RH Diagnostik & Therapie Beteiligungs GmbH

München

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Gesellschafterbeschluss der Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG

Unter Verzicht auf alle nach Gesetz oder Satzung bestehenden Form- und Fristerfordernisse treten die RH Diagnostik & Therapie GmbH und die Luisenkrankenhaus Verwaltungs GmbH als alleinige Gesellschafter der Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG zu einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung zusammen. Die Gesellschafterversammlung beschließt was folgt:

Der Befreiung im Sinne des § 264 Abs. 3 Nr. 1 HGB der Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG für das Jahr 2023 wird zugestimmt.

Düsseldorf, 09.04.2024

RH Diagnostik & Therapie GmbH

Luisenkrankhaus Verwaltungs GmbH

Gesellschafterbeschluss der Medizinisches Versorgungszentrum CDT Strahleninstitut GmbH

Unter Verzicht auf alle nach Gesetz oder Satzung bestehenden Form- und Fristerfordernisse tritt die Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG als alleinige Gesellschafterin der Medizinisches Versorgungszentrum CDT Strahleninstitut GmbH zu einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung zusammen. Die Gesellschafterversammlung beschließt was folgt:

Der Befreiung im Sinne des § 264 Abs. 3 Nr. 1 HGB der Medizinisches Versorgungszentrum CDT Strahleninstitut GmbH für das Jahr 2023 wird zugestimmt.

Düsseldorf, den 09.04.2024

Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG

München, 10.04.2024

Patronatserklärung

Zur Inanspruchnahme der Befreiung von der Aufstellung eines Anhangs und Lageberichts und der Offenlegung gemäß § 264 Abs. 3 Satz 1 HGB durch die "Medizinisches Versorgungszentrum CDT Strahleninstitut GmbH" (nachfolgend "Tochtergesellschaft") erklärt die "RH Diagnostik & Therapie Beteiligungs GmbH" (nachfolgend "Muttergesellschaft") iSd. § 264 Abs. 3 Satz 1 HGB zur Erfüllung der Befreiungsvoraussetzung in § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB gegenüber der Tochtergesellschaft das Folgende:

"Hiermit verpflichtet sich die Muttergesellschaft gegenüber der Tochtergesellschaft, für alle von der Tochtergesellschaft bis zum Stichtag ihres Jahresabschlusses zum 31.12.2023 eingegangenen Verpflichtungen im gesamten folgenden Geschäftsjahr 2024, also vom 1. Januar 2024 bis einschließlich 31. Dezember 2024 gemäß § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB einzustehen. Die Verpflichtung kann frühestens nach Ablauf des 31. Dezember 2024 beendet werden. Auf diese Verpflichtung findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung."

Dr. Nikolaus Weinberger, Geschäftsführer

Gesellschafterbeschluss

der Medizinischer Versorgungszentrum radios GmbH

Unter Verzicht auf alle nach Gesetz oder Satzung bestehenden Form- und Fristerfordernisse treten die Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG, Herr Dr. Patrick Reinartz, Herr Claus Laufenberg und Herr Dr. Ioannis Anastasiou als alleinige Gesellschafter der Medizinisches Versorgungszentrum radios GmbH zu einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung zusammen. Die Gesellschafterversammlung beschließt was folgt:

Der Befreiung im Sinne des §264 Abs. 3 Nr. 1 HGB der Medizinisches Versorgungszentrum radios GmbH für das Jahr 2023 wird zugestimmt.

Düsseldorf, den 13.06.2024

Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG

Dr. Patrick Reinartz

Claus Laufenberg

Dr. Ioannis Anastasion

Patronatserklärung

Zur Inanspruchnahme der Befreiung von der Aufstellung eines Anhangs und Lageberichts und der Offenlegung gemäß § 264 Abs. 3 Satz 1 HGB durch die "Medizinisches Versorgungszentrum radios GmbH" (nachfolgend "Tochtergesellschaft") erklärt die "RH Diagnostik & Therapie Beteiligungs GmbH" (nachfolgend "Muttergesellschaft") iSd. § 264 Abs. 3 Satz 1 HGB zur Erfüllung der Befreiungsvoraussetzung in § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB gegenüber der Tochtergesellschaft das Folgende:

"Hiermit verpflichtet sich die Muttergesellschaft gegenüber der Tochtergesellschaft, für alle von der Tochtergesellschaft bis zum Stichtag ihres Jahresabschlusses zum 31.12.2023 eingegangenen Verpflichtungen im gesamten folgenden Geschäftsjahr 2024, also vom 1. Januar 2024 bis einschließlich 31. Dezember 2024 gemäß § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB einzustehen. Die Verpflichtung kann frühestens nach Ablauf des 31. Dezember 2024 beendet werden. Auf diese Verpflichtung findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung."

Dr. Nikolaus Weinberger, Geschäftsführer

Gesellschafterbeschluss der MVZ Radiologie Braunschweig GmbH

Unter Verzicht auf alle nach Gesetz oder Satzung bestehenden Form- und Fristerfordernisse tritt die Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG als alleinige Gesellschafterin der MVZ Radiologie Braunschweig GmbH zu einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung zusammen. Die Gesellschafterversammlung beschließt was folgt:

Der Befreiung im Sinne des § 264 Abs. 3 Nr. 1 HGB der MVZ Radiologie Braunschweig GmbH für das Jahr 2023 wird zugestimmt.

Düsseldorf, 09.04.2024

Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG

München, 10.04.2024

Patronatserklärung

Zur Inanspruchnahme der Befreiung von der Aufstellung eines Anhangs und Lageberichts und der Offenlegung gemäß § 264 Abs. 3 Satz 1 HGB durch die "MVZ Radiologie Braunschweig GmbH" (nachfolgend "Tochtergesellschaft") erklärt die "RH Diagnostik & Therapie Beteiligungs GmbH" (nachfolgend "Muttergesellschaft") iSd. § 264 Abs. 3 Satz 1 HGB zur Erfüllung der Befreiungsvoraussetzung in § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB gegenüber der Tochtergesellschaft das Folgende:

"Hiermit verpflichtet sich die Muttergesellschaft gegenüber der Tochtergesellschaft, für alle von der Tochtergesellschaft bis zum Stichtag ihres Jahresabschlusses zum 31.12.2023 eingegangenen Verpflichtungen im gesamten folgenden Geschäftsjahr 2024, also vom 1. Januar 2024 bis einschließlich 31. Dezember 2024 gemäß § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB einzustehen. Die Verpflichtung kann frühestens nach Ablauf des 31. Dezember 2024 beendet werden. Auf diese Verpflichtung findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung."

Dr. Nikolaus Weinberger, Geschäftsführer

Gesellschafterbeschluss der MVZ Strahlentherapie RheinMainNahe GmbH

Unter Verzicht auf alle nach Gesetz oder Satzung bestehenden Form- und Fristerfordernisse tritt die Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG als alleinige Gesellschafterin der MVZ Strahlentherapie RheinMainNahe GmbH zu einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung zusammen. Die Gesellschafterversammlung beschließt was folgt:

Der Befreiung im Sinne des § 264 Abs. 3 Nr. 1 HGB der MVZ Strahlentherapie RheinMainNahe GmbH für das Jahr 2023 wird zugestimmt.

Düsseldorf den, 09.04.2024

Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG

München, 10.04.2024

Patronatserklärung

Zur Inanspruchnahme der Befreiung von der Aufstellung eines Anhangs und Lageberichts und der Offenlegung gemäß § 264 Abs. 3 Satz 1 HGB durch die "MVZ Strahlentherapie RheinMainNahe GmbH" (nachfolgend "Tochtergesellschaft") erklärt die "RH Diagnostik & Therapie Beteiligungs GmbH" (nachfolgend "Muttergesellschaft") iSd. § 264 Abs. 3 Satz 1 HGB zur Erfüllung der Befreiungsvoraussetzung in § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB gegenüber der Tochtergesellschaft das Folgende:

"Hiermit verpflichtet sich die Muttergesellschaft gegenüber der Tochtergesellschaft, für alle von der Tochtergesellschaft bis zum Stichtag ihres Jahresabschlusses zum 31.12.2023 eingegangenen Verpflichtungen im gesamten folgenden Geschäftsjahr 2024, also vom 1. Januar 2024 bis einschließlich 31. Dezember 2024 gemäß § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB einzustehen. Die Verpflichtung kann frühestens nach Ablauf des 31. Dezember 2024 beendet werden. Auf diese Verpflichtung findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung."

Dr. Nikolaus Weinberger, Geschäftsführer

Gesellschafterbeschluss der Radiologie Nuklearmedizin Adickesallee Medizinisches Versorgungszentrum GmbH

Unter Verzicht auf alle nach Gesetz oder Satzung bestehenden Form- und Fristerfordernisse tritt die Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG als alleinige Gesellschafterin der Radiologie Nuklearmedizin Adickesallee Medizinisches Versorgungszentrum GmbH zu einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung zusammen. Die Gesellschafterversammlung beschließt was folgt:

Der Befreiung im Sinne des § 264 Abs. 3 Nr. 1 HGB der Radiologie Nuklearmedizin Adickesallee Medizinisches Versorgungszentrum GmbH für das Jahr 2023 wird zugestimmt.

Düsseldorf den, 09.04.2024

Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG

München, 10.04.2024

Patronatserklärung

Zur Inanspruchnahme der Befreiung von der Aufstellung eines Anhangs und Lageberichts und der Offenlegung gemäß § 264 Abs. 3 Satz 1 HGB durch die "Radiologie Nuklearmedizin Adickesallee Medizinisches Versorgungszentrum GmbH" (nachfolgend "Tochtergesellschaft") erklärt die "RH Diagnostik & Therapie Beteiligungs GmbH" (nachfolgend "Muttergesellschaft") iSd. § 264 Abs. 3 Satz 1 HGB zur Erfüllung der Befreiungsvoraussetzung in § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB gegenüber der Tochtergesellschaft das Folgende:

"Hiermit verpflichtet sich die Muttergesellschaft gegenüber der Tochtergesellschaft, für alle von der Tochtergesellschaft bis zum Stichtag ihres Jahresabschlusses zum 31.12.2023 eingegangenen Verpflichtungen im gesamten folgenden Geschäftsjahr 2024, also vom 1. Januar 2024 bis einschließlich 31. Dezember 2024 gemäß § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB einzustehen. Die Verpflichtung kann frühestens nach Ablauf des 31. Dezember 2024 beendet werden. Auf diese Verpflichtung findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung."

Dr. Nikolaus Weinberger, Geschäftsführer

Gesellschafterbeschluss der MVZ Radiologie im Forum Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin GmbH

Unter Verzicht auf alle nach Gesetz oder Satzung bestehenden Form- und Fristerfordernisse tritt die Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG als alleinige Gesellschafterin der MVZ Radiologie im Forum Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin GmbH zu einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung zusammen. Die Gesellschafterversammlung beschließt was folgt:

Der Befreiung im Sinne des § 264 Abs. 3 Nr. 1 HGB der MVZ Radiologie im Forum Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin GmbH für das Jahr 2023 wird zugestimmt.

Düsseldorf, den 09,04.2024

Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG

München, 10.04.2024

Patronatserklärung

Zur Inanspruchnahme der Befreiung von der Aufstellung eines Anhangs und Lageberichts und der Offenlegung gemäß § 264 Abs. 3 Satz 1 HGB durch die "MVZ Radiologie im Forum Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin GmbH" (nachfolgend "Tochtergesellschaft") erklärt die "RH Diagnostik & Therapie Beteiligungs GmbH" (nachfolgend "Muttergesellschaft") iSd. § 264 Abs. 3 Satz 1 HGB zur Erfüllung der Befreiungsvoraussetzung in § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB gegenüber der Tochtergesellschaft das Folgende:

"Hiermit verpflichtet sich die Muttergesellschaft gegenüber der Tochtergesellschaft, für alle von der Tochtergesellschaft bis zum Stichtag ihres Jahresabschlusses zum 31.12.2023 eingegangenen Verpflichtungen im gesamten folgenden Geschäftsjahr 2024, also vom 1. Januar 2024 bis einschließlich 31. Dezember 2024 gemäß § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB einzustehen. Die Verpflichtung kann frühestens nach Ablauf des 31. Dezember 2024 beendet werden. Auf diese Verpflichtung findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung."

Dr. Nikolaus Weinberger, Geschäftsführer

Gesellschafterbeschluss der MVZ Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie Essen GmbH

Unter Verzicht auf alle nach Gesetz oder Satzung bestehenden Form- und Fristerfordernisse tritt die Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG als alleinige Gesellschafterin der MVZ Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie Essen GmbH zu einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung zusammen. Die Gesellschafterversammlung beschließt was folgt:

Der Befreiung im Sinne des § 264 Abs. 3 Nr. 1 HGB der MVZ Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie Essen GmbH für das Jahr 2023 wird zugestimmt.

Düsseldorf, den 09.04.2024

Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG

München, 10.04.2024

Patronatserklärung

Zur Inanspruchnahme der Befreiung von der Aufstellung eines Anhangs und Lageberichts und der Offenlegung gemäß § 264 Abs. 3 Satz 1 HGB durch die "MVZ Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie Essen GmbH" (nachfolgend "Tochtergesellschaft") erklärt die "RH Diagnostik & Therapie Beteiligungs GmbH" (nachfolgend "Muttergesellschaft") iSd. § 264 Abs. 3 Satz 1 HGB zur Erfüllung der Befreiungsvoraussetzung in § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB gegenüber der Tochtergesellschaft das Folgende:

"Hiermit verpflichtet sich die Muttergesellschaft gegenüber der Tochtergesellschaft, für alle von der Tochtergesellschaft bis zum Stichtag ihres Jahresabschlusses zum 31.12.2023 eingegangenen Verpflichtungen im gesamten folgenden Geschäftsjahr 2024, also vom 1. Januar 2024 bis einschließlich 31. Dezember 2024 gemäß § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB einzustehen. Die Verpflichtung kann frühestens nach Ablauf des 31. Dezember 2024 beendet werden. Auf diese Verpflichtung findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung."

Nikolaus Weinberger, Geschäftsführer

Gesellschafterbeschluss der Zentrum für Radiologie und Nuklearmedizin Alzey GmbH

Unter Verzicht auf alle nach Gesetz oder Satzung bestehenden Form- und Fristerfordernisse tritt die Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG als alleinige Gesellschafterin der Zentrum für Radiologie und Nuklearmedizin Alzey GmbH zu einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung zusammen. Die Gesellschafterversammlung beschließt was folgt:

Der Befreiung im Sinne des § 264 Abs. 3 Nr. 1 HGB der Zentrum für Radiologie und Nuklearmedizin Alzey GmbH für das Jahr 2023 wird zugestimmt.

Düsseldorf, den 09.04.2024

Luisenkrankenhaus/GmbH & Co. KG

München, 10.04.2024

Patronatserklärung

Zur Inanspruchnahme der Befreiung von der Aufstellung eines Anhangs und Lageberichts und der Offenlegung gemäß § 264 Abs. 3 Satz 1 HGB durch die "Zentrum für Radiologie und Nuklearmedizin Alzey GmbH" (nachfolgend "Tochtergesellschaft") erklärt die "RH Diagnostik & Therapie Beteiligungs GmbH" (nachfolgend "Muttergesellschaft") iSd. § 264 Abs. 3 Satz 1 HGB zur Erfüllung der Befreiungsvoraussetzung in § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB gegenüber der Tochtergesellschaft das Folgende:

"Hiermit verpflichtet sich die Muttergesellschaft gegenüber der Tochtergesellschaft, für alle von der Tochtergesellschaft bis zum Stichtag ihres Jahresabschlusses zum 31.12.2023 eingegangenen Verpflichtungen im gesamten folgenden Geschäftsjahr 2024, also vom 1. Januar 2024 bis einschließlich 31. Dezember 2024 gemäß § 264 Abs. 3 Nr. 2 HGB einzustehen. Die Verpflichtung kann frühestens nach Ablauf des 31. Dezember 2024 beendet werden. Auf diese Verpflichtung findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung."

Dr. Nikolaus Weinberger, Geschäftsführer

Inhaltsverzeichnis

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2023

Konzernabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023

1. Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023

2. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023

3. Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2023

Konzernanlagenspiegel

4. Konzern-Kapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023.

5. Konzern-Eigenkapitalspiegel zum 31. Dezember 2023.

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2023

1. Grundlagen des Konzerns

Der Konzern wurde im Jahr 2015 begründet mit dem langfristigen Ziel eine qualitativ führende Gruppe in der radiologischen, nuklearmedizinischen und strahlentherapeutischen Versorgung in Deutschland aufzubauen. Gegenstand des Konzerns ist die medizinische Leistungserbringung durch angestellte und teilweise beteiligte Ärzte und Mitarbeiter in Medizinischen Versorgungszentren i. S. d. § 95 Abs. 1 SGB V. Die medizinische Leistungserbringung erfolgt vorwiegend in den Fachbereichen Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie. Der Konzern nimmt an seinen Standorten in Deutschland (München, Düsseldorf, Köln, Wesel, Emmerich, Moers, Kleve, Essen, Braunschweig, Helmstedt, Peine, Kirchheim unter Teck, Esslingen, Dinkelsbühl, Witten, Dortmund, Gelsenkirchen, Bad Hersfeld, Rotenburg a. d. Fulda, Stuttgart, Worms, Alzey, Bocholt, Mainz, Rüsselsheim, Bad Kreuznach, Ahaus, Frankfurt, Darmstadt, Bodenheim, Königstein, Prüm, Düren) an der ambulanten und stationären medizinischen Versorgung teil.

2. Wirtschaftsbericht

a. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Das Wachstum des Gesundheitsmarktes in Deutschland hat sich im Jahr 2022 mit 4,8% fortgesetzt. ¹ Die Alterung der Bevölkerung, die dadurch zunehmende Häufigkeit von Erkrankungen, die wachsende Zahl chronisch kranker Patienten, der medizinische Fortschritt sowie ein erhöhtes Gesundheitsbewusstsein tragen nach Einschätzung der Geschäftsführung zum Wachstum der Branche bei. ² Dieser grundsätzlich positive Trend wurde in 2022 zusätzlich durch die Corona Pandemie beeinflusst unter anderem durch zusätzliche Ausgaben für Testungen und Impfungen. ³ Für das Jahr 2023 wird auf Basis bereits vorliegender und fortgeschriebener Werte ein leichter Rückgang der Gesundheitsausgaben auf 494,6 Milliarden Euro geschätzt; das wären rund 3 Milliarden Euro oder 0,6 % weniger als 2022. ⁴ Maßgeblich hierfür ist der für das Jahr

¹ Quelle: Gesundheitsausgaben im Jahr 2022 auf knapp 500 Milliarden Euro gestiegen - Statistisches Bundesamt (destatis.de)
² Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/gesundheitswesen/gesundheitswirtschaft/gesundheitswirtschaft-im-ueberblick.html
³ Quelle: Gesundheitsausgaben im Jahr 2022 auf knapp 500 Milliarden Euro gestiegen - Statistisches Bundesamt (destatis.de)
⁴ Quelle: Gesundheitsausgaben im Jahr 2022 auf knapp 500 Milliarden Euro gestiegen - Statistisches Bundesamt (destatis.de)

2023 zu erwartende Rückgang der coronabedingten Ausgaben der öffentlichen Haushalte um rund 25 Milliarden Euro (-51,6 %). ⁵

Nach Einschätzung der Geschäftsführung fördert der hohe Investitionsbedarf in den Gerätepark, der teilweise Mangel an ärztlichem und nichtärztlichem Fachpersonal, und die medizinrechtliche bzw. betriebswirtschaftliche Komplexität Zusammenschlüsse einzelner Facharztpraxen zu größeren Verbünden sowie Medizinischen Versorgungszentren (MVZ). Nach Einschätzung der Geschäftsführung können in größeren Verbundstrukturen die administrativen und qualitativen Fachfunktionen professioneller als von den Ärzten selbst gehandhabt werden, was wiederum dazu führt, dass die Ärzte von diesen administrativen Aufgaben befreit werden und sich stärker auf die Patienten und die medizinische Qualität fokussieren können. Größere Verbundstrukturen ermöglichen es nach Einschätzung der Geschäftsführung auch Investitionen in innovative technische Ausstattung und eine Spezialisierung der ärztlichen Mitarbeiter vorzunehmen, was zu einem höheren Patientennutzen und gesteigerter medizinischer Qualität führt.

b. Geschäftsverlauf des Konzerns

Der Aufbau des Konzerns hat sich auch im Jahr 2023 weiter positiv entwickelt. So gehörten im Jahr 2023 insgesamt 32 (Vorjahr: 34) Gesellschaften an den oben genannten Standorten in Deutschland zum Konzern.

Unser operativer Fokus lag im abgelaufenen Geschäftsjahr darauf, die operativen Prozesse in der Gruppe zu verbessern, die Schaffung einer modernen IT-Infrastruktur sowie eines modernen Geräteparks, die Weiterbildung unserer Ärzte und Mitarbeiter voranzubringen und die Verbesserung des Qualitätsmanagements.

Der Umsatz betrug im laufenden Geschäftsjahr TEUR 167.739 (Vorjahr: TEUR 139.339), das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern, Abschreibungen (EBITDA) betrug TEUR 13.392 (Vorjahr: TEUR 12.253). Bei beiden betriebswirtschaftlichen Kennzahlen konnte damit ein deutliches Wachstum gegenüber dem Vorjahr erzielt werden.

Die Anzahl der Mitarbeiter betrug zum 31.12.2023 1.482 (Anzahl Köpfe) gegenüber 1.306 zum 31.12.2022. Der Anstieg der Mitarbeiterzahl ist insbesondere durch das Wachstum des Konzerns bedingt. Die Geschäftsführung spricht an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern großen Dank und Anerkennung für die im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit aus.

Insgesamt ist die Geschäftsführung mit der Entwicklung im Jahr 2023 zufrieden.

⁵ Quelle: Gesundheitsausgaben im Jahr 2022 auf knapp 500 Milliarden Euro gestiegen - Statistisches Bundesamt (destatis.de)

3. Lage des Konzerns

a. Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2023 konnte der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 167.739 (Vorjahr: TEUR 139.339) erwirtschaften. Die Umsätze setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Umsätzen mit gesetzlich Versicherten in Höhe von TEUR 94.651 (Vorjahr: TEUR 81.227) und privat Versicherten in Höhe von TEUR 48.285 (Vorjahr: TEUR 41.106). In den sonstigen Umsätzen sind im Wesentlichen Umsätze aus der Zusammenarbeit mit Krankenhäusern, Erlöse aus dem Mamma-Screening Programm und Sachkostenerstattungen erfasst in Höhe von TEUR 24.802 (Vorjahr: TEUR 17.006). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf das Konzernwachstum infolge der getätigten Akquisitionen zurückzuführen.

Zur Erzielung des Umsatzes wurde ein Materialaufwand in Höhe von TEUR 10.679 (Vorjahr: TEUR 9.163) eingesetzt. Der Rohertrag (Umsatzerlöse zuzüglich Sonstige betrieblichen Erträge abzüglich Materialaufwand) betrug TEUR 162.658 (Vorjahr: TEUR 133.634). Der Personalaufwand betrug im Geschäftsjahr 2023 TEUR 92.641 (Vorjahr: TEUR 75.705). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die erstmalige Einbeziehung eines vollen Geschäftsjahres der letztjährigen Akquisitionstätigkeiten zurückzuführen. Die Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Anlagevermögens beliefen sich auf TEUR 55.306 (Vorjahr: TEUR 51.044). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beliefen sich im Geschäftsjahr 2023 auf TEUR 56.716 (Vorjahr: TEUR 46.176). In Folge steigender Zinsen und einer gestiegenen Verschuldung der Gruppe sind die Zinsen und ähnliche Aufwendungen auf TEUR 33.424 (Vorjahr: TEUR 21.825) gestiegen.

Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug TEUR 13.392 (Vorjahr: TEUR 12.253). Der Konzernjahresfehlbetrag lag im Berichtsjahr bei TEUR 75.464 (Vorjahr: TEUR 60.479).

In Summe konnte nach Einschätzung der Geschäftsführung eine positive Geschäftsentwicklung erreicht werden.

Die Konzerngesellschaften sind nach der Einschätzung der Geschäftsführung im Gesundheitsmarkt als zuverlässige und qualitativ hochwertige Praxen bekannt. Demzufolge bewegt dies nach Einschätzung der Geschäftsführung zunehmend mehr und mehr Patienten, aber auch Krankenhausträger den Konzern als qualitativ hochwertigen und finanziell stabilen medizinischen Versorger auszuwählen.

b. Finanzlage

Zum Geschäftsjahresende 2023 beträgt der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag des Konzerns TEUR 38.338, während im Vorjahr ein Eigenkapital in Höhe von TEUR 21.861 ausgewiesen wurden. Die Eigenkapitalquote ist bei einer Bilanzsumme von TEUR 337.838 (Vorjahr: TEUR 336.469) mit -11,35 % (Vorjahr: 6,50 %) rückläufig. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt TEUR 32.356 (Vorjahr: TEUR 59.386), der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt TEUR -27.976 (Vorjahr: -87.898) und der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit beträgt TEUR -12.490 (Vorjahr: TEUR 31.221).

Im Jahr 2023 wurde im Rahmen der Stärkung der Gesellschafterbasis eine Eigenkapitalerhöhung in Höhe von TEUR 15.400 durchgeführt und Gesellschafterdarlehen in Höhe von TEUR 2.500 aufgenommen.

Unter Berücksichtigung der Nachrangigkeit von Gesellschafterdarlehen zeigt die Kapitalstruktur die nach Einschätzung der Geschäftsführung solide Struktur der Konzernfinanzierung. Die Liquiditätslage des Konzerns und aller im Konsolidierungskreis enthaltenen Konzernunternehmen war im Geschäftsjahr zufriedenstellend. Dies setzt sich auch weiter fort. Alle im Konsolidierungskreis enthaltenen Konzernunternehmen werden auch künftig ihre finanziellen Verpflichtungen erfüllen können.

Die Gesellschaft hat einen Teil der nötigen Erweiterungs- und Ersatzinvestitionen aus dem operativen Cashflow und einen Teil durch die Eigenkapitalerhöhung in Höhe von TEUR 15.400 im Geschäftsjahr finanziert. Im Laufe des Geschäftsjahrs hat der Konzern größere Investitionen in die medizinische Ausstattung (Geräte und Software) vorgenommen, um die medizinische Versorgung unserer Patienten auf höchstem Niveau weiter zu gewährleisten.

c. Vermögenslage

Im Verhältnis zum Konzernumsatz werden die Außenstände als gering angesehen. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestanden zum Bilanzstichtag in Höhe von TEUR 21.359 (Vorjahr: TEUR 22.680). Zahlungsausfälle waren nur in unbedeutender Höhe zu verzeichnen.

Die Forderungen bestehen größtenteils gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigungen.

Das Vorratsvermögen betrug zum 31. Dezember 2023 TEUR 1.110 (Vorjahr: TEUR 1.118). Somit entfallen 0,33 % (Vorjahr: 0,33 %) der Konzernbilanzsumme auf Vorräte. Der Anteil des Sachanlagevermögens an der Konzernbilanzsumme ist mit 11,95 % (Vorjahr: 10,98 %) aufgrund der notwendigen medizinischen Großgeräte entsprechend hoch. Der Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände (TEUR 7.605, Vorjahr: TEUR 4.292) resultierte insbesondere aus erhöhten Lieferantenboni. Die Geschäfts- und Firmenwerte stellen mit TEUR 211.790 (Vorjahr: TEUR 244.003) den größten Posten auf der Aktivseite der Konzernbilanz dar.

Zum Bilanzstichtag bestanden Bankverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 222.580 (Vorjahr: TEUR 225.837); gleichzeitig betrug der Bestand an flüssigen Mitteln TEUR 7.775 (Vorjahr: TEUR 18.348). Die sonstigen Rückstellungen betreffen mit TEUR 9.549 (Vorjahr: TEUR 6.172) im Wesentlichen Personalsachverhalte (z.B. Urlaubsrückstellungen, Überstunden). Der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 30.101, Vorjahr: TEUR 9.463) ist im Wesentlichen auf die Anpassung des Ausweises von gegenüber Finanzdienstleistern bestehenden Leasingverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Mietkäufen zurückzuführen. Diese werden im Berichtsjahr unter den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen. Bei einer Anpassung der Vorjahreswerte wären die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um TEUR 3.656 und die sonstigen Verbindlichkeiten um TEUR 12.750 geringer ausgefallen. Korrespondierend wären die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um diese Beträge höher gewesen. Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich mit TEUR 75.271 (Vorjahr: TEUR 71.821) im Wesentlichen aus Gesellschafterdarlehen zusammen.

Im Vorjahr wurde unter anderem aufgrund zusätzlicher Beteiligungen für das Geschäftsjahr 2023 ein gegenüber 2022 stark gestiegener Umsatz, ein deutlich verbessertes EBITDA und stark gestiegene Fallzahlen prognostiziert. Mit einem Umsatzzuwachs von 20,38 %, einem um TEUR 1.139 verbesserten EBITDA und einem Anstieg der Fallzahlen um 25,88 % konnten die Erwartungen erfüllt werden.

Mit einer geordneten Vermögens- und Finanzlage sehen wir eine wesentliche Voraussetzung erfüllt, um auch künftig erfolgreich arbeiten zu können.

4. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Das operative Geschäft des Konzerns wird im Wesentlichen durch Fallzahlen als nichtfinanzielle Leistungsindikatoren und die finanziellen Leistungsindikatoren Umsatzerlöse und EBITDA gesteuert. Im Geschäftsjahr 2023 wurde ein EBITDA in Höhe von TEUR 13.392 (Vorjahr: TEUR 12.253) erwirtschaftet. Die EBITDA-Marge (Verhältnis des EBITDA zu den Umsatzerlösen) beträgt im Geschäftsjahr 7,98 % (Vorjahr: 8,79 %). Das EBITDA wurde ausgehend vom Periodenergebnis zuzüglich Ertragssteuern, Zinsaufwendungen und Abschreibung sowie abzüglich der Zinserträge berechnet.

Zur Steuerung der Geschäftstätigkeit hat der Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 systematisch tägliche Untersuchungszahlen (so genanntes Fallzahlenreporting) als nichtfinanziellen Leistungsindikator verwendet. Im Geschäftsjahr 2023 betrugen die Fallzahlen für MRT Scans gemäß internen Auswertungen im Konzern 437.796 (Vorjahr: 347.784).

5. Chancen- und Risikobericht

Die Tätigkeit des Konzerns unterliegt rechtlichen Rahmenbedingungen, die sich ändern können. Deshalb werden alle Entwicklungen, insbesondere der künftigen Finanzierung des Gesundheitswesens, zulassungsrechtliche Änderungen oder neue Gesetzesvorhaben, kritisch beobachtet und in der Geschäftsführung diskutiert.

Der Konzern wertet regelmäßig finanzielle und nicht-finanzielle Leistungsindikatoren aus und analysiert diese, um Risiken frühzeitig zu erkennen und die Strategie der Geschäftsführung auf gravierende Änderungen anpassen zu können. Für diese Zwecke wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr auch die Systeme im Bereich Finanz- und Medizincontrolling sowie Business Intelligence weiter ausgerollt.

Nach Einschätzung der Geschäftsführung werden das komplizierte deutsche Medizinrecht und das Zulassungssystem auch in Zukunft hohe Markteintrittsbarrieren für neue Marktteilnehmer darstellen. Die Novelle des EBM zum 1. April 2020 hat zu weiteren deutlichen Reduzierungen der radiologischen und nuklearmedizinischen Vergütung geführt. ⁶ Damit einhergehend besteht

⁶ Quelle: https://www.kbv.de/media/sp/EBM-Reform_bersicht_Fachgruppen.pdf

nach Einschätzung der Geschäftsführung das Risiko, dass dies mittelfristig zu einem älteren Gerätepark und damit zu einer Verschlechterung der Patientenversorgung in Deutschland führt.

Der Konzern verwendet zur Steuerung der Geschäftsparameter verschiedene Controllinginstrumente, wie z. B.

―	interne Auswertungen (z.B. Fallzahlenreporting oder Anzahl der Operationen),
―	das monatliche Berichtswesen, das einen detaillierten Plan-Ist-Vergleich enthält.

Chancen bestehen nach Einschätzung der Geschäftsführung in der hohen Innovationsstärke der Konzerngesellschaften, ihrer Flexibilität im Umgang mit sich verändernden Marktbedingungen, insbesondere im Bereich IT. Daneben hat der im Jahr 2020 gebildete Medizinische Beirat seine Tätigkeit im Jahr 2023 fortgesetzt.

Die weitere Entwicklung der Konzerngesellschaften ist teilweise von demografischen Entwicklungen beeinflusst: eine zunehmend alternde Bevölkerung würde einen immer höheren Bedarf an medizinischen Leistungen bedeuten, wovon auch unsere Konzerngesellschaften profitieren.

Nach Einschätzung der Geschäftsführung ist der Konzern eine qualitätsorientierte und finanzstarke Gruppe und damit ein idealer Partner für Krankenhausträger, um eine patientenorientierte, verzahnte, ambulante und stationäre Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Durch die Zunahme weiterer Standorte im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der Konzern das Angebot regional erweitern.

Die wesentlichen Risiken ergeben sich nach Einschätzung der Geschäftsführung im System der gesetzlichen Krankenversicherung aus den Budgetentscheidungen der jeweils zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung: stehen den gesetzlichen Krankenversicherungen keine ausreichenden finanziellen Mittel zur Verfügung, müssen Leistungen gestrichen oder die Vergütung angepasst werden, was wiederum Auswirkungen auf den Konzern haben kann. Genauso könnte es zu einer Änderung der Abrechnungsmöglichkeiten im Bereich der privatversicherten Patienten kommen. Das nach Einschätzung der Geschäftsführung ausgewogene Kostenbewusstsein des Konzernes versucht diesen Risiken entgegenzutreten.

Die Leistungserbringung der Medizinischen Versorgungszentren und des Luisenkrankenhauses als Konzernunternehmen unterliegen zahlreichen gesetzlichen, regulatorischen und medizinrechtlichen Anforderungen, die der Konzern erfüllen muss und die sich ändern können, wodurch sich negative wirtschaftliche Auswirkungen ergeben können.

Nach Einschätzung der Geschäftsführung war der Einfluss der COVID-19 Pandemie nur noch bedingt im Jahr 2023 gegeben.

Nach Einschätzung der Geschäftsführung existiert ein deutschlandweiter Mangel an qualifiziertem (nicht-)ärztlichen Personal, der genauso wie der intensive Wettbewerb in Großstädten und die Nichteinhaltung gesetzlicher Vorschriften ein operatives Risiko für den Konzern birgt, das von der Geschäftsführung als moderat eingestuft wird Kapitalisierungs- und Liquiditätsrisiken werden vor dem Hintergrund des Zugangs zu Fremdkapital sowie der Kapitalunterstützung seitens der Eigenkapitalgeber von der Geschäftsführung als moderat eingestuft. Das Risiko wird von der RH Gruppe als moderat eingestuft.

Es läuft ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit einem ehemals angestellten Arzt, in dem nach Einschätzung der Geschäftsführung nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann, dass es zu einer Nebenbeteiligung einer im Konzern konsolidierten Gesellschaft kommen kann. Das Risiko wird von der Geschäftsführung als moderat eingestuft.

Aus heutiger Sicht sind keine bestandsgefährdenden Risiken erkennbar.

6. Prognosebericht

Die meisten Marktteilnehmer und die Geschäftsführung erwarten auch für die kommenden Jahre einen stabilen, leicht wachsenden Gesamtmarkt im Gesundheitswesen. ⁷

Der Konzerne erwartet auch weitere Praxen in den kommenden Jahren in die Gruppe aufzunehmen, weitere Krankenhauskooperationen einzugehen und organische Wachstumsinvestitionen zu tätigen.

Wir erwarten aufgrund erwarteter zusätzlicher Unternehmensbeteiligungen, Kooperationen, Investitionen, operativer Verbesserungen an unseren Standorten und Kosteneinsparungen für das Geschäftsjahr 2024 gegenüber 2023 stark steigende Fallzahlen, Umsatz und EBITDA.

München, den 28. Juni 2024

RH Diagnostik & Therapie Beteiligungs GmbH

Die Geschäftsführer

Martin Stein

Dr. Nikolaus Weinberger

Prof. Dr. Thomas Henzler

Sebastian Dieterle

⁷ https://de.statista.com/statistik/daten/studie/247979/umfrage/prognose-zum-umsatz-im-gesundheitswesen-in-deutschland/

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023

Aktiva

	31.12.2023	31.12.2022
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Werte	1,00	1,00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.729.830,17	2.129.306,50
3. Geschäfts- oder Firmenwert	211.789.835,74	244.003.144,58
4. geleistete Anzahlungen	41.568,24	861.836,72
	214.561.235,15	246.994.288,80
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.797.516,25	2.735.982,25
2. technische Anlagen	19.695.933,62	16.218.677,62
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	16.647.206,57	16.685.385,59
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	2.230.475,97	1.290.050,33
	40.371.132,41	36.930.095,79
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	88.035,44	93.250,00
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	1.586.345,57	767.686,62
3. sonstige Ausleihungen	227.958,00	227.708,00
	1.902.339,01	1.088.644,62
	256.834.706,57	285.013.029,21
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.109.998,67	1.118.352,86
	1.109.998,67	1.118.352,86
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	21.359.300,73	22.680.441,36
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteilungsverhältnis besteht	464.049,04	571.293,55
3. Eingeforderte - noch nicht eingezahlte - ausstehende Einlagen	13.821,22	13.821,22
4. Sonstige Vermögensgegenstände	7.605.241,28	4.291.814,80
	29.442.412,27	27.557.370,93
III. Guthaben bei Kreditinstituten	7.775.364,11	18.348.449,40
	38.327.775,05	47.024.173,19
C. Ausgleichsposten nach dem KHG	979.831,33	643.096,47
D. Rechnungsabgrenzungsposten	3.358.103,66	3.735.981,73
E. Aktive latente Steuern	0,00	53.148,00
F. Nicht durch Konzerneigenkapital gedeckter Fehlbetrag	38.338.072,74	0,00
	337.838.489,35	336.469.428,60

Passiva

	31.12.2023	31.12.2022
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	41.169,00	39.228,00
II. Kapitalrücklage	193.560.852,54	178.162.793,54
III. Verlustvortrag	-157.206.075,58	-96.734.532,01
IV. Konzernjahresfehlbetrag	-75.567.306,46	-60.471.543,57
V. Nicht durch Konzerneigenkapital gedeckter Fehlbetrag	38.338.072,74	0,00
	-833.287,76	20.995.945,96
VI. Nicht beherrschende Anteile	833.287,76	865.138,21
	0,00	21.861.084,17
B. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung	0,00	414.273,43
C. Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens	0,00	386.244,57
D. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	257.205,89	357.553,44
2. sonstige Rückstellungen	9.548.610,60	6.171.917,24
	9.805.816,49	6.529.470,68
E. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	222.579.791,53	225.836.631,18
-davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 15.277.313,95 (Vorjahr EUR 421.069,83)
-davon mit einer Restlaufzeit zwischen einem Jahr und fünf Jahren EUR 207.233.102,71 (Vorjahr EUR 225.415.561,35)
-davon mit einer Restlaufzeit größer fünf Jahren EUR 69.374,87 (Vorjahr EUR 0,00)
2. Erhaltene Anzahlungen	37.985,57	26.751,11
-davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 37.985,57 EUR (Vorjahr EUR 26.751,11)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	30.101.388,67	9.462.719,67
-davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 14.677.753,51 (Vorjahr EUR 9.462.719,67)
-davon mit einer Restlaufzeit zwischen einem Jahr und fünf Jahren EUR 15.319.572,86 (Vorjahr EUR 0,00)
-davon mit einer Restlaufzeit größer fünf Jahren EUR 104.062,302 (Vorjahr EUR 0,00)
4. Sonstige Verbindlichkeiten	75.270.727,01	71.820.580,62
-davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 9.215.077,76 (Vorjahr EUR 6.503.958,87)
-davon aus Steuern EUR 1.666.392,85 (Vorjahr EUR 1.532.608,85)
-davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 106.384,44 (Vorjahr EUR 132.686,89)
5. Verbindichkeiten gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	48.000,00
	327.989.892,78	307.194.682,58
F. Rechnungsabgrenzungsposten	42.780,08	83.673,17
	337.838.489,35	336.469.428,60

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023

	2023	2022
	€	€
1. Umsatzerlöse	167.738.868,45	139.339.050,95
2. sonstige betriebliche Erträge	5.597.310,92	3.457.643,06
	173.336.179,37	142.796.694,01
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	-6.072.089,68	-4.550.600,12
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-4.606.449,30	-4.612.461,90
	-10.678.538,98	-9.163.062,02
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-79.287.147,79	-65.009.679,39
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	-13.354.072,60	-10.695.198,77
-davon für Altersversorgung EUR 1.197.955,55 (Vorjahr EUR 390.417,98)
	-92.641.220,39	-75.704.878,16
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	-55.306.268,26	-51.043.690,45
6. sonstige betriebliche Aufwendungen	-56.715.728,80	-46.176.474,78
7. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	57.106,46	304.209,51
8. Erträge aus Beteiligungen	0,00	571.699,86
9. Ergebnisse aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	96.641,73	26.239,16
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-33.424.186,49	-21.824.954,15
-davon aus Aufzinsung Rückstellungen EUR 3.960,00 (Vorjahr EUR 2.180,00)
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-182.896,17	-167.384,82
12. Ergebnis nach Steuern	-75.458.911,53	-60.381.601,84
13. Sonstige Steuern	-5.388,50	-97.246,16
14. Konzernjahresfehlbetrag	-75.464.300,03	-60.478.848,00
davon Anteil der Gesellschafter RH Diagnostik & Therapie Beteiligungs GmbH	-75.567.306,46	-60.471.543,57
davon nicht beherrschende Anteile	103.006,43	-7.304,43

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2023

I. Allgemeine Angaben

Das Mutterunternehmen ist unter der Firma RH Diagnostik & Therapie Beteiligungs GmbH mit Sitz in München unter der Handelsregisternummer HRB 266075 beim Amtsgericht München eingetragen.

Dieser Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2023 ist nach den Vorschriften des Dritten Buches des HGB und den ergänzenden Regelungen des GmbHG aufgestellt. Die Aufstellung für den Zeitraum vom 01. Januar bis 31. Dezember 2023 erfolgt in Euro. Dem Konzernabschluss liegt die nach § 297 Abs. 3 Satz 1 HGB vorgeschriebene Einheitstheorie zugrunde.

Für die MVZ radios GmbH, Düsseldorf, die MVZ CDT Strahleninstitut GmbH, Köln, die Radiologie und Nuklearmedizin Adickesallee Medizinisches Versorgungszentrum GmbH, Frankfurt, die MVZ Radiologie Braunschweig GmbH, Braunschweig, die MVZ Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie Essen GmbH, Essen, die Zentrum für Radiologie und Nuklearmedizin Alzey GmbH, Alzey, die MVZ Radiologie im Forum Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin GmbH, Wesel, sowie die MVZ Strahlentherapie RheinMainNahe GmbH, Mainz wird die Befreiungsvorschrift gem. § 264 Abs. 3 HGB in Anspruch genommen. Die Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG, Düsseldorf ist gem. § 264b HGB von der Pflicht der Jahresabschlussprüfung befreit.

Bei sämtlichen in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen deckt sich der Stichtag des Jahresabschlusses mit dem Stichtag des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2023.

Für die Konzerngewinn- und -verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren angewendet.

Der Konzernabschluss wurde unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt.

II. Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss wurden gemäß § 294 Abs. 1 HGB als Mutterunternehmen die RH Diagnostik & Therapie Beteiligungs GmbH, München, Amtsgericht München, HRB 266075, sowie die folgenden direkt und indirekt gehaltenen Tochterunternehmen einbezogen, bei denen ein beherrschender Einfluss durch das Mutterunternehmen besteht:

Name und Sitz der Gesellschaft	Anteil am Kapital
	%
Vollkonsolidierung
RH Diagnostik & Therapie Holding GmbH, München	100
RH Diagnostik & Therapie GmbH, München	100
Medicorum GmbH, Altötting ¹⁾	100
Medizinisches Versorgungszentrum radios GmbH, Düsseldorf	90
Medizinisches Versorgungszentrum CDT Strahleninstitut GmbH, Köln	100
Radant GmbH, Köln	100
MVZ Radiologie Braunschweig GmbH, Braunschweig	100
MVZ Ruhrradiologie Gelsenkirchen GmbH (vormals MVZ Radiologie Dr. Lorenz & Triebe GmbH), Gelsenkirchen	100
Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG, Düsseldorf ¹⁾ ²⁾	100
Luisenkrankenhaus Verwaltungs-GmbH, Düsseldorf ³⁾	100
MVZ Radiologie Rotenburg a. d. Fulda / Bad Hersfeld GmbH, Rotenburg a. d. Fulda	66,67
Gamma Resources GmbH, Köln	100
MVZ Ihre Radiologie NRW Nordrhein GmbH, München	100
Zentrum für Radiologie und Nuklearmedizin Alzey GmbH, Alzey	100
MVZ Strahlentherapie Worms GmbH, Worms	100
MVZ Radiologie im Forum Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin GmbH, Wesel	100
MVZ Medical Center Düsseldorf GmbH, Düsseldorf	100
MVZ Diagnostische Radiologie Stuttgart GmbH, Stuttgart	100
MVZ Radiologie Dinkelsbühl GmbH, Dinkelsbühl	100
MVZ Radiologie unterer Niederrhein GmbH, Kleve	100
MVZ Ruhrradiologie GmbH, Witten	100
MVZ Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie Essen GmbH (vormals MVZ Radiologie und Nuklearmedizin Essen GmbH), Essen	100
Radiologie Stuttgart Ost-West MVZ GmbH, Stuttgart	100
RH D&T medizinische Dienstleistungen GmbH, München	100
MVZ Diagnostikzentrum Esslingen GbR, Esslingen	100
MVZ Strahlentherapie RheinMainNahe GmbH, Mainz	100
Dr. Krüger MVZ GmbH, Bocholt	100
Radiologie und Nuklearmedizin Adickesallee MVZ GmbH, Frankfurt ⁴⁾ ⁵⁾	100
Konsolidierung nach der Equity Methode
MVZ Rheinische Radiologie GbR, Porz	40
Quotenkonsolidierung
TeilBAG Brustzentrum am Turmcarree GbR, Frankfurt	50
TeilBAG MRT am Opernplatz GbR, Frankfurt	50

¹⁾ Unbeschränkt haftender Gesellschafter der MVZ Diagnostikzentrum Esslingen GbR, Esslingen.
²⁾ Unbeschränkt haftender Gesellschafter der MVZ Rheinische Radiologie GbR, Porz.
³⁾ Unbeschränkt haftender Gesellschafter der Luisenkrankenhaus GmbH & Co. KG, Düsseldorf.
⁴⁾ Unbeschränkt haftender Gesellschafter der TeilBAG Brustzentrum am Turmcarree GbR, Frankfurt.
⁵⁾ Unbeschränkt haftender Gesellschafter der TeilBAG MRT am Opernplatz GbR, Frankfurt.

Folgende Zugänge fanden im Jahr 2023 statt:

Mit Wirkung zum 1. Juli 2023 wurden weitere 20% der Anteile an der MVZ Rheinische Radiologie GbR, Porz erworben.

Mit Wirkung zum 29. Dezember 2023 wurden weitere 50% der Anteile an der Radant GmbH, Köln erworben.

Folgende Abgänge fanden im Jahr 2023 statt:

Rückwirkend zum 2. Januar 2023 wurde die Gesellschaft MVZ Dr. Mayr und Kollegen Altötting-Burghausen GmbH, Altötting auf die Medicorum GmbH, Altötting verschmolzen.

Rückwirkend zum 2. Januar 2023 wurde die Gesellschaft Edurad GmbH, Köln auf die Medizinisches Versorgungszentrum CDT Strahleninstitut GmbH, Köln verschmolzen.

III. Konsolidierungsgrundsätze

Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden grundsätzlich nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Sie sind alle auf den Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt.

Die Kapitalkonsolidierung der vollkonsolidierten Tochterunternehmen erfolgt nach der Neubewertungsmethode gemäß § 301 Abs. 1 HGB durch Verrechnung des Beteiligungsansatzes des Mutterunternehmens mit dem anteiligen Zeitwert des Eigenkapitals zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung. Als Zeitpunkt für die Erstkonsolidierung wurde der Erwerbszeitpunkt gemäß § 301 Abs. 2 Satz 1 HGB gewählt.

Ergeben sich aus der Erstkonsolidierung aktive Unterschiedsbeträge, so werden diese als Geschäfts- oder Firmenwert gezeigt und planmäßig über die voraussichtliche Nutzungsdauer von 8 Jahren abgeschrieben (§ 309 Abs. 1 HGB i. V. m. § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB). Ergeben sich aus der Erstkonsolidierung passive Unterschiedsbeträge, so werden diese in einem separaten Posten "Unterschiedsbetrag aus Kapitalkonsolidierung" auf der Passivseite direkt nach dem Eigenkapital (§ 301 Abs. 3 HGB) ausgewiesen und ergebniswirksam aufgelöst. Beim passiven Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung handelt es sich um einen technischen Wert, der im Rahmen der Kapitalkonsolidierung ermittelt wird. Infolge der ertragswirksamen Auflösung des Vorjahreswertes beträgt er zum Bilanzstichtag TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 414).

Anteile konzernfremder Dritter am Eigenkapital von vollkonsolidierten Tochterunternehmen sind in diesem Konzernabschluss bei der Medizinisches Versorgungszentrum Radios GmbH, bei der Radant GmbH (bis 29.12.2023) und bei der MVZ Radiologie Rotenburg a. d. Fulda/ Bad Hersfeld vorhanden.

Bei der Schuldenkonsolidierung werden sämtliche Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den konsolidierten Konzernunternehmen verrechnet. Ergebniswirksame Aufrechnungsdifferenzen ergaben sich dabei nicht.

Bei der Aufwands- und Ertragskonsolidierung werden Erträge und Aufwendungen zwischen den Konzernunternehmen vollständig verrechnet. Ergebniswirksame Aufrechnungsdifferenzen ergaben sich dabei nicht.

Zwischenergebnisse i.S.d. § 304 HGB sind nicht vorhanden.

Der Unterschiedsbetrag nach § 312 HGB der At Equity Bewertung von der MVZ Rheinische Radiologie GbR zwischen Buchwert und anteiligen Eigenkapital beträgt TEUR 1.413 (Vorjahr TEUR 651). Der darin enthaltene Geschäfts- oder Firmenwert beträgt TEUR 1.413.

IV. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierung und Bewertung im Konzern erfolgen grundsätzlich einheitlich nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften. Wahlrechte wurden in der gleichen Weise ausgeübt wie bei der Muttergesellschaft.

Im Berichtsjahr wurden folgende Anpassungen der in Vorperioden angewandten Darstellungs- und Bilanzierungsmethoden vorgenommen: Der Ausweis von zum Bilanzstichtag gegenüber Finanzdienstleistern bestehenden Leasingverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Mietkäufen wurde im Berichtsjahr angepasst. Im Vorjahr wurden solche Verbindlichkeiten unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Dies wurde im Berichtsjahr angepasst, sodass diese Verbindlichkeiten unter den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen werden.

Es wurde auf eine Anpassung der Vorjahreswerte verzichtet. Bei einer Korrektur wären die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um TEUR 3.656 und die sonstigen Verbindlichkeiten um TEUR 12.750 geringer ausgefallen. Korrespondierend wären die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um diese Beträge höher gewesen.

Einzelne Positionen wurden wie folgt bewertet:

Selbst geschaffene immaterielle Vermögenswerte sind nur bei Vorliegen bestimmter, genau bezeichneter Voraussetzungen aktivierungspflichtig. Im Konzernabschluss betrifft dies eigenentwickelte Webseite. Die Herstellungskosten umfassen alle direkt zurechenbaren Kosten, die zur Vorbereitung und Herstellung der Webseite erforderlich sind. Neben externen Kosten umfassen diese auch interne Personalkosten. Die Wahlbestandteile nach § 255 Abs. 2 Satz 3 HGB werden nicht in die Herstellungskosten einbezogen. Die aktivierten Entwicklungsausgaben werden planmäßig über den erwarteten Nutzungszeitraum der neu entwickelten Software abgeschrieben.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig linear über 3 bis 6 Jahre abgeschrieben. Im Zugangsjahr erfolgt die Abschreibung pro rata temporis. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn eine voraussichtlich dauernde Wertminderung vorliegt. Zuschreibungen aufgrund des Wertaufholungsgebots erfolgen maximal bis zu den fortgeführten Anschaffungskosten, wenn die Gründe für eine dauernde Wertminderung nicht mehr bestehen.

Die aktivierten Geschäfts- oder Firmenwerte bzw. Praxiswerte werden über eine betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 6 bis 15 Jahren abgeschrieben. Diese Nutzungsdauer ergibt sich aus der zulassungs- und medizinrechtlichen sowie wissenschaftlichen Dynamik im deutschen Gesundheitswesen.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens sind mit Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten zuzüglich Anschaffungsnebenkosten und abzüglich Skonti angesetzt. Die Sachanlagen werden planmäßig linear abgeschrieben. Außenanlagen werden grundsätzlich über eine Nutzungsdauer bis 17 Jahre abgeschrieben. Das bewegliche Sachanlagevermögen wird über eine Nutzungsdauer von 3 bis 8 Jahren abgeschrieben. Im Zugangsjahr erfolgt die Abschreibung pro rata temporis. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn eine voraussichtlich dauernde Wertminderung vorliegt. Zuschreibungen aufgrund des Wertaufholungsgebots erfolgen maximal bis zu den fortgeführten Anschaffungskosten, wenn die Gründe für eine dauernde Wertminderung nicht mehr bestehen.

Die geringwertigen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens mit Einzelanschaffungskosten bis netto EUR 800,00 werden im Zugangsjahr grundsätzlich sofort vollständig abgeschrieben, wobei aus Vereinfachungsgründen im Jahr des Zugangs ein Abgang unterstellt wurde.

Bei den Finanzanlagen werden die Anteilsrechte und Wertpapiere zu Anschaffungskosten bzw. niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips angesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert angesetzt. Zu erwartende Forderungsausfälle sind durch Einzel- und Pauschalwertberichtigungen berücksichtigt.

Ausgaben, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen, wurden als aktive Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesenen. Die Positionen werden entsprechend der Laufzeit der zugrunde gelegten Sachverhalte linear aufgelöst.

Auf Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Aktiva und Passiva sowie unter Einbeziehung von berücksichtigungsfähigen Verlustvorträgen werden grundsätzlich latente Steuern gebildet. Aktive latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge werden insoweit berücksichtigt, als eine Verrechnung mit steuerpflichtigem Einkommen innerhalb der nächsten drei Jahre realisierbar ist. Die Bewertung von latenten Steuern erfolgt auf der Grundlage des individuellen Steuersatzes im Zeitpunkt der tatsächlichen Steuerentlastung oder - belastung.

Der Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten und sind zu Nennwerten, das Eigenkapital zum Nennbetrag bewertet.

Beim passiven Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung handelt es sich um einen technischen Wert, der im Rahmen der Kapitalkonsolidierung ermittelt wird.

Zweckentsprechend verwendete Fördermittel nach dem KHG zur Finanzierung von Investitionen nach § 12 und § 15 LKHG wurden in einem nach § 5 Abs. 3 KHBV zu bildenden Sonderposten aus Fördermitteln nach dem KHG ausgewiesen. Bis zum Bilanzstichtag angefallene Abschreibungen auf die mit diesen Mitteln finanzierten Vermögensgegenstände sowie die Restbuchwerte von Abgängen von ehemals geförderten Investitionen wurden von diesem Sonderposten abgesetzt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind jeweils in Höhe des um etwaige Preissteigerungen angepassten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Restlaufzeiten von über einem Jahr werden bei der Abzinsung berücksichtigt.

Die Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Nicht verbrauchte Fördermittel nach dem KHG wurden gemäß den Vorschriften der KHBV als Verbindlichkeiten nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz ausgewiesen. Des Weiteren wurden unter dieser Position Verbindlichkeiten nach KHEntgG aus Erlösausgleichen ausgewiesen.

Der Passive Rechnungsabgrenzungsposten, betrifft erzielte Einnahmen, die erst nach dem nächsten Bilanzstichtag als Erträge zu werten sind. Diese werden in der neuen Periode erfolgswirksam aufgelöst.

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Aktive und passive Steuerlatenzen werden unsaldiert ausgewiesen.

V. Erläuterungen zur Bilanz

Der Geschäfts- oder Firmenwert ist in Höhe von TEUR 107.043 (Vorjahr: TEUR 116.111) in den Einzelabschlüssen der vollkonsolidierten Tochterunternehmen entstanden und entwickelte sich im Berichtsjahr wie folgt (in TEUR):

Buchwert 01.01.2023	Zugänge 2023	Abgänge 2023	Umbuchungen 2023	Planmäßige Abschreibungen 2023	Buchwert 31.12.2023
116.111	11.147	0	1.119	21.334	107.043

Zur Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens verweisen wir auf den Anlagenspiegel.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres fällig oder können innerhalb eines Jahres fällig gestellt werden.

In Ausübung des Wahlrechts wird gemäß § 300 Abs. 2 HGB konzerneinheitlich auf den Ansatz aktiver latenter Steuern aus den Einzelabschlüssen (HB I) verzichtet. Die aktiven latenten Steuern im Vorjahr (TEUR 53) entfielen im Wesentlichen auf gewerbesteuerliche sowie körperschaftsteuerliche Verlustvorträge bei der MVZ Radios GmbH, Düsseldorf. Bei der Bewertung der latenten Steuern wurde im Vorjahr ein Steuersatz von 31,2 % zugrunde gelegt.

Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von über fünf Jahren beträgt TEUR 173 (Vorjahr: TEUR 2.324).

Besicherte Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von TEUR 307.575 (Vorjahr: TEUR 291.740) und sind im Wesentlichen durch Sicherungsübereignungen bzw. Mietkäufe eines Teils des Anlagevermögens besichert.

VI. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die ausschließlich im Inland erzielten Umsatzerlöse teilen sich wie folgt auf:

	2023	2022
	TEUR	TEUR
Gesetzliche Krankenversicherung ambulant	82.414	70.990
Gesetzliche Krankenversicherung stationär	12.237	10.237
Private Krankenversicherung ambulant	45.217	39.285
Private Krankenversicherung stationär	3.068	1.822
Sonstige Umsatzerlöse	7.319	6.763
Sonstige Kooperationen	17.484	10.242
	167.739	139.339

Es liegen Erträge aus Beteiligungen in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 572) vor.

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge (im Wesentlichen aus Bonusgutschriften und KV Erstattungen aus Vorjahren sowie Auflösung des Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung) in Höhe von TEUR 1.577 (Vorjahr: TEUR 478).

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen (im Wesentlichen aus Nachberechnungen KV, Nebenkostenabrechnungen sowie Rechnungen aus Vorjahren) in Höhe von TEUR 2.865 (Vorjahr: TEUR 733) enthalten.

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen in Höhe von 33.424 (Vorjahr: TEUR 21.825) enthalten Aufwendungen aus der Abzinsung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 4 (Vorjahr: TEUR 2).

VII. Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen und Haftungsverhältnisse

Zum 31. Dezember 2023 bestehen die folgenden sonstigen finanziellen Verpflichtungen:

	31.12.2023	31.12.2022
	TEUR	TEUR
fällig bis 1 Jahr	18.196	16.339
fällig 1 bis 5 Jahre	49.424	47.156
fällig über 5 Jahre	20.846	11.730
	88.466	75.225

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen im Wesentlichen aus Miet-, Leasing-, Versicherungs- sowie Wartungsverträgen. Darüber hinaus bestehen zum Stichtag keine weiteren wesentlichen sonstigen finanziellen Verpflichtungen.

Haftungsverhältnisse

Zum Bilanzstichtag bestehen keine wesentlichen Haftungsverhältnisse.

Honorare und Dienstleistungen des Abschlussprüfers

Für das Geschäftsjahr 2023 wurden folgende Honorare vom Abschlussprüfer PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft erfasst:

	2023	2022
	TEUR	TEUR
Abschlussprüfungsleistungen	188	244
Sonstige Leistungen	110	140
	298	384

Derivative Finanzinstrumente

Zum 31. Dezember 2023 waren keine derivativen Finanzinstrumente im Bestand.

Mitarbeiterzahl

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen durchschnittlich beschäftigt:

	2023	2022
	Anzahl	Anzahl
Anzahl Ärztliches Personal	248	186
Anzahl nicht ärztliches Personal	1.221	1.051
	1.469	1.237

Nachtragsbericht

Mit wirtschaftlicher Wirkung zum 2. Januar 2024 wurde die Radant GmbH auf die MVZ CDT Strahleninstitut GmbH verschmolzen.

Die RH Gruppe hat am 15. März 2024 mit Abschluss umfangreicher derivativer Finanzinstrumente begonnen, Risiken aus Zinsänderungen zu begegnen.

Weitere Geschäftsvorfälle von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres über die gemäß § 289 Abs. 2 Nr. 1 HGB zu berichten wäre, sind nicht eingetreten.

Geschäftsführung

Die Geschäftsführung der Muttergesellschaft erfolgte durch die Geschäftsführer:

―	Thomas Dollhopf, Pfaffenhofen a. d. Ilm, operativer Geschäftsführer (CEO) (bis zum 28. Juli 2023)
―	Dr. Nikolaus Weinberger, München, operativer Geschäftsführer (CFO)
―	Martin Stein, Köln, operativer Geschäftsführer (CEO) (Eintragung am 18. Juli 2023)
―	Prof. Dr. Thomas Henzler (CMO) (Eintragung am 18. Juli 2023)
―	Sebastian Dieterle (COO) (seit dem 7. Mai 2024)

Die im Geschäftsjahr 2023 tätigen Mitglieder der Geschäftsführung waren nicht bei der Muttergesellschaft angestellt bzw. wurden nicht von der Muttergesellschaft vergütet.

Ergebnisverwendungsvorschlag der Muttergesellschaft

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresfehlbetrag des Geschäftsjahres 2023 der Muttergesellschaft in Höhe von EUR 8.639.872,97 (Vorjahr: EUR 6.547.942,00) auf neue Rechnung vorzutragen.

München, den 28. Juni 2024

RH Diagnostik & Therapie Beteiligungs GmbH

Die Geschäftsführer

Martin Stein

Dr. Nikolaus Weinberger

Prof. Dr. Thomas Henzler

Sebastian Dieterle

Konzernanlagenspiegel für das Geschäftsjahr 2023

	Anschaffungskosten
	01.01.2023	Zugänge	Abgänge	Umbuchung	Wertveränderung der Equity Bewertung	31.12.2023
	€	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	1.977,78	0,00	0,00	0,00	0,00	1.977,78
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	5.200.452,59	1.098.984,53	1.713,60	424.558,94	0,00	6.722.282,46
3. Geschäfts- oder Firmenwert	365.521.650,92	12.337.239,92	1.122.056,36	1.118.503,18	0,00	377.855.337,66
4. geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	947.568,12	1.360.926,37	1.793,92	-2.137.816,97	0,00	168.883,60
	371.671.649,41	14.797.150,82	1.125.563,88	-594.754,85	0,00	384.748.481,50
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
	7.358.512,70	26.514,40	268.927,54	-2.505.035,38	0,00	4.611.064,18
2. technische Anlagen und Maschinen	44.794.937,86	5.886.848,92	929.046,35	4.107.442,73	0,00	53.860.183,16
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	49.700.456,81	3.831.711,78	364.607,25	1.531.805,30	0,00	54.699.366,64
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.445.612,89	3.385.717,08	57.788,04	-2.539.457,80	0,00	2.234.084,13
	103.299.520,26	13.130.792,18	1.620.369,18	594.754,85	0,00	115.404.698,11
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	93.250,00	10.035,44	15.000,00	-250,00	0,00	88.035,44
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	767.686,62	854.554,19	0,00	0,00	96.641,73	1.718.882,54
3. sonstige Ausleihungen	227.708,00	0,00	0,00	250,00	0,00	227.958,00
	1.088.644,62	864.589,63	15.000,00	0,00	96.641,73	2.034.875,98
	476.059.814,29	28.792.532,63	2.760.933,06	0,00	96.641,73	502.188.055,59

	Abschreibungen
	01.01.2023	Zugänge	Abgänge	Umbuchung	31.12.2023
	€	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	1.976,78	0,00	0,00	0,00	1.976,78
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3.071.146,09	921.306,20	0,00	0,00	3.992.452,29
3. Geschäfts- oder Firmenwert	121.518.506,34	44.672.044,30	125.048,72	0,00	166.065.501,92
4. geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	85.731,40	41.583,96	0,00	0,00	127.315,36
	124.677.360,61	45.634.934,46	125.048,72		170.187.246,35
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
	4.622.530,45	258.518,40	21.818,54	-2.045.682,38	2.813.547,93
2. technische Anlagen und Maschinen	28.953.697,24	4.802.867,24	794.058,05	1.201.743,11	34.164.249,54
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	32.637.634,22	4.473.803,03	58.779,01	999.501,83	38.052.160,07
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	155.562,56	3.608,16	0,00	-155.562,56	3.608,16
	66.369.424,47	9.538.796,83	874.655,60	0,00	75.033.565,70
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	0,00	132.536,97	0,00	0,00	132.536,97
3. sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	132.536,97	0,00	0,00	132.536,97
	191.046.785,08	55.306.268,26	999.704,32	0,00	245.353.349,02

	Buchwerte	Buchwerte
	31.12.2023	31.12.2022
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	1,00	1.00
2. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.729.830,17	2.129.306,50
3. Geschäfts- oder Firmenwert	211.789.835,74	244.003.144,58
4. geleistete Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände	41.568,24	861.836,72
	214.561.235,15	246.994.288,80
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
	1.797.516,25	2.735.982,25
2. technische Anlagen und Maschinen	19.695.933,62	15.841.240,62
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	16.647.206,57	17.062.822,59
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	2.230.475,97	1.290.050,33
	40.371.132,41	36.930.095,79
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	88.035,44	93.250,00
2. Anteile an assoziierten Unternehmen	1.586.345,57	767.686,62
3. sonstige Ausleihungen	227.958,00	227.708,00
	1.902.339,01	1.088.644,62
	256.834.706,57	285.013.029,21

Konzernkapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023

	2023	2022
	T€	T€
EBITDA	13.392	12.253
Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	3.361	814
Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-1.508	-2.622
Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	16.690	50.192
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	653	-256
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-68	-192
sonstige Beteiligungserträge	0	-572
Ertragsteuerzahlungen	-164	-231
Cashflow aus der laufender Geschäftstätigkeit	32.356	59.386
Einzahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	105	42
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-13.607	-27.439
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	723	852
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-13.285	-7.468
Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	-1.118	-54.085
Einzahlungen für von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	15	18
Auszahlung für von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	-865	-694
Erhaltene Zinsen	57	305
Erhaltene Dividenden	0	572
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-27.976	-87.898
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von Gesellschaftern des Mutterunternehmens	15.400	8.534
Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten	4.200	52.112
Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	-1.259	-8.305
Gezahlte Zinsen	-30.818	-20.864
Gezahlte Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens	0	-255
Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter	-13	0
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	-12.490	31.221
Veränderung der Finanzmittelfonds	-8.110	2.709
Finanzmittelfonds am 01.01.	789	-1.919
Finanzmittelfonds am 31.12.	-7.321	789

Zusammensetzung des Finanzmittelfonds:

	T€	T€
Kasse und Guthaben bei Kreditinstituten	7.775	18.348
Kontokorrentverbindlichkeiten	15.096	17.559
Finanzmittelfonds am 31.12.	-7.321	789

Überleitung des Periodenergebnisses zum EBITDA:

	T€	T€
Periodenergebnis	-75.464	-60.479
Ertragsteuern	183	167
Zinsaufwendungen	33.424	21.825
Zinserträge	-57	-304
Abschreibungen	55.306	51.044
EBITDA	13.392	12.253

Konzern-Eigenkapitalspiegel zum 31. Dezember 2023

	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 1 Nr. 1 HGB	Gewinnvortrag/ Verlustvortrag	Konzernjahresfehlbetrag
	€	€	€	€
Stand am 1. Januar 2022	38.993,00	169.629.271,87	-51.839.703,86	-44.894.828,15
Einzahlungen des Gesellschafters	235,00	8.533.521,67
Änderung des Konsolidierungskreises
Verlustvortrag aus dem Vorjahr			-44.894.828,15	44.894.828,15
Konzernjahresfehlbetrag				-60.471.543,57
Stand am 31. Dezember 2022	39.228,00	178.162.793,54	-96.734.532,01	-60.471.543,57
Stand am 1. Januar 2023	39.228,00	178.162.793,54	-96.734.532,01	-60.471.543,57
Einzahlungen des Gesellschafters	1.941,00	15.398.059,00
Ausschüttung
Änderung des Konsolidierungskreises
Verlustvortrag aus dem Vorjahr			-60.471.543,57	60.471.543,57
Konzernjahresfehlbetrag				-75.567.306,46
Stand am 31. Dezember 2023	41.169,00	193.560.852,54	-157.206.075,58	-75.567.306,46

	Eigenkapital der RH DT Beteiligungs GmbH	auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinne/ Verluste	Konzerneigenkapital
	€	€	€
Stand am 1. Januar 2022	72.933.732,86	1.149.292,47	74.083.025,33
Einzahlungen des Gesellschafters	8.533.756,67		8.533.756,67
Änderung des Konsolidierungskreises		-276.849,83	-276.849,83
Verlustvortrag aus dem Vorjahr	0,00		0,00
Konzernjahresfehlbetrag	-60.471.543,57	-7.304,43	-60.478.848,00
Stand am 31. Dezember 2022	20.995.945,96	865.138,21	21.861.084,17
Stand am 1. Januar 2023	20.995.945,96	865.138,21	21.861.084,17
Einzahlungen des Gesellschafters	15.400.000,00		15.400.000,00
Ausschüttung		-13.104,22	-13.104,22
Änderung des Konsolidierungskreises	0,00	-121.752,66	-121.752,66
Verlustvortrag aus dem Vorjahr	0,00		0,00
Konzernjahresfehlbetrag	-75.567.306,46	103.006,43	-75.464.300,03
Stand am 31. Dezember 2023	-39.171.360,50	833.287,76	-38.338.072,74

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die RH Diagnostik & Therapie Beteiligungs GmbH, München

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der RH Diagnostik & Therapie Beteiligungs GmbH, München, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der RH Diagnostik & Therapie Beteiligungs GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2023 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise.
•	Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Konzernabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Beaufsichtigung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Frankfurt am Main, den 28. Juni 2024

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Lars Müller, Wirtschaftsprüfer

ppa. Lucas Frank, Wirtschaftsprüfer