,96
2. Sonstige betriebliche Erträge		789.889,32		4.900.892,39
		12.996.875,42		16.169.129,35
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-10.384.360,11		-10.142.748,64
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-7.320,49	-10.391.680,60	-12.984,87	-10.155.733,51
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-325.313,90		-373.513,10
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-68.236,49	-393.550,39	-77.753,96	-451.267,06
- davon für Altersversorgung EUR -1.156,74 (Vj. EUR -1.164,72) -
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-20.672,46		-17.724,63
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-1.200.671,33		-1.108.971,06
7. Erträge aus Beteiligungen		2.000.000,00		3.200.000,00
- davon aus verbundene Unternehmen EUR 2.000.000,00 (Vj. EUR 3.200.000,00) -
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		6.592,73		2.200,51
- davon aus verbundenen Unternehmen EUR 6.592,73 (Vj. EUR 2.200,51) -
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-46.257,50		-101.988,35
- davon an verbundene Unternehmen EUR -33.867,35 (Vj. EUR -75.135,99) -
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		2.950.635,87		7.535.645,25
11. Außerordentliche Erträge		80.655,96		0,00
12. Außerordentliche Aufwendungen		-106.484,30		0,00
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-337.708,41		-195.548,00
14. Jahresüberschuss		2.587.099,12		7.340.097,25
15. Gewinnvortrag		12.262.901,52		4.922.804,27
16. Bilanzgewinn		14.850.000,64		12.262.901,52

ANHANG der vogtronics GmbH, Obernzell, für das Geschäftsjahr 2013

A. ALLGEMEINE ANGABEN

1. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der nach dem dritten Buch des Handelsgesetzbuches aufgestellte Jahresabschluss erfuhr gegenüber dem Vorjahr in Ansatz und Bewertung keine Veränderung.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Bewertung der Immateriellen Vermögensgegenstände und des Sachanlagevermögens erfolgte zu Anschaffungskosten vermindert um die planmäßigen Abschreibungen. Die Abschreibung erfolgte linear unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Nutzungsdauer.

Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten unter 150 EUR wurden im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben. Bei Wirtschaftsgütern, deren Anschaffungskosten über 150 EUR liegen und den Betrag von 1.000 EUR nicht überschreiten, wird ein Sammelposten gebildet. Dieser wird gemäß den steuerlichen Vorschriften über 5 Jahre linear abgeschrieben. Die Systematik wird für handelsrechtliche Zwecke übernommen, da der Bilanzposten insgesamt von nachrangiger Bedeutung ist.

Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgte zu Anschaffungskosten. Bei voraussichtlich dauerhafter Wertminderung erfolgt eine außerplanmäßige Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert.

Handelswaren wurden mit dem durchschnittlichen Einstandspreis unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet. Bestandsrisiken, z.B. aus geminderter Verwertbarkeit, fanden durch Gängigkeitsabschläge angemessene Berücksichtigung.

Die geleisteten und erhaltenen Anzahlungen wurden zum Nominalwert ausgewiesen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag angesetzt.

Die flüssigen Mittel wurden mit den Nominalwerten angesetzt.

Die Rechnungsabgrenzungsposten entsprechen den zeitanteilig abgegrenzten Einzahlungen bzw. Auszahlungen.

Rückstellungen berücksichtigen alle bis zur Erstellung der Bilanz bekannt gewordenen Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten auf der Grundlage einer vorsichtigen kaufmännischen Beurteilung und wurden mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Bewertung der Rückstellungen für Jubiläumsverpflichtungen erfolgte nach versicherungsmathematischen Grundsätzen (Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck). Als versicherungsmathematisches Bewertungsverfahren für Versorgungsanwartschaften wurde das Anwartschaftsbarwertverfahren (PUC-Methode analog den Vorschriften des IAS 19) auf Basis eines Zinssatzes von 4,9 % verwendet. Der Gehaltstrend wurde mit 2,50 % zugrunde gelegt.

Die Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

2. Grundlagen der Währungsumrechnung

Auf Fremdwährung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden mit dem Devisenkassamittelkurs zum Stichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr fand weder das Anschaffungskostenprinzip noch das Imparitätsprinzip im Sinne des § 256a Satz 2 HGB Anwendung.

B. ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist in der Anlage zum Anhang dargestellt.

Finanzanlagen

Die Anteile an verbundenen Unternehmen stellen sich wie folgt dar:

	Anschaffungskosten T€	Abschreibungen T€	Stand 31.12.2013 T€
SUMIDA Components de Mexico S.A. de CV, Mexiko	8.852	0	8.852
(Vj.)	(8.852)	(0)	(8.852)
SUMIDA Slovenija d.o.o., Slowenien	704	0	704
(Vj.)	(704)	(0)	(704)
	9.556	0	9.556
(Vj.)	(9.556)	(0)	(9.556)

Aufstellung des Anteilsbesitzes

			Höhe des Eigenkapitals		Jahresergebnis
	Anteil am Kapital	Währung	In Tsd. in Landeswährung	T€	In Tsd. in Landeswährung	T€
Anteile an verbundenen Unternehmen SUMIDA Components de Mexico S.A. de C.V., Mexiko	99,99	USD	15.813	11.471	1.850	1.396
(Vj.)			(14.019)	(10.639)	(1.641)	(1.274)
SUMIDA Slovenija d.o.o., Slowenien	100,00	EUR	6.151	6.151	2.201	2.201
(Vj.)			(6.075)	(6.075)	(1.471)	(1.471)

SUMIDA Slovenija d.o.o. hält 0,01% der Anteile der SUMIDA Components de Mexico S.A. de C.V, Mexiko.

Die Umrechnung der Fremdwährungsbeträge erfolgte hinsichtlich des Eigenkapitals mit dem Kurs zum Jahresabschluss-Stichtag und hinsichtlich des Jahresergebnisses mit dem Durchschnittskurs des Geschäftsjahres der jeweiligen Gesellschaft.

Das Eigenkapital und das Jahresergebnis wurden aus der lokalen Handelsbilanz abgeleitet.

2. Vorräte

	31.12.2013 T€	31.12.2012 T€
Waren	711	562
Geleistete Anzahlungen	495	1
Vorräte	1.206	563

Bei den Handelswaren handelt es sich im Wesentlichen um Konsignationslagerbestände bei Continental Automotive Systems Czech Republic s.r.o. in Frenstat (Tschechien), Continental Automotive GmbH, Regensburg, sowie Continental Automotive System Changchun Co. Ltd, VR China.

3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

	31.12.2013 T€	31.12.2012 T€
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.749	2.499
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	3.026	2.243
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	282	379
4. Sonstige Vermögensgegenstände	85	72
	6.142	5.193

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen in Höhe von T€ 2.992 (Vj. T€ 2.219) die Übernahme des Kontokorrentsaldos der Gesellschaft durch die SUMIDA Europe GmbH gemäß Cash Pooling Vereinbarung vom 01. August 2012.

Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen den Gesellschafter, die Continental Automotive GmbH.

Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres fällig.

4. Eigenkapital

a) Gezeichnetes Kapital		T€ 25 (Vj. T€ 25)
Das Kapital ist voll eingezahlt und wird wie folgt gehalten
a) SUMIDA Components & Modules GmbH	74%	T€ 18,5 (Vj. T€ 18,5)
b) Continental Automotive GmbH	26%	T€ 6,5 (Vj. T€ 6,5)

b) Bilanzgewinn

	31.12.2013 T€	31.12.2012 T€
Stand Vorjahr	+ 12.263	+ 4.923
Jahresüberschuss	+ 2.587	+ 7.340
Bilanzgewinn	+ 14.850	+ 12.263

5. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen stellen sich wie folgt dar:

	Stand 31.12.2012 T€	Verbrauch/ Auflösung T€	Zuführung T€	Stand 31.12.2013 T€
Bereich Personal	24	21	25	28
Jahresabschlusskosten	5	5	5	5
Ausstehende Rechnungen	12	12	10	10
Gutschriften	0	0	11	11
	41	38	51	54

6. Verbindlichkeiten (Vorjahresangaben in Klammern)

	Restlaufzeit bis zu einem Jahr T€	Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren T€	Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren T€	Gesamtbetrag T€
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	654	0	0	654
	(433)	(0)	(0)	(433)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	44	0	0	44
	(30)	(0)	(0)	(30)
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.162	0	0	1.162
	(1.830)	(0)	(0)	(1.830)
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0	0	0	0
	(316)	(0)	(0)	(316)
5. sonstige Verbindlichkeiten	35	0	0	35
	(38)	(0)	(0)	(38)
Gesamtsumme	1.895	0	0	1.895
	(2.647)	(0)	(0)	(2.647)

Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen enthalten Anzahlungen der Continental Automotive GmbH in Höhe von T€ 28 (Vj. T€ 28), somit ist eine Mitzugehörigkeit zum Posten Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, gegeben, ebenso liegt eine Verbindlichkeit gegenüber Gesellschafter vor.

In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen waren im Vorjahr Verbindlichkeiten aus Darlehen in Höhe von T€ 899 enthalten. Diese waren gleichzeitig Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern. Das Darlehen wurde im Geschäftsjahr getilgt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultierten in Höhe von T€ 1.162 (Vj. T€ 931) aus Lieferungen und Leistungen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betrafen im Vorjahr Darlehensverbindlichkeiten gegenüber der Continental Automotive GmbH. Das Darlehen wurde im Geschäftsjahr getilgt.

Sämtliche Verbindlichkeiten sind unbesichert.

C. ANGABEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

1. Umsatzerlöse

Aufteilung in Produkthauptgruppen

	2013		2012
	T€	%	T€	%
LF-Antennen	9.723	79,7	8.451	75,0
Sensoren, Elektromechanik	2.178	17,8	2.682	23,8
Automotive Hybrid/Electric Vehicle	20	0,2	19	0,2
Sonstige	286	2,3	116	1,0
Summe	12.207	100,0	11.268	100,0

Aufteilung nach geographischen Gesichtspunkten

	2013		2012
	T€	%	T€	%
Europa	7.586	62,1	7.281	64,6
Asien	2.402	19,7	1.993	17,7
NAFTA-Raum	2.219	18,2	1.994	17,7
Summe	12.207	100,0	11.268	100,0

2. Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen waren im Vorjahr in Höhe von T€ 3.852 Erträge aus der Zuschreibung der Beteiligung an der SUMIDA de Mexico S.A. de CV, Mexiko, enthalten. Im Geschäftsjahr sind Erträge aus Dienstleistungen an verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 742 (Vj. T€ 779) enthalten.

3. Abschreibungen auf Anlagevermögen

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen betrafen ausschließlich planmäßige Abschreibungen.

4. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Der Aufwand aus der Aufzinsung der Rückstellungen für Jubiläumsverpflichtungen beläuft sich im Berichtsjahr auf 0,4 T€ (Vj. 0,4 T€).

5. Währungseffekte

Aus Währungsschwankungen ergaben sich Währungserträge in Höhe von T€ 5 (Vj. T€ 62) und Aufwendungen aus Währungsverlusten in Höhe von T€ 68 (Vj. T€ 47).

6. Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die Steuern aus Einkommen und Ertrag setzen sich wie folgt zusammen:

	2013 T€	2012 T€
Körperschaftsteuer	182	104
Solidaritätszuschlag	10	6
Gewerbesteuer	146	86
Summe	338	196

7. Periodenfremde Erträge und Aufwendungen

Periodenfremde Erträge bzw. Aufwendungen in nennenswertem Umfang bestehen nicht.

8. Außerordentliche Erträge und Aufwendungen

Das außerordentliche Ergebnis in Höhe von 26 T€ resultiert aus dem Hochwasserereignis am Standort Erlau vom Juni 2013 und setzt sich wie folgt zusammen:

	Aufwand T€	Ertrag T€
Personalaufwand	24
Abgang Vorräte	81
Sonstige Aufwendungen	2
Weiterbelastung SUMIDA Components & Modules GmbH		81
	107	81

D. SONSTIGE ANGABEN

1. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte

Es bestanden keine Verbindlichkeiten gemäß § 251 i.V.m. § 268 Abs. 7 HGB zum Stichtag.

Es bestanden keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen.

2. Sonstige Geschäfte und Rechte

Darüber hinaus liegen keine wesentlichen Risiken und Vorteile aus nicht in der Bilanz enthaltenen Geschäften vor.

3. Honorar der Abschlussprüfer

Das gemäß § 285 Satz 1 Nr. 17 HGB anzugebende im Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar des Abschlussprüfers setzt sich wie folgt zusammen (Angaben in T€):

	01.01.2013 - 31.12.2013	01.01.2012 - 31.12.2012
Abschlussprüfung	9	9
Steuerliche Beratung	4	4
Gesamtaufwand	13	13

4. Organe der Gesellschaft

Geschäftsführer

Thomas Mötsch, Industriekaufmann

Johann Winkler, Dipl.-Ing.

Hinsichtlich der Angabe der Geschäftsführerbezüge wurde von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.

5. Arbeitnehmer

Im Durchschnitt waren bei der Gesellschaft sieben (Vj. acht Mitarbeiter) im Geschäftsjahr beschäftigt. Für das Geschäftsjahr 2013 ergibt sich folgende Aufteilung:

Direkte Mitarbeiter:	0	(Vj. 0)	Mitarbeiter
Indirekte Mitarbeiter:	7	(Vj. 8)	Mitarbeiter

6. Konzernzugehörigkeit

Der Jahresabschluss der Gesellschaft wird im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Die Gesellschaft gehört zum Konzernkreis der SUMIDA CORPORATION, Tokio/Japan, und wird in deren Konzernabschluss einbezogen.

Dieser Konzernabschluss hat gemäß § 292 HGB in Verbindung mit der Konzernbefreiungsverordnung befreiende Wirkung für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und eines Konzernlageberichtes der SUMIDA Europe GmbH und damit auch der vogtronics GmbH. Der befreiende Konzernabschluss und der befreiende Konzernlagebericht der SUMIDA CORPORATION ist mit der Richtlinie 83/349/EWG des Rates vom 13. Juni 1983 über den konsolidierten Abschluss in der für Deutschland geltenden Fassung gleichwertig. Der Konzernabschluss der SUMIDA CORPORATION, Tokio/Japan wird nach den in Japan geltenden Generally Accepted Accounting Principles aufgestellt. Dieser Konzernabschluss ist bei der Financial Services Agency, Tokio/Japan, und bei der SUMIDA CORPORATION auf deren Internetseite (www.sumida.com/investors) einzusehen und wird darüber hinaus im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Obernzell, den 14. Februar 2014

Die Geschäftsführung

Thomas Mötsch

Johann Winkler

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2013

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	1.1.2013 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31.12.2013 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	22.288,17	0,00	0,00	22.288,17
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	80,00	19,00	0,00	99,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	511.942,40	97.178,46	215.836,20	393.284,66
	512.022,40	97.197,46	215.836,20	393.383,66
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	9.555.506,34	0,00	0,00	9.555.506,34
	10.089.816,91	97.197,46	215.836,20	9.971.178,17

	Kumulierte Abschreibungen
	1.1.2013 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	31.12.2013 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	22.288,17	0,00	0,00	22.288,17
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	80,00	19,00	0,00	99,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	486.908,40	20.653,46	215.836,20	291.725,66
	486.988,40	20.672,46	215.836,20	291.824,66
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
	509.276,57	20.672,46	215.836,20	314.112,83

	Buchwerte
	31.12.2013 EUR	31.12.2012 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	0,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	101.559,00	25.034,00
	101.559,00	25.034,00
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	9.555.506,34	9.555.506,34
	9.657.065,34	9.580.540,34

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013

1. Grundlagen der Gesellschaft

1.1. Geschäftsmodell der Gesellschaft

a) Organisatorische Struktur

Als 74% ige Tochtergesellschaft der SUMIDA Components & Modules GmbH und als Minderheitsbeteiligung (26%) der Continental Automotive GmbH ist die vogtronics GmbH zu 100% in der Automobilbranche tätig. Die Gesellschaft bietet dem einzigen Kunden Continental rund um die Automobilelektronik eine breite Palette kundenspezifischer Lösungen bei der Entwicklung und Fertigung von induktiven Bauelementen und Modulen an.

b) Produkte und Segmente

Die vogtronics GmbH besitzt keinen eigenen Fertigungsbereich. Die Fertigung der von der vogtronics GmbH entwickelten Projekte findet in den Tochtergesellschaften SUMIDA Slovenija d.o.o. und SUMIDA Components de Mexico, S.A. de C.V., statt. Gemeinsam mit den beiden Tochtergesellschaften bildet die vogtronics GmbH den Teilkonzern vogtronics innerhalb des SUMIDA Konzerns.

c) Absatzmärkte

Zu den Kunden der Gesellschaft gehören ausschließlich Hersteller von Automobilelektronik. Die Verteilung der Umsätze nach Segmenten stellt sich wie folgt dar:

	2013		2012
	T€	%	T€	%
PL Antennas/vogtronics	9.723	79,7	8.451	75,0
PL Sensors & Electromechanics	2.178	17,8	2.682	23,8
PL Automotive HEV/EV	20	0,2	19	0,2
PL Others	286	2,3	116	1,0
	12.207	100,0	11.268	100,0

Den überwiegenden Teil des Umsatzes erzielte die Gesellschaft im Inland sowie im übrigen Europa:

	2013		2012
	T€	%	T€	%
Europa	7.586	62,1	7.281	64,6
Asien	2.402	19,7	1.993	17,7
NAFTA-Raum	2.219	18,2	1.994	17,7
	12.207	100,0	11.268	100,0

d) Externe Einflussfaktoren

Die Gesellschaft sieht sich dem harten globalen Wettbewerb in der Elektronikbranche, insbesondere auch wegen unseres 100%igen Automotive-Anteils, ausgesetzt. Auf der anderen Seite verzeichnete die deutsche Elektronikindustrie im Berichtszeitraum sinkende Umsätze. Dass die Gesellschaft gegen den Trend gleichzeitig in Europa, Asien und Nordamerika ein Wachstum darstellen konnte zeigt, dass wir im globalen Wettbewerb gut aufgestellt sind.

1.2. Forschung und Entwicklung

Die vogtronics GmbH differenziert sich durch Innovation, technologische Führung und Qualität. Das Know-How und die Erfahrung unserer Mitarbeiter bilden die Basis für eine kontinuierlich optimierte Produktentwicklung und die stetige Verbesserung von Fertigungsverfahren sowie von Produktions- und Prüfmitteln. Daraus resultieren effiziente Produkte und Systeme, die im Zusammenspiel mit einem optimalen technischen Service entscheidenden Mehrwert für unsere Kunden schaffen. Technologischer Vorsprung und eine hohe Qualität sind unsere Antworten auf den globalen Wettbewerb.

Die hohe Anzahl an laufenden Projekten und v.a. Neuanfragen erforderte nach wie vor ein stringentes Ressourcenmanagement und eine dementsprechende Priorisierung von Projektanfragen. Trotz dieser Maßnahmen sind die Entwicklungs- und Projektleitungsressourcen zu mehr als 100% ausgelastet. Dieser Tendenz wurde mit der zusätzlichen Nutzung von Entwicklungsressourcen der SUMIDA Components & Modules GmbH begegnet. Forschungs- und Entwicklungsleistungen wurden im Berichtsjahr auch in geringem Umfang auf vertraglicher Basis von externen Dritten zugekauft.

In globalen Workshops für den Bereich Keyless Antennen wurden weitere Synergien gewonnen, welche ebenfalls die Wettbewerbsfähigkeit des Entwicklungsbereiches positiv beeinflussen.

Entwicklungsschwerpunkte:

Im Bereich Keyless Antennen entwickelt die Gesellschaft eine neuartige "Long Range" Antenne, welche bei positiver Begutachtung in 2014 in die Serienfertigung überführt werden soll. Die im Geschäftsjahr 2013 angefallenen internen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E) beliefen sich auf 0,2 Mio € (Vorjahr: 0,3 Mio €).

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Entwicklung von Gesamtwirtschaft und Branche

Gesamtwirtschaft

Nach Ablauf des ersten Quartals hat die Weltkonjunktur im weiteren Verlauf des Jahres 2013 an Schwung gewonnen. Das Tempo der weltwirtschaftlichen Entwicklung hat sich im zweiten Halbjahr 2013 leicht beschleunigt. Die Gründe hierfür waren eine etwas stärkere US-Wirtschaft, eine wirtschaftliche Erholung in Europa, eine Stabilisierung des Wachstums in China sowie eine wesentliche Belebung in Japan. Somit ging die treibende Kraft das erste Mal seit längerer Zeit wieder von den fortgeschrittenen Industrienationen aus. Während sich die Konjunktur in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften zunehmend positiv entwickelte, konnte man in wichtigen Schwellenländern eine nachlassende Wachstumsdynamik beobachten, die oftmals nicht nur konjunkturelle, sondern auch strukturelle Gründe hatte.

Insgesamt ist der Anstieg des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) in diesem Jahr mit rd. 2,7% geringer als in den Vorjahren ausgefallen. Im Vergleich zum Anstieg in 2012 mit 3,2% bedeutet dies einen weiteren Rückgang. Für 2014 wird von einem Wachstum des BIP von 3,3% ausgegangen.

Analog zur Entwicklung der Weltwirtschaft ist auch das Wachstum in Europa regional sehr unterschiedlich. Trotz eines rückläufigen BIP in Höhe von -0,5% auf Jahressicht in 2013 hat sich die Wirtschaft im Euroraum in der zweiten Jahreshälfte von der Rezession gelöst und konnte sogar leicht zulegen. Die Prognosen für 2014 gehen von einem moderaten Wachstum von 0,7% aus.

Allerdings sind die Entwicklungen in einzelnen Mitgliedsländern stark unterschiedlich. Während sich in den wirtschaftlich starken Ländern die positiven Aussichten durch hohe Exporte und steigende Binnennachfrage weiter stabilisieren, ist die Entwicklung in den Krisenländern nach wie vor sehr zurückhaltend. Obwohl die Unsicherheit in den Fortbestand der Währungsunion und das Bankensystem spürbar nachgelassen hat, bremsen die notwendigen Sparmaßnahmen, die weiterhin hohen Verschuldungen und Arbeitslosenzahlen die Dynamik des Wachstums im gesamten Euroraum.

Diese Entwicklungen haben auch das konjunkturelle Wachstum in Deutschland beeinflusst. Obwohl sich Deutschland getrieben durch eine starke Binnennachfrage besser entwickelt hat als der Rest der Währungsunion, ist im abgelaufenen Jahr das BIP in Deutschland nur um 0,4% gestiegen. Für 2014 erwartet das ifo-Institut ein Wachstum von 1,9%. Dieses Wachstum wird getrieben durch die starke Binnennachfrage, die über den privaten Konsum durch die positive Situation am Arbeitsmarkt weiter expandieren dürfte. Der globale Nachfrageanstieg und die Stabilisierung der Konjunktur in vielen Mitgliedsländern des Euroraums werden der Exportwirtschaft neue Impulse verleihen. Da aber auch die Importe angesichts der wachsenden Binnennachfrage steigen dürften, werden vom realen Außenbeitrag keine signifikanten Impulse auf das reale Bruttoinlandsprodukt ausgehen.

(Quelle: ifo Institut, ifo Konjunkturprognose 2013/2014)

Branche

Die Lage der Elektroindustrie fasst der ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.) in seinem Konjunkturbarometer für Deutschland zusammen. Demzufolge liegen die Umsätze in 2013 bei rd. 166 Mrd. EUR, was einem Rückgang gegenüber Vorjahr von rd. 3% entspricht. Entgegen den letztjährigen Prognosen, die von einem leichten Wachstum für 2013 ausgegangen waren, bedeutet dies einen weiteren Rückgang der Branche. Schon in 2012 hat sich der Branchenumsatz um rd. 2% reduziert. Diese Entwicklung ist in erster Linie der weltwirtschaftlichen Einflüsse und der Eurokrise zuzuschreiben. Für das kommende Jahr erwartet der ZVEI einen Anstieg des Branchenumsatzes um rd. 2,4% auf rd. 170 Mrd. EUR. Mehrere Indikatoren wie der Anstieg der Auftragseingänge, die steigende Zahl der Beschäftigten sowie die positive Entwicklung des Geschäftsklimaindex zum Jahresende deuten auf einen Aufschwung hin. Die Aussichten für 2014 prognostiziert der ZVEI verhalten optimistisch mit einem moderaten Anstieg der um Preiseffekte bereinigten Produktion der deutschen Elektroindustrie um insgesamt 2%.

Die mittel- bis langfristige Perspektive der Elektroindustrie bleibt weiterhin sehr günstig. Sämtliche globale Megatrends wie Globalisierung, demografischer Wandel, Klima- und Umweltveränderung sowie Verknappung natürlicher Ressourcen werden der Elektroindustrie mit ihren innovativen Lösungen und Technologien entsprechende Marktchancen eröffnen.

(Quelle: ZVEI-140/2013, ZVEI Konjunkturbarometer Ausgabe Januar 2014)

Die Automobilindustrie bleibt nach herrschender Meinung eine Wachstumsindustrie. Allerdings wird das Wachstum in den Regionen deutlich heterogener ausfallen als bisher. Der Pkw-Weltmarkt legt in 2013 um 5 Prozent auf 72,2 Mio. Einheiten zu. Getragen wird das Wachstum von den beiden großen Märkten USA und China.

Am heimischen Markt kämpft die deutsche Automobilindustrie allerdings seit drei Jahren in Folge mit sinkenden Raten bei den neu zugelassenen Fahrzeugen. Mit rund 2,93 Millionen Neuzulassungen ist der deutsche Markt 2013 erneut um fünf Prozent geschrumpft, wobei vor allem das sehr schwache erste Halbjahr die Jahresbilanz verhagelt hat. Außerhalb von Europa sieht die Situation für die Produzenten aus Deutschland deutlich besser aus. In den größten Automärkten, China und den USA, sind deutsche Fahrzeuge aufgrund ihrer hohen Qualität besonders beliebt. Auch in Westeuropa sieht die Branche erste Anzeichen für eine Stabilisierung. Insgesamt sind die Auslandsaufträge in 2013 um vier Prozent angestiegen. Ein Trend, der sich auch im kommenden Jahr fortsetzen wird.

Für 2014 erwartet der VDA insgesamt einen Weltmarkt von 74,7 Mio. Pkw, was einem Anstieg von 3 Prozent entspricht. Abgesehen von Japan (-4 Prozent) wird damit gerechnet, dass sich alle relevanten Märkte positiv entwickeln werden. Das Wachstumstempo in China nimmt zwar etwas ab, doch mit konservativ geschätzten plus 7 Prozent wird dieser Markt 2014 die 17-Millionen-Marke erreichen (17,1 Mio. Pkw). Die USA nähern sich mit plus 3 Prozent der 16-Millionen-Marke (15,9 Mio. Light Vehicles). Westeuropa kommt nach vier Jahren erstmals wieder ins Plus. Für die weltweite Produktion der deutschen Autobauer prognostiziert der VDA einen Anstieg um etwa 500.000 Einheiten auf 14,7 Millionen Stück. Der Zuwachs kommt vor allem von den ausländischen Werken, deren Ausstoß um sechs Prozent auf 9,2 Millionen Einheiten klettern soll.

Der VDA geht davon aus, dass auch der Inlandsmarkt wieder wachsen wird. Die Zahl der Neuzulassungen in Deutschland soll auf drei Millionen ansteigen. Anlass zu Optimismus geben die positiven Zahlen im Dezember 2013, die eine Trendwende andeuten. Erstmals nach fast vier Jahren hat der westeuropäische Pkw-Markt in diesem Monat wieder zweistellig zugelegt. Einen zweistelligen Zuwachs (von ebenfalls plus 13 Prozent) hatte es in Westeuropa zum letzten Mal im März 2010 gegeben. Frankreich legte um gut 9 Prozent zu. In Großbritannien war mit plus 24 Prozent der höchste monatliche Zuwachs im Gesamtjahr 2013 zu verzeichnen. In Deutschland erhöhten sich die Neuzulassungen um gut 5 Prozent. Italien drehte nach elf "Minus-Monaten" im Dezember erstmals ins Plus (+1 Prozent).

(Quelle: Statement von Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), anlässlich der VDA-Jahrespressekonferenz, 03.12.2013, Pressemeldung VDA vom 16.01.2014)

2.2. Geschäftsverlauf

Die für die Gesellschaft wesentlichen finanziellen Leistungsindikatoren sind die Umsatzerlöse und das EBIT.

Der Geschäftsverlauf der vogtronics GmbH übertraf in 2013 mit seinem Verlauf die in der Budgetplanung prognostizierte Entwicklung um 8,7%. Insgesamt lag die Nachfrage in 2013 rund 8% über den Vergleichswerten aus 2012. Der starke Umsatzanstieg war zum einen der sehr positiven Entwicklung beim Geschäft mit LF-Antennen in Europa zu verdanken. Hier haben sich unsere Verkäufe um 0,3 Mio. € gegenüber dem Vorjahr erhöht. Aber auch im Asiengeschäft (China) konnte der Umsatz um 20,5% gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Insgesamt ist der Umsatz des Teilkonzerns vogtronics in 2013 um 13% gegenüber 2012 gestiegen.

Damit hat sich der in den Jahren 2010, 2011 und 2012 gezeigte erfreuliche Trend weiter fortgeführt.

Bei LF-Antennen in Keyless Entry / Keyless Go Systemen, Imobilizern und funktional-integrierten Modulen ist die vogtronics GmbH ein wichtiger Hersteller weltweit. Das Unternehmen ist nach wie vor für die Continental Automotive GmbH ein sehr wichtiger Entwicklungspartner.

Die globale Aufstellung des SUMIDA Konzerns, sowie unsere schlanke und effiziente Personalstruktur ermöglichen es uns, weltweit höchst wettbewerbsfähig zu agieren. Aufgrund dessen konnten auch das im Vorjahr prognostizierte EBIT für 2013 in Höhe von 4% der Umsatzerlöse verdoppelt werden.

Gegen Mitte des Berichtszeitraums wurde die Gesellschaft vom Hochwasser der Donau getroffen. Gegenüber unseren Kunden waren wir gezwungen, Force Majeure zu erklären. Durch das große Engagement der Mitarbeiterschaft und durch professionelle externe Unterstützung konnten wir die operativen Tätigkeiten sehr rasch wieder aufnehmen. Gravierende Folgen für unsere Kunden konnten im Wesentlichen vermieden werden. Dennoch kam es durch die Betriebsunterbrechung in Folge dieses Schadensereignisses zu einem Umsatzausfall, welcher jedoch aufgrund der dargestellten Maßnahmen/Umstände begrenzt werden konnte.

2.3. Ertragslage

Der Gesamtumsatz der vogtronics GmbH betrug im Zeitraum vom 01.01.2013 bis 31.12.2013 12,2 Mio. € (Vorjahr 11,3 Mio. €). Davon entfielen wie im Vorjahr nahezu 100% auf Umsätze mit der Continental Automotive GmbH. Der Umsatzanstieg beträgt 8,0% gegenüber 2012. Ungeplante Preisnachlässe wirkten sich nicht im Jahresumsatz aus, da die vogtronics GmbH ausschließlich langfristige Verträge mit dem Kunden Continental abgeschlossen hat. Das Umsatzziel aus der Jahresplanung für 2013 wurde um +8,7% überschritten.

Die sonstigen betrieblichen Erträge beliefen sich auf 0,8 Mio. € (Vorjahr 4,9 Mio. €).

Im Vorjahr waren hier Zuschreibungen aus der Beteiligung/Mexico in Höhe von 3,9 Mio. € enthalten.

Der Materialaufwand betrug 10,4 Mio. € (Vorjahr 10,2 Mio. €). Die Materialaufwandsquote sank auf nun 85,2% (Vorjahr 90,3%). Der Rückgang der Materialquote ergibt sich zum Großteil aus der Kostenstruktur der verkauften Produkte, aber auch aus einer anhaltenden Erholung der Preise für Ferritkerne.

Der Personalaufwand betrug 0,394 Mio. € (Vorjahr 0,451 Mio. €). Der Personalstand reduzierte sich um 1 Mitarbeiter. Die Reduzierung der Personalkosten ergab sich durch Änderungen in der Personalkostenstruktur. Die Personalaufwandsquote betrug 3,2% (Vorjahr 4,0%).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen 1,2 Mio. € (Vorjahr 1,1 Mio. €). Bezogen auf die Umsatzerlöse (9,8%) ergab sich somit keine wesentliche Veränderung gegenüber dem Vorjahr.

Das EBIT der Gesellschaft beträgt im Berichtsjahr 0,99 Mio. € (Vorjahr 4,4 Mio. €). Der Rückgang ist auf den Ertrag aus der Zuschreibung der Beteiligung/Mexiko im Vorjahr zurückzuführen.

Das außerordentliche Ergebnis in Höhe von -26 T€ ist bedingt durch die Folgen des Donau-Hochwassers im Juni 2013.

Das Geschäftsjahr schloss mit einem Jahresüberschuss von 2,6 Mio. € (Vorjahr 7,3 Mio. €). Hierin enthalten sind Erträge aus Beteiligungen in Höhe von 2,0 Mio. € (Vorjahr 3,2 Mio. €) sowie im Vorjahr ein Ertrag aus der Zuschreibung auf die Beteiligung/Mexiko in Höhe von 3,9 Mio. €.

2.4. Vermögenslage

Die Bilanzsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug 17,0 Mio. € (Vorjahr 15,3 Mio. €), davon im Wesentlichen Anlagevermögen 9,7 Mio. € (Vorjahr 9,5 Mio. €) und Umlaufvermögen 7,3 Mio. € (Vorjahr 5,8 Mio. €).

Im Geschäftsjahr 2013 betrugen die Investitionen 97 T€, davon entfielen allein 93 T€ auf durch das Hochwasser bedingte Ersatzbeschaffungen. Die Abschreibungen beliefen sich auf 21 T€. Da die vogtronics GmbH über keine eigene Fertigung verfügt, ist und bleibt der Investitionsumfang generell auf niedrigem Niveau.

Der Bestand an (Handels-) Waren hat sich um 149 T€ auf 711 T€ erhöht, zudem wurden Anzahlungen auf Vorräte in Höhe von 495 T€ (Vorjahr 1 T€) geleistet. Eine höhere Bevorratung wurde vorgenommen aufgrund der gestiegenen Umschlagshäufigkeit der Waren in den Konsignationslägern.

Die Forderungen aus Lieferung und Leistung gegenüber Dritten belaufen sich zum 31. Dezember 2013 auf 2.749 T€, ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 250T€. Dies ist vor allem auf die im Vergleich zum Vorjahr höheren Umsatzerlöse in den letzten beiden Monaten des Geschäftsjahres 2013 zurückzuführen.

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen haben sich von 2.243 T€ im Vorjahr auf 3.026 T€ im Berichtsjahr erhöht. Hiervon betrifft ein Anteil in Höhe von 2.992 T€ (Vj. 2.219 T€) die Übernahme des Kontokorrentsaldos der Gesellschaft durch die SUMIDA Europe GmbH gemäß Cash Pooling Vereinbarung vom 01. August 2012.

Das Eigenkapital beläuft sich in Summe auf 14,9 Mio. € (Vorjahr 12,3 Mio. €). Damit liegt die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2013 bei 87% (Vorjahr 80%).

Das Stammkapital beträgt 25 T€ (Vorjahr 25 T€).

Die Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung gegenüber Dritten in Höhe von 44 T€ (Vorjahr 30 T€) sind auf Grund der gegenüber dem Vorjahr verbesserten Ausnutzung von Zahlungszielen gestiegen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind um 668 T€ auf 1.162 T€ zurückgegangen. In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen waren im Vorjahr Verbindlichkeiten aus Darlehen in Höhe von 899 T€ enthalten.

2.5. Finanzlage

Die vogtronics GmbH verfügt über keine eigene Kreditlinie bei Banken. Gemäß der Cash Pooling-Vereinbarung mit der SUMIDA Europe GmbH kann die Gesellschaft über einen Kontokorrentkredit von bis zu 400 T€ verfügen. Eine Inanspruchnahme wurde im Berichtsjahr nicht notwendig, die vogtronics GmbH hat im Gegenteil eine Forderung aus Cash-Pooling in Höhe von 3,0 Mio. €.

Neben der dargestellten Finanzierungsmöglichkeit über Cash-Pooling erfolgt die Finanzierung der vogtronics GmbH im Bedarfsfall über Darlehen der SUMIDA AG und der Gesellschafterin Continental Automotive GmbH. Insgesamt wurden in Geschäftsjahr 2013 Darlehen in Höhe von 1,2 Mio. € (Vorjahr 2,0 Mio. €) zurückgezahlt.

Die Gesamtverbindlichkeiten betrugen zum Stichtag 1,9 Mio. €. Hier sind vor allem Kundenanzahlungen (0,6 Mio. €) als weitere Finanzierungsmöglichkeit der Gesellschaft zu erwähnen.

Die Gesellschaft erwirtschaftete im abgelaufenen Jahr einen operativen Cashflow in Höhe von 2.086 T€ (Vorjahr: 2.805 T€). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt -98 T€ (Vorjahr: -5 T€) und der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -1.988 T€ (Vorjahr -4.219 T€). Per 31. Dezember 2013 beträgt der Bestand an liquiden Mitteln unverändert 1 T€.

Der Rückgang des operativen Cashflows ist im Wesentlichen in der um 1,2 Mio. € niedrigeren Zahlung für Beteiligungserträge einer Tochtergesellschaft begründet.

Die Gesellschaft war im abgelaufenen Jahr durch das Hochwasser der Donau betroffen. Die dadurch entstanden Kosten und notwenigen Ersatzinvestitionen konnten überwiegend durch Versicherungsleistungen finanziert werden. Insofern entstand hierdurch kein wesentlicher negativer Einfluss auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Insbesondere die Ertragslage der Gesellschaft mit einem Umsatzwachstum von 8% kann im Branchenvergleich (ZVEI: Rückgang von 3%, siehe oben) im Berichtsjahr besonders hervorgehoben werden, und spiegelt die positive Entwicklung der Gesellschaft wider.

2.6. Weitere Angaben

2.6.1. Personal- und Sozialbereich

Zum 31.12.2013 waren bei der vogtronics GmbH 7 Personen (Vorjahr 8 Personen) - im Wesentlichen für den Bereich Vertrieb und Entwicklung - beschäftigt.

2.6.2. Materialwirtschaft

Es sind hierbei die Bereiche Zentraleinkauf, Logistik, Bestandsmanagement und Beschaffung zu nennen. Der Zentraleinkauf der SUMIDA Components & Modules GmbH ist auch verantwortlich für den strategischen Einkauf der vogtronics GmbH. Die Produktionsstandorte des Teilkonzerns vogtronics sind selbst für die Beschaffung zuständig. Die Bereiche Logistik und Bestandsmanagement befassen sich mit der Optimierung der Warenflüsse und des Vorratsvermögens über den gesamten Geschäftsbereich.

2.6.3. Qualitätsmanagement

Die Gesellschaft hat folgende Qualitätsmanagementsysteme eingeführt und wendet sie an:

―	DIN EN ISO 9001:2008: Das Zertifikat ist gültig bis Ende 09/2016.
―	ISO/TS 16949:2009: Das Zertifikat ist gültig bis Ende 09/2016.

Für beide Standards wurden im Berichtszeitraum von der Bureau Veritas Certification Germany GmbH, Hamburg, erfolgreiche Rezertifizierungsaudits durchgeführt und damit die Anwendung und Einhaltung dieser Standards für weitere 3 Jahre bestätigt.

2.6.4. Umweltmanagement

Die Gesellschaft hat folgendes Umweltmanagementsystem eingeführt und wendet es an:

―	ISO 14001:2004: Das Zertifikat ist gültig bis 15.06.2015.

Im Berichtszeitraum wurde von der Bureau Veritas Certification Germany GmbH, Hamburg, erfolgreich ein Überwachungsaudit durchgeführt und damit die Anwendung und Einhaltung dieses Standards bestätigt.

Die Gesellschaft ist in die Umweltmatrix der SUMIDA Europe GmbH integriert.

2.6.5. Sonstige wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres 2013

Anfang Juni 2013 wurde das Betriebsgelände vom Hochwasser der Donau überflutet. Gegenüber den Kunden musste Force Majeure erklärt werden.

3. Nachtragsbericht

Generell gab es keine Ereignisse, insbesondere keine Risiken für die Gesellschaft, die von früheren Einschätzungen der Geschäftsleitung wesentlich abgewichen wären.

4. Prognose- und Chancenbericht

4.1. Chancenbericht

Die vogtronics GmbH ist Bestandteil der SUMIDA CORPORATION, Tokio/Japan, und als solche in den Finanzierungsverbund des SUMIDA Konzerns eingebunden.

Durch das stabile finanzielle Umfeld des SUMIDA Konzerns, den Bekanntheitsgrad der vogtronics GmbH am Markt, die Flexibilität und die hohe Qualität der Produkte sind gute Wachstumschancen und positive Zukunftsaussichten der vogtronics GmbH weiterhin gegeben.

Unabhängig von der Joint Venture Struktur betreiben der Continental-Konzern und die dazugehörige Continental Automotive GmbH per Firmenstrategie ein globales Sourcing. Daher musste und muss sich die vogtronics GmbH bei Projekten dem internationalen Wettbewerb, insbesondere aus China, Indien und Osteuropa, stellen.

Die Tatsache, dass unser Kunde Continental Automotive GmbH bei LF-Antennen einen Marktanteil von> 35% weltweit hält, andererseits aber die vogtronics GmbH>50% des benötigten Jahresvolumens der Continental Automotive GmbH liefert, sorgt auch weiterhin für eine gute Auslastung der Produktionsanlagen innerhalb des Teilkonzerns vogtronics. Durch wettbewerbsfähige Produkte und unter Ausnutzung der Last-Call-Option bei unserem Kunden sind wir auch weiterhin in der Lage, beim Umsatz überproportional zum Markt zu wachsen.

Die weitere Entwicklung der Gesellschaft hängt insgesamt von der Entwicklung der Konjunktur, insbesondere in Deutschland im Bereich der Automobil-Elektronik und Industrie-Elektronik, ab. Deshalb kann die tatsächliche Entwicklung der Gesellschaft von den Erwartungen der Geschäftsführung abweichen.

4.2. Prognosebericht

Durch die anhaltend gute Automobilkonjunktur in Nordamerika und Asien konnten in 2013 bei Umsatz und Ergebnis die Planwerte abermals übertroffen werden. Durch konsequent angewandte Maßnahmen zur Kostensenkung und stringente Kostenüberwachung (z.B. Deckungsbeitragsüberwachung) sowie Effizienzsteigerungen in allen Bereichen konnten die Gesellschaft und der Teilkonzern ihre gute Kostenposition aufrechterhalten bzw. sogar verbessern.

Für das Jahr 2014 erwarten wir für die vogtronics GmbH ein Umsatzwachstum von 15 %.Vertraglich vereinbarte Kundenpreisreduzierungen sind hierbei schon berücksichtigt. Das EBIT der Gesellschaft sollte sich im Jahr 2014 in etwa analog zu dem Umsatzwachstum entwickeln.

Durch die starken Umsatzzuwächse der letzten Jahre stößt der Teilkonzern vogtronics in 2014 an seine Kapazitätsgrenzen. Wir werden daher in 2014 die Fertigungskapazitäten in unseren Produktionsgesellschaften in Slowenien und Mexico erweitern müssen. Die zusätzlichen Produktionsflächen werden ab 2015 zur Verfügung stehen.

Wie dargestellt hängt die weitere Entwicklung der Gesellschaft im Wesentlichen von der Entwicklung der Automobilbranche insgesamt sowie von den Aufträgen des größten Kunden Continental Automotive GmbH, Sitz in Regensburg, und der konzerninternen Finanzierung insbesondere durch die SUMIDA AG, Sitz in Obernzell, ab. Deshalb kann die tatsächliche Entwicklung der Gesellschaft von den Erwartungen der Geschäftsführung abweichen.

5. Risikobericht

Unternehmerisches Handeln und das Ziel, erfolgreich zu sein, sind regelmäßig mit einer Reihe von Risiken verbunden. Unser Ziel ist es, die Risiken zu begrenzen und dabei gleichzeitig die gebotenen Chancen wahrzunehmen.

Der Risikobeauftragte der SUMIDA AG übernimmt diese Funktion als Dienstleistung auch für die vogtronics GmbH. In Zusammenarbeit mit dem Konzern-Risikomanagement werden die Risiken fortlaufend überwacht.

Alle bestehenden Risiken unterliegen halbjährlich einer sorgsamen Analyse. Bei diesem Monitoring werden folgende Daten durch die Risikoverantwortlichen aktualisiert: Schadenpotential, Eintrittswahrscheinlichkeit, Maßnahmenfortschritt sowie das verbleibende Restrisiko nach Umsetzung der definierten Maßnahmen.

Gesamtwirtschaftliche Risiken

Aufgrund der internationalen Ausrichtung ist die vogtronics GmbH gesamtwirtschaftlichen Risiken ausgesetzt. Hierzu gehören beispielsweise konjunkturelle und saisonale Schwankungen auf wichtigen globalen Absatz- und Beschaffungsmärkten, unvorhersehbare Entwicklungen an den Finanzmärkten, bei Rohstoff- und Energiepreisen oder bei politischen Rahmenbedingungen.

Die Optimierung der Kostenstrukturen und die Verbesserung der Unternehmensprozesse in einem von Volatilität und zyklischen Nachfrageverhalten gekennzeichneten Markt stellen eine permanente Aufgabe dar. Die Märkte, in denen die vogtronics GmbH überwiegend tätig ist, zeichnen sich durch schnellen technologischen Wandel und hohes Innovationstempo aus. Der SUMIDA Konzern insgesamt wie auch die vogtronics GmbH investieren daher nachhaltig in Forschung und Entwicklung, um auf neue Marktentwicklungen schnell reagieren zu können.

Absatzrisiken

Die Auslastung der Tochtergesellschaften ist nach wie vor von den Nachfragen der überaus dominierenden Kunden Continental Automotive GmbH abhängig.

Liquiditätsrisiken

Auf Basis der Planungen für die nächsten Geschäftsjahre geht die Geschäftsführung davon aus, dass die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft gesichert ist. Die Gesellschaft ist von der Finanzierung durch die SUMIDA AG und die Continental Automotive GmbH abhängig. Die SUMIDA AG ist wiederum von der Finanzierung der Konzernmutter SUMIDA CORPORATION abhängig. Liquiditätsschwierigkeiten der SUMIDA CORPORATION würden sich unmittelbar auf die Liquiditätssituation der Gesellschaft auswirken.

Die in der Bilanz der SUMIDA AG zum 31. Dezember 2013 ausgewiesene Verbindlichkeit aus den Genussrechten in Höhe von 38.802 T€ wird am Tag nach der ordentlichen Hauptversammlung in 2014, vorbehaltlich der Feststellung des Jahresabschlusses der SUMIDA AG zum 31. Dezember 2013, zur Rückzahlung fällig. Aufgrund erster Gespräche über die Finanzierung der Rückzahlung mit der Konzernmutter SUMIDA CORPORATION, Tokio/Japan, geht der Vorstand davon aus, dass die notwendigen liquiden Mittel über den SUMIDA Konzernverbund bereitgestellt werden. Demzufolge geht die Geschäftsführung davon aus, dass die bestehenden Darlehensvereinbarungen in erforderlichem Umfang aufrechterhalten werden sowie die finanziellen Mittel weiterhin bereitgestellt werden.

Hochwasser:

Für die Gesellschaft besteht aufgrund ihrer Nähe zur Donau und Erlau ein erhöhtes Hochwasserrisiko. Wie das große Hochwasser im Juni 2013 sowie verschiedene kleinere Hochwasser in der Vergangenheit gezeigt haben, ist dieses Risiko in seiner Häufigkeit sowie in der Intensität nur sehr schwer abzuschätzen. Aufgrund der Ereignisse und Erfahrungen der vergangenen Jahre hat die Gesellschaft daher entsprechende Maßnahmen eingeleitet und Vorkehrungen getroffen, um das Risiko aus Hochwasserschäden zukünftig möglichst gering zu halten. Aktuell laufen in Abstimmung mit Landratsamt Passau, Marktgemeinde Obernzell und Wasserwirtschaftsamt Deggendorf die Vorarbeiten für ein Genehmigungsverfahren zum Bau eines Hochwasserschutzes für das Gewerbegebiet Erlau mit dem Ziel, möglichst zeitnah mit der Umsetzung der Maßnahmen zu beginnen.

Einschätzung der Risikolage

Aus unserer Sicht stellt die Abhängigkeit der Umsätze von einem Kunden den wesentlichsten Einfluss auf die Steuerungsgrößen Umsatzerlöse und EBIT dar.

Insgesamt hat die aktuelle Beurteilung der Risikosituation ergeben, dass derzeit keine Risiken vorliegen, die unmittelbar den Fortbestand des Unternehmens gefährden.

Obernzell, 14. Februar 2014

vogtronics GmbH, Thomas Mötsch, Geschäftsführung

vogtronics GmbH, Johann Winkler, Geschäftsführung

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der vogtronics GmbH, Obernzell, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

München, den 14. Februar 2014

KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft
Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Waubke, Wirtschaftsprüfer

Duschl, Wirtschaftsprüfer