SWT Parken GmbH

Trier

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2012 der SWT Parken GmbH

Lagebericht

Rahmenbedingungen

Die SWT Parken GmbH wurde als Parken in Trier GmbH - PiT - zum 01.07.1995 gegründet und im Februar 1996 ins Handelsregister eingetragen. Die Gesellschafterversammlung vom 14.03.2008 hat eine Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Ziffer (2) und mit ihr die Änderung der Firma in SWT Parken GmbH beschlossen. Der Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 10.04.2008. Die Tätigkeit der Gesellschaft besteht in der Anmietung, dem Bau und dem Betrieb von Parkeinrichtungen sowie der Verwaltung damit in Verbindung stehender Immobilien. Seit 01.01.2004 ist die SWT Stadtwerke Trier GmbH mit 100 % beteiligt.

Entsprechend übergeleitetem Betriebsführungsvertrag vom 21.12.2005 wird die gesamte technische und kaufmännische Betriebsführung durch die SWT - AöR wahrgenommen.

Vermögens,- Finanz- und Ertragslage

Das Jahresergebnis der Gesellschaft verbesserte sich von einem Jahresgewinn im Vorjahr in Höhe von 689 T€ auf einen Jahresgewinn von 727 T€ im Jahr 2012. Die Summe der Umsatzerlöse stieg um 2,3 % auf 6 168 T€. In der für die Gesellschaft bedeutendsten Umsatzposition Kurzzeitparker ist ein Zugang in Höhe von 1,8 % zu verzeichnen.

Weitere Zugänge ergeben sich bei den Tagesparkern (10%) und Dauerparkern (4,2 %). Zum 01.01.2012 erfolgte keine Tariferhöhung. In den Tiefgaragen Konstantin sowie im City-Parkhaus wurden diverse Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, die auch zur Attraktivitätssteigerung der Parkanlagen beitragen.

Die Materialaufwendungen belaufen sich auf 3 072 T€ und enthalten im Wesentlichen die Pachtaufwendungen in Höhe von 2 380 T€ (Vorjahr 2 346 T€). Die gestiegenen Pachtaufwendungen beruhen auf vertraglichen Vereinbarungen zur Anpassung an den Verbraucherpreisindex. Des Weiteren ergibt sich eine Zuführung zu den sonstigen Rückstellungen in Höhe von 111 T€ (VJ 685 T€) für die geplanten Sanierungen der Parkanlagen.

Die anderen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen das Betriebsführungsentgelt, den durchgeleiteten jährlichen Betriebskostenzuschuss für die Europahalle und die Abrechnungen mit den Miteigentümern.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt 1 100 T€ (Vorjahr 1 034 T€).

Für das Kalenderjahr 2012 wurden Gewerbesteuer-Vorauszahlungen in Höhe von 194 T€ und Vorauszahlungen für Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag in Höhe von 165 T€ geleistet. Des Weiteren wurden Rückstellungen für Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag (7 T€) und Gewerbesteuer (7 T€) gebildet.

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresgewinn in Höhe von 727 T€ an die Gesellschafterin auszuschütten. Zum Bilanzstichtag beträgt das Eigenkapital 1 109 T€ (Vorjahr 1 071 T€). Die Bilanzsumme erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 %. Die Eigenkapitalquote beträgt 33,99 % (Vorjahr 33,62 %). Das langfristig gebundene Vermögen von 1 731 T€ (Sachanlagen und aktiver Rechnungsabgrenzungsposten für Pachtvorauszahlung) war zu 47,07 % durch langfristig gebundenes Kapital in Höhe von 815 T€ gedeckt. Die Liquidität war im Geschäftsjahr jederzeit gesichert.

Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag, die sich auf die Ertrags-Finanz- und Vermögenslage auswirken würden, sind bis heute nicht eingetreten.

Risikobericht

Die Gesellschaft wird in das DV-gestützte Risikofrühwarnsystem der SWT - AöR einbezogen. Dieses stellt sicher, dass Risiken systematisch erfasst und präventive Maßnahmen zur angemessenen Bewältigung unvermeidbarer Risiken frühzeitig ergriffen werden. Die Geschäftsführung geht davon aus, dass keine bestandsgefährdenden Risiken vorhanden sind.

Prognosebericht

Der geplante Jahresüberschuss 2013 wird voraussichtlich bei 591 T€ liegen. Für 2014 ist ein Jahresüberschuss von 607 T€ geplant.

Bei den Umsatzerlösen wird in 2013 mit einem Rückgang von ca. 170 T€ gerechnet, der hauptsächlich aus Sanierungsmaßnahmen mit Teil- oder Vollsperrung bei der TG Konstantin und einer Teilsperrung beim City-Parkhaus resultiert.

Im Jahr 2013 sind Investitionen in Höhe von ca. 621 T€ vorgesehen. Die größte geplante Investition ist die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des City-Parkhauses.

Auch zukünftig finden verstärkte Marketingmaßnahmen statt. Die uneingeschränkten Öffnungszeiten sowie Park- and Ride-Service zu bestimmten Veranstaltungen werden auch weiterhin kundenorientiert angeboten. Maßnahmen mit Betrieben und Anwohnern werden auch für das Jahr 2013 angestrebt. Durch die kundenfreundliche Gestaltung der Parkgebühren im Bereich der Kurzzeitparker streben wir für das Jahr 2013 eine noch bessere Auslastung dieser Stellplätze an.

Trier, 07. Juni 2013

Geschäftsführung

gez. Dr. Hornfeck

Bilanz zum 31.12.2012

		Stand	Stand
Aktivseite		31.12.2012	31.12.2011
		€	T€
A.	Anlagevermögen
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände	43 917,00	61
II.	Sachanlagen	1 374 937,00	853
B.	Umlaufvermögen
I.	Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1 470 155,96	1 783
II.	Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten	17 784,60	13
C.	Rechnungsabgrenzungsposten	356 134,99	475
		3262929,55	3 185

		Stand	Stand
Passivseite		31.12.2012	31.12.2011
		€	T€
A.	Eigenkapital
I.	Gezeichnetes Kapital	30 677,51	31
II.	Kapitalrücklage	351 747,68	352
III.	Jahresüberschuss	726 677,22	688
B.	Rückstellungen	927 498,70	1 157
C.	Verbindlichkeiten	1 205 908,27	943
D.	Rechnungsabgrenzungsposten	20 420,17	14
		3 262 929,55	3 185

Anhang

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der SWT Parken GmbH, Trier wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG und des Gesellschaftsvertrags aufgestellt. Es wurden die für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Dritten Buches des HGB eingehalten.

Die Gliederung der Bilanz erfolgt nach den Vorschriften des § 266 HGB, die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren (§ 275 Abs 2 HGB) gegliedert.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen werden mit den Anschaffungskosten aktiviert.

Für die vor dem 1. Januar 2010 zugegangenen beweglichen Gegenstände des Sachanlagevermögens wurde aus steuerlichen Gründen (§§ 254, 279 Abs. 2 HGB a.F.) bisher die degressive Abschreibungsmethode angewandt. Mit Inkrafttreten des BilMoG ist die umgekehrte Maßgeblichkeit der Steuerbilanz für die Handelsbilanz zwar entfallen, die Gesellschaft hat sich jedoch entschieden, von dem in der Übergangsregelung nach Art. 67 Abs. 4 EGHGB vorgesehenen Wahlrecht zur Fortführung der bisherigen Wertansätze unter Anwendung der für sie bis zum Inkrafttreten des BilMoG geltenden Vorschriften Gebrauch zu machen. Die degressive Abschreibung dieser Vermögensgegenstände wird daher fortgeführt.

Seit dem Kalenderjahr 2010 werden sämtliche Anlagen nach der linearen Methode abgeschrieben.

Geringwertige Wirtschaftsgüter bis 150 € werden voll abgeschrieben. Bei Anschaffungskosten von 151 € bis 1 000 € wird ein Sammelposten gebildet, der auf fünf Jahre verteilt wird.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält im Wesentlichen eine auf den Barwert abgezinste Pachtvorauszahlung.

Bei den sonstigen Rückstellungen sind alle erkennbaren Risiken sowie ungewisse Verbindlichkeiten angemessen und ausreichend berücksichtigt. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages, d.h. einschließlich zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen, angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden in 2012 nicht gebildet.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Angaben zu Posten der Bilanz

Anlagevermögen

Da die Tiefgaragen und Parkhäuser nicht im Eigentum der SWT Parken GmbH stehen, sind sie, mit Ausnahme von acht Plätzen in der Tiefgarage Walramsneustraße, nicht im Anlagevermögen ausgewiesen. Die Gliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ist als Anlage zu diesem Anhang dargestellt.

Forderungen

Die Forderung gegen verbundene Unternehmen besteht gegen die Betriebsführerin SWT-AöR, hauptsächlich aus Konzernfinanzierung in Höhe von 1 276 T€.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind neben dem Körperschaftsteuerguthaben debitorische Kreditoren aus der Abrechnung eines Miteigentümers in Höhe von 12 T€ sowie Forderungen aus Schadenersatzansprüchen in Höhe von 3 T€ enthalten.

Der Anspruch aus Körperschaftsteuerguthaben in Höhe von 9 T€ wird als Forderung gegen das Finanzamt ausgewiesen. Der am 30.September 2013 fällige Betrag in Höhe von 2 T€ hat eine Restlaufzeit von einem Jahr, die Restforderung besteht bis zum Jahr 2017.

Alle anderen zum Bilanzstichtag ausgewiesenen Forderungen haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Aktive latente Steuern

Durch die Abzinsung im Kalenderjahr 2011 der Pachterneuerungsrückstellung für die Tiefgarage Konstantin entstand eine Differenz bei der Zinsertragsermittlung zwischen § 253 Abs.2 HGB und § 6 Abs.1 Nr. 3 EStG. Zum 31.12.2012 wurde die Rückstellung nicht mehr abgezinst, da die Inanspruchnahme im Kalenderjahr 2013 erfolgt. Die im Vorjahr entstandene temporäre Differenz besteht somit in 2012 nicht mehr.

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten

In dem aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ist der Barwert der beiden Raten für die Pachtvorauszahlung des City-Parkhauses in Höhe von 356 T€ enthalten. Der ursprüngliche Wert von gesamt 2 150 T€ wurde mit einer Restlaufzeit von 15 Jahren und einem Zinssatz von 5 % abgezinst und jährlich mit 142 T€ aufgelöst. Im Geschäftsjahr sind aus der Aufzinsung Erträge in Höhe von 24 T€ zu verzeichnen.

Eigenkapital

	Stand				Stand
Bilanzposition	01.01.2012	Einstellungen	Entnahmen	Umbuchungen	31.12.2012
Gezeichnetes Kapital	30 678 €	0 €	0 €	0 €	30 678 €
Kapitalrücklage	351 748 €	0 €	0 €	0 €	351 748 €
Jahresüberschuss	688 604 €	726 677 €	688 604 €	0 €	726 677 €
Gesamt	1 071 030 €	726 677 €	688 604 €	0 €	1 109 103 €

Rückstellungen

	Stand				Stand
Bilanzposition	01.01.2012	Verbrauch	Auflösungen	Zuführungen	31.12.2012
Steuerrückstellungen	166 129 €	166 129 €	0 €	13 419 €	13 419 €
Sonstige Rückstellungen	991 309 €	250 694 €	20 807 €	194 272 €	914 080 €
Gesamt	1 157 438 €	416 823 €	20 807 €	207 691 €	927 499 €

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen die Pachterneuerungsrückstellungen, die sich aus dem Gesamtpachtvertragmit der Stadt Trier für die verschiedenen angemieteten Parkanlagen ergeben. Im Jahr 2012 wurden folgende Rückstellungen zum Erhalt der Parkeinrichtungen gebildet: City-Parkhaus (75 T€), Tiefgarage Basilika (8 T€), Parkhaus Hauptmarkt (6 T€) und Tiefgarage Viehmarkt (22 T€).

Verbindlichkeiten

	Gesamt	Restlaufzeiten	Restlaufzeiten	Restlaufzeiten	davon
Bilanzposition	31.12.2012 (31.12.2011)	bis 1 Jahr	1 bis 5 Jahre	mehr als 5 Jahre	besichert
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	485 980 €	53 980 €	223 000 €	209 000 €	485 980 €
	(537 T€)	(51 T€)	(223 T€)	(263 T€)	(537 T€)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	409 725 €	409 725 €	0 €	0 €	0 €
	(121 T€)	(121 T€)	(0 T€)	(0 T€)	(0 T€)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	162 219 €	162 219 €	0 €	0 €	0 €
	(238 T€)	(238 T€)	(0 T€)	(0 T€)	0 €
Sonstige Verbindlichkeiten	147 984 €	147 984 €	0 €	0 €	0 €
	(46 T€)	(46 T€)	(0 T€)	(0 T€)	(0 T€)
Gesamt	1 205 908 €	773 908 €	223 000 €	209 000 €	485 980 €
	(942 T€)	(456 T€)	(223 T€)	(263 T€)	(537 T€)

Bei der Besicherung handelt es sich um eine Ausfallbürgschaft der Stadt Trier.

In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind Verbindlichkeiten gegenüber der SWT Stadtwerke Trier Versorgungs-GmbH in Höhe von 27 T€ aus Strom- und Wasserlieferungen sowie 20 T€ aus interner Leistungsverrechnung enthalten. Gegenüber der SWT-AöR sind 75 T€ aus Umsatzsteuer, 38 T€ aus interner Leistungsverrechnung enthalten und gegenüber der SWT-Trilan GmbH sind 45 € aus Telekommunikationsleistungen sowie 2 T€ aus interner Leistungsverrechnung enthalten.

Kontenkompensation

Die SWT Parken GmbH nimmt am Zentralen Dispositionsservice der Sparkasse Trier teil. Täglich wird der Saldo von sämtlichen Konten der teilnehmenden Gesellschaften auf das Hauptkonto der SWT-AöR umgebucht. Dadurch ist eine systematische Bearbeitung der Finanzdisposition und der Liquiditätsplanung gewährleistet. Die Verzinsung erfolgt nach dem 3-Monats-EURIBOR.

Passive Rechnungsabgrenzungsposten

Hier handelt es sich um ausgegebene Premiumkarten, die zum 31.12.2012 ein Parkguthaben ausweisen.

Mengenstatistik und Tarifstatistik

Die Anzahl der Kurzzeitparker im Geschäftsjahr belief sich auf 1 650 258 (Vorjahr 1 635 564). Außerdem wurden im Durchschnitt 341 Plätze an Dauer-, 615 Plätze an Tages-, 1 Platz an Halbtages- und 8 Plätze an Nachtparker vermietet. Die Gebühren für Kurzzeitparker wurden zum letzten Mal am 01.01.2011 erhöht. Die Preise stellen sich wie folgt dar:

Kurzzeitparker
- Tagestarif	(in der Zeit von 7.00 - 22.00 Uhr)
- werktags	bis 0,5 Stunden		0,70 €
	bis 1,0 Stunde		1,50 €
	bis 1,5 Stunden		2,20 €
	bis 2,0 Stunden		3,00 €
	bis 2,5 Stunden		3,70 €
	bis 3,0 Stunden		4,50 €
	bis 3,5 Stunden		5,30 €
	bis 4,0 Stunden		6,00 €
	bis 4,5 Stunden		6,80 €
	bis 5,0 Stunden		7,50 €
	bis 5,5 Stunden		8,30 €
	bis 6,0 Stunden		9,00 €
	bis 6,5 Stunden		9,80 €
	bis 7,0 Stunden		10,50 €
	Höchstbetrag bis 24 Stunden		13,50 €
	Parkscheinverlust		13,50 €
	Schrankenbruch		20,00 €
- sonn- und
feiertags	bis 0,5 Stunden		0,70 €
	bis 1,0 Stunde		1,50 €
	bis 1,5 Stunden		2,20 €
	bis 2,0 Stunden		3,00 €
	Höchstbetrag		3,00 €
- Nachttarif	(in der Zeit von 22.00 - 07.00 Uhr)
	bis 0,5 Stunden		0,70 €
	bis 1,0 Stunde		1,50 €
	bis 1,5 Stunden		2,20 €
	bis 2,0 Stunden		3,00 €
	Höchstbetrag		3,00 €
Tagesparker und		mtl.	85,00 €
Dauerparker	zwischen 85,00 € und 110,00 €	mtl.
	halbtags	mtl.	48,00 €
Nachtparker		mtl.	48,00 €

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus dem Gesamtpachtvertrag mit der Stadt Trier und den dazugehörigen Nachträgen sind für fünf Parkhäuser bis zum 31. Dezember 2025 jährlich 2 101 T€ Pacht zu zahlen.

Im Februar 2011 wurde eine Vertragsänderung zum Pachtvertrag über die Anpachtung der Tiefgarage Frauenstraße beschlossen. Der jährliche Pachtzins wurde herabgesetzt und betrug im Jahr 2012 81 T€. Für die Tiefgarage Walramsneustraße ist jährlich bis zum 31. Januar 2018 ein Pachtzins von 49 T€ zu zahlen. Vorgenannte Beträge sind wertgesichert und werden den Lebenshaltungskosten angepasst.

Gemäß Mietvertrag vom Februar 2002 und Ergänzungsmietvertrag vom 14.02.2007 sind jährlich 26 T€ bis zum 30. April 2013 für die Anmietung der Büroräume im City-Parkhaus zu zahlen.

Für das City-Parkhaus wurden zwei Mietvorauszahlungen in Höhe von 2 147 T€ gezahlt. Zum Ausgleich hierfür wurde der ursprünglich vereinbarte Pachtzins von 1 380 € auf 1 227 € jährlich je Stellplatz verringert, und die Stadt Trier verzichtet auf die Anwendung der vertraglich vereinbarten Wertsicherungsklausel für die Pachtzahlungen der übrigen Parkhäuser bis ein Anpassungsvolumen in Höhe von 2 147 T€ erreicht ist.

Angaben zu den Organen der Gesellschaft

Herr Dr. rer. pol. Olaf Hornfeck ist alleiniger Geschäftsführer der Gesellschaft. Auf die Angabe der Bezüge wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Durch Änderung des Gesellschaftsvertrages vom 09.02.2006 wurde der Aufsichtsrat der SWT Parken GmbH aufgelöst. Ab diesem Zeitpunkt werden die Aufgaben durch den Aufsichtsrat der SWT Stadtwerke Trier GmbH wahrgenommen, dem die folgenden Damen und Herren angehören:

Jensen Klaus		Oberbürgermeister der Stadt Trier (Vorsitzender)
Adams Manfred		Personalratsvorsitzender Arbeitnehmervertreter bis 07.04.2012
Albrecht Thomas		Oberstaatsanwalt
Berg Hans-Jürgen		Abteilungsleiter (Arbeitnehmervertreter)
Biegel Karl		Geschäftsführer
Christen Edwin		Technischer Angestellter
Dahm Gerd		Erzieher
Egger Thomas		Hauptamtlicher Beigeordneter
Falk Birgit		Abteilungsdirektorin
Franzen Roland		Personalratsvorsitzender (Arbeitnehmervertreter)
Glieden Norbert		Techn. Angestellter (Arbeitnehmervertreter ab 01.05.2012)
Hermann Begona		Referentin Gewerbeaufsicht
Klasner Alfred		1. stellv. Personalratsvorsitzender (Arbeitnehmervertreter)
Lehnart Rainer		Studiendirektor a.D.
Meier Rudolf		Monteur Betrieb Elektrizität (Arbeitnehmervertreter)
Michels Bernd		Erster Kriminalhauptkommissar i.R. (stellv. Vorsitzender)
Plunien Jürgen		Bankkaufmann
Reinermann-Matatko Anja		Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Schmitz Hans-Alwin		Elektromeister
Schöller Rudolf		Leiter Erzeugung/Contracting (Arbeitnehmervertreter)
Teuber Sven		Studienrefrendar
Werner Katrin		Mitglied des Bundestages

Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten von der SWT Parken GmbH keine Bezüge für diese Tätigkeit.

Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss in Höhe von 727 T€ an die Gesellschafterin auszuschütten.

Mitarbeiter

Die Mitarbeiter werden in der SWT-AöR geführt und im Rahmen des Betriebsführungsvertrages an die SWT Parken GmbH weiterbelastet.

Anteilsbesitz und Konzernbeziehungen

Die SWT Stadtwerke Trier GmbH, Trier, ist alleinige Gesellschafterin der Gesellschaft.

Die SWT Parken GmbH, Trier, wird als verbundenes Unternehmen in den Konzernabschluss der SWT-AöR, Trier, einbezogen.

Prüfungs- und Beratungsgebühren

Auf die Angaben des Honorars des Abschlussprüfers wird verzeichtet, da es in die Angaben im Konzernabschluss der SWT-AöR einbezogen wird.

Trier, 07.Juni 2013

Geschäftsführung

gez. Dr. Olaf Hornfeck

Bestätigungsvermerk

Der vorstehende zur Offenlegung bestimmte und nach § 326 HGB verkürzte Jahresabschluss vom 1. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2012 entspricht den gesetzlichen Vorschriften. Dem vollständigen Jahresabschluss und Lagebericht haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

"An die SWT Parken GmbH, Trier:

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der SWT Parken GmbH, Trier, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Saarbrücken, 2. August 2013

Ernst & Young GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Witsch gez. Wöhe

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Ergebnisverwendungsbeschluss

Die Gesellschafterversammlung stellte den Jahresabschluss 2012 mit einem Jahresüberschuss von 726.677,22 € und einer Bilanzsumme in Höhe von 3.262.929,55 € am 27. August 2013 fest. Der Jahresüberschuss in Höhe von 726.677,22 € wird an die Gesellschafterin ausgeschüttet.