RABE Fahrradhandel GmbH

Gräfelfing

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht für die Zeit vom 01. Januar 2020 bis 31. Dezember 2020

der RABE Fahrradhandel GmbH

I. Grundlagen des Unternehmens

Der Unternehmensgegenstand der RABE Fahrradhandel GmbH mit dem Sitz in Gräfelfing, Landkreis München, ist der Betrieb eines Fahrradhandels. Hierzu betreibt die Gesellschaft mehrere stationäre Ladengeschäfte in Bayern und einen Online-Handel über einen firmeneigenen Internet-Shop. Neben einem geringen Anteil von Geschäftskunden adressiert die Gesellschaft über diese beiden Vertriebswege weit überwiegend Privatkunden (B2C).

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Entwicklung

Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag im Jahr 2020 nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamtes um 5,0 % niedriger als im Vorjahr. Die vorangegangene zehnjährige Wachstumsperiode der deutschen Wirtschaft wurde durch die weltweite Corona-Pandemie im Jahr 2020 abrupt beendet. Während Bauinvestitionen und der Staatskonsum die gesamtwirtschaftliche Lage stützten, nahm der private Konsum bei entsprechendem Anstieg der Sparquote erheblich ab. Die für die Rahmenbedingungen der RABE Fahrradhandel GmbH bedeutenden privaten Konsumausgaben gingen im Vergleich zum Vorjahr preisbereinigt um 5,0 % zurück - dies war der stärkste Rückgang seit dem Jahr 1970. Bei differenzierter Betrachtung betraf dieser Einbruch jedoch in erster Linie die Anschaffung kurzlebiger Gebrauchsgüter und Dienstleistungen, insbesondere Gaststättendienstleistungen. Aufgrund der Mehrwertsteuersatzsenkung im zweiten Halbjahr 2020 zog die Nachfrage nach langlebigen Gebrauchsgütern stark an - die Konsumausgaben stiegen in diesem Teilsegment um 7,8% nach einem Rückgang von 8,5% im ersten Halbjahr 2020.

Die Corona-Pandemie beeinflusste auch die deutsche Fahrrad- und E-Bike-Industrie signifikant - sowohl negativ wie positiv. Die Herausforderungen für Hersteller und Fahrradhandel waren vor dem Hintergrund mehrfacher Shutdowns, weltweit gestörter Lieferketten, Ladenschließungen, Hygieneauflagen und Kurzarbeit gewaltig. Dem stand eine beispiellose Nachfrage gegenüber - Zweiräder, mit und ohne elektrischen Antrieb waren einer der Garanten für eine infektionssichere Alltagsmobilität und damit das Verkehrsmittel der Stunde. Nach Zahlen des Zweirad-Industrie-Verbandes e. V. (ZIV) lag der Verkauf (in Stück) an Fahrrädern und E-Bikes deutschlandweit 2020 mit 5,04 Mio. Einheiten um 16,9% über Vorjahr und liegt damit erstmals über der 5-Millionen-Schwelle. Der anteilige Absatz von E-Bikes am Gesamtabsatz betrug 38,7% oder 1,95 Mio. Stück. Damit wurden im Jahr 2020 um 43,4% mehr E-Bikes verkauft als im Jahr 2019. Der Umsatz (in Euro) mit Fahrrädern und E-Bikes konnte 2020 auf 6,44 Mrd. Euro gesteigert werden, was einem Plus von rund 61% entspricht. Die deutliche Steigerung des Umsatzes ist vor allem auf den massiven Absatz von E-Bikes und dem damit verbundenen, signifikant gestiegenen durchschnittlichen Verkaufspreis pro Fahrrad (inkl. E-Bikes) zurückzuführen. Dieser lag in 2020 bei 1.279,-- Euro über alle Vertriebskanäle und damit nochmals rund 30% höher als noch in 2019.

2. Unternehmensentwicklung

Die Lage der Gesellschaft stellt sich wie folgt dar:

	31.12.2020		31.12.2019
	T€	%	T€	%
Immaterielle Vermögensgegenstände	0	0,00	0	0,00
Sachanlagen	460	4,19	485	5,42
Anlagevermögen	460	4,19	485	5,42
Vorräte	3.414	31,11	5.797	64,83
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	321	2,93	437	4,89
Bankguthaben	6.751	61,52	2.220	24,82
Umlaufvermögen	10.486	95,56	8.454	94,54
Rechnungsabgrenzungsposten	28	0,25	4	0,04
Bilanzsumme	10.974	100,00	8.943	100,00
Gezeichnetes Kapital	30	0,27	30	0,34
Gewinnrücklagen	425	3,87	425	4,75
Gewinnvortrag	750	6,84	2.336	26,12
Jahresüberschuss	6.574	59,90	2.415	27,00
Eigenkapital	7.779	70,88	5.206	58,21
Steuerrückstellungen	1.574	14,34	790	8,82
Sonstige Rückstellungen	647	5,89	540	6,04
Rückstellungen	2.221	20,23	1.330	14,86
Bankverbindlichkeiten	364	3,32	594	6,64
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	53	0,48	0	0,00
Lieferantenverbindlichkeiten	394	3,59	1.323	14,80
Sonstige Verbindlichkeiten	152	1,39	478	5,34
Verbindlichkeiten	963	8,78	2.395	26,78
Rechnungsabgrenzungsposten	11	0,11	13	0,15
Bilanzsumme	10.974	100,00	8.943	100,00

	2020		2019
	T€	%	T€	%
Rohergebnis	17.797	100,00	10.615	100,00
Personalaufwand	4.118		3.498
Sonstige betriebliche Aufwendungen	4.446		3.602
EBITDA	9.233	51,88	3.515	33,11
Abschreibungen	148		153
Zinserträge	0		0
Zinsaufwendungen	13		24
Ergebnis vor Steuern	9.072	50,97	3.338	31,45
Ertragsteuern	2.497		922
Sonstige Steuern	1		1
Jahresüberschuss	6.574	36,94	2.415	22,75

Zur Ertragslage der Gesellschaft sind die nachfolgenden Erläuterungen veranlasst:

Die Entwicklung der Gesellschaft steuern und beurteilen wir auf der Grundlage des Rohergebnisses und des Ergebnisses vor Steuern. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten beide Kennzahlen gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Die für das Geschäftsjahr 2020 aufgestellte Prognose wurde übertroffen. Das Rohergebnis konnte im Jahresvergleich um 67,66% auf 17.797 TEUR gesteigert werden. Das Ergebnis vor Steuern fiel aufgrund einer lediglich moderaten Steigerung bei den Personalkosten (+17,72%) sowie den sonstigen betrieblichen Aufwendungen (+23,43%) mit einem Wert von 9.072 TEUR sogar um 171,78% besser als der Vorjahreswert aus.

Zur Vermögenslage ist auszuführen, dass sich in der Bilanzstruktur die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die weltweiten Lieferketten niederschlagen. Auf der Aktivseite stellen nunmehr die liquiden Mittel zum Abschlussstichtag die anteilsmäßig weit überwiegende Position unter den Vermögensgegenständen dar. Dies ist insbesondere dadurch bedingt, dass in den letzten Monaten des Geschäftsjahres kaum noch Waren nachbestellt und geliefert werden konnten, weshalb der Lagerbestand zum Geschäftsjahresende nur noch rund 58,89% des Vorjahreswertes ausmachte. Durch die Zunahme des Eigenkapitals aufgrund des Vorjahresergebnisses konnten im Geschäftsjahr die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen planmäßig zurückgeführt werden. Zum Abschlussstichtag verfügt die Gesellschaft über eine Eigenkapitalquote von 70,88%.

Im Hinblick auf die Finanzlage ist festzustellen, dass die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft im Geschäftsjahr aufgrund einer planvollen und ausgewogenen Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben war. Die eingeräumten Kreditlinien bei den finanzierenden Kreditinstituten wurden zeitweilig in Anspruch genommen. Ferner wurden die eingeräumten Zahlungsziele bei den Lieferanten der Gesellschaft teilweise ausgenutzt.

Die Gesellschaft kann damit auf ein ganz hervorragendes Geschäftsjahr 2020 zurückblicken. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft entwickelte sich insgesamt nochmals besser als dies aufgrund des ohnehin bereits sehr starken Geschäftsjahr 2019 und den durch die Corona-Pandemie gegebenen Rahmenbedingungen zu erwarten gewesen wäre. Unter Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen sowie branchenspezifischen Entwicklung kann die Lage der Gesellschaft als sehr gut beurteilt werden. Die Eigenkapitalquote wurde durch den Jahresüberschuss nochmals deutlich gestärkt.

III. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

3. Voraussichtliche Entwicklung

Die Gesellschaft geht hinsichtlich ihrer voraussichtlichen Entwicklung zwar von einer konjunkturellen Eintrübung der Gesamtwirtschaft infolge der Corona-Pandemie aus, stellt jedoch aufgrund des Trends zur klimaneutralen Fortbewegung eine robuste Nachfrage bei Fahrrädern und insbesondere E-Bikes fest. Es wird daher von der Prämisse ausgegangen, dass sich die konkreten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Gesellschaft nochmals leicht verbessern, im Vergleich zum Jahr 2020 aber jedenfalls nicht verschlechtern werden.

Für das Jahr 2021 wird daher ein annähernd gleichbleibendes Rohergebnis von wenigstens 18.000 TEUR und ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von mindestens 9.250 TEUR prognostiziert.

Die Gesellschaft wird sich somit auch weiterhin positiv entwickeln. Der Aufbau weiterer Filialen und Vertriebskanäle ist geplant und wird planmäßig umgesetzt werden. Das gesamtwirtschaftlich nach wie vor niedrige Zinsumfeld ermöglicht der Gesellschaft hierbei eine günstige Refinanzierung zukünftiger Investitionen sowie den notwendigen weiteren Aufbau des Vorratsbestandes.

4. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Risiken für die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft bestehen insbesondere aufgrund der hohen Kapitalbindung durch den Warenbestand im Umlaufvermögen. Dieser ist im Hinblick auf die für das Geschäftsmodell der Gesellschaft betriebsnotwendige kurzfristige Lieferfähigkeit jedoch unabdingbar. Risiken für die Lieferfähigkeit bestehen auch durch die pandemiebedingte Störung der weltweiten Lieferketten, die erhebliche Schwierigkeiten bei der Planbarkeit des Wareneinkaufs nach sich zieht. Die Finanzierung der Gesellschaft ist durch die infolge des Jahresergebnisses 2020 nochmals verbesserte Eigenkapitalausstattung sowie die momentan bestehenden Kreditverträge mittel- bis langfristig sichergestellt. Kurzfristige negative Auswirkungen auf die Umsatz- und Ertragsentwicklung der Gesellschaft durch das neuartige Corona-Virus werden nicht erwartet; die mittel- bis langfristige Entwicklung des Investitions- und Konsumklimas infolge der Corona-Krise und die sich hieraus ergebenden Konsequenzen für das Geschäftsmodell der Gesellschaft bleiben abzuwarten.

Die vorbenannten Risiken werden zum heutigen Zeitpunkt von den sich für die Gesellschaft ergebenden Chancen jedoch deutlich überwogen. Das Fahrrad wird von der Bevölkerung als umweltschonendes und gesundheitsförderndes Fortbewegungsmittel wahrgenommen. Zudem findet die Mobilität per Fahrrad auch entsprechende Unterstützung in der Politik, was sich nicht zuletzt in entsprechenden Steuervergünstigungen für geldwerte Vorteil des Arbeitgebers ("Jobrad") manifestiert. Die Nachfrage nach Fahrrädern und E-Bikes wird sich damit - auch langfristig - auf einem hohen Niveau einpendeln und eher noch zunehmen. Ausgehend von der bereits sehr gefestigten Marktposition der Gesellschaft innerhalb der Branche ergibt sich hier zukünftig ein noch moderates Wachstumspotenzial, welches das Unternehmen aufgrund seiner funktionierenden Organisationsstruktur entsprechend wahrnehmen und für weitere nachhaltige Zuwächse bei Rohergebnis und Ergebnis vor Steuern nutzen kann.

In personeller Hinsicht wird die Anzahl der Mitarbeiter in Reaktion auf dieses weitere Wachstum der Gesellschaft nochmals in geringem Umfang vergrößert werden müssen. Die Personalsituation bleibt dabei noch angespannt, da sich die notwendige Gewinnung neuer Mitarbeiter angesichts des bisherigen Arbeitskräftemangels an den Standorten der Gesellschaft als herausfordernd erwiesen hat. In wie weit eine Konsolidierung des Arbeitsmarktes infolge von Kurzarbeit und Entlassungen durch die Corona-Krise unter diesem Gesichtspunkt positive Auswirkungen auf die Personalakquise durch die Gesellschaft haben kann, ist zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht absehbar.

IV. Zweigniederlassungen

Die Gesellschaft unterhält keine Zweigniederlassungen.

Gräfelfing, den 17. Juni 2021

Unterschriften der Geschäftsführung

Bilanz

Aktiva

	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Anlagevermögen	459.859,71	485.049,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	7,00	145,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	7,00	145,00
II. Sachanlagen	459.852,71	484.904,00
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	424.204,00	484.904,00
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	35.648,71	0,00
B. Umlaufvermögen	10.486.251,49	8.454.016,09
I. Vorräte	3.413.630,26	5.796.561,38
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	321.625,37	437.536,66
1. sonstige Vermögensgegenstände	321.625,37	437.536,66
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	6.750.995,86	2.219.918,05
C. Rechnungsabgrenzungsposten	27.648,76	3.835,00
Bilanzsumme, Summe Aktiva	10.973.759,96	8.942.900,09
Passiva
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Eigenkapital	7.779.241,41	5.205.470,96
I. gezeichnetes Kapital	30.000,00	30.000,00
II. Kapitalrücklage	425.000,00	425.000,00
III. Gewinnvortrag	750.470,96	2.335.799,51
IV. Jahresüberschuss	6.573.770,45	2.414.671,45
B. Rückstellungen	2.221.073,01	1.329.398,97
C. Verbindlichkeiten	962.601,54	2.395.018,16
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	364.153,00	594.157,00
2. sonstige Verbindlichkeiten	598.448,54	1.800.861,16
D. Rechnungsabgrenzungsposten	10.844,00	13.012,00
Bilanzsumme, Summe Passiva	10.973.759,96	8.942.900,09

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
1. Rohergebnis	17.797.251,39	10.615.283,88
2. Personalaufwand	4.118.028,66	3.498.525,98
a) Löhne und Gehälter	3.446.283,08	2.946.433,28
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	671.745,58	552.092,70
davon für Altersversorgung	9.110,50	9.602,00
3. Abschreibungen	147.504,59	153.090,82
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	147.504,59	153.090,82
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	4.445.897,12	3.601.834,98
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	46,48	17,28
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	13.506,83	23.913,84
7. Steuern vom Einkommen und Ertrag	2.497.290,22	922.232,09
8. Ergebnis nach Steuern	6.575.070,45	2.415.703,45
9. sonstige Steuern	1.300,00	1.032,00
10. Jahresüberschuss	6.573.770,45	2.414.671,45

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter der Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften aufgestellt.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: RABE Fahrradhandel GmbH

Firmensitz laut Registergericht: Gräfelfing

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: München

Register-Nr.: 114708

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear und degressiv vorgenommen.

Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten sind unter Berücksichtigung des Imparitätsprinzips ausgewiesen und wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zur Bilanz

Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die kumulierten Abschreibungen betrugen zum Beginn des Geschäftsjahres: 1.016.760,28 EUR

Die kumulierten Abschreibungen betrugen am Ende des Geschäftsjahres: 1.163.384,75 EUR

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2020 EUR	Zugänge EUR	davon FK-Zinsen EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2020 EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	71.819,42	0,00	0,00	0,00	0,00	71.819,42
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	71.819,42	0,00	0,00	0,00	0,00	71.819,42
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.429.989,86	106.896,59	0,00	21.110,12	0,00	1.515.776,33
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	35.648,71	0,00	0,00	0,00	35.648,71
Summe Sachanlagen	1.429.989,86	142.545,30	0,00	21.110,12	0,00	1.551.425,04
Summe Anlagevermögen	1.501.809,28	142.545,30	0,00	21.110,12	0,00	1.623.244,46

	kumulierte Abschreibungen 01.01.2020 EUR	Abschreibungen Geschäftsjahr EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	kumulierte Abschreibungen 31.12.2020 EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	71.674,42	138,00	0,00	0,00	0,00	71.812,42
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	71.674,42	138,00	0,00	0,00	0,00	71.812,42
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	945.085,86	147.366,59	0,00	880,12	0,00	1.091.572,33
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	945.085,86	147.366,59	0,00	880,12	0,00	1.091.572,33
Summe Anlagevermögen	1.016.760,28	147.504,59	0,00	880,12	0,00	1.163.384,75

	Zuschreibungen Geschäftsjahr EUR	Buchwert 31.12.2020 EUR	Buchwert 31.12.2019 EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	7,00	145,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	7,00	145,00
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	424.204,00	484.904,00
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	35.648,71	0,00
Summe Sachanlagen	0,00	459.852,71	484.904,00
Summe Anlagevermögen	0,00	459.859,71	485.049,00

Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Im Posten sonstige Rückstellungen sind die nachfolgenden nicht unerheblichen Rückstellungsarten enthalten:

Rückstellungen für nicht genommenen Urlaub	50.899,93 EUR
Rückstellungen für Personalkosten	11.603,17 EUR
Rückstellungen für Berufsgenossenschaft	25.000,00 EUR
Rückstellungen für Ausgleichsabgabe SGB IX	12.160,00 EUR
Rückstellungen für ausstehende Rechnungen	57.133,37 EUR
Rückstellungen für Gewährleistung	439.930,00 EUR
Rückstellungen für Abschluss und Prüfung	50.000,00 EUR

Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre und der Sicherungsrechte

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00).

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, beträgt EUR 364.153,00.

Die nachfolgenden Sicherungsarten und Sicherungsformen sind mit den Verbindlichkeiten verbunden:

Es bestehen Sicherungsübereignungen am Vorratsvermögen zugunsten von Kreditinstituten.

Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt 828.452,54 EUR (Vorjahr: 2.030.865,16 EUR).

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt 134.149,00 EUR (Vorjahr: 364.153,00 EUR).

Nicht bilanzierte sonstige finanzielle Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen in einem jährlichen Umfang von EUR 1.283.781,78 sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Im Einzelnen beinhalten diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte:

Jährliche Verpflichtungen aus Mietverträgen für Immobilien	1.212.344,97 EUR
Jährliche Verpflichtungen aus Leasingverträgen für Kraftfahrzeuge	39.463,36 EUR
Jährliche Verpflichtungen aus Leasingverträgen für Betriebsausstattung	31.973,45 EUR

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen		Zahl
Arbeiter		0
Angestellte		130
leitende Angestellte		0
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit	130
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter		71
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter		59

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Erster Geschäftsführer:	Gebhard Immler	ausgeübter Beruf:	Kaufmann
Weitere Geschäftsführer:	Reinhard Mayer	ausgeübter Beruf:	Kaufmann
	Sebastian Lehmann		Kaufmann

Vergütungen der Geschäftsführer

Als Vergütung für die geleisteten Tätigkeiten im Berichtsjahr wurden EUR 504.812,72 gewährt.

Vorschlag bzw. Beschluss zur Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Jahresüberschuss beträgt EUR 6.573.770,45.

Einschließlich des zu berücksichtigenden Gewinnvortrages ergibt sich ein Betrag von EUR 7.324.241,41, der zu verwenden ist.

In die Rücklagen werden EUR 0,00 eingestellt.

Zur Ausschüttung ist ein Betrag von EUR 3.000.000,00 vorgesehen.

Auf neue Rechnung werden EUR 4.324.241,41 vorgetragen.

Unterschrift der Geschäftsführung

Gräfelfing, den 17. Juni 2021

Unterschriften der Geschäftsführung

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 18.02.2022 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

In dem beigefügten, zur Offenlegung bestimmten verkürzten Jahresabschluss wurden die größenabhängigen Erleichterungen nach § 327 HGB in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und Lagebericht wurde folgender Bestätigungsvermerk erteilt:

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die RABE Fahrradhandel GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der RABE Fahrradhandel GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der RABE Fahrradhandel GmbH für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

•

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

•

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

•

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

•

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Weiden, den 05. Juli 2021

Hentschke & Sauer PartGmbB
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Jochen Hentschke, Wirtschaftsprüfer