prokommunal Softwareentwicklungs- und Beratungsgesellschaft mbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.10.2021 bis zum 30.09.2022

Bilanz

Aktiva
	30.9.2022 EUR	30.9.2021 EUR
A. Anlagevermögen	782.177,50	737.290,16
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	209.476,00	138.697,16
II. Sachanlagen	168.873,00	196.826,00
III. Finanzanlagen	403.828,50	401.767,00
B. Umlaufvermögen	1.170.940,95	1.021.945,78
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	489.724,13	151.932,71
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	681.216,82	870.013,07
C. Rechnungsabgrenzungsposten	11.858,33	6.584,62
Summe Aktiva	1.964.976,78	1.765.820,56

Passiva
	30.9.2022 EUR	30.9.2021 EUR
A. Eigenkapital	1.513.193,16	1.399.554,70
I. Gezeichnetes Kapital / Kapitalkonto / Kapitalanteile	24.286,36	24.286,36
1. Gezeichnetes Kapital	25.564,59	25.564,59
2. Eigene Anteile - offen vom Gezeichneten Kapital abgesetzt	1.278,23	1.278,23
II. Gewinnvortrag	1.375.268,34	1.277.417,90
III. Jahresüberschuss	113.638,46	97.850,44
B. Rückstellungen	222.733,96	187.572,49
C. Verbindlichkeiten	174.910,59	137.586,91
D. Rechnungsabgrenzungsposten	54.139,07	41.106,46
Summe Passiva	1.964.976,78	1.765.820,56

Anhang

Allgemeine Angaben zu Bilanzierung, Bewertung, Währungsumrechnung und Konsolidierung

Die prokommunal Softwareentwicklungs- und Beratungsgesellschaft mbH hat ihren Sitz in Berlin und ist eingetragen in das Handelsregister beim:

Registergericht:

Berlin (Charlottenburg)

Registernummer:

HRB 56722

Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgte nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) in der Fassung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG).

Die Gesellschaft ist zum Abschlussstichtag als kleine Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB einzustufen.

Größenabhängige Erleichterungen bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurden nur bei der Erstellung des Anhangs in Anspruch genommen.

Die dem Vorjahresabschluss zum 30. September 2021 zugrunde liegenden Ansatz-, Bewertungs- und Ausweismethoden werden unverändert fortgeführt soweit nicht neue Erkenntnisse eine abweichende Bewertung erforderten bzw. sich durch den Ansatz der neuen HGB Vorschriften nach BilRUG ergaben.

Die Geschäftsleitung geht von der Fortführung des Unternehmens aus (going concern). Gründe, die gegen die Fortführung sprechen, sind nicht erkennbar.

Der Jahresabschluss enthält sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Aufwendungen und Erträge
soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt.

Der Jahresabschluss wurde vor Berücksichtigung der Ergebnisverwendung aufgestellt.

Informationen zur Bilanz

Immaterielle Vermögensgegenstände wurden aktiviert, wenn sie entgeltlich erworben wurden. Des Weiteren wurde das Wahlrecht der Aktivierung der Kosten für die Eigenentwicklung eines Softwareprogramms im Sinne des § 248 i. V. § 285 Nr. 22 HGB (EUR 164.672,05) in Anspruch genommen. Abnutzbare immaterielle Vermögensgegenstände wurden im Geschäftsjahr durch planmäßige pro rata temporis lineare Abschreibungen gemindert.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens sind mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet worden. Bei abnutzbaren Vermögensgegenständen sind planmäßige pro rata temporis lineare Abschreibungen vorgenommen worden. Die Nutzungsdauer wurde anhand der von der Finanzverwaltung veröffentlichten Abschreibungstabellen ermittelt. Soweit erforderlich sind die niedrigeren beizulegenden Werte angesetzt worden.

Für geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bis 800,00 EUR wurde auch in der Handelsbilanz vom Wahlrecht gemäß § 6 Abs. 2 EStG Gebrauch gemacht und im Jahr der Anschaffung zugleich ein Abgang unterstellt.

Die unter den Finanzanlagen ausgewiesene Werpapieranlage wurde mit den Anschaffungskosten bilanziert. Ein vorübergehend nierigerer Kurswert zum Bilanzstichtag wurde wegen fehlender dauerernder Wertminderung nicht berücksichtigt.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennbetrag bilanziert worden. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben alle eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Kassenbestand, Bankguthaben und Guthaben bei Kreditinstituten sind mit dem Nominalwert zum Bilanzstichtag bewertet worden.

Unter dem Rechnungsabgrenzungsposten sind Aufwendungen mit dem Nominalbetrag des abzugrenzenden Aufwandes bilanziert und bewertet worden.

Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft wird zu dem im Handelsregister eingetragenen Nominalbetrag
ausgewiesen und beträgt DM 50.000,00 (EUR 25.564,59). Das Stammkapital ist volllständig eingezahlt. Die Gesellschaft hält 5 % (Nennwert DM 2.500, EUR 1.278,23) ihrer eigenen Anteile.

Die sonstigen Rückstellungen sind in Höhe des Betrages angesetzt worden, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um alle zum Bilanzstichtag drohenden Verluste und ungewissen
Verbindlichkeiten abzudecken. Wegen dem Wahlrecht der Aktivierung von eigenen Entwicklungs- und Herstelungskosten eines immateriellen Vermögensgegenstandes und damit entstehender Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen wurde der Posten für latente Steuern gebildet.

Die Verbindlichkeiten und sonstigen Schulden wurden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Sie sind alle innerhalb eines Jahres fällig. Sicherheiten wurden nicht gestellt. Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen besteht der übliche Eigentumsvorbehalt.

Unter den Rechnungsabgrenzungsposten sind Einnahmen (Umsatzserlöse) bilanziert, die einen bestimmbaren Zeitraum im folgenden Geschäftsjahr betreffen und rechtlich auch dann erst entstehen.

Sonstige Angaben

Zum Abschlussstichtag bestanden keine auch in der Bilanz nicht ausgewiesene Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB.

Mitglieder der Geschäftsführung

Als Geschäftsführer/in waren im Geschäftsjahr bestellt:

Frau Dipl.- Inf. Ines Heinze, Dipl.- Informatikerin

und

Herr Dr. rer. Nat. Rainer Kaiser, Dipl.- Mathematiker

und

Herr Hendrik Tamm, Magister Artium Politikwissenschaft.

Die Geschäftsführer/in haben Einzelvertretungsbefugnis und sind nicht von den Beschränkungen des
§181 BGB befreit. Herr Tamm ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Der Gesellschafterversammlung wird vorgeschlagen, den Jahresüberschuss des Geschäftsjahres zum
30. September 2022 in den Gewinnvortrag einzustellen und den gesamten Gewinnvortrag auf neue
Rechnung weiter vorzutragen.

Unterschrift der Geschäftsleitung

Berlin, den 11.09.2023

gez. Ines Heinze

gez. Dr. Rainer Kaiser

gez. Hendrik Tamm

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung

Der Jahresabschluss wurde am 04.10.2023 von der Gesellschafterversammlung festgestellt.