Wagner Kieswerke GmbH

Erfurt

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012

Bilanz

AKTIVA

	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen		536644,31
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte		1821804,68
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände		2860194,00
III. Wertpapiere
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		467548,72
C. Rechnungsabgrenzungsposten		13839,25
Summe Aktiva		5700030,96
Passiva
	Euro	Gesamtjahr/Stand Euro	Euro	Vorjahr Euro
A. Eigenkapital		40432,21
I. Gezeichnetes Kapital
II. Kapitalrücklage
III. Gewinnrücklagen
IV. Gewinnvortrag/Verlustvortrag
V. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
B. Rückstellungen		2065411,60
C. Verbindlichkeiten		3594187,15
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Summe Passiva		5700030,96

ANHANG ZUR BILANZ UND GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR ZUM 31. DEZEMBER 2012

WAGNER KIESWERKE GMBH - ERFURT

ALLGEMEINE ERLÄUTERUNGEN

Unternehmensgegenstand

Die Aktivitäten des Unternehmens erstrecken sich auf die Förderung, den Verkauf und Handel von Kies, Sand und Naturgestein im Rahmen der von der Firma Rudolf Wagner, Inhaber Michael Wagner, mit Wirkung vom 1. Januar 1993 gepachteten Grubenbetriebe (Kies-, Sand-, Schotter- und Steinbruchbetriebe).

Die Gesellschaft kann desweiteren Erdstoff- und Baustoffrecycling mit Restdeponierung betreiben sowie mit Beschluß vom 23. April 2004 Baggerarbeiten, Erdstoffanlagerungen und Konstruktionsbeseitigungsarbeiten.

Gesellschaftsvertrag

Der Gesellschaftsvertrag wurde am 18. September 1992 abgeschlossen und am 23. April 2004 in § 2 geändert. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte unter dem 11. Dezember 1992 bzw. 13. Juni 2004.

Sitz der Gesellschaft

Sitz der Gesellschaft ist Erfurt.

Geschäftsführung

Als einzelvertretungsberechtiger Geschäftsführer ist Herr Michael Wagner bestellt, der von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit ist. Mit Gesellschaftbeschluß vom 22. Juli 2008 wurde als weiterer Geschäftsführer Herr Mario Schollmeyer bestellt.

Weitere rechtliche Bemerkungen

In der seit 1. Januar 1993 bestehenden Betriebsaufspaltung ist das Unternehmen als Betriebskapitalgesellschaft tätig und als Beteiligungsgesellschaft des Besitzunternehmens Rudolf Wagner, Inhaber Michael Wagner, ein verbundenes bzw. abhängiges Unternehmen.

Umsatzsteuer- und gewerbesteuerrechtlich besteht im Rahmen der Betriebsaufspaltung Organschaft zwischen dem Besitzunternehmen als Organträger und der Betriebs- bzw. Beteiligungsgesellschaft als Organgesellschaft aufgrund der finanziellen, organisatorischen und wirtschaftlichen Eingliederung der Betriebsgesellschaft in das Besitzunternehmen.

Die gewerbesteuerliche Organschaft wurde im Rahmen der von den Finanzbehörden für die Jahre 1994 bis 1997 durchgeführten Betriebsprüfung mit Bericht vom 11. Januar 2001 bzw. 25. April 2001 anerkannt.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2002 wurde am 9. Oktober 2002 ein Gewinnabführungs- und Verlustübernahmevertrag zwischen dem Organträger und der Organgesellschaft abgeschlossen, wonach die Organgesellschaft verpflichtet ist, ihre Gewinne an den Organträger abzuführen, bzw. der Organträger verpflichtet ist, Jahresfehlbeträge der Organgesellschaft auszugleichen.

Der Gewinnabführungs- und Verlustübernahmevertrag ist ins Handelsregister eingetragen worden.

Umsatzsteuer- und gewerbesteuerrechtlich besteht im Rahmen der Betriebsaufspaltung Organschaft zwischen dem Besitzunternehmen als Organträger und der Betriebs- bzw. Beteiligungsgesellschaft als Organgesellschaft aufgrund der finanziellen, organisatorischen und wirtschaftlichen Eingliederung der Betriebsgesellschaft in das Besitzunternehmen.

Die gewerbesteuerliche Organschaft wurde im Rahmen der von den Finanzbehörden für die Jahre 1994 bis 1997 durchgeführten Betriebsprüfung mit Bericht vom 11. Januar 2001 bzw. 25. April anerkannt.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2002 wurde am 9. Oktober 2002 ein Gewinnabführungs- und Verlustübernahmevertrag zwischen dem Organträger und der Organgesellschaft abgeschlossen, wonach die Organgesellschaft verpflichtet ist, ihre Gewinne an den Organträger abzuführen, bzw. der Organträger verpflichtet ist. Jahresfehlbeträge der Organgesellschaft auszugleichen.

Der Gewinnabführungs- und Verlustübernahmevertrag ist ins Handelsregister eingetragen worden.

Die körperschaftsteuerliche Organschaft ist im Rahmen der von den Finanzbehörden für die Jahre 2003 bis 2006 durchgeführten Prüfung mit Bericht vom 10. September 2009 anerkannt worden. Die derzeit stattfindende Prüfung der Finanzbehörden für die Jahre 2007 bis 2011 ist noch nicht abgeschlossen.

Am 30. April 2004 schloss die Wagner Kieswerke GmbH als Organträger mit der am 23. April 2004 gegründeten Wagner Recycling GmbH als Organgesellschaft einen Gewinnabführungs- und Verlustübernahmevertrag ab, der die Organsgesellschaft verpflichtet, ihre Gewinne an den Organträger abzuführen, bzw. den Organträger verpflichtet,

Jahresfehlbeträge der Organgesellschaft auszugleichen.

Dieser Gewinnabführungs- und Verlustübernahmevertrag wurde ebenfalls ins Handelsregister eingetragen.

Rechnungslegung

Der vorliegende Jahresabschluss ist entsprechend den geänderten Vorschriften des am 29. Mai 2009 in Kraft getretenen Bilanzmodernisierungsgesetzes (BilMoG) erstellt worden, unter Berücksichtigung der Vorschriften des GmbH - Gesetzes und Gesellschaftsvertrages.

Die Wagner Kieswerke GmbH weist zum Abschlußstichtag, die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 Handelsgesetzbuch (HGB) auf.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Vermögens- und Schuldposten sind Ordnungsgemäß nachgewiesen. Die gesetzlichen Gliederungsvorschriften wurden beachtet.

Die für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Bewertungsvorschriften wurden unter Berücksichtigung der Fortführung der Unternehmenstätigkeit beachtet.

Im Wesentlichen wurden folgende Bewertngsmethoden angewendet:

Die Beteiligungen werden mit den Anschaffungskosten bilanziert.

Die Rückdeckungsansprüche werden mit den Rechnungswerten der Lebensversicherung angesetzt.

Die unfertigen Erzeugnisse werden mit ihren Herstellungskosten oder Nettorealisationswerten bewertet bzw. zum niedrigen Teilwert bilanziert.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Mennwert bzw. dem niedrigen beizulegenden Wert angesetzt. Zur Berücksichtigung des allgemeinen Kreditrisikos werden Pauschalwertberichtigungen gebildet. Bei zweifelhaften Forderungen wurden Einzelwertberichtigungen vorgenommen.

Bankguthaben und Kassenbestände werden zum Nominalwert angesetzt.

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennwert angesetzt.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden zum Erfüllungstag gemäß versicherungsmathematischem Gutachten bewertet.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflchtungen auf der Grundlage einer vorsichtigen kaufmännischen Beurteilung mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag. Bei Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden künftige Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt und eine Abzinsung auf den Abschlussstichtag vorgenommen. Als Abzinsungssätze werden die den Restlaufzeiten der Rückstellungen entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssätze der vergangenen sieben Geschäftsjahre verwendet, wie sie von der Deutschen Bank monatlich bekannt gegeben werden.

Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag bewertet.

Nach Aussage der Geschäftsführung ist allen am Bilanzstichtag bestehenden Risiken, soweit sie bis zur Aufstellung des Abschlusses für das Geschäftsjahr erkennbar waren, durch Bildung ausreichender Rückstellungen Rechnung getragen.

Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich den im Vorjahr angewandten Methoden.

Ergebnisverwendung

Aufgrund des bestehenden Gewinn- und Verlustübernahmevertrages wird das jeweilige Jahresergebnis der Wagner Kieswerke GmbH von Rudolf Wagner, Inhaber Michael Wagner, übernommen.

Der Verlustvortrag wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Finanzierung

Ergänzend zur Darstellung in der Bilanz lässt sich die Veränderung der Finanzlage der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2012 wie folgt erläutern:

Mittelherkunft	TEUR
Jahresüberschuss	-
Nicht liquiditätswirksame Aufwendungen
beziehungsweise Erträge
Abschreibungen auf Sachanlagen	-
Überschuss aus der Geschäftstätigkeit	-
Mittelverwendung
Jahresfehlbetrag	-
Finanzanlagenzugänge	-
Zu- bzw. Abnahme des Netto-Umlaufvermögens	-

Die kurz- bzw. mittel- und langfristigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten haben sich im einzelnen wie folgt verändert:

Zunahme (Abnahme) kurz- bzw. mittel- und langfristiger Aktiva	TEUR
Rückstellungsansprüche aus Lebensversicherungen	84
Vorräte	(355)
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	(171)
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	(303)
Forderungen gegen Gesellschafter	(344)
Sonstige Vermögensgegenstände und Rechnungsabgrenzungsposten	12
Bankguthaben	51
	(1.026)
Abnahme (Zunahme) kurz- bzw. mittel- und langfristiger Passiva	TEUR
Rückstellungen	(324)
Bankverbindlichkeiten	-
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	21
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	210
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter	1.093
Sonstige Verbindlichkeiten	26
	1.026
Zu- bzw. Abnahme des Netto Umlaufvermögens	-

WEITERE DATEN

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2012

WAGNER KIESWERKE GMBH - ERFURT

			2011 TEUR
Umsatzerlöse		7.146.607,95	6.457
Verminderung bzw. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		355.700,43	115
Sonstige betriebliche Erträge		169.331,23	42
Materialaufwand
a) Aufwand für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Waren		163.395,07	111
b) Aufwendungen für bezogene Fremdleistungen		1.698.961,95	1.678
Rohertrag		5.097.881,73	4.825
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter		663.090,15	634
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung;		249.246,58	236
davon für Altersversorgung: EUR 99.009,41 (im Vorjahr: EUR 93.553,05)
Abschreibungen		-,--	-
Sonstige betriebliche Aufwendungen		4.517.435,08	4.304
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge;		98.565,24	121
davon Gesellschafter: EUR 96.368,52 (im Vorjahr: EUR 116.442,27)
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen		492.574,44	292
Zinsen und ähnliche Aufwendungen		63.109,34	61
davon an verbundene Unternehmen: EUR 4.156,84 (im Vorjahr: EUR 6.959,62)
Aufwendungen aus Gewinngemeinschaften, Gewinn- abführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen		195.087,86	-
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		1.052,40	3
Steuern vom Einkommen und Ertrag		-,--	-
Sonstige Steuern		1.052,40	3
JAHRESÜBERSCHUSS	EUR	-,--	-

Erfurt, den 28. November 2013

Michael Wagner, Geschäftsführer

Erfurt, den 28. November 2013

gez. Michael Wagner

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 28.11.2013