Celenus SE

Offenburg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2021

A. Grundlagen des Konzerns

Geschäftsfeld

Die Celenus-Gruppe in Offenburg umfasst achtzehn stationäre Rehabilitationseinrichtungen und zweiundvierzig ambulante Rehabilitationszentren, des Weiteren eine akut stationäre psychiatrische Klinik, zwei Spezialpflegeheime mit dem Schwerpunkt Demenz, ein Medizinisches Versorgungszentrum und einen ambulanten Pflegedienst. Die Einrichtungen werden an den folgenden Standorten von den angegebenen Tochterunternehmen betrieben:

• Teufelsbad Fachklinik Blankenburg GmbH, Blankenburg

• ALGOS Fachklinik Bad Klosterlausnitz GmbH, Bad Klosterlausnitz

• Sport- und Rehabilitationszentrum Harz GmbH, Blankenburg

• REHA-Klinik Sigmund Weil GmbH, Bad Schönborn

• Gotthard-Schettler-Klinik GmbH, Bad Schönborn

• Psychosomatische Fachklinik Schömberg GmbH, Schömberg

• Psychosomatische Fachklinik Gengenbach GmbH, Gengenbach

• Klinik Bad Herrenalb GmbH, Bad Herrenalb

• Fachklinikum Sachsenhof GmbH, Bad Elster

• Deutsche Klinik für Integrative Medizin und Naturheilverfahren GmbH, Bad Elster

• Fachklinik Bromerhof GmbH, Argenbühl

• Celenus Psychosomatische Fachklinik Freiburg GmbH, Freiburg

• Celenus Fachklinik Hilchenbach GmbH, Hilchenbach

• Medexpert Gesellschaft für Klinikbetrieb mbH, Baden-Baden

• Rehakonzept Klinikbetriebsgesellschaft mbH, Chemnitz

• Celenus Klinik an der Salza GmbH, Bad Langensalza

• Celenus Salza Vita GmbH, Bad Langensalza

• Celenus Parkklinik GmbH, Bad Bergzabern

• Reha Bensberg GmbH, Bensberg

• KUWO GmbH, salvea in Kleve

• Prävention und Fitness IO GmbH, salvea Rehazentrum Idar-Oberstein

• Reha Bayern -BR- GmbH, salvea in München

• Reha Bayern -BR- GmbH, salvea in Heidelberg

• Reha Düsseldorf Ges. für indikationsübergreifende Rehabilitation mbH, Düsseldorf

• Reha Gelsenkirchen -RG- GmbH, Gelsenkirchen

• Reha Kleve GmbH, Kleve

• Reha Krefeld -RK- GmbH, salvea im Alexianer Krefeld

• Reha Krefeld -RK- GmbH, salvea im Alexianer Tönisvorst

• Reha Krefeld -RK- GmbH, salvea in der Klinik Königshof

• Reha Krefeld -RK- GmbH, salvea am Ostwall in Krefeld

• Reha Krefeld -RK- GmbH, salvea Gesundheitszentrum Krefeld

• Reha Rheinland -RR- GmbH, salvea in Kamp-Lintford

• Reha Rheinland -RR- GmbH, salvea in Meerbusch-Lank

• Reha Rheinland -RR- GmbH, salvea in Xanten

• Reha-Zentrum Hofheim/Taunus GmbH, Hofheim am Taunus

• Reha-Zentrum Hofheim/Taunus GmbH, salvea in Mainz

• Rehazentrum Obere Nahe IO GmbH, Idar-Oberstein

• TheraNet Homberg GmbH, Duisburg-Homberg

• TheraNet Huckingen GmbH, Duisburg-Huckingen

• TheraNet NRW GmbH, salvea in Lüdinghausen

• TheraNet NRW GmbH, salvea in Telgte

• TheraNet NRW GmbH, salvea in Beckum

• TheraNet NRW GmbH, salvea in Greven

• TheraNet NRW GmbH, salvea Stadtpraxis in Telgte

• TheraNet Recklinghausen GmbH, Recklinghausen

• TheraNet Westfalen GmbH, salvea in Ahlen

• TheraNet Westfalen GmbH, salvea in Münster

• Salvea Hüls GmbH, Krefeld

• inoges - IV - GmbH - Integrierte Versorgung, Krefeld

• Therapiezentrum Winterberg GmbH, Saarbrücken

• medaktiv Reha GmbH, medaktiv in Augsburg (3x)

• medaktiv Reha GmbH, medaktiv in Neuburg an der Donau

• medaktiv Reha GmbH, medaktiv in Zirndorf

• Rehabilitationszentrum Alt-Neuötting GmbH, Alt-Neuötting

• medaktiv GmbH, medaktiv in Neumarkt i.d.OPf.

• medaktiv GmbH, medaktiv in Fürth

• medaktiv GmbH, medaktiv in Neu-Ulm

• medaktiv GmbH, medaktiv in Vaihingen

• Danuvius Klinik GmbH, Pfaffenhofen, Ingolstadt und Neuburg an der Donau

• Danuvius Haus Ingolstadt

• Danuvius Haus Petershausen

• MVZ AidA Ingolstadt

• Ambulanter Pflegedienst in Ingolstadt

Mit notariellem Geschäftsanteilsverkaufs- und Abtretungsvertrag vom 25. Oktober 2016 wurden 49 % der Anteile an der Danuvius Klinik GmbH, Ingolstadt, mit wirtschaftlicher Wirkung zum 24. Januar 2017 erworben. Im Geschäftsjahr 2021 wurden die Call-Optionen aus diesem Kaufvertrag gezogen und weitere 2 % der Anteile am 2. Juli 2021 und die restlichen 49 % der Anteile am 3. Juli 2021 jeweils mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Juli 2021 erworben.

Die Celenus-Gruppe betreibt folglich Kliniken mit insgesamt 3.251 Betten (Vorjahr 2.928) und befindet sich hinsichtlich ihrer Größe und des Umsatzes im Mittelfeld der Anbieter in der Branche.

B. Wirtschaftsbericht

Branchensituation und wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Wie das Bundesministerium für Gesundheit berichtet, hat die Gesundheitswirtschaft eine erhebliche ökonomische Bedeutung für den Standort Deutschland. Die Bruttowertschöpfung im Kernbereich der Gesundheitswirtschaft lag 2021 bei knapp 391,8 Milliarden Euro. Das entspricht mehr als 12,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die Gesundheitswirtschaft ist damit weiterhin eine Wachstumsbranche auf Expansionskurs. Mit einem Wachstum von jährlich 3,8 Prozent wuchs der Sektor in den letzten zehn Jahren deutlich stärker als das Bruttoinlandsprodukt.

Besonders im Markt für Rehabilitations- und Vorsorgemaßnahmen wirken sich verschiedene äußere Einflüsse - politische, demografische, gesellschaftliche und technologische Einflüsse - auf die Marktentwicklung aus und limitieren den Gestaltungsspielraum innerhalb des Marktes.

Die demographischen Entwicklungen mit verlängerter Lebenserwartung, eine mit der verlängerten Lebenserwartung einhergehende zunehmende Multimorbidität, das zunehmende Verlangen nach größerer Autonomie der Patienten und die Verlängerung der Erwerbstätigkeit bis zu einem Alter von 67 Jahren sind unter anderem Faktoren, die insgesamt und auf lange Sicht zu einem Anstieg der Nachfrage nach medizinischen Leistungen - so auch nach Leistungen der medizinischen Rehabilitation - führen. Auch politische Veränderungen, wie beispielsweise die Einführung der DRGs, haben langfristig eine Zunahme des medizinischen Behandlungsbedarfs der Rehabilitanden nach sich gezogen, da der Gesundheitszustand der Patienten bei Aufnahme in die Rehabilitationsklinik insgesamt schlechter ist. Ebenfalls wird durch die genannten demographischen Entwicklungen der politische Druck erhöht, eine möglichst hohe Anzahl der verbleibenden Arbeitnehmer möglichst leistungsfähig und für möglichst lange Zeit im Erwerbsleben zu halten.

Allerdings bringen die genannten politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen auch einen erhöhten Finanzierungsbedarf und eine notwendige Veränderung der Finanzierungsstrukturen mit sich. Dies führt aktuell dazu, dass sich das Verhalten der Kostenträger - insbesondere in Bezug auf den Reha-Markt - stark verändert.

Sowohl in der Somatik als auch in der Psychosomatik sind weiterhin starke Zuweisungs- verschiebungen und -veränderungen erkennbar. Hintergründe dieser Veränderungen sind:

▪ das Budget der Deutschen Rentenversicherung

▪ das veränderte Zuweisungsverfahren

▪ die Veränderung in der Verweildauerpolitik

Während sich das Zuweisungsverfahren des Deutschen Rentenversicherung Bund bislang ausschließlich nach medizinischen Gesichtspunkten richtete, werden seit 2011 den begutachtenden Ärzten und Sachbearbeitern der Deutschen Rentenversicherung (DRV) bei der Zuweisung eines Patienten in eine Rehabilitationsklinik zunächst alle DRV-eigenen Kliniken automatisch und systemgesteuert, angeboten. Erst wenn keine freien Betten in den DRV-eigenen Kliniken mehr vorhanden sind, werden die Vertragskliniken vom System zur Belegung angeboten. Ebenfalls erfolgt die Steuerung der Patienten in Rehabilitationskliniken nach den Kriterien Fallkosten und BQR-Kriterien (Standard zur Bewertung der Qualität von Reha-Einrichtungen).

Einfluss auf die Behandlungen und den Zustand der aufgenommenen Patienten hat darüber hinaus die demografische Entwicklung. Die Patienten werden älter und multimorbider. Der geriatrische Rehabilitationsanteil am Behandlungsspektrum nimmt zu, der Betreuungs- und Behandlungsaufwand steigt dadurch erheblich.

Im Bereich der gesetzlichen Krankenkassen ist zukünftig von einer leichten Steigerung der Rehabilitationsleistungen auszugehen. Während sich im Bereich der stationären Heilverfahren die Ausgaben weiter leicht reduzieren, sind in der Anschlussrehabilitation Zuwachsraten zu verzeichnen. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen. Auch wenn sich anfangs die Verweildauern nur moderat verändern werden, ist mittelfristig mit einem Rückgang der Verweildauer im Krankenhaus zu rechnen. Der daraus weiter resultierende Behandlungsbedarf müsste dann von nachgelagerten Behandlungsformen abgedeckt werden. Die gesetzlichen Krankenversicherungen haben für Vorsorge und Reha-Maßnahmen in 2021 3,1 Milliarden Euro ausgegeben.

Insgesamt wird sich in den nächsten Jahren die Nachfrage nach Rehabilitationsleistungen in Deutschland auf einem stabilen und leicht steigenden Niveau bewegen. Allerdings führen die vielfältigen gesellschaftlichen und politischen Veränderungen und Umbrüche dazu, dass neue Strukturen im Gesundheitswesen geschaffen werden müssen, besonders auch, um langfristig die Finanzierung des Gesundheitswesens - und somit auch des Rehabilitationsmarktes - innerhalb der veränderten Rahmenbedingungen gewährleisten zu können. Dies wird zwangsläufig dazu führen, dass auch die Anbieter von Rehabilitationsleistungen sich auf die veränderten Rahmenbedingungen einstellen und ihre Angebote anpassen. Beispielweise wird ein besonderer Fokus auf berufs- und arbeitsbezogene Maßnahmen mit dem Ziel des schnellen Wiedereinstiegs ins Berufsleben gelegt, und der Bereich der Psychosomatik wird stärker in den Vordergrund gestellt oder spezifische Angebote für ältere Bevölkerungsschichten durch die Anbieter der Rehabilitationsleistungen entwickelt.

Ebenfalls werden flexible Behandlungs- und Vergütungsmodelle der Rehabilitationsleistungen sowie Kooperationen mit den Kostenträgern zukünftig vermehrt eine Rolle spielen.

Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns

Bedingt durch den Unternehmenserwerb der Danuvius Klinik GmbH im Berichtsjahr besteht eine eingeschränkte Vergleichbarkeit zum Vorjahr. Wir verweisen auf unsere tabellarischen Ausführungen im Konzernanhang.

Entwicklung des Konzerns

Der Konzern besteht seit dem 1. Mai 2010. Nachdem die Tochtergesellschaften der Celenus SE, die Celenus-Kliniken GmbH und die Celenus-Management GmbH, operativ tätige Rehabilitationseinrichtungen in 2010 erworben hatten, wurde 2011 in Freiburg der Betrieb der Celenus Psychosomatische Fachklinik Freiburg GmbH eröffnet.

Im Jahre 2012 wurden drei weitere operative Einrichtungen erworben: die Celenus Fachklinik Hilchenbach GmbH, die Rehakonzept Klinikbetriebsgesellschaft mbH und die Medexpert Gesellschaft für Klinikbetrieb mbH. Im Jahr 2015 wurden die Celenus Klinik an der Salza GmbH sowie die Celenus Salza Vita Gesundheitszentrum GmbH erworben. Zudem wurden die bisher durch Minderheiten gehaltenen Anteile an der Celenus-Kliniken GmbH und der Rehakonzept Klinikbetriebsgesellschaft mbH erworben.

Mit Kaufvertrag vom 13. Mai 2015 erwarb die CENTRAL & EASTERN EUROPE CARE SERVICES HOLDING S.à.r.l. Luxemburg, die Celenus SE.

Im Jahr 2016 wurden die Celenus Parkklinik GmbH (ehemals Parkklinik GmbH) sowie die SOT Vermögensverwaltungs GmbH erworben.

Mit dem notariellen Geschäftsanteilsverkauf- und Abtretungsvertrag vom 30. September 2017 wurden 74,9 % der Anteile an der inoges Holding GmbH sowie 14,98 % der Anteile an der Reha-Zentrum Hofheim/Taunus GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 15. Januar 2018 erworben.

Mit notariellem Geschäftsanteilsverkaufs- und Abtretungsvertrag vom 31. August 2020 wurden die restlichen 25,1 % der Anteile an der inoges Holding GmbH, Krefeld, sowie die restlichen 5,02 % der Anteile an der Reha-Zentrum Hofheim/Taunus GmbH erworben. In Einklang mit DRS 23.175 wurde dieser Vorgang ergebnisneutral im Eigenkapital, in den Anteilen anderer Gesellschafter und darüber hinaus in der Konzernkapitalrücklage gebildet.

Mit notariellem Geschäftsanteilsveräußerungs- und Übertragungsvertrag vom 22. Januar 2020 wurden 100 % der Anteile an der medaktiv Beteiligungsgesellschafts mbH sowie 100 % der Anteile an der medaktiv GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 06.03.2020 erworben.

Mit dem notariellen Geschäftsanteilsverkauf- und Abtretungsvertrag vom 25. Oktober 2016 wurden 49 % der Anteile an der DANUVIUS Klinik GmbH mit wirtschaftlicher Wirkung zum 24. Januar 2017 erworben. Im Berichtsjahr 2021 wurden die Call-Optionen aus diesem Kaufvertrag gezogen und weitere 2 % der Anteile am 2. Juli 2021 und die restlichen 49 % der Anteile am 3. Juli 2021 jeweils mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Juli 2021 erworben.

1. Ertragslage

Umsatzerlöse

In 2021 wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 220.902 (Vorjahr: TEUR 193.691) erzielt. Die Steigerung der Umsatzerlöse resultiert im Wesentlichen aus dem Erwerb der zusätzlichen Anteile an der Danuvius Gruppe in Höhe von TEUR 14.765. Daneben ergaben sich positive Effekte aus der Erhöhung der Tagessätze und Fallpauschalen, diese wiederum maßgeblich im psychosomatischen und ambulanten Bereich.

Die Umsatzerlöse entfallen mit TEUR 88.082 (Vorjahr: TEUR 61.277) auf den psychosomatischen/psychiatrischen und mit TEUR 109.174 (Vorjahr: 107.469) auf den somatischen Bereich. Des Weiteren entfallen TEUR 23.646 (Vorjahr: TEUR 24.945) auf sonstige Rehabilitationserlöse und auf weitere Nebenerlöse.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von insgesamt TEUR 12.665 (Vorjahr: TEUR 15.977) enthalten Erstattungen aufgrund der Corona-Pandemie in Höhe von TEUR 6.753 (Vorjahr: TEUR 7.639). Weiter setzen sich die Erträge aus Erstattungen für Lohnfortzahlungen und Zuschüssen in Höhe von TEUR 1.418 (Vorjahr: TEUR 1.315), Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 1.778 (Vorjahr: TEUR 1.346) sowie aus anderen periodenfremden Erträgen in Höhe von TEUR 897 (Vorjahr: TEUR 3.215) zusammen.

Durch den Erwerb der zusätzlichen Anteile an der Danuvius Klinik GmbH erhöhten sich die sonstigen betrieblichen Erträge um einen Betrag in Höhe von TEUR 638.

Materialaufwand

Der Materialaufwand beträgt im Berichtsjahr TEUR 28.084 gegenüber TEUR 24.370 im Vorjahr. Der Anteil der erworbenen Danuvius-Gruppe an der Erhöhung des Materialaufwandes beträgt TEUR 1.889.

Die Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe sowie bezogene Waren in Höhe von TEUR 11.942 (Vorjahr: TEUR 9.734) betreffen im Wesentlichen Pflege- und Medizinartikel sowie Verpflegungskosten und Lebensmittel.

Zudem sind Aufwendungen für bezogene Leistungen mit TEUR 16.142 (Vorjahr: TEUR 14.636) enthalten, die sich insbesondere aus Energieaufwendungen, der Inanspruchnahme medizinischer Leistungen und sonstigen Fremdleistungen wie Aufwendungen für Wäschereinigung zusammensetzen.

Personalaufwand

Der Personalaufwand im Berichtszeitraum betrug insgesamt TEUR 135.965 (Vorjahr: TEUR 122.404) bei durchschnittlich 4.203 Arbeitnehmern (Vorjahr: 3.650 Arbeitnehmer). Der Anstieg des Personalaufwandes resultiert mit TEUR 9.504 aus dem Erwerb der zusätzlichen Anteile an der Danuvius Klinik GmbH. Der übrige Anstieg resultiert im Wesentlichen aus Lohn und Gehaltssteigerungen sowie der Integration des Personals der Medaktiv-Gruppe in den Celenus-Konzern.

Die Aufteilung der Arbeitnehmerzahl auf die einzelnen Berufsgruppen wird im Konzernanhang dargestellt.

Abschreibungen

Die Abschreibungen betragen TEUR 12.358 (Vorjahr: TEUR 11.482). Hierin enthalten sind im Wesentlichen die planmäßigen Firmenwertabschreibungen i.H.v. TEUR 8.314 (Vorjahr: TEUR 7.430) sowie übliche Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Anlagevermögens. Der Anteil der Danuvius-Gruppe an den Abschreibungen beträgt TEUR 164.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von insgesamt TEUR 47.691 (Vorjahr: TEUR 44.081) beinhalten im Wesentlichen Miet-, Pacht- und Leasingaufwendungen von TEUR 30.371 (Vorjahr: TEUR 27.455), Rechts- und Beratungskosten von TEUR 1.712 (Vorjahr: TEUR 1.007), IT-Aufwendungen von TEUR 1.874 (Vorjahr: TEUR 1.651) sowie Aufwendungen für Instandhaltung und Wartung mit TEUR 2.594 (Vorjahr: TEUR 2.168). Weiter sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 1.737 (Vorjahr: TEUR 3.014) enthalten.

Durch den Erwerb der zusätzlichen Anteile an der Danuvius Klinik GmbH erhöhten sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um TEUR 2.600 im Vergleich zum Vorjahr, darin sind maßgeblich Mietaufwendungen von TEUR 1.834 enthalten.

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Zinsaufwand ist im Berichtsjahr in Höhe von TEUR 3.752 (Vorjahr: TEUR 3.726) angefallen. Davon entfallen TEUR 3.107 (Vorjahr: TEUR 2.567) auf den Zinsaufwand an verbundene Unternehmen sowie an die Gesellschafterin, TEUR 536 an Kreditinstitute und TEUR 110 (Vorjahr: TEUR 133) auf die Aufzinsung von Pensionsrückstellungen.

Wesentliche Ergebnisskennzahlen

Das EBT (vor Ertrag- und sonstigen Steuern) lag bei TEUR 4.737 (Vorjahr: TEUR 3.591), das EBIT erreichte TEUR 8.481 (Vorjahr: TEUR 7.249) (Ergebnis nach Steuern + Ertragsteueraufwand + Zinsaufwand - Zinserträge) und das EBITDA beträgt TEUR 21.604 (Vorjahr: TEUR 18.984). Im Vorjahr wurden ein leichter Anstieg des EBIT und ein Konzernjahresüberschuss auf Vorjahresniveau prognostiziert. Die Prognose wurde für beide Leistungsindikatoren deutlich übertroffen, nicht zuletzt durch die erhaltenen Zuschüsse der Deutschen Rentenversicherung sowie der gesetzlichen Krankenversicherungen.

EBT und EBIT sind durch die Abschreibung der Firmenwerte in Höhe von TEUR 8.314 (Vorjahr: TEUR 7.430) negativ beeinflusst.

2. Vermögenslage

Anlagevermögen

Die Verminderung des Anlagevermögens auf insgesamt TEUR 115.144 (Vorjahr: TEUR 118.945) resultiert aus den planmäßigen Abschreibungen. Das Anlagevermögen der Danuvius-Gruppe beträgt TEUR 1.140.

Der Buchwert der durch den Erwerb der SOT Vermögensverwaltungs GmbH im Jahr 2016 zugegangenen Grundstücke und Gebäude beträgt nach einem Gebäudeanbau und Gebäudeumbau nach planmäßigen Abschreibungen zum 31.12.2021 TEUR 11.189 (Vorjahr: TEUR 12.919).

Darüber hinaus besteht das Anlagevermögen weitestgehend aus Betriebsbauten und Außenanlagen auf fremden Grundstücken mit TEUR 8.727 (Vorjahr: TEUR 6.662), aus technischen Anlagen mit TEUR 184 (Vorjahr: TEUR 147) und aus den Betriebs- und Geschäftsausstattungen über TEUR 10.547 (Vorjahr: TEUR 10.627). Anlagen im Bau sind in Höhe von TEUR 430 (Vorjahr: TEUR 1.976) in der Bilanz enthalten. Neben der durch den Erwerb der SOT Vermögensverwaltungs GmbH im Eigentum befindlichen Immobilie der Celenus Parkklinik ist die Immobilie des im Rahmen des Erwerbs der Anteile an der medaktiv- Gruppe erworbenen Rehabilitationszentrums Alt-Neuötting GmbH im Eigentum befindlich. Sämtliche anderen zum Betrieb der Rehabilitationskliniken notwendigen Immobilien von den jeweiligen in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind angemietet. Alle Mietverträge haben eine Laufzeit von zwanzig und mehr Jahren. Die Höhe der sich daraus ergebenden Verpflichtungen ist im Anhang unter den sonstigen finanziellen Verpflichtungen aufgeführt.

Umlaufvermögen

Insgesamt beträgt das Umlaufvermögen TEUR 64.648 (Vorjahr: TEUR 53.601). Es setzt sich im Wesentlichen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit TEUR 29.850 (Vorjahr: TEUR 22.455) und Bankguthaben von TEUR 27.049 (Vorjahr: TEUR 24.185) zusammen. Die Entwicklung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist auf den Erwerb der Danuvius-Gruppe in Höhe von TEUR 2.835 zurückzuführen. Im Übrigen ist der Anstieg im Wesentlichen durch die erhöhten Umsatzerlöse begründet.

Eigenkapital

Das Grundkapital beträgt TEUR 143 (Vorjahr: TEUR 143). Die Kapitalrücklage beträgt unverändert TEUR 31.884 (Vorjahr: TEUR 31.884).

Der Konzernbilanzverlust von TEUR 16.953 (Vorjahr: TEUR 18.937) setzt sich aus einem Verlustvortrag von TEUR 18.937 (Vorjahr: TEUR 19.244) sowie dem Konzerngewinn mit TEUR 1.985 zusammen. Der Konzernbilanzverlust ist durch die Drohverlustrückstellungen in Höhe von TEUR 8.050 (Vorjahr: 7.888) sowie durch die kumulierte Firmenwertabschreibung in Höhe von TEUR 53.303 (Vorjahr: TEUR 44.787) belastet.

Rückstellungen

Die Rückstellungen von insgesamt TEUR 28.902 (Vorjahr: TEUR 26.151) beinhalten Pensionsrückstellungen in Höhe von TEUR 4.795 (Vorjahr: TEUR 4.733), Steuerrückstellungen in Höhe von TEUR 1.801 (Vorjahr: TEUR 2.581) und sonstigen Rückstellungen in Höhe von TEUR 22.306 (Vorjahr: TEUR 18.837).

Die sonstigen Rückstellungen betragen TEUR 22.306 (Vorjahr: 18.837) und setzen sich im Wesentlichen aus den Drohverlustrückstellungen für die Mietverbindlichkeiten der Fachklinik für psychische Erkrankungen Ortenau GmbH in Höhe von TEUR 4.232 (Vorjahr: TEUR 4.531) und der Klinik Bad Herrenalb GmbH in Höhe von TEUR 3.818 (Vorjahr: TEUR 3.358), Rückstellungen für den Personalbereich (Urlaub, Überstunden, Tantiemen und Abfindungen, in Höhe von TEUR 7.253 (Vorjahr: TEUR 6.137), Rückstellungen für ausstehende Rechnungen TEUR 2.507 (Vorjahr: TEUR 2.545), Rückvergütungen an Kostenträger, Nachzahlung Sozialversicherungsbeiträge für Honorarärzte, Rückstellungen für Rückbau von Moorabbau, Berufsgenossenschaftsbeiträge mit TEUR 3.411 (Vorjahr: TEUR 3.764) und Rückstellungen für Prüfungs- und Beratungskosten mit TEUR 1.085 (Vorjahr: TEUR 759) zusammen.

Die sonstigen Rückstellungen erhöhen sich im Vergleich zum Vorjahr durch den Erwerb der Danuvius-Gruppe um TEUR 1.753.

Verbindlickeiten

Die Verbindlichkeiten betragen insgesamt TEUR 135.496 (Vorjahr: TEUR 133.107). Wesentlich sind hier die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 20.805 (Vorjahr: TEUR 25.191), gegenüber verbundenen Unternehmen von TEUR 43.063 (Vorjahr: TEUR 37.949 und Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter in Höhe von TEUR 57 .344 (Vorjahr: TEUR 57.353.

Die Veränderung der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und Gesellschaftern ist auf die Teilfinanzierung der Unternehmenserwerbe im Berichtsjahr zurückzuführen. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen TEUR 3.270 (Vorjahr: TEUR 3.850).

Die sonstigen Verbindlichkeiten betragen TEUR 10.747 (Vorjahr: TEUR 8.615) und beinhalten Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von TEUR 1.624 (Vorjahr: TEUR 1.686), Verbindlichkeiten aus Lohn und Gehalt von TEUR 17 (Vorjahr: TEUR 0) sowie aus Finanzierungsleasing in Höhe von TEUR 748 (Vorjahr: TEUR 438). W eiter sind Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 6.383 (Vorjahr: TEUR 5.403) aus überzahlten Erstattungen aus Rettungsschirmen im Rahmen der Corona-Pandemie enthalten.

3. Finanzlage

Finanzierung

Der Konzern deckt die Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit im Wesentlichen aus dem operativen Cash-Flow. Die zur Finanzierung des Aufbaus und Erweiterung der Gruppe notwendigen Mittel wurden über Darlehen durch die Muttergesellschaft finanziert. Eine kurz- bis mittelfristige Tilgung dieser Darlehen ist derzeit nicht vorgesehen.

Mit Kaufvertrag vom 13. Mai 2015 erwarb die CENTRAL & EASTERN EUROPE CARE SERVICES HOLDING S.à.r.l. die Celenus SE. Die in diesem Zusammenhang neu geregelte Finanzierungsstruktur ist auf einen langfristigen Bestand sowie Ausbau der Gruppe angelegt. Aufgrund der strategischen Ausrichtung der Gruppe ist davon auszugehen, dass der Gesellschafter die Finanzierung der Gruppe aufrechterhält. Der Fortbestand der Gruppe ist daher von der Aufrechterhaltung der Darlehensfinanzierung durch den Gesellschafter abhängig.

Cashflow

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit liegt mit TEUR 12.795 über dem Vorjahreswert von TEUR 9.433. Der Anstieg ist im Wesentlichen durch höhere Abschreibungen, Veränderungen der Aktiva und Passiva aus Unternehmenserwerben bei gegenläufigen Effekten aus Zuschüssen aus Rettungsschirmen bedingt.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit in Höhe von TEUR -9.425 (Vorjahr: TEUR -38.193) ist geprägt durch den Erwerb der restlichen Anteile an der Danuvius-Gruppe in 2021 sowie im Vorjahr durch den Kauf der Anteile an der medaktiv Gruppe.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit sinkt von TEUR 33.272 im Vorjahr auf TEUR 4.494. Es wurden Bankdarlehen in Höhe von TEUR 5.019 getilgt. Zinszahlungen wurden in Höhe von TEUR 3.642 geleistet.

Insgesamt ergibt sich eine Erhöhung des Finanzmittelfonds von TEUR 24.185 auf TEUR 27.049.

Die Zahlungsfähigkeit des Konzerns war zu jeder Zeit gewährleistet.

C. Chancen und Risiken, Risikomanagement

Die Corona-Pandemie hat den Geschäftsverlauf bei allen Teilnehmern am Gesundheitsmarkt stark beeinflusst und nachhaltig verändert. Alle Kliniken, sowohl Akut als auch Reha, konnten aufgrund der Hygieneauflagen, Auflagen der regionalen Gesundheitsämter sowie ständiger Ausbrüche des Virus in der Belegschaft und bei den Patienten die Belegungsniveaus der Vorjahre nicht mehr erreichen. Von 2019 bis 2022 sanken die Fallzahlen im Akutstationären Bereich um ca. 15 % und sind seitdem nicht wieder angestiegen. In der Rehabilitation hat sich die Belegung seit dem Ende der Pandemie wieder begonnen zu erholen, wenn auch noch immer nicht wieder auf dem Niveau vor der Pandemie.

Die aufgrund der Pandemie erhaltenen Unterstützungsmaßnahmen konnten den negativen Effekt nicht völlig auffangen. Zudem müssen überwiegende Anteile z. B. der SoDEG-Hilfen wieder zurückgezahlt werden. Aktuell werden keine Corona-Zuschüsse mehr in Form von Mindererlösausgleichen oder Hygiene-Zulagen geleistet. Alle Unterstützungs-Maßnahmen der Kostenträger oder des Staates in Bezug auf die Pandemie sind zum 01.03.2023 ausgelaufen.

Der Krieg in der Ukraine und die dadurch ausgelöste Energie-Krise, die extreme Inflation, sowie ungewöhnliche Steigerungen in den allgemeinen Sachkosten belasten alle Marktteilnehmer schwer.

Die demographische Entwicklung wird einen positiven Einfluss auf die Nachfrage nach Rehabilitationsleistungen haben. Beginnend mit der Baby-Boomer-Generation wird ab 2024 eine außergewöhnlich hohe Rentenwelle bis ca. 2035 anhalten. Innerhalb dieses Zeitraumes wird sich die Zahl der nicht mehr Erwerbstätigen um ca. 4 - 5 Mio. erhöhen. Dadurch müssen die verbleibenden Arbeitnehmer immer länger dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen und durch Reha-Maßnahmen unterstützt werden. Durch den enorm erhöhten Anteil der nicht mehr Erwerbstätigen, wird auch hier der Bedarf an Rehabilitationsleistungen aller Voraussicht noch steigen. Ein Risiko ist, wie die Deutsche Rentenversicherung diese doppelte Belastung finanziell umsetzen kann. Allerdings muss hier der gesetzliche Auftrag erfüllt werden.

Aufgrund der Kombination der demographischen mit der medizinischen Entwicklung wird das Wachstum in Bezug auf die Indikationen unterschiedlich zu bewerten sein. Sichere Wachstums-Indikationen wird die Psychosomatik sein.

Das Kontroll- und Risikomanagementsystem des Gesamtkonzerns ist Bestandteil der Planungs-, Rechnungslegungs- und Kontrollprozesse und ist in die laufenden Klinikprozesse integriert. Dieses wird von der Unternehmensleitung des Konzerns überwacht und gesteuert. Das Risikomanagement dient der permanenten und strukturierten Erkennung, Bewertung und Eskalation möglicher Risiken. Es ist integrativer Bestandteil des operativen Prozesses und setzt sich im laufenden Controlling-Prozess fort. Die bestehenden Berichtssysteme und Reports ermöglichen es der Unternehmensleitung des Konzerns, die Risiken für die Einrichtung zu kontrollieren.

Die maßgeblichen Berichte erfolgen in täglichen, wöchentlichen, monatlichen und jährlichen Intervallen. Dazu gehören unter anderem tägliche Belegungsberichte in Kombination mit Personal- und Fremdpersonalstatistiken, turnusmäßige Auswertungen ausgewählter Kostenarten, Steuerung der Instandhaltungsmaßnahmen, Ergebnisreports, Kennzahlenreports, die Abfrage von Bestellvolumen sowie Auswertungen aus unserer zentralen Einkaufsplattform. Dadurch gelingt es der Unternehmensleitung des Konzerns, frühzeitig Maßnahmen zur evtl. Gegensteuerung einzuleiten.

Die aktuell zur Verfügung stehenden Controlling- und Auswertungsinstrumente erfassen sowohl finanzielle als auch nichtfinanzielle Leistungsindikatoren, aus denen sich Soll-Ist-Analysen und Benchmarking-Ansätze ablesen lassen und Abweichungen zur Zielerreichung der Geschäftstätigkeit ausgemacht werden können. Diese Kenntnisse werden der Unternehmensleitung des Konzerns regelmäßig und, sofern notwendig, auch außerplanmäßig berichtet.

D. Prognosebericht

Seit dem Ausbruch des Corona-Virus im Jahr 2020 konnten - auch im Geschäftsjahr 2021 - die Ergebnisziele nicht erreicht werden. Die Einrichtungen, vor allem im psychosomatischen Bereich und im ambulanten Sektor, konnten unter den Corona-Bedingungen weiter recht stabil für die Patientenversorgung zur Verfügung stehen. Insgesamt fiel die Auslastung aber dennoch unter Vor-Covid19-Niveau ab. Alle Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung wurden und werden beantragt, um die wirtschaftlichen Schäden durch die Corona-Pandemie und seit 2022 zusätzlich durch die Energiekrise so gering wie möglich zu halten.

Zusätzlich verschärft der zunehmende Fachkräftemangel im therapeutischen und pflegerischen Bereich die wirtschaftliche Stabilität der Einrichtungen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 konnten trotz dieser herausfordernden Rahmenbedingungen wieder gute Auslastungszahlen im stationären Bereich erzielt werden.

Für das Geschäftsjahr 2024 wird von einer Beibehaltung der stationären Auslastungsergebnisse sowie von einer Steigerung der ambulanten Behandlungsfrequenzen im Vergleich zu 2021 ausgegangen. Bei den finanziellen Leistungsindikatoren EBITDA, EBIT, EBT sowie dem Konzernergebnis wird jeweils - im Vergleich zu 2021 - mit einem deutlichen Rückgang auf ein weiterhin positives Ergebnisniveau gerechnet.

Offenburg, 28. Juni 2024

Christian Baumbach, Vorstand

Jean Christoph Zell, CFO

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2021

AKTIVA

	EUR	EUR	31.12.2020 TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	132.182,51		159
2. Geschäfts- oder Firmenwert	83.808.701,53		79.634
		83.940.884,04	79.793
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	20.015.100,33		19.581
2. Technische Anlagen und Maschinen	183.502,18		147
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	10.546.668,31		10.627
5. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	430.060,05		1.976
		31.175.330,87	32.332
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen	410,00		6.385
2. Geleistete Anzahlungen auf Finanzanlagen	26.965,40		435
		27.375,40	6.820
		115.143.590,31	118.945
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
Hilfs- und Betriebsstoffe		1.060.438,72	2.093
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	29.850.498,63		22.455
2. Sonstige Vermögensgegenstände	6.688.560,70		4.867
		36.539.059,33	27.323
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten		27.048.943,18	24.185
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		256.491,47	336
		180.048.523,01	172.881
PASSIVA
	EUR	EUR	TEUR
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital	142.740,00		143
II. Kapitalrücklage	31.884.065,00		31.884
III. Konzernbilanzverlust	-16.952.619,72		-18.937
IV. Nicht beherrschende Anteile	455.695,10		415
		15.529.880,38	13.504
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	4.795.212,63		4.733
2. Steuerrückstellungen	1.801.226,06		2.581
3. Sonstige Rückstellungen	22.305.679,03		18.837
		28.902.117,72	26.151
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	20.805.122,16		25.191
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	266.549,68		148
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und	3.269.737,53		3.850
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	43.063.431,52		37.949
5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	57.343.820,38		57.353
6. Sonstige Verbindlichkeiten	10.747.279,57		8.615
davon aus Steuern EUR 1.624.198,91 (VJ. TEUR 1.685)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 30.673,51 (VJ. TEUR 8)
		135.495.940,84	133.107
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		120.584,07	118
		180.048.523,01	172.881

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.2021

	EUR	EUR	2020 TEUR
1. Umsatzerlöse	220.901.944,94		193.691
2. Sonstige betriebliche Erträge	12.665.261,99		15.977
		233.567.206,93	209.668
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	11.941.676,21		9.734
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	16.142.236,33		14.636
		28.083.912,54	24.370
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	112.736.034,79		101.384
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	23.229.263,10		21.020
davon für Altersversorgung EUR 829.726,22 (Vj. TEUR 832)
		135.965.297,89	122.404
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen		12.357.707,22	11.482
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		47.690.834,11	44.081
Zwischenergebnis		9.469.455,17	7.331
7. Ergebnis aus assoziierten Unternehme		-988.210,92	171
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		7.957,04	68
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (VJ. TEUR 62)
9. Abschreibungen auf Finanzanlagen		0,00	253
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		3.751.901,81	3.726
davon an verbundene Unternehmen EUR 3.107.169,35 (VJ. TEUR 2.567)
11. Finanzergebnis		-4.732.155,69	-3.741
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		2.444.407,76	2.912
13. Ergebnis nach Steuern		2.292.891,72	678
14. Sonstige Steuern		267.460,80	353
15. Konzernjahresüberschuss		2.025.430,92	325
16. Auf nicht beherrschende Anteile entfallender Gewinn		-40.802,35	-18
17. Konzerngewinn		1.984.628,57	307
18. Verlustvortrag		-18.937.248,29	-19.244
19. Konzernbilanzverlust		-16.952.619,72	-18.937

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2021

I. Allgemeinde Angaben zum Jahresabschluss

Die Celenus SE hat Ihren Sitz in Offenburg und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg i. Br. (Reg. Nr. HRB 709453).

Der vorliegende Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2021 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB), des SE-Ausführungsgesetzes, der Verordnung (EG) Nr. 2157/2001 und ersatzweise des Aktiengesetztes (AktG) aufgestellt.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Der Konzernanhang wurde unter Beachtung der DRS aufgestellt.

II. Konsolidierungskreis

Der Konzernabschluss bezieht neben der Konzernobergesellschaft Celenus SE, Offenburg, die Jahresabschlüsse von 55 (Vorjahr: 51) vollkonsolidierten inländischen Tochterunternehmen mit ein.

Die Celenus SE hat im Berichtsjahr 2021, mit Datum vom 1. Juli 2021 weitere 2% und mit Datum vom 1. Juli 2021 weitere 49% der Anteile an der Danuvius Klinik GmbH, Ingolstadt, erworben und hält damit 100% an der Gesellschaft. Die Danuvius Klinik GmbH und ihre Tochterunternehmen sind erstmalig im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen.

III. Konsolidierungsgrundsätze

Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss der Celenus SE einbezogenen Unternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt.

Der Stichtag der Jahresabschlüsse der einbezogenen Unternehmen entspricht in allen Fällen dem Stichtag des Konzernabschlusses (31. Dezember 2021).

Im Rahmen der Kapitalkonsolidierung der voll zu konsolidierenden Tochterunternehmen wurde die Erwerbsmethode und als Verfahren die Neubewertungsmethode angewandt. Dabei wird der Wertansatz der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals des Tochterunternehmens verrechnet. Das Eigenkapital wird mit dem Betrag angesetzt, der dem zum Konsolidierungszeitpunkt beizulegenden Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten entspricht. Ein nach der Verrechnung verbleibender Unterschiedsbetrag wird, wenn er auf der Aktivseite entsteht, als Geschäfts- oder Firmenwert und, wenn er auf der Passivseite entsteht, unter dem Posten "Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung" nach dem Eigenkapital ausgewiesen.

Der für die Bestimmung des Zeitwerts der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten und der für die Kapitalkonsolidierung maßgebliche Zeitpunkt ist grundsätzlich der, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist.

Das in den Konzernabschluss bis zum 30. Juni 2021 als assoziiertes Unternehmen einbezogene Unternehmen wurde bis zum 30. Juni 2021 mit dem Buchwert angesetzt. Der Wertansatz und ein im Rahmen des Erwerbs entstandener Unterschiedsbetrag wurden auf Grundlage der Wertansätze ermittelt, in denen das Unternehmen assoziiertes Unternehmen geworden ist. Die Wertansätze wurden nach den Grundsätzen des § 312 HGB bis zum 30. Juni 2021 fortgeschrieben.

Konzerninterne Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie alle Forderungen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen zwischen den einbezogenen Unternehmen wurden gegeneinander aufgerechnet.

IV. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Konzernabschlusses waren im Wesentlichen die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr unverändert maßgebend.

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt.

Bei dem assoziierten Unternehmen haben wir auf die Anpassung an die konzerneinheitliche Bilanzierung verzichtet.

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer zwischen drei bis fünf Jahren um planmäßige lineare Abschreibungen vermindert.

Bestehende Geschäfts- oder Firmenwerte werden aufgrund der zugrundeliegenden Businesspläne über ihre voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer von 15 Jahren linear abgeschrieben.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Bei der Festlegung der voraussichtlichen Nutzungsdauern orientiert sich die Gesellschaft an den aktuell gültigen steuerlichen AfA-Tabellen und rechtlichen Vorgaben. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens werden im Übrigen zeitanteilig vorgenommen.

Bewegliche Vermögensgegenstände des Anlagevermögens, deren Anschaffungskosten bis zu EUR 250,00 netto betragen, werden im Geschäftsjahr der Anschaffung in voller Höhe als Aufwendungen erfasst. Für geringwertige Anlagegüter, deren Anschaffungs-oder Herstellungskosten, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, mehr als EUR 250,00 und bis zu EUR 1.000,00 betragen, wird ein jährlicher Sammelposten gebildet. Der jährliche Sammelposten wird über fünf Jahre gewinnmindernd aufgelöst. Die Anwendung der steuerlichen Vereinfachungsregelung führt handelsrechtlich zu keiner Überbewertung der Vermögengegenstände.

Für die Vorräte wurde ein Festwert gebildet, dieser wird alle drei Jahre ermittelt und zu Anschaffungskosten bewertet. Im Berichtsjahr erfolgte turnusgemäß die körperliche Bestandsaufnahme zur Überprüfung der Angemessenheit des Festwertes.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zu Nennwerten abzüglich der Wertabschläge für Einzelrisiken und für das allgemeine Kreditrisiko bilanziert.

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen entsprechend dem Anwartschaftsbarwertverfahren gebildet. Die Bewertung der Rückstellungen erfolgte auf der Grundlage der "Heubeck-Richttafeln 2018 G". Für die Abzinsung wurde der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte durchschnittliche Marktzinssatz zum 31. Dezember 2021 von 1,87% verwendet. Erwartete Gehaltssteigerungen wurden mit 2,0 % berücksichtigt, Rentensteigerungen mit 1,5%. Altersabhängige Fluktuationsraten wurden nicht berücksichtigt. Der Erfüllungsbetrag der Pensionsverpflichtungen zum Stichtag beträgt vor Verrechnung TEUR 4.795. Für eine Pensionszusage liegt Deckungsvermögen in Form eines Aktivwertes nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB vor. Insgesamt wurden Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 890 mit den Pensionsverpflichtungen sowie Erträge aus dem Aktivwert in Höhe von TEUR 6 mit den Personalaufwendungen verrechnet. Der Buchwert des Deckungsvermögens entspricht dem beizulegenden Zeitwert. Als Diskontierungszinssatz wurde in Anwendung des Wahlrechts von § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB der 10-Jahres-Durchschnitt bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren verwendet.

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angeesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden abgezinst.

Drohverlustrückstellungen

Die Fachklinik für psychische Erkrankungen Ortenau GmbH, Zell am Harmersbach, betrieb bis zum 30.06.2016 eine Rehabilitationsklinik am Standort Zell in einer langfristig gemieteten Immobilie. Am 30.06.2016 wurde die Klinik am Standort Zell geschlossen. Der Klinikbetrieb wurde in der Psychosomatische Fachklinik Gengenbach GmbH, Gengenbach, neu eröffnet. Am Standort Gengenbach werden nun zwei Kliniken geführt. Die Immobilie am Standort Zell bleibt nach der Übertragung des Klinikbetriebes nach Gengenbach weitgehend leer und wird in einem geringen Maße weitergenutzt.

Durch die Schließung des Klinikbetriebes in Zell wurde im Jahresabschluss 2016 für den bis 30.04.2032 laufenden Mietvertrag eine Drohverlustrückstellung nach § 249 Abs. 1 HGB in Höhe von TEUR 5.126 gebildet. Im Berichtsjahr wurde der Rückstellungsanteil in Höhe von TEUR 299 (Vorjahr: TEUR 390) gegen die laufenden Mietzahlungen aufgelöst. Bei der Neubewertung der Rückstellung wurden analog zum Vorjahr bei der Diskontierung der zukünftigen Auszahlungsüberschüsse die fristenkongruenten, 7-Jahres-Durchschnittszinsen angewendet, die von der Deutschen Bundesbank per 31. Dezember 2021 veröffentlicht wurden. Aus diesen Zinseffekten wurden im Dezember 2021 TEUR 91 (Vorjahr: TEUR 167) zugeführt. Daraus ergibt sich ein Gesamtrückstellungsbetrag in Höhe von TEUR 4.232 (Vorjahr: TEUR 4.531).

Die Klinik Bad Herrenalb GmbH, Bad Herrenalb, betreibt aktuell eine Rehabilitationsklinik am Standort Bad Herrenalb in einer langfristig gemieteten Immobilie. Im Jahr 2017 wurden mit der Gemeinde Bad Herrenalb Gespräche über einen Grundstückserwerb für einen Klinikneubau und eine dafür notwendige vorhabenbezogene Änderung des Bebauungsplans geführt und entsprechende Anträge eingereicht. Der Klinikbetrieb ist nach Fertigstellung am 01.02.2021 in das neue Klinikgebäude eingezogen.

Die aktuelle Immobilie am Standort Bad Herrenalb steht weitgehend leer und wird in einem geringen Maße weitergenutzt. Durch die Schließung des Klinikbetriebes am aktuellen Standort in Bad Herrenalb wurde für den bis 30.04.2032 laufenden Mietvertrag eine Drohverlustrückstellung nach § 249 Abs. 1 HGB in Höhe von TEUR 3.818 (Vorjahr: TEUR 3.358) gebildet. Bei der Diskontierung der zukünftigen Auszahlungsüberschüsse kamen fristenkongruente, 7-Jahres-Durchschnittszinsen zur Anwendung, die von der Deutschen Bundesbank per 31. Dezember 2021 veröffentlicht wurden.

Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Umsatzerlöse werden mit Entlassung des Patienten realisiert und bei Verweildauer über den letzten Tag des Geschäftsjahres mit Ablauf des letzten Tages des Geschäftsjahres zwischenrealisiert.

V. Erläuterungen zur Konzernbilanz

Die Celenus SE hat im Berichtsjahr 2021, mit Datum vom 1. Juli 2021 weitere 2%, und mit Datum vom 2. Juli die restlichen 49% der Anteile an der Danuvius Klinik GmbH, Ingolstadt, erworben und hält damit 100% der Anteile an der Gesellschaft. Die Celenus SE hat die Danu- vius Klinik GmbH und ihre beiden Tochterunternehmen ab dem 1. Juli 2021 erstmalig im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen.

Aufgrund des Erwerbs der Danuvius-Gruppe mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Juli 2021 sind die Zahlen des Geschäftsjahres 2021 nur eingeschränkt mit den Zahlen des Geschäftsjahres 2020 vergleichbar.

Nachfolgend wird die Vergleichbarkeit zum Vorjahresabschluss durch Anpassung der aktuellen Zahlen an den bisherigen Konsolidierungskreis hergestellt:

	Celenus Konzern inkl. Danuvius 31.12.2021	Celenus Konzern exkl. Danuvius 31.12.2021	Celenus Konzern exkl. Danuvius 31.12.2020	Celenus Konzern exkl. Danuvius Diff.
Goodwill	83.809	71.403	79.634	3.965
sonstiges Anlagevermögen	31.335	34.251	39.311	-8.907
Umlaufvermögen	64.648	62.997	52.983	6.244
ARAP	256	235	336	-100
SUMME AKTIVA	180.049	168.886	172.263	1.202
Übriges Eigenkapital	14.870	12.686	12.472	-450
Minderheiten	456	456	415	41
Rückstellungen	29.106	27.234	26.151	1.083
Verbindlichkeiten	135.496	128.403	133.107	540
PRAP	121	107	118	-11
SUMME PASSIVA	180.049	168.886	172.263	1.202
Gesamtleistung	233.567	218.164	209.668
Materialaufwand	-28.084	-26.197	-24.370	8.496
Personalaufwand	-135.965	-126.461	-122.404	-1.828
Abschreibungen	-12.581	-11.996	-11.773	-4.057
sonstiger Aufwand	-47.940	-45.340	-44.081	-644
Finanzergebnis	-4.509	-4.254	-3.911	-1.258
Ertragsteuern	-2.399	-2.419	-2.912	-587
sonstige Steuern	-267	-266	-353	493
Konzernjahresüberschuss	1.821	1.231	-137	87
Minderheiten	-41	-41	-18	703
Konzerngewinn	1.780	1.190	-155	-7.090

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.

Aus der Erstkonsolidierung der Danuvius Klinik GmbH resultiert ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von TEUR 12.880, der im Berichtsjahr planmäßig um TEUR 474 abgeschrieben wurde. Der Restbuchwert zum 31.12.2021 beträgt TEUR 12.406.

Der Geschäfts- und Firmenwert des Teilkonzerns inoges Holding GmbH wurde im Jahr 2021 planmäßig mit TEUR 2.136 (Vorjahr: TEUR 2.137) abgeschrieben. Der Restbuchwert des Teilkonzerns beläuft sich auf TEUR 23.470 (Vorjahr: TEUR 25.606) zum 31. Dezember 2021.

Der Geschäfts- und Firmenwert der medaktiv Gruppe wurde im Jahr 2021 planmäßig mit TEUR 3.802 (Vorjahr: TEUR 3.391) abgeschrieben. Der Restbuchwert des Teilkonzerns beläuft sich auf TEUR 37.877 (Vorjahr: TEUR 42.071) zum 31. Dezember 2021.

Der Geschäfts- und Firmenwert des Teilkonzerns Celenus-Kliniken wurde im Jahr 2021 planmäßig mit TEUR 891 (Vorjahr: TEUR 892) abgeschrieben. Der Restbuchwert des Teilkonzerns beläuft sich auf TEUR 2.972 (Vorjahr: TEUR 3.863) zum 31. Dezember 2021.

Der Geschäfts- und Firmenwert der Klinik Bad Herrenalb GmbH wurde im Jahr 2021 planmäßig mit TEUR 3 (Vorjahr: TEUR 3) abgeschrieben. Der Restbuchwert beläuft sich auf TEUR 11 (Vorjahr: TEUR 15) zum 31. Dezember 2021.

Der Geschäfts- und Firmenwert des Teilkonzerns Rehakonzept Klinikbetriebsgesellschaft mbH wurde im Jahr 2021 planmäßig mit TEUR 520 (Vorjahr: TEUR 520) abgeschrieben. Der Restbuchwert des Teilkonzerns beläuft sich auf TEUR 2.989 (Vorjahr: TEUR 3.509) zum 31. Dezember 2021.

Der Geschäfts- und Firmenwert der Fachklinik Hilchenbach wurde im Jahr 2021 planmäßig mit TEUR 81 (Vorjahr: TEUR 81) abgeschrieben. Der Restbuchwert beläuft sich auf TEUR 458 (Vorjahr: TEUR 539) zum 31. Dezember 2021.

Der Geschäfts- und Firmenwert der Celenus Klinik an der Salza GmbH wurde im Jahr 2021 planmäßig mit TEUR 122 (Vorjahr: TEUR 122) abgeschrieben. Der Restbuchwert beläuft sich auf TEUR 1.069 (Vorjahr: TEUR 1.191) zum 31. Dezember 2021.

Der Geschäfts- und Firmenwert der Celenus Salza Vita GmbH wurde im Jahr 2021 planmäßig mit TEUR 3 (Vorjahr: TEUR 3) abgeschrieben. Der Restbuchwert beläuft sich auf TEUR 24 (Vorjahr: TEUR 27) zum 31. Dezember 2021.

Der Geschäfts- und Firmenwert der Celenus Parkklinik GmbH wurde im Jahr 2021 planmäßig mit TEUR 232 (Vorjahr: TEUR 232) abgeschrieben. Der Restbuchwert beläuft sich auf TEUR 2.085 (Vorjahr: TEUR 2.316) zum 31. Dezember 2021.

Der Geschäfts- und Firmenwert der SOT Verwaltungs GmbH wurde im Jahr 2021 planmäßig mit TEUR 50 (Vorjahr: TEUR 50) abgeschrieben. Der Restbuchwert beläuft sich auf TEUR 448 (Vorjahr: 497) zum 31. Dezember 2021.

Die Entwicklung der Firmenwerte sowie des sonstigen Anlagevermögens können im beigefügten Anlagenspiegel eingesehen werden.

Angaben zum Anteilsbesitz

Konsolidierungskreis	Sitz	Konsolidierungsstatus ^*	Anteil am Kapital in % 31.12.2021
Celenus-Management GmbH	Offenburg	V ^**	100,00
Fachklinikum Sachsenhof GmbH	Bad Elster	V ^**	100,00
Deutsche Klinik für Integrative Medizin und	Bad Elster	V ^**	100,00
Naturheilverfahren GmbH
Fachklinik Bromerhof GmbH	Argenbühl	V ^**	100,00
Celenus-Kliniken GmbH	Offenburg	V ^**	100,00
Teufelsbad Fachklinik Blankenburg GmbH	Blankenburg	V ^**	100,00
ALGOS Fachklinik Bad Klosterlausnitz GmbH	Bad Klosterlausnitz	V ^**	100,00
REHA-Klinik Sigmund Weil GmbH	Bad Schönborn	V ^**	100,00
Sport- und Rehabilitationszentrum Harz GmbH	Blankenburg	V ^**	100,00
Psychosomatische Fachklinik Gengenbach GmbH	Gengenbach	V ^**	100,00
Fachklinik für psychische Erkrankungen Ortenau GmbH	Zell am Harmersbach	V ^**	100,00
Psychosomatische Fachklinik Schömberg GmbH	Schömberg	V ^**	100,00
Gotthard-Schettler-Klinik GmbH	Bad Schönborn	V ^**	100,00
Celenus-Service GmbH	Offenburg	V ^**	100,00
Celenus-Beteiligungs GmbH	Offenburg	V	100,00
Klinik Bad Herrenalb GmbH	Bad Herrenalb	V ^**	100,00
Celenus Parkklinik GmbH, Bad Herrenalb	Bad Herrenalb	V ^**	100,00
Rehakonzept Klinikbetriebsgesellschaft mbH	Chemnitz	V ^**	100,00
Medexpert Gesellschaft für Klinikbetrieb mbH	Baden Baden	V ^**	100,00
Celenus Psychosomatische Fachklinik Freiburg GmbH	Freiburg	V ^**	100,00
Celenus Fachklinik Hilchenbach GmbH	Hilchenbach	V	100,00
Fachklinik Hilchenbach Service GmbH	Hilchenbach	V ^**	100,00
Celenus Klinik an der Salza GmbH	Bad Langensalza	V	100,00
Celenus Salza Vita GmbH	Bad Langensalza	V	100,00
Celenus Parkklinik GmbH	Bad Bergzabern	V ^**	100,00
SOT Vermögensverwaltungs GmbH	Bad Bergzabern	V	100,00
inoges Holding GmbH	Krefeld	V	100,00
inoges - IV - GmbH - Integrierte Versorgung	Krefeld	V	100,00
KUWO GmbH	Kleve	V	100,00
Prävention und Fitness IO GmbH	Idar-Oberstein	V	83,00
Reha Bayern -BR- GmbH	München	V	100,00
Reha Bensberg GmbH	Krefeld	V	100,00
Reha Düsseldorf Gesellschaft für	Krefeld	V	100,00
indikationsübergreifende Rehabilitation mbH
Reha Gelsenkirchen -RG- GmbH	Krefeld	V	100,00
Reha Kleve GmbH	Krefeld	V	100,00
Reha Krefeld - RK - GmbH	Krefeld	V	100,00
Reha-Rheinland-RR-GmbH	Krefeld	V	100,00
Reha-Zentrum Hofheim/Taunus GmbH	Krefeld	V	80,00
Rehazentrum Obere Nahe IO GmbH	Idar-Oberstein	V	100,00
TheraNet Homberg GmbH	Krefeld	V	100,00
TheraNet Huckingen GmbH	Krefeld	V	100,00
TheraNet NRW GmbH	Krefeld	V	51,00
TheraNet Recklinghausen GmbH	Krefeld	V	74,90
TheraNet Westfalen GmbH	Krefeld	V	100,00
salvea Hüls GmbH (vormals Fachwerk 107 GmbH)	Krefeld	V	100,00
Reha-Zentrum Hofheim/Taunus GmbH	Krefeld	V	20,00
medaktiv Beteiligungsgesellschaft mbH	Augsburg	V	100,00
medaktiv Holding GmbH	Augsburg	V ^**	100,00
medaktiv Reha GmbH	Augsburg	V ^**	100,00
medaktiv Saarbrücken GmbH	Augsburg	V	100,00
Therapiezentrum Winterberg GmbH	Saarbrücken	V	100,00
Rehabilitationszentrum Alt-Neuötting GmbH	Augsburg	V ^**	100,00
medaktiv GmbH	Augsburg	V	100,00
DANUVIUS Klinik GmbH	Ingolstadt	V	100,00
DANUVIUS Ambulante Pflege GmbH	Ingolstadt	V	100,00
MVZ AidA GmbH	Ingolstadt	V	100,00

Konsolidierungskreis	Eigenkpaital 31.12.2021 In TEUR	Jahresergebnis 2021 In TEUR
Celenus-Management GmbH	1.034	0
Fachklinikum Sachsenhof GmbH	604	0
Deutsche Klinik für Integrative Medizin und	797	0
Naturheilverfahren GmbH
Fachklinik Bromerhof GmbH	25	0
Celenus-Kliniken GmbH	7.143	0
Teufelsbad Fachklinik Blankenburg GmbH	37	0
ALGOS Fachklinik Bad Klosterlausnitz GmbH	99	0
REHA-Klinik Sigmund Weil GmbH	10.603	0
Sport- und Rehabilitationszentrum Harz GmbH	71	0
Psychosomatische Fachklinik Gengenbach GmbH	1.552	0
Fachklinik für psychische Erkrankungen Ortenau GmbH	334	0
Psychosomatische Fachklinik Schömberg GmbH	177	0
Gotthard-Schettler-Klinik GmbH	395	0
Celenus-Service GmbH	36	0
Celenus-Beteiligungs GmbH	-5.701	-1.074
Klinik Bad Herrenalb GmbH	122	0
Celenus Parkklinik GmbH, Bad Herrenalb	-16	0
Rehakonzept Klinikbetriebsgesellschaft mbH	4.313	0
Medexpert Gesellschaft für Klinikbetrieb mbH	2.173	0
Celenus Psychosomatische Fachklinik Freiburg GmbH	316	0
Celenus Fachklinik Hilchenbach GmbH	7.874	1.113
Fachklinik Hilchenbach Service GmbH	46	0
Celenus Klinik an der Salza GmbH	1.479	760
Celenus Salza Vita GmbH	-108	-29
Celenus Parkklinik GmbH	657	0
SOT Vermögensverwaltungs GmbH	605	264
inoges Holding GmbH	3.941	-1.424
inoges - IV - GmbH - Integrierte Versorgung	1.598	-234
KUWO GmbH	-1.015	-187
Prävention und Fitness IO GmbH	113	-97
Reha Bayern -BR- GmbH	583	84
Reha Bensberg GmbH	-1.423	-165
Reha Düsseldorf Gesellschaft für	2.091	1.165
indikationsübergreifende Rehabilitation mbH
Reha Gelsenkirchen -RG- GmbH	3.009	-100
Reha Kleve GmbH	-1.221	157
Reha Krefeld - RK - GmbH	1.109	-276
Reha-Rheinland-RR-GmbH	2.053	304
Reha-Zentrum Hofheim/Taunus GmbH	2.052	329
Rehazentrum Obere Nahe IO GmbH	902	320
TheraNet Homberg GmbH	793	10
TheraNet Huckingen GmbH	-1.074	-291
TheraNet NRW GmbH	446	-117
TheraNet Recklinghausen GmbH	1.202	457
TheraNet Westfalen GmbH	338	121
salvea Hüls GmbH (vormals Fachwerk 107 GmbH)	-1.426	-202
Reha-Zentrum Hofheim/Taunus GmbH	2.052	329
medaktiv Beteiligungsgesellschaft mbH	3.321	791
medaktiv Holding GmbH	13.200	0
medaktiv Reha GmbH	1.375	0
medaktiv Saarbrücken GmbH	-517	-114
Therapiezentrum Winterberg GmbH	1.082	234
Rehabilitationszentrum Alt-Neuötting GmbH	1.228	0
medaktiv GmbH	-5.767	-666
DANUVIUS Klinik GmbH	2.684	-395
DANUVIUS Ambulante Pflege GmbH	337	266
MVZ AidA GmbH	-135	-141

^* V = Vollkonsolidiert

^** EAV mit jeweiligem Mutterunternehmen

In den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegen das Finanzamt in Höhe von TEUR 1.735 (Vorjahr: TEUR 1.824) enthalten.

Die vorgenannten Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben alle eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Das Eigenkapital beträgt TEUR 15.530 (Vorjahr: TEUR 13.504).

Das gezeichnete Kapital von EUR 142.740 (Vorjahr: EUR 142.740) entspricht dem bei der Muttergesellschaft ausgewiesenen Bilanzposten und besteht aus Nennwertaktien zu EUR 1.

Die Kapitalrücklage beträgt wie im Vorjahr TEUR 31.884.

Der Konzernbilanzverlust von TEUR 16.953 (Vorjahr: TEUR 18.937) setzt sich aus einem Verlustvortrag mit TEUR 18.937 (Vorjahr: TEUR 19.244) und dem Konzerngewinn mit TEUR 1.985 (Vorjahr: TEUR 307) zusammen.

Die Nicht beherrschenden Anteile in Höhe von TEUR 456 (Vorjahr: TEUR 415) enthalten einen anteiligen Gewinn für das Berichtsjahr in Höhe von TEUR 41 (Vorjahr: TEUR 18).

Die sonstigen Rückstellungen betragen TEUR 22.306 (Vorjahr: 18.837) und setzen sich im Wesentlichen aus den Drohverlustrückstellungen für die Mietverbindlichkeiten der Fachklinik für psychische Erkrankungen Ortenau GmbH in Höhe von TEUR 4.232 (Vorjahr: TEUR 4.531) und der Klinik Bad Herrenalb GmbH in Höhe von TEUR 3.818 (Vorjahr: TEUR 3.358), Rückstellungen für den Personalbereich (Urlaub, Überstunden, Tantiemen und Abfindungen, in Höhe von TEUR 7.253 (Vorjahr: TEUR 6.137), Rückstellungen für ausstehende Rechnungen TEUR 2.507 (Vorjahr: TEUR 2.545), Rückvergütungen an Kostenträger, Nachzahlung Sozialversicherungsbeiträge für Honorarärzte, Rückstellungen für Rückbau von Moorabbau, Berufsgenossenschaftsbeiträge sowie weitere sonstige Rückstellungen mit insgesamt TEUR 3.411 (Vorjahr: TEUR 3.764) und Rückstellungen für Prüfungs- und Beratungskosten mit TEUR 1.085 (Vorjahr: TEUR 759) zusammen.

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 20.805 (Vorjahr: TEUR 25.191) haben TEUR 5.484 (Vorjahr: TEUR 5.345) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und TEUR 14.276 (Vorjahr: TEUR 19.846) eine Restlaufzeit von mehr als einem aber unter fünf Jahren.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen belaufen sich im Berichtsjahr auf TEUR 3.270 (Vorjahr: TEUR 3.850) und enthalten ausschließlich Verbindlichkeiten gegen Dritte. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betragen TEUR 43.063 (Vorjahr: TEUR 37.949), die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern TEUR 57.344 (Vorjahr: TEUR 57.353). Die vorgenannten Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und bestehen im Wesentlichen aus Darlehensverbindlichkeiten und damit aus sonstigen Verbindlichkeiten.

Die sonstigen Verbindlichkeiten betragen TEUR 10.747 (Vorjahr: TEUR 8.615) und beinhalten Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von TEUR 1.624 (Vorjahr: TEUR 1.686), Verbindlichkeiten aus Lohn- und Gehalt von TEUR 17 (Vorjahr: TEUR 13) sowie aus Finanzierungsleasing in Höhe von TEUR 748 (Vorjahr: TEUR 438). Weiter sind Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 6.383 (Vorjahr: TEUR 5.403) aus überzahlten Erstattungen aus Rettungsschirmen im Rahmen der Corona-Pandemie enthalten. Die sonstigen Verbindlichkeiten haben in Höhe von TEUR 216 eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr, die übrigen von bis zu einem Jahr.

Insgesamt ergibt sich ein Überhang an aktiven latenten Steuern. Dieser resultiert im Wesentlichen aus der unterschiedlichen Bewertung von Pensionsrückstellungen zwischen Handels- und Steuerrecht, dem steuerlichen Nichtansatz von Drohverlustrückstellungen sowie aus steuerlichen Verlustvorträgen. Auf die Aktivierung des Aktivüberhangs wurde verzichtet.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse entfallen mit TEUR 88.082 (Vorjahr: TEUR 61.277) auf den psychosomatischen und mit TEUR 109.174 (Vorjahr: TEUR 107.469) auf den somatischen Bereich. TEUR 24.319 (Vorjahr: TEUR 24.945) entfallen auf sonstige Rehabilitationserlöse und auf weitere Nebenerlöse. Die Umsatzerlöse wurden im Inland erzielt.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von TEUR 12.665 (Vorjahr: TEUR 15.977) sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 2.675 (Vorjahr: TEUR 3.215) enthalten. Die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 1.778 (Vorjahr: TEUR 1.346) betreffen im Wesentlichen Rückstellungen für ausstehende Rechnungen (TEUR 1.063), Rückstellungen für Tantieme (TEUR 371) und Rückstellungen für Abfindungen (TEUR 90).

Zinsaufwand ist im Berichtsjahr in Höhe von TEUR 3.752 (Vorjahr: TEUR 3.726) angefallen. Davon entfallen TEUR 1.287 (Vorjahr: TEUR 971) auf den Zinsaufwand an verbundene Unternehmen sowie TEUR 1.820 (Vorjahr: TEUR 1.596) an die Gesellschafterin, TEUR 536 an Kreditinstitute und TEUR 110 (Vorjahr: TEUR 133) auf die Aufzinsung von Pensionsrückstellungen.

VI. Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds definiert sich aus den zur Verfügung stehenden Kassen- und Bankbeständen.

Im Geschäftsjahr 2021 wurden Ertragsteuern in Höhe von TEUR 2.059 (Vorjahr: TEUR 3.597) sowie Zinsen in Höhe von TEUR 3.642 (Vorjahr: TEUR 3.593) gezahlt. Vom Gesamtbetrag der Zinsen wurden TEUR 3.107 (Vorjahr: TEUR 2.567) an Unternehmern der ORPEA Gruppe gezahlt.

Der Finanzmittelfonds stieg im Berichtsjahr von TEUR 24.185 auf TEUR 27.049 zum Berichtsjahresende.

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit liegt mit TEUR 12.795 unter dem Vorjahreswert von TEUR 9.433. Der Anstieg ist im Wesentlichen durch höhere Abschreibungen, Veränderungen der Aktiva und Passiva aus Unternehmenserwerben bei gegenläufigen Effekten aus Zuschüssen aus Rettungsschirmen bedingt.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit in Höhe von TEUR -9.8425 (Vorjahr: TEUR -38.193) ist geprägt durch den Erwerb der restlichen Anteile an der Danuvius-Gruppe in 2021 sowie im Vorjahr durch den Kauf der Anteile an der medaktiv Gruppe.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit sinkt von TEUR 33.272 im Vorjahr auf TEUR 4.494. Es wurden Bankdarlehen in Höhe von TEUR 5.019 getilgt. Zinszahlungen wurden in Höhe von TEUR 3.642 geleistet. Aufgrund der Corona-Pandemie erhielt die Gruppe Zuschüsse in Höhe von TEUR 8.171 (Vorjahr: 9.377).

VII. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Nicht aus der Bilanz ersichtliche finanzielle Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind:

	2021 Insgesamt	Restlaufzeiten
	TEUR	bis 1 Jahr TEUR	größer 1 bis 5 Jahre TEUR	über 5 Jahre TEUR
Miet- und Pachtverträge (Immobilien und Mobilien)	228.692	26.382	94.256	108.054
Erbbauverpflichtungen	2.487	38	153	2.296
Leasingverträge (BGA inkl. Kfz)	1.986	1.137	846	3
Dienstleistungsverträge	7.437	7.113	292	32
Gesamt	240.602	34.670	95.547	110.385
(Davon verbundene Unternehmen)	(65.655)	(9.197)	(35.654)	(20.804)
	2020 Insgesamt	Restlaufzeiten
	TEUR	bis 1 Jahr TEUR	größer 1 bis 5 Jahre TEUR	über 5 Jahre TEUR
Miet- und Pachtverträge (Immobilien und Mobilien)	230.542	23.717	88.238	118.587
Erbbauverpflichtungen	2.525	38	153	2.334
Leasingverträge (BGA inkl. Kfz)	2.636	1.316	1.319	1
Dienstleistungsverträge	4.259	3.368	824	67
Gesamt	239.962	28.439	90.534	120.989
(Davon verbundene Unternehmen)	(74.850)	(9.197)	(36.301)	(29.352)

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen betreffen in erster Linie die Betriebsimmobilien gegenüber verschiedenen Vermietern und haben eine Laufzeit von 20 und mehr Jahren. Es wird auch auf die Ausführungen im Lagebericht zur Vermögenslage, hier Anlagevermögen, verwiesen.

Die Nutzung der Immobilien ist zweckgebunden. Teilweise wurden die Immobilien oder auch die Besitzgesellschaften durch den Gesellschafter oder zur ORPEA Gruppe gehörende Gesellschaften erworben. Aus heutiger Sicht sind für die Celenus Gruppe aus diesen Mietverträgen über die bilanziell berücksichtigten Sachverhalte hinaus keine wesentlichen Risiken und Chancen erkennbar.

Bei den Leasing- und Dienstleistungsverträgen haben einige Verträge eine Laufzeit von über einem Jahr bzw. von über fünf Jahren. Auch aus diesen Vertragsverhältnissen sind keine besonderen Risiken erkennbar, da sie nicht zu marktunüblichen Bedingungen geschlossen wurden.

VIII. Haftungsverhältnisse

Es bestehen Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB aus Mietbürgschaft in Höhe von TEUR 30. Mit einer Inanspruchnahme ist nicht zu rechnen.

IX. Nachtragsbericht

Die Celenus SE hat im Geschäftsjahr 2021 mit Datum vom 1. Juli 2021 weitere 2% und mit Datum vom 2. Juli 2021 weitere 49% der Anteile an der Danuvius Klinik GmbH, Ingolstadt, erworben und hält damit 100% der Anteile an der Gesellschaft. Hinsichtlich des finalen Kaufpreises für die 49 % der Anteile wurde ein Schiedsgerichtsverfahren eingeleitet, da Celenus eine Kaufpreisminderung von ca. EUR 2,0 Mio. geltend macht, während der Verkäufer eine Nachforderung in ungefähr gleicher Höhe geltend macht. Der Bilanzierung zum 31.12.2021 wird der bisher gezahlte Kaufpreis als vorsichtige Schätzung zu Grunde gelegt.

Des Weiteren wurden hinsichtlich des nach 31.12.2021 erfolgten Erwerbs der 94,8% der Geschäftsanteile an der Danuvius Pfaffenhofen GmbH Schiedsgerichtsverfahren eingeleitet, welche die Höhe des finalen Kaufpreises und die Eintragung in die Gesellschafterliste zum Gegenstand haben.

Die Fortführung der Unternehmenstätigkeit ist sichergestellt durch eine mögliche Finanzierung durch die Gesellschafterin, Zuschüsse aus den Rettungsschirmen der Deutschen Rentenversicherungen im Rahmen des Sozialdienstleister-Einsatzgesetzes (SodEG) sowie der Gesetzlichen Krankenversicherungen (Ausgleichszahlungsvereinbarung Vorsorge und Rehabilitation nach § 111d SGB V).

X. Sonstige Angaben

Dem Vorstand der Celenus SE gehören an:

- Susanne Leciejewski, Vorständin, bis 30.09.2021

- Frau Christina Möller, Vorständin, bestellt zum 01.08.2022, bis 29.02.2024

- Herr Christian Baumbach, Vorstand, bestellt zum 04.05.2021

Bezüglich der Angaben zu den Gesamtbezügen des Vorstands wurde von der Schutzklausel nach § 314 Abs. 3 HGB i. V. m. § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.

Die Muttergesellschaft hat laut Satzung einen Aufsichtsrat, der sich wie folgt zusammensetzt: Mitglieder des Aufsichtsrates der Gesellschaft sind:

Vorsitzender:

- Herr Dr. Erik Hamann, Geschäftsführer (ab dem 22.6.2021 bis 21.05.2024)

- Herr Yves Le Masne, Vorstandsvorsitzender, ORPEA Gruppe (Abberufen zum 22.06.2021)

- Herr Laurent Guillot, ORPEA Gruppe (ab 21.05.2024)

Mitglieder:

- Herr Dr. Robert Kordic, Geschäftsführer (bestellt zum 22.06.2021)

- Herr Sébastien Mesnard, Geschäftsführer (bestellt zum 22.06.2021)

- Herr Emmanuel Masson, Vorstandsmitglied, ORPEA Gruppe (abberufen zum 22.06.2021)

- Herr Loic Battesti, Vorstandsmitglied, ORPEA Gruppe, (abberufen zum 22.06.2021)

- Herr Ingmar Beck, Geschäftsführer

Bezüge des Aufsichtsrates fielen keine an.

Die durchschnittliche Zahl der im Geschäftsjahr beschäftigten Arbeitnehmer in Köpfen belief sich auf 4.188 (Vorjahr: 3.650) und verteilte sich auf folgende Gruppen:

	2021	2020
Ärztlicher Dienst	463	412
Pflegedienst	685	397
Medizinisch, technischer Dienst	1.654	1.712
Wirtschaftsdienst	631	566
Technischer Dienst Gebäude	146	112
Verwaltungsdienst	609	451
Gesamt	4.188	3.650

Durch den Erwerb der Anteile an der Danuvius Klinik GmbH wurden 556 Arbeitnehmer im Geschäftsjahr Teil der Unternehmensgruppe.

Das für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar des Abschlussprüfers des Konzerns betrug für Abschlussprüfungsleistungen TEUR 401 (Vorjahr: TEUR 290).

Der Vorschlag für die Verwendung des Ergebnisses des Mutterunternehmens sieht einen Vortrag auf neue Rechnung vor.

Der Konzernabschluss wird gemäß § 325 HGB im elektronischen Bundesanzeiger offengelegt.

Folgende Tochterunternehmen der Celenus SE machen im Berichtsjahr 2021 von den Erleichterungen des § 264 Abs. 3 HGB hinsichtlich der Aufstellung, Prüfung und Offenlegung Gebrauch:

- Celenus-Management GmbH, Offenburg,

- Celenus-Kliniken GmbH, Offenburg,

- Deutsche Klinik für Integrative Medizin und Naturheilverfahren GmbH, Bad Elster,

- Fachklinikum Sachsenhof GmbH, Bad Elster,

- Fachklinik Bromerhof GmbH, Argenbühl,

- Teufelsbad Fachklinik Blankenburg GmbH, Blankenburg,

- ALGOS Fachklinik Bad Klosterlausnitz GmbH, Bad Klosterlausnitz,

- Sport- und Rehabilitationszentrum Harz GmbH, Blankenburg,

- REHA-Klinik Sigmund Weil GmbH, Bad Schönborn,

- Gotthard-Schettler-Klinik GmbH, Bad Schönborn,

- Psychosomatische Fachklinik Schömberg GmbH, Schömberg,

- Psychosomatische Fachklinik Gengenbach GmbH, Gengenbach,

- Fachklinik für psychische Erkrankungen Ortenau GmbH, Zell am Harmersbach,

- Celenus-Service GmbH, Offenburg,

- Rehakonzept Klinikbetriebsgesellschaft mbH, Chemnitz,

- Medexpert Gesellschaft für Klinikbetrieb mbh, Baden-Baden,

- Celenus Parkklinik GmbH, Bad Bergzabern

- Celenus Fachklinik Hilchenbach GmbH

XI. Konzernabschluss, Name und Sitz des Mutterunernehmens

Größtes und kleinstes Mutterunternehmen für einen Kreis von Unternehmen, für den ein Konzernabschluss aufgestellt wird, ist die ORPEA S.A., Paris. Der gemäß Artikel 212-13 der Allgemeinen Vorschriften der Autorité des Marchés Financiers aufgestellte Konzernabschluss ist unter der Webseite www.orpea-corp.com verfügbar.

Offenburg, 28. Juni 2024

Christian Baumbach, Vorstand

Jean Christophe Zell, CFO

Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens

	Entwicklung der Anschaffungs- und Herstellungskosten
	01.01.2021 EUR	Zugänge EUR	Zugänge im Rahmen der Unternehmenserwerbe EUR	Abgänge EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	2.397.445,50	38.405,64	284.515,97	-55.640,57
2. Geschäfts- oder Firmenwert	125.814.446,90	12.617.049,94	381.229,35	-1.701.383,78
	128.211.892,40	12.655.455,58	665.745,32	-1.757.024,35
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	30.453.079,28	333.776,46	140.809,01	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	2.250.134,01	1.163,82	208.411,68	0,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	41.195.247,55	1.430.413,87	2.271.854,00	-861.556,09
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.976.389,95	122.606,94	0,00	0,00
	75.874.850,79	1.887.961,09	2.621.074,69	-861.556,09
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen	8.595.330,79	0,00	300,00	-8.595.220,79
2. Geleistete Anzahlungen auf Finanzanlagen	435.161,35	0,00	0,00	-408.195,95
	9.030.492,14	0,00	300,00	-9.003.416,74
	213.117.235,33	14.543.416,67	3.287.120,01	-11.621.997,18

	Entwicklung der Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Umgliederung EUR	31.12.2021 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	2.664.726,54
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	137.111.342,41
	0,00	139.776.068,95
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.537.276,87	32.464.941,62
2. Technische Anlagen und Maschinen	-536.367,11	1.923.342,40
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	668.027,08	44.703.986,41
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	-1.668.936,84	430.060,05
	0,00	79.522.330,48
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen	0,00	410,00
2. Geleistete Anzahlungen auf Finanzanlagen	0,00	26.965,40
	0,00	27.375,40
	0,00	219.325.774,83

	Entwicklung der kumulierten Abschreibungen
	01.01.2021 EUR	Zugänge EUR	Zugänge im Rahmen der Unternehmenserwerbe EUR	Abgänge EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	-2.238.072,49	-98.578,51	-248.142,40	52.249,37
2. Geschäfts- oder Firmenwert	-46.180.751,47	-8.313.622,77	-117.865,34	1.309.598,70
	-48.418.823,96	-8.412.201,28	-366.007,74	1.361.848,07
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	-10.871.902,04	-1.539.432,28	-38.506,97	0,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	-2.103.430,33	-57.380,80	-115.396,20	0,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	-30.567.885,92	-2.348.692,86	-1.498.424,70	794.052,49
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	-43.543.218,29	-3.945.505,94	-1.652.327,87	794.052,49
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen	-2.210.645,02	0,00	0,00	2.210.645,02
2. Geleistete Anzahlungen auf Finanzanlagen	0,00	0,00	0,00	0,00
	-2.210.645,02	0,00	0,00	2.210.645,02
	-94.172.687,27	-12.357.707,22	-2.018.335,61	4.366.545,58

	Entwicklung der kumulierten Abschreibungen
	Umgliederung EUR	31.12.2021 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	-2.532.544,03
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	-53.302.640,88
	0,00	-55.835.184,91
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	-12.449.841,29
2. Technische Anlagen und Maschinen	536.367,11	-1.739.840,22
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	-536.367,11	-34.157.318,10
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00
	0,00	-48.346.999,61
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen	0,00	0,00
2. Geleistete Anzahlungen auf Finanzanlagen	0,00	0,00
	0,00	0,00
	0,00	-104.182.184,52

	Buchwerte
	31.12.2021 EUR	31.12.2020 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	132.182,51	159.373,01
2. Geschäfts- oder Firmenwert	83.808.701,53	79.633.695,43
	83.940.884,04	79.793.068,44
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	20.015.100,33	19.581.177,24
2. Technische Anlagen und Maschinen	183.502,18	146.703,68
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	10.546.668,31	10.627.361,63
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	430.060,05	1.976.389,95
	31.175.330,87	32.331.632,50
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen	410,00	6.384.685,77
2. Geleistete Anzahlungen auf Finanzanlagen	26.965,40	435.161,35
	27.375,40	6.819.847,12
	115.143.590,31	118.944.548,06

Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2021

	2021 EUR	2020 TEUR
Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss)einschließlich Ergebnisanteile anderer Gesellschafter)	2.025.430,92	325
+/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	12.357.707,22	11.482
+/- Zunahme/Abnahme der Pensionsrückstellungen	62.305,34	-120
+/- Zunahme/Abnahme der übrigen Rückstellungen	346.301,04	-1.725
+/- Abnahme/Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-2.650.177,61	708
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	4.708.636,78	4.558
+/- Zinsaufwendungen und -erträge	3.743.944,77	3.658
-/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-13.581,22	355
+/- Ertragsteueraufwand	2.444.407,76	2.912
- Erträge aus außerordentlichen Posten (Corona Rettungsschirm)	-8.171.492,53	-9.123
-/+ Ertragsteuerzahlungen	-2.058.604,51	-3.597
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	12.794.877,96	9.433
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	478.740,18	5
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-38.405,64	-29
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	0,00	-438
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-1.887.961,09	-3.057
- Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	-7.985.577,58	-35.358
+ Erhaltene Zinsen	7.957,04	685
Cashflow aus der Investitionstätigkeit	-9.425.247,09	-38.193
+ Einzahlungen aus Gesellschafterdarlehen	4.984.217,23	60.633
- Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten	-5.019.454,08	-33.144
+ Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen/Zuwendungen	8.171.492,53	9.377
- Gezahlte Zinsen	-3.641.669,81	-3.593
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit	4.494.585,87	33.272
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	2.441.713,56	4.512
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	24.184.642,60	18.861
+ Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	422.587,02	811
= Finanzmittelfonds am Ende der Periode	27.048.943,18	24.185
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	27.048.943,18	24.185
Finanzmittelfonds nach DRS 21	27.048.943,18	24.185

Konzerneigenkapitalspiegel zum 31. Dezember 2021

	Gezeichnetes Kapital EUR	Kapitalrücklage EUR	Konzernbilanzverlust EUR	Anteile anderer Gesellschafter EUR	Konzerneigenkapital EUR
Stand 1. Januar 2021	142.740,00	31.884.065,00	-18.937.248,29	414.892,75	13.504.449,46
Konzernjahresüberschuss			1.984.628,57	40.802,35	2.025.430,92
Stand 31. Dezember 2021	142.740,00	31.884.065,00	-16.952.619,72	455.695,10	15.529.880,38
	Gezeichnetes Kapital EUR	Kapitalrücklage EUR	Konzernbilanzverlust EUR	Anteile anderer Gesellschafter EUR	Konzerneigenkapital EUR
Stand 1. Januar 2020	142.740,00	40.057.208,48	-19.244.119,70	2.870.564,13	23.826.392,91
Konzernjahresüberschuss			306.871,41	18.292,85	325.164,26
Erwerb Anteile anderer Gesellschafter		-8.173.143,48		-2.473.964,23	-10.647.107,71
Stand 31. Dezember 2020	142.740,00	31.884.065,00	-18.937.248,29	414.892,75	13.504.449,46

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Prüfers

An die Celenus SE, Offenburg

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Celenus SE, Offenburg, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2021, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzern-Eigenkapitalspiegel und der Konzern-Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zuM 31. Dezember 2021 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Celenus SE, Offenburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2021 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2021 und

• vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

• identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

• gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.

• beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

• ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

• beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.

• holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.

• beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.

• führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Mannheim, den 28. Juni 2024

Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Claus Buhleier, Wirtschaftsprüfer

Timo Leßlauer, Wirtschaftsprüfer