Stadtwerke Wolfhagen GmbH

Wolfhagen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012 und Tätigkeitsabschluss

Lagebericht

Der Stadtwerke Wolfhagen GmbH

Geschäftsjahr 2012

INHALT

A.

Darstellung des Geschäftsverlaufes

Entwicklungen in der Branche und Gesamtwirtschaft

Umsatz-& Absatzentwicklung der Stadtwerke Wolfhagen GmbH

Beschaffung und Förderung

Investitionen

Personal- und Sozialbereich

B.

Darstellung der Lage

Strategie der Stadtwerke Wolfhagen GmbH

C.

Wesentliche Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

1.	Stromparte

D.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres

Dokumentation zum Unbundling Abschluss nach EnWG

A. DARSTELLUNG DES GESCHÄFTSVERLAUFES

ENTWICKLUNGEN IN DER BRANCHE UND GESAMTWIRTSCHAFT

ENERGIEHANDEL UND -VERTRIEB

Die Energiepreise am für Produkte Forward-Markt des Jahres 2012 wurden im Jahr 2011 geprägt von den Ereignissen in Fukushima und die darauf folgende bundespolitische Diskussion. Im Laufe des Jahres 2012 folgte der Forward-Markt jedoch dem weiter anhaltenden Abwärtstrend. Die Energiepreise an den Spotmärkten lagen im Niveau unter denen aus dem Vorjahr. Insbesondere die aufgrund des Ausgleichmechanismus auf den Spotmarkt treffenden Energiemengen aus der EEG-Vergütung führten zu diesem Effekt. Wie auch im vergangenen Jahr haben die erneuerbaren Energien somit eine dämpfende Wirkung auf die Beschaffungskonditionen. Die auf Tiefst-Niveau liegenden Preise für Emissionszertifikate für Kohlendioxid haben einen weiteren Anteil an diesem Trend.

Endkundenpreise wurden im Jahr 2012 größtenteils durch bundesweit gestiegene Netznutzungsentgelte sowie die zum 01.01.2012 neu eingeführte Umlage nach StromNEV §19 (2) beeinflusst. Eine gravierende Erhöhung der Umlagen nach EEG blieb für das Jahr 2012 aus, ebenso erreicht die Umlage nach KWK-G einen historischen Tiefststand.

Jahr	2008	2009	2010	2011	2012
EEG	1,10	1,35	2,05	3,53	3,59
KWK	0,20	0,23	0,13	0,03	0,002
Stromsteuer	2,05	2,05	2,05	2,05	2,05
StromNEV					0,25
Gesamt	3,35	3,63	4,23	5,61	5,89

Tabelle 1: Übersicht Umlagen, Abgaben und Steuern (jeweils in ct/kWh)

Im Oktober 2012 nahm das Herkunftsnachweisregister des Bundesumweltamtes seinen Dienst auf. Das System soll die ordnungsgemäße Entwertung von verbrauchten Energiemengen aus erneuerbarer Erzeugung sicherstellen und hat damit direkte Auswirkungen auf die gesetzlich verankerte Stromkennzeichnung der Energievertriebe. Die endgültige Inbetriebnahme des Registers erfolgt im Jahr 2013.

Seit 01. April 2012 besteht die Möglichkeit des untermonatlichen Kundenwechsels im Rahmen der durch die Bundesnetzagentur festgelegten Wechselprozesse nach GPKE. Die Umsetzung erfolgte auf Basis der Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes im August 2011. Dies führt im Sinne des Endverbrauchers - in Abhängigkeit zum bestehenden Altvertrag - zu verkürzten Wartezeiten beim Lieferantenwechsel. Die Umsetzungen in den IT-Systemen der Lieferanten und Verteilnetzbetreiber verlief trotz großer Eingriffe weitestgehend reibungslos. Die größer werdende Komplexität der Prozesse fordert auch immer mehr die Mitarbeiter.

NETZBETRIEB STROM

Die Netznutzungsentgelte wurden weitestgehend durch den EEG-bedingten Ausbau, insbesondere in den höheren Spannungsebenen, nach oben beeinflusst. Ein Trend, der sich in den kommenden Jahren fortsetzen wird.

Im Rahmen der Systematik der Anreizregulierung ergeben sich insbesondere für kleinere Verteilnetzbetreiber

Probleme bei der Wandlung von Ausbaukosten in erzielbare Erlöse. Während Übertragungsnetzbetreiber ihre Kosten der Investitionsbudgets für Ausbaumaßnahmen direkt in Erlöse wandeln können, erhalten kleine Verteilnetzbetriebe im vereinfachten Verfahren nur pauschale Erweiterungsfaktoren auf ihre Erlösobergrenzen. Eine scharfe Bemessung der Kosten erfolgt erst im Rahmen der alle fünf Jahre stattfindenden Kostenprüfungen. Die Regulierungsbehörden in Hessen und Bayern stellten im Jahr 2012 mögliche Lösungsvorschläge zur Umgehung dieses Problems zur Diskussion, bisher erfolgte aber keine Umsetzung.

Die Systemstabilitätsverordnung vom Juli 2012 beauftragt Verteilnetzbetreiber mit der Koordination der Umrüstung von älteren Wechselrichtern von PV-Anlagen, um die Systemstabilität zu gewährleisten (50,2 Hertz-Problematik). Die Kostenwälzung dieser Umrüstungen erfolgt jeweils zur Hälfte über die Netznutzungsentgelte und die EEG-Umlage.

Die neu eingeführte Umlage nach StromNEV §19 (2) wird über die Verteilnetzbetreiber gewälzt. Nach §19 (2) können sich Betriebe mit einem Absatz von mehr als 10 GWh und über 7.000 Vollbenutzungsstunden auf Antrag von der Zahlung von Netzentgelten befreien lassen. Durch die nicht geklärte Rechtmäßigkeit dieser Umlage erfolgt bei vielen Verteilnetzbetreibern und Lieferanten die Fakturierung und Zahlung jeweils unter Vorbehalt. Eine endgültige Klärung der Rechtmäßigkeit dieser Umlage wird für 2013 erwartet und zieht gegebenenfalls eine aufwendige Rückabwicklung nach sich.

MESSWESEN

Derzeit herrscht im Bereich des Messwesens wenig Bewegung am Markt. Grund dafür sind erneut auftretende Verzögerungen bei der Bereitstellung des Schutzprofiles für die Übertragung von Zählerdaten durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Sowohl Hersteller als auch Marktakteure warten hier die endgültigen Definitionen ab.

WASSERWIRTSCHAFT

Im Bereich der Wasserwirtschaft sorgten zu Beginn des Jahres 2012 Pläne aus Brüssel für Unruhe. Ein Richtlinienvorschlag der EU-Kommission sieht weitere europaweit einheitliche Vergaberegelungen für Dienstleistungskonzessionen vor. Hierdurch würden bisherige bürgernahe Organisationsentscheidungen in den Stadt-/Gemeindewerken durch aufwändige europaweit einheitliche Verfahren ersetzt werden. Mit endgültigen Festlegungen durch die EU ist erst im Sommer 2013 zu rechnen.

Des weiteren bewegt das Thema Fracking (Tiefenbohrungen nach Schiefer oder Kohleflözgas) die Branche. Insbesondere wartet man hier auf bundespolitische gesetzliche Regelungen wie der angemessene Schutz der Trinkwasserressourcen ausgestaltet werden soll.

UMSATZ- & ABSATZENTWICKLUNG DER STADTWERKE WOLFHAGEN GMBH

UMSATZ- & ABSATZENTWICKLUNG IM STROMNETZBETRIEB

Der Absatz im Stromnetz blieb mit 73,9 GWh weitestgehend stabil gegenüber dem Jahr 2011 (74,1 GWh). Der Bezug aus dem vorgelagerten Netz verringerte sich von 68,4 GWh in 2011 auf 64,5 GWh. Einspeisungen von 8,4 GWh (VJ: 7,8 GWh) aus Photovoltaikanlagen sowie 3,6 GWh (VJ: 0,1 GWh) aus Biomasse-Anlagen im Netz der Stadtwerke Wolfhagen GmbH führen zu diesem Effekt.

Absatzmengen	2012 GWh	2011 GWh
Kleinkunden	28,5	29,2
Kunden mit Leistungsmessung	45,4	45,0
Gesamtabsatz	73,9	74,2
Bezugsmengen
	GWh	GWh
vorgelagertes Netz	64,5	68,4
Rückspeisungen in das vorg. Netz	- 0,9	- 1,0
EEG-Anlagen	12,0	7,9
sonstige dez. Erzeugungen	0,7	0,6
Gesamtbezug	76,3	75,9
physische Netzverluste	2,4	1,7
dto. in %	3,2	2,2

Der dezentrale Eigenverbrauch in Verbindung mit Photovoltaikanlagen nahm mit 153 Megawattstunden gegenüber dem Jahr 2011 um 115 MWh zu.

Die Umsatzerlöse im Stromnetzbetrieb für Netznutzung gegenüber dritten Lieferanten sowie innerhalb der internen Leistungsverrechnung zwischen Verteilnetzbetrieb und dem Lieferant der Stadtwerke Wolfhagen entwickelten sich im Geschäftsjahr 2012 wie folgt:

	2012			2011
	kWh	€	ct/kWh	kWh	€	ct/kWh
Erlöse Netznutzung	47.456.621	1.122.516,52	2,37	47.671.378	1.159.678,29	2,43
Erlöse interne Leistungsverrechnung	26.439.783	1.590.716,12	6,02	26.522.594	1.698.811,79	6,41

Für den leichten Rückgang der Erlöse zeichnen sich insbesondere gesunkene Netznutzungsentgelte im Verteilnetzgebiet verantwortlich. Die gesamten Absatzmengen im Verteilnetz blieben gegenüber dem Vorjahr in etwa stabil.

UMSATZ- & ABSATZENTWICKLUNG IM STROMHANDEL UND STROMVERTRIEB

Sowohl Umsätze als auch Absatzmengen konnten im Bereich des Energievertriebes der Stadtwerke Wolfhagen GmbH weiter gesteigert werden. Insbesondere im Bereich der externen Belieferungen kam es zu einer deutlichen Absatzmengensteigerung. Die Anpassung der Endkundenpreise des Tarifkundensegmentes im März 2012 führt zu einer Steigerung der spezifischen Erlöse in diesem Segment.

	2012			2011
	kWh	€	ct/kWh	kWh	€	ct/kWh
Tarifabnehmer	19.522.917	4.057.756,04	20,78	19.862.936	3.913.463,28	19,70
Sondervertragskunden	3.769.379	600.999,65	15,94	3.512.627	583.007,86	16,60
Wärmestrom	1.979.815	246.059,73	12,43	1.890.338	223.680,45	11,83
Eigenverbrauch	1.167.678	210.977,65	18,07	1.262.730	217.026,35	17,19
Beistellung	-	-	-	-	-	-
Verteilnetz SWW	26.439.789	5.115.793,07	19,35	26.528.631	4.937.177,94	18,61
Fremdnetz	13.562.318	2.737.253,98	20,18	7.834.002	1.547.159,18	19,75
Gesamt	40.002.107	7.853.047,05		34.362.633	6.484.337,12	18,87

UMSATZ- & ABSATZENTWICKLUNG IM BEREICH DER WASSERVERSORGUNG

Die Umsatzerlöse der Wasserversorgung lagen bei 1.195 T€ (Vj. 1.144 T€). Die Absatzmengen blieben gegenüber dem Vorjahr weitestgehend stabil. Die Absatzmenge enthält sowohl Lieferungen an Endkunden als auch den Eigenverbrauch und Lieferungen an Weiterverteiler.

	2007	2008	2009	2010	2011	2012
Absatz in cbm	702.949	685.930	713.291	696.549	688.334	681.726

Nachfolgende Grafik zeigt den Gesamtabsatz nach Kundengruppen im zeitlichen Verlauf über die letzten 10 Jahre.

UMSATZ- & ABSATZENTWICKLUNG IM BEREICH DER WÄRMEVERSORGUNG

Die Umsatzerlöse der Nahwärmeversorgung für die Bereiche Kaserne und Altenheim lagen bei 289 T€ (Vj. 248 T€). Die Absatzmengen konnten um ca. 20 % erhöht werden.

Umsatzerlöse durch Wärmeverkauf

	2011			2012
	MWh	€	€/MWh	MWh	€	€/MWh
Tarifabnehmer	704,10	62.879,85	89,31	750,59	65.789,40	87,65
Sonderabnehmer	2.546,67	185.538,33	72,86	2.943,73	223.711,95	76,00
Gesamt	3.250,77	248.418,18	76,42	3.694,32	289.501,35	78,36

Weitere Erlöse in Höhe von 32 T€ konnten durch den Verkauf von Energiemengen durch BHKW-Erzeugung erzielt werden (VJ: 33 T€).

BESCHAFFUNG UND FÖRDERUNG

STROMBESCHAFFUNG

Die Strombeschaffung im Berichtsjahr erfolgte durch die Beschaffung von Teilmengen. Zur Verteilung des Risikos wurden diese Teilmengen zu unterschiedlichen Zeitpunkten beschafft. Die jeweiligen Teilmengen wurden über Lieferfahrpläne bei mehreren Händlern angefragt und jeweils beim günstigsten Anbieter beschafft.

WASSERFÖRDERUNG

	M ³/a
2008	744.352
2009	758.925
2010	756.869
2011	743.565
2012	745.560

Die Wasserfördermenge ist im Bezugsjahr gegenüber dem Vorjahr um 1.995 m ³/a leicht gestiegen.

PRIMÄRENERGIEBESCHAFFUNG WÄRMEVERSORGUNG

Die Aufwendungen für den Gas- und Wärmebezug sind von 227.045,84 Euro/a in 2011 auf 289.391,45 Euro/a im Berichtsjahr gestiegen. Der erhöhte Gas- und Wärmebezug entstand im Wesentlichen durch den Energiebedarf für die Nahwärmeversorgung am Standort ehemalige Pommernkaserne. Von den Gas- und Wärmebezugskosten 2012 entfallen 110.915,56 Euro/a auf das BHKW im Altenheim und 170.086,39 Euro auf den Gas- und Wärmebezug Pommernkaserne.

INVESTITIONEN

Die Gesamtinvestitionssumme des Geschäftsjahres betrug 1.971 T€ (Vorjahr 994 T€).

In der Stromversorgung waren das im Wesentlichen diverse Investitionen im Bereich der Niederspannung (14 T€), Zähler und Messgeräte (25 T€), neue Hausanschlüsse (25 T€), Stromtankstellen (4 T€), Werkzeuge und Geräte (2 T€), Anlagen und Einrichtungen (7 T€), Konzessionen (22 T€) sowie Anlagen im Bau (231 T€).

Im Bereich der Wasserversorgung entfallen die Investitionen insbesondere auf den Neubau von Wasserhauptleitungen (22 T€), Zähler und Messgeräte (4 T€), neue Hausanschlüsse (5 T€), Werkzeuge und Geräte (2 T€).

In der Nahwärmeversorgung entfallen Investitionen auf das Nahwärmenetz (11 T€).

Die Investitionen im Bereich der sonstigen Aktivitäten beruhen im Wesentlichen auf der Anlage im Bau für die Windkraftanlagen (200 T€).

Die Zugänge der Finanzanlagen betrugen im Geschäftsjahr 1.226 T€. Darunter sind jeweils 25 T€ für die Beteiligung an den verbundenen Unternehmen Solar Wolfhagen GmbH und der Wind Wolfhagen GmbH. Die Ausleihung an die Solar Wolfhagen GmbH beträgt 1.176 T€.

Die Investitionen wurden aus den vereinnahmten Baukostenzuschüssen, der Kapitalerhöhung durch die BürgerEnergieGenossenschaft eG, sowie aus den liquiden Mitteln finanziert.

Die Investitionen im gemeinsamen Anlagevermögen beinhalten Software und Geschäftsausstattungsgegenstände (44 T€), sowie geleistete Anzahlungen für ein Dokumentenmanagement System (11 T€)

Die Gesamtinvestitionssumme teilt sich nach Sparten wie folgt auf:

Stromversorgung	367 T€
Wasserversorgung	91 T€
Wärmeversorgung	11 T€
Gemeinsame Anlagen	1.302 T€
Sonst. Aktivitäten	200 T€
Summe	1.971 T€

PERSONAL- UND SOZIALBEREICH

Im Geschäftsjahr wurden 28 Mitarbeiter beschäftigt.

	2012 €	2011 €
Löhne und Gehälter	1.345.452,23	1.196.699,62
Sozialabgaben + Altersversorgung	358.234,15	328.810,82
Gesamtaufwand	1.703.686,38	1.525.510,44
Enthaltene Zuführung zur Rückstellung
- Altersteilzeit	-26.083,38	-36.114,47
- Urlaub und Überstunden	19.772,00	-15.760,00
Gesamtaufwand ohne Zuführung Rückstellungen	1.709.997,76	1.577.384,91

Die Erhöhung des Gesamtaufwandes ohne die Zuführungen zu den Rückstellungen gegenüber dem Vorjahr beträgt rd. 132.612,85 €.

B. DARSTELLUNG DER LAGE

VERMÖGENSLAGE

Die Bilanzsumme stieg zum 31.12.2012 um 1.981 T€ auf 15.843 T€.

Das Anlagevermögen stieg um 1.176 T€ auf 10.423 T€.

Es ergibt sich eine Anlagenintensität von 67,8 % gegenüber 69,0 % im Vorjahr. Das Umlaufvermögen beträgt 32,2% (im Vorjahr 31,0 %) der Bilanzsumme.

Die bilanzielle Eigenkapitalquote beträgt 42,5 % (im Vorjahr 30,5 %). Nach den Bilanzierungsrichtlinien der Versorgungswirtschaft können zur Deckung der Vermögenslage Teile der Baukostenzuschüsse in das wirtschaftliche Eigenkapital einbezogen werden, da diese Posten langfristig zur Verfügung stehen. Ermittelt man das wirtschaftliche Eigenkapital unter Hinzuziehung von 2/3 der Baukostenzuschüsse, so ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 51,8 % (im Vorjahr 41,1 %). Die Anlagendeckung durch das Eigenkapital beträgt 62,7 % (im Vorjahr 44,2 %).

Entwicklung des Eigenkapitals

	Stand 1.1.2012 T€	Zuführung T€	Entnahme T€	Stand 31.12.2012 T€
I. gezeichnetes Kapital	1.000	333	0	1.333
II. Kapitalrücklage	2.343	1.957	0	4.300
III. Gewinnrücklage	539	0	0	539
IV. Jahresüberschuss	342	558	342	558
	4.224	2.848	342	6.730

FINANZLAGE

Die Liquiditätslage der Gesellschaft ist geordnet. Sämtliche Verpflichtungen der Gesellschaft konnten im Geschäftsjahr zeit- und fristgerecht erfüllt werden.

ERTRAGSLAGE

Zur Erläuterung der Ertragslage wird aus der Gewinn- und Verlustrechnung eine nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten aufbereitete Erfolgsrechnung abgeleitet:

	2012		2011		Veränderung
	T€	%	T€	%	T€
Umsatzerlöse	16.035	100,00	12.578	100,00	3.457
Materialaufwand	11.247	70,14	8.518	67,72	-2.729
Rohertrag	4.788	29,86	4.060	32,28	728
Aktivierte Eigenleistungen	122	0,76	90	0,72	32
Sonstige betriebl. Erträge	359	2,22	461	3,67	-102
Rohergebnis	5.269	32,86	4.611	36,67	658
Personalaufwand	1.704	10,63	1.526	12,13	-178
Abschreibungen	801	5	802	6,38	1
Sonstige Steuern	773	4,82	689	5,48	-84
Sonst. betriebl. Aufwand	608	3,79	471	3,74	-137
Betriebsaufwendungen	3.886	24,23	3.488	27,73	-398
Betriebsergebnis	1.383	8,62	1.123	8,94	257
Finanzerträge	9	0,06	14	0,11	-5
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	140	0,87	162	1,29	22
Finanzergebnis	-131	0,82	-148	1,18	17
Konzessionsabgabe	464	2,89	478	3,8	14
Steuern vom Einkommen	230	1,43	155	1,23	-83
Jahresüberschuss	558	3,48	342	2,72	216

Der Gewinn in Höhe von 558 T€ hat sich gegenüber dem Vorjahr um 216 T€ erhöht.

Bei den Umsatzerlösen war ein Anstieg von insgesamt 3.457 T€ zu verzeichnen.

Diesem steht eine Erhöhung des Materialaufwandes von 2.729 T€ entgegen, so dass der Rohertrag um 728 T€ stieg.

Das negative Finanzergebnis (-131 T€) ergibt sich aus dem Fremdmittelbedarf zur Finanzierung von Anlageinvestitionen.

STRATEGIE DER STADTWERKE WOLFHAGEN GMBH

Energievertrieb

Insbesondere im Bereich des Energievertriebes setzen die Stadtwerke auf eine weitere Festigung der Marke "Stadtwerke Wolfhagen GmbH" als kommunaler und bürgernaher Dienstleister mit starker Verbundenheit zur Region.

Stromnetz

Durch den Zubau weiterer dezentraler Erzeugungsanlagen verstärkt sich der Effekt der Lastflussumkehr in den Verteilnetzen weiter. Um die Versorgungssicherheit weiterhin zu gewährleisten, sind in naher Zukunft weitere Investitionen insbesondere in die Ortsnetze sowie Schutz- und Monitoring-Technik notwendig. Der Netzbetrieb steht auch im Hinblick auf kommende (dezentrale) Speichertechnologien vor einem großen Wandel, Intelligenz hält zunehmend Einzug in die Versorgungsanlagen und Messtechnik. Gleichzeitig steht das Marktmodell Strom vor einem Umbruch, um die neuen Technologien einzubinden. Entsprechend gilt es, die neuen Anforderungen zu sondieren und Schritte der Umsetzung einzuleiten.

Dem gegenüber stehen nach wie vor die Forderungen der Regulierungsbehörden, welche diese Entwicklungen durch Begrenzung der Netzkosten hemmen.

Straßenbeleuchtung

Dienstleistungen im Bereich der Straßenbeleuchtung wurden in der Vergangenheit vermehrt für externe Kommunen erbracht. Entsprechend gilt es, dieses Segment weiterhin erfolgreich fortzuführen.

Wärmeversorgung

Im Bereich Wärmeversorgung wird aktuell der Bereich Wärmepumpencontracting ausgebaut und neue potenzielle Projekte angeworben.

Projekt "Energieeffizente Stadt"

Die Umsetzungsphase des BMBF-geförderten Forschungsprojektes ist am 01. April 2012 gestartet. Primäre Arbeitspakete sind der Feldtest zur Verbrauchssteuerung in Privathaushalten, der Energieeffizienzfond und die Einführung eines Strombenchmarks im Rahmen der Verbrauchsabrechnung. Langfristige Ausrichtung des Projektes ist die Integration erneuerbarer Energien in bestehende Strukturen sowie Kundenbindung.

C. WESENTLICHE CHANCEN UND RISIKEN DER ZUKÜNFTIGEN ENTWICKLUNG

1. STROMSPARTE

Die Sparte Strom ist nach wie vor die umsatz- und erlösstärkste Sparte der Stadtwerke Wolfhagen GmbH. Insbesondere weiter steigende und neue Umlagen, die sowohl die Vertriebs- als auch Netzsparte betreffen, schrauben das Umsatzvolumen stetig nach oben.

1.1. HANDEL UND VERTRIEB

Die weitere strategische Spezialisierung auf das Tarifkundensegment führt im Absatzbereich zu weiter stabilen und sicheren Margen. Der Zugewinn an Kunden in dritten Netzen hat sich weiter verstetigt. Über das Instrument der Bürgerenergiegenossenschaft kann die Loyalität der Kunden gegenüber der Stadtwerke Wolfhagen GmbH weiter erhöht werden.

Derzeitig wirkt sich insbesondere die EEG-Umlage als Preistreiber aus. Für das Jahr 2013 erhöht sich die Umlage um ca. 1,7 ct/kWh auf fast 5,3 ct/kWh. Für das Jahr 2014 liegt die Bandbreite der Prognose seitens der Übertragungsnetzbetreiber zwischen 4,89 ct/kWh und 5,74 ct/kWh.

Auch wenn erneuerbare Energien eine dämpfende Wirkung auf die Strombezugskonditionen haben, lassen sich hiermit die für die Folgejahre prognostizierten EEG-Umlagehöhen nicht vollständig kompensieren. Dies hat weitere Anpassungen der Konditionen zur Folge, die jedoch von allen am Markt agierenden Energievertrieben weitergegeben werden.

1.2. NETZBETRIEB

Mit Wirkung zum 01.01.2013 hat sich die Gemeinde Habichtwald für die Vergabe der Stromkonzession für die Stadtwerke Wolfhagen GmbH als zukünftiger Netzbetreiber entschieden.

2. WASSERSPARTE

Die Wassersparte zeigt stetige Absatzmengen in den vergangenen Jahren. Nach wie vor liegen die Wasserpreise für Wolfhager Bürger unter dem hessischen Schnitt.

D. VORGÄNGE VON BESONDERER BEDEUTUNG WÄHREND DES GESCHÄFTSJAHRES

BÜRGERBETEILIGUNG

Im März 2011 fand die erste Informationsveranstaltung für die Beteiligung der Wolfhager Bürger an der Stadtwerke Wolfhagen GmbH statt. Ein Jahr später, am 28. März 2012, gründete sich die BürgerEnergieGenossenschaft Wolfhagen eG (BEG). Direkt am Gründungsabend entschlossen sich 264 Bürgerinnen und Bürger, Mitglied der Genossenschaft zu werden.

Über ihre Einlagen stockt die BürgerEnergieGenossenschaft Wolfhagen eG das Stammkapital der Stadtwerke von 1,0 Mio. € auf 1,33 Mio. € auf und beteiligt sich mit 25 Prozent an dem kommunalen Unternehmen. Die Höhe des Beteiligungsverhältnisses beträgt 2.290.700,00 €. Im Beteiligungs - und Zusammenarbeitsvertrag zwischen der Stadt Wolfhagen, der BürgerEnergieGenossenschaft Wolfhagen eG und der Stadtwerke Wolfhagen GmbH, wurden unter I. § 1 die Grundlagen der Beteiligung festgelegt. Der Geschäftsanteil der BEG beträgt 333.333,- € - der Betrag wurde als Bareinlage bei der notariellen Beurkundung eingelegt. Die restlichen Tranchen zur Erhöhung der Kapitalrücklage in Höhe von 1.957.367,00 € wurden bis Ende März 2013 geleistet.

Im Aufsichtsrat der Stadtwerke vertreten zwei Genossenschaftsmitglieder die Interessen von Bürgern wie Mitgliedern. Über Veto- und Vorkaufsrechte und qualifizierte Mehrheiten kann die BürgerEnergieGenossenschaft gestaltend auf die energiepolitische Ausrichtung der Stadtwerke Einfluss nehmen.

Hintergründe

Energiepolitisches Kernziel der Stadt Wolfhagen ist eine klimaneutrale, weitestgehend eigenständige Vollversorgung aus lokalen Erneuerbaren Energien. Dazu gehören die konsequente Hebung von Energieeffizienzpotenzialen in Haushalt, Industrie und Gewerbe, die Minderung des Energieeinsatzes bei der Stromnutzung, der Gebäudewärmeversorgung und der Mobilität.

In diesen Transformationsprozess und die damit verbundene Umsetzung bindet die Stadt Wolfhagen ihre Bürger und wichtige lokale Akteure durch die Öffnung der kommunalen Stadtwerke für die BürgerEnergieGenossenschaft ein.

Die BürgerEnergieGenossenschaft Wolfhagen bringt mit der bundesweit einzigartigen Bürgerbeteiligung an ihrem kommunalen Stadtwerk die lokale Energiewende entscheidend voran und sichert die Teilhabe an der regionalen Wertschöpfung. Die Kunden der Stadtwerke Wolfhagen werden zum Mitgestalter und Miteigentümer.

SOLAR WOLFHAGEN GMBH

Im Rahmen der Errichtung einer 10.000 kW (p) Freiflächenphotovoltaikanlage entlang der Bahntrasse zur ehemaligen Pommernkaserne gemeinsam mit einem örtlichen Projektentwickler, wurde ein Tochterunternehmen, die Solar Wolfhagen GmbH, im Jahr 2012 gegründet. Diese Ausgründung war im Rahmen einer Projektfinanzierung erforderlich, da somit eine Haftungsbegrenzung für das Projekt erfolgen kann und Risiken für die Stadtwerke Wolfhagen GmbH minimiert werden können.

WIND WOLFHAGEN GMBH

Im Jahr 2012 wurde vom Aufsichtsrat der Stadtwerke Wolfhagen GmbH die Gründung einer weiteren Tochtergesellschaft, der Wind Wolfhagen GmbH, beschlossen. Im Rahmen dieser Gesellschaft soll die Errichtung und der anschließende Betrieb des geplanten Windparks am Rödeser Berg erfolgen. Die Ausgründung erfolgte analog der Gründung der Solar Wolfhagen GmbH aus finanzierungstechnischen Gesichtspunkten und im Hinblick auf eine mögliche Minimierung von Risiken. Die Eintragung der neuen Gesellschaft beim Handelsregister soll in 2013 erfolgen.

DOKUMENTATION ZUM UNBUNDLING ABSCHLUSS NACH ENWG

Die Stadtwerke Wolfhagen GmbH ist im Sinne des §3 EnWG ein vertikal integriertes Energieversorgungsunternehmen. Die Rechnungslegungsvorschriften sind entsprechend §6b des EnWG zur Anwendung gekommen:

BUCHHALTERISCHE ENTFLECHTUNG

Zur Vermeidung von Diskriminierung und Quersubventionierung einzelner Sparten der Stadtwerke Wolfhagen GmbH in der internen Rechnungslegung werden jeweils getrennte Konten für die Tätigkeit der Elektrizitätsverteilung geführt. Sonstige Sparten und Tätigkeiten werden ebenso über getrennte Konten abgewickelt.

Grundsatz des buchhalterischen Unbundling ist eine möglichst direkte Zuordnung aller Geschäftsvorfälle zu den einzelnen Tätigkeiten. Die Zuordnung der Geschäftsvorfälle erfolgte innerhalb des Jahres weitgehend durch die direkte Zuordnung zu Sachkonten und Kostenstellen. Soweit möglich sind die Kostenstellen und Sachkonten direkt den Sparten und Tätigkeiten zugeordnet.

Die anteilige Zuordnung der Geschäftsvorfälle auf den gemeinsamen Kostenstellen erfolgt durch einen einheitlichen Schlüssel. Die Ermittlung und Anwendung der Schlüssel erfolgt stetig und unverändert zu den Vorjahren.

TÄTIGKEITSABSCHLUSS NACH ENWG §6B

Nach § 6 b EnWG sind Abschlüsse für die einzelnen Tätigkeitsbereiche aufzustellen. Für die Stadtwerke Wolfhagen GmbH sind das Tätigkeiten in den Bereichen Elektrizitätsverteilung, sowie die von den vorgenannten Bereich nicht erfassten Tätigkeiten, als sonstige Tätigkeiten. Grundsätze des Tätigkeitsabschlusses sind in vorgenannten Absatz genannt.

In der Elektrizitätsverteilung ergibt sich eine Bilanzsumme von 8,59 Mio. € Wesentliche Position auf der Aktivseite ist mit 6,25 Mio. € das Anlagevermögen, das zu 58 % durch Eigenkapital finanziert ist. Bei 7,13 Mio. € Umsatz, inklusive der internen Leistungsverrechnung, ergibt sich ein Jahresüberschuss von 101,5 T€. Wesentliche Posten der Umsatzerlöse ergeben sich durch die durchlaufenden Posten des EEG in Höhe von 4,07 Mio. €, die Erlöse aus Netznutzung in Höhe von 2,23 Mio. €, die vereinnahmte Konzessionsabgabe in Höhe von 0,366 Mio. €, sowie Erlöse aus einer Rückstellungsauflösung der periodenübergreifenden Saldierung in Höhe von 0,256 Mio. €.

Die Bilanzsumme der verbleibenden sonstigen Tätigkeiten, das sind die anderen Tätigkeiten des Elektrizitätsbereiches und die Sparten Wasser, Nahwärme und sonstige Aktivitäten, beläuft sich auf 7,26 Mio. € Auch hier stellt das Anlagevermögen mit 4,48 Mio. € die bedeutendste Position dar. Die Finanzierung erfolgt zu 69 % durch Eigenkapital. In den sonstigen Tätigkeiten wurden Umsatzerlöse von 10,8 Mio. € erzielt. Als Ergebnis wird ein Jahresüberschuss von 456 T€ ausgewiesen.

Bilanz zum 31. Dezember 2012

AKTIVA

	31.12.2012 €		31.12.2011 T€
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	251.980,13		269
2. Geleistete Anzahlungen	59.871,42		49
		311.851,55	318
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.611.987,17		1.711
2. Technische Anlagen und Maschinen	6.721.292,15		6.963
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	119.673,00		112
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	737.905,45		455
		9.190.857,77	9.241
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	50.000,00		0
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	1.176.000,00		0
3. Beteiligungen	5.550,00		6
4. Sonstige Ausleihungen	500,00		1
		1.232.050,00	7
		10.734.759,32	9.566
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	520.622,52		361
2. Geleistete Anzahlungen	0,00		10
		520.622,52	371
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.474.977,70		1.786
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 0,00 (Vorjahr: T€ 0)
2. Forderungen gegen Gesellschafter	1.112.477,04		372
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 0,00 (Vorjahr: T€ 0)
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	138.579,37		0
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 0,00 (Vorjahr: T€ 0)
4. Sonstige Vermögensgegenstände	173.503,35		132
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 3.318,00 (Vorjahr: T€ 4)
		3.899.537,46	2.290
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		671.150,46	1.607
		5.091.310,44	4.268
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		16.617,85	28
		15.842.687,61	13.862
PASSIVA
	31.12.2012 €		31.12.2011 T€
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital		1.333.333,00	1.000
II. Kapitalrücklage		4.299.987,82	2.343
III. Gewinnrücklage		539.354,12	539
IV. Jahresüberschuss		558.071,45	342
		6.730.746,39	4.224
B. EMPFANGENE ERTRAGSZUSCHÜSSE		390.561,64	465
C. SONDERPOSTEN FÜR ERHALTENE INVESTITIONSZUSCHÜSSE		1.828.074,49	1.807
D. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen	51.044,49		114
2. Sonstige Rückstellungen	874.759,18		1.697
		925.803,67	1.811
E. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.751.022,19		3.059
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 314.230,15 (Vorjahr: T€ 309)
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	21.153,00		55
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.719.320,69		966
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 1.719.320,69 (Vorjahr: T€ 966)
4. Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter	482.035,03		642
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 482.035,03 (Vorjahr: T€ 0)
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	33.148,04		0
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:: € 33.148,04 (Vorjahr: T€ 0)
6. Sonstige Verbindlichkeiten	930.481,80		798
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 897.105,53 (Vorjahr: T€ 763)
- davon aus Steuern: € 14.235,36 (Vorjahr: T€ 90)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 0,00 (Vorjahr: T€ 0)
		5.937.160,75	5.520
F. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		30.340,67	35
		15.842.687,61	13.862

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2012

	2012 €		2011 €
1. Umsatzerlöse		16.035.292,31	12.577.619,39
2. Andere aktivierte Eigenleistungen		121.627,99	89.905,26
3. Sonstige betriebliche Erträge		359.083,94	460.789,57
		16.516.004,24	13.128.314,22
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	8.878.257,77		6.928.716,00
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	2.368.808,36		1.588.964,75
		11.247.066,13	8.517.680,75
		5.268.938,11	4.610.633,47
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	1.345.452,23		1.196.699,62
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	358.234,15		328.810,82
- davon für Altersversorgung: € 69.391,27
		1.703.686,38	1.525.510,44
6. Abschreibungen
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	801.234,25		801.840,38
		801.234,25	801.840,38
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		1.072.530,64	949.556,97
		1.691.486,84	1.333.725,68
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		9.455,96	13.531,13
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		140.077,21	161.628,19
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		1.560.865,59	1.185.628,62
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		229.994,48	154.575,42
12. Sonstige Steuern		772.799,66	688.595,04
13. Jahresüberschuss		558.071,45	342.458,16

Anhang zum Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2012

der Stadtwerke Wolfhagen GmbH

I. Angaben zur Form und Darstellung von Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung

Besonderheiten der Versorgungswirtschaft wurden durch die Erweiterung der Gliederung der Bilanz um den Passivposten Ertragszuschüsse berücksichtigt. Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Die Bilanzpositionen "Forderungen ggü. dem Gesellschafter" und "Verbindlichkeiten ggü. dem Gesellschafter" beinhalten ab dem Geschäftsjahr auch die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber der BürgerEnergieGenossenschaft Wolfhagen eG.

II. Anteilsbesitz

a) Name und Sitz

Solar Wolfhagen GmbH
Siemensstraße 10
34466 Wolfhagen

b) Anteile am Kapital

25.000€ entspricht 100%

c) Ergebnis des letzten Geschäftsjahres

135.272,85€ Jahresfehlbetrag

d) Eigenkapital

-110.272,85 €

Gesellschaft in 2012 gegründet

a) Name und Sitz

Wind Wolfhagen GmbH
Siemensstraße 10
34466 Wolfhagen

b) Anteile am Kapital

25.000€ entspricht 100%

Gesellschaft in 2013 gegründet, Anteil am gezeichneten Kapital in 2012 eingezahlt.

III. Erläuterungen und Begründungen zu den Positionen von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung bezüglich Ausweis, Bilanzierung und Bewertung

1. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind zu Anschaffungs bzw. Herstellungskosten bewertet, wobei auf die eigenen Leistungen auch Lohn- und Materialgemeinkostenzuschläge berechnet wurden. Nach § 253 Abs. 2 HGB notwendige Abschreibungen sind berücksichtigt. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgten in Anlehnung an die vom Bundesminister der Finanzen herausgegebenen AfA-Tabellen für den Wirtschaftszweig Energie- und Wasserversorgung. Die Sachanlagen werden linear abgeschrieben.

Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten angesetzt worden.

Die Vorräte werden zu fortgeschriebenen durchschnittlichen Einstandspreisen unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert ausgewiesen. Einzelrisiken und das allgemeine Kreditrisiko wurden durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt.

Die bis 2002 empfangenen Ertragszuschüsse werden über einen Zeitraum von 20 Jahren ergebniswirksam aufgelöst und unter dem Posten "Empfangene Ertragszuschüsse" ausgewiesen.

Die ab dem Wirtschaftsjahr 2003 vereinbarten Ertragszuschüsse werden, wie die öffentlichen Investitionszuschüsse, in den "Sonderposten für erhaltene Investitionszuschüsse" eingestellt und entsprechend der Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände, auf die diese Zuschüsse entfallen, erfolgswirksam aufgelöst.

Bei den Steuer- und sonstigen Rückstellungen sind alle erkennbaren Risiken sowie ungewisse Verbindlichkeiten angemessen und ausreichend berücksichtigt.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

2. Angaben zu Positionen der Bilanz

Gliederung und Entwicklung des Anlagevermögens werden auf Blatt 6 dieses Anhangs dargestellt.

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist auch der abgegrenzte Verbrauch zwischen Ablesestichtag und Bilanzstichtag enthalten. Von den Forderungen aus Lieferungen entfallen 1.442 T€ auf Verbrauchsforderungen aus der Abrechnung der Strom, Wasser- und Nahwärmelieferung sowie der Abrechnung der Kanal-, Müllabfuhr- und Straßenreinigungsgebühren.

Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen nicht.

Die Forderungen gegenüber Gesellschaftern betrugen 1.112 T€.

In den Forderungen sind die Hebegebühren 2012, die Betreuung der Straßen- und Weihnachtsbeleuchtung, die Abrechnung der Löschwasserversorgung, sowie die Energiekostenabrechnungen der Liegenschaften der Stadt Wolfhagen enthalten.

Weitere 300 T€ entfallen auf den neuen Gesellschafter, die BürgerEnergieGenossenschaft eG, für ein ausstehendes Agio in Verbindung mit dem Beteiligungsverhältnis an den Stadtwerken Wolfhagen.

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betrugen 139 T€.

Darunter sind Forderungen für die Dienstleistungen und Materialen im Zusammenhang mit der Errichtung des Solar Parks für die Tochtergesellschaft Solar Wolfhagen Gmbh, sowie 70 T€ für einen kurzfristigen Kredit an die Tochter.

Der Gewinn des Wirtschaftsjahres 2011 in Höhe von 342.458,16 € wurde gemäß Beschluss des Aufsichtsrates vom 28.08.2012 an den Haushalt der Stadt abgeführt.

Bei den Verbindlichkeiten bestanden folgende Restlaufzeiten:

	Gesamt T€	bis 1 Jahr T€	von 1 bis 5 Jahre T€	über 5 Jahre T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	2.751	314	1.221	1.216
erhaltene Anzahlungen	21	21	0	0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.719	1.719	0	0
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter	482	482	0	0
Verbindlichkeiten gegenüber verb. Unternehm.	33	33	0	0
Sonstige Verbindlichkeiten	930	897	6	27
	5.936	3.466	1.227	1.243

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betrugen im Jahr 2012 482 T€ Berücksichtigt worden sind neben der Konzessionsabgabe 2012 auch Schlusszahlungen aus der Dezemberrechnung der Kanalbenutzungs-, Müllabfuhr- und Straßenreinigungsgebühren für die Stadt Wolfhagen.

Weitere 20T € entfielen auf die BürgerEnergieGenossenschaft eG für die Vertriebsunterstützung im Bereich Strom der Stadtwerke Wolfhagen GmbH.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beliefen sich auf 33 T€. Im Wesentlichen waren das die EEG Vergütungen für die Einspeisungen November und Dezember 2012 sowie sonstige Forderungen für die Umsatzsteuer.

Die wesentlichen sonstigen Verbindlichkeiten sind mit 840 T€ die kreditorischen Debitoren, sowie ein Darlehen der Wehrbereichsverwaltung in Höhe von 35 T€.

3. Angaben zu Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung

Von den Umsatzerlösen entfallen folgende Beträge auf die einzelnen Bereiche:

	T€
Stromversorgung	13.958
Wasserversorgung	1.195
Nahwärmeversorgung	322
Sonstige Aktivitäten	560
	16.035

Die aktivierten Eigenleistungen betragen 122 T€.

Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind u.a. Inkassoprovisionen für den Einzug der Kanal-, Müll- und Straßenreinigungsgebühren für die Stadt Wolfhagen (71 T€), eine Kostenerstattung für die Müllsachbearbeitung (33 T€) sowie die Auflösung diverser Rückstellungen (80 T€) enthalten.

Darüber hinaus enthalten die sonstigen betrieblichen Erträge auch die Erträge aus der Auflösung der ab 2003 empfangenen Baukostenzuschüsse (76 T€) und der erhaltenen Investitionszuschüsse (31 T€).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen die Konzessionsabgabe (464 T€).

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag setzen sich wie folgt zusammen:

	T€
Körperschaftsteuer	116
Solidaritätszuschlag	6
Gewerbesteuer	107
	229

Die sonstigen Steuern setzen sich wie folgt zusammen:

	T€
Stromsteuer	808
Energiesteuer-Vergütung	-41
Grundsteuer	3
Kfz.-Steuer	2
	772

IV. Angaben zum Jahresergebnis

Steuerliche Vergünstigungen und steuerliche Sonderabschreibungen wurden für das Wirtschaftsjahr 2012 nicht in Anspruch genommen.

Der erwirtschaftete Gewinn für das Wirtschaftsjahr beträgt 558.071,45 T€.

V. Ergänzende Angaben

1. Angaben zu Organen

Die Aufwendungen für den Aufsichtsrat betrugen 4.781,46 €.

2. Arbeitnehmerschaft

Von der durchschnittlichen Zahl der während des Wirtschaftsjahres 2012 beschäftigten

Arbeitnehmer (28) waren 8 Lohnempfänger und 20 Gehaltsempfänger. Weiterhin wurden 4 Auszubildende beschäftigt.

3. Erläuterungen zur Aufteilung der Spartenbilanzen und der Sparten-Gewinn- und Verlustrechnungen

Die Aktiv- und Passivposten wurden, soweit es möglich war, direkt den Sparten zugeordnet.

Die restlichen Posten wurden im Verhältnis der Buchrestwerte bzw. der Umsätze aufgeteilt.

Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung, die nicht direkt zugeordnet werden konnten, wurden ebenfalls im Verhältnis der Buchrestwerte bzw. der Umsätze aufgeteilt.

Geschäftsführer der Stadtwerke Wolfhagen GmbH ist Herr Dipl.-Ing. Martin Rühl.

Die Schutzklausel gem. § 286 (4) HGB wird angewendet.

5. Aufsichtsrat

Dem Aufsichtsrat gehören folgende Mitglieder an:

Reinhard Schaake	Bürgermeister	Aufsichtsratsvorsitzender
Robert Kessler	Bauunternehmer
Manfred Schaub	Dipl. Ingenieur
Christoph Lübcke	Geschäftsführer
Uwe Nord	Forstbeamter
Thomas Haupt	Elektromeister
Gerhard Rehbein	Wassermonteur
Gerhard Wöllenstein	Rentner (BEG Aufsichtsratmitglied)
Karl-Heinz Kraft	Bankangestellter (BEG Vorstandsmitglied)

Wolfhagen, den 18.07.2013

Stadtwerke Wolfhagen GmbH

gez. Rühl, Geschäftsführer

Anlagennachweis zum 31. Dezember 2012

STADT WERKEWOLFHAGEN GmbH

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Anfangsstand €	Zugang €	Abgang €	Umbuchungen €	Endstand €
I Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	790.638,79	45.307,12	0,00	0,00	835.945,91
2. geleistete Anzahlungen	49.358,42	10.513,00	0,00	0,00	59.871,42
	839.997,21	55.820,12	0,00	0,00	895.817,33
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.277.692,66	6.739,20	0,00	0,00	4.284.431,86
2. Techn. Anlagen und Maschinen	22.786.126,12	141.806,88	116,07	224.632,88	23.152.449,81
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	431.406,71	33.540,16	5.818,48	0,00	459.128,39
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	455.490,72	507.047,61	0,00	-224.632,88	737.905,45
	27.950.716,21	689.133,85	5.934,55	0,00	28.633.915,51
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	50.000,00	0,00	0,00	50.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	1.176.000,00	0,00	0,00	1.176.000,00
3. Beteiligungen	5.550,00	0,00	0,00	0,00	5.550,00
4. sonstige Ausleihungen	500,00	0,00	0,00	0,00	500,00
	6.050,00	1.226.000,00	0,00	0,00	1.232.050,00
	28.796.763,42	1.970.953,97	5.934,55	0,00	30.761.782,84

	Abschreibungen
	Anfangsstand €	Abschreibungen im Wirtschaftsjahr €	angesammelte Abschreibungen auf Abgänge €	Endstand €
I Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	521.849,66	62.116,12	0,00	583.965,78
2. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	521.849,66	62.116,12	0,00	583.965,78
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.566.858,49	105.586,20	0,00	2.672.444,69
2. Techn. Anlagen und Maschinen	15.823.510,46	607.652,77	5,57	16.431.157,66
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	319.331,71	25.879,16	5.755,48	339.455,39
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	18.709.700,66	739.118,13	5.761,05	19.443.057,74
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
4. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	19.231.550,32	801.234,25	5.761,05	20.027.023,52


	Restbuchwerte am Ende des Wirtschaftsjahres €	Restbuchwerte am Ende des vorangegangenen Wirtschaftsjahres €
I Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	251.980,13	268.789,13
2. geleistete Anzahlungen	59.871,42	49.358,42
	311.851,55	318.147,55
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.611.987,17	1.710.834,17
2. Techn. Anlagen und Maschinen	6.721.292,15	6.962.615,66
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	119.673,00	112.075,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	737.905,45	455.490,72
	9.190.857,77	9.241.015,55
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	50.000,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	1.176.000,00	0,00
3. Beteiligungen	5.550,00	5.550,00
4. sonstige Ausleihungen	500,00	500,00
	1.232.050,00	6.050,00
	10.734.759,32	9.565.213,10

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Stadtwerke Wolfhagen GmbH für das Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis 31.12.2012 geprüft. Nach § 6b Abs. 3 EnWG umfasste die Prüfung auch die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG, wonach für die Tätigkeiten nach 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen (und Tätigkeitsabschlüsse aufzustellen) sind. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften sowie die Einhaltung der Pflichten nach § 6b Abs. 3 EnWG liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie über die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungs- mäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG in allen wesentlichen Belangen erfüllt sind. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht sowie für die Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter, die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts sowie die Beurteilung, ob die Wertansätze und die Zuordnung der Konten in der internen Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt sind und der Grundsatz der Stetigkeit beachtet wurde. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der Stadtwerke Wolfhagen GmbH den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Die Prüfung der Einhaltung der Pflichten zur Rechnungslegung nach § 6b Abs. 3 EnWG, wonach für die Tätigkeiten nach § 6b Abs. 3 EnWG getrennte Konten zu führen (und Tätigkeitsabschlüsse aufzustellen) sind, hat zu keinen Einwendungen geführt.

Bad Oeynhausen, den 30.07.2013

INTECON GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Illies, Wirtschaftsprüfer

Dr. Prasuhn, Wirtschaftsprüfer

Bilanz der Stadtwerke Wolfhagen GmbH zum 31. Dezember 2012

für den Tätigkeitsbereich innerhalb der Elektrizitätsverteilung

Aktivseite

	Stand 31.12.2012 €	Stand 31.12.2011 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	53.810,00	57.699,84
2. Geleistete Anzahlungen	36.832,90	30.268,06
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	528.337,17	554.462,91
2. technische Anlagen und Maschinen	4.734.560,47	4.870.294,07
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	76.831,00	69.914,78
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	163.093,39	100.415,02
	5.502.822,03	5.595.086,78
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbund. Unternehmen	30.280,00	0,00
2. Ausleihungen an verbund. Unternehmen	712.185,60	0,00
3. Beteiligungen	3.361,08	3.413,17
4. Sonstige Ausleihungen	302,80	311,60
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	183.813,52	247.930,56
2. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.268.284,45	921.839,98
2. Forderungen gegenüber dem Gesellschafter	237.388,26	7.690,81
3. Forderungen gegenüber verbund. Unternehmen	42.392,00	0,00
3. Sonstige Vermögensgegenstände	99.697,17	78.435,10
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	406.139,86	976.523,08
C. Rechnungsabgrenzungsposten	10.063,77	17.238,62
	8.587.373,44	7.936.437,61
Passivseite
	Stand 31.12.2012 €	Stand 31.12.2011 €
A. Eigenkapital
I. Zugeordnetes Kapital	3.357.668,91	2.699.208,76
II. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag	101.552,41	91.743,45
	3.459.221,32	2.790.952,21
B. Empfangene Ertragszuschüsse	167.152,00	198.711,00
C. Sonderposten für erhaltene Investitionszuschüsse	1.284.676,11	1.252.199,11
D. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	30.912,54	69.150,04
2. sonstige Rückstellungen	374.011,57	682.670,33
E. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	1.753.258,76	1.958.091,99
2. Erhaltene Anzahlungen	21.153,00	27.500,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	699.454,45	519.651,98
4. Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter	304.288,46	317.771,66
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbund. Unternehmen	23.267,53	0,00
6. Sonstige Verbindlichkeiten	469.977,70	119.739,29
F. Rechnungsabgrenzungsposten	0,00	0,00
	8.587.373,44	7.936.437,61

Bilanz der Stadtwerke Wolfhagen GmbH zum 31. Dezember 2012

für die anderen Tätigkeiten innerhalb des Elektrizitätssektors

Aktivseite

	Stand 31.12.2012 €	Stand 31.12.2011 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	23.549,31	21.538,39
2. Geleistete Anzahlungen	12.417,33	10.512,85
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	698.971,12	750.410,16
2. technische Anlagen und Maschinen	294.052,13	274.518,60
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	15.595,99	14.869,19
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	4.255,96	26.587,18
	1.012.875,20	1.066.385,13
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbund. Unternehmen	7.550,00	0,00
2. Ausleihungen an verbund. Unternehmen	177.576,00	0,00
3. Beteiligungen	838,05	531,72
4. Sonstige Ausleihungen	75,50	17,20
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	220.367,82	0,00
2. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	721.629,27	7.780,09
2. Forderungen gegenüber dem Gesellschafter	700.826,85	261.436,78
3. Forderungen gegenüber verbund. Unternehmen	10.570,00	0,00
4. Sonstige Vermögensgegenstände	35.680,07	24.323,52
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	101.266,71	237.706,28
C. Rechnungsabgrenzungsposten	2.509,30	4.196,24
	3.027.731,41	1.634.428,20
Passivseite
	Stand 31.12.2012 €	Stand 31.12.2011 €
A. Eigenkapital
I. Zugeordnetes Kapital	1.359.840,75	269.013,01
II. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag	190.466,80	106.377,74
	1.550.307,55	375.390,75
B. Empfangene Ertragszuschüsse	0,00	0,00
C. Sonderposten für erhaltene Investitionszuschüsse	409,43	429,46
D. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	7.707,72	16.832,58
2. sonstige Rückstellungen	407.579,52	826.092,96
E. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	22.118,61	24.403,28
2. Erhaltene Anzahlungen	0,00	0,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	861.680,04	358.169,84
4. Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter	22.745,17	1.073,96
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbund. Unternehmen	2.681,19	0,00
6. Sonstige Verbindlichkeiten	152.502,18	32.035,38
F. Rechnungsabgrenzungsposten	0,00	0,00
	3.027.731,41	1.634.428,20

Bilanz der Stadtwerke Wolfhagen GmbH zum 31. Dezember 2012

Sonstige Aktivitäten

Aktivseite

	Stand 31.12.2012 €	Stand 31.12.2011 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	174.620,82	189.550,89
2. Geleistete Anzahlungen	10.621,19	8.577,51
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	384.678,88	405.961,10
2. technische Anlagen und Maschinen	1.692.679,55	1.817.802,99
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	27.246,01	27.291,03
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	570.556,10	328.488,52
	2.675.160,54	2.579.543,64
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbund. Unternehmen	12.170,00	0,00
2. Ausleihungen an verbund. Unternehmen	286.238,40	0,00
3. Beteiligungen	1.350,87	1.605,11
4. Sonstige Ausleihungen	121,70	171,20
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	116.441,18	113.036,18
2. geleistete Anzahlungen	0,00	10.000,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	485.063,98	856.763,32
2. Forderungen gegenüber dem Gesellschafter	174.261,93	103.073,78
3. Forderungen gegenüber verbund. Unternehmen	85.617,37	0,00
3. Sonstige Vermögensgegenstände	38.126,11	28.742,00
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	163.743,89	392.704,13
C. Rechnungsabgrenzungsposten	4.044,78	6.918,13
	4.227.582,76	4.290.685,90
Passivseite
	Stand 31.12.2012 €	Stand 31.12.2011 €
A. Eigenkapital
I. Zugeordnetes Kapital	1.455.165,26	913.753,17
II. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag	266.052,24	144.336,97
	1.721.217,50	1.058.090,14
B. Empfangene Ertragszuschüsse	223.409,64 ,	266.474,82
C. Sonderposten für erhaltene Investitionszuschüsse	542.988,96	553.823,26
D. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	12.424,23	27.751,00
2. sonstige Rückstellungen	93.168,09	188.188,60
E. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	975.644,82	1.076.420,81
2. Erhaltene Anzahlungen	0,00	27.500,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	158.186,20	88.207,96
4. Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter	155.001,40	323.273,60
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbund. Unternehmen	7.199,32	0,00
6. Sonstige Verbindlichkeiten	308.001,93	646.006,34
F. Rechnungsabgrenzungsposten	30.340,67	34.949,37
	4.227.582,76	4.290.685,90

Gewinn- und Verlustrechnung der Stadtwerke Wolfhagen GmbH für das Geschäftsjahr 2012

für den Tätigkeitsbereich innerhalb der Elektrizitätsverteilung

	€	€	2012 €	2011 €
1. Umsatzerlöse		7.128.643,30		5.895.500,66
2. Andere aktivierte Eigenleistungen		42.799,94		25.894,72
3. Sonstige betriebliche Erträge		74.656,18	7.246.099,42	167.021,77
4. Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	4.472.165,03			3.467.797,84
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	943.010,77	5.415.175,80		865.237,27
5. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	455.099,01			400.937,13
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	124.326,09	579.425,10		110.353,14
6. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		466.614,81		470.101,58
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		559.599,22	7.020.814,93	551.434,15
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge			7.397,59	10.631,93
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen			86.277,22	97.136,67
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit			146.404,86	136.051,31
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag			41.854,81	41.410,26
12. Sonstige Steuern			2.997,64	2.897,60
13. Jahresüberschuss			101.552,41	91.743,45

Gewinn- und Verlustrechnung der Stadtwerke Wolfhagen GmbH für das Geschäftsjahr 2012

für die anderen Tätigkeiten innerhalb des Elektrizitätssektors

	€	€	2012 €	2011 €
1. Umsatzerlöse		8.792.462,15		7.105.258,26
2. Andere aktivierte Eigenleistungen		2.258,46		1.089,98
3. Sonstige betriebliche Erträge		111.178,72	8.905.899,33	101.085,67
4. Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	5.946.240,82			5.166.188,49
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	1.184.724,88	7.130.965,70		623.006,42
5. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	266.492,93			236.807,00
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	70.165,72	336.658,65		63.792,73
6. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		98.081,75		93.605,13
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		280.632,77	7.846.338,87	172.660,37
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge			381,16	547,81
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen			1.363,69	1.568,20
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit			1.058.577,93	850.353,39
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag			78.512,26	48.015,74
12. Sonstige Steuern			789.598,87	695.959,91
13. Jahresüberschuss			190.466,80	106.377,74

Gewinn- und Verlustrechnung der Stadtwerke Wolfhagen GmbH für das Geschäftsjahr 2012

Sonstige Aktivitäten

	€	€	2012 €	2011 €
1. Umsatzerlöse		2.075.652,15		1.661.028,27
2. Andere aktivierte Eigenleistungen		76.569,59		62.920,56
3. Sonstige betriebliche Erträge		173.138,55	2.325.360,29	192.682,13
4. Materialaufwand:
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	478.624,95			378.897,49
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	183.764,96	662.389,91		100.721,06
5. Personalaufwand:
a) Löhne und Gehälter	623.860,29			558.955,50
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	163.742,34	787.602,63		154.664,95
6. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		236.537,69		238.133,67
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		232.188,15	1.918.718,38	225.462,45
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge			1.677,21	2.351,40
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen			52.436,30	62.923,33
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit			355.882,82	199.223,92
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag			109.627,41	65.149,41
12. Sonstige Steuern			-19.796,84	-10.262,47
13. Jahresüberschuss			266.052,25	144.336,97

Anlagennachweis zum 31. Dezember 2012

STADTWERKE WOLFHAGEN GmbH

für den Tätigkeitsbereich innerhalb der Elektrizitätsverteilung

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Anfangsstand €	Umgliederung wg. Schlüsseln €	Zugang €	Abgang €	Umbuchungen €	Endstand €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	295.460,73	551,44	23.183,27	0,00	0,00	319.195,44
2. geleistete Anzahlungen	30.268,06	97,24	6.467,60	0,00	0,00	36.832,90
	325.728,79	648,68	29.650,87	0,00	0,00	356.028,34
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.160.945,33	3.385,05	373,61	0,00	0,00	1.164.703,99
2. Techn. Anlagen und Maschinen	12.651.335,30	58,81	92.330,20	116,07	167.124,95	12.910.733,19
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	244.484,11	543,04	22.966,93	3.562,35	0,00	264.431,73
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	100.415,02	0,00	229.803,32	0,00	-167.124,95	163.093,39
	14.157.179,76	3.986,89	345.474,06	3.678,42	0,00	14.502.962,30
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	30.280,00	0,00	0,00	30.280,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	712.185,60	0,00	0,00	712.185,60
3. Beteiligungen	3.413,16	-52,08	0,00	0,00	0,00	3.361,08
4. sonstige Ausleihungen	311,60	-8,80	0,00	0,00	0,00	302,80
	3.724,76	-60,88	742.465,60	0,00	0,00	746.129,48
	14.486.633,31	4.574,69	1.117.590,53	3.678,42	0,00	15.605.120,11

	Abschreibungen
	Anfangsstand €	Umgliederung wg. Schlüsseln €	Abschreibungen im Wirtschaftsjahr €	angesammelte Abschreibungen auf Abgänge €	Umbuchungen €	Endstand €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	237.760,89	503,89	27.120,66	0,00	0,00	265.385,44
2. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	237.760,89	503,89	27.120,66	0,00	0,00	265.385,44
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	606.482,41	1.664,07	28.220,32	0,00	0,00	636.366,81
2. Techn. Anlagen und Maschinen	7.781.041,24	50,17	395.086,89	5,57	0,00	8.176.172,73
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	174.569,32	406,82	16.186,93	3.562,35	0,00	187.600,72
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	8.562.092,97	2.121,06	439.494,15	3.567,92	0,00	9.000.140,26
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
4. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	8.799.853,86	2.624,95	466.614,81	3.567,92	0,00	9.265.525,69


	Restbuchwerte am Ende des Wirtschaftsjahres €	Restbuchwerte am Ende des vorangegangenen Wirtschaftsjahres €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	53.810,00	57.699,84
2. geleistete Anzahlungen	36.832,90	30.268,06
	90.642,90	87.967,90
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	528.337,18	554.462,92
2. Techn. Anlagen und Maschinen	4.734.560,47	4.870.294,06
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	76.831,00	69.914,79
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	163.093,39	100.415,02
	5.502.822,04	5.595.086,79
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	30.280,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	712.185,60	0,00
3. Beteiligungen	3.361,08	3.413,16
4. sonstige Ausleihungen	302,80	311,60
	746.129,48	3.724,76
	6.339.594,42	5.686.779,45

Anlagennachweis zum 31. Dezember 2012

STADTWERKE WOLFHAGEN GmbH

für die anderen Tätigkeiten innerhalb des Elektrizitätssektors

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Anfangsstand €	Umgliederung wg. Schlüsseln €	Zugang €	Abgang €	Umbuchungen €	Endstand €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	84.895,57	-1.564,74	15.606,31	0,00	0,00	98.937,14
2. geleistete Anzahlungen	10.512,85	-275,91	2.180,40	0,00	0,00	12.417,33
	95.408,42	-1.840,66	17.786,71	0,00	0,00	111.354,48
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.016.069,51	-9.605,29	6.257,85	0,00	0,00	1.012.722,07
2. Techn. Anlagen und Maschinen	553.295,56	-166,88	7.252,70	0,00	40.410,44	600.791,82
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	58.861,62	-1.540,90	4.816,01	0,00	0,00	62.136,73
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	26.587,18	0,00	18.079,22	0,00	-40.410,44	4.255,96
	1.654.813,87	-11.313,07	36.405,78	0,00	0,00	1.679.906,59
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	7.550,00	0,00	0,00	7.550,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	286.238,40	0,00	0,00	286.238,40
3. Beteiligungen	531,72	306,33	0,00	0,00	0,00	838,05
4. sonstige Ausleihungen	17,20	58,30	0,00	0,00	0,00	75,50
	548,92	364,63	293.788,40	0,00	0,00	294.701,95
	1.750.771,22	-12.789,09	347.980,89	0,00	0,00	2.085.963,02

	Abschreibungen
	Anfangsstand €	Umgliederung wg. Schlüsseln €	Abschreibungen im Wirtschaftsjahr €	angesammelte Abschreibungen auf Abgänge €	Umbuchungen €	Endstand €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	63.357,18	-1.429,81	13.460,46	0,00	0,00	75.387,84
2. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	63.357,18	-1.429,81	13.460,46	0,00	0,00	75.387,84
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	265.659,35	-4.721,92	52.813,52	0,00	0,00	313.750,95
2. Techn. Anlagen und Maschinen	278.776,96	-142,35	28.105,08	0,00	0,00	306.739,69
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	43.992,43	-1.154,38	3.702,69	0,00	0,00	46.540,74
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	588.428,74	-6.018,64	84.621,29	0,00	0,00	667.031,39
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
4. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	651.785,92	-7.448,45	98.081,75	0,00	0,00	742.419,22


	Restbuchwerte am Ende des Wirtschaftsjahres €	Restbuchwerte am Ende des vorangegangenen Wirtschaftsjahres €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	23.549,31	21.538,39
2. geleistete Anzahlungen	12.417,33	10.512,85
	35.966,64	32.051,24
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	698.971,12	750.410,16
2. Techn. Anlagen und Maschinen	294.052,13	274.518,60
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	15.595,99	14.869,19
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	4.255,96	26.587,18
	1.012.875,21	1.066.385,13
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	7.550,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	286.238,40	0,00
3. Beteiligungen	838,05	531,72
4. sonstige Ausleihungen	75,50	17,20
	294.701,95	548,92
	1.343.543,79	1.098.985,29

Anlagennachweis zum 31. Dezember 2012

STADTWERKE WOLFHAGEN GmbH

Sonstige Aktivitäten

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Anfangsstand €	Umgliederung wg. Schlüsseln €	Zugang €	Abgang €	Umbuchungen €	Endstand €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	410.282,49	1.013,31	6.517,54	0,00	0,00	417.813,33
2. geleistete Anzahlungen	8.577,51	178,68	1.865,01	0,00	0,00	10.621,19
	418.859,99	1.191,98	8.382,54	0,00	0,00	428.434,52
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.100.677,82	6.220,24	107,74	0,00	0,00	2.107.005,80
2. Techn. Anlagen und Maschinen	9.581.495,25	108,07	42.223,98	0,00	17.097,49	9.640.924,79
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	128.060,98	997,86	5.757,22	2.256,13	0,00	132.559,93
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	328.488,52	0,00	259.165,07	0,00	-17.097,49	570.556,10
	12.138.722,58	7.326,17	307.254,00	2.256,13	0,00	12.451.046,62
III. Finanzanlagen
1.Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	12.170,00	0,00	0,00	12.170,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	177.576,00	0,00	0,00	177.576,00
3. Beteiligungen	1.605,13	-254,26	0,00	0,00	0,00	1.350,87
4. sonstige Ausleihungen	171,20	-49,50	0,00	0,00	0,00	121,70
	1.776,33	-303,76	189.746,00	0,00	0,00	191.218,57
	12.559.358,90	8.214,39	505.382,54	2.256,13	0,00	13.070.699,71

	Abschreibungen
	Anfangsstand €	Umgliederung wg. Schlüsseln €	Abschreibungen angesammelte im Wirtschaftsjahr- €	Abschreibungen auf Abgänge €	Umbuchungen €	Endstand €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	220.731,59	925,92	21.535,00	0,00	0,00	243.192,51
2. geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	220.731,59	925,92	21.535,00	0,00	0,00	243.192,51
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.694.716,73	3.057,84	24.552,36	0,00	0,00	1.722.326,93
2. Techn. Anlagen und Maschinen	7.763.692,26	92,18	184.460,80	0,00	0,00	7.948.245,24
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	100.769,96	747,56	5.989,54	2.193,13	0,00	105.313,92
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	9.559.178,95	3.897,58	215.002,69	2.193,13	0,00	9.775.886,10
III. Finanzanlagen
1.Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
4. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	9.779.910,54	4.823,50	236.537,69	2.193,13	0,00	10.019.078,60


	Restbuchwerte am Ende des Wirtschaftsjahres €	Restbuchwerte am Ende des vorangegangenen Wirtschaftsjahres €
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	174.620,82	189.550,90
2. geleistete Anzahlungen	10.621,19	8.577,51
	185.242,01	198.128,40
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	384.678,87	405.961,09
2. Techn. Anlagen und Maschinen	1.692.679,55	1.817.803,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	27.246,01	27.291,02
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	570.556,10	328.488,52
	2.675.160,53	2.579.543,63
III. Finanzanlagen
1.Anteile an verbundenen Unternehmen	12.170,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	177.576,00	0,00
3. Beteiligungen	1.350,87	1.605,13
4. sonstige Ausleihungen	121,70	171,20
	191.218,57	1.776,33
	3.051.621,11	2.779.448,36

Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2012

Der Aufsichtsrat hat sich im vergangenen Geschäftsjahr im Rahmen seiner Sitzungen regelmäßig durch schriftliche und mündliche Berichte von der Geschäftsführung über die Geschäftsentwicklung unterrichten lassen.

In vier ordentlichen Sitzungen wurde für das Berichtsjahr die Lage der Gesellschaft ausführlich erörtert. Darüber hinaus sind die Planung der Gesellschaft sowie wesentliche Geschäftsvorgänge, insbesondere die Maßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, mit der Geschäftsführung eingehend beraten worden.

Der von der Geschäftsführung aufgestellte Jahresabschluss sowie der Lagebericht sind von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft INTECON, Bad Oeynhausen, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Bericht des Abschlussprüfers über die Prüfung des Jahresabschlusses hat allen Aufsichtsratsmitgliedern vorgelegen. Der Aufsichtsrat stimmt mit dem Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses überein und billigt den Jahresabschluss.

Für den Erfolg und die Leistung im abgelaufenen Geschäftsjahr spricht der Aufsichtsrat der Geschäftsführung und der Belegschaft Dank und Anerkennung aus.

Wolfhagen, 16. Dezember 2013

Stadtwerke Wolfhagen GmbH

Der Aufsichtsrat

Reinhard Schaake, Vorsitzender

Der Jahresabschluss wurde am 27.08.2013 festgestellt.