Connect-Energie GmbH

Neuss

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020

Connect-Energie GmbH, Neuss

1. Grundlagen des Unternehmens

Die Connect-Energie GmbH mit Sitz in Neuss ist beim Amtsgericht Neuss im Handelsregister unter der Nummer HRB 19747 gemeldet. Der Unternehmensgegenstand der Gesellschaft ist die Erbringung von Dienstleistungen aller Art im Bereich der digitalen Kommunikation und Energieinfrastruktur sowie aller damit im Zusammenhang stehenden Tätigkeiten.

2. Geschäftsverlauf

Die Entwicklung der Connect Energie GmbH ist auch im Jahr 2020 sehr positiv verlaufen. Der Umsatz konnte erneut deutlich gesteigert werden, von rund 17 Mio. € im Jahr 2019 auf rund 50,7 Mio. € im Jahr 2020. Einhergehend mit diesem rasanten Umsatzwachstum hat sich auch die Anzahl der Mitarbeiter zum Jahresende 2020 auf rund 210 erhöht.

Für das Jahr 2020 konnte demzufolge ein Jahresüberschuss von rund 3,9 Mio. € erwirtschaftet werden.

Der gesamte Glasfasermarkt wächst weiterhin nachhaltig. Diese Entwicklung wird auch für die nächsten 8 - 10 Jahre erwartet. Laut aktuellen Zahlen sind in Deutschland erst rund 5% aller Haushalte mit Glasfaser angebunden und der Bedarf sowie die Nachfrage sind ungebrochen. Für die Unternehmen in Deutschland ist die Anbindung an Glasfaser existenziell erforderlich, auch die öffentliche Hand hat in Zeiten von Corona und den damit verbundenen Auswirkungen auf die Arbeits- und Lernwelt festgestellt, dass ein zügiger Ausbau unabdingbar ist.

Durch vorliegende Rahmenverträge mit der Deutsche Glasfaser, der E.discom, Landwerke, WEMACOM, Telekom sowie der weit fortgeschrittenen Anbahnung einer strategischen Partnerschaft mit der Deutsche Giganetz wird auch für das Jahr 2021 eine deutliche Umsatzsteigerung erwartet. Es zeichnet sich ein Umsatz von ca. 90 Mio. € ab, was einer erneuten Steigerung von ca. 80% entspricht.

Das Investitionsvolumen im Jahr 2020 betrug insgesamt ca. 3,7 Mio. €. Die Investitionen wurden aus fremden und eigenen Mitteln finanziert. Mit rd. 2,8 Mio. € wurde im Wesentlichen in Technische Anlagen und Maschinen investiert.

Die Finanzierungspartner der Connect Energie sind aktuell die Sparkasse KölnBonn mit einer Betriebsmittellinie von 2 Mio. € (weitere 2 Mio. € sind bereits verhandelt und sollen nach testiertem Jahresabschluss freigegeben werden) und einem Investitionskredit von 2 Mio. € (eine weitere Million ebenfalls nach testiertem Jahresabschluss). Die Deutsche Bank stellt aktuell eine Betriebsmittellinie von 4 Mio. € und einen Investitionskredit von 3 Mio. € zur Verfügung. Für das weitere Wachstum sieht die Connect Energie im Bereich der Betriebsmittellinie einen erhöhten Bedarf, das voraussichtliche Gesamtvolumen liegt bei 12 Mio. bis 15 Mio. €. Die Bereitschaft der Banken ist signalisiert, eine mögliche Präferenz könnte eine Konsortiallösung sein. Im Bereich der Investitionen sind die zur Verfügung gestellten Mittel im Rahmen der am Beginn des Jahres erstellten Investitionsplanung ausreichend.

Der Personalaufwand hat sich aufgrund des Wachstums deutlich erhöht und diese Entwicklung wird auch im Jahr 2021 noch andauern. Die Zielgröße an eigenem Personal wird für das Jahr 2021 bei rund 300 liegen. Die Entlohnung der gewerblichen Mitarbeiter orientiert sich am Tarifvertrag Bau, bei den im Bereich der operativen Themen (Bauleiter, Projektleiter, Projektmanager, ect.) richtet sich die Entlohnung vor allem nach den Gegebenheiten des Marktes. Die Ressourcenknappheit zwingt teilweise zur Zahlung erhöhter Löhne und Gehälter, allerdings ist die Connect Energie aufgrund ihrer Größe und dem guten Namen im Markt ein verlässlicher Partner für die Mitarbeiter. Neben der Entlohnung sind auch Zusatzleistung wie Firmenwagen, vernünftige Unterbringungen und die Ausstattung mit hochwertiger Arbeitskleidung sowie Maschinen und Werkzeuge ein Aspekt, der der Connect Energie bei der Akquisition von Arbeitskräften bevorteilt. Für das nächste Jahr ist ein Anreiz-/Bonussystem geplant, um die leistungsorientierte Arbeitsweise entsprechend zu honorieren. Im Bereich des Gesundheits- und Arbeitsschutzes werden sämtliche Vorgaben erfüllt. Zur Unterstützung sind externe Dienstleister eingebunden.

Im Bereich des Umweltschutzes erfüllt die Connect Energie sämtliche Auflagen. Bereits bei der Angebotslegung werden mögliche Risiken mit den Auftraggebern und den beteiligten Kommunen besprochen und so die möglichen Gefahrenpotentiale minimiert. Anfallende Schäden werden über den eigenen Kundenservice gesteuert und entsprechend abgewickelt. Durch den bestehenden Versicherungsschutz ist das Hinzuziehen entsprechender Fachanwälte und/oder Gutachter jederzeit möglich.

3. Lage der Gesellschaft

3.1 Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme erhöhte sich zum Stichtag 31. Dezember 2020 insbesondere aufgrund des Anstiegs der kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf 20,6 Mio. € (Vorjahr: 8,0 Mio. €).

Auf der Passivseite stiegen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um rd. 5,1 Mio. € auf 8,4 Mio. € und die Rückstellungen von insgesamt 0,9 Mio. € in 2019 auf insgesamt 4,1 Mio. € an.

Mit einem insbesondere um den Jahresüberschuss von 3,9 Mio. € gestiegenen Eigenkapital von absolut 5,7 Mio. € lag die Eigenkapitalquote zum Stichtag 31. Dezember 2020 bei 27,5% (Vorjahr: 21,5%).

Die Vermögens- und Finanzlage weist eine fristenkongruente Finanzierung auf.

Die Liquiditätslage ist in 2020 durch einen negativen Cash-flow in Höhe von -0,9 Mio. € und durch liquide Mittel zum Bilanzstichtag von 0,0 Mio. € gekennzeichnet. Ursächlich hierfür sind insbesondere die Vorfinanzierungskosten, deren Volumina infolge des raschen Wachstums des Unternehmens künftig noch ansteigen werden und bereits im Berichtsjahr die Inanspruchnahme von Kontokorrentkrediten in Höhe von 1,2 Mio. € veranlasst haben. Dennoch war die Zahlungsfähigkeit in 2020 wie im Vorjahr jederzeit gegeben.

3.2 Ertragslage

Die Betriebsleistung ist in 2020 um 200% auf 50,7 Mio. € gestiegen. Das Jahresergebnis beträgt nach Abschreibungen, Zinsen und Steuern 3,9 Mio. € (Vorjahr: 1,6 Mio. €). Zur Zusammenfassung der Ertragslage gibt die folgende Tabelle einen Überblick über die wesentlichen Kennzahlen der Gesellschaft (in %):

	2020	2019
Materialaufwandsquote (bezogen auf die Betriebsleistung)	59,1	60,2
Personalaufwandsquote (bezogen auf die Betriebsleistung)	14,2	14,8
Gesamtkapitalrentabilität1	19,5	20,3
Umsatzrentabilität nach Steuern2	7,8	9,4

Die wesentliche Ursache für das verbesserte Geschäftsergebnis liegt in einem gestiegenen Auftragsvolumen durch den Ausbau der Geschäftstätigkeit. In diesem Zusammenhang wurde auch das Personal aufgestockt, sodass das Leistungspotenzial des gesamten Unternehmens erhöht wurde. Dabei konnten sowohl die Materialaufwands- als auch die Personalaufwandsquote leicht verbessert werden.

4. Voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken

Durch das in den letzten Jahren aufgebaute Netzwerk und die sowohl qualitativ wie auch quantitativ erbrachten sehr guten Leistungen, ist die Connect Energie ein starker Player in diesem Markt.

Dies spiegelt sich nicht nur in dem permanent steigenden Auftragsvolumen wider, sondern vor allem durch die weitere Diversifizierung unserer Kundenstruktur. Neben unserem strategischen Ankerkunden Deutsche Glasfaser, sind das die Deutsche Telekom, Deutsche Giganetz, E.DISCOM, Landwerke MV und WEMACOM.

Es laufen bereits jetzt mit allen Kunden Verhandlungen über die Vergabe weiterer Volumina an die Connect Energie.

Um diesen Erfolg dauerhaft abzusichern und weiter auszubauen, werden in den nächsten Monaten erhebliche Veränderungen zur Effizienzsteigerung und Professionalisierung der Strukturen und Prozesse vorgenommen.

Neben den personellen Verstärkungen im Bereich der operativen Führung wurde auch der kaufmännische Bereich im Controlling, Personalabteilung, Einkauf/Materialwirtschaft und Buchhaltung verstärkt.

Die Einführung eines ERP-Systems wird zum Jahreswechsel 2021/2022 umgesetzt. Hier erwarten wir eine deutliche Optimierung zur Steuerung des gesamten Unternehmens.

Gleichzeitig mit der Einführung des Systems wird auch die IT-Infrastruktur auf den neuesten Stand gebracht, um möglichst viele Prozesse zu digitalisieren und zukunftsfähig aufzustellen.

Als Risiko sieht die Connect Energie eine Verknappung an Ressourcen bei Mitarbeiterkapazitäten, vor allem im Bereich der klassischen Bautätigkeiten. Hier hat die Connect Energie mit einem eigenen Kapazitätsmanager ein internationales Netzwerk aufgebaut, welches eine bedarfsorientierte Rekrutierung an qualifizierten Mitarbeitern ermöglicht. Aktuell sind ca. 700 externe Kräfte im Einsatz, wobei ein weiterer Aufbau auf bis zu 1000 innerhalb kürzester Zeit umgesetzt werden könnte.

Die von uns beschäftigen Nachunternehmer verfügen über eine hohe Expertise im Bau von Glasfasernetzen und aufgrund ihrer Unternehmensgröße auch über einen entsprechenden Maschinenpark.

Des Weiteren setzen wir auf ein internationales Netzwerk an Headhunter, um auch die relevanten Führungspositionen qualitativ und zügig besetzen zu können.

Die aktuelle Rohstoffverknappung und die dadurch steigenden Preise stellen ein weiteres Risiko dar, welches wir durch unsere guten Beziehungen zu den TOP-Lieferanten sowie einen vorausschauenden Einkauf auf Basis eines Forecasts minimieren konnten.

Auch die Weitergabe der Preissteigerungen an unsere Kunden wird im Rahmen der Projektkalkulationen konsequent umgesetzt.

Durch die Diversifizierung der Kundenstruktur verlagert sich dieses Risiko zum Teil auf die Kunden, da diese die Materialien selbst einkaufen.

Letztlich stellt auch das starke, ausschließlich organische Wachstum, ein potentielles Risiko dar. Die internen Strukturen und Prozesse können dem vom Markt vorgegeben Tempo nicht immer folgen, so dass die Belastung der Organisation als Ganzes sehr hoch ist.

Perspektivisch werden die Themen "Work-Life-Balance", Mitarbeitermotivation sowie Anreizsysteme im Rahmen von Personalentwicklungsmaßnahmen stärker in den Fokus rücken, um eine mögliche Fluktuation von vorneherein möglichst gering zu halten.

Die strategische Ausrichtung der Connect Energie liegt klar auf dem eigenen Wachstum, sowohl organisch wie auch durch Übernahmen passender Unternehmen aus dem Glasfaserbau.

Ziel ist es die Connect Energie zu den drei führenden Generalunternehmen für die im Glasfasermarkt agierenden Key-Player in Deutschland zu etablieren.

Neuss, 4. Juni 2021

Connect-Energie GmbH

Bilanz

Aktiva

	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Anlagevermögen	5.334.000,01	2.530.957,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	322.045,00	293,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	322.045,00	293,00
II. Sachanlagen	5.011.955,01	2.530.664,00
1. technische Anlagen und Maschinen	4.471.072,42	2.268.622,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	540.882,59	262.042,00
B. Umlaufvermögen	15.115.820,06	5.413.362,41
I. Vorräte	2.033.958,02	622.385,30
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	13.081.017,25	3.926.431,93
1. sonstige Vermögensgegenstände	13.081.017,25	3.926.431,93
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	844,79	864.545,18
C. Rechnungsabgrenzungsposten	125.280,09	58.211,47
Bilanzsumme, Summe Aktiva	20.575.100,16	8.002.530,88
Passiva
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Eigenkapital	5.658.321,58	1.719.423,33
I. gezeichnetes Kapital	300.000,00	300.000,00
II. Gewinnrücklagen	1.632.230,67	700.000,00
III. Bilanzgewinn	3.726.090,91	719.423,33
B. Rückstellungen	4.067.564,30	888.714,57
C. Verbindlichkeiten	10.849.214,28	5.394.392,98
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.217.968,54	0,00
2. sonstige Verbindlichkeiten	9.631.245,74	5.394.392,98
Bilanzsumme, Summe Passiva	20.575.100,16	8.002.530,88

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
1. Rohergebnis	21.252.907,66	6.834.733,62
2. Personalaufwand	7.198.250,85	2.493.724,16
a) Löhne und Gehälter	5.838.147,00	1.983.568,01
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.360.103,85	510.156,15
davon für Altersversorgung	229.130,14	97.471,04
3. Abschreibungen	887.925,35	257.485,02
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	887.925,35	257.485,02
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	7.266.206,81	1.788.261,12
davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung	0,00	23,43
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	2.275,00	3.117,94
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	64.491,32	29.793,12
7. Steuern vom Einkommen und Ertrag	1.846.235,71	664.224,57
8. Ergebnis nach Steuern	3.992.072,62	1.604.363,57
9. sonstige Steuern	53.174,37	9.147,14
10. Jahresüberschuss	3.938.898,25	1.595.216,43

Ergebnisverwendung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
10. Jahresüberschuss	3.938.898,25	1.595.216,43
11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	719.423,33
12. Verlustvortrag aus dem Vorjahr		175.793,10
13. Einstellungen in Gewinnrücklagen	932.230,67	700.000,00
a) in satzungsmäßigen Rücklagen	932.230,67	567.769,33
b) in andere Gewinnrücklagen	0,00	132.230,67
14. Bilanzgewinn	3.726.090,91	719.423,33

Anhang für das Geschäftsjahr 2020

Connect-Energie GmbH, Neuss

1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag die Größenklassenmerkmale einer mittelgroßen Gesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 2 HGB auf. Der Jahresabschluss wurde daher nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter der Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften aufgestellt.

2. Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: Connect-Energie GmbH

Firmensitz laut Registergericht: Neuss

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Neuss

Register-Nr.: HRB 19747

3. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

3.1 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Entgeltlich von Dritten erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten aktiviert und über den Zeitraum der betriebsgewöhnlichen Nutzung (in der Regel über drei Jahre) planmäßig linear abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis EUR 800,00 werden aus Vereinfachungsgründen im Zugangsjahr voll abgeschrieben und als Abgang behandelt, soweit sie nicht wegen Unwesentlichkeit in den Aufwendungen ausgewiesen werden.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, werden diese angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit den Anschaffungskosten (in der Regel dem Nennwert) bzw. mit den am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Werten angesetzt. Bei Forderungen, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren Risiken behaftet ist, werden angemessene Wertabschläge vorgenommen; uneinbringliche Forderungen werden ausgebucht. Sobald die Gründe für den niedrigeren Wertansatz nicht mehr bestehen, wird maximal bis zu den Anschaffungskosten zugeschrieben. Zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos wird eine Pauschalwertberichtigung von 1 % auf die nicht einzelwertberichtigten und nicht versicherten Nettoforderungen gebildet.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zu Anschaffungskosten (in der Regel dem Nennwert) bilanziert.

Unter dem Rechnungsabgrenzungsposten werden bereits gezahlte zukünftige Geschäftsjahre betreffende Aufwendungen aktiviert. Der Posten wird in der Rechnungsperiode aufgelöst, in der der Aufwand wirtschaftlich entstanden ist.

Die Steuerrückstellungen werden in Höhe des Erfüllungsbetrags angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Die sonstigen Rückstellungen werden für alle ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlichen Erfüllungsbetrags angesetzt.

Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

3.2 Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Die Forderungen aus fertigen, aber noch nicht abgerechneten Leistungen in Höhe von TEUR 1.087 (Vorjahr: TEUR 423) werden abweichend zum Vorjahr als Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ausgweisen und das Vorjahr entsprechend angepasst. Durch die Ausweisänderung wird die Teilgewinnrealisierung sachgerechter dargestellt.

3.3 Angaben zur Bilanz

Der Anlagespiegel nach § 284 Abs. 3 HGB ist in der Anlage zum Anhang dargestellt.

Der Posten Sonstige Vermögensgegenstände enthält Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von TEUR 527 (Vorjahr: TEUR 0).

Der Bilanzgewinn enthält einen Gewinnvortrag in Höhe von EUR 719.423,33 (Vorjahr: TEUR 176.

Rückstellungen

Art der Rückstellung	Stand zum 31.12.2020 TEUR	Stand zum 31.12.2019 TEUR
Steuerrückstellungen	2.510,5	664,2
Gewerbesteuer	1.264,7	334,2
Körperschaftsteuer	1.245,8	330,0
Sonstige Rückstellungen	1.557,1	224,5
Abschluss- und Prüfungskosten	45,0	16,0
sonstige Rückstellungen	1.512,1	208,5
Rückstellungen gesamt	4.067,6	888,7

Die Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Steuerrückstellungen für den Veranlagungszeitraum 2019 und 2020, Rückstellungen für ausstehende Rechnungen von T€ 492, personenbezogene Rückstellungen in Höhe von T€ 475, Gewährleistungsrückstellungen in Höhe von T€ 302 sowie Rückstellungen für einen Rechtsstreit in Höhe von T€ 218.

Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Art der Verbindlichkeit zum	Gesamt-	davon mit einer Restlaufzeit
31.12.2020	betrag TEUR	kleiner 1 J. TEUR	1 bis 5 J. TEUR	größer 5 J. TEUR
gegenüber Kreditinstituten	1.218,0	1.218,0	0,0	0,0
aus Lieferungen und Leistungen	8.420,4	8.370,3	50,1	0,0
sonstige Verbindlichkeiten	1.210,9	1.210,9	0,0	0,0
Summe	10.849,3	10.799,2	50,1	0,0

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 736.259,15 (Vorjahr: EUR 712.911,22) gegenüber Gesellschaftern ausgewiesen.

Von den sonstigen Verbindlichkeiten bestehen TEUR 345 (Vorjahr: TEUR 0) aus Steuern und TEUR 48 (Vorjahr: TEUR 30) im Rahmen der sozialen Sicherheit.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

5. Nachtragsbericht

Nach dem Schluss des Geschäftsjahrs sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten.

6. Sonstige Angaben

6.1 Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus der Miete der Geschäftsräume bestehen jährliche Verpflichtungen von T€ 128 und für Leasingverträge von T€ 927.

6.2 Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr 2020 im Durchschnitt 123,75 Arbeitnehmer (einschließlich Aushilfskräfte). Hiervon waren 119,75 vollzeit- und 4 teilzeitbeschäftigt.

6.3 Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Burhan Selimi, Geschäftsführer

Andreas Recknagel, kaufmännischer Geschäftsführer (seit dem 1. September 2020)

Die Geschäftsführer sind einzelvertretungsberechtigt. Jeder Geschäftsführer kann durch Gesellschafterbeschluss von den Beschränkungen § 181 BGB befreit werden.

Hinsichtlich der Gesamtbezüge wird § 286 Abs. 4 HGB angewandt.

6.4 Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen.

Neuss, 4. Juni 2021

Connect-Energie GmbH

Anlagespiegel

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Vortrag 01.01.2020	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	Stand 31.12.2020
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten Werten	503,36	12.003,45	0,00	0,00	12.506,81
2. Geleistete Anzahlungen	0,00	311.620,00	0,00	0,00	311.620,00
	503,36	323.623,45	0,00	0,00	324.126,81
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen u. Maschinen	2.420.108,27	2.843.710,15	22.415,00	40.807,31	5.245.426,11
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	406.462,43	534.166,76	0,00	0,00	940.629,19
3. Geleistete Anz. u. Anlagen im Bau	0,00	22.415,00	-22.415,00	0,00	0,00
	2.826.570,70	3.400.291,91	0,00	40.807,31	6.186.055,30
	2.827.074,06	3.723.915,36	0,00	40.807,31	6.510.182,11

	Abschreibungen
	Vortrag 01.01.2020	Zugänge	Abgänge	Zuschreibungen	Stand 31.12.2020
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten Werten	210,36	1.871,45	0,00	0,00	2.081,81
2. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	210,36	1.871,45	0,00	0,00	2.081,81
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen u. Maschinen	151.486,27	630.727,73	7.860,31	0,00	774.353,69
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	144.420,43	255.326,17	0,00	0,00	399.746,60
3. Geleistete Anz. u. Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	295.906,70	886.053,90	7.860,31	0,00	1.174.100,29
	296.117,06	887.925,35	7.860,31	0,00	1.176.182,10

	Buchwerte
	Stand 31.12.2019	Stand 31.12.2020
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten Werten	293,00	10.425,00
2. Geleistete Anzahlungen	0,00	311.620,00
	293,00	322.045,00
II. Sachanlagen
1. Technische Anlagen u. Maschinen	2.268.622,00	4.471.072,42
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	262.042,00	540.882,59
3. Geleistete Anz. u. Anlagen im Bau	0,00	0,00
	2.530.664,00	5.011.955,01
	2.530.957,00	5.334.000,01

sonstige Berichtsbestandteile

gez. Burhan Selimi, Geschäftsführer

gez. Andreas Recknagel, Geschäftsführer

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 28.07.2021 festgestellt.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Connect-Energie GmbH, Neuss

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Connect-Energie GmbH, Neuss, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Connect-Energie GmbH, Neuss, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Absatz 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt ''Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts'' unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Osnabrück, den 27. Juli 2021

FIDES Rudel Schäfer Zweigniederlassung der FIDES Treuhand GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Wagener, Wirtschaftsprüfer

Kalker, Wirtschaftsprüfer