Raiffeisen Waren GmbH im Oberpfälzer Jura

Beratzhausen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

BILANZ zum 31. Dezember 2021

Aktivseite

	31.12.2021	31.12.2020
	EUR	EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	1.198,00	3,00
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	63.734,00	74.480,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	359.126,55	464.177,95
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00
	422.860,55	538.657,95
III. FINANZANLAGEN
1. Beteiligungen	461,12	461,12
2. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	4.800,00	4.800,00
	5.261,12	5.261,12
ANLAGEVERMÖGEN insgesamt	429.319,67	543.922,07
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. VORRÄTE
1. Roh, Hilfs- und Betriebsstoffe	19.568,45	11.520,86
2. Fertige Erzeugnisse und Waren	5.889.964,18	4.146.847,84
	5.909.532,63	4.158.368,70
II. FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen,	1.444.273,50	1.547.628,91
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr € 0,00 (Vorjahr: € 0,00)
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.443,67	0,00
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr € 0,00 (Vorjahr: € 0,00)
3. Sonstige Vermögensgegenstände	70.730,08	30.633,55
davon Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr € 0,00 (Vorjahr: € 0,00)
	1.517.447,25	1.578.262,46
III. KASSENBESTAND, BUNDESBANKGUTHABEN, GUTHABEN BEI KREDITINSTITUTEN UND SCHECKS	3.148,87	129.068,60
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	1.505,40	1.716,83
	7.860.953,82	6.411.338,66

Passivseite

	31.12.2021	31.12.2020
	EUR	EUR
A. EIGENKAPITAL
I. GEZEICHNETES KAPITAL	25.000,00	25.000,00
II. KAPITALRÜCKLAGE	3.919.726,00	3.919.726,00
III. GEWINNVORTRAG / VERLUSTVORTRAG	-521.931,51	-481.553,84
IV. JAHRESÜBERSCHUSS / JAHRESFEHLBETRAG	273.882,43	-40.377,67
EIGENKAPITAL insgesamt	3.696.676,92	3.422.794,49
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Steuerrückstellungen	0,00	0,00
2. Sonstige Rückstellungen	339.333,78	224.073,72
	339.333,78	224.073,72
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten,	2.634.993,58	2.128.499,44
davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr: € 765.710,76 (Vorjahr: € 920.833,20)
von mehr als einem Jahr: € 1.869.282,82 (Vorjahr: € 1.207.666,24)
2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	107.560,27	0,00
davon mit einer Restlaufzeit
bis zu 1 Jahr: € 107.560,27 (Vorjahr: € 0,00)
von mehr als einem Jahr: € 0,00 (Vorjahr: € 0,00)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen,	226.938,73	270.891,62
davon mit einer Restlaufzeit
bis zu 1 Jahr: € 226.938,73 (Vorjahr: € 270.891,62)
von mehr als einem Jahr: € 0,00 (Vorjahr: € 0,00)
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	0,00	0,00
davon mit einer Restlaufzeit
bis zu 1 Jahr: € 0,00 (Vorjahr: € 0,00)
von mehr als einem Jahr: € 0,00 (Vorjahr: € 0,00)
5. Sonstige Verbindlichkeiten	830.641,20	342.879,39
davon
- aus Steuern: € 9.240,65 (Vorjahr: € 89.539,78)
- im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 0,00 (Vorjahr: € 0,00)
davon mit einer Restlaufzeit
bis zu 1 Jahr: € 830.641,20 (Vorjahr: € 342.879,39)
von mehr als einem Jahr: € 0,00 (Vorjahr: € 0,00)
	3.800.133,78	2.742.270,45
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN	24.809,34	22.200,00
	7.860.953,82	6.411.338,66

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2021

			Vorjahr
	EUR	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	28.230.985,77		25.767.732,68
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	0,00		0,00
3. Sonstige betriebliche Erträge	52.998,22	28.283.983,99	31.981,21
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren		25.208.060,20	22.958.510,17
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen		1.800,00	4.875,01
Rohergebnis		3.074.123,79	2.836.328,71
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	1.232.678,91		1.187.968,34
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung,	277.616,88	1.510.295,79	279.699,83
davon Altersversorgung: € 14.198,88 (Vorjahr: € 14.664,56)
6. Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	126.049,31		133.617,66
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten	0,00		0,00
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen	1.102.054,69	1.228.104,00	1.218.406,74
Zwischensumme		335.724,00	16.636,14
8. Erträge aus Beteiligungen	78,00		0,00
davon von verbundenen Unternehmen € 0,00 (Vorjahr: € 0,00)
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge,	0,00		207,98
davon von verbundenen Unternehmen € 0,00 (Vorjahr: € 0,00)
davon aus Abzinsung € 0,00 (Vorjahr: € 207,98)
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen,	58.448,57	58.370,57	54.516,79
davon an verbundene Unternehmen: € 58.381,78 (Vorjahr: € 54.480,28)
davon aus Abzinsung € 66,79 (Vorjahr: € 0,00)
11. Steuern vom Einkommen und Ertrag		0,00	0,00
12. Ergebnis nach Steuern		277.353,43	-37.672,67
13. Sonstige Steuern		3.471,00	2.705,00
14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag		273.882,43	-40.377,67

Anhang

A. ERLÄUTERUNGEN

a) Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Bilanzierung erfolgte nach §§ 246 ff. HGB unter Beachtung der speziellen Vorschriften für Kapitalgesellschaften in den §§ 264 ff. HGB.

Die Gesellschaft firmiert unter Raiffeisen Waren GmbH im Oberpfälzer Jura. Sie hat ihren Sitz in 93176 Beratzhausen, Auf der Höh 1 und ist beim Amtsgericht Regensburg unter der HRB 17591 eingetragen.

Die Gesellschaft ist gemäß § 267 Abs. 2 i.V.m. Abs. 4 S. 1 HGB eine mittelgroße Kapitalgesellschaft. Größenabhängige Erleichterungen nach § 288 Abs. 2 HGB wurden in Anspruch genommen.

Aufgrund des Größenklassenwechsel von einer bisher kleinen Kapitalgesellschaft hin zu einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft nach § 267 Abs. 2 HGB zum Jahresabschluss per 31.12.2021 war eine Anpassung in der Gliederungsstruktur und Darstellung der Bilanz und GuV gemäß § 266 Abs. 1 HGB vorzunehmen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

b) Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Das Anlagenvermögen wurde mit den Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Es erfolgt eine Ausrichtung an den steuerlichen Vorschriften. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis einschließlich 250,00 EUR werden im Zugangsjahr in voller Höhe als Aufwand erfasst. Geringwertige Wirtschaftsgüter von 250,00 EUR bis 800,00 EUR werden im Jahr der Anschaffung aktiviert und in voller Höhe abgeschrieben.

Die Finanzanlagen werden zu Ihren Anschaffungskosten angesetzt.

Die Vorräte werden grundsätzlich mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Marktwert zum Bilanzstichtag bewertet. Abschläge für mangelnde Verwertbarkeit auf Grund des strengen Niederstwertprinzips werden vorgenommen. Wesentliche Einzelartikel werden unternehmensweit einheitlich bewertet.

Die Forderungen und die sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit den Anschaffungskosten angesetzt. Zweifelhafte Forderungen sind einzelwertberichtigt, uneinbringliche Forderungen sind abgeschrieben. Das allgemeine Ausfallrisiko sowie Delcredereaufwendungen sind durch eine Pauschalwertberichtigung berücksichtigt.

Die liquiden Mittel sind zum Nennwert bewertet.

Zur periodengerechten Erfolgsabgrenzung wurde ein aktiver Rechnungsabgrenzungsposten für Aufwendungen aus EDV-Software gebildet.

Gemäß § 274 HGB ist eine Gesamtdifferenzbetrachtung der steuerlichen Latenzen erfolgt, wobei sich ein Aktivüberhang ergibt, der unter Ausübung des Wahlrechts nicht gebucht wurde. Die ermittelten Latenzen beruhen auf den Bilanzposten sonstige Rückstellungen und Verlustvorträge.

Das Eigenkapital ist zum Nominalwert bewertet und in voller Höhe einbezahlt.

Rückstellungen wurden in erforderlichem Umfang in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag bewertet.

Passive Rechnungsabgrenzungsposten wurden zur periodengerechten Erfolgsermittlung für Vorauszahlungen aus Nutzungsentgelten gebildet.

c) Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im nachfolgenden Anlagespiegel dargestellt.

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen und sind in der Bilanz gesondert dargestellt. Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen Forderungen gegenüber Gesellschaftern. Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind ebenfalls dort angegeben.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Umsatzsteuerforderungen über 28 TEUR enthalten.

Die Rückstellungen betreffen ausschließlich sonstige Rückstellungen (339 TEUR). Rückstellungen wurden insbesondere für Jahresabschluss- und Prüfungskosten (28 TEUR), Urlaub und Überstunden (183 TEUR), Drohverluste (64 TEUR), Jubiläen ((24 TEUR) und Personalkosten (22 TEUR) gebildet.

Unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 2.634.993,58 EUR enthalten. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und sind in der Bilanz gesondert dargestellt. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr bzw. von mehr als einem Jahr sind ebenfalls in der Bilanz angegeben.

Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren sind in Höhe von 1.073.475,08 EUR vorhanden. Die Fristengliederung der Verbindlichkeiten ist im nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel dargestellt.

Für folgende der ausgewiesenen Verbindlichkeiten waren Gläubigern Sicherheiten zu leisten:

Verbindlichkeiten gegenüber der Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura eG in Höhe von 2.634.993,58 EUR mittels einer Sicherungsübereignung des Warenbestandes und des Sachanlagevermögens aller Lagerstellen.

Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte.

Entwicklung des Anlagevermögens 2021

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 01.01.	Zugänge	davon Zinsen
	des Geschäftsjahres
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u.ä. Rechte und Werte, Lizenzen	4.662,33	1.655,00	0,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	0,00
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
	4.662,33	1.655,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücks- gleiche Rechte und Bauten	0,00	0,00	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	165.787,01	0,00	0,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.410.460,22	10.704,91	0,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00
	1.576.247,23	10.704,91	0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen	461,12	0,00	0,00
4. Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen	0,00	0,00	0,00
5. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	4.800,00	0,00	0,00
6. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00
7. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00
	5.261,12	0,00	0,00
insgesamt	1.586.170,68	12.359,91	0,00

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Umbuchungen	a) Abgänge b) Zuschüsse	Stand 31.12.
	des Geschäftsjahres
	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u.ä. Rechte und Werte, Lizenzen	0,00	a) 0,00	6.317,33
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	0,00
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	6.317,33
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücks- gleiche Rechte und Bauten	0,00	0,00	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	0,00	165.787,01
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	a) 24.735,00	1.396.430,13
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00
	0,00	24.735,00	1.562.217,14
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen	0,00	0,00	461,12
4. Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen	0,00	0,00	0,00
5. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	0,00	0,00	4.800,00
6. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00
7. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	5.261,12
insgesamt	0,00	24.735,00	1.573.795,59

	Abschreibungen
	Stand 01.01. (kumuliert)	Abschreibungen Geschäftsjahr
	des Geschäftsjahres
	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u.ä. Rechte und Werte, Lizenzen	4.659,33	460,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00
	4.659,33	460,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücks- gleiche Rechte und Bauten	0,00	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	91.307,01	10.746,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	946.282,27	114.843,31
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00
	1.037.589,28	125.589,31
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00
3. Beteiligungen	0,00	0,00
4. Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen	0,00	0,00
5. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	0,00	0,00
6. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00
7. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00
	0,00	0,00
insgesamt	1.042.248,61	126.049,31

	Abschreibungen
	Abschreibungsveränderung i.Z.m. Abgängen	Abschreibungsveränderung i.Z.m. Zuschreibungen	Abschreibungsveränderung i.Z.m. Umbuchungen	Stand 31.12. (kumuliert)
	des Geschäftsjahres
	EUR	EUR	EUR	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u.ä. Rechte und Werte, Lizenzen	0,00	0,00	0,00	5.119,33
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	5.119,33
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücks- gleiche Rechte und Bauten	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	0,00	0,00	0,00	102.053,01
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	23.822,00	0,00	0,00	1.037.303,58
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	23.822,00	0,00	0,00	1.139.356,59
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Beteiligungen	0,00	0,00		0,00
4. Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
5. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	0,00	0,00	0,00	0,00
6. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00
7. Sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
insgesamt	23.822,00	0,00	0,00	1.144.475,92


	Buchwerte am Bilanzstichtag

	EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u.ä. Rechte und Werte, Lizenzen	1.198,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00
3. Geleistete Anzahlungen	0,00
	1.198,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücks- gleiche Rechte und Bauten	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	63.734,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	359.126,55
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00
	422.860,55
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00
3. Beteiligungen	461,12
4. Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen	0,00
5. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften	4.800,00
6. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00
7. Sonstige Ausleihungen	0,00
	5.261,12
insgesamt	429.319,67

Erträge und Aufwendungen aus der Abzinsung sind in der Gewinn- und Verlustrechnung als "davon-Vermerk" gesondert dargestellt.

Periodenfremde Erträge und Aufwendungen waren wie folgt zu verzeichnen:

Erträge aus Auflösung von Wertberichtigungen	26 TEUR
Aufwendungen aus der Forderungsbewertung	29 TEUR

d) Sonstige Angaben

Finanzielle Verpflichtungen bestehen in Form der gemieteten Niederlassungen (Haupt- und Nebenlager), sowie in Form von Photovoltaikanlagen. Die diesbezüglichen Mietverträge weisen eine Laufzeit von 10 bzw. 11 bzw. 20 Jahren aus. Die Mietverhältnisse aus Photovoltaikanlagen haben eine Laufzeit von 14,5 bzw. 17,5 bzw. 19,0 bzw. 20,0 Jahren. Die Jahresmiete beträgt 484.174,94 EUR. Diese entfällt in Höhe von 484.174,94 EUR auf die Alleingesellschafterin.

Die Angaben zu den Gesamtbezügen der Geschäftsführung unterbleiben gemäß § 286 Abs. 4 HGB.

Die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten im Geschäftsjahr betrug:

Vollzeitkräfte	24,75
Teilzeitkräfte	5,00
Geringfügig Beschäftigte	1,00
Auszubildende	3,50
Kurzfristig Beschäftigte	0,25

Geschäftsführer der Raiffeisen Waren GmbH im Oberpfälzer Jura sind:

Gottfried Glaab, Geschäftsführer, Wackersdorf

Markus Ott, Geschäftsführer, Velburg

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres sind wie folgt vorhanden:

Der Preisauftrieb für Agrarrohstoffe und Betriebsmittel setzt sich zu Jahresbeginn des Geschäftsjahres 2022 weiter fort mit positiven Effekten auf die Ertragslage aus dem Verkauf von Bestandsware. Gleichzeitig steigt das Risiko wesentlicher Preiskorrekturen deutlich an.

Durch den am 24.02.2022 ausgebrochenen militärischen Russland-Ukraine-Konflikt können sich nachhaltige Belastungen für die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ergeben. Durch den massiven Preisanstieg in allen Bereichen rechnen wir kurzfristig mit einer Verbesserung der Ertragslage aus der Umsatztätigkeit heraus. Gleichzeitig werden die negativen Effekte auf die Ertragslage über die Warenverfügbarkeit, die massiv erhöhten Einstandspreise und die stark steigenden Energiepreise deutlich zunehmen, je länger der Russland-Ukraine-Konflikt anhält. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist zu erwarten, dass unsere Ertragslage und operative Geschäftstätigkeit hieraus mittelfristig stärker belastet wird.

B. ERGEBNISVERWENDUNGSVORSCHLAG

Der ausgewiesene Bilanzverlust in Höhe von -248.049,08 EUR aus dem Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2021 in Höhe von 273.882,43 EUR und dem Verlustvortrag 2020 mit -521.931,51 EUR soll nach dem Vorschlag der Geschäftsführung wie folgt verwendet werden:

―	Vortrag auf neue Rechnung -248.049,08 EUR.

Beratzhausen, 09.03.2022

Raiffeisen Waren GmbH im Oberpfälzer Jura

Markus Ott

Gottfried Glaab

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2021

I. Geschäftsverlauf

1. Branchenentwicklung

2. Absatz- und Umsatzentwicklung

3. Beschaffung

4. Investitionen

5. Finanzierungsmaßnahmen

6. Personal

7. Umweltschutz und Nachhaltigkeit

8. Sonstige wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres

9. Zusammenfassung und Beurteilung durch die Geschäftsführung

II. Lage der Gesellschaft

1. Vermögenslage

2. Finanzlage

3. Ertragslage

III. Risikobericht

IV. Voraussichtliche Entwicklung

V. Zweigniederlassungen

I. Geschäftsverlauf

Die Weltwirtschaft konnte sich im Jahresverlauf 2021 sichtlich von den Folgen der Corona-Pandemie erholen, obwohl die Einschränkungen immer noch spürbar sind. Trotz weiterhin gestörter Lieferketten und Materialknappheit konnte das weltweite Wirtschaftswachstum wieder einen positiven Wert erreichen. Allerdings rücken damit auch verstärkt geopolitische Krisen wie der Konflikt mit Russland und China in den Fokus und belasten die weitere wirtschaftliche Entwicklung.

In Europa zeigt sich eine ähnliche Entwicklung, jedoch sind die negativen Folgen aus der Pandemie noch ausgeprägter. Teilweise zeigen sich in einzelnen Ländern aber starke Wachstumsraten im BIP, nach einem erheblichen Rückgang im Vorjahr. Belastende Auswirkungen sind insbesondere die knappen und kostspieligen Frachtkapazitäten, die teils daraus folgende Materialknappheit mit dementsprechend deutlich steigenden Rohstoffpreisen und pandemie-bedingten Lieferverzögerungen als Folge einer anziehenden globalen Nachfrage.

In Deutschland beginnt das Jahr 2021 im Lockdown. Anfang des Jahres legte die zweite Welle der Corona-Pandemie Deutschland lahm und bleibt das ganze Jahr das vorherrschende Thema in allen Bereichen. Volksfeste, Veranstaltungen und Messen werden verschoben oder abgesagt. Homeoffice ist in den Unternehmen das neue Büro. In vielen Unternehmen kommt es zu Kurzarbeit durch Lieferengpässe. Gewissen Branchen kämpfen am Limit, um durch die Personalausfälle den Betriebsablauf aufrecht erhalten zu können. Aufgrund der Pandemie-bekämpfung schließt der Staatshaushalt erneut mit einem deutlichen Defizit. Die gestörten Lieferketten und der Arbeitskräftemangel in nahezu allen Bereichen bremsen dabei eine stärkere wirtschaftliche Erholung.

Der Bundestagswahlkampf sorgt zeitweise für politischen Stillstand. Die nach den Wahlen gebildete dreier Koalitionsregierung aus SPD, Grünen und FDP richtet die politischen Weichenstellung mit der Bekämpfung des Klimawandels, einem ökologischen und nachhaltigen Wirtschaften, mehr Eigenverantwortung und soziale Gerechtigkeit neu aus.

1. Branchenentwicklung

Agrar

Die nationale Agrarpolitik war durch die Wahlen sowie die EU-Agrarreform stark beeinflusst. Die ehrgeizigen Klimaziele der EU werden der Landwirtschaft noch einiges abverlangen. Die Unsicherheit mit der verschärften Düngeverordnung, den Auswirkungen der Initiative Tierwohl auf die Tierbestände, dem verstärkten Wirkstoffzulassungsauslauf, der Vorgabe eines deutlich höheren Bio-Anteils in der Erzeugung sowie die vermehrt auftretenden extremen Wetterlagen belasten die Landwirtschaft. Der Strukturwandel setzt sich weiter fort und wird sich mit den aktuellen Rahmenbedingungen noch weiter beschleunigen. Insbesondere kleine Betriebe und Nebenerwerbslandwirte werden hiervon betroffen sein. Die strukturellen Veränderungen werden auch weitere Anpassungen in den Handelsstrukturen nach sich ziehen.

Die häufigen Niederschläge in den Sommermonaten beeinträchtigten vor allem die Getreidequalitäten und teils auch die Erntemenge. Durch die schlechteren Qualitäten und geringeren Erntemengen weltweit stiegen die Preise während und nach der Ernte stetig an. Auch Futterpflanzen sowie Körnermais beeinflusste der nasse Sommer. Bei Silomais, Grassilage und Heu konnten sehr hohe Erträge erzielt werden, was eine verbesserte Grundfutterversorgung nach sich zog und die Nachfrage nach Futtermitteln bremste.

Insbesondere in der zweiten Jahreshälfte stiegen die Düngerpreise durch die hohen Energiepreise stark an. Dies hatte wiederum einen deutlichen Nachfragerückgang zur Folge. Das hohe Marktpreisniveau und Lieferengpässe rücken zunehmend in den Fokus. Eine erfreulichere Entwicklung war zum Jahresende bei Milch- und Rindfleischpreisen zu sehen.

Baustoffe

Die Baukonjunktur bewegt sich weiterhin auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau, trotz der weiter steigenden Baupreise und des immer knapper werdenden Angebots an verfügbaren Flächen. Die Baumaterialien verzeichneten einen enormen Preisanstieg im Vergleich zu 2020. Daneben waren Lieferengpässe ein bestimmendes Thema. Die bislang hohe Investitionsbereitschaft aufgrund der bisher günstigen Rahmenbedingungen trübt sich aber zusehends ein, was insbesondere im Neubau zu Rückgängen führen wird.

Markt

Der mit der Corona-Pandemie verstärkte Zulauf von Privatkunden im Märktegeschäft hält unverändert an. Die Absatzmengen wuchsen weiter an. Hiervon konnten vor allem regionale Anbieter mit einem zusätzlichen Serviceangebot profitieren.

2. Absatz- und Umsatzentwicklung

Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 28.231 TEUR (Vj. 25.767 TEUR). Dies entspricht einer Umsatzsteigerung von 9,6 Prozent. Der Umsatz aufgeteilt auf die verschiedenen Bereiche entwickelte sich wie folgt:

	2021	2020	+ / -
	TEUR	TEUR	%
Bezugsgeschäft	9.618	9.262	+ 3,8
Absatzgeschäft	13.358	11.845	+12,8
Baustoffe	4.125	3.680	+12,1
Markt	547	459	+19,2
Brennstoffe	222	189	+17,5
Sonstiges	361	332	+ 8,7
Gesamt	28.231	25.767	+ 9,6

Der Umsatzanstieg im landwirtschaftlichen Bezugsgeschäft um +356 TEUR resultiert vor allem aus Zuwächsen im Pflanzenschutz (+394 TEUR) sowie bei Futtermitteln (+208 TEUR), bei gleichzeitig rückläufigen Düngemittelumsätzen (-219 TEUR). Der Zuwachs bei Pflanzenschutz ist überwiegend auf eine gestiegene Absatzmenge durch günstigere Witterungsbedingungen, bei gleichzeitig leicht steigenden Preisen zurückzuführen. In der Teilsparte Futtermittel resultiert der Zuwachs ausschließlich aus Preiseffekten, bei einer rückläufigen Absatzmenge. Der deutliche Preisauftrieb und die verbesserte Grundfutterversorgung haben sich nachteilig auf den Mengenabsatz ausgewirkt. Trotz der deutlich steigenden Marktpreise war der noch höhere Absatzrückgang bei Düngemitteln nicht mehr aufzufangen. Ursächlich hierfür sind vor allem Vorzieheffekte in das Jahr 2020 und ein preisbedingt sehr schwaches Herbstgeschäft. Im Handel mit Getreide und Ölsaaten war dagegen ein deutlicher Zuwachs über +1.514 TEUR festzustellen, was bei einer fallenden Absatzmenge auf die deutlichen Preissteigerungen zurückzuführen ist. Auslösend für den Absatzrückgang ist die unterdurchschnittliche Ernteerfassung mit tendenziell schlechteren Qualitäten. Auch im Baustoffbereich ist die Umsatzausweitung ausschließlich preisinduziert verursacht, trotz einer leicht rückläufigen Absatzmenge. Abweichend dazu konnten die Umsatzerlöse im Markt aus dem deutlich steigenden Absatz, bei einem leicht verminderten Preisniveau um +88 TEUR ausgeweitet werden. Die Umsatzerlöse konnten stärker über nahezu alle Teilbereiche vermehrt werden, was vor allem dem deutlichen Preisauftrieb in 2021 geschuldet ist.

3. Beschaffung

Das Einkaufsverhalten entspricht aufgrund der Erfahrungen dem der Vorjahre. Der Wareneinkauf wird vor allem im Inland über den Großhandel oder direkt von den Produzenten getätigt. Unsere Hauptlieferanten sind die BayWa AG und die Josef Marschall GmbH. In der Sparte Baustoffe wird fast ausnahmslos über gelistete Lieferanten des Einkaufsverbundes der Zentraleinkauf Baubedarf GmbH & Co. KG bezogen. Im landwirtschaftlichen Absatzgeschäft erfolgt der Bezug fast ausschließlich bei heimischen Produzenten. Die Lieferantenstruktur ist ausgewogen und berücksichtig die Leistungsfähigkeit jedes Lieferanten.

Der Wareneingang steigerte sich insgesamt um +2.247 TEUR bzw. 9,8 % überwiegend preis-, teilweise aber auch mengenbedingt auf 25.210 TEUR. Den stärksten Anstieg verzeichnete die Sparte Getreide und Ölsaaten mit einem preisbedingten Zuwachs, bei einer erntebedingt stärker rückläufigen Erfassungsmenge. Durch eine rege Nachfrage am Markt steigerten sich die Preise im Absatzgeschäft sukzessive bis zum Jahresende. Bei Düngemitteln und Futtermitteln blieb der Mengenabsatz hinter dem rückläufigen Einkaufsvolumen zurück, was zu einem stärkeren Bestandsaufbau führte. Sowohl bei Düngemitteln als auch bei Futtermitteln ergaben sich erheblichen Rückgänge im Einkaufsvolumen, bei stark steigenden Preisen. Im Pflanzenschutz war durch eine verstärkte Früheinlagerung eine massive Ausweitung im Einkauf zu Gunsten der Bestände zu verzeichnen. Die Entwicklung bei Baustoffen korrespondiert mit der Umsatzentwicklung. Insgesamt errechnet sich ein stärker steigendes Einkaufsvolumen was über eine mengen- und preisbedingte Bestandserhöhung ausgeglichen wurde.

4. Investitionen

Im Geschäftsjahr 2021 wurde nur sehr moderate Investitionen in immaterielle Vermögens-gegenstände und andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung vorgenommen.

Nennenswerte Investitionen waren:

Bürodrehstühle mit 4 TEUR, ein Streuwagen in Höhe von 2 TEUR und geringwertige Wirtschaftsgüter über 2 TEUR.

Ziel der Investitionen war neben erforderlichen Ersatzinvestitionen vor allem die Verbesserung der Betriebsabläufe.

Die Anschaffungskosten des Anlagevermögens umfassen insgesamt 1.574 TEUR. Die Restbuchwerte betragen zum 31.12.2021 429 TEUR.

5. Finanzierungsaufwand

Das Anlagevermögen wird zu 100 % durch Eigenkapital finanziert. Eine fristenkongruente Finanzierung ist gegeben. Das Umlaufvermögen, insbesondere mit dem Vorratsvermögen und den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, wird neben langfristigem Kapital durch kurz- und mittelfristiges Kapital der Gesellschafterbank in Höhe von 1.562 TEUR finanziert. Darüber hinaus werden 4.341 TEUR langfristig finanziert.

Der Anstieg der Kreditverbindlichkeiten um 507 TEUR resultiert ausschließlich aus der vermehrten Beanspruchung der Kontokorrentkreditlinie, trotz einer weiteren Rückführung bestehender Darlehen. Im Geschäftsjahr 2021 erfolgte darüber hinaus die langfristige Prolongation zweier endfälliger Betriebsmitteldarlehen samt Umstellung auf ein Annuitätendarlehen. Der zusätzliche Liquiditätsbedarf betrifft im Wesentlichen den deutlichen Anstieg der Düngemittel- und Getreidepreise gekoppelt mit der mengenmäßigen Ausweitung des Vorratsvermögens um insgesamt 1.752 TEUR.

Die Tilgung der bestehenden Darlehen erfolgt vereinbarungsgemäß in Höhe von 121 TEUR.

Zum 31.12.2021 besteht ein Gesamtkreditvolumen von 4.008 TEUR.

6. Personalbereich

Die Zahl der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter hat sich im Jahr 2021 nicht verändert und beträgt unverändert 34,5 Mitarbeiter (Vj. 34,5 Mitarbeiter). Die minimale Abnahme bei Teilzeitkräften wurde durch eine Aufstockung bei Auszubildenden kompensiert.

Diese setzten sich wie folgt zusammen:

	28 Vollzeitkräfte (davon 2 Geschäftsführer und 4 Auszubildende zum 31.12.2021)
	6 Teilzeitkräfte (mindestens 19,5 Stunden/Woche)
	1 geringfügig Beschäftigte

Wir greifen auf die Erfahrung langjähriger Mitarbeiter zurück und setzten auf Aus- und Weiterbildung neuer Mitarbeiter. Als regionales Unternehmen wollen wir durch die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern und die langfristige Bindung der Mitarbeiter so dem Fachkräftemangel entgegenwirken.

Die Personalkostenquote betrug 2021 49,96 % gemessen am Rohertrag und verringerte sich damit von einem durchschnittlichen Niveau mit 54,11% im Jahr 2020 auf ein Niveau leicht besser als der Branchendurchschnitt.

7. Umweltschutz und Nachhaltigkeit

Für Umweltschutz und Nachhaltigkeit nehmen wir die Verantwortung wahr, die durch unsere unternehmerische Tätigkeit entsteht. An unseren Standorten Pfraundorf, Seubersdorf und Velburg werden vier Photovoltaikanlagen für den Eigenstromverbrauch sowie zur Einspeisung in das Stromnetz betrieben. Auch wird der gezielte Einsatz von Betriebsmitteln fokussiert, um die Umweltbelastung zu reduzieren und die Effektivität zu erhöhen. Wir setzten auf eine bedarfsgerechte Düngung über unsere Düngemittelmischanlage und eine gezielte Beratung z.B. durch Unterstützung der Landwirte durch das Düngerberechnungs-programm Delos oder alternative Produkte wie EM. Daneben erfolgt eine gezielte Anwendungsberatung im Pflanzenschutz zur Vermeidung von Umweltbelastungen. Zusätzlich führen wir gezielt auch biologische Produkte mit einer spezifischeren Wirkung in Bereichen wie Saatgut, Düngemittel und Pflanzenschutz.

8. Sonstige wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie waren im Geschäftsjahr 2021 deutlich weniger als noch in der Vorperiode zu spüren. Ausfälle beim Personal waren immer wieder zu verzeichnen, der Geschäftsbetrieb wurde aber nicht wesentlich in Mitleidenschaft gezogen.

Die Getreide- und Ölsaatenpreise stiegen seit der Ernte des Berichtsjahres bis zum Bilanzstichtag an und pendelten sich zum Jahresende auf einem sehr hohen Niveau ein, bei tendenziell unterdurchschnittlichen Erntequalitäten und Erntemengen.

Durch Vorzieheffekte des Jahres 2020 aufgrund der im zweiten Halbjahr 2020 temporär abgesenkten Mehrwertsteuer, der niedrigen Düngemittelpreise in 2020 und der Einführung einer CO ₂ -Abgabe zum 01.01.2021 gekoppelt mit der Düngeverordnung entwickelte sich der Düngemittelabsatz im Frühjahrsgeschäft 2021 deutlich zurück. Im zweiten Halbjahr zogen die Düngemittelpreise als Folge der stark erhöhten Energiepreise sehr stark an, was zu einem deutlich schwächeren Düngemittelvorkauf im Herbst führte. Gleichzeitig zeichnete sich aber eine enge Versorgungslage ab. Insgesamt hat sich deshalb der Mengenabsatz bei Dünge-mitteln deutlich reduziert. Allerdings wird hiervon der Mengenabsatz in 2022 profitieren.

Aufgrund des weiter verbesserten Rohertrages konnte zusammen mit den verminderten sonstigen ordentlichen Aufwendungen, insbesondere aus der Absenkung der überproportional hohen Mietbelastung, erstmals ein deutlich positives Jahresergebnis erwirtschaftet werden. Die eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung der Ertragslage zeigen erste Wirkungen.

9. Zusammenfassende Beurteilung der Entwicklung durch die Geschäftsführer

Die Geschäftsführung ist mit der Entwicklung der Gesellschaft im Jahr 2021 unter Berücksichtigung der positiven Branchenentwicklung zufrieden. Die Entwicklung von Umsatz- und Ertragslage hat sich deutlich verbessert. Im Agrarhandel liegen die Ertragszahlen im Branchendurchschnitt.

Die Umsatzsteigerungen sind allerdings überwiegend preisbedingt verursacht. Der Mengenabsatz zeigt sich dagegen leicht rückläufig.

Der absolute Rohertrag konnte in Summe deutlich wachsen, während die Handelsspanne nur leicht gesteigert werden konnte. Grund hierfür sind Zuwächse vor allem in den Sparten Düngemittel, Baustoffe, Markt und Dienstleistungen, insbesondere aber auch Margenerhöhungen aus dem Preisauftrieb bei Düngemitteln und im Markt. Rückläufig zeigt sich vor allem der Handel mit Getreide und Ölsaaten.

Die Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft ist geordnet.

Der Jahresüberschuss verbesserte sich erheblich von -40 TEUR auf +274 TEUR. Durch den stärker verbesserten Rohertrag und verringerte ordentliche Aufwandsbelastungen konnte ein deutlicher Ergebniszuwachs erzielt werden.

Die Ertragskraft der Gesellschaft verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr gravierend und liegt damit erstmals innerhalb des langfristigen Ergebniszieles von 1% Umsatzrendite. Die Planungen für das Geschäftsjahr 2021 konnten in vielen Teilbereichen sowohl im Rohertrag als auch bei der Aufwandsbelastung deutlich übertroffen werden.

II. Lage der Gesellschaft

1. Vermögenslage

	2021	2020
Sachanlagenintensität	5,5	8,5
Eigenkapitalquote	47,0	53,4

Das Anlagevermögen hat sich abschreibungsbedingt auf 429 TEUR reduziert. Es waren im Geschäftsjahr nur minimale Investitionen über 12 TEUR zu verzeichnen. Infolge der weiter ausgeweiteten Bilanzsumme errechnet sich zusätzlich zu der absoluten Verringerung des Anlagevermögens eine stärker fallende Anlagenintensität mit 5,5 % der Bilanzsumme. Es wird zu 100,0 % durch Eigenkapital finanziert. Eine fristenkongruente Finanzierung ist damit gegeben. Die Abschreibung wurde nach der gültigen Steuergesetzgebung vorgenommen, unter Anwendung der linearen Abschreibungsmethode.

Das Umlaufvermögen hat sich gegenüber dem Vorjahr um +1.565 TEUR bzw. 26,7 % stark vermehrt und umfasst weiter steigende 94,5 % der Bilanzsumme. Wesentlichster Posten ist das Vorratsvermögen mit 5.910 TEUR bzw. 75,2 % der Bilanzsumme. Die stärkere Zunahme betrifft insbesondere Düngemittel sowie Getreide und Ölsaaten und resultiert neben einer leicht höheren Bestandsmenge überwiegend aus dem erheblich angestiegenen Preisniveau. Das Vermögen ist insbesondere in Düngemitteln, Futtermitteln, Pflanzenschutz, Baustoffen sowie Getreide und Ölsaaten gebunden.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich durch geringere offene Posten aus dem Getreide- und Ölsaaten- sowie dem Düngemittelhandel um -104 TEUR auf 1.444 TEUR bzw. 18,4 % der Bilanzsumme verringert.

Aufgrund der Zunahme der Forderungen aus debitorischen Kreditoren und der aktivisch ausgewiesenen Umsatzsteuererstattungsansprüche vermehrten sich die sonstigen Vermögensgegenstände um 40 TEUR auf 72 TEUR.

Das Eigenkapital hat sich durch das deutlich positive Jahresergebnis stärker um 274 TEUR ausgeweitet. Die Eigenkapitalquote zeigt sich jedoch infolge der Bilanzsummenausweitung mit 47,0 % leicht fallend.

Die Barliquidität beträgt reduzierte 3 TEUR aus dem passivischen Ausweis des Kontokorrentkontos.

Die ausgeweiteten sonstigen Rückstellungen mit +115 TEUR sind im Wesentlichen durch die vermehrten personalbezogenen Rückstellungen und Drohverlustrückstellungen bedingt.

Die stärkere Ausweitung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit +63 TEUR ergibt sich aus vermehrt erhaltenen Anzahlungen für Düngemittelvorkäufe des Geschäftsjahres 2022.

Die mit +488 TEUR massiv gewachsenen sonstigen Verbindlichkeiten über 831 TEUR sind nahezu ausschließlich dem Zuwachs kreditorischer Debitoren durch einen vermehrten Ankauf von Getreide und Ölsaaten vor dem Bilanzstichtag durch einen zum 01.01.2022 geänderten Umsatzsteuersatz für pauschalierende Landwirte geschuldet.

2. Finanzlage

Durch ein ausreichend bemessenes Kreditlimit bei der Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura eG war die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft im Jahr 2021 stets gewährleistet. Es besteht ein weiterer freier Finanzierungsrahmen in Höhe von 1.373 TEUR.

Die Liquiditätskennzahlen stellen sich wie folgt dar:

Liquidität 1. Grades:	-3.063 TEUR
Liquidität 2. Grades:	-1.545 TEUR
Liquidität 3. Grades:	+4.365 TEUR

Die Kapitalflussrechnung stellt sich wie folgt dar:

	2021	2020
	TEUR	TEUR
Mittelzufluss lfd. Geschäftstätigkeit	- 567	- 3.111
Mittelabfluss Investitionstätigkeit	- 8	- 437
Mittelzufluss Finanzierungstätigkeit	- 178	+ 4.070

Der Mittelabfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit resultiert fast ausschließlich aus der deutlichen Ausweitung der aktivischen Kapitalbindung im Vorratsvermögen, trotz des stark verbesserten Jahresergebnisses, den verdienten Abschreibungen, dem Abbau der gebundenen Liquidität in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, der weiteren Zunahme der Rückstellungen und der vermehrten passivischen Kapitalbindung vor allem in den sonstigen Verbindlichkeiten.

Der minimale Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit resultiert aus den sehr geringen Investitionen in die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen.

Auch der Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit zeigt einen Mittelabfluss, was neben dem Liquiditätsabfluss aus gezahlten Zinsen insbesondere auf die weitere Darlehenstilgung zurückzuführen ist.

Der Mittelabfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit, der Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit wurde einerseits durch den Abbau liquider Mittel und andererseits durch die Inanspruchnahme des eingeräumten Kontokorrentkredites ausgeglichen.

Der Jahres-Cash Flow aus Jahresüberschuss, Abschreibungen, Veränderung der Rückstellungen und zahlungsunwirksamen Posten beträgt verbesserte +496 TEUR (Vj. +253 TEUR).

3. Ertragslage

Das Jahresergebnis hat sich wie folgt entwickelt:

	2021	2020
	TEUR	TEUR
Umsatzerlöse	28.231	25.767
Wareneinsatz inkl. Bestandsänderung	25.210	22.963
Sonstiger Ertrag	23	20
Warenrohergebnis gesamt	3.021	2.804
Personalaufwand	1.510	1.467
Sachaufwand	1.066	1.180
Abschreibungen (planmäßig)	126	134
Betriebssteuern	4	3
Betriebsergebnis	338	40
Finanzergebnis	-58	-54
Sonstiges neutrales Ergebnis	-6	-26
Ertragsteuern	0	0
Jahresergebnis	274	-40

Die Umsatzerlöse haben sich im Vorjahresvergleich um 9,6 % vor allem aus den Teilsparten Absatzgeschäft, Baustoffe und Bezugsgeschäft ausgeweitet. Der Zuwachs beruht überwiegend auf Preiseffekten, bei einer tendenziell fallenden Absatzmenge. Rückläufig zeigt sich insbesondere der Düngemittelabsatz. Der Wareneinkauf korrespondiert mit den Umsatzerlösen, abgesehen von Düngemitteln und Pflanzenschutz mit einer höheren Zukaufsmenge, welche über eine Bestandserhöhung ausgeglichen wurde.

Der Rohertrag liegt mit 217 TEUR bzw. 7,7 % über dem Vorjahreswert. Der Anstieg wird vor allem durch die Bereiche Düngemittel, Baustoffe und Markt verursacht. Fallende Roherträge ergeben sich im Wesentlichen bei Futtermitteln sowie Getreide und Ölsaaten.

Die Verringerung des Betriebsaufwandes resultiert neben den leicht steigenden Personalaufwendungen aus den stärker fallenden sonstigen ordentlichen Aufwendungen und den minimal rückläufigen Abschreibungen. Die Steigerung der Personalaufwendungen ist insbesondere durch die Dotierung personalbezogener Rückstellungen bedingt. Die Abschreibungen haben sich durch rückläufige Abschreibungen aus dem Abschreibungsauslauf bei anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen reduziert. Der Sachaufwand nahm vor allem durch reduzierte Miet- und Pachtaufwendungen, geringere Instandhaltungen und rückläufige EDV-Aufwendungen ab, trotz zunehmender Aufwendungen aus Energie, dem Fuhrpark und den Versicherungen.

Durch die leichte Verringerung des ordentlichen Aufwandes, vor allem aus Miete und EDV-Kosten, konnte infolge des weiter steigenden Rohertrages ein im Vorjahresvergleich massiv verbessertes Betriebsergebnis von +280 TEUR erzielt werden.

Infolge steigender Zinsaufwendungen, im Schwerpunkt bei Darlehenszinsen, entwickelte sich das Finanzergebnis um 4 TEUR zurück. Ursächlich hierfür ist die Umschuldung zweier bestehender endfälliger Darlehen.

Die deutlich zunehmenden neutralen Erträge, insbesondere aus der Forderungsbewertung und aus dem Anlagenabgang, bei gleichzeitig stagnierenden neutralen Aufwendungen aus der Forderungsbewertung und periodenfremden Posten, haben bei mangelnden Ertragsteuer-aufwendungen ein Jahresergebnis von +274 TEUR bewirkt.

Die Rentabilitätskennzahlen nach Steuern stellen sich wie folgt dar:

Umsatzrentabilität:	0,97 %
Gesamtkapitalrentabilität	3,48 %
Analgenintensität:	5,46 %
Eigenkapitalquote	47,03 %

III. Risikobericht

Die Geschäftsbereiche unseres Unternehmens sind einer Vielzahl von Risiken aus der Geschäftstätigkeit heraus ausgesetzt, die untrennbar mit unternehmerischem Handeln verbunden sind. Insbesondere Konjunkturschwankungen, die Corona Pandemie, die steigenden Energiepreise und die Rohstoffengpässe haben erhebliche Einflüsse auf die wichtigsten Geschäftsfelder.

Konjunkturelle Entwicklungen in allen Vertriebssegmenten beeinflussen durch verändertes Konsum- und Investitionsverhalten möglicherweise den Geschäftsverlauf. Wechselnde politische Rahmenbedingungen und volatile Märkte treffen vor allem den Agrarbereich und verursachen hohe Risiken. Sie eröffnen aber auch Chancen. Zunehmende witterungsbedingte Extreme können direkte Auswirkungen sowohl auf das Bezugsgeschäft als auch auf den Handel mit Getreide und Ölsaaten haben.

Ziel unseres Risikomanagements ist es, einerseits Chancen optimal auszunutzen, andererseits die mit unserer Geschäftstätigkeit einhergehenden Risiken weitestgehend zu begrenzen. Im Geschäftsjahr 2022 ist der Aufbau eines umfangreicheren Risikomanagementsystems geplant, um laufende, vertiefende Analysen umsetzten zu können. Wir gehen aktuell davon aus, dass das Gesamtrisiko über alle Bereiche durch das ausgewiesene Eigenkapital abgedeckt ist. Wesentlichster Einflussfaktor ist derzeit das Marktpreisrisiko.

Durch ein den betrieblichen Belangen angepasstes Kontrollsystem wird zum einen die Unternehmensentwicklung, zum anderen aber auch die Aktualität möglicher Risiken laufend erfasst und überwacht.

Insbesondere werden folgende Methoden zur Risikobegrenzung eingesetzt:

―	Liquiditätsrisiken werden durch ausreichende Kreditlinien und eine überdurchschnittliche Eigenkapitalausstattung in wesentlichem Umfang vermieden
―	Forderungsausfallrisiken wird durch ein konsequentes Debitorenmanagement begegnet
―	Allgemeine Betriebsrisiken, wie z.B. Haftpflicht-, Brand- oder Diebstahlrisiken werden durch entsprechende Versicherungen begrenzt
―	Das Risiko von Preisschwankungen wird durch den Abschluss von Sicherungsgeschäften und eine gezielte Mengensteuerung eingeschränkt
―	Außerdem erfolgen eine monatliche Ergebnisüberwachung, sowie eine ständige Beobachtung von Absatz- und Beschaffungsmarkt.

Bei einer Gesamtschau der Risiken stellen sich lediglich Marktpreis-, Forderungs-, Personal- und Witterungsrisiken als wesentlich heraus. Diese umfassen insbesondere konjunkturelle Schwankungen, hohe Preisrisiken aus volatilen Rohstoffen und Agrarprodukten, Risiken aus wesentlichen Forderungsausfällen einzelner Großkunden, Risiken aus nicht mehr ausreichend vorhandener fachlicher Kompetenz sowie die Auswirkung von zunehmend witterungsbedingten Extremen auf die Geschäftsentwicklung. Insgesamt sind die Risiken des Unternehmens begrenzt und überschaubar. Die Diversität der geschäftlichen Aktivitäten mit insgesamt zwei Hauptsparten sorgt zudem für eine breitere Aufstellung und größere Risikostreuung im Unternehmen.

Die Risiken aus der Corona-Pandemie werden derzeit trotz teilweiser Personalausfälle für unser Unternehmen als nur gering eingestuft.

Nach den vorliegenden Informationen haben sich keine bestandsgefährdenden oder sonstigen Risiken mit wesentlichem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft ergeben.

Zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung liegen uns keine Informationen und Hinweise vor, die den Fortbestand und die Entwicklung der Gesellschaft gefährden oder behindern können.

Nach den vorliegenden Informationen haben sich keine bestandsgefährdenden oder sonstigen Risiken mit wesentlichem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft ergeben.

Rechtliche Bestandsgefährdungspotentiale bestehen ebenfalls nicht.

IV. Voraussichtliche Entwicklung

Trotz der nachlassenden Auswirkungen der Corona-Pandemie werden auch für 2022 weitere Einschränkungen wie gestörte Lieferketten, Rohstoffknappheit und ein daraus resultierender Preisauftrieb erwartet. Gleichzeitig hat der Überfall Russlands auf die Ukraine zusätzlich massiv steigende Preise bei Düngemitteln, Getreide und Ölsaaten sowie Energie ausgelöst. Das Marktpreisrisiko aus bisher unerreichten Preisniveaus und die Risiken eines Nachfragerückganges mit massiven Auswirkungen auf die Konjunktur sind aktuell erheblich.

Trotzdem rechnen wir aufgrund der gestiegenen Preise mit sehr guten Erlösen beim Abverkauf der eingelagerten Ware im ersten Halbjahr. Die derzeitige Stimmung in der Landwirtschaft lässt trotz der wesentlich höheren Preise auch für Agrarrohstoffe keinen nennenswerten Mengenrückgang erwarten.

Die Nacherfassung von Getreide läuft infolge des hohen Preisniveaus stabil. Von uns noch eingelagerte Ware aus der alten Ernte wird auch unter Risikogesichtspunkten zügig abverkauft. Durch den höheren Lagerbestand und die bislang günstigen Witterungsbedingungen gehen die Planungen von weiter steigenden Umsatzerlösen aus. Wir rechnen im Getreidesegment vor allem im ersten Halbjahr mit guten Roherträgen über dem Vorjahresniveau. Der Auszahlungspreis und Erntemengen der Ernte 2022 werden ausschlaggebend sein für die weitere Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte.

Die Entwicklung im Düngemittel- und Pflanzenschutzmarkt ist durch die gesetzten politischen Rahmenbedingungen mit der Düngeverordnung und dem verstärkten Wirkstoffzulassungsauslauf mengenmäßig rückläufig. Trotzdem gehen die Planungen bei Düngemitteln nach einem deutlichen Absatzrückgang in 2021 von einem wieder stärker steigenden Absatz bei nochmals deutlich steigenden Preisen und folglich von höheren Umsatzerlösen und Roherträgen aus. Gleichzeitig wird sich der Trend zu einem rückläufigen Pflanzenschutzabsatz weiter fortsetzen, mit einem vermehrten Margendruck durch den schrumpfenden Absatzmarkt. Umsatz und Rohertrag werden hier fallend erwartet.

Im Saatgutmarkt sind die Preise analog gestiegen, der Absatz sollte aber stabil bleiben. Wir gehen von ebenfalls leicht rückläufigen Roherträgen aus.

Durch den weiter sinkenden Tierbestand, die vermehrten Tierwohlauflagen, das hohe Marktpreisniveau und die verbesserte Grundfutterversorgung wird sich die Absatzmenge bei Futtermitteln und die Handelsspanne weiter zu Lasten des Rohertrages zurückentwickeln.

Die Vermittlung von Heizöl für Stammkunden wird fortgesetzt. Durch die mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine massiv erhöhten Energiepreise und die Kaufzurückhaltung der Kunden in 2021 besteht einerseits der Trend zu Hamsterkäufen, andererseits werden trotz der hohen Preise durch die abgebauten Füllstände bei den Kunden weitere Heizölbezüge notwendig. Entsprechend gehen wir von einer leichten Mengen- oder Margensteigerung aus.

Im Bereich Baustoffe ist von einer zunächst noch überdurchschnittlich hohen Nachfrage auszugehen. Allerdings dämpfen die teilweise stark erhöhten Preise und Engpässe in der Warenverfügbarkeit das Umsatzvolumen zusehends. Die hohen Baukosten und die steigenden Finanzierungszinsen werden aber zunehmend negative Effekte vor allem auf den Neubau haben. Trotzdem rechnen wir für das Geschäftsjahr 2022 mit einer stabilen Entwicklung bei Umsatz und Rohertrag. Noch bestehende Ertragspotentiale und Marktchancen sollen konsequent gehoben werden.

Im Markt ist bei gleichbleibender Kauflaune im neuen Geschäftsjahr eine weitere leichte Steigerung der Umsätze möglich, jedoch spannenbedingt mit leicht fallenden Erträgen. Bisher zeigt sich aber noch kein wesentlicher Nachfragerückgang. Störend kann sich hier, sowie im gesamten wirtschaftlichen Umfeld unserer Gesellschaft, die Entwicklung der politischen Situation und die massiven Preissteigerungen auswirken.

Die Gesellschaft sieht für das Jahr 2022 gute Chancen für einen deutlich positiven Geschäftsverlauf. Aufgrund der bisherigen Verkaufszahlen Anfang des neuen Geschäftsjahres und aufgrund der Aussichten rechnen wir mit steigenden Verkaufserlösen von bis zu 15 %.

Im Personalaufwand werden weitere Kostensteigerungen erwartet, während sich die Abschreibungen infolge der moderaten Investitionspolitik nochmals leicht reduzieren werden. Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden insbesondere bei Energiekosten, im Fuhrpark und bei Instandhaltungen weiter stärker steigende Aufwendungen erwartet. Ebenso wird der erhöhte Liquiditätsbedarf den Zinsaufwand weiter ansteigen lassen.

Wir gehen für das Geschäftsjahr 2022 von einem weiter steigenden, deutlich positiven Jahresergebnis über dem Niveau von 2021 aus, bei gleichzeitig hohen Volatilitäten insbesondere bei einem anhaltenden Russland-Ukraine-Konflikt. Der noch bestehende bilanzielle Verlustvortrag soll vollständig abgebaut werden.

V. Zweigniederlassungen

Die Gesellschaft unterhält Niederlassungen in:

Unterpfraundorf, Hemau, Velburg und Seubersdorf.

Beratzhausen, den 09. März 2022

Raiffeisen Waren GmbH im Oberpfälzer Jura

Die Geschäftsführer

Markus Ott

Gottfried Glaab

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Raiffeisen Waren GmbH im Oberpfälzer Jura

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Raiffeisen Waren GmbH im Oberpfälzer Jura - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Raiffeisen Waren GmbH im Oberpfälzer Jura für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

München, 09.03.2022

Genossenschafts - Treuhand Bayern GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Joachim Pletsch, Wirtschaftsprüfer

Udo Löw, Wirtschaftsprüfer