Walzen-Service-Center GmbH

Oberhausen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.10.2011 bis zum 30.09.2012

Bilanz

Aktiva
	30.9.2012 EUR	30.9.2011 EUR
A. Anlagevermögen	287.360,00	330.698,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	17,00	415,00
II. Sachanlagen	287.343,00	330.283,00
B. Umlaufvermögen	3.365.900,18	3.107.451,94
I. Vorräte	94.200,00	83.000,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.716.602,80	2.325.634,26
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	497.515,93	466.834,96
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.555.097,38	698.817,68
C. Rechnungsabgrenzungsposten	4.908,33	11.823,26
Bilanzsumme, Summe Aktiva	3.658.168,51	3.449.973,20

Passiva
	30.9.2012 EUR	30.9.2011 EUR
A. Eigenkapital	2.598.360,91	2.377.952,07
I. gezeichnetes Kapital	1.022.600,00	1.022.600,00
II. Gewinnvortrag	155.352,07	491,58
III. Jahresüberschuss	1.420.408,84	0,00
IV. Bilanzgewinn / Bilanzverlust	0,00	1.354.860,49
B. Rückstellungen	796.282,53	784.064,78
C. Verbindlichkeiten	263.525,07	287.956,35
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr	263.525,07	287.956,35
Bilanzsumme, Summe Passiva	3.658.168,51	3.449.973,20

Anhang

(1) Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches in der Fassung des am 29. Mai 2009 in Kraft getretenen Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) (HGB n. F.) und des GmbHG aufgestellt.

Soweit Wahlrechte für Angaben in der Bilanz oder im Anhang ausgeübt werden können, wurde der Vermerk in der Bilanz gewählt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Die Walzen-Service-Center GmbH ist eine kleine Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB; von den Erleichterungsvorschriften der §§ 266 Abs. 1 Satz 3, 274a, 276 und 288 HGB ist Gebrauch gemacht worden.

(2) Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Bewertung der entgeltlich erworbenen Immateriellen Vermögensgegenstände erfolgte zu Anschaffungskosten abzüglich zeitanteiliger Abschreibungen über die voraussichtliche Nutzungsdauer.

Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen wurden bis zum 31. Dezember 2007 und ab dem 1. Januar 2009 bis zum 30. September 2010 grundsätzlich nach der degressiven Methode errechnet. Hierbei wurde der ab dem 1. Januar 2009 steuerlich höchstzulässige Abschreibungssatz von maximal 25% für Neuzugänge von beweglichen Wirtschaftsgütern zugrunde gelegt. Sobald die lineare Methode zu höheren Abschreibungsbeträgen führte, wurde linear abgeschrieben. Diese Bewertungsmethode wurde auch im laufenden Wirtschaftsjahr für die in Vorjahren angeschafften Wirtschaftsgüter beibehalten. Bei Neuzugängen ab dem 1. Oktober 2010 erfolgte die Abschreibung linear. Bei Zugängen von beweglichen Anlagegegenständen erfolgte die Abschreibung pro rata temporis. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten zwischen € 150,00 und € 1.000,00 wurden bei Anschaffung in der Zeit vom 1. Januar 2008 bis zum 31. Dezember 2009 einem Sammelposten zugeführt und linear über fünf Jahre abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter, die nach dem 31. Dezember 2009 angeschafft wurden, wurden nicht mehr dem Sammelposten zugeführt. Bei Anschaffungskosten zwischen € 150,00 und € 410,00 wurden sie im Wirtschaftsjahr im Aufwand erfasst.

In den Vorräten wurden die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips bewertet.

Die Forderungen und Sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten bilanziert. Dem allgemeinen Ausfallrisiko wurde durch Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken sowie alle ungewissen Verpflichtungen.

Die Bewertung der mittelbaren Pensionsverpflichtungen erfolgt nach dem Anwartschaftsbar-wertverfahren (projected unit credit method) auf Basis der an konzernspezifische Verhältnisse des ThyssenKrupp-Konzerns angepassten "Richttafeln 2005G" von Prof. Dr. Klaus Heubeck und unter Berücksichtigung einer durchschnittlichen Gehaltssteigerungsrate von 2,5 %. Die Abzinsung der Pensionsverpflichtungen erfolgt mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt; dabei wird der von der Deutschen Bundesbank am 31. Juli 2012 bekannt gegebene Zinssatz in Höhe von 5,09 % (i. VJ. 5,13%) verwendet.

Im Gegensatz zum Vorjahr wurde die Anpassung erfolgsneutral gegen die Forderungen aus dieser Freistellungserklärung vorgenommen.

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

(3) Währungsumrechnung

Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden zum Anschaffungskurs oder zum jeweiligen ungünstigeren Kurs am Bilanzstichtag bewertet. Die aus Fremdwährungsgeschäften resultierenden Erträge und Aufwendungen werden zum Tageskurs im Zeitpunkt ihrer Entstehung umgerechnet.

(4) Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände

Bis auf einen unter den Sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Posten in Höhe von T€ 33 (i. VJ. T€ 44) haben sämtliche Forderungen und Sonstigen Vermögensgegenstände eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

(5) Bilanzgewinn

Für das Geschäftsjahr 2011/2012 ergibt sich bei einem Jahresüberschuss in Höhe von € 1.420.408,84 (i. VJ. € 1.554.860,49) und einem Gewinnvortrag von € 155.352,07 (i. VJ. € 491,58) ein Bilanzgewinn von € 1.575.760,91 (i. VJ. € 1.355.352,07).

(6) Rückstellungen

Den Pensionsrückstellungen wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr T€ 42 ergebnisneutral (i. VJ. T€ 26 ergebniswirksam) zugeführt.

(7) Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten haben sämtlich eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr und sind unbesichert.

(8) Personalaufwand

	2010/2011	2011/2012
	T€	T€
Löhne und Gehälter	1.460	1.480
Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung	326	343
davon für Altersversorgung	(35)	(46)
	1.786	1.823

(9) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen insbesondere Raumkosten, Verkaufs- und Verwaltungskosten, Managementgebühren sowie Werbe- und Reisekosten.

(10) Zinsergebnis

	2010/2011	2010/2011
	T€	T€
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	49	29
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-21	0
	28	29

Aus der Aufzinsung sind Erträge in Höhe von T€ 0 (i. VJ. T€ 21) in den Sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sowie Aufwendungen in Höhe von T€ 0 (i. VJ. T€ 21) in den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen enthalten.

(11) Ergänzende Angaben

Behördlich (EChA = European Chemical Association/EU) wird aus arbeitssicherheitstech-nischen Gründen (Chromsäure = toxisch+) ein Zulassungsverfahren für Verchromungs-betriebe angestrebt. Die WSC-Zulassungsantragsstellung an die EChA muss bis zum November 2014 erfolgen. Eine Lizenzerteilung durch die EChA wird nach Überprüfung des Antrages bis Mai 2016 erfolgen. Nach Mai 2016 wird der Hartverchromungsbetrieb ohne EChA-Lizenz EU-behördlich untersagt.

Um dem Risiko einer "EChA- nicht- Lizenzierung" entgegenzuwirken, wurden seitens WSC und CHL Verfahren eingeleitet (Vecco e.V. - Gründung durch 130 deutsche Hartverchro-mer/McKenna & Aldridge-Consortium für 150 europäische Hartverchromer zur Abfassung vereinheitlichter Lizenzanträge), welche die Erteilung einer Lizenz erwarten lassen.

(12) Geschäftsführung

Im Geschäftsjahr 2011/2012 war Herr Dipl.-Ing. Roland Meier, Holzwickede, alleiniger Geschäftsführer.

(13) Beirat

Zu Mitgliedern des Beirates sind bestellt:

Suzanne W. Court, Beamsville/Kanada (Vorsitzende)
Gerd-Peter Grundmann, Lünen (stellv. Vorsitzender)
Philip D. Court, Beamsville/Kanada
Andy Rohe, Dinslaken, (ab 26. September 2012)
Dr. Tilman Küpper, Moers (bis 26. September 2012)

Oberhausen, den 20.Dezember 2012

Walzen-Service-Center GmbH, Oberhausen

Roland Meier

Angabe der Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

1.10.2011 - 30.9.2012

Der Betrag der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beträgt 84.955,47 EUR. Der Betrag der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände gegenüber Gesellschaftern beträgt 832.338,36 EUR.

1.10.2010 - 30.9.2011

Der Betrag der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beträgt 114.979,88 EUR. Der Betrag der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände gegenüber Gesellschaftern beträgt 852.471,93 EUR.

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 08.05.2013 festgestellt.