SteinhilberSchwehr GmbH

Mettmann

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2008

Lagebericht zum Jahresabschluss 2008

der SteinhilberSchwehr GmbH

A. Darstellung des Geschäftsverlaufs 2008

Der Geschäftsverlauf 2008 war zunächst wie im Vorjahr geprägt durch ein konjunkturell positives und investitionsoffenes Marktumfeld. Dies betraf sowohl das wichtige Geschäft zur Belieferung und des Ausbaus von IT-komplett Lösungen im Bestandskundenumfeld, als auch ein positives Umfeld für Neukundengewinnung in sämtlichen relevanten Bereichen der Informationstechnologie.

Auch auf Seiten unserer Lieferanten führte ein kontinuierliches und zuverlässiges Unternehmensumfeld zu Stabilität hinsichtlich der Vermarktungsmöglichkeiten der von uns vertriebenen Lösungen, wenngleich im 4. Quartal 2008 eine mehrheitliche Übernahme der SoftM AG, Lieferant von Semiramis, durch die Übernahme durch die polnischen Comarch Gruppe und eine erneute Veränderung auf der Kapitalseite für Erklärungsbedarf sorgte, der allerdings positiv besetzt werden konnte.

Ab dem Ende des 3. Quartals 2008 führte die einsetzende weltweite Finanz- und Konjunkturkrise jedoch zu unerwarteten Verzögerungen bei der Neukundenbeauftragung und in der Abarbeitung bereits erteilter Aufträge. Dieser Zustand weitet sich auch über den Bilanzstichtag hinaus aus und ist derzeit in seiner Dimension nicht endgültig abschätzbar, sodass vorsorglich Potentiale zur betriebsinternen Kostenreduktion erörtert wurden und nach dem Ende des Berichtszeitraumes zur Umsetzung gekommen sind.

Weiterhin ist auszuführen, dass im Berichtsjahr ein Gewährleistungsfall aus einem Liefer- und Leistungsversprechen unseres Schwesterunternehmens, der SteinhilberSchwehr GmbH, Bielefeld eingetreten ist. Dieser geht zurück auf einen Vertragsabschluss zwischen SteinhilberSchwehr GmbH Mettmann und einem Brauereiverband im Jahr 2005. Wesentlicher Bestandteil dieses Vertragsabschlusses war eine an den Kunden geschuldete technische Integrationszusage zwischen Software-Produkten durch den Hersteller dieser Produkte; diese konnte jedoch infolge einer Herstellerinsolvenz endgültig nicht mehr umgesetzt werden und führte zur Vertragsauflösung. Da SteinhilberSchwehr GmbH Mettmann den in 2005 geschlossenen Vertrag zunächst abgeschlossen, diesen später jedoch aus strategischen Gründen an SteinhilberSchwehr GmbH Bielefeld übertragen hatte, bestand eine Gewährleistungsverpflichtung für den Fall eines Lieferunvermögens.

Im Zuge der Gewährleistung erfolgte eine Rücknahme bereits gelieferter Semiramis Software-Standardlizenzen einerseits, die den Lagerbestand deutlich erhöht haben, am Markt aber weiter veräußerbar sind. Andererseits wurde die von der SteinhilberSchwehr GmbH Bielefeld entwickelte Softwarelösung für Handel und Getränkeindustrie zurückerworben und kann nun für die Fortführung unserer Branchenstrategie weiterverwendet werden. Bereits drei Verkaufsabschlüsse konnten nach dem Ende des Berichtszeitraumes hiermit umgesetzt werden. Die Bedienung dieser Gewährleistungsverpflichtung führte im Geschäftsjahr zu einem außerordentlichen Aufwand i.H.v. ca. 340 TEUR.

Die Gesellschaft verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang um ca. 9% auf 12.562 TEUR.

Der Betriebsgewinn ist von 1.653 TEUR auf 834 TEUR gesunken.

B. Darstellung der Lage der Gesellschaft

1.	Die Bilanzsumme des Unternehmens hat sich gegenüber dem Vorjahr um ca. 15% verringert.
2.	Die Eigenkapitalquote hat sich gegenüber dem Vorjahr um 9% auf 29% erhöht.
3.	Die Eigenkapitalrendite ist aufgrund der aufgezeigten Ertragslage gegenüber dem Vorjahr (61%) auf 16,5% gesunken.
4.	Die wesentlichen Kennzahlen der Ertragslage wie Mitarbeiterumsatz (144 TEUR (VJ 143 TEUR)) und Personalquote (48,7% (VJ 46,9%)) sind in etwa jeweils gleich geblieben. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt rd. 801 TEUR, somit 6,37% des Umsatzes.
5.	Unsere Liquidität hat sich zum Bilanzstichtag gegenüber dem Vorjahr auf 434 TEUR um ca. 804 TEUR reduziert. Dies ist im Wesentlichen durch eine in 2008 erfolgte Gewinnausschüttung i.H.v. 965 TEUR hervorgerufen.
6.	Es bestehen keine kurzfristigen Bankkredite. Im Bereich der Langfristfinanzierung haben wir die Darlehen zur Refinanzierung unseres Firmengebäudes in Mettmann in 2008 wiederum um TEUR 359 getilgt. Die Restschuld beträgt zum Bilanzstichtag 528 TEUR. Das Gebäude hat nach Einschätzung der Sparkasse Wuppertal einen Verkehrswert von ca. 3.000 TEUR, so dass hier erhebliche stille Reserven bestehen. Die Restschuld des Firmengebäudes in Aachen ist auf 1.129 TEUR gesunken.
7.	Die Mitarbeiteranzahl ist durch gezielte Personalabbaumaßnahmen gegenüber dem Vorjahr gesunken.
8.	Im Berichtsjahr erfolgten Investitionen in Büro- und Geschäftsausstattung in Höhe von ca. 170 TEUR.

C. Hinweise auf Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

1.	Die derzeitigen konjunkturellen Rahmenbedingungen lassen eine konkrete Abschätzung des weiteren Geschäftsverlaufs derzeit nicht zuverlässig zu. Zwar konnte der Auftragseingang im ersten Quartal 2009 in etwa auf Vorjahresniveau gehalten werden, jedoch können weiterhin einige Bestandsprojekte nicht plangemäß abgearbeitet werden. Somit ist ein weiterer Umsatzrückgang zu erwarten.
2.	Weiterhin ist nicht auszuschließen, dass möglicherweise die eigene wirtschaftliche Lage von einigen unserer Kunden zu Forderungsausfällen und somit zu erhöhtem Abschreibungsbedarf führen könnte. Eine quantitative Abschätzung diesbezüglich ist derzeit nicht möglich.
3.	Im Bereich der Bestandswartung erwarten wir eine gegenüber dem Vorjahr erhöhte Kündigungsrate aus Gründen der Kosteneinsparung bei unseren Kunden. Eine quantitative Abschätzung diesbezüglich ist derzeit nicht möglich.
4.	Im Bereich der für uns sehr wesentlichen Softwarehersteller Siemens (Teamcenter), SoftM (Semiramis) und ABAS (ABAS) erwarten wir zur Zeit keine weiteren schwerwiegenden Veränderungen.
5.	Den aufgezeigten Risiken haben wir durch gezielte Maßnahmen der Kosteneinsparung zum Ende des ersten Quartals 2009 Rechnung getragen. Bei der Abwägung der Instrumente sind wir davon ausgegangen, dass es sich bei der derzeitigen Krise um eine nachhaltige und langfristige Krise handelt. Somit kamen neben der allgemeinen Kostenreduktion im Bereich von sonstigen Kosten wie z.B. Mietverträgen von Niederlassungen, Kraftfahrzeug-, Fahrt- und Telephonkosten auch gezielte Personalabbaumaßnahmen sowie zusätzlich ein vorsorglicher und gestaffelter Gehaltsverzicht der Belegschaft 5%, des Managements i.H.v. 10% und der Geschäftsleitung i.H.v. 15% bis zum Jahresende 2009 zur Umsetzung.
6.	Wir erwarten hinsichtlich der Chancen bei sich wieder belebender Nachfrage durchaus eine gestärkte Positionierung unseres Unternehmens im Markt, da wir davon ausgehen, dass nicht alle Marktbegleiter eine ähnlich gute Eigenkapitalausstattung wie die unseres Unternehmens aufweisen können.
7.	Ferner sehen wir nach Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bei unseren Kunden zukünftig einen erhöhten Kostenreduzierungs- und damit verbunden Optimierungsbedarf. Dieser wird durch unseren P3 WIA Ansatz methodisch adressiert und durch erfahrene Berater umgesetzt. Hierdurch erwarten wir eine überdurchschnittliche Frequentierung unseres Beratungsangebots sowie der nachfolgenden Belieferung unserer Kunden mit unserem Produkt- und Prozessangebot.
8.	Weiterhin gehen wir davon aus, dass im Geschäftsfeld CAD/PLM die geplanten Umsatz- und Ertragswerte erreichen werden können, da hier aufgrund der nicht vorhandenen Gesamtunternehmensdurchdringung dieser Lösungen selektive Investitionen derzeit weiterhin kontinuierlich stattfinden.
9.	Wir haben in 2008 keine derivativen Finanzinstrumente zur Absicherung von Risiken abgeschlossen. Ebenso besteht keine Versicherung gegen Ausfälle von Forderungen.
10.	Es besteht wie schon immer bei unserem Geschäftsmodell als Systemhaus eine Abhängigkeit von Software-Lieferanten. Wir sind auch weiterhin in gewissem Maße davon abhängig, dass die Software-Produkte unserer Lieferanten im Markt attraktiv sind und bleiben und dass auch das Management dieser Lieferanten so funktioniert, dass Insolvenzen vermieden werden. Umso mehr setzen wir auf unsere Multiproduktstrategie und damit auf weniger Abhängigkeit bzw. Anfälligkeit.

D. Sonstige Angaben/Planungen/Perspektiven

1.	Im Berichtsjahr erfolgte die Einstellung eines deutschlandweit agierenden Gesamtvertriebsleiters zur Verbesserung des Vertriebserfolgs. Ebenso erfolgte in diesem Bereich ein gezielter qualitativer Personalaustausch
2.	Zum 4. Quartal 2008 wurde die Organisationsstruktur des Unternehmens insgesamt in eine deutschlandweite Bereichsstruktur überführt, die jeweils nur noch durch einen Bereichsleiter verantwortet wird. Hierdurch ist neben der Verschlankung und Vereinheitlichung von Prozessen auch eine bessere Ausnutzung der Ressourcen und eine verbesserte Kundenbetreuung möglich.
3.	Investitionen in Büro- und Geschäftsausstattung sind derzeit eingefroren.
4.	Wesentliche weitere Personalveränderungen als die bereits vorangehend beschriebenen Maßnahmen zum Ende des ersten Quartals 2009 sind nicht geplant. Sofern die Nachfrage nach Dienstleistungen weiter sinken sollte, ist die Reaktion mit dem Instrument der Kurzarbeit geplant.

Mettmann, im Mai 2009

Geschäftsführung

Harald Scheuls

Karl-Heinz Eberle

Bilanz zum 31. Dezember 2008

SteinhilberSchwehr GmbH 40822 Mettmann

AKTIVA

	EUR	EUR	Geschäftsjahr EUR	Vorjahr TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände		219.641,00		118
II. Sachanlagen
1. Grundstücke	3.278.526,59			3.419
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	295.113,00	3.573.639,59		243
III. Finanzanlagen
1. Anteile an Personengesellschaft		10.225,85	3.803.508,44	10
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte		587.275,24		291
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gg. verb. Unternehmen	0,00			197
2. übrige Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände	1.640.711,22	1.640.711,22		2.091
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		433.577,16	2.661.563,62	1241
C. Rechnungsabgrenzungsposten			23.034,74	35
			6.488.104,80	7.645
PASSIVA
		EUR	Geschäftsjahr EUR	Vorjahr TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		775.000,00		775
II. Bilanzgewinn		1.107.396,14	1.882.396,14	798
B. Rückstellungen			1.606.829,00	1.889
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkelten gegenüber Kreditinstituten		527.508,58		887
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen		309.135,46		1.028
3. sonstige Verbindlichkeiten		2.125.711,87	2.962.355,91	2.251
D. Rechnungsabgrenzungsposten			36.523,75	17
			6.488.104,80	7.645

SteinhilberSchwehr GmbH, 40822 Mettmann

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2008 bis 31.12.2008

	EUR	EUR	Vorjahr TEUR
1. Rohergebnis		9.102.858,81	10.128
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-5.102.693,32		-5.536
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	-862.324,33	-5.965.017,65	-961
3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		-321.793,07	-367
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-1.982.339,43	-1.590
5. Erträge aus Personengesellschaft		1.121,71	1
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		77.869,61	58
davon von verbundenen Unternehmen: EUR	23.083,33		((1))
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-111.970,76	-130
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit		800.729,22	1.603
9. außerordentliche Aufwendungen	-339.788,00		0
10. außerordentliches Ergebnis	-339.788,00	-339.788,00	0
11. Steuern vom Einkommen und Ertrag	-139.896,84		-626
12. Sonstige Steuern	-11.404,06	-151.300,90	-11
13. Jahresüberschuss		309.640,32	966

I. Allgemeine Angaben zur Bilanzierung und Bewertung

A. Gliederung und Bewertung

Wir haben die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung nach den Bestimmungen des Handelsgesetzbuches gegliedert.

a) Sachanlagen

Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.

Die Abschreibungen erfolgten auf die Altbestände degressiv nach steuerlichen Grundsätzen, soweit möglich, ansonsten linear, insbesondere auf die Zugänge 2008. Die Abschreibungen wurden monatsgenau gemäß R 44 Abs. 2 EStR vorgenommen.

Geringwertige Wirtschaftsgüter (Anschaffungskosten bis zu 150 EUR) wurden im Berichtsjahr voll abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten über 150 EUR werden in einen Sammelposten eingestellt, welcher gemäß den steuerlichen Vorschriften über einen Zeitraum von 5 Jahren linear abgeschrieben wird.

b) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Die Forderungen bewerten wir unter Berücksichtigung aller erkennbarer Risiken. Die Einzelwertberichtigungen wurden unter Berücksichtigung von Bonität der Kunden, sowie Sicherheiten je nach Lage des Einzelfalles, gebildet. Die Pauschalwertberichtigungen wurden mit 1,0 % bei Inlands- und Auslandsforderungen vorgenommen.

c) sonstige Rückstellungen

In den Rückstellungen haben wir mögliche Einzelrisiken angemessen bewertet. Die Rückstellungen wurden zu Vollkosten berechnet ohne Abzinsung.

d) Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag bilanziert und sind in einem Verbindlichkeitenspiegel nachgewiesen.

e) Aufwendungen und Erträge

Die Aufwendungen und Erträge sind auf das Geschäftsjahr abgegrenzt.

B. Zusammenfassung

Der Jahresabschluss vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage.

II. Erläuterungen und Angaben zu den einzelnen Posten des Jahresabschlusses

a) Sachanlagen

Im Anlagespiegel werden die ursprünglichen Anschaffungskosten für sämtliche Wirtschaftsgüter bzw. Vermögensgegenstände aufgezeigt. Die Zu- und Abgänge sowie die Abschreibungen ergeben sich auch aus dem Anlagespiegel.

b) In den Vorräten wird ein Posten "Lizenzen" ausgewiesen (Vj. 0,00 EUR). Die Lizenzen stammen aus einem Rückerwerb und sind zur Weiterveräußerung bestimmt.

c) Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr

Sonstige Vermögensgegenstände:

EUR

3.978,00

(Vj.: EUR 4.420,00)

d) Im Posten Rechnungsabgrenzung ist kein Disagio enthalten (Vj. EUR 1.737,81).

e) Eigenkapital

Im Vorjahr wurde der Jahresabschluss nach Ergebnisverwendung (Dividende für 2007 = 965.000,00 EUR) aufgestellt. (Bilanzgewinn = inkl. Gewinnvortrag 01.01.2007 abzgl. Dividende, abzgl. Vorabdividende + Jahresüberschuss 2007 = 797.755,82 EUR). Aus Vergleichsgründen ist der Gewinnvortrag des Vorjahres in der Bilanz 2008 um diese Dividende gekürzt (= Gewinnvortrag ./. 167.800,72 EUR; gerundet ./. 169 TEUR).

f) sonstige Rückstellungen

Die größten Einzelbeträge sind:

	TEUR
Urlaub	164
Nacharbeiten Software	206
Provisionen Mitarbeiter	231
Erfüllungsrückstand aus Wartungsverträgen	259
Erfüllungsrückstand aus Updates	460

g) Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Forderung LuL	- 108.166,53 €
Verbindlichkeit LuL	536.324,20 €
Sonstige Verbindlichkeiten
Umsatzsteuer 2008	30.977,79 €
Darlehensforderung (bis 28.02.09)	- 150.000,00 €
	309.135,46 €

Es erfolgte keine Verzinsung aufgrund des laufenden Zahlungsausgleichs. Die Restlaufzeit beträgt unter einem Jahr.

h) Sonstige Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeit gegenüber dem Gesellschafter Harald Scheuls wurde in 2008 getilgt (31.12.07: Euro 72.343,87).

Es bestehen Verbindlichkeiten gegenüber einer Unterstützungskasse von TEUR 62 (Vj. TEUR 64).

III. Erläuterungen und Angaben zu den einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

a)	Bei dem außerordentliche Aufwand 2008 in Höhe von 339.788,00 EUR handelt es sich um Aufwand für eine Vertragsrückabwicklung. Die Steuerentlastung hieraus beträgt 102.586 EUR.
b)	Angaben zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind im Übrigen nicht vorzunehmen.

IV. Sonstige Angaben

a) Geschäftsführung

Geschäftsführer im Berichtsjahr waren Herr Dipl.-Ing. Harald Scheuls, Simmerath, und Herr Karl-Heinz Eberle, staatlich geprüfter Betriebswirt, Birkenfeld.

b) Beschäftigte

Im Jahresmittel waren 85 Arbeitnehmer (= Angestellte) (ohne Auszubildende und Geschäftsführung) beschäftigt.

c) Finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen Mietverträge und Leasingverträge für PKW's mit einem jährlichen Aufwand von ca. TEUR 316. Die Ablastungskosten für Personal betragen jährlich ca. TEUR 145 (verbundene Unternehmen),

d) Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss 2008 auf neue Rechnung vorzutragen.

Mettmann, im März 2009

Harald Scheuls, Geschäftsführer

Karl-Heinz Eberle, Geschäftsführer

Firma SteinhilberSchwehr GmbH, Mettmann

Jahresabschluss zum 31.12.2008

Anhang für das Geschäftsjahr 2008

Anlage: Verbindlichkeitenspiegel

Verbindlichkeiten

	bis zu 1 Jahr EUR	zwischen 1 und 5 Jahren EUR	über 5 Jahren EUR	Gesamt EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	218.198,72	309.309,86	0,00	527.508,58
Vj. TEUR	(353)	(479)	(55)	(887)
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	309.135,46	0,00	0,00	309.135,46
Vj. TEUR	(1.028)	(0)	(0)	(1.028)
3. Sonstige Verbindlichkeiten	981.213,93	278.861,46	865.636,48	2.125.711,87
Vj. TEUR	(1057)	(271)	(924)	(2252)
	1.508.548,11	588.171,32	865.636,48	2.962.355,91

Die Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden auf dem Betriebsgrundstück Willettstraße abgesichert. Daneben bestehen bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen die branchenüblichen Eigentumsvorbehalte.

SteinhilberSchwehr GmbH, 40822 Mettmann

Anlagespiegel 2008

Anlagevermögen	Buchwert 01.01.2008 EUR	Anschaffungs- Herstellungskosten 01.01.2008 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	117.530,00	1.350.589,12	169.090,62	4,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke	3.419.294,59	4.294.131,42	0,00	0,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	242.679,00	749.016,24	169.571,45	3.088,00
	3.661-973,59	5.043.147,66	169.571,45	3.088,00
III. Finanzanlagen	10.225,85	10.225,85	0,00	0,00
	3.789.729,44	6.403.962,63	338.662,07	3.092,00

Anlagevermögen	Umbuchung	Abschreibungen kumuliert EUR	Buchwert 31.12.2008 EUR	Abschreibungen 2008 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	1.302.785,28	219.641,00	66.975,62
II. Sachanlagen
1. Grundstücke	0,00	1.013.657,83	3.278.526,59	140.768,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	556.521,93	295.113,00	114.049,45
	0,00	1.570.179,76	3.573.639,59	254.817,45
III. Finanzanlagen	0,00	0,00	10.225,85	0,00
	0,00	2.872.965,04	3.803.506,44	321.793,07

Für den nachstehenden Jahresabschluss zum 31.12.2008 wurden Erleichterungen zur Offenlegung vorgenommen. Der nachfolgende Bestätigungsvermerk bezieht sich auf den vollständigen Jahresabschluss.

Bestätigungsvermerk:

"Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der SteinhilberSchwehr GmbH, Mettmanns für das Geschäftsjahr vom 01.01.2008 bis 31.12.2008 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. lm Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."

Rottweil, den 26. November 2009

TWR
Rottweiler Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
- Rottweil -

Dipl.-Kfm. Schunder, Wirtschaftsprüfer