ConceptStore GmbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011

Bilanz

Aktiva

	31.12.2011 EUR	31.12.2010 EUR
A. Anlagevermögen	316.772,04	38.143,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	4.404,00	6.494,00
II. Sachanlagen	211.117,04	19.149,00
III. Finanzanlagen	101.251,00	12.500,00
B. Umlaufvermögen	1.561.171,60	502.814,10
I. Vorräte	331.684,48	270.923,40
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.085.812,90	208.829,59
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	143.674,22	23.061,11
C. Rechnungsabgrenzungsposten	3.574,81	4.379,50
D. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	337.520,94	279.133,50
Bilanzsumme, Summe Aktiva	2.219.039,39	824.470,10
Passiva
	31.12.2011 EUR	31.12.2010 EUR
A. Eigenkapital	0,00	0,00
I. gezeichnetes Kapital	45.000,00	45.000,00
II. Bilanzverlust	382.520,94	324.133,50
III. nicht gedeckter Fehlbetrag	337.520,94	279.133,50
B. Rückstellungen	4.000,00	3.905,51
C. Verbindlichkeiten	2.215.039,39	820.564,59
Bilanzsumme, Summe Passiva	2.219.039,39	824.470,10

Anhang für das Geschäftsjahr 2011

ConceptStore GmbH, Berlin

I. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.

Die allgemeinen Vorschriften der §§ 238 bis 263 HGB für alle Kaufleute sowie die ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften gem. §§ 264 ff. HGB wurden beachtet.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes sowie die steuerlichen Vorschriften zu beachten.

Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen den §§ 266 und 275 HGB.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Die Vorjahreszahlen wurden in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zum Vergleich in € angegeben.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft. Von den größenabhängigen Erleichterungen der §§ 266, 274 a, 276, 288, HGB und dem Unterlassen von Angaben gem. § 286 HGB wurde teilweise Gebrauch gemacht.

Der Jahresabschluss ist vor Ergebnisverwendung aufgestellt worden.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr beibehalten.

Die geltenden handelsrechtlichen Bewertungsvorschriften wurden unter Berücksichtigung der Fortführung der Unternehmenstätigkeit angewandt.

Aktiva

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten angesetzt und werden planmäßig abgeschrieben.

Der Ansatz der Sachanlagen erfolgt zu den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und werden planmäßig abgeschrieben.

Die angesetzte Nutzungsdauer der Gegenstände entspricht den vom BMF herausgegeben Afa-Tabellen.

Die Finanzanlagen werden mit Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigen Teilwert bewertet, sofern eine dauerhafte Wertminderung gegeben ist.

Die Vorräte werden zu Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten angesetzt.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden mit dem Nennwert angesetzt.

Die sonstigen Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert angesetzt.

Der ausgewiesene Kassenbestand und die Bankguthaben werden zum Nominalbetrag angesetzt.

Unter den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.

Passiva

Das gezeichnete Kapital entspricht dem Stammkapital laut Gesellschaftsvertrag sowie der Handelsregistereintragung.

Bei den sonstigen Rückstellungen sind alle ungewissen Verbindlichkeiten und sonstigen erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Soweit die in den sonstigen Rückstellungen enthaltenen Beträge eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr haben, sind diese unter Berücksichtigung zu erwartender Kosten- und Preissteigerungen bewertet und unter Heranziehung des durchschnittlichen Marktzinssatzes der letzten sieben Jahre gemäß § 253 Abs. 2 HGB auf den Bilanzstichtag abgezinst.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

Der nach § 268 Abs. 5 HGB auszuweisende Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit im Rahmen der Darstellung eines Verbindlichkeitenspiegels angegeben.

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB.

III. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Aktiva

Die Entwicklung und Zusammensetzung des Anlagevermögens ist auf Blatt 8 dieses Anhangs (Anlagenspiegel) dargestellt.

Bei den Immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich um die von der Gesellschaft genutzte Softwarelösung für den Kunstmarkt sowie um eine entgeltlich erworbene, eingetragene Wortmarke.

Die Gesellschaft tätigte Investitionen in Höhe von 337,68 T€.

Zum Jahresende betrugen die Anschaffungs- und Herstellungskosten des Sachanlagevermögens der Gesellschaft 348,25 T€.

Die Abschreibungen (12,97 T€) erfolgten entsprechend der Nutzungsdauer der Anlagen.

Die Finanzanlagen veränderten sich im Geschäftsjahr aufgrund einer Finanzanlageninvestition.

Der Bestand an Vorräten betrifft vorhandene Kunstwerke. Er erhöhte sich aufgrund von Neuzugängen.

Alle Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind innerhalb eines Jahres fällig.

Die Sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten hauptsächlich Forderungen gegenüber dem Geschäftsführer und der Bachmann & Scher GbR.

Sämtliche unter den Sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig.

Die Höhe der liquiden Mittel wurde insbesondere bestimmt durch Guthaben bei der Deutschen Bank.

Im Rechnungsabgrenzungsposten wird Mietaufwand für die Zeit nach dem Bilanzstichtag angesetzt.

Passiva

Das Eigenkapital der Gesellschaft setzt sich zusammen aus dem "Gezeichneten Kapital", dem "Bilanzverlust" und einem nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag.

Das "Gezeichnete Kapital" beinhaltet das durch die Gesellschafter eingebrachte Kapital in Form der Bareinlage. Es beträgt (unverändert) 45,0 T €.

Der Bilanzverlust setzt sich aus dem Jahresüberschuss (58,4 T€) und dem Verlustvortrag (324,1 T€) zusammen.

Die Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Beträge für Berufsgenossenschaftsbeiträge (0,5 T€) sowie für die Erstellung des Jahresabschlusses und der Steuererklärungen (3,5 T€).

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betreffen Verbindlichkeiten aus dem Erwerb von Möbeln sowie der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung sind keine wesentlichen Verbindlichkeiten zur Zahlung offen.

Die Sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich im Wesentlichen aus Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern, Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt aus Umsatzsteuer sowie gewährten Darlehen zusammen.

Die Verbindlichkeiten bestehen mit folgenden Restlaufzeiten:

		Davon mit einer Restlaufzeit
	Gesamt	bis 1 Jahr	über 5 Jahre
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	0,00	0,00	0,00
Erhaltene Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	184,84	184,84	0,00
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	1.853,05	0,00	1.853,05
Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen	0,00	0,00	0,00
Sonstige Verbindlichkeiten	177,15	0,00	0,00
Insgesamt	2.215,04	184,84	1.853,05

Haftungsverhältnisse

Es bestehen keine Eventualverbindlichkeiten aus Wechseln und Scheckbürgschaften, Gewährleistungsverträgen, Bestellung von Grundschulden, Pfandrechten sowie sonstigen Sicherheiten.

Neben den in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus einer Bürgschaft in Höhe von 2.500 T€ zu vermerken.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Außerdem bestehen Verpflichtungen aus Mietverträgen. Die innerhalb eines Jahres zu zahlende Miete beträgt 147,62 T€.

Gewinn- und Verlustrechnung

Im Umsatz sind ausschließlich die Erlöse entsprechend dem Unternehmensgegenstand enthalten.

Die Bestandsveränderungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 60,29 T€. Ursächlich hierfür sind neu in den Bestand aufgenommene Kunstwerke.

Die Sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten Periodenfremde Erträge aus der Umgliederung von Kunstwerken vom Umlauf- in das Anlagevermögen (30,98 T€), Erträge aus der Währungsumrechnung (0,02 T€) und Sachbezüge (3,57 T€).

Der Materialeinsatz enthält Anschaffungs- und Herstellungskosten für Kunstwerke. Die Ausgaben für Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr. Die Aufwendungen für bezogenen Leistungen stiegen aufgrund gestiegener Erlöse und der damit einhergehenden Künstlerprovisionen.

Der Personalaufwand ist um 30,86 T€ gesunken.

Die Abschreibung des Anlagevermögens erfolgte linear. Sie verringerte sich aufgrund abgegangener Wirtschaftsgüter um 3,70 T€.

Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um 198,13 T€. Dies resultiert im Wesentlichen aus erhöhten Mietaufwendungen, Abgaben an die Künstlersozialkasse, erhöhten Aufwendungen für Messen und Vernissagen und Kurierkosten.

Die Zinsaufwendungen erhöhten sich durch Aufnahme weiterer Darlehen um 65,36 T€.

Wegen der vorhandenen steuerlichen Verlustvorträge waren keine Steuern vom Einkommen und Ertrag auszuweisen.

IV. Sonstige Angaben

Die Gesellschaft ist an ick bin ein berliner GmbH, Berlin mit einem gesamten Stammkapital von 25 T€ zu 50 % beteiligt.

Zum alleinigen Geschäftsführer der Gesellschaft war Lars Dittrich, Wandlitz, Kaufmann) bestellt.

Bürgschaften zugunsten der Organmitglieder wurden nicht eingegangen.

Dem Geschäftsführer Herrn Lars Dittrich wurde in 2011 ein Kredit in Höhe von 550,00 T€ gewährt. Der Saldo zum Bilanzstichtag beträgt 536,97 T€. Das Darlehen ist unbefristet. Der Zinssatz beträgt 1,5 %.

Das Geschäftsjahr schloss mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 58.387,44 € ab. Zuzüglich des Verlustvortrages in Höhe von 324.133,50 € ergibt sich ein Bilanzverlust in Höhe von 382.520,94 T€.

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Bilanzverlust auf neue Rechnung vorzutragen.

Berlin, den 09. Juli 2012

Lars Dittrich, Geschäftsführer

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 09.07.2012 festgestellt.